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Black Like Coffee

NaruSasu | SasuNaru
von

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Stumm oder nicht stumm, das ist hier die Frage

„Hallo!“ Mit einem fetten Grinsen im Gesicht öffnete Naruto die Glastür zur Hyuuga-Bäckerei und trat ein.

 

Die Bäckerei war relativ klein, aber dafür fast immer voll. Direkt gegenüber vom Eingang war eine gläserne Theke, die mit allerlei Köstlichkeiten gefüllt war und in der linken Hälfte des Gebäudes standen fünf runde Metalltische, welche momentan fast alle besetzt waren. Das war es im Großen und Ganzen eigentlich auch schon.

 

Aber es kam ja schließlich auch nicht auf die Größe des Ladens, sondern auf die Qualität und den Geschmack der Backwaren an und diese waren definitiv exquisit.

 

„Naruto-kun!“, begrüßte ihn ein Mädchen mit langen, dunklen Haaren und einem runden, freundlichem Gesicht, „Wie- Oh mein G-Gott!“ Geschockt riss sie die Augen auf, eine Hand über den Mund gepresst, als er näher auf sie zukam.

 

„Heh, ja, Gott bin ich schon öfter genannt worden“, erwiderte Naruto mit einem Schmunzeln und zwinkerte ihr zu, als er vor der Theke zum Stehen kam. „Wie geht’s dir, Hinata?“

 

„G-Gut“, antwortete sie ihm und streckte zögerlich die Hand nach seinem Gesicht aus. Kurz bevor ihre Fingerspitzen seinen Kiefer berühren konnten, schien sie es sich aber anders überlegt zu haben und zog ihre Hand wieder zurück. „Wie geht es dir, Naruto-kun? Dein… Dein Kiefer und deine Lippen…“

 

Narutos Miene verfinsterte sich, als er daran zurück denken musste, wie er die Verletzungen bekommen hatte. „Erzähl ich dir nachher“, murrte er und legte sich eine Hand auf den Bauch, als sein Magen ein lautes Knurren von sich gab, „Ich möchte erst etwas von euren köstlichen Taiyaki!“ Er leckte sich über die Lippen und beäugte gierig das fischförmige Gebäck in der Auslage.

 

Hinata nickte, ein kleines Lächeln im Gesicht. „Gerne. Eins?“

 

„Heh, als wenn mir eins von dieser Köstlichkeit genügen würde.“ Naruto grinste sie an und Hinata errötete. „Zwei, bitte. Oh, und eine Pepsi!“

 

Das Mädchen nickte erneut und holte einen Teller hervor. „Du kannst dich schon einmal hinsetzen, Naruto-kun“, sagte sie, während sie nach einer Zange griff und eins der Taiyaki auf den Teller legte. „Ich werd dir das Essen gleich an den Tisch bringen.“

 

„Du bist wirklich ein sehr gutes Hausmädchen, Hinata.“ Naruto lachte leise und schenkte ihr danach ein dankbares Lächeln, bevor er sich an den einzigen freien Tisch setzte. Er öffnete deb Reißverschluss seiner Kapuzenjacke – es war ziemlich warm in der Bäckerei – und stellte seinen Rucksack neben seinem Stuhl ab, dann wartete er mehr oder weniger geduldig auf sein Essen.

 

„Hier, bitte sehr.“ Hinata stellte den Teller mit dem Gebäck und das Glas Pepsi vor ihm ab und setzte sich dann ihm gegenüber an den Tisch.

 

Naruto strahlte sie an, als sie sich zu ihm setzte und nahm einen großen Schluck von der kühlen Pepsi. „Oh, musst du nicht zurück an die Theke?“, fiel ihm plötzlich auf, als er eins der göttlichen Taiyaki in die Hand nahm. Er freute sich natürlich über Hinatas Gesellschaft, aber andererseits wollte er sie auch nicht vom Arbeiten abhalten.

 

„Nein, ich hab Pause.“ Hinata strich sich eine lange Haarsträhne hinters Ohr und deutete hinter sich. „Meine Mutter übernimmt so lange.“

 

„Ah“, machte Naruto und nickte. Er sah zur Theke hinüber und winkte der älteren Dame, die nun dort stand, mit einem breiten Lächeln zu. „Hallo, Hyuuga-san!“

 

„Schön dich zu sehen, Naruto-san“, erwiderte Hinatas Mutter freundlich und nickte ihm zu, „Guten Appetit.“

 

„Danke!“ Naruto grinste und strich mit dem Daumen über die Augen des Taiyakis. „Tut mir leid, mein Freund, aber ich muss dich jetzt töten.“ Ein letztes, liebevolles Streicheln über das Gesicht des Fisches, bevor er den Mund weit öffnete und ihm den Kopf abbiss. Er stöhnte, als er die Vanillecreme auf seiner Zunge schmecken konnte. „So lecker, Hinata!“, meinte er begeistert.

 

Sie kicherte verlegen, während sie beobachtete, wie sich Naruto die Krümel von den Lippen leckte. „Freut mich sehr, dass es dir schmeckt, Naruto-kun.“

 

„Schmecken ist untertrieben!“ Er biss erneut hinein und warf den Kopf dann in den Nacken, die Augen geschlossen. „Das ist besser als Sex, Hinata, ungelogen.“

 

Hinata erwiderte nichts, sah ihn nur mit einem schüchternen, aber glücklichen Lächeln und geröteten Wangen an. „Ich weiß, wie gern du Taiyaki isst, deswegen gebe ich mir beim Backen immer b-besonders viel Mühe.“

 

„Du bist echt die Beste.“ Naruto strahlte sie an und leckte sich etwas Vanillecreme vom Mundwinkel, dann griff er nach seinem Glas Pepsi. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, huh? Wie ist es dir in der letzten Zeit so ergangen? Alles in Ordnung?“

 

„Alles bestens“, bestätigte sie mit einem Nicken, die Hände im Schoß gefaltet. „Mit der Bäckerei läuft es sehr gut in letzter Zeit und auch sonst ist alles gut.“

 

„Freut mich“, erwiderte er, nachdem er einen großen Bissen heruntergeschluckt hatte, „Wie geht es deinem Cousin?“

 

„Sehr gut, Neji hat vor ein paar Wochen geheiratet.“ Sie musste lächeln, als sie an die Hochzeit zurückdachte. „Es war wirklich eine schöne Feier, Tenten sah bezaubernd aus in ihrem Kleid.“

 

„Woah, geheiratet?“ Überrascht riss Naruto die Augen auf. „Wie alt Neji denn? Ist er nicht etwa in unserem Alter?“

 

„Er ist 24“, antwortete Hinata ihm, „Und Tenten auch.“

 

„Krass“, murmelte er, während er sich mit geschlossenen Augen an der Schläfe kratzte, „Ich kann mir gar nicht vorstellen, in zwei Jahren schon zu heiraten. Naja, nicht mehr... Aber ich schätze, dein Cousin ist auch etwas reifer als ich, huh?“

 

Hinata lachte leise. „Tenten hat ihm ehrlich gesagt ein wenig Druck gemacht. Sie wollte ihn unbedingt heiraten, deswegen hat sie ihm auch den Heiratsantrag gemacht.“

 

Naruto, der sich gerade den Rest des Gebäcks in den Mund gestopft hatte, musste lachen. Ein paar Krümel fielen dabei auf seine Kapuzenjacke und er klopfte sie mit der Hand von der Kleidung. „Tenten ist cool“, meinte er mit einem Grinsen, „Ich mag das Mädel. Die ist taff, lässt sich nichts gefallen und so. Bin mir sicher, sie hat die Hosen an in der Beziehung.“

 

„Ich denke, da liegst du vielleicht gar nicht mal so falsch“, musste ihm Hinata zustimmen. Schüchtern blickte sie zum Glas Pepsi. „K-Könnte ich vielleicht auch einen Schluck…?“

 

„Klar.“ Naruto lächelte sie an und schob das Glas dann zu ihr herüber. „Trink ruhig.“

 

Sie bedankte sich leise und nippte an dem Erfrischungsgetränk. „Wie geht es dir, Naruto-kun? Wie läuft das Berufskolleg?“

 

