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A Veelas' Nightmare

HarryxDraco
von

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6/?
 

~ Geschockt sahen die Mädchen und Harry "sie" an ~
 

"Was ist mit ihr, Harry!?", kreischte Lavender aufgeregt und klammerte sich noch stärker an Harry.
 

"Ich weiß nicht... Marie? Alles in Ordnung?", fragte der Schwarzhaarige besorgt, während er sich von der Gryffindor losmachte ohne sie weiter zu beachten.
 

Ein Fauchen antwortete ihm und jetzt bemerkte er auch die nun zu Klauen geformten Hände der Blondhaarigen.
 

Parvati wich zitternd vor der - wie es schien - verrückten Slytherin zurück und versuchte sich hinter Harry zu verstecken.
 

Lavender tat es ihr gleich, doch Harry bemerkte es nicht einmal.
 

Er versuchte immer noch seine Freundin irgendwie zu beruhigen.
 

"Hey! Marie, was ist denn los? Komm beruhige dich, ja?"
 

Vorsichtig trat er näher an sie heran und streckte ihr seine Hand entgegen, doch sie schien ihn gar nicht wahrzunehmen und schlug fauchend nach ihm.
 

"Was sollen wir machen?!", schrie Lavender hysterisch.
 

"Keine Ahnung, seid endlich still!", schnauzte Harry genervt.
 

Wenige Minuten später waren sie immer noch nicht weiter gekommen und Harry hatte langsam genug, zumal er nicht wusste, was auf einmal in seine sonst so ruhige Freundin gefahren war.
 

"Verdammt Marie! Beruhige dich endlich und lass die Mädchen in Ruhe!", rief er hilflos und musste dann zu seiner Überraschung feststellen, dass seine Worte eine Wirkung erzielt hatten.
 

Marie stockte, blinzelte und wandte sich dann zu ihm hin. Kurz darauf lag Marie in seinen Armen und schmiegte sich vertrauensvoll an ihn.
 

Harry konnte gerade noch überrascht die Arme um sie legen, als plötzlich eine Stimme hinter ihnen erklang.
 

"Mr. Potter! Was ist hier los?!", ließ seine strenge Hauslehrerin verlauten, während sie sich mit energischen Schritten näherte.
 

Als sie jedoch den Zustand Dracos erkannte, erbleichte sie und hatte Mühe ihre Stimme zurückzugewinnen.
 

"Mr. Potter, Miss Malloy! Sie kommen sofort mit mir zum Direktor."
 

"Miss Brown, Miss Patil! Sie gehen bitte zurück in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum."
 

Harry sah sie verwirrt an. "Aber Professor, ich versichere ihnen, dass das zum ersten Mal passiert ist. Sie ist sonst sehr ruhig und freundlich."
 

"Was reden sie da Potter? Natürlich ist das zum ersten Mal passiert. Folgen sie mir, Professor Dumbledore wir ihnen alles erklären."
 

Immer noch verwirrt, eilte Harry seiner Verwandlungslehrerin hinterher und hielt dabei Marie an der Hand, die immer noch dieses seltsame Aussehen innehatte.
 

~
 

"Ah, Mr. Potter! Ich hatte mich schon gefragt, wann sie mir einen Besuch abstatten würden. Setzen sie sich."
 

Harry nahm Platz und zog Marie auf seinen Schoß.
 

"Was ist hier los, Professor? Was ist mit Marie? Ich meine, sie hat Lavender und Parvati angegriffen..."
 

Dumbledore schwieg einen Moment und sah ihn über den Rand seiner Halbmondgläser hinweg an.
 

"Wissen sie welchen magischen Geschöpfen man diese Merkmale zuordnet?", fragte der Professor und deutete auf "Draco".

Der Schwarzhaarige sah seine Freundin eine Moment genau an.

Die Augen waren immer noch dunkel, die Hände klauenartig und die Zähne ragten einige wenige Millimeter über die Unterlippe hinaus.
 

"Nein, Sir. Mir fällt keine magische Kreatur ein."
 

Dumbledore lächelte und musterte Harry einen Moment.
 

"Marie", setzte er endlich zum Sprechen an, "ist Halb-Veela. Sie trägt ein Veelagen in sich."
 

"Aber Sir, ...ich meine, sie ist eine Veela? So wie Fleur Delacour?"
 

"Nein. Nicht genau wie Miss Delacour. Marie hat ein durch viele Generationen weitervererbtes Gen in sich, welches nicht mehr so stark ausgeprägt ist."
 

Ungläubig sah Harry zwischen Marie und Dumbledore hin und her.
 

"A...also heißt das diese Zähne und die...die Augen und das alles hat sie, weil sie eine Veela ist?"
 

"Genau so ist es, Harry.", antwortete der Professor fröhlich und schien Harrys Ungläubigkeit komplett zu ignorieren.
 

