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Liebe schreibt man groß, Idiot!

OP Sch(w)ulFF
von

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Zweite Woche, Donnerstag

Für Sanji war es das erste Mal, dass jemand anderes als er selbst für ihn Frühstück machte und er könnte sich daran gewöhnen. Er sah von seinem Müsli auf, als Nami sich neben ihn auf den Stuhl fallen ließ. “Für die Unmengen an Geld, die uns diese Herberge kostet, hätte ich weichere Betten erwartet.” “Ich habe gut geschlafen”, sagte er und lächelte Nami aufmunternd an. Sie zuckte mit den Schultern, dann verharrte sie in der Bewegung. “Es ist so still… Law und Kidd sind da, ah, Ruffy und der grünhaarige Proll fehlen.” Sanji sah sie kurz beinahe geschockt an, doch sie verzog keine Miene. Dann lächelte sie ihn plötzlich breit an und strich sich mit einer Hand durch die Haare. “Kannst du mal nach ihnen sehen? Ich hab mich gerade erst hingesetzt.” Sanji, von ihrem Lächeln geblendet, konnte nur Nicken und aufstehen. Er verließ den Speisesaal und steuerte auf das Schülerheim zu. Die Tür des Zimmer der fehlenden Jungs war noch verschlossen und dahinter herrschte absolute Stille. Er klopfte leicht und wartete. Dann klopfte er noch mal, dieses mal energischer. Als wieder nichts passierte hämmerte er ein paar mal dagegen. “Zorro? Ruffy? Buggy? Moji? Macht auf, es gibt essen.” Er wartete und glaubte kurz, ein leises Murren zu hören. Dann herrschte wieder Stille. Sanji stöhnte genervt auf, als ihm plötzlich jemand gegen die Schulter tippte. Er fuhr herum und sah sich der kleinen Herbergsleiterin gegenüber, die ihn unter ihren kurzen, lockigen, grauen Haaren schelmisch anblitzte. “Hier, ich denke sie können die gebrauchen.” Sie drückte ihm eine Schlüsselkarte in die Hand und klopfte ihm auf die Schulter. “Nur nicht zu zaghaft!” Mit diesen Worten trippelte sie an Sanji vorbei und aus dem Haus. Der Blonde sah ihr mit einem Ausdruck absoluten Nichtverstehens hinterher . Dann sah er auf die Karte in seiner Hand. Er steckte sie in den Schlitz in der Tür und es klickte und sie ging auf. Sanji warf noch einen verwirrten Blick in die Richtung, in die die Frau verschwunden war. Woher zum Teufel hatte sie gewusst, dass er genau diese Karte brauchte? Nun… er sollte erstmal die Jungs wecken. Er drückte den Lichtschalter und erstarrte mitten in der Bewegung. “Was zum-” “Licht aus, verdammt, die Gummibirne hat gerade Ruhe gegeben!” , knurrte Buggy und schob seinen blauen Schopf tiefer unter die Decke. Der Umstand, dass sämtliche Zimmerbewohner sich noch in ihren Betten befanden war nicht der Grund, wegen dem Sanji stocksteif im Türrahmen stand. Dieser Grund befand sich im Hochbett gegenüber der Tür. Sanji hatte Zorro noch nie so entspannt gesehen. Strähnen seines grünen Haares hingen ihm in die Stirn, während seine dunklen Wimpern lange Schatten auf seine hohen Wangenknochen zeichneten. Ein Schopf schwarzer Haare lag auf seiner Brust ein kleiner Körper senkte sich rhythmisch unter der Decke. Zorro grummelte leise und zog Ruffy enger an sich. Das war für Sanji das Zeichen zum Aufbruch, oder besser zur Flucht. Er hatte die Jungs geweckt, das war doch alles, was er gewollt hatte. Also konnte er jetzt ja gehen.
 

