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Remember the promise you made

San Francisco Love Stories
von

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That's what friends are for!

"Verdammte Scheiße!"

David knallte seinen Aktenkoffer auf den Schreibtisch. Er war kurz vorm Explodieren. Und das nicht nur auf eine Art. Der Tag war einfach grauenvoll. Nicht einmal der Ausblick aus seinem Büro konnte ihn aufheitern. David Vanderveers Büro lag im 12. Stock eines der Wolkenkratzer im zentralen Teil der Stadt. Auch hier passte eigentlich alles zu ihm. Schlichte Eleganz, ein ausladender Schreibtisch aus edlem Holz, perfekte Ordnung. Auf dem Schreibtisch hatte eine Zeit lang ein Bild von Jason und ihm gestanden, mittlerweile hatte er es durch das Gruppenbild mit Chris, das auch bei Jason im Flur hing, ersetzt. Aus den großen Panoramafenstern hatte man einen wunderbaren Blick über die Stadt. Aber all das interessierte ihn momentan überhaupt nicht. Er ließ sich in den Ledersessel hinter seinem Schreibtisch fallen und drehte sich Richtung Fenster. Die Tür wurde geöffnet.

"Was immer es ist: Nein!"

"Sind Sie sich da sicher?"

David stieß sich mit dem Fuß ab und wendete den Stuhl zur Tür. Trotz seiner miesen Laune musste er unwillkürlich lächeln. Eve Deveraux, seine Sekretärin, stand dort, mit einem Tablett voll chinesischen Essens. Eve war weniger eine Angestellte für ihn, als eine Freundin. Auch wenn ihr Kontakt bisher nicht privat war. Sie war eine bezaubernde Frau, schlank, bildhübsch und klug. Dunkelblond, rehbraune Augen und ein freundliches Lachen. David fragte sich manchmal, ob ihn das Gefühl, dass sie für ihn schwärmte, täuschte, aber wenn, dann ging sie vollkommen professionell damit um. Außerdem wusste sie, dass er schwul war. Eve war wie immer perfekt gekleidet, ein geschmackvolles Kostüm in nachtblau.

"Haben Sie etwa keinen Hunger?"

"Rindfleisch süß-scharf, gebratener Reis und Frühlingsrollen?"

"Genau."

"Dann mache ich eine Ausnahme!" grinste David. Eve kam zum Schreibtisch hinüber und stellte das Tablett ab. David inhalierte für einen Moment den köstlichen Duft des Essens, der seine Laune etwas hob. Zugleich nahm er sich vor, noch am Fenster eine zu rauchen, manchmal beruhigte das echt seine Nerven, obwohl er wusste, wie ungesund es war. Eve reichte ihm lächelnd die Stäbchen.

"Stört es Sie, wenn ich bleibe?"

"Eve, Sie sind, glaube ich, der einzige Mensch, der mir hier momentan willkommen ist."

"Freut mich zu hören."

"Ihre Laune scheint heute nicht die beste", stellte Eve fest, bevor sie sich mit ihren Stäbchen gebratene Nudeln in den Mund führte.

David lachte kurz auf. "Nicht die beste ist stark untertrieben. Dieser Tag ist eine einzige Katastrophe! Heute morgen ist in meinem Haus das Wasser ausgefallen, genau in dem Moment, als ich mir die Haare eingeschäumt hatte, ich musste sie mit zwei Flaschen Mineralwasser spülen. Dann hat mir jemand eine Delle in meinen Wagen gefahren, den ich ja nur gerade erst abbezahlt habe und zur Krönung des Ganzen habe ich gerade einen Fall verloren und das ausgerechnet gegen diesen Windhund Rogers!" David und der Staatsanwalt Walt Rogers waren so etwas wie unausgesprochene Intimfeinde. Den meisten Richtern graute es, wenn diese Beiden in ihren Verhandlungen auftraten, weil das geradezu Kriegszustand bedeutete. Keiner von Beiden gönnte dem Anderen einen Erfolg. Es machte David rasend, wenn er Rogers unterlag, Rogers war ein vorurteilsbehafteter Chauvinist, zumindest in Davids Augen. "All das ist dann eine wunderbare Vorbereitung auf meinen Besuch beim Arzt nach der Arbeit." Er biss ein Stück von der Frühlingsrolle ab und verbrannte sich prompt an der Füllung die Zunge.

Eve sah ihn erstaunt und etwas besorgt an. "Beim Arzt? Fehlt Ihnen etwas?"

David winkte ab. "Nein, nur eine Routineuntersuchung, aber ich hasse die Warterei." Natürlich war das keine Routineuntersuchung, aber David würde einen Teufel tun und ihr erzählen, warum er wirklich dorthin ging. Die Gemeinschaftspraxis Petersen und Doyle hatte einen sehr guten Ruf, Petersen war ein ausgezeichneter Arzt... und Doyle einer der besten Urologen der Stadt. Der Gedanke einen solchen Arzt aufzusuchen hatte den Anwalt zutiefst erschreckt, aber er hatte keinen anderen Ausweg mehr gesehen. Die Nacht mit Ash, sein Versagen im Bett, es war nicht bei diesem einen Mal geblieben. Er hatte es noch mehrfach versucht, stets mit anderen Kerlen, die er in Bars aufgelesen hatte. War ja auch kein sonderlich großes Problem für ihn. Aber das Ergebnis war stets das gleiche geblieben: Blamage. Er hatte keinen hoch bekommen, jedes Mal. Und allmählich machte ihm das zu schaffen, seine größte Angst, abgesehen von der eine Glatze zu bekommen, waren immer Potenzschwierigkeiten gewesen. Und jetzt hatte er welche und war kurz davor durchzudrehen. Vor allem, weil er mit niemandem darüber sprechen konnte. Selbst Jason traute er sich nicht etwas davon zu erzählen. Aber der Besuch beim Arzt würde ihm sicher endlich Klarheit verschaffen. Zumindest hoffte er das.

"David? Wo sind Sie mit ihren Gedanken? Ihr Essen wird kalt."

"Entschuldigen Sie, Eve, ich bin heute einfach nicht ich selbst."

"Sind Sie sicher, dass Sie über nichts mit mir reden wollen?"

David lächelte und lehnte sich im Sessel zurück. "Wissen Sie was, Eve, eine Sekretärin wie Sie sollte jeder haben. Vielleicht erzähle ich Ihnen wirklich mal von meinen Problemen, aber ich glaube, erst muss ich selbst damit fertig werden. Aber machen Sie sich keine Sorgen, ich werde das schon machen."

Zumindest hoffte er das. Beim Gedanken an den Arztbesuch krampfte sich sein Magen zusammen.
 

Und es wurde nicht besser, als er im Besprechungszimmer von Doktor Petersen wartete. Doktor Doyle hatte heute zu viele Patienten, deswegen übernahm Petersen auch die Besprechung seiner Ergebnisse, David hatte nichts dagegen gehabt. Die ganze Sache war eh hochnotpeinlich. Normalerweise hatte er ja nichts gegen Doktorspielchen, aber als Doktor Doyle mit seinen in Latexhandschuhen verpackten Fingern an ihm rumgetastet hatte, war ihm das einfach nur unangenehm gewesen. Ganz zu Schweigen davon, dass dieser Kerl eiskalte Hände hatte und nicht im Entferntesten gut aussah... na ja, vielleicht für sein fortgeschrittenes Alter schon. David schüttelte es für ein paar Sekunden. Er hasste Ärzte, er hasste Blutabnahme, Urinproben und alles was dazu gehörte. Schlimm genug jährlich zum Check-up zu gehen, aber dann auch noch außer der Reihe. Außerdem hatte er Angst und das war etwas, was wirklich nicht häufig vorkam. David erlaubte sich selten Angst, sie verwirrte nur. Jetzt konnte er nicht anders, er zuckte sogar zusammen, als sich die Tür öffnete und Doktor Petersen herein kam. Im Gegensatz zu seinem Kollegen Doyle war Petersen ein ansehnlicher Mann Anfang vierzig, den David unter anderen Umständen sicher nicht von der Bettkante gestoßen hätte. Aber da wäre jetzt ja eh nichts passiert.

"Mr. Vanderveer, schön Sie zu sehen."

David stand auf, um dem Doktor die Hand zu geben und setzte sich dann wieder. "Ich wünschte, ich könnte das erwidern, Doktor."

Der Arzt ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder und schlug eine Mappe auf. "Sie sind so blass, Mr. Vanderveer. Keine Panik."

"Sie sagen das so leicht, Doc. Ich bin ein wenig nervös wegen meiner Ergebnisse."

"Das müssen Sie nicht sein. Ich kann das sogar sehr schnell erledigen: Es ist alles okay." Er klappte die Mappe zu und lächelte David erwartungsvoll an.

"Was soll das heißen? Alles okay?"

"Mr. Vanderveer, ein Patient wie Sie ist der Ruin jedes Arztes. Sie sind fünfunddreißig, haben aber die Kondition eines Mittzwanzigers, Sie sind absolut gesund, nicht einmal ihre Cholesterinwerte sind in einem kritischen Bereich, wie bei beinahe jedem Zweiten heutzutage. Ihnen fehlt absolut nichts, das Gleiche sagen die Ergebnisse meines Kollegen. Sie sind kerngesund."

"Aber das kann nicht sein!"

Der Arzt lachte. "Andere Leute würden sich über so eine Diagnose freuen."

"Verstehen Sie mich nicht falsch, Doc, aber ich... ich hatte mir wirklich eine Erklärung erhofft."

Petersen faltete die Hände und beugte sich auf den Schreibtisch gestützt ein wenig zu David vor. "Nun, was Ihre Potenzschwierigkeiten angeht..."

David verzog das Gesicht als täte ihm etwas weh. "Bitte, Doktor Petersen, sagen Sie dieses Wort nicht."

Der Arzt schien sich angesichts dieses Gesichtsausdrucks mühsam ein Lachen verkneifen zu müssen. "Also, was die leichte Beeinträchtigung angeht, über die Sie bei meinem Kollegen geklagt haben, ich denke, ich kenne die Ursache."

"Ja?!" David spannte sich.

