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Find your own way

von
Koautoren:  Black-Starshine  Linchen-86

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen ihr lieben Leserlein~
Oder vielleicht doch gute Nacht :D

Es ist ja bereits morgen, sprich Samstag, dementsprechend wird nun auch das Kapitel hochgeladen.
Könnte auch daran liegen, dass ich einfach noch wach bin und das Kapitel hochladen wollte.

Und in diesem Sinne werde ich wohl jetzt auch ins Bett gehen!:)
Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Kapitellesen. ♥♥
Nocheinmal danke für eure lieben und aufrichtigen Kommentare.
Wie immer seid auch ihr es, die uns in unserer Arbeit bestärken. :D Bleibt uns auch weiterhin treu :*

Und phean, du musst lesen *____* XD Komplett anzeigen

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Einsicht


 

Lernt einsehen, daß man bei Entschlüssen mit der Tat anfangen muß.

Franz Grillparzer

 
 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.: *Joe*.: 。✿*゚’゚・✿.。.: *

 

Joe arbeitete überreichlich, das Studium hatte schon eine ganze Menge von ihm abverlangt, aber der neue Job als Assistenzarzt im Universitätsklinikum verlangte noch mehr Zeit von ihm. Wobei er auch seine Freizeit im Klinikum verbrachte. Das letzte Mal hatte er seine Freunde an Mimis Einweihungsparty gesehen. Sporadisch hielt er Kontakt zu ihr, da nicht viele von Mimis Drogensucht wussten, doch auch diese Party lag nun eine Woche zurück. Der gewissenhafte junge Mann hatte Ziele, konkrete Ziele. Er hatte einen Fünf-Jahres-Plan für berufliche und private Ziele erstellt und verfolgte diesen konsequent. Er war noch Anfänger, Assistenzarzt im ersten Jahr, er hatte noch viel zu lernen, vor allen Dingen da es dieses Mal die Praxis und weniger die Theorie war, die er lernte. Jetzt behandelte er Patienten, keine Leichen. Noch immer wusste er nicht genau, welche Fachrichtung er anstrebte. Denn auch die Zwischenprüfung stand schneller auf dem Programm, als er wahrhaben wollte. Immerhin blieb ihm nur noch ein Jahr. Das positive war, dass er als Anfänger in allen Fachbereichen eingesetzt wurde, er hoffte, dass er dann erkennen würde, in welchem Bereich er sich am wohlsten fühlte.

 

Heute wurde der Blauhaarige in der Notfallambulanz eingesetzt, hier war es besonders wichtig auch in stressigen und chaotischen Situation, stets die Ruhe zu bewahren. Etwas das ihm lag, etwas worauf er sich freute. Ein weiterer Vorteil bestand darin, dass man in der Notfallambulanz zunächst auch ohne Oberarzt behandeln durfte, soweit die Notfälle nicht gleich weiter in den Operationssaal geschoben wurden. Bisher war der Tag unspektakulär, keine wirklich interessanten Fälle. Er entließ gerade eine Patientin die lediglich einen verstauchten Knöchel hatte und keine weiteren stationären Aufenthalt benötigte, als sein Blick auf die Türe der Notfallambulanz fiel, indem gerade eine junge Frau auf einer Trage eingeliefert wurde. Schnell unterschrieb er die Entlassungspapiere, überreichte der Patientin ein Rezept und reichte ihr seine Hand. Danach richtete er seine Aufmerksamkeit auf seinem neuesten Patienten und erschrak augenblicklich, als er feststellte, dass er diese junge Frau nur zu gut kannte. Die junge Frau, war keine andere als Mimi. Er schüttelte rasch seinen Kopf, bemühte sich um Professionalität. „Was haben Sie für mich?“, bat er die Herren des Rettungsdienstes, die Mimi reinschoben um Informationen. „Das Mädchen war an der Mode Gakuen kollabiert und musste von uns wiederbelebt werden.“, erklärte einer der Rettungssanitäter. „Sie war eben kurz bei Bewusstsein und ansprechbar. Ihr Name ist Mimi Tachikawa“, erklärte der zweite und Kleinere der Rettungssanitäter. „So genau, konnte keiner der Zeugen sagen, was geschehen war. In einem Moment ging es ihr gut und im nächsten fiel sie wohl um. Wir vermuten Alkoholmissbrauch!“

„Bringen sie mir sofort ein Antitoxikum!“, wand er bestimmend an eine der Krankenschwester, während Mimi in ein Krankenzimmer weitergeschoben wurde.

 

Nach drei Minuten tauchte Yuri auf und überreichte dem jungen Arzt das Gegengift. „Ich habe mitbekommen, dass sie eingeliefert wurde. Ist sie schon wieder kollabiert?“, fragte diese besorgt nach. Jou hatte keine Zeit ihr zu antworten, zügig führte er das Medikament in eine Spritzte, desinfizierte die Stelle an Mimis Unterarm und injizierte das Gegengift intravenös ein. Die Kanüle samt Spritze warf er dann in den dazugehörigen Abwurfbehälter und kontrollierte schnell ihre Vitalzeichen. „Mimi? Mimi? Kannst du mich hören?“, rief der junge Arzt und berührte sie an beiden Schultern, nahm sich danach eine kleine Taschenlampe, öffnete ein Auge der jungen Frau und kontrollierte die Pupille, da diese gleich reagierte, atmete er erleichtert aus. Anschließend nahm er das Handgelenk der Jüngeren und überprüfte ihren Puls. „Schwach aber vorhanden!“, sagte er, gleich nahm sich Yuri ein Patientenblatt und füllte diese nach Joes Anweisungen aus. „Sollen wir vielleicht jemanden anrufen?“, fragte die blonde Frau bei ihrem Freund nach. Jou sah zu Yuri rüber, ehe er seinen Kopf in den Nacken legte und zur Decke blickte. „Hmmm...na...vielleicht Taichi-kun oder Koushiro-kun?“ Yuri nickte „Ich erledige das, mal sehen wer von den Beiden zu erreichen ist.“ 

 

