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Abenteuer im Mittelalter

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallihallo! ^-^
Und hier kommt auch schon das nächste Kapitel! Viel Spaß beim Lesen! ^^
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Ein Geständnis in Gedanken

"Ich verstehe nicht, warum wir sie nicht alle ganz einfach erledigt haben! Die Gelegenheit war doch perfekt!"

Kagura stand abwartend vor Naraku und beäugte ihn äußerst argwöhnisch. Seit der Rückkehr ins Schloss hatte sie ihn bestimmt schon mehrmals auf den plötzlichen Abbruch des Kampfes angesprochen, bisher jedoch keine einleuchtende Erklärung erhalten.

"Ich habe mir noch etwas anderes ausgedacht", antwortete Naraku schließlich geheimnisvoll, erntete zunächst aber nur einen verständnislosen Blick seitens Kagura.

"Was soll das heißen?", fragte sie ihn misstrauisch.

Naraku sprach ruhig weiter: "Warte es ab, Kagura. Das wirst du schon noch sehen."

Allerdings wirkte Kagura nicht gerade begeistert von dieser Antwort. Naraku schien das jedoch wenig zu kümmern.

Nach einer Weile wandte er sich wieder an die junge Frau: "Du kannst jetzt wieder gehen. Kuromaru ist bereits auf dem Weg."

"Hat die Anweisung, die du ihm und mir erteilt hast, vielleicht irgendetwas mit deinem neuen Plan zu tun?", fragte Kagura, ehe sie der Aufforderung von Naraku nachkam. Naraku selbst schien die Vermutung seines Abkömmlings nur mit einem hinterhältigen Lächeln zu bestätigen.
 

Unweit des Lagerplatzes befand sich glücklicherweise auch eine kleine verlassene Holzhütte, in dessen Nähe auch noch der Fluss floss. Die Gruppe verlagerte nach dem Kampf daher ihren Ruheplatz in die Nähe dieser Hütte. Während sich die meisten der Freunde jedoch draußen aufhielten, kümmerte sich währenddessen im Inneren der Hütte Sango um Miroku und Kirara. Miroku schlief auf einem Lager und erholte sich von dem Kampf, ebenso wie die kleine Dämonenkatze. Sango hatte sich relativ schnell wieder von ihrem Sturz erholt, nur ein kleines Pflaster am Kopf erinnerte noch daran. Jetzt saß sie neben Miroku und kümmerte sich ein wenig um ihn. Plötzlich regte er sich und schlug langsam die Augen auf. Sango beugte sich etwas nach vorne um ihn besser anschauen zu können.

"Houshi-sama! Schön, dass Ihr wach seid. Geht es Euch besser?", fragte sie besorgt, wirkte aber auch erleichtert. Miroku lächelte leicht, als er Sangos Gesicht sah und ihre Stimme gehört hatte.

"Ja, danke", antwortete er leise auf die Frage und erkundigte sich dann bei Sango nach ihrem Befinden. Diese bestätigte ihm lächelnd, dass es ihr gut ging.

"Kagome-chan hat mir erzählt, dass Ihr Euer Kazaana eingesetzt habt", erzählte Sango und wirkte nun wieder etwas ernster. "Houshi-sama, warum habt Ihr das getan?", fragte sie ihn und es klang auch ein wenig tadelnd, da sie ja auch genau wusste, wie gefährlich der Einsatz von Mirokus Kazaana war, wenn sich Narakus Saimyousho in der Nähe befanden.

Miroku schloss kurz seine Augen. "Ich wollte diesem unfairen Kampf nicht länger tatenlos mit ansehen", antwortete er ruhig. "Tut mir Leid, wenn Ihr Euch Sorgen gemacht habt, Sango. Aber wenn es den anderen und auch Euch gut geht und euch allen nichts Schlimmeres zugestoßen ist, war es mir die Sache wert." Ein aufmunterndes Lächeln kam auf seine Lippen und Sango konnte daraufhin nicht anders, als dieses zu erwidern.

"Vielen Dank, Houshi-sama!", sagte sie gerührt und nahm sanft seine Hand. Sie wollte soeben weiter sprechen, als sie aber urplötzlich erstarrte. Und anstatt der gut gemeinten Worte gab es nun eine kräftige Kopfnuss. Miroku konnte trotz allem mal wieder seine Finger nicht bei sich behalten und mit der anderen Hand einfach mal wieder Sangos Hintern betatscht.

Von draußen hörte man nun Shippou rufen: "Sango, ich bringe euch etwas Wasser. Fühlt ihr drei euch denn wieder besser?" Der kleine Kitsune betrat die Hütte und schaute sich neugierig um.

Sango drehte sich zu ihm um und antwortete trocken: "Soweit ja. Und unser Patient hier ist wohl auch wieder auf dem Weg der Besserung." Und während sie mit noch leicht emporgehobener Faust neben Miroku saß, hatte dieser nun unter der neu gewonnenen Beule an seinem Kopf zu leiden.
 

"Was war das wohl?"

Kimie saß nachdenklich etwas entfernt von den anderen unter einem Baum und beobachtete Inuki, der sich etwas abseits von der Gruppe bei Rin und Ah-Un aufhielt. Glücklicherweise hatte das Ablenkungsmanöver der Freunde funktioniert und Narakus Dämonen waren nicht auf Rin, Jaken und Ah-Un aufmerksam geworden. Zudem hatte Jaken das kleine Mädchen und den Drachen kurz darauf auch in den nahe gelegenen Wald geführt, wo sie zwischen den Bäumen und Büschen Schutz gesucht hatten. Inukis eigenartige Veränderung in dem Kampf, der mittlerweile schon ein paar Stunden zurücklag, hatte Kimie jedoch sehr erschreckt und beschäftigte sie auch weiterhin intensiv. Doch jetzt war der Mischling wieder wie immer und beobachtete im Gras sitzend ruhig die kleine Rin, welche Ah-Un gerade mit ein paar Gräsern fütterte.