"Ich würde Sie gern an eine Kollegin von mir überweisen, Doktor Walsh ist eine der führenden Psychologinnen von San Francisco, sie hat einen sehr guten Ruf."

"Psychologin?!" David konnte es nicht fassen. "Sie wollen mich zu einem Ballerdoktor schicken? Glauben Sie wirklich, ich hätte einen Knall?"

Der Arzt machte eine beruhigende Geste mit den Händen. "Kein Grund sich aufzuregen, Mr. Vanderveer. Erst einmal hat heute jeder zweite einen Psychologen, das ist modern, und zweitens heißt das nicht, dass Sie einen Knall haben, wie Sie das so schön formulierten, sondern einfach nur, dass Ihr Problem keine physische, sondern eine psychische Ursache hat. Es gibt keine andere Erklärung für ihre Potenzstörung." David knirschte mit den Zähnen. "Es muss etwas sein, dass Sie innerlich beeinträchtigt, etwas das Sie mit sich herumschleppen und das Sie unbewusst nicht aus dem Kopf bekommen. Und glauben Sie mir, Doktor Walsh wäre auf jeden Fall in der Lage das herauszufinden."

David nickte. Allerdings sah es in seinem Kopf anders aus. Er war immer sein eigener Herr gewesen und hatte niemanden gebraucht, der vielleicht in seinen Kindheitserinnerungen wühlte und dort Ursachen für seine Probleme suchte. Er würde einen Teufel tun und zu dieser Quacksalberin gehen!
 

David schleuderte seine Krawatte in die Ecke. Er war nach dem Besuch beim Arzt noch in einen der Clubs gefahren, in denen er weniger bekannt war, als im Mighty und hatte einen neuen Versuch gestartet. Jetzt wo gesundheitliche Probleme ausgeschlossen waren, stand dem Ganzen doch nichts mehr im Wege... hatte er zumindest gedacht. Er hatte sich sogar dazu herabgelassen, eine Nummer auf der Toilette des Clubs zu schieben, obwohl er auf diese akrobatischen Akte in engen Toilettenkabinen nicht sonderlich abfuhr, nicht nur war es unbequem, man musste auch noch ständig bemüht sein, nicht zu laut zu werden, um nicht im Nu ein neugieriges Publikum zu haben. David hatte zwar eine Menge Phantasien, wobei er die meisten schon ausgelebt hatte, aber von einem Haufen fremder Leute beobachtet oder zumindest belauscht zu werden, gehörte nicht dazu. So weit war es ja auch überhaupt nicht gekommen. Der Kerl war offenbar ziemlich enttäuscht gewesen, hatte sich aber wenigstens nicht über ihn lustig gemacht. Allerdings wusste David ja auch nicht, was er seinen Kumpels noch erzählt hatte, nachdem der Anwalt ihn überstürzt hatte stehen lassen, und das gleich in zweierlei Hinsicht, denn der hatte keine Probleme gehabt, einen hoch zu kriegen. Entnervt warf David sein Jackett aufs Bett und begann sich auszuziehen. Vollkommen nackt stellte er sich schließlich vor den großen Spiegel an seinem Kleiderschrank. Er stemmte die Hände in die Hüften und sah seinen Schritt über die spiegelnde Oberfläche hinweg an.

"Was habe ich dir getan, hm? Ich meine, hab ich nicht immer dafür gesorgt, dass es dir gut geht? Wir waren so ein gutes Team! Und jetzt fällst du mir in den Rücken und lässt mich hängen...oder besser dich! Womit habe ich das verdient? Habe ich dich schlecht behandelt? Du kannst dich doch über nichts beklagen, oder? Morgens hast du doch auch kein Problem damit zu Stehen! Aber eine Morgenlatte reicht nun mal nicht! Ich hab mich wegen dir sogar zum Arzt geschleppt. Hat dir das Herumfummeln mit den eiskalten Händen etwa gefallen? Mir nicht, aber ich hab das alles für dich getan! Und wie dankst du es mir? Indem du mich schon wieder auflaufen lässt? Was hattest du an diesem Kerl auszusetzen? Er hatte einen geilen Arsch und sein Schwanz war auch in Ordnung, er war nicht krumm, schief oder sonst was! Was willst du denn noch?!"

Erwartete er wirklich eine Antwort...? David ließ sich mit der Stirn gegen den Spiegel sinken und schloss die Augen. Das kühle Material tat gut. Mit hängendem Kopf ging er ins Wohnzimmer, schnappte sich die volle Karaffe mit Scotch und ein Glas von der Anrichte und ließ sich auf die Couch fallen. Er goss das Glas randvoll. Bevor er aber trank, griff er zu seinem Telefon und drückte die zwei des Kurzwahlspeichers. Nach ein paar mal Klingeln knackte es in der Leitung.

"Hallo, ihr seid mit dem Anrufbeantworter von Jason und Chris verbunden. Wir sind gerade nicht zu erreichen, aber wenn ihr uns eine Nachricht hinterlasst, rufen wir sicher zurück! Die Sache mit dem Piepton kennt ihr ja bestimmt, also dann los!" hörte er die Stimme von Chris, gefolgt vom obligatorischen schrillen Piepen.

"Sunshine? Ich bin's. Hast du vielleicht morgen Zeit für mich? Ich muss dringend mit dir..."

Am anderen Ende wurde abgenommen. "David?"

"Wer sonst?"

Jason klang leicht außer Atem. "Sorry, du hast einen etwas unpassenden Moment erwischt, aber es klang, als wäre es wichtig und... hey, Chris! Nicht doch..." Er schien ein Stöhnen zu unterdrücken.

Der Anwalt schaute den Hörer an. "Sunshine, du vögelst doch hoffentlich nicht gerade?"

Jason lachte. "Noch nicht... Chris ist nur etwas übermütig, wir haben das Haus wieder für uns allein und... wow, Schatz, ich telefoniere..." Der Rest ging in einem Keuchen unter.

David verdrehte die Augen. Unter normalen Umständen hätte er jetzt Witze gerissen, aber so wie die Sachlage aussah.

"Morgen nach Feierabend?" fuhr Jason etwas kurz angebunden fort. "Ich hole dich an der Kanzlei ab, ich muss noch was einkaufen. Geht das..." Er holte tief Luft "Sorry, geht das klar?"

"Ist okay."

"Dann bis morgen!" Diesmal gelang es Jason nicht, das Stöhnen zu unterdrücken.

"Bis morgen! Und Chris soll den Mund nicht zu voll nehmen!" So ganz aus seiner Haut konnte David dann doch nicht, der Spruch war ihm so rausgerutscht.

"Ich sag es ihm! Bye!" lachte Jason.

"Bye!" David legte auf und warf das Telefon neben sich auf die Couch. Er griff wieder zu seinem Glas. "War ja klar, dass die Beiden rummachen, Jasons Schwanz ist ja auch nicht so zickig wie du!" meckerte er zu seinem Schritt gewandt. "Na dann Prost!" Er prostete seinem besten Stück zu, wobei etwas Scotch aus dem zu vollen Glas schwappte und auf seinen Oberschenkel klatschte. "Wenn das so weiter geht, brauche ich doch noch einen Psychologen, ein Kerl der Zwiegespräche mit seinem Schwanz führt, ist sicher ein interessanter Fall..." Er setzte das Glas an und trank es beinahe in einem Zug leer.
 

"...ich hab ihn dann endlich mal fragen können, warum er mir nicht gesagt hat, dass er schwul ist." Jason drehte einen Ständer mit T-Shirts. David und er waren in einem der angesagten Klamottenläden im San Francisco Shopping Centre in der Market Street. Jason suchte nach einem Geschenk für Chris, weil sie bald sechs Monate zusammen waren. "Vielleicht sollte ich doch lieber Schmuck kaufen... einen Ring oder so... oder ist das unangebracht? Aber Chris trägt Schmuck, also wäre es vielleicht besser."

"Hm..." bestätigte David und musterte desinteressiert die ausgestellten Klamotten.

Jason gab dem Kleiderständer einen abschließenden Stoß und ging dann zum nächsten. "Auf jeden Fall hat Ash gesagt, dass er es mir verheimlicht hat, zumindest zunächst, weil er nicht wollte, dass ich denke, er wolle was von mir. Er hatte Angst, dass ich es falsch verstehen könnte. Er will auch nicht, dass es publik wird, das würde nur Gerede geben. Einige Kollegen zerreißen sich eh schon über mich das Maul und wenn jetzt auch noch rauskommt, dass mein Partner schwul ist, sind wir gleich das Klatschthema Nummer eins."

"Hm..." bestätigte David.

Jason sah ihn von der Seite an. "Na ja, ich glaube wir sollten doch zu dem Juwelier rüber gehen."

"Hm...."

"Weißt du was noch schlimmer wäre?"

"Hm..."

"Stimmt, genau das. Stell dir mal vor, meine Kollegen würden herausfinden, dass ich früher eine Frau war."

"Hm..." Erst schien es, als würde er gar nicht reagieren, doch dann schaute David Jason an, als hätte dieser nicht alle Tassen im Schrank. "Hä?!"

Sein Freund lachte. "Na ja, wenigstens ein bisschen hast du mir ja doch zugehört!"

David fuhr sich durch die Haare. "Entschuldige. Ich bin etwas daneben. Jetzt höre ich schon nicht mal mehr meinem besten Freund zu. Außerdem ist mir immer noch etwas schummerig, ich hab gestern Abend eine ganze Flasche Scotch gesoffen... und du solltest schon Schmuck kaufen, das passt besser zu der Romantiknummer, die ihr drauf habt..."

Jason hängte ein knallig orangefarbenes T-Shirt weg, das ihm in die Hände gefallen war. "Du hast was?"

"Ich war einfach in der Stimmung mir die Kante zu geben."

"Warum denn?"

David seufzte. Er sah sich um, ob ihnen auch niemand zuhörte. Dann beugte er sich zu Jason und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich kriege keinen hoch..."

"Was?!" Jason fragte so laut, dass sich zwei Kundinnen ein Stück entfernt überrascht umdrehten.

"Psssst!" David presste ihm die Hand auf den Mund. "Geht das nicht leiser?!"

"Entschuldige, aber ich glaubte, du hättest gesagt, dass du keinen hochkriegst!" zischte Jason.

"Ist ja auch so!"

