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Sharingan-Kinder

SasuSaku +Kinder
von

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Team Chaos und das Teamwork

Ein Morgen bei der großen Familie Uchiha. Kiba sagte, die Familie sei inzwischen so groß, dass man sie glatt wieder Clan nennen konnte. Da waren Sasuke und Sakura Uchiha, da waren ihre fünf Kinder und Cousine Yu. Das machte acht Uchihas, Kiba fand das eine beachtliche Menge. Vor allem, wenn man bedachte, dass über die Hälfte dieser acht von Sasuke gezeugte Uchihas waren.

Sanosuke würde an dem Tag auf Mission gehen und war deswegen etwas angenervt. Erst hatte Seiji ihn ewig zugetextet, sodass er fast vergessen hätte, zu duschen; unter der Dusche war mal wieder die blöde Therme kaputt gewesen und das warme Wasser war plötzlich weg gewesen; nach einer kalten Dusche war er unten im Flur über eins von Shiemis Spielzeugen gestolpert, war hingefallen und hatte jetzt einen großen, blauen Fleck am Knie. Jetzt saßen alle am Frühstückstisch. Chidori stellte inzwischen keine Marmeladengläser mehr auf ihr Brot. Dafür plärrte Shiemi auf ihrer Decke, weil sie Hunger hatte.

„Wir gehen für die Mission weg,“ sagte Sanosuke und strich sich eilig ein Brot mit Butter, „Keine Ahnung, wann ich wiederkomme. Irgendwann halt.“

„C-Mission?“ fragte Yu und schenkte jedem Tee ein, und ihr Cousin nickte kurz.

„Was genau abgeht, weiß ich nicht, Kakashi-sensei wird es uns sicher gleich sagen.“

„Gleich?“ machte Sasuke, „Du meinst wohl in vier Stunden. Frühestens!“ Sein Sohn hielt kurz inne.

„Ey – stimmt, wieso beeil ich mich so??!“
 

––
 

Er beeilte sich also nicht und kam eigentlich zu spät – und war trotzdem vor Kakashi da. Seine Teamkollegen waren allerdings schon am Trainingsplatz, wo sie sich treffen wollten.

„Wollen wir uns wirklich hier treffen?“ fragte Kojiro irgendwann etwas planlos, „Äh, nicht, dass wir falsch sind, dann können wir ja lange auf den Sensei warten.“ Haruka warf ihm einen Jaja-aber-sonst-geht’s-dir-gut-Blick zu. „Ich-... ich mein ja nur...“ stammelte Kojiro ergeben und vergrub die Hände in den Hosentaschen – im nächsten Moment erschrak er sich beinahe zu Tode, weil ein Schatten über ihn fiel und jemand direkt vor ihm kopfüber aus einem Baum herabflog, sich in letzter Sekunde noch umdrehte und dann doch auf den Füßen landete. Natürlich Kakashi.

„Uuh, ein Poser-Auftritt,“ stöhnte Haruka gelangweilt, „Sie haben sich aber Zeit gelassen, Sensei!“

„Nun, da war ein Hamster auf der Straße, den konnte ich da doch nicht so alleine herumsitzen lassen, deswegen habe ich ihn mitgenommen, und...“

„Sie lügen sowieso!!“ fuhr sein Team ihm dazwischen, und Kakashi grinste bloß hinter seiner Maske.

„Hamster auf der Straße,“ murrte Haruka verächtlich, „Klar, und bei uns vor der Tür saß ein hüpfender Kaktus!“

„Ja,“ machte Kakashi und schnipste mit dem Finger, „Stimmt, den hab ich auch getroffen!“

„Sensei...“

„Was ist denn das nun für eine Mission, die wir haben??!“ fragte Kojiro aufgeregt, und Kakashi sah ihn an und hob einen Finger.

„Keine leichte Aufgabe! Es ist eine C-Mission, also äußerste Vorsicht!“

„Sie verarschen uns,“ stöhnte Haruka, und Sanosuke seufzte.

„Wenn wir bei C-Missionen schon aufpassen sollen, was wird dann aus A-Missionen?“

„An A-Missionen kommt ihr mit eurem Teamwork doch in hundert Jahren nicht ran,“ sagte der Lehrer völlig unverfroren, und das Team sah ihn eine Weile stumm an. „Okay, Spaß beiseite. Der Auftrag kommt von einem Adeligen aus dem Westen des Feuerreiches. Es geht darum, heute abend seine einzige Tochter zu beschützen, während er mit seiner Frau weg ist.“

„Babysitting?!“ stöhnte Haruka, „Das ist ein D-Auftrag, und kein C-Auftrag!“

„Das Mädchen ist schon etwas größer,“ addierte Kakashi, und jetzt fuhr Kojiro auf.

„Eine echte Prinzessin also??! Wooaahh, ich kriege doch noch ein Mädchen!! Na, so ein Glück, hehe! Wenn ich mir Mühe gebe, mag sie mich sicher! Und eine Prinzessin ist viel cooler als du, Haruka! Dann wirst du neidisch sein, ätsch!“ Haruka sah ihn nur angewidert an.

„Auf dich oder auf diese Bratze?!“
 

––
 

Es dämmerte bereits, als das Team Chaos, wie Kakashis Team in Konoha schon verhöhnend genannt wurde, das große Haus des adeligen Typen erreichte. Gai hatte Kakashi im Übrigen mal gefragt, was er bitteschön mit seinem Team machte (oder eher nicht machte), dass die immer noch so schlecht waren.

„Es hat keinen Sinn mit den dreien,“ hatte er seinem ewigen Rivalen geantwortet, „Sie müssen von selbst drauf kommen, dass sie nur durch Teamwork besser werden. Ich tue mein Bestes, jetzt liegt es nur noch an ihnen. – Nun, das tut es schon seit fast vier Jahren!“

„Boah,“ machte Kojiro, als sie vor dem Eingangstor standen, „Das ist aber ein Riesenhaus!“

„Tja, hat nicht jeder ´nen Müllmann als Vater wie du,“ sagte Haruka schnippisch, und Kojiro grinste zufrieden.

„Du kannst mir heute garnichts!! Ich bin voll happy, weil ich gleich... meine zukünftige Freundin kennenlernen werde!! Yeah!!“ Haruka verdrehte die Augen. Dann wurde ihnen die Tür aufgemacht. Ein großer Mann in teuren Kleidern stand vor ihnen. Zweifellos ihr Auftraggeber.

„Oh! Ihr seid es! Vielen Dank für euer Kommen!“ sagte er leicht gestresst, aber freundlich, und bat die vier ins Haus. „Willkommen, Ninjas aus Konoha,“ sagte er dann, nachdem er die Tür geschlossen hatte. „Mein Name ist Furusawa! – Sie müssen dann also der berühmte Kopier-Ninja Kakashi Hatake sein!“ Kakashi nickte kurz.

„Ja, der bin ich. Aber ich werde nicht hier bleiben, ich habe selbst eine Mission zu erledigen. Aber ich lasse Euch meine drei Genins hier.“ Der Adelige wirkte verwirrt.

„Wie, Genins? Halten Sie... Unterninjas dafür... geeignet-...? Also...“

„Es ist ein C-Auftrag,“ sagte Kakashi gelassen, „Wie Ihr angegeben habt. Und Genins sind durchaus für C-Missionen geeignet.“

„Was soll daran schwer sein, auf ein Mädchen aufzupassen?“ murmelte Sanosuke im Hintergrund. Der mann vor ihnen lachte.