"Hey! Du!"

Kimie horchte auf und drehte sich um. Neben ihr, direkt auf Augenhöhe, stand plötzlich Jaken, der sie misstrauisch beäugte.

"Was ist?", fragte sie ihn etwas genervt, woraufhin der Krötendämon ihr einen tadelnden Blick zuwarf.

"Das fragst du noch?", fragte er aufgebracht. "Ich will jetzt endlich wissen, was du mit meinem edlen Herrn angestellt hast! Was hast du ihm angetan?!"

"Was ich ihm angetan habe?", wiederholte Kimie verwirrt und verstand ehrlich gesagt kein einziges Wort.

Jaken fuchtelte wild mit seinem Kopfstab in der Gegend herum, während er weiter sprach: "Du weißt genau, was ich meine! Sesshoumaru-sama benimmt sich in letzter Zeit völlig wider seine Natur! Niemals würde er sich freiwillig in der Nähe eines Menschenweibes aufhalten!"

"Und was ist mit Rin?", fragte Kimie zurück und deutete mit einem Blick auf das kleine Mädchen, das von dem Gespräch jedoch nichts mitbekam, da es außer Hörweite war.

Jaken winkte aber sofort ab und schien jetzt nur noch aufgekratzter zu sein. "Das ist etwas völlig anderes! Rin ist ein Kind!"

Kimie starrte den Krötendämon verständnislos an.

"Worauf willst du eigentlich hinaus?", fragte sie genervt und war auch sehr gespannt auf die Antwort.

Jetzt legte Jaken aber eine wirklich Oscar reife Show ab und wurde sogar richtig theatralisch. Er griff sich an den Kopf und fing an zu jammern: "Warum nur lässt mein edler Herr Sesshoumaru-sama mich jetzt immer nur im Regen stehen und opfert seine Zeit stattdessen einem völlig sinnlosen Versuch, einem nutzlosen Menschenweib den Gebrauch ihres Schwertes näher zu bringen?! Und jetzt ist er einfach wieder verschwunden und hat mir gegenüber nicht einmal ein einziges Wort über den Kampf verloren!"

Kimie warf dem Krötendämon nur einen ermüdenden Blick zu. So ein Unsinn! Von wegen verschwunden. Immerhin hatten die anderen ganz kurz mitbekommen, dass Sesshoumaru nach dem Kampf in den nahe gelegenen Wald gegangen war. Sicher wollte er nur seine Ruhe haben.

Plötzlich deutete Jaken mahnend mit seinem Kopfstab auf das Mädchen, dass dieses leicht zurückwich um nicht eventuell noch erschlagen zu werden, und sprach dann ebenso mahnend weiter: "Komm mir nicht auf dumme Gedanken! Mein Herr würde sich auf so etwas sowieso nicht einlassen! Egal, was du mit ihm vorhast!"

Jetzt schien Kimie erst zu ahnen, worauf Jaken eigentlich hinaus wollte und konnte es ehrlich gesagt nicht so recht glauben, was er ihr da indirekt vorzuwerfen schien. Anstatt aber gleich die Beherrschung zu verlieren, ging sie zunächst etwas anders an die Sache heran.

"Jaken?", säuselte Kimie ruhig und mit aufgesetzter Unschuldsmiene, als könnte sie kein Wässerchen trüben, ehe sie aber urplötzlich aufsprang und dann lauthals losbrüllte: "Das ist ja wohl die Höhe, so mit mir zu reden!! Was glaubst du denn, was ich mit Sesshoumaru vorhabe?! Wofür hältst du mich eigentlich?! Und geh mir nicht länger auf die Nerven! Zisch ab!! Mach 'ne Fliege!!"

Damit packte sie Jaken am Kragen und feuerte ihn ohne Umschweife in den nahe gelegenen Fluss. Und während Jaken hustend wieder den Kopf aus dem Wasser steckte, stapfte Kimie wütend davon.

"Uff! Das kann doch wohl nicht wahr sein!", stöhnte sie mächtig genervt auf.

Kagome warf ihrer Cousine einen fragenden Blick zu, ebenso wie Inu Yasha, der sich mit dem Rücken an einen Baum gelehnt, von Kagome seine Wunden versorgen ließ. Die beiden hatten den kleinen Zwischenfall zufällig mitverfolgt.

"Was war denn eben los, Kimie?", fragte Kagome neugierig, als Kimie bei den beiden angekommen war, doch diese winkte nur kurz ab.

"Ach! Jaken hat nur mal wieder rumgenervt. Lassen wir das lieber."

Die Aufmerksamkeit der Freunde richtete sich nun auf Shippou, der gerade die Holzhütte wieder verließ und anschließend auf die anderen zulief.

"Und Shippou-chan? Wie geht es Kirara, Sango-chan und Miroku-sama?", fragte Kagome den Kitsune sogleich. Dieser setzte sich zu seinen Freunden.

"Miroku wird schon wieder", antwortete er. "Sango ist bei ihm geblieben und Kirara erholt sich auch langsam wieder."

Kagome nickte, während sich Kimie nun an Inu Yasha wandte: "Und wie geht es dir, Inu Yasha?"