"Seit wann?"

David zählte an den Fingern ab. "Ash, Dylan, Trey, Carlos, Ross... und von dem letzten Kerl weiß ich nicht mal mehr den Namen... also seit knapp zwei Wochen oder so..."

"Moment, Ash?"

"Ja, mit diesem Unglücksraben hat das alles angefangen!" David lehnte sich an einen Kleiderständer. "Als ich mit ihm vögeln wollte, hat es zum ersten Mal nicht geklappt und danach dann gar nicht mehr!"

"Du meinst direkt nach der Party bei uns?" wollte Jason wissen.

"Ja. Ich war sogar beim Arzt deswegen, aber der findet auch nichts, der hatte nur die unglaublich grandiose Idee mich zu einem Psychologen zu überweisen! So ein Quatsch!"

Jason konnte nicht anders, er fing an zu lachen.

"Findest du das etwa witzig?!" David verschränkte die Arme vor dem Oberkörper und tippte ungeduldig mit dem Fuß auf. So eine Frechheit hatte er von Jason nicht erwartet. Das Lachen seines Freundes machte ihn regelrecht sauer.

"Entschuldige!" Der brünette Mann hatte offensichtlich Mühe sich zu beruhigen, was David nur noch mehr auf die Palme brachte. "Aber ich fasse es nicht, dass gerade dir so etwas passiert, und dass du nicht einmal drauf kommst, woran das liegen könnte."

"Vielleicht möchte Mr. Superschlau es mir sagen!" knurrte David.

"Kommst du wirklich nicht drauf?"

David platzte der Kragen. "Nein! Komme ich nicht, okay?! Ich bin halt so blöd!" Diesmal war es der blonde Anwalt, wegen dem sich die beiden Kundinnen umdrehten, so laut war er geworden. Eine Verkäuferin schüttelte den Kopf. Jason zuckte zusammen und sah seinen Freund verständnislos an.

"Wieso brüllst du mich so an?"

"Weil du mir auf die Nerven gehst!" David mühte sich, seine Stimme etwas zu senken. "Das ist wahre Freundschaft! Lachst mich aus, weil ich mit einem Problem zu dir komme!"

"Ich lache nur, weil es mich verwundert, dass du nicht selbst darauf kommst! Du bist doch sonst so schlau!" Jason schien nicht bereit, Davids Launen zu tolerieren. "Die Lösung liegt auf der Hand!"

"Weißt du was?! Du kannst mich echt mal!" schnappte David. "Ich höre mir hier die ganze Zeit dein Gequatsche an, obwohl wir uns wegen mir getroffen haben! Und ich hab mir auch jahrelang dein Geflenne wegen der Homosexualität angehört! David, ich kann nicht dazu stehen! David, meine Eltern! David, meine Kollegen! David, mein Leben ist so schwer!" Er äffte Jason auf eine ziemlich fiese Weise nach. "Aber jetzt wo ich mal Probleme habe, werde ich ausgelacht!"

"Ja und zwar weil du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst! Du bist doch selbst schuld!"

"Ach so, bin ich das?" Mittlerweile wurden beide wieder lauter.

"Ja, wenn du nicht die ganze Zeit durch die Gegend ficken würdest, würdest du vielleicht auch mal merken, was um dich rum passiert!"

"Das sagt der Richtige!" motzte David. "Wer hat sich denn gestern am Telefon live vor mir einen blasen lassen, doch wohl du!"

"Das ist ja wohl nichts gegen das, was du bist!" Kaum hatten die Worte seinen Mund verlassen, bereute Jason sie auch schon wieder, aber es war zu spät.

"So? Was genau bin ich denn?" fragte David lauernd. "Ich kann es nicht fassen, dass du mich dermaßen verurteilst, gerade du!"

"Das hat doch nichts mit Verurteilen zu tun!" rechtfertigte sich Jason.

"Doch, das hat es. Du würdest nie erleben, dass ich dich wegen deines Sexuallebens verurteilen würde!"

"Das kannst du nicht vergleichen! Ich bin normal und..." Er schlug die Hand vor den Mund.

"Da!" David zeigte triumphierend mit dem Finger auf ihn. "Noch vor ein paar Monaten, wolltest du so sein wie ich und jetzt schaust du offensichtlich auf mich herab! Aber eines sage ich dir! Ich lasse mich weder von dir, noch von der Gesellschaft in irgendwelche Normen zwängen! So lange ich noch atmen und knien kann, werde ich jedem, den ich will einen blasen und ich ficke auch wen ich will!"

"Vielleicht solltest du den Rat mit dem Psychologen doch ernst nehmen!" erwiderte Jason voller Zorn.

Sein Freund winkte entnervt ab. "Mir reicht es! Such dein Geschenk doch allein! Dann kommst du wenigstens schnell wieder nach Hause in dein "normales" Leben und kannst deinen Freund bumsen!" Er sagte das so laut, dass es sicher das ganze Geschäft mitbekam. Damit ließ er den Polizisten einfach stehen. Er stürmte regelrecht aus dem Laden, rempelte am Eingang sogar eine Kundin an, die ihm empört hinterher schimpfte. Jason spürte, dass alle Blicke auf ihm lagen, er lief hochrot an.

"Ähm... hier finde ich eh nichts passendes!" meinte er laut zu sich selbst und verließ ebenfalls so schnell er konnte den Shop. Von David war allerdings nichts mehr zu sehen. Jason lehnte sich an eine Schaufensterscheibe und seufzte. Er hatte sich noch nie so sehr mit seinem besten Freund gestritten.
 

Zur gleichen Zeit in einem anderen Geschäft. Sly ließ seinen Blick über die ausgestellten Kleidungsstücke wandern. Kleidung war vielleicht zuviel gesagt. Er war in einem Unterwäscheladen, der einige Blocks von den großen Modehäusern der Market Street entfernt lag und nur haarscharf an einem Sexshop vorbei schrammte. Um diese Uhrzeit waren nicht viele Kunden hier, die meisten waren eh Frauen. Die Männerabteilung war wesentlich kleiner und deutlich dünner besucht. Der Laden hieß "Sweet Surprise" und dieser Name war irgendwie Programm. Obwohl, wenn man es genau betrachtete, die Wäsche hier nicht viel als Überraschung übrig ließ. Er nahm einen Bügel von einem Ständer und musterte den Slip, der daran hing. Ein Stringtanga für Männer, an der Taille nur von einem dünnen Band gehalten und vorne komplett aus Netz. Dieses Kleidungsstück überließ wirklich nichts der Fantasie, nicht sonderlich erotisch... na ja, vielleicht schon, am richtigen Mann. So ganz glücklich war er hier eh nicht.

"Ich weiß nicht, ob ich raus kommen sollte!" hörte er Chris' Stimme aus der Umkleidekabine neben sich.

"Ich lache auch nicht!" Sly bemühte sich, enthusiastisch zu klingen. Aber mal ehrlich: Er konnte sich wirklich etwas Besseres vorstellen, als mit dem Mann, den er liebte, Reizwäsche für dessen Freund zu kaufen. Aber genauso wenig hatte er Chris den Wunsch abschlagen können.

"Wie du meinst!" Chris zog mit einem Ruck den Vorhang weg.

Selbst wenn Sly hätte lachen wollen, es wäre ihm im Halse stecken geblieben. Chris sah umwerfend aus. Er trug eine eng anliegende Shorts aus glänzendem, schwarzen Stoff, die an den Seiten aus engmaschigem Netz bestand. Von seinem Oberschenkel aus wand sich ein chinesischer Drache über seinen Schritt bis an den Bund, der ziemlich tief angesetzt war. Am Oberkörper hatte er ein ebenso enges, ärmelloses Oberteil aus dem gleichen Netzstoff, mit dem gleichen Drachen auf der rechten Brust. Das Oberteil endete auf Höhe des Magens und gewährte freien Blick auf seinen flachen Bauch.

"Und?"

"Das ist... toll. Steht dir sehr gut."

"Meinst du, es gefällt Jason?"

"Wenn er nicht aus Eis ist, ganz sicher." Sly hoffte, dass man die Beule in seiner Jeans nicht bemerken würde, Chris' Anblick in diesem Hauch von Nichts war einfach unwiderstehlich.

"Dann nehme ich es!" grinste Chris. "Moment, ich schlüpf eben wieder in etwas weniger luftiges!" Er drehte sich um und ging in die Kabine zurück. Sly dankte dem Himmel in diesem Augenblick, dass man bei der Anprobe die Unterwäsche anbehalten musste. Denn erst jetzt sah er, dass die Shorts hinten komplett aus Netz waren und wenn Chris nicht seine schwarze Unterhose getragen hätte, dann... Sly dachte nicht weiter. Wahrscheinlich hätten nur noch seine Füße unter einem der Wäscheständer heraus geschaut, weil er ohnmächtig geworden wäre.

"Ich hab jetzt richtig Hunger, du auch?" fragte Chris hinter dem Vorhang.

"Ja, ich könnte auch was vertragen." Essen war jetzt genau das Richtige, am besten was mit viel Kalorien, gegen den Frust, dass er Chris wohl nie in so etwas erleben würde, zumindest nicht für ihn bestimmt.
 

Etwas lustlos stocherte er schließlich in seinem Essen herum. Chris hatte ihn in ein Restaurant geschleift, mit dem er nun überhaupt nicht gerechnet hatte. Das "Greens" im Fort Mason wurde von Zen-Buddhisten betrieben und alles hier war vegetarisch, man genoss sein Essen zusammen mit einem imposanten Blick auf die Bay und die Golden Gate, da das Restaurant direkt auf einem Anleger am Wasser lag. "Mit so etwas kann ich Jason nicht kommen, der ist so ein typischer Fleischfresser, beim Gedanken an vegetarisches Essen schüttelt es ihn" hatte Chris gesagt und wieder hatte Sly nicht anders gekonnt, als zu lächeln und zuzustimmen. Das da auf seinem Teller sah... interessant aus. Gegrillte Zuckermöhren, Walnüsse an Wasserkresse und Tofu in einer leichten Kräuter-Vinaigrette. Er erinnerte sich an eine Sketch-Show im Fernsehen, in der eine Verkäuferin einer Frau Tofu angeboten hatte. Sie hätten es sogar in drei Geschmacksrichtungen, hatte sie gesagt, Sägespäne, Pappe und Pressspanplatte. Chris bemerkte offenbar seinen Blick. Er hatte die Bestellung übernommen.

