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Seydon

2007er Version
von

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Alles Böse kommt von oben...

„Nnh-... ...! – Wieso-... ...??!“ Die anderen sahen auf, als Zitan mürrisch vor sich hingrummelte, an dem Tisch im Jungenzimmer sitzend, ohne aufzusehen.

„Was ist, Zid??“ fragte Liona perplex. Zitan grummelte.

„Wieso-... WIESO KLEBT DIESER SCHEISS-KOPF NICHT??!!?!! AAARRGHH!!!“ Die anderen wurden von Zitans Gebrüll an die Wand geweht, und Tiras hustete.

„Z-Ziddy-...!!“ Die anderen waren wieder ins Zimmer gelassen worden – und Zitan war dabei, die seltsame Skulptur mit Tiras‘ Kleber wieder zusammenzukleben.

„Von wegen Superkleber!!“ schnaubte Zitan wütend, „Nichts klebt der!!!“

„Mach nicht so einen Lärm, verdammt!“ knurrte Zenta entnervt, der auf der Fensterbank saß, „Okay??!“ Zitan brummte, und Tiras ging zu ihm herüber und klebte mühelos den Kopf an die Skulptur.

„So, bittesehr-...“ Zitan sah ihn empört an.

„Jetzt schmeiß es aus dem Fenster!!“

„W-...was??!“ entfuhr es Tiras, und alle sahen Zitan an, als er die Skulptur ergriff und sie in hohem Bogen aus dem Fenster schmetterte. Zenta räusperte sich.

„Ähh, er ist ein schlechter Verlierer!“ erklärte er den Mädchen, die Zitan fassungslos anstarrten, „Gehen wir schlafen??“
 

Am nächsten Morgen schien die Sonne. Es war bereits Mittag, als sich die neun Freunde wieder im Jungenzimmer einfanden, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

„Was machen wir jetzt, wo wir in Kade sind??“ fragte Vento, und Zitan sah auf.

„Mmh-... hier bleiben? Ob wir weggehen oder bleiben, irgendwann findet Kindarn uns eh! Ich hab keinen Bock, dauernd rumzurennen...“ Zenta schnitt ihm das Wort ab.

„Du bist wohl von Sinnen!!“ blaffte er seinen Freund an, „Thanata ist hinter uns her!! Es war eure verdammte Idee, diese Prinzessin zu entführen!! Und damit liegt das Schicksal Seydons jetzt in unseren Händen!! Thanata will diese Welt vernichten, du Bastard, und du willst Urlaub machen??!!“

„Z-...Zenta-...“ keuchte Nadaiya erstaunt, „Mein Gott-...“ Zenta schnaubte.

„Hast du mich verstanden, Zitan?“

„Von mir aus,“ sagte Zitan, „Aber was stellst du dir vor, dass wir rausgehen und Thanata umknallen??! Wir sind neun Leute, Zenta! Drei von uns können zaubern, uns das grottenschlecht, und damit sollen wir gegen Thanata kämpfen??!“

„Kämpfen, Zid,“ sagte Zenta ernst, „Du hast doch gelernt, dass kämpfen weit mehr ist, als mit Magie und Schwertern herumzufuchteln! Und du bist der geborene Kämpfer, Zitan, wie dein Vater es war! Du bist Kasko Saris Sohn und du kannst Thanata besiegen!!“

„Er hat recht!“ warf Liona ein, „Wir sind noch keine perfekten Magier, ja! Aber du wirst einer, Ziddy!! Du bist der letzte Nachkomme der Saris!!“

„Ähhm, hallo,“ sagte Lili kleinlaut, aber niemand hörte ihr zu.

„Verdammt, dein Vater konnte Toiyaka Sarla einwandfrei!!!“ rief Zenta Zitan zu, und Zitan ballte die Fäuste, als er aufsprang.

