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SimulReview Spring'16: Bungo Stray Dogs Bungo Stray Dogs, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Bungo Stray Dogs
文豪ストレイドッグス

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

6.4.2016 (MI)
19:35 Uhr

 

Story

Atsushi ist verzweifelt: Seit man ihn aus dem Waisenhaus geschmissen hat, hungert er. Um andere zu bestehlen fehlt ihm der Mut. Doch weil er auch nicht sterben will, beschließt er, die nächste Person die ihm über den Weg läuft auszurauben. Diese Person ist allerdings ein Mann, der kopfüber im Fluss treibt - entgegen seinen Plänen rettet Atsushi ihn, nur um festzustellen, dass er einen versuchten Selbstmörder von seiner Tat abgehalten hat.

Doch er hat Glück: Der junge Mann Osamu Dazai lädt ihn aus Mitleid zum Essen ein. Dabei erfährt Atsushi, dass Dazai und sein Begleiter Kunikida zu den "bewaffneten Detektiven" gehören, die für ihre übernatürlichen Fähigkeiten bekannt sind. Sie sind auf der Suche nach einem Tiger, der die Stadt seit kurzem terrorisiert. Wie es der Zufall will, hat es der Tiger schon länger auf Atsushi abgesehen und er stellt sich als Lockvogel zur Verfügung...

Jitsch findet...

Wenn eines in den ersten paar Minuten von Bungo Stray Dogs auffällt, dann das: Die Serie mäandert massiv zwischen Slapstick und ernsten Thematiken. Erst beklagt Atsushi noch wehleidig sein Schicksal und dann geht sein Plan, den nächstbesten auszurauben, auf die unrealistischste Art schief, die man sich vorstellen kann. Die Serie legt es auch gar nicht auf Realismus an, zumindest nicht bei den Charakteren, die übertrieben plakative Eigenarten haben. Dazai sucht ständig nach einer Gelegenheit, Selbstmord zu begehen, während Kunikida ein Regelbuch mit sich herumschleppt, in dem er alles niederschreibt. Das heißt aber nicht, dass die Charaktere keine Facetten haben, tatsächlich haben sie auch genug ernste Seiten, um den Slapstick wieder aufzufangen. Vom Tonfall erinnert mich das irgendwie sehr an Pandora Hearts.

Mit dieser Serie hat Bungo Stray Dogs eine weitere Gemeinsamkeit: Die Hauptcharaktere sind fast ausschließlich männlich und auch noch recht gut aussehend. Zudem gibt es im Ending Boy's Love Fanservice, wobei ich davon ausgehe, dass sie nie wirklich in dieses Genre wechseln wird. Es ist eben einer dieser in zunehmender Zahl produzierten Bishounen-Anime, die weibliche Zuschauer mit den Charaktere ködern, aber auch für männliche durchaus anschaubar sind. Dafür hat man auch einen Cast an super bekannten Synchronsprechern aufgefahren, allen voran Mamoru Miyano (z.B. Rin Matsuoka aus Free!) und Hiroshi Kamiya (z.B. Levi aus Attack on Titan).

Das heißt nicht, dass die Serie nur auf ihre Charaktere setzt. Die erste Episode ist schon mysteriös angehaucht mit der Jagd auf den Tiger, der Atsushi verfolgt - auch wenn ich die Auflösung dessen schon sehr früh ziemlich offensichtlich fand. Aber die Serie macht hier schon mal klar, dass die Detektive, nur weil sie auch so etwas wie Superkräfte haben, nicht auf den Kopf gefallen sind. Derzeit vermute ich, dass die Serie eine lose Aneinanderreihung von interessanten Fällen für die Detektive wird, aber das wissen Manga-Leser vermutlich besser.

Optisch kann sich Bungo Stray Dogs auch durchaus sehen lassen. Vor allem die Gesichter sehen ansprechend aus, ohne zu generisch zu wirken. Besonders bