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Sharingan-Kinder

SasuSaku +Kinder
von

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Sanosukes Fehler

Als es draußen dämmerte, machte Sanosuke sich erneut auf zu seiner grausigen Arbeit, an die er sich inzwischen gewöhnt hatte. Er schaltete sein Gewissen ab, wenn er Leute tötete. Das musste er auch... sonst würden ihn eines Tages all die Leute in seinen Träumen verfolgen, die er ermordet hatte... lautlos mit den Mangekyou Sharingan. Eine gefährliche Waffe. Sanosuke verstand jetzt, wieso sie die stärkste Waffe des Uchiha-Clans waren.

Er ließ Haruka und Yusaku zurück in dem Häuschen. Dieses mal waren beide schon wach, als er ging.

„Pass auf dich auf, Schatz,“ mahnte Haruka ihn und küsste ihn zum Abschied auf die Lippen. Er nickte.

„Mach ich.“ Dann ging er. Dieses mal musste er nur ins Nachbardorf. Draußen traf er auf Raku. Als sie ihn sah, strahlte sie und winkte.

„Yakumo-san! Yakumo-san! Warte kurz!“ Er seufzte und tat es, und sie kam zu ihm. „Guten Morgen, schon auf?“

„Ja, ich gehe arbeiten. Wieso bist du schon auf?“ Sie lächelte.

„Ich komme gerade von der Familie meines Onkels! Der Bruder meines Vaters, weißt du? Seine Frau hat gestern ein Baby bekommen, ein kleines Mädchen!“

„Wirklich? Wünsch ihnen alles Gute von uns.“

„Ja, mache ich!“ rief Raku fröhlich – dann hörte sie jemanden ihren Namen rufen. Sie und Sanosuke drehten sich um. Aus einem Haus im Dorf kam ein Mann mit einem Baby auf dem Arm; Rakus Onkel. In der Hand hielt er eine Jacke.

„Raku-chan, du hast schon wieder deine Jacke vergessen!“ lachte der Mann, und Raku lachte auch, während Sanosuke zwischen den beiden hin und hersah.

„Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs,“ meldete er sich dann, und Rakus Onkel lachte.

„Danke! Yakumo Kitamura, richtig? Raku erzählt viel von Euch.“ Sie gaben sich die Hand. Das Baby auf den Armen des Mannes zappelte leicht. Es war noch ganz winzig und rosa.

„Ja, freut mich. Ich... muss jetzt los. Entschuldigt mich. Bis später mal!“ Damit ging Sanosuke davon.
 

Im Nachbardorf gab es keine Menschen, die reich waren... dennoch hatte er von dort einen Auftrag bekommen. Als er seinem Auftraggeber gegenüber stand, war das ein kleiner Mann mittleren Alters.

„Ihr seid also Kitamura-san,“ sagte er zur Begrüßung, „Ich heiße Kanbe Niwa. Sehr erfreut. Gehen wir hinein zu einem Tee...“ Sie gingen in Kanbe Niwas Haus, und Sanosuke sah sich kurz um. Sah nicht so aus, als hätte der Mann viel Geld. „Ich habe gehört... Ihr nehmt Aufträge als... Profikiller an? Der Killer von Kirigakure, huh? Dabei seid Ihr doch garnicht aus Kiri, oder zumindest nicht mehr, da ihr schwarz arbeitet. Egal. Ich habe einen Auftrag für Euch. Es geht um einen bestimmten Mann... der sterben muss.“ Er holte ein Foto heraus und hielt es Sanosuke hin – und dieser stutzte.

Was?! Aber... das ist doch...??!
 

––
 

Haruka hatte keine Lust, rauszugehen. Da sie Raku am vergangenen Abend erfolgreich beleidigt hatte, würde die sie bestimmt nicht nerven, also konnte sie ganz beruhigt mit Yusaku drinnen bleiben und müsste die blöde Augenbinde nicht tragen. Während sie mit dem Kleinen auf dem Boden der Stube herumspielte (er baute ein Türmchen aus bunten Bauklötzen), dachte sie nach. Was Sanosuke gestern nacht über Izumi gesagt hatte, hatte sie beunruhigt. Sie kannte ihren Freund... er war stur. Wenn er sagte, er würde nicht suchen, hieß das nicht zwingend, dass er wirklich nicht suchen würde. Sie hasste es, ihm nicht vertrauen zu können in der Beziehung. Aber sie war nunmal alles andere als naiv und misstraute generell erstmal allem und jedem. Immerhin hatte sie sieben Jahre gebraucht, um zu merken, dass sie Sanosuke mochte. Das hatte außer ihr sicher noch niemand geschafft.
 

Sie wusste ja, dass Sanosuke sich so sehr wünschte, die Zeit umdrehen zu können. Wie gerne würde er den Tod seines Bruders ungeschehen machen und zurück nach Konoha kehren? Aber das konnte er nicht. Es war nicht so, dass Haruka seine grausige Tat unterstützt hatte und ihm deshalb gefolgt war – sie hatte es getan, weil sie ihn an ihrer Seite gebraucht hatte. Sie hatte ihm klar und deutlich ins Gesicht gesagt, dass er es sich selber versaut hatte und selbst Schuld daran war, dass er Konoha und seine Familie niemals wiedersehen würde.

