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Remember the promise you made

San Francisco Love Stories
von

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Just another manic monday?

Mit einem knackenden Geräusch schaltete sich der Radiowecker ein.

"Guten Morgen, San Francisco! Hier ist WKFM Bay Radio und das sind die Bangles mit "Manic Monday" um euch Schlafmützen da draußen, das Aufstehen an diesem herrlichen Sommertag zu erleichtern, selbst wenn heute Montag ist!"

Jason stieß im Halbschlaf eine Art Grunzen aus und vergrub seinen Kopf in den Kissen.

"Six o'clock already

I was just in the middle of a dream

I was kissin' Valentino

By a crystal blue Italian stream

But I can't be late

'Cause then I guess I just won't get paid

These are the days

When you wish your bed was already made"

Die Stimme der Sängerin drang unerbittlich in Jasons Gehörgänge und bahnte sich ihren Weg zu seinem Gehirn. Mit Schlafen war es wohl vorbei. Mit einer entnervten Bewegung schlug der verschlafene Mann nach seinem Wecker, in der Hoffnung dem eigentlich sehr guten Song per Sleep-Taste den Wind aus den Segeln zu nehmen. Leider verfehlte er den Wecker und traf stattdessen das Glas mit abgestandenem Mineralwasser, das daraufhin auf dem Boden landete und seinen Inhalt langsam im Teppich versickern ließ.

"Fuck..." meckerte Jason in die Kissen und schwang seine Beine aus dem Bett.

"Have to catch an early train

Have to be to work by nine

And if I had an air-o-plane

I still couldn't make it on time"

Jason kratzte sich am Hinterkopf und blinzelte in Richtung des Radioweckers, aus dem gerade diese Strophe des Bangles Klassikers erklang.

