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Seydon

2007er Version
von

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Abstecher nach Norden

Am nächsten Morgen regnete es in Strömen. Die fünf saßen alle am Fenster und starrten ratlos hinaus in das Mistwetter.

„Muss das sein?“ fragte Vento und kratzte sich am Kopf.

„Dann warten wir halt hier,“ schlug Siana vor. Zitan fuhr herum.

„Was?! Warten?!??! Kommt nicht in Frage! Wir gehen weiter! Seid ihr aus Zucker, oder was?! Das bisschen Wasser schadet nicht!“ Vento prustete los.

„Dann wächst Zenta endlich mal ein bisschen!! Hahaha!“

„Sehr witzig!“ murrte Zenta, „Du bist vielleicht zwei blöde Zentimeter größer und sechs blöde Monate älter als ich – aber dafür hast du bestimmt halb soviel Grips wie dein Kizaya!!“

„Heihoya!!!“ rief Zitan, „Bevor ihr euch wieder über eure beschissenen zwei Zentimeter aufregt – wir klettern runter!“

„Klettern?“ fragte Siana skeptisch.

„Ja, am Seil, das Hotel ist mir zu teuer!“ meinte Zitan energisch. So kletterten die fünf unbemerkt aus dem Fenster. Sie sprangen auf ihre durchnässten Kizayas und galoppierten schnellstens davon. Sie ritten aus Movisa raus nach Westen.

„Also, wir müssen jetzt über die Landenge nach Moszia,“ erklärte Zenta, aber er hatte die Landkarte vorsichtshalber im Rucksack gelassen, ein Nasswerden der Karte wollte er nicht riskieren.

„Die Binoaria-Landenge?“ fragte Tiras, „Uh, so weit sind wir schon??“

„Da siehst du mal,“ grinste Zenta, und die Kameraden erreichten jetzt einen Wald.

„Wenigstens ist es hier trockener!“ gluckste Vento.

„Sowas Blödes!! Müssen wir heute etwa auch noch draußen schlafen???“ fragte Siana.

„Ja, leider!“

„WAS?!?!“

„Reg dich ab, so schlimm ist es nicht!“ beruhigte sie Zitan etwas grob. Doch plötzlich hielt er an und starrte nach vorn. Zenta, der hinter Zitan ging, konnte noch rechtzeitig bremsen, doch alle anderen rannten wieder hinten auf. Zenta drehte sich hochnäsig um.

„Jaja!!“ machte er, „Ich hab angehalten!!! – Könnt ihr jetzt bitte eure Kizayas aus Jalis Arsch nehmen??!“

„Mann, Zitan!!!“ nörgelte Siana, „Was ist denn jetzt wieder??!!“ Zitan blinzelte, ohne ihr zu antworten.

„Ich sehe einen Helm mit einem Wuschel!!“ erklärte Vento, der sich streckte, um etwas sehen zu können. Zenta verdrehte die Augen.

„Ohh nö! Schon wieder dieser Kindarn-Blödmann!!“

„Okay, Strategie, Zenta??“ fragte Zitan, der immer noch nach vorn starrte, wo deutlich Kindarn mit seinen Soldaten zu sehen war.

„Strategie???!“ Zenta wendete Jali, sein Kizaya, etwas ironisch grinsend, „Was hältst du von der Wir-hauen-ab-Strategie??!!“

„Gute Strategie!!!“ stimmte Zitan ihm zu und gab Kasera die Sporen. Alle anderen galoppierten ihm hinterher.

„Na super, wir hätten lieber in die andere Richtung laufen sollen!“ meinte Zenta nach einer Zeit, „Wir kommen gerade vom Weg ab!“

„Lieber das, als zu sterben, oder??!!“ fragte Siana erstaunt.

„SCHEIßE!!!!!“ fluchte Zitan. Doch just in dem Moment sprang genau vor ihm etwas aus dem Gebüsch und versperrte ihm den Weg. Kasera stieg erschrocken und wieherte laut. Vor Zitan stand Kindarn.
 

„Wa-...“ fing Zitan an, doch Kindarn bedrohte ihn sofort mit seinem Schwert.

„Hallo, Freundchen!“ grinste Kindarn gehässig. Zitan brummte.

„Na? Wie geht es den Palmen in Movisa?“

„Etwa so, wie es dir gleich gehen wird, wenn ich mit dir fertig bin!!“ Kindarn sprang von seinem Kizaya, Zitan zog rasch sein Schwert und tat es ihm gleich. Siana schniefte.