„Oh, natürlich! Entschuldigen Sie, Kakashi-san! Ich werde euch meine Tochter vorstellen, um die es geht!“

„Au ja!“ rief Kojiro, und Haruka haute ihm eine runter. „Au!!“

„Benimm dich, du Loser!“

„Rie!!“ rief der Adelige dann die Treppe hinauf, „Rie, kommst du runter?! Die Shinobi sind da, die heute bei dir bleiben!“

„Ich komme, Papa!!“ rief eine helle Stimme von oben, und Kojiro hüpfte aufgeregt auf und ab.

„Jaaah... gleich werde ich sie sehen...!“

„Papaaaa!!!“ In dem Moment kam ein kleines, blondes Mädchen die Treppe heruntergesprungen und landete genau vor den Ninjas und ihrem Vater. Die drei Genins sahen erst das Mädchen, dann sich gegenseitig an.

„Das ist sie??!“ fragte Sanosuke dann perplex. Das kleine Mädchen grinste ihn fröhlich an und zeigte ihre Zahnlücke.

„Guck mal, ich hab gestern einen Milchzahn verloren!!“

„...“

„WAAASS??!“ schnallte Kojiro es jetzt, „D-da-das ist ja noch ein Kind!! – M-meine Träume von der Traumfrau platzen gerade...!“

„Um sie zu heiraten, musst du schon noch ein paar Jahre warten, Kojiro,“ sagte Sanosuke, immer noch perplex. Haruka verdrehte entnervt die Augen, während Kojiro seinem Traum von einer Freundin nachweinte.

„Sensei,“ sagte sie zu Kakashi, „Sie haben gesagt, kein Babysitting!!“

„Nein, hab ich nicht,“ sagte er gelassen, „Ich sagte, sie ist etwas größer. Mit keinem Wort habe ich gesagt, wieviel größer. Babysitting ist das nicht mehr, das Kind ist schon sieben!“

„Ja, immerhin mehr als eine Handvoll,“ stöhnte Haruka und rieb sich die Schläfen, während sie versuchte, sich mit dem Gedanken anzufreunden, einen ganzen Abend lang auf ein blödes, kleines Kind aufpassen zu müssen.

„Was ist daran ein C-Auftrag?“ fragte Sanosuke sich auch und verschränkte die Arme im Nacken. Das kleine Mädchen hüpfte vor ihnen auf und ab, und ihr blonder Pferdeschwanz wippte dabei.

„Hey, hey!“ schrie sie fröhlich, „Ich heiße Furusawa Rie! Wer seid ihr?! Seid ihr meine Aufpasser? Die Ninjas?“

„Ja, die sind wir!“ sagte Haruka zu ihr, „Und wenn du nicht tust, was ich dir sage, kriegst du Haue!“ Sie erntete einen komischen Blick vom Vater des Mädchen und hielt sich darauf zurück.

„Wie heißt du?“ fragte die kleine Rie Haruka und grinste. Haruka stellte gerade fest, dass Zahnlücken abscheulich waren. Sie hasste sich gerade selbst dafür, auch einmal so eine Zahnlücke gehabt zu haben, als sie sechs gewesen war.

„Hyuuga Haruka!“ antwortete sie dann, ohne ihre schlechte Laune zu verbergen. Die Kleine störte sich garnicht daran.

„Und du?!“ ging es weiter.

„Uchiha Sanosuke.“

„Aha, und du?“

„Ich bin Kojiro...“ seufzte Kojiro nur und machte ein trauriges Gesicht, „Haaach... ich hatte schon so schöne Vorstellungen...“

„Das will ich garnicht detailliert hören!“ fauchte Haruka ihn an, und er seufzte nur nochmal.

„Also dann,“ Kakashi winkte, und alle sahen ihn an. „Ich muss los! Ich komme euch nachher abholen.“ Weg war er, und die drei waren mit dem Gör und dem Vater des Görs alleine.

„Meine Frau und ich werden jetzt auch gehen!“ sagte er, als eine in teure Kleider gehüllte, verzierte Dame herunterspaziert kam. „Auf Wiedersehen, und-... passt bitte gut auf meine kleine Rie auf, ja? Und alle Fenster bleiben geschlossen!“ Das Kind bekam einen Kuss von jedem Elternteil, und dann waren sie auch weg. Die Tür fiel ins Schloss.

Nachdem eine Weile Stille geherrscht hatte, hüpfte Rie sofort wieder herum.

„Jaaa!“ grölte sie, „Endlich mal sturmfrei!! – Spielen wir was! Wir haben das ganze Haus für uns!“

„Nanana!“ machte Haruka streng, „Nichtsda sturmfrei!! Wir sind nicht zum Spielen gekommen! Du gehst jetzt ins Bett, na los!“

„Was?!“ machte Rie, „Es ist noch nichtmal acht!! Ich gehe immer um neun ins Bett, Haruka-nee-chan!“

„Ich habe dich gewarnt. Jetzt bin ich wütend,“ meldete Haruka und stemmte die Arme in die Hüften, „Du gehst ins Bett!! Abmarsch!!“

„Nö!“ sagte die Kleine trotzig und begann, an Kojiro zu ziehen, „Komm, Kojiro-nii-chan!! Spielen wir zusammen?“

„I-ich, also... ich meine-...?“ stammelte Kojiro, als sie ihn johlend hinter sich her durch den Flur zerrte. Hilfesuchend sah er nach seinen Teamkollegen. „Ähhh-...??! S-Sanosukeee?! Haruka-san??!“

„Komm, komm! Ich will Verstecken spielen!“ Dann waren sie um die Ecke verschwunden. Sanosuke und Haruka sahen sich an.

„Ist die aufgedreht,“ seufzte Sanosuke, „Die hat wohl was in der Milch gehabt!“

„Bescheuerte Bratze,“ kommentierte Haruka das, bevor sie Rie und Kojiro nachstampfte. „HEY!!! Es wird nicht gespielt, es ist schon dunkel!! KANEKO!! Setz dich durch, du Idiot!!“

„Wartet auf mich!!“ empörte Sanosuke sich und rannte auch hinterher.
 

Sie ließen sich tatsächlich dazu breitschlagen, mit dem Kind namens Rie Verstecken zu spielen. Das Haus war riesig, es gab also zahlreiche Möglichkeiten zum Verstecken. Nach der ersten Runde Verstecken streikte Haruka und weigerte sich, länger mitzuspielen.

„Ich bin doch nicht bescheuert, solche Kindersachen zu machen!“ sagte sie hochnäsig, „Da stehe ich drüber, ey! – Ihr Babys könnt ja weiterspielen!“

„Du bist gemein, Haruka-nee-chan!!“ rief Rie traurig, „Wir sind keine Babys!!“ Sie hängte sich an Kojiro, den sie besonders gern zu haben schien, worüber Sanosuke sich insgeheim sehr amüsierte. Immerhin hatte Kojiro doch eine Freundin haben wollen – jetzt hatte er eine, auch, wenn sie weniger als halb so alt war wie er.

„Mann, Haruka-san...“ seufzte Kojiro, während er sich bemühte, nicht umzukippen, weil Rie so an ihm zerrte, „Und was willst du sonst machen? Rumsitzen und Däumchen drehen??“

„Lieber das, als mit euch Verstecken zu spielen,“ stöhnte Haruka und verdrehte die Augen, „Babysitten ist echt das Letzte!“

„Du solltest wohl keine Mutter werden,“ seufzte Sanosuke schnippisch, „Wenn du so mit deinen eigenen Kindern auch umgehst, tun mir die Kinder jetzt schon leid...“

„Ich beiß dir gleich in den Arsch, Uchiha!“ zischte sie warnend, „Schluss mit Spielen!! – Hey, Göre, du gehst sofort ins Bett!! Abmarsch, hörst du??! – Na los, Kaneko, bring sie hoch!!“ Rie sah sie schmollend an.

