Madness
So nun geht meine FF los. Wie gesagt habe, das Kappi schon Anfang letzten Jahres vergessen und es dann verlegt, wie die anderen auch. *drop* Aber nun habe ich sie wiedergefunden und dachte mir einfach, lad sie hoch.^^ Also, ich quatsche schon wieder zu viel.
Viel Spaß beim lesen. Über Kritik und Kommis würde ich mich riesig freuen. :)
So nun aba los^^
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 1: Madness
Heute war wieder so ein Tag, an dem Harry Potter, der Junge- der - lebte. Am liebsten gar nicht aufgestanden wäre. Ohne zu denken, dass dieser freie Sonntag ihn mehr Kopfzerbrechen bringen könnte, als eine haarsträubende Stunde bei Snape, stand der Schwarzhaarige vor der großen Halle und wartete auf Ron, der verschlafen hatte und Hermine, seine beste Freundin, die vor dem Frühstück noch in die Bibliothek wollte, mit einem geheimnisvollen Glitzern in den Augen.
Winkend war diese auf ihn zu gerannt gekommen. "Lass uns schon mal in die Halle gehen, ich muss dir noch etwas wichtiges erzählen!", hatte sie strahlend gesagt. "Wollen wir nicht noch auf Ron warten?", war das schwache Gegenargument gewesen. "Nein, er würde es mir eh nicht glauben, mich auslachen und außerdem geht es um IHN!", hatte sie erwidert und zog daraufhin ihren grünäugigen Freund hinter sich her. Verwirrt hatte er da noch das braunhaarige Mädchen angesehen, was wusste sie?
Und jetzt saß er hier und starrte seine Freundin mit weit geöffnetem Mund an, dann musste er lachen und hob die Gabel auf, die er dabei hatte fallen lassen. "Du glaubst doch nicht, dass ich dir das wirklich abkaufe? !", meinte Harry. "Harry, das ist mein voller Ernst!", sagte Hermine mit soviel Nachdruck, dass Harry abrupt verstummte. "'mine... woher willst du das wissen? Dumbledore meinte ich sei der Einzige..."
"Das bist du auch, Harry...", meinte Hermine. "Ja aber, wieso sagst du dann...", fing Harry an, doch seine Freundin unterbrach ihn, mit einer Handbewegung. "Du bist der Einzige Weiße in Gryffindor, Huppflepuff, Ravenclaw und Slytherin, ja, aber du bist nicht der einzige Engel in Hogwarts!", flüsterte sie. Es wusste die gesamte Schule, jeder wusste, dass Harry einer der Engel war, aber es störte niemanden; ob Engel oder nicht, Harry Potter war der Junge, der überlebte. "Woher willst du das wissen, Hermine?", wiederholte er seine eben gestellte Frage noch mal. "Harry, sieh ihn dir doch mal an!", zischte Hermine und ruckte mit ihrem Kopf unauffällig in dessen Richtung.
Harry folgte ihrem Blick und, verdammt, sie hatte ja mal wieder so was von Recht! Der blonde eigentliche ,Entertainer' der Slytherins sah schlecht aus, sehr schlecht. Sie blonden Haare, die er sonst immer ordentlich zurückgekämmt und mit Gel gestylt hatte, lagen ihm wirr ins Gesicht. Die sonst so ausdruckstarken grau-blauen Augen, welche kalt, aber glänzend waren, waren stumpf, das grau-blau irgendwie ausdruckslos. Das sowieso blasse Gesicht war leichenblass; die sonst so starke und aufrechte Haltung war ebenfalls verschwunden. Zusammengesunken sitzt der Malfoyerbe an seinem Platz am Slytherintisch. Seine Augen waren halb geschlossen und seine Hände stützten seinen Kopf, damit dieser nicht auf den Tisch aufschlug, zumindest sah es so aus.
Es war jeden Monat so...