Jou war zwischenzeitlich bei anderen Patienten, während er Yuri darum bat, immer mal wieder ein Auge auf die Jüngere zu werfen und ihn zu kontaktieren, sobald diese wieder bei Bewusstsein sei. Nach knapp dreißig Minuten erklang sein Pieper und er entschuldigte sich kurz bei einem seiner Vorgesetzten, ehe er zügig in Mimis Krankenzimmer zurückeilte. „Möchtest du was trinken?“, hörte er seine Freundin fragen, ehe er ans Krankenbett eilte. „Hallo Mimi-chan, wie geht es dir?“, fragte er vorsichtig nach. Die Brünette wirkte blass, aber zwang sich dennoch zu einem Lächeln. „Ganz gut...was ist passiert? Warum bin ich hier?“ „Weißt du das denn gar nicht?“, hakte der junge Arzt nach, doch die Jüngere verneinte „Du bist wohl an der Universität kollabiert und sogar noch an Ort und Stelle reanimiert worden“, erklärte er der Jüngeren sachlich. Tränen schossen in die Augen der Tachikawa. Jou wand sein Blick kurz von Mimi ab und sah zu seiner Freundin. „Yuri-chan würdest du mir eine Beruhigungstablette holen?“ Die blonde Frau nickte und verabschiedete sich. Er war froh, dass er auf der Arbeit selten mit seiner Freundin diskutieren musste. Er war Arzt und sie Krankenschwester und als solche erkannte sie seine Arbeit an, auch wenn sie sich in letzter Zeit mehr und mehr Sorgen machte, da sie ihn nur noch auf der Arbeit traf. „Du hast weiterhin Drogen konsumiert oder? Hast du wenigstens einen Tag ohne geschafft?“, hakte der Ältere besorgt nach. „Ich habe es versucht, wirklich Jou-kun, aber ich...ich...“ Sie brach mitten im Satz ab, als erneut Tränen über ihre Wangen liefen. Jou setzte sich an die Bettkante und nahm ihre Hand in seine. „Ich muss mich bei dir entschuldigen...“, fing er sanft zu reden an. Irritiert blickte die Jüngere zu dem Blauhaarigen. „Dir vorzuschlagen, einfach keine zu nehmen um zu sehen wie es läuft, war wirklich ein saublöder Rat von mir!“ „Aber nein...war es nicht, es hätte ja klappen können, wenn ich nicht so schwach wäre“, entgegnete die Brünette, während sie sich ihre Tränen wegwischte. „Das hat mit Schwäche nichts zu tun, Mimi-chan. Die Idee vom einfachen "Aufhören" bleibt eine Illusion. Wer abhängig ist und aus der Sucht ausbrechen will, braucht Unterstützung. Bei vielen Drogen geht es dabei nicht mehr um Abstinenz in erster Linie, sondern um einen schrittweise Rückgewinn von Kontrolle und die Reduzierung von Schäden“, erklärte der junge Arzt seiner Patienten. „Du glaubst also, dass ich es ohne Therapie nicht schaffe?“, murmelte die Brünette, während Jou nickte.

 

In diesem Moment tauchten Yuri samt Koushiro auf. „Ich habe da wen auf dem Flur aufgegabelt.“ „Koushiro-kun?“, fragte die Brünette und blickte überrascht in die Augen ihres besten Freundes. „Hey...Mimi-chan, was machst du denn für Sachen?“, fragte der Rothaarige besorgt und stellte sich auf die andere Seite des Bettes. Mimi schielte kurz zu dem Blauhaarigen, suchte nach Hilfe. Sollte er ihm auch gestehen, wie schwach sie war? Sanft lächelte der Ältere ihr tapfer zu. „Mimi....hat versehentlich eine Überdosis zu sich genommen“, erklärte er dem Jüngeren. Ungläubig sah der Informatiker zwischen Jou und Mimi hin und her. Mimi erzählte Koushiro schließlich alles und dieser hörte ihr aufmerksam zu, während seine Gesichtsfarbe sich immer wieder veränderte, ebenso wie der Ausdruck darin.

 

Zwischendurch hatte sich Jou und Yuri zurückgezogen und hielten sich im Gemeinschaftsraum auf. Sanft legte die blonde Frau ihre Lippen, auf denen des Blauhaarigen. „Kommst du heute nach der Schicht nach Hause?“, fragte diese ungeduldig nach. „Ich kann es dir nicht sagen, Yuri-chan, ich weiß nicht mal, wann ich Dienstschluss habe, da ist es einfacher in einem der Bereitschaftszimmer zu schlafen“ erklärte der Blauhaarige ihr. „Das ist mir egal, ich habe dich seit einer Woche nur hier im Krankenhaus gesehen und ich möchte dich auch außerhalb des Krankenhauses zu Gesicht bekommen“, klärte sie ihn auf und entfernte sich einen Schritt von ihm, um den Älteren einen feindseligen Blick zu schenken. „Ja...in Ordnung, ich werde heute nach Hause kommen“, versprach er dann und biss in seinen Apfel, den Yuri für ihn mitgebracht hatte. Ja...beruflich akzeptierte sie jede Anweisung, privat nicht eine Einzige. „Dann ist gut“, erwiderte die Krankenschwester. „Hast du Taichi-kun nicht erreicht?“, hakte er bei seiner Freundin nach. Yuri schüttelte den Kopf „Nein, er hat mich weggedrückt und daraufhin habe ich Koushiro-kun angerufen und der war wirklich mal schnell hier...“, entgegnete die blonde Frau. „Hmmm....komisch, das ist so gar nicht Taichis Art, gerade wenn es um Mimi-chan geht“, überlegte er laut, während er die Reste seines Apfel in dem Mülleimer entsorgte. „Hast du die Therapiebroschüren für mich rausgesucht?“, hakte er bei seiner Freundin nach. „Ja...einen Moment“, erwiderte die blonde Frau und kramte im Schwesternzimmer nach den Unterlagen. „Hier“ Jou nahm die Broschüren entgegen und drückte seiner Freundin einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Achso und versuche doch bitte nochmal Taichi-kun zu erreichen. Sicher würde Mimi sich freuen.“

 

