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Seydon

2007er Version
von

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Ein peinlicher Vorfall

„Ähhh... was war’n das?“ fragte Vento perplex.

„Oh Zid!“ rief Siana und rannte zu Zitan, der noch immer wie tot am Boden lag. Sie nahm seinen Kopf auf und legte ihn auf ihren Schoß. „Zid! Sag doch was!“ flüsterte sie verzweifelt und rüttelte ihn sanft. „Ziddy!! Oh je...“ Sea landete auf dem brüchigen Boden, und nachdem Osea und Coran jubelnd abgesprungen waren, folgte ihnen auch Tiara. Sie trug ihren langen Stab in der Hand.

„Hurra!!“ brüllte Coran, „Yima, Yima!! Habt ihr gesehen??! Plötzlich war alles blau und dann, whuuuu! Zid ist klasse!!“

„Nenn mich nicht Yima, du Pfosten!“ schnappte Lani beleidigt, aber sie nahm Coran trotzdem in die Arme. Osea jubelte sich bei Nadaiya und Zenta aus. Letzterer kümmerte sich einen Dreck um das Geschrei des Kindes.

„Tiara?“ sprach er nachdenklich den Namen der Prinzessin von Nami aus, und sie sah auf Zitan, bevor sie ihren Stab verschwinden ließ.

„Es wird eine Weile dauern, bis er wieder aufwacht,“ versetzte sie murmelnd. „Das war ein Fluch... zwar kein sonderlich schwerer, aber es war ein echter Fluch. Echte Magie... ...“ Jetzt hörten alle auf, zu reden, und sahen erst sie, dann Zitan erstaunt an. Liona rappelte sich ebenfalls wieder auf.

„Ein Fluch??“ wiederholte sie scharf. Osea sah Liona ängstlich an.

„I-ist ein Fluch etwa etwas schlimmes??“ Das türkishaarige Mädchen wandte sich um.

„Es gibt in der musanischen Magie mehrere Bereiche. Es gibt Elementarzauber, Weißmagie, Blaumagie und Schwarzmagie. Sie alle nennt man sterbliche Magie. Und... alles, was darüber liegt... sind Flüche. Wer Flüche anwendet... ist eins mit den Göttern... deswegen nennen wir sie... unsterbliche Magie.“ Eine erdrückende Stille folgte. Tiara nickte.

„Das ist richtig,“ sagte sie in alle ungläubigen Gesichter. „Zitan muss wirklich eine Einheit mit der Göttin Kyana gebildet haben – so etwas zu schaffen, ist schwer und kostet viel Konzentration. Deshalb muss er sich ausruhen.“ Siana seufzte erleichtert und streichelte zärtlich Zitans blonde Haare.

„Da bin ich ja beruhigt...“

„Ich nicht,“ machte Zenta nervös. „Was soll das, Liona? Will Ziddy uns verarschen?! Er kann gerademal zwei S-Zauber, Rubin und Saphir! Und dann kommt er plötzlich mit Flüchen an!“

„Es gibt Flüche und Flüche!“ erwiederte Liona, „Nicht jeder Fluch ist zwingend heftiger als Todesklinge, welches ja bekanntlich der stärkste sterbliche Zauber ist! – Gut, der Fluch, den Ziddy gezaubert hat, ist mächtiger, als es jeder sterbliche Wasserzauber je sein könnte! Aber im Vergleich gibt es noch ganz andere Flüche, denk an Toiyaka Sarla.“ Zenta und Tiras erstarrten kurz, während Tiara den Kopf drehte und die anderen ratlos dreinschauten.

„Was ist denn Toiyaka Sarla?“ fragte Nadaiya verwirrt.

„Toiyaka Sarla ist der stärkste Fluch der unsterblichen Magie!“ erwiederte Tiara gelassen. „Er raubt einem Wesen Körper, Geist und das Leben. Ein grauenvoller Todesfluch. Es gibt wenige, die ihn jemals benutzen konnten-... ...“ Sie sah nachdenklich auf Zitan, bevor sie fortfuhr. „Und einer von diesen wenigen-... war sein Vater.“

Die anderen erschauderten. Tiras und Zenta tauschten einen kurzen Blick, bevor Zenta sich wieder Tiara zuwandte.

Das Mädchen weiß zu viel.

„Kein Wesen Seydons hat es geschafft, Toiyaka Sarla zu überleben,“ sagte Tiara nachdenklich, „Abgesehen-... ...“ Sie brach ab. Abgesehen wovon? Warum sollte sie etwas sagen, das ihre Visionen ihr dank Sea gezeigt hatten? Sie war sich über die Bedeutung dessen nicht im Klaren. Aber Tiras übernahm für sie.

„Abgesehen von Thanata.“ Die anderen drehten sich um und starrten ihn an. Zenta erbleichte.