„Nein!! Nicht schon wieder kämpfen!!!!“ jammerte sie, „Bitte nicht!!“

„Ruhe, misch dich nicht ein!!“ zischte Zenta und schob sie weiter nach hinten.

„Na dann,“ Zitan grinste Kindarn an, „Komm und erledige mich, wenn du so selbstbewusst bist, General!“ Er packte sein Schwert fester, und Kindarn schwang sein Schwert herum und stürzte nach vorne.

„NEEEEEIIIIINNNNN!!!!!!!!“ schrie Siana schrill, und ehe Zenta oder Tiras sie aufhalten konnte, war sie von Nervi gesprungen und rannte auf Zitan und Kindarn zu. Zenta plumpste rückwärts von Jali.

„Maaaann, was macht die denn??!!“

„Was machst du denn??“ fragte Vento zurück und sah auf Zenta herunter. Zitan wirbelte herum, als er Siana erblickte, und gerade bevor Kindarn ihn erreichte, packte er Siana an den Oberarmen und warf sich mit ihr zur Seite, Kindarns Schwert stach dabei in seinen Oberschenkel. Zitan schrie auf, bevor er mit Siana auf dem Boden landete.

„Uh-... autsch-...“ murmelte sie, und Zitan sah sie an.

„Mach das nie wieder!! Versprich mir das, mach das nie wieder!!“ Siana schluchzte.

„Dann-... hört auf!!!“ rief sie und sah jetzt Kindarn an. Zitan erstarrte, er konnte Kindarns gehässigen Blick in seinem Nacken förmlich spüren.

„Die Prinzessin Siana!“ grinste Kindarn, „Na sowas! Prinzessin, Ihr und dieser Bastard Sari gebt ein sehr widerwärtiges Paar ab, wenn ich das sagen darf – eigentlich hätte ich mir gleich denken können, dass dieser Trottel Euch entführt hat!“ Tiras stöhnte.

„Na toll, er weiß es, Zenta!“ Zenta brummte.

„Super gelaufen.“ Siana rappelte sich auf.

„So, General!!!“ rief sie höchst verärgert, „Hier bin ich also!! Was wollt Ihr nun??!! Müsst Ihr gleich alle töten, um mich nach Sentaria zurückzubringen??!“

„Prinzessin, ich bitte Euch – diese verachtenswerten Rüpel haben Euch entführt! Ich bin von Eurer Frau Mutter, Königin Kaiyla, geschickt worden, um Euch wohlbehalten nach Sentaria zurückzubringen! Dass ich dabei zufällig auf diesen Sari stoße, konnte ich auch nicht ahnen.“

„Ihr – kennt Zitan??“ wunderte sich Siana. Kindarn grinste Zitan höhnisch an.

„Sagen wir... ich kannte seinen Vater! Er hatte ein genauso großes Maul wie sein Sohn es hat-...“

„SCHWEIG, DU ELEDER!!!!!!!!!“ brüllte Zitan plötzlich, außer sich vor Wut, „Du – du elender DRECKSKERL!!!!!!!! Das würde dir so passen, du Arschkrampe!! – Und was Siana angeht – du wirst sie nicht anrühren!! Von wegen, ‚wohlbehalten nach Sentaria zurückbringen‘! TÖTEN WOLLT IHR SIE!!!!!!“ Alle Anwesenden erstarrten. Siana sah erschrocken zwischen Zitan und Kindarn hin und her.

Was??!! Wer will mich töten?!?!

Kindarn lachte.

„Was du alles so draufhast, mannomann!! – JETZT IST SCHLUSS DAMIT!!!!!!!“ Damit stürzte er sich mit Wucht auf Zitan und jagte ihm sein Schwert ins Bein. Zitan schrie einmal auf, doch schnell fasste er sich wieder und nahm sein Schwert, holte aus und –

ZACK!

Kindarn stand da wie vom Blitz getroffen. Das Schwert fiel ihm aus der Hand und landete auf dem Boden – genau daneben lag Kindarns rechtes Ohr, das eben gerade noch an dessen Kopf gewesen war. Zitans Schwert hatte es entfernt. Siana stieß einen gellenden Schrei aus und stürzte total hysterisch zu Boden, Tiras, Vento und Zenta bemühten sich sofort um sie. Zitan rührte sich nicht. Kindarn wurde langsam von oben bis unten käseweiß, dann kippte er um – ohnmächtig. Die Soldaten schrien auf und kümmerten sich um ihren General. Zitan bedrohte sie mit seinem blutüberströmten Schwert.

