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Remember the promise you made

San Francisco Love Stories
von

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It's all about Chris a.k.a. Christmas miracles

KatoKira gewidmet *durchknuddel*
 

Chris schaute sich auf der Straße um. Es war ziemlich kühl heute, wenn auch nicht so kalt, wie man es andernorts vom tiefsten Winter gewöhnt war. Trotzdem trug der blonde Mann einen weißen Rollkragenpullover und helle Jeans. Er hatte seine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und nippte immer wieder an seinem heißen Zimt-Kaffee, den er sich bei Starbuck's mitgenommen hatte. Die Leute auf der Straße hetzten an ihm vorbei, in der typischen weihnachtlichen Geschäftigkeit. Weihnachten, das heilige Fest des Konsums. Das zu verurteilen, stand Chris aber nicht zu, war er doch hier, um selbst Einkäufe zu machen. Er hatte endlich seinen Lohn gekriegt und das Trinkgeld in letzter Zeit war auch reichlich gewesen, deswegen hatte er sich vorgenommen, Jason ein ganz besonderes Geschenk zu kaufen... wenn er doch nur wüsste, was. Jason machte ihn schon seit mehreren Wochen wahnsinnig mit kryptischen Andeutungen über sein tolles Geschenk, etwas womit er nie rechnen würde, nie im Leben, usw. Chris beschlich das Gefühl, dass sein Freund beinahe platzte, wenn er es nur noch etwas länger für sich behalten musste. Gott sei Dank war bald Weihnachten. Noch drei Tage. Morgen würde Jasons Familie eintreffen, zumindest seine Eltern, Gary feierte mit Freunden in New York, Chris konnte es ihm noch nicht einmal verdenken, nach allem, was bei seinem letzten Besuch geschehen war. Chris telefonierte mittlerweile häufiger mit seiner Mutter in Dallas und auch den Rest der Familie, besonders April, sprach er oft. Von Dave hatte er aber seit mehreren Wochen nichts mehr gehört und irgendwie war er froh drum. Die Erinnerung an die Nacht im Hotel, die Beinahevergewaltigung, waren noch zu frisch. Aber sie traten, ob der Dinge, die ihn erwarteten, mehr und mehr in den Hintergrund. Dies würde sein erstes Weihnachtsfest seit vielen Jahren werden, das er im Kreis der Familie feierte. Nicht allein und deprimiert, sondern geborgen und mit dem Mann, den er liebte.

San Francisco hatte sich in ein Meer aus weihnachtlicher Dekoration verwandelt. Die Dächer und Gärten der Vororte strahlten so hell, dass im Elektrizitätswerk sicher Überstunden geschoben werden mussten. Überall riefen Plastikweihnachtsmänner "Ho! Ho!", wenn man an ihnen vorüber ging, ein widerlicher Trend dieses Jahr, wie Chris fand. Auch die Innenstadt war dekoriert, Lichterketten in den Bäumen, überall hingen grünrote Girlanden und die Schaufenster quollen über vor ausgestellten Geschenken, nach gebauten Weihnachtsmannwerkstätten, Engeln und Schneemännern. Hoffnung auf Schnee musste man sich in diesen Breiten allerdings nicht machen.

"Chris!"

Der blonde Mann wandte sich um. Sly kam winkend auf ihn zu. Er lächelte freudig. Er war mit einem dunkelblauen Pullover und einer schwarzen Jeans bekleidet. Der Pulli war ziemlich eng geschnitten. Chris konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sly ein wenig dünner geworden war und dafür an den Schultern etwas breiter, aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein, bisher hatte der junge Mann fast nur weit geschnittene Kleidung getragen. Im Schlepptau hatte er einen anderen jungen Mann mit blonden Haaren, den Chris nicht kannte. Als Sly ihn erreicht hatte, umarmte er ihn lächelnd.

"Schön, dich zu sehen."

Chris nickte und schaute dann an Sly vorbei auf dessen Begleiter. Sly lächelte etwas verlegen.

"Oh, entschuldige, beinahe vergessen! Chris, das ist mein Cousin Daniel McGrey. Daniel, das ist Christo..."

Chris räusperte sich hörbar.

"Chris Fairgate."

"Schön Sie kennen zu lernen, Sly hat mir schon viel von Ihnen erzählt." Daniel streckte Chris die Hand entgegen, die dieser ergriff.

"So, hat er das?" fragte der blonde Mann mit einem Seitenblick auf Sly, der dunkelrot anlief.

"Natürlich nur das Allerbeste!" grinste Daniel schnell.

"Dafür hat er mir nie von Ihnen erzählt. Sind Sie aus San Francisco?"

"Nein, ich bin nur zu Weihnachten zu Besuch bei Sly. Wir verbringen die Feiertage öfter zusammen, seit dem Tod von meinem Onkel."

"Er ist auch ein Polizist." warf Sly ein.

"Oh, Sie sind bei der Polizei? Das hat Sly gar nicht erwähnt."

Chris schüttelte den Kopf. "Nein, mein Freund ist beim Morddezernat."

"Ach, Sie sind auch schwul?"

Chris schaute Sly fragend an, der mit den Schultern zuckte. "Ich wusste nicht, ob dir das recht ist, wenn ich ihm das sage."

"Um die Frage zu beantworten: Ja, ich bin schwul. Ich hoffe, das ist kein Problem", lächelte Chris freundlich.

"Aber nein, schließlich ist Sly es ja auch. Ich hab nichts gegen Schwule..." Er lachte etwas verlegen und seine Wangen färbten sich rötlich, aber nur ein kleines Bisschen.

"Daniel hat da ein kleines Problem mit einem Kerl namens Tobey, ist noch nicht so ganz raus, ob er ihn nun will oder nicht."

Mit einem Schlag ähnelte Daniels Gesicht einer reifen Tomate. Er schlug Sly auf den Oberarm. "Spinnst du?!"

"Wir sind doch unter uns!" stichelte Sly zurück, der es sichtbar genoss, nicht mehr in der Defensive zu sein. "Schließlich hast du ihn schon geküsst, oder nicht?"

Chris musste unwillkürlich lachen. "Unsicherheit in dieser Angelegenheit scheint ein weit verbreitetes Problem unter Polizisten zu sein! Wie wäre es, wenn wir den Einkaufsmarathon starten, bevor es deinem Cousin noch peinlicher wird?"

Dagegen gab es keine Einwände.
 

Weiße und goldene Schneeflocken tanzten wild um die Golden Gate Bridge, bevor sie langsam in die Bucht sanken. David schüttelte die kleine Glaskugel noch einmal und drehte sie kurz auf den Kopf. Weihnachten machte ihn depressiv. Diese exzessiv zur Schau gestellte Fröhlichkeit war unerträglich. Wie schön es doch wäre, wenn schon alles vorbei wäre. Er stellte die Schneekugel ab und widmete sich wieder seinen Akten. Es stand etwas auf dem Papier vor ihm, doch was es war, wollte nicht so recht in seinen Kopf. Schließlich gab er es auf und lehnte sich mit einem Stoßseufzer im Stuhl zurück. Eigentlich liebte er Weihnachten, selbst den ganzen Kitsch, es war einfach eine schöne Zeit, nur eben nicht dieses Jahr. Die Aussicht, die Feiertage mutterseelenallein zu verbringen war nicht unbedingt schön. Aber sein Vater hatte seiner Mutter zu Weihnachten einen Urlaub in Europa geschenkt, eine romantische Rundreise durch Wien, London, Paris und Monaco. Dafür hatte er, Gott weiß wie lange, gespart und da konnte David ja schlecht beleidigt sein, Weihnachten dieses Jahr nicht in Denver zu verbringen. Er hatte das schon länger gewusst, aber so richtig klar wurde es ihm erst jetzt. Er würde an Weihnachten allein sein. Nicht einmal Jeremy konnte er fragen. David ballte die Fäuste.

Schon wieder! Das war nicht das erste Mal, dass er in der Zeit seit ihrer Trennung über ihn nachgedacht hatte. Vor allem diese Nacht bei Jason ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Seitdem war ihm eigentlich erst wirklich klar, dass er in Jeremy verknallt war. Und das machte die Sache nun auch nicht einfacher. Er hatte sich fest vorgenommen, den Barkeeper zu vergessen und wieder sein altes Leben zu führen. Sex, Sex, Sex! Keine Verpflichtungen, keine Beziehungen. Und was war daraus geworden? Nichts! Wenn er nicht bei Jason und Chris war, verbrachte David seine Abende allein, ab und an war er noch mit Eve etwas trinken gegangen, aber sonst nichts. In den letzten Wochen war ihm deutlich bewusst geworden, dass er außer Jason und Chris keine Freunde hatte. Der Kontakt zu Ash war nur über Jason vorhanden und sonst war da niemand. Absolut niemand. Wie hatte er sich einbilden können, einen großen Freundeskreis zu haben? All diese Freunde war nichts Anderes, als Bettkumpanen gewesen, man traf sich in den einschlägigen Clubs auf einen Drink und eine Nummer danach, das war es. Und wer nicht die Nummer wollte, der war auch nicht angesagt. Es war ja nun nicht so, dass David wieder Probleme mit seinem besten Stück hatte, nein, er hatte schlicht und einfach kein Interesse. Ein geradezu penetrantes "Been there - done that" Gefühl hatte sich in ihm breit gemacht und machte auch keinerlei Anstalten, wieder zu verschwinden.

Die Anlage auf seinem Schreibtisch riss ihn aus seinen trüben Gedanken. Er drückte den Annahmeknopf.

"Ja, Eve?"

"Jason Cunningham ist am Telefon, Sie wollten nicht gestört werden, deswegen ist er auf meinem Apparat gelandet."

"Stellen Sie ihn durch. Danke, Eve."

Es knackte in der Leitung.

"Hi, Sunshine!"

"Na, ist ja herrlich, dass man jetzt schon an deiner Sekretärin vorbei muss, um dich zu erreichen."

"Tja, man ist eben wichtig, mein Freund."

"Und gar nicht eingebildet, was? Hast du meine Email bekommen? Ich hab dir Bilder von Chris' Geschenk geschickt."

"Moment."

David stellte das Telefon auf Lautsprecher und klickte auf seinem Computer herum, bis er in seiner privaten Mailbox landete. Tatsächlich fand sich dort eine Email von Jason, mitsamt Anhang. David lud die Daten herunter und musterte die Fotos, die kurz darauf auf seinem Bildschirm auftauchten.

"Sunshine, ich bin beeindruckt. Chris wird umkippen, wenn er das sieht!"

"Meinst du?"

"Aber kein Zweifel. Das ist der Hammer, da wird man ja direkt neidisch!"

"Ohne dich hätte das nicht geklappt."

"Ich fühle mich geehrt, an diesem Projekt mitgewirkt zu haben."

Jason lachte. "Anderes Thema: Was machst du an Weihnachten?" Der Polizist wusste von der Reise von Davids Eltern.

"Anderes Thema, aber kein gutes... mal sehen, ich denke, ich werde mir eine Pizza kommen lassen und dann "Ist das Leben nicht schön?" im Fernsehen schauen. Spätestens an der Stelle, wenn sie sagen, dass jedes Mal, wenn ein Glöckchen klingelt, ein Engel seine Flügel bekommt, werde ich mich übergeben müssen und dann umschalten, irgendwo gibt es sicher einen grausamen Actionfilm oder einen Porno, wonach mir auch gerade der Sinn steht."

"Zauberhaft! Gegenvorschlag: Was hältst du von einer Feier im Familienkreis, komplett mit Hund. Die treulose Tomate vergöttert dich ja sowieso von uns allen am meisten."

"Lädst du mich gerade zu dir ein?", fragte David etwas überrascht.

"Keine Lust?"

"Ich kann doch nicht einfach in eure Familienfeier platzen!"

Man hörte Jasons Stimme an, dass er lächelte. "Du gehörst doch zu unserer Familie."

"Sunshine, ich fang gleich an zu heulen! Hör auf mit dem Geschnulze!"

"Kommst du?"

"Na gut, du hast mich überredet."

"Gut, dann ist es abgemacht! Ich muss jetzt los. Chris ist mit Sly in der Stadt und macht Einkäufe, ich habe also Zeit, seine andere Überraschung abzuholen. Er wird Augen machen."

"Erzähl mir, wie er reagiert hat."

"Wird gemacht. Bis dann!"

David verabschiedete sich und beendete das Gespräch. Lächelnd nahm er die Schneekugel wieder in die Hand und schüttelte sie. Mit einem Schlag ging es ihm besser. Weihnachten doch nicht allein zu sein, hob seine Stimmung. Er drückte auf den Knopf der Sprechanlage.

"Eve?"

"Ja, Sir?"

"Haben Sie Lust, nach der Arbeit noch etwas mit mir trinken zu gehen? Außerdem muss ich noch Geschenke kaufen und weibliche Unterstützung ist da nie verkehrt."

"Glauben Sie nicht, dass Sie da sehr spät dran sind?" lachte seine Sekretärin.

"So spät nun auch nicht!" grinste David. "Kommen Sie nun mit?"

"Sehr gern."

David verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lächelte, während er den letzten goldenen Flocken zusah, die auf die Bucht in der Schneekugel hernieder gingen. Vielleicht würde dieses Weihnachten doch nicht so schlecht werden.
 

"Ist die Tasche auch nicht zu schwer für dich?"

Chris grinste Sly schief an. "Sly, das sind nur eine Lederjacke und zwei Bücher. Ich werde es gerade so schaffen."

Die drei Männer waren auf der Market Street unterwegs und hatten eben den Trubel der großen Emporium-Capwell Einkaufszentrums hinter sich gelassen. Chris war stolz auf sich, die Lederjacke war das mit Abstand teuerste und gleichzeitig coolste Geschenk, dass er jemals jemandem gemacht hatte, und er wusste, dass Jason sich schon lange so eine wünschte. Das eine Buch in seiner Tasche war ein Bildband über San Francisco und Umgebung, den er seinen Eltern schenken wollte, das andere eine Sammlung von männlichen, homoerotischen Akten für April. Jetzt brauchte er nur noch ein paar kleinere Geschenke für David (Jason hatte ihm per SMS mitgeteilt, dass ihr Freund die Einladung angenommen hatte), seinen Bruder und Jasons Familie zu besorgen.

Plötzlich drängte sich ein Junge von etwa sechzehn Jahren an ihnen vorbei und rempelte dabei Chris an. Er wollte sofort weiter, doch bevor er in der Menge verschwinden konnte, hatte Daniel ihn am Arm gepackt und hielt ihn fest.

"Hey! Lassen Sie mich los, Mister!" fauchte der Junge.

"Sofort wenn du die Brieftasche wieder hergibst, die du ihm geklaut hast." Er deutete auf den blonden Texaner.

Chris Hand ruckte zu seiner Gesäßtasche und tatsächlich, sie war leer. Überrascht schaute er den Jungen an. Dieser wand sich in Daniels Griff, doch schließlich gab er auf und hielt Chris sein Portmonee hin.

"Da..."

Chris nahm es.

"Entschuldige dich!" befahl Daniel. "Ich bin Polizist, sei froh, dass ich dich nicht gleich abführe." Er wollte den Jungen erschrecken, doch als Chris ihn näher musterte, hatte er plötzlich Mitleid mit ihm. Er sah herunter gekommen aus, die Kleidung war zerschlissen und schmutzig, seine blonden Haare strähnig. Aus seinen grauen Augen schaute er den jungen Polizisten ängstlich an.

"Bitte, ich..."

"Lassen Sie ihn bitte los, Daniel. Ist schon okay."

"Hm?" Daniel McGrey musterte den blonden Mann verdutzt, ließ den Jungen doch dann los.

"Wofür wolltest du das Geld?" fragte Chris.

"Ich hab Hunger...", war die knappe Antwort, der Junge starrte auf seine Füße.

Chris öffnete sein Portmonee und nahm zwanzig Dollar heraus. Mussten die Geschenke eben noch ein wenig kleiner ausfallen, die Lederjacke hatte einen Großteil seines Ersparten verschlungen. Er reichte dem Jungen das Geld.

"Tut mir leid, mehr kann ich dir nicht geben."

"Ich wollte Sie beklauen und Sie geben mir Geld?! Warum?!"

"Weil du mich an jemanden erinnerst", begründete Chris und lächelte matt. Der Anblick des Jungen rührte ihn fast zu Tränen, er musste sich zusammenreißen.

Der Straßenjunge nahm das Geld und stopfte es in seine Tasche, bei ihm war alle Mühe umsonst, seine Augen schimmerten feucht.

"Danke, Sir... danke. Und Entschuldigung..." Er warf sich auf dem Fuß herum und verschwand im Gewühl, offenbar war es ihm peinlich, dass er weinen musste. Chris schaute ihm nach und zuckte zusammen, als ihm Sly die Hand auf die Schulter legte.

"Dein Herz muss aus Gold sein. Hast du Lust auf einen Kaffee auf den Schreck hin? Da drüben ist ein nettes Café."

Chris nickte nur etwas geistesabwesend.
 

Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, fuhr der Junge regelrecht zusammen. Dabei war es hier viel angenehmer als draußen. Die Wohnung war vornehm und gediegen eingerichtet, warme Erdtöne, es duftete nach Tanne, wohl von dem großen Weihnachtsbaum in der Ecke und den vielen Zweigen und Girlanden. Am Kamin hingen drei rote Strümpfe mit den Namen John, Laura und Andrew daran. Es war so schön warm und alles strahlte Geborgenheit aus. Vor den Fenstern tanzten vereinzelte Schneeflocken auf den Central Park herab, den man von hier aus sehen konnte.

Chris kratzte etwas nervös mit der Hand über sein Schlüsselbein, als sich der Mann, der ihn in die Wohnung geführt hatte, umdrehte. Die Knochen am Brustbereich des Jungen standen deutlich hervor.

"Da wären wir", meinte der Mann. Er wirke freundlich und dabei etwas unscheinbar, ein typischer New Yorker Geschäftsmann im Nadelstreifenanzug. Nicht unbedingt attraktiv, aber auch nicht hässlich. Er bemerkte, dass Chris zitterte. "Ist dir kalt?"

"Nein... geht schon..."

"Ist es nicht sowieso etwas kalt draußen, um in diesem dünnen Hemd herum zu laufen?"

"Ich... ich hab nichts... anderes... es war Sommer als ich..." Er senkte den Blick. "Entschuldigen Sie, das interessiert Sie sicher nicht."

"Sprich ruhig weiter", lächelte sein Gegenüber.

"Es war Sommer, als ich von Zuhause weggelaufen bin... ich habe keine Wintersachen mitgenommen..."

"Weißt du was? Mein Sohn hat so viele Klamotten, die er nicht mehr anzieht, der wird gar nicht merken, wenn etwas fehlt. Ich gebe dir nachher eine Jacke von ihm und ein oder zwei Pullover, okay?"

Chris zuckte schon wieder zusammen. "Sir, das müssen Sie nicht."

"Ist schon okay."

Erst jetzt wurde Chris klar, was der Mann da eigentlich gesagt hatte. Er schaute zum Kamin hinüber, zu den Strümpfen und zu den Bildern auf dem Sims, die von Tannen umrahmt waren. Mehrere dieser Fotos zeigten einen Jungen in Chris' Alter und eine hübsche Frau.

"Das sind meine Frau Laura und mein Sohn Andrew", beantwortete John die stumme Frage im Blick des Jungen. "Schau nicht so entsetzt."

"Entschuldigung."

Der Mann ging zu ihm hinüber und zog ihn an sich, beinahe hätte Chris sich gewehrt, im letzten Moment riss er sich zusammen. John streichelte ihm über die Wange, den Hals hinab bis zu seiner Brust.

"Ich liebe meine Frau, aber manchmal brauche ich das hier. Wie alt bist du?"

"Sechzehn, Sir... aber ich werde bald siebzehn."

John antwortete nicht, sondern nahm ihn bei der Hand und führte ihn ins Schlafzimmer. Er deutete Chris, sich aufs Bett zu setzen und zog selbst sein Jackett aus. Chris wurde immer unangenehmer zumute, allein schon bei dem Gedanken, mit diesem Mann in dessen Ehebett zu schlafen. Der ältere Mann beugte sich über ihn und drückte ihn dabei sanft in die Kissen. Liebevoll fing er an, die Halspartie des Jungen mit Küssen zu bedenken, während seine Finger langsam die Knöpfe von Chris' zerschlissenem Hemd öffneten. Er kniete über Chris, streichelte mit seiner linken Hand über dessen Brust und machte sich gleichzeitig mit der rechten an seiner Hose zu schaffen. Als er die Hand des Mannes in seinem Schritt spürte, zuckte Chris zusammen. Tränen standen in seinen Augen.

"Was ist? Habe ich dir weh getan?"

"Nein... nein... Sir..." Chris schüttelte vehement den Kopf, vermied aber Augenkontakt zu seinem Gegenüber.

"Warum zitterst du dann so?"

Der blonde Junge verfluchte sich selbst, dass er sich nicht besser unter Kontrolle hatte. Er hatte sich das alles so leicht vorgestellt, schließlich war er doch schwul. Aber jetzt war alles anders, Wellen der Angst fluteten durch seinen Körper und er kam nicht einmal gegen die Tränen an.

"Nun... das ist... mein erstes Mal...", sagte er nun doch leise die Wahrheit.

John setzte sich auf und starrte den Jungen perplex an. "Dein erstes Mal?! Aber du hast vorhin so erfahren und abgebrüht getan, als ich dich mitgenommen habe."

Jetzt fing Chris endgültig an zu weinen. "Entschuldigen Sie...", schluchzte er. "Aber Billy hat mir das so erklärt... er meinte... er meinte, wenn ich cool und erfahren rüberkomme... dann finde ich viele Kunden... bitte seien Sie mir nicht böse..."

John strich Chris erneut über die Wange. "Warum tut ein so lieber Junge wie du so etwas?"

"Weil ich Hunger habe... und ich habe kein Geld... klauen will ich nicht... ich bin kein Dieb..." Chris blickte zur Seite, das war ihm alles so peinlich.

"Und du hattest noch nie Sex?"

"Nein... nur ein paar Blowjobs... ich hatte einen Freund, dem ich ab und an einen geblasen habe..." Seine Stimme ging im Weinen unter. "Sie müssen mich nicht rauswerfen, ich gehe schon."

Er wollte aufstehen, doch John hielt ihn an der Schulter fest. "Warte, du musst noch nicht gehen. Es ist okay. Selbst wenn wir nicht miteinander schlafen. Ich mache dir was zu essen, hm?"

Er stand auf und ging in Richtung Tür. In diesem Augenblick setzte Chris sich auf.

"Sir?"

Er drehte sich um. "Nenn mich ruhig John."

Chris holte tief Luft. Immer noch liefen Tränen über sein Gesicht, aber ihm war etwas klar geworden, etwas, was er tun musste. "Bitte schlafen Sie mit mir...", sagte er mit zittriger Stimme.

"Was sagst du da?"

Chris versuchte, deutlich und mit kräftiger Stimme zu sprechen, doch es klang wieder nur kläglich. "Ich werde das... sowieso wieder machen... und ich will nicht..." Er musste die Nase hochziehen. "Ich möchte nicht... nicht an jemanden... geraten, der brutal ist... ich glaube, Sie... Sie würden mir nicht weh tun..."

John kehrte zum Bett zurück und setzte sich neben Chris.

"Bist du dir da wirklich sicher?"