"Ich werde auch schon wieder. So leicht kriegt man mich nicht klein", antwortete der Hanyou optimistisch. Inu Yasha schien sich in der Tat erstaunlich gut von seinen Verletzungen zu erholen, wenngleich er noch ziemlich geschwächt war.

Kimies Aufmerksamkeit war kurz darauf auf Rin gerichtet, die nun langsam auf die Freunde zukam, mit Inuki im Schlepptau. Als sie Rin ansah, war Kimie etwas besorgt. "Rin, stimmt etwas nicht?" Das kleine Mädchen wirkte seit dem Kampf sehr bedrückt und irgendwie konnte sie sich schon denken, woran das lag.

"Wie es Sesshoumaru-sama wohl geht?", fragte sich Rin nachdenklich und wirkte auch besorgt. Genau das hatte sich Kimie schon gedacht. Aber Sesshoumaru hatte auch wirklich kein Wort über den Kampf verloren oder auch darüber, wie es um ihn selbst stand. Er war einfach in den Wald gegangen und hatte es dabei belassen. Verständlich, dass Rin deswegen besorgt war, aber vielleicht wollte er sie wegen dieser Sache einfach nicht noch mehr beunruhigen, wie Kimie vermutete. Aufmunternd legte sie Rin sanft eine Hand auf den Kopf.

"Wenn es dich beruhigt, dann gehe ich mal nach ihm schauen", schlug sie vor, woraufhin das kleine Mädchen einverstanden nickte und auch leicht lächelte. So machte sich Kimie gleich auf den Weg. Sie hätte Rin auch mitnehmen können, doch wusste sie ja nicht, wie es momentan um Sesshoumaru stand und zuvor wollte sie sich lieber erst einmal selbst ein klareres Bild machen.
 

Sesshoumaru lag an einem Baum gelehnt im Gras, die Augen hatte er geschlossen. Es wirkte, als würde er schlafen.

Es dauerte zwar ein wenig bis Kimie ihn gefunden hatte, doch glücklicherweise hatte sich Sesshoumaru nicht allzu weit von den anderen entfernt. Als erstes fiel dem Mädchen die Verletzung des Youkai auf. Das Gras, auf dem er lag, hatte sich an dieser Stelle vom Blut rot verfärbt. Jedoch konnte Kimie die Wunde wegen der Rüstung nicht genau sehen. Eigentlich wäre es besser gewesen, Sesshoumaru würde sich deswegen versorgen lassen, wie sie fand.

Als Kimie sich ihm näherte, öffnete Sesshoumaru seine Augen plötzlich, schaute aber nur kurz zu dem Mädchen, ehe er seinen Blick wieder abwandte.

"Sesshoumaru?", sprach Kimie ihn vorsichtig an, erhielt aber keine Antwort. Sie konnte auch überhaupt nicht abschätzen, was gerade in ihm vorging oder was er dachte. Nach kurzem Zögern fragte sie weiter: "Wie... fühlst du dich?"

Sie kam einen weiteren Schritt auf Sesshoumaru zu, als dieser sie plötzlich anfuhr: "Kümmere dich um deinen eigenen Kram!"

Sofort blieb Kimie stehen. Auch, wenn er sie nicht angesehen hatte, so jagte allein der Ton in seiner Stimme ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Da sie so was aber schon von ihm kannte, fing sie sich aber relativ schnell wieder.

"Ich wollte dich nicht nerven", sagte Kimie gefasst und auch etwas ernst. "Ich wollte nur wissen, wie es dir geht."

"Das geht dich nichts an!", erwiderte Sesshoumaru kalt, noch immer mit abgewandten Blick. Jetzt hatte Kimie genug.

"Entschuldige bitte, wenn ich mir Sorgen um dich mache!", entgegnete sie sarkastisch und stemmte die Hände in die Hüften. Als Sesshoumaru aber nur ein gleichgültiges "Das ist mir völlig egal!" verlauten ließ, wandte sich das Mädchen wütend wieder ab.

"Bitte! Dann gehe ich eben wieder!", sagte sie frustriert und im Weggehen fügte sie noch genervt hinzu: "Soll der werte Herr doch allein vor sich hinschmollen!"

Kurz darauf war sie wieder verschwunden.

Sesshoumaru konnte sich schon denken, was Kimie von ihm gewollt haben könnte. Sicher wollte sie ihm ihre Hilfe anbieten und ihn auffordern, er sollte besser seine Verletzung versorgen lassen. Doch darauf legte Sesshoumaru wirklich keinen Wert. Er brauchte keine Hilfe und schon gar nicht von einem Menschenmädchen! Was kümmerte es sie überhaupt, wie es ihm ging? Es konnte ihr doch eigentlich völlig egal sein, wie er fand. Und eigentlich konnte es auch ihm total gleichgültig sein, was aus ihr werden würde. Doch warum hatte er sie erneut beschützt, als Kuromaru drohte, die beiden anzugreifen? Sesshoumaru hätte dem Angriff doch auch allein ausweichen können, warum aber hatte er Kimie dann mit aus der Gefahrenzone geschafft? Als ob es ihn gekümmert hätte, wäre ihr etwas zugestoßen. Aber tat es das wahrscheinlich sogar, auch, wenn er das versuchte zu leugnen?

"Unsinn!", sagte Sesshoumaru zu sich selbst und versuchte, wieder an etwas anderes zu denken. Wie zum Beispiel daran, diesen Kuromaru auszuschalten und sich an Naraku zu rächen. Doch die Planung für dieses Vorhaben gelang ihm doch eher dürftig, als würde sich immer wieder etwas anderes nebenbei in seine Gedanken einmischen.
 

