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Mirror's Edge

Monkey D. Mina am Rand des Spiegels
von

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Warum das Meer salzig ist

Nun entgegen meiner Aussage die alle Leser pflichtbewusst überlesen haben kommt jetzt schon das nächste Kapitel aber –
 

Super, extrem wichtig:

Ich habe jetzt dann Gesellenprüfung bestehend auf Facharbeit, einer theoretischen Prüfung und einer mündlichen Prüfung. Die Facharbeit oder auch Projektarbeit ist die Betreuung einer Kinderoper. Also etwas längeres mit vielen Überstunden. Vermutlich und es tut mir sehr Leid, werde ich erst in einem halben Jahr weiter schreiben. Doch das sind wirklich Horrorprognosen. Ich hoffe wirklich das ich noch zum schreiben komme. Wenn nicht wir sehen uns auf der Leipziger Buchmesse! Haltet nach einer weiblichen Admirälin am Freitag aus schau und am Samstag nach einem Law ohne Schwert (das mach ich zur FBM vllt.).
 

@fahnm: Ich weiß! *muhahahaha* Stimm wäre es, aber wer weiß? Auch die Monkeys sind nicht unsterblich!
 

@Ellionne: Ich hab es echt versucht, aber es ging nicht schneller. Q_Q
 

@Steffiw: Danke! Stimmt, aber ich tue gerne unerwartetes.
 

@HasiAnn: Ich weiß! Q_Q Ich hatte schon immer einen Hang zur Tragik, denn ich wohl voll und ganz ausgelebt habe. Aber du weißt ja schon wie es weiter geht! ;) Ach ja, das ist dein ganz persönliches Kapitel! *zwinker*
 

@Mimi-Moony-chan: Wow! Dankeschön, das ist ja mal ein wirklich tolles Lob und glaub mir ich habe auch furchtbar gelitten als ich das geschrieben habe. Q_Q
 

@greenGrapefruit: Ah ja mein Händchen für leidenschaftliche OC Hasser. Meine größten Fans sind OC Hasser und das auch noch ganz innige. Es ist faszinierend, das ich solche Leute wie Magneten anziehe. Ehrlich gesagt hasse ich OC auch und das sehr. Vielleicht ist das ein Grund warum ich Mina anders gestalten wollte und habe. Sie sollte wirken als wäre sie tatsächlich Teil dieser Welt. Nun das wirst du jetzt auch erfahren. :D
 

@Aily-chan: Ich bin überwältigt! *0* Mir fehlen echt die Worte außer: DANKE und ein Megaknuddl!
 

Wettbewerb zu Mirror's Edge

Es gibt nun einen offiziellen Wettbewerb, den Link findet ihr im Infofenster zur FF über der Kapitelliste.
 

Einen ganz lieben großen Dank an HasiAnn, der ich dieses Kapitel auch widme und sie wird euch dort auch über den Weg laufen. So ganz zufällig, eine treue Begleiterin an der Seite von Mina. Außerdem war sie diesmal die Betaleserin, da ich leider von Narbeleth nach der ersten Korrektur nichts mehr gehört habe und lazyBabe mit großer Verspätung das Kapitel zugeschickt hat. Schade, aber sie werden ihre Gründe gehabt haben.
 

Vlg

Kuzan-chan
 

~*~*~*~*~*~*~*
 

Und der Haifisch der hat Tränen

und die laufen vom Gesicht

doch der Haifisch lebt im Wasser

so die Tränen sieht man nicht.
 

In der Tiefe ist es einsam

und so manche Träne fließt

und so kommt es dass das Wasser

in den Meeren salzig ist.
 

Rammstein – Haifisch
 

~*~*~*~*~*~*~*

Gegenwart
 


 

20. Warum das Meer salzig ist
 

Es ist seltsam.
 

Man möchte etwas erzählen, doch es ist einfach nichts da. Keine Erinnerung, keine Sorge und in meinem Kopf herrschte einfach konstante Leere. Ich wusste nur, dass ICH existierte, doch wo, wer und warum alles um mich weiß war, das konnte ich mir nicht erklären. Gehörte das hier alle so? War ich richtig? Bin ich allein?
 

Viele unnütze Fragen gingen mir durch den Kopf, der sich wie ein Luftballon anfühlte. Leicht und Leer.
 

Ein wenig unheimlich war das schon in dieser Umgebung, die zwar weiß war, aber doch nichts darstellte und mir fiel auf das „Unheimlich“ meine erste Empfindung war und irgendwie war ich auch noch stolz auf sie. Ein wenig dämlich kam ich mir dabei auch vor – Hey! Noch ein Gefühl, oh und schon wieder! Ich freute mich. Das Ganze gestaltete sich doch spannend, ob das mit meinen Erinnerungen auch so war? Ich hatte keine Ahnung, aber das machte mir nichts aus. Wer nichts weiß, der kann auch nichts vergessen.
 

Vorsichtig setzte ich mich auf, zumindest glaubte ich, dass ich lag, denn so genau konnte ich den Rest meines Körpers nicht sehen oder gar spüren. Ich war einfach bloß da. Im Sinne von Existent.
 

Aber ich fühlte mich einsam. Sehr sogar.
 

Irgendwas fehlte, aber mir fiel nicht ein was. Vermisste ich jemanden? Gab es Menschen, die mich vielleicht sogar mich vermissten? Ich wusste es nicht und das betrübte mich, denn allein sein, das fühlte sich gar nicht gut an. Es tat sogar ein bisschen weh, wenn ich mal so darüber nachdachte. Da, auf der linken Seite über meinem Herzen, genau da ziepte es und je mehr ich mich darauf konzentrierte, desto stärker wurde der Schmerz. Fast so als würde noch etwas anderes wehtun.
 

„Ich glaube jemand hat mir wehgetan.“, flüsterte meine Stimme, deren Mund ich nicht wahrnahm oder gar die Zunge, welche die Laute formte.
 

Rasend breitete sich der Schmerz weiter aus, brannte durch meine Adern und ich glaubte, dass mein Herz mich in die Tiefe zog. Aber auch mein Kopf wurde bleiern, so als würde er mir gerade erzählen wollen, dass mein Herz Recht hatte, doch ihm fehlten die Worte. Irgendwie … irgendwie wollte ich es jetzt plötzlich gar nicht mehr wissen. Doch langsam aber sicher lichtete sich der weiße Schleier vor meinen Augen und ich starrte auf ein Fenster und auf den dahinter blühenden Kirschbaum.
 

Sachte wehte eine Brise durch das halb geöffnete Fenster, während sich der weiß-milchige Vorhang sanft bewegte. Auch der Baum wiegte sich rauschend im Wind, dabei lösten sich immer wieder ein paar Blütenblätter, die kurz umher wirbelten bevor sie aus meinem Blickfeld entschwanden. Trotz des schweren Herzens gab es für mich nur dieses Bild vor Augen.
 

Keine Gedanken.

Keine Sorgen.

Keine Erinnerungen.
 

Dumpfe Geräusche drangen zu mir durch, zuerst vorsichtig, doch dann wurden sie hastiger. Aber so sehr ich meinen Kopf drehen wollte oder irgendwas – mein Körper reagierte einfach nicht auf mich. Ich konnte nur weiter den Baum anstarren.
 

Waren es Minuten? Stunden? Eine Ewigkeit?
 

Die Zeit rann wie Sand durch meine Finger, ohne, dass ich ihn fassen konnte.
 

Aber ich spürte einen Druck auf meiner Schulter und dann wurde es wieder weiß.
 

Weiß und dann waren da dunklen Augen in einem Porzellangesicht, welche umrahmt wurden von roséfarbenen Haaren. Diese Person, wer auch immer das war, sah mich entsetzlich besorgt an, aber auch erleichtert, das erkannte ich an ihrem Lächeln und unwirklich musste ich es erwidern. Zumindest versuchte ich es und hoffte auch eins zusammen zu bringen.
 

„Mina.“, seufzte sie und strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. Obwohl ich mir da nicht sicher war, auf jeden Fall meinte ich ihre Fingerspitzen an meiner Schläfe zu spüren. Wer war Mina?, fragte ich mich einige Sekunden, bis es mir dämmerte.
 

Mina. Das bin dann wohl ich.
 

Ich wollte schon fragen, ob sie sich da sicher war und wer eigentlich sie war, aber meinen Lippen bewegten sich nicht, so als wären sie zusammen gewachsen.
 

„Schon gut.“, flüsterte die Stimme der schönen Frau wieder. „Schlaf einfach weiter. Hina ist da, wenn du wieder aufwachst.“, versprach sie.
 

Ein warmes Gefühl breitete sich langsam aber sicher von dem schweren Herzen wieder aus und tröstete mich ein wenig. Ich war also nicht allein. Hina war da.
 

Danach verschwand alles wieder und es kam mir vor als wäre nur ein Augenblick vergangen, als ich die Augen wieder öffnete und erneut den weißen Schleier erblickte. Langsam sickerte die Erkenntnis zu mir durch, dass es kein Schleier war, sondern eine Decke, eine strahlend weiße Decke welche ich schon die ganze Zeit anstarrte. Wieso starre ich an Decke?

Ein wenig verwirrt hob ich meine, fast schon bleischwere Hand und rieb mir über die brennenden Augen. Vielleicht sollte ich ein wenig öfter blinzeln oder einfach nicht wie eine Salzsäule daliegen. Wieso lag ich eigentlich?
 

Immer mehr Eindrücke trafen mich, aber auch Gefühle, die wie in einem Karussell umher wirbelten und dabei überwogen Wut, Trauer und Verzweiflung. Etwas, das mir gar nicht gefiel, denn das würde nichts Gutes bedeuten. Nein, irgendwas Schreckliches musste passiert sein. Als nächstes überrollte mich eine Flutwelle an Erinnerungen, die sich zuerst anschlich und nur durch ein ungutes Gefühl ankündigte, doch dann stürzte sie auf mich nieder.
 

Schreiend drehte ich mich auf die Seite und presste eine Hand auf meine Brust, die sich gänzlich taub anfühlte.
 

