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Konoha High School

Das Leben wie es sein sollte ^^
von

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Ein ganz normaler Montagmorgen

Riiinngggg, riiinnnggg, riiiinnnnnngggg……..

Seufzend tastete Naruto Uzumaki nach seinem Wecker. 6.50 Uhr. Zeit zum Aufstehen. Schule.

Wieder seufzte er schwer und schaltete den Wecker aus. Er sprang aus dem Bett und sah sich in seinem Zimmer auf dem Internat um. Bett, Kommode, Schrank, Teppich, kahle Wände.
 

„Ich muss hier mal wieder etwas ändern“, dachte er, während er sich anzog.
 

Er packte seine Schulsachen – Deutsch, Englisch und Sport – ein und ging hinaus. Die Gänge waren leer. Naruto war ein Frühaufsteher. Vor dem Frühstück wollte er noch ein paar Runden im Stadion laufen. Er joggte langsam den Gang entlang, kam die Treppe runter, an dem Rektorat vorbei, an der Aula und der Kantine, und gelangte schließlich durch eine große, rote Tür hinaus. Er trabte nun den Weg hinunter zum Stadion und kam an der Turnhalle vorbei. Er blieb stehen. Hatte er sich das nur eingebildet, oder war da jemand gerade beim Dehnen?
 

„Das kann ja nur Sensei Kakashi sein“, Naruto grinste in sich hinein.
 

Kakashi Hatake, groß, 27, schlank, gutaussehend, war ihr Klassenlehrer und der beliebteste Lehrer an der ganzen Schule. Jeder mochte ihn, da er immer gut drauf war und nicht zu strenge Noten gab. Mit ihm als Lehrer war Naruto letztes Jahr in Deutsch sogar eine 2 gelungen, und das wollte schon was heißen.

Das einzige Fach in dem er eine 1 hatte war Sport, sein Lieblingsfach.

Nun trabte er langsam auf Sensei Kakashi zu.
 

„Hallo, Sensei Kakashi, schon so früh auf?“, Naruto grinste.
 

Kakashi hört mit seinen Dehnübungen auf und sah Naruto herausfordernd an.
 

„Du bist aber auch nicht gerade ein Langschläfer, was? Na, unterwegs zum Stadion?“.
 

„Jap, so wie jeden morgen. Und Sie?“
 

„Ich wollte ein wenig joggen gehen, muss mal wieder was für meine Kondition machen, haha.“
 

Naruto lachte. Ja, Sensei Kakashi und Kondition. Seine ganze Freizeit verbrachte Kakashi mit Joggen, Laufen, Rennen oder was auch immer, Hauptsache es hatte mit Sport zu tun. Die Ergebnisse ließen sich sehen: er war in jeder Sportart wenigstens ‚gut’, was so viel bedeutete, dass ihn niemand an dieser Schule schlagen konnte. Egal ob Fußball, Handball, Basketball, Fechten, Schwimmen, oder auch Kickboxen – er war in allem der Beste.
 

„Haha, kommen Sie doch einfach mit, dann sehen wir, wer mehr Runden schafft.“
 

Naruto wollte unbedingt gewinnen. Er hatte Sensei Kakashi schon ein paar Mal herausgefordert, und jedes Mal hatte er haushoch verloren.
 

„Hmm… keine schlechte Idee, immerhin bist du einer meiner besten Schüler.“
 

„Einer?“, Naruto sah ihn fragend an.
 

„Und wer ist der andere?“
 

Doch er wusste die Antwort auf diese Frage selber. Sasuke Uchiha, Mädchenschwarm, Arschloch, aber eben auch unglaublich talentiert. Er war in jedem Fach Klassenbester, und trotzdem kein Streber. Jeder an der Schule meinte, dass er der Einzige sei, der Sensei Kakashi irgendwann schlagen könnte. Naruto hasste ihn. Vor Allem wegen Sakura Haruno, in die er verliebt war. Sie jedoch wollte nichts von ihm wissen, sie hatte wie alle anderen Mädchen an der Schule nur Augen für diesen Uchiha.
 

„Sasuke.“, antwortete Kakashi kurz.
 

Naruto knirschte mit den Zähnen.
 

„Ah komm Naruto, ich kann wirklich nicht verstehen, warum du ihn nicht magst. Er ist zwar ein wenig….. hmm… kalt im Umgang mit anderen Leuten, aber du kennst ja seine Vergangenheit. Ich bin mir sicher, ihr würdet euch super verstehen, wenn du ihm eine Chance geben würdest.“
 

„Chance, der ist gut“, dachte Naruto.
 

„Er hat mich gleich vom ersten Augenblick an gehasst. Sensei, Sie haben echt keine Ahnung was in ihrer Klasse vorgeht.“
 

„Naja, ist ja egal“, sagte er nun laut, „kommen Sie, ich will sie jetzt endlich im Rennen schlagen.“

Englisch?

Naruto hastete den Gang entlang. Er war zu spät! Der Unterricht hatte vor 10 Minuten begonnen, er hatte den Gong im Stadion nicht gehört. Als er endlich an der Tür ankam, musste er erst nach Luft schnappen – 20 Runden im Stadion und jetzt auch noch dieser Sprint! Nur gut, dass sie jetzt Englisch hatten, bei Asuma Sarutobi. Sensei Asuma war 29, gut gebaut, groß und vor allem – verliebt. In seine Kollegin Kurenai Yuki, und deswegen interessierte ihn der Unterricht zurzeit nicht besonders. Er saß da und starrte aus dem Fenster oder fragte die Mädchen andauernd, wie man eine Frau rumkriegen konnte. Naruto mochte ihn, genauso wie Kakashi war er eher ein der nicht so strengen, fast schon sehr milden Lehrer dieser Schule. Nur eben – verliebt.