"Kimie, du bist ja schon zurück!", stellte Kagome etwas überrascht fest. Kimie gab nur ein kurzes "Hm!" von sich uns setzte sich missmutig neben ihrer Cousine ins Gras. Kagome fragte nach einem kurzen Moment vorsichtig weiter: "Was ist denn passiert? Bist du sauer?"

"Dieser Idiot lässt überhaupt nicht mit sich reden!", antwortete Kimie aufgebracht. "Stattdessen blafft er mich nur an und sagt, ich soll mich um meinen eigenen Kram kümmern!"

"Das ist nur sein angeknackster Stolz", meinte Inu Yasha, mit dem Rücken nach wie vor an einem Baum lehnend, trocken. Kagome hatte seine Wunden inzwischen versorgt und verbunden. "Der beruhigt sich schon wieder", sprach der Hanyou weiter. "Wir lassen ihn einfach ein Weilchen in Frieden, dann gibt sich das von allein, so wie ich ihn kenne."

In diesem Moment kam Rin mit Inuki zu den anderen gelaufen. Nachdem Kimie zu Sesshoumaru gegangen war, hatte sich das kleine Mädchen sich ein wenig die Zeit damit vertrieben, ein bisschen mit Inuki zu spielen, wenngleich sie sich die ganze Zeit auch weiterhin so ihre Gedanken gemacht hatte, und war jetzt natürlich dementsprechend neugierig wie es Sesshoumaru wohl ging. Rin fackelte daher auch nicht lange und wandte sich direkt an Kimie: "Kimie-san! Wie geht es Sesshoumaru-sama?"

"Er ist ein bisschen schlecht gelaunt, aber er wird schon wieder", antwortete Kimie. Sie wollte nicht erwähnen, dass Sesshoumaru eigentlich ziemlich angefressen wirkte und sie auch gar nicht wirklich mit ihm geredet hatte. Doch Rin schien dennoch beruhigt zu sein als sie hörte, dass es Sesshoumaru wohl nicht so schlecht ging, wie sie am Anfang befürchtet hatte.

"Wie gesagt, lassen wir ihn einfach ein bisschen allein", meinte Inu Yasha und wollte das Thema damit wohl abhaken, als Rin jedoch direkt auf das kleine Wäldchen, in dem sich Sesshoumaru zur Zeit aufhielt, zulaufen wollte.

"Vielleicht kann ich Sesshoumaru-sama ein wenig aufmuntern. Ich gehe mal zu ihm."

"Nein! Warte, Rin!", hielt Kimie sie aber sofort zurück und ergriff sie sanft am Handgelenk. Das kleine Mädchen durfte Sesshoumaru so nicht sehen, besonders nicht die Wunde. Sie würde sich sonst sicher nur noch mehr Sorgen machen. Rin wirkte zwar reichlich irritiert, hörte Kimie aber dennoch geduldig zu, als diese ruhig weiter sprach: "Ich glaube, Inu Yasha hat Recht. Lassen wir Sesshoumaru eine Weile in Ruhe. Okay?"

Das kleine Mädchen schien zwar nicht sonderlich begeistert darüber zu sein, nickte dann aber einverstanden. "Hmm... Na gut."
 

"Du weißt nicht zufällig mehr über Narakus neuen Plan, oder, Kuromaru?", fragte Kagura ihren Bruder mit einem prüfenden Blick. Kuromaru selbst saß teilnahmslos auf dem Ast eines Baumes, während Kagura unterhalb von diesem stand und zu ihrem Gegenüber hinaufschaute.

Kuromaru lächelte leicht und mit einem hinterhältigen Ausdruck in den Augen.

"Narakus Pläne sind mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich habe nur ein Ziel, das ich konsequent verfolge", antwortete er auf die Frage der jungen Frau.

Kagura wirkte misstrauisch. "Und das wäre?"

Kuromaru warf Kagura einen überlegen Blick zu und hob demonstrierend seine rechte Klaue.

"Ich werde diesen Sesshoumaru töten", sagte er kalt, behielt aber sein hinterhältiges Lächeln. "Und damit werde ich auch gleich klarstellen, wer von uns beiden der Stärkere ist."

"Hm!" Was Kagura von dieser Aussage halten sollte, wusste sie wohl selbst nicht wirklich. Aber Kuromaru lebte nur für den Kampf gegen Sesshoumaru, das stand für sie fest. Naraku und dessen Ziele waren ihm egal, doch hatte Naraku dennoch die totale Kontrolle über ihn, da er auch Kuromarus Herz in seiner Hand hielt. Und eigentlich konnte es Naraku momentan wohl auch egal sein, was sein jüngster Abkömmling von ihm hielt, solange Kuromaru ihm dennoch einen nützlichen Dienst erwies, indem er Sesshoumaru schon bald endgültig aus dem Weg räumen würde.

"Gehen wir!", sagte Kuromaru plötzlich und stand auf. Während er kurz darauf mit geschickten Sätzen von Baum zu Baum sprang, folgte ihm Kagura auf ihrer Feder über den Luftweg. Während sie im Flug Kuromaru beobachtete, musste sie für sich selbst eingestehen, dass er ihr nicht geheuer war.
 