„Wehe, ihr wagt es, der Prinzessin etwas anzutun!!! WEHE!!!!!! Sonst fehlen euch bald allen beide Ohren!!!“ Mit diesen Worten drehte er sich um. Die Soldaten transportierten Kindarn auf sein Kizaya, bevor sie davonritten.
 

Siana war in Tränen ausgebrochen.

„Oh mein Gott!! Ich kann nicht hinsehen! Nein!! Oh Gott!! OH GOTT!!!!“ heulte sie geschockt.

„Komm... beruhig dich...“ meinte Zenta tröstend.

„Na, kommt, Leute, gehen wir!“ rief Zitan und steckte sein Schwert ein. Er wollte wieder auf Kasera springen, doch da versagte sein verwundetes Bein, und er stürzte zu Boden. „Aaaah, verdammt!!“ fluchte er verärgert. Tiras sah ihn an.

„Alles okay?“

„Ja, Mensch,“ knurrte Zitan und wollte aufstehen, doch –

„AUA!!!“ Wieder brach er zusammen. Die anderen rappelten sich auf.

„Bist du verletzt??! Ist irgendwas?!“ fragte Tiras erneut und sprang dazu.

„Es geht schon!! Lass mich in Ruhe! Es geht mir gut, verdammte Scheiße!“ Tiras sah auf Zitans Bein, das Kindarn durchstochen hatte.

„Aber Ziddy!“ rief er aus, „Du blutest wie Teufel!!!“

„Lass da bloß deine Finger von!! Das wird schon!! Ist nur ´n Kratzer!! Jetzt lasst mich in Frieden! Kommt!“ Zitan stand auf und verzog dabei schmerzhaft das Gesicht. Am liebsten hätte er geschrien. Schließlich kletterte er unter größter Anstrengung auf Kasera. „Aaah... gehen wir... weiter... Leute...“ murmelte er und gab Kasera die Sporen. Der Rest sprang nun auch wieder auf seine Kizayas und galoppierte ihm hinterher.
 

Gegen Mittag machten sie Pause.

„Wenigstens sind wir Kindarn für's Erste los,“ meinte Zitan. Tiras schielte immer wieder skeptisch auf Zitans größer werdende Wunde. Zitan brummte. „Nein, Tiras, du darfst mich nicht verarzten!!!“

„Von mir aus,“ sagte Tiras beleidigt, „Dann leb eben mit deinen Schmerzen weiter, bis wir nach Lilaria kommen!“

„Hmm...“ knurrte Zitan und stand auf, „Gibt es denn auf dem Weg kein Dorf oder so? Zenta?“

„Hm... tja-... nur Tijana, das ist ungefähr ein Tagesmarsch von hier weg, und wirklich auf dem Weg ist es auch nicht!“

„Yo, damit ist die Sache erledigt,“ meinte Zitan, „Wir gehen nach Lilaria, basta!“
 

Die fünf gingen weiter, gegen Abend machten sie es sich am Waldrand bequem. Sie hatten eine Höhle ausfindig gemacht, sie war sogar trocken. Also saßen alle um ein Lagerfeuer und schwiegen.

„Wenigstens ein Dach über dem Kopf!“ grinste Siana.

„Beschwer dich nicht, du hast jetzt zwei Nächte in Folge Luxus gehabt, jetzt ist mal Schluss!“

„Ja, schon o.k.!“

„Sag mal, hast du denn rein garnichts vom Leben hier draußen erfahren, während du fünfzehn Jahre im Schloss von Sentaria warst???“ fragte Tiras.

„Nein!... Bei uns ist das so ganz anders als hier...“ Die anderen schwiegen. „Ich hab Hunger!“ stellte Siana dann fest. Alle sahen sie an.

„Oh, ach du große Güte, wir haben ja schon seit-... seit vorgestern abend nichts mehr gegessen!! Das arme Mädchen wird uns noch verhungern!“ stellte Tiras erschrocken fest.