"Fuck!" entwich es ihm wieder, diesmal beim Anblick der Uhrzeit. Schon so spät! Er sprang aus seinem Bett, riss eine Boxershorts, eine Jeans und ein weißes Shirt aus dem großen Kleiderschrank daneben und stürmte die Treppe die in sein Wohnzimmer hinabführte herunter, immer drei Stufen auf einmal nehmend. Unten kam er schlitternd auf dem Parkett zum Stehen und langte nach der Fernbedienung auf seinem Couchtisch. Einen Knopfdruck später glitten die Vorhänge vor dem großen Panoramafenster zur Seite und gaben den Blick auf die Hochhäuser der Innenstadt in einiger Entfernung und die noch weiter entfernte Bay frei, die noch in den Morgennebel gehüllt war und den Eindruck erweckte, die Golden Gate Bridge führe direkt in die Wolken. Der Himmel war strahlend blau und besonders die Trans-America Pyramid mit ihren weißen Außenwänden und der spitz zusammenlaufenden, absolut Erbebensicheren (in San Francisco sehr von Vorteil) Bauweise bot einen imposanten Anblick in der Morgensonne. Für all das hatte Jason allerdings kein Auge. Er drückte noch schnell auf den Startknopf seines Laptops, eilte dann ins Bad, befreite sich eilig aus seiner Boxershorts die er im Bett getragen hatte und drehte schon mal die Dusche an, bevor er den Toilettendeckel hochklappte und sich des Drucks seiner Blase entledigte. Wirklich erleichtert betrat er die Duschkabine und genoss für einige Zeit das heiße Wasser, dass über seinen Körper prasselte, bevor er sich einschäumte. Da er allein wohnte, machte er sich nicht die Mühe, sich nach dem Abtrocknen ein Handtuch um die Hüften zu schlingen und stellte sich nackt vor den Spiegel am Waschbecken, um sich zu rasieren. Mit der Zahnbürste im Mund zog er daraufhin die frischen Boxershorts und seine Jeans an. Nach dem Mundausspülen und einer Ladung eines dieser angeblich unwiderstehlich machenden Deos unter die Achseln folgte dann das Shirt, seine Uhr und ein Lederarmband, die auf der Ablage unter dem Spiegel lagen, vervollständigten das Bild schließlich. Er hielt kurz den Fön auf seine Haare, die allerdings eh schon beinahe trocken waren. "Gelobt sei der Kurzhaarschnitt!" grinste er sein Spiegelbild an, schnappte sich die Dose mit dem Haargel und knetete seine Frisur in Form. Fertig. Er betrachtete das Ergebnis im Spiegel. Für die eilige Morgentoilette war es eigentlich ganz in Ordnung. Aus der reflektierenden Oberfläche blickte ihn ein gutaussehender Mann von fast dreißig Jahren an, mit modisch zerzaustem haselnussbraunem Haar über einem kantigen Gesicht und mittlerweile wachen olivgrünen Augen. Die Bluejeans im Röhrenschnitt betonte seine kräftigen, langen Beine und die schmalen Hüften, unter dem weißen Shirt zeichnete sich der muskulöse Oberkörper ab. Er schob noch einen silbernen, breiten Ring mit geschwärzten aztekischen Zeichen an seinen rechten Mittelfinger, sein Glücksbringer. Für ein Frühstück war keine Zeit mehr, allerdings wollte er noch schnell seine E-Mails abrufen. Er ging, etwas ruhiger als zuvor, zu seiner Couch hinüber und ließ sich vor seinem Laptop nieder. Ein paar Klicke später fuhr sich AOL hoch und die freundliche Frauenstimme, deren Besitzerin Jason zu gern mal gesehen hätte, verkündete nach einem "Welcome" in ihrem stets netten Ton "You've got mail!". Jason klickte auf den E-Mail Ordner und betrachtete den Inhalt seines virtuellen Briefkastens. "Buy viagra to cheapest price" war der Betreff einer Mail, "Wanna see Vicky in front of her webcam?" ein anderer, "SEX!" setzten dem ganzen dann die Krone auf. Jason seufzte, er würde sich unbedingt einen Spamfilter zulegen müssen, dass war ja nicht zum Aushalten! Entschlossen drückte er mehrmals die "Löschen" Taste und hätte dabei um ein Haar die einzige Mail gelöscht, die sich nicht um Viagra, Webcams oder Sex drehte, mit absoluter Sicherheit. Der Absender war Emily Cunningham, seine Mutter! Jason lächelte und öffnete die Mail. Der Text war keine Überraschung. Seine Mum machte sich wie immer Gedanken, dass er ordentlich aß, genug Sport trieb (als müsste sie sich da bei mir Gedanken machen, hakte Jason diesen Punkt im Kopf ab) und ob er endlich ein nettes Mädchen kennen gelernt hätte, wenn ja, müsste er unbedingt mal mit ihr nach New York zu Besuch kommen. Und natürlich sollte er auf der Arbeit vorsichtig sein. Jason verdrehte die Augen. Die Leier mit dem netten Mädchen hing ihm gehörig zum Hals raus, aber so war seine Mutter nun mal. Emily Cunningham entstammte einer angesehenen, reichen Familie von der Upper Eastside. In ihrer Welt war es für ein Mädchen noch das höchste Glück, einen guten Mann zu finden und zu heiraten. Ihr guter Mann war Jeffrey Cunningham gewesen, der abgesehen von seinem ungebrochenen Ehrgeiz wirklich ein perfekter Mann war, wie Jason fand. Er war liebevoll, treu und fürsorglich und sah für sein Alter noch sehr gut aus (auch wenn Jason bereits mit Grauen befürchtete, womöglich wie sein Vater mit 30 schon graue Schläfen zu bekommen!). Jeffrey hatte seinem Sohn immer vorgelebt, wie eine ordentliche Karriere auszusehen hatte. Er hatte sich vom einfachen Polizisten mittlerweile zum New Yorker Polizeipräsidenten hochgearbeitet, wenn auch nicht vollkommen ohne die Hilfe von Emilys einflussreichen Vater, einem hohen Tier in der Politik, der seinen Schwiegersohn über alle Maßen schätzte. Kurzum, seine Familie war perfekt. Na ja, fast, denn schließlich war seine Mutter früher vor Sorge um seinen Vater fast gestorben und jetzt war er an der Reihe. Sein Vater hatte mit dem aktiven Dienst nicht mehr viel zu tun, aber als Detective, Jasons momentaner Rang in der Hierarchie, konnte einem noch einiges passieren. Bling! Jason verkleinerte das Fenster mit der Mail seiner Mutter. Er hatte ein Telegramm bekommen. "Sexy-G hat Ihnen ein Telegramm geschickt, möchten Sie es annehmen?" stand auf dem Bildschirm. Jason schmunzelte, was man auf den ersten Blick für einen der typischen leicht perversen Idioten halten konnte, die einen ansprachen um mal anzufragen, ob man sich nicht vor der Webcam ausziehen (oder auch mehr) wollte, war in Wirklichkeit sein jüngerer Bruder Gary. Gary war ein Unfall seiner Eltern gewesen, die beiden Brüder trennten satte elf Jahre, Gary war neunzehn und ging dem Abschluss der Highschool entgegen. Jason nahm das Telegramm an.

"Hi, J.R., noch nicht auf der Arbeit? ;-p"

Jason knurrte. Sein Bruder liebte es, ihn J.R. zu nennen, als Abkürzung für Jason und seinen zweiten Vornamen Robert. Gary war zu jung um selbst die Ära von "Dallas" mitgemacht zu haben, aber er hatte mittlerweile seinen Wissenstand erweitert und wusste, dass J.R. Ewing das obergemeine Arschloch des Ewing Clans gewesen war, um den sich die auf der ganzen Welt erfolgreiche Serie gedreht hatte. Jason hatte die Serie immer mit seiner Mum angesehen und J.R. aufs tiefste gehasst, für all das was er seinem Bruder Bobby, dessen armer Frau Pamela und vor allem seiner bemitleidenswerten Frau Sue Ellen angetan hatte. Gary wusste das durchaus.

"Hi, Gary, noch nicht betrunken? ;-p" konterte Jason.