„Mina! Oh Gott – Mina, was ist?“, rief eine panische Stimme und mein Kopf erklärte mir, dass es Hina war, meine beste Freundin. Sie legte eine Hand auf meine Schulter, während die andere mir beruhigend durch die Haare strich. „Schnell! Steh nicht wie angewurzelt herum sondern hol den Arzt!“, befahl sie schroff, bevor sie sich wieder mit sanften Worten auf mich konzentrierte. „Sh~ es ist gut. Alles wird gut.“, flüsterte Hina mir zu und gab sich alle Mühe mich zu trösten, doch der Schmerz verschwand nicht. Die Qual, die ich litt konnte mein Körper nicht in sich halten und so schrie ich. Einfach so.
 

Ich hörte gar nicht, wie erneut hektische Schritte durch den Raum trampelten und Stimmen wirr durcheinander redeten.
 

Einige davon kannte ich sicherlich, aber ich war nicht fähig, mich auf diese zu konzentrieren, sondern es gab nur mich und diesen schrecklichen Verrat.
 

Wie hatte man mir das nur antun können?
 

Es dauerte nicht lange, da wurde ich schrecklich müde, meine Sicht verschwamm erneut und auch meine Stimme erstarb, während ich zwar aufgewühlt, aber erschöpft in Hinas Armen wieder einschlief.
 

Die unwissende Existenz von mir war verschwunden und so erwachte ich auch wieder. Der zuvor leere, fast leichte Kopf war einem schwerem gewichen und die Erkenntnis - die Erinnerung - war grauenhaft. Noch bevor ich meine Augen öffnete, wünschte ich mich wieder in den Schlaf oder einfach ein ausgelöschtes Gedächtnis, doch beides bekam ich nicht. Immer weiter meldete mir mein Körper, dass er da war, sich schrecklich verspannt fühlte und sich gerne mal wieder strecken würde. Meine kribbelnden Hände bewegte ich sachte, während ich zeitgleich meine Augen öffnete und wieder an die altbekannte Decke starrte.
 

Diesmal verzichtete ich auf einen markerschütternden Schrei. Nein, ich weinte nur. Noch bevor meine Füße mir sagen konnten, dass ihnen kalt war, rannen mir bereits heiße Tränen über die Wangen, die eine brennende Spur des Schmerzes hinter sich her zogen. Schluchzend legte ich meine Hände vor meine Augen und drehte mich auf die Seite. Am liebsten hätte ich mich versteckt und nicht nur vor mir selbst. Je länger ich weinte desto konstanter nahm der Druck auf meiner Brust zu und auch wenn mir noch etwas fehlte in meiner Erinnerung, so wurde mir schnell bewusst, dass dort noch was sein musste. Was? Das wusste ich nicht.
 

Denn es gab im Moment nur mich und diese Schmerzen und …
 

...eine große, warme Hand, die sich auf meine Schulter legte und mich ein wenig zur Seite drehte. Verwirrt und dem Wissensdrang nachgebend, ließ ich meine Hände ein Stück sinken und sah in besorgte graue Augen. Erneut krampfte sich mein Herz zusammen und ich rollte mich ein, denn es gab nur einen Menschen in meinem Leben, der sturmgraue Augen besaß. Nur einen und mit dem hatte ich mich zerstritten.
 

„Nein, Nein Mina!“, hörte ich ihn ruhig sagen und seine Hände drückten mich vorsichtig wieder auf den Rücken. Einen kurzen Augenblick kämpfte ich dagegen an, doch mir fehlte die Kraft und ich blieb einfach so liegen. „Du musst auf dem Rücken liegen bleiben und du darfst dich nicht bewegen.“, erklärte er mir und ich sah ihn verwirrt aus tränenverschleierten Augen an. Ein stummes „Was?“, formten meine Lippen, da meine Stimme immer noch den Dienst verweigerte, so wie auch sämtliche andere Körperteile. Dazu zählte ich mein lückenhaftes Gedächtnis, das sich darauf spezialisiert hatte mir so viel Leid wie möglich zu zufügen, sondern auch das dumpfe, taube Gefühl welches vorherrschte. So als würde man etwas betäuben und das machte mir Angst. Große, um genau zu sein.
 

Doch Smoker verstand und legte eine Hand auf meine Wange, während er mit der anderen mir die Tränen wegwischte, welche immer noch unaufhörlich über meine Wangen liefen.
 

„Kannst du dich an den Kampf erinnern?“, fragte er und ich begann schwer zu überlegen. Ein Kampf?
 

Ja, da war etwas, doch an viel außer die letzten paar Worte bevor es dunkel geworden war, konnte ich mich nicht erinnern, also schüttelte ich meinen Kopf und so sehr ich weiter darüber nachdachte desto mehr breiteten sich bohrende Kopfschmerzen aus, aber keine Erinnerung. Nur Schmerzen. Nur Gefühle.
 

Erneut verließ ein Schluchzer meine Lippen und Smoker zog mich an sich, da er bereits halb auf dem Bett lag, damit er mich ansehen konnte und so wie es aussah auch trösten. Ich hätte gerne das erwidert, auch wenn mein Hinterkopf mir bereits sagte, dass es noch etwas gab, das zwischen uns stand, aber mein Körper und auch Smoker würden es mir verbieten. Was mich langsam aber sicher beunruhigte und auch die Tatsache, dass ich in einem Bett lag. War ich verletzt?
 

Mit dieser Frage versuchte ich selbst wieder ein wenig Kontrolle über mich zu bekommen, indem ich ruhig atmete und auch Smoker entging das nicht, weshalb er sich wieder ein wenig von mir löste um mir erneut in die Augen zu schauen.
 

„Weißt du noch, wie du ins Hauptquartier gekommen bist?“, fragte er schließlich und startete erneut einen Versuch um heraus zu finden an wie viel ich mich noch erinnerte. Diesmal jedoch nickte ich zögernd. Ja, ich wusste noch wie ich hierher gekommen war und wie ein Film spielte sich das Geschehene in meinem Kopf ab. Das kurze Gespräch mit Kuzan, meine Flucht vor mir selbst, das Ankommen und schließlich die Worte von Senghok, während sich mein Admiralskollege schützend vor mich gestellt hatte. Danach war alles etwas schwammig.
 

„Du weißt also nicht mit wem oder warum du gekämpft hast?“, hakte Smoker nach und wieder verneinte ich. Seufzend rieb er sich über die Augen, so als könnte er mir nicht sagen was passiert war und so als würde er sich fragen warum ich so verzweifelt war. Vermutlich interessierte ihn mehr die Details, als mich das grobe Geschehen, denn ich fürchtete, dass ich dabei noch mehr Tränen vergießen würde.
 

Also öffnete ich meinen Mund und versuchte ihm zu sagen was ich wusste, doch das einzige was diesen verließ war ein klägliches Krächzen, das mein trockener Hals verursachte. Doch Smoker wartete geduldig bis ich nach mehreren Anläufen das Wort „Ace“ heraus brachte. „Die Feuerfaust?“, fragte er nach und ich nickte. „Er ist im Sabaody Archipel in der Bottakuri Bar oder war es zumindest.“, erklärte der Rauchmensch ruhig, aber verwundert. Doch wie sollte er wissen was ich wusste? Gänzlich öffentlich war die Information nun wirklich nicht gewesen. Zumindest ging ich schwer davon aus.
 

„Er ist Gold Rogers Sohn.“, presste ich flüsternd hervor und brach erneut in Tränen aus.
 

Geschockt starrte mich Smoker an ohne auch nur irgendwas zu tun, bis er schließlich nach einer halben Ewigkeit seine Worte wieder fand.
 

„Er ist dein Bruder!“, widersprach er fassungslos, doch ich schüttelte den Kopf und schmiegte mich an die Hand, welche an meiner Wange lag. Schweigend ließ er es zu und sah zur Seite, da es auch ihn traf. Nicht so wie mich. Nein, so auf gar keinen Fall, aber es schien so, als würde er nun mehr wissen, so als hätte er das Puzzle gelöst. Außerdem war es eine Neuigkeit, die die Welt erschüttern würde. Gold Roger und ein Kind?
 

Smoker wandte sich ungläubig wieder zu mir und ich konnte so etwas wie Mitgefühl in seinen Augen erkennen.
 

„Smoker, was ist?“, fragte eine verschlafene Hina, die ich erst jetzt bemerkte wie sie auf der anderen Seite auf einem Stuhl saß und vermutlich gerade auf diesem geschlafen hatte. Die ganze Zeit war ich nur auf Smoker fixiert gewesen, doch nun erweiterte sich mein Blickfeld und ich nahm auch etwas mehr von dem Raum wahr, in dem ich lag. Es handelte sich dabei um mein eigenes Quartier, nur hatte man es ein wenig umfunktioniert.
 

Sämtliche Kommoden waren abgeräumt worden und gefüllt mit Verbänden, Flaschen, Akten und noch weitere medizinische Utensilien. Es roch sogar etwas nach Krankenstation.
 

Während ich noch auf meine Umgebung achtete, tauschten sich Smoker und Hina kurz aus, die sehr gedämpft miteinander redeten. Anscheinend war nun auch meine beste Freundin im Bilde, doch ich fragte mich immer noch was genau passiert war und je klarer mein Verstand wurde – je mehr ich zurück kehrte, desto mehr wollte ich wissen was passiert war.
 

Letztendlich richtete ich mich schnell und vor allem unerwartet auf.
 

„Was ist passiert?“, fragte ich heiser flüsternd, aber ich versuchte so vie Kraft in die Worte zu legen wie ich konnte, selbst wenn es mit rot, verweinten Augen lächerlich aussah. Fast augenblicklich und gleichzeitig sprangen Hina und Smoker auf, um mich zurück ins Bett zu drücken. „Ich sagte, du sollst liegen bleiben!“, knurrte der Rauchmensch verärgert, aber auch Hina zeigte sich nicht sonderlich begeistert. „Smoker hat Recht.“, stimmte sie ihm zu. „Merkst du denn nichts?“, „Nein, ansonsten hätte sie sich nicht aufgesetzt.“, kam mir der Flottillenadmiral zuvor.
 

„Was?“, fragte ich leise.