Wie immer brauchte das Licht etwas, bis es Zorro wecken konnte. Er hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen, wie die letzte Nacht. Er wusste noch, dass er irgendetwas geträumt hatte, doch was genau es war konnte er nicht mehr sagen. Das einzige, was geblieben war, war dieses wohlige, warme Gefühl. Er grummelte leise, als das Licht sich einen Weg durch seine Wimpern bahnte und ihn blendete. Unbewusst zog er den kleinen Körper enger an sich. Er öffnete langsam die Augen und wollte durch die blonden Haare streichen, als die Realität ihn mit einem harten Schlag auf den Hinterkopf endgültig wachrüttelte. Die Haare, die in sein Blickfeld ragten, waren schwarz. Er zuckte zusammen und richtete sich halb auf. Ruffy rutschte von seiner Brust auf die Matratze und schlug ebenfalls die Augen auf. Dann streckte er sich und rieb sich die Augen. “Zorro? Ah, hab ich gut geschlafen. Mann, ich hab Hunger!” Ein Kissen landete in Zorros Gesicht. “Hunger?! Hunger?!” Buggys nasale Stimme schraubte sich in unerwartete Höhen. “Hunger verdammt?! Ich hab kaum ein Auge zugetan in der Nacht!” “Ja”, stimmte Moji zu “er hat geredet und wenn er nicht geredet hat, dann hat er geschnarcht!” “Also ich konnte schlafen”, verteidigte Zorro den Schwarzhaarigen, vordergründig, weil er sich davon ablenken wollte, dass er eben noch vorgehabt hatte einen blonden Schopf zu streicheln. “Du bist ja auch nicht normal!”, keifte Buggy. “Ach, sei doch nicht so eine Mimose! Und jetzt nimm deine Beine von meinen Ruffy, ich krieg gleich nen Hitzschlag!” Der kleine gehorchte und schwang sich agil aus dem Bett. “Sagt mal, war das da nicht gerade Herr Koch?”, fragte Moji gähnend. “Mhm? Ja, der wollte uns wohl zum Frühstück holen”, knurrte Buggy mit dem Gesicht im Kissen. “Frühstück!”, rief Ruffy und warf die Arme in die Luft. “Wartet mal, Herr Koch war hier?”, fragte Zorro in Buggys und Mojis genervtes Aufstöhnen. “Ja, hab ich doch gerade gesagt.” Buggy stand schwerfällig auf und taperte Richtung Bad. Zorro saß stocksteif in seinem Bett. Herr Koch war hier gewesen? In diesem Zimmer? Er vergrub das Gesicht in den Kissen. Dann hatte er Ruffy und ihn gesehen! Verflucht, der musste sich ja jetzt sonstwas denken! Er stockte- warum interessiert es ihn denn eigentlich so sehr, was San- Herr Koch dachte? Konnte ihm doch egal sein. War es ja auch. Er war halt nur …wütend über den Lehrer. War wahrscheinlich homophob der intolerante Schnösel. Also, nicht, das Zorro schwul wäre, oder so , das nun nicht, aber er hatte halt etwas gegen Intoleranz. Und als Zeichen des Nichtrespektierens würde er Herrn Koch in Gedanke jetzt nur noch Sanji nennen. Das hatte der jetzt davon. Außerdem musste Zorro sich dann nicht immer selbst berichtigen. “Zorro? Kommst du? Ich will frühstücken!”, rief Ruffy und rüttelte ungeduldig an Zorros Bett. “Ja”, murmelte der geistesabwesend und kletterte aus dem Bett. “Ist was Zorro?” “Nein, alles okay.” Ihm war nur gerade aufgefallen, dass Sanji genau die Haarfarbe hatte, mit der Zorro heute morgen hatte aufwachen wollen.