Zum Leidwesen seines Bruders stammte der Name Gary auch aus der Serie "Dallas" und dessen Spin-off "Knots Landing", seine Mutter war eine glühende Verehrerin beider Serien und hatte ihren zweiten Sohn unbedingt John Ross nennen wollen. Da ihr Mann aber dagegen war, war sie glücklich, ihm wenigstens den weniger verfänglichen Namen Gary geben zu dürfen, obwohl sein Serien-Pendant, der dritte Ewing Sohn, ein Alkoholiker war. Aber in Garys Generation kannten eh die wenigsten noch "Dallas" oder "Knots Landing", Serien wie "Charmed" (die wie Jason zugeben musste gar nicht mal so übel war) oder so unsägliche Sachen wie MTVs "Jackass" hatten deren Platz im Herzen der Jugendlichen eingenommen.

"Touché! *g*" kam es von der anderen Seite der Staaten.

"Jetzt mal im Ernst, Bruderherz, warum bist du nicht in der Schule?"

"Ich hab Ferien, außerdem kommt Jessica gleich und wir wollen ein bisschen bei ihr abhängen!"

"Abhängen?"

"Ja, du weißt schon! Relaxen! Chillen! *g*"

"Weiß Mum, dass ihr "chillen" geht?"

"Wenn du ihr nichts sagst, sag ich auch nichts!"

So kannte Jason seinen Bruder. Er musste lachen. Doch da erschien auch schon die nächste Nachricht auf dem Screen.

"Sag mal, wenn ich die Zeit so sehe und richtig rechne, wird es für dich verdammt knapp!"

Jason blickte erschrocken auf die Uhr und musste seinem Bruder recht geben. Schnell tippte er eine Abschiedsnachricht.

"Fuck, du hast Recht! ;-) Aber die Zeit reicht noch, bin dann mal weg! Und grüß mal deine Jessica von deinem großen Bruder und sag ihr, sie soll aufpassen mit wem sie sich so abgibt! *ggg* Und Gary?"

"Ja?"

"Vergiss beim Chillen das Gummi nicht, ja? ;-)"

"Verstanden! Bye!" und einer dieser von der einen Ecke zur anderen grinsenden AOL-Smileys war die Antwort.

"Bye!" tippte Jason noch und setzte den Smiley mit dem Heiligenschein hintendran. Dann klappte er den Laptop zu, zog so schnell er konnte seine Schuhe an, entschied sich beim Blick nach draußen gegen seine Lederjacke und verließ die Wohnung, allerdings nicht ohne den Schlüssel im Schloss zu drehen, man konnte ja nie wissen. Ein paar Sekunden später wurde die Tür wieder aufgeschlossen, Jason sprintete zu seinem Bett hinauf und schaltete den Radiowecker aus, der mittlerweile einen Song von Bryan Adams von sich gab und schüttete auf dem Weg hinaus eine Handvoll Futter in sein großes Aquarium, beides hätte er in der Eile beinahe vergessen!
 

Kurzentschlossen bog Jason kurz darauf mit seinem Wagen zum Drive-in Schalter der nahegelegenen McDonald's Filiale ein und gab damit seinem knurrenden Bauch nach. Er hielt vor dem Lautsprecher, aus denen man immer die Verkäufer am anderen Ende so gut verstehen konnte.

"Ihre Bestellung, bitte!" krächzte es aus dem Gitter, sogar ausnahmsweise recht gut verständlich. Jason lehnte sich zum Lautsprecher hinüber.

"Einen Bagle mit Sauerrahm und einen Kaffee, bitte!"

"Fahren Sie zum Ausgabeschalter weiter!" krähte es zurück.

Die Freundlichkeit in Person! dachte sich der junge Mann, ließ dann aber den Motor an und fuhr langsam zum Fenster des Schalters weiter. Ein junges Mädchen, sicher noch keine zwanzig, mit einer modischen Brille mit schmalen Gläsern und einem blonden Pferdeschwanz erschien mit einer kleinen Tüte und einem Becher in der Hand. Ihr mürrischer Gesichtsausdruck offenbarte, dass sie ihren Job wohl sehr liebte. Als sie jedoch sah, wer da im Auto saß, hellte sich ihre Miene deutlich auf.

"Detective Cunningham! Schön Sie zu sehen! Wie geht es Ihnen?"

Jason lächelte, er war eindeutig zu oft hier. "Mir geht es gut, Beverly, und dir?"

"Oh, sehr gut, jetzt auf jeden Fall! Brit, Sam und ich haben uns schon Sorgen um Sie gemacht." Brit und Sam, das waren Brittany und Samantha, Beverlys Freundinnen. Jason war so etwas wie ihr Idol, er spürte jedes mal deutlich, wie sehr die Mädels ihn anhimmelten.

"Kann ich sonst noch was für Sie tun, Detective?" riss ihn Beverly aus seinen Gedanken. Ihr Tonfall und die Art wie sie "Detective" aussprach verrieten klar, dass sie gern noch viel mehr für Jason tun würde, als ihm nur das Essen zu reichen.

"Danke, das war alles!" lächelte Jason.

"Das macht dann 4,50$, Detective!" säuselte Beverly.