„Es ist aber noch nicht neun!!“

„Mir egal, geh mir aus den Augen, du nervst mich!!“ schrie Haruka sie an, und das kleine Mädchen fuhr zurück. Sanosuke sah Haruka wütend an.

„Hallo?! Geht’s noch-...?! – Hey, Rie-chan!“ Er fuhr hoch, als das Mädchen neben ihm schluchzte und Kojiro losließ, bevor sie sich umdrehte und aus dem Raum und die Treppe hinaufrannte.

„Du bist gemein, Haruka-nee-chan!!“ rief sie noch, bevor oben eine Tür knallte.

„Na toll,“ brummte Kojiro, „Klasse gemacht, Haruka!! Was glaubst du, dass ihr Vater uns jetzt noch Geld gibt?!“

„Jetzt nerv du nicht auch noch!“ stöhnte sie, „Ist doch alles prima! Jetzt ist sie wenigstens freiwillig ins Bett gegangen! Ich weiß, wie man mit Kindern umgeht, Kaneko-Depp, keine Angst. Mit genug Druck geht alles.“

„Pff, du weißt garnichts!“ fuhr Sanosuke ihr dazwischen, „Du bist Einzelkind, du hast überhaupt keine Erfahrung damit, mit jüngeren Kindern umzugehen!“

„Aaach, ich vergaß, du kommst ja aus der Uchiha-Zucht mit den tausend Gören,“ grinste sie ihn böse an, „Sag mal ehrlich, was tun deine Eltern anderes außer ficken?“

„Was geht dich an, was meine Eltern machen??!“ schrie er wütend, „Sag mal, was geht denn mit dir ab heute?! Hast du deine Tage, oder wieso bist du noch beschissener als sonst?!“

„HALLO??!!“ blaffte Haruka ihn an, und Kojiro stöhnte.

„Ich, ähh, gehe mal nach der kleinen sehen-...!“ Damit schlich er sich davon, und Haruka und Sanosuke gifteten sich an.

„Du bist ein Idiot, Uchiha!“ sagte Haruka dann ohne jeden Zusammenhang, „Hör auf, mich zu nerven!“

„Merkst du noch was?!“ zischte er, „Ich denke, du willst auch endlich die Chuunin-Prüfung machen?! Wie sollen wir je soweit kommen, wenn wir nicht zusammenarbeiten können?!“

„Ihr seid einfach zu schlecht!“ stöhnte Haruka – in dem Moment unterbrach sie beiden ein lauter Schrei von Kojiro, gefolgt von lautem Gepolter.

„KOJIRO??!“ rief Sanosuke, und Haruka sprang auch auf. Sie rannten in den Flur und stießen fast mit dem rothaarigen Jungen zusammen, der die Treppe heruntergesprungen kam.

„Was ist los?!“ schrie Haruka ihn an, und er packte ihre Schultern.

„Haruka, Rie-chan ist verschwunden!!“

„WAS??!“ entfuhr es den beiden anderen.

„I-ich hab oben überall geguckt, sie ist weg!! Und ihr Zimmerfenster war offen, g-glaubt ihr, sie wurde entführt??!“

„Wie bitte??!“ schrie Sanosuke, „Wir sollten doch auf sie aufpassen!! Scheisse!!“ Er rannte schon los, und die zwei anderen setzten ihm nach. Ries Kinderzimmer war leer, und wie Kojiro gesagt hatte, war das Fenster offen.

„Okay,“ sagte Haruka, „HEY!!! Spielst du jetzt Verstecken mit uns, du blöde Bratze??! Komm raus, sonst gibt’s Haue!!“ Keine Antwort.

„Na,“ machte Sanosuke spöttisch, „Auf die Brüllerei wäre ich auch nicht rausgekommen!“

„Jemand muss sie gekidnapped haben!!“ keuchte Kojiro und sah aus dem Fenster. „Wie schrecklich!! W-was machen wir jetzt?!“

„Nein... nein, warte!“ zischte Sanosuke und massierte sich die Schläfen, „Ihre... ihre Schuhe sind weg, und ihr Kleiderschrank ist offen. Wenn sie jemand hätte entführen wollen, hätte er wohl kaum ihre Schuhe mitgenommen oder ihr die Zeit gelassen, sie anzuziehen. Das heißt, sie muss von selber weggelaufen sein!“ Damit ging er zum Fenster und beugte sich weit hinaus, um die Hauswand zu betrachten. „Hier ist eine Feuerleiter! Natürlich, sie ist aus dem Fenster geklettert!“

„Na, dann suchen wir sie!“ brummte Haruka, ausnahmsweise mal ohne sich zu beschweren, „Los, los, raus mit euch, runter!! Wir teilen uns auf und suchen nach ihr!“

„Okay!“ Sie kletterten die Feuerleiter hinunter und verließen das Grundstück.

„In einer Stunde treffen wir uns hier, mit oder ohne Rie!“ sagte Haruka noch, bevor sie sich aufteilten.
 

Sie suchten, aber von Rie war keine Spur zu sehen. Sie durchkämmten die ganze Umgebung, jedoch ohne Erfolg.

Das ist doch Wahnsinn! dachte Sanosuke sich mürrisch, während er weiter durch einen dunklen Wald rannte und nach dem Kind suchte, So weit kann sie doch in der kurzen Zeit, die wir sie alleine gelassen haben, garnicht gekommen sein! Vielleicht habe ich mich geirrt, und sie wurde doch entführt?... Scheissdreck, wenn wir sie nicht gefunden haben, bis Kakashi-sensei und ihre Eltern kommen, können wir die Chuunin-Prüfung wohl vergessen! Er rannte weiter. Die Umgebung um ihn herum war völlig vereinsamt, das Haus der Furusawas war das einzige in der Nähe. Darum herum waren Wald und Wiesen. Irgendwann blieb er kurz stehen, um wieder zu Atem zu kommen. Über ihm krähte irgendein nachtaktiver Vogel. In einiger Entfernung raschelte es im Gestrüpp. Sanosuke fuhr auf.

„Rie??!“ rief er laut und hetzte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war – doch als er das Gebüsch teilte, war niemand zu sehen. „Eigenartig-... ...“ murmelte der Schwarzhaarige und senkte den Blick – und er hielt kurz inne. „Hm?“ Er hockte sich hin und hob etwas vom Boden auf. „Das... ist doch ein Kunai?“ Blitzschnell stand er wieder. Ein Kunai? Was lag das hier im Wald herum? Lange konnte es da noch nicht liegen, sonst wäre es dreckig und unter Blättern versteckt gewesen.

Moment mal-... Haruka und Kojiro sind in andere Richtungen gelaufen als ich! Bedeutet das etwa-... dass noch andere Shinobi außer uns hier sind?!

Er starrte auf das Kunai und vergeudete keine weitere Zeit, sofort machte er Kehrt und rannte zurück zum Haus. Er musste Haruka und Kojiro so schnell wie möglich finden und ihnen das erzählen! Wenn noch andere Ninjas hier waren, würde es gefährlich werden. Wenn sie Rie nun entführt oder sogar... ermordet hatten? Im Rennen wurden Sanosukes Sorgen immer größer. Wer wusste schon, was für Ninjas es waren? Vermutlich keine Genin, vielleicht Chuunin oder sogar Jounin. Gegen solche hätten sie nicht die Spur einer Chance.

Er war noch nichtmal halb wieder beim Haus, da stieß er unerwartet im Rennen gegen etwas, stolperte und stürzte schreiend zu Boden. Sofort zückte er das gefundene Kunai zur Verteidigung und riss den Arm hoch – dann erkannte er die kleine Rie, die vor ihm stand.

„S-Sanosuke-nii-chan!“ machte sie und starrte ihn an. Er keuchte.