„Hör mal zu!!“ fauchte er, „Ist ja wunderbar, wenn mein Vater das konnte!! Ich kann es nicht!! Alles, was ich kann, ist untere Magie mit einer Popel-Psychokinese!!! Thanata ist Schwarzmagierin!! Dagegen brauchen wir schon was Besseres als Blaumagie!! Wie wär's mit Rubin oder Smaragd oder so??!“

„Was hat Thanata denn so Umwerfendes??!“ fragte Liona scharf, „Sie ist Schwarzmagierin – na und??! Damit kann sie nicht stärker sein als irgendein Mesumanier, schon garnicht als Ziddy!“

„Oh, oh, oh,“ sagte Tiras kleinlaut, „Unterschätze niemals dunkle Mächte wie Thanata!“ Er drehte nachdenklich den Kopf zur Seite.

Mit Thanata hat es etwas völlig anderes auf sich, als ihr ahnen würdet – und ich gehe jede Wette ein, dass sie schon stärker als jeder Mesumanier sein könnte.

„Ein guter Bekannter von mir hat mir einmal beigebracht, keine Sache halbherzig abzubrechen, wenn man sie einmal begonnen hat,“ sagte Zenta monoton und sah aus dem Fenster, und die anderen sahen auf. „Wir haben Siana in die Sache gezogen und uns damit selbst zu Weltenrettern gemacht, und der Weg zurück ist versperrt, Ziddy! Wir können jetzt stehenbleiben und dem Tod zu Füßen liegen, oder wir können weitergehen und dem Tod zulächeln, wenn er uns an die Hand nimmt!“ Er lächelte dazu passend sein Zenta-Lächeln, und Zitan spürte plötzlich eine klammernde Kälte in seiner Kehle, als Zenta erneut den Mund auftat: „Dieser Bekannte hat mir beigebracht-... dass der Tod einen immer anlächelt, und ein Mann kann nichts anderes tun, als zurückzulächeln.“ Zitan sah ihn nicht an.

„Mich würde interessieren, was du für philosophische Bekannte hast...“ Zenta drehte mit einem Lächeln, das ihn wie eine Leiche aussehen ließ, den Kopf herum.

„Du solltest ihn kennen, Zitan – es war dein Vater.“
 

Zitan war erstarrt und sah ins Leere, und Tiras wurde einmal mehr verblüfft klar, wie sehr Zenta Kasko Sari verehrt haben musste. Und das hatte er. Mehr noch als seinen eigenen Vater.

„Was-... machen wir also jetzt??“ fragte Osea dann beklommen, und Zitan löste sich aus seiner Starre.

„Wir – werden nicht hier bleiben!“ sagte er überzeugt, „Wir gehen weiter und üben, solange, bis wir gut genug sind, um Thanata zu töten!“ Er erhob sich und sah in die entschlossenen Gesichter seiner Freunde. „Wir haben einen Weg eingeschlagen und etwas angefangen! Und verdammt, wir werden es auch beenden!!“ Er nickte zufrieden, und aus dem Augenwinkel sah er Zenta flüchtig lächeln.
 

Kurze Zeit später saßen alle auf ihren Kizayas und ritten nach Westen. Sie hatten beschlossen, nach Zakate zu gehen, das lag am nächsten dran.

„Wir gehen einfach quer rüber nach Piscitie,“ schlug Zenta vor, „In Piscitie hat man die meisten Möglichkeiten, wo anders hinzukommen.“

„Wheee!!“ machte Nadaiya fröhlich, „Und wenn Ziddy gut genug zaubern kann, gehen wir nach Sayamaina und stellen Kaiyla, yo!!“

„Ihr werdet meine Mutter nicht töten!!!!!“ schrie Siana schrill und bremste Nervi. Alle sahen sie an.

„Hm?? Hat das jemand erwähnt??...“ fragte Zitan und sah in die Runde, als wartete er auf Meldungen.