Jason reichte ihr einen Fünfdollarschein und winkte ab, als sie ihm Wechselgeld geben wollte. "Ist nicht viel, aber sieh es als Trinkgeld weil du immer so lieb bist!" Er schenkte ihr ein strahlendes Lächeln und sie schmolz offensichtlich beinahe an ihrer Kasse zusammen.

"Ei... einen schönen Tag, Detective Cunningham!" brachte sie hervor.

"Dir auch, Beverly!" Damit gab Jason Gas und fuhr weiter. Er grinste. Diese Mädchen waren einfach niedlich und mit ihnen zu flirten gehörte schon sozusagen zu seinem Ritual wenn er sein Frühstück wie so oft bei McDonald's holte. Er fuhr weiter und nippte an jeder Ampel an seinem Kaffee, der wie er leider feststellen musste, frappierende Ähnlichkeit mit Spülwasser aufwies. Der Bagle lag immer noch unangetastet auf dem Beifahrersitz, aber Jason war sich seiner Vorbildfunktion bewusst. Während der Fahrt zu essen konnte gefährlich werden und wenn selbst Cops es tun, wie sollte man dann die Leute davon überzeugen, es zu lassen? Schließlich verließ er die Market Street und wechselt auf die Van Ness Avenue Richtung Downtown. Die lange Straße führt einmal quer durch die hüglige Stadt und strebte mal mit stärkerem Gefälle, mal weniger stark, immer in Richtung Fisherman's Wharf und Aquatic Park, zwei der größten Touristenfallen an der Küste der Stadt, aber gleichzeitig auch einer der schönsten Orte die Jason sich in seiner Stadt denken konnte. Meine Stadt...dachte Jason verträumt. Ja, San Francisco war seine Stadt. Sie war immer nett zu ihm gewesen. Das Wetter war herrlich, die Leute freundlich. Seine Erinnerungen an das verstopfte und dreckige New York verblassten immer mehr, obwohl er dort seine ganze Jugend verbracht hatte, verspürt er nicht die geringste Lust die wundervolle Küstenstadt wieder zu verlassen um in den Moloch von New York zurückzukehren. Er liebte den atemberaubenden Blick auf die Bay und Alcatraz Island, den man von der Van Ness Avenue genießen konnte, allerdings war die Gefängnisinsel momentan noch in dickem Nebel verpackt. Aus dem Autoradio erklangen die ersten Töne von "The promise you made", einem Song aus den 80ern, gesungen von Cock Robin. Der Sänger wollte gerade mit dem Text ansetzen, als Jason abrupt den Sender wechselte. Er brauchte dieses Lied nicht zu hören, zu viele Erinnerungen hingen daran, die er lieber vergessen wollte. Auf dem neuen Sender war gerade "Toxic" von Britney Spears halb gespielt, damit konnte er leben. Eine Ampel schaltete auf rot und Jason nutzte die Chance, schnell seinen Bagle auszupacken und genüsslich hineinzubeißen. Wenn der Kaffee schon furchtbar war, so schmeckte wenigstens der Bagle, stellte er erfreut fest. Die Rotphase hielt länger an und einige Leute überquerten die Straße. Unter ihnen ein hünenhafter Bodybuilder mit freiem Oberkörper und knallengen Hotpants, der Rollerskats lief und dabei einen Pudel Gassi führte. Als er an Jasons Auto, das ganz vorn an der Ampel stand, vorbeikam, entdeckte er den jungen Mann im Wagen und zwinkerte ihm zu. Jason grinste. Ja, auch das war San Francisco! Es wurde grün und Jason setzte seinen Weg fort. Er überholte ein Cable Car, das ratternd an einem unterirdischen Seilzug in gemächlichem Tempo von ca. 10 km/h dem Hafen entgegen zockelte. Wie immer war das heimliche Wahrzeichen der Stadt mit Touristen vollgestopft die den Blick über die Stadt genossen. Auf Höhe der berühmten Lombard Street wechselte Jason die Spur und bog in eine der kleineren Straßen der Innenstadt Richtung Columbus Avenue ab. Dadurch das die Innenstadt in Quadraten angelegt war, konnte man sich hier eigentlich überhaupt nicht verirren. Ausnahmsweise war er froh, eine rote Welle erwischt zu haben, so hatte er wenigstens seinen Bagle aufgegessen, bis er das eher unscheinbare Hauptquartier des San Francisco Bay Police Departments erreichte. Jason grüßte den Pförtner und fuhr dann in die Tiefgarage hinab um den Aufzug ins Gebäude zu benutzen. Ein weiterer Arbeitstag konnte beginnen.
 

Jedes mal wenn er durch die Türen in die Halle des Departments trat, glaubte Jason in einem Bienestock gelandet zu sein. Der Geräuschpegel aus Telefonklingeln, PC-Tastaturen und Gesprächen war enorm, überall wuselten Polizisten verschiedenster Dienstgrade durcheinander. Alle grüßten ihn freundlich, Jason gehört mit seiner offenen und netten Art eindeutig zu den beliebtesten beim Department. Er war erst vor kurzem zum Detective aufgestiegen. Obwohl es seiner Mutter überhaupt nicht gefiel, hatte sich Jason die Arbeit bei der Mordkommission ausgesucht und sein erster Fall als Detective hatte es gleich in sich.