„Du kannst es nicht rückgängig machen, jetzt musst du zu deinem Fehler stehen und zusehen, wie du klarkommst!“ hatte sie ihm gesagt, als sie ihn damals, vor nunmehr zwei Jahren, gefunden hatte, mitten in einem kleinen Landzipfel südöstlich vom Feuerreich, einer kleinen Halbinsel, von der aus sie dann schließlich auch auf eine der kleinen Inseln des Wasserreiches übergesetzt waren. Es war ja nicht so, dass Sanosuke Yuusuke aus Versehen umgebracht hatte. Er hatte es absichtlich getan, ob er nun von der Finsternis besessen gewesen war oder nicht, das spielte keine Rolle. Jetzt musste er die Verantwortung dafür tragen.

Das hieß ja nicht, dass er sich nicht bemühen sollte, zurück nach Konoha zu kommen... wenn es irgendeine Möglichkeit für sie beide und Yusaku geben würde, sie würden sie sofort ergreifen. Aber es gab keine. Haruka zweifelte auch daran, dass sie einfach so wieder reinspazieren könnten, wenn sie Izumis Kopf unter dem Arm mitbrächten. Wobei, Sasuke hatten sie damals ja auch einfach reingelassen... Haruka musste ironischerweise lachen. Früher hatte sie es abscheulich gefunden, dass sie Sasuke trotz seines riesigen Verrats wieder in Konoha aufgenommen hatten. Jetzt war sie selbst in derselben Situation... aber sie bereute es nicht. Sanosuke und das Kind, das sie jetzt hatten, waren es ihr wert, ihre Heimat an den Nagel gehängt zu haben... ihre Familie.

Sie hatte Sanosuke mehr zufällig gefunden damals. Sie war einfach losgezogen, was an sich nicht ihre Art war, aber sie hatte nicht das Risiko eingehen wollen, dass sie jemand aufhielt. Sanosuke war entsetzt gewesen, als er sie gesehen hatte.
 

„Haruka...“ keuchte der Junge und wurde weiß, als er seiner früheren Freundin gegenüber stand. Die er eineinhalb Jahre lang nicht gesehen hatte. Haruka. Mit einer plötzlich Wut auf sich selbst spürte er, als er sie länger ansah, dass er sie immer noch liebte. Das war nicht gut. „Warum bist du gekommen? Bist du jetzt in der Anbu und sollst mich töten? Dann nur zu, von deiner Hand sterbe ich doch gern.“

„Bist du auf den Kopf gefallen, ey?!“ fragte sie empört, „Sehe ich aus wie ein Anbu?!“ Nein, tat sie nicht. „Tss, na also. Ich bin gekommen, weil ich nach dir gesucht habe.“ Er sah sie an.

„Na sowas,“ machte er gespielt überrascht. Sie sah zur Seite.

„Ich... habe dich gesucht, weil ich dich sehen wollte. Du fehlst mir, du Arschloch.“ Er erstarrte. Was hatte sie da gerade gesagt? Sie? Haruka Hyuuga?

Sie sah seine Ungläubigkeit, ging zu ihm herüber, bis sie unmittelbar vor ihm stand.

„Du hast mich schon verstanden,“ zischte sie, „Jetzt sag nicht, dass es dir leid tut! Ich weiß, was du getan hast. Nach Konoha kannst du jetzt nicht mehr zurück.“

„Verdammt, das weiß ich selbst!! – Verschwinde, Haruka! Wir dürfen uns nicht mehr sehen, ich muss weiter weg!“

„Dann werde ich mit dir gehen,“ beschloss sie kalt, und er fuhr herum.

„Wie bitte??!“

„Willst du mich verarschen?“ machte sie, „Ich bin doch nicht den weiten Weg hergekommen, um wieder zu gehen!!“ Sie zog die Kapuze des Mantels zurück, den sie trug. „Siehst du es nicht...? Siehst du nicht, was... fehlt?“ Er starrte sie an. langsam berührte er mit der Hand ihre Stirn. Das Stirnband war nicht da.

„Du hast... du hast es zurückgelassen?“

„Sieht so aus.“

„A-aber... dir hat Konoha viel bedeutet! Ich glaub dir nicht, dass du das alles für mich tust, Haruka!!“

„Pff, wieso sollte ich es nicht tun?!“ rief sie erzürnt, „Du hast mir gefehlt, deswegen bin ich dich suchen gegangen.“

„Wieso??!“ herrschte er sie an, „Wieso, Haruka??! D-du hast dein ganzes Leben ruiniert!!“ Sie packte sein Handgelenk und drückte es fest, ihn funkelnd anstarrend.

„Weil ich dich liebe, du Pissgesicht!!“ Er weitete die Augen und war erstmal unfähig, zu sprechen. Sie sah zu Boden, ließ ihn los und ballte wütend die Fäuste.

„Ha-...Haruka-chan...“ murmelte er verwirrt, und sie erzitterte – bevor sie den Kopf hochriss und ihm eine schallende Ohrfeige gab, sodass er zurück stolperte. „AUA!!“

„Du Arsch!!“ schrie sie ihn an, „Ich... ich...!! Ich bin stinksauer auf dich!! Weil du so einen Scheiss gemacht hast!! Weil du weggelaufen bist!! Wieso musstest du Scheisskerl deinen Bruder umbringen??! Sag mir, wieso, Sanosuke!!“ Er rieb sich die brennende Wange und sah verbittert zu Boden.

Yuusuke.

Wieder musste er an ihn denken... an seine Träume. An das Gesicht des Kleinen, verängstigt und verwirrt.

Yuusuke. Yuusuke. Yuusuke.