„Oh Gott, Rie! Dir geht es gut! W-wieso bist du weggelaufen?! Wir haben nach dir gesucht!!“ Er sprang auf und packte ihre Hand, „Schnell, zurück zum Haus!!“

„Ich bin weggelaufen, weil Haruka-nee-chan so gemein zu mir war!“ erklärte die Kleine, „Ich wollte nur einmal durch den Wald und zurück gehen. Ehrlich! Bitte sag es nicht meinem Papa! Ich darf nämlich eigentlich nicht in den Wald...“ Sanosuke wurde immer unruhiger, während er jetzt mit ihr wieder schneller lief. Wenn ihr Vater es ihr verboten hatte, gab es vielleicht wirklich etwas gefährliches hier?

Sie hatten den Rand des Waldes erreicht, da sahen sie Kojiro, der auf sie zugelaufen kam.

„Kojiro-nii-chan!“ freute sich Rie, und Kojiro seufzte, als er sie erreichte.

„Mann, Glück gehabt, sie ist am Leben! Cool, du hast sie gefunden, Sanosuke!“

„Ja,“ sagte er, „Wir müssen schnell wieder rein, ich glaube, wir sind nicht die einzigen Ninjas hier!!“ Damit hielt er das Kunai hoch, „D-das habe ich da hinten im Wald gefunden!“

„Was??!“ keuchte Kojiro – im selben Moment wurden sie alle drei von hinten gepackt, und als sie schreien wollten, wurden ihnen Tücher vor die Münder gehalten.

„Schnauze!“ zischte eine Männerstimme über ihnen, „Ihr Amateure seid also Ninjas?! Seht garnicht so aus... ihr seid ja noch Kinder!“ Sanosuke riss die Augen auf, als der Mann, der ihn festhielt, seinen Griff verfesterte. Rie quiekte und zappelte. Der Mann hinter Sanosuke lachte kurz.

„Wir nehmen sie gleich alle mit! Könnte noch ´nen Batzen Lösegeld geben, huh?!“
 

––
 

Haruka saß wie verabredet nach einer Stunde unter dem Fenster von Ries Kinderzimmer und wartete. Als nach einer viertel Stunde noch keiner ihrer beiden Kollegen aufgetaucht war, wurde sie allmählich nervös.

„Wo bleiben diese Wichser?!“ nörgelte sie zu sich selbst und ging ein paar mal im Kreis, „Nicht nur, dass sie Loser sind, die Uhr können sie auch nicht lesen! – Und die blöde Bratze ist immer noch weg!“ Sie stöhnte entnervt, verschränkte die Arme und lehnte sich an die Hauswand. Sie wartete noch fünf Minuten, dann war es ihr genug, und sie zog los, um nach den anderen zu sehen. Nur Ärger hatte man mit denen! „UCHIHA!“ rief sie in die Nacht, „KANEKO!! Wo seid ihr Ficker??! – Hallo??!“ Sie sah vor sich am Boden etwas glänzen, und als sie näher herantrat, fand sie ein Kunai auf der Wiese, in dessen Klinge sich das Mondlicht gespiegelt hatte. Haruka nahm die Waffe und blinzelte.

Was liegt denn hier ´n Kunai rum?!

Als sie wieder aufsah, erkannte sie in einiger Entfernung vor ihr noch etwas am Boden liegen. Sie lief darauf zu und fand einen Schuh. Einen Schuh, wie Ninjas ihn normalerweise trugen.

„Hm?!“ machte sie und hob den Schuh mit zwei Fingern auf, „Das... ist doch Uchihas Schuh? Für Kaneko ist der viel zu klein-...“ Sie runzelte die Stirn.

Denen ist... mit Sicherheit irgendwas passiert.
 

––
 

„Hey, du Wichser, pass doch auf!!“ schimpfte Sanosuke wütend, als die komischen Kerle ihn und Kojiro auf den Boden warfen und sie mit den Rücken zueinander zusammenbanden, so saßen sie gefesselt auf der Erde. Sie waren bei einer kleinen Felsgruppe angekommen, hier hatten die Kidnapper gestoppt. Rie wurde ebenfalls gefesselt und geknebelt, und einer der drei Männer stand neben ihr und bedrohte sie mit einem Kunai.

„Oohh... ist das ein Scheiss!“ jammerte Kojiro hinter Sanosuke, „Mir tut alles weh-...!“

„Was habt ihr vor?!“ fragte Sanosuke unbeirrt, „Was habt ihr mit Rie-chan vor??!“ Die drei Männer sahen ihn kurz an und lachten dann. Der Uchiha-Junge senkte die Augenbrauen. „Huh... ihr seid doch keine Ninjas, ey... ihr seid irgendwelche Amateure, die mit Kunais herumlaufen!“

„Dafür, dass wir Amateure sein sollen, haben wir euch kleine Kiddies aber ganz schön fertiggemacht, hm?!“ grinste einer der Männer. „Wenn der Vater von der Rotzgöre sein Baby wiederhaben will, muss er uns einen Haufen Geld geben, kapierst du das?“ Die Männer lachten, und Sanosuke murrte nur. Er sah auf seine nackten Füße, die ebenfalls gefesselt worden waren.

Hoffentlich ist Haruka schlau genug, um herzufinden-... Ihm fiel etwas ein. Ey – es gibt übrigens ´ne Entfesselungs-Technik-...

Er setzte gerade dazu an, sich zu befreien, da hatte er plötzlich ein Kunai am Hals und einen Kerl vor der Nase.

„Hey, Baby-Ninja!“ grinste er, „Wenn du versuchst, dich zu befreien, oder um Hilfe zu rufen, wird das Mädchen sterben!“ Er zeigte auf Rie, die wimmerte, als der Kerl neben ihr das Kunai fester gegen ihren Hals presste. „Also... überleg dir, was du tust, klar?! Ich meine... ihr bekommt sicher keine Knete, wenn ihr der Lütten was zustoßen lasst...“ Sanosuke sah ihn verbittert an.

Scheisse.

„Ich will nicht mehr...“ jammerte Kojiro weiter, „H-hey, wenn ihr Lösegeld von dem Furusawa-Typen wollt, w-wieso fesselt ihr uns dann?!“

„Wieso wohl?!“ stöhnte der Mann, „Weil ihr sonst das Mädchen befreien würdet?! – So ein Blödmann.“

„Sei still, Kojiro, wir können sowieso nur herumsitzen und warten!“ murmelte Sanosuke und zog die Beine an. Kojiro maulte, und währenddessen versuchte der Jüngere, sich ein Bild von den Gegnern zu machen. Er sah keine Stirnbänder. Wenn sie überhaupt Ninjas waren, kamen sie bestimmt nicht aus Konoha. Die Männer waren relativ groß, aber nicht sehr breit. Schwer einzuschätzen, ob sie viel Kraft hatten oder nicht...

Er sah auf Rie, die ihn aus großen, weit aufgerissenen Augen ängstlich anstarrte. Da sie geknebelt war, konnte sie nicht viel mehr als wimmern.

„Na toll, ey,“ seufzte Kojiro wieder hinter ihm, „Was machen wir jetzt?!“

„Halt einfach die Klappe!“ murrte Sanosuke, „Und hör auf, zu maulen!“

„Ich maule garnicht-...“ Sie wurden von einem Rascheln hinter sich unterbrochen, und alle fuhren hoch. Die drei Männer erhoben sich. Kojiro blinzelte.

„Häh??“

„Wer ist da?!“ fragte einer der Männer laut – eine Sekunde später ertönten drei harte Schläge, und die Männer stürzten schreiend zu Boden.