"Da bist du ja endlich, Mann! Mein Gott, ich dachte schon, du bequemst deinen Arsch heute gar nicht mehr hierher!"

Die unüberhörbare Stimme gehörte Randolph Forbes, kurz Randy genannt, Jasons Partner. Er bot mit seinen 1,90m und 90 Kilo purer Muskulatur ein imposantes Bild, dass von seinem kernigen Gesicht und dem militärischen Haarschnitt vervollständigt wurde. Randys tiefe Stimme ging einem durch Mark und Bein wenn er laut wurde. Jason mochte Randy, obwohl dieser eigentlich das genaue Gegenteil von ihm war. Wo Jason höflich und ruhig war, war Randy ordinär und laut. Er trug unter den Kollegen den Spitznamen "der Hengst", weil er sich neben beruflichen Erfolgen vor allem mit einer schier unendlichen Liste an Frauen schmückte, die er "zugeritten" hatte, wie er es so gern ausdrückte. Auf den ersten Blick war er ein furchtbarer Macho, aber wenn man ihn näher kannte, fand zumindest Jason, war er ganz in Ordnung. Randy hatte ihn erreicht und wedelt heftig mit einer Mappe.

"Guten Morgen, Randy!" begrüßte ihn Jason.

"Morgen schon, aber ob der gut wird ist die Frage!" entgegnete Randy in seiner typischen brüsken Art, "Wir haben wieder einen Neuen! Üble Sache!" Mit diesen Worten knallte er Jason die Mappe regelrecht in die Hand.

Der junge Polizist öffnete sie und bereute fast, den Bagle gegessen zu haben. Die Fotos in der Mappe zeigten ein widerliches Blutbad. Ein sehr junger Mann, höchstens achtzehn, lag in einem Hinterhof, nackt und über und über mit Blut besudelt. Tiefe Schnitte klafften in seinem Bauch, seinen Genitalien und dem gesamten Oberkörper, die tiefste Wunde gab Einblick in seine Kehle. Jason sog die Luft ein und atmete dann tief durch, bevor er die Mappe wieder zuschlug.

"Wo?"

"Unten im Industriehafen!" antwortete Randy. "Der hat da ein regelrechtes Schlachtfest veranstaltet."

"Wieder der gleiche Täter?"

"Alles weißt darauf hin, selbe Brutalität bei der Ausführung, wieder mit einem großen Jagdmesser und das Opfer ist wieder so eine schwule Bordsteinschwalbe!"

Jason seufzte. Der Fall wurde immer schlimmer. In den letzten Wochen waren mehrere Stricher auf brutalste Weise ermordet worden und immer noch gab es keinen Hinweis auf den Täter. Zwar war Prostitution, egal ob hetero- oder homosexuell, streng verboten, aber es war ein offenes Geheimnis das dieses Gesetz an allen Ecken und Enden gebrochen wurde. Die Kehrseite seiner Stadt, sozusagen.

"Aber diesmal ist etwas anders und das ist der Knackpunkt, Mann!" unterbrach Randy seine Überlegungen.

"Was denn?"

"Wir haben einen Zeugen!"

Jason riss die Augen auf. "Nicht dein Ernst!"

Randy nickte. "Doch, da war noch so eine Schwulette und der hat alles gesehen. Er hat davon zwar nichts gesagt, weil er offenbar weiß, dass es illegal ist, aber ich denke der ist genauso einer der seinen Arsch für Geld hinhält wie der Typ den es erwischt hat!"

"Randy?"

"Hm?"

"Tu mir einen Gefallen!" seufzte Jason, "Spar dir Ausdrücke wie "Schwulette", "Arschficker" oder "Schwuchtel", ja? Man könnte sonst auf den Gedanken kommen, die Polizei sei intolerant und das stimmt ja wohl nicht, oder?" Er grinste. "Und außerdem ist dieser Mann wahrscheinlich der entscheidende Vorstoß in den Ermittlungen, ein Augenzeuge war das beste was uns passieren konnte!"

"Ist ja gut..." Randy verdrehte die Augen, riss sich aber wohl zusammen. "Also, die Schwuch... ich meine der Zeuge, hat den Mord beobachtet und den Täter gesehen, leider gilt das auch umgekehrt. Er hat es aber geschafft, zu entkommen. Wir haben seine Aussage und er hat auch schon unserem Phantombildzeichner den Mann beschrieben, hier." Randy zog ein Bild aus der Mappe und hielt es Jason unter die Nase. Ein Mann, der unscheinbarer nicht sein könnte war darauf zu sehen. Schmales Gesicht, eine unmoderne Brille, schütteres Haar.

"Das soll unser Täter sein? Der sieht ja aus wie..."