Es wurde Abend und die Sonne brauchte sicher nicht mehr lange, bis sie völlig hinter dem Horizont verschwunden war. Die Freunde befanden sich nun alle in der Holzhütte, während Ah-Un im Freien vor dieser lag und bereits schlief. Auch Rin war sehr müde und schlief daher ebenfalls, genauso wie Jaken und Inuki. Auch Kirara schlief und erholte sich so weiter von dem Kampf. Kagome deckte Rin nun vorsichtig und ohne sie zu wecken mit einer Decke zu und setzte sich dann wieder zu den anderen. Inu Yasha ging es mittlerweile wieder etwas besser und auch Miroku erholte sich langsam wieder, sehr zur Erleichterung der anderen. Ruhe war für beide aber noch vorgesehen. Es gab jedoch ein paar Dinge, über die die Freunde jetzt noch miteinander reden mussten. Bei dem letzten Kampf gab es immerhin noch eine Sache, die ihnen unklar war und das war der Bannkreis von Raidon und warum dieser so plötzlich wieder verschwunden war.

"Ich vermute, der Bannkreis hat sich aufgelöst, weil du sauer auf Sesshoumaru warst", sagte Myouga an Kimie gerichtet, während er auf der Schulter des Mädchens saß. Kimie verstand aber genau so wenig wie die anderen, was der Flohgeist damit meinte.

"Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?", fragte Shippou neugierig.

Myouga räusperte sich kurz und sprach dann weiter: "Es ist eigentlich ganz einfach: Weil Kimie Sesshoumaru helfen wollte, konnte sie diese Kraft von Raidon freisetzen, aber nachdem er nicht gerade freundlich mit ihr umgesprungen ist, war sie so verärgert, dass der Bannkreis sich wieder aufgelöst hat." Nun wandte er sich direkt an das Mädchen. "Die Sache ist die: Du wolltest verhindern, dass Kuromaru Sesshoumaru tötet und das war der Auslöser von allem. Aber deine Stimmung hat ziemlich schnell wieder umgeschlagen und das wiederum hatte den Fall des Bannkreises zur Folge. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass du Sesshoumaru nicht mehr schützen wolltest, du hast das halt nur irgendwie aus den Augen verloren."

Kimie zog eine Augenbraue hoch.

"Ist Raidon ein Stimmungsschwert, oder was?", fragte sie. Irgendwie musste sie in diesem Zusammenhang im Moment an einen Stimmungsring denken. War diese Bemerkung mehr als eine Art Witz oder beiläufige Bemerkung gemeint gewesen, so musste Miroku dem Mädchen jedoch zustimmen.

"So ganz abwegig ist dieser Ausdruck nicht", meinte er nachdenklich. "Wenn tatsächlich dein Wille über die Kräfte deines Schwertes entscheidet, dann stellt sich aber zugleich auch die Frage, über welche Fähigkeiten es wohl noch verfügt?"

"Schön und gut! Aber was nützt mir das, wenn ich das nicht beeinflussen kann?", fragte Kimie und warf einen prüfenden Blick auf Myouga. Dieser gab ihr zwar keine klare Antwort, aber einen Rat: "In der Hinsicht kann ich dir leider nur empfehlen, dass du versuchst, die Kräfte von Raidon zu kontrollieren. Also musst du üben, wie Toutousai es schon gesagt hat."

Kimie seufzte. Anscheinend hatte sie noch so einiges zu tun. Kagome lächelte sie wohlwollend an. "Jetzt schau nicht so betrübt, Kimie. Immerhin hast du Sesshoumaru dennoch helfen können."

"Wobei ich mich ja schon frage, warum du ihm überhaupt helfen wolltest", fügte Inu Yasha verständnislos hinzu. Auf diese Bemerkung erwiderte Kimie jedoch nichts. Sie senkte nur verlegen etwas den Blick.

"Wo wir gerade dabei sind: Sesshoumaru scheint ja auch ziemlich angeschlagen zu sein", meinte Sango nach einer Weile und Miroku fügte hinzu: "Na ja, es wird wohl ein wenig dauern, bis er wieder auf dem Damm ist."

"Inu Yasha, Kirara und Ihr werdet wohl auch noch etwas Ruhe brauchen", meinte Kagome, während Inu Yasha sich mit dem Rücken an die Wand lehnte.

"Wer hätte gedacht, dass Sesshoumaru mal dermaßen ausgeknockt werden würde? Das sieht ihm doch überhaupt nicht ähnlich", sagte er trocken.

"Es ist wohl weniger die Wunde an sich, es ist vielmehr das Gift, was ihm noch zu schaffen macht", erklärte Myouga ihm.

Kimie warf einen Blick aus dem kleinen Fenster. Die Sonne würde schon bald verschwunden sein, doch man konnte noch ihren rötlichen Schimmer am Himmel wahrnehmen.

Irgendwann stand das Mädchen langsam auf, woraufhin Myouga von ihrer Schulter sprang.

"Wohin gehst du, Kimie?", fragte Sango das Mädchen, als dieses zum Eingang der Hütte gegangen war.

Kimie lächelte leicht. "Ich komme gleich wieder, ich will nur noch kurz was erledigen."

Damit verschwand sie aus der Hütte. Nach kurzem Zögern stand Kagome jedoch auf und folgte ihrer Cousine. Shippou wollte ihr noch nachrufen, doch da hatte sie die Hütte schon verlassen.

"Warum laufen denn plötzlich alle weg?", fragte er sich etwas irritiert.
 

Kimie war wohl noch keine zehn Schritte gelaufen, als sie die Stimme von Kagome hinter sich hörte, die rief: "Kimie! Warte mal!"