„Du kannst es ihnen doch nicht erzählen!“ blaffte er den Rothaarigen an.

„Doch, es ist Zeit,“ erwiederte Tiras ruhig. „Nur Zitan sollte es noch nicht erfahren... mit ihm müssen wir behutsamer sein.“

„W-wovon sprichst du??!“ fragte Siana verwirrt, und sie sah zwischen ihm und Zenta hin und her. Tiara sah Tiras groß an.

„Du... weißt davon? Ich habe Träume gehabt-... ...“ Tiras senkte den Kopf.

„Ich werde euch jetzt... die Wahrheit über Thanata erzählen. Vom Anfang... bis zum jetzigen Zustand.“
 

Die anderen waren gleichermaßen schockiert, als sie die Wahrheit erfuhren. Siana wurde blass wie eine Leiche, während Lani und Nadaiya mit offenen Mündern einfach nur dastanden. Vento und Zantis bekamen Augen wie Suppenteller, und Liona, Lili und Tiara folgten aufmerksam Tiras‘ Bericht.

„Dann ist es wahr, was du vor Zakate gesagt hast, Tiras!“ rief Nadaiya keuchend aus, „Dass Thanata Zitan hasst und ihn töten will! Und Siana war bloß Mittel zum Zweck!“

„Natürlich ist es wahr!“ schnappte Zenta, „Tiras lügt nicht, im Gegensatz zu dir.“ Nadaiya verstummte und wich seinem Blick aus, der sie wie eines seiner Messer zu durchbohren drohte.

„Thanatas Ziel ist es, Zitan zu vernichten. Durch Kaiyla kommt sie am besten an ihn heran, und sie braucht Kaiyla, solange ihre Mächte nicht ganz erwacht sind. Zitan muss es schaffen, die Magie perfekt zu beherrschen. Dann kann er sie besiegen. Wenn er es nicht schafft... schafft es niemand.“
 

Sie setzten ihren Weg stumm fort, Zitan banden sie auf Kaseras Rücken, und Siana wich nicht von seiner Seite. Sie durchquerten den Krater. Als es dunkel wurde, schlugen die Freunde ihr Lager am Rande des Kraters auf.

Siana hatte Zitans Kopf wieder auf ihren Schoß gelegt und streichelte ihn ab und zu vorsichtig. Sie fragte sich, wann er aufwachen würde... Sie blickte sich kurz um. Das Feuer war ein Stück von ihr entfernt. Die elf anderen saßen darum herum und spielten Karten, lauthals diskutierend (vor allem Vento).

Dass die jetzt gucken, wäre unwahrscheinlich... dachte Siana bei sich und sah wieder auf Zitan herunter. Dann blickte sie noch einmal kurz zu den anderen, um sicher zu gehen, dass auch wirklich niemand guckte, bevor sie sich zu Zitan herunterbeugte und ihn sanft auf den Mund küsste. Er blinzelte kurz. Als er merkte, dass Siana ihn küsste, erwiederte er den Kuss, grinste innerlich und legte jetzt die Arme um ihren Hals. Siana ließ von ihm ab und sah ihn entrüstet an.

„Sag schon, wie lange bist du schon wach??!“ Zitan grinste.

„Ehrlich, nur ganz kurz!“ lachte er blöd, „Ich bin aufgewacht, als Zenta „Du des Lebens unwürdiger Bastard!“ gebrüllt hat...“ Siana verdrehte die Augen.

„Ja, er hat Vento gemeint... oder Zantis, ich bin mir nicht sicher. Sie spielen Rommé!“ Zitan setzte sich auf und hustete.

„Sag mal...“ murmelte er dann, „Was hab ich eigentlich gemacht? Ich... erinnere mich nicht mehr-... ... da war das blaue Licht, und... wo ist Epona?“

„Du hast Epona besiegt!“ erklärte Siana ihm stolz, „Du hast einen Fluch angewandt, hat Tiara gesagt. Das ist gut...“ Zitan weitete die Augen.

„E-einen echten Fluch?! Heihoya!“ Nachdem er sie eine Weile angesehen hatte, grinste er plötzlich, dann stand er langsam auf.

„Wo... wo willst du jetzt hin?“ fragte sie und stand auch auf. Zitan legte sich einen Finger auf den Mund.

„Pssst... die anderen haben noch nicht bemerkt, dass ich wach bin! Dann können wir ungestört etwas alleine sein... ohne befürchten zu müssen, dass Zantis uns nachrennt!“ Siana wurde rot, als er ihre Hand nahm. Doch dann kicherte sie und ließ sich von ihm außer Hör- und Sehweite der anderen ziehen. Kaum waren sie im Gestrüpp verschwunden, das am Rand des Kraters wucherte, hob Zantis den Kopf.

„Sagt mal,“ sagte er ganz scheinheilig, „Wo sind denn Ziddy und Siana bloß hin...??“
 

„Ich liebe dich, Siana,“ erklärte Zitan feierlich, als wäre das was völlig neues. Sie grinste.