Vorsichtig zog Hina die Bettdecke etwas weiter zurück und knöpfte das Hemd meines weißen, seidigen Schlafanzuges auf, dabei konnte ich schon nach dem zweiten Knopf die Verbände sehen und nach dem sie es vollständig geöffnet hatte – erschrak ich. Meine Freundin schob den Stoff auf der linken Seite weg und ich konnte zwei rote Schläuche erkennen welche unter dem Verband heraus schauten und unter der Decke verschwanden. Um noch eins drauf zu setzten, hob Smoker meinen Arm, aus dem ebenfalls ein Schlauch heraus schaute, der, das konnte ich sehen, zu einem Tropf führte, welcher mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt war.
 

„Ist das Blut?“, fragte ich Hina und starrte auf meinen Brustkorb. Zögernd nickte sie und zog mich wieder vollständig an, während Smoker die Decke wieder gänzlich auf mir ausbreitete. „Dann habe ich verloren.“, stellte ich nüchtern fest und sah zur Decke. Es scheint wohl so als wäre wirklich viel schief gelaufen und es erklärte auch warum Smoker da war. Vermutlich hatte kaum einer geglaubt, dass ich überlebte. Erschöpft, physisch wie psychisch drehte ich meinen Kopf seitlich, während ich meine Hand an meine Stirn legte und seufzte.
 

„Mina?“, fragte die Taisa und beugte sich wieder zu mir herunter, doch ich antwortete nicht und so sprach sie weiter: „Du bist schwer verletzt und der Grund warum du nichts spürst ist das Morphium. Hörst du? Du bist immer noch nicht über dem Berg und das heißt, dass du dich auf gar keinen Fall zu viel bewegen darfst. Am besten gar nicht, deshalb warst du jetzt auch eine Woche lang im künstlichen Koma gelegen. Wenn du dich widersetzt dann wird man dich erneut sedieren und du weißt das Senghok das tun wird.“.
 

Fragend sah ich sie an. Senghok? Ich musste nicht einmal die Frage stellen da antwortete Smoker auch schon.
 

„Hast du eigentlich irgendwann in deiner Ausbildung aufgepasst?“, murrte er tadelnd und ich sah ihn dafür ein wenig beleidigt an. „Der jeweilige Vorgesetzte trifft in diesem Fall sämtliche Entscheidungen. Praktisch dein Vormund.“, erklärte er, während Hina zustimmend nickte. Wenn meine Stimme nicht schon so angegriffen wäre, dann hätte ich nun lauthals protestiert, doch mir blieb nichts anderes übrig als genervt zu stöhnen. Senghok würde sicherlich wie eine Glucke auf mir und meiner Gesundheit sitzen und vermutlich dürfte ich nicht einmal aufstehen bevor ich wieder vollständig arbeitsfähig war. Damit ich bloß nicht noch zufällig starb.
 

Ärgerlich rieb ich mir über die Schläfen.
 

Es war schon irgendwie beruhigend, dass der Großadmiral sich darum bemühte, dass ich am leben blieb, aber es würde auch nervtötend sein. Außer …
 

„Das hat sich doch jetzt erledigt oder?“, fragte ich vorsichtig und kaum verständlich, doch Smoker hörte es und schüttelte gleich den Kopf. „Bis die Ärzte dich nicht für geheilt erklärt haben wird er über die Behandlung und alles bestimmen. Er muss dafür nicht einmal Befehle erteilen.“, meinte der Junshou fast schon mitleidig. Ich hingegen dachte mir einfach bloß: So ein Mist.
 

Während ich mein Leben mal wieder abgrundtief hasste. Ans Bett gefesselt, immer noch in Lebensgefahr, drei Schläuche in sich, mit seiner Liebe verstritten und ein Leben lang belogen und betrogen worden, von seiner eigenen Familie. Das konnte man ja schon gar nicht mehr übertreffen. Wenn ich ein wenig darüber nachdachte dann hörte sich der Gedanke, so lange zu schlafen bis man wieder Gesund war, gar nicht so schlecht an, besonders da ich spürte wie ich erneut wütend wurde.
 

Mein Großvater hatte mich benutzt!
 

Meinen zwei Freunden entging die Veränderung nicht und sie ahnten schon, dass ich gleich ausflippen würde, weshalb sie beide jeweils eine Hand auf meine Schulter legten und die andere an mein Handgelenk. Schwer atmend ballte ich meine Hände zu Fäusten und versuchte mich irgendwie zurück zu halten, da ich nicht vor hatte zu sterben. Auf gar keinen Fall ich würde erst noch jemanden die Seele aus dem Leib prügeln müssen. „Beruhig dich!“, befahl Smoker streng und ich sah ihn dafür vernichtend an. Mich beruhigen? Hatte er sie noch alle? Ich … ich wusste gar nicht mehr für wenn ich das getan hatte?
 

All das? Ich hatte Hina in Gefahr gebracht, Smoker mehr oder weniger verloren und mein ganzen Leben aufs Spiel gesetzt. Meinen Traum! Wie konnte man mir das nur antun?
 

„Hör auf Mina!“, begann nun auch Hina, da ich unruhig wurde und mich bereits leicht gegen sie stemmte. „Deinen Tod würde Ao Kiji nicht überwinden! Dem Admiral geht es schon schlecht genug. Sei vernünftig und außerdem wäre Hina furchtbar traurig.“. Natürlich wäre Hina das, aber wieso ging es Kuzan so schlecht. „Wieso …?“, setzte ich an, doch ich wurde forsch unterbrochen. „Weil Hina sich schon die ganze Zeit um dich sorgt! Hina hat jede Sekunde hier gesessen und gehofft, dass du überlebst! Hina ist gestorben vor Sorge!“, schrie sie und ich konnte sehen, dass auch sie völlig fertig mit den Nerven war. „Entschuldige.“, flüsterte ich schuldbewusst und jegliche Wut wich aus meinem Körper.
 

Auch wenn ich fragen wollte, was mit meinem Mentor war, so waren doch Hinas glasigen Augen näher an mir und trafen mich auch tief. Am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen oder mich an sie gekuschelt, wie früher in der Ausbildung, aber ich wurde immer noch von ihnen fest gehalten und ich sah ein, dass es gut so war. Schließlich war mit meinem Zustand nicht zu spaßen und egal wie wütend ich noch war, ich musste mich zusammenreißen.
 

Noch einmal sah mich Smoker warnend an, doch ich nickte schwach und zeigte ihm damit, dass ich nicht mehr aufstehen würde oder sonst etwas Unvorhergesehenes machen würde. Zufrieden ließ er von mir ab und setzte sich auf einen Stuhl, der neben meinem Bett stand, wo er auch gleich die Arme verschränkte. Etwas zögerlicher folgte Hina seinem Beispiel und setzte sich ebenfalls. Müde schloss ich die Augen und spürte sofort eine Welle der Erschöpfung über mich herfallen, die trotz dass ich gerade eben erst aufgewacht war nicht abwehrend konnte.
 

Noch bevor ich beiden Bescheid sagen konnte, dass ich einfach nur müde war, versank ich in einem tiefen Schlaf.
 

Bei den letzten Malen hatte sich das Erwachen zäh gestaltet und war gefüllt mit dem Schmerz von Enttäuschung und Verrat. Diesmal lag ich zwar wieder auf den Rücken und starrte an die Decke, doch ich wusste gleich was Sache war. Nicht, dass ich mich besser fühlte, eigentlich ging es mir noch mieser, doch ich trug es mit Fassung, so fern man das so bezeichnen kann. Denn mit meiner Verletzung blieb mir nicht viel Auswahl für meine Handlungen, also ertrug ich es mit Würde so gut es ging. Aber am liebsten hätte ich jemanden in der Nähe, der mich umarmt und tröstet.
 

Doch mit einem Blick erkannte ich, dass diesmal niemand da war.
 

Seufzend entfuhr mir ein: „Schade.“.
 

Meine Stimme war besser geworden und mit einem Räuspern war ich sogar wieder fähig laut zu sprechen. „Irgendwas Positives muss mein Leben auch haben.“, meinte ich etwas zynisch zu niemanden. Ich wollte einfach nur etwas sagen und es fühlte sich gut an sich nicht bei jedem Wort darauf zu konzentrieren, dass es auch wirklich aus seinem eigenen Mund kam. Doch es stellte sich etwas ein und man konnte es wohl als den größten Feind der Monkeys bezeichnen: Langweile.
 

Ich war nicht in der Lage etwas gegen meine momentane Situation zu tun, demnach konnte ich nicht zu Ace oder gar zu Garp und wenn ich darüber nachdachte auch nicht zu Kuzan, da mit ihm etwas nicht stimmte. Zumindest kam es mir so vor, da Hina eine leichte Andeutung ihm gegenüber gemacht hatte. Nachdenklich richtete ich mich auf, auch wenn es nicht gut war oder jeder, der das sah mich sofort anfiel, doch das ständige Liegen nervte mich. Seufzend rieb ich mir den Schlaf aus den Augen, dabei spürte ich zum ersten Mal ein Ziepen der Schläuche in meiner Brust.
 

Dabei stellte sich mir unweigerlich die Frage mit wem ich gekämpft hatte, das hatte nämlich Smoker nicht erwähnt und so genau daran erinnerte ich mich auch nicht, nur an die grausamen Worte. Doch wer hatte sie zu mir gesagt? Senghok? Sakazuki? Borsalino? So sehr ich mich auch bemühte, die Erinnerung blieb verschollen. Nur Kopfweh stellte sich ein. Ärgerlich gab ich es schon nach ein paar Minuten auf und starrte vor mich hin.
 

Dass Ace genau gewusst hatte wer er war, schmerzte mich von allen Dingen am meisten. Ich fühlte mich so ausgenutzt von ihm, so dermaßen. Mein Kopf konnte keine Worte für diesen Verrat finden. Kein einziges. Aber auch mein Großvater, der es mir verheimlicht hatte. Ihm machte ich die größten Vorwürfe und mir selbst auch. Wie konnte ich nur all die Jahre so blind sein? Es hätte mir auffallen müssen und dennoch hatte ich es nicht gesehen.
 