“Sanji? Sanji! Pass auf!” Der Blonde spürte eine Hand am Kragen und wurde zurück auf den Weg gerissen. Nami sah ihn verwundert an. “ Das ist jetzt schon das vierte mal, das ich dich davor bewahren musste gegen einen Baum oder in einen Graben zu rennen. Was ist denn los?” “Ach, nichts, ich war nur in Gedanken”, winkte er ab und ging weiter. Sie waren erst ein oder zwei Stunden unterwegs und Sanji war jetzt schon fertig. Es lag gar nicht so sehr an der Strecke, sie war zwar anstrengend, doch er hatte festes Schuhwerk und er genoss es eigentlich, die Landschaft um sich herum bewundern zu können. Doch seine Gedanke fanden einfach keine Ruhe. Da konnte die Umgebung noch so paradiesisch sein. Immer wieder kehrten sie zu dem Vorfall im Schlafzimmer der Jungen zurück. Zu Zorro. Und zu Ruffy in seinen Armen. Er hatte ja nichts gegen Schwule, oder so, aber überrascht war er trotzdem gewesen. Und… ehrlich gesagt konnte er das Gefühl nicht beschreiben. Und gerade das machte ihn so unruhig. Warum konnte er die Sache nicht einfach vergessen, warum musste er sie in seinem Kopf immer wieder durchspielen? Dann hatten Zorro und Ruffy halt was miteinander, na und? War doch okay. Obwohl es ihn überraschte, wie erwachsen Buggy und Moji damit umgingen. Zu erwachsen. War ja eigentlich wieder ein Zeichen dafür, dass er da etwas missverstanden hatte. Aber warum sollte Ruffy sonst in Zorros Armen schlafen? Das- “Achtung!” Er wurde erneut zurückgerissen. “Sanji! Was zum Teufel ist los mit dir?” Nami hatte ihn erneut vor einer Kollision mit einem Baum gerettet. “Ni-” “Komm mir nicht wieder mit “Nichts””, herrschte die Rothaarige ihn an. Er fuhr sich mit der Hand durch den Nacken. “Ist irgendetwas passiert?” , fragte sie, während sie weitergingen. “Du bist so, seit du heute die Jungs holen solltest.” Sanji seufzte . “Naja… es ist nur so… ich weiß nicht, wie ich es am besten beschreibe..” “Frau Greed! Herr Koch!”, ertönte Ruffys Stimme hinter ihnen. “Warte kurz Ruffy, ja?”, sagte Nami und wandte sich wieder an Sanji. “Was willst du denn beschreiben?” “Aber Frau Greed! Frau Greed!” “Hach, was ist denn?” “Zorro ist weg!” “WAS?!” Nami stöhnte einmal tief auf. “Ich wusste es, ich wusste es, der Junge macht nur Probleme!” “Wo soll er denn hin sein?”, fragte Sanji verwirrt. “Na, er hat sich verlaufen!” “Was? Das hier ist doch der einzige Wanderweg in der Gegend und es gibt keine Abzweigungen!” Nami winkte ab. “Das reicht ihm schon. Manchmal glaube ich, dass er das mit Absicht macht, aber so lange wir ihm nichts nachweisen können, müssen wir ihn immer wieder einfangen. Ich kann mit den anderen ja schon den Rest des Weges gehen, wir treffen uns dann wieder in der Herberge, okay Sanji?” “Was?” “Na, wenn ich dem Jungen hinterherlaufe rennt er noch vor mir weg! Also los, je eher du los gehst, desto schneller hast du ihn gefunden!” Sie winkte ihm noch einmal kokett zu und Sanji seufzte und drehte sich um. Er versuchte die fragenden Blicke der Schüler zu ignorieren und konzentrierte sich auf seine Schritte. Als er die anderen schließlich hinter sich gelassen hatte, wurde ihm klar, dass er Frauen verflucht noch mal einfach nichts abschlagen konnte.