Jou schritt nach seiner kurzen Pause zurück zu Mimis ans Krankenbett, während Koushiro weiterhin an ihrem Bett stand und nicht mehr von ihrer Seite wich. „Mimi-chan...ich habe hier was für dich.“ Kraftlos griff sie nach der Broschüre, als sie die verschiedenen Überschriften las, rollte sie instinktiv mit ihren Augen. „Stationärer Aufenthalt?“, schrie sie hysterisch, als sie genauer las. „Das wäre wirklich das Beste für dich, ein ambulanter Aufenthalt wird dir nichts bringen, dafür bist du viel zu instabil“, erklärte der junge Arzt der Brünetten. „Ja...aber...die Uni...Ich kann doch nicht gleich zu Beginn fehlen und wie lange überhaupt? Was wenn sie mich da nie wieder raus lassen?“, rief sie laut, legte die Broschüre weg und verschränkte demonstrativ ihre Arme vor dir Brust. Jou und Koushiro lächelten sich kurz an. Da war sie wieder `unsere kleine Dramaquee´ „Also erstens, hast du doch zurzeit nur Vorbereitungskurse, zweitens dauert einen Therapieplatz meistens vier Wochen und drittens gegen deinen Willen kann dich sowieso keiner da behalten“, erklärte der Ältere mit einem schiefen Lächeln. Mimi runzelte die Stirn. „Na okay...“, murmelte sie schließlich. „Ich versuchs.“

„Das ist mein Mädchen“, lachte der Rothaarige, während er ebenfalls die Broschüre in die Hand nahm, um sich Informationen über die Einrichtung zu beschaffen.

„Ich habe übrigens schon da angerufen. Denn wenn man als Arzt da anruft, bekommt man schneller einen Therapieplatz, du kannst Donnerstag schon anfangen“, klärte er die beiden Freunde auf. „Das ist ja super, umso schneller dir geholfen wird, umso besser“, strahlte der Computerfreak. Mimi nickte gedankenverloren. „Meine Güte, mit zwanzig Jahren muss ich in eine Entzugsklinik, wie peinlich ist das denn?!“, seufzte die Jüngere und vergrub ihre Hände in ihrem Gesicht, während sie erneut begann zu weinen. „Ja... na und? Du bist reingelegt worden, du hast jemanden vertraut der dir nah stand und dieser Jemand hat es schamlos ausgenutzt, das ist absolut unverzeihlich, aber du bist stark und du schaffst das!“, sagte Koushiro mit fester Stimme und legte eine Hand auf ihren Kopf ab. „Genau, lass dich nicht unter kriegen. Wichtig ist wie wir mit Schicksalsschlägen umgehen, das wir uns ihnen mutig entgegen stellen und nicht in die Knie zwingen lassen“, versuchte auch der junge Assistenzarzt, der jungen Frau Kraft zu schenken. Mit traurigen Augen sah Mimi zu ihrem Exfreund und dann zu Jou. Sie wischte sich ihre tränen mit ihrem Handrücken weg und schenkte ihren beiden Freunden ein zaghaftes Lächeln. „Danke...euch beiden...für alles...Ihr seid toll!“
 


 

*.: 。✿*゚‘゚・✿.。.: *Sora*.: 。✿*゚’゚・✿.。.: *

 

„Mach es schnell, ich hab wenig Zeit.“ Unbehagen machte sich in der Takenouchi breit, während ihr bester Freund – wohl eher ihr ehemaliger bester Freund – mit einem solch ruppigen Unterton mit ihr sprach. Als seine beste Freundin kannte sie die Trainingszeiten des Universitätssportes und damit verbunden auch, wann sie auf den Yagami treffen würde. Seit der Feier hatte sich alles verändert. Taichi sprach nicht mehr mit ihr, Yamato nur das Nötigste und Mimi ging ihr aus dem Weg. Auch Koushiro wirkte enttäuscht und von Hikari und Takeru wollte sie gar nicht erst anfangen. Wie immer war Joe mit seinem Studium verheiratet. Sora sah ein, dass sie Mist gebaute hatte. Was sie jedoch nicht verstand, dass keiner für sie Verständnis hatte. Schließlich machte jeder Fehler. Ihre Fehler schienen aber unverzeihlich…

 

„Hör zu Taichi…es tut mir wirklich leid, was passiert ist. Ich wollte keinem von euch weh tun. Aber du hast mich nicht beachtet, du hast immer zu Mimi gesehen oder anderen Mädchen den Hof gemacht. Ich war einfach verzweifelt…“, erklärte sie aufgebracht. Erneut bildeten sich Tränen in ihren Augen, doch Taichi sah sie einfach nur kalt und herablassend an. Sie ertrug kaum den Blick ihres besten Freundes. Wahrscheinlich wich sie diesem auch aus. Sie biss sich auf die Unterlippe. „Es tut mir leid, dass ich behauptet habe, wir hätten miteinander geschlafen und dass ich dir diese Mittel untergeschoben habe…“, ergänzte sie ihre vorangegangenen. Schweigend spürte sie das Mustern von Taichi. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah zur Seite. „Ich kann dir das nicht so einfach verzeihen. Weißt du. Deine Gefühle kann ich nicht erwidern. Wollte ich auch nie. Früher fand ich dich toll, aber du bist meine beste Freundin und kein billiges Flittchen, dass ich für eine Nacht Vergnügen haben will. Aber dein Handeln, damals wie heute, hat mich wahnsinnig enttäuscht. Unter normalen Umständen hätten wir sicher eine andere Lösung gefunden, aber ich will dich im Moment weder sehen, noch sprechen!“, kam es reumütig, aber ehrlich von dem Brünetten.