"Nein..." Chris senkte den Blick. "Aber ich glaube, es ist vernünftig... dann habe ich es hinter mir..."
 

Er schaute an die Zimmerdecke. Das war es also gewesen. Sex, das große Mysterium eines Teenagers. Wie oft hatte er sich gewünscht, in den Armen von Sam, seinem geliebten Quarterback, zu liegen, ihn in sich zu spüren, mit ihm gemeinsam zum Höhepunkt zu kommen, in einem perfekten, romantischen ersten Mal, an das er sich noch in Jahren erinnern würde.

Sein Unterleib schmerzte, aber nicht so stark, wie er befürchtet hatte. John war wirklich zärtlich gewesen, aber Chris hatte nicht damit gerechnet, wie groß er war. Es hatte trotz allem ganz schön weh getan, aber zumindest nicht geblutet. Ein wirklich seltsames Gefühl. Nicht wirklich so, wie er es sich erhofft hatte. Er hatte keine Englein singen gehört und es war noch nicht einmal schön gewesen, eher unangenehm, aber schließlich war das ja auch von der Natur nicht unbedingt so vorgesehen. John hatte ihm versichert, dass es schöner werden würde, mit der Zeit. Aber im Moment war die Erinnerung nicht gerade schön und sicher auch nichts, woran er gern zurück denken wollte. Und mit einem Schlag holte ihn die Realität ein. Hier lag er nun, im Bett eines verheirateten Mannes, der einen Sohn in seinem Alter hatte, eine wunderschöne Wohnung, eine gut bezahlte Arbeit und einfach alles, was man sich wünschen könnte. Und er selbst war nur hier, weil er die geheimen Sehnsüchte dieses perfekten Mannes befriedigen konnte.

Das war nicht seine Welt, die Straße war nun sein Zuhause und sie erwartete ihn bereits wieder mit ihrem Schmutz und ihrer eisigen Kälte.

John kam ins Zimmer, schon wieder voll angezogen. Er setzte sich auf die Bettkante, nahm Chris Hand und steckte etwas in seine geballte Faust. Chris öffnete die Hand und zählte genau hundertfünfzig Dollar.

"Mehr kann ich dir nicht geben, ohne das es meiner Frau auffallen würde. Nur das hier noch." Er hielt ihm eine Tüte mit zwei Wollpullovern und einer alten Winterjacke hin.

Chris setzte sich auf und nickte langsam. "Vielen Dank, Sir..."

"Tut mir leid, dass ich dich weg bringen muss, aber meine Frau wird bald daheim sein."

"Kein Problem..."
 

Wenig später stand er wieder an der Straßenecke, an der John ihn aufgegabelt hatte. Jetzt mit dem Pulli und der Jacke bekleidet, war ihm weniger kalt, aber innerlich herrschte eisige Kälte. Er wankte in eine Seitenstraße und lehnte sich an die kühle Backsteinwand. Weit über ihm schimmerte der graue Himmel zwischen den Häusern.

Er hatte die Linie überschritten. Er hatte sich verkauft, für Geld Sex gehabt. In seiner Tasche steckten hundertfünfzig Dollar, genug Geld um für einige Zeit was zu essen zu haben. Und trotzdem... wie eine Ohrfeige traf ihn die Erkenntnis, dass er nun endgültig Abschaum war. Er hatte so viele Hoffnungen gehabt, nur von seinem Vater weg gewollt, ein neues Leben beginnen und hier war es nun. Glorreiches neues Leben in New York. Aus Chris Fairgate, dem gut aussehenden Highschool Schüler, war Chris Fairgate, der Strichjunge geworden. Plötzlich war ihm schlecht, schrecklich schlecht. Sein ganzer Körper verkrampfte sich. Er wirbelte herum und übergab sich neben die Mülltonnen. Sein Magen war beinahe leer, es kam fast nur Gallenflüssigkeit und Magensäure, sein Mund brannte schrecklich, aber Würgereiz um Würgereiz schüttelte seinen mageren Körper.

Endlich beruhigte er sich, seine Augen waren voll Wasser, er musste schon wieder weinen. Ohne Vorwarnung klatschte eine Hand auf seine Schulter.

"Na, Chrissie? Hast du es hinter dir?"

Hinter ihm stand Billy, der Straßenjunge, der ihm diese Geldquelle gezeigt hatte. Er war ein Jahr älter als Chris und größer, aber noch dünner. Chris hatte ihn noch nie in einem anderen Pullover gesehen als dem, den er jetzt trug, schwarz und mit langen Ärmeln. Er hatte sehr kurzes dunkles Haar und dunkelbraune Augen.

"Ja..."

"Und?"

"Hundertfünfzig Dollar...", beantwortete Chris die ungestellte Frage.

"Gratuliere, Schnuckel. Da hast du es ja richtig drauf. Komm mit, ich zeig dir, wo man günstige Hotdogs kriegt und ich kann auch ne Flasche Schnaps organisieren, wir feiern."

Chris schaute den anderen Jungen an und obwohl er Billy nicht unbedingt mochte, nickte er. Er wollte nicht allein sein.
 

Am nächsten Morgen wachte Chris in einem abbruchreifen Haus in der Bronx auf, dem Unterschlupf, den Billy ihm gezeigt hatte. Sie hatten sich Hotdogs gekauft und Billy hatte wirklich eine Flasche mit billigem Fusel beschaffen können, danach waren sie hierher gegangen. Chris hatte sich sehr wohl gefühlt. Billy war ziemlich ran gegangen. Er konnte sich noch daran erinnern, dass sie schon nach ein paar Schlucken aus der Flasche miteinander gekuschelt hatten und wie glücklich er gewesen war, nicht allein schlafen zu müssen. Außer Kuscheln war nichts vorgefallen, auch wenn Billy ihm im Schritt herumgefummelt hatte, aber Chris war schnell zu betrunken gewesen, um noch etwas hinzukriegen. Seine letzte Erinnerung war, wie er in Billys Arm eingeschlafen war.

Chris rieb sich durch die Augen und setzte sich auf der alten, durchgelegenen Matratze auf. Neben ihm stand die Tasche mit dem zweiten Pulli, aber von Billy war keine Spur. Hatte sich einfach verzogen. Chris gähnte und schluckte seinen Ärger über Billys Verschwinden mit der Vorfreude auf ein Frühstück runter. Wenn er es richtig anstellte, konnte er mit dem Geld von John eine ganze Ecke lang auskommen. Seine Hand fuhr in seine Tasche, um noch einmal das beruhigenden Gefühl der Geldscheine zu spüren. Er fand nichts. Panisch fummelte er in seiner Tasche herum, aber da war nichts, auch kein Loch, durch das er das Geld hätte verlieren können. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Billy! Chris ballte die Fäuste.

"Du verdammter Wichser!" brüllte er in die leere Halle hinein. "Du Wichser...", wiederholte er immer wieder, während er weinend auf der Matratze zusammensank. Wieder allein...
 

"Chris? Ist mit Ihnen alles okay?"

Daniels Stimme riss den blonden Mann regelrecht aus seiner Tagträumerei. Er saß vor seinem Kaffee und starrte in die dunkle Flüssigkeit. Jetzt fuhr er zusammen und schaute sich etwas verstört um.

"Ja... entschuldigt..."

"Du wirktest etwas abwesend." meinte Sly.

"Ich war in Gedanken..."

Chris fröstelte, er hatte eine Gänsehaut, obwohl es hier im Café warm war. Er hatte plötzlich das Gefühl, dass ihm deutlich der Schriftzug "Abschaum" auf der Stirn zu lesen war und das alle im Lokal ihn anstarrten, was natürlich nicht der Fall war. Seine Erinnerungen hatten ihn vollkommen überwältigt, ausgelöst vom Anblick dieses Jungen. Er hatte Billy damals ein paar Wochen später wieder gesehen. Tot in einer Gasse, Schaum vorm Mund, die Augen verdreht. Neben ihm hatte eine zerbrochene Spritze gelegen. Der goldene Schuss, die Endstation jedes Junkies. Was er damals getan hatte, verfolgte Chris bis heute: Er hatte die Taschen des toten Jungen durchwühlt und alles Geld, dass er finden konnte, an sich genommen. Insgesamt gerade mal fünfunddreißig Dollar. Dann war er weg gelaufen.

"Du bist so blass. Vielleicht solltest du lieber nach Hause fahren. Wir können dich hinbringen."

Chris winkte ab. "Nein... ist schon okay. Ich möchte etwas allein sein, wenn es euch nicht stört."

Er zog seine Brieftasche hervor, doch diesmal war es an Sly, abzuwinken. "Vergiss es, du bist eingeladen."

"Danke...", sagte Chris fast mechanisch. "Wir sehen uns. Hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen, Daniel."

"Gleichfalls", nickte Slys Cousin.

Chris stand auf, beugte sich dann aber noch einmal zu Sly herunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Fröhliche Weihnachten." Damit ging er. Sly sah ihm nach und lief dabei hochrot an.

"Und ich dachte, ich hätte wegen Tobey Probleme!" lachte Daniel und erntete dafür einen bösen Blick von seinem Cousin.
 

Im Bus konnte sich Chris dann endgültig nicht mehr zusammenreißen. Die Tränen kamen einfach so, ohne dass er sie hätte aufhalten können. Er saß allein auf einem Doppelplatz und schaute aus dem Fenster, die Stadt zog vor seinen Augen vorbei. So gut er konnte, unterdrückte er sein Schluchzen. Er wollte nur noch heim. Heim zu Jason, zu seinem Felsen in der Brandung, seiner Rettung, heim in die Wärme und Geborgenheit seiner Arme.

"Ist alles okay mit dir?"

Er sah sich um. Neben ihm beugte sich ein kleines Mädchen von höchstens fünf oder sechs Jahren über den freien Sitz und lächelte ihn mit ihren niedlichen Zahnlücken an.

"Lindsay! Lass den Mann in Ruhe!"

Ihre Mutter saß auf der anderen Seite des Busses. Die Kleine guckte etwas beleidigt. Chris lächelte zunächst sie, dann die Mutter an. "Ist schon okay."

"Warum weinst du?" fragte Lindsay, die seinen Satz als Freibrief über die Anweisung ihrer Mutter ansah.

"Das weiß ich selbst nicht so genau..."

"Hat dir jemand weh getan? Timmy hat mich letztens im Kindergarten gehauen, aber ich habe nicht geweint, ich hab ihn vors Knie getreten!"

"Lindsay!" Ihre Mutter wurde rot, doch Chris musste schmunzeln.

"Richtig so, lass dir nichts gefallen. Aber mir hat keiner weh getan."

"Mama sagt immer, dass der Weihnachtsmann es nicht gern sieht, wenn jemand weint, die Menschen sollen zu Weihnachten glücklich sein."

Sie griff in die Tasche und hielt Chris eine in Plastik verpackte Zuckerstange hin.

"Hier, für dich."

Chris schaute ihre Mutter an, die nickte. "Tun Sie ihr den Gefallen, sie spielt gern Weihnachtsengel."

"Danke." Der blonde Mann nahm die Zuckerstange an und wischte sich die Tränen aus den Augen. Lindsay hüpfte wieder auf den Sitz neben ihrer Mutter und lächelte Chris an, bis die Beiden ausstiegen.
 

Chris schloss die Haustür auf und schlüpfte in die Behaglichkeit des Anwesens. In der Wohnung war es still. Vielleicht war Jason gar nicht da, dabei wünschte er sich im Moment nichts mehr, als endlich in seinen Armen zu liegen. Er ging am Wohnzimmer vorbei, doch da war Jason nicht, nur Marcus, der auf dem Sofa saß und den Hund streichelte. Kaum war er an der Tür vorbei, blieb Chris abrupt stehen. Er ging zurück und sah noch einmal ins Wohnzimmer.

Marcus schaute ihn grinsend an und winkte. Keiner von Beiden sagte etwas, der Junge stand einfach auf und lief auf Chris zu, der ihn in die Arme schloss. Für ein paar Sekunden hielt er ihn fest, bevor sie sich voneinander lösten.

"Was machst du hier, Marcus?"

"Freust du dich nicht, deinen kleinen Bruder zu sehen?"

"Und wie, ich habe nur nicht damit gerechnet. Du hast nie was gesagt."

"Das sollte er auch nicht, wir wollten dich überraschen." Jason war aus dem Wintergarten herüber gekommen und lächelte breit.

"Du hast das gewusst?!"

"Klar", grinste sein Freund. "Schon lange geplant."

"Ich hasse euch!"

"Nein, tust du nicht."

"Stimmt!" Chris musste lachen, auf einen Schlag war seine Laune wieder besser. Marcus zu sehen, war eine unglaubliche Freude.

Jason machte Tee und Kaffee und kurz darauf saßen die drei im Wintergarten und knabberten Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen, die Chris gebacken hatte.

"Damit hätte ich niemals gerechnet."

"Tja!" Marcus lehnte sich auf dem Stuhl zurück. "Ich bin immer wieder für eine Überraschung gut."

"Das kannst du laut sagen. Wie lange bleibst du hier in San Francisco?"

Jason und der blonde Junge wechselten einen Blick, bevor Marcus zur Decke schaute, als müsse er die Zeit nachrechnen. "Hm...", meinte er schließlich, "Was hältst du von... für immer?"

"Ist das ein Scherz?"

"Nein, ist es nicht", antwortete Jason an Marcus' Stelle, bevor er sich einen Mandelkeks in den Mund steckte und genüsslich kaute.

"Meine Therapeutin meinte, dass ein Besuch auf der gleichen Schule wie früher absolutes Gift für mich wäre, besonders da die Meisten mich dort noch kennen und wissen, dass ich schwul bin. Sie hat meinen Eltern vorgeschlagen, einen Neuanfang zu machen, der mir helfen soll, neue Freunde zu finden, blablabla, du kennst dieses Therapeutengerede."

"Und da suchen sich deine Eltern ausgerechnet die Stadt aus, in der deine Probleme angefangen haben?"

Marcus verschränkte die Arme vor der Brust und zog einen Flunsch. "Das klingt ja wirklich begeistert, dass ich jetzt hier wohne."

Chris stellte schnell seine Tasse ab und hob abwehrend die Hände. "Nein, du weißt, wie ich das meine."

"Schon klar", lenkte der Junge ein, "aber es spricht nun mal eine Menge für diese Stadt. Der Umgang mit Homosexualität ist hier sehr offen, das kann mir später zugute kommen, es gibt sehr gute Schulen hier und nicht zuletzt habe ich hier bereits zwei wunderbare Freunde. Meine Eltern haben sich schließlich breitschlagen lassen, unter der Bedingung, dass ich auch hier noch zur Therapie gehe und mich von den Vierteln fern halte, in denen ich mich früher herum getrieben habe. Aber wenn mich jemand fragt, da kriegen mich keine zehn Pferde mehr hin." Er nahm einen Schluck Tee. "Mein Vater wurde in die Niederlassung seiner Firma hier in San Francisco versetzt, das war kein großes Problem, und meine Mum sucht sich einen Job, sie ist Buchhändlerin und Geschäfte für Bücher gibt es hier ja genug."

"Das heißt..."

"Dass ich euch Beiden jetzt so oft ich will auf die Nerven gehen kann!", grinste Marcus.

Batman hopste um Marcus' Stuhl herum und wedelte freudig mit dem Schwanz.

"Treulose Tomate...", zischte Jason.

"Ich weiß auch nicht warum, aber euer Hund scheint mich eben zu mögen!" Was Jason und Chris nicht sehen konnten, war der Lebkuchen, den Marcus dem Welpen unter dem Tisch hinhielt. Batmans Augen leuchteten, wieder eine neue Anlaufsstelle für Regelüberschreitungen.
 

Als Chris abends ins Bett stieg, hatte Jason die Augen bereits geschlossen, auch wenn er noch nicht schlief. Er gähnte herzhaft. Marcus war noch eine ganze Zeit lang geblieben und die Drei hatten zusammen den Weihnachtsbaum geschmückt, den Jason morgens besorgt hatte. Leider hatte er sich mit den Maßen etwas verschätzt, so dass der Baum erst einmal auf der Terrasse getrimmt hatte werden müssen. Aber was sein musste, musste sein, denn sonst hätte sich die Spitze an der Decke zur Seite gebogen und die Äste hätten dermaßen weit übergestanden, dass man wie eine Wildsau durchs Unterholz hätte brechen müssen, um vom Flur ins Wohnzimmer zu kommen, die einzige freie Ecke für den Baum war nämlich direkt neben der Wohnzimmertür. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die Äste des Baumes in alle Richtung ausgeschlagen hatten, als der Polizist die haltenden Bänder durchgeschnitten hatte, und dabei die große Standvase umgeworfen hatten, die Mrs. Cunningham den Beiden geschenkt hatte. Chris kam auf die glorreiche Idee, die Seite mit dem heraus gebrochenen Loch zur Wand zu drehen. Jason hatte es dann doch noch hinbekommen, den Brocken von einem Baum so zu stutzen, dass diese kosmetischen Eingriffe nicht weiter auffielen. Nachdem sie die Tanne erneut ins Wohnzimmer verfrachtet hatten, wobei sowohl Chris, als auch Jason beim Aufstellen ein paar Hiebe von diversen Ästen hatten einstecken müssen, konnte das fröhliche Dekorieren endlich losgehen. Jason hatte extra für dieses Weihnachtsfest zusammen mit Chris eine vollkommen neue Ladung Christbaumschmuck gekauft, in Silber und Gold, mit viel Glitzerapplikationen, kitschig aber schön. Batman setzte dem Ganzen einen frühen Höhepunkt, als er den Weihnachtsbaum als eine willkommene Abwechslung zu den Parkspaziergängen betrachtete und in einem unbeobachteten Moment erst einmal gemütlich sein Gebiet markierte. Beim feierlichen Einschalten der Kerzen war dann erst einmal die Sicherung rausgeflogen und hatte auch dem Chor mit Weihnachtslieder von CD, sowie sämtlicher Wohnzimmerbeleuchtung den Saft abgedreht. Die nächste halbe Stunde hatte Jason damit verbracht, die kaputte Glühbirne in den zwei Ketten mit je Hundert kleinen Lämpchen zu finden, wobei er sich dem Spott von Chris hatte aussetzen müssen, der es sich nicht nehmen ließ, zu betonen, dass er doch eher die teurere Version der Ketten gekauft hätte und Marc fing lauthals an "Advent, Advent, der Christbaum brennt" zu singen. Die Quittung für seine Gehässigkeit hatte Chris später aber auch prompt bekommen und zwar in Form von Baumharz, das in seinen Haaren klebte, Hinterlassenschaften der Äste beim Aufstellen. Zum Glück hielt sich die Menge in Grenzen und nach einem halben Dutzend Haarwäschen, konnte er sich wieder problemlos kämmen. Jason zog ihn in seinen Arm.

"Das war ja eine mittlere Katastrophe heute."

"Was erwartest du? Bei uns steht ein Familienfest an, das endete schon beim letzten Mal im Chaos."

"Sag so etwas nicht...", stöhnte Jason. "Wollen wir uns darauf einigen, dass ein so übler Anfang nur ein wunderbares Fest prophezeien kann?"

"Von mir aus gern."

"Bist du böse, wenn wir jetzt schlafen? Ich bin hundemüde."

Chris drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und löste sich dann aus der Umarmung.

"Gute Nacht."

"Schlaf gut, mein Engel."

Jason drehte sich zur Seite und war innerhalb einer Rekordzeit eingeschlafen, doch Chris konnte nicht schlafen. Das Auftauchen von Marcus hatte ihn aus den trüben Gedanken gerissen und die Christbaummisere hatte den Rest seiner Aufmerksamkeit verlangt, doch jetzt, in der Dunkelheit des Schlafzimmers, krochen seine Dämonen wieder hervor. Er zitterte, plötzlich war ihm schrecklich kalt. Langsam und vorsichtig setzte er sich auf, damit er Jason nicht weckte und beobachtete seinen Freund im Schlaf. Der brünette Mann war, entgegen der Regel bei seinem Geschlecht, ein sehr schöner Anblick im Schlaf. Kein weit aufstehender Mund, keine Sabber, die gemächlich aufs Kissen tropfte. Er sah einfach friedlich und schön aus, wie er so da lag. Chris schwang die Beine aus dem Bett und verließ auf Zehenspitzen das Zimmer. Das letzte Mal war es ihm nicht geglückt, aber der Kampf mit der Festlichkeit des Wohnzimmers hatte seinen Freund offensichtlich so sehr geschlaucht, dass er wie ein Stein schlief.

Der blonde Mann ging ins Wohnzimmer hinab und steckte den Stecker für den Weihnachtsbaum in die Steckdose. Diesmal lief alles glatt, die Lämpchen leuchteten auf und erfüllten den Raum mit warmem Licht. Chris setzte sich auf die Couch und zog eine Wolldecke zu sich, die dort zusammengelegt lag, um sich darin einzuwickeln. Batman trottete verschlafen aus dem Wintergarten hinüber, wo sein Körbchen mittlerweile stand.

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken."

Der Welpe sah sein blondes Herrchen mit schief gelegtem Kopf an.

"Schade, dass du mich nicht verstehst...", lächelte Chris.

Batman stupste mit der Pfote gegen die Couch, bis sich sein Herrchen erbarmte und ihn zu sich hinauf hob, woraufhin sich die kleine Fellkugel neben ihm zusammenrollte und wieder einschlief.

Chris musterte den Weihnachtsbaum, die Mischung aus dem silbernen und goldenen Schmuck zusammen mit den vielen Lichtern ergab einen funkelnden Teppich, der sich über den ganzen Baum spannte. Die Lichtpunkte verschwammen langsam vor seinen Augen.
 

24. Dezember 1994: Über der 5th Avenue tobten die Schneeflocken durch die Luft. Die Leute eilten an ihm vorbei, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Chris stellte den Kragen seiner alten Jeansjacke hoch und hielt ihn mit der rechten Hand am Hals zusammen, damit die Kälte nicht stark in die Jacke eindringen konnte. Trotzdem fror er erbärmlich, Jeans war nicht gerade der perfekte Stoff für eine solche Witterung. Er musste dringend einen Ort finden, wo er heute Nacht schlafen konnte. Viel war nicht mehr auf der Straße los, die meisten Leute waren in ihren warmen Häusern oder Wohnung bei ihren Familien, die Kinder freuten sich auf den Weihnachtsmann, stellten ihm Kekse und Milch an den Kamin oder ans Fensterbrett und hofften die ganze Nacht, doch vielleicht die Glöckchen von Santa Claus' Schlitten zu hören oder zumindest Rudolphs leuchtende Nase am Nachthimmel zu entdecken, nur um irgendwann einzuschlafen und am nächsten Morgen die Geschenke unterm Weihnachtsbaum zu finden. Chris zog die Nase hoch. Weihnachten war widerlich, diese Zuschaustellung von Familienwerten, diese innige Wärme und Herzlichkeit. Wenigstens war sein Magen voll, er hatte bei einer Armenspeisung in der St. Patrick's Cathedral teilgenommen, das Essen war nicht sonderlich gut gewesen, aber zumindest warm und vor allem kostenlos.

Die letzten Tage waren wirklich schwach gewesen, die Nachfrage nach schnellem, unverbindlichem Sex gegen Geld nahm zur Weihnachtszeit leider deutlich ab. Als würde sich einer von den Typen, die zu ihm kamen, groß um die Weihnachtszeit scheren.