„War's das??!“ Er schüttelte den Kopf, zog sie dann eng an sich heran und küsste sie fest auf den Mund. Sie erwiederte den Kuss und umarmte ihn, so fest sie konnte. Und sie wusste, dass sie glücklich war.

So nur mit ihm... nur wir zwei... so soll es immer bleiben... ich wünschte, die Zeit würde stehenbleiben... er ist so warm... und...

Die zwei ließen voneinander ab und sahen sich in die Augen.

„Keiner küsst so gut wie du...“ flüsterte Siana. Zitan lachte kurz.

„Ach, so ist das!“ rief er breit grinsend, „Wen hast du denn sonst noch geküsst??!“ Sie wurde rot, als er sie lachend in die Seite kniff.

„G-garkeinen!!“ maulte sie und drückte sich noch näher an ihn heran. Er schloss sie zärtlich in die Arme und lachte kurz.

„Weiß ich doch, du dumme Prinzessin.“

„Oh Zid...“ wisperte sie und schloss die Augen, während sie ihren Kopf an seine Brust lehnte. Er spürte, wie eine merkwürdige Hitze sich in seinem Unterkörper breit machte, als sie sich so nahe an ihn herandrückte. Es war ein merkwürdiges Gefühl, zu wissen, die Prinzessin Sayamainas so nah an sich zu haben... „Ziddy...?“ riss ihn Sianas helle Stimme aus seinen Gedanken, und er sah auf, als sie sich reckte und zärtlich seinen Hals zu küssen begann. „Hey... ... jetzt bleiben wir für immer zusammen, nicht wahr...?“ Es folgte eine Reihe kurzer, liebevoller Küsse auf seinen Hals, und er seufzte leise, als er die Wärme in ihm immer stärker spürte.

„S-sicher...“ murmelte er langsam, als sie mit der Hand sanft über seine Brust strich – und er spürte, wie alles Blut mit einem mal in seine Lendengegend zu schießen schien, und mit einem leisen Keuchen hob er den Kopf. „S-Siana, nicht-...!“ Sie sah auf.

„Was ist?“ wunderte sie sich, „Wolltest du nicht mit mir alleine sein?“ Er schnappte nach Luft, als sie plötzlich grinste.

„Ja, ja, aber-...!“ Er brach ab, als er plötzlich ihre Zunge spürte, wie sie über seinen Hals glitt. Das war genug. Er schob sie von sich weg und wurde plötzlich rot, bevor er unauffällig einen Blick auf seine Hose warf und dann erschrocken wegsah. „D-das ist genug für jetzt, Siana,“ murmelte er nervös, „Lass uns lieber-... ... zurückgehen...?“ Sie sah ihn verwirrt an.

„Was ist denn los??“ fragte sie ihn erschrocken, „Hast du was?“ Zitan holte tief Luft.

„N-nein!“ machte er, „Ähh, nicht direkt! Das würdest du nicht verstehen, Siana!...“ Sie verschränkte die Arme.

„So? Warum nicht?“ Er spürte, wie ihm heiß wurde.

„Ähhh, w-weil das ein... Jungsproblem ist! Irgendwann erkläre ich es dir, aber – n-nicht jetzt!“

„Ich bin doch deine Freundin,“ maulte sie, „Komm schon, sag...“ Er wich ihrem Blick völlig nervös aus.

„Nein, bitte!!“ stammelte er und tappelte unruhig von einem Fuß auf den anderen, „W-wenn ich es dir jetzt sage-... ... d-dazu ist es noch zu früh!“

„Wir haben doch lange genug gebraucht, um zusammenzukommen,“ lächelte sie, „Da macht es nichts, wenn etwas anderes dafür früher kommt...“ Zitan starrte sie an. Er wünschte sich aus tiefstem Herzen, er dürfte sie beim Wort nehmen und seinem Problem Abhilfe verschaffen – aber es ging nicht. Verdammt, sie war eine Jungfrau! Sie war die Prinzessin! Und so in einem Wald... nein. Wenn er es mit ihr machen würde, dann sollte es perfekt werden. An einem perfekten Ort, zu einer perfekten Zeit. Außerdem wäre es auch für ihn das erste Mal... ...

„Ziddy??“ fragte Siana konfus, „W-warum hibbelst du so rum?! Musst du mal?!“ Er keuchte.

„Ähhh, nein!! T-tut mir leid, Siana, ich kann n-nicht-... ...!“ Ein lautes Lachen hinter ihnen ließ plötzlich beide herumfahren. Und ehe sie sich versahen, purzelten Zantis, Vento, Nadaiya, Lani und Coran aus dem Gebüsch, vor Lachen grölend.

„W-was??!“ kreischte Siana, „IHR!!!“ Zantis brüllte vor Lachen und kugelte sich über den Boden.