Und wenn ich mich daran erinnerte wie verzweifelt ich war, als ich erfuhr das man ihn fest genommen hatte. Wie das Elend selbst war ich in meinem Büro gesessen und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, hatte Kuma die Bande von Ruffy zerschlagen. Dieser Tag, war der schlimmste in meinem ganzen Leben gewesen, das habe ich damals gedacht. Besonders da Smoker und Hina noch so wütend auf mich gewesen waren, weil ich ihnen so viel vorenthalten habe und doch haben sie mir geholfen. Haben zu mir gestanden und sind mir nicht von der Seite gewichen.
 

Beide hatten ihr Leben in der Marine aufs Spiel gesetzt und vor allem Smoker der mit mir ins Impel Down gegangen war um Ace und Ruffy zu befreien. Mein waghalsiger Plan ging auf, doch den Mann, den ich liebte, wandte sich von mir ab.
 

Ich fühlte mich grauenhaft.
 

Wieder zog sich meine Brust krampfhaft zusammen und bevor ich genau wusste was mit mir geschah rannen einige Tränen über meine Wangen.
 

Es tat so weh!
 

Kein Morphium dieser Welt konnte diesen Schmerz betäuben und keine Umarmung vermochte mich über das hinweg trösten.
 

Das leise Öffnen der Türe ließ mich jedoch schließlich aufsehen und ich versuchte noch schnell die Tränen wegzuwischen, schließlich hatte ich die letzten Tage wohl ein klägliches Bild abgegeben und mich auch nicht wie eine Admirälin verhalten. „Mina.“, tadelte mich meine beste Freundin streng und marschierte schon fast auf mich zu, „Du sollst doch liegen bleiben!“, „Ich weiß …“, seufzte ich und strich mir eine neue Träne von der Wange. An Hinas Blick erkannte ich, dass sie diese sehr wohl gesehen hatte, doch sie schwieg darüber. „Und wieso sitzt du dann?“, fragte sie weiter und ging zum Nachtkästchen, welches neben dem Bett stand.
 

„Weil ich nicht mehr liegen kann; es strengt viel zu sehr an!“, versuchte ich mich heraus zu reden. „Außerdem fällt mir die Decke auf den Kopf!“
 

„Nun Hina glaubt, dass dir eher etwas durch den Kopf spukt.“, erwiderte sie und öffnete die Türe des kleinen Schrankes. „Auch, aber … sag mal was machst du da?“, fragte ich und beugte mich ein wenig vor, um zu erkennen was sie - in meinen Sachen wohl gemerkt - wühlte. „Etwas suchen. Hina ist es gerade beim Essen wieder eingefallen. Früher hattest du es auch immer in unserem Quartier auf dem Nachtkästchen stehen. Hina kann sich nicht vorstellen, dass du es weggeben hast.“, antwortete die Rosahaarige und zog doch tatsächlich einen alten Stoffhasen heraus.
 

„Ach herrje! Du meinst Ann!“, rief ich erstaunt und musterte den alten Hasen. Er hatte Ruffy gehört, doch das war schon Jahre her. Opa hatte ihn mir einmal nach einer Reise ins Windmühlendorf mitgebracht und gemeint, dass ich die beiden so nicht mehr vermissen würde. Natürlich hatte es nichts gebracht und am liebsten wäre ich sofort zu ihnen zurückgekehrt, doch eine saftige Kopfnuss hatte mir diese Idee schnell ausgetrieben.
 

„Du hast Hina nie erzählt woher er kommt oder warum du an ihm hängst, ganz besonders wieso du ihn jetzt versteckst.“, riss sie mich wieder aus meinen Gedanken, während ich ihr das Stofftier abnahm. Seufzend setzte ich es auf meinen Schoß und strich ihm über die langen, beigen Ohren.
 

„Das ist eine ziemlich einfache Geschichte.“, lächelte ich und sah auf, dabei konnte ich gerade noch zusehen wie sich Hina wieder auf den Stuhl setzte. „Ich hab ihn Ruffy zum Geburtstag geschenkt als er zwei Jahre geworden ist. Von dem Tag an waren die zwei unzertrennlich und ich weiß gar nicht wie oft ich ihn hab waschen müssen weil Ruffy ihn durch das ganze Dorf geschliffen hat, aber dann doch abends mit ihr kuscheln wollte.“, „Ihr?“, „Er hat den Hasen damals Ann getauft und dann hat er ihn mir geschenkt, damit ich ihn nicht so schrecklich vermisse während ich in der Marine bin und Opa hat ihn mir dann mitgebracht.“, schluchzte ich und weinte wieder.
 

Ruffy vermisste ich tatsächlich, aber es erinnerte mich auch wieder an Ace.
 

Ace.
 

Plötzlich sprang Hina auf und salutierte. Fragend sah ich sie zuerst an bevor ich mich von ihr abwandte und zur Tür blickte. Augenblicklich zog sich mein Hals zu einem zornigen Klos zusammen. „Vizedamiral.“, begrüßte die Taisa meinen Großvater, während meine Tränen vor Wut bereits versickert waren. Wie konnte er es wagen hier aufzutauchen? Hier bei mir? Nach allem was er getan hatte! Meine Griff um den Stoffhasen stieg proportional zu dem näher Kommen von meinem Großvater. Irgendwo musste die Wut doch hin und mehr als Ann hatte ich nicht in meinen Händen, obwohl sie das letzte war an dem ich meinen Zorn raus lassen wollte.
 

Er winkte ab, als Hina salutierte und musterte mich eingehend.
 

„Ich hab gehört du bist wieder wach.“, meinte Garp ernst und verschränkte die Arme. „Scheint so.“, antwortete ich zerknirscht und sah ihn giftig an. „Na, na, du solltest dich über meinen Besuch freuen und was weinst du schon wieder?“, fragte er fast schon herausfordernd. „Hab ich dir nicht gesagt, dass ich Schwächlinge hasse?“. Mir gesagt? Jeder Knochen in meinem Leib wusste das, aber diese Art. Er tat so als wäre nichts passiert und es machte mich rasend. Hina setzte schon an, doch ich unterbrach sie schon beim ersten Wort harsch: „Verschwinde.“, war das einzige Wort welches ich für ihn übrig hatte. Doch wie immer überging er mich, nur dass er sich dieses Mal auf mehr als dünnem Eis bewegte.
 

„Sei nicht so unhöflich und zeig mehr Respekt!“, war seine ebenso unfreundliche Antwort. Doch für mich war es genug.
 

Völlig unerwartet für die Zwei sprang ich auf, riss sämtliche Schläuche aus mir heraus und schlug Garp direkt ins Gesicht. Die Wut in mir explodierte förmlich und kompensierte sich in genau diesen einem Schlag mit samt Haki, das ebenso aufflammte. Der Überraschungseffekt zeigte seine Wirkung, da Opa ihn nicht abwehren konnte und nach hinten durch die Türe schoss. Krachend hörte ich noch weitere Mauern bersten, doch ich spürte fast augenblicklich auch meine Schwäche. Schwer atmend senkte ich den Kopf um an mir herab sehen zu können, da ich schon ahnte, dass das keine gute Idee war, auch wenn ich nicht anders konnte.
 

Der weiße Schlafanzug hatte sich bereits größtenteils mit Blut voll gesogen und es bildete sich auch schon eine Lache davon an meinen Füßen.
 

„Mina!“, schrie Hina und rannte gerade noch rechtzeitig zu mir, da ich auch schon nach hinten fiel. Sie fing mich auf und legte mich sachte auf den Boden, während sie meinen Schlafanzug öffnete und davon schon ganz blutige Hände bekam. „Oh Gott! Nein!“, rief sie verzweifelt, während immer mehr Blut heraus sickerte. „Du hättest dich doch nicht bewegen dürfen. Mina? Mina!“.
 

Meine Sicht verschwamm zusehends, aber nicht nur das, sondern auch die Wut und alles andere löste sich auf.
 

„Mina! Bleib da!“, befahl sie mir schon regelrecht, aber so sehr ich es mir wünschte ihm Folge leisten zu können, so scheiterte ich doch daran. Nicht einmal mehr ihre nächsten Worte verstand ich, es waren nur noch dumpfe Laute die an mein Ohr drangen bis selbst diese verschwanden.
 

~*~*~*~*~*~*
 

„Mh … diese weiße Decke verfolgt mich.“, murmelte ich leise und setzte mich wie gewöhnlich auf. So wie das eben normale Menschen machten. Seufzend ließ ich meinen Blick umher schweifen und erkannte mein Quartier, so wie Ann, auf der ich mehr oder weniger geschlafen hatte. Einem Kuscheltier – also irgendwie war ich aus dem Alter eigentlich schon raus. Es dauerte nicht lange da wurde mir auch schon wieder bewusst was passiert war und ich sah sofort zur Türe, die wieder repariert worden war.
 

Neben der Türe gab es noch etwas anders was mich interessierte, also zog ich etwas an dem Ausschnitt des Schlafanzuges und linste hinein. Entgegen meiner Erwartung war dort kein Verband mehr, nur ein große, rötlich gefärbte Narbe, die von meinem Schlüsselbein quer zum Brustbein verlief. Verheilt? Mein letzter Stand war schwer verletzt auf dem Boden, aber das bedeutete ja das … Senghok. War mein erster Gedanke. Wie Hina erzählt hatte, so hatte man mich vermutlich wieder in ein künstliches Koma gelegt, nur diesmal so lange bis ich vollständig geheilt war.
 

Das erklärte auch mein Quartier, das nun so aussah als wäre das mit dem Impel Down nie passiert.
 

Augenblicklich warf ich die Decke zurück und schwang meine Beine aus dem Bett, da ich nun wieder aufstehen konnte. Ich ließ mir noch einen Moment Zeit bevor ich aufstand, doch mein Taten- wie Wissensdrang war zu groß, als dass ich noch weiter hier sitzen würde. Schnell stand ich auf, wankte kurz und ging dann ins Bad wo ich mir erst mal eine Dusche gönnte. Wer weiß wie lang die letzte her ist. Wie neu geboren, wenn auch mit einem sehr, sehr bitterem Geschmack, trat ich wieder aus dem Bad.
 