„Wenn ihr gegen sie kämpft, dann-...“

„Siana, hör zu,“ Zitan sah sie ernst an, „Insgeheim fordern wir ja Thanata heraus. Und sobald wir deine Mutter angreifen, wird sie sich zeigen. Dann lassen wir deine Mutter in Frieden und kämpfen mit Thanata. Wir-... werden Kaiyla nichts antun! Ich-... ich verspreche es dir, meine kleine Prinzessin.“ Zitan sah sie an und legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie sah auf und zitterte kurz.

„Z-...Ziddy-...“

Deine kleine Prinzessin, hm??“ grinste Vento, der plötzlich neben Zitan auftauchte, und beide Beteiligten wurden sofort knallrot, Siana quiekte entsetzt.

„Starr nicht so, Vento!!!“

„Du blöder-...!!“ fuhr Zitan gerade auf, doch mit einem mal fuhr ein stechender Schmerz in seinen Rücken, und er schrie auf – ein Pfeil war in seinem Rücken gelandet. Sofort waren alle alarmiert und Zenta zückte zwei Messer.

„Wer-...?!“ fing Lili an, doch da unterbrach sie jemand:

„Sieh an! Haben wir uns aber lange nicht gesehen – Sari!!!“

„KINDARN!!!“ entfuhr es den Freunden, als sie den General mit seiner Armee auf einem nahen Hügel erblickten.

„Is’er das?“ fragte Lili perplex, und Nadaiya nickte.

„Yo!“

„Wie war der Freischwimmer, Kindarn?“ fragte Liona, ihn an den unfreiwilligen Ausflug ins Meer erinnernd, und Kindarn schnaubte und zog sein Schwert.

„Ihr Mesumanier seid immer ein Dorn im Auge der Menschheit gewesen!“ zischte er wütend, „Und heute... ist das Glück mal auf meiner Seite, dieses mal kommt ihr nicht so glimpflich davon wie sonst!! HAH!!! ANGRIFF!!“ Damit stürmte die Armee auf die neun Freunde zu, und Zitan sprang von Kasera, sein Schwert ziehend.

„Ihr passt auf Siana und die Kleinen auf!“ sagte er bestimmt und meinte mit den Kleinen Osea und Lili, da erreichten Kindarn und sein Heer ihn auch schon, der General sprang ebenfalls ab, und Zitan und er sprangen in die Luft, die Schwerter klirrten laut aneinander.

„O.k., es geht los!“ Auch die acht anderen sprangen von ihren Kizayas, und die Soldaten griffen an.

„Diesmal wirst du verlieren, Sari!!“ höhnte Kindarn, da schnitt Zitan ihm mit dem Schwert über das Bein, und Kindarn schrie auf und stolperte.

„Du und deine leeren Versprechen!“ brummte Zitan, und Kindarn fuhr wütend auf.

„NA WARTE!!! HA!!“ Er sprang nach vorne und stach zu – er verfehlte knapp Zitans Bauch, deswegen streifte er ihn scharf an der Seite. Zitan schrie kurz auf, dann sprang er erneut in die Luft.

„PSYCHOKINESE!!“ Kindarn wich aus, und einer der Soldaten wurde von der Psychokinese getroffen und weggeschmettert.

„Ey!!!!“ empörte sich Vento, der den Soldaten gerade hatte fertigmachen wollen, und da kam schon ein neuer auf ihn zu. Kindarn stierte Zitan böse an.

„Versuch doch, mich zu töten, du Narr!! – PSYCHOKINESE!!“

„KONTRA!!!!!!“ reagierte Zitan schnell, und Kindarn warf sich gerade noch rechtzeitig zu Boden, bevor ihn seine Psychokinese erwischt hätte.

„Und das nennen die Kampfkünste??“ fragte Zenta erstaunt, während er einen weiteren Soldaten niederstach und zwei neue Messer zückte, und Liona fuhr auf.