Naruto öffnete die Tür und schaute ins Klassenzimmer. Alle waren da, Shikamaru, der faule Sack, Choji, der wieder Chips fraß, Ino und Sakura, die ihren Blick nicht von Sasuke abwenden konnten, Kiba, der aus dem Fenster schaute und sich wohl vorstellte, was er am Nachmittag mit seinem Hund Akamaru unternehmen wollte, Neji und Lee die irgendwelche Hausaufgaben machten, und Hinata, die rot wurde als Naruto sie ansah.
 

„Komisches Mädchen“, dachte Naruto.
 

Er ging zum Lehrerpult und entschuldigte sich:
 

„Tut mir Leid, Sensei Asuma, ich war mit Sensei Kakashi im Stadion und hab die Zeit vergessen.“
 

„Wolltest du ihn wieder schlagen?“, fragte Asuma, der endlich seinen Kopf Naruto zuwandte.
 

„Ja.“
 

„Und? Gewonnen?“
 

„Ähhh….“, Naruto sah nach hinten zu Sakura, die ihn nun anstarrte.
 

„Nein.“, murmelte er leise.
 

Asuma seufzte. „Na gut Naruto, setz dich.“
 

Naruto drehte sich um und ging zu seinem Platz in der 2. Reihe. Als er an Sasuke Uchiha vorbeikam, murmelte dieser leise:
 

„Loser.“
 

Naruto wurde rot. Dieser Uchiha! Dieses…!!! Wie er ihn hasste!!! Naruto beachtete ihn nicht weiter und setzte sich auf seinen Stuhl. Hinata, die 2 Plätze weiter saß, sah ihn kurz an, murmelte: „Hallo, Naruto-kun.“, und drehte sich ganz schnell wieder um.
 

„Komisches Mädchen“, dachte Naruto wieder.
 

Irgendwie reagierte Hinata immer so, wenn sie ihn sah. Sie wurde rot und bekam meistens den Mund nicht mehr auf.
 

„Mädchen“, dachte Naruto, „wer soll die schon verstehen.“
 

„Ehm.“ Sensei Asuma räuspert sich.
 

„Ja, Naruto, du hast nicht viel verpasst, wir haben noch gar nicht angefangen. Also, Klasse, heute beschäftigen wir uns mal mit den Zeiten. Ich habe nach der letzten Klassenarbeit gemerkt, dass machen von euch Probleme damit haben. Also, schreibt bitte mit.“
 

Er stand auf und ging zur Tafel. Naruto machte sich schon auf einen ganzen Aufsatz gefasst. Doch, mitten in seinem Aufschrieb hörte Asuma plötzlich auf zu schreiben und sah aus dem Fenster. Er schmunzelte. Naruto schaute auch heraus. Er sah Kurenai Yuhi, 26, mit schwarzen langen Haaren und einem sehr hübschen Gesicht. Sie bereitete wohl gerade eine Geschichte- oder Französichstunde vor. Im Sommer war sie mit ihrer Klasse eigentlich immer draußen und unterrichtete sie dort. Sie war bei ihren Schülern nicht nur wegen ihrer Schönheit beliebt, sonder auch wegen ihres Unterrichts. Naruto hatte sie noch nie gehabt, aber er hatte schon ziemlich viel gehört. Er grinste. Damit hatte sich diese Englischstunde wohl (mal wieder) erledigt, denn wenn Asuma Kurenai sah, hatte er für nicht anderes mehr Augen.

Auf zum Strand!

Die Deutschstunde verlief so wie immer. Kakashi diktierte ihnen einen kurzen Text, den sie analysieren mussten, und dann beendete er die Stunde wie immer vorzeitig. Er musste rüber in die Turnhalle und alles für den Sportunterricht vorbereiten. Heute stand Weitwurf auf dem Programm und Naruto freute sich – das war SEINE Sportart. In ihr war ER am besten, nicht einmal dieser Uchiha konnte ihm das Wasser reichen.

Als die Jungs die Turnhalle betraten, sahen sie, dass die Mädchen auch schon anwesend waren. Sie hatten Unterricht bei Anko Mitarashi, 24, hübsch, schlank und sehr streng. Was die Mädchen bei ihr manchmal durchmachen mussten… nicht mal er, Naruto, würde dort auch nur eine Minute aushalten!
 

„Kommt alle her!“, rief Sensei Kakashi vom anderen Ende der Halle.
 

Sie gingen zu ihm. Schon vom Weiten sah Naruto den Korb mit den kleinen roten Bällen und freute sich schon. Vielleicht würde es ihm ja heute gelingen, Kakashi zu schlagen. Er lächelte.
 

„Wir gehen heute raus und üben mal wieder ein wenig Weitwurf.“
 

Choji stöhnte. Er war der Einzige, der nicht mal 20m schaffte.
 

„Na, komm Choji, so schlimm wird es nicht.“. Shikamaru versuchte seinen Freund

aufzumuntern.
 

Choji murmelte ein paar unverständliche Wörter und blickte zu den Mädchen. Diese hatten gerade ein Netz in ihrer Hälfte gespannt und würde heute wohl Volleyball spielen. Naruto sah Sakura, die in ihren hübschen Sporthosen gerade den Volleyball holte. Sie sah toll aus. Als auch sie ihn ansah, winkte Naruto ihr zu. Sie sah ihn nur an und ging weiter. Das Lächeln verschwand von Narutos Gesicht.
 

Als sie im Stadion ankamen, stand die Sonne steil am Himmel. Es war furchtbar heiß und alle schwitzten. Kakashi stellte alle in einer Reihe auf, gab ihnen die Bälle und forderte sie auf, als erstes ein paar Mal ohne viel Kraft zu werfen. Nach 5 Versuchen erklärte er die nächsten Schritte:
 

„Ich teile euch jetzt in 2 Gruppen auf. Da wir sieben sind, kann einer Pause machen.“
 

Choji meldete sich: „Darf ich?“.
 

„Ja, von mir aus.“, Kakashi seufzte.
 

Er mochte Choji und gab sich immer Mühe, ihn in den Unterricht einzubinden, aber in Sport wollte es einfach nicht klappen. Choji und Sport – das passte einfach nicht zusammen.
 