Herausfordernd blickte Hermine ihren Freund wieder an. Sie hatte ihren Was-habe-ich-gesagt-Blick aufgesetzt. "Das ist noch lange kein Beweis!", sagte der Grünäugige trotzig. "Oh doch!", rief Hermine zornig. Sie hob ihre Tasche hoch, knallte sie auf die Bank und wühlte kurz darin, dann zog sie ein leicht angeschlagenes Buch heraus. Die goldenen Lettern blätterten ab und es schien verschmutzt, doch der Titel war zu erkennen: ,Unentwickelte Engel- Merkmale'
Hermine wollte gerade das Buch aufschlagen, als Ron herein platzte. Sie steckte das Buch rasend schnell wieder weg und setzte sich direkt neben Harry, um, wenn Ron abgelenkt war, Harry nochmals darauf anzusprechen.
"Habt ihr schon das Neuste gehört?", fragte Ron und setzte sich anscheinend missgelaunt auf die Bank zwischen Hermine und Dean Thomas, dem Muggelstämmigen Zauberer und Fußballfan aus der gleichen Jahrgangsstufe. "Was denn Ron?", fragte Harry und fing an, sein leicht abgekühltes Rührei zu essen. "Malfoy wurde gestern Nacht von Filch auf dem Schulgelände erwischt und zu Dumbledore gebracht. Es sollen noch Snape und McGonagall dazugekommen sein und er hat weder Punktabzug, noch eine Strafaufgabe bekommen!", entrüstete sich der Rotschopf.
"Du kennst doch Malfoy...", war Harrys und Hermines einziger Kommentar. "Leute, es war nicht mal 1 Punkt!", entgegnete Ron, "Wenn sie jemand anderes erwischt hätten, hätten die ihm zigtausend Strafen aufgebrummt! Und Massenhaft Punkte abgezogen!" - "Ron, du kannst doch eh nichts mehr daran ändern!", sagte Hermine hitzig. Ron knurrte und aß sein Frühstück schweigend weiter. Harry stupste sie leicht in die Seite, dann sagte er laut: "Hermine, du wolltest doch noch in die Bibliothek, um deinen Alte Runen Aufsatz zu schreiben!" Sie verstand: "Ach ja, und du wolltest mir helfen!", sie zwinkerte. "Aber..." - "Keine Widerrede! Du kommst mit!" - "Na gut..."
"Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!", brachte eine schwache, jedoch laute Stimme, die meisten in der großen Halle zum Schweigen. "Malfoy...", flüsterte Harry seiner besten Freundin zu; sie nickte. "Aber gern doch.", meinte jemand anderes. Man hörte Metal auf Holz knallen, als der Blonde sich erhob. "Blaise ich warne dich!", nach dem Satz des Blonden schwieg die ganze Halle. Alle wollten wissen, was jeden Monat um die gleiche Zeit mit dem begehrtesten Jungem der Schule los war.
"Dray-chan!", hallte Pansy Parkinsons glockenhelle Stimme durch die Halle. "Du sollst mich nicht so nennen.", zischte Malfoy. "Was ist los mit dir, Drake.", fragte dessen bester Freund Blaise Zabini. Die Halle schien den Atem angehalten zu haben. "Das geht dich gar nichts an.", Malfoys Stimme klang seltsam erstickt. Mit einem abwertenden Blick auf Pansy stolzierte er nicht mit seinen zwei Bodyguarts aus der Halle, sondern ging schnellen Schrittes alleine hinaus.
"Komm Harry, lass uns in die Bibliothek gehen.", sagte Hermine und zog ihn hoch. "Moment Leute, wartet auf mich.", sagte der Rotschopf. "Ron, iss auf und dann komm nach. Ich will Herm nur bei ihrem Aufsatz helfen.", rief Harry, während sie fast rennend die große Halle verließen.
"Wo ist er hingegangen?", fragte Hermine. "Ich weiß nicht...", murmelte Harry, doch plötzlich hörte er einen dumpfen Aufschlag. Er sah Hermine an. Ihre Augen weiteten sich und sie rannte los. Harry folgte ihr. Er wusste, dass die Hexe den Slytherin gern als guten Freund haben wollte, doch sie wusste nicht, dass Harry sich in den blonden Eisprinz verliebt hatte. Er war manchmal schon drauf und dran gewesen, es ihr zu sagen, er wusste, dass sie nicht sauer sein würde, sie hatte ihm versprochen zu ihm zu halten, egal was war und in wen er sich verliebte; doch immer kam etwas, jemand oder Ron dazwischen.