„Ach, muss ja.“ Er verzog leicht das Gesicht und griff nach dem zweiten Taiyaki. „Im Moment hab ich einen kleinen Hänger und so. Die letzte PIM-Arbeit hab ich zum Beispiel total versaut.“ Er grinste sie verlegen an. „27 von 100 %. Heh.“

 

„Oh.“ Sie presste die Lippen zusammen. „Das ist ärgerlich, aber mach dir nichts draus. Hattest du nicht gesagt, dass dir PIM nicht so leicht fällt?“ Nachdenklich tippte sie sich mit einem schlanken, blassen Finger ans Kinn. „War PIM nicht das Fach, in dem du etwas über Gestaltungsgesetze und die richtige Nutzung von Typographie lernst?“

 

„Nee, das war PTM“, korrigierte Naruto sie. Er strich sich mit dem Daumen etwas Vanillecreme vom Kinn. „PIM steht für Produktion interaktiver Medien“, erklärte er ihr und steckte sich den Finger in den Mund. „Das ist das Fach, in dem ich lerne mit HTML, JavaScript und so umzugehen. In dem wir eben beigebracht bekommen, wie man Homepages herstellt und vor allem wie man sie scriptet.“

 

„Achso.“ Hinata nickte. „Und das liegt dir nicht so?“

 

„Nicht so liegen ist untertrieben.“ Der Blonde runzelte die Nase. „Ich bin verdammt scheiße in dem Fach, Hinata.“ Er lachte leise und rieb sich über den Nacken. „Weißt du, am Anfang war es ja noch ganz okay, im ersten Jahr, mein ich. Aber seit diesem verdammten JavaScript check ich echt gar nichts mehr!“ Frustriert raufte er sich die Haare. „Das ist echt scheiße.“

 

„Wenn ich mich recht erinnere, dann hat Kiba mit dem Fach doch auch Schwierigkeiten, oder?“, fragte sie mit leicht geneigtem Kopf nach.

 

„Aww, du siehst so niedlich aus, Hinata!“ Naruto musste grinsen und beugte sich über den Tisch, um ihre gerötete Wange zu tätscheln. Sie war wirklich ein verdammt hübsches Mädchen und wenn sie den Kopf dann noch so schief legte, dann konnte er ihr nicht mehr widerstehen. „Aber jepp, Köter hat damit auch Probleme. Eigentlich haben fast alle Probleme, der Lehrer erklärt echt beschissen.“

 

Grimmig starrte er sein Fischgebäck an, bevor er ihm die Floße abbiss. „Außer die Mädels, die kommen damit klar! Aber ist auch kein Wunder. Der Lehrer ist echt sexistisch und notgeil, den Mädels hilft er immer und uns Jungs ignoriert er.“

 

„Hmm“, machte Hinata nachdenklich und strich sich eine Haarsträhne aus den Augen, „Ist das denn ein Hauptfach?“

 

„Leider“, bestätigte Naruto mit einem Seufzen, „Aber ich krieg das schon hin. Hab am Ende immer noch eine Vier auf dem Zeugnis bekommen. Solange es keine Fünf wird bin ich eigentlich halbwegs zufrieden.“

 

Sie lächelte ihn an. „Na dann. Ich glaub an dich, Naruto-kun.“

 

„Danke.“ Er tätschelte ihre Hand, welche auf dem Tisch ruhte und widmete sich dann wieder seinem Taiyaki. „Hab ich schon gesagt, dass ich heute aus dem Bus rausgeschmissen worden bin?“

 

„R-Rausgeschmissen?“ Überrascht riss Hinata die Augen auf. „Nein, hast du nicht... Wieso das denn?“

 

„Wegen so einem Arschloch.“ Naruto knurrte, als er an den dunkelhaarigen Bastard denken musste. „Ich hab ihm ausversehen Kaffee über sein Buch geschüttet. Wirklich ausversehen und so, keine Absicht!“ Abwehrend hob er beide Hände in die Luft. „Ich wollte mich dann beim Kerl entschuldigen und was macht der? Der haut mir eine rein!“ Mit großen Augen beugte er sich näher zu seiner Freundin. „Einfach so hat er mir eine rein gehauen!“

 

Hinata zog die Augenbrauen zusammen. „Daher also dieser blaue Fleck am Kiefer und deine geschwollenen Lippen?“

 

„Jepp“, bestätigte er und sank mit einem Murren tiefer in seinen Stuhl. „Wir haben uns im Bus geprügelt und der Busfahrer hat uns deswegen rausgeworfen.“ Er seufzte und fuhr sich durchs Haar, wobei er mit den Fingerspitzen leicht seine Kopfhaut massierte. „Ich war so sauer auf den Penner, der Typ ist echt sofort aggro geworden wegen seinem blöden Buch! Der hat die ganze Zeit kein Wort gesagt, hat mich nur so arrogant angestarrt und gegrunzt! So ein behinderter- Oh. Mein. Gott.“ Mit einem Mal richtete er sich gerade auf, die Augen groß.

 

„Naruto-kun?“ Besorgt sah Hinata ihn an. „A-Alles in Ordnung?“

 

„Scheiße, Hinata!“ Er starrte sie an, der Mund weit geöffnet. „Mir ist gerade was eingefallen. Was ist, wenn der Kerl wirklich behindert war?! Und ich hab ihn als behindert beschimpft, fuck! Was meinst du?“

 

Sie blinzelte. „Ähm“, fing sie unsicher an, die Finger gegen ihren Handrücken trommelnd, „Ich… Ich hab ihn nicht gesehen, Naruto-kun, deswegen kann ich das nicht wirklich beurteilen.“

 

„Stimmt ja“, brummte Naruto und kratzte sich am Hinterkopf. „Scheiße. Weißt du, er hat die ganze Zeit kein Wort gesagt, immer nur so bescheuert ‚Hn‘ gemacht. Das war schon seltsam irgendwie. Und ich hab gesagt, er wäre behindert… Was ist, wenn er wirklich… Ich weiß nicht, stumm oder so ist?! Was soll ich dann machen?!“

 

„Mhh.“ Nachdenklich spielte Hinata mit dem Ring an ihrem Zeigefinger herum. „Vielleicht solltest du dich bei ihm e-entschuldigen, wenn du ihn das nächste Mal siehst?“, schlug sie vor.

 

Naruto dachte über den Vorschlag nach. „Ich glaub, das mach ich“, sagte er nach ein paar Sekunden und biss in sein Gebäck. „Ich bin zwar immer noch sauer, dass er mich einfach so geschlagen hat, aber ich will auch nicht… Keine Ahnung, er soll jetzt nichts Falsches von mir denken, ich mein, ich hab nichts gegen behinderte Menschen und so.“

 

„Eine Entschuldigung kann nie schaden“, erwiderte Hinata lächelnd, „Und wer weiß? Vielleicht hat er nur nichts gesagt, weil er schüchtern ist.“

 

„So wie du früher“, sagte Naruto mit einem Grinsen.

 

Hinata nickte leicht, immer noch lächelnd. „So wie ich früher“, bestätigte sie mit rosa gefärbten Wangen.

 

„Wie geht’s Kiba so?“, wollte Naruto wissen, nachdem er sein Glas Pepsi leergetrunken und sich mit einem Stöhnen über den Mund gerieben hatte. „Hat er sich schon bei dir gemeldet wegen seinem Job?“

 

„Ja, das hat er.“ Hinata holte ihr Handy aus ihrer Hosentasche. „Vier SMS bis jetzt. Die letzte Nachricht kam kurz bevor du reingekommen bist.“

 

„Jammer-SMS?“, fragte Naruto schmunzelnd und mit hochgezogener Augenbraue nach.

 

„Ja, Jammer-SMS“, antwortete sie und musste kichern.