„OK, “ erklärte er weiter, „wenn ich die Gruppen eingeteilt habe, wird jeder aus der Gruppe 2 Mal werfen. Merkt euch wie weit ihr geworfen habt, danach wir alles zusammengezählt. Die Gruppe die gewonnen hat, darf bestimmen, was wir nächste Woche am Wandertag machen.“
 

Die Jungs sahen sich an. Sie durften es bestimmen? Erwartungsvoll sahen sie Kakashi an.
 

„Und wir dürfen wirklich alles machen was wir wollen?“, fragte Lee.
 

Kakashi zögerte. Er wusste, dass ein paar von den Jungs zum Strand fahren wollten.
 

„Jaaaaa…“, antwortete er gedehnt.
 

Lee grinste.
 

Naruto, der nicht unbedingt zum Strand fahren wollte, kam mit Shikamaru und Kiba in eine Gruppe. Die andere bestand aus Sasuke, Neji und Lee. Er wusste, dass er sich anstrengen musste, wenn sie gewinnen wollten. Vor allem, weil Sasuke und Lee zum Strand wollten.

Der erste Wurf war nicht mal so schlecht. Naruto warf 50m weit, Shikamaru 42 und Kiba 40.

Damit hatten sie 132 Punkte. Damit hatte sie 3 Punkte Vorsprung auf das andere Team, das nur 130 hatte.

Der zweite Versuch ging daneben. Zwar warfen Naruto und Kiba gut (52 und 45), doch Shikamarus Wurf ging in die Hose. Es wurden nur 30m. Insgesamt hatten sie nun 259 Punkte. Nun kamen die Gegner dran. Sasuke – 47m. Neji – 38m Naruto wurde nervös. Sie hatte nur noch 44 Punkte Vorsprung. Wenn Lee jetzt mehr als 44 warf, war es so gut wie klar, dass sie zum Strand fahren werden. Lee bereitete sie vor. Er wollte unbedingt zum Strand. Er konnte dort versuchen Sakura für sich zu gewinnen. Er nahm Anlauf, stoppte, und warf den Ball mit voller Kraft. Der Ball flog und flog – und kam schließlich bei 45m auf.
 

„Nein“, stöhnte Naruto.
 

Sie hatten mit einem Punkt verloren.
 

„Glückwunsch“, sagte Kakashi, „ihr dürft bestimmen, wo wir hinfahren.“
 

Sasuke und Lee sahen sich an. Dann sahen sie Neji an. Neji seufzte.
 

„Von mir aus.“
 

Lee grinste wieder. „Zum Strand, Sensei Kakashi!“

Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase und … ?

Der Rest der Woche verlief eher ruhig für Naruto und seine Klassenkameraden. Am Freitag passte niemand mehr im Unterricht auf, alle freuten sich auf das Wochenende am Strand. Es sollte Freitagabend losgehen. 5 Stunden Fahrt und sie wären am Meer. Doch davor hatten sie noch die letzten 2 Stunden Unterricht – und ausgerechnet Biologie bei Tsunade Senjuu!

Sie war zwar nicht so streng wie Sensei Anko, aber immerhin die Rektorin des Internats, sie verlangte also von ihren Schülern eine gewisse Menge Respekt. Tsunade war um die 50, schlank, und für ihr Alter recht gut in Form.

Heute nahmen sie im Unterricht die Mitose durch – die Kern- und Zellteilung bei Körperzellen.
 

„Wer kann mir die verschiedenen Phasen der Mitose nennen?“, fragte Tsunade in die Klasse rein.
 

Niemand streckte, alle waren mit den Gedanken schon beim Strand. Auch Naruto. Und so erwischte es ihn kalt, als Tsunade ausgerechnet ihn aufrief.
 

„Ähm…. ähhh….“
 

Naruto wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte nicht einmal die Frage mitbekommen.
 

„Könnten Sie… ähm… die Frage noch mal wiederholen, Sensei?“
 

Tsunade runzelte die Stirn.
 

„Was ist denn heute los mit euch allen? Sonst macht ihr doch so super mit!“
 

Sakura meldete sich.
 

„Naja, wissen Sie, wir fahren heute an den Strand und bleiben übers Wochenende dort, und, naja, niemand hat jetzt noch so richtig Lust auf Unterricht.“
 

Tsunade kratzte sich am Kopf.
 

„Kann ich nachvollziehen, aber Unterricht wird trotzdem stattfinden! Also Naruto, die Phasen der Mitose.“
 

Naruto überlegte. Es gab doch 5, oder? Aber wie hießen die gleich noch mal?
 

„Ähm… Prophase, …. Metaphase, ….. Anapahse, … Telophase und….. und….“
 

Verdammt! Wie hieß diese letzte Phase??? Er wusste es nicht.
 

„Mehr weiß ich nicht.“
 

Sakura streckte wieder.
 

„Ja, Sakura.“
 

„Die letzte Phase heißt Interphase.“
 

„Sehr gut. Naruto, lerne sie das nächste Mal besser, ja?“
 

Naruto wurde rot. Nach der Stunde würden sie ihn wahrscheinlich alle niedermachen. Vor Allem dieser Uchiha-Arsch. Na das konnte ja heiter werden.

Der Strand – Abend: Naruto und Sakura

Als sie am Strand ankamen, war es bereits 18.00 Uhr. Die Schüler stürzten sich sofort ins Wasser, und die Lehrer fingen an, Tische, Stühle um einen Grill aufzubauen.

Naruto tauchte und sah die blaue Unterwasserwelt an sich vorbeiziehen. Wie schön es hier doch war. Die ganzen Tiere und die Pflanzen, die frische Luft, einfach idyllisch.

Er schwamm nah an der Wasseroberfläche und stieß plötzlich fast mit Sakura zusammen.
 