„Du bist sooo geil, Zid!!“ kreischte er, „Neeiin!! Du bist ja ein richtiger Gentleman!! – Soll ich dir erzählen, was er f-f-ür ein P-Prob-blem ha-hat, S-Sia-Siana??!“ Er machte Zitans Gestottere nach, und Zitan lief vor Wut rot an.

„Verschwindet, ihr Notgeilen!!“ Siana starrte Zantis an.

„Was soll das??!“ fragte sie, „Ihr seid so komisch, echt!!“

„Warum sagst du's ihr denn nicht einfach??“ kicherte Nadaiya, „Glaubst du, sie wird dich verstoßen??!“

„Ach, du verstehst doch garnichts, das ist Männersache!“ sagte Coran. Lani schnaubte.

„Als ob ausgerechnet du das schonmal gehabt hättest!“ Zantis grinste breiter als jemals zuvor.

„Du weißt ja nicht, was wir beide so machen, wenn wir Männergespräche führen...“ Lani verzog das Gesicht.

„Du bist so ein Wichser!“

„Klar,“ kicherte Zantis, „Ich stehe dazu, jeder braucht das mal-...! Komm, Siana, ich erklär‘s dir! Guck dir Ziddys Hose an!“ Siana richtete verwirrt den Blick auf Zitans Hose, ehe dieser reagieren konnte, und prompt erstarrte er.

„S-...Siana!! Nicht!!“ Sie öffnete den Mund und sah noch verwirrter aus als vorher.

„Was-... ... ist denn da?“ Von den fünfen am Boden kam ein Stöhnen.

„Was das ist??! Ein Ständer??!“ fragte Lani sie verdrossen, „Bist du überhaupt aufgeklärt?“ Siana wurde rot.

„NATÜRLICH!!!!“

„Dann weißt du doch sicher, was das bedeutet, wenn ein Mann so eine Latte hat wie Ziddy!“ grinste Vento. Zantis nahm ihm die Erklärung ab:

„Ficken, ficken, ficken!!“ Er rappelte sich auf und fing an, zu tirilieren: „Ziddy will dich bumsen, Ziddy will dich bumsen, hahaha...! Ist die Welt nicht schöööön??!“

„Zantis!!“ schrie Zitan, „D-das ist nicht wahr!!“ Er sah Siana entschuldigend an, „I-ich kann echt nichts dafür! Entschuldige, Siana, das-... ...“ Sie starrte ihn nur an und wurde blass. Als sie Ewigkeiten mit geschürzten Lippen dastand und nichts sagte, verstummten alle anderen verwundert. Vento ahnte, was passieren würde, und hielt sich die Hände auf die Ohren, als Siana Luft holte und den Mund öffnete.

„Uh-oh.“

„AAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!“
 

Am nächsten Tag goss es wie aus Kübeln. Die dreizehn fanden sich ziemlich durchnässt und aufgeweicht in ihrem Lager. Das Feuer war ausgelöscht worden. Zitan erwachte durch die Regentropfen auf seinem Körper, in seine Decke und an Kasera gekuschelt. Siana lag nicht bei ihm. Nach Zantis‘ glorreichem Auftritt vom vergangenen Abend hatte sie ihn nichtmal mehr angesehen, und Zitan hatte die halbe Nacht darüber nachgedacht, was die qualvollste Todesart für Zantis wäre. Er hatte sich im Nachhinein weise gesagt, es wäre besser, ihn am Leben zu lassen, schließlich wollte er sich nicht auf Thanatas Niveau herunterlassen. Sie standen auf und rollten ihre triefnassen Decken zusammen, sprangen auf ihre ebenfalls triefnassen Kizayas (und Tiara auf eine triefnasse Sea) und galoppierten (flogen) los nach Südosten.

„Wenn ihr eure lahmarschigen Biester mal antreibt, erreichen wir heute noch Töryi!“ meinte Zenta zur Überraschung aller nicht so missgelaunt wie sonst – zumindest war sein Tonfall im Vergleich mit allen anderen Tonfällen, die die anderen von ihm kannten, ausgesprochen mild. „Oder wollt ihr euch etwa auf das Niveau der Prinzessin aller Prinzessinnen heraufheben und zu blöd sein, um ein Kizaya anzutreiben?“ Diese Anspielung auf längst vergangene Zeiten machte Siana so wütend, dass sie schnaubend an ihm vorbeipreschte und absichtlich genau neben Jali in eine Pfütze galoppierte, sodass Zentas zickiges Kizaya und sein zickiger Reiter von oben bis unten voller Dreck waren.

„Arschloch!“ zischte sie ihm noch zu und überholte Zitan auch, so lief sie ganz vorne in der Reihe. Alle anderen lachten, entweder über Zentas Bemerkung oder Sianas Matsch-Aktion. Zenta sah Siana argwöhnisch nach und zog seine Zügel zusammen.