 

Naruto lachte laut und schlug mit der Handfläche auf den Tisch. „Gott, er ist so ein Jammerlappen“, sagte er amüsiert und schüttelte den Kopf, „Ich versteh echt nicht, wieso er den Job angenommen hat, wenn er doch so offensichtlich keinen Bock darauf hat.“

 

„Ä-Ähm, wegen mir…“, meinte das Mädchen kleinlaut, der Blick auf ihre Hände gerichtet. „Wir wollten bald zusammen in den Urlaub fahren, aber wir haben noch nicht genug Geld dafür und deswegen hat er beschlossen, sich etwas G-Geld zu verdienen.“

 

„Woah, ihr fahrt in den Urlaub?“ Naruto blinzelte überrascht. „Davon wusste ich ja noch gar nichts. Wohin wollt ihr denn?“

 

„Las V-Vegas“, erwiderte sie mit einem schüchternen Lächeln, „Für ein Wochenende. Wann ist noch nicht genau geplant.“

 

Narutos Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Las Vegas, huh?“, wiederholte er und wippte mit den Augenbrauen, „Da solltest du lieber aufpassen, Hinata. Da kann man an jeder Ecke heiraten.“

 

Sie kicherte leise, die Wangen gerötet. „D-Das weiß ich, Naruto-kun.“

 

„Mmh.“ Neugierig betrachtete er sie, das Gesicht mit einer Hand abgestützt. „Was würdest du machen, wenn du am Morgen aufwachen würdest und dann merktest, dass ihr letzte Nacht geheiratet habt, als ihr total besoffen wart?“

 

„Ich trinke keinen Alkohol“, sagte Hinata, „Aber wenn… D-Dann…“ Sie biss sich auf die Unterlippe, ihr Gesicht inzwischen knallrot. „Ich würde n-nichts machen“, antwortete sie schließlich mit einem Wispern.

 

Naruto sah sie verdutzt an, ehe ein Lächeln über seine Lippen huschte. „Du wärst also bereit, Kiba zu heiraten?“

 

Sie nickte langsam. „Ja, ich l-liebe ihn schließlich.“

 

„Hehe.“ Immer noch lächelnd rieb sich Naruto über die Nase.

 

Hinata und Kiba waren ein wirklich süßes Paar. Am Anfang hatte niemand daran geglaubt, dass aus den Zweien etwas werden könnte, als Kiba ihnen eines Tages in der Schule mitgeteilt hatte, dass er sich in das schüchterne und unauffällige Mädchen aus der Parallelklasse verliebt hatte.

 

Sie waren wie Feuer und Wasser, Sonne und Mond. Kiba war laut, frech und ordinär, während Hinata ruhig, schüchtern und sanftmütig war. Sie waren deswegen alle – auch Kiba – sehr überrascht gewesen, als Hinata Kibas Kinoeinladung mit geröteten Wangen angenommen hatte. Seit diesem Tag an waren die zwei fast unzertrennlich gewesen und man konnte in den Blicken, die sie sich zuwarfen, sehen, wie sehr sie sich liebten.

 

„Das ist cool“, meinte Naruto, als er sich den letzten Bissen Taiyaki in den Mund stopfte. „Ihr seid auch schon ziemlich lange zusammen, oder?“

 

Hinata nickte. „Seit fünf Jahren.“

 

„Fuck.“ Naruto fuhr sich durchs Haar, als er das hörte, und zupfte gedankenverloren an seinen wilden Haarsträhnen herum. „Das ist echt lang. Und ihr seht immer noch so verliebt aus wie am ersten Tag!“

 

Sie errötete und strich sich verlegen die Falten aus der weißen Bluse, die sie trug. „D-Danke, Naruto-kun.“

 

„Nur die Wahrheit!“, sagte er und winkte mit der Hand ab. „Fünf Jahre, das ist echt… Scheiße, ich muss sagen, ich hätte nie gedacht, dass sich Köter so lange binden würde.“ Er rieb sich über das Kinn, die Augen nachdenklich zu Schlitzen verengt. „Ich mein, ich kenn ihn seit der Grundschule und er hat damals echt jede Woche eine neue Freundin gehabt.“ Er musste lachen, als er daran zurückdachte. „Aber ich schätze, das waren damals ja auch keine wirklichen Beziehungen“, fügte er mit einem kleinen Lächeln hinzu, während er mit dem Zeigefinger über den Rand des Glases fuhr.

 

„Ich bin auch etwas ü-überrascht“, sagte Hinata, „Kiba war und ist mein erster F-Freund. Ich hätte nie gedacht, dass meine erste Beziehung so lange halten wird. Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich direkt den Richtigen finden würde.“ Sie lächelte und rieb mit dem Daumen über das Display. Naruto konnte ihren Handywallpaper sehen - ein Foto von ihr und Kiba.

 

„Ich muss zugeben, dass ich etwas neidisch bin“, gestand er ihr, immer noch ein Lächeln auf den Lippen, welches inzwischen allerdings etwas von seinem Glanz verloren hatte und nun etwas traurig wirkte.

 

Er ließ seinen Finger weiter über das Glas wandern und zeichnete das Coca Cola-Logo darauf nach. „Pepsi in einem Cola-Glas, Blasphemie“, murmelte er gedankenverloren und grinste leicht, bevor er den Kopf schüttelte und die Arme dann hinterm Kopf verschränkte.

 

„Weißt du“, fing er langsam an zu erzählen, die Augen auf die weiße Decke gerichtet, „Meine längste Beziehung war… Mh, so knapp ein Jahr?“ Nachdenklich zog er die Augenbrauen zusammen. „Ja, etwas länger als ein Jahr. Die Mädels halten es irgendwie nie lange mit mir aus. Ein Jahr ist schon verdammt lange für mich, meine anderen Beziehungen haben alle nur ein paar Monate gehalten.“

 

Naruto zog die Mundwinkel herunter. „Und meine letzte Beziehung mit Rika-chan ist auch schon ewig her! Ich bin schon seit… Hm, fünf? Fünf oder sechs Monaten Single!“ Er seufzte verzweifelt und ließ seinen Kopf auf die Tischplatte sinken. „Ich weiß schon gar nicht mehr, was Sex ist!“

 

Hinata errötete bei diesen Worten und sah verlegen zur Seite, während Naruto weiter klagte. „Ich hab echt schon ewig niemanden mehr flachgelegt! Ich weiß gar nicht, ob mein Ding noch funktioniert!“ Er stoppte, die Stirn gerunzelt, während er den Kopf drehte, sodass seine Wange nun gegen die kühle Tischoberfläche gepresst war. „Okay, das ist gelogen. Wenn ich Hand anlege, dann-“ Er hörte ein schüchternes Husten und warf Hinata einen entschuldigenden Blick zu. „Sorry. Waren zu viele Informationen, oder?“

 

„S-Schon“, bestätigte sie mit einem Nicken, die Wangen heiß.

 

Naruto gluckste leise und schloss dann die Augen. „Sorry“, entschuldigte er sich noch einmal.

 

„Schon in O-Ordnung.“ Hinata strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und verschränkte die Hände ineinander. „W-Wusstest du, das ich früher in dich ver… V-verliebt war?“

 

Blitzschnell öffnete er die Augen und richtete sich auf. „Du?“, wiederholte er ungläubig, „Verliebt? In mich?“

 

„J-Ja.“ Sie kicherte leise, das Gesicht immer noch knallrot, und streckte ihre Hand dann aus, um ihm leicht gegen den Arm zu schlagen. „S-Sieh mich nicht an, als ob das völlig absurd wäre.“

 

„Es ist aber absurd“, erwiderte Naruto und schnappte sich ihre zierliche Hand. „Wann soll das denn gewesen sein?“

 

„In der f-fünften Klasse“, erzählte sie, „Die gesamten fünften Klassen hatten zusammen Sportfest, erinnerst du dich?“

 

„Nur grob“, gab er zu, während er sich am Hinterkopf kratzte.

 

„Ich bin von ein paar Jungs g-geärgert worden, weil ich so klein und schwach war.“ Sie blickte auf ihre Hände. „Ich konnte den Ball nicht einmal zehn Meter weit werfen und die Jungs haben sich dann über mich lustig gemacht. Bis du kamst.“ Mit einem Lächeln hob sie den Blick und sah ihm in die Augen.

 

„Ich?“ Überrascht hob Naruto beide Augenbrauen und deutete mit dem Zeigefinger auf sich. „Woah, daran kann ich mich irgendwie nicht wirklich erinnern.“ Grübelnd rieb er sich mit den Fingern über die Brust.

 

„Du hast mich vor ihnen verteidigt und an dem Tag habe ich mich in dich v-verliebt.“ Sie drehte den Kopf bei ihrer Beichte verlegen zur Seite, um aus dem Fenster sehen zu können. „Ich bin damals ziemlich leicht zu übersehen gewesen, vielleicht kannst du dich deswegen nicht an mich erinnern.“

 

„Seltsam“, meinte er mit einem nachdenklichen Summen, „Normalerweise kann ich mich immer an hübsche Mädchen erinnern.“ Er grinste sie spielerisch an und drückte sanft ihre Hand.

