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Mit neuen Augen...

...sieht die Welt gleich ganz anders aus
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier wieder ein weiteres kapitel!
Sry dass es nicht schneller geht, aber internat und schule rauben ziemlich viel zeit^^
LG Komplett anzeigen

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Der Untergang naht...

Die Woche war schnell vergangen, Sasuke hatte viel damit zu tun gehabt, die Schule, das Training und die Bauarbeiten an seinem künftigen Heim unter einen Hut zu kriegen. Zusätzlich hatte er nun endlich mal bei der Bank vorbei geschaut und sein Erbe eingefordert und es hatte Ewigkeiten gedauert, bis die Unterlagen aus den alten Stapeln gefunden worden waren.

In der Zwischenzeit hatte er sich weiterhin oft mit Reika getroffen, die ihr Leid klagte, weil manche ihrer Lieblingsblumen beim Jahreszeitenwechsel den Geist aufgaben. Dafür erwachten aber auch wieder andere und gaben ihrem Garten einen neuen Fundus an Farben, Formen und Gerüchen, die vor allem Sasuke eine willkommene Abwechslung verschafften. Es waren zwar nur wenige, aber sie hatte tatsächlich ein paar Zierpflanzen, die erst im Herbst ihre Blüte trugen. Der Clanerbe fand es faszinierend, da besonders diese Blumen eine hohe Widerstandsfähigkeit besaßen. Sie waren kräftig und trotzten der Kälte mit ungebrochenem Elan.

Nun war es endlich soweit und die letzten Arbeiten an den Böden wurden beendet. Jetzt war das Anwesen wieder genauso prächtig, wie zur Zeit seiner Eltern und es war schon mit Teppichen, Parkett und Fliesen ausgestattet, sodass eigentlich nur noch die Möbel fehlten und diese würden in Kürze geliefert werden. Das einzige, was dann noch übrig war, waren einige der Schlafzimmer auf dem oberen Flur, die er nicht zum Wohnen benötigte. Sie waren noch nackt und würden es auch bleiben, bis sie vielleicht mal gebraucht würden. Das konnte aber noch dauern...
 

Wohlig seufzend stieg Sakura aus der Dusche und trockente sich dürftig ab, bevor sie sich ein Handtuch umwickelte und den Flur betrat, um in ihr Zimmer zu gelangen. Gerade, als sie darin verschwinden wollte, klopfte es lautstark an ihrer Tür und sie zuckte heftig zusammen. Das musste Sasuke sein, er wollte sie ja abholen. "Du bist zu früh!", keifte sie ärgerlich und griff erneut nach der Klinke. "Das bin ich immer. Jetzt mach mir auf!", konterte ihr liebenswertes Teammitglied und diesmal war ihr Seufzen resigniert. Sie wickelte sich das Handtuch noch enger um und hielt es verkrampft fest, während sie zur Tür schlurfte und sie öffnete. Sasuke stand dort, wie immer perfekt aussehend, und starrte vor sich hin. Sakura errötete, weil er sie so sehen konnte, doch es schien ihn überhaupt nicht zu stören. Er würdigte sie mal wieder keines Blickes, schob sich nur an ihr vorbei und betrat die Wohnung. Ein wenig erleichtert, aber auch verletzt folgte sie ihm und wies ihm den Weg zum Wohnraum, bevor sie sich in ihr eigenes Zimmer verzog und sich saubere Klamotten raussuchte. Wieso nur schaute er sie nie an? Nach einer Weile hatte sie es ignoriert, doch wenn sie jetzt nachdachte, fiel ihr immer noch kein Moment ein, in dem er sie direkt angesehen hätte... es kränkte sie... mal wieder.
 

Ein paar Minuten später war sie soweit und betrat das Wohnzimmer, um nach dem Schwarzhaarigen zu sehen. Sie fand ihn zusammengesunken in einem ihrer Sessel sitzend vor, wobei er nicht den Eindruck machte, als genieße er sein Leben. Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch ging sie auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er reagierte erst nicht darauf, als hätte er es gar nicht gemerkt, doch dann wandte er sich zu ihr um, ergriff ihre Hand mit seiner und stand auf. "Wollen wir?", fragte er leise und Sakura brachte nur ein Nicken zustande. Sein Anblick zog sie derart in seinen Bann, dass sie sich nicht dazu in der Lage fühlte, ihre Stimme zu benutzen. Ohne weitere Worte zog Sasuke sie aus der Wohnung und lief mit ihr zum Anwesen, wo die Möbellieferung bald eintreffen würde. Sakura ignorierte das benommene Gefühl in ihrem Kopf und folgte ihm schweigend. Beklommen fragte sie sich, ob Sasuke vergessen hatte, dass er immer noch ihre Hand hielt...