 

Insgeheim war ihr das schon von Vornherein klar. Sie hatte gänzlich entgegen ihre Prinzipien gehandelt, war einen falschen Weg gegangen und hatte andere mit ins Unglück gezogen. „Meinst du, du kannst mir irgendwann verzeihen?“, fragte sie vorsichtig. Taichi schüttelte den Kopf. Er wirkte auch betrübt. „Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht“, sagte er wahrheitsgemäß. Sora spürte die brennenden Tränen in ihren Augenwinkeln. Hätte sie es sich aussuchen können, hätte sie sich niemals in den Yagami verliebt. Niemals hätte sie so gehandelt und nie einen ihrer Freunde verletzt. Damals war ihr nie klar gewesen, was sie für ihn empfand. Schon immer war Taichi ihr wichtig, genauso wie Mimi und Yamato. Einfache Freunde eben. Doch nach und nach fühlte sie sich immer mehr zu dem Yagami hingezogen, fühlte sich bei ihm geborgen und wohl. Bis zu dem Tag, an welchem Yamato ihr seine Liebe gestand. Sora war damit so überfordert, gleichzeitig aber auch geschmeichelt, dass sie prompt eine Beziehung mit ihm einging. Bis Dato hatte Taichi sie immer wieder abgelehnt, sie aber wollte auch ihre Erfahrungen machen. Trotz der Beziehung zu Yamato ertrug sie es nie, den Yagami mit anderen Mädchen zu sehen. Besonderes Mimi war ihr ein Dorn im Auge. Es war so hart, dies auszudrücken. Aber die Rothaarige wusste als Erste davon, dass die Tachikawa für ihn schwärmte. Etwas, dass Sora gar nicht gefiel. Heute schämte sie sich dafür, doch damals hatte sie nichts unversucht gelassen, sie von dem Yagami fernzuhalten. Jedes treffen konnte sie nicht verhindern, dafür aber, dass die beiden zusammenkamen. Deshalb erfand sie auch die Geschichte mit Serena. Wenn sie darüber nachdachte, wurde ihr unwohler als je zuvor. Sie hatte gleich zwei Herzen gebrochen.

 

 „Was hast du mir eigentlich damals gegeben?“, fragte der Yagami, nachdem er widerholt auf seinem Handy tippte. Sora seufze. „Sowas Ähnliches wie K.O.-Pillen.“ „Vergewaltigungs-Drogen?!“ Empört sah er Sora an, welche zaghaft nickte. „Hast du die von Michael bekommen?“, halte er gezielt nach und verwundert sah Sora auf. „Ja, warum?“ „Er hat Mimi auch was…Ups!“ Sofort drückte er sich die Hände auf die Lippen, um zu verhindern, dass er weitersprach. Doch Sora verstand sofort und hob besorgt die Augenbrauen. „Hat er Mimi etwa verge“ „Nein!“ „Was dann?!“, fragte sie erschüttert. Taichi schob seine Hände in die Hosentaschen seiner Jeans uns sah zur Seite. Er zuckte mit den Schultern. „Ich kann dir das nicht sagen… Ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht.“ „Taichi. Du konntest mir bisher immer vertrauen!“, beteuerte sie. Er seufze. „Ja, aber du hast mich jetzt schon mehrmals angelogen. Mimi auch. Ich hab keine Ahnung, ob ich dir vertrauen kann. Aber im Moment möchte ich es nicht.“

Das brauchte er nicht. Auch wenn Sora wirklich link gehandelt hatte, bedeutete das nicht, dass sie bescheuert war. Die Rothaarige war durchaus in der Lage eins und eins zusammenzuzählen. „Nimmt sie etwa Drogen?“, fragte sie daher ganz direkt. Taichi verzog das Gesicht. Wenn der Yagami eines nicht gut konnte, dann war es lügen. „Du willst mich gerade verarschen, oder?!“, fragte sie erneut. Innerlich machte sich Sorge in der Älteren breit. Auch wenn Mimi den gleichen Mann wie sie selbst liebte, liebte sie Mimi genauso. Sie war für sie die kleine Schwester, die sie nie hatte. Dass es dieser scheinbar nicht gut ging, war selbst der Takenouchi die letzten Tage aufgefallen. Schließlich war sie bei der Tachikawa gewesen, als sie das erste Mal zusammengebrochen war. Da hieß es jedoch lediglich, sie habe zu wenig gegessen und getrunken. Doch mit der Tatsache, dass sie Drogen konsumierte, machte alles weitaus mehr Sinn.

 

„Sora. Ich hab doch schon gesagt, dass ich dir nichts erzählen werde!“ „Ach verdammt, Taichi! Du kannst mir nichts verbergen. Vor allem aber das. Das ist wichtig, verdammt! Mimi wohnt bei mir und ist letzte Woche zusammengebrochen. Vielleicht lag das an einen erhöhten Konsum!“, rief sie nun direkt aus und ließ Taichi verdutzt dastehen. „Wie zusammengebrochen?“ „Wir waren zusammen einkaufen und in der Wohnung ist sie dann zusammengebrochen. Die Sanitäter haben zwar gesagt, dass sie wohlmöglich nur zu wenig getrunken und gegessen hat, aber, wenn ich davon ausgehen muss, dass sie Drogen konsumiert, dann ist ihr da nur wenig geholfen!“, kam es aufgebracht von der Älteren. Nun brach Taichi endgültig in sich zusammen. Die Sorge und Angst um Mimi stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. In diesem Moment wurde ihr das erste Mal klar, was sie getan hatte. Sie hatte nicht nur Taichi verletzt und Mimi das Herz gebrochen. Sie hatte die Jüngere auch in die Arme von Michael getrieben. Aus den schützenden Armen des Yagami. Sora presste die Lippen aufeinander und sah zu Boden. Sie kickte mit ihrem Fuß leicht einen Stein vor sich, während erneut die Tränen in ihren Augen brannten. „Ich bin so eine dumme Kuh. Die ganze Zeit habe ich nur an mich gedacht und habe gar nicht gemerkt, dass sie mich braucht und kurz vorm zerbrechen ist! Ich habe nicht nur dir weh getan, ich habe Mimi womöglich direkt in die Arme von Michael gedrängt.“ Stumm tropften die Tränen der Rothaarigen zu Boden. Sie war wirklich verzweifelt. Mimi war ihr wichtig. Genauso wie Taichi und Yamato. Nichts auf der Welt – noch nicht mal die Liebe – war es wert, ihre kostbaren Freundschaften zu gefährden. Absolut nichts.