Mit ein paar Schritten war ich dann schließlich bei meinem Schrank und es dauerte nicht lange, da trug ich bereits meine Unterwäsche, dicht gefolgt von dem Hemd und der Krawatte, wobei ich mit dieser mal wieder stritt. Der Knoten war selbst nach fünf Jahren noch der blanke Horror. Am seltsamsten war das Gefühl, nach dem der Anzug wieder passgenau saß, das umlegen des Mantels mit der Aufschrift „Seigi“. Der Kontrollblick in den Spiegel endete mit einem schweren Seufzen. Neben furchtbar, ungesund, blass hatte ich auch deutlich an Gewicht verloren und meine Vermutung, dass ich länger außer Gefecht war verhärtete sich langsam. Ein immer wiederkehrender Schwindel, der mich leicht taumeln ließ, zwang mich zwischendurch zum innehalten meiner Handlungen. Es ärgerte mich ein wenig, doch so wirklich verwunderlich war es nicht.
 

Senghok würde jedoch mehr wissen.
 

Entschlossen und mit ernstem Gesicht, jedoch nicht ohne vorher Ann wieder an ihrem Stammplatz auf meinem Nachtkästchen zu setzten, verließ ich mein Quartier und nahm schnurstracks Kurs auf das Büro des Flottenadmirals. Ob er einen Anfall bekam wenn ich schon so schnell – Nein nicht schnell. Paradoxer Gedanke, dass so eine Wunde „schnell“ verheilt. Nun dann gehe ich eben flink in sein Büro, um mich ein wenig zu informieren, denn es gab nicht nur einige offene Fragen sondern viele.
 

Ein paar Soldaten musterten mich fasziniert, aber schon nach dem dritten kam ich mir vor wie im Zoo, sehr zu seinem Pech oder auch Kranich, da ich ihn durch ihr Büro fliegen ließ. Schnell verdrückte ich mich, damit diese mich nicht erkannte, obwohl es nicht viele Optionen bei „fliegenden Soldaten“ gab. Schmunzelnd und sehr amüsiert über das neue Loch in der Wand betrat ich das Vorzimmer, wo ich Mizuki freundlich grüßte. Sie lächelte ebenfalls hoch erfreut und ließ mich sofort durch. Auf das Klopfen verzichtete ich wie gewöhnlich und trat direkt ein.
 

Fast schon so als hätte er mich erwartet saß Senghok an seinem Schreibtisch und trank seinen Tee, während ein leises Glockengeläut mich auf die Ziege aufmerksam machte, die gerade ein Dokument verdrückte. Interessante Müllvernichtung.
 

„Wie ich sehe, bist du wach und lebendig.“, meinte er ruhig und nippte an seinem Tee. „Scheint so.“, antwortete ich im gleichen Tonfall während ich zu ihm ging und mich auf einem Sessel vor seinem Schreibtisch setzte. Ein ungewöhnliche Situation, aber kein unangenehmes Schweigen sondern eher eins, welches ich nicht unterbrechen konnte. Zwar lagen mir einige Fragen auf der Zunge, doch ich wusste nicht genau wie ich sie formulieren sollte ohne das Büro in Schutt und Asche zu legen. Wobei wenn ich mir Senghoks Blick ansah, da wartete er darauf. Vermutlich behielt er deswegen die dampfende Tasse lieber in der Hand. Sicher ist sicher.
 

„Garp ist in der Neuen Welt.“, begann er schließlich und sah mich abwartend an.
 

„Das ist auch besser so!“, schrie ich augenblicklich, sprang auf und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Ich prügle ihm die Seele aus dem Leib!“. Ich war noch nie ein Freund von Aggressionen gewesen und nichts ging mir über die Familie, doch mir kam die Galle hoch wenn ich nur daran dachte, was er getan hatte. Dabei fällt mir ein – ich hab Hunger. Damit schien ich jedoch Senghok überhaupt nicht zu beeindrucken, denn er nippte nur gemächlich an seinem Tee und ließ mich vor mich hin schimpfen.
 

Irgendwann unterbrach er mich jedoch, da er wohl meinte, dass ich genug geflucht hatte. Flüche von denen er nicht einmal wusste, dass sie existierten. „Du wirst auch vorerst nicht auf ihn treffen, da er ebenfalls zugestimmt hat, dass ihr euch eine Weile nicht seht. Doch wenn, dann vergiss bitte nicht das Berufsleben und dein Privates zu trennen.“, mahnt er mich fast und ich verstand es voll und ganz, weshalb ich zustimmend nickte. Zufrieden fuhr er fort: „Kapitän Hina erzählte mir bereits, dass ihr einige Gedächtnislücken habt. Sind diese wieder gefüllt?“, „Nein, Sir. Mir fehlt noch einiges. Deswegen bin ich auch hier! Was genau ist passiert und wieso bin ich plötzlich vollständig gesund? Besonders wie viel Zeit ist vergangen?“.
 

Doch anstatt einer Antwort zog er es vor auf ein paar Akten vor ihm zu starren, so als wüsste er nicht welche Worte er nehmen sollte.
 

„Sir? Wieso beantwortet mir niemand diese Frage?“, fragte ich ihn fast schon verzweifelt und ahnte schreckliches. War mein Leben momentan nicht mies genug?
 

Seufzend stellte er die Tasse ab, stand auf und ging zu der Kommode neben dem Schreibtisch. Auf dieser stand eine Teekanne und eine weitere leere Tasse, die er füllte. Als er zurück kehrte reichte er mir das dampfende Porzellan. „Mina, das ist es eben. Niemand weiß, wie man es dir sagen soll, weil alle wissen wie sehr du an ihm hängst und glaub mir, er macht sich große Vorwürfe.“, fing er an und setzte sich wieder, dabei griff er hinter einen Aktenstapel und holte einen Keks hervor. Steht da etwas ein Keksteller?
 

Ich will auch einen.
 

Zwar war der Moment nicht passend, doch ich will diesen Keks - jetzt. Fast schon hypnotisierend starrte ich auf den Keks, den Senghok in weiser Voraussicht verdrückte. Kekse~
 

Gib mir einen Keks.
 

„Nein.“, war seine schlichte Antwort und ich starrte ihn dafür böse an. Ich habe Hunger und will etwas zu essen, aber auch Antworten, doch das passte nicht unter einen Hut. „Dann reden Sie schnell!“, murrte ich und starrte den Aktenstapel oder eher den Teller dahinter an.
 

„Mina.“, mahnte er und ich riss mich von dem Keksgedanken los. „Das hier ist ernst.“, „Sir ich weiß nicht wie lange ich nichts mehr gegessen habe. Doch ich bin furchtbar frustriert von allem was gerade passiert ist, aber auch genervt weil mir vieles verschwiegen wird und ich habe Hunger! Geben sie mir jetzt einen Keks sonst krieg ich noch Unterzucker!“, murrte ich wohl wissend, dass ich mich weit aus dem Fenster lehnte, doch ich war einfach so auf das Essen fixiert. So lange man es nicht sah oder nicht wusste, dass es da war konnte man damit leben, dass man Hunger hatte, doch es praktisch vor der Nase stehen zu haben machte einen wahnsinnig. Besonders mich. Ich will diesen Keks!
 

„So schnell bekommt niemand Unterzucker!“, „Soll ich mich auf den Boden werfen?“, „Dann nimm dir einen!“, murrt er genervt und stellte den Teller vor mich. Kekse! Schnell schob ich mir welche in den Mund und nur ein bisschen Restanstand bewarte den Teller davor ganz verschlungen zu werden. „Danke.“, murmelte ich zwischen zwei Bissen. Seufzend winkte er ab und wartete bis ich fertig war.
 

Zwar war ich nicht mal annähernd satt, doch der Zucker beruhigte mein Gemüt und die angeschlagenen Nerven.
 

„Du warst zuerst eine Woche in einem künstlichen Koma gelegen, danach hattest du drei Tage in denen du immer wieder aufgewacht bist und schließlich beinahe wieder gestorben wärst. Darauf hin habe ich dich bis zur vollständigen Genesung in ein Koma legen lassen und das ist jetzt sechs Wochen her.“, erzählte er und musterte mich. Beinahe hätte ich mich an einem Krümel verschluckt und wäre in seinem Büro erstickt, doch ich riss mich zusammen. „Sechs Wochen?“, wiederholte ich nach dem ich den Keks herunter geschluckt hatte. Zustimmend nickte er und nahm einen Schluck aus dem Tee.
 

„Ja und mir war es zu gefährlich, dich früher aufwachen zu lassen, da dein Ausbruch einmal wieder bewiesen hat wie unkontrollierbar du bist.“
 

Da hatte er Recht und mir tat es Leid. Alle hatten sich große Mühe gegeben damit ich wieder auf die Beine kam und ich hatte mal wieder alles ignoriert. „Entschuldigen Sie, ich … ich war viel zu wütend, als dass ich mich hätte beherrschen können.“, „Das ist vorbei, also lass uns darüber nicht mehr reden.“, antwortete er nur. „Was deine andere Frage betrifft so muss ich dir leider mitteilen, dass die Wunde aus einem Kampf mit Ao kiji stammt.“. Er hatte sich also entschieden es kurz zu machen, da es keine Worte gab, die so etwas verschönern konnten.
 

„Was?“, hauchte ich entsetzt, während mir die Teetasse aus der Hand glitt, aus der ich gerade trinken wollte. „Er?“
 

Wie paralysiert sah ich Senghok weiter an und bekam nicht einmal mit, wie das weiße Porzellan auf dem Boden aufschlug und zerbrach. Die heiße Flüssigkeit spritze über den weißen Boden, doch ich ignorierte es und konzentrierte mich nur auf die eben gesagten Worte, die wie ein Echo in meinem Kopf widerhallten. „Niemand weiß genau was passiert ist, der Kampfplatz war mit einer riesigen Eiswand abgeschirmt und bevor jemand eingreifen konnte war es passiert. Ao Kiji selbst spricht nicht über diesen Vorfall, mal abgesehen davon, dass er kaum noch redet.“, fuhr Senghok fort und ignorierte den Vorfall mit seinem Inventar einfach.
 