Jemand rempelte ihn an, so unerwartet, dass Chris strauchelte und hinfiel, sofort weichte der matschige Schnee auf dem Gehweg durch seine dünne Hose und hinterließ einen eiskalten, nassen Film auf seiner Haut.

"Oh, verzeihen Sie, ich hoffe, Sie haben sich nicht weh getan."

Chris schüttelte den Kopf und ergriff die Hand, die ihm entgegen gestreckt wurde.

"Passen Sie am besten das nächste Mal auf, wenn Sie..."

Er brach ab. Der Mann der ihm gegenüberstand, war ihm sehr wohl bekannt. John, sein erster Freier vor zwei Jahren. Neben ihm stand seine Frau und ihr Sohn, der junge Mann hatte sich verändert, Johns Ehefrau kein bisschen. Obwohl Chris ebenfalls noch ein Stück gewachsen war und sich sein Gesicht ein wenig verändert hatte, erkannte John ihn offensichtlich sofort.

"Alles okay?" fragte er.

"Nein, du Wichser, seit du mich gebumst hast, ging es immer weiter bergab!", hätte er am liebsten gesagt, schluckte den Satz dann aber runter und beließ es bei einem "Ja, schon okay, ich hätte ja auch aufpassen können."

"Fröhliche Weihnachten", lächelte Johns Ehefrau, bevor sie weitergingen.

Chris verspürte das Bedürfnis, ihr einen matschigen Schneeball in die Frisur zu schmeißen, doch dann kam ihm eine Idee. Er drehte sich um und folgte der Familie in einigem Abstand. Schließlich bogen sie in eine Niederlassung von Cartier ein, natürlich nur das Beste für das liebe Frauchen, Chris verzog das Gesicht. Der blonde Mann musterte die Schaufenster mit dem ausgestellten, sündhaft teuren Schmuck und drückte sich in der Nähe des Eingangs herum, so dass John ihn über kurz oder lang sehen musste, was dann auch prompt geschah. Chris lächelte ihn süffisant an, woraufhin der ältere Mann regelrecht blass wurde. Er ging zu seiner Frau hinüber, zog sein klobiges Mobiltelefon aus der Tasche, der letzte Schrei für alle, die etwas auf sich hielten, und deutete dann auf den Ausgang. Chris entfernte sich ein Stück und blieb an einer Seitenstraßen stehen, so dass John ihn beim Verlassen des Ladens sehen musste. Der Mann blickte sich etwas verstört um und hielt dann sofort auf Chris zu, als er ihn erblickte, welcher sich daraufhin ein Stück in die Seitenstraße zurückzog.

"Was soll das?" fragte er erbost, als er ihn schließlich erreicht hatte. "Warum verfolgst du mich?"

"Bist du nicht froh, mich zu sehen?" Chris grinste.

"Wie geht es dir?" stellte John eine Gegenfrage, er klang etwas unsicher.

"Beschissen. Ich habe mir eben mit einem Teller Fraß ein schönes Weihnachtsfest gemacht, den du wahrscheinlich noch nicht einmal deinem Hund vorsetzen würdest!"

"Das tut mir leid."

"Dafür kann ich mir auch nichts kaufen." Chris trat näher zu ihm und schob ihm ohne Vorwarnung die Hand in den Schritt.

"Lass das!" John schubste ihn erschrocken von sich und stolperte selbst einen Schritt zurück.

"Was hast du?" Chris fuhr sich durch seine Haare. "Stehst du nur auf kleine Jungs? Ich bin fast achtzehn, aber glaube mir, ich habe mehr drauf als damals." Er überbrückte den Abstand zwischen sich und John erneut und fasste den New Yorker an seiner Krawatte. "Komm schon, du hast es doch genossen, der Erste zu sein, du hast es genossen, meinen Arsch ganz für dich zu haben. Ich mache dir auch einen Sonderpreis." Er beugte sich hoch und fuhr mit der Zunge über Johns Wange.

Der ältere Mann stieß ihn so heftig von sich, dass Chris stürzte und auf seinem Hintern landete. Zornig schaute er zu John hinauf.

"Du hast dich wirklich verändert, du bist nicht mehr der Junge, den ich damals traf."

"Arroganter Wichser! Natürlich bin ich das nicht! Glaub mir, zwei Jahre auf dem Strich machen auch aus dem bravsten Jungen eine Hure! Aber du kannst dir doch was drauf einbilden, du hast bei mir den ersten Stich gemacht!"

John sah ihn mit mitleidsvollen Augen an, dann drehte er sich um und wollte gehen.

"Deine Frau heißt Laura, oder?" rief Chris ihm hinterher.

Der andere Mann drehte sich um. "Warum willst du das wissen?"

"Ich will sie nicht beim falschen Namen nennen, wenn ich ihr sage, dass ihr ach so geliebter Mann gern kleine Jungs vögelt, wenn sie nicht da ist. Und denk nur, was Andrew dazu sagen würde!"

"Das wagst du nicht, du..." Er ballte die Fäuste.

"Du glaubst nicht, was ich alles wagen würde."

"Wenn du das tust, zeige ich dich an und dann bist du dran! Wegen Prostitution wirst du in diesem Staat eingebuchtet!"

"Mag sein, aber dann gehst du mit mir unter, John." Er rappelte sich vom Boden auf. "Ich werde dich mitreißen und du kannst nichts dagegen tun!"

Für einen Augenblick glühte so eine Wut in den Augen des älteren Mannes, dass Chris befürchtete, einen Fehler gemacht zu haben und vielleicht jetzt gleich in dieser Straße ermordet zu werden. Doch dann lockerten sich Johns geballt Fäuste und er sackte regelrecht zusammen.

"Was willst du?"

Chris atmete innerlich auf. "Geld!" war seine deutliche Antwort.
 

Das Licht der Kerzen brach sich funkelnd in den Tränen auf Chris' Wange. Er ekelte sich vor sich selbst, wenn er an diesen Tag zurückdachte. Er hatte diesen Mann eiskalt erpresst, obwohl John so zärtlich zu ihm gewesen war. Das hatte er eigentlich nicht verdient gehabt, aber in seiner Wut und rasenden Eifersucht auf alle, die mehr hatten als er, die ein Leben hatten, wie er es sich gewünscht hatte, war ihm das damals egal gewesen. Und überhaupt, schließlich war John nicht mehr als das seltene Exemplar eines zärtlichen Kinderschänders, wenn man es streng betrachtete.

Dank des Geldes, das er nach und nach von John erpresst hatte, war es Chris möglich gewesen, sich die kleine Wohnung zu leisten, in die er auch Jason bei ihrem ersten Treffen mitgenommen hatte. Eine Zeit lang hatte er sogar einigermaßen davon leben können, bis zu dem Tag, an dem John bei ihm auftauchte, um ihm mitzuteilen, dass mit seinen Zahlungen Schluss war. Er hatte seiner Frau alles gestanden und diese war samt ihres Sohnes ausgezogen und hatte die Scheidung eingereicht. John hatte danach New York verlassen, aber eben nicht ohne Chris einen Besuch abzustatten. Von seiner liebevollen Art war nichts mehr übrig gewesen, was man ihm angesichts der Erpressung auch nicht übel nehmen konnte. Er hatte Chris zum Abschied eine heftige Ohrfeige verpasst und war dann hysterisch lachend verschwunden. Von diesem Tag an hatte Chris noch mehr arbeiten müssen, um genug Geld auf die Beine zu stellen, um sowohl die Wohnung zu halten, als auch seinen ein Jahr später beginnenden Drogenkonsum zu finanzieren. Sein einziges Glück war, dass sein Vermieter, ein schmerbäuchiger, widerlicher Typ, der ständig nach Schweiß roch, dermaßen eklig war, dass ihn keine Frau auch nur mit der Kneifzange anfassen wollte. Chris war weniger zimperlich gewesen und obwohl er jedes Mal danach hatte kotzen müssen, hatte er mit vollem Körpereinsatz auch die Monate überstanden, in denen er zu klamm für Stoff und Miete gewesen war.

"Was machst du hier unten?"

Chris blickte auf und sah in Jasons Gesicht, der in der Tür stand und sich seinen Bademantel zuknotete.

"Ich konnte nicht schlafen..."

"Weinst du?"

Der blonde Mann wischte sich so schnell er konnte die Tränen aus dem Gesicht. "Nein... schon gut."

Jason seufzte und ließ sich dann neben Chris auf der Couch nieder. Er schlüpfte unter die Wolldecke und nahm seinen Freund in den Arm, so dass er sich an ihn schmiegen konnte.

"Sehr überzeugend", brach der Polizist schließlich das Schweigen.

"Es ist schon okay, Jason... wirklich..."

"Mein Freund sitzt mitten in der Nacht weinend vor dem Weihnachtsbaum und sagt, es sei alles in Ordnung. Was stimmt nicht an diesem Bild?"

"Ist dir eigentlich klar, dass du so gut wie nichts über das weißt, was ich in New York getan habe?"

Jason strich ihm durchs Haar. "Ach so, daher weht der Wind."

"Ich habe so widerliche Sachen gemacht... und irgendwie kommen all die Erinnerungen daran zurück... ich frage mich im Moment, wie du mich überhaupt lieben kannst..."

"Schatz... du kannst dich doch nicht wirklich mit dem Chris von damals gleich setzen. Der Chris Fairgate aus New York ist lange schon Vergangenheit und hat mit dem neuen Chris doch überhaupt nichts mehr gemein."

"Aber ich bin immer noch der selbe Mensch und mir haftet immer noch dieser Schmutz von damals an..."

"Es ist Weihnachten, Chris, es ist unser Weihnachten, das erste Mal, dass wir dieses Fest gemeinsam feiern können. Warum einigen wir uns nicht darauf, dass dieses Fest gleichzeitig der endgültige Neuanfang für uns Beide ist? Jeder hat eine Vergangenheit, aber man kann sie auch hinter sich lassen."

Chris schaute in die grünen Augen seines Freundes, in denen sich die Lichter des Weihnachtsbaumes spiegelten, und er erkannte nichts als Liebe darin. Jason meinte seine Worte vollkommen ernst und hier, in den Armen seines Freundes, in der Geborgenheit dieser Beziehung, die soviel überstanden hatte, war die Vergangenheit in New York plötzlich vollkommen egal. Längst vergangener Schrecken, der keine Bedeutung mehr hatte. Chris musste unwillkürlich lächeln.

"Einverstanden...", flüsterte er.

"Heißt das, du kommst jetzt mit ins Bett?"

"Hältst du mich im Arm, bis ich eingeschlafen bin?"

Einer solchen Aufforderung kam Jason nur zu gern nach...
 

"Ja bitte!"

David sah von seinen Papieren auf, als es an der Tür klopfte. Noch ein paar Tage bis Weihnachten und immer noch gab es mehr als genug Arbeit. Aber die Aussicht auf das Weihnachtsfest mit Chris, Jason und seiner Familie machte sogar das erträglich.

Eve Deveraux, seine Sekretärin, steckte den Kopf herein, ihr langes Haar fiel ihr dabei mit einer flüssigen Bewegung über die Schulter.

"Sir, da ist jemand, der sie unbedingt sprechen möchte. Ich habe ihm gesagt, Sie seien beschäftigt, aber er gibt keine Ruhe. Er meint, Sie kennen ihn und würden sich sicher freuen, ihn zu sehen."

"Hat er seinen Namen genannt?"

"Nein, aber er sagt, sie hätten gemeinsame Bekannte."

"Was soll denn der Scheiß? Lassen Sie ihn meinetwegen rein, man ist ja in Weihnachtsstimmung."

Eve verschwand und öffnete die Tür dann ganz, in der nächsten Sekunde bereute David, einen guten Tag gehabt zu haben, denn Alexander Stone rauschte mit einem fetten Grinsen an seiner Sekretärin vorbei.

"Danke, Schätzchen. Ich habe doch gesagt, dass er mich kennt."

"Kann ich noch etwas für Sie tun, Sir?" fragte Eve, ohne Alex auch nur eines Blickes zu würdigen.

"Nein, vielen Dank, Eve."

Sie nickte und ging. Alex schaute sich immer noch grinsend in Davids Büro um.

"Nobel, nobel, Alterchen. Schickes Büro und dann auch noch so eine Bombe von einer Sekretärin. Schade für sie, dass du ein Arschbumser bist."

"Niemals im Glashaus mit Steinen werfen. Was willst du?"

Alex zog sich einen Stuhl vor Davids Schreibtisch zurecht, drehte ihn herum und setzte sich breitbeinig darauf, um sich auf der Lehne abzustützen.

"Mit dir reden, Alterchen." Er wartete offensichtlich darauf, dass David sich wegen des Namens aufregte, aber den Gefallen tat ihm der Anwalt nicht.

"Das hast du ja jetzt getan, also kannst du wieder gehen."

"Noch nicht, wir unterhalten uns doch gerade so nett."

"Muss mir entgangen sein."

"Wahrscheinlich, die grauen Zellen arbeiten in deinem Alter nicht mehr gut, wie auch alles andere, nicht wahr?"

"Oh, eine feinsinnige Beleidigung!" lachte David verächtlich. "Schließ nicht von deinem mangelnden Stehvermögen auf andere, von deiner Intelligenz ganz zu schweigen."

Alex verzog keine Miene, aber David war sich sicher, eben einen Punkt gelandet zu haben.

"Jem und ich sind so gut wie wieder ein Paar." wechselte Alex das Thema und bestätigte David so, dass ihm kein Konter einfiel.

"Schön für euch."

"Du bist ein Heuchler, Alterchen. Es kratzt dich sehr wohl."

"Wenn Jeremy sich mit dir einlässt, ist das seine Schuld. Dumm genug von ihm."

"Vielleicht tut er das einfach nur, weil ich besser für ihn bin.", grinste der jüngere Mann.

"Ach? Und du meinst wirklich, dass du der Bessere für ihn bist."

"Wir haben viel gemeinsam, bei mir kann er sein, wie er ist."

David antwortete nicht, sondern lehnte sich nur im Stuhl zurück, das Leder knarrte leicht.

"Allerdings ist Jem sehr leicht beeinflussbar", fuhr Alex schließlich fort.

"Das kann dir ja nur recht sein."

Der dunkelhaarige Mann ignorierte den Einwurf. "Und deshalb will ich sicher gehen, dass du dich aus unserem Leben raus hältst, Alterchen. Und ich glaube, ich habe auch schon eine Idee, wie ich das erreiche."

"Soll das der klägliche Versuch einer Erpressung werden?"

"Nein", widersprach Alex. "Ich tue dir einen Gefallen. Du bildest dir doch einiges auf das ein, was du bist, oder? Dann ist in deinem Leben auch sicher kein Platz für einen Pornohengst wie Jeremy."

David kniff die Augen zusammen. "Was soll das heißen?"

"Ich wusste es ja, schwer von Begriff. Ich sage es dir deutlicher: Jeremy hat eine Menge Pornos gedreht, die meisten mit mir zusammen! Wir sind das dynamische Duo guter Fickfilme."

"Was für ein erbärmlicher Auftritt! Raus hier jetzt, ich habe zu arbeiten!"

Alex stand auf. "Glaub es mir oder glaub es nicht, es ist die Wahrheit. Ich hoffe, dich jetzt nicht mehr in unserem Leben ertragen zu müssen. Jeremy gehört mir!"

"Raus hier!", schrie David, er verlor für einen Moment die Kontrolle.

Alex zwinkerte ihm zu und verließ dann lachend das Büro. Kaum war er draußen, steckte seine Sekretärin wieder den Kopf in den Raum.

"Ist alles in Ordnung?"

"Ja..."

Sie schaute ihn misstrauisch an, aber der Gesichtsausdruck ihres Chefs verriet ihr, besser den Mund zu halten. Sie schenkte ihm einen mitleidvollen Blick, bevor sie die Tür wieder schloss. David lehnte sich zurück. Hatte Alex gerade wirklich die Wahrheit gesagt? Das konnte doch einfach nicht sein. Oder doch. Er klappte den Aktenordner vor sich zu, das war sowieso nur Papierkram. Der Anwalt schnappte sich seine Jacke und eilte aus dem Büro.

"Eve, ich muss etwas klären. Ich nehme meine Überstunden, damit fängt mein Urlaub jetzt an. Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten."

Bevor die junge Frau überhaupt etwas entgegnen konnte, war er schon Richtung Ausgang verschwunden.
 

"Denkst du, ich sollte mir die Haare wachsen lassen?"

Jason stand vor dem Spiegel im Bad und fingerte in seiner Frisur herum. Er trug einen schwarzen Rollkragenpullover, der seine schmalen Hüften und seine Brustmuskeln deutlich betonte, und dazu eine enge dunkelblaue Jeans. Stand ihm ausgezeichnet, wie Chris fand. Der blonde Mann saß hinter ihm in der Badewanne, die langen Haare am Hinterkopf zusammengesteckt. Der Duft seines Schaumbads, Orange und Zimt, erfüllte den Raum. Er spielte mit dem Zeh am Wasserhahn, eine Angewohnheit von ihm.

"Wie kommst du darauf?"

"Ach, nur so..." Jason knetete etwas Gel in sein Haar. "Ein bisschen Veränderung ist doch niemals schlecht."

"Du siehst umwerfend aus, genau wie du bist."

Der Polizist drehte sich lächelnd um und beugte sich über seinen Freund in der Wanne, um ihm einen Kuss zu geben.

"Danke."

Er ließ den Finger über die Wasseroberfläche gleiten. "So ein Mist, dass ich meine Eltern vom Flughafen abholen muss."

"Warum?"

"Weil ich sonst über einen kleinen Tauchgang nachdenken würde."

Chris grinste. "So was Dummes! Soll ich nicht doch mitkommen?"

"So wie du bist?"

"Ich würde mir schon was anziehen."

"Nein, bleib lieber so wie du bist, bis ich wieder da bin. Ich muss los, mein Engel."

"Na dann. Grüß deine Eltern, ich freue mich auf sie."

"Wird gemacht."

Jason verabschiedete sich von seinem Freund und ging. Chris drehte den Wasserhahn auf und ließ noch einmal heißes Wasser nachlaufen. Er liebte lange Schaumbäder. Das war so entspannend und gemütlich. In der Badewanne konnte man herrlich seine Gedanken schweifen lassen. Und das war eigentlich etwas, was er im Moment besser nicht tun sollte.
 

"Du bist so geil!"

Der rothaarige Mann biss Chris in die nackte Schulter. Die beiden Männer lagen mit nacktem Oberkörper auf dem Bett des jungen Strichers.

"Hey! Wenn du Hunger hast, kauf dir einen Hamburger! Ich kann es nicht leiden, wenn man mich beißt."

"Du hast ganz schöne Ansprüche, dafür dass du auf den Strich gehst. Dann gib mir wenigstens einen Kuss, Süßer."

Er näherte sich Chris' Gesicht und öffnete den Mund ein wenig, wobei seine Bierfahne dem blonden Mann entgegen schlug.

"Vergiss es!" Chris drückte ihm die Hände gegen die Brust, was ihn einige Kraft kostete, weil das Gewicht des leicht übergewichtigen Mannes schwer auf ihm lastete.

"Jetzt stell dich nicht so an!"

"Ich sagte, nein!"

Doch der Freier packte Chris' Wangen und zwang ihn, den Kopf gerade zu halten, damit er ihn küssen konnte. Chris wehrte sich, aber er hatte keine Chance.

"Hey!"

Beide zuckten zusammen. In der Tür stand ein brünetter, muskulöser Mann, der die Hände in die Hüften stemmte. Seine Augen funkelten zornig.

"Jason!" keuchte Chris.

"Runter von ihm! Los!"

"Was ist denn jetzt kaputt?" fragte der Mann verwirrt.

"Runter von ihm und raus hier! Aber plötzlich!"

"Warum sollte ich?!"

Jason zückte seelenruhig seine Dienstmarke und hielt sie dem Freier entgegen. Dieser wurde leichenblass. Blitzschnell, überraschend schnell für seine Körperfülle, sprang der Mann aus dem Bett, zerrte sein Hemd und seine Jacke an sich und verließ ohne ein weiteres Wort die Wohnung, noch nicht einmal richtig angezogen.

Der Polizist steckte die Marke wieder weg. Chris stieg ebenfalls aus dem Bett und ging zu ihm hinüber.

"Schön dich zu sehen", lächelte Jason. In der nächsten Sekunde hatte er eine kleben. Chris' Hand klatschte in sein Gesicht. "Wofür war das?!" Er hielt sich die Wange.

"Hast du einen Knall?! Kommst hier rein und wedelst mit deiner Marke?! Weißt du, wie schnell sich so etwas herum spricht?! Willst du mir meine Kunden vergraulen?!"

Jason antwortete zunächst nicht, weil es ihm wirklich am liebsten wäre, wenn Chris keine Freier mehr haben würde, aber sie kannten sich erst knapp zwei Wochen und da konnte er so etwas nicht einfach fordern.

"Tut mir leid. Ich wollte dir helfen."

Der blonde Mann schnaubte, doch dann huschte der Anflug eines Lächelns durch sein Gesicht. "Ich weiß... danke. Aber warum kreuzt du hier einfach auf? Waren wir verabredet?"

"Nein, ich wollte einfach mal vorbei schauen. Ich hab Mittagspause."

"Willst du vögeln?"

Jason legte den Kopf schräg. "Nein, ich wollte dich nur sehen. Ach ja! Und dich fragen, ob du Lust hast, heute Abend mit mir ins Kino zu gehen. In der Nähe meiner Wohnung ist dieser altmodische Filmpalast, da geben sie heute "Frühstück bei Tiffany", der Film ist schön. Kennst du ihn?"

Für ein paar Sekunden entgleiste Chris seine betont coole Miene dermaßen, dass es schon fast grotesk wirkte. Er sah den anderen Mann mit einer Mischung aus totalem Unglauben und Überraschung an.

"Kino?"

"Du weißt schon, so ein Ort wo viele Leute hingehen, um sich bewegte Bilder auf großen Wänden anzusehen." Der Polizist kicherte über seinen eigenen Witz.

"Ach, und ich dachte, dass man da seine Wäsche wäscht!" konterte Chris trotz Überraschung recht schlagfertig. "Willst du dort etwa eine Nummer schieben?"

Jason ließ die Schultern sinken. "Chris, warum machst du es mir so schwer? Ich will mit dir ins K-I-N-O!" betonte er das letzte Wort. "Ich will mit dir "Frühstück bei Tiffany" schauen und danach vielleicht noch eine Pizza essen gehen. Das sind Tätigkeiten, die vollkommen ohne Sex auskommen!"

Chris antwortete nicht, sondern fing stattdessen an, sein zerwühltes Bett zu machen. Er vermied eindeutig den Blickkontakt zu Jason.

"Warum zeigst du mir jetzt die kalte Schulter?"

Der blonde Mann warf das Kissen, das er eben aufgeschüttelt hatte, einfach aufs Bett, bevor er sich umdrehte.

"Weil ich nicht weiß, was ich davon halten soll, okay? Du kommst hierher und willst mit mir ins Kino gehen. Auf so etwas bin ich nicht gefasst!"

"Und wo liegt das Problem?"

"Jason, ich bin nicht Julia Roberts und du bist nicht Richard Gere... auch wenn du besser aussiehst, als er... aber dir muss das langsam mal klar werden, dass wir hier nicht Pretty Woman spielen!"