 

Erneut war es der Klingelton des Yagamis, der sie aus den Gedanken riss. Genervt verrollte sie die Augen. „Nun geh schon endlich ran!“, murrte sie und sah ich eindringlich an. Sie begann am Nagel ihres Daums zu knabbern, während sich Taichi von ihr wegdrehte. Es bei Taichi wieder gut zu machen, war eine Sache. Viel wichtiger war es jedoch, ihrer besten Freundin zu helfen und nebenbei bemerkt auch bei ihr den Schaden wieder gut zu machen. Sie hatte der Jüngeren nur Steine in den Weg gelegt. Niemand Geringeres als sie selbst, sprich Mimi, musste nun die Konsequenzen von Soras Handeln tragen. Die Trägerin der Liebe war intelligent genug zu wissen, dass Mimi ihr niemals dafür die Schuld geben würde. Aber sie wollte sie zurück. Als Freundin. Als kleine Schwester. Als das lebensfrohe und muntere Mädchen von damals. Denn davon war die letzten Tage nur wenig zu sehen. Und Sora trug ihren Teil dazu bei. Irgendwie wollte sie das wieder gut machen. Und das ging womöglich nur, indem sie für sie da war.

 

„Ich muss los, Sora“, war es die Stimme von Taichi, die sie einmal mehr aus ihren Gedanken holte. Er wirkte blass und ziemlich besorgt. Ein Gesichtsausdruck, den er meistens auflegte, wenn irgendwas mit seinen Freunden oder seiner Familie war. Oder vielleicht…? „Geht es um Mimi-chan?“, fragte sie daher ganz direkt. Sein erstauntes Gesicht war bereits Antwort genug. „Wie kommst du darauf?“ Es könnte auch was mit Hikari-chan sein…“, gestand sie. Taichi sah sie verwirrt an. „Ich kenne dich. Auch wenn du gerade nicht besonders auf mich zu sprechen bist. Bis dato war ich immer eine gute Freundin.“ Er musste ihr zustimmen. Das war sie. Genau aus diesem Grund verletzte es ihn auch so sehr, dass sie so heimtückisch und falsch agiert hatte. Trotzdem nickte er. Ein Lächeln zeigte sich auf den Lippen der Rothaarigen. Sie bekam eine weitere Chance. „Ja, Mimi scheint in der Universität zusammengebrochen zu sein“, erläuterte er. Ihrer Erleichterung folgte blankes Entsetzen. „Was?! Wie geht es ihr?“ „Scheinbar besser. Joe hatte Dienst. Yuri-chan hat mich gerade angerufen…“, knurrte er. Sie bemerkte einmal mehr, dass ihn etwas wurmte. „Was hast du?“, fragte sie daher ganz direkt. „Koushiro ist auch bei ihr.“ „Und?“ „Ich bin mit ihm verstritten…“ „Na und?“ „Was soll das heißen, Na und?“ Sora zuckte mit den Schultern. „Ich bin auch mit Mimi-chan verstritten. Trotzdem werde ich jetzt ins Krankenhaus fahren und für sie da sein. Sie brauch uns jetzt. Es gibt wichtigeres als ein verletztes Ego.“

 

Die junge Frau sah ihre besten Freund in die Augen. Dieser haderte etwas mit sich selbst, nickte dann aber. Es würde Mimi sicher nicht gefallen, dass auch Sora von dem Ganzen Bescheid wusste und mitkam. Doch sie hatte Recht. Mimi brauchte sie alle. Als Team. Als geschlossene Gesellschaft. Aus diesem Grund setzte sich der Yagami auch ohne zu zögern in den Wagen von Sora und fuhr mit ihr gemeinsam ins Universitätsklinikum. Während der Fahr unterhielten sich die beiden kaum. Es gab schließlich nichts zu besprechen und alles Wichtige war geklärt. Sora wusste, dass es Zeit benötigen würde, bis man ihr verzieh. Vergessen würde man ihre Taten sicher niemals. Sie wusste auch nicht, ob sie getane Handlungen wieder gut machen konnte. Doch das Wichtigste war für sie im Moment, für ihre beste Freundin da zu sein und das Beste für sie zu wollen. Traurig sah sie rüber zu ihrem Sitznachbarn. Sie kannte seine Gefühle. Genauso wie die Gefühle von Mimi. Sora biss sich auf die Unterlippe und zog die Haut dieser vor und zurück. Ja, sie wollte für Mimi nur das Beste. Und ja, sie wollte, dass Taichi glücklich wurde. Das bedeutete aber auch, ihr eigenes Glück und die Hoffnung auf Liebe aufzugeben. Ein notwendiger Schritt, der schmerzlicher nicht sein konnte. Aber sie hatte keine andere Wahl. Ihre Freundschaft zu allen war ihr wichtiger als die Liebe zu Taichi…

 

Das erkannte sie nun. Reichlich zu spät. Aber immerhin.

 

Im Krankenhaus angekommen schritten sie direkt zur Rezeption und ließen sich die Zimmernummer von Mimi geben. In der Station angekommen liefen die beiden jungen Erwachsenen den Ganz entlang und suchten nach dem Zimmer der Tachikawa. Es dauerte nicht lang, bis sie es fanden. Doch es war Joe, der zunächst aus dem Zimmer kam. Überrascht sah er zuerst zu Taichi, dann zu Sora. „Ist sie da drin?!“, fragte Taichi aufgeregt und wollte direkt reinstürmen. Joe lächelte nur schwach. „Willst du nicht lieber warten, bis Koushiro-kun fertig ist?“, fragte er besorgt. „Mimi brauch wirklich Ruhe“, mahnte der Brillenträger an. „Ich hab nicht vor, mich mit ihm zu streiten!“, erwiderte Taichi, kurz bevor er zur Türklinke griff. Er hielt inne, bevor er diese runterdrückte und sah zu Sora. „Willst du mit reinkommen?“

 

Die Angesprochene lächelte schwach, schüttelte dann aber den Kopf. „Ich werde uns mal Kaffee organisieren und komme dann nach“, log sie. Ehrlich gestanden fühlte sie sich nicht glücklich dabei, Taichi dabei zusehen zu müssen, wie er besorgt die Tachikawa betrachtete. Zumal aus seinem Gesicht jedes Gefühl der Liebe zu sehen war. Außerdem reichte es schon aus, hier zu sein und zu wissen, dass Mimi ihre zwei wichtigsten Menschen an ihrer Seite hatte.