"Wie war das noch? Du liebst dieses Lokal?"

Sly wurde rot. "Okay... ich war hier noch nie..."

"Strafe muss sein!" grinste der blonde Mann, "Probier es einfach mal."

Sly nahm ein Stück auf die Gabel und führte es etwas unsicher zum Mund. Doch als er schließlich nach einem Moment der Überwindung zu Kauen anfing, zeigte sich Überraschung in seinen Zügen.

"Das schmeckt ja wirklich!"

"Sag ich doch!" Chris nahm lächelnd einen Schluck von seinem Eistee.

"Ich nehme alles zurück, dieser Laden ist wirklich gut." Sly machte sich gierig über das ungewöhnliche Essen her und eine Zeit lang aßen sie schweigend vor sich hin.

"Es ist toll, jemanden zu haben, mit dem man auch mal einen gemütlichen Stadtbummel machen kann." nahm Chris schließlich das Gespräch wieder auf. "Ich hab hier in San Francisco eigentlich keine Freunde, außer David, und der arbeitet genauso viel wie Jason."

"Ich bin gern für dich da!" versicherte ihm Sly und noch nie hatte er etwas Wahreres gesagt.

"Ich bin wirklich froh, dass wir uns getroffen haben. Weißt du, ich kann mich nicht erinnern jemals einen guten Freund gehabt zu haben, aber ich glaube, wir Beide können wirklich sehr gute Freunde werden!"

Der Bissen blieb Sly im Hals stecken. Er schluckte mühsam und nahm schnell einen Zug von seiner Ingwerlimonade. Was Chris da gerade gesagt hatte, schmerzte ihn bis tief in sein Herz. Der blonde Mann schien noch nicht einmal im Entferntesten etwas anderes in ihm zu sehen, als einen Freund. Aber Sly riss sich zusammen. Allein die Gesellschaft von Chris war ein Geschenk des Himmels und er würde nehmen, was er bekommen konnte. "Ich mag dich auch sehr..." stellte er schließlich als Untertreibung des Jahrhunderts fest. "Du... und Jason, ihr seid wohl sehr glücklich, was?"

Chris lehnte sich ein wenig zurück. "Das kann man sagen!" Er lächelte verträumt.

"Und warum wolltest du dann diese Unterwäsche kaufen? Läuft es bei euch im Bett nicht mehr so gut?" Sly kniff die Augen erschrocken zusammen. Hatte er das eben wirklich gesagt? Die Frage war ihm so in den Sinn gekommen, ein Strohhalm an den er sich klammerte. Vielleicht war Jason wenigstens ein Versager im Bett, wäre doch möglich. Chris schaute ihn etwas verdutzt an, grinste dann jedoch verschwörerisch.

"Ich glaube ja nicht, dass ich das sage, aber..." Er hielt die Hand seitlich vor den Mund, als würde ihnen jemand zuhören, der es nicht sollte. "Jason ist ein unglaublicher Liebhaber. Und wir machen es, dafür dass wir schon fast sechs Monate zusammen sind, verdammt oft. Ich hab dieses Outfit nur gekauft, um ihn damit zu überraschen, zusätzlich zu dem Essen, das ich an unserem Sechsmonatigen für ihn kochen will."

Sly grinste ebenfalls, auch wenn ihm gar nicht danach zumute war. Natürlich war Jason ein toller Liebhaber, wie sollte es auch anders sein? Groß, muskulös und gut im Bett, ein Traummann eben, ein Mann wie er es nie sein würde.

"Du liebst ihn sehr, was?"

Chris nickte. "Über alles. Ich frage mich immer wieder, wie ich einen wie ihn überhaupt verdiene. Er ist einfach wunderbar, man kann so herrlich mit ihm reden und lachen, er versteht mich und liebt mich so wie ich bin. Na ja, er ist manchmal ein wenig impulsiv, aber komm schon, wer ist ohne Macken?"

"Niemand..." lächelte Sly. "Er kann sich wirklich glücklich schätzen, dich zu haben."

"Findest du?" Leichte Röte zeigte sich auf Chris' Wangen.

Sly nickte nur und steckte sich ein Stück Tofu in den Mund. "Du kochst gerne, was?" wechselte er das Thema, bevor er sich noch um Kopf und Kragen redete.

"Ja, aber ich muss noch besser werden. Es macht großen Spaß. Ich hole mir meine Ideen bisher immer nur aus Kochbüchern oder eben aus Restaurants wie diesem. Die Küche hier in San Francisco ist phantastisch. Kein Vergleich zu New York... wobei ich dort aber eh nicht oft in Restaurants war. Konnte ich mir nicht leisten. In der ersten Zeit hier auch nicht, aber so etwas wie das "Greens" ist mittlerweile drin. Das "Fleur de Lys" oder das "Benkai" werden aber wohl erst einmal Wunschträume bleiben."

"Das "Benkai"? Ist das nicht das japanische Restaurant im Nikko Hotel?"

"Ja!" schwärmte Chris. "Ein Traum! Im 25. Stockwerk, Blick über die Stadt, ein echter Sandgarten, Kellnerinnen in Kimonos und dazu noch stilechte Tatami-Räume zum Essen. Ich bin einmal da hoch gefahren um es mir anzusehen, bin aber beim Anblick der Preise rückwärts wieder raus gegangen."

"Warum fragst du nicht Jason?"

"Ich will ihm nicht zu sehr auf der Tasche liegen und so gut verdient er als Cop nun auch nicht." Chris schien das Thema ein wenig unangenehm zu sein. "Gibt es an deiner Abendschule eigentlich auch Kochkurse?"

"Ja, klar."

"Cool, dann werde ich wohl auch welche davon belegen."

"Mal sehen, vielleicht mache ich mit. Obwohl für einen Junggesellen wie mich das Kochen meist doch recht einfach ausfällt."

"Hey, du wirst auch noch den Richtigen finden!... Oh, Mann, klang das jetzt so abgedroschen, wie es sich für mich anhörte?"

Sly musste unwillkürlich lachen. Aber eigentlich eher weil die Situation so grotesk war. Der Richtige für ihn prophezeite ihm, den Richtigen sicher noch zu treffen... das Schicksal konnte schon grausam sein.

"Hast du Lust noch irgendwo ein Eis essen zu gehen?" Er brauchte definitiv doch noch was Süßes!
 

David saß an der Bar des "Crown Room" und nippte an seinem mittlerweile fünften Drink. Die gediegene Bar lag im vierundzwanzigsten Stock des berühmten Fairmont Hotels. Das Fairmont gehört wahrscheinlich zu den berühmtesten Hotels der Welt. Der altehrwürdige Bau mit seinem von Flaggen gesäumten Eingang war bereits für unzählige Filme und Fernsehserien benutzt worden. Kaum ein Film, der in San Francisco spielte, in dem nicht mindestens einmal dieses Hotel vorkam, die Fernsehserie "Hotel" aus den Achtzigerjahren gehörte mitunter zu den bekanntesten Auftritten des Hotels. Auch wenn das von James Brolin, dem heutigen Ehemann von Barbara Streisand, geleitete Hotel damals den Namen "St. Gregory" trug, die Fassade und die Lobby stellte das Fairmont. Die Bar, in der David sich befand lag im obersten Stockwerk des neu erbauten Turmes, der an das alte Hotel angrenzte, die teuren, traditionellen Suiten waren im Altbau. Der "Crown Room" genoss einen gesellschaftlich sehr guten Ruf. Leise Musik, oft wohlhabendes Publikum und ein atemberaubender Blick über die nächtliche Stadt. Hierher kam man, um in Ruhe einen der sehr gut gemixten Cocktails zu genießen. Oder wie in Davids Fall zwei... oder drei... oder mehr. Der Anwalt schob das leere Glas über die Theke und tippte daran.

"Noch einen...bitte." Seine Zunge war mittlerweile ziemlich schwer.

Ein junger blonder Barkeeper kam zu ihm hinüber und nahm das Glas an sich. "Sind Sie sicher, dass Sie nicht genug hatten, Sir?"

"Hören Sie... mein Junge...." lallte David. "Ich trinke nicht... nicht oft... aber ich bin... alt genug um selbst zu... wissen....wissen, wann ich genug habe... okay?"

"Dann mixe ich Ihnen wenigstens etwas mit weniger Alkohol." bot der Barkeeper an.

"Nein..." David bewegte die Hand in die Richtung des jungen Mannes, als suche er in Gedanken nach dessen Namen.

Der Barkeeper tippte auf das Namensschild an seinem Anzug. "Jeremy."

"Auch das noch!" ächzte David. "Na gut... hören Sie... Jeremy... Sie mixen mir jetzt...genau... genau das Gleiche noch einmal..."

"Dann geben Sie mir aber Ihre Autoschlüssel, Sir."

"Nicht nötig, ich werde dafür sorgen, dass er nicht mehr fährt." David blickte sich verwundert beim Klang der weiblichen Stimme um.

"Guten Abend, Miss Deveraux."

"Eve!" stellte David verwundert fest, es hatte einen Moment gedauert, bis er seine Sekretärin erkannt hatte. Die junge Frau lächelte ihn an.

"Schön Sie zu sehen, Boss."

"Halten Sie... mir nicht... auch noch... ne Standpauke... das... das hat der junge Mann.... schon zu Genüge getan!"

"Keine Angst." Sie strich ihm über den Arm. "Aber ich denke, ich sollte ein Auge auf Sie haben."

"Was ... tun Sie... überhaupt hier...?"

Sie lachte leise. "Ich hatte ein Date, aber ich wurde versetzt. Und da habe ich Sie bemerkt. Haben Sie etwas gegen Gesellschaft?"

David zuckte mit den Schultern. "Tun Sie, was Sie... wollen..."
 

Chris saß auf dem Bett, mit seinem Laptop auf dem Schoß. Eigentlich war es Jasons Laptop, aber sein Freund hatte ihm einen eigenen Account eingerichtet, auf dem er machen konnte, was er wollte. Seine Finger flogen über die Tastatur. Jason betrat das Schlafzimmer und zog sein Hemd aus. Achtlos warf er es über den Wäschekorb.