Zorro war bewusst, dass er sich verlaufen hatte. Es war ihm aufgefallen, als er an einem großen Stein vor beigekommen war, den Ruffy auf dem Hinweg als eine Hähnchenkeule bezeichnet hatte. Er wusste nur nicht, wie er sich verlaufen hatte. Er hatte nur kurz in dem Himmel geguckt, um Ruffy zu beweisen, dass nicht sämtliche Wolken nach Essen aussahen, und als er wieder nach vorne gesehen hatte, waren die anderen plötzlich verschwunden. Er hatte sie zwar noch gehört, aber sie waren nicht mehr zu sehen gewesen. Also war er weiter gegangen und dann waren sie immer leiser geworden und schließlich war er allein. Einerseits war das ganz gut, da er nun nicht mehr auf Ruffys unaufhörliches Gequatsche hören musste, andererseits wanderten seine Gedanken ohne dessen Ablenkung unweigerlich zurück zu Sanji. Und zu seinem Traum. So langsam kam es ihm einfach nur noch krank vor. Er hatte von seinem Lehrer geträumt, nein, schlimmer, er hatte geträumt, wie sein Lehrer in seinen Armen schlief. Und es hatte ihm verdammt noch mal gefallen! Was stimmte nicht mit ihm? Dabei konnte er Sanji noch nicht mal leiden! …Oder? Warum mochte er den Lehrer eigentlich nicht? Weil er homophob war. … Andererseits wäre er wahrscheinlich auch aus dem Zimmer geflüchtet, wenn er zwei Jungs in dieser Position gefunden hätte. Also, warum fand er, dass Sanji ein Idiot war? Plötzlich kam es ihm gar nicht mehr so gut vor, den Lehrer in Gedanken beim Vornamen zu nennen. Machte ihre ganze Beziehung irgendwie… intimer. Verdammt, was dachte er denn da? Das war doch Unsinn! Er und Sanji hatten keine Beziehung oder so was! Zorro schüttelte den Kopf, als wollte er sämtliche unerwünschte Gedanken daraus vertreiben. Er sollte jetzt einfach an was anderes denken. An etwas harmloses. Er sollte sich einfach die Landschaft hier ansehen. Gerade, als er es geschafft hatte, den Lehrer einigermaßen zu vergessen, tauchte ebenjener hinter Zorro auf dem Weg auf. “Zorro!”, rief er und winkte wild in die Richtung des Schülers. Zorro fuhr herum und traute seinen Augen kaum. “Das kann doch jetzt nicht wahr sein”, murmelte er und bleib stehen. “Was machen sie denn hier?”, fragte er verwundert, als Sanji schwer atmend vor ihm stehen blieb. “Verflucht du bist echt schnell zu Fuß. Warum ich hier bin?”, keuchte er “ Na, weil ich dich gesucht habe!” “D- Sie haben mich gesucht?” Vor Überraschung wäre Zorro beinahe ein “Du” herausgerutscht. “Ja, Nami, also Frau Greed ist mit den anderen schon vorgegangen.” Ach duzen wir uns also schon, dachte Zorro und plötzlich konnte er nicht mehr verstehen, wie er Sanji eben noch in Gedanken so verteidigt hatte. Er war ein verfluchte Schleimer. “Wir gehen jetzt zurück zur Herberge und die anderen kommen dann bald nach”, holte Sanji ihn wieder aus seinen Gedanken. Sie setzte sich schweigend in Bewegung. Von der entspannten Atmosphäre, die zwischen ihnen geherrscht hatte, als Sanji bei Zorro übernachtet hatte, war nichts mehr zu spüren. Stattdessen breitete sich eine unangenehme Stille zwischen beiden aus. Zorro hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben und sah angestrengt über all hin, nur nicht zu Sanji. Der wiederum starrte einfach nur auf seine Schuhe. Zorro hatte sich noch nie so unwohl gefühlt, so dass er sogar richtig froh darüber war, als plötzlich ein Donnern ertönte. Er und Sanji sahen nach oben. Ohne, dass sie es bemerkt hatten, hatten sich gewaltige Wolkenberge über ihnen aufgetürmt. “Das… sieht gar nicht gut aus”, murmelte Zorro und schickte einen bösen Blick zu demjenigen, dem er das alles hier zu verdanken hatte. “Das sieht verdammt nach Regen aus”, sagte Sanji. Zorro nickte. “Da ist ne Scheune, wir sollten uns da unterstellen.” “Ich weiß nicht, vielleicht schaffen-” In diesem Moment brach der Himmel auf und ein gewaltiger Regenschauer ergoss sich über die beiden. “VERGISS WAS ICH GESAGT HABE UND RENN!”, schrie Sanji gegen den Regen und die beiden sprinteten zu der Scheune. Sie war schon etwas über dem Verfallsdatum, sodass sich an einigen Stellen im Dach große Löcher auftaten, doch es gab genug trockene Stellen für Zorro und Sanji. Sie blieben keuchend stehen und sahen fassungslos auf die ertrinkende Welt vor ihnen. Plötzlich lachte Zorro leise auf. “Das ist doch jetzt das totale Klischee, oder? Wir retten uns vor dem Unwetter und dann werden wir von einem irren Serienmörder zerstückelt und gegessen.” Sanji starrte ihm kurz fassungslos an, dann brach er in Gelächter aus. “Was zum? Das wäre jetzt da letzte, an das ich gedacht hätte!” Zorro stimmte gelöst in sein Lachen ein. Als sie sich beruhigt hatten, setzten sie sich auf eine trockene Stelle und sahen dem Regen zu. Zorro spürte, wie die Stille zurück kam, doch dieses mal wollte er es nicht so weit kommen lassen. “Al- Alvida ist irre. Wirklich, das ist sie.” Er stockte kurz, dann fuhr er sich mit der Hand durch den Nacken und fuhr fort:” Jedenfalls hat sie das Zimmer neben unserem und ihr Bett ist nur durch eine Wand von Ruffys getrennt. Sie hat ihn also terrorisiert und Ruffy hat Angst bekommen und ich musste ihn in mein Bett lassen, damit er Ruhe gab. Mehr war da nicht.”