„Niemand weiß was passiert ist und warum. Aber da du es auch nicht weißt ist Ao Kiji der einzige und der jenige der …“, die Stimme des Flottenadmirals brach ab, während dieser auf seine Tasse starrte. War Senghok etwa besorgt? Ging es Kuzan so schlecht?
 

Ich konnte nicht behaupten, dass es mir gut ging, aber es passte zu mir momentan. Es gab nichts was gut ging. Wieso also sollte mir ein langwieriger Freund und Mentor noch bleiben? Das ist doch … unglaublich schmerzhaft und Ironie des Schicksals.
 

„Vielleicht ist es besser so.“, „Besser? Inwiefern?“, fragte Senghok nach und musterte mich. „Wenn ich wüsste um was es ging, dann würde es mir vermutlich noch schlechter gehen, obwohl mir das schon genügt.“, seufzte ich und riss mich gerade schwer zusammen um nicht in Tränen auszubrechen. Nicht vor dem Großadmiral! Auf gar keinen Fall! Mein Ego würde das nicht überleben. Seine Antwort auf diese Worte waren ein einfaches Schweigen und so stand ich auf um die Scherben auf dem Boden zusammen zu sammeln. Dabei erinnerten sie mich stark an mein Leben, das ebenso in Scherben lag.
 

Ohne mir diesmal den ganzen Finger aufzuschneiden landeten sie alle in meiner Handfläche, bevor ich sie wegwarf. Ich wollte schon nach einem Tuch fragen, doch der Admiral unterbrach mich. „Lass es gut sein. Mizuki wird sich nachher darum kümmern. Es gibt noch etwas anderes was du wissen solltest.“, „Etwas anderes? Ich … ich bin …“, schwer schluckte ich den Klos hinunter. „Ich würde lieber so schnell wie möglich mit Ao Kiji reden, bevor ich irgendetwas anderes schockierendes höre.“, bat ich ihn.
 

„Das wird nicht möglich sein. Ao Kiji befindet sich auf Lumina Island.“, zerschmetterte er mit gesenkter Stimme mein Vorhaben.
 

Lumina Island. Die Worte waren ebenso ein Schlag wie die Nachricht davor. Die Insel war eine Admiralsbasis der Neuen Welt und dort hatte sich auch Sakazuki größtenteils aufgehalten, doch anscheinend war er abgelöst worden.
 

„Dauerhaft.“, fügte Senghok noch hinzu.
 

„Dauerhaft? Das ist doch nicht Ihr Ernst!“, rief ich empört, fast schon verzweifelt. Wie sollte ich das dann mit ihm klären? „Ist es aber und er wird so schnell auch nicht zurückkehren, zumindest konnte ich das seinen Worten entnehmen.“, „Aber … aber ich muss das mit ihm regeln.“, „Dann musst du nach Lumina.“, kam es ruhig von ihm. Verwirrt sah ich ihn an und konnte kaum glauben was er da sagte. Er erlaubte einem Admiral das Hauptquartier zu verlassen und das bei meiner Vorgeschichte und nicht für meine Arbeit.
 

Anscheinend muss mein Gesichtsaudruck sehr belustigend sein, da Senghoks Mundwinkel sich ein wenig anhoben.
 

„Ich sagte noch, dass es noch etwas gibt und glaub mir, es gefällt mir rein gar nicht. Aber gegen gewisse Vorschriften kann selbst ich nichts machen.“, fuhr er fort, trank die Tasse aus und stellte sie auf den Tisch. Gemächlich öffnete er eine Schublade und holte einen Bericht hervor. „Das sind deine Unterlagen was die ärztliche Behandlungen angeht.“, erklärte Senghok und öffnete sie. „Als ich davon erfahren habe war ich restlos davon überzeugt, dass du und deine Familie mich noch vorzeitig ins Grab bringen wollte, denn dein kleiner Bruder ist äußerst lebendig in der Neuen Welt.“
 

„Ruffy geht’s gut. Das freut mich.“, seufzte ich tatsächlich erleichtert und wäre fast an den Folgen von Senghoks Blick gestorben. „Ähm äh … also eigentlich ist das schlecht. Ich meine, Piraten …“, versuchte ich mich noch heraus zu reden, aber der Großadmiral schüttelte bereits den Kopf und blätterte immer noch durch die Akte.
 

„Hier ist es.“, kam es schließlich von ihm. „Am besten überzeugst du dich selbst und liest es dir einfach durch.“. Damit reichte er mir das Blatt, welches er ausheftete und reichte es mir. Ein erneut schlechtes Gefühl beschlich mich, doch sein Blick war mehr amüsiert als alles andere, also konnte es nicht schlimm sein. Seufzend nahm ich es in die Hand und las es mir durch, nur um darauf schreiend auf zu springen. „WAS?“, schrie ich quer durch das Büro und warf durch meinen Schwung auch noch den Sessel um. „Das muss ein Irrtum sein! Absolut! Ich mein …“, stockte ich und rechnete zurück. Augenblicklich wurde ich rot wie eine Tomate. „Das kann hinkommen.“
 

„Die Pressemitteilung gibst du selbst raus. Ich kann es nicht fassen!?“
 

„Sind sich die Ärzte auch sicher?“, fragte ich vorsichtshalber nach. „Sind sie. Ich habe es dreimal testen lassen.“.
 

Verdammt.
 

„Sir. Ich glaube, das muss ein Fluch sein.“, meinte ich und sah ihn fast verzweifelt an.
 

„Das kann durchaus sein, aber DAS badest du vollkommen alleine aus. Es reicht ja schon wenn du mindestens sieben Monate vom Dienst freigestellt bist.“, murrte er missgelaunt, dabei konnte ich nicht sagen ob es ernst gemeint war.
 

„Was soll ich denn mit einem Kind?“, fragte ich immer noch schockiert und ignorierte ihn.
 

„Das was man mit ihnen eben macht. Einen Namen geben, sich darum kümmern und es aufziehen.“, antwortete er und beobachtete mich dabei misstrauisch. Vermutlich nahm er an, dass ich gleich aus den Schuhen kippen würde und ehrlich gesagt, war ich sehr nahe dran. Ich musste mein Leben neu ordnen und da konnte ich so etwas gar nicht gebrauchen. Obwohl nun hatte ich die Zeit dazu, besonders da ich von Dienst frei gestellt war.
 

„Das … ich bin schwanger.“, hauchte ich immer noch entsetzt und wurde noch in dem Büro ohnmächtig.
 

Für einen Tag war all das viel zu viel für mich und so war es auch nicht verwunderlich. Nicht einmal für Senghok, der auf dem Sofa gegenüber saß und mir zusah wie ich das Bewusstsein wieder erlangte. „Au …“, stöhnte ich und rieb mir den Hinterkopf, während ich mich aufrichtete. Meine Unterlage stellte sich als ungewöhnlich weich heraus und letztendlich als ein Sofa. Der Großadmiral hatte anscheinend erbarmen mit mir gehabt.
 

„Mich würde interessieren, wer der Vater ist?“, fing er an als ich meine Hand vom Hinterkopf nahm. Der Vater – Oh Gott! Das war Smoker! „Ich hoffe kein Schwerverbrecher.“. Daraufhin starrte ich ihn entsetzt an. „Und auch kein Mitglied der Marine!“, fügte er sofort hinzu. „Ich ziehe es vor zu schweigen, Sir. Zur Sicherheit des Vaters.“, antwortete ich und legte unbewusst eine Hand auf meinen Bauch.
 

Ärgerlich starrte er mich an und hoffte auf eine Antwort, doch ich schwieg verbissen.
 

„Jemand aus der Marine?“, fragte Senghok schließlich und ich nickte sachte, damit er wenigstens etwas beruhigt schlafen konnte. Auch wenn er aussah als hätte er in eine saure Zitrone gebissen. „Dann ist alles gesagt. Du bist freigestellt und kannst tun und lassen was dir beliebt, aber übertreib es nicht!“, beendete er die Unterhaltung streng. „Ich streng mich an, Sir!“, lächelte ich schief, stand auf und verbeugte mich höflich vor ihm. Danach verließ ich sein Büro mit der Hand auf dem Bauch.
 

Ich war mir nicht ganz sicher, was ich empfinden sollte.
 

Freude?
 

Ja über das Kind freute ich mich seltsamerweise, auch wenn es sich einen unpassenden Zeitpunkt ausgesucht hatte.
 

„Ein Kind.“, flüsterte ich leise und blieb mitten im Korridor stehen. Ich und Mutter? Ganz neu war der Gedanke nicht, doch dieses Mal erfüllte er mich nicht nur mit Freude sondern auch Stolz. Mein Kind und das von Smoker.
 

Smoker.
 

Was er dazu sagen würde und was war überhaupt mit uns? Seufzend riss mich der Gedanke wieder zurück in die harte Realität und diese war leider nicht mit rosa Farben überzogen. Ich hatte mich mit ihm geschritten und noch mit so vielen anderen. Seufzend ging ich weiter und beschloss erst einmal in der Kantine zu essen bevor ich mich Hina, Smoker und Kuzan widmete. Ace und Opa standen auch noch auf meiner Liste, doch die Gespräche würden nicht ganz so freundlich ablaufen.
 

Schnell schlang ich das Essen herunter, ignorierte die Blicke auf mir und eilte zu Hina, die – Gott sei Dank – in ihrem Büro saß und Akten durchwühlte.
 

„Hina!“, rief ich außer Atem und sie sah sofort auf.
 

„Mina.“, lächelte sie, stand auf und umarmte mich so gleich. „Du bist wieder wach und gesund! Hina ist wirklich froh!“. „Das bin ich!“, antwortete ich und erwiderte die Umarmung ebenso glücklich. „Hina musste ein wenig arbeiten, da sie schon einiges versäumt hat, aber Hina hätte dich spätestens heute Abend wieder besucht!“, entschuldigte sie sich schon fast und ich winkte lächelnd ab. „Ach jetzt bin ich ja wach und besuche dich!“.
 