„Dann lauf nach Movisa zurück und hol was, du Nase!!“ meinte Zitan entnervt, „Morgen gibt’s was zu Essen, vorher nicht!! Basta!!“ Damit schnappte er seine Decke und legte sich hin. Die anderen sahen ihn ratlos an.

„Yo, Ziddy-Laune!“ seufzte Zenta, „Gute Nacht!“ Die vier anderen legten sich nun auch schlafen, und Siana verkroch sich vollends unter ihrer Decke, denn diesmal wollte sie Zitan lieber aus dem Weg gehen.
 

Am nächsten Morgen war es kalt. Siana glaubte im ersten Moment, den sie wach war, ihre Nase wäre weggefroren. Außerdem hatte sie Eisfüße, und überhaupt wünschte sie sich nichts lieber als ein warmes Bett. Ihr Kopf tat weh, weil sie auf Steinen gelegen hatte, und sie zitterte nur so vor Kälte.

„Bald schneit’s hier noch!“ meinte Tiras und verschränkte die Arme.

„Quatsch, doch nicht im September, du Idiot!“

„Es hat schonmal im Juli gescheit!“ protestierte Vento und sah Zenta wichtigtuerisch an.

„In deinem Gehirn schneit‘s wohl immer,“ sagte Zenta dazu und rappelte sich auf, „Kommt, ihr Deppen, wir gehen. – Ziddy, los, aufstehen!!“
 

Wenige Minuten später saßen alle etwas unausgeschlafen auf ihren Kizayas. Zitan äußerst lustlos vorneweg, dann Zenta mit der Karte, Vento, däumchendrehend, Tiras, nach allen Seiten Ausschau haltend, und letztendlich Siana, am ganzen Körper zitternd und halb verhungert. Zenta sah von der Karte auf.

„Zid – lass uns ´nen Abstecher nach Tijana machen – Siana verhungert sonst noch!“

„Kommt nicht in Frage! Wir haben genug Umwege gemacht!!!!“ entgegnete Zitan ärgerlich. „Dieser blöde General hat uns nur aufgehalten!!!“

„Tijana ist das einzige Dorf hier in der Gegend!!“ rief Zenta genauso ärgerlich, „Was bringt uns diese bescheuerte Mission, wenn Siana dabei krepiert, weil du Idiot ihr nichts zu Essen gibst??!! Tu mir ´nen Gefallen und denk einfach einmal menschlich!!!“ Zitan schnaubte.

„Tss! – Menschlich!! Ich hasse Menschen, Zenta!!“

„WENN DU DICH SO BENIMMST, VERSTEH ICH AUCH, WIESO DIE MENSCHEN EUCH HASSEN!!!!!!“ schrie Zenta ihn an, und alle starrten ihn entsetzt an. Zitan vor allem.

„Schön, Sir Yason!“ schnappte Zitan, „Kann ja nicht jeder Sayamainer sein wie Ihr!“ Damit drehte er den anderen den Rücken zu. Zenta kratzte sich am Kopf.

„Tut mir leid,“ meinte er, „Ich – hab's echt nicht so gemeint!“ Zitan seufzte.

„Schon okay – gehen wir nach Tijana.“ Zitan gab Kasera die Sporen, und die fünf galoppierten los. Siana konnte sich kaum noch festhalten, so schwach war sie vor Hunger und Kälte.

Das denen das garnichts ausmacht... ooohh... ich-... ich glaub, ich sterbe...

Siana fielen die Augen zu, und sie ließ die Zügel los.

PLUMPS!

„Zid, halt an!!! Siana ist in Ohnmacht gefallen!!!!“
 

Sofort versammelten sich alle vier um die Prinzessin.

„Was ist mit ihr?!“ fragte Zitan erschrocken.

„Stirbt sie jetzt?!“

„Schschscht!“ machte Tiras und diagnostizierte sie provisorisch, „Nein, sie lebt! Sie wird aber sterben, wenn sie nicht sofort was zu Essen kriegt! Außerdem hat sie eine schwere Unterkühlung, sie muss irgendwie in ein Bett gebracht werden! Wir müssen uns beeilen!“

„Wieso, wieviel Zeit denn noch?!“

„Genug, um nach Tijana zu reiten! Kommt!“ rief Zitan und war schon wieder auf Kasera gehumpelt. Der Rest folgte ihm, und Tiras nahm Siana unter die Fittiche und nahm sie mit zu sich auf sein Kizaya. Zenta nahm Nervi mit. Etwa gegen Mittag erreichten sie Tijana und suchten sofort eine Herberge auf.