„N-...nein...!“ stammelte er, und sie sah ihn ernüchtert an. Er fasste nach seinem Kopf, in dem es pochte. Es war so dunkel... warum war es so dunkel...? „Geh jetzt, Haruka. Verschwinde, geh zurück nach Konoha. Wenn niemand weiß, dass du mich getroffen hast, kannst du vielleicht-...“ Sie unterbrach ihn, indem sie mit einem Finger sein Gesicht herumzerrte und ihn küsste. Er erstarrte in der Bewegung wie beim Stopptanz, als er seit so langer Zeit wieder ihre weichen Lippen auf seinen spürte. Sie war warm... es tat gut... augenblicklich entwickelten sich seine Gefühle von Liebe zu ihr zu Verlangen nach mehr, und plötzlich spürte er eine Flamme in sich, die er seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt hatte. Eine Flamme des Lebens...

Sie ließ von ihm ab und sah ihn an.

„Das dürfte als Antwort reichen, oder, Uchiha?“

Er seufzte leise ob des wohligen Gefühls der Wärme, das plötzlich in ihm aufstieg. Doch dann schaltete sich sein Verstand wieder ein.

„Haruka, nein! Das geht nicht, du musst umkehren. Bei mir hast du dumme Kuh keine Zukunft! Bei mir musst du dein Leben lang fliehen! Das lasse ich nicht zu! Ich lasse nicht zu, dass du dein Leben versaust, nur meinetwegen!“

„Sag das nicht,“ sagte sie, „Du hast dir dein Leben versaut. Ich meinerseits... habe mich nur für eine Seite entschieden.“ Er verstummte, als sie ihn wieder ansah. „Akzeptiere meine Wahl gefälligst, oder muss... ich dich zwingen?“ Mit einem sehr eigenartigen, ihm aber wohl bekannten Unterton in der Stimme ließ sie einen Finger spielerisch über seine Brust gleiten. Er erstarrte zu Salzsäulen.

Da war sie wieder. Die Flamme. Wie ein eingebautes Katon-Jutsu. Es war wie eine einerseits schmerzliche, andererseits schöne Erinnerung an vergangene Zeiten... schmerzlich deswegen, weil er das Gefühl so lange nicht gespürt und es vermisst hatte...

Sanosuke hielt ihre Hand auf seiner Brust fest und sah an ihr vorbei.

„Zwing mich.“
 

Haruka grinste bei der Erinnerung ihrer ersten Begegnung nach Yuusukes Tod. Und dann hatten sie es getan, und wie. Haruka schüttelte manchmal innerlich den Kopf über ihren Freund – wenn man ihn zu irgendwas überreden wollte, musste man ihm nur Sex geben, dann war er ganz brav. Na gut, das war übertrieben, so bescheuert war er dann doch nicht. Haruka wandte sich dem Kleinen wieder zu.

„Na komm,“ sagte sie, „Bauen wir zusammen noch einen Turm?!“
 

––
 

Sanosuke war sich nicht sicher, ob es eine Grenze zwischen Gut und Böse gab. Eigentlich hatte er immer gedacht, es ginge alles so ineinander über. Doch irgendwo erledigte man auch nur bis einem gewissen Grad seinen Job. Alles hinter diesem Grad war furchtbar.

Dieser Auftrag war furchtbar.

Der Junge saß noch immer vor den Toren des kleinen Nebendorfes auf einem Stein und grübelte vor sich hin. Eigentlich war es idiotisch, sich Gedanken zu machen – er tötete so oft. Er hatte viele Menschen getötet. Nur normalerweise keine, die er kannte. Obwohl, kennen tat er den Mann auch nicht. Er hatte ihn nur einmal gesehen, und zwar am heutigen Morgen, bevor er aufgebrochen war. Es war Rakus Onkel.

Das kannst du nicht machen! sagte Sanosuke sich deprimiert, Der Mann ist gerade Vater geworden! Du kannst doch der armen Frau und dem Baby jetzt nicht den Mann und Vater wegnehmen! Das... das ist nicht gerecht! Der Mann war freundlich, er hat es nicht verdient!

Der Kerl, der ihm den Auftrag gegeben hatte, hatte sich geweigert, ihm den Grund für den Auftrag zu nennen. Eigentlich hatte Sanosuke auch kein Recht, danach zu fragen. Aber wenn er jemanden aus dem eigenen Dorf töten sollte, interessierte ihn der Grund schon.

Vielleicht ist er nicht so unschuldig, wie er rüberkam, fiel ihm ein. Was, wenn er kriminell ist? Dann wäre er eine Gefahr für das Dorf! Er seufzte. Der Typ hatte ihm, als er gezögert hatte, den Auftrag anzunehmen, eine Masse an Geld geboten und ihm eine Stunde Bedenkzeit gegeben.

Eine ganze Million.

Eine Million hatte der Mann ihm versprochen, der nichtmal reich aussah. Für reiche Leute war eine Million kein Geld. Für Sanosuke schon, er musste davon ein hungriges Kind, eine hungrige Frau und sich selbst ernähren. Eine Million auszuschlagen, wäre ziemlich dumm von ihm. Andererseits wurde er schon deprimiert, wenn er sich nur die weinende Frau des armen Mannes vorstellte, mit dem plärrenden, vaterlosen Baby im Arm... das ging doch nicht!

Er seufzte wieder schwer.