Die zwei rannten um eine Ecke und sahen ihn, er lag am Boden. Sein Körper zitterte schwach, dann erklang seine leise Stimme, sie war anders als sonst. "Warum immer ich?", der leise Satz, in dem Verzweiflung mit erklang, hallte von den Wänden wieder. Malfoy erhob sich langsam. Als er stand, stolperte er einige Schritte vorwärts und wäre beinahe schon wieder hingefallen, hätte er sich nicht an einen Tisch geklammert, der aus massiven Holz bestand und unter dem Bild eines zerknirscht wirkenden, aber wachsamen Zauberers stand. Dabei ging jedoch ein Vase zu Bruch. "Scheiße, verdammte...", knurrte der Blonde leise. Hermine hob ihren Zauberstab. Harry wollte sie zurückhalten: "Zu schnell... lass es!", flüsterte er leise. Hermine hörte nicht auf ihn: "Reparo!" Als die Vase zu Dracos Füßen sich wieder zusammensetzte, drehte Draco sich plötzlich um.
"Gott, was habe ich denn falsch gemacht, dass du mich so bestrafst?", er sagte dies nur leise zu sich selbst, aber Harry verstand es, hielt sich aber in Schweigen. "Potter, Granger, was wollt ihr denn hier?", es kam Harry so vor, dass es für Malfoy kompliziert schien, seine Stimme so eiskalt klingen zu lassen, wie sonst; doch er schaffte es. Nur sein typisches Grinsen fehlte. "Wir wissen, was mit dir los ist.", sagte Harry, Hermine nickte darauf und zog ein Buch aus der Tasche. Malfoys Augen verengten sich zu Schlitzen. Er hatte keine Ahnung wohin ihn sein Schicksal führen würde, aber er würde dahin gehen, wohin es ihn führte. "Was soll das? Wie kommt ihr auf den Schwachsinn?", zischte Malfoy. Er klammerte sich unauffällig, aber hilfesuchend an dem kleinen Holztisch fest.
"Mir ist aufgefallen, dass du einmal im Monat immer so... anders bist.", erklärte Hermine. "War ja klar, dass gerade du es wissen musst, Granger. Schon mal was von Privatsphäre anderer Leute gehört?", fragte Malfoy und zog seinen Zauberstab hervor. "J...", wollte Hermine antworten, doch der Slytherin unterbrach sie unwirsch: "Das war rhetorisch gemeint, Granger!" Mit einem Wink seines Zauberstabs holte er das Buch aus ihren Händen herbei und öffnete es. "Und was soll mit mir sein?", fragte Malfoy gespielt interessiert. "Du bist ein Engel!", sagte Harry. "Ja, ich bin dein Gegenstück, Potter; der schwarze Engel von Hogwarts!", meinte Malfoy sarkastisch und hätte sich im selben Moment Ohrfeigen können, er hatte sich verplappert.
"Und was steht da interessantes drin?", gab Malfoy gespielt neugierig von sich und überspielte so seinen Fehler; er las den Text jedoch durch. Wie hatte dieses Schlammblut rausbekommen, dass er ein schwarzer Engel war, er hatte es so gut versteckt... so gut es nun mal ging, zu verstecken, dass man ein schwarzer Engel ist. Irgendwo musste doch etwas stehen. ,Das hätte ich mir denken können, dass Ende des Textes... verflucht, ich hasse Bücher!', dachte Malfoy genervt.
... man merkt es meistens an der
Unkonzentriertheit, der Person.
Außerdem können sie starke Zauber
Nicht mehr einsetzten, ohne sich
Selbst zu verletzten oder gar das
Bewusstsein zu verlieren...
Malfoys Blick wanderte vom Buch, zu Harry, dann zu Hermine und wieder zurück zum Buch. Dann ließ er das Buch plötzlich fallen und zog sein Ärmel ein kleines Stückchen hoch, er hatte die Wunde erst vorkurzem bekommen und verheilt war sie auch noch nicht ganz, aber bevor jeder wusste, dass er ein schwarzer Engel war, ließ er sie lieber noch einmal aufreißen... das waren keine Schmerzen im Gegensatz zu denen, die er heute Nacht wieder haben würde; oh ja, er freute sich jetzt schon riesig. Er sollte dringend nicht mehr so zynisch sein, ein guter Vorsatz für... sein nächstes Leben. Draco hob den Zauberstab. Die Gryffindors wussten zuviel und er wollte ja kein Risiko eingehen.