"Hat diese Analogie auch eine Pointe?"

"Na klar hat sie das!" Chris strich sich eine Strähne seines widerspenstigen Haares aus dem Gesicht. "Hör auf, mich retten zu wollen! Ich brauche keine Rettung!"

"Wer spricht denn hier von Rettung?"

"Verarsch mich nicht, Jason. Du willst aus mir einen guten Bürger machen."

"Das habe ich doch gar nicht gesagt!"

"Das musstest du auch nicht." Der Stricher verdrehte die Augen und ging dann einfach an Jason vorbei ins Badezimmer seiner kleinen Wohnung. Ohne auf den Polizisten zu achten, hantierte er in seinem Badezimmerschrank herum.

"Warum bist du so kalt zu mir. Habe ich dir etwas getan?"

"Nein..."

"Was ist es dann?"

"Egal..."

"Wirst du jetzt einsilbig?" Jason klappte den Badezimmerschrank mit Schwung zu, um Chris daran zu hindern, ihn weiter zu ignorieren. Dabei fiel eine Spritze heraus und landete im Waschbecken. Für einen Moment herrschte Schweigen, der Polizist starrte auf die Nadel unter der Plastikhülle. Chris musterte ihn mit einem herausfordernden Blick.

"Was jetzt, mein Ritter? Entsetzen? Abscheu? Du weißt doch, dass ich fixe."

"Manchmal habe ich das Gefühl, du bist stolz darauf."

Chris trat direkt vor ihn und sah ihn tief in die grünen Augen. Ein sarkastisches Lächeln umspielte seine Lippen.

"Oh ja, ich bin stolz darauf. Jedes Mal, wenn ich diese Nadel in meinen Arm steche, weiß ich, dass ich der Größte bin. Fixen ist geil, willst du auch mal?"

"Das meinst du nicht so."

Chris lachte kalt. "Schade. Ich dachte, wir setzen uns mal zusammen einen Schuss." Erneut ließ er ihn einfach stehen. Er kehrte in den Wohnraum zurück und holte sich eine Flasche Cola von einer Billigmarke aus dem Kühlschrank.

"Du spielst wirklich gern das Arschloch, oder?" Jason lehnte im Rahmen der Badezimmertür.

"Woher willst du wissen, dass ich keines bin?"

"Weil ich es weiß."

"Wie überzeugend! Polizist, Ritter auf dem weißen Ross, Psychologe... du bist wirklich ein Multitalent, mein Süßer. Also, willst du mich jetzt flachlegen oder verschwindest du endlich, damit ich Geld verdienen kann?"

"Okay, das reicht!" Jason stürmte auf Chris zu und hob den völlig überraschten Mann hoch. Die Colaflasche landete auf dem Boden und verschüttete ihren Inhalt in den sowieso schon dreckigen Teppich. Ohne auf die heftige Gegenwehr des blonden Strichers zu achten, trug er ihn zum Bett und warf ihn darauf. Das Gestell knarrte lautstark. Jason sprang hinterher und legte sich auf Chris.

"Was soll dieser Auftritt?!" Chris' Stimme klang weit weniger hochmütig, als noch vor wenigen Sekunden.

"Anders hörst du mir ja nicht zu. Ich denke, ich verdiene eine klare Antwort. Ich habe dir nicht weh getan, ich habe dich nicht schlecht behandelt, warum also, springst du so mit mir um?"

"Geh von mir runter!"

"Antworte!" entgegnete Jason in ebenso lautem Ton wie Chris.

"Weil ich aufgehört habe, mir Illusionen zu machen! Ich bin kein Idiot, Jason! Ich weiß, wo ich in dieser Welt stehe! Ich bin Abschaum! Ich bumse jeden, der mich dafür bezahlt, nur damit ich ein bisschen was zu essen habe und mir regelmäßig Spritzen setzen kann! Ich will nicht, dass du mir vorgaukelst, ich sei etwas Besonderes!" Ihm lief eine einzelne Träne aus dem rechten Augenwinkel. "Ich habe ein Jubiläum, weißt du das? Ich gehe mittlerweile acht Jahre auf den Strich und vor fast sechs Jahren, habe ich mit den Drogen angefangen. Glaubst du wirklich, dass du noch die Möglichkeit hast, mich zu retten?!"

"Kurz gesagt, du hast Angst."

Chris antwortete nicht.

"Du hast Angst, dass dir jemand zu nahe kommen könnte, hinter deine kalte Fassade schauen könnte. Aber weißt du was? Ich wollte mich dir nicht aufdrängen. Sag mir jetzt ins Gesicht, dass du mich nicht magst und nicht mehr willst, dass ich dich besuche, dann verschwinde ich für immer aus deinem Leben. Aber nur, wenn du es mir sagst, während du mir in die Augen siehst. Wenn du das willst, dann sag es jetzt."

Er schaute Chris fest an und nach einigen schier endlosen Sekunden schloss der blonde Mann seine blauen Augen und drehte den Kopf weg.

"Dachte ich es mir doch...", lächelte der Polizist. "Dann frage ich dich jetzt noch einmal: Willst du heute Abend mit mir ins Kino gehen?"

Chris biss sich auf die Lippe, all die kühle Überzeugung war von ihm abgefallen, als er Jason wieder anblickte, sah er mehr aus wie ein hilfloses Kind.

"Warum tust du das?"

"Weil ich mit dir ins Kino gehen will."

"Ich kann mir das nicht leisten..."

"Ich bezahle", schmetterte Jason die Ausrede ohne zu zögern ab. "Willst du mit mir ins Kino gehen?"

"Ja..." Chris' Gegenwehr brach zusammen und er konnte das dankbare Lächeln auf seinem Gesicht nicht länger unterdrücken. Jason zog ihn an sich und hielt ihn fest.

"Das freut mich."

"Du machst einen Fehler...", flüsterte der Stricher.

"Das musst du schon mir überlassen."
 

Zum Glück hatte er das getan. Chris stieg aus der Wanne und begann, sich abzutrocknen. In dieses Badezimmer hätte sein altes mindestens drei mal hinein gepasst. Und im Schrank waren Duschgels, Deos, Zahnpasta, aber keine Spritzen. Er zog sich seinen Bademantel an und ging ins Schlafzimmer hinüber, wo er sich einfach aufs Bett fallen ließ. Nachdem er die Spange aus seinen Haaren entfernt hatte, rollte er sich zusammen und nahm Jasons Kissen in den Arm. Es roch nach seinem Freund. Jason hatte ihn wirklich gerettet... also warum sollte er immer noch in der Vergangenheit leben...
 

Endlich war es soweit. Christmas Eve in San Francisco. Die Hillside Street erstrahlte im Glanz von Hunderten von Glühbirnen, selbst Jason und Chris hatten am Dekorationsmarathon teilgenommen. Allerdings waren nur der Weg zur Haustür, das Vordach über dem Eingang und der Baum im Vorgarten mit Lichtern geschmückt und es gab keine kitschigen Weihnachtsmänner, Rentiere oder ähnlichen Tand. Sonnige fünfzehn Grad hatten die letzte Hoffnung auf weiße Weihnacht zunichte gemacht, aber Chris störte das kein bisschen. Er stand in der Küche am Herd und machte Glühwein, eine große Schale mit Eierpunsch stand ebenfalls schon bereit. Auf einem Backblech kühlte die letzte Ladung Lebkuchen aus. Auch der Festtagsbraten war bereits vorbereitet, zusammen mit einer Vielzahl an leckeren Beilagen.

Marcus war mittags vorbei gekommen, den Abend verbrachte er natürlich mit seiner Familie, aber er wollte es sich nicht nehmen lassen, trotzdem ein kleines Geschenk für Jason und Chris vorbei zu bringen. Damit er die Reaktion erleben konnte, hatten sie es sofort ausgepackt, der Junge hatte ihnen von seinem knappen Geld einen silbernen Standbilderrahmen von schlichter Schönheit gekauft, mit einem Bild von sich und Jason und Chris, das im Oktober aufgenommen worden war. Natürlich hatte er sich auch riesig über das Paket (und noch mehr über den Inhalt) gefreut, das die beiden Männer ihm überreicht hatten, Jason hatte es schon länger besorgt, weil er ja von Marcus' Ankunft gewusst hatte. Er hatte sich mit den Eltern des Jungen abgesprochen und ihm eine Playstation 2 gekauft, die man mittlerweile recht günstig bekommen konnte. Dazu noch das Spiel "Devil may cry", Jason hatte es selbst nie gespielt, aber er ging davon aus, dass allein schon der Hauptdarsteller Marcus zusagen würde.

Im Moment streckte der blonde Junge seine Finger nach einem der Lebkuchenmännchen aus, zog sie jedoch schnell wieder zurück. Sein Gesichtsausdruck verriet deutlich, dass sie noch heiß waren.

"Wann sind die endlich kalt?!"

"Sei nicht so ungeduldig!" lachte Chris. Er drehte den Temperaturregler der Kochplatte runter, so dass der Glühwein heiß blieb, aber nicht kochte. Die ganze Küche roch danach.

"Darf ich stören?"

Jason steckte den Kopf zur Tür herein, mit einem flachen, großformatigen Geschenk in der Hand.

"Ich will dir was geben, Schatz."

"Och, das wäre doch nicht nötig gewesen! Noch ein Geschenk!" Marcus grinste.

"Seit wann bist du mein Schatz?"

"Wenn er es wäre, würde ich dir jetzt eine Glühweindusche verpassen!" lachte Chris, bevor er auf Jason zuging und ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. "Warum jetzt schon? Es ist doch nicht Weihnachten."

"Nun ja..." Jason wurde etwas rot. "Das ist ein besonderes Geschenk und meine Eltern kommen doch auch morgen früh zur Bescherung und da will ich nicht unbedingt, dass sie das sehen. Du kriegst noch etwas Anderes, aber das hier ist... eher privat."

"Pack aus!" forderte Marcus.

"Ich sagte privat, du Schnüffler!" Jason kniff ihn in die Wange.

"Ich gehöre doch schon fast zur Familie, also los!"

"Der gibt sowieso keine Ruhe, als pack schon aus." Er reichte das Geschenk an Chris weiter, der eilig die Verpackung entfernt. Schließlich hielt er einen großen Wandkalender in der Hand. Mit einem fragenden Blick in Jasons Richtung klappte er den Januar auf und im nächsten Moment wurden Marcus' Augen groß.

"Meine Fresse!" entfuhr es ihm.

Auf der Seite für den Januar war Jason zu sehen. Er trug eine enge Jeans, die am Bund geöffnet war und den Blick auf seinen Schamhaaransatz frei gab. Er zog sich gerade ein Unterhemd über den Kopf und streckte dabei seinen muskulösen Oberkörper. Das Bild war in kunstvollem Schwarzweiß gehalten. Ungläubig blätterte Chris weiter. Im Februar lehnte sein Freund an einer Backsteinwand, bis auf einen weißen Slip unbekleidet, überall auf seinem Körper glitzerten Wassertropfen und der nasse Stoff der Hose ließ den Inhalt erahnen. Im März kniete der Polizist vollkommen nackt in einer hockenden Position, als wollte er gleich zum Sprint ansetzen, die Schatten der Schwarzweißaufnahme verdeckten dabei die privaten Bereiche seines Körpers. Und so ging es weiter, April war ein Foto ähnlich dem von David, nackt, Rückenansicht, mit einem verführerischen Blick über die Schulter, der Mai zeigte Jason in einer Industriehalle, eine nur an einer Seite geschlossene Latzhose über dem mit Öl beschmierten nackten Oberkörper.

Chris legte den Kalender auf den Tisch und warf sich seinem Freund in die Arme.

"Das ist das schönste und intimste Geschenk, das mir je jemand gemacht hat!"

"Das will ich hoffen!"

Der blonde Mann bedankte sich mit einem zärtlichen Kuss. Plötzlich löste er sich von Jasons Lippen und musterte den Polizisten durchdringend.

"Das heißt, dieser Fotograf hat dich so gesehen?!"

"Es war eine Fotografin und eine Visagistin, absolut keine Gefahr", grinste er.

"Ich glaube, ich kriege einen Koller..."

Die Beiden schauten überrascht neben sich zum Tisch, Marcus hatten sie vollkommen vergessen. Der Junge blätterte im Kalender. Eben war er beim August angelangt, Jason stehend in einem altmodischen Badezuber, ein nasses Tuch um die Lenden, und er goss sich gerade einen Eimer mit Wasser über den Kopf.

"Du bist echt zu beneiden, Chris... darf ich mir das mal ausleihen? Da kommt man ja richtig in Festtagsstimmung." Sein anzügliches Grinsen sagte alles, auch wenn er es offensichtlich nicht ernst meinte.

"Träum weiter, mein Lieber!" lachte Jason und zog ihm den Kalender aus der Hand.

"Du gönnst mir auch gar nichts!"
 

"Du wirst nicht glauben, was ich herausgefunden habe!"

David, festlich in dunklem Anzug und Krawatte, stürmte an Jason vorbei, direkt ins Wohnzimmer, um sich auf die Couch zu setzen.

"Dir auch fröhliche Weihnachten!" lachte Jason, der mit seinem Glas in der Hand im Türrahmen stehen blieb.

"Davon kann keine Rede sein. Wo ist denn Chris?"

"Der ist mit Mum und Dad unterwegs, die wollten unbedingt noch auf den letzten Drücker etwas kaufen."

"Ach so..."

"Eierpunsch?"

"Bitte?" David sah ihn etwas verständnislos an.

Der Polizist hob sein Glas. "Willst du Eierpunsch?"

"Nein, danke... dann würde ich mich wahrscheinlich nur betrinken."

Jason ließ sich neben seinem Freund nieder.

"Was ist denn passiert?"

Statt zu antworten, sprang David wieder auf, was Jason mit einem Augenverdrehen quittierte. Der Anwalt fing an im Raum auf und ab zu gehen. Plötzlich blieb er stehen.

"Jeremy dreht Pornos!"

Jason verschluckte sich dermaßen an seinem Eierpunsch, dass er das Getränk beinahe über den ganzen Wohnzimmertisch hustete. Während er sich mühsam beruhigte, stellte er vorsichtshalber das Glas ab.

"Ja, das kannst du laut sagen!" ereiferte sich David gleich weiter, als sei der Hustenanfall eine adäquate Antwort gewesen. "Dieser kleine Mistkerl dreht Bumsfilme und hat mir das nie erzählt! Und dann fragt der mich auch noch scheinheilig, ob ich Pornos gucke! Ich verstehe erst jetzt, dass dieser scheinheilige Heuchler da nur abchecken wollte, ob er in Gefahr ist, aufzufliegen!"

Jason klopfte sich auf die Brust, immer noch reizte es ihn zum Husten. "Und woher weißt du es?"

"Von dieser Kanalie Alex! Der ist gestern zu mir gekommen und hat es mir verraten! Und ich bin in die Videothek und hab mir Pornos durchgesehen und tatsächlich drei Filme mit ihm gefunden! Ist das zu fassen?"

"Nun ja...", druckste Jason.

"Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?"

"Ich wusste es...", gab sein Freund zu.

"Ich glaube, ich habe mich gerade verhört?! Was für eine Art Freund bist du eigentlich?!"

Jason stand ebenfalls auf. "Ach, komm schon! Wir haben es durch Zufall heraus gefunden."

"Wir?! Chris weiß es auch?! Was denkt ihr euch?!"

"Hör auf, mich anzuschreien!" hielt Jason in ebenso lautem Ton dagegen. Er war näher gekommen und stand nun vor David.

"Was habt ihr euch dabei gedacht, mir das einfach nicht zu erzählen?!" David kochte vor Wut, die Adern an seinem Hals traten deutlich hervor, seine Gesichtsfarbe veränderte sich langsam in tiefrot.

"Reg dich doch nicht so auf!"

"Ich soll mich nicht aufregen!" David ballte die Fäuste. "Das ist doch wohl das Letzte, dass ihr wisst, dass mein Freund Pornos dreht und es nicht für nötig haltet, mir etwas darüber zu sagen!"

Die beiden Freunde standen sich wie zwei Duellanten gegenüber, keiner wollte auch nur einen Deut von seinem Standpunkt abweichen. Batman duckte sich ob der lautstarken Auseinandersetzung hinter die Couch.

"Was hätte denn das schon geändert?! Es ist doch egal, ob er Pornos gedreht hat oder nicht! Was ändert das schon?! Jeremy ist ein lieber Mensch und er wäre genau der Richtige für dich! Aber das willst du nicht sehen!"

David schnaubte verächtlich. "Was das verändern würde?! Jason, würdest du mit einem Kerl zusammen sein wollen, der für Geld mit anderen Männern vögelt?!"

Mit einem Mal herrschte Stille. Als Jason wieder sprach, war seine Stimme ganz ruhig, eiskalt sogar. "Pass auf, was du sagst."

David funkelte ihn an. Er schien zu registrieren, was er gerade von sich gegeben hatte, aber er war zu sauer, um sich zu beruhigen.

"Okay, mag sein, dass es dir egal ist, mit einem ehemaligen Stricher zusammen zu sein, das muss für mich noch lange nicht gelten!"

Etwas fiel zu Boden und zerbrach mit einem dumpfen Geräusch in Stücke. Die Köpfe der beiden Männer ruckten herum. Ohne dass sie es gemerkt hatten, waren Chris und Jasons Eltern nach Hause gekommen. Die Cunninghams und Jasons Freund standen im Flur an der Wohnzimmertür, das Geräusch war von dem verpackten Geschenk gekommen, das Chris aus der Hand gefallen war. Der blonde Mann war leichenblass, seine Augen spiegelten schieres Entsetzen wieder. Auch Jasons Eltern waren bleich. Ohne ein Wort zu sagen, drehte sich Chris um und stürmte die Treppe hinauf.

Jason schaute zu David zurück und sein Blick war voller Hass. David hob ein wenig die Hände.

"Jason... ich..."

Der Polizist holte aus und rammte seine Faust mit voller Wucht in Davids Gesicht. Der Anwalt konnte nicht mehr reagieren, er wurde nach hinten geschleudert und stürzte rückwärts in den Tannenbaum. Sein Aufprall riss den Baum um, Christbaumschmuck flog durch die Gegend, Kugeln zersprangen und der Nadelbaum zertrümmerte endgültig die Standvase von Jasons Mutter. Im Umstürzen riss die Spitze zudem noch die Tannengirlande und ein Bild von der Wand. Ohne auch nur noch einen Blick auf David zu werfen, rannte Jason seinem Freund hinterher.
 

Chris hockte zusammengekauert auf seinem Bett, ein Heulkrampf schüttelte ihn. Jetzt war alles vorbei. Aus und vorbei. Wie hatte er auch nur eine Sekunde annehmen können, dass er den Schmutz von New York hatte ablegen können, dass er irgendjemanden lange täuschen konnte. Jetzt wussten Jasons Eltern, was für widerlicher Abschaum er war. Sie würden niemals zulassen, dass ihr Sohn mit einem Stricher zusammenlebte. Jetzt würde alles zusammen brechen.

Die Tür wurde geöffnet.

"Schatz?"

"Geh weg!" Chris Stimme erstickte regelrecht in den Tränen.

"Ich bin es doch."

"Ist mir egal..."

"Chris..." Jason setzte sich neben ihn und zog ihn in seinen Arm. Jetzt brachen sich die Gefühle des jungen Mannes erstrecht Bahn, er schluchzte immer heftiger, seine Wangen und seine Nase waren knallrot, die Augen jetzt schon völlig verquollen.

"Jetzt ist alles vorbei...", wimmerte er.

"Was soll das denn heißen?"

"Deine..." Er zog die Nase hoch. "Deine Eltern... werden doch nie erlauben, dass du mit Abschaum wie mir zusammen bist!"

Jason schob ihn ein Stück von sich, um ihm direkt in die Augen blickten zu können.

"Und du glaubst ernsthaft, dass das etwas ändern würde? Glaubst du wirklich, ich würde mir von meinen Eltern befehlen lassen, mich von dir zu trennen? Und außerdem sag nie wieder, dass du Abschaum bist! So redet man nicht über meinen Freund!"

"Es ist alles kaputt..."

"Ich halte zu dir, egal was passiert, egal was meine Eltern sagen oder tun! Das sollte dir klar sein! Du bist kein Abschaum, mein Engel!"

Die Tür ging auf und David trat ein. Er sah furchtbar aus, in seinen Haaren klebten Tannennadeln und Harz, seine Lippe blutete und ihm drohte eindeutig ein Veilchen. Außerdem hatte er seine rechte Hand notdürftig verbunden.

"Wo wir gerade von Abschaum reden!" zischte Jason. Er ließ Chris los und stellte sich zwischen David und seinen Freund. "Du hast Mut, noch hier aufzutauchen! Verschwinde aus meinem Haus, du Wichser! Oder willst du, dass ich dir auch noch das andere Auge blau schlage?!"

"Jason, es tut mir leid..."

"Spar dir deine Sprüche! Du bist ein gefühlloser Trampel! Du kannst in deiner egozentrischen Welt doch gar nicht erfassen, was du Chris eben angetan hast!"

"Aber du bist perfekt, ja?!"

"Wenigstens bin ich nicht so ein intolerantes Arschloch wie du!"

"Du sagst das nur, weil du sauer bist! Ich verstehe das ja, aber..."

Jason gab ihm eine Ohrfeige, mit voller Wucht, so heftig, dass Davids Kopf zur Seite geschleudert wurde.

"Dann verstehst du das sicher auch, du Schwätzer!"

David platzte der Kragen. Er ging auf seinen Freund los und rammte ihm die Faust in den Bauch. Innerhalb von Sekunden war eine Prügelei im Gange, Chris hatten sie vollkommen vergessen.

Der blonde Mann sprang vom Bett und versuchte, die Beiden zu trennen.

"Hört auf!"

Es kam wie es kommen musste, Chris langte zwischen die Streithähne und im Eifer des Gefechts bekam er von den Beiden einen so heftigen Stoß, dass er das Gleichgewicht verlor und zu Boden ging. Dabei schlug er mit dem Rücken gegen den Nachtschrank. Sowohl Jason als auch David schauten ihn schockiert und fassungslos an.

"Das war deine Schuld!"

"Das glaubst du doch selbst nicht!" motzte David.

"Ihr habt mich beide geschubst, ihr blöden Machos!" Chris Stimme war voller Enttäuschung und Resignation. "Das sollte das schönste Weihnachtsfest meines Lebens werden... und jetzt ist es die Hölle!" Er ignorierte die ihm entgegen gestreckten helfenden Hände und rappelte sich auf. "Hört endlich auf! Ich will keine Schuldzuweisungen mehr, keine Schreierei und vor allem keine Boxkämpfe! Ruiniert mein Weihnachten nicht noch mehr!"

Er warf sich bäuchlings aufs Bett und vergrub das Gesicht in den Kissen. David und Jason sahen sich an, beide waren nun ziemlich ramponiert, der Verband an der Hand des Anwalts färbte sich rötlich.

"Was tun wir hier....?"

"Ich weiß nicht...", seufzte David. "Ich wollte eigentlich gehen, nachdem mir dein Vater aus dem Baumresten geholfen hat und deine Mum mir die Hand verbunden hatte... ich hab in eine zerbrochene Kugel gelangt... aber ich... es tut mir so leid..."

"Denkst du wirklich so schlecht von mir...?" Chris hatte sich hochgestemmt und blickte zu David hinüber.