„Ah, Sakura, tut mit Leid.“
 

Naruto setzte ein Grinsen auf. Er hatte sich vorgenommen, Sakura heute zu fragen, ob sie mit ihm gehen würde.
 

„Jaja, schon in Ordnung. Sag mal, Naruto, hast du Sasuke gesehen?“
 

Das Grinsen verschwand aus Narutos Gesicht. Uchiha. Sasuke. Was wollten die ganzen Mädchen von ihm? War er denn so toll? Nein, war er nicht. Jedenfalls Narutos Meinung nach.
 

„Äh, nein, hab ich nicht.“
 

„Oh, hmm, schade, dann muss ich weitersuchen.“
 

Sie wollte schon weiter schwimmen, doch Naruto versperrte ihr den Weg.
 

„Was willst du denn von ihm?“, fragte er.
 

Sakura sah ihn an.
 

„Ich glaube, das geht dich nichts an. Und jetzt lass mich vorbei.“
 

Nein, dachte Naruto, jetzt bin ich dran.
 

„Was findet ihr alle nur so toll an ihm?“
 

Sakura runzelte die Stirn.
 

„Was ist los mit dir, Naruto?“
 

Naruto biss sich auf die Lippe. Jetzt? Ja.
 

„Sakura, ich muss dich was fragen.“
 

Sie sah ihn fragend an.
 

„Was denn?“
 

Naruto räusperte sich. Er holte tief Luft.
 

„Willst du mit mir gehen?“
 

Sakuras Augen weiteten sich. Sie? Mit IHM?
 

„Äh, Naruto, du weißt, dass ich in Sasuke verliebt bin oder?“
 

Narutos Miene verfinsterte sich.
 

„War das ein nein?“
 

„Ja, ich glaube schon.“
 

Sie drehte sich um und schwamm weg.

Plötzlich fühlte Naruto sich hundeelend. Er war traurig und zugleich wütend auf Sasuke. Er sah Sakura nach, und schwamm langsam zurück an den Strand. Er fühlte sich hundeelend. Sie hatte ihn abgewiesen, einfach so! Er konnte es nicht glauben. Wut stieg in ihm hoch. Er war wütend auf sich, auf Sakura, auf diese gottverdammte Welt – und vor allem auf Sasuke Uchiha. Er schwamm noch schneller. Er wollte in raus und Sasuke finden.

Doch dieser war nirgends zu sehen. Wie vom Erdboden verschluckt. Naruto fragte jeden den er sah ob er Uchiha gesehen hätte. Doch alle hatten keine Ahnung. Oder wollten sie es ihm nicht sagen, weil sie sahen wie wütend er war? Er machte kehrt und ging in sein Zelt. Er legte sich hin und starrte wütend nach oben. „Morgen“, schwor er sich, „morgen mach ich dich fertig, Uchiha.“

Doch als er morgens aufstand, war dieser Gedanke in eine weite Ferne gerückt. Als was mit Sakura und Sasuke zu tun hatte, war weg. Er wollte nie wieder daran denken.

Der Strand – Morgen: Kakashi und Anko

Kakashi schmerzte der Kopf. Er lag in seinem Zelt und hörte draußen die Vögel zwitschern. Er versuchte sich an den Abend zu erinnern. Es ging nicht. Langsam machte er die Augen auf. Er stutzte. Anko lag neben ihm. Was machte sie hier? Was war gestern Abend passiert? Er erinnerte sich nur, dass er mit Anko ein Bier getrunken hatte und dann… Filmriss. Langsam richtete er sich auf. Er hatte noch seinen Kleider vom Vorabend an. Er seufzte. Gut, es ist nicht das passiert, was er gedacht hatte. Aber was dann?

Neben ihm regte sich Anko. Sie öffnete die Augen, sah ihn an, lächelte, richtete sich auf…und küsste ihn! Kakashi war ganz perplex. Was war gestern los??? Er sah sie unsicher an.
 

„Äh, Anko, was ist gestern passiert?“
 

Anko sah ihn überrascht an.
 

„Du weißt es nicht mehr?“
 

Kakashi wurde ganz mulmig im Bauch. Langsam schüttelte er den Kopf und sah an sich hinunter. Anko begann zu lachen.
 

„Haha, nein, nicht das war du denkst. So leicht kriegst du mich nicht.“
 

„Ja aber…“, Kakashi verstand die Welt nicht mehr.
 

Was machte sie dann hier, in seinem Zelt? Um 8 Uhr morgens? Neben ihm? Er sah verwirrt an.
 

„Haha, wir hatten, nein, besser gesagt DU hattest gestern ein wenig zu viel getrunken und bist einfach umgekippt. Asuma hat dich dann hierher getragen und ich bin bei dir geblieben.“
 

Sie sah ihn herausfordernd an.
 

„Wie, und mehr war nicht?“ Kakashi war skeptisch.
 

Anko schüttelt (kam es ihm nur so vor, oder war sie ein wenig traurig?) den Kopf.
 

„Nein, mehr war da nicht.“
 

„Warum bist du dann hier geblieben?“
 

Anko rückte näher an ihn heran. Sie sah ihm in die Augen und küsste ihn wieder.
 

„Was glaubst du denn warum?“, fragte sie leise.
 

Kakashi lächelte. Warum? Gute Frage, doch er glaubte eine Antwort zu haben.
 

„Weil... ich so ein toller Mann bin und du liebend gern einmal mit mir ausgehen würdest?“
 

Anko schüttelte lachend den Kopf.
 

„Ihr Männer seid echte Machos!“, lachte sie und küsste ihn wieder.
 

Sie ließ sich nach hinten fallen und sah Kakashi an. Langsam beugte er sich über sie und fing an sie leidenschaftlich zu küssen. Sie noch gut 2 Stunden bevor die anderen aufwachen würdet – also seeeehr viel Zeit….