"Was für ein Tag!" Er lächelte Chris an. "Was machst du, mein Engel?"

Chris sah vom Bildschirm auf. "Ich chatte mit Marcus, er lässt dich grüßen."

"Grüß ihn zurück. Wie geht es ihm?"

Während er antwortete, tippte Chris auf der Tastatur herum. "Es geht ihm recht gut. Er denkt nur noch jede zweite Minute an Gary, nicht mehr dauernd, sagt er."

"Na, das ist ja mal ein Anfang." lachte Jason und ließ sich auf dem Bett nieder. Er rutschte hinter Chris, so dass dieser zwischen seinen Beinen saß und zog ihn an sich.

"Er will übrigens wissen, wie es deinem Bruder geht."

"Soweit ich Mum am Telefon verstanden habe, wohl ganz gut. Die Überführung nach New York ist gut verlaufen und er erholt sich, aber den ganzen Gips wird er sicher nicht allzu schnell wieder los."

"Hat er noch was über mich gesagt?" las Chris vom Bildschirm ab. Jason schüttelte als Antwort nur den Kopf. Chris tippte weiter.

"Muss ich dich jetzt den ganzen Abend mit dem Laptop teilen?" hauchte Jason seinem Freund in den Nacken, so sanft, dass dieser eine Gänsehaut bekam.

"Nein, musst du nicht!" Chris lachte auf.. "Marcus muss eh gerade gehen." Er schrieb einen abschließenden Satz und klappte das Notebook dann zu, um es neben sich zu legen. Mit einem Geräusch des Wohlbefindens glitt er nun vollkommen in Jasons Umarmung.

"Ist dir mal aufgefallen, wie ruhig es hier ist, seit er weg ist?"

"Vermisst du ihn?"

"Ja... sehr..." seufzte Chris.

"Darf ich dich mal was fragen?"

"Raus damit."

"Wünscht du dir ein Kind?"

Chris stemmte sich von ihm weg. Er löste sich aus seiner Umarmung und drehte sich zu ihm herum. "Bitte was?"

Jason legte den Kopf schräg. "Ich hab allmählich das Gefühl, dass du dir das wünscht, seit Marcus hier war. Du hast ihn regelrecht bemuttert."

Chris drückte seinem Freund die Hände gegen die Brust, damit er sich nach hinten aufs Bett fallen lassen musste. Er schwang die Beine über Jason und setzte sich auf seinen Schoß. Seine Finger glitten über Jasons nackte Brust. "Willst du mir anbieten, mich zu schwängern?"

"Scherzkeks!" grinste Jason. "Nimm mich doch mal ernst!"

Chris ließ sich nach vorn sinken und schmiegte sich an Jason. "Ich nehme dich ernst. Keine Angst, ich will kein Kind. Marcus war eher so was wie ein Bruder für mich... aber es war wirklich schön, sich um jemanden so kümmern zu können."

"Kümmere dich doch um mich!"

"Spinner!"

"Wie war dein Tag?" lenkte Jason ab.

Chris rollte sich von ihm herunter und blieb in seinem Arm liegen. Beide sahen zur Decke. "Es war schön. Ich war mit Sly einkaufen und dann im "Greens"."

"Er ist mit dir in den Grünzeugsschuppen gegangen?"

Chris zwickte ihn in den Arm. "Das ist kein Grünzeugsschuppen! Und Sly hat es geschmeckt."

"Ob ich das gut finden sollte, dass du den ganzen Tag mit ihm herum ziehst."

"Hey!" konterte Chris. "Du warst mit David unterwegs und wenn ich dich daran erinnern darf, hast du sogar früher mit ihm geschlafen."

"Jetzt weiß ich nicht, was ich erwidern soll." gab sein Freund zu.

"Gelernt ist eben gelernt!" Chris spazierte mit dem Zeige- und Mittelfinger seine Hand spielerisch über Jasons Waschbrettbauch. "Wie geht es David?"

Das war nun ein Thema, über das Jason nicht reden wollte. Er hatte David noch gesucht, aber nicht mehr wiedergefunden. Danach war er einfach ziellos ein wenig herumgefahren, um sich Luft zu machen. Er wusste nicht, ob er sauer auf David oder auf sich selbst sein sollte. Ihr Zoff war ebenso heftig wie sinnlos gewesen und er bereute mittlerweile, was er zu seinem besten Freund gesagt hatte, war aber immer noch wütend über den Spruch, mit dem er ihn hatte stehen lassen.

"Schläfst du?"

"Oh, entschuldige... ich war kurz in Gedanken..."

Chris' Finger wanderten wieder in die andere Richtung den Bauch hinab und begannen, ganz beiläufig, mit dem Bund von Jasons Jeans zu spielen. "Vielleicht sollte ich dich auf andere Gedanken bringen!" Ohne auf eine Antwort zu warten, fing er an, zärtlich an den Brustwarzen seines Freundes zu knabbern. Jason schloss die Augen. In solchen Momenten würde er am liebsten die Zeit anhalten. Aber selbst wenn er in San Francisco wohnte, er war eben nicht Piper Halliwell und so konnte er auch nicht verhindern, dass in diesem Augenblick das Handy in seiner Hosentasche losklingelte. Chris prustete vor Lachen.

"Wie romantisch!"

"Soll ich es klingeln lassen?"

"Geh ruhig ran, klingt ja wichtig."

Jason hatte sich eine andere Antwort erhofft, denn dieser Klingelton gehört zu Davids Nummer, er wusste nicht so recht, was er ihm sagen sollte. Schließlich gab er sich geschlagen, setzte sich hin und klappte das Handy auf.

"Hi!"

Für einen kurzen Augenblick erschien Überraschung in seinem Gesicht.

"Eve! Was machen Sie denn mit Davids Handy?"

Er hörte weiter zu und nickte nur hier und dort, als könne die junge Frau am anderen Ende der Leitung das sehen.

"Okay, ich komme sofort!" Er legte auf.

Chris stemmte sich hoch und stützte sich auf die Ellenbogen. "Eve? Und wohin kommst du?"

Sein Freund war schon dabei, sein Hemd wieder anzuziehen. "Eve Deveraux, Davids Assistentin oder Sekretärin, weiß nicht genau, wie sie sich nennt. Sie ist im "Crown Room" im Fairmont mit David und kriegt ihn kaum noch unter Kontrolle. Er ist wohl stockbesoffen und benimmt sich etwas daneben. Sie wusste sich nicht anders zu helfen."

"Seit wann trinkt David denn soviel und das noch unter der Woche?" wollte Chris verwundert wissen.

"Wenn ich das mal wüsste!" Jason drückte ihm einen Kuss auf den Mund und eilte zur Tür. "Was dagegen, wenn ich ihn hierher hole? Wer weiß, was er allein anstellt."

"Mach ruhig, ich mache in der Zeit die Couch unten fertig."

"Du bist ein Schatz, mein Engel! Bis gleich!" Damit ging er. Chris lehnte sich wieder zurück. In Gedanken korrigierte er seine Meinung über Jason. Er war nicht nur unglaublich liebevoll und ein wundervoller Liebhaber, er war auch ein Freund, auf den man sich immer verlassen konnte.
 

Ganz langsam, Stück für Stück, nahezu in Zeitlupe öffnete David Vanderveer seine Lider. Nur Sekunden später presste er sie wieder zusammen. Sein Kopf schien zu detonieren, Schmerzen rasten durch jeden Winkel und unvermittelt wurde ihm furchtbar schlecht. In seinem Mund schmeckte es, als hätte er die Innenwand einer Mülltonne abgeleckt. Jeder Knochen im Leib tat ihm weh. So furchtbar hatte er sich seit Jahren nicht mehr gefühlt. Die Übelkeit wurde immer schlimmer. Er zwang sich die Augen wieder zu öffnen, um sich zu orientieren. Statt einem Hinterhof, wie er es schon fast befürchtet hatte, erkannte er Jasons Wohnzimmer. Das bedeutete, dass ganz in der Nähe eine Toilette war. Wie auf Kommando musste er würgen. Er presste die Hand auf den Mund, sprang auf und rannte ungeachtet seines pochenden Schädels in Richtung Badezimmer. Kaum hatte er das Klo erreicht, fiel er vor der Keramikschüssel auf die Knie, riss den Deckel hoch und übergab sich. Sein ganzer Körper wurde von Würgekrämpfen geschüttelt. Als endlich nichts mehr nach kam, betätigte er die Spülung, blieb aber noch einen Moment vorn übergebeugt sitzen. Seine Haare hingen ins Gesicht, ihm war immer noch übel und der Geschmack im Mund hatte sich immer noch nicht gebessert, eher im Gegenteil. Er hörte Schritte hinter sich und dann klopfte jemand an die eh geöffnete Tür.

"Guten Morgen, David!"

"Bitte keine bösen Sprüche..."

Jason lachte nur leise, kam dann aber herüber, um ihm aufzuhelfen. Als David sich im Spiegel erblickte, erschrak er regelrecht. Er sah zum Fürchten aus. Seine Augen lagen tief in ihren Höhlen, umrahmt von dunklen Ringen. Bartstoppeln bedeckten seine Wangen.

"Ich hatte eigentlich gedacht, nicht einmal ein Kater könne dich entstellen, aber ich glaube, ich habe mich geirrt!" grinste Jason.

"Wie komme ich hierher?" Er sah an sich hinunter. "Hast du mich ausgezogen?" Er trug nur noch seine Shorts.

"Darin habe ich ja noch Übung!"

David warf sich eine handvoll Wasser ins Gesicht und schleppte sich dann an Jason vorbei zurück ins Wohnzimmer. "Ich muss zur Arbeit..."

Jason blieb mit verschränkten Armen in der Wohnzimmertür stehen. "Nein, musst du nicht. Eve hat dafür gesorgt, dass du heute frei hast, außerdem hast du keine Gerichtstermine."

"Du hast wohl für alles gesorgt, was?"

"Nicht ich, sondern deine Perle von einer Assistentin, der du gestern das Leben ganz schön schwer gemacht hast. Du hast sogar Leute im "Crown Room" angepöbelt."