"Nein... ich... nein. Ich weiß doch selbst nicht, warum ich das gesagt habe... ich war so sauer, dass ihr mir verschwiegen habt, dass Jeremy Pornos dreht und daher..."

"Ist das denn so schlimm?" fragte Chris abrupt. "Jeremy ist ein wunderbarer Mensch, so herzlich und lieb! Weißt du, warum er das getan hat? Du kannst ihn doch nicht für etwas verurteilen, was er vielleicht aus einer finanziellen Notlage heraus angefangen hat! Vielleicht ist er da rein gerutscht, ohne es wirklich zu wollen! Er ist doch deswegen nicht schlechter als andere."

"Das gilt nicht nur für Jeremy...", sagte Jason leise. Chris schaute ihn überrascht an, antwortete jedoch nichts darauf, er verstand deutlich, was sein Freund ihm sagen wollte.

"Glaubst du nicht eher, dass du einen Vorwand gesucht hast, um vor Jeremy wegzulaufen?" fuhr Jason an David gewandt fort. "Noch etwas, damit du dich nicht damit befassen musst, dass du in ihn verliebt bist."

"Habt ihr Beiden euch jetzt gegen mich verbündet?"

Der Anwalt ließ sich vor dem Bett auf den Boden sinken und lehnte sich mit dem Rücken daran. Jason blieb mit verschränkten Armen stehen und Chris lag immer noch auf dem Bett. Die Szenerie war geradezu grotesk. Der blonde Texaner war vollkommen verheult, der Anwalt aus Colorado hatte mittlerweile deutlich Jasons Handabdruck auf der Wange, zusätzlich zu seinen weiteren Blessuren, und der New Yorker Cop selbst sah auch alles andere, als taufrisch aus. Und dann, aus heiterem Himmel, brachen alle drei in Gelächter aus, Jason hielt sich seinen schmerzenden Bauch vor Lachen.

"Das kriegen auch nur wir hin...", keuchte David schließlich, als er sich langsam wieder beruhigen konnte. "Wir haben innerhalb einer Rekordzeit das Weihnachtsfest in ein Kriegsgebiet verwandelt."

Chris rutschte vom Bett hinab und setzte sich neben ihn, Jason nahm neben seinem Freund Platz.

"Es tut mir wirklich leid...", begann David schließlich und er klang vollkommen ehrlich. "Ich wollte das nicht... und ich weiß auch selbst nicht, wie ich so etwas sagen konnte..."

"Ist schon okay...", entgegnete Chris mit leiser Stimme. "Was geschehen ist... ist geschehen. Ist vielleicht auch besser so... jetzt ist der Eierlauf wenigstens beendet..."

Jason sah ihn von der Seite an. "Das sind ja völlig neue Töne... wo ist die Weltuntergangsstimmung hin?"

"Nenn es ein Weihnachtswunder... aber ich glaube, ich habe jetzt wirklich mit meiner Vergangenheit abgeschlossen..."

"Und was hat dieses Wunder bewirkt?" wollte David wissen.

"Vielleicht der Anblick meines Freundes, wie er seinen allerbesten Freund wegen mir verprügeln will... versteht mich nicht falsch... aber ich denke, in diesem Moment habe ich gemerkt, dass es Menschen gibt, denen ich etwas bedeute, egal was ich war..." Er lehnte den Kopf an Jasons Schulter und David legte seinen Kopf daraufhin an die Schulter von Chris.

"Ich habe in den letzten Tagen soviel über die Vergangenheit nachgedacht... ich war teilweise richtig depressiv deswegen... aber ein Gutes hatte es... mir ist nun endlich klar geworden, dass der Chris Fairgate aus San Francisco nichts mehr mit dem aus New York zu tun hat. Ich habe einen Partner, der mich liebt, ich habe eine Familie, einen Job und gute Freunde... auch wenn einer von denen oft schneller redet als er denkt...", grinste er.

"Verzeiht mir, dass ich euch das Weihnachtsfest ruiniert habe..." David seufzte. "Wäre vielleicht doch besser gewesen, wenn ich allein geblieben wäre..."

"Niemand sollte Weihnachten allein sein... glaube mir, ich war es oft genug, keine schöne Erfahrung...", widersprach Chris lächelnd.

Mitten in die große Versöhnungsszene platzte in diesem Moment Emily Cunningham. Jason spürte, wie sich sein Freund spannte, so ganz egal war ihm die Eröffnung der Wahrheit also doch nicht. Der Polizist erhob sich so schnell er konnte.

"Mum, ich...", fing er an, noch bevor seine Mutter etwas sagen konnte, doch Emily hob die Hand.

"Jason, Schatz, würdest du mich kurz mit Chris allein lassen?" Ihr Blick streifte über David. "Vielleicht verarztet ihr Beiden euch mal gegenseitig und bis dahin wird dein Vater auch wieder hier sein."

"Wo ist er hin?"

"Er versucht, einen Baum aufzutreiben. Was wäre denn Weihnachten ohne Baum?" lachte sie herzlich. "Und jetzt hopp." Sie deutete auf die Tür.

Jason sah Chris fragend an, der blonde Texaner nickte nur. "Geh ruhig..."

Jedoch als die beiden Männer den Raum verließen, rutschte sein Herz doch in die Hose. Emily hatte noch nichts gesagt, sie lächelte ihn nur an.

"Geht das bei euch immer so zu?" brach sie dann ihr Schweigen.

"Nein... das war schon ein denkwürdiges Ereignis..." Chris lächelte verlegen. "Mrs. Cunningham, ich..."

"Seit wann sind wir denn wieder bei Mrs. Cunningham angekommen, mein Junge?" unterbrach ihn Jasons Mutter.

"Emily...", berichtigte sich Chris. "..ich habe nie gewollt, dass die Wahrheit so ans Licht kommt... wahrscheinlich habe ich eigentlich überhaupt nicht gewollt, dass sie ans Licht kommt... aber ich liebe ihren Sohn und wir sind glücklich..."

"Hast du Angst, dass Jasons Vater und ich wollen, dass ihr euch trennt?"

"Der Gedanke kam mir...", gab er zu und kratzte sich peinlich berührt am Hinterkopf.

"Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber ist schlecht von den Eltern denken eine schwule Grundregel? Mein Sohn glaubt, dass wir ihn verstoßen, weil er einen Mann liebt, und mein Schwiegersohn in spe glaubt, dass wir ihm sein Glück zerstören, weil er eine Vergangenheit hat." Und daraufhin lachte sie tatsächlich.

"Ich habe aber keine x-beliebige Vergangenheit..."

Sie ging auf Chris zu und streichelte ihm über die Wange. "Junge, es ist egal, was du warst. Ich kenne nur den jetzigen Chris und ich weiß, dass mein Sohn noch nie so glücklich war, wie mit dir. Ich weiß, dass du warmherzig und liebevoll bist, ich habe erlebt, wie du dich um Gary gekümmert hast, als er den Unfall hatte, ich habe gesehen, wie du mit Marcus umgegangen bist und ich sehe, wie wundervoll Jason und du zusammen seid. Und mein Mann denkt da nicht anders. Hört doch endlich auf, uns als Bedrohung zu betrachten."

Chris konnte nichts sagen, er spürte nur, wie er rot anlief und ihm schon wieder die Tränen in die Augen traten. Wenn es jemals so etwas wie ein Weihnachtswunder gegeben hatte, dann ja wohl das hier.

Emily schien seine Rührung zu bemerken und nahm ihn einfach an der Hand. "Und jetzt ist genug. Du kommst jetzt mit mir in die Küche und vorher suchen wir diese beiden Raufbolde und verdonnern sie dazu, das Wohnzimmer aufzuräumen, damit der neue Baum einen Platz hat. Es ist Weihnachten und das verbringt man im Kreis der Familie!"

Chris konnte bei diesem resoluten Befehl nur noch lachend nicken.
 

Jeremy quetschte sein Handtuch so fest, dass seine Knöchel an der Hand weiß hervor traten. Fünf Tage nach Weihnachten, hätte man da nicht doch noch auf ein Weihnachtswunder hoffen können?! Aber nein, wieder eine Pleite! Um ihn herum unterhielten sich andere Tänzer und Tänzerinnen, alles schnatterte aufgeregt durcheinander. Es ging um Rollen in einer Tanzfassung von Romeo und Julia. An sich schon abstrus genug, aber da Jeremy ja auch eine Ausbildung im klassischen Ballet hatte, hatte er es auf einen Versuch ankommen lassen. Und was war das Ergebnis gewesen?

"Vielen Dank, wir melden uns bei Ihnen, wenn wir Sie brauchen."

Übersetzung: "Schieb deinen untalentierten Arsch hier raus und stiehl uns nicht die Zeit!"

Jeremy seufzte und nahm einen großen Schluck aus seiner Wasserflasche. Wenn seine Karriere weiter so schwungvoll lief, konnte er es gleich aufgeben.

"Oh, hallo, Jeremy!"

Der Tänzer knirschte mit den Zähnen und drehte sich langsam um. Lloyd Flanigan, ein unausstehlicher Schönling mit blonden Locken und blauen Augen, gesegnet mit einem markant-attraktiven Gesicht.

"Hi, Lloyd..."

Leider war es fast unumgänglich, dass man über kurz oder lang öfter bekannte Gesichter bei Castings traf. Lloyd hatte sogar einen eignen Manager, wovon Jeremy nur träumen konnte.

"Und? Hast du eine Rolle gekriegt?"

"Sie wollen sich bei mir melden." Er wünschte sich in diesem Moment, dass er einer der Strahler von der Decke fallen und diesen Fatzke ausknocken würde, doch nichts dergleichen geschah.

"Oh", machte er in leicht überheblichen Ton.

"Und du?"

"Ich hab den Romeo."

"Was?!" rutschte es Jeremy raus.

Lloyd legte ihm den Arm um die Schulter. "Man muss nur wissen, wie man zu seinem Ziel kommt." Er formte mit dem Mund eine Höhle und stieß mit der Zunge gegen die Innenseite seiner Wange. "Bis dann, Süßer."

Er ließ Jeremy fassungslos zurück. Dieser Dreckskerl hatte dem Regisseur einen geblasen und damit die Hauptrolle bekommen. Das war doch das Allerletzte!

"Jeremy..."

Der rothaarige Mann schloss die Augen und zählte langsam bis fünf, bevor er sich umdrehte. Er hatte sich nicht verhört. Hinter ihm stand David Vanderveer.

"Oh klasse, der Unglücksrabe kreist also über mir." Erst jetzt registrierte er die abklingenden Blutergüsse in Davids Gesicht.

"Hat dich eine Dampfwalze überrollt?!"

"So ähnlich..."

"Schade, dass ich nicht am Steuer saß, Vanderveer..."

"Der Nachname schon wieder...", lächelte David.

"Und diesmal bleibt es dabei! Was willst du?"

"Mit dir reden."

Jeremy winkte entnervt ab. "Nein! Diesmal nicht! Niemals! Lass mich ja in Ruhe!"

"Jeremy, ich habe die letzten drei Tage auf jedem verdammten Casting hier in der Stadt vorbei geschaut, in der Hoffnung, dich zu finden, weil ich ja nicht wusste, ob ich von Abby noch Informationen kriegen würde."

"Mir kommen die Tränen! Was das allein für Benzinkosten sein müssen! Und wie viele andere du in dieser vergeudeten Zeit hättest treffen oder flachlegen können."

Er drehte sich um und wollte gehen, aber David hielt ihn am Arm fest. "Ich weiß alles, Ricky Blue."

Der Rothaarige erstarrte in der Bewegung, ganz langsam wandte er sich wieder dem Anwalt zu. Er war bleich geworden. "Woher?"

"Das tut nichts zur Sache." David hatte sich fest vorgenommen, nur im Notfall auf Alex' Niveau zu sinken und den intriganten Mistkerl zu verraten. Wenn er Jeremy so wieder für sich eroberte, würde das den sauberen Mr. Stone viel mehr treffen. "Reden wir?"

"Aber nicht hier."

"Mein Auto steht vor dem Haus."
 

Kaum waren die Autotüren zugefallen, verschränkte Jeremy leicht bockig die Arme vor der Brust und funkelte David vom Beifahrersitz aus an.

"Also?"

"Schön dich zu sehen."

"Ist das alles?"

David fühlte bei der Kälte von Jeremys Worten einen Stich in der Brust. Plötzlich hatte er ein bisschen Angst, keine Chance zu haben. Er hatte sich am Weihnachtsabend noch lange mit Jason und Chris über Jeremy unterhalten und hier war er nun und hoffte auf ein spätes Weihnachtswunder.

"Okay... dann hör mir einfach nur zu... ich war ein Idiot."

"Bravo!" Jeremy klatschte spöttisch in Hände. "Erkenntnis ist doch wirklich was Feines!"

"Ich dachte, du wolltest einfach nur zuhören?"

"Entschuldige, die Euphorie über diesen Durchbruch hat mich übermannt." Er kicherte und für einen kleinen Moment erkannte David wieder den Jeremy, den er kannte.

"Ich habe von Anfang an nur Mist gebaut... aber du musst mich verstehen... ich habe auch meine Erfahrungen gemacht... ich habe nur einmal mein Herz wirklich geöffnet und der Kerl hat es mir gedankt, indem er einmal kräftig drauf getreten hat."

"Und da dachtest du dir, die Kerle sind doch sowieso alle gleich, also schubse ich Jeremy mal eiskalt weg, hm?"

David schloss verlegen die Augen. "Das trifft es sogar teilweise..."

"Ich würde sagen, dass trifft es sogar genau! Und was jetzt?! Soll ich dich jetzt bedauern? Soll ich reumütig zu dir zurückkriechen, weil ich mit Alex geschlafen habe?!"

"Nein, du sollst gar nichts... ich meine..." David geriet ins Stottern. "Du sollst nur wissen, dass ich endlich weiß, was ich will..."

Jeremy zog die Augenbrauen hoch, sagte aber diesmal nichts.

"Ich will mit dir zusammen sein..."

Der Tänzer legte den Kopf in den Nacken und seufzte. "Nein, David... lass das..."

"Aber es ist so!" ereiferte sich der blonde Mann. Er hatte sich zu Jeremy gedreht und sah ihn fast flehentlich an. "Ich habe viel zu lange gebraucht, um es zu begreifen, aber du bist der Mann, mit dem ich zusammen sein möchte! Du musst vielleicht etwas Geduld mit mir haben... aber ich... ich... ich will mit dir zusammen sein..."

Jeremys Kopf ruckte herum, er fixierte David voller Verwunderung. "Du siehst in mir einen Mann?"

"Was denn sonst?"

"Die meisten Leute sehen in mir immer noch einen Jungen..."

"Jeremy, du bist manchmal ein reiferer Mann als ich es bin... ich weiß, dass ich etwas Schweres von dir verlange... aber bitte... denk darüber nach... gib mir bitte noch eine Chance... ich weiß, ich kann mich ändern, mit dir zusammen auf jeden Fall."

Der jüngere Mann lächelte. "David... du willst mir wirklich weiß machen, dass dir das alles nichts ausmacht? Meine Pornos, der Altersunterschied... und zu einer Beziehung gehört Monogamie, weißt du? Willst du das wirklich?"

"Ja!" sagte David einfach nur und Jeremy erkannte in seinen Augen, dass das die volle Wahrheit war.

"Ich weiß nicht..."

"Jeremy! Bitte, hör auf dein Herz und sag mir dann, was du willst... ich werde deine Entscheidung akzeptieren, aber wenn du dich gegen mich entscheidest, verspreche ich dir, ich werde um dich kämpfen!"

Der Tänzer fuhr sich durch die Haare und für einen Augenblick senkte sich die Stille über den Wagen. Als er wieder sprach, schimmerten seine Augen, mit denen er David fest ansah, feucht.

"Du bist unmöglich, David... aber dabei so süß... ich weiß nicht, ob ich nicht gerade einen Fehler mache, aber mein Herz sagt mir..." Er fasste sich an die Brust. "Es sagt mir, dass das deine allerletzte Chance ist. Tu mir weh und das war es! Dann siehst du mich nie wieder! Das ist nur eine Beziehung auf Bewährung, wenn du wieder kalte Füße kriegst, kannst du mich mal, verstanden?"

David nickte und da entdeckte Jeremy etwas, was er noch nie bei David gesehen hatte. Tränen, die sich ihren Weg über die Wangen des blonden Mannes bahnten. Der Tänzer streckte die Hand aus und strich sie sanft weg. Im nächsten Augenblick fand er sich in einem innigen Kuss mit David wieder und ein Gefühl, endlich wieder Zuhause zu sein, überwältigte ihn. Als sich ihre Lippen lösten, flüsterte David nur ein Wort.

"Danke..."

Und einfach so, bekamen Beide doch noch ihr Weihnachtswunder.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Und noch ein Weihnachtswunder (Ja is denn scho Weihnachte?): Dieses Kapitel hat satte 28 Seiten (das Nachwort schneidet die 29.)!!! *jubel* Ein neuer Rekord in der nun schon einjährigen Geschichte dieser Story ^^ Das Verrückte dabei: Ich habe das Kapitel mindestens doppelt so schnell fertig bekommen, wie das letzte.

An den Rückblenden auf Chris' Vergangenheit hatte ich einen Mordsspaß, vor allem weil es herrlich ist, den Kontrast des alten und des neuen Chris hervorzuarbeiten. Eine Rückblende hat es (zu meinem eigenen Bedauern) nicht mehr ins Kapitel geschafft, ich hab keine ordentliche Möglichkeit gefunden, sie einzubauen. Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt wohl noch zurückkehren ^^

Apropos: Marcus ist zurück ^^ Ich denke, dass wird viele jetzt sehr glücklich machen, obwohl er nie als fester Cast geplant war, hat der Junge doch schon einige Fans ^^ Er war auch der Grund, warum ich Gary in New York ließ, nicht wundern, warum die Trennung nicht noch einmal aufgearbeitet wird, das wird ebenfalls noch passieren.

Was ist noch erwähnenswert...? Die Idee zu Jasons Weihnachtsgeschenk kam mir beim Blättern der Cosmopolitan beim Arzt, da war ein Werbeartikel für den Cosmopolitan Male Calender 2006 mit ähnlichen Bildern... warum liegen bei Ärzten eigentlich fast ausschließlich Zeitschriften für Frauen? Nicht dass ich nicht gern mal die Bunte oder die Gala lesen würde *ggggg*

Ach ja, last but not least! Dieses Kapitel ist KatoKira gewidmet und sie weiß sicher schon längst warum ^^ Daniel McGrey ist ihr Charakter aus ihrer Fiction "Sirenen der Nacht" und er stand mit seinem Nachnamen bekanntlich Pate für Sly. Da er schlecht Slys Bruder sein konnte, wurde er kurzum zu seinem Cousin ^^ Ich hoffe, ich habe ihn richtig getroffen und du magst es ^^ *katokira knuddel* Auf diesem Wege noch mal viel Glück für deinen Weg durchs Studium!!!

Und als letztes möchte ich diesen langen Kommentar zu diesem langen Kapitel nutzen, um allen zu danken, die mich auf dem Weg durch ein Jahr Remember the promise you made begleitet haben und natürlich auch denen, die erst neu dazu gekommen sind! Erst liebe Leute wie ihr machen das Schreiben zu einem wahren Vergnügen!!! Danke euch allen!!! Ich hoffe, ihr bleibt mir auch weiterhin gewogen. ^^ Besonderer Dank gilt wie immer meinen beiden Beta-Tierchen Alaska und Zuckerfee. Noch ein kleiner Zusatzknuddler an Alaska für ihre Hilfe bei einem noch geheimen Thema, sie weiß, was ich meine *muahahahahaaaaaaa* *ggggggggg* *evil grin*
 

Nach Beendigung dieses Kapitels muss mein Laptop mal wieder zur Reparatur, das gleiche Problem wie damals plus ein kaputtes Rom-Laufwerk... aber ich freue mich bereits so auf das nächste Kapitel, dass ich wohl auch am PC mehr zum Schreiben komme als das letzte Mal ^^

In diesem Sinne, man liest sich!!!
 

Vielen Dank euch allen!!!

Euer Uly ^^
 

PS: Um ein Kursiv-Chaos wie das letzte mal zu vermeiden, sind die Rückblenden diesmal in normaler Schrift verfasst >_<

PPS: Alaska fragte sich, woher Chris eigentlich so vieles in der Küche kann... nun ja... sagen wir einfach, er ist begabt und hat in dem halben Jahr eine Menge Kochbücher geschmökert und viel geübt *ggggg*



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2006-07-01T13:21:42+00:00 01.07.2006 15:21
ein weihnachtskapitel... bei mir herrscht grade strahlender sonnenschein & bruthitze XD na ja, macht ja nix.
in dem kap geht wiedermal alles drunter & drüber. chris' vergangenheit, david's beziehungsprobleme, oje oje :) dass jasons eltern so verständnisvoll sind und immer auf der seite ihres sohns stehen ist ja fast schon unheimlich. ich glaub, vor denen können chris & jason auch perverse sm spielchen abziehen & die würden nur dastehen, lächeln & denken: solang sie glücklich & verliebt sind... ;)
aber hey, marcus ist zurück, und das highlight diese kaps: JAAAAAA!! Jeremy & david sind wieder ein paar!!! ole ole ole ole! *g* bin schon gespannt, was alex dazu sagt bzw wie er wieder dazwischen funkt.
gruß
mZ
Von: abgemeldet
2005-10-18T16:30:34+00:00 18.10.2005 18:30
Hallo! *pieps*

Sodala, und hier kommt jetzt mein Senf zu dem Ganzen!^^

KatoKira gewidmet *durchknuddel*

Aaaaahhhhhhh *sich wie bescheuert freu* Is das geil!^^ DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE!!!! (Mittlerweile bring ich ja schon wieder Wörter heraus! *hust* Ich war sprachlos, echt...und rot bis über beide Ohren! *hust hust*)

Morgen würde Jasons Familie eintreffen, zumindest seine Eltern, Gary feierte mit Freunden in New York, Chris konnte es ihm noch nicht einmal verdenken, nach allem, was bei seinem letzten Besuch geschehen war.

*flenn* Wieso?! Das is so gemein! Gaaaaryyyyy komm zurüüüüück!^^

Ah, gleich mal zum Anfang muss ich loswerden, dass ich die Vorweihnachtszeit liebe!^^ Ach, alles so bunt und die Menschen in fröhlicher Stimmung, einfach toll!^^

"Chris!"
Der blonde Mann wandte sich um. Sly kam winkend auf ihn zu. Er lächelte freudig.

^^ Ach Sly hab ich ja schon richtig vermisst! Umso größer die Freude, dass er gleich am Anfang vorkommt!^^
Und was is mit Ash? Kommt er auch vor? Haben ja auch von ihm schon lange nix mehr gehört!^^

Chris konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sly ein wenig dünner geworden war und dafür an den Schultern etwas breiter, aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein, bisher hatte der junge Mann fast nur weit geschnittene Kleidung getragen.

Ha! Ich bin stolz auf Sly! Er hat es echt durchgezogen! Ein Wahnsinn!^^ Hehe, aber lieb, dass es Chris gleich auffällt!^^ *grins* Muss ja Sly genau noch in Erinnerung gehabt haben! *hust*

Im Schlepptau hatte er einen anderen jungen Mann mit blonden Haaren, den Chris nicht kannte.