"Was ist denn, Kagome?", fragte Kimie ihre Cousine, die nun bei ihr ankam. Kagome fackelte auch nicht lange damit, weiter zu sprechen.

"Sei ehrlich, du willst zu Sesshoumaru gehen, oder?", fragte die Jüngere, wenngleich es mehr so klang, als wüsste sie die Antwort schon längst. Kimie war im ersten Moment zwar etwas überrascht, dass Kagome jetzt davon anfing, bejahte die Frage aber ohne Bedenken. Kagome hatte sich das schon gedacht und sah ihre Cousine plötzlich ganz eigenartig an, dass diese im ersten Moment gar nicht wusste, was sie davon halten sollte.

"Stimmt etwas nicht, Kagome?", fragte Kimie etwas irritiert. Anstatt aber auf die Frage zu antworten, stellte Kagome ihr eine Gegenfrage: "Du machst dir Sorgen um ihn, stimmt 's?"

In diesem Moment schien Kimie zu ahnen, dass Kagome auf etwas Bestimmtes hinaus wollte. Ruhig antwortete sie auf die Frage: "Ja, du hast Recht, Kagome. Ich mache mir Sorgen um ihn."

"Ich glaube nicht, dass das rein aus Fürsorge der Fall ist. Den Verdacht habe ich schon eine Weile, ich wollte dich aber erst mal nicht darauf ansprechen." Kagome zögerte kurz. Sollte sie weiter sprechen? Da Kimie sie aber nicht unterbrach oder ähnliches, sondern im Gegenteil ihr sogar sehr aufmerksam zuzuhören schien, sprach sie weiter: "Kimie, der Typ, von dem du neulich in dem Gespräch mit Sango und mir geredet hast, das war Sesshoumaru, nicht wahr?"

Jetzt war er raus. Kagomes Verdacht, der ihr schon eine Weile im Kopf herumgespukt war. Kimie senkte nachdenklich etwas den Blick und lehnte sich leicht an einen Baum. Ruhig begann sie zu erzählen: "Als ich das erste Mal in dieser Welt war, wurde ich mal von Banditen angegriffen und weggeschleppt. Das war kurz bevor du, Inu Yasha und die anderen mich gefunden habt. Sesshoumaru hat mich gerettet. Ich wollte ihm danken und bin aus diesem Grund wieder hierher zurückgekommen."

Nun verstand Kagome Kimies Beweggründe genau und wusste jetzt auch, warum ihre Cousine sich zur Rückkehr ins Mittelalter entschlossen hatte. Doch es konnte nicht allein der Dank gewesen sein, der Kimie zu dieser Entscheidung gebracht hatte.

"Du magst ihn, habe ich Recht? Du magst ihn sogar sehr", behauptete Kagome vorsichtig. Und auch, wenn Kimie darauf nicht antwortete, schien das dennoch Antwort genug gewesen zu sein.
 

Sesshoumaru hatte sich nicht von seinem Ruheplatz entfernt. Nach wie vor lag er an einem Baum gelehnt im Gras. Das musste auch Kimie feststellen, als sie nun wieder bei ihm ankam. Sie konnte nicht erkennen, ob Sesshoumaru eventuell schlief und um ihn nicht eventuell zu stören, ging Kimie daher auch nicht näher an ihn heran, sondern blieb etwas entfernt hinter einem Baum stehen und lehnte sich mit dem Rücken an diesen.

Sesshoumaru schlief nicht, von daher hatte er Kimie natürlich schon längst bemerkt. Er sprach sie jedoch nicht an, er wollte erst mal unauffällig mitverfolgen, was sie jetzt wohl tun würde.

Kimie wusste ehrlich gesagt nicht, was sie jetzt tun sollte. Sie stand einfach nur so an diesem Baum, ohne sich zu rühren. Aber ihre Gedanken waren auf Hochtouren. Sesshoumaru hätte in diesem Kampf sterben können. Bei diesem Gedanken stieg urplötzlich eine gewaltige Angst in Kimie auf. Wäre ihm wirklich etwas Schlimmeres zugestoßen, sie wusste nicht, wie sie darauf wohl reagiert hätte. Oft hatte Kimie seit dem Kampf darüber nachgedacht, doch erst jetzt wurde ihr alles erst so richtig klar und genau das hatte sie kurz zuvor auch Kagome gestanden. Sie hatte wirklich Angst um Sesshoumarus Leben gehabt, sie machte sich Sorgen um ihn und das nicht aus fürsorglichen Gründen. Es war anders...

Kimie musste es sich nun eingestehen: Sie hatte sich wirklich in Sesshoumaru verliebt. Aber wie hatte das passieren können? Sie mochte ihn, dass hatte sie sich auch bereits eingestanden, aber sich sogar in ihn zu verlieben... Das hatte sie bis vor kurzem zugegeben nicht wahrgenommen oder sie hatte es einfach verdrängt, auch welchen Gründen auch immer.

"Wie ist das passiert?", murmelte Kimie leise in sich hinein. "Das ist doch dumm!"

Sesshoumaru horchte auf. Es interessierte ihn zugegeben schon ein wenig, was dieses Mädchen gerade damit gemeint haben könnte. Irgendwie wirkte sie verunsichert, wie er fand. Er würde sich jedoch hüten, sie danach zu fragen, sonst könnte womöglich noch der absurde Verdacht entstehen, es interessierte ihn wirklich. So neugierig war er deswegen auch wieder nicht, wenngleich sein Blick nun doch zu Kimie schweifte. Sesshoumaru konnte sie wegen des Baumes, an dem sie lehnte, zwar nicht genau sehen, doch das brauchte er auch nicht. Er bekam auch so mit, was sie tat.