„Heh – das wird dir ewig anhängen, Prinzessin Fall-in-den-Schnee!“ grinste er sehr zufrieden, obwohl er voller Dreck war, „Ich bin schließlich keine Prinzessin, nicht wahr?“ Er sah Vento und Tiras an, „Ich bin Dreck gewohnt, huh? Immerhin habe ich mit Vento in einer Hütte gewohnt!“ Wieder lachten alle außer Vento, Zitan und Siana lauthals los. Vento schnaubte.

„Pass auf, ich kann das auch!!“ Er preschte an Zenta vorbei durch eine neue Pfütze – doch dann stolperte Tojo und Vento flog kopfüber von seinem Tier in den Matsch. Die anderen blieben stehen und lachten ihn aus, und Zenta bekam sich vor Lachen fast nicht mehr ein.

„Mit der Grazie eines kackenden Rehs, Vento, jawohl!“ kicherte er völlig außer sich, „Du musst üben, um an die Würde der Prinzessin aller Prinzessinnen heranzukommen!!“ Er spürte, wie ihn jemand am Arm packte, und als er sich umdrehte, war Zitan mit Kasera neben ihm.

„Was hast du heute wieder für einen Narren an Siana gefressen?!“ zischte er seinem Freund zu, „Hör auf, sie so zu verarschen, Zenta, es reicht jetzt. Okay?“

„Aber es macht irre Spaß, sie zu verarschen!“ sagte Zenta unverblümt, „Weil sie sich so schön darüber ärgert!“

„Du bist ein echt mieser Typ, Zenta,“ sagte Nadaiya auch und schürzte die Lippen, „Irgendwo hört der Spaß auch auf.“ Er drehte sich eiskalt zu ihr um.

„Was war’n das, willst du mich wiedermal vögeln, Lolita?“ Prompt wurde das Mädchen rot und krallte sich wütend an Chivas Mähne fest, während Zenta sie nur mit seinem Mörderblick anstarrte. Zitan seufzte nur. Zenta verstand es einfach viel zu gut, Menschen zu erniedrigen – und sie die Furcht zu lehren.
 

Durch den Regen kamen sie nicht so schnell voran, wie sie es gerne gehabt hätten. Mit Einbruch der Dunkelheit war Töryi noch immer nicht erreicht.

„Wartet mal,“ meinte Zenta irgendwann und zog seine ziemlich mitgenommen aussehende Karte hervor, „Hier in der Nähe muss ein Dorf namens Qui liegen...“ Zitan bremste kurz.

„Echt? Das wäre echt klasse-...!“

„Ein Dorf ist immer gut, ich hab Hunger, ich bin nass und mir ist arschkalt!!“ maulte Lani.

„Ich sehe es!“ rief Tiara von oben, und die anderen sahen auf zu dem riesigen Drachen Sea. „Es liegt genau vor euch, nichtmal eine Meile!“

„Sehr gut! Danke, Tiara!“ rief Liona ihr grinsend zu, „Na dann los!!“
 

Bald war das Dorf Qui erreicht. Sofort am Eingang des Dorfes war eine Herberge, in der die dreizehn Freunde freundlich aufgenommen wurden. Die Kizayas brachte man in einen Stall. Tiaras Drache war zu groß für das Dorf. Nachdem die Herbergswirtin kreidebleich geworden war bei Seas Anblick, hatte Tiara es vorgezogen, ihr Haustier draußen vor dem Dorf zu lassen.

„So wird sich zumindest kein Dieb ins Dorf trauen und Kindarn schon garnicht!“ meinte Osea zufrieden. Zitan sah sie schräg an.

„Hast du vergessen, dass wir Diebe sind?!“

„Ssst, Zitan!“ knurrte Zenta, „Die Herbergswirtin hört dich noch!“ Besagte hatte scheinbar nichts gehört. Kaum war Sea außer Sichtweite, war sie wieder vollkommen wohlauf.

„Ihr armen Kinder!“ rief sie wieder und wieder, und Zenta hoffte für sie, dass sie nur Osea, Coran und Lili meinte, und fixierte die dicke Frau mit einem argwöhnischen Blick. „Ihr seid ja völlig durchnässt! Ihr friert sicher! Soll ich eure Kleider waschen? Ihr würdet sie morgen früh zurückbekommen, falls ihr vorhabt, hier zu übernachten. Ich kann euch Handtücher geben für die Zeit...“

„Das ist nicht nö-...“ fing Zitan an, doch Siana unterbrach ihn freudestrahlend:

„Au ja!! Das wäre unheimlich nett von Euch!! Wir danken Euch von ganzem Herzen. Diese Fetzen müssten eigentlich viel öfter gewaschen werden!“ Alle sahen sie an, und Zitan räusperte sich perplex.