„Tut mir echt leid, ist ein Notfall, sie braucht was zu Essen, sonst stirbt sie!“ meinte Tiras rasch, als sie in die Herberge stürmten. Die Frau hinter der Theke schlug die Hände vor dem Mund zusammen und gab ihm einen Zimmerschlüssel, mit den Worten:

„Kommt sofort!“ Die vier und Siana suchten das Zimmer und legten Siana sofort in eines der Betten.

„Und schön zudecken!“

„Ja doch!“

„Vielleicht ist es wenigstens umsonst, weil es ein Notfall ist,“ meinte Vento.

„Vielleicht.“ Da kam die Frau mit dem Essen herein.

„Sonst noch Beschwerden bei der jungen Dame?“ fragte sie schockiert. Wann passierte sowas schon in einem kleinen Dorf wie Tijana?

„Sie hat eine Unterkühlung, hätten Sie eventuell ´ne Wärmflasche?“ fiel Tiras ein.

„Sicher, einen Moment-... sagt mal, wo habt ihr euch denn herumgetrieben? Das arme Mädchen ist ja total kaputt!“

„Ja!... Wir haben vergessen, zu essen...“ Zitan kratzte sich am Kopf. Die Frau verschwand wieder aus dem Zimmer. Siana bewegte sich immer noch nicht. „Wird sie... es überleben?“ fragte Zitan dann und sah Tiras besorgt an.

„Aber ja! Hey, mach dir keine Sorgen, Ziddy! Das wird schon!“ Tiras hob ihren Kopf an und flößte ihr den Tee ein.

„He, sie schluckt! Sie trinkt!“ freute sich Zitan.

„Ja, wunderbar!!“

„So, fein, Prinzessin... ich komm‘ mir vor wie eine stillende Mutter!“ brummte Tiras und stellte die Teetasse wieder ab.

„Dann gib mir das, ich mach das schon!“ meinte Zitan grinsend und schob Tiras von der Bettkante, „Hah!! – Sooo, schön trinken!“ Er fing an, Siana zu ‚stillen ‘. Da kam die Frau mit der Wärmflasche, und Tiras schob sie (die Wärmflasche) unter Sianas Decke.

„Mäh, der Tee ist alle,“ stellte Zitan fest und hielt den Becher verkehrt herum, um allen zu zeigen, dass die Tasse leer war.

„Dann nimm die Suppe!“

„O.k.!“ Auch diese ließ Siana in sich hineinflößen.

„Du solltest Amme werden, Zid!“

„Ha-ha!“ machte Zitan verächtlich und sah Siana an. Sie rührte sich nicht.

„Ich geh den Kizayas was zu Fressen bringen,“ meinte Zenta, „Bevor wir's morgen andersrum haben und Nervi unter Siana zusammenklappt!“

„Ich komm mit!“ rief Vento, „Ach was, das tut er dann nur, weil Ziddy Siana zu viel zu Essen gegeben hat!“ Die beiden verließen das Zimmer.

„Wartet!... Kommst du klar?“ fragte Tiras, und Zitan nickte.

„Passt schon!“ Tiras lief den zwei anderen hinterher. Die Tür fiel ins Schloss. Zitan sah auf Siana herunter. Sie lag immer noch still. Aber sie hatte etwas mehr Farbe bekommen.

„Oh... Siana-... bitte werd wieder gesund...“ murmelte er und nahm dabei ihre Hand und drückte sie vorsichtig.

...Du musst wieder gesund werden... du kannst ja nicht einfach abhauen... und uns allein lassen... mich lassen alle allein... meine Familie... meine Freunde... aber du... du musst bleiben!... Ich bitte dich... denn... ich liebe dich.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SezunaChan
2008-05-27T12:36:52+00:00 27.05.2008 14:36
armer ziddy T.T
der tut mir leid. der blöde general
Von: abgemeldet
2008-02-23T14:01:24+00:00 23.02.2008 15:01
Ai ja^^
Er liebt sie *freu*
Das war ein tolles Kapi
und wie immer lustig.
bb
Von:  Denryuu
2006-11-02T08:18:59+00:00 02.11.2006 09:18
Ich lese und staune, hat die Blindschleiche Kindarn Siana nun endlich auch entdeckt *lol* ^^


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