"Oh Gott..." David ließ sich auf die Couch fallen, auf den Bauch, mit dem Gesicht in den Kissen. "Jetzt kann ich mich da nie wieder blicken lassen..."

"Ist doch eh ein versnobter Laden!" Jason setzte sich auf die Lehne der Couch. "Und du hast jetzt sowieso dort Hausverbot..." fügte er quittiert von einem Stöhnen Davids hinzu. Er blickte sich um, als er Schritte im Flur hörte. Chris schaute um die Ecke, noch im Bademantel.

"Frühstück gefällig?"

"Sprich nicht vom Essen!" nuschelte David in die Kissen.

Jason schüttelte den Kopf. "Besser nicht, sonst müssen wir noch die Couch neu beziehen lassen."

David machte sich nicht die Mühe, sein Gesicht aus den Kissen zu nehmen. "Jason, ich bin dir dankbar, dass du mich abgeholt hast... aber ich weiß, worauf du hinaus willst..."

"Ach ja?"

"Können wir es nicht einfach gut sein lassen?"

Jason sah sich im Zimmer um, als würde er überlegen und mit einem Blick zur Decke stimmte er schließlich zu. "Ja, das können wir, aber natürlich nur, wenn wir vorhaben, nie wieder miteinander zu reden."

David stemmte sich von der Couch hoch, um ihm ins Gesicht blicken zu können, auch wenn er dabei jeden Moment fürchtete, sein Hirn im Zimmer zu verteilen, so stark hämmerten die Kopfschmerzen los. "Jason, wir sind doch Beide fabelhaft, wir stehen doch über so etwas!"

"Das wäre schön, David. Sag mal, ist es als Anwalt nicht hinderlich, so konfliktscheu zu sein?"

"Ich bin nicht konfliktscheu!"

"Du willst aber auch nicht darüber reden, wenn wir uns mal gestritten haben."

"Es war doch keine große Sache..."

"Doch war es!" widersprach Jason. "Und es tut mir wahnsinnig leid, was geschehen ist. Denn um ehrlich zu sein, habe ich dich verurteilt... vielleicht weil mein Leben sich so verändert hat und ich mich so stark von deinem Lebensstil entferne... ich ertappe mich dabei, mich zu fragen, wie du so ganz ohne Liebe, ohne Beziehung überhaupt leben kannst... und als du jetzt wegen dieser Sache zu mir kamst und nicht wusstest, warum du diese Probleme hast, da ist es einfach mit mir durchgegangen... ich hätte nicht so mit dir reden dürfen..."

"Ich war doch genauso unfair... weißt du, ich bin vielleicht wirklich ein bisschen eifersüchtig. Ich hab Chris sehr gern, aber seit ihr zusammen seid, sehen wir uns viel seltener, gehen kaum noch weg und gestern hattest du nur dich als Thema oder Chris... ich bin nun mal ein bisschen Besitz ergreifend..."

"Warum hast du das nicht gleich gesagt?"

"Weil das albern ist, du hast schließlich jetzt eine Beziehung und da musste sich zwangsläufig etwas ändern."

"Aber wir bleiben doch trotzdem die besten Freunde."

"Ja, natürlich!" stimmte David zu. "Allerdings nur, wenn du mich nicht mehr auslachst, wenn ich mit Probleme zu dir komme."

"Das hab ich nicht gewollt, ehrlich, aber es war einfach so unglaublich, dass du, gerade du, der sogar in mir lesen kann wie in einem Buch, an dir selbst verzweifelst. Weißt du wirklich nicht, was dein Problem ist?"

"Sunshine, wenn ich es wüsste, dann wäre es kein Problem."

"Ich kann es dir in einem Wort erklären."

"Dann bitte!"

"Jeremy." Jasons Erklärung blieb im Raum hängen, David starrte ihn nur ungläubig an.

"Bitte?"

"Dein Problem ist Jeremy oder besser das, was hier auf der Party zwischen euch vorgefallen ist. Erst seit diesem Tag hast du deine Ladehemmungen."

"Zum Glück hast du nicht Potenzschwierigkeiten gesagt..."

"Aber es ist so. Seit eurem Streit, seit der Beleidigung ist das so. Du bist plötzlich dünnfellig, gehst wegen allem an die Decke und kriegst keinen mehr hoch!"

David fiel wie ein nasser Sack auf der Couch zusammen. "Erschieß mich!" forderte er dumpf durch die Kissen.

"Keine Chance. Ich rate dir nur was. Geh zu Jeremy und rede mit ihm. Ich kann dir über einen Freund auf der Arbeit seine Adresse besorgen, ist nicht ganz legal, aber was soll's? Ist schließlich für meinen besten Freund."

"Ich weiß nicht..." kam es aus den Kissen.

"David, was hast du schon zu verlieren?"

Das Gesicht des hellblonden Mannes ruckte aus den Polstern hoch. "Meine Würde!" Er schloss die Augen in der Hoffnung, dass der Schmerz, der zu schnellen Bewegung dann vielleicht nachließe.

"Deine Würde, David? Du hast dich vorgestern Abend besoffen und gestern schon wieder. Zusätzlich hast du jetzt Hausverbot im "Crown Room". Das kann doch nicht so weitergehen. Geh zu Jeremy, rede mit ihm. Lad ihn zum Essen ein. Irgend so etwas, verbringe eben einen Abend mit ihm. Ich wette, wenn du mit ihm wieder im Reinen bist, lösen sich deine Probleme in Luft auf."

"Ich hasse dich... gibst du denn nie auf?"

"Nicht wenn es um meinen besten Freund und seine Potenz geht!" grinste Jason.

"Ich gebe es auf... ich gebe auf... ich werde mit Jeremy reden..."

David sank wieder in die Kissen. Ob Jason wirklich Recht hatte? War Jeremy der Grund seiner Probleme? Er hatte ihm nie viel Bedeutung zugemessen... oder unterbewusst vielleicht doch? Na ja, auf jeden Fall würde sich die Sache sicher klären lassen, Jeremy würde sich einfach für seine Frechheit entschuldigen und fertig. Dass der Barkeeper erwarten könnte, dass er selbst sich entschuldigte, auf diese Idee kam der Anwalt natürlich nicht...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Drei Tage!

Ich habe dieses Kapitel in ca. 3 Tagen geschrieben, so schnell war ich schon lange nicht mehr und ich hatte auch schon lange nicht mehr so einen Spaß ^^

Selten aber es soll vorkommen, ich bin mit diesem Chap eigentlich rundum zufrieden. Na gut, er ist sehr dialoglastig, aber das ist gerade etwas was mir am meisten Spaß macht ^^
 

Ganz so lustig und unbeschwert wie es eigentlich werden sollte, ist es dann doch nicht geworden, wegen der spontanen Idee des Streits von Jason und David, aber ich denke damit kann man leben. David steht am Anfang von einschneidenden Veränderungen, mal sehen wie es sich auswirken wird, so ganz genau fest steht das noch nicht ^^
 

Mit Eve will ich die Frauenquote dieser Story mal wieder ein wenig anheben, die Sekretärin ist für regelmäßige Gastauftritte gebucht, da Frauen seit Claires Verschwinden und den wenigen Sätzen von Jasons Mutter ja eher weniger zu sagen hatten *lol* Im Zusammenhang mit Jeremy plane ich aber eine weitere weibliche Nebenrolle *g* Jem, wie Alaska schon sehr früh anfing ihn zu nennen, kehrt im nächsten Kapitel endlich zurück, nachdem seit der Party nur noch von ihm gesprochen wurde. Ich hoffe sein Charakter findet ebenso seine Fans wie die anderen Jungs. Der einzige große Dialog zwischen Chris und Jason in diesem Chap war ebenfalls eine spontane Eingebung, aber sein Inhalt könnte durchaus noch wichtig werden *ggg*

Ach ja, in diesem Chap habe ich mich mal wieder ausgetobt was San Francisco angeht, ich hatte kurz zuvor intensiv in meinem Reiseführer gelesen *g* Sämtliche in diesem Kapitel erwähnten Restaurants und Bars gibt es wirklich, nur das "Sweet Surprise" habe ich erfunden, denn was Reizwäsche angeht, schweigt sich mein Reiseführer leider aus *looool*
 

Ich hoffe, ihr hattet Spaß und wir sehen uns im nächsten Chap ^^

Euer Uly ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2006-06-21T14:16:03+00:00 21.06.2006 16:16
uiuiui!!! david is wieder da!! *luftsprung* XDDD wie hab ich ihn vermisst! und wo er ist, ist jeremy bestimmt nicht weit *muahaha* und ich hab immer gewusst, dass der der grund für die "leichte beeinträchtigung" ist *g* mann mann, hab ich mich weggelacht... selbst beim streit von jason und david, obwohl's darauf wahrscheinlich nicht angelegt war *räusper*
mit eve hast du einen sehr symphatischen chara geschaffen muss ich sagen. ich mag sie! aber woher kenn ich bloß den namen deveraux?? *grübel*
gruß
mZ
Von:  Silent-voice
2005-06-01T16:46:59+00:00 01.06.2005 18:46
ohayooooo!!! XD
*mich heute schon zum zweiten mal melden tu*

schon ok, dass du mir nicht viel schreiben konntest!
hauptsache, du wirst wida gesund! ^^

so, also als erstes, danke für das nachwort. War wirklich verwirrt ob ich nun die ganzen erzählungen über die Restaurants nun glauben soll oder nicht! XD~
(Da nun ein großes Lob an die, ich wäre ja viel zu faul dafür ^.^ )
Naja, zum Kapitel:

Also David könnte (die Betonnung liegt auf "könnte") ja einem fast leid tun. Nicht das ich ihn nicht mag, aber das mit Jeremy fand ich dann doch zu viel.
(Rache muss sein XD )
Überigens gehör ich zu den Leuten, die Jeremy sympathisch finden! ^^
zurück zu David:
ähm ja...... also diese Person ist ja furchtbar stur!
Wehe, er versaut das ganze mit Jeremy (was ich bei dir aber nicht glaube ^.^ ). Denn eigentlich finde ich, dass diese zwei wirklich zusammen passen (obwohl mir jeremy ein wenig leid tut, schliesslich ist David ja ziemlich ähm..... verspielt! XD ).