Okay, denk nach. – Er ist nicht dein erstes Opfer. Von den anderen Leuten, die ich getötet habe, habe ich nie gewusst, wie es um ihre Familien stand. Vielleicht hatte von ihnen auch schonmal einer einen Säugling, den ich zum Halbwaisen gemacht habe... wenn ich ihn also töte, bin ich nicht mehr oder weniger grausam als sowieso schon...

Aber es war anders, wenn man die Leute zuordnen konnte. Ihm wurde übel bei den Gedanken.

Eine Million ist viel Geld. Ich brauche das Geld, und zwar dringend... ich bin mit der Miete schon wieder im Rückstand-... aber... aber...

Er hielt sich stöhnend den Kopf. Das war nicht fair!

„Du bist ein Dummkopf, Sanosuke, wenn du das Geld ausschlägst!“ tadelte ihn seine garstige, innere Stimme. Sanosuke zischte.

Ruhe!!!

„Wenn du nächsten Monat deine Miete nicht zahlen kannst, wird Rakus Vater dich sicher rauswerfen! Dann musst du mit Haruka und Yusaku durch die kalte Wildnis laufen, mitten im Winter! Was schert dich der Typ, den du töten sollst?! Du kennst nichtmal seinen Namen. Lass ihn sterben, niemand wird wissen, dass du es warst!“

Halt die Klappe...!! jammerte Sanosuke innerlich und raufte sich die Haare. Das war wirklich eine Zwickmühle... er musste sich entscheiden. Er selbst... oder der Onkel.
 

––
 

Schweren Herzens ging er zum Dorf zurück, um dem Mann Bescheid zu sagen. Er fühlte sich bei der Sache nicht wohl, ganz und garnicht. Als er vor dem Haus ankam, hörte er Stimmen drinnen.

„W-w-was wird jetzt aus meinem Geld, Sir?“ hörte er die Stimme seines Auftraggebers. Er klang eingeschüchtert. Sanosuke runzelte die Stirn. Er hatte also garkein Geld, sondern bekam selbst welches? Vielleicht wurde er ja beauftragt, ihn zu beauftragen? „K-Kitamura-san wollte es nochmal überdenken, er-... w-war sich nicht sicher!“

„Das hab ich mir gedacht,“ hörte er eine dunkle Stimme im Raum, und er grübelte. Irgendwie hatte er das Gefühl, sie schon einmal gehört zu haben... „Sieh zu, dass der Kerl stirbt. Egal, durch wen, Alterchen. Ich geb dir das Geld, sobald du deinen Auftrag vergeben hast!“ Sanosuke blinzelte. Er nahm sich zusammen, klopfte und betrat dann das Haus.

„Ähm... Niwa-sama?“ fragte er und sah den kleinen Mann an. Außer ihm war niemand im Raum. Hatte er sich das eben eingebildet? Oder spielten seine Sinne ihm einen Streich? So schnell konnte doch niemand unbemerkt aus dem Haus kommen?

Eigenartig...

Er seufzte kurz.

„Ich... ich nehme Euren Auftrag an, Niwa-sama.“ Im selben Moment hatte er das Gefühl, als würde dem Mann ein Stein vom Herzen fallen.

„Oh! Sehr gute Entscheidung, Kitamura-san! Ich verlasse mich auf Euch, ja? Ihr werdet schließlich gut bezahlt...“ Sanosuke grübelte kurz. Ob das eine Falle war, ließ sich herausfinden.

„Ich möchte das Geld einmal vorher sehen, bevor ich arbeite. Nicht, dass Ihr mich verarscht...“ Er spielte mit der Hand wie zufällig an dem Griff seines Schwertes, und Niwa fuhr zurück und wurde weiß.

„Oh m-mein Gott, natürlich!“ Er langte unter einen Tisch und zog einen Koffer mit Geldscheinen heraus. Sanosuke blinzelte bei deren Anblick. Tatsächlich, er hatte doch Geld. Dann musste er sich das eben wirklich eingebildet haben...
 

––
 

Auf dem Weg zurück ins andere Dorf wurde Sanosuke von dem Gegacker seiner inneren Stimme und den Bildern aus seinen Träumen verfolgt. Er fragte sich, was seine dunkle Seite eigentlich von ihm wollte – vorhin hatte sie ihm geraten, das Geld zu nehmen, und er hatte auf sie gehört. Vielleicht war das ein Fehler, normalerweise hatte er das Gefühl, die Finsternis in ihm wolle ihm nur Böses. Wäre zumindest logisch.

„Aaahaha!!“ lachte die Stimme in ihm ihn schallend aus, „Sanosuke ist ein Mörder, Sanosuke ist ein Mörder!! Sanosuke bringt unschuldige Papis um! Aaahaha!“ Sanosuke schrie und rannte los, als könne er die Stimme so abschütteln... und die Schatten, die ihn verfolgten. Nicht nur Seijis Schatten, wie er mit Entsetzen und großer Angst feststellte... die Schatten seiner eigenen Dunkelheit.

„Lass mich!! DU hast mir doch dazu geraten, das Geld zu nehmen!!“ schrie er aufgelöst. Er hörte seine eigene, verzerrte, grausige Lache im Inneren. Vor sich sah er seinen toten Bruder Yuusuke. Blut. So viel Blut... der Kleine war voller Blut – und er selbst war es auch...