„H-Haruka-san??!“ rief Kojiro erleichtert, als das Mädchen mitten im Lager landete. „D-du kommst, um uns zu retten! Hurra!“

„Halt's Maul!!“ fuhr sie ihn an, „Das waren bloß Attrappen!“

„Was?!“ fragte Sanosuke, in dem Moment lösten sich die drei Männer mit einem Puff zu Wolken auf. „Bunshin...?! – Ey, Haruka, wenn du gewusst hast, dass es Bunshin waren, wieso haust du sie dann?!“

„Loswerden müssen wir sie ja so oder so,“ murrte sie und fuhr herum, als von hinten drei Kunais auf sie zugeflogen kamen. Mit einem Handschlag schmetterte sie die Waffen zur Seite, und eines der Kunais traf genau das Seil, das Kojiro und Sanosuke fesselte, welches sich daraufhin auflöste.

„Oh, cool!“ machte Kojiro, und die Jungen rappelten sich auf.

„Ey, passt doch auf, ihr Idioten!!“ schrie Haruka und sprang auf, als aus einer anderen Ecke eine Handvoll Shuriken auf das Lager und die Jungen zuflog, und wieder wehrte sie die Waffen mit Handschlägen ab. Sanosuke schnaubte.

„Jetzt mach mal ´nen Punkt!!“ schimpfte er, „Deinetwegen ist Rie überhaupt abgehauen!! Wenn du nicht so eine miese Zicke gewesen wärst, wäre der ganze Scheiss nicht passiert!!“ Sie fuhr herum und durchbohrte ihn förmlich mit ihren Byakugan.

„Statt große Reden zu halten, könntest du Pimmelzwerg dich mal sportlich betätigen!! – Haut mit der blöden Göre ab, ey, ich erledige die Typen alleine!“

„Ja, klar,“ machte Sanosuke sarkastisch, und Kojiro krabbelte über das Lager zu Rie, um sie zu befreien. Es herrschte einen Moment Stille, und als Kojiro das Mädchen befreit hatte, drehte er sich um.

„Häh? Was ist, wo sind die Typen denn hin??“

„Halt die Klappe!“ rief Haruka und hielt die Hände hoch. Alle schwiegen. „Ich kann sie nicht sehen... sie sind also schon weggelaufen, weil sie Angst vor mir haben, huh? Cool.“ Damit hörte sie auf, die Byakugan zu benutzen, und die Adern verschwanden. „Ab zurück zum Haus, ihr Pisskinder!“ Kojiro schnappte schon gehorsam Ries Hand, doch Sanosuke fuhr wütend herum.

„Es kann nicht immer alles nach deiner-... – pass auf!!“ schrie er und riss die Augen auf, und Haruka hatte garkeine Chance mehr, zu reagieren, da flogen von hinten zwei Kunais an ihr vorbei und streiften ihre Schultern, und ein heftiger Schlag auf ihren Rücken stieß sie zu Boden. Über ihr stand einer der drei Kerle.

„Na, überrascht?!“

„H-Haruka-san!!“ schrie Kojiro von weitem, und Sanosuke fuhr zurück.

Wie ist der so schnell wieder hergekommen?!...

„Argh-... scheisse-...!“ zischte Haruka am Boden, und im Nu hatte sie die Byakugan wieder drin. „Okay, ich habe euch Schwanzlutscher wohl unterschätzt... jetzt bin ich schlauer.“ Sie begann gerade, sich aufzurappeln, da schrie Sanosuke sie an:

„BLEIB UNTEN!! – Katon!! Gokakyuu no jutsu!!“ Damit spuckte er einen gewaltigen Feuerball auf den Mann hinter Haruka, und das Mädchen kreischte und drückte sich auf den Boden.

„Hey!! Bist du beschissen, willst du mich abfackeln?!“ Er ließ das Feuer langsam verschwinden und schnappte nach Luft. Der mann war verschwunden.

Mist... ich hab ihn nicht erwischt-...

„Kojiro!“ rief er, ohne Haruka zu antworten, „Pass du auf Rie-chan auf! Lass sie nicht aus den Augen, okay?! Und Rie-chan, nicht wieder wegrennen!“

„Okay!“ machte Rie und klammerte sich ängstlich an Kojiros Bein, „D-du wirst mich doch beschützen, oder, Kojiro-nii-chan?“

„Na klar!“ rief er grinsend und zückte ein Kunai, „Bleib hinter mir!“

Haruka rappelte sich auf.

„Was wollen die Scheisswichser eigentlich von uns?!“ fragte sie dann, und Sanosuke brummte.

„Lösegeld für Rie... und weil wir sie beschützt haben, haben sie uns natürlich mitgenommen. Jetzt haben wir sie jedenfalls am Hals.“

„Ja, super, alles nur, weil ihr euch gefangennehmen lassen musstet!“ stöhnte sie. Es raschelte hinter ihnen, und die beiden fuhren herum.

„Nein, alles nur, weil du Rie-chan so angezickt hast!!“ addierte Sanosuke verärgert, „Begreif es endlich, Haruka!! Ohne Teamwork kommen wir nie weiter!! Wenn du nicht mit uns zusammenarbeiten kannst, wirst du nie ein guter Ninja werden!!“

„Sagte der, der mich nichtmal berühren konnte,“ spottete sie, „Hau schon ab mit dem anderen Weichei, mann! Ihr beide seid mir nur im Weg!!“ Sanosuke sah sie wütend an und versuchte, sich jetzt nicht auf sie zu stürzen und ihr dafür eine zu scheuern. Wenn sie nicht mit ihm zusammenarbeiten wollte, musste er eben mit ihr zusammenarbeiten.

Es raschelte erneut, und als sie herumfuhren, tauchten aus dem Nichts tausende Doppelgänger der Entführer auf, die die drei und Rie umzingelten.

„Kage Bunshin...“ murmelte Sanosuke und hob die Hände, „Wie... troublesome.“

„Pff, die haben wohl keine Ahnung, was sie machen sollen,“ stöhnte Haruka und riss die Arme ebenfalls hoch, „Kommt doch!!“

Ich frage mich, was die draufhaben...

„HAH!!“ schrien die Doppelgänger alle im Chor, dann stürzten sie sich alle auf einmal auf die vier.

„Deck Rie-chan, Kojiro!!“ schrie Sanosuke, „Wir machen einfach so viele wie möglich auf einmal fertig!! – KATON!! RYUUKA NO JUTSU!!“ Ein paar Dutzend der Doppelgänger wurden von der Feuerattacke erwischt und lösten sich mit kurzen Knallen auf. Haruka wehrte die Gegner mit Handschlägen und Tritten ab, und sie lachte laut.

„Tse!! Ihr seid also genau solche Nahkampf-Idioten wie ich!! Nur... bin ich besser!!“ Sie hielt inne, als sich eine Horde Doppelgänger grölend auf sie stürzte, dann hob sie die Hände abermals. „Hakke sho kaiten!!“

„Kaiten?!“ machte Kojiro im Hintergrund und riss den Mund auf, als das Mädchen sich irre schnell um sich selbst zu drehen begann und jeden einzelnen der Gegner damit zurückschmetterte. „Wow-... d-das sind also die Techniken des Hyuuga-Clans!“ Sanosuke sah kurz herüber, widmete sich dann wieder seinen eigenen Gegnern.

„Katon!! Ryuuka no jutsu!!“

„Pff!“ machte Haruka, als sie aufhörte, sich zu drehen, „Ihr berührt mich nichtmal, ey! Vorhin hattet ihr nur Glück, weil ich die Byakugan nicht benutzt habe! Aber... ich sehe euch auch, wenn... ihr hinter mir seid!! – Kaiten!!“ Wieder wurden die Doppelgänger weggeschleudert und lösten sich auf. Sanosuke verkohlte so einige mit den Katon-Jutsus, aber irgendwas gefiel ihm an der Sache nicht.