Sanji sah den Schüler nachdenklich an, wie er da konzentriert auf seine Schuhe starrte. Er lächelte. Und er wusste nicht warum. “Achso”, sagte er und Zorro sah ihn an und lächelte auch. Sanjis Grinsen wurde breiter. “Dem Jungen kann man aber auch nichts abschlagen, was?” “Allerdings! Sie haben ja keine Ahnung, was ich schon alles für ihn machen musste!” Sanji lachte, dann legte er sich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah zum löchrigen Dach hinauf. Zorro legte sich neben ihn. Eine Zeit lang lagen sie still so da. Einfach zufrieden mit sich und der Welt und dem steten Trommeln der Regentropfen auf dem Dach. Und da war sie wieder. Diese Atmosphäre, die Sanji auch bei Zorro zu Hause gespürt hatte. Diese glückliche Zufriedenheit. Am liebsten würde er gar nicht mehr aufstehen. Doch dann fielen ihm Nami und die anderen wieder ein und er setzte sich auf. “Wir können hier nicht noch länger rumliegen, die anderen machen sich doch bestimmt längst Sorgen!” “Ruf sie doch einfach an und sag, das wir später kommen”, murmelte Zorro. Sanji fischte nach seinem Handy, doch schon auf den ersten Blick sah er, dass er kein Netz hatte. Er seufzte, als ihm etwas auffiel. Zorro hatte ihn geduzt. Einfach so. Und es hatte sich entspannt angehört. Es hatte sich gut angehört. “Hab kein Netz”, sagte er und ließ sich wieder neben Zorro sinken. “Was ist mit deinem Handy?” “Hab’s vergessen.” Sanji grinste. “Tut mir leid, dass ich dir so viel Ärger mache”, sagte Zorro. Sanji sah ihn nachdenklich von der Seite an. “Weißt du was? Ich habe gerade seit Anfang der Klassenfahrt den meisten Spaß. Also musst du dich echt nicht entschuldigen.”

Zorro hatte sich schon lange nicht mehr so gefühlt. So grundlos glücklich. Er wusste nicht, wie lange sie beide da so lagen, doch der Regen hörte viel zu schnell auf. Er und Sanji machten sich auf den Rückweg und die seltsame Stille kam kein einziges Mal mehr auf. Erst, als er sich Buggys anzügliche Kommentare ignorierend wieder in sein Bett fallen ließ, fiel ihm auf, dass er Sanji doch eigentlich für einen verweichlichten Schleimer hielt. Trotzdem ließ er Ruffy auch diese Nacht wieder bei sich schlafen, in der Hoffnung erneut von den blonden Haaren zu träumen. Nicht, dass er das jemals zugeben würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Blacklight
2012-03-05T23:01:02+00:00 06.03.2012 00:01
Sanji muss aufhören alles zu machen, was nami sagt XD
Und zorro soll nich ruffy zu sich ins bett holen sondern Sanji. *-*
na, wenns doch nur so leicht wär... ^^

Von:  -Sasa-chan-
2012-02-25T01:58:03+00:00 25.02.2012 02:58
Süüß!
Ich mag das Pair einfach, obwohl das mit Ruffy im Bett auch total niedlich zu lesen war!
Aber ich will gar nicht lange drum rum reden!
*zum nächsten Kapi flitz*

Lg Sasa
Von:  Lady_ita-sasu_
2012-02-19T22:00:12+00:00 19.02.2012 23:00
Ohhhhhh wirklich süß *------------* Ich bin gerade so happy, sowas süßes gelesen zu haben <3 Zoro-sanji ist echt das mega paar. Und muhahaha ich wusste sanji würde sie sehen :-D!!!
Zoros clichee wara ja sowas von nicht clichee xD, aber ultra lustig!
Freu mich aufs nächste kapi <3
lg Lady_ita-sasu_


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