„Okay…wenn du meinst…“, flüsterte er und Sora lächelte schwach, kurz bevor er in das Zimmer verschwand. Danach seufze sie. „Ich finde es schön, dass du hier bist“, erklang die Stimme von Joe. Sora verschränkte nur die Arme vor der Brust und sah auf die geschlossene Zimmertüre. „Nur, dass sie mich nicht sehen möchte…“, flüsterte sie. „Joe…ich hab so viel Mist gebaut. Dabei hab ich nicht einmal bemerkt, dass es ihr so schlecht geht…“, hauchte sie und fuhr sich mit einer Hand durch die rotorangen Haare. „Ihr ging es die ganzen Jahre schlecht und alles woran ich gedacht habe, war, dass ich unbedingt Taichi für mich haben will. Was bin ich doch für ein schrecklicher Mensch!“, machte sie sich Selbstvorwürfe. Der Blauhaarige sah sie mitleidig an. Wiedersprechen konnte er nicht. Doch er konnte ihr Mut machen. „Dann sei jetzt für sie da. Schließlich ist es nicht zu spät. Du kannst dich noch immer bei ihr entschuldigen… Irgendwann verblassen die Worte und es ist zu spät für eine Entschuldigung…“, erklärte er. Sora schüttelte den Kopf. „Ich möchte nicht, dass sie sich aufregt…“, erwiderte sie. Doch sie zuckte im folgenden Moment zusammen, als sich die Türe von Mimis Zimmer öffnete und Koushiro rausschau.

 

„Sora?“, fragte er nach ihr. Die Angesprochene sah ihn verwirrt an. „W-Was denn?“ „Mimi möchte, dass du reinkommst.“ „Was…a-aber…aber ich…“ „Verdammt Sora! Halt die Klappe und komm rein! Du bist meine beste Freundin und ich will dich bei mir haben! Reicht schon, dass ich von diesem Scheiß abhängig bin! Da muss ich meine beste Freundin nicht auch noch verlieren!!!“, schrie die Tachikawa durch das Zimmer, so, dass es auch entlang des Gangs zu hören war. Noch immer stand Sora mit geweiteten Augen in besagten Gang. „Hat sie Medikamente bekommen?“, fragte sie unschlüssig. Joe zuckte mit den Schultern. „Anscheinend nicht genug, wenn sie noch so gut schreien kann“, erwiderte er lässig. „Man endlich! Es zieht! Außerdem wirst du mich hübsch zum Essen einladen, um das alles wieder gut zu machen. Und wenn du jetzt nicht endlich reinkommst, lad ich Serena zum Essen gleich mit ein!“, kam es aufgebracht von Mimi. „Mensch, jetzt beruhig dich mal!“, hörte man die mahnende Stimme von Taichi. „SORA!“, schrie Mimi erneut.

 

Die Angesprochene lächelte. Vielleicht war es nicht zu spät, um die Freundschaft zu kämpfen und sich zu entschuldigen. Zu spät war es erst, wenn keiner mehr dazu fähig war, zuzuhören…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für euer Kommentieren und Lesen ♥
Wir hoffen natürlich, dass euch das Kapitel gefallen hat~
Die Dramatik nimmt ihren Lauf, aber besonderes deswegen lieben wir unsere Seifenoper ja.
Im nächsten Kapitel geht es dann um Yamato und Hikari gehen. (Also Tashalein~ Schön aufmerksam lesen ;D)

Jetzt muss ich aber wirklich ins Bettchen :D
Wir freuen und schon darauf zu lesen, was ihr von den Inhalten des Kapitels haltet.
Schreibt es in die Kommentare und lasst es uns wissen ♥

In diesem Sinne,
Linchen-86 und Black-Starshine Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mikomi88
2016-04-17T14:29:07+00:00 17.04.2016 16:29
Was mir bei eurer FF ja positiv auffällt ist, dass ihr den eher "unbeliebten" Charas, wie eben Joey u. Koushiro, mehr Bühne gebt, und die eher in FFs meistgenutzten Charas wie Yamato, Takeru u. Hikari, etwas in den Hintergrund treten.
Was aber nicht heißen soll, das sie in eurer FF nicht auch ihre Momente haben sollen XD
Ihr habt es nämlich geschafft, mich mal etwas für Takari zu interessieren XD

Ach ja, Taichi kann eben doch nicht so ganz aus seiner Haut, was seine Freunde betrifft.
Jeder andere hätte Sora mit einem Tritt nach Weitfortistan befördert, aber man hat beim Lesen richtig gemerkt, wie sehr ihm dieser....."Hass" auf sie widerstrebt.
Und es hat ja nicht lange gehalten, weil er hat sie ja gleich mit ins Krankenhaus genommen XD

Das Kappi-Ende war natürlich der Höhepunkt, als Mimis Organ mal wieder zur Höchstform aufgelaufen ist XDD

Antwort von:  Kokoro-Tamashi
18.04.2016 17:54
Das Mikomöchen :)

Also eigentlich hoffen wir allen Charakteren gerecht zu werden und Joe ist doch ein lieber und irgendwie ist es auch schade, das er immer so in den Hintergrund rückt... gerade die ersten acht, haben so etwas spezilles und besonderes... und gerade das sie so unterschiedlich sind, macht sie so interessant und ich finde seinen Charakter auch sehr authentisch...(also im Anime) zumindest authentischer als Gutmensch Sora :DDDD und wir konnten Takari-Kenntnisse wecken? Cool ;) wird auch spannend bei den blieben :) hoffen wir :D

Taichi hat schon zu kämpfen mit der gesamten Situation, aber seine Freunde (gerade Matt und Sora), haben schon eine besonderen Stellenwert in seinem Leben und er so ganz ohne, kann er sich das Leben wohl nicht ohne sie vorstellen, aber verziehen hat er ihr noch lange nicht und die Freunschaft die sie einst hatten muss erst mal wieder aufgenommen werden und dazu wird Taichi erstmal nicht bereit sein...