 

„Damals war ich wirklich nicht besonders h-hübsch.“ Mit Daumen und Zeigefinger rieb sie über eine ihrer dunklen Haarsträhnen. „Ich hatte damals kurze Haare. Noch kürzer als Sakura. Ich sah aus wie ein Junge.“ Sie lachte leise. „Ich hatte gehört, dass du Mädchen mit langen Haaren magst und deswegen hab ich sie mir so lang wachsen lasse und halte sie seitdem auch in dieser Länge.“

 

Naruto blinzelte. „Du mit kurzen Haaren? Kann ich mir gar nicht vorstellen“, meinte er ehrlich. „Aber das ich nur lange Haare mag stimmt nicht unbedingt. Kannst du dich an Momoko erinnern, meine Ex? Sie hatte diesen mega kurzen und verrückten Bobschnitt mit den bunten Haarsträhnen! Sie sah aus wie ein laufender Regenbogen!“

 

„Oh ja, kann ich.“ Hinata kicherte. „Sie sah etwas... bedrohlich aus mit ihren ganzen Piercings, aber sie war ein wirklich liebes Mädchen. Was macht sie jetzt eigentlich, weißt du das? Ich mochte sie wirklich gern...“

 

„Ja, sie war echt cool“, stimmte Naruto zu, „Und sie arbeitet jetzt als Piercerin in dem Laden ihres großen Bruder. Wir gehen manchmal noch feiern und so. Sie hat mir auch meine Piercings gestochen.“ Er deutete auf seine Ohren.

 

In seinem linken Ohr hatte er drei Piercings, während er in seinem rechten vier hatte. Besonders stolz war er dabei auf sein Helix- und sein Industrial-Piercing. „Ich überleg mir, mir vielleicht bald noch eins zu stechen“, sagte er, während er an dem Ring in seinem Ohrläppchen zog, „Ich hab im Moment zwar nicht allzu viel Kohle, aber Momoko gibt mir sicher Rabatt.“ Er grinste.

 

Die Leute, die sagten, es würde süchtig machen, sich zu stechen, hatten definitiv Recht. Naruto hatte sein erstes Piercing mit fünfzehn bekommen und inzwischen, sieben Jahre später, zierten seinen Körper sieben Piercings, alle in den Ohren, und zwei Tattoos; eins davon wand sich um seinen Bauchnabel, während das andere seinen Nacken schmückte.

 

„Mach das.“ Hinata nickte ihm lächelnd zu und drehte sich um, als ihre Mutter sie rief, um ihr mitzuteilen, dass ihre Pause vorbei war.

 

„Ah, scheiße. Sorry, ich wollte dich nicht so lange aufhalten.“ Naruto rieb sich verlegen über den Nacken und drückte ihre Hand ein letztes Mal, bevor er sie losließ.

 

„Ach was, du hast mich doch nicht aufgehalten.“ Mit einem Lächeln stand sie auf. „Ich fand es wirklich schön, mal wieder mit dir zu reden, Naruto-kun.“

 

„Ja. Ich auch, ich auch.“ Nickend stand er ebenfalls auf und holte seine Geldbörse aus seinem Rucksack hervor. „Ich versprech auch, mich demnächst wieder öfter blicken zu lassen. Aber du weißt ja, das Berufskolleg liebt es, meine Zeit zu fressen, das kleine Monster.“ Er rollte mit den Augen und öffnete dann sein Portmonee. „Wie viel macht das alles?“

 

„Nichts.“ Hinata winkte mit der Hand ab. „Das geht aufs Haus, Naruto-kun.“

 

„Aber!“ Er riss die Augen leicht auf. „Ist schon okay, ich bin nicht so arm, dass ich nicht für zwei Taiyakis und eine Pepsi bezahlen kann.“

 

„Ich weiß.“ Ihre Hand legte sich über seine und schloss seine Geldbörse wieder. „Aber es geht aufs Haus. Sieh es als kleines Dankeschön an, mir die Pause v-verschönert zu haben.“

 

Naruto sah sie lange an, dann grinste er. „Aww, nein, du bist süß!“ Er schlang die Arme um sie und drückte sich an sie. „Danke, Hinata.“

 

Sie erwiderte die Umarmung glücklich, wenn auch schüchtern. „G-Gern. Man sieht sich dann also hoffentlich bald?“

 

„Jawohl“, bestätigte er mit einem Nicken und räumte sein Portmonee wieder weg, bevor er seinen Rucksack um seine linke Schulter schlang. „Wegen diesem Kerl im Bus… Du meinst also wirklich, ich soll mich entschuldigen?“

 

„Würde ich machen.“

 

„Mh.“ Naruto nickte noch einmal und hob die Hand zur Verabschiedung. „Dann werd ich das wohl machen. Ich will dich jetzt aber nicht weiter von der Arbeit abhalten. Bis bald!“ Er winkte der Dame hinter der Theke zu. „Auf Wiedersehen, Hyuuga-san! Ihre Taiyakis rocken echt, ich könnte mich totfressen mit dem Zeug!“

 

Hinatas Mutter lachte und hob dann ebenfalls die Hand. „Das freut uns wirklich sehr. Auf Wiedersehen, Naruto-san.“

 

„Bye!“ Naruto tätschelte Hinata ein letztes Mal den Kopf und drehte sich dann um, um die Bäckerei zu verlassen.

 

Hinata hatte also gesagt, er sollte sich bei dem Bastard für den Kommentar entschuldigen, huh? Dann würde er das wohl auch machen, auch wenn er immer noch sauer auf ihn war. Aber es bestand ja nun mal die Möglichkeit, dass er wirklich stumm war und wenn dies der Fall war, dann wollte und musste sich Naruto entschuldigen.

 
 

~ xXx~

 

Es war ein Mittwoch gewesen, an dem Naruto den Dunkelhaarigen das erste Mal gesehen und ihn mit Kaffee überschüttet hatte. Am Donnerstag hatte er die Augen nach ihm offen gehalten, konnte ihn allerdings nicht entdecken, aber dafür am Freitag.

 

„Hey, ist der Kerl das nicht?“, fragte er Sakura, als sie gemeinsam den Bus betraten, welcher heute glücklicherweise nicht ganz so voll war. Der Busfahrer warf ihm einen bösen und zugleich warnenden Blick zu. Naruto erwiderte ihn mit einem leicht verlegenen Grinsen. Er hatte schon Angst gehabt, dass der Busfahrer ihn gar nicht mehr mitfahren lassen würde, aber das war zum Glück nicht der Fall gewesen.

 

„Mh.“ Sakura blickte in die Richtung, in die Naruto zeigte, die Stirn leicht gerunzelt. „Ja, ich glaub, das ist er“, bestätigte sie mit einem Nicken und setzte sich dann auf einen freien Platz am Fenster. „Und du bist dir wirklich sicher, dass du dich entschuldigen willst?“ Ihre Stimme klang skeptisch.

 

„Jepp.“ Er zupfte an seinem Ohrläppchen herum. „Ich mein, nur für alle Fälle und so, verstehst du? Um eine Nummer sicher zu gehen.“

 

Sakura summte, die Miene immer noch etwas misstrauisch. „Entschuldigen, Naruto, nicht ihm eine reinhauen, wenn er beleidigend oder sonst was wird.“

 

„Ich weiß!“ Naruto rollte die Augen und schob seinen Daumen unter den Hosenbund seiner grauen Jeans. „Glaub mir, ich hab keine Lust, einen Streit anzufangen. Einmal aus dem Bus geschmissen werden reicht mir.“

 

„Gut.“ Sie nickte, scheinbar zufrieden mit dieser Antwort. „Dann entschuldige dich. Wenn du aber merkst, dass er dich provozieren will oder so, dann verschwinde einfach.“

 

Er verdrehte abermals die Augen. „Ja, Mama“, erwiderte er amüsiert.

 

Sakura warf ihm einen gespielt genervten Blick zu und schlug ihm dann leicht auf den Oberschenkel. „Dann ab, entschuldige dich, damit der allmächtige Herr dir deine Sünden vergeben kann.“

 

Naruto streckte ihr die Zunge heraus und machte sich dann auf den Weg zum Dunkelhaarigen. Dieser saß im mittleren Bereich des Busses an einem Fensterplatz. Rechts neben ihm saß ein älterer Herr mit lichtem Haar, sein Mund weit geöffnet. Speichel lief ihm aus dem Mundwinkel und übers Kinn.