"Wie ein Daddy von nebenan, ganz genau, einer der seiner Frau einen Abschiedskuss gibt, seine Kinder zur Schule fährt, dann seiner langweiligen Arbeit vermutlich in einem muffigen Büro im Financial District nachgeht und in seiner Freizeit wohl offensichtlich gern mal den einen oder anderen Kerl ermordet!"

"Du hast einen kranken Humor, Randy!"

"Ist doch so!" grinste sein Partner. "Auf jeden Fall wartet..." er machte eine kurze Pause und schien noch einem freundlichen Wort zu suchen, "der junge Mann vom anderen Ufer in deinem Büro."

Jason klopfte seinem Partner auf die Schulter, er war noch zwei Zentimeter größer als Randy, wenn auch nicht so muskulös. "Siehst du, geht doch! Dann lass uns mal."

"Ähm, J.?"

"Was denn noch, Randy?"

Sein Partner druckste herum. "Ich meine... kannst du das nicht vielleicht allein machen? Ich bin nicht so gut im Umgang mit diesen Kerlen, ich fühl mich da nicht wohl, eigentlich wird mir sogar schlecht..."

"Randy!"

"Ist doch wahr, was ist denn schon normal oder auch nur im entferntesten angenehm an der Vorstellung, sich von einem anderen Kerl in den Arsch bumsen zu lassen? Das ist doch widerlich! Und der da drinnen macht das vielleicht auch noch für Geld!"

"Du bist unverbesserlich..." stöhnte Jason. "Also gut, bleib draußen und geh halt noch mal seine Aussage durch, sorg dafür, dass die Phantombilder verteilt werden und so weiter! Ich kümmere mich um unseren Zeugen."

"Du bist ein echter Kumpel!" lachte Randy und knallte Jason so heftig die Hand auf den Rücken, dass ihm fast die Luft wegblieb. Er verschwand eilig und Jason machte sich auf den Weg in sein Büro.
 

Das Büro war ordentlich und übersichtlich, keine wilden Aktenstapel auf dem Schreibtisch wie bei Randy oder ähnliche Unordnung. An der Wand hing ein Bild des Präsidenten, obwohl Jason Bush nicht ausstehen konnte, aber es war leider Vorschrift, und die Flagge der Vereinigten Staaten. Als persönliche Note hatte Jason ein großes gerahmtes Foto seines Lieblingsmotivs dazu angebracht, die voll beleuchtete Golden Gate Bridge bei Nacht. Als er das Büro betrat, stand der Mann mit dem er sich unterhalten sollte hinter seinem Schreibtisch und schaute aus dem Fenster. Jason fand sehr schade, dass der einzige Ausblick der sich bot der Parkplatz und das Nachbargebäude waren, aber einen besseren Ausblick boten auch die anderen Büros nicht. Jason hatte ein Talent, Leute sofort und in Sekundenschnelle zu mustern und sie einzuschätzen, selbst von hinten. Der junge Mann trug eine kurze, knackige Jeans, offenbar um seinen Po zu betonen, die an seinen Oberschenkeln abgeschnitten und ausgefranst war. Sein Oberteil, ein blaues Muscle-Shirt, war wohl offenbar bauchfrei und gab den Blick auf seinen Rücken und seine schmalen Hüften preis. Er war eh recht dünn, aber trotzdem drahtig. Sein blondes Haar war wohl etwas über kinnlang, aber jetzt zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden. Sah nach einem ziemlichen Früchtchen aus, aber der Eindruck konnte auch täuschen, wenn man bedachte, dass er wahrscheinlich genauso wirken wollte. Jason räusperte sich und in diesem Moment fiel ihm ein, dass er noch gar nicht wusste, wie der Zeuge hieß.

"Guten Morgen, Mr... ähm..." Eilig versuchte er den Namen in der Mappe zu finden.

"Fairgate, Detective, Christopher Fairgate." half ihm der Mann, seine Stimme klang kühl und distanziert als er sich umdrehte.

Jason fiel die Mappe aus der Hand und gleichzeitig die Kinnlade runter. Auch der andere riss die Augen auf. Ein Moment des Schweigens folgte in dem die beiden Männer sich einfach nur anstarrten.

"Chris...?" stieß Jason schließlich hervor.

Sein Gegenüber schien sich zuerst gefangen zu haben. "Jason." erwiderte er, vollkommen emotionslos, doch man konnte erkennen, wie sich seine Fäuste ballten.

Jason wusste nicht, was er tun geschweige denn sagen sollte. Er stand einfach da, ein Haufen Blätter und Fotos zu seinen Füßen und starrte den anderen Mann an. Tausend Gedanken rasten durch seinen Kopf, doch keinen davon konnte er halten. Alles entglitt ihm. Was sollte er sagen? Was sagte man, wenn man seiner Vergangenheit gegenüber stand? Er hatte Chris vier Jahre lang nicht mehr gesehen, nicht mehr seit diesem Abend in New York. Diese Nacht, die alles verändert hatte, sein ganzes Leben. Die Nacht die alles zwischen ihnen verändert hatte. Nach dieser Nacht war er regelrecht aus New York geflohen. Er hatte hier in San Francisco ein neues Leben angefangen und jetzt war alles wieder da, all diese Erinnerungen. Er spürte, dass er zitterte, am ganzen Körper. Was sollte er bloß sagen?