„Mördeeeer!“ sang seine innere Stimme gellend. „Du bist so verachtenswert, ja, das bist du! Verachtenswert! Du denkst nur an dich selbst! Nur an dich selbst denken tust du, Sanosukeeee! Dein Hass auf den armen Seiji, dein Geld, jaja! Kein Wunder, dass dich niemand mehr haben will in Konoha!“

„HAU AB!!!“ schrie Sanosuke und rannte weiter, weg vom Dorf, einfach in den Wald hinein. Er rannte, so schnell er konnte, doch die Stimme verhallte einfach nicht, und der Schatten holte ihn immer weiter ein. Dann stolperte er in seiner wilden, kopflosen Panik über eine Wurzel und fiel, und fiel, genau wie in seinem Traum. Fiel, fiel, fiel, und landete garnicht. Neben ihm flog plötzlich auch der tote Yuusuke und sah ihn panisch an.

„Nii-san!“ rief der Kleine. Dann sah er auch Seiji, der sich plötzlich mit bluttriefender Fratze vor ihm aufbäumte und aussah, als hätte er gerade wie ein wildes Raubtier etwas abgeschlachtet.

„Tss! Was geschlachtet wird, bist du, großer Bruder! Dummer, dummer, dummer Sanosuke!“ Sanosukes panische Angst fand ihren Höhepunkt, und er schrie aus Leibeskräften und ruderte mit den Armen. Dann landete er hart auf dem kalten Boden, und durch seinen Körper stach ein wahnsinniger Schmerz, der ihn erneut schreien ließ. Dann wurde es schwarz.
 

––
 

Im selben Moment riss Yu weit entfernt im Feuerreich sich selbst aus ihrem Trancezustand und fiel dabei rückwärts von einem Baum, auf dem sie gesessen hatte.

„Izumi!!“ rief sie beinahe blind vor Entsetzen, bevor sie auf der Erde landete. Ihr Rücken schmerzte, aber sie rührte sich nicht lag einfach da. Da, plötzlich, da war ein Bild gewesen in ihrer Vision. Da war Wasser gewesen, ganz viel. Und Schatten. Dunkelheit. Und sie hatte Sanosuke gesehen, der in den Schatten stürzte. Und Izumis Mangekyou Sharingan.

Sie fuhr hoch.

Wo Sanosuke ist, ist Izumi in der Nähe! fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Er ist hinter ihm her... er will ihn tot haben...!! Das Mädchen fasste nach ihrem Kopf und keuchte. Sie wurde blass. Aber wo...?!

Wasser.

Die Schwarzhaarige riss den Kopf wieder hoch.

„Natürlich... – das Wasserreich und Kirigakure!“

Sofort war sie unterwegs.
 

––
 

Als Sanosuke aufwachte, war es dunkel. Er lag auf dem Erdboden mitten im Wald. Wie lange hatte er bitte hier gelegen? Er richtete sich auf und merkte, dass sein linker Fuß höllisch schmerzte. Nach kurzer Untersuchung ging er davon aus, dass er zwar nicht gebrochen, aber mindestens umgeknickt wenn nicht sogar richtig verstaucht war. Als er dann etwas notdürftig stand, stellte er fest, dass er in einer Mulde im Boden lag. Sie war ganz flach, er konnte vorhin höchstens zwei Meter tief gefallen sein.

„So ein Dreck...“ murmelte er und kletterte aus der Mulde, um zurück zum Dorf zu gehen. Er hasste sich für seine Panik-Anfälle. Leider konnte er sie nicht kontrollieren.

Unterwegs fiel ihm der Auftrag wieder ein. Rakus Onkel, den er umbringen sollte. Er spürte die Schmerzen in seinem Fuß mit jedem Schritt stärker, und er humpelte unbeholfen und innerlich zerrissen weiter. War es jetzt falsch oder nicht, wenn er das tat? Töten war an sich immer falsch, das wusste er. Aber es gab so eine Grenze... oder nicht? Er wusste es nicht.

Die Stimme kehrte zurück.

„Was kümmert dich denn der Kerl?“ fragte sie kichernd, aber nicht so gehässig wie sonst... irgendwie beruhigend. Sanosuke keuchte.

„Ich will von dir nichts wissen!! Hau ab!“

„Ich bin aber ein Teil von dir, dummer Sanosuke. Wir sind eins, du und ich! Ich bin dein Hass, deine Wut, deine Finsternis... der wichtigste Teil in dir, huh?“

„NEIN!!“ brüllte er, „Ich bin nicht der Finsternis verfallen!!“ Er dachte an Haruka und Yusaku. Sie waren sein Licht. An sie klammerte er sich mit allem, was er hatte. Sein inneres Ich lachte ihn grölend aus, und er hielt sich keuchend den dröhnenden Schädel. Etwas pochte in ihm, und es war nicht nur der Schmerz in seinem verstauchten Fuß.

Dann fiel der Schatten plötzlich über ihn und zerrte an ihm. Seijis Schatten. Seijis blutrünstige, grinsende Fratze.

„Seiji-...??!!“ keuchte Sanosuke außer sich und bekam wieder Panik, als er seinen Bruder vor seinem inneren Auge sah.

„Wovor fürchtest du dich?“ hörte er seine innere Stimme fragen. Sanosuke zuckte.

„Vor der Finsternis.“

„Das brauchst du nicht... ihr seid bereits eins... sie ist ein Teil von dir. Sie will dir nicht schaden, sie will dir helfen... die Dunkelheit schützt dich vor den Blicken derjenigen, die dich suchen, um dich zu töten... hast du das vergessen? Dass die Anbu hinter dir her sind? Sie wollen dich tot! Dein Dorf will dich tot!! Deine Eltern, deine Geschwister!!“ Die Stimme wurde wieder gehässiger, und Sanosuke erstarrte.