„Ich will meinen Dreck behalten!“ sagte Zenta und reckte die Nase in die Luft, „Ich renne doch nicht halbnackt in einer Herberge herum!“

„Stell dich nicht so an,“ machte Lani, „Als ob wir etwas hätten, was du nicht hast.“ Er starrte sie an.

„Für wen hältst du mich, Yima? Für eine Transe?!“ Zantis gluckste, im nächsten Moment klebte er röchelnd an der Wand mit einer riesigen Beule am Hinterkopf, und Zenta klopfte sich den Staub von den Händen. Die rundliche Wirtin lächelte verwirrt, als Zitan wieder das Wort ergriff.

„Na gut, Frau. Wascht die Sachen, das ist wirklich sehr nett. – Habt Ihr Sechserzimmer für uns?“

„Leider nicht,“ antwortete sie, und Nadaiya stöhnte.

„Als ob ich es nicht irgendwie geahnt hätte. Irgendwie hat mein linkes Hühnerauge die ganze Zeit schon gejuckt.“

„Du hast Hühneraugen?!“ fragte Vento, „Iiieek!“ Sie verdrehte die Augen.

„Das war ein Scherz, du Idiot!“
 

Natürlich gab es Zweierzimmer. Da sie aber dreizehn waren, musste einer ein Einzelzimmer nehmen. Zenta meldete sich sofort, als er das Wort Einzelzimmer auch nur hörte, und keiner widersprach ihm.

„Bevor dieser Mistkerl namens Melta mich wieder mit dieser Schlampe Nadaiya in ein Zimmer steckt!“ schnaubte Zenta argwöhnisch, und Zantis zog eine Schnute.

„Ihr seid so ein schnuckliges Paar!“ rechtfertigte er sich.

„ICH ZEIG DIR GLEICH MEINE SCHNUCKLIGE RECHTE, KLAR SOWEIT??!!“ brüllte Zenta wütend.

„K-klar! Klarer als klar!“ Zur Überraschung aller sagte Nadaiya kein Wort.

Da ist schon wieder dieses Gefühl... warum??... Was soll denn der Mist...?! dachte sie bei sich, während sie auf den Boden starrte. Sie konnte Zenta nicht ansehen. Wenn sie es täte, würde sie wieder einen seiner schmerzhaften Messerblicke ernten. Zantis teilte die anderen wie üblich ein, mal davon abgesehen, dass Nadaiya dieses mal mit Tiara in einem Zimmer landete. Als die Blonde den Kopf wieder zu heben wagte, war Zenta verschwunden.
 

Sie verschwanden der Reihe nach ins kleine Badezimmer der Herberge, um zu duschen. Ihre dreckigen Kleider und Decken gaben sie der Herbergswirtin zum Waschen, und in Handtüchern bekleidet verzogen sie sich wieder zurück in ihre Zimmer. Abgesehen von Tiara. Zenta war derjenige, der sie draußen auf dem Korridor auf der breiten Fensterbank sitzen sah.

„Was ist mit dir, Drachenhüterin?“ fragte er knapp, „Du bist nachdenklich.“ Tiara sah ihn kurz an.

„Ich denke über das nach, was ihr über Thanata gesagt habt,“ meinte sie dumpf, und Zenta verschränkte die Arme. „Es wird für Zitan... schwer sein, das zu verarbeiten, oder? Thanata ist... die Mutter seiner Großmutter. Thanata ist für diesen grässlichen Mesumanier-Krieg verantwortlich. Sag mir, Zenta – woher wussten du und Tiras das alles?“

„Ich selbst weiß es von Tiras,“ sagte er zu ihr und stieß sich von der Wand ab, um zu ihr zu gehen, „Es war Zitans Mutter, die all das in ein Tagebuch geschrieben hat. Sie hat dieses Tagebuch einst meiner Mutter geschenkt, und Tiras hat es beim Aufräumen gefunden. Zitan muss damit klarkommen. Was mir viel mehr Sorgen bereitet, ist sein Nicht-Vorankommen mit der Magie. – Um Thanata zu besiegen, braucht er mehr als Rubin, Saphir und einen lächerlichen Wasserfluch! Auch, wenn er Epona besiegt hat, für Thanata reicht kein Wasserfluch! Nichtmal ein Wasserfluch der Göttin der Meerestiefe. Sie hat Toiyaka Sarla überlebt, Herrgott nochmal!“

„Deshalb ist Toiyaka Sarla der einzige Fluch, mit dem er sie töten kann!“ sagte Tiara leise, damit Zitan sie nicht zufällig in seinem Zimmer hörte. „Und er muss es tun, solange sie noch nicht ganz bei Kräften ist! Wenn sie ihre ganze Macht zurück hat, wird das passieren, was ich in meinen Träumen gesehen habe! Vyaali sagt mir eine Menge... weißt du? Der schwarze Schatten wird über Seydon fallen und alles Leben komplett vernichten.“ Sie ließ sich von der Fensterbank gleiten und trat genau vor ihn, bis nur wenige Zoll ihre Körper voneinander trennten. „Soll ich dir zeigen... was passieren wird? Soll ich dir meinen Traum zeigen – Zenta?“ Er sah sie unschlüssig an.