Wieso Kage Bunshin?! Was bringt denen das, sie verschwenden doch bloß Chakra! Naruto mochte das ja auch immer gerne, aber... der hat seine Angriffe wenigstens durchdacht... Er hielt kurz inne. Es sei denn, sie... wollen uns beschäftigen...

„E-ein Ablenkungsmanöver??!“ keuchte er und fuhr herum. Das eigentlich ziel war doch Rie gewesen? „KOJIRO, PASS AUF!!“

„W-was??!“ schrie er, und Haruka fuhr auch hoch, als sie den letzten Doppelgänger erledigt hatte. Kojiro drehte den Kopf, doch da war es auch schon zu spät. Einer der Männer sprang direkt von hinten auf Rie und ihn zu, ein Kunai in der Hand.

„Ihr nervt, ihr Konoha-Bratzen!!“

„Scheissdreck!!“ zischte Haruka und sprang hoch, und Sanosuke tat es ihr gleich. Und ehe der Mann Rie oder Kojiro etwas antun konnte, wurde er von einem heftigen Handschlag zur Seite geschleudert, und ehe er sich wehren konnte, flog Sanosukes Feuerball genau auf ihn zu, erwischte ihn und warf ihn zu Boden, wo er schreiend vor sich hinkokelte.

„Wow, einer wäre erledigt!“ rief Sanosuke erstaunt über ihren Erfolg – und ihre Zusammenarbeit. Haruka und er hatten ihn tatsächlich zusammen besiegt!

„Einer von drei Wichsern!!“ schrie Haruka, als der zweite auf sie zuschnellte, und sie wirbelte herum und trat nach ihm, doch er konnte er ausweichen. „Was...??!“

„Tja,“ machte der Mann, „Wir sind schneller, als du glaubst, Konoha-Zicke!“

„Spuck keine Töne, du Honk,“ stöhnte Haruka, „Dafür habe ich keine Zeit!!“ Damit trat sie erneut nach ihm.

„Kojiro!“ rief Sanosuke erneut, „Kümmere dich um Rie-chan, okay?!“

„Ja, mach ich!“ rief der rothaarige Junge, „Ü-übrigens danke für das Retten eben, e-euch beiden!“

„Ja, danke, Sanosuke-nii-chan und Haruka-nee-chan!“ sagte Rie auch laut, und Haruka hob kurz den Kopf.

„Ich denke, du hasst mich jetzt!!“ rief sie in Ries Richtung, während sie sich den Idioten vom Hals hielt.

„Nein, jetzt nicht mehr, du hast uns gerettet! Vielen Dank!“ Haruka brummte kurz.

„Keine Ursache-...“

„Da ist der andere!!“ rief Sanosuke hinter ihr, und sie drehte sich um, als von der anderen Seite jetzt der zweite auf sie beide zugesprungen kam. Haruka zuckte mit den Augenbrauen.

„Das ist nicht der echte, Uchiha! Das ist ´ne Attrappe!“

„Wie??!“ Sanosuke sprang zur Seite, um einem Kunai auszuweichen, bevor er as seiner Tasche zwei Shuriken schnappte und sie nach dem Doppelgänger warf. Er löste sich daraufhin auf.

Wie kriegt der Blödmann es immer hin, im Nichts zu verschwinden?! Wo steckt der echt von denen-...?

Er sah sich angestrengt um, ohne etwas erkennen zu können. Der eine, gegen den Haruka kämpfte, war echt, das war klar. Aber der zweite war verschollen.

Da ist er wieder!!

Sanosuke fuhr herum und schlug den Mann zu Boden, der auf ihn zusprang – wieder ein Doppelgänger.

„Mist!! – Haruka!! Kannst du mit deinen Byakugan irgendwo den zweiten sehen?!“

„Hab keine Zeit!!“ rief sie zurück, „Ein Mistkerl reicht mir gerade!!“ Sanosuke fuhr auf, als er das Geräusch eines heransausenden Kunais hörte, und er duckte sich gerade noch rechtzeitig, um der fliegenden Waffe zu entkommen, sie erwischte nur noch ein paar seiner Haarspitzen.

„Ihr entkommt mir nicht!“ rief der zweite Mann da, der, ob er nun echt war oder nicht, hervorgesprungen kam und wieder eine Ladung Shuriken auf Sanosuke feuerte. Er schaffte es gerade mal, der Hälfte auszuweichen, die andere Hälfte zerfetzte seinen Pullover und verschaffte ihm ein paar unschöne, blutende Schnitte. Er schrie auf und stolperte rückwärts, bis er zu Boden stürzte.

„Ach, scheisse!!“ Er schnappte ein herumliegendes Shuriken und warf es auf den Mann – Puff!

Wieder ein Doppelgänger! – Ey, der hockt irgendwo rum, freut sich ´nen Ast und schickt seine Doppelgänger! So ein Arschloch... den kaufe ich mir!! Wenn ich ihn gefunden habe...

Er rappelte sich hoch und sah sich angestrengt in der Dunkelheit um. Als er sich bewegte, schmerzte ein Schnitt auf seinem Rücken. Sanosuke zuckte.

Moment, auf meinem Rücken? Die Shuriken kamen von vorne, wann sollen die meinen Rücken getroffen haben? Das heißt, hinter mir war auch noch einer...

Da hörte er Schritte und heranfliegende Kunais hinter sich, und er sprang herum, als eine weitere Attrappe auf ihn zugerannt kam. Er sprang hoch und wich den Kunais aus – und plötzlich traf wieder etwas seinen Rücken.

Das sind mindestens zwei! Einer hier und einer da! Allmählich kapiere ich, was er tut...

„Katon!! Gokakyuu no jutsu!!“ schrie er und verbrannte den Gegner vor sich – ein Doppelgänger, der sich auflöste.

Das heißt, der nächste wird von hinten kommen, aber gleichzeitig wird von hier jemand Shuriken auf meinen Rücken werfen... das heißt... ich müsste beide Richtungen zugleich angreifen...

„Ja, allmählich komme ich dahinter...“ murmelte er und zückte zwei Shuriken. Dann kam wie erwartet ein Gegner aus der anderen Richtung, der er bis eben den Rücken gekehrt hatte. Als er sich blitzschnell seitlich drehte, sah er sowohl von links als auch von rechts Waffen auf sich zufliegen. Er wartete auf den richtigen Augenblick, sprang dann hoch und entkam den Waffen, dann schleuderte er je nach links und rechts ein Shuriken. Das eine traf den Gegner, der sich wieder in Luft auflöste, das andere traf einen Stein und fiel klirrend zu Boden. Sanosuke sah nach links.

Jetzt kommt der nächste von rechts...

Wie erwartet kam von rechts einer angerannt, gleichzeitig warf etwas von links ein Kunai nach ihm. Sanosuke fuhr herum und ließ sich zur Seite fallen, um den Waffen auszuweichen, sie trafen sich alle gegenseitig und fielen zu Boden. Der Gegner von rechts war plötzlich über ihm, doch ehe er ihn erreichen konnte, rollte Sanosuke sich zur Seite, riss das Bein hoch und trat dem Kerl genau in den Bauch – Puff, löste er sich auf. Sanosuke hatte sich nichtmal ganz aufgerappelt, da kam von links ein neuer Gegner und von rechts ein Haufen Shuriken. Dieses mal beschloss der Junge, der rechten Seite seine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Mit einem Tritt schickte er den Gegner ins Jenseits (natürlich war es ein Doppelgänger) und schmetterte ein Kunai nach rechts. Und dann sah er ihn. Den zweiten Mann. Plötzlich sah er ihn ganz klar auf der rechten Seite – und wie er sich mit dem Tausch-Jutsu in einen Stein verwandelte, den das Kunai traf.

Sanosuke fuhr auf.

Jetzt ist mir klar, was der Pisser mit mir abzieht!!