Der Strand – Nachmittag: Asuma und Kurenai

Es war heiß. Sehr heiß. Asuma lag am Strand und schaute in den Himmel. Die Schüler waren wieder alle im Wasser und er musste auf sie aufpassen. Kakashi und Anko waren weg, Kurenai hatte anderes zu tun. Er seufzte. Wie gern er doch jetzt mit Kurenai zusammen wäre. Doch er wusste einfach nicht, wie er sie ansprechen sollte. Was, wenn sie ihn abweisen würde? Er wollte nicht mal daran denken! Er wusste, dass die Welt für ihn zusammenbrechen würde, und in der Schule? Wie sollte es dann da weitergehen? Einfach weiter leben, so, als wäre nicht geschehen? Er schüttelte den Kopf. Nein, alles würde sich verändern.

Ein Schatten legte sich auf sein Gesicht. Er blinzelte. Es war Kurenai.
 

„Was liegst du hier du hier so faul rum, hm?“
 

Asuma wurde rot. Immer wenn Kurenai ihn ansprach, verschlug es ihm die Sprache. Und vor allem jetzt, als er an sie gedacht hatte!
 

„Ähm, ich.. ich… ich muss die Kinder… bewachen….“, stotterte er.
 

„Bewachen?“, Kurenai lächelte. „Bist du ein Schäferhund, oder was?“
 

Asuma wurde noch roter.
 

„Nein… natürlich nicht….“
 

Sie setzte sich neben ihn. Er spürte ihre Wärme und roch ihren süßen Duft. Mein Gott, dachte er, bin ich ein Trottel. Kakashi hat Anko klargemacht und ich?

Kurenai sah ihn an.
 

„Sag mal, du bist doch mit Kakashi befreundet, oder?“
 

Asuma fühlte, wie Angst in ihm hoch kroch. Kakashi?! Sie will mit ihm über Kakashi reden?! Will sie mit ihm gehen?! Mag sie mich nicht?! Tausend Fragen explodierten schmerzhaft in seinem Kopf. Er stellte sich Kurenai und Kakashi zusammen vor. Nein, das konnte er nicht. ER wollte Kurenai, Kakashi hatte doch Anko.
 

„Warum? Was meinst du?“
 

„Ah, das mit Anko. Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Aber sie passen doch echt gut zusammen, was? Ich freue mich wirklich sehr für sie. Anko hat mir schon ein paar Mal erzählt, dass sie in Kakashi verliebt sei, aber sie wusste einfach nicht, wie man so etwas anfängt, haha. Und jetzt schau! Ein Abend und die beiden sind ein Herz und eine Seele, haha!“
 

Asuma fiel ein Stein von Herzen. Anko und Kakashi, nicht Kurenai und Kakashi, gut, sehr gut.
 

„Hm, nun ja, sie passen wirklich gut zusammen….“ Er schwieg.
 

„Was ist?“ Kurenai sah ihn fragend an.
 

„Ah, nichts.“
 

„Na komm, ich sehe doch, dass dir etwas auf dem Herzen liegt.“
 

Asuma sah sie an. Sie hatte so wunderschöne braune Augen. Er wusste nicht was, und vor allem, WIE er es sagen sollte. Und wenn sie ihn abweisen würde? „Nein, so darfst du nicht denken!“, er verbannte den Gedanken aus seinem Kopf. Er atmete tief ein und….
 

„Ichhabmichindichverliebt.“, sagte er schnell.
 

Kurenai sah ihn an. Und schwieg. Asuma kam es vor, als würde dieses Schweigen eine ganze Ewigkeit andauern. „Nein, bitte nicht“, dachte er, „weis mich nicht zurück!“ Schnell erhob er sich aus dem Sand und wollte gehen, als Kurenai ihn fragte:
 

„Warum hast du mir das nicht schon früher gesagt?“
 

Asuma blieb wie angewurzelt stehen. Langsam dreht er sich um. Kurenai war auch aufgestanden. Er sah sie an. Sie machte ein ernstes Gesicht.
 

„Ich… ich dachte du stehst auf Kakashi. Wie alle anderen auch.“
 

Kurenai lächelte sanft und ging auf ihn zu. Sie war jetzt so nah, dass sich ihre Gesichter beinahe berührten.
 

„Glaubst du das wirklich?“ fragte sie leise.
 

Asuma verlor sich in ihren Augen. Er wusste einfach nicht, was er sagen wollte.

Kurenai schloss die Augen und küsste ihn leicht auf die Lippen.

Dann sah sie ihn an, küsste ihn noch mal, und ging ins Wasser. Asuma lächelte und folgte ihr.

„Jaaaaaaaaaaaaa!!!!!!!!!!!!!“ Das Wort explodierte in seinem Kopf. „Ja, ja, ja, ja, ja!!!!!!“

Er fühlte sich so frei wie noch nie.

Der Strand – Nachmittag: Sakura und Sasuke

Es war heiß. Sakura ging am Strand entlang und dachte an Naruto. Sie hätte nie gedacht, dass er sie so etwas fragen könnte. Mit ihm gehen! Mit ihm zusammen sein! Dabei hatte er doch gewusst, dass sie in Sasuke verliebt war! Sie dachte an sein als sie ihn abgewiesen hatte. So traurig hatte sie ihn noch nie gesehen. Aber sollte sie machen – sie WAR nun mal in Sasuke verliebt, und NICHT in Naruto. „Manchmal ist das Leben echt schwer“, dachte sie als sie nahe am Wasser stand. Hoffentlich wird Naruto eine Andrer finden. Eine die ihn liebt.

Hinata fiel ihr ein. Sakura hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass Hinata ein bisschen mehr von Naruto wollte, als nur Freundschaft. Aber sie war zu schüchtern um es ihm zu sagen.

Sakura lächelte. Hinata und Naruto. Das passte doch Vorne und Hinten nicht! Sie, ruhig und zurückhaltend, er, laut und im aufbrausend. Sie begann zu lachen.

„Aber warum eigentlich nicht?“ Sie grinste. Sie nahm sich vor, am Abend mit Hinata zu reden.