Auf eine gewisse Weise fand Kimie das alles lächerlich. Warum machte sie sich deswegen plötzlich so viele Gedanken? Dabei war doch klar, dass das alles nur als eine belanglose Phase zu bewerten war. Immerhin gab es nichts, was sie und Sesshoumaru verband. Er war ein Youkai und sie nur ein Mensch. Na gut, das war vielleicht kein wirkliches Argument, aber mal abgesehen davon würde er sie wohl eh nur auslachen oder sich über sie lustig machen, sollte sie wirklich mal mit ihm darüber reden, wie sie vermutete. Vielleicht wäre es daher wirklich besser, sie vergaß alles ganz schnell wieder und beließ es einfach dabei. Das alles erschien ihr doch zu absurd zu sein.

Irgendwann entschloss sich Kimie dazu, sich wieder auf den Rückweg zur Hütte zu machen. Selbst, wenn sie mit Sesshoumaru hätte reden können, sie entschied, dass sie das besser doch nicht tun sollte.

Sesshoumaru war zugegeben etwas überrascht gewesen, als Kimie so ohne weiteres einfach wieder abzog. Wie er sie kannte, so hatte er eigentlich gedacht, sie würde ihn ansprechen, aber sie hatte wohl vermutet, er würde schlafen und wollte ihn wohl nicht stören. Dennoch war sie diesmal irgendwie anders, wie er gestehen musste. Sollte er dieser Sache bei Gelegenheit auf den Grund gehen? Und wieder ertappte er sich dabei, wie er sich Gedanken um dieses Mädchen machte. Allmählich wusste er wirklich nicht mehr, was er davon halten sollte. Und auch während der Nacht ließen ihn diese Gedanken nicht los, selbst, wenn er weiterhin versuchte, etwas daran zu ändern.
 

Am nächsten Morgen war Inu Yasha bereits sehr früh wach. Er fühlte sich deutlich besser und atmete die frische Luft ein. Kurz darauf nahm er hinter sich Schritte wahr und drehte sich um.

"Ah! Guten Morgen, Kagome!", begrüßte der Hanyou das junge Mädchen, welches nun auf ihn zukam. Allerdings wirkte Kagome merkwürdig ernst, was Inu Yasha natürlich nicht entging.

"Was ist denn mit dir?", fragte er sie. "Du siehst so nachdenklich aus."

Kagome zögerte einen Moment, ehe sie etwas darauf erwiderte.

"Inu Yasha? Kann ich mal kurz mit dir reden?", fragte sie ihn vorsichtig.

Inu Yasha wirkte zwar etwas irritiert, nickte aber. "Sicher. Worum geht es, Kagome?"

Kagome setzte sich ins Gras und forderte Inu Yasha anschließend auf, sich zu ihr zu setzen, was er auch tat. Daraufhin erklärte sie ihm kurz, was sie beschäftigte, woraufhin der Hanyou sofort aus allen Wolken fiel und erst mal nach hinten umkippte.

"WAS?! Das soll doch wohl ein schlechter Witz sein!?", rief Inu Yasha ungläubig und lautstark aus, nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte.

Sofort hielt sich Kagome den Zeigefinger an die Lippen. "Schhht! Inu Yasha, jetzt brüll' hier doch nicht so rum!"

Inu Yasha fuhr den Pegel wieder runter und sprach jetzt zwar leiser, aber immer noch total perplex weiter: "Kimie soll sich wirklich und allen Ernstes in Sesshoumaru verliebt haben?! Das ist doch total verrückt!" Und trocken fügte er sogleich hinzu: "Was findet sie denn überhaupt an dem? Er ist arrogant, großkotzig und absolut unausstehlich!"

Irgendwie schweifte Inu Yasha im Moment mit seinen Gedanken ab und schien momentan den Kern der Aussage von Kagome aus den Augen verloren zu haben. Kagome packte ihn daraufhin an seinen beiden Haarsträhnen, die ihm über den Schultern hingen.

"Inu Yasha! Die Sache ist sehr ernst, also reiß dich gefälligst ein bisschen zusammen!", forderte sie ihn eindringlich auf, während er sie im Moment aber nur völlig irritiert anstarrte. Bevor sie aber weiterredete, blieb Kagomes Blick kurz an ihren Händen, die noch immer die beiden Haarbüschel umfassten, hängen.

"Huch! Tut mir Leid!", entschuldigte sie sich rasch und ließ Inu Yasha wieder los. Sie räusperte sich kurz, ehe sie ruhiger weiter sprach: "Versprich mir aber bitte, dass du das aber erst mal für dich behältst."

Inu Yasha nickte einverstanden.

"Ist gut. Aber weiß Kimie denn, dass du es mir gesagt hast?", fragte er prüfend, woraufhin Kagome aber nur leicht den Kopf schüttelte.

"Nein. Sie hat mich nicht darum gebeten, es geheim zu halten. Aber eigentlich hätte ich trotzdem nichts sagen sollen, schon aus Prinzip. Und obwohl ich deswegen ein schlechtes Gefühl habe, wollte ich dennoch mit dir darüber reden."