„Waah, hinter dir!!“

„Versucht‘s mal, ihr Penner,“ sagte der Junge monoton, und dann „Parade – Parade – Mambo – Samba – Olé!“

„TERRA!!!“ schrie Liona und versteinerte zwei Soldaten, bevor sie herumfuhr: „Tiras!!! Pass du auf die Kleinen auf!-... – W-wo ist Siana??!“

„Sie ist weggelaufen-...“ stammelte Tiras, und Zenta fuhr herum.

„WIE BITTE??!!“ Er sah Tiras wütend an, und dieser zeigte zitternd nach rechts – wo Siana munter mit Pfeil und Bogen Soldaten mit dem Lomina-Pulver der Piraten vergiftete. Zenta räusperte sich. „Hey – so gefällt sie mir sogar!“

„Heeey, ich hab ´ne Idee!!“ rief Lili aus und schwang ihren Säbel, „ATAY!!! ANGRIFF!!!“ Mit einem Sturzflug kam die Hina von oben angesaust und bohrte ihren spitzen Schnabel in Kindarns Rücken – er schrie auf vor Schmerz und stürzte zu Boden.

„O-oh mein Gott, der Vogel!!“ rief Tiras perplex aus, und Lili grinste.

„Toll, nicht??!“ Kindarn wollte sich aufrappeln, da hielt Zitan ihm plötzlich sein Schwert an die Kehle, und Kindarn stutzte.

„Sari...“ Zitan sah ihn vernichtend an.

„Was ist? Noch etwas zu sagen?“ Kindarn öffnete den Mund, doch die Stimme einer Frau ertönte über ihnen aus dem Nichts.

„Ich habe gewusst, dass du nur Schande über mich bringen würdest, Kindarn!!! Du bist sogar zu unfähig, um eine Horde Banditen auszuschalten!!! Eine Schande!!“ Alle hielten auf der Stelle inne, und Kindarn keuchte.

„Ge-...bieterin-...!“ Siana erstarrte zu Salzsäulen, als sich der Himmel über ihnen verdunkelte.

„Mutter-...!!“ keuchte sie atemlos und wurde plötzlich weiß im Gesicht. Zenta sah auf – ein riesiges Luftschiff flog direkt über ihnen und verdunkelte den Himmel.

„Was zum-...??!!“ keuchte Zitan und ließ das Schwert verdattert sinken, und als das Luftschiff vorbeiflog, erkannten die Anwesenden eine Frau an Deck stehen, mit hocherhobenem Kopf und einem aufwendig verarbeitetem Gewand – Königin Kaiyla!
 


 

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ich sage nur......

Zenta: "Parade - Parade - Mambo - Samba - Olé!"

(aus Helden in Strumpfhosen geklaut XD aber das klang einfach so geil XDDDD *rofl*)

Und, düdüdüdüüüüüü~ Kaiyla ist sone Angeberin, braucht sonen Poser-Auftritt ey XD *sie hau* (Kaiyla: au <.<')



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-02-25T18:28:22+00:00 25.02.2008 19:28
Zenta: "Parade - Parade - Mambo - Samba - Olé!"
Echt klasse spruch lol
Krasses Kapi
bb

Von:  Yuufa
2007-04-10T14:05:36+00:00 10.04.2007 16:05
Yeah man, das geilste war, wie Zenta „Parade – Parade – Mambo – Samba – Olé!“ gemacht hat XDDDDDD So unbeschreiblich ulkig, ey ^^'
Nyo, arme Siana ^^'
Von: abgemeldet
2007-04-06T11:11:29+00:00 06.04.2007 13:11
Geil... ich kann mir richtig gut vorstellen wie Zenta „Parade – Parade – Mambo – Samba – Olé!“ macht XDDD... un bei der Vorstellung kugel ich mich vor lachen auf dem Boden ^^°
Da ist sie also... Königin Kaiyla (richtig so?) hm... ich bin mal gespannt wie es weiter geht.. vor allem wegen Siana... ich meine, sie sieht ihre Mutter wieder... *seufz* Soooo viele fragen ^^°

Also dann.... bis zum nächsten Kommi^^

dat Sasi-pooh


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