Sie wollen mich tot... ...

Es stimmte. Er hatte den Tod verdient nach dem, was er getan hatte. Sie wollten ihn tot. Sie wollten nicht, dass er zurückkam. Sie hassten ihn.
 

Und er hasste sie dafür. Obwohl er wusste, dass er selbst Schuld war.
 

Er hasste sich selbst...
 

Sanosuke ballte die Fäuste, als er den Kopf hob und die Sharingan aufblitzen ließ. Plötzlich war seine Angst verschwunden. Plötzlich konnte er in der Dunkelheit um ihn herum sehen...
 

„Hass ist das Auge, mit dem du in der Finsternis sehen kannst.“
 

––
 

Als es an der Tür klopfte, machte Rakus Onkel auf. Seine Nichte stand vor der Tür.

„Onkel!“ rief sie aufgeregt und wedelte fröhlich mit den Armen. „Onkel, kannst du mir einen grooooßen Gefallen tun?! Ich habe im Wald meine Tasche verloren und... f-finde sie einfach nicht wieder!“ Sie machte ein trauriges Gesicht. „Hilfst du mir suchen? Meine Eltern sind beschäftigt...“ Der Mann lachte.

„Natürlich helfe ich dir suchen, Raku-chan!“ Er zog sich einen Mantel über und rief nach drinnen: „Schatz?! Ich gehe eben mit Raku in den Wald, ihre Tasche suchen!!“

„Okay!“ kam von drinnen.

„Rasch, rasch!“ machte das Mädchen vor ihm, „Es ist schon dunkel...“ Sie lief los, und ihr Onkel folgte ihr. Im Dorf war es still. In den Häusern brannte noch Licht, aber draußen war kein Mensch mehr. Während er hinter ihr ging, fiel ihm auf, dass sie leicht humpelte und den linken Fuß nachzog...

„Raku... hast du dich am Fuß verletzt?“ Sie blieb stehen und sah ihn an. Dann seufzte sie.

„Ich bin im Wald über eine Wurzel gestolpert... und habe mir den Fuß umgeknickt! Halb so wild, Onkel, keine Sorge!“

„Naja, du bist eben nicht so leicht unterzukriegen!“ lachte er, während sie gemeinsam das Dorf verließen und der ahnungslose Mann nicht wusste, dass er einer falschen Raku folgte.
 

Im Wald war es so düster, dass der Mann eine kleine Laterne nahm und die Kerze darin anzündete. Raku humpelte ihm voraus, und sie entfernten sich immer weiter vom Dorf.

„Mein Gott, wie weit... bist du denn heute im Wald drin gewesen?!“ wunderte sich der Onkel irgendwann und sah sich um. „Was hast du denn hier gemacht?“

„Mh, Pilze gesammelt!“ sagte sie unbekümmert.

„Pilze??“ fragte er verwirrt, „Um diese Jahreszeit??“

„Naja, hätte ja sein können, Globale Erwärmung und so?“ kicherte sie, und er fragte sich einen Moment lang, ob sie etwas getrunken hatte. Sie war so merkwürdig... Da blieb sie stehen. „Hier ist die Stelle, wo ich sie zuletzt gesehen habe!“ Er blieb auch stehen und sah sich um. Sie waren so weit weg vom Dorf, sie waren schon beinahe an der Küste der Insel. „Am besten, wir trennen uns und suchen!“ Weg war sie, und er seufzte und begann, die Umgebung nach der Tasche abzusuchen.

„Öh... wie sieht deine Tasche überhaupt aus?!“ fragte er dann und sah auf. Raku war verschwunden. „Raku??“ Er sah sich um. „Raku??! Wo steckst du??“ Als er hinter sich Schritte hörte, drehte er sich um. „Ah, da bist d-... ...?!“ Er erstarrte in der Bewegung, denn hinter ihm stand nicht Raku, sondern ein Mann in langem, schwarzen Umhang mit schwarzen Haaren und rot glühenden Augen. Der Onkel fuhr zurück. „W-wer zum-...?! Was hast du mit Raku gemacht?!“

„Raku geht es gut,“ sagte er finster mit einer so verzerrten Stimme, dass der Mann vor ihm erneut zurückfuhr vor Schreck. Sein düsteres Gegenüber trat auf ihn zu, und der Mann merkte, dass er humpelte.

„D-du-...?! Du bist... ein Ninja!! Du hast dich in Raku verwandelt, stimmt's?!“ Der Mann ließ seine Sharingan aufblitzen und riss ein Katana aus seinem Umhang, und Rakus Onkel keuchte und wich zurück. Dann kam mit dem Schein der Laterne die Erkenntnis, als er dem schwarzen Typen ins Gesicht sah. „D-du bist-... du bist Yakumo Kitamura?!“

Sanosuke grinste.

„Ich werde dich töten... lautlos. Und keiner wird wissen, dass du tot bist... schade.“

„Du bist der, den sie Killer von Kirigakure nennen!!“ keuchte der Onkel und wurde weiß, „Du bist ein Mörder!! – Und sowas lässt mein Bruder in seinem Schuppen wohnen??! – HAAH!!“ Damit schmetterte er Sanosuke die brennende Laterne entgegen. Sanosuke wich mühelos aus, und das Feuer erlosch am Boden, um sie herum wurde es dunkel. Rakus Onkel wimmerte und lief panisch rückwärts, nach allen Seiten sehend. Wo war der Mörder hin?

Sanosuke beantwortete ihm die Frage persönlich.