 

Naruto blinzelte und beobachtete für ein paar Sekunden fasziniert, wie sich eine Blase in der Nase des alten Mannes bildete, bis er den Kopf schüttete und seinen Blick dann auf den Dunkelhaarigen richtete. Dieser schien ihn noch nicht bemerkt zu haben und hatte die Nase in einem Buch vergraben. Oder… Er ignorierte Naruto, das war auch eine Möglichkeit. Eine sehr wahrscheinliche sogar.

 

„Äh“, fing Naruto an, eine Hand in seiner Gesäßtasche vergraben und die andere um eine Metallstange geschlungen, um nicht hinzufallen. „Hi.“

 

Er konnte sehen, wie die linke Augenbraue des Dunkelhaarigen zuckte, doch ansonsten zeigte er keinerlei Reaktion und schenkte ihm weiterhin keine Beachtung. Naruto presste die Lippen zusammen. Er mochte es nicht, wenn man ihn ignorierte, ganz und gar nicht. Er musste sich wirklich beherrschen, den Anderen nicht an den Schultern zu packen, wie verrückt zu schütteln und ihm dabei ins Ohr zu brüllen, dass er genau vor ihm stand und nach seiner Aufmerksamkeit verlangte. Aber er wollte keinen Streit anfangen, das hatte er gesagt und er blieb bei seinem Wort, egal, wie schwer ihm dies im Moment auch fiel.

 

Deswegen schloss er die Augen, atmete tief ein und aus und zählte mental bis zehn, bevor er es nochmal versuchte. „Uh… Ich bin’s. Der Kerl, der dir Kaffee über dein Buch geschüttet hat und mit dem du dich dann geprügelt hast. Heh.“ Verlegen rieb er sich über den Nacken. „Erinnerst du dich?“

 

Keine Antwort, aber Naruto beschloss, trotzdem weiter zu reden. „Auf jeden Fall… Es tut mir nicht leid, dass ich dich geschlagen hab, das hast du Bastard verdient. Aber… Ich hätte vielleicht nicht sagen soll, dass du be-… Naja… Du weißt schon… Zurückgeblie- nee, das ist nicht das richtige Wort.“ Er kratzte sich an der Wange, ein Auge zusammen gekniffen, während er überlegte, wie er am besten in Worte fassen konnte, was er meinte.

 

Sollte er behindert sagen? Er war sich ehrlich gesagt gar nicht sicher, ob das der Fachbegriff dafür war oder ob es nur als Beleidigung galt. Aber was sollte er stattdessen sagen? Zurückgeblieben stimmte auch nicht wirklich, das klang eher so, als wäre es geistig, nicht-

 

„Ich leide an keinerlei Behinderungen, falls du dir deswegen Sorgen machst“, unterbrach eine Stimme seine Gedanken.

 

Naruto blinzelte erschrocken und blickte plötzlich in ein Paar kühler, schwarzer Augen, das sich ihm zugewandt hatte. „Woah“, meinte er und sagte das Erste, das ihm durch den Kopf schoss, „Du kannst reden?!“

 

Der Dunkelhaarige schnaubte und schloss dann mit einem lauten Knall sein Buch. Der ältere Herr neben ihn zuckte erschrocken zusammen und röchelte ein paar Mal, als er an seinem Speichel würgte. Sie ignorierte ihn beide. „Ja, ich kann reden. Welch eine Überraschung. Ein Mensch, der reden kann.“

 

„Du redest mit mir“, sagte Naruto, ein fettes Grinsen im Gesicht, und schenkte dem Sarkasmus des Anderen keine Beachtung. „Du grunzt nicht nur, du redest. Krass!“

 

Der Dunkelhaarige zog die Mundwinkel nach unten. „Ich grunze nicht“, widersprach er.

 

„Oh doch!“ Naruto nickte eifrig. „Du machst immer dieses Hn! Wenn das kein Grunzen ist, dann weiß ich auch nicht!“

 

„Das ist kein Grunzen.“

 

„Das ist so etwas von ein Grunzen!“

 

„Nein, ist es nicht.“

 

Naruto schnalzte mit der Zunge. „Stur sind wir, huh?“

 

„Ich könnte von dir dasselbe behaupten“, erwiderte der Andere, die Hände im Schoß vergraben.

 

„Hehe.“ Der Blonde klopfte sich mit den Knöcheln leicht gegen den Kopf. „Da hast du Recht. Ich hab wirklich einen ziemlichen Dickkopf.“

 

„Hn.“

 

„Da!“ Grinsend zeigte Naruto mit dem Finger auf ihn. „Du hast es wieder gemacht! Gegrunzt!“ Als der Andere ihm nur einen bösen Blick zuwarf, lachte er leise. „Wie auch immer. Mann, ich bin ziemlich froh, dass du nicht behindert bist und so. Also nicht stumm, mein ich. Ich hab mir deswegen echt den Kopf zerbrochen.“

 

Der Bus hielt an und sie beobachteten beide, wie der alte Mann neben dem Dunkelhaarigen aufstand und im Schneckentempo aus dem Fahrzeug stieg. Naruto setzte sich sofort dahin, bevor jemand anderes auf die Idee kommen konnte, sich den Platz zu nehmen.

 

„Hey“, fing er an, während er die Beine vor sich ausstreckte und dabei ein kleines, entspanntes Stöhnen von sich gab, „Das wegen Mittwoch tut mir echt leid und so. Lass uns einen Neustart wagen.“ Mit einem Grinsen hielt er ihm seine Hand unter die Nase. „Ich bin Naruto Uzumaki, hi!“

 

Der Dunkelhaarige starrte lange auf die Hand, bevor er sie nahm und zweimal hart schüttelte. „Sasuke. Sasuke Uchiha.“

 

„Sasuke“, wiederholte Naruto, so als wollte er testen, wie der Name aus seinem Mund klingen würde, „Ich glaub, ich mag deinen Namen. Er ist cool.“

 

„Und deiner ist bescheuert“, erwiderte Sasuke.

 

„Hey!“ Naruto boxte ihm gegen den Oberarm. „Du bist ein Hurensohn, Mann, weißt du das?“

 

Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Dir macht es etwas aus, mich behindert zu nennen, aber mich als Sohn einer Prostituierten zu bezeichnen bereitet dir keine Probleme? Interessante Denkweise die du da hast, Naruto.“

 

Naruto bekam eine Gänsehaut, als der Andere seinen Namen mit dieser tiefen Stimme sagte. „Du musst nicht so schlau tun“, murrte er und rieb sich mit der Hand über den Oberarm.

 

„Ich tu nicht schlau, ich bin es“, korrigierte Sasuke ihm, ein süffisantes Schmunzeln auf den Lippen.

 

„Haha“, sagte Naruto und rollte mit den Augen, aber auch er hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht, „Wirklich sehr witzig. Was bist du? Komödiant?“

 

Sasuke antwortete ihm nicht und stellte stattdessen eine Gegenfrage: „Warum bist du noch hier? Du hast dich entschuldigt, alles ist in Ordnung.“

 

„Wow, du bist aber wirklich ein sehr sozialer Mensch“, erwiderte Naruto sarkastisch.

 

„Ich mag Menschen nicht besonders.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Fremde Menschen zumindest. Ich bin kein Misanthrop, falls du das jetzt denkst.“

 

„Was zur Hölle ist das?“, wollte Naruto sofort mit großen Augen wissen, „Sind das nicht die Leute, die den Tropenwald erforschen? Wieso sollte ich denken, dass du das machst?“

 

Sasuke schnaubte. „Du bist ein Idiot.“

 

„Ach ja?!“ Knurrend ballte Naruto die Hand zur Faust. „Und du bist ein Hurensohn!“

 

„Wow, jetzt hast du es mir aber gegeben.“ Sasuke rollte mit den Augen. „Bitte hab Erbarmen. Gegen deinen großen Wortschatz komme ich nicht an.“

 

„Ich glaub, da hat einer Sarkasmus mit dem Löffel gefressen“, meinte Naruto und stieß sein Knie leicht gegen das des Anderen. „Aber ich mag Sarkasmus. Das ist cool.“

 

„Hn“, machte Sasuke nur und schlug sein Buch wieder auf. Naruto blickte ihm über die Schulter und las ein paar Zeilen.