„Da hast Mina recht und bevor du Smoker suchst, er ist bereits in der Neuen Welt.“, erklärte sie mir und führte mich zu einem Stuhl vor ihrem Schreibtisch da ihr als Taisa noch ein paar Annehmlichkeiten fehlten so wie zum Beispiel eine Sitzecke. „Schon weg?“, hakte ich nach und mein Enthusiasmus, was das Kind an ging wurde ein wenig gebremst. „Ja, bereits seit drei Wochen.“, bestätigte sie es mir, während ich mich setzte. „Hm, das ist schlecht ich hätte ihm da noch etwas Wichtiges sagen müssen.“, „Du meinst ein „Tut mir Leid“. Hina weiß nicht, ob das genügt. Smoker hat sich zwar geweigert darüber zu reden, doch er ist nur so lange geblieben bis du außer Lebensgefahr warst.“, antwortete sie nachdenklich und strich sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
 

„Wo wir schon dabei sind. Mir tut es wirklich Leid, Hina. Dass ich dich so mit hinein gezogen haben war unbedacht, ja ich würde sagen überstürzt und kopflos.“, entschuldigte ich mich bei ihr und interessierte mich plötzlich stark für meine Hände, welche auf dem Schoß ruhten. Ein paar Sekunden schwieg Hina und ich sah erst auf als sie zu reden begann. „Hina ist froh, dass du einsichtig bist und nimmt die Entschuldigung an, aber versprich Hina so etwas nicht mehr zu tun.“, bat sie mich ruhig, aber ernsthaft. „Das werde ich. Versprochen.“, lächelte ich sanft und war sehr froh, dass sie mir verzieh.
 

„Aber...“, begann sie und ich ahnte schlimmes.
 

„Hina und Mina müssen da noch etwas nach holen.“, ihr ernster Blick verwandelte sich in ein Grinsen und ich wusste ganz genau was sie meinte. Exzessiver Alkoholmissbrauch, Weibergetratsche doch –
 

„Nun, das müssen wir verschieben, weil … nun ich habe es gerade eben selbst erfahren.“, lehnte ich ab und ihre Stirn zog sich besorgt in Falten. „Ich bin schwanger und verzweifelt. Alkohol würde mir in jeder Hinsicht nur Schaden.“, „Schwanger?“, wiederholte sie entsetzt. „Ja, Senghok hat es mir gerade mehr oder weniger gesagt.“, seufzte ich und wäre am liebsten im Boden verschwunden. Meine Güte, wie konnte jemand in meinem Alter zufällig schwanger werden! Da hatte ich nach langer Zeit mal wieder Spaß mit Smoker gehabt und dann das. Es war – Nein, es ist definitiv ein Fluch. „Ein Kind?“, verwirrt sah sie auf meinem Bauch. „Von … von wem?". „Na von Smoker, wem denn sonst!? Es sind jetzt acht Wochen her.“, „Smoker? Hina ist entsetzt.“, hauchte sie und sah mir dabei immer noch nicht ins Gesicht.
 

„Ich auch.“, seufzte ich und stütze meinen Kopf auf die Arme. „Es ist alles schief gelaufen und das auch noch für nichts. Nein, nicht ganz. Ruffy geht es gut, aber der Grund für den ich es eigentlich tun wollte, er … er ist nichtig.“, „Hina hat davon gehört und ich sehr betrübt, dass man Mina so verletzt hat.“, „Mich? Oh, Hina, ich habe euch in Gefahr gebracht! Smoker und dich, dabei kann ich dir gar nicht sagen, wie leid es mir tut und vermutlich habe ich mich deswegen mit Kuzan gestritten und dann … dann ist das hier passiert.“, sprach ich mit fast schon erdrückender Stimme, da der Klos in meinem Hals mir die Luft abschnürte und legte eine Hand auf meine Brust.
 

„Hina ist der Meinung, dass du in die neue Welt solltest um mit Smoker zu reden, aber auch mit Admiral Ao Kiji und am wichtigsten - rede mit der Feuerfaust.“, „Mit Ace? Ich bin so enttäuscht von ihm.“, „Aber es wird dich nur weiter belasten und Hina hätte gerne wieder ihre Mina zurück.“, kam es schließlich von ihr. „Hina würde Mina gerne wieder Lächeln sehen und nicht so wie ein Häufchen Elend.“, „So schlimm sehe ich gar nicht aus.“, protestierte ich, doch ihr Blick genügte mir, damit ich einsah, dass ich so war.
 

„In die Neue Welt also.“, seufzte ich und sah aus dem Fenster.
 

„Genau.“, bestätigte sie. „Hina wird dir folgen sobald sie kann, doch vorher – nimm das!“. Fragend wand ich mich ihr wieder zu und nahm ihr die Akte ab, welche sie mir entgegen streckte. „Was ist das?“, „Die letzten Aufenthaltsorte der Strohhutbande und sie stammen alle von Smoker. Er ist ihnen also dicht auf den Fersen. Finde ihn, dann findest du auch Ruffy.“, erklärte sie mir und ich nickte verstehend. „Was würde ich nur ohne dich machen, Hina?“, „Keine Admirälin sein.“, antwortete sie und steckte sich eine Zigarette an.
 

Lächelnd stand ich auf und ging zur Türe.
 

„Wir sehen uns dann wieder.“
 

„Das tun wir und Hina freut sich auf das Kind.“, grinste sie breit und ich dachte dabei prompt an schlaflose Nächte.
 

Der Gedanke gefiel mir gar nicht, doch ich verließ genau so das Büro.
 

Gemächlich ging ich durch die Flure des Hauptquartiers direkt in mein Büro, welches vermutlich schon verstaubt war. Ohne jegliches Klopfen betrat ich das Vorzimmer, welches voll von Akten war, die Ayame zu ordnen versuchte. „Gin Tora ist nicht zu sprechen!“, rief sie hinter einem Stapel hervor und sah noch nicht einmal auf. „Das möchte ich auch gar nicht.“, grinste ich, während sie mit der Brille auf dem Kopf aufsah, als sie meine Stimme hörte. „Mina!“, rief sie und sprang auf, dabei rannte sie mich auch gleich um und erdrückte mich fast. „Ayame!“, lachte ich und erwiderte sie. „Dir geht es gut! Ich bin ja so erleichtert!“, lächelte sie und führte mich auch gleich in mein Büro.
 

„Setzt dich, ich mach dir einen Tee!“
 

Augenblicklich verschwand sie wieder und ich ging zu meinem Schreibtisch. Dort legte ich die Akte ab und setzte mich. Ist schon eine Weile her seit ich an diesem gesessen habe und umso mehr freute ich mich, natürlich neben dem Kind und dem Scherbenhaufen. Keine fünf Minuten später stand eine dampfende Tasse Früchtetee vor mir und eine Ayame, die mich förmlich anstrahlte.
 

„Schon gut, schon gut!“, lächelte ich beschwichtigend und deutete auf den Stuhl vor mir, auf welchen sie sich auch gleich setzte. „Wie geht es dir?“, fragte sie und nahm ihre Brille ab. „Es ging mir schon besser und dir? Ist etwas passiert in meiner Abwesenheit?“, „Nicht viel.“, grinste sie. „Nur ein missgelaunter Sakazuki der viel Büroarbeit bekommen hat, aber das ist ja vorbei.“, „Nun nicht ganz.“, widersprach ich ihr. „Ich bin vom Dienst befreit und das mindestens die nächsten sieben Monate noch.“.
 

„Was? Sieben Monate? Was soll ich den in der Zeit ganz allein?“, fragte sie und empörte sich dabei auch. „Urlaub!“, lachte ich. „Das hast du dir doch schon so lange gewünscht. Hier ist deine Gelegenheit.“, „Oh, daran habe ich noch gar nicht gedacht.“, räumte sie ehrlich ein. „Und was machst du?“, „Ich? Ich gehe in die Neue Welt um dort noch ein paar Dinge zu regeln.“, erklärte ich ihr und nippte am Tee. „Ah ja, ich hörte da so einiges.“, war ihre Antwort drauf.
 

„Lass deswegen bitte ein Schiff klarmachen, das mich zur Redline bringt und eines, mit dem ich dann durch die neue Welt segeln kann. Am Besten eine erfahrene Crew. Ich will nicht schon wieder Leute einlernen.“, zwinkerte ich und sie wusste, dass es da ganz bestimmte Leute gab, die dich dann auf dem Schiff haben wollten. Beginnend mit Minato, dem alten Schiffsarzt.
 

„Natürlich, das werde ich. Brauchst du sonst noch etwas?“, fragte sie und stand wieder auf, bereit, ihre Arbeit zu erledigen.
 

„Ja, einen Eternal Port aus dem Navigationsarchiv nach Lumina Island.“, fügte ich noch hinzu, während ich die Akte meines Bruders öffnete. „Sehr wohl, Gin Tora.“, lächelte Ayame und zog sich zurück.
 

„Danke.“, hauchte ich leise und ziemlich froh über ihre Unterstützung.
 

Schon beim Aufschlagen der ersten Seite grinste mir Ruffy frech entgegen und ich freute mich auf ganzer Linie auf die nächste Begegnung mit ihm und diesmal seiner Crew, die Dank Hina ebenfalls wieder frei war. Sein Kopfgeld war inzwischen auf 500 Millionen Berry gestiegen, eine gerechtfertigte Summe, wenn man bedachte, dass er aus dem Impel Down ausgebrochen war, auch wenn ich ihm dabei geholfen hatte.
 

Wenn ich so über mein Handeln nachdachte dann lag ich mit mir selbst im Zwiespalt, etwas wozu die plötzliche Veränderung meiner Familie beigetragen hatte.
 

Es belastete mich sehr, dass ich so vielen Menschen, die mir etwas bedeuteten, wehgetan hatte, besonders Smoker und Kuzan trafen mich hart. Um Letzteren konnte ich noch nicht einmal richtig trauern, da ich noch keine Zeit hatte, mich zu sammeln. Vieles war heute Schlag auf Schlag gekommen und ohne Pause hat ein Schock den nächsten gejagt, dabei sehnte ich mich bei weitem nach einem ruhigerem Leben. Etwas, das wohl mit der Geburt des Kindes enden würde, aber davor konnte ich die Zeit noch nutzen und das würde ich auch.
 