Mein erster Gedanke war, noch ne neue Person! Oi!^^

"Oh, entschuldige, beinahe vergessen! Chris, das ist mein Cousin Daniel McGrey. Daniel, das ist Christo..."

OOO.OOO Ich kann einfach noch immer nicht glauben, dass du DAS getan hast!!!! *noch immer nen Schock hat* OMG!!! Da steht echt der Name...mein Name...mein Daniel....*umkipp*

"Schön Sie kennen zu lernen, Sly hat mir schon viel von Ihnen erzählt." Daniel streckte Chris die Hand entgegen, die dieser ergriff.
"So, hat er das?" fragte der blonde Mann mit einem Seitenblick auf Sly, der dunkelrot anlief.
"Natürlich nur das Allerbeste!" grinste Daniel schnell.

Ach du meine Güte...ich trau mich ja fast nicht weiterzulesen....MEIN DANIEL IS DA!!!!! Ich kann es immer noch nicht glauben...wieso hast du das gemacht?! Du bist immer wieder für Überraschungen gut und jetzt weiß ich auch, warum du dir bei dem letzten Kapi so schwer tan hast...kein Wunder!^^

"Dafür hat er mir nie von Ihnen erzählt. Sind Sie aus San Francisco?"
"Nein, ich bin nur zu Weihnachten zu Besuch bei Sly. Wir verbringen die Feiertage öfter zusammen, seit dem Tod von meinem Onkel."
"Er ist auch ein Polizist." warf Sly ein.

*ggggggggggggg* Ich kann ur nicht auf zu grinsen, das is so fies! *ggggggg* Mein Daniel....mein Daniel....ich schmeiß mich noch mal weg, ich schaff es nicht das zu ende zu lesen, wetten?!
Oi...ich frag mich ja schon, wie ich das bei mir einbauen soll?! Oioioi! Da hast du mir was antan! XP

"Aber nein, schließlich ist Sly es ja auch. Ich hab nichts gegen Schwule..." Er lachte etwas verlegen und seine Wangen färbten sich rötlich, aber nur ein kleines Bisschen.

*quietsch* Ist das Süß!!!!

"Daniel hat da ein kleines Problem mit einem Kerl namens Tobey, ist noch nicht so ganz raus, ob er ihn nun will oder nicht."

*hust* *ggggggg*

Mit einem Schlag ähnelte Daniels Gesicht einer reifen Tomate. Er schlug Sly auf den Oberarm. "Spinnst du?!"

Hehehehe!^^
ja das is wirklich mein Daniel...*grins* ich glaub das immer noch nicht, sogar Tobey is indirekt da!^^

"Schließlich hast du ihn schon geküsst, oder nicht?"
Chris musste unwillkürlich lachen. "Unsicherheit in dieser Angelegenheit scheint ein weit verbreitetes Problem unter Polizisten zu sein! Wie wäre es, wenn wir den Einkaufsmarathon starten, bevor es deinem Cousin noch peinlicher wird?"
Dagegen gab es keine Einwände.

^^ Oh Gott, wie geht das nur weiter?! *gg* *total neugierig ist*

David schüttelte die kleine Glaskugel noch einmal und drehte sie kurz auf den Kopf. Weihnachten machte ihn depressiv.

Oje...David is depressiv? Kann ich verstehen...aber...die Vorweihnachtszeit is doch schön!^^ Nur mag ich das Fest an sich nicht...komisch oder? Na ja früher hab ich es geliebt...aber jetzt nimmer...also versteh ich vollkommen warum er depressiv ist, das werde ich auch immer.

Die Aussicht, die Feiertage mutterseelenallein zu verbringen war nicht unbedingt schön.

*david tröst* Geh doch einfach zu Jason und Chris, die haben bestimmt nix dagegen!^^

Aber sein Vater hatte seiner Mutter zu Weihnachten einen Urlaub in Europa geschenkt, eine romantische Rundreise durch Wien, London, Paris und Monaco.

^^ Ich versteh nicht, was alle an Wien so toll finden!^^ Die Stadt is nich so besonders!^^ Find ich!^^ Hehe!^^

Er würde an Weihnachten allein sein. Nicht einmal Jeremy konnte er fragen. David ballte die Fäuste.

*seufz* Ich sagte doch...geh zu Jason und Chris!^^

Das war nicht das erste Mal, dass er in der Zeit seit ihrer Trennung über ihn nachgedacht hatte. Vor allem diese Nacht bei Jason ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Seitdem war ihm eigentlich erst wirklich klar, dass er in Jeremy verknallt war.

Versuch´s doch noch mal! Vergiss deinen Stolz und geh zu Jeremy! Sag es ihm einfach! Los! *David schubs*

Er hatte sich fest vorgenommen, den Barkeeper zu vergessen und wieder sein altes Leben zu führen. Sex, Sex, Sex!

Das glaubt er doch nicht wirklich...nachdem er es sich endlich eingestehen kann, dass er in Jem verliebt ist, kann er doch nicht einfach mit jedem X-Beliebigen schlafen?! David, wehe!

Keine Verpflichtungen, keine Beziehungen. Und was war daraus geworden? Nichts! Wenn er nicht bei Jason und Chris war, verbrachte David seine Abende allein, ab und an war er noch mit Eve etwas trinken gegangen, aber sonst nichts.

Hui...weiterlesen sollte man!^^ Gut gemacht, David!^^

"Und gar nicht eingebildet, was? Hast du meine Email bekommen? Ich hab dir Bilder von Chris' Geschenk geschickt."
"Sunshine, ich bin beeindruckt. Chris wird umkippen, wenn er das sieht!"

Was?! Bitte was is es?! *schnell auf nächste Seite klick*

"Meinst du?"
"Aber kein Zweifel. Das ist der Hammer, da wird man ja direkt neidisch!"
"Ohne dich hätte das nicht geklappt."
"Ich fühle mich geehrt, an diesem Projekt mitgewirkt zu haben."

Na klasse....dann muss ich noch warten bis das große Weihnachtsfest kommt, oder?^^

"Anderes Thema: Was machst du an Weihnachten?" Der Polizist wusste von der Reise von Davids Eltern.

Hehe, Jason kann wohl Gedanken lesen!^^ Na los, frag David, ob er auch kommen mag!^^

"Zauberhaft! Gegenvorschlag: Was hältst du von einer Feier im Familienkreis, komplett mit Hund. Die treulose Tomate vergöttert dich ja sowieso von uns allen am meisten."

Hehe, woran das wohl liegt? *gg* Na bitte!^^

"Lädst du mich gerade zu dir ein?", fragte David etwas überrascht.

Wie begriffsstutzig bist du, David?^^

"Gut, dann ist es abgemacht! Ich muss jetzt los. Chris ist mit Sly in der Stadt und macht Einkäufe, ich habe also Zeit, seine andere Überraschung abzuholen. Er wird Augen machen."

O.O Seine andere Überraschung abholen?! Hat er seine ganze Familie eingeladen und holt sie vom Flughafen ab?! Hä?! Ich will es wissen, verdammt!

"Ist die Tasche auch nicht zu schwer für dich?"
Chris grinste Sly schief an. "Sly, das sind nur eine Lederjacke und zwei Bücher. Ich werde es gerade so schaffen."

Ach ist das süß! *Herzchenaugen hat*

Die drei Männer waren...

Hihi, damit is auch Daniel gemeint! *ggggggggggggggggggggggggggggg* *freu* *herumhüpf*

Das eine Buch in seiner Tasche war ein Bildband über San Francisco und Umgebung, den er seinen Eltern schenken wollte, das andere eine Sammlung von männlichen, homoerotischen Akten für April.

Ahhhh, verflucht, wieso hab ich keinen schwulen Bruder, der mir so was schenkt? *ggggg* *hust* Jap...das weißt du ja noch nicht...April und ich sind Seelenverwandte!^^ *hust*
(Kommi zum vorigen Teil kommt noch irgendwann!^^)

Oje...Chris wird sich doch nicht in diesem Jungen wiedererkannt haben, oder? Oder doch? Wird er sich jetzt etwa doch outen?! Raffi was hast du vor?! Ich bin total verwirrt! Was machst du nur?!
*weiterlesen muss*
Und....*kreisch*....mein Daniel is auch wieder vorgekommen!^^ *hust* Bin schon still!^^ Irgendwie is es ein komisches Gefühl meinen Daniel da zu haben und von ihm zu lesen, was nicht ich geschrieben hab! Oi!^^

Ui...ein Rückblick....ui....ich muss weiterlesen....oioi!

.....dieser Absatz is ja...wow...ich meine nicht wow im guten sinne...ich meine...Chris hat verdammt viel Glück gehabt, dass er an einen so netten Kunden geraten ist! Ehrlich...okay, dann hab ich doch recht gehabt, als ich gemeint habe, dass der Junge Chris an sich selbst erinnert hat! Meine Güte...
Und Billy...ja der tut mir auch leid...aber er hat auch nur versucht zu überleben...ich finde so was eigentlich nur schlimm...aber Chris hätte ihm nicht so vertrauen sollen...na ja...ich denke er hat was draus gelernt...oh gott bin ich gemein...ich bin eigentlich total depressiv deswegen...Bin ich froh, dass Jason Chris da rausgeholt hat! *seufz*

"Chris? Ist mit Ihnen alles okay?"
Daniels Stimme riss den blonden Mann regelrecht aus seiner Tagträumerei.

Ah, Daniel! Und schon bin ich wieder ein bisschen fröhlicher!^^
Ja, ich weiß auch nicht wie du das machst, aber ich war jetzt richtig niedergeschlagen...mann mann mann!

Er hatte Billy damals ein paar Wochen später wieder gesehen. Tot in einer Gasse, Schaum vorm Mund, die Augen verdreht. Neben ihm hatte eine zerbrochene Spritze gelegen. Der goldene Schuss, die Endstation jedes Junkies. Was er damals getan hatte, verfolgte Chris bis heute: Er hatte die Taschen des toten Jungen durchwühlt und alles Geld, dass er finden konnte, an sich genommen. Insgesamt gerade mal fünfunddreißig Dollar. Dann war er weg gelaufen.

Oh Gott...

"Danke...", sagte Chris fast mechanisch. "Wir sehen uns. Hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen, Daniel."
"Gleichfalls", nickte Slys Cousin.
Chris stand auf, beugte sich dann aber noch einmal zu Sly herunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Fröhliche Weihnachten." Damit ging er. Sly sah ihm nach und lief dabei hochrot an.
"Und ich dachte, ich hätte wegen Tobey Probleme!" lachte Daniel und erntete dafür einen bösen Blick von seinem Cousin.

Hehe, is ja süß!^^ Tobey!^^ ähäm...ich meinte natürlich Sly und Daniel! Oi, wie das klingt!^^ hihi!^^
Die beiden sind echt ein gutes Team!^^ Find ich zumindest!^^
*gggggggggggggggggggg* *Dauergrinsen hat*

Chris tut mir so leid...ich mag das nicht, wenn er weint...da wird mir immer so schwer ums Herz! Ich mag den fröhlichen Chris viel lieber! Aber das kleine Mädchen im Bus war lieb! Sowas sollte einem auch im richtigen Leben passieren, sonst starren die Leute immer so bescheuert her...*Chris knuddel*... na wenigstens hat Chris ne Zuckerstange bekommen! Die kann er gleich zum Trost lutschen!^^
Hehe, da gibt´s auch noch so ne witzige Geschichte mit meinem Chemieprof und meiner Zuckerstange *hust* ähäm...das gehört hier nicht her!^^
Achja und ich mag den Namen Lindsay!^^

In der Wohnung war es still. Vielleicht war Jason gar nicht da, dabei wünschte er sich im Moment nichts mehr, als endlich in seinen Armen zu liegen.

Kenn ich...wenn man mal jemanden braucht, is keiner da! Typisch! *seufz*

Er ging am Wohnzimmer vorbei, doch da war Jason nicht, nur Marcus, der auf dem Sofa saß und den Hund streichelte. Kaum war er an der Tür vorbei, blieb Chris abrupt stehen. Er ging zurück und sah noch einmal ins Wohnzimmer.

O.O *ggggggggggggggg* MARCCCCC!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *ihn an mich reißt und knuddelt* Jihaaaaaaaa!^^
Ach ich bin so froh, dass du es nicht übers Herz gebracht hast, ihn aus der Story zu nehmen!^^ Ach!!^^ Marc is wieder da Marc is wieder da! *sich wie bescheuert freu* Okay, du hast es mir schon verraten, dass er wiederkommt, aber jetzt wo man das liest is es ein ganz anderes Gefühl!^^Ach!^^ ......*dich ein bisschen mürrisch anschaut* Garyyyyy!!!! *herumstampf* Ich will GARY! Ich will GARY!!! Wo is er?! *schnief* Er soll auf nen Überraschungsbesuch kommen! Und was is überhaupt mit ihm?! Hä?! Was macht er denn jetzt?! Er muss wieder kommen! Jawohl! *darauf besteht* Lass dir was einfallen, wie sich Marc und Gary wiedersehen!^^ Ich sag´s dir gleich! Jedes Mal wenn ich jetzt von Marc lesen werde und kein Gary vorkommt, heul ich dir was vor! Ich jammere, bis ich dir wahnsinnig auf die Nerven falle! Ich werde dich tyrannisieren, bis du Gary wieder auftauchen lässt!^^
*gggggg* Aja...menno freu ich mich auf die berühmten Marc-Gedanken!^^ ^^ ^^

Marcus schaute ihn grinsend an und winkte.

*ggggggggggggg* *rewink*

"Was machst du hier, Marcus?"
"Freust du dich nicht, deinen kleinen Bruder zu sehen?"

Menno bin ich doof...jetzt weiß ich wen Jason abgeholt hat! *drop* ich bin ja so ne Blitzmerkerin...oi...

Aja...kleiner Burger...äh Bruder...ich hab Hunger...ähäm...ich find das soooo süß!^^ Marc nennt sich selbst Chris kleinen Bruder!^^ Wie kawaiii!^^

Ach beachte mich nicht, ich dreh wieder mal durch!^^

"Du hast das gewusst?!"
"Klar", grinste sein Freund. "Schon lange geplant."
"Ich hasse euch!"

Hehe, das sage ich auch immer!^^ Jason is halt auch immer wieder für Überraschungen gut!^^ hehe!^^
Hehe...soll ich dir mal was sagen? Nein...ich sag´s lieber nicht!^^ hehe, nicht hier im Kommi, sonst köpfst du mich echt!^^ *geheimnisvoll grins*

"Das kannst du laut sagen. Wie lange bleibst du hier in San Francisco?"
Jason und der blonde Junge wechselten einen Blick, bevor Marcus zur Decke schaute, als müsse er die Zeit nachrechnen. "Hm...", meinte er schließlich, "Was hältst du von... für immer?"

WAD?!?!?!?!

"Ist das ein Scherz?"

*zu Chris starr* *wieder zu Marc starr* *sprachlos is*

"Nein, ist es nicht", antwortete Jason an Marcus' Stelle, bevor er sich einen Mandelkeks in den Mund steckte und genüsslich kaute.

*zu Jason starr* *Mund aufklapp*

"Meine Therapeutin meinte, dass ein Besuch auf der gleichen Schule wie früher absolutes Gift für mich wäre, besonders da die Meisten mich dort noch kennen und wissen, dass ich schwul bin. Sie hat meinen Eltern vorgeschlagen, einen Neuanfang zu machen, der mir helfen soll, neue Freunde zu finden, blablabla, du kennst dieses Therapeutengerede."

Therapeutin?! OOO.OOO Soll das heißen er is echt fix....FIX hier in der Geschichte eingebaut?!?!?

"Und da suchen sich deine Eltern ausgerechnet die Stadt aus, in der deine Probleme angefangen haben?"

Ach sei doch still, Chris! Sei doch lieber mal froh, dass dein kleiner Bruder da ist!!! (Hehe, jetzt MUSS Gary hier einziehen! *mit Faust herumfuchtel* Bitte bitte bitte!!!)

"Das heißt..."
"Dass ich euch Beiden jetzt so oft ich will auf die Nerven gehen kann!", grinste Marcus.

JAAAAAAAAAAAAAAHUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!!!!!!!!!!!! *kreisch* Marc Marc Marc!!!!^^

"Treulose Tomate...", zischte Jason.
"Ich weiß auch nicht warum, aber euer Hund scheint mich eben zu mögen!" Was Jason und Chris nicht sehen konnten, war der Lebkuchen, den Marcus dem Welpen unter dem Tisch hinhielt.

O.O Ich WILL AUCH LEBKUCHEN!!!! Ich liebe Lebkuchen! Marc gib mir auch ein Stück! Batman! Sei nicht so geizig, gib mir auch ein Stück! *Batman freudig davonhops* Du bist so gemeeeeiiiiin! *heul* Marc! *Marc anstups* Gibsu mir auch ein Stück? *große Augen mach*
Marc: Mh...is keines mehr da!
Wad?! O.O Neeeiiiinnn! *heul* Dabei hab ich doch so´n Hunger...und ich LIEBE Lebkuchen! *schnief*

Batman setzte dem Ganzen einen frühen Höhepunkt, als er den Weihnachtsbaum als eine willkommene Abwechslung zu den Parkspaziergängen betrachtete und in einem unbeobachteten Moment erst einmal gemütlich sein Gebiet markierte.

Oi...Batman! Böses Hundchen!^^
Da bin ich ja schon gespannt, was mein Wirbelwind so alles anstellen wird...oi...

"Wollen wir uns darauf einigen, dass ein so übler Anfang nur ein wunderbares Fest prophezeien kann?"

Öhm...na ja ich weiß nicht, ob es so wundervoll werden wird! *ggg*

Chris musterte den Weihnachtsbaum, die Mischung aus dem silbernen und goldenen Schmuck zusammen mit den vielen Lichtern ergab einen funkelnden Teppich, der sich über den ganzen Baum spannte. Die Lichtpunkte verschwammen langsam vor seinen Augen.

Pf, Batman! Tröste dein Herrchen! *schnief* Gleich fang ich auch an zu heulen! *schnief*
Jason, wo bist du?! Merkst du denn nicht, dass dein Engel weint und du ganz allein im Bett liegst?! Wie gemein! Komm gefälligst und tröste deinen Schatz!

24. Dezember 1994

Oi...Rückblick...na dann bin ich ja schon mal gespannt, warum Chris so weint!

"Bist du nicht froh, mich zu sehen?" Chris grinste.
"Wie geht es dir?" stellte John eine Gegenfrage, er klang etwas unsicher.
"Beschissen. Ich habe mir eben mit einem Teller Fraß ein schönes Weihnachtsfest gemacht, den du wahrscheinlich noch nicht einmal deinem Hund vorsetzen würdest!"
"Das tut mir leid."
"Dafür kann ich mir auch nichts kaufen." Chris trat näher zu ihm und schob ihm ohne Vorwarnung die Hand in den Schritt.

Mann...Chris...nein...*schnief* ... nein nein nein! Was is nur aus dem süßen Oberschnuckel geworden?! *schnief* Aber jetzt wird echt so richtig deutlich, wie sehr sich Chris seit Jason verändert hat! Bin ich froh, dass Jason ihm begegnet ist!

"Komm schon, du hast es doch genossen, der Erste zu sein, du hast es genossen, meinen Arsch ganz für dich zu haben. Ich mache dir auch einen Sonderpreis."
"Du hast dich wirklich verändert, du bist nicht mehr der Junge, den ich damals traf."
"Arroganter Wichser! Natürlich bin ich das nicht! Glaub mir, zwei Jahre auf dem Strich machen auch aus dem bravsten Jungen eine Hure! Aber du kannst dir doch was drauf einbilden, du hast bei mir den ersten Stich gemacht!"

*Batman drück* Der arme Mann...ich würde Chris ne Ohrfeige verpassen für diese Bemerkung...na ja okay...lassen wir das...ich will meinen lieben schnuckeligen Chris wieder! Mir reichen 2 Arschlöcher, wie Dave und Alex schon! ^^

"Deine Frau heißt Laura, oder?"

Oo...

"Warum willst du das wissen?"
"Ich will sie nicht beim falschen Namen nennen, wenn ich ihr sage, dass ihr ach so geliebter Mann gern kleine Jungs vögelt, wenn sie nicht da ist. Und denk nur, was Andrew dazu sagen würde!"

OOOooo....

"Das wagst du nicht, du..." Er ballte die Fäuste.
"Du glaubst nicht, was ich alles wagen würde."

Ich will es nicht wissen, ich will es nicht wissen...

"Was willst du?"
Chris atmete innerlich auf. "Geld!" war seine deutliche Antwort.

Das is echt grausam....jemanden an Weihnachten zu erpressen....das is echt fies....
Chris ich bin schockiert...na ja...in Pure as New York Snow is er auch nicht anders...aber trotzdem....ich mag den kalten kühlen Chris nicht...nein...*Batman fester an mich drück*

Das Licht der Kerzen brach sich funkelnd in den Tränen auf Chris' Wange. Er ekelte sich vor sich selbst, wenn er an diesen Tag zurückdachte.

Das glaub ich...

Und überhaupt, schließlich war John nicht mehr als das seltene Exemplar eines zärtlichen Kinderschänders, wenn man es streng betrachtete.

Ja aber trotzdem hätte er ihn nicht erpressen sollen...

Dank des Geldes, das er nach und nach von John erpresst hatte, war es Chris möglich gewesen, sich die kleine Wohnung zu leisten, in die er auch Jason bei ihrem ersten Treffen mitgenommen hatte.

Ahh! *ggg* *auf Nachtkasterl schiel* Ähäm!^^

Sein einziges Glück war, dass sein Vermieter, ein schmerbäuchiger, widerlicher Typ, der ständig nach Schweiß roch, dermaßen eklig war, dass ihn keine Frau auch nur mit der Kneifzange anfassen wollte. Chris war weniger zimperlich gewesen und obwohl er jedes Mal danach hatte kotzen müssen, hatte er mit vollem Körpereinsatz auch die Monate überstanden, in denen er zu klamm für Stoff und Miete gewesen war.

Widerlich....einfach widerlich....aber was macht man denn nicht alles wegen seiner Sucht?! *hust*

"Was machst du hier unten?"
Chris blickte auf und sah in Jasons Gesicht, der in der Tür stand und sich seinen Bademantel zuknotete.
"Ich konnte nicht schlafen..."
"Weinst du?"

Na endlich! Jason, wieso hat das so lange gedauert?! Mh?!

"Schatz... du kannst dich doch nicht wirklich mit dem Chris von damals gleich setzen. Der Chris Fairgate aus New York ist lange schon Vergangenheit und hat mit dem neuen Chris doch überhaupt nichts mehr gemein."
"Aber ich bin immer noch der selbe Mensch und mir haftet immer noch dieser Schmutz von damals an..."
"Es ist Weihnachten, Chris, es ist unser Weihnachten, das erste Mal, dass wir dieses Fest gemeinsam feiern können. Warum einigen wir uns nicht darauf, dass dieses Fest gleichzeitig der endgültige Neuanfang für uns Beide ist? Jeder hat eine Vergangenheit, aber man kann sie auch hinter sich lassen."

*Jason drück* Mensch, Jason kann einem echt trösten! Ach, ich hab die beiden ja so lieb!^^ Zusammen und vor allem GLÜCKLICH!!!!! *hust hust*

"Sir, da ist jemand, der sie unbedingt sprechen möchte. Ich habe ihm gesagt, Sie seien beschäftigt, aber er gibt keine Ruhe. Er meint, Sie kennen ihn und würden sich sicher freuen, ihn zu sehen."
"Hat er seinen Namen genannt?"
"Nein, aber er sagt, sie hätten gemeinsame Bekannte."