„Hinter dir.“ Als der Mann schreiend herumfuhr, blitzten ihn die roten Sharingan des Mörders an, und er wurde am Arm gepackt und zu Boden gestoßen. Rakus Onkel schrie.

„Wieso tötest du mich??! B-bitte, verschone mich, Kitamura-sama!! I-ich... ich habe ein kleines Baby zu Hause...!“

Sanosuke hielt nur einen Moment inne, das Katana in der Hand, die glühend roten Augen auf den Mann am Boden gerichtet.

Ein Baby.

Plötzlich war sein Hass verschwunden. Plötzlich war seine Kraft verschwunden.

Das ist nicht fair-...! Das... das kann ich nicht tun!

Er dachte an Yusaku, seinen kleinen Sohn. Was würde aus Haruka und ihm werden, wenn er, Sanosuke, bei einem Auftrag getötet würde? Sie wären allein. Genau wie die Frau und das Baby von diesem Mann. Dann fiel ihm ein Satz ein, den er vor langer Zeit gehört hatte.
 

„Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Ich will nicht, dass eure Kinder später auch ohne Vater aufwachsen müssen, weil du und Seiji euch gegenseitig umgebracht habt.“
 

Yu-chan...

„Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Mein Vater wurde ermordet.“

Das gab Sanosuke einen Stich. Das Baby dieses Mannes würde das einmal später zu seinen Freunden sagen müssen. Das wollte er nicht... das konnte er nicht.

Er zögerte, und das war ein Fehler. Ehe er eine zweite Chance bekam, stand der Mann auf und rannte in panischer Angst um sein Leben, weg vom Dorf, zur Küste. Würde er zum Dorf rennen, würde er den Mörder geradewegs zu seiner Familie führen. So würde er ihn weglocken... weg von seiner Frau und seinem Baby. Weg vom Dorf.
 

Sanosuke war unfähig, sich zu rühren. Er stand eine Weile einfach nur da... und das war sein zweiter Fehler, denn in der Zeit gewann das Opfer einen unmöglich einholbaren Vorsprung.

„Aargh!!“ schrie er dann urplötzlich und fuhr herum, „D-das darf nicht wahr sein!! W-wie konnte ich den entwischen lassen?!“

Jetzt war all sein Mitleid verschwunden. Der Mann musste jetzt sterben – er kannte seine Identität, und das war für ihn selbst tödlich. Der Onkel musste nur nach Kiri rennen und um Hilfe bitten... ihnen dort erzählen, er hätte den Killer von Kirigakure, der garnicht aus Kiri kam, gefunden und wüsste, wo er wohnt.

So ein Mist!! Das hätte mir nie passieren dürfen!! W-wieso hab ich Vollidiot nur gezögert??! Jetzt bin ich in noch größerer Lebensgefahr als sowieso schon!!

„Mist, Mist, Mist!!“ schimpfte er ungehalten und setzte dem Mann nach.
 

––
 

Der Onkel war erstaunt, weil der Killer ihn nicht verfolgte. Er erreichte die Küste der Insel. In einiger Entfernung sah er einen Mann, der zufällig gerade mit einem Boot ablegen wollte.

„H-halt!! Stop, wartet!! N-nehmt mich mit, ich muss hier weg!! B-bitte, es i-ist ein Notfall, ich w-werde verfolgt!!“ Der Mann hob den Kopf, und der Onkel erstarrte, weil er im ersten Moment dachte, es wäre Kitamura – als er zwei mal hinsah, erkannte er, dass es jemand anderes war, der zwar auch schwarze Haare hatte, aber ein anderes Gesicht. Und er war älter als Kitamura, aber nur etwas. Seine Haare waren auch länger und er hatte keinen Umhang.

„Was willst du?“ fragte er den Onkel, „Vor was fliehst du?“

„Vor einem Mörder, den man Killer von Kirigakure nennt!“ keuchte der Onkel zitternd, der das Boot erreichte. Er vebeugte sich tief. „B-bitte nehmt mich mit!! Egal, wohin Ihr fahrt! Er hat sicher kein Boot!“ Der Mann im Boot sah sich um. Niemand zu sehen. Dann seufzte er, löschte die Laterne im Boot und gebot dem Onkel, einzusteigen.

„Na schön, einer mehr oder weniger im Boot ist auch egal. Sei ruhig, Mann.“ Damit begann er, zu rudern, sobald der Onkel im Boot war, und sie entfernten sich von der Insel. Immer wieder blickte sich Rakus verschreckter Onkel nach der Insel seiner Heimat um. Aber Kitamura war nicht zu sehen. Verfolgte er ihn überhaupt? Was, wenn nicht?

M-mein Baby...!! E-er wird doch wohl nicht...?!

Plötzlich kam Panik in ihm auf.

„U-umkehren!! I-ich muss doch zurück, verzeiht!! I-ich kann nicht-...!“

„Ey,“ machte der Mann mürrisch, „Ich bin kein Dienstbote, und umkehren tue ich nicht. – Keine Sorge, der Wind ist günstig und das Boot schnell. Ich bringe dich an einen Ort, an dem sie... deine Informationen gut brauchen und dir helfen werden.“

„W-was?!“ fragte der Onkel, „Aber meine Frau und mein Kind sind hier...!!“

„Ihnen wird nichts geschehen.“

„Wie könnt Ihr das wissen?!“ jammerte der Onkel, und der Schwarzhaarige sah ihn grinsend an.