Sie war jetzt schon ein ganzes Stück weit vom Campingplatz entfernt, als sie Sasuke sah. Er saß auf einem Felsen der aus dem Wasser stach. Sie spürte, dass sie aufgeregt wurde. Vielleicht jetzt, jetzt konnte sie ihm ihre Liebe gestehen! Der Platz hätte nicht besser sein können! Und keine Ino in näherer Umgebung!

Sie schluckte und ging auf Sasuke zu.
 

„Hallo, Sasuke-kun“
 

Sasuke starrte weiter aufs Meer. Es schien als hätte er sie nicht gehört – oder wollte er sie nicht hören?
 

„Äh, Sasuke?“, Sakura wurde ein wenig mulmig.
 

Was war los mit ihm? Fühlte er sich nicht gut? War er krank?
 

„S-Sasuke?“
 

Endlich drehte er den Kopf in ihre Richtung. Er sah sie kurz an und fragte dann in einem anweisenden Ton:
 

„Was willst du?“
 

Sakura ging ein Schritt zurück. Wie sollte sie es ihm jetzt sagen? Er war so abweisend. Und doch so cool, so süß, so…. Sakura errötete.
 

„Störe ich dich?“
 

Er sah sie mit einem eisigen Blick an.
 

„Ja.“
 

Sakura schluckte. Na das fing ja gut an. Egal, sagte sie sich, jetzt oder nie.
 

„Ähm, Sasuke, ich… ich muss dir etwas sagen.“
 

Sie senkte den Blick. Sasuke starrte sie immer noch an.
 

„Ich… ich…. ich habe mich in dich verliebt“, murmelte sie leise.
 

Eine Stille entstand. Sie dauerte nur ein paar Sekunden, und schien sie Sakura wie eine Ewigkeit lang. Sie hob den Blick. Sasuke starrte sie immer noch an. Und starrte, und starrte, und…
 

„Sonst noch was?“
 

Sakura kamen die Tränen? ‚Sonst noch was?’ Mehr hatte er nicht zu sagen? Sie sah ihn an und Tränen liefen ihr übers Gesicht. Sasuke zuckte nicht mit der Wimper. Er sah sie immer noch schweigend und mit einem kühlen Blick an.
 

„Mehr…mehr hast du nicht zu sagen?“, stotterte Sakura.
 

„Was soll man denn da noch sagen? Das ist dein Problem, nicht meins.“
 

Sakura fühlte wie etwas in ihr zerbrach. Problem? Ihres? Nicht mehr? Sie füllte noch mehr Tränen auf ihrer Wange und drehte sich schnell um. Sie wünschte sich, nie geboren zu sein.

Der Strand: Nachmittag – Die Jungs

Die Jungs bekamen von all dem nichts mit. Sie waren im Wasser und kraulten um die Wette. Natürlich gewann Naruto, auch wenn Neji ihm dicht auf den Fersen war. Shikamaru und Choji legten sich an den Strand und Naruto und Neji machten es ihnen nach. Ah, wie schön es war hier in der Sonne zu liegen und an nicht anderes mehr zu denken. Narutos Sorgen waren wie weggewischt. Er dachte nicht mehr an Sakura. Er wollte nicht mehr an sie denken. Er schloss die Augen. Er spürte den leichten Wind auf seiner Haut. Er wollte nie mehr aufstehen, einfach nur hier liegen bleiben, nichts tun, einfach nur liegen…

Ein Schatten schob sich vor sein Gesicht. Er machte die Augen auf. Es war Neji, der neben ihm lag und sich nun über ihn gebeugt hatte.
 

„Du, Naruto, was ist eigentlich zwischen Hinata und dir?“
 

Naruto blinzelte. Hinata? Und ihm? Was sollte da sein?
 

„Nichts, warum fragst du?“
 

Neji sah ihn ernst an. Naruto wusste, dass er sich Sorgen um seine Cousine machte. Aber warum?
 

„Wirklich nicht? Hast du noch nie bemerkt wie sie dich ansieht? Oder wie sie immer rot wird wenn sie dich sieht? Dass sie anfängt zu stottern?“
 

Naruto setzte sich auf. Shikamaru und Choji grinsten. Auch Kiba fing an zu lachen als er Narutos Gesichtsaudruck sah.
 

„Was meinst du damit? So ist sie nun mal, oder nicht?“
 

Oder nicht? Naruto ging in seinem Kopf all seine Begegnungen mit Hinata durch. Neji hatte Recht. Sie wurde wirklich immer rot, fing an zu stottern oder brachte gar kein Wort mehr raus. War sie krank? Nun machte sich auch Naruto Sorgen.
 

„Was ist mit ihr?“, fragte er Neji beunruhigt.
 

Shikamaru fing an zu lachen.
 

„Ah, Naruto. Na komm, du musst es dir doch wenigstens denken, oder?“
 

Naruto schaute perplex drein.
 

„Denken? Was denken?“
 

„Sie ist in dich verliebt, du Vollidiot.“
 

Naruto wurde starr. Verliebt? Hinata? In ihn? Das konnte er sich nicht vorstellen. Das konnte doch gar nicht sein! Oder doch?
 

„Ah Naruto, nun sag nicht, dass du es nicht bemerkt hat!“ Kiba lachte. „Sie mag dich doch schon seit eurer ersten Begegnung! Hast du Tomaten auf den Augen oder was?“
 

Naruto stand auf.
 

„Ihr seid doch bescheuert! Das kann doch gar nicht sein!“
 

Er drehte sich um und ging davon, in Richtung Lager. Er wollte so schnell wie nur möglich in sein Zelt zurück und nachdenken.
 

Als er in seinem Zelt lag, spukten Neji und die Anderen ihm im Kopf rum.
 

‚Na komm, du musst es dir doch wenigstens denken, oder?’

‚Sie ist in dich verliebt, du Vollidiot!’

‚Hast du Tomaten auf den Augen oder was?’
 