Ich bin froh, dass du jegliche versuche von Sly zunichte machst. Nicht, dass ich ihn nicht mag, aber er soll die beiden in ruhe lassen und einsehen, dass es nix bringt. (kann es sein, dass er mit Ash wieder zusammen kommt Oò *spekulier*)

Und ich erwarte schon herzlichst die Story von marc! *hihi*
(besonders nach diesem schlimmen kommentar beim chatten....).

*weiter spekulier*
und laut deinen andeutungen, können wir uns also bald auf einen dritten member in der Family freuen? Ôò

so, mach mal schluss.
Das ich mich schon aufs nächste kapitel freu muss ich glaub ich nimmer sagen oder? ^^
bis dann
LG
Lina
Von:  Kait
2005-05-31T17:36:42+00:00 31.05.2005 19:36
Ähm bei den riesigen Kommis traut man sich gar nicht auch was zu schreiben*.*
*räusper* Schön das es diese Woche wieder pünktlich am Sonntag ein neues Kapi gab^.^
Erstmal ein großes Lob an dich,ich mag das Kapitelchen sehr,unter anderem weil David mal wieder vorkommt*g*interessant das du es immer wieder schaffst eine deiner Lieblingsserien zu erwähnen^o^
Das aus Gary und Markus nichts wurde ist schon ok,ich denke alles andere wäre auch unrealistisch gewesen,aber ich würde mich freuen,wenn Markus noch vorkommen würde,da kann er auch einen neuen finden*g*
Ich find es sehr gut das du nicht nur dauern über Chris und Jason schreibst sondern auch über andere und das mit den beiden verbindest^^
Das es nicht soviele weibliche Charas gibt find ich in Ordnung,aber ich finde es trotzdem schön das du Eve noch dazu gebracht hast,da hat ja David auch mal eine andere Bezugsperson als Jason^-^
Das Kapi mit David ist ja auch ziemlich lustig geworden, na ja bis auf den Streit mit Jason,aber das er von Jeremy eine Entschuldigung erwartet find ich witzig,so eingebildet kann aber auch nur David sein*ggg*
Ich freue mich schon auf das nächste Kapi wenn er sich mit Jeremy trifft^_______________^
Grüße Kait
Von: abgemeldet
2005-05-30T20:34:34+00:00 30.05.2005 22:34
Tagchen,
SO komm auch mal wieder zum lesen und zum Kommi schreiben
also ich find deine geschichte sowas von schön
also des mit Gary und MArcus ist schade naja aber freu mcih shco auf die sidestory und da solls ah happy end geben !
Und dieser TEil hat mir sehr gut gefallen, der Streit und zwischen David und Jason boa *G* naja ich freu mich shco wenn JErmey und DAvid sich treffen das wird was ^^
Und Sly der tut mir aweng leid so wie er sich nach chris verzehrt
Freu mcih shco wenn Jeremy wieder auf taucht^^
ok viel kann ma eh nimma dazu schreiben *auf die kommis nahc unten schaut * da steht eh shco alles^^
P.S.danke für deine Ens
(Wer Rechtschreibfehler findet darf se behaltem)
Von: abgemeldet
2005-05-30T16:37:49+00:00 30.05.2005 18:37
Das Kapitel mag ich besonders. Ich finde man merkt, dass es dir offenbar leicht gefallen ist, es zu schreiben.

Mir gefällt Eve. Ich mag deine weiblichen Figuren eigentlich eh (mal abgesehen von der dummen Gans die Gary angemacht hat), aber Claire und Eve sind starke und symphatische Frauen und auch Jasons Mutter gefällt mir. Natürlich bin ich deshalb auch auf die andere weibliche Figur gespannt, die du antönst.

Sly tut mir leid. Ich mag ihn von Mal zu mal mehr und von mal zu mal muss er mehr leiden! Ich hoffe, es gibt auch für ihn bald einen anderen Schwarm als Chris. Da fällt mir gerade ein: weisst du eigentlich schon alle definitiven Pairings?

Das Essen tönt gut!Ich bin selber Vegetarierin und mag Tofu eigentlich sehr gerne, wenn er gut zubereitet ist. Falls ich mal nach San Francisco komme muss ich unbedingt dort essen gehen!

Ich bin natürlich schon sehr gespannt auf die Szene zwischen David und Jeremy. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass David ganz schön lange haben wird, bis Jeremy ihm verzeiht. Er hat sich ja aber auch gemein benommen.

Ich hoffe die Muse küsst dich weiter so gut, wie für dieses Kapitel!
Von: abgemeldet
2005-05-30T15:56:58+00:00 30.05.2005 17:56
So, jetzt komme ich...

*freu* *strahl* *wein* *lach* Ein neues Kappi!!

Das war genial! Ich liebe es. *seufz*
Das Kapitel wahr großartig! Die Sache mit Davis ist so cool.
Wie er mit seiner Männlichkeit redet und dabei in den Spiegel glotzt. *lol* Der Wahnsinn!
Der Streit... war ne gute Idee ^-^

Frauen an die Macht! *Faust in die Höhe streck*
Ohne Frauen geht es nicht! Eve scheint nett zu sein. Hübsch ist sie ja, weshalb eigentlich fast jeder heterosexueller Mann vielleicht mit ihr *piiiieeeep* *lol* Aber nicht jeder ^-^

Das mit dem Barkeeper musste wohl sein *ggg* Jeremy. Coole idee *ggg*

Ich hasse Sly -.- Dafür liebe ich Chris in Reizwäsche *ggg*
Und Jeremy find ich auch voll sweet! Ich bin echt happy, dass er wieder kommt! Und wegen ihm soll David zum Psychologen. Der arme... Die liebe Liebe.

Warum adoptieren Jason und Chris nicht ein Kind? Ein Baby? Das wäre doch voll süß! Ein Kind würde so gut zu ihnen passen. Oder... *überleg* vielleicht doch nicht, dass gebe doch nur Stress aber trotzdem wäre es niedlich! ^-^

Und ich finde immer noch, Jason und Chris sind ein Traumpaar! *___* Und bessere Freunde hat keiner. David kann sich echt glücklich schätzen!

Noch zu deiner ENS...mmh... ich überleg gerade, hatte ich eine Frage *Kurzzeitgedächtnis hat*
Oh man, gute Frage *lol*
Keine Ahnung ^-^"


*knuf* Inu *schon ganz gespannt ist auf den nächsten Teil*
Von:  Zuckerfee
2005-05-30T11:54:16+00:00 30.05.2005 13:54
*lool* Kathi mit ihren Monserkommis...meine Verehrung gnä' Frau, ich glaube ich würde einen Tag dran sitzen, mir einfallen zu lassen, was ich alles schreibe...

Meine Kommis sind also AUCH arm *ulypoke*

Aber nun zum Kapitel 18 *räusper*

Ahaa..eine Frau in der Geschichte zu sehen tut sehr gut *g* Das macht die verschollene Claire wieder weg, auch wenn ich sie vermisse irgendwie. Weiters möcht ich sagen, Nudeln mit Stäbchen essen ist...äh...mehr ein Geschlürfe, Gesaue als ein Geesse *lol* (Da ich noch nie Nudeln selber bestellt hab, aber Leuten dabei zugesehen hab, denk ich mir das halt)....Das mit dem Mini-Aral wasser war ja königlich *Looool*

Gott ich wär wohl aus der Dusche gestolpert, hätt mir irgenwas aufgerissen, geflucht, Shampoo ins Auge gekriegt, geflucht, in den Mund womöglich auch...gekreischt weil das Mineralwasser so kalt ist *heul* und geflucht....hatte ich schon gesagt geflucht? *gg*..Man könnte das Wasser au in die Mikro stellen, dann is es kochend heiß *roll* - aber lassen wir das thema...

Dieser Monolog ist einfach immer wieder zum knuddeln *g* So arm, da möchte man am liebsten aushelfen *lool*
Und das mit dem Fon...*kopfschüttel* böses Raffi! Irgendwann wird dir das auch mal passieren, wenn du immer anderen so was schändliches zugestehst und antust! *gutenratgeb**händereib*

Und woher weißt du von solcher Unterwäsche`? *ggggg* mal wissen will *poke*
denn die sieht echt heiß aus...aber irgendwie dann doch zu...äh...sehr nicht hetero wenn ich das mal sagen darf...aber es passt scho...Nici hätt chris sein ensemble weggerissen und es selber angezogen *lool* (drachenfetisch)

Das mit dem Streit kann ich nich so nachvollziehen, ich hätte mich nich so aufgeregt...aber gut...wenn mal ein tropfen zu viel ins fass fällt...*smlie* - armer Dave *drück* *behalt*

Alles in allem, David kann froh sein, dass er so ne liebe Assistentin hat und so liebe Freunde wie Jason und Chris ^^

und ich warte gespannt auf jeremy..maaal sehen *g*

ja mata...*thumbsup*
Von: abgemeldet
2005-05-30T10:42:34+00:00 30.05.2005 12:42
Sodala!

Hehe, das neue Kapi is ja schnell kommen! *gg* Hab mich natürlich gleich wieder riesig gefreut! *gg* und ich bin so stolz auf dich, dass du es geschafft hast über deine Schreibblockade hinweg zu kommen!^^
Im Gegensatz zu mir *drop* Na egal....dauert halt noch ein bissl, bis ich weiter schreiben werde!^^
Hehe, der Teil hat ja schon mal gut angefangen!^^ David flucht! Och menno!^^ Armer Kerl, aber ich kann ihn verstehen, dass ihn das wurmt, dass er einen Fall verloren hat und eben das ganze rund herum...es is ja immer so, wenn etwas nicht funktioniert, dann geht auch alles andere schief! *drop* (Ein Lied davon singen kann)
Hehe, aber David hat ne nette Sekretärin, finde ich!^^ und...JEAH! Eine Frau!^^ *lol* mich hätt es ja nicht gewundert, wenn David sich extra ne männliche Sekretärin zugelegt hätte! *gg*
Chinesisches Essen ist immer gut! *ggg* Ich liebe Chinesisch!^^ Mjam, du hast mir Hunger gemacht! *grummel* Unfair, ich mag jetzt auch was essen! Mh...wir haben eh bald Mittag, vielleicht bestell ich mir echt was....öhm....lieber zurück zum Thema!^^
Aber eines noch....es ist echt eine Kunst gebratene Nudeln mit Stäbchen zu essen! Ich hab das nur einmal mit Müh und Not geschafft!^^

Ich muss aber den armen David bemitleiden....wäh....extra zum Arzt zu gehen!^^° Och Mann! *David tätschelt*
Aber ich hätte ihm auch gleich sagen können, dass er kerngesund ist und dass es wahrscheinlich ne Sache im Kopf ist!^^ hehe, aber deswegen gleich einen Psychologen aufzusuchen? Oi....ich bin völlig Davids Meinung! Oh Mann....