„Das ist möglich?“ wunderte er sich. „Du bist nur Magisanierin.“

„Ja,“ sagte sie lächelnd, „Aber meine Kräfte übersteigen die eines normalen halben Halblings dank Sea bei weitem! Ich kann mit Sea kommunizieren. Und so, wie ich das tue, kann ich dir auch meine Träume zeigen. Schließ die Augen.“ Er tat ihr den Gefallen. Er war kein Mann, der sich gerne von einer Frau Befehle geben ließ. Aber Tiara war eine Magierin. Er würde zu Frauen der Magier immer ein anderes Verhältnis haben als zu den dumpfen Menschenfrauen wie Nadaiya. Nadaiya. Als er an sie dachte, verkrampften sich seine Eingeweide vor Abscheu und gleichzeitig vor Verlangen danach, sie so flachzulegen, wie sie es mit ihm vorgehabt hatte. Er spürte, wie Tiaras Fingerspitzen seine Schläfen berührten. Im nächsten Moment verschwamm das Schwarz vor seinen Augen. Er sah die Welt, er sah Seydon. Irgendetwas grummelte böse vor sich hin, als Zenta einen schwarzen Nebel die Welt verschlingen sah wie einen bunten Bonbon. Er hüllte die Welt ein und würde sie nicht mehr loslassen. Der Himmel wurde dunkel. Dann sah er eine graue Landschaft aus Asche, ein ödes Nichts, ein Land des Todes. In seinem Kopf hörte er die krächzende, grausige Lache der Thanata.

Tiara ließ seinen Kopf los, und er öffnete benommen die Augen, während er nach seinem Gesicht fasste.

„Was war das?“ fragte er sie tonlos. Tiara blieb ausdruckslos.

„Das ist Seydon, wie es sein wird, wenn Thanata diesen Kampf gewinnt,“ erwiederte sie ruhig. „Wie es sein wird... wenn Zitan es nicht schafft.“ Zenta blickte sie lange Zeit an.

„Du bist mehr als nur ein halber Halbling, Prinzessin Tiara,“ sagte er zu ihr und fixierte sie mit seinen grünen Augen. „Deine Magie... übersteigt die normaler Magier. Vielleicht stehst du in der Gunst der Götter. Schützling der Vyaali...“

„Vielleicht,“ antwortete sie. Er sah sie stumm an. Vyaali, die Göttin der Seelen, musste sich mächtig ins Zeug legen für diese Frau, kam ihm in den Sinn. Ihre Schutzgöttin ließ Tiara mehr wissen als einen normalen Sterblichen. Vielleicht war es Schicksal, dass sie die Drachenhüterin getroffen hatten. Wieder einmal bemerkte Zenta, wie stumpfsinnig Menschen waren. Menschen waren töricht und hatten keine Ahnung von Magie. Und das Schlimmste war, er war einer von ihnen. Er war genauso wie sie. Stumpfsinnig. Wie all die anderen – wie Nadaiya, die Schlampe, die er so sehr hasste und gleichzeitig begehrte. Je länger er da stand, desto mehr musste er an sie denken, und daran, wie sie ihn erniedrigt hatte mit ihrer Wette. Eines Tages würde er sie dafür bluten lassen. Eines Tages würde er sie leiden lassen für diese Schmach, und wieder und wieder würde er ihren Namen sagen und sein Verlangen nach dem Fleisch der Frau an ihr befriedigen. Stumpfsinnigerweise.

Er hatte nicht vorgehabt, Tiara zu küssen, und er tat es doch. Weil das Mädchen vor ihm nicht stumpfsinnig war. Eigentlich war es ein zärtlicher Kuss, doch er wurde schnell heftiger, als er sie an die Wand pinnte und sich zu ihr heranzog, während er spürte, wie sie willig den Mund öffnete und seine Berührung erwiederte...
 

Als Siana nach dem Duschen zurück in ihr Zimmer kam, war Zitan schon längst da, lag auf dem Bett und starrte Löcher in die Luft. Als er sie bemerkte, drehte er apathisch den Kopf.

„Prinzessin,“ sagte er knapp zu ihr. Obwohl er apathisch war, sah er sie dennoch an, wie sie da stand, bloß in ein Handtuch gewickelt. Er fragte sich schon den ganzen Tag, ob sie ihm noch böse war wegen der vergangenen Nacht. Dann hatte er sich selbst für sein Verlangen nach dem Mädchen verflucht. Wie hatte er so unsensibel sein können? Andererseits – was hatte er eigentlich gemacht? Konnte er etwa etwas dafür, wenn seine Hormone mit ihm durchgingen?