Mimi eben ;) mehr muss man einfach gar nicht sagen :D und bald kommt Makoto *-* sein erster Auftitt wird toll... sowie alle seine Auftritte... Wir mögen Makoto ;) :D

Liebe Grüße :**
Von:  dattelpalme94
2016-04-16T17:24:51+00:00 16.04.2016 19:24
Hallo ihr beiden :)

ich fand das Kapitel echt richtig schön :)
Als ihr von Joes 5-Jahresplan geschrieben habt musst ich echt so lachen :D als wäre er Marxist und würde in einer Zentralverwaltungswirtschaft leben :D ich glaub, das ist aber etwas, das nur Politikstudenten lustig finden :D Naja, egal :D irgendwie hatte ich schon ein Gefühl, dass was mit Mimi ist als ich gelesen hab, dass er an dem Tag in der Notaufnahme ist :/ Hach Mensch, wie blöd das für ihn sein muss, seine beste Freundin behandeln zu müssen.. wenigstens wusste er, was sie hatte..
Klar, dass sie gleich an Taichi und Koushiro als Kontaktpersonen denken, aber wird nicht eigentlich die Familie zuerst benachrichtigt? Mimi hat doch einen Bruder in Japan, oder? Kennen die ihn nicht? Ich will endlich mehr über ihren Bruder erfahren :D
Das Gespräch zwischen Mimi und Joe an ihrem Krankenbett fand ich wirklich herzergreifend :) klar macht Joe sich Vorwürfe, er könnte falsch behandelt haben, aber er muss eben auch bedenken, dass er erst am Anfang ist und es immer nochmal etwas anderes ist, wenn man den 'Patienten' besser kennt.
Yuris Darstellung als "Managerin" von Joes Privatleben find ich auch genial :D vielleicht hat er im Krankenhaus das Sagen, aber privat hat ja wohl eindeutig sie die Hosen an :D

Dass Taichi nicht sonderlich scharf aus Soras Erklärungen und Entschuldigungen ist, ist klar. Jedoch find ich es einen großen Schritt von Sora, dass sie sich ihm gestellt hat und es zumindest versucht hat. So langsam rückt sie auf der Hated-Liste wieder nach unten ;)
Sora hat Yamato also nie richtig geliebt o.O krass.. der Arme, wenn er das erfährt :(
Vielleicht war es besser so, dass Tai sich verplappert hat.. Sora hat dadurch erkannt, was sie eigentlich getan hat und ihr schlechtes Gewissen und die Einsicht sind schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung :)
Den Vergleich, dass Mimi wie Soras kleine Schwester ist, fand ich rührend :) Es zeigt, dass sie ihr trotz der ganzen Sache mit Tai noch viel bedeutet und sie ihr wichtiger ist als Tai :) und, wenn ich es richtig verstanden hab, hat sie den beiden ja indirekt auch ihren Segen gegeben ;) :)

Mimi im Krankenhaus ist echt die Härte :D Schreit durch das ganze Krankenhaus rum obwohl sie ein paar Stunden vorher noch kollabiert ist..und sie ist Sora anscheinend auch nicht nachtragend und kann sogar schon Witze über Serena reißen :D
In diesem Kapitel habt ihr echt gut geschildert, wie tief die Freundschaft zwischen den Beteiligten ist. Vor einer Woche haben sie sich noch fast die Köpfe eingerissen, aber sobald einer Hilfe braucht, reißen sie sich zusammen und halten auch zusammen :) Das ist es doch was Freundschaft ausmacht :) Dass man die Probleme, die man miteinander hat, in Zeiten der Krise vergessen kann und einander beisteht :) Das hat mir so gut an dem Kapitel gefallen :)

Ich glaube, heut ist das Kommentar nicht gaaanz so lang geworden :D Aber ich hab auch nichts mehr auf meinem Notizzettel stehen :D Dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig als euch ein schönes Wochenende zu wünschen :)♥
Ich freu mich aufs nächste Kapitel ♥
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
18.04.2016 17:43
Hallo Herzchen ;)

Wie immer freuen wir uns deinen Kommentar lesen zu dürfen und nochmehr, wenn wir lesen, das dir das Kapiel gefallen hat :), auch dieses Mal zum durchatmen war, aber bei all den Dramen die waren und die euch noch erwarten werden, ist so eine kleine Verschnaufpause sich mal angenehm :)
und ich glaube Joe würde wirlich so sein... Fünf-Jahres-Plan und total focussiert, nur ob man das Leben immer so genau planen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Ja Joe als Arzt hat wirklich einen wichtigen Platz bekommen und Mimi war bei ihm in guten Händen und konnte schnell und richtig handeln...:)
Ja...schön das dir das Gespräch gefallen hat und ja auch Joe kann nicht immer alles richtig machen, aber er ist immer bemüht und Mimi ist ihm dankbar und nicht böse mit ihm....
Ja im Krankenhaus hat Joe das Kommando, aber so bald der Kittel ausgezogen ist, ändert sich das Machtverhältniss ;) Hihi... muss gerade daran denken, das Joe Superman ist und ohne Umhang nicht weiß, was er machen soll :DDD

Ja... Taichi ist natürlich noch sehr verletzt, aber eines muss man ihm wirlich anrechnen, für ihn sind seine Freunde auch ein Stückweit Familie und er verzeiht Dinge, die andere wohl nicht so leicht verzeihen könnten...Was nicht heißt, das es ihm leicht fällt und er damit nicht zu kämpfen hat.