Er tat gerade so als wäre es das normalste der Welt zu erfahren, dass seine Freundin eine Veela war.
 

Marie kuschelte sich unterdessen näher an Harry und gab einige Laute von sich, die wohl Zufriedenheit ausdrückten.
 

"Und was passiert jetzt?", wollte der Gryffindor wissen. Er war noch immer verwirrt.
 

"Was bedeutet das überhaupt. Wird so etwas wie eben jetzt immer passieren?"
 

"Nun, es könnte öfter vorkommen."
 

"Aber warum? Warum das alles?"
 

"Harry, es verhält sich nun mal so, dass Miss Malloy sie als ihren Lebenspartner gewählt hat. Das führt bei ihr zu einem erhöhten Eifersuchtsempfinden. Und nur sie sind dazu in der Lage sie davon abzuhalten anderen zu schaden."
 

Ungläubig starrte Harry den Schulleiter an. "WAS?"
 

"Das bedeutet, sie ist von dir abhängig. Und nur du kannst sie in Momenten wie eben stoppen. Es ist wichtig das du dir das klar machst."
 

Harry konnte das alles immer noch nicht fassen.
 

"Und wann wird sie wieder normal? Ohne diese Zähne und so?"
 

Dumbledore lächelte ihn warmherzig an.

"Das kann eigentlich nicht mehr lange dauern. Der Zustand hält ja nun schon fast eine Stunde an."
 

Harry nickte nur. Er musste das alles erst einmal verdauen. Schließlich erfuhr man nicht jeden Tag, dass seine Freundin zur Hälfte Veela war und einen als Lebenspartner gewählt hatte.
 

"Dürfen wir dann gehen Professor?"
 

"Natürlich."
 

Harry erhob sich und verließ - Marie noch immer an der Hand - das Büro des Schulleiters.
 

~
 

Nachdem er eine Weile mit Marie im Schloss umhergewandert war und sich ihr Zustand wieder normalisiert hatte, beschloss Harry, dass es an der Zeit war mit Marie darüber zu sprechen.
 

Nur wie anfangen?
 

Sie saßen in einem leeren Klassenzimmer und Marie hatte nicht ein Wort gesagt, seit sie wieder normal war.
 

Der Schwarzhaarige seufzte. Er würde wohl den Anfang machen müssen.
 

"Marie..."
 

Das blonde Mädchen sah auf und blickte ihn an. "Ja?"
 

"Das eben", Harry wusste nicht wie er ihr das sagen sollte, "...war das wirklich, weil ich dein Lebenspartner bin? Ich meine...na ja, Dumbledore meinte das..."
 

Sie nickte bloß. "Ja."
 

"Seit wann weißt du das?"
 

"Als wir uns nach Schulbeginn im Flur getroffen haben...weißt du noch?"
 

Er nickte. Das hatte der Schwächeanfall also bedeutet.
 

"Und seit wann weißt du, dass du zur Hälfte Veela bist, oder war das schon immer so?"
 

"Das Ganze macht sich immer erst am 17. Geburtstag von der jeweiligen Person bemerkbar, ich wusste nichts davon, bis ich mich anfing in diesem Sommer zu verändern."
 

Sie schwiegen.
 

Harry, weil er teils überrascht war und erst mal darüber nachdenken musste, was Marie gerade erzählt hatte.
 

Und Draco, weil er an den verhängnisvollen Trank dachte, der an seinem momentanen Zustand Schuld war.
 

Zu seiner Überraschung hatte er allerdings das dringende Bedürfnis Harry zu beruhigen.
 

"Hör zu Harry, ich werde versuchen, dass so etwas möglichst nicht noch einmal geschieht. Ich muss halt nur noch lernen meine neuen Kräfte zu beherrschen."
 

Draco seufzte gequält. "Das ist leider nicht so einfach, aber ich werde mir Mühe geben."
 

Der Gryffindor nickte und lächelte dann freundlich, so, wie es seine Art war.
 

"Ist in Ordnung, ich helfe dir dabei, okay?"

Glücklich nickte das blonde Mädchen und Harry umarmte sie erleichtert.
 

Marie musste schließlich auch erst lernen mit dieser Situation umzugehen. Es war für sie mindestens genau so schwer sich daran zu gewöhnen wie für ihn.
 

"Gehen wir noch etwas nach Gryffindor? Ron hat mich gebeten dich zu fragen, ob du eine Runde Schach mit ihm spielst. Er meint in Hermine und mir hätte er keine vernünftigen Gegner."
 

"Draco" lachte. Würde er eben eine Runde Schach mit dem Wiesel spielen.

Hauptsache er konnte weiterhin bei Harry bleiben...
 


 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-01-30T21:20:51+00:00 30.01.2006 22:20
echt strak
*lach*
da hat sich aber jemand aufgeregt


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