Inu Yasha senkte kurz nachdenklich den Blick, ehe er diesen wieder hob und Kagome nun etwas ernster ansah. "Das könnte Probleme geben, Kagome. Das ist dir doch wohl hoffentlich klar", meinte der Hanyou. Kagome erwiderte nichts darauf, sondern senkte nur nachdenklich den Blick. Auf eine gewisse Weise gab sie Inu Yasha zwar Recht, doch andererseits konnte sie auch Kimie gut verstehen. In der Hinsicht fragte sie sich auch, wie Sesshoumaru zu der ganzen Sache stand, auch wenn Kimie ihm gegenüber noch kein Geständnis abgelegt hatte, wie sie ihrer Cousine erzählt hatte.

Kagome und Inu Yasha waren so sehr in ihre Gedanken vertieft, dass sie im Moment gar nicht mitbekamen, wie Inuki nun ebenfalls aus der Hütte kam. Er streckte sich einmal, schüttelte sein Fell durch und als ob er einen kleinen morgendlichen Spaziergang machen wollte, lief der Mischling nun ein wenig den nahe gelegenen Fluss entlang.

Inuki folgte dem Gewässer eine Weile, bis er etwas weiter von der kleinen Hütte entfernt war, ehe er einen Moment stehen blieb und nun ein wenig von dem Wasser trank. Noch einen Moment setzte er sich an das Ufer und schaute auf die ruhig fließende Wasseroberfläche, ehe er sich nun wieder auf den Rückweg machen wollte. Doch kam Inuki bei diesem Vorhaben plötzlich etwas unerwartetes dazwischen. Er spitzte die Ohren und schaute sofort auf die andere Seite des Flusses.

"Hallo, Hündchen! Genau dich haben wir gesucht", drang eine kühle Stimme zu Inuki vor. Dann ging alles ganz schnell...



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  Cerberus
2009-11-14T20:34:01+00:00 14.11.2009 21:34
Geiles Kappi, wie immer *-*
Super, dass Kimie sich ihre Gefühle, die sie für Seshoumaru-sama empfindet, eingestanden hat x333
Soooooooooo cute *-*

Und Sesshoumaru-sama ... der denkt auch immmer öfter über sie nach x33
Einfach nur toll *-*

Wieder mal super geschreiebn, haste sehr gut gemacht ^^
LG deine Chaos_Angel
Von: abgemeldet
2007-09-02T21:46:56+00:00 02.09.2007 23:46
Das war wirklich ein sehr bewegendes Kapi.
Endlich gesteht sich eine mal Gefühle ein und damit meine ich keine platonischen.
Aber, der arme Hund.
Naraku will ihn warscheinlich gegen Kimie nutzen bzw. die ganze Truppe (Freunde gegen Freunde, sehr schlau!).

Wieder sehr gut geschrieben!
Dein Stil gefällt mir sehr!
Ich hoffe, dass du noch lange FF´s schreiben wirst!

Greez
Von: abgemeldet
2005-02-27T18:04:42+00:00 27.02.2005 19:04
sry das ich vorher noch nichts geschrieben hatte. Also mal ein lob an dich deine FF ist echt supi ich hoffe du schreibst bald weiter
Von:  Haniel
2005-02-27T11:06:02+00:00 27.02.2005 12:06
Ooops irgendwie peinlich das ich erst jetzt mit meinem kommi komme *gg*.
Das kapi war einsame spítze, die gedanken von kimie, und die von sesshoumaru *sprachlos is*
schade finde ich es nur, dass du inukis geheimnins noch nicht gelüftet hast, ich habe wirklich geglaubt, du würdest es uns in diesem kapi verraten.
Von:  -LelouchLamperouge-
2005-02-26T16:07:46+00:00 26.02.2005 17:07
SUUUPER!!!!!!!!!!!!!!!!!
Des kappi war echt der hammer und als kago mit inu gredet hat fand ich voll lustig wie der ausgeflippt ist!!Außerdem musst du ganz schnell weiter schreiben!!
Bye
Franzi-chan
Von:  kairi-san
2005-02-24T13:29:21+00:00 24.02.2005 14:29
ich fand das kapitel mal wieder total genial!*smile*
ich kannm ir im übtigen schon denken, wer auf der anderen uferseite steht, aber im nächsten kpitel werde ich ja sehen ,ob ich recht habe.*g*ich finde es im übrigen auch echt toll, dass du die charaktere so gut rüberbringst! vom charakter her sind sie genau so ,wie im anime, aber das muss ja so sein sonst wäre es ja keine inu yasha fanfic.*smile* ich freu mich auf jeden fall schon riesig auf kapitel siebzehn und ich finde es toll, dass du immer so schnell mit dem hochladen bist, aber das weißt du ja!*g*
deine kairi
Von:  -Sin-
2005-02-24T13:04:33+00:00 24.02.2005 14:04
na endlich .. jetzt kommt bald kap.17 ich will endlich wissen was mit inuki los ist ... bin total gespannt ..... ein super FF ...einfach klasse..mach schön weiter :3
Von: abgemeldet
2005-02-23T15:28:46+00:00 23.02.2005 16:28
super kapi^^
nur weiter so^^
aber flott!!!!1

LG Kago0815 =)
Von: abgemeldet
2005-02-22T14:06:52+00:00 22.02.2005 15:06
Das ist so was von fies wie kannst du niur an so ner Stelle aufhören *heul* aber das Kap war gaanz toll (wie die anderen auch)^-^ Am besten fand ich das wo Kimie sich eingestanden hat das sie Sesshomaru liebt *schmelz* Haach das Kap ist einfach super *iek* schreib bitte gaanz schnell weiter. *fleh*
bye Nanju
Von: abgemeldet
2005-02-21T23:09:53+00:00 22.02.2005 00:09
Ein super kapietl!!!
Mach schnell weiter!!!


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