Naruto überlegte. Sie benahm sich schon ein wenig… merkwürdig wenn er anwesend war. „Aber da kann doch nicht mehr sein!“ dachte er verzweifelt. Er dachte an Sakura. Er liebte sie – Moment mal, tat er das wirklich noch? Seit sie ihn abgewiesen hatte, hatte sich in Naruto etwas verändert. Er dachte nicht mehr so viel an sie. Er musste sich eingestehen, dass es mit der Liebe bei ihm wohl vorbei war. Aber ein Gefühl plagte ihn immer noch. Er fühlte sich nun stark zu Hinata hingezogen. Naruto schloss die Augen. Konnte es sein, dass sich da etwas Neues in ihm entwickelte? Er musste der Sache auf den Grund gehen. „Nach dem Abendessen, “ nahm er sich vor, „werde ich mit Hinata reden.“

Der Strand: Abend – Hinata und Naruto

Hinata lag in ihrem Zelt. Beim Abendessen hatte sie sich an Sakuras Seite gesetzt, die ein wenig verstört aussah, aber nicht sagen wollte was los war. Und nun dachte sie an morgen. Morgen war der Tag der Abreise. Wieder zurück zur Schule, eine Woche Unterricht und dann – Ferien. Einerseits freute sie sich schon ihre Familie wiederzusehen, aber andererseits war sie auch traurig Naruto 2 Monate lang nicht sehen zu können. Sie würde ihn vermissen. „Wahrscheinlich wird er sich in den Ferien eine Freundin suchen“, ging ihr durch den Kopf. Er fühlte sich noch trauriger. Schon so lang wollte sie Naruto endlich ihre Gefühle gestehen, ihm sagen, was sie für ihn empfand…. aber sie konnte nicht. Sie konnte es einfach nicht! Immer wenn er sie ansah oder im gleichen Raum war wurde sie rot, fing an zu stottern und brachte schließlich überhaupt kein Wort mehr raus. Sie seufzte. Sie erinnerte sich daran, als Kiba sie vor einem Jahr gefragt hatte, ob sie mit ihm gehen wollte. Doch sie hatte abgelehnt. Kiba war damals sehr traurig, doch jetzt, so schien es Hinata, war er darüber hinweg. Aber sie hätte einfach nicht mit ihm gehen könne, sie liebte Naruto, schon seit ihrer ersten Begegnung.

Draußen vor dem Zelt regte sich etwas. Eine Stimme fragte:
 

„Hinata, bist du da?“
 

Hinatas Herz begann schneller zu schlagen. Es war Narutos Stimme! Sie erhob sich und ging aus dem Zelt. Naruto saß vor ihrem Zelt und schaute in den Himmel. Als er sah dass sie kam, klopfte er neben sich auf die Erde und bedeutete ihr sich zu setzen. Hinata wurde rot. Sie zögerte kurz und setzte sich dann schließlich neben ihn. Er schaute weiter in den Himmel.

Dann atmete er langsam und tief ein, und wieder aus.
 

„Ich muss dich was fragen.“
 

Hinata wurde nervös. Fragen? Was fragen? Sie blieb still.
 

„Weißt du, heute am Strand, am Nachmittag, da…. hat Neji mir eine komische Frage gestellt…“
 

Er verstummte. Hinata wurde noch nervöser. Neji? Frage? Ihm? Sie wusste, dass Neji sich Sorgen um sie machte, aber was hatte das mit Naruto zu tun? Sie blieb weiter still.
 

„Er hat mich gefragt“, fuhr Naruto fort, „ob ich denn nicht sehen würde, dass du… ehm….“
 

Er unterbrach sich und sah sie an.
 

„Dass du in mich verliebt bist.“, sagte er schließlich.
 

Hinata wurde schwindelig. Was hast du bloß getan, Neji? Sie wusste nicht, was sie antworten sollte. Sie schaute auf den Boden. Naruto sah sie besorgt an.
 

„Stimmt das?“
 

Hinata schaute hoch. Sie versuchte ihm in die Augen zu schauen, doch es war unmöglich.
 

„….. ja…..“, murmelte sie leise.
 

Naruto erstarrte. „Das hat er wohl nicht erwartet“, sagte sich Hinata. Naruto räusperte sich.

„Ehm… nun ja… das… das wusste ich nicht… ich….“
 

Er atmete ein paar Mal tief durch.
 

„Willst du dann vielleicht mit mir gehen?“
 

Hinata hob ruckartig ihren Kopf. Was hatte er da gerade gesagt? Mit ihm gehen?! Die Gedanken explodierten in ihrem Kopf. Vor Aufregung hätte sie beinahe geschrien. Natürlich wollte sie! Ja, was denn sonst! Na klar!
 

„Ja, Naruto.“, ein leises Murmeln, mehr nicht.
 

Naruto lächelte und schloss sie in die Arme.
 


 

Als er später alleine in seinem Zelt lag konnte er es immer noch nicht fassen. Hinata. Wer hätte das gedacht? Aber jetzt war er mit ihr zusammen. Er spürte dass sie da etwas entwickelte. Vielleicht Liebe? Er wusste es nicht. Er war ein Dummkopf. Wie konnte er es die ganzen Jahre über übersehen haben? Alle anderen hatten es gewusst, nur er nicht!
 

„Alter, du bist so ein Vollidiot“, murmelte er leise.
 

Er ging den Abend in seinem Kop noch mal durch. Sie hatten viel geredet, Hinata und er. Schließlich hatte sie sich viel zu erzählen! Und Naruto wusste nun, warum Hinata all die Jahre so komisch war. Seinetwegen. Aber jetzt, das spürte er, würde sie endlich sie selbst sein. Mit ihm. Zusammen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht schlief Naruto ein.