Er riss den Kopf herum nach links und sah den Kerl in der Dunkelheit hocken und Shuriken zücken. Das war der echte. Kein Zweifel, er konnte genau sehen, dass es er echte war.

Sehen?

„Sanosuke??!“ schrie Kojiro plötzlich knapp hinter ihm, und er drehte den Kopf noch ein klein wenig, um Kojiros schockierten Blick und Ries riesengroße Augen zu sehen.

„W-was ist mit Sanosuke-nii-chan?! Er... sieht so böse aus!!“ rief die Kleine. Kojiro hustete.

„Das...?! Du... du hast Sharingan!!“
 

Sharingan!

Sanosuke keuchte erstmal selbst – er wusste es schon. Er hatte es plötzlich instinktiv gewusst, dass endlich auch in ihm das genetische Erbe der Uchihas erwacht war. Plötzlich war alles andere nicht mehr wichtig. Wenn er nach Hause kam, würde er Seiji auslachen, weil er ihm jetzt nichts mehr voraus hatte. Er sprang hoch und zückte mit jeder Hand zwei Kunais. Die letzten, die er noch hatte. Von rechts kam ein weiterer Bunshin auf ihn zugesprungen. Dieses mal würde er den echten kriegen. Er warf die Kunais nach rechts und links und machte blitzschnell die Fingerzeichen, bevor er Luft holte:

„Katon!! Housenka no jutsu!!“ Die vielen, kleinen Feuerbälle verteilten sich nach links und rechts und hüllten zum teil die fliegenden Kunais ein. Mit einem Knall verschwand der Doppelgänger, als auch der echte Mann von zwei brennenden Kunai getroffen und zu Boden geworfen wurde. Er schrie auf, und Sanosuke fuhr herum und sprang zu ihm herüber. „Jetzt bist du am Arsch, Usuratonkachi. Ich weiß jetzt, was du gemacht hast! Du hast dich mit dem Tausch-Jutsu immer von einer Seite auf die andere teleportiert und davor immer einen Doppelgänger gemacht, der mich dann angegriffen hat! Aber jetzt, wo ich es weiß, nützt dir dein Spielchen nichts mehr.“ Der Mann unter ihm stöhnte.

„V-verschone mich-...!!“ winselte er, und Sanosuke trat ihm in den Bauch, worauf er erneut schrie und dann bewusstlos liegen blieb.

„Pff! So ein Depp. – Kojiro! Seid ihr okay? Wo ist Haruka denn??!“

„Na, da hinten und macht den dritten alle!“ sagte Kojiro, „Hey, merkst du was?! Wir verbessern gerade unser Teamwork!“

„Ja, ich weiß!“ grinste Sanosuke, „Ich geh ihr eben helfen, pass auf, falls es noch mehr von denen gibt!“

„Okay!“

„Ihr schafft es, Sanosuke-nii-chan!!“ rief Rie ihm fröhlich nach. Sanosuke erreichte Haruka und den dritten der Männer, die sich immer noch gegenseitig mit Taijutsu angriffen. Haruka war an sich deutlich überlegen, aber irgendwie schaffte der Typ es immer wieder, ihr auszuweichen.

„Haruka, der hier ist der letzte!!“ meldete Sanosuke ihr, und sie fuhr auf.

„Aargh!!“ schrie sie hysterisch, „DER NERVT!!! – Hey, moment mal?!“ Sie fuhr herum und sah ihn kurz an, „Du hast ja Sharingan!“

„Ja, seit gerade eben!“

„Wow, Uchiha-Baby wird nützlich!“ grinste sie gehässig, „Wenn dir gerade langweilig sein sollte, tu mir den Gefallen und treib die Schwuchtel zu mir rüber!“ Sanosuke sah auf den Mann, der in einer Entfernung Shuriken zückte und sie auf Haruka warf. Mit Kaiten wehrte sie die Waffen ab und schüttelte darauf heftig den Kopf. „Meine Fresse, ich habe gerade voll den Drehwurm! – Jetzt beweg deinen Arsch, Uchiha!!!“

„Ich mach ja schon!!“ schrie er und sprang hoch, auf den Mann zu.

„Oh...“ sagte der, als Sanosuke hinter ihm landete, „Jetzt seid ihr zwei gegen einen! Wie unfair!“

„Halt's Maul,“ sagte Sanosuke schroff, „KATON!! RYUUKA NO JUTSU!!“ Der riesige Feuerball ließ den Mann zur Seite springen, und Sanosuke brummte.

Na toll... treiben heißt einkesseln, huh? Ich hab gleich kein Chakra mehr... wenn der Versuch daneben geht, bin ich erledigt.

Er sammelte zwei Shuriken vom Boden auf und machte ein Fingerzeichen:

„Bunshin no jutsu!“ damit erschuf er zwei Doppelgänger, die jetzt jeweils von links und rechts auf den Mann zukamen, und alle drei zückten die Shuriken und warfen sie nach dem Kerl. Der stolperte wie erwartet rückwärts, und der echte Sanosuke holte erneut Luft:

„KATON!! GOKAKYUU NO JUTSU!!!“

„Wuaahh!!“ schrie der Typ und rannte weiter rückwärts, weil an den Seiten die Bunshin im Weg waren – und das hatte Haruka erreichen wollen. Sie grinste und nahm die Arme hoch, bevor sie sich in Position brachte.

„Heh, prima, Uchiha, danke! – Jetzt bist du... innerhalb meines Hakke, Typ!“ Sanosuke nickte und ließ die Bunshin verschwinden – und der Typ erstarrte.

„H...Hakke??“ Haruka starrte ihn aus ihren Byakugan an.

„Hakke... Rokujuyon sho!“

Kojiro hielt mit Rie Abstand, und Sanosuke gesellte sich zu ihm.

„Jetzt geht’s ab,“ kicherte Kojiro, „Der Typ ist gleich fertig!!“ Sie sahen zu, wie Haruka den Kerl mit bloßen Händen quer über die ganze Wiese schlug.

„Hakke Nisho! – Yonsho! – Hassho! – Jurokusho!! – Sanjunisho!! – Rokujuyonsho!!“

„A-...aargh-...!“ stöhnte der Mann, als er halb zerfetzt am Boden lag und Haruka die Arme endlich wieder senkte. Sie grinste zufrieden.

„Sehr schön. Mit blauen Flecken und Beulen bist du gleich viel ästhetischer!“
 

––
 

Als Herr Furusawa, seine Frau und Kakashi zurückkehrten und sich alles erzählen lassen mussten, staunten sie nicht schlecht. Kojiro präsentierte ihnen stolz die drei grün und blau geschlagenen und verkohlten Männer, die stöhnend und maulend aneinandergefesselt im Flur hockten.

„Meiner kleinen Rie ist nichts passiert!!!“ freute sich Furusawa glücklich, „Gott sei Dank!! Ich muss euch sehr danken, Ninjas aus Konohagakure! Ir habt diese Idioten endlich dingfest gemacht-...!“ Er stoppte, als ihn plötzlich alle ansahen.

„Wie, endlich?!“ machte Haruka skeptisch. „Moment mal, Ihr wusstet von denen??!“

„A-also-... nun ja-... ich muss gestehen, sie haben mir schon früher Drohbriefe geschickt, dass sie meine Rie entführen würden, und so-... also-...“

„Und wieso haben Sie dann statt eines B-Auftrags, was dies hier eigentlich gewesen ist, einen C-Auftrag aufgegeben?“ fragte Kakashi verwundert, „Sagen Sie bloß, Sie sind pleite.“

„Nun, also-... naja... ... irgendwie... schon ein bisschen-...“ Die Ninjas sahen sich an, und die Räuber ebenfalls.