Oo...nicht gut...ich hab böse Vorahnungen!

Eve verschwand und öffnete die Tür dann ganz, in der nächsten Sekunde bereute David, einen guten Tag gehabt zu haben, denn Alexander Stone rauschte mit einem fetten Grinsen an seiner Sekretärin vorbei.

Alex?! ALEX?!?! Was zum Teufel will der denn noch von David??!!?!?!?! Er hat doch schon Jem, also was will er dann noch von ihm?! Ich kapier das nicht!

"Nobel, nobel, Alterchen. Schickes Büro und dann auch noch so eine Bombe von einer Sekretärin. Schade für sie, dass du ein Arschbumser bist."

Oh...oh...OHHH!!! Und ich werde schon wieder aggressiv! Dieser ....MENSCH! Arg!

"Was willst du?"

Das hab ich mich auch schon gefragt!

"Mit dir reden, Alterchen."

Ach?! Das kann er?! Wow, hätt ich ihm nicht zugetraut!

"Das hast du ja jetzt getan, also kannst du wieder gehen."

Ja stimmt! David hat völlig recht! Er hat ja schon mehr als einen Satz herausgebracht! Wahnsinn!

"Noch nicht, wir unterhalten uns doch gerade so nett."

Nett?! Nett?! Ich zeig dem gleich, was nett ist?!?! *mich auf ihn stürzen will* *David mich am Arm pack und auf einen Sessel setzt* *David grimmig anschaut* *Arme verschränkt* *grummel*

"Muss mir entgangen sein."

Mir allerdings auch...

"Wahrscheinlich, die grauen Zellen arbeiten in deinem Alter nicht mehr gut, wie auch alles andere, nicht wahr?"

*zu David schiel* Also...darf ich ihm jetzt eine reinhauen?!

"Oh, eine feinsinnige Beleidigung!" lachte David verächtlich. "Schließ nicht von deinem mangelnden Stehvermögen auf andere, von deiner Intelligenz ganz zu schweigen."

Jeah! Strike!

"Jem und ich sind so gut wie wieder ein Paar."

Ach das glaub ich nicht, jaja gib nur an, aber Jem wird schon merken, dass du dich nicht verändert hast und ich will auch gar nicht wissen, was er mit dir anstellen wird, wenn er erst mal herausfindet, dass diese dumme Tablettenaktion alles geplant war, du mieses arrogantes Arschloch! Du *piep* *piep* *piep* !!!!!!

"Schön für euch."

Gut so, bloß nicht zeigen, dass dich das stört!

"Du bist ein Heuchler, Alterchen. Es kratzt dich sehr wohl."

Pf...der is doch deswegen zu ihm gekommen, um ihm das unter die Nase zu reiben, oder?!?! Arg! *piep* *piep* *piep*

"Wenn Jeremy sich mit dir einlässt, ist das seine Schuld. Dumm genug von ihm."

He, keine Angst David, er wird schon noch merken, was Alex für einer is, aber recht hast du!
Obwohl...es ja genaugenommen deine Schuld ist, dass Jem was mit Alex hat!
David: *Kopfnuss geb*
Aua! *Kopf reib*

"Vielleicht tut er das einfach nur, weil ich besser für ihn bin."

Wer´s glaubt?! *mit den Augen roll* Einbildung is auch ne Bildung...aber ich hab ja nix gesagt! *pfeif*

"Ach? Und du meinst wirklich, dass du der Bessere für ihn bist."

Ich sag´s ja! Der Kerl is so was von in sich selbst verliebt!

"Wir haben viel gemeinsam, bei mir kann er sein, wie er ist."

Ach und bei David hat er alles vorgespielt oder was?! Ich glaube es is eher umgekehrt, dass er dir was vorspielt!

"Allerdings ist Jem sehr leicht beeinflussbar", fuhr Alex schließlich fort.
"Das kann dir ja nur recht sein."

*Haare rauf* Dieser....arg....ich HASSE ihn!

"Und deshalb will ich sicher gehen, dass du dich aus unserem Leben raus hältst, Alterchen. Und ich glaube, ich habe auch schon eine Idee, wie ich das erreiche."

Oh men Gott, seine Gehirnzellen, die er fürs Sprechen benutzt, können auch denken?! Wow...er überrascht mich ja immer mehr und er hat sogar eine IDEE! Menno, da bin ich ja mal gespannt, was sein HIRN sich da ausgedacht hat!

"Soll das der klägliche Versuch einer Erpressung werden?"

Ach komm schon David, das kann er doch nicht! Dafür is er doch viel zu blöd! Und das weiß er!

"Nein"

Siehst du!

"Ich tue dir einen Gefallen. Du bildest dir doch einiges auf das ein, was du bist, oder? Dann ist in deinem Leben auch sicher kein Platz für einen Pornohengst wie Jeremy."

OOOOOOOOOOOO.OOOOOOOOOOOO
Das....das....das....

"Was soll das heißen?"

Oh nein...oh nein oh nein oh nein oh nein! Nicht an Weihnachten....oh nein oh nein, ich hab ja von Anfang an ein mieses Gefühl gehabt, aber DAS is ja echt oberfies! Wie konnte er nur?! Dieser *piep* *piep* *piep*

"Ich wusste es ja, schwer von Begriff. Ich sage es dir deutlicher: Jeremy hat eine Menge Pornos gedreht, die meisten mit mir zusammen! Wir sind das dynamische Duo guter Fickfilme."

*umkipp* *total geschockt ist*

"Was für ein erbärmlicher Auftritt! Raus hier jetzt, ich habe zu arbeiten!"

Glaubt er Alex etwa nicht?! Würde ich auch nicht...aber oh gott....ich muss weiter lesen!

"Glaub es mir oder glaub es nicht, es ist die Wahrheit. Ich hoffe, dich jetzt nicht mehr in unserem Leben ertragen zu müssen. Jeremy gehört mir!"

Pah, das glaubst du doch wohl selber nicht, denn wenn David die Bestätigung in der Hand hält, dann....dann....wird er sicher mit Jem reden wollen! Du Arsch!

"Jetzt stell dich nicht so an!"
"Ich sagte, nein!"
Doch der Freier packte Chris' Wangen und zwang ihn, den Kopf gerade zu halten, damit er ihn küssen konnte. Chris wehrte sich, aber er hatte keine Chance.
"Hey!"

Waaahhh! *Herzchenaugen hat* Jason als Retter in der Not!^^ Wie toll!^^

"Schön dich zu sehen", lächelte Jason. In der nächsten Sekunde hatte er eine kleben. Chris' Hand klatschte in sein Gesicht. "Wofür war das?!" Er hielt sich die Wange.
"Hast du einen Knall?! Kommst hier rein und wedelst mit deiner Marke?! Weißt du, wie schnell sich so etwas herum spricht?! Willst du mir meine Kunden vergraulen?!"
Jason antwortete zunächst nicht, weil es ihm wirklich am liebsten wäre, wenn Chris keine Freier mehr haben würde, aber sie kannten sich erst knapp zwei Wochen und da konnte er so etwas nicht einfach fordern.

*seufz* Ach...*seufz* 2 Wochen...2 Wochen...moi...ich glaub das is ne Erinnerung die ich mal mag!^^

"Nein, ich wollte einfach mal vorbei schauen. Ich hab Mittagspause."
"Willst du vögeln?"

oi...

"Nein, ich wollte dich nur sehen. Ach ja! Und dich fragen, ob du Lust hast, heute Abend mit mir ins Kino zu gehen. In der Nähe meiner Wohnung ist dieser altmodische Filmpalast, da geben sie heute "Frühstück bei Tiffany", der Film ist schön. Kennst du ihn?"
"Kino?"
"Du weißt schon, so ein Ort wo viele Leute hingehen, um sich bewegte Bilder auf großen Wänden anzusehen."

Ins Kino geh ich auch sssseeehr gerne!^^
*ggggggg* Ich weiß nicht wieso, aber ich muss die ganze Zeit grinsen!^^ Ich mag diese Erinnerung wirklich!^^ Mehr davon mehr davon!^^

"Willst du dort etwa eine Nummer schieben?"
Jason ließ die Schultern sinken. "Chris, warum machst du es mir so schwer? Ich will mit dir ins K-I-N-O!" betonte er das letzte Wort. "Ich will mit dir "Frühstück bei Tiffany" schauen und danach vielleicht noch eine Pizza essen gehen. Das sind Tätigkeiten, die vollkommen ohne Sex auskommen!"

*ggg* Kaum zu glauben, ne? ^^
Ach ich finde diese Szene hat was unschuldiges an sich!^^ So richtig niedlich!^^ ich weiß ich bin blöd, beachte mich nicht!^^

"Warum zeigst du mir jetzt die kalte Schulter?"
"Weil ich nicht weiß, was ich davon halten soll, okay? Du kommst hierher und willst mit mir ins Kino gehen. Auf so etwas bin ich nicht gefasst!"
"Und wo liegt das Problem?"
"Jason, ich bin nicht Julia Roberts und du bist nicht Richard Gere... auch wenn du besser aussiehst, als er... aber dir muss das langsam mal klar werden, dass wir hier nicht Pretty Woman spielen!"

Wieso nicht?! *schnief* Ihr beide passt aber so gut in diese Rolle!^^ Hehe!^^

"Du hast Angst, dass dir jemand zu nahe kommen könnte, hinter deine kalte Fassade schauen könnte. Aber weißt du was? Ich wollte mich dir nicht aufdrängen. Sag mir jetzt ins Gesicht, dass du mich nicht magst und nicht mehr willst, dass ich dich besuche, dann verschwinde ich für immer aus deinem Leben. Aber nur, wenn du es mir sagst, während du mir in die Augen siehst. Wenn du das willst, dann sag es jetzt."

Oh Gott ja und wie ich diese Erinnerung mag! *seufz*

"Du machst einen Fehler...", flüsterte der Stricher.
"Das musst du schon mir überlassen."

*heul* Is das schöööön! *seufz*

Im Moment streckte der blonde Junge seine Finger nach einem der Lebkuchenmännchen aus, zog sie jedoch schnell wieder zurück. Sein Gesichtsausdruck verriet deutlich, dass sie noch heiß waren.
"Wann sind die endlich kalt?!"

Wääääh *heul* Ich will auch!!!!!!

"Nun ja..." Jason wurde etwas rot. "Das ist ein besonderes Geschenk und meine Eltern kommen doch auch morgen früh zur Bescherung und da will ich nicht unbedingt, dass sie das sehen. Du kriegst noch etwas Anderes, aber das hier ist... eher privat."
"Pack aus!" forderte Marcus.

Hehe, ja pack aus! Ich bin mindestens genauso neugierig, wie Marc!^^

"Ich sagte privat, du Schnüffler!" Jason kniff ihn in die Wange.
"Ich gehöre doch schon fast zur Familie, also los!"
"Der gibt sowieso keine Ruhe, als pack schon aus."

Hehe, jaja, ich geb auch keine Ruhe! Auspacken auspacken!^^

Mit einem fragenden Blick in Jasons Richtung klappte er den Januar auf und im nächsten Moment wurden Marcus' Augen groß.
"Meine Fresse!" entfuhr es ihm.

Was?! Wieso?! Was is los?! *sehen will*

O.O *weitergelesen hat* Auf so was wäre ich NIE gekommen!^^

der Mai zeigte Jason in einer Industriehalle, eine nur an einer Seite geschlossene Latzhose über dem mit Öl beschmierten nackten Oberkörper.

DAS is mein Lieblingsbild! XP (nicht nur weil ich im Mai Burtseltag hab!^^ *hust hust*)

"Ich glaube, ich kriege einen Koller..."

Hehe, *lach* Marc is ja so süß!^^

"Du bist echt zu beneiden, Chris... darf ich mir das mal ausleihen? Da kommt man ja richtig in Festtagsstimmung." Sein anzügliches Grinsen sagte alles, auch wenn er es offensichtlich nicht ernst meinte.
"Träum weiter, mein Lieber!" lachte Jason und zog ihm den Kalender aus der Hand.
"Du gönnst mir auch gar nichts!"

Hehe, das hätte er wohl gerne!^^ *gggg*

"Du wirst nicht glauben, was ich herausgefunden habe!"

Oh nein...eindeutig David, der tobend zu Jason gegangen is, wetten?!

"Nein, danke... dann würde ich mich wahrscheinlich nur betrinken."
Jason ließ sich neben seinem Freund nieder.
"Was ist denn passiert?"

Ich hatte recht...ojeoje...oh nein oh nein...

"Jeremy dreht Pornos!"

*schluck* Oje...

"Und woher weißt du es?"
"Von dieser Kanalie Alex! Der ist gestern zu mir gekommen und hat es mir verraten! Und ich bin in die Videothek und hab mir Pornos durchgesehen und tatsächlich drei Filme mit ihm gefunden! Ist das zu fassen?"

Kanalie is noch zu milde ausgedrückt...

"Ich wusste es...", gab sein Freund zu.
"Ich glaube, ich habe mich gerade verhört?! Was für eine Art Freund bist du eigentlich?!"

ich kann David nur zu gut verstehen, dass er sauer auf Jason is...ich hab mir ja schon gedacht, dass das ein RIESENfehler sein wird, wenn Chris und Jason es ihm nicht sagen, aber so wird es eher dramatisch!^^ hehe!^^

"Was habt ihr euch dabei gedacht, mir das einfach nicht zu erzählen?!"

ähm...ähm...dass Jem es dir erzählen soll und dass es uns eigentlich nichts angeht?

"Das ist doch wohl das Letzte, dass ihr wisst, dass mein Freund Pornos dreht und es nicht für nötig haltet, mir etwas darüber zu sagen!"

aber er macht es doch gar nicht mehr...das is Vergangenheit...*hust*

"Was hätte denn das schon geändert?! Es ist doch egal, ob er Pornos gedreht hat oder nicht! Was ändert das schon?! Jeremy ist ein lieber Mensch und er wäre genau der Richtige für dich! Aber das willst du nicht sehen!"

Jap genau! Jason hat völlig recht! *mich hinter Jason versteck*

"Was das verändern würde?! Jason, würdest du mit einem Kerl zusammen sein wollen, der für Geld mit anderen Männern vögelt?!"

O.O Das hat er nicht gesagt! Ich hab mich verlesen, ich MUSS mich verlesen haben! Oo...nein...mist, er hat es echt gesagt...

"Pass auf, was du sagst."

*schluck*

"Okay, mag sein, dass es dir egal ist, mit einem ehemaligen Stricher zusammen zu sein, das muss für mich noch lange nicht gelten!"
Etwas fiel zu Boden und zerbrach mit einem dumpfen Geräusch in Stücke. Die Köpfe der beiden Männer ruckten herum. Ohne dass sie es gemerkt hatten, waren Chris und Jasons Eltern nach Hause gekommen.

OH MEIN GOTT!!!! RAFFIIIIIIII!!! WIE KONNTEST DU NUR?!?!? DER ARME CHRIS!!! Er plagt sich doch eh schon so mit seiner Vergangenheit herum und dann passiert so was!!! Ich bin total geschockt und was weiß ich noch was!!!!

"Jason... ich..."
Der Polizist holte aus und rammte seine Faust mit voller Wucht in Davids Gesicht....

jap...jetzt versteh ich vollkommen, warum sich David und Jason prügeln...mann...*chris knuddel*

"Und du glaubst ernsthaft, dass das etwas ändern würde? Glaubst du wirklich, ich würde mir von meinen Eltern befehlen lassen, mich von dir zu trennen? Und außerdem sag nie wieder, dass du Abschaum bist! So redet man nicht über meinen Freund!"

*Jason knuddel* Chris du hast so ein Glück, dass Jason so verknallt in dich is, dass ihm alles andere egal is!^^

"Ich halte zu dir, egal was passiert, egal was meine Eltern sagen oder tun! Das sollte dir klar sein! Du bist kein Abschaum, mein Engel!"

Engel...ach...ich hab schon gedacht Chris fängt jetzt an Jason anzuschreien, weil er ihn Engel nennt...ach!^^

"Du hast Mut, noch hier aufzutauchen! Verschwinde aus meinem Haus, du Wichser! Oder willst du, dass ich dir auch noch das andere Auge blau schlage?!"
"Jason, es tut mir leid..."
"Spar dir deine Sprüche! Du bist ein gefühlloser Trampel! Du kannst in deiner egozentrischen Welt doch gar nicht erfassen, was du Chris eben angetan hast!"
"Aber du bist perfekt, ja?!"
"Wenigstens bin ich nicht so ein intolerantes Arschloch wie du!"

*Mund aufklappt* Boah...ich weiß momentan echt nicht, was ich denken soll! Nein wirklich, einerseits bin ich total auf Jasons und Chris Seite und ur gegen David, aber andererseits....tut mir David leid...
ich frag mich langsam echt wo das enden soll...

In ner neuen Schlägerei...war ja klar, aber dass sie dann auch noch Chris damit reinziehen...oioioi...na ja, wenn man mal wütend ist, dann achtet man eben nicht so auf Leute die um einen stehen oder die die einem auseinander bringen will...

"Hört endlich auf! Ich will keine Schuldzuweisungen mehr, keine Schreierei und vor allem keine Boxkämpfe! Ruiniert mein Weihnachten nicht noch mehr!"

*Chris knuddel* Ja genau! Hört endlich auf, ihr Streithähne!

"Was tun wir hier....?"
"Ich weiß nicht...", seufzte David
"Denkst du wirklich so schlecht von mir...?"
"Nein... ich... nein. Ich weiß doch selbst nicht, warum ich das gesagt habe... ich war so sauer, dass ihr mir verschwiegen habt, dass Jeremy Pornos dreht und daher..."
"Ist das denn so schlimm?"

Ui, jetzt bin ich gespannt, was David dazu sagt, ich meine bisher weiß man ja noch nicht wirklich, was er davon hält, außer, dass er mordssauer ist, dass ihm Jem (Jason und Chris) nichts davon gesagt hat! (haben!)

"Glaubst du nicht eher, dass du einen Vorwand gesucht hast, um vor Jeremy wegzulaufen?" fuhr Jason an David gewandt fort. "Noch etwas, damit du dich nicht damit befassen musst, dass du in ihn verliebt bist."

Ha, da hörst du´s David! Jetzt mach schon was, du kannst Jem nicht einfach *piep* überlassen!

Menno bin ich froh, dass sich die 3 wieder vertragen haben! Hab schon befürchtet, dass Jason und David wegen so einer Lapalie die Freundschaft kündigen und nicht mehr miteinander sprechen! Ich hab schon David alleine bei sich zu Hause mit ner Flasche Bier in der Hand gesehen oder in irgendeiner Bar hocken um sich jemanden aufzureißen, der genauso einsam und verlassen wie er ist!
Und insgeheim hab ich gehofft, dass er zu Jem geht...

"Ich habe in den letzten Tagen soviel über die Vergangenheit nachgedacht... ich war teilweise richtig depressiv deswegen... aber ein Gutes hatte es... mir ist nun endlich klar geworden, dass der Chris Fairgate aus San Francisco nichts mehr mit dem aus New York zu tun hat. Ich habe einen Partner, der mich liebt, ich habe eine Familie, einen Job und gute Freunde... auch wenn einer von denen oft schneller redet als er denkt...", grinste er.

Ich war auch schon ganz depressiv! Aber die letzte Erinnerung hat mir gefallen!^^ Sowas is doch viel besser zu lesen!^^
Ach ich bin so froh, dass es doch noch gut ausgegangen is!^^

"Mum, ich...", fing er an, noch bevor seine Mutter etwas sagen konnte, doch Emily hob die Hand.
"Jason, Schatz, würdest du mich kurz mit Chris allein lassen?"

O.O *Herzinfarkt hat*

"Hast du Angst, dass Jasons Vater und ich wollen, dass ihr euch trennt?"
"Der Gedanke kam mir...", gab er zu und kratzte sich peinlich berührt am Hinterkopf.
"Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber ist schlecht von den Eltern denken eine schwule Grundregel? Mein Sohn glaubt, dass wir ihn verstoßen, weil er einen Mann liebt, und mein Schwiegersohn in spe glaubt, dass wir ihm sein Glück zerstören, weil er eine Vergangenheit hat." Und daraufhin lachte sie tatsächlich.

Wow...ich bin beeindruckt...DAS nenn ich mal ein Weihnachtswunder!^^ Ich hab schon schlimmeres befürchtet!^^

"Junge, es ist egal, was du warst. Ich kenne nur den jetzigen Chris und ich weiß, dass mein Sohn noch nie so glücklich war, wie mit dir. Ich weiß, dass du warmherzig und liebevoll bist, ich habe erlebt, wie du dich um Gary gekümmert hast, als er den Unfall hatte, ich habe gesehen, wie du mit Marcus umgegangen bist und ich sehe, wie wundervoll Jason und du zusammen seid. Und mein Mann denkt da nicht anders. Hört doch endlich auf, uns als Bedrohung zu betrachten."

*schnief* Wääääähääääää *sich auf´s Bett schmeiß und mit Händen und Füßen herumfuchtel* Gaaaarrrryyyyyyyyy!

Ähäm...ich mag Jasons Eltern immer mehr! *hust*

Jeremy quetschte sein Handtuch so fest, dass seine Knöchel an der Hand weiß hervor traten. Fünf Tage nach Weihnachten, hätte man da nicht doch noch auf ein Weihnachtswunder hoffen können?!

Ui...es geht bei Jem weiter!^^ David, wo bist du?! *pfeif*

Es ging um Rollen in einer Tanzfassung von Romeo und Julia.

Romeo und Julia?!?! *Leuchtaugen bekomm* Is das geil!^^ Ich muss unbedingt wieder ins Musical gehen! Das is soooo toll! War erst 2 mal...muss es unbedingt noch mal sehen!^^

"Und du?"
"Ich hab den Romeo."
"Was?!" rutschte es Jeremy raus.
Lloyd legte ihm den Arm um die Schulter. "Man muss nur wissen, wie man zu seinem Ziel kommt." Er formte mit dem Mund eine Höhle und stieß mit der Zunge gegen die Innenseite seiner Wange. "Bis dann, Süßer."

Unausstehlicher Mistkerl!

"Jeremy..."
Der rothaarige Mann schloss die Augen und zählte langsam bis fünf, bevor er sich umdrehte.

Das kann nur eines bedeuten...David is da! *Popkorn in den Mund stopf*

"Oh klasse, der Unglücksrabe kreist also über mir." Erst jetzt registrierte er die abklingenden Blutergüsse in Davids Gesicht.
"Hat dich eine Dampfwalze überrollt?!"
"So ähnlich..."

*lach* Ähäm...ja ich weiß ich sollte nicht lachen, aber Jason als Dampfwalze!^^ Ähöm, stell dir das doch mal vor!^^

"Schade, dass ich nicht am Steuer saß, Vanderveer..."

Autsch...

"Der Nachname schon wieder...", lächelte David.
"Und diesmal bleibt es dabei! Was willst du?"
"Mit dir reden."

Irgendwie erinnert mich das an was, ich weiß nicht, aber kann es nicht sein, dass David mit Alex Platz getauscht hat und Jem in Davids Haut steckt? *gggg*

"Jeremy, ich habe die letzten drei Tage auf jedem verdammten Casting hier in der Stadt vorbei geschaut, in der Hoffnung, dich zu finden, weil ich ja nicht wusste, ob ich von Abby noch Informationen kriegen würde."