„Ich kann es sehen. Das ist mein Kekkei genkai. Keine Angst... die Visionen sind sicher.“ Der Onkel seufzte halb überzeugt.

„Wohin-... wohin fahren wir denn?“ fragte er dann zögernd. Der Schwarzhaarige sah wieder nach vorne.

„Nach Konohagakure.“
 

––
 

--
 

o_O wuhu, Äktschööhn! XD So, wer war das von euch, der unbedingt die Szene haben wollte, in der Sani und Haruka aufeinandertrafen? XD Da haste sie XD Freu dich^^ Diese Geschichte mit diesem Niwa ist gerade sehr verwirrend, ich weiß^^ mit dem Geld und so.... das wird noch geklärt^^ btw, 1 Mio. sind viel weniger als bei uns 1 Mio Euro wären! XDD Deswegen immer so hohe Summen^^ ich hab jetzt gesagt 1 Euro sind da 60 Geldeinheiten^^ also ist der Wert sehr viel kleiner als bei uns^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (39)
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Von: abgemeldet
2013-05-16T15:23:06+00:00 16.05.2013 17:23
Tolles Kap!!!
Von:  Enyxis
2011-03-04T22:07:14+00:00 04.03.2011 23:07
O.o....Das Zusammentreffen von SanoxHaru war cool XDDDD ey die beiden sind evil XDDDDD
Aber den Satz den Yu damals gesagt hat... ich finde den echt wichtig!
Tolles Kapi ^^

PS:
Der Typ im Boot is doch sicher Izumi oder nich?? Oo oder ik hab mich nur verlesen...
Von: abgemeldet
2009-08-09T10:35:42+00:00 09.08.2009 12:35
Okay, der Typ im Umhang wird Izumi sein... Oder so... Aber warum will der nach Konoha @___@?! Das ist alles so verwirrend!
Mann, Sani tut mir Leid .__.! Diese Aufträge, diese Träume Oo! Aber es ar gut das er Rakus Onkel nicht umgebracht hatte... Obwohl... Na ja, es hat gute und schlechte Seiten uu...
Ich find's toll das du geschrieben hattest wie Haru und Sani sich wieder gefunden haben ^o^! Das die sich immer Beleidigen finde ich dabei ja noch am besten xD!
Und jetzt will Yu noch zu Sani! OmG, die haben alle echt Probleme >.>! Besonders Sani... Na ja, der schafft das, das weiß ich!
Das Kapi war ja wieder besonders toll^^!
Sango^o^
Von:  sumomo_hioru
2008-01-27T23:12:06+00:00 28.01.2008 00:12
@.@
Von:  Kijairi
2008-01-16T19:38:39+00:00 16.01.2008 20:38
*aufgeregt sein* ohhh ich liebe diese ff *schwärm* ich weiß nich wie oft ich shcon gelacht hab wegen den ganzen lustigen schimpfwörtern die Sasuke imma benutz *lach* ich hab wegen so vielem gelacht... ey und wie Haruka redet ich find die einfach nur geil die ff. Leider hab ich auch schon oft geheult wegen den ganzen traurigen Stellen.. ich weiß das ich vorher eigel bei jedem kapitel nen Kommi geschrieben hab, aber ich wolte die ff so schnell wie möglich zu ende lesen weil sie sooooooooooooo spannend is. Aber ich dachte mir über Kommis freut sich jeder... naja ich muss sagen ich hab mir schon von Anfang an i-wie gedacht.. hmmm.. Haruka und Sanosuke.. i-was passiert noch mit dennen.. naja ich freu mich für beide wegen dem Baby... aber das Sanosuke so leiden muss ... das is schon hart.. eigl wollte ich alles aufschreiben was ich toll fand aber wie schon eben gesagt ich komm da einfach net zu.. sry... ich hoffe das es vllt noch nen happy end gibt.. ich liebe hapy ends... naja bevor ich euch noch alle nerve
LG Marina und Batterfly
Von:  Sasuke-chan
2007-08-10T17:55:24+00:00 10.08.2007 19:55
Kyaaaah^^ Ich werd hier echt noch verrückt!! So spannend *fingernägel knabber*
Bäh, schmeckt net *ausspuck*

*weiterlauf*

Saku ;)
Von:  hundefrau
2007-07-10T09:46:42+00:00 10.07.2007 11:46
wu wie spannend , fereu mich shcon auf das nächste kappi
Von: abgemeldet
2007-06-21T20:38:13+00:00 21.06.2007 22:38
omg wie spannend muss schnell weiter lesen
Von: abgemeldet
2007-06-21T13:13:20+00:00 21.06.2007 15:13
Also, ganz ehrlich, super dickes Lob!Unglaublich!Ich hoffe du schreibst ganz,ganz,ganz schnell weiter! Is das eigentlich 'Izumi?MG mir tun sich hier mindestens 1.000.000 Millionen fragen auf!XXD!!!Geil!

*knuddel*ce-chan
Von:  MiYAviS-MieZI09
2007-06-21T11:35:51+00:00 21.06.2007 13:35
omg das kappi war wieder echt geil
es war schön mal zu sehn wie haruka sani gefunden hat
der komische kerl im boot is bestimmt izumi ...er hat warscheinlich auch den auftrag gegeben...
ist yu jetzt einfach weg ohne jemandem bescheid zu sagen??dann trifft sie bestimmt auf sani und izumi oder haruka und yusaku
irgentwie find ichs witzig das sani ne innere stimme hat hat er das von sakura geerbt..^^na gut warscheinlich net seine is ja eher böse


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