„Toll,“ sagte der, den Haruka vermöbelt hatte, und konnte wegen seiner geschwollenen Lippen kaum sprechen, „Dann hätten wir sowieso kein Lösegeld bekommen!!“

„Alles umsonst!“ sagte ein zweiter.

„Fresse!“ schnaubte Kojiro und trat nach dem Mann, er jaulte darauf.

„Auaaah, d-das war mein Schienbein, du gemeiner Kerl!“

„Selbst Schuld!“

„Nun,“ sagte Kakashi, „Ich denke, wir gehen dann mal. Ich schicke Ihnen jemanden vorbei, der diese... Rüpel abholt, okay?“

„Besten Dank, Kakashi-san!“ seufzte der Mann und verneigte sich, „Danke, dass Ihre Genins auf Rie aufgepasst haben! – Rie, sag Tschüß!“

„Ja!“ Rie ging zu den Ninjas und knuddelte jeden von ihnen einmal.

„Tschüß, Sanosuke-nii-chan! Und tschüß, Kojiro-nii-chan! Kann ich dir mal schreiben?“

„Klar,“ kicherte er und tätschelte ihren Kopf. „Komm uns doch mal in Konoha besuchen! Ich hab ´ne kleine Schwester in deinem Alter, mit der kannst du sicher prima spielen!“

„Oh, cool!“ Rie wandte sich an Haruka. „Tschüß, Haruka-nee-chan!“ sagte sie, „Und entschuldige, dass ich so garstig zu dir war. Ich verzeihe dir auch, dass du gemein zu mir warst!“ Haruka murrte.

„Pff...“ Damit ging sie. Sanosuke stieß Kojiro an und grinste.

„Hey, läuft unsere Kampf-Emanze etwa Gefahr, ein guter Mensch zu werden?!“
 

––
 

Sie machten sich auf den Heimweg, und es war fast schon wieder morgens. Kakashi grinste unter seiner Maske.

„Ich muss euch zum ersten mal in meinem leben loben,“ verkündete er, „Ihr habt zum ersten mal wie ein echtes Team gearbeitet und euch sogar gegenseitig geholfen! Scheint so, als hättet ihr langsam kapiert, wie das Ninja-Dasein wirklich aussieht...“ Die drei müden Genins sahen ihn groß an. Haruka grinste selbstzufrieden.

„Huh, ich weiß sowieso, dass ich toll bin, Sensei.“

„Fang nicht schon wieder an!!“ nörgelte Sanosuke, „Heute nacht war ernsthaft zum ersten mal alles okay bei uns dreien!!“

„Ohne mich wärt ihr aufgeschmissen gewesen,“ erwiederte sie hochnäsig.

„Pff, du ohne uns aber auch!“ sagte der Kleinere ärgerlich. Kakashi unterbrach sie:

„Das ist ernsthaft das... allererste mal, das ich mit euch zufrieden bin,“ überlegte er laut, und alle hielten inne.

„Moment!!“ rief Kojiro, „A-aber Sie haben nach jeder Mission gesagt, wir hätten es gut gemacht!!“

„Da hab ich gelogen. Ihr wart grottig.“

„...“ Die drei sahen sich an.

„Alles deine Schuld, Haruka!!“ plärrte Kojiro los.

„MEINE??! Du spinnst wohl??!“

„Aber sowas von deine!“

„Hallo?! Lern erstmal, ´ne Mieze zu beschwören!!“ rief sie, und er grinste diabolisch.

„Wozu... es steht doch eine vor mir...“ Sie starrte ihn an, im nächsten Moment fing er sich eine Ohrfeige und kicherte nur noch mehr. Während die zwei lauthals stritten, wandte Kakashi sich an Sanosuke.

„Du hast jetzt also dein Sharingan... und, zufrieden?“ Sanosuke sah ihn an und nickte grinsend.

„Ja, Sensei!“

„Siehst du,“ erwiederte Kakashi, nahm sein Flirt-Paradies und las, „Alles kommt mit der Zeit. Lass uns jetzt nach Hause gehen.“
 

––
 

^o^/) Sani hat Sharingan - Hurra, hurra!!! XD Ich finde Haruka herrlich, egal, ob ihr sie alle hasst oder nicht XDDD Sie ist so luuuustig XDDD Und, wie man hoffentlich gemerkt hat jetzt, tiieeeeef im Inneren verborgen scheinbar ein guter Mensch?! ^__~ Sorry dass es so lang geworden ist......... x__x' der Kampf hat sich so hingezogen.... war er wenigstens spannend? óò



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von: abgemeldet
2013-05-12T16:23:39+00:00 12.05.2013 18:23
Tolles Kap!!
Von:  Enyxis
2011-02-27T16:12:53+00:00 27.02.2011 17:12
XD Sasukes Kommi zu Kakashi´s Verspätung war cool XD Ich glaub sogar Kishimoto-sama is es ein Rätsel weshalb Kakashi immer zu spät kommt ^^
Und Kojiro is einfach nur XDDDD *rofl*
Yeah Sanosuke-kun hat endlich die Sharingan ^_^ *freu*

PS:
wenn dieses Kapi mich davon abhält LOST weiter zugucken obwohls da grad zum verzweifeln spannend ist, ist es doch eindeutig gut geworden O.o
Von:  hundefrau
2007-07-05T17:39:11+00:00 05.07.2007 19:39
coll, das SaNOSUKE JETZT AUCH SEIN SHARINGAN HAT
DaS KaPiTeL HAT MIR GEFALLEN; vorallem find ich gut das die drei endlich zusammen arbeiten
Von:  Lysette
2007-05-21T17:50:35+00:00 21.05.2007 19:50
also ich komm langsam fast zum schluss.
sau geiles Kappi, wollt ich mal anmerken.
LG
Von:  Rici-chan
2007-04-28T20:52:46+00:00 28.04.2007 22:52
sharingan! sharingan!
*jubel jubel*
toll!
Von:  SezunaChan
2007-04-21T17:49:57+00:00 21.04.2007 19:49
Die FF ist echt klasse
mach weiter so.
haruka kann ja doch nett sein hätt ich nicht gedacht XD
Von:  Dahlie
2007-04-21T14:16:29+00:00 21.04.2007 16:16
Das die sich am Ende doch noch mal streiten musste ja i-wie sein oder?
XD also mir hat es gefallen, aber ich hoffe das aus Sanosuke ein richtig schnucke Kerlchen wird XD
Freue mich schon richtig auf seine Frauengeschichten
Von: abgemeldet
2007-04-21T13:41:42+00:00 21.04.2007 15:41
Wow, also ich hab mir jezz die ganze FF in 2 Tagen durchgelesen^^.
Ja und sie is wirklich jut ;).
Krieg ich ne ENS wenns weitergeht?
Von: abgemeldet
2007-04-17T19:29:59+00:00 17.04.2007 21:29
Wow super ^^
*Daumen hoch*
Haruka soll irgendwo da drinnen gut sein?
Das bezweifle ich ^^
obwohl sie in diesem Kapitel gar nicht mal so kotzig war....aber an Schimpfwörtern hats nicht gemangelt xD
Das find ich gut *hehe*

un sani hat Sharingan *.*
Endlich!
Krieg ich wieder Bescheid wenns weiter geht?
Danke ^^

grüßchen
Von: abgemeldet
2007-04-17T19:21:59+00:00 17.04.2007 21:21
*seufz* ich laube, ich bin ein bissel in Sanosuke verknallt ^-^ Wahrscheinlich, weil er Sasu so ähnlich ist... Und mein Sano hat Sharingan! *freut*
Ich finde irgendwie toll, dass sie nun als Team zusammengearbeitet haben xD Und wer weiß? Sano und Haruka? *verschwörerisch grinst*
LG
Lily-chan


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