Sie erreichten das Anwesen und das seltsame Gefühl hatte sich nur noch verstärkt. Sakura schluckte trocken und fragte sich, wie sie es überstehen sollte, wie sie es einmal mehr schaffen sollte, seine Nähe zu ertragen, in dem Wissen, dass er sie nie näher wahrnehmen würde...

Erleichtert atmete sie auf, als er ihre Hand losließ und schaute zu dem Möbelberg, der sich vor ihnen türmte. Die Lieferanten waren also schon da, wie praktisch. Sofort fasste sie sich und ging geradewegs auf die Männer zu, die gerade an den Möbeln rumschichteten, während Sasuke zurück blieb und wartete. Sakura entfaltete ihre Liste, die sie anhand der Möbelauswahl geschrieben hatte, und erklärte den Arbeitern, welche Möbel in welches Zimmer sollten. Diese wurden dann reingetragen und Sasuke würde beaufsichtigen, wie sie in den jeweiligen Räumen angeordnet werden würden.

Während die Männer gerade schon mit die ersten Möbeln im Haus verschwanden, schaute Sakura sich das Anwesen genauer an und staunte maßlos. Es hatte sich innerhalb einer Woche dermaßen verändert, dass sie es kaum wieder erkannte. Es sah kein bisschen mehr verfallen aus, das Dach war ausgebessert worden, die Wände erneuert und der Boden geebnet und von Unkraut befreit. Die Mauer, die früher den Innenhof begrenzt hatte, stand ebenfalls wieder und ließ den Blick auf einen gepflasterten Weg frei, der durch den Hof, eine kleine Treppe hinauf und über eine die ganze Länge des Hauses reichende Terasse zur großen Haupttür führte. An dieser Seite des Hauses gab es noch zwei weitere Türen, aber neben der in der Mitte wirkten sie unscheinbar und klein.

Das Haus wirkte imposant und einschüchternd. Zweifellos hatte es zu Sasukes Vater gepasst, genauso geformt, ein direkter Vergleich zu seinem Charakter. Es wirkte unheimlich, andererseits aber auch edel und erhaben. Es war einem Uchiha würdig.

Nachdem die Einräumung des Anwesens zu Sasukes und ihrer Zufriedenheit beendet worden war, faltete sie ihre Liste wieder und stieß seufzend die Luft aus. "Jetzt kannst du also umziehen...", murmelte sie und betrachtete Sasukes neues Heim mit einem befremdlichen Ziehen im bauch. Wenn er hier wohnen würde, schien er noch viel unerreichbarer... sie hatte nicht das Gefühl, ihm irgendwas bieten zu können und es machte sie verrückt...

"Ja...", nuschelte er undeutlich und senkte den Kopf. "Ich werd dann wohl gehen. Jetzt gibt es ja nichts mehr zu tun...", meinte Sakura leise und wollte sich umdrehen, doch Sasuke hielt sie zurück, indem er sie am Arm festhielt und den Kopf wieder hob. "Warte, willst du... ähm..." "Mhm?", fragte Sakura überrumpelt nach und wunderte sich einmal mehr über seine plötzlich viel offenere und verletzlicher wirkende Art. "Willst du... vielleicht... mit mir... also... mit mir ausgehen? ...heute Abend?", haspelte Sasuke unsicher und zog seine Hand wieder zurück, als hätte er Angst, sich an ihr zu verbrennen.

Sakura klappte der Kiefer runter und sie starrte ihn entgeistert an. War das wirklich Sasuke...? Wie brachte er es nur immer wieder fertig, sie dermaßen zu überraschen...? "Ich... ja.", hauchte sie und spürte, wie ihr die Hitze in die Wangen stieg. Die Welt würde untergehen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  dragonfighter
2016-04-16T22:56:48+00:00 17.04.2016 00:56
Ach wie süß! Ich wusste es ja doch! Mein Verdacht bestätigt sich langsam hehe! 😊
Von:  KazuhaToyama
2015-10-11T08:22:12+00:00 11.10.2015 10:22
Omg! Omg!<3<3 ehrlich das hatte ich nie erwartet aber es hat mich sowas von positiv überrascht!!:D
Hammer einfach hanmer!!<3
Von:  Cosplay-Girl91
2015-10-08T15:16:29+00:00 08.10.2015 17:16
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
LG
Von:  Scorbion1984
2015-10-08T07:41:38+00:00 08.10.2015 09:41
Na Sasuke ,das war aber schwer ,eine einfache Frage zustellen !!! Wird er jemals auftauen?
Von:  Hidan_1975
2015-10-07T17:16:51+00:00 07.10.2015 19:16
Lach,so langsam kommt Sasuke ja mal aus seinem Schneckenhaus,hoff Sakura bringt die Mauer zum bröckeln.

Weiter so,mir gefällt es.
Von:  Blueshoks
2015-10-07T16:53:12+00:00 07.10.2015 18:53
OMG ! Next Please :D


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