Herst, das is ja toll!^^ Ich meine das macht niemand wenn der andere ihm nichts bedeuten würde!^^

"Mir kommen die Tränen! Was das allein für Benzinkosten sein müssen! Und wie viele andere du in dieser vergeudeten Zeit hättest treffen oder flachlegen können."

Doppelautsch....

Er drehte sich um und wollte gehen, aber David hielt ihn am Arm fest. "Ich weiß alles, Ricky Blue."

O.O *umkipp* Gleich mit der Tür ins Haus fallen...oi!

Der Rothaarige erstarrte in der Bewegung, ganz langsam wandte er sich wieder dem Anwalt zu. Er war bleich geworden. "Woher?"
"Das tut nichts zur Sache." David hatte sich fest vorgenommen, nur im Notfall auf Alex' Niveau zu sinken und den intriganten Mistkerl zu verraten.

Ja gut so David! Wer braucht schon Alex?!
Aber das Gesicht von Jem hätt ich gerne gesehen!

Oh mann....die Szene im Auto is si wunderwunderwunderschön!^^ Für einen winzigen Moment hab ich echt gedacht, Jem würde David keine Chance mehr geben, aber ich bin so froh, dass er es doch getan hat!
Hehe, Alex muss sich ja was denken....ich meine irgendwie hat er sie ja zusammengebracht!^^ Auf eine indirekte Art und Weise...jetzt haben nämlich David und Jem keine Geheimnisse mehr voneinander! Hehe!^^ und sie können einen neuen Start wagen!^^ Ohne Geheimnisse!^^ Es sei denn Raffi hat noch was hinterrücks geplant, von dem wir absolut nichts wissen!^^

Ich liebe diese Stelle:

"David... du willst mir wirklich weiß machen, dass dir das alles nichts ausmacht? Meine Pornos, der Altersunterschied... und zu einer Beziehung gehört Monogamie, weißt du? Willst du das wirklich?"
"Ja!" sagte David einfach nur und Jeremy erkannte in seinen Augen, dass das die volle Wahrheit war.
"Ich weiß nicht..."
"Jeremy! Bitte, hör auf dein Herz und sag mir dann, was du willst... ich werde deine Entscheidung akzeptieren, aber wenn du dich gegen mich entscheidest, verspreche ich dir, ich werde um dich kämpfen!"

Ahhhh! Ich bin total dahingeschmolzen!^^

Im nächsten Augenblick fand er sich in einem innigen Kuss mit David wieder und ein Gefühl, endlich wieder Zuhause zu sein, überwältigte ihn. Als sich ihre Lippen lösten, flüsterte David nur ein Wort.
"Danke..."
Und einfach so, bekamen Beide doch noch ihr Weihnachtswunder.

Das is so megaschön, ich freu mich so für die beiden!
Und ich wette, du hast schon wieder was geplant, irgendwas mit Alex, um das neue Glück der beiden zu zerstören!
Sag mal kommen immer alle von dir an Psychopaten?! Jem und David haben Alex und Jason und Chris haben Dave! Oi....jetzt fehlt noch ein Wahnsinniger, der es mit Ash und Sly aufnehmen will....

Apropos: Marcus ist zurück ^^ Ich denke, dass wird viele jetzt sehr glücklich machen, obwohl er nie als fester Cast geplant war, hat der Junge doch schon einige Fans ^^ Er war auch der Grund, warum ich Gary in New York ließ, nicht wundern, warum die Trennung nicht noch einmal aufgearbeitet wird, das wird ebenfalls noch passieren.

Ja?! Ja?!?! Ja?!?!?!? Aber das dauert sicher noch EWIG, oder?! *schnief* Aber Hauptsache ES passiert!^^ *jubel*

Ach ja, last but not least! Dieses Kapitel ist KatoKira gewidmet und sie weiß sicher schon längst warum ^^ Daniel McGrey ist ihr Charakter aus ihrer Fiction "Sirenen der Nacht" und er stand mit seinem Nachnamen bekanntlich Pate für Sly. Da er schlecht Slys Bruder sein konnte, wurde er kurzum zu seinem Cousin ^^ Ich hoffe, ich habe ihn richtig getroffen und du magst es ^^ *katokira knuddel* Auf diesem Wege noch mal viel Glück für deinen Weg durchs Studium!!!

*hust* Ja ich weiß warum...mein Daniel...ein Gastauftritt, ich schmeiß mich weg!^^
Ja ich mag es, ich mag es ur! *dich ganz fest knuddel*
Ich hab dich so lieb!^^ Hehe, und du wirst mich nie wieder los, darauf kannst du Gift nehmen!^^ *fg*

Und als letztes möchte ich diesen langen Kommentar zu diesem langen Kapitel nutzen, um allen zu danken, die mich auf dem Weg durch ein Jahr Remember the promise you made begleitet haben und natürlich auch denen, die erst neu dazu gekommen sind! Erst liebe Leute wie ihr machen das Schreiben zu einem wahren Vergnügen!!! Danke euch allen!!! Ich hoffe, ihr bleibt mir auch weiterhin gewogen. ^^

*blush* Schleimer!^^
Sicher, hab doch gesagt, du wirst mich nimmer los! XP

Noch ein kleiner Zusatzknuddler an Alaska für ihre Hilfe bei einem noch geheimen Thema, sie weiß, was ich meine *muahahahahaaaaaaa* *ggggggggg* *evil grin*

Wieso?! Was?! Ich will es wissen!!! Los raus mit der Sprache! Ach menno is das gemein! *herumhüpf* Ich bin doch immer so wahnsinnig neugierig...das is so fies...mir so was zu sagen und dann auf total geheimnisvoll tun! Arg! Will wissen will wissen! *stampf stampf*

Ähäm...ja bevor ich mich noch total zum Affen mache, wenn das nicht schon längst passiert, is, hör ich lieber auf zu labern...hab ich ja schon viel zu viel....*hust*

Noch mal, DANKE DANKE DANKE, dass du mir so ne Freunde mit Daniel gmacht hast! Ich bin immer noch total überwältigt! HAB DICH WAHNSINNIG LIEB!!!

Bussi *dich mega fett knuddel*
Kathi
Von: abgemeldet
2005-10-17T12:43:08+00:00 17.10.2005 14:43
Also, ich will einfach mal nicht so sein, und den 200. Kommi jemand anderem überlassen. ^^ (Oder aber ich poste zweimal und sage nachher, es war ein Versehen XD)

Also denn, ich fasse mich heute erst mal etwas kürzer: *Story durchles* Hm, wenn ich mir diese Beziehungskisten ansehe - Gottseidank bin ich Hetero! XDD Und dass sich die Heinis ständig hauen müssen...tststs... Beherrschung, Jungs!

Schön ausführliches Kapitel, btw. Ging immerhin über... *zähl* zwölf Seiten. Wenn ich das mal zustandebringen würde... oO (Ich komm höchstens auf zwei, wenns gut läuft)

Das Weihnachtswunder war mir fast zu kitschig, aber nimm's mir nicht krumm, das ist wohl das böse Y-Chromosom in mir... XD Außerdem hoffe ich auf baldiges Wiederlesen von Alter Ego und dem bösen Fiesling. XD
Aber Respekt, das war schön ausführlich, detailliert und ohne Logikfehler oder Hänger im Plot. ^^ *verbeug* Der berühmte rote Faden ist allgegenwärtig, und das trotz der vielen Charaktere, deren Namen ich mir IMMER NOCH NICHT gemerkt habe! Argh! X_X



(Ich bin völlig verrückt, stelle ich soeben fest. Immer, wenn in der Story der Name "Jason" fällt, sehe ich Jason Vorhees aus den "Friday the 13th"-Filmen vor mir, und glaubt mir, es gibt nichts unromantischeres als einen Zombie mit Eishockeymaske und Machete. oO Ich hab eindeutig zuviele Horrorfilme gesehen und bin abgestumpft... *wirft sich die Kettensäge über die Schulter und trollt sich*)
Von:  Zuckerfee
2005-10-15T20:31:55+00:00 15.10.2005 22:31
SQUEEEEEE... sorry dass ich erst jetzt ein Kommi tippe, ich hab die FF schon gestern gelesen, aber das ani... well.... *glare* hat sich erhängt und ich konnte grade noch so das Kappi lesen (immer an spannenden/interessanten Stellen ging es nich weiter XDD)... jedenfalls, muss ich sagen, ich hab selten so was gutes gelesen... manchmal waren noch ein paar Formulierfehler drin, für meinen Geschmack, aber vom Inhalt her war es erstaunlich gut... STUNNING *gg*
Ich hab gelacht, bis ich dachte ich platze gleich und ich hab geheult wie eine Schlossfee, und das alles in einem Kapitel ^^

Ich mochte den Hergang, es war so interessant und auch so rasant und generll... ich hab die Vorbereitung des Weihnachtsbaumes im Hause Cunningham vorgelesen und Nici, Bernd und ich sind vor Lachen fast gelegen *g* - David tut mir leid... einzig das Weihnachtswunder von Jem und David is etwas... zu plötzlich finde ich aber ansonsten is alles super!

Die Vergangenheit von Chris zu lesen war auch voll spannend...ich finde du wächst in diesem Kapitel über dich hinaus, wirklich spitze!!

jooo... dann werd ich mal ins Bett schnecken und mein Kuschel knuffeln *gg* - wir lesen uns mal wieder ^^

bis dann *drück*

dat Feelie *winki*

^^
Von:  Silent-voice
2005-10-13T11:35:03+00:00 13.10.2005 13:35
hihi
*eifrig wink*
endlich habe ich dein neues Kapitel gelesen und:
Ich liebes es!!! x3~~~~

Es ist einfach toll in jeder Hinsicht und jedem Detail!
*noch eifriger nick*

Diese ganzen Rückblenden mit Chris waren wirklich toll, besonders, weil man diesen danach noch besser verstehen konnte. Besonders die mit dem Kino war wirklich schön. ^^
Mit dem Einverständnis auf Chris´Seite kam mir das Ganze schon fast wie ein Heiratsantrag vor. xD~

Es war auch schön, wie sich Jasons Eltern verhalten haben. Solche verständnisvollen Menschen gibt es einfach zu selten und ich freue mich, dass Chris auf solche treffen durfte. Ich hoffe, dass seine Vergangenheit ihm nun nicht mehr solche Probleme bereitet. ^^

Die Prügelei dagegen fand ich sehr..... amüsant? O.ô....
oder ich glaube eher doch erschreckend und überraschend...
wobei ich mich über dessen Grund sehr gefreut hab.
(Nicht falsch verstehn, aber ich fand die Tatsache toll, dass Jeremys Vergangenheit so sehr an David nagte...).
Wobei ich es natürlich auf Chris´ Seite sehr schmerzlich fand.... zum Glück ist da alles gut gegangen...
(sonst hätte ich dir böse nachrichten geschickt *lach* x3~ )

Bei Alex möchte ich mich dieses Mal sogar bedanken. Wäre er nicht gewesen, wäre das Ende vllt anders ausgefallen.
Jedenfalls fand ich es wirklich schön, dass Jeremy sich nochmal einen Ruck gegeben hat und auf David zugegangen ist. Bitte lass sie jetzt mal ein wenig glücklich sein! ^^
...

Ach ja: Und super, dass du Marcus wieder eingefügt hast!
War erst etwas verwundert, aber doch sehr erfreut! ^^
Fands nämlich schade, dass er nach dem Dreiteiler nicht mehr aufgetaucht ist!

Zu Slys Cousin: O___ô........
es war wirklich sehr überraschend auf einmal die Namen Daniel und Tobey zu lesen..... xD....
Aber der Gastauftritt war wirklich amüsant! .... ^^

Und diesmal noch ein Wort zu batman: Hey.... obwohl ich den Namen am anfang recht seltsam fand, hab ich mich wirkich an diesen gewöhnt, so wie an den Hund selbst. ^^
Wirklich ein sehr interessantes Exemplar. Muss immer wieder grinsen, wenn leute anfangen mit diesem eine Disskusion zu führen xD.....

Naja, wie auch immer.....
Auf jeden Fall ist dieses Kapitel wirklich toll geworden...
sogar mehr als toll ---> super toll xDDD~ ... oder einsame spitze..... und das Ende.....*schwärm*.....
freue mich umso mehr auf das kommende Kapitel, obwohl ich da ein etwas ungutes Gefühl hab, da ja dieser Dave wieder ins Spiel kommt.....
nyo... auf jeden Fall nur weiter so! ^^
Und gib mir wieder bescheid, wenn das neue Kapitel on ist ja? ^^

LG
Silent-voice
Von: abgemeldet
2005-10-13T01:38:28+00:00 13.10.2005 03:38
Erstmals ein riesisges Sorry, das ich so lange keinen Kommentar mehr geschrieben habe. Bestimmt nicht, weil mir die letzten Kapitel nicht gefallen hättenm, ich hatte einfach nur sehr viel los und dann hat auch noch der Zufall böse mitgespielt. Beim letzten (oder vorletzten?) Kapitel habe ich einen schön langen Kommi geschrieben- und dann ist Animexx abgestürzt.

Mehr über die Vergangenheit Chris zu erfahren ist sehr interessant. Da fällt mir gerade ein, bei "Pur as NEw York snow", hast du doch noch Anspielungen auf einen zukünftige Handlung gemacht (irgendwas mit Jason und Ash, die in einen Schneesturm gekommen sind, wenn ich mich recht erinnere) wann konmmst du dann auf das zurück?

Die Idee mit Daniel McGrey finde ich gut, und da ich Katokiras Geschichte auch immer gelesen habe, war es natürlich besodners lustig, ihm in dieser Geschichte nochmals zu begegnen.

Den Kalender würde ich zu gerne sehen!

David ging mir ziemlich auf die Nerven. Es ist ja nicht so, dass er irgendwie prinzipiell gegn Pornos eingestellt ist oder so und er tut ja sonst immer so modern in Sachen Sex aber dann regt er sich so schrecklich darüber auf- das ist irgendwie heuchlerisch. Aber wahrscheinlich ging es ihm wirklich auch mehr darum, einen Grund zu finden, weshalb er nicht um Jem trauern muss. Und zum Schluss hat er es ja dann doch noch eingesehen.

Jasons Mutter ist toll. Aber war mir eigentlich eh klar, dass sie so reagiert.

Ach ja, das darf ich auf keinen Fall vergessen:
Schön, dass Markus wieder in San Franicsco ist!!!!
Von: abgemeldet
2005-10-12T17:54:30+00:00 12.10.2005 19:54
JUHU,

danke, danke, danke und nochmals ein großes Dankeschön für dieses Kapitel. David und Jem, wie süß. Ich liebe dieses Pairing einfach und die hast sie endlich zusammen gebracht. Ich liebe dich dafür, XD. So süß, nur schade das es bei der kleinen Szene am Schluss geblieben ist. Dann muss ich wohl aufs nächste Kapitel warten um näheres herauszufinden. Hoffentlich stellt David nichts dummes an, den zweien würde ich jetzt erstmal viel Glück gönnen.

Oh, Chris Vergangenheit war wirklich hart aber sooooooooooo gut beschrieben. Der tut mir so leid. Die Szene wo Jason David eine knallt, wow, die fand ich klasse. Ich meine es war wie Chris es gesagt, man hat gemerkt das Jason immer zu Chris hält egal was passiert. Hab ich schon mal gesagt das ich Alex hasse, wenn nicht. Ich hasse ihn.

Der ist so eklig, schleimig und total doof. Aber durch ihn und andere Zwischenfälle sind die David und Jem ja schließlich doch noch zusammen gekommen. Die sind so ein süßes Paar.

Markus ist wieder da, juhu. Ich frag mich ob der Kleine auch noch jemanden findet. Ich hoffe es zumindest. Jemanden der auf den aufpasst, grins.

Ich finde es einfach total super, wie du es schaffst so viele Charaktere in der Storyline zu beschreiben und das ganze ohne eine heilloses Wirrwar zu erzeugen. Ich mein jeder Charakter kommt mal wieder dran und dabei verlierst du nie den roten Faden. Ich liebe diese Story einfach (ich wiederhole mich...)

Toll, genial und mehr als süchtig machend. Ich weiss nicht wie du das machst aber du schaffst es immer wieder dich selbst zu übertreffen.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf das nächste Kapitel...
Danke für die Ens....

knuddel
Von: abgemeldet
2005-10-12T16:32:14+00:00 12.10.2005 18:32
Dritte...

*grins*. Nur so das ist nicht das richtige Kommi. Ich muss nämlich gleich (eigentlich sollte ich schon draußen sein) aus dem Internet raus. Darum wollt ich nur so neben bei sagen....

DU BIST DIE BESTE!!!!

31 Seiten in Word, die ich noch vor mir habe. Wie habe ich das verdient? Mein richtiges, XXL Kommi kommt heut abend noch (soweit mein Vater noch weggeht, grins).

knuddel
Von: abgemeldet
2005-10-12T14:11:39+00:00 12.10.2005 16:11
Woa! Was für ein Kapitel!!! Und du hattest Panik wie wir dieses Kapitel finden?! Das ist nicht dein Ernst! Es ist genial! Einfach klasse!!!

Das nenne ich mal turbulente Weihnachten. O.o Ein wirkliches "Schlüsselkapitel" würde ich sagen. Es passiert ja so unheimlich viel!

Die Rückblenden von Chris Vergangenheit fügen sich wirklich wunderbar ein und man kann seine depressive Stimmung sehr gut nachvollziehen.
Und diese Szene im wohnzimmer! Woa! ALso als Jason David geschlagen hat! Ich kann mir richtig gut vorstellen wie er den Weihnachtsbaum umgerissen und so das gesamte Zimmer ins Chaos gestürzt hat. *breit grins* einfach herrlich. Auch wenn das wirklich eine ernste Szene war. Mit ist fast das Herz stehen geblieben. Aber jetzt ist es endlich raus! Jasons Eltern wissen Bescheid! Und das ist auch gut so! Endlich hat dieses Versteckspiel ein Ende!
Nur Jasons Vater scheint wie eine Art Phantom zu sein oder? Er wird immer nur erwähnt, tritt aber nie richtig handelnd auf. *gg*

Uhuuuuuuunnnnnd nicht zuletzt.... Marcus ist wieder daaaaaa!!!! Juchhuuuu!!! *durch die gegend spring* Endlich! Er bleibt auch! Ich freu mich ja so darüber das er jetzt scheinbar zu einem festen Chara wird! Nicht immer nur der "Gaststar" sozusagen. ^____________^ Und falls er wirklich ncohmal auf Gary treffen sollte... Das wird sicherlich... interessant... *höhöhö*

Und endlich... ENDLICH sind David und Jem wieder zusammen! Das wurde aber auch Zeit. Ich bin ja mal gespannt wie Alex aus der wäsche guckt wenn er das erfährt... Ich glaub ich bin grad bissl schadenfroh... Mwuahahahaha! Obwohl ich glaube, dass er weiterhin immer schön intrigieren wird. Stimmts? ^-^ Sonst wär's ja weniger turbulent. ^.~ Aber hoffen wir mal das sich David jetzt endlich mal nicht wie der elefant im Porzelanladen benimmt. Immerhin est es seine letzte Chance.

Wirklich, es ist ein außerordentlich gelungenes Kapitel! Was soll man dazu noch sagen? Es ist einfach Wahnsinn!

Und natürlich freue ich mich schon auf das nächste. ^-^

Dein Laptop ist kaputt?! O.O Böse Technik! Pfui!!!! ^^"

Ach ja, ich habe einen Tippfehler entdeckt... Das mir das mal passiert. *gg*

"Du weiß schon, so ein Ort wo viele Leute hingehen, um sich bewegte Bilder auf großen Wänden anzusehen."

Bei weißt fehlt das t... Ich dachte ich sags mal. ^-^"

Also denne... bis zum nächsten Kommi! *gg*

*weiterhoppel*
Von: abgemeldet
2005-10-12T10:55:49+00:00 12.10.2005 12:55
*Nikolausmütze aufsetz* * Zuckerstange knabber* *Jingle bells sing* Ich liebe weihnachten!! *-* Dies hier ist wohl eines meiner Lieblingskapitel, nicht nur weil weihnachten ist. ^^ Einfach wegen der Liebe, die man überall im Kapitel entdeckt! Das ist so schön romantisch! *-*

Das mit den Rückblenden war phantastisch! Du hast es wirklich perfekt geschafft die beiden verschiedenen Charaktere von Chris zu zeigen. Wirklich bemerkenswert! Aber von dir ist man auch nichts anderes mehr gewöhnt *ggg* ^.~

Marcus!!!!!!! *freudig durch die Gegen spring* Er ist da! Er ist da! Und er bleibt! Jippieee!!!!!!!!! Ich liebe diese therapeutin! Ohne sie oder eher dich (*gg*) würde er nicht in San Fransisco bleiben. Ich freu mich schon wenn Gary und er wieder aufeinander treffen!
Die Szene wo Chris wieder nach hause kommt und er an Marcus vorbei läuft und dann wieder rückwärts, ist echt genial! *gg* Ich hab mich schon gewundert warum er einfach an Marcus vorbei geht...Und ich freu mich riesig!!!!!

Ich liebe weihnachtliches Chaos. Man verliert so herrlich den Überblick und ist abends immer total kaputt. *gg* Anders ging es Jason, Chris und Marcus.
Schön....traurig...wie Chris da auf der Couch saß nachts, im Schein der Lichterketten mit Batman auf dem Schoß. *snif* Zum Glück kam Jason dann und hat ihn liebevoll in die arme genommen. *-* Gut gemacht Jason!

Und ehrlich, ich hasse Alexander Stone und ich liebe ihn! Ja, ohne ihn wüsste David nichts von den Pornos, und wenn er nichts gewusst hätte, wäre er auch nicht zu Jason gegangen und dann wöre er erst recht nicht zu den Auswahlding gefahren. *-* Das kennt man doch von irgendwoher...^-^

Jason schlägt zu, Daivd weicht aus, Chris will sie trennen, ein spannender Kampf um die Liebe! *-* Jasons Eltern sehen zu und wieder herrliches Chaos! *gg* Aber Chris darf sich nieeee wieder Abschaum nennen! Er ist nämlich kein Abschaum! Und Jason ist ja soo süß! Verteidigt seinen blonden Engel! Oh, wie ich es liebe! Man muss sich das mal vorstellen, die besten Freunde prügeln sich nur weil Davids Zunge schneller als sein Hirn war. *kopfschüttel* So ein Idiot!

Und das Ende, das war so schön! *schluchz* Weihnachtswunder gibt es! Einfach schön! Endlich sind sie wieder zusammen! Jem und David...endlich! *träne wegwisch* Ich weiß gar nicht was ich noch dazu sagen soll! *snif*
Schön....

Ich bin sprachlos! Dieses Kapitel übertrifft alles! Es ist einfach...ich find gar kein wort dafür wie schön es ist! *snif*

*knuddel* Cho

PS: Hab ich eigentlich schon erwähnt wie knuffig Batman ist? Der ist so süß!!!!!!!
PPS: Jasons Eltern sind wirklich lieb! Nettere Eltern kann man gar nicht haben! ^^
PPPS: Erste? oO *umsieht* Glaub schon ^^


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