 

„Ist das das Buch, welches ich mit meinem Kaffee getauft hab?“, wollte er neugierig wissen.

 

„Nein“, antwortete Sasuke und spannte den Kiefer an.

 

Naruto konnte sehen, dass er immer noch wütend war deswegen und beschloss, sich nochmals dafür zu entschuldigen. „Nochmal sorry und so.“ Mit einem schiefen Grinsen rieb er sich über den Nacken. „Ich kann dir das Buch gerne erstatten oder so, wenn du willst.“

 

„Das kannst du nicht erstatten.“ Sasuke schüttelte mit dem Kopf, die Lippen zu einer dünnen Linie zusammengepresst. „Es ist etwas... Besonderes, ein Geschenk von… Ein Geschenk, mehr musst du dazu nicht wissen.“

 

Ahh, okay, das machte Sinn. Deswegen hatte Sasuke so aggressiv auf sein kleines Missgeschick reagiert. Naruto hatte sich schon gewundert, warum er am Mittwoch sofort zugeschlagen hatte, während er jetzt wie eine ganz andere Person wirkte; viel ruhiger und distanzierter.

 

Er wollte zwar wirklich gerne wissen, von wem Sasuke das Buch bekommen hatte, aber er wollte sich auch nicht zu sehr aufdrängen und eine Antwort würde er wohl sowieso nicht bekommen, also entschied er sich dazu, das Thema erst einmal fallen zu lassen.

 

„Was liest du denn heute?“ Naruto beugte sich etwas herunter, um den Titel des Werkes auf dem Buchrücken lesen zu können. „Friedhof der Kuscheltiere? Woah, das kenn ich, das ist geil!“

 

„Oh?“ Sasuke blätterte auf die nächste Seite um, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. „Ich wusste nicht, dass du lesen kannst.“

 

„Hey!“ Naruto schubste ihn leicht. „Ich bin vielleicht nicht immer der Hellste und ich geb zu, dass ich eine ziemlich lange Leitung haben kann, aber dumm bin ich ganz sicher nicht.“

 

Sasuke brummte nur leise und Naruto blickte erneut in das Buch, um ein paar Zeilen zu lesen, bis ihm schließlich langweilig wurde. Er war keiner dieser Menschen, die ein Buch immer und immer wieder lasen. Er las es einmal und war dann auch zufrieden damit. Ein erneutes Lesen würde ihn nur langweilen.

 

„Liest du gerne?“, fragte er Sasuke, „Ich mein, ich hab dich bis jetzt zweimal gesehen und immer hattest du deine Nase in einem Buch vergraben.“

 

„Ich lese gerne“, bestätigte er, „Aber ich hab auch gerne meine Ruhe beim Lesen.“

 

Naruto ignorierte den deutlichen Seitenhieb und plapperte munter weiter. „Cool. Ich les auch gerne, weißt du? Wahrscheinlich sieht man es mir nicht wirklich an, weil ich so cool aussehe und alles, aber ich mag Bücher. Besonders Horror. Ich liebe Stephen King, der Mann ist ein Gott!“

 

Sasuke summte zustimmend. „Das ist er wirklich. Er ist mein Idol und wegen ihm hab ich erst das Schreiben angefangen.“

 

„Du schreibst?“ Naruto legte den Kopf schief. „Eigene Geschichten und so?“

 

„Ja.“ Sasuke nickte und befeuchtete seine Finger, bevor er auf die nächste Seite umblätterte. „Genau deswegen studiere ich auch Literatur. Ich möchte später gerne als Autor tätig werden.“

 

„Du studierst Literatur?“ Naruto sah ihn an. „Hey, dann gehst du doch bestimmt auf die Gakura Uni, oder?“

 

„Ganz genau“, bestätigte Sasuke.

 

„Wie cool, ich wollte da eigentlich auch hin! Aber… Naja…“ Er fuhr sich durchs Haar und strich sich mit den Fingerspitzen über den Ncken. „Weißt du, ich schreib gern und so, aber ich glaube nicht wirklich, dass ich das richtige Talent dafür hab. Deswegen hab ich mich dann für das Konoha Berufskolleg entschieden.“

 

„Das für Grafik- und Mediendesign?“, fragte Sasuke mit erhobener Augenbraue nach.

 

„Genau!“ Der Blonde strahlte ihn an. „Wenn du dann also irgendwann mal ein Buch veröffentlichst, dann kannst du ruhig zu mir kommen, wenn du jemanden brauchst, der dir das Cover gestaltet.“ Er tippte sich mit dem Daumen auf die Brust. „Dafür bin ich dann dein Mann!“

 

„Wenn ich möchte, dass sich mein Buch nicht verkauft und alle potenziellen Käufer Augenkrebs bekommen, dann gerne.“

 

„Ich bin ein guter Gestalter, okay!“, verteidigte Naruto sich und zwickte ihm in den Oberarm. Er grinste, als Sasuke brummte und ihm einen genervten Blick zuwarf. „Aber mal ehrlich, Augenkrebs? Wer sagt das denn noch? Das sagen Kinder! Wie alt bist du bitte?!“

 

„Ich bin einundzwanzig“, erwiderte Sasuke und sah auf die Seitenzahl, um sich zu merken, an welcher Stelle er war, bevor er sein Buch zuklappte.

 

„Wow, dann bist du ja wirklich noch ein Kind und gerade erst volljährig geworden... Und hah! Ich bin älter als du!“ Naruto streckte ihm die Zunge heraus.

 

„Und sehr viel reifer als ich, wie ich sehe“, kommentierte Sasuke mit einem Augenrollen.

 

„Klappe.“ Naruto legte seine Hände auf seinen Bauch und verschränkte sie dort, bevor er aus dem Fenster sah. „Hey, ich lad dich zum Essen ein, wie wär‘s?“, meinte er plötzlich, ein Glitzern in den Augen. „Nehm es als Entschuldigung für dein Buch an und so. Hast du Hunger?“

 

„Hunger schon“, meinte Sasuke und drückte auf den roten Stoppknopf des Busses, bevor er sich erhob, „Aber heute hab ich keine Zeit. Ich muss an einer Aufgabe für die Uni arbeiten.“

 

„Oh…“ Naruto hoffte, dass man ihm die Enttäuschung nicht allzu sehr in den Augen ablesen konnte. Er kannte Sasuke zwar nicht wirklich und obwohl der Bastard arrogant war und es scheinbar liebte, ihn zu beleidigen, fand er ihn dennoch interessant auf eine gewisse Art und Weise und hätte gerne mehr über ihn erfahren. Er liebte es schließlich, Kontakt zu fremden Menschen zu knüpfen und neue Freunde zu gewinnen. „Wie wäre es mit einem anderen Mal?“

 

Sasuke runzelte die Stirn, während er über das Angebot nachdachte. „Na gut“, antwortete er schließlich.

 

„Yay!“ Naruto grinste ihn an. „Wann wäre es dir denn recht? Also ich würde direkt nach dem Unterricht bevorzugen, ich hab dann immer mega Kohldampf.“

 

„Hört sich gut an.“ Sasuke nickte und trat ihm mit seinem Fuß dann leicht gegens Bein. „Mach Platz, damit ich raus kann.“

 

Naruto drehte seine Knie leicht zur Seite und beobachtete amüsiert, wie Sasuke sich mit einigem Stolpern seinen Weg in den Gang kämpfte. „Wie lange hast du denn immer Uni? Donnerstags scheinen wir ja zum Beispiel unterschiedlich lang zu haben.“

 

„Montags und donnerstags hab ich bis zehn vor fünf Uni. Sonst immer bis bis halb drei.“

 

Der Blonde zog die Augenbrauen leicht zusammen und ging mental seinen Stundenplan durch. „Ah, cool. Das heißt, dass wir uns am Dienstag, äh... Mittwoch und Freitag im Bus sehen. Wie wär’s dann also mit nächsten Dienstag?“

 

„Müsste gehen.“ Sasuke schlang seinen Rucksack um seine Schulter, als sich die Tür des Busses öffnete. „Bis Dienstag dann also.“

 

„Bis Dienstag!“ Lächelnd hob Naruto die Hand. „Tschau, Sasuke!“

 

Dieser nickte und weg war er. Naruto sah ihm nach, als sich der Bus wieder in Bewegung setzte, bis er ihn schließlich nicht mehr sehen konnte. „Nächsten Dienstag also, huh?“, murmelte er leise vor sich hin, während er auf den Platz rutsche, auf dem der Andere bis vor ein paar Sekunden noch gesessen hatte. Er lehnte seine Wange gegen die kühle Fensterscheibe.