"Willst du die Sachen nicht aufheben?"

Chris' Stimme, vor allem die Kälte in ihr, riss Jason grausam aus seinen Gedanken. Der blonde Mann tippte entnervt mit dem Fuß auf und hatte mittlerweile die Arme vor der Brust verschränkt. So schnell er konnte kniete Jason sich hin und raffte die Akten auf. Als er alles zusammen hatte, stand er wieder auf und lächelte Chris an.

"Christopher..."

"Nenn mich nicht so! Ich kann mich nicht erinnern, das so etwas üblich wäre, Detective Cunningham!" Er spie Jasons Namen regelrecht aus. "Ich möchte eh gerne mal wissen, was zum Teufel ich noch hier soll! Ich habe meine Aussage gemacht, mehr braucht ihr doch nicht."

Jason wusste auch nicht so recht warum, aber in diesem Moment platzte ihm der Kragen. "Sag mal, spinnst du?! Du hast einen Mord beobachtet, der zu einer ganzen Serie gehört und der Mörder hat dich auch gesehen, du schwebst in Lebensgefahr. Und dann willst du jetzt einfach wieder aus der Tür spazieren und dich dann auch umbringen lassen?!"

"Was interessiert es dich, ob ich sterbe oder lebe? Das hat dich doch auch in New York nicht interessiert! Ich verschwinde!" Er wollte zur Tür gehen, doch in diesem Moment packte ihn Jason am Arm und hielt ihn fest.

"Lass mich los!" zischte Chris und funkelte den Polizisten an.

"Hör zu!" antwortete Jason, "Du hast die Wahl: Entweder, du tust was ich dir sage und kooperierst mit uns..."

"Oder?" schnappte der blonde Mann in respektlosem Ton.

"Oder ich buchte dich wegen Prostitution ein, dann bist du nämlich auch in Sicherheit! Also such es dir aus, Kooperation oder Knast!"

"Wichser!" motzte Chris, als Jason seinen Arm losließ, doch er fügte sich, kehrte zum Schreibtisch zurück und setzte sich auf einen der beiden Stühle, die davor standen. Bockig starrte er auf seine Füße.

"Gut so! Und die kleine Beamtenbeleidigung lasse ich mal unter den Tisch fallen. Du bleibst jetzt schön hier während ich mich um eine Unterbringung für dich bemühe. Einen Ort wo du sicher bist, bis die Sache rum ist. Denn dann wirst du vor Gericht aussagen müssen."

"Mach was du willst, aber lass mich in Ruhe..."

Jason verließ sein Büro und zog die Tür hinter sich zu. Er atmete aus. Am liebsten hätte er geheult. Chris Verhalten tat ihm auf eine Weise weh, die er nicht verstand. Er hatte doch die ganze Sache hinter sich gelassen. Das war alles Vergangenheit. Aber er konnte nicht bestreiten, dass diese Vergangenheit jetzt in seinem Büro saß.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2006-04-04T11:39:23+00:00 04.04.2006 13:39
oi, oi, oi... das nen ich ein wiedersehen *g* als zuverlässiger leser frag ich mich jetzt natürlich: was war da los?!?
*gleich weiterlesen gehn muss* :)
immer schön weiter so *g*
dat mZ
Von: abgemeldet
2006-04-04T11:39:05+00:00 04.04.2006 13:39
oi, oi, oi... das nen ich ein wiedersehen *g* als zuverlässiger leser frag ich mich jetzt natürlich: was war da los?!?
*gleich weiterlesen gehn muss* :)
immer schön weiter so *g*
dat mZ
Von:  Kuroi-chan
2006-04-03T18:42:21+00:00 03.04.2006 20:42
Huhu~
Und schon habe ich das nächste Kapitel fertig^^
Erst habe ich ja gedacht, dass ich ewig zum lesen brauche weil das so viel ist...!
Aber nein, ich habe mich getäuscht.
Die Story ist so angenehm und leicht zu lesen das die Uhr irgentwie langsamer tickt xD
Das habe ich echt noch nicht oft gehabt ^.^
Auf den Inhalt will ich jetzt gar nicht weiter eingehen weil da reicht ein Wort: HAMMERGEIL!!!!!
*sich schnell zum nächsten kapi aufmacht*
*knuff*

Bye Kuroi
Von:  Damei
2005-09-28T15:43:43+00:00 28.09.2005 17:43
ok ich weiß´zwar noch net wirklich was in DIESER einen nacht passiert is aber ich denke mal des werd ich noch erfahren hoffe ich zumindest^^
Von:  Zuckerfee
2005-03-06T12:56:57+00:00 06.03.2005 13:56
piiep....piep...bitte um Entschuldigung, eine Nachricht, Herr Müller, leider etwas verspätet. Möchten Sie sie lesen?