"So verabschiedet euch von eurem Wissen über dieses Thema!", knurrte Malfoy und zielte auf die zwei Gryffindors. Er wollte endlich wissen, wohin ihn sein Schicksal führen wird und da werden ihm garantiert keine nervtötenden Miezekatzen im Weg stehen; wie er diese Tiere verachtete, genauso wie diese verlausten Gryffindors. "Was hast du vor?", fragte der Grünäugige sofort und stellte sich schützend vor Hermine. "Ja spiel noch einmal den Beschützer, bevor du merkst, was mit euch passiert... oder du merkst es auch nicht, kommt drauf an, wie viel Grips... okay fangen wir nicht davon an." Ein kühles Grinsen umspielte seine Lippen. Die blaugrauen Augen waren immer noch leer und ausdruckslos.
"Oblivio!", ein silber- grüner Strahl brach aus Malfoy Zauberstab hervor und traf Harry, welcher sofort Kraftlos auf dem Boden zusammensackte. "Malfoy! Du... woher kennst du diesen Zauber ? Den darfst du...!", doch bevor Hermine ausreden konnte, traf auch sie ein Strahl und sie sackte zusammen. Ein Gefühl, wie als wenn kleine Nägel sich in seinen Unterarm bohren würde, zeigte ihm, dass die Wunde aufriss und sogar noch tiefer wurde. Es tat ihm nicht groß weh. Blut sickerte in den Umhang. "Malfoy, ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Hermine entsetzt.
"Das geht dich überhaupt nichts an, Granger!", blaffte Malfoy sie an. "Na ja, er macht schon Fortschritte; er nicht dich nicht mehr Schlammblut!", sagte Harry grinsend, dem das Blut noch nicht aufgefallen war. Doch plötzlich packte Malfoy seinen Kragen und drückte ihn gegen die Wand. "Ich warne dich! Unterschätz mich bloß nicht!" - "Du würdest so oder so nichts machen!", entgegnete Harry kühl. "Dann zeige ich dir, dass du mir lieber glauben solltest!", knurrte Malfoy. Es war totenstill auf dem Flur. Harry hörte, wie etwas auf den Boden tropfte, er sah hinab.
Die Finger des Blonden lockerten sich plötzlich. "Malfoy? Alles klar?", fragte der Schwarzhaarige. "Das geht dich ja wohl...", Draco zuckte zurück. Seine Knie gaben nach und er sackte zusammen. "Malfoy!", rief Harry entsetzt, doch der Blonde schlug zu Boden und rührte sich nicht mehr. Hermine kniete sich neben ihn, hob vorsichtig seinen Arm an. "Das ist Wahnsinn; er... seine Pulsader wurde durchgeschnitten!", schrie sie entgeistert. Ein leises Keuchen. "Lass... mich..." - "Malfoy... was?", fragte Hermine entsetzt.
Harry blieb regungslos stehen. Irgendetwas in ihm riss... sein Schutzschild. Ja, unbewusst war Malfoy immer da, er war sein Schutz, sein Grund zu Leben... die Flamme seines Lebens, wenn er sie verlor... war es zuende. "Nein... ich will nicht erklären..." - "Wir müssen dir helfen...", flüsterte Hermine panisch. "Bitte, nimm mir nicht den Schmerz... ich... es ist... man kann mich nicht retten...", die Stimme des Slytherin wurde von Wort zu Wort schwächer und kam nur noch ganz leise bei Harry an. Es fühlte sich so irreal an... wenn Malfoy weg war... Es ist Wahnsinn. Plötzlich kam er wieder zu Verstand.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Fortsetzung folgt? Was meint ihr, soll ich das nächste Kappi hochladen oder die FF lieber ganz abbrechen?
Freu mich auf Antworten
baba
eure angel