 

„Ich freu mich schon… Sasuke Uchiha.“

 

-------------------------------------------------------------
 

Und weiter geht’s! :D Ich hoffe, es ist niemand enttäuscht, weil er sich irgendwie Rivalität oder eine Hassbeziehung nach dem ersten Kapitel vorgestellt hat (was ich verstehen kann bei der Prügelei), aber in Black Like Coffee geht es eben darum, wie sich die zwei anfreunden und wie dann langsam mehr daraus wird, höhö *3*

 

Wenn ihr das Gebäck, Taiyaki, nicht kennt, dann googelt das mal, sieht witzig aus! :D Ich würds gern mal essen *-* Oh, und ich geh auf ein Berufskolleg für Mediendesign, ich weiß also, worüber ich rede und JacaScript ist der Teufel! Ich check das gar nicht, ey @__@

 

Und vielen lieben Dank für die ganzen Kommis und die Favos <3 Mein persönliches Ziel ist es immer, zehn Kommi pro Kapitel zu bekommen, da ich es mag, wenn man bspw. 3 Kapitel hat und dann 30 Kommis, höhö. Ist irgendwie ein Tick von mir XD Und das hätten wir fast geschafft, freut mich also sehr und vllt… Vielleicht kriegen wir es irgendwann sogar hin *~* <3

 

Übrigens! Jeder, der einen Kommi schreibt, wird auf meine Liste-of-Doom aka. ENS-Benachrichtungsliste gesetzt, wer also eine ENS bei einem neuen Kapitel möchte oder wer nicht mehr benachrichtigt werden möchte (Q_Q) muss einfach nur einen Kommi schreiben oder es mir per ENS/GB oder sonstiges mitteilen ^__^ Da ich ab nächsten Kapitel eine neue Beta habe, denke ich aber, das die Updates nun immer wöchentlich kommen werden, also freut euch!! :D

 

Oh und ich hab neues Summary, ich hoffe, dass dies etwas besser ist Dx

 

Im nächsten Kapitel vonBlack Like Coffee: Naruto erfährt ein schockierendes Geheimnis über Hinata, Kiba bekommt fast einen Herzinfarkt und dann hat Naruto natürlich noch sein (nach Kibas Worten) „Date“ mit Sasuke. Nur stellt sich dieses ‚Date‘ als gar nicht mal so einfach heraus, da Sasuke ziemlich wortkarg ist und sich Naruto wirklich anstrengen muss, um mehr als drei Worte aus ihm herauszubekommen. Oh je, das kann ja was werden…

 

Bis dann <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  jyorie
2014-02-23T22:52:59+00:00 23.02.2014 23:52
Hey (ノ◕ヮ◕)ノ*:・゚✧

*lacht* Naruto kommt ja auf Ideen, als ob Sasuke behindert
wäre, nur weil er es nicht für Nötig gesehen hat ihm zu antworten.
Hinata war sehr süß und lieb, wie sie sich um Naruto gekümmert
hat und ihm das Gebäck und die Cola (im falschen Glas) spendiert
hat. Auch wie sie sich sorgt, weil er so angedatscht aussieht.

War das das erste Mal, das sie ihm gestanden hat, das sie sich in
Naruto verguckt hatte? Außerdem frag ich mich ob Kiaba und Hinata
vielleicht genau das vorhaben in Las Vegas, wenn man da schon an
jeder Straßen Ecke heiraten kann.

*ggg* und dann schaft es Naruto noch einmal das er Sasuke trifft.
Und wie im Nachwort beschrieben, er ist wirklich total wie umgewechselt.
Hat er sich wirklich so schnell beruhigt, nach der Kaffee-Attake.

Find ich eine schöne Idee, das sich Naruto dann wenigst mit einer
EInladung zum essen revangieren will, wenn das Buch schon nicht
ersetzbar ist.

CuCu Jyorie

Von:  Juih
2012-07-05T22:35:57+00:00 06.07.2012 00:35
Huhu,

so! Wo ich schon mal dabei bin, schreibe ich dir am besten sofort noch eins :)) Auch wenn ich schon etwas müde bin xD und eigtl lieber weiter lesen will (Naruto will gerade mit Hinata über Sasuke reden xD).

Alsooooo, Hinata fand ich in diesem Kaptiel ja mal richtig süß :3 Hätte nicht gedacht, dass sie mit Kiba zusammen ist und als ich es laß dachte ich erstmal "Ah-ha!" xD Ist ja eigtl eine klassische Verkupplung aber irgendwie finde ich, dass Hinata zu Naruto gehört (auch wenn der nur für Sasuke zu haben ist! <>____<> XD)... ich meine in der Serie ist sie sooooo süß mit ihm :3 wenn sie ihm wirklich abschwören würde, dann würde das meinen letzten Glauben an die wahre, ewige Liebe zerstören. :// Aber wie auch immer. Fand es trotzdem süß :)) und macht ja nichts xD ... aber die Hyuugas haben eine Bäckerei? xD Das ist wieder sowas, wo ich deine Wahl der Übertragung nicht ganz nachvollziehen kann.
Naruto ist jedenfalls geil xD Auf was für bekloppte Ideen der Junge kommt :D aber wenn man so drüber nachdenkt.... "Nh"?!
Dann wollte ich noch zu dem Analsex sagen (war das hier im Kapitel oder im nächsten?): Ich würde es ja nicht glauben, dass Heten-Typen so scharf drauf sind, wenn ich es nicht schon selbst erlebt hätte. Ich kann es immer noch nicht so ganz verstehen... also gut eigtl macht es ja keinen Unterschied... eher so die Sache an sich o.o ich meine, Schwule haben ja keine andere Wahl wenn sie irgendwo rein wollen aber bei Mann und Frau?! Wieso dann das Scheißloch nehmen? Das versteh ich nicht so ganz aber naja :D Männer eben näh? Alles mal begatten - egaaaal was, her damit xD (und natürlich ist es auch Geschmackssache :))).
Und du guckst also Schwulen-Pronos? xD irgendwo muss die Muse ja sitzen, hu? :D fand ich voll putzig wie du das so gesagt hast XD
Du bist du gnadenlos ehrlich :D bei deinen Kommentaren am Ende und beim Schreiben - das finde ich total geil :D

So Schnitt mit den Porno-Sachen jetzt mal xD
Zur Spannungsübertragung: Was du sehr gut durch deine Zwischengespräche mit Kiba und Sakura (die hab ich ja bis jetzt noch gar nicht erwähnt gehabt xD) drüberbringst, ist diese Vorfreude von Naruto auf Sasuke :D die Gespräche dazwischen sind beim besten Willen nicht langweilig oder so! Aber trotzdem wollte ich natürlich wissen, wie es mit den beiden weitergeht :D und das regte natürlich meine Spannung an :)))

so, das wars erstmal xD
Dann bis dann :D ich werde mich jetzt ins Bettchen legen und noch was weiterlesen :))
Lg Juih :3
Von:  Maso-Panda
2012-06-02T21:30:33+00:00 02.06.2012 23:30
Nyah~

Tolles Kapitel xDD
Was denkt Naruto denn da? Sasuke und stumm??XD
Herrlich~
Hinata ist soo süß~ Noch viel süßer wenn sie mit Kiba liiert ist~ <3

Nu haben sie ein "Date" und ich bin wirklich gespannt, wie das ablaufen wird~

Weiter so~
Lg Maso

P.s. Ich würde gerne auf die ENS-Liste~
Von:  Favole
2012-05-02T12:08:28+00:00 02.05.2012 14:08
Ich finde Hinata wirklich toll! Sie ist nicht so eine stilles Ding oder all zu schüchtern. Was ich nicht wirklich abhaben kann. So wie du die Figuren darstellst gefällt mir =)
Eine echt tolle FF-Schreiberin (?) XD