Sora ist ein auf und ab... Frauen halt ;) :D mal rutscht sie hoch in der Hated-Liste, mal runter...wir finden es amüsant ;)
Ich würde nicht so weit gehen, dass Sora Matt nie richtig geliebt hat. Sora hat Matt schon geliebt, aber Liebe hat viele Ebenen und nicht jede Liebe ist gleich, weder gleich tief, noch gleich stark...(ganz schön poetisch...) :D
Ja, wenn bei Tai die Emotionen überschweppen verplappert er sich auch schon mal, in diesem Fall war es nicht so schlimm und Sora hätte es wohl sicher, auch so erfahren...
und ja Einsicht ist immer der erste Schritt in die richtige Richtung, daher auch der Kapitelname. Sora erkennt natürlich auch, das sie über Ziel geschossen hat und welche Konsequenzen eine scheinbar einfache Lüge mit sich ziehen kann...:/
Ob Sora schon so weit ist, ihnen ihren Segen zu geben, vermag ich an dieser Stelle noch nicht zu sagen... aber vielleicht kommt auch diese Einsicht noch :D

Mimi ist Mimi und dafür lieben wir sie *-* Mimi ist kein nachtragender Mensch, aber verletzt ist sie trotz allem, aber es gibt Momente im Leben, da sind andere Dinge wichtiger und dies war ein Moment, wo man die eigene Eitelkeit auch mal in den Schatten stellen kann.

Achso und zu Makoto... Ich glaube ganz viele sind heiß auf Makoto :D Natürlich wird im Regelfall immer ersr die Familie kontaktiert, aber Joe hat Yuri beauftragt und sicher wusste er, dass er Mimi in diesem Falle wohl eher keinen Gefallen getan hätte... Den Vorwurf höre ich jetzt schön. Wow gerade mal ein paar Wochen in Japan und schon liegst du im Krankenhaus...Würg... das braucht doch keiner... und dann noch: Hättest du mal gleich auf uns gehört...Ihhh :DD
Joe hat Makotos Nummer jedoch nicht... aber er wird bald seinen ersten Auftritt haben ;) nicht mehr lange... Ich glaube laut Steckbrief bei den Charakteren Kapitel 21 und wir sind 18, bald 19...;) also wirklich nicht mehr lange :)

Das nennst du keinen langen Kommi??? :DDD Du bist echt die härte ;) :D Wir wünschen dir einen schönen Wochenstart und Mittwoch gehts hier weiter *-*

Liebe Grüße :**

Von:  Tasha88
2016-04-16T07:31:56+00:00 16.04.2016 09:31
Hallo Mädels ^^

Ich dachte es gibt jetzt schon Takari :/
(ich muss meinen Vatanismus doch besonders hervorheben)

Ihr habt wirklich nochmal eine richtige dramakurve reingekommen..
Mimi musste reanimiert werden? Scheibenkleister O.o
Dazu nur eine Frage, ist man danach wieder so schnell so fit?
Den sie liegt im Bett und schreit rum XD

Und dann sora... Sie war also die ganze Zeit über in tau verliebt. Matt tut mir wirklich leid...
Ich bin aber dankbar, dass sie doch so einsichtig ist und ihr sie nicht nur als miststück darstellt :p

Und natürlich freue ich mich auf das nächste ;)

Küsschen :**
Antwort von:  Kokoro-Tamashi
18.04.2016 17:19
Hallo Süße...

Du und deine Takari (Ich finde das so süß, wie du die feierst.) Du bekommst sie am Mittwoch und am Samstag, okay? ;) auch wenn ich weiß, das du in jedem Kapitel was über die beiden lesen könntest :D

Ja...wir haben doch gesagt, wartet mal ab :D wobei Matt mir auch leid tut, so ein netter Mann und dann sowas... Dabei finde ich, das er so wichtig für die FF geworden ist.. hoffentlich wird auch er glücklich, wenn ich ihn nur glücklich machen könnte.. Hmm... Oh, das kann ich ja ;) werde das mal mit meinem Herz besprechen :DDD

Achso und Mimi mag reanimiert worden sein, aber das hält sie doch nicht vom schreien ab :D ;) aber es war ein kleiner Schockmoment, aber Mimi hatte Zeit dies etwas zu verarbeiten, ehe Taichi und Sora aufgetaucht waren ;)

Ja, ich denke mir das du dich auf das nächste freust, auch wenn ich glaube, das du uns zeitweise zerstückeln möchtest, aber denk dran, wenn du das tust, können wir die FF nicht zuende schreiben und das wäre doch irgendwie blöd :D

Allerliebste Grüße und Küsschen zurück :***
Antwort von:  Tasha88
18.04.2016 17:39
Süße, Ohr wisst (hoffentlich lass ich euch nichts tun würde und das sicher nicht nur, damit die Geschichte fertig wird... Nein

Ich mag euch ^^
Und ich schreibe so gerne mit euch, so und rpg <3

Da wäre ich dumm, euch was tun zu wollen ^^
Aber vielleicht schreie ich mal rum in unserem Chat und schimpfe und bin beleidigt... Das kann schon passieren ^^

Und natürlich Takari, nur um das zu vanatisieren... Und so XD

Küsschen
Von:  Kaninchensklave
2016-04-16T05:25:33+00:00 16.04.2016 07:25
Ein Tolles Kap

Das musste ja mal kommen das Mimi zusammen bricht jedoch wird sie sich
in die Klinik begeben um von der Scheisse los zu kommen
denn dadurch das ihre Freunde ihr den Rück stärken werden
wird es einfacher werden als sie denkt

auch wenn Mimi das nicht möchte so sollte man in einem Punkt ihre
Eltern Informieren um ihnen die Augen zu öffnen was Michael betrifftk
das dieser auch daran beteiligt das Mimi Drogenabhänig ist
dann hätte er ein gewaltiges Problem

GVLG Arata


Antwort von:  Kokoro-Tamashi
18.04.2016 17:06
Danke und mal nicht so viel Drama :D

Ja, es war wohl nur eine Frage der Zeit, ehe Mimi zusammenbrechen würde, ist ja auch alles viel für ihren zierlichen Körper und wenn noch emotionaler Stress hinzu kommt, dann führt halt eins und anderen... Mimi wird Rückhalt von ihren Freunden bekommen und das ist ihr auch sehr wichtig.

Mimis Eltern werden vorerst noch keinen Auftritt haben, aber ein anderes Familienmitglied steht in den Startlöchern ;)

Danke wie immer für dein Kommentar und bis Mittwoch :)


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