...Oktober 2004 *ggg*
(okay ich gebs zu das stimmt net ganz)

HEY! ich mag wie du schreibst, ist echt cool....richtig unterhaltend und mitreißend. Klischee-haft? Nope, warum denn? Dann müsste man wohl mehreren dieses Wort an den Kopf schlagen...Ich mag wie die Charaktäre beschrieben sind, einzig mit Ashton kann ich mich nicht so anfreunden (also von der Charakterbeschreibung her) - und "Samantha" David.....XDD...bin mal gespannt, was ich da noch so alles an pikanten Dingen finde, oder, an "schlimmen Wörtern" die du ja von SatC gelernt hast *g*

Da ich weiß dass da eh noch einige Kappies auf mich zukommen, sag ich auf jedenfall mal: WEITER ABER FLOTT....oh! Schon so schnell? *gg*

Ich mag die Story bis jetzt unglaublich, viel besser als deinne Zeldafics am Anfang...also Hut ab und äh....

Ende der Nachricht, März 2005 ihr AOL Message-Dienst *fg*

ja nee Feelein *knuffel*
Von: Heru
2004-10-05T12:26:22+00:00 05.10.2004 14:26
Sexy ich find die Story super mehr kann ich nicht sagen^^ mach schnell weiter
Von:  LinkyBaby
2004-09-29T16:37:28+00:00 29.09.2004 18:37
Das ALLERERSTE das ich loswerden will:

Mein lieber Freund!! Du hast ein ernsthaftes Klischee-Problem!!! Oder sollte ich besser sagen "Du Klischee-Fetischist!!!!"
Meine Güte, ich glaube mit Klischees hast du dich schon mehr beschäftigt, als mit allen deinen Stories zusammen!! Selbst wenn etwas ein wenig klischeehaft sein sollte, ist das doch kein Weltuntergang!! *schnauf* Verkneif dir diese Bemerkungen in Zukunft, oder ich werd wahnsinnig!!

So! Genug Dampf abgelassen, oder? I'm sorry! Ich wollte dich jetzt nicht fertig machen! Das musste einfach raus. Hab dich trotzdem noch lieb!! *knu*
Ich verkneif mir jetzt nochmals zu beschreiben, was ich an diesem Kapitel geliebt habe. Die Liste wäre zu lang.
Aber der Spruch: "Will FORTSETZUNG!!!!!" verkneife ich mir natürlich nicht!! ;p
Oh, doch! Eins muss ich noch sagen, denn das kannte ich vorher ja auch noch nicht. Und zwar die Steckibilder von Chris & Jason! Voll süß!! Lädst du die bald richtig hoch, als FA?? ...Eigentlich ist das gar keine Frage, sondern vielmehr ein Befehl! Hurry up!!!!

Also, man liest sich!!
Auf das du noch viele solch schöner Sachen zustande bringst!!!!

*knu dich*

dein Link-chan ^.^v
Von: abgemeldet
2004-09-29T09:08:41+00:00 29.09.2004 11:08
Wow, toller Anfang,mal etwas anderes!
Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!
Von: abgemeldet
2004-09-28T13:31:56+00:00 28.09.2004 15:31
Was kann man zu dieser Geschichte sagen?

Meine Geschmacksrichtung ist eher auf Fantasy mit einwenig Romantik ausgelegt, aber ich muss sagen das der Anfang dieser FF schon der totale Hammer ist. Der Schreibstil ist super klasse, was will man mehr? Du beschreibst die Dinge, wie immer, wunderbar und man ist in der Lage sich ein klares Bild über die Stadt, Orte, Situationen usw...zu machen.

Besonders gut fand ich wie du erklärt hast, wie Jason und Gary zu ihren Namen kamen. "Dallas"^^, gucke bzw. schaute ich mit meiner Mutter auch immer Abends um 22:15 auf Kabel1. Und ich mag J.R. auch so wenig wie Jason es tut. Wobei ich sagen muss, dass J.R. manchmal schon ein ziemliches Schlitzohr sein kann, was ich irgendwie schon bewundere (Wobei diese hinterlist seitens J.R. nicht die feine Englische Art ist).

Allem in Allem bin ich zwar kein Fan von shonan-ai, werde aber trotzdem diese klasse Geschichte, weiterverfolgen. Ganz besonders würde ich gerne wissen, was es mit Jason und Chris auf sich hat (Wobei ich da wieder so ne Vorahnung habe^^ ;-)). Bin schon total auf die Fortsetzung gespannt. Mach weiter so, aber vernachlässige bloß nicht deine Zelda FF^^

P.S: Kann nur beide Daumen hochhalten. Klasse! Und das mein ich ernst!

mfg

ObiWan
Von: abgemeldet
2004-09-28T11:55:52+00:00 28.09.2004 13:55
hi!

echt genial die story... ich hoffe es geht bald weiter...

die beschreibung der örtlichkeiten sind echt gut... normalerweise überflieg ich sowas nur, weil es meist äußerst langweilig oder zu oberflächlich ist, aber du hast da genau das richtige maß gefunden.

ich bin mal gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht... randy's einstellung geföllt mir nicht so ganz, aber mal schauen...

dann bis zum nächsten mal
Kizuna


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