Lg
Favole
Von:  Guren-no-Kimi
2012-05-01T21:07:02+00:00 01.05.2012 23:07

okay, wenn das eine dann das anderen auch u.u

also ein burner wars nicht, ist ja irgendwie nur das raus gedrückte "entschuldigung"

aber das mit dem gefüllten fisch fand ich niedlich X3
als er meinte er müsse ihn jetz töten xD


Von:  Ai-chan
2012-04-30T12:54:16+00:00 30.04.2012 14:54
Hey!
Als ich den Titel gesehen, dachte ich mir zuerst, bäh Kaffee! -.-
Bin aber echt froh mich vom Titel net so hab abschrecken lassen, die Story ist bist jetzt echt toll. Frag mich was für ein Geheimnis das ist was Hinata hat. Vlt ist sie ja noch immer in Naruto verliebt, oder so.
Naja auf das "Date" bin ich wirklich schon gespannt.
Freum ich schon auf mehr. Bis jetzt gibts bis auf den Titel der Story echt nichts auszusetzen.^^
Hoffe es geht bald weiter.
Von:  Loona_Strange
2012-04-29T21:07:53+00:00 29.04.2012 23:07
ich mag diese ff
ich finde es gut wenn man alles von anfang entsteht und nicht schon vorhanden ist, das finde ich weit interessanter
was ich auch gut finde ist das sasuke so schlau ist, der redet wie eine freundin von mir, gott sei dank versteh ich alles :)
nja ich freu mich schon aufs nächste chap
mach so weiter


glg lost_angel
Von:  Sunnysummer
2012-04-29T15:15:16+00:00 29.04.2012 17:15
Yay, dann hab ich ja das 10.te Kapitel geschrieben xD *freu*

Aww, war das Kapitel niedlich <3 Hinata ist echt total süß und ich kann mir vorstellen, dass sie eine gute Bäckerin ist^^ Mir gefiel das Gespräch zwischen Naruto und Hinata sehr, beide verhielten sich authentisch (das gelegentliche Stottern von Hina z.B) und wie Naruto seine Taiyaki ist, da bekommt man ja selbst Hunger drauf!
Toll, dass die beiden sich so locker unterhalten können und Hinata auch so offen über alte Dinge sein kann. Doch hoffentlich ist Hinatas Geheimnis nicht, dass sie immer noch in Naruto verliebt ist oder so! Wäre echt schade, da würde mir Kiba voll leid tun...der arme Köter *sniff* :D
Man, Naruto ist echt ein netter Kerl! Mir zum Beispiel wäre gar nicht in den Sinn gekommen, dass Sasuke vielleicht wirklich behindert ist und Naru so dessen Gefühle verletzt haben könnte. Immerhin hat ihn Sasuke ja geschlagen. (Hm...kacke, dass wir das Wort immer als Beleidigung nehmen. Es gibt doch genügend andere Wörter, die man als Schimpfwort benutzen kann ^^" )
Mir tat Hina echt leid, als Naruto anfing, über sein "Sex-Leben" (oder wie man das bei ihm nennen kann :D ) zu reden. Das ist dann wohl zuviel für sie gewesen xD

Na, das Faible für Horrorbücher von Naruto und Sasuke kann ich zwar nicht teilen (Friedhof der Kuscheltiere war schon viel zu düster für mich...der Name hat mich halt getäuscht XD), aber der Dialog war niedlich <3 Da Sasuke ja eigentlich (wie uns allen bekannt ist) nicht so viel redet, muss ich Naruto dafür loben!^^ Er hat echt viel aus Sasuke herausbekommen. :D
Das und auch, dass Sasuke die Einladung angenommen hat, zeigt ja: Sasu ist nicht abgeneigt von Naruto <3 ...Oder Sasuke will den armen Blondie bei ihrem "Date" erstechen^^. O_o Als Rache für das Buch, würde ja zu unserem lieben Sasu passen xD *lach*
Heh. Soviel Sarkasmus auf einmal in diesem Kapitel tut irgendwie gut...hab ich bei Sasu lang nicht mehr gelesen (Zumindest nicht bei FFs mit einem Pairing mit Sasu und Naru) ^^
Wenn sich die beiden jetzt direkt hassen würden, wäre ich krepiert. Das passt nicht zu dieser FF (bei was sollen die sich hier auch rivalisieren? Wer schneller Bücher lesen kann? xD ) und dieses Rivalität-Dingens kommt ja oft genug in anderen FFs vor. Danke dafür, dass du das nicht eingebaut hast :)

Soooo~ Jetzt freue ich mich einfach nur noch auf das nächste Kapitel <3
Dann bis nächste Woche oder so ^^
lg
Sunnysummer

PS: Taiyaki ist gail, habs aber noch nie mit Vanillesoße probiert :( (← *auf die To-Do-Liste setz*

Von:  mauz-__-
2012-04-29T14:03:17+00:00 29.04.2012 16:03
sososo nächsten dienstag also ? *augenbraun wackel*
da freut man sich schon wenns weiter geht
also mir gefällt der dialog zwischen den beiden gut :D
so schön zum lachen und irgendwie niedlich X3
mehr hab ich garnicht zu sagen
es ist wie beim ersten kappi super und ich freu mich wenns weiter geht
mach so weiter ;)

LG mauz-__-
Von:  Chiho
2012-04-29T11:54:14+00:00 29.04.2012 13:54
Super klasse Kapitel und tolle Geschichte wirklich! Ich mag ja schon deine Story "Sweet Dreams", aber die hier finde ich bisher sogar noch besser.
Dein Schreibstil ist hier etwas anders, finde ich, aber wirklich schön. Ich mag es sehr, wie du die Handlungen nebenbei bei Gesprächen beschreibst, wie zum Beispiel die Stelle, als Naruto mit Hinata redet und er dabei isst. Die Szene ist so detailliert, aber nicht störend vertieft detailliert beschrieben, dass ich fast das Gefühl hatte, Naruto würde neben mir selbst mampfen und krümeln xD
(außerdem habe ich dabei so eine Lust auf so ein Ding bekommen, obwohl ich überhaupt keine Ahnung habe, wie die schmecken xD - also wirklich gute Arbeit!) Es hat richtig Spaß gemacht, dem Blondschopf in dem Sinne am Hacken zu kleben ;)
Ich muss auch sagen, du schaffst es super Charaktere immer wieder anders darzustellen auf eine Art und Weise, die sie aber dennoch nicht verfremdet - ich weiß nicht, ob ich mich richtig ausdrücken kann, also entschuldige, wenn ich um den heißen Brei herum schreibe xD
Jedenfalls gefällt mir Sasuke auf seine stumme Weise sehr gut, na fein er ist meistens ein wortkarger Typ, aber auf eine spezielle Art hier ^^ Von Naruto muss ich ja gar nicht erst anfangen, er ist einfach nur zum lieb haben. Sein Benehmen und Reden - passt einfach alles und macht ihn äußerst sympathisch als mit Hauptprotagonist. Dass er glauben könnte, Sasuke wäre wirklich stumm und er hätte ihn genau getroffen mit seinen Äußerungen kann nur er kommen xD Aber der Gedankenzug war klasse und damit hast du die beiden richtig gut in eine Schiene gebracht finde ich. ^^ Der Wortwechsel hat mich zum lachen gebracht, es ist wunderbar, wie Naruto mit Wort um sich schmeißt und sich Sasuke im Gegensatz dazu immer nur eher gehobenen Worten bedient, als die es von Naruto sind xD Sie passen einfach zusammen.

Was ich auch besonders gut fand war, dass du sie nicht zu Erzfeinden gemacht hast, sondern eben die Sache auf die Art geregelt hast. Es ist mal was anderes und ehrlich, damit hätte ich nun nicht gerechnet, vor allem nicht damit, dass Sasuke doch tatsächlich auf Narutos Einladung eingeht. ^__^ Ich könnte noch ewig weiter schreiben, was ich gut fand, aber im negativen Bereich habe ich nichts gefunden, was ich dir hier äußern könnte, also bin ich einfach eine positive Feedbackerin oder so xD Ich freu mich richtig darauf, wenn es weiter geht und hoffe, deine Schreibmuse bleibt dir erhalten und erfreust die Leserschaft weiter mit neuen Kapiteln! ^.^ Ich bin gespannt auf Fortsetzung!
mfg Chiho


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