„Ja, Zitan,“ erwiederte sie die Begrüßung ebenfalls apathisch. Sie schloss die Tür und sah ihn an. Aus ihren nassen Haaren tropfte das Wasser auf den Boden. Er rang sich dazu durch, etwas zu sagen.

„Siana... das da gestern... das... tut mir leid... das war nicht so gemeint...“ Sie sah ihn abermals an und setzte sich dann auf die Bettkante.

„Wirklich?“ fragte sie leise. Er nickte. Jetzt lächelte sie.

„Dann... bin ich beruhigt...“ flüsterte sie, und er starrte sie perplex an. Das war's? Ein einfaches ‚Tut mir la-heid, bla, bla!‘ und alles war wieder gut? Wo war ihre launische Ader geblieben? Als sie merkte, dass er sie anstarrte, wurde sie etwas rot und drehte sich ab. Auch, wenn er nichts sah, es war ihr peinlich, vor ihm nur im Handtuch zu sitzen – obwohl er ja auch nicht mehr anhatte als ein Handtuch. So saßen beide eine Zeit da und drehten sich den Rücken zu. „Tut mir auch leid,“ sagte sie dann ehrlich. „Ich war gemein zu dir. Du konntest ja nichts dafür...“

„Echt mal,“ maulte er, und beide lachten kurz. Pause.

„Mir ist kalt,“ flüsterte sie nach einer Zeit. Er drehte sich zu ihr um.

„Mir auch...“ gab er zu, und jetzt drehte sie sich auch um. Beide sahen sich eine Zeit an, dann nickte sie sachte mit dem Kopf, und beide krabbelten zu ihren Kopfkissen und schlüpften unter die Bettdecke. „Schon besser!“ meinte er zufrieden und klopfte auf die Decke. Siana jedoch umklammerte ihre angezogenen Beine mit ihren Armen. Er sah sie an und merkte, dass sie immer noch zitterte. „Frierst du immer noch, Siana?“ Er erntete ein scheues Nicken. „Blödes Mädchen,“ tadelte er sie grinsend und schloss sie in die Arme, „Warum fragst du mich nicht einfach, ob ich dich anflausche?“

„A-anflauschen?“ machte sie perplex, in seinen Armen liegend, und wurde erneut rot. Sie war ihm so nahe... aber dieses mal in Handtüchern – die zudem irgendwie rutschten... „Z-Ziddy-...!“ keuchte sie, als er sie etwas von sich wegschob und ihr Kinn anhob. Doch alle ihre Zweifel verflogen, als er sie küsste. Sie erwiederte seinen Kuss und hatte plötzlich das Gefühl, zu fliegen. Wohin flog sie denn? Sie spürte seine Hände zärtlich ihre Haut streicheln, ihre Arme, ihren Hals und ihre Schultern, während ihre Zungen sich in einen liebevollen Kuss vertieften. Sie liebte ihn! Sie liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt – und plötzlich fragte sie sich, warum sie immer so verlegen gewesen war. Es war so schön, mit ihm so zu liegen und einfach bei ihm zu sein. Doch als sie danach wieder auf seine Hände achtete, stutzte sie, als sie diese auf ihren Brüsten spürte. Augenblicklich hielt sie inne, und Zitan ließ von ihren Lippen ab und sah sie verdutzt an.

„Ähm-...?“ machte er, und sie sah unmissverständlich empört auf seine Hände.

„Tust du so, als wären die aus Versehen da gelandet?!“ fragte sie, und er grinste das süßestes Grinsen der Welt.

„Ähhh, ja?“

Patsch!

„Idiot!!!“
 


 

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XDDD Ein kapi in dem ich die ZidSiana-Szenen mal mag XDD Armer Ziddy, dabei ist er doch auch bloß ein Mann^^ und Siana hat keine Peilung was ne Latte ist XDD hahaha XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-02-29T15:06:04+00:00 29.02.2008 16:06
Oh, je siana is darüber nicht aufgeklärt,
hehehe
Bor...blöder Zenta,
was soll das!!!!
Mano, arme Nadaya,
wenn die das sieht.
bb

PS: Tolles Kapi.

Von: abgemeldet
2007-05-22T11:32:49+00:00 22.05.2007 13:32
XD das mit siana hab ich mir auch gedacht... ich mein ja... Hallo? die is 16 xD ich war schon mit ach was weiß ich aufgeklärt, also bitte... naja, prinzessin eben xP
Wow... ich kann wieder kommis schreiben xDDD
Hm joah, geiles kapi aber eines ist negativ... WAS MACHT ZENTA DA? Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah ist der verrückt? das geht ja wohl mal nicht hier!
Naja... ich werd ja sehen wie des da weitergeht

dat Sasi-Pooh


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