Aber David tut mir echt leid....ich meine so viele Versuche und nichts klappt....*seufz* Ich bin aber auch der Meinung er steigert sich da viel zu sehr hinein! Denn wenn er sich dazu ,zwingt' und sich selber dadurch unter Druck setzt, wird es auch nicht funktionieren, Davidlein!^^

Hihi, entschuldige, aber ich hab die ganze Zeit über grinsen müssen, als David nackt vorm Spiegel gestanden hat und mit ,ihm' geredet hat!^^ Das fand ich irgendwie so süß und witzig zugleich!^^ *gggggggggggg* Och David! Moi, er is ja so liab!^^

*gggggggggggg* Und das Telefonaaaat!!! *gggggggg* Hihi, das hat ja so passt zu Davids momentanen Verfassung! Hehe, Raffi, du bist ja sooo böse zu deinem Liebling! Hehe!^^ Aber das gefällt mich! *nicht mehr aufhören kann zu grinsen* *ggggggg*

Och...David muss ja echt verzweifelt sein, wenn er sich dauernd betrinkt....schlimm....aber der Streit zwischen ihm und Jason war ja echt heftig.....und ich hätte nicht gedacht, dass Jason SO über David denkt....er hat sich zwar deswegen entschuldigt, aber trotzdem! *grummel*
Ich fand den Streit trotzdem toll! *gg* Hört sich wahrscheinlich blöd an, aber ich finde es gut zu sehen, dass sich auch die beiden streiten können!^^
*seufz* Trotzdem kann ich immer nur wieder betonen, dass du David leiden lässt!^^ hehe, das kann ja noch was werden!^^

Was ich aber total süß finde war, dass Jason was für seinen Schatz gesucht hat!^^ Moi, das war soooo süß!^^ Und genauso Chris!^^ Hehe, aber ich hätte mir gleich denken können, dass er mit Sly einkaufen geht!^^ Auch wenn es Sly weh tut, bin ich froh, dass die beiden so gute Freunde zu werden scheinen! Ich hoffe du machst keinen Blödsinn, um das zu zerstören! Sly ist so süß...und ach Gott...unerwiderte Liebe is was Furchtbares! *schnief* Sogar einen vegetarischen Laden hat sich der Gute angetan!^^ So sweet!^^ Ich finde die beiden sowieso so schnuckelig!^^
Hehe, ich frag mich langsam, was Chris dazu sagen würde, wenn er erfahren würde, was Sly für ihn empfindet!^^ *gg*
Aber ich kann Sly vollkommen verstehen, dass er was Süßes braucht.....*grummel*.....ich brauch auch immer was, wenn ich deprimiert bin! *drop*
So was doofes auch, dass es einer Freundin von mir gerade genauso geht...macht mich irgendwie depri...*seufz*

Oi...du hast in diesem Teil wahnsinnig viel von deinem Reiseführer benutzt! *gg* Das is mir schon die ganze Zeit über aufgefallen!^^ hehe, ich seh dich direkt vor mir!^^ Mit deinem Laptop und deinem Büchlein! *ggggg*

Hehe, David is ja ein Säufer! *ggg* Nein, Scherz, ich finde er übertreibt wirklich langsam!^^ Muahahahahahahahahah das geschieht dir recht David! Bäääh, war ja klar, dass der Barkeeper so heißt, wie sein unterbewusstes Problem!^^ Hehe, und an seiner Reaktion muss er doch schon irgendwie gewusst haben, dass er damit zusammenhängt! Ich wette, er wollte es nur nicht wahr haben!^^ Armer David!^^
Ich finde es übrigens nett, dass Eve so für David da ist, sie ist mir richtig sympathisch! Nur eines versteh ich dann vollkommen nicht! Welcher Idiot lässt sie sitzen?! *aufregt*
Naja...weiter im Text!

"Ich chatte mit Marcus, er lässt dich grüßen."
"Grüß ihn zurück. Wie geht es ihm?"
Während er antwortete, tippte Chris auf der Tastatur herum. "Es geht ihm recht gut. Er denkt nur noch jede zweite Minute an Gary, nicht mehr dauernd, sagt er."

Der arme Kerl! *schnief* Ich wünsche es ihm, dass er über ihn hinweg kommt...aber irgendwie will ich auch nicht, dass er ihn vergisst! Ich hab immer noch Hoffnung! Hehe, seit dem du das erwähnt hast, das du vielleicht ne kleine Sidestory zu den beiden machen möchtest, hat sich das eben in mir festgebrannt! Und aus! *gg*

"Darf ich dich mal was fragen?"
"Raus damit."
"Wünscht du dir ein Kind?"

*glupsch* ....*glupsch* .... *sprachlos ist* ........wow! Zuerst hab ich dann an adoptieren gedacht, aber als ich im Nachwort gelesen hab, was du da angedeutet hast....*fett grins* ja ich denke ich weiß hier, was oder wen du meinst! Hehe!^^

David....tut mir echt leid, aber er ist an seinem Kater eindeutig selber schuld!^^ Du hast das ganze so realistisch rüber gebracht, da hab ich mich gefragt, ob du das selber mal durchgemacht hast? *fg* Ähäm...ich konnte mich zum Beispiel vor allem bei der Szene mit dem Klo sehr gut in David hineinversetzen...ähäm...*rotwerd*

Aja, was ich noch fies von Jason fand war, dass er David so lange hat zappeln lassen, bis er mit Jeremy rausgerückt ist! Wenn David schon so begriffsstutzig ist, hätte Jason doch eher damit rausrücken können!^^ Aber andererseits....hehe, das muss für Jason ja auch ein Anblick sein, dass David, sein ehemaliger Fuck Buddy so am Boden ist!^^ Armer Kerl!^^

Ich weiß nicht ob ich das schon mal gesagt habe, aber ich finde es soooo süß, dass David Jason Sunshine nennt!^^ *ggg*

"Sunshine, wenn ich es wüsste, dann wäre es kein Problem."
"Ich kann es dir in einem Wort erklären."
"Dann bitte!"
"Jeremy." Jasons Erklärung blieb im Raum hängen, David starrte ihn nur ungläubig an.
"Bitte?"

Hehe, ich glaube so hätte ich auch reagiert!^^

"Aber es ist so. Seit eurem Streit, seit der Beleidigung ist das so. Du bist plötzlich dünnfellig, gehst wegen allem an die Decke und kriegst keinen mehr hoch!"
David fiel wie ein nasser Sack auf der Couch zusammen. "Erschieß mich!" forderte er dumpf durch die Kissen.

*räusper* ....öhm....Raffi? *ggg* Kann es sein, dass du mich da iiiiirgendwie zitierst? *gg*

"David, was hast du schon zu verlieren?"
Das Gesicht des hellblonden Mannes ruckte aus den Polstern hoch. "Meine Würde!"

Wenn du sie nicht schon verloren hast!^^ ähäm!^^ Was Jason dann so aufgezählt hat....öhm...armer David! *tätschel*

Ob Jason wirklich Recht hatte?

JA!!!

War Jeremy der Grund seiner Probleme?

JAAAAA!!!! *freu*

Er hatte ihm nie viel Bedeutung zugemessen... oder unterbewusst vielleicht doch?

JAAAAAAA, verdammt!!! *gggggggg*

Dass der Barkeeper erwarten könnte, dass er selbst sich entschuldigte, auf diese Idee kam der Anwalt natürlich nicht...

Oi, David! *drop* *ihm ne Kopfnuss geb* Du bist Anwalt....so gescheit, aber darauf kommst du nicht?! Ojeoje...bedenklich! *ggg*

Sämtliche in diesem Kapitel erwähnten Restaurants und Bars gibt es wirklich, nur das "Sweet Surprise" habe ich erfunden, denn was Reizwäsche angeht, schweigt sich mein Reiseführer leider aus *looool*

Pf, doofer Reiseführer! *gggg*

Ich hoffe, ihr hattet Spaß und wir sehen uns im nächsten Chap ^^

Jup, hatte ich, obwohl ich eher denke, dass ich fast alle Leute in deiner Geschichte bemitleide! *drop* Oder kommt nur mir das so vor? Mh, egal!^^
Und sicher sehen wir uns im nächsten Kapitel!^^ hehe! Da kommt ja Jeremy endlich wieder und die Begegnung zwischen ihm und David, auf die ich ja schon seit ihrem Streit gewartet habe!^^ hehe!^^

Also bitte schreib schnell weiter, ich verspreche auch brav zu lernen! *gg*
Allerdings wird es mit dem Kommi beim nächsten Kapi glaub ich nix....es wir nämlich allmählich knapp mit meiner Lernzeit und dann schau ich nur mehr einmal pro Tag bei animexx vorbei .... *drop*

Erschieß mich! *gg*

Raffi, ich rede doch gar nicht gerne! *gg* Zumindest nicht vor meiner gesamten Lehrerschaft! *drop*

*seufz*

ich wünsch dir noch einen schönen Tag und kühl dich irgendwie ab! Boah, diese Hitze! Übrgens...ich hab einen Sonnenbrand .... aua.... *schnüff*

So....dann warte ich mal auf Jeremy und David!^^

Und....ich hasse dich immer noch, weil du mich dazu gebracht hast, dass ich Jeremy mag! *fauch*

Liebe Grüße,
baba
*knuddel*
Kathi

P.S.: Sorry, dass das Kommi ned länger geworden ist und keine konstruktive Kritik drinnen steht!^^ *ggg*
P.P.S.: Ich hoffe das Posten der Kommis klappt diesmal! *hoff*


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