Seufzend stand ich auf und ging zum Fenster, um hinab in den Hafen zu sehen. Für einige Augenblicke hatte ich mit diesem Anblick schon abgeschlossen, doch die Soldaten zu sehen, die wie Ameisen ihre Arbeit erledigten, war für eine Admirälin wie mich das Größte.
 

„So viel zu meinen Ausschweifungen. Ab jetzt bist du Vollzeitadmirälin, Gin Tora. Hörst du? Nur noch ein Besuch bei Ruffy, dann sind wir Feinde und wenn er Piratenkönig ist, werde ich ihn fangen.“, sprach ich leise zu mir selbst und strich dabei mit einer Hand über meinen Bauch.
 

Verträumt hing ich meinen Gedanken nach, starrte aus dem Fenster und versuchte dabei nicht an Ace oder Opa zu denken. Das Kind sollte nicht schon im Bauch mit einer so wütenden Mama konfrontiert werden, deshalb würde ich das in Ruhe mit ihnen klären. Obwohl ich mir das mit dem „Seele aus dem Leib prügeln“ noch einmal schwer überlegte, da Garp es in meinen Augen immer noch verdient hatte. Sehr sogar.
 

„Gin Tora?“, fragte Ayames Stimme und ich drehte mich um.
 

„Ja?“
 

„Morgen früh wird die „Flying Charon“ zur Redline aufbrechen, während die Odyssee euch durch die Neue Welt begleiten wird. Der Eternal Port von Lumina Island wird bereits zur Charon gebracht.“
 

„Sehr gut, Ayame.“, lobte ich sie. „Du kannst mit deinem Urlaub jetzt schon anfangen, wenn du willst, denn ich werde heute nichts mehr machen.“
 

„Danke und viel Glück Mina.“, antwortete sie. Damit drehte Ayame sich um und verließ mein Büro, dicht gefolgt von mir.
 

In meinem Quartier angekommen überlegte ich eine Weile was ich noch machen sollte, doch der Tag neigte sich bereits dem Ende zu, so beschloss ich mich wieder hinzulegen. Erschöpft war ich schon seit dem Gespräch mit Senghok und bevor ich morgen mein Schiff verpasste legte ich mich lieber zeitig hin. Außerdem musste ich noch etwas begutachten und ich hatte es schlecht bei Hina machen können oder gar Senghok. Neugierig zog ich mein Hemd hoch und sah auf meinen Bauch, der unverändert schien.
 

„Ich werde jetzt dick.“, jammerte ich diesen an und piekste mit dem Finger gegen den Bauch. „Und watscheln wie eine Ente.“
 

„Tritt ja nicht so viel!“, warnte ich das Kind. „Ich verspreche auch, dass ich versuchen werde uns zwei nicht umzubringen.“. Denn wenn das Kind eines schon hatte, dann viel durch gemacht. Es wunderte mich auch, dass ich es noch nicht verloren hatte, aber es machte mich auch stolz und ich wusste, dass es jetzt schon stark war, auch wenn es mich noch nicht treten konnte. Gähnend legte ich mich auf mein Bett, direkt neben Ann und wand meinen Blick von dem noch flachen Bauch nicht ab.
 

„Ein Baby.“, grinste ich und überlegte dabei welche Augen es wohl haben würde.
 

„Ich bin schon furchtbar aufgeregt!“
 

~*~*~*~*~*~*
 

Dieses Kapitel war für HasiAnn



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hypsilon
2012-01-24T16:06:29+00:00 24.01.2012 17:06
OH MEIN GOTT haha, lachflash deluxe bei: Gib mir einen Keks.
Ich musste mir Mina sooo herrlich vorstellen, wenn sie das wirklich sagen würde.
Wie ein bockiges Kleinkind. Gib.mir.einen.Keks.
Haha, zu gut, hab den ganzen Zug zusammengelacht.
Und sie ist schwanger, Holla die Waldfee. Aber ganz ehrlich, ein bisschen mehr Drama verträgt die gute noch oder?
Also sie sieht das ganze doch ziemlich gefasst.
Ne, also man merkt schon, dass sie eher emotional ist und sie macht sich viele Gedanken und das finde ich echt toll geschrieben mal wieder.

Allerdings bleibt mir bis jetzt noch eines offen.
Was ist mit Whitebeard?
Was ist passiert? Ist er einfach wieder abgezischt?
Mich wundert es auch sehr, dass dies Mina gar nicht interessiert. Ich meine, ja klar, die Gute hat genug andere Probleme, aber so wie sie immer über alles nachdenkt und so, hätte ich schon erwartet, dass sie zumindest Sengok fragt, was denn aus dem befürchtete Krieg wurde.

Aber ich bin ja mal gespannt wies weiter geht. Viel hab ich ja nicht mehr vor mir =D
Ich frage mich, wie Smoker darauf reagieren wird und Ruffy und Ace... wobei Ace.. puh, Mina wird sauer sein. Aber wie ich sie nun kennengelernt habe, ist sie ihm bestimmt nicht lange böse, da sie ja doch wie Geschwister aufgewachsen sind.

Intessant fände ich es noch, wenn du Sabo noch iwie eingebaut hast, mal sehen^^.
Von:  blooodymoon
2010-05-31T19:28:54+00:00 31.05.2010 21:28
super geschichte, hab vor kurzem alle kapitel mir durchgelesen(und gedruckt weil ich weg war) und alle achtung ich glaub ich hab 200 oder noch viel mehr gedruckt bei schriftgröße 6,5, also acht du heilige scheiße, und deine story ist echt super lustig,spannend und vieles mehr also einfach super, und eine kleine frage wann gehts den weiter?, nicht hauen, nur ne frage der monat reicht
Von:  Dat_Z
2010-01-24T15:35:22+00:00 24.01.2010 16:35
Juhu,

Wird Zeit das ich mich auch mal wieder melde^^.
Dummerweise bin ich derzeit viel im ausland und habe nur wenig Zeit, daher war es klasse gleich Zwei Kappies zu finden^^

Erst mal zu Cliffhänger^^ Als Autor liebe ich sie, als Leser verfluche ich sie. Aber sie machen die Storys ja so spannend, daher immer weiter^^

Tja, der Krach mit Kuzan war heftig. Aber das nachfolgende Kapitel war echt der Hammer. Hatte alles was man sich wünscht, ein verzweifelnder Senghok, ein fliegender Garp, Kekse und eine Überraschung lol

Klasse geschrieben!
Hoffe das Minalein nicht zu sauer auf Ace ist, immerhin hat sie ihn ja dennoch großgezogen.
Ach ja, und die Odysee^^ *grinz*

Bin gespannt wenn Mina auf die Strohhüte trifft. Und natürlich auf Smoker, besonders weil der ja ziemlich kinderlieb ist. hihi. Der wird vor Scham implodieren^^

Was ist eigentlich mit Corby? *nix mit Zaunphal winken, raus reißen und auf Autor einprügel*

Lol.

Na ja, nu heißt es warten... hmmm werd ich auch überleben^^

Auf jeden Fall erst mal gute Besserung mit Fuß und Hand. Hatte letztes Jahr selbst ne große Operation am Arm, kein Spaß, aber du packst das schon ;)

Und auf alle Fälle viel Erfolg mit deinem Projekt. Kinderoper^^ da kriegst du ja hautnah mit, wie es für Mina wird XD

Okay, viel Glück und hoffe es geht noch vor nem halben Jahr weiter. Aber nicht hetzen :)

Grüße
Dat Z.
Von: abgemeldet
2010-01-10T19:24:13+00:00 10.01.2010 20:24
hmmm... ich denk mal in anbetracht der kappi länge und der mal wieder herausragenden leistungen, kann ich dir die verzögerung verzeihen. :D

das kap war suuuuper <3
und voller überraschungen :D hfftl verläuft dein projekt gut, und die kiddis abeiten auch brav mit, damit du immer schön weiterschreiben kannst :<
Von: abgemeldet
2010-01-10T08:35:36+00:00 10.01.2010 09:35
Klasse Kapitel
Ich wünsche dir viel glück für deine Prüfungen und kann dich verstehen.
Hab im Juni meine Gesellenprüfung.
Lg Steffiw
Von:  fahnm
2010-01-10T02:16:34+00:00 10.01.2010 03:16
Das wird ein Spass wenn Smoker erfährt das er Papa wird.
Mal sehen wie Ruffys Crew auf Mina reagieren werden.

mfg
fahnm
Von:  Painapuru-Aily
2010-01-09T18:08:19+00:00 09.01.2010 19:08
UIii~~~
*knuddln*
*Kuzan-sama Fan-shirt anhab*
*mit Kuzan Plüschi rumlauf*

Am anfang war mir zu Heulen zumute und das es ein halbes Jahr dauern wird bis Sie weiter schreiebn ;(((( *heul*

Das beste war das mit dem Keks, ich konnte nicht merh *lachflash*
XDDD
Und dann das mit dem schwanger >.<
Die Monkeys erweitern sich!!! XP

Und ich bin froh das sich Hina und Mina wieder vertragen haben,
*knuddln*
Die Reaktion war geil wo Mina zu Snghok gegeangen ist und
Soldatetn getroffen haben!!

Mal sehen wie Mina mit dem Kind umgeht XDDD Aber ich glaueb sie wird ne tolle Mama werde!!!!
Und wie Smoker darauf reagiert!!!!!
Ich hoffe das mit Kuzan regelt sich und das mit Ace und Garp auch!!!


Achjaa ich muss mich ganz fest bei dir bedanken!!!
Meien Mitze hat vor paar wochen Babys bekommen und die haben wir Ace, Ruffy und Rayliegh genannt, nun hat sich rausgestellt das Rayliegh ein Mädel is.. und ich hab mir den Kopf für ein neuen Namen zerbrochen, da kam mir dein FanFic eingefallen und so bin ich auf Mina gekommen, sind ja alle Geschwizter (und die damaliege Beste Freundin hieß auch Mina)

Nun heißen die 3 Ace, Luffy und Mina!!!

*einen großen SchokoKuchen geb*


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