Der Strand: Abfahrt – Kakashi/Sakura

„Leute, nun seid doch mal ruhig!“
 

Kakashi seufzte. Niemand hörte ihm zu. Sie standen vor dem großen Bus, der sie zurück zur Schule bringen würde, und alle wollten natürlich als Erstes rein, um die besten Plätze zu ergattern. Der Morgen war heiß, es war jetzt schon um die 25°C, und sie würden 3 Stunden für die Rückfahrt brauchen.
 

„Na das kann ja heiter werden…“
 

Anko trat hinter Kakashi.
 

„Na, Probleme?“
 

Sie lächelte süß.
 

„Wonach sieht es denn aus?“
 

Sie sah ihn belustigt an.
 

„Ts, ts, immer muss ich alles machen.“
 

Sie drehte sich zu den Schülern und rief laut:
 

„WENN IHR JETZT NICHT RUHIG WERDET, WERDE ICH EUCH IM SPORT SO LANGE QUÄLEN, BIS IHR ROMEO UND JULIA AUSWENDIG KÖNNT!!!“
 

Alle wurden leise, Ino hört sogar mitten im Satz auf zu sprechen.
 

„Danke.“
 

Anko drehte sich wieder zu Kakashi, der sie mit großen Augen ansah.
 

„Was denn?“
 

„R-Romeo und Julia? Willst du die Kinder umbringen?“
 

Sie lachte laut.
 


 

Als alle endlich im Bus untergebracht waren, ging Kakashi nach vorne und sprach in ein kleines Mikrofon:
 

„Ähm, ja, nun da ihr alle leise seid…“
 

Er warf einen Seitenblick zu Anko, die lächelnd auf dem Sitz neben ihm saß und aus dem Fenster schaute.
 

„… ja, nun, ich hoffe ihr hatte alle ein schönes Wochenende und habt euch schön amüsiert…“
 

Er sah zu Naruto und Hinata rüber, die zusammen Händchen haltend ganz hinten im Bus saßen, und dann zu Sakura, die dauernd mit Tränen in den Augen Sasuke anstarrte.
 

„… tja, jetzt müssen wir leider zurückfahren, und ich hoffen, dass die letzten 2 Wochen vor den großen Ferien noch mal so richtig schön werden. Ja, nun, das war’s… ah, nein, halt… in etwas anderthalb Stunden machen wir eine kurze Esspause. Ich schlag McDonald’s vor, oder?“
 

Er blickte in die Runde. Alle nickten ihm zu.
 

„Gut, ok, dann melde ich mich wieder wenn es so weit ist, äh… viel Spaß.“
 

Er schaltete das Mikro aus, und setzte sich neben Anko. Sie schmiegte sich an ihn. Kakashi sah sie lächelnd an.
 

„Schönes Wochenende gehabt?“
 

„Nein, ganz und gar nicht, es war echt scheiße.“
 

„Wirklich?“

„Nein, du Dummkopf, natürlich nicht! Es war das beste Wochenende, das ich je hatte!“
 

Kakashi war verblüfft. Das beste?
 

„Wieso denn das Beste?“
 

Sie verdrehte die Augen und sah wieder aus dem Fenster. Kakashi lächelte. Er schloss die Augen und dachte über das Wochenende nach. Es hatte sich vieles geändert. Er war jetzt mit Anko zusammen, Asuma hatte Kurenai endlich seine Liebe gestanden, und es sah ganz danach aus, als seien jetzt auch Naruto und Hinata zusammen. „Die zwei passen echt gut zusammen“, dachte er, „sie ergänzen sich wirklich toll.“ Doch dann dachte er an Sakura. Sie sah alles andere als glücklich aus. Wahrscheinlich war etwas zwischen ihr und Sasuke passiert. „Hoffentlich nichts Schlimmes…“ Kakashi wusste, dass Sasuke manchmal ein wenig…. kalt und abweisend sein konnte, naja, eigentlich was er es ja immer. Aber trotzdem… Kakashi mochte ihn irgendwie. Er mochte alle seine Schüler. Er seufzte wieder, schmiegte sich an Anko und sah aus dem Fenster.
 

Sakura ging es hundeelend. Vor allem weil sie Naruto mit Hinata zusammen sah. Sie hatte gedacht, dass er in sie verknallt war, und nun das. „Vielleicht habe ich mich doch falsch entschieden“, dachte sie, „vielleicht hätte ich doch mit Naruto gehen sollen…“ Doch jetzt war es zu spät. Naruto ging mit Hinata. Und sie wurde von Sasuke abserviert. Es war das schlimmste Wochenende, das sie je gehabt hatte. Plötzlich bemerkte sie, wie sie jemand ansah. Es war Lee. Sie wusste, dass er schon immer eine Schwäche für sie hatte. Doch sie hatte ihn noch nie so richtig ernst genommen. Sie lächelte ihm zu. Lee grinste breit zurück. Er sah nicht mal so schlecht aus, zwar nicht so gut wie Sasuke, aber… „Vielleicht kann ja was draus werden“, dachte sie und ging zu ihm rüber.
 

„Ist hier noch ein Platz frei?“, fragte sie ihn.
 

„Aber natürlich, für dich immer doch.“, antwortete er und rutschte einen Sitz weiter.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  KohanaHime
2009-08-29T13:34:26+00:00 29.08.2009 15:34
Alta Sakura eh xDDD
Sobald Sasuke sie abweist geht sie zu Lee? XD
Von:  Sakura-Jeanne
2009-07-12T11:59:35+00:00 12.07.2009 13:59
hammer kapitel alle beide
Von:  Sakura-Jeanne
2009-07-09T10:59:25+00:00 09.07.2009 12:59
hammer kapitel
Von:  MrsKnusprig
2009-06-21T12:05:24+00:00 21.06.2009 14:05
Hi!^^
Ich will dir das erste Kommi schreiben!^^ (hab ich dir ja gesagt!^^)

Also, ich find es bis jetzt ganz gut, nach einem Kapi kann man das ja noch nicht so gut beurteilen. Vielleicht ein bisschen kurz das Kapitel und ein paar Wortwiederholungen, aber sonst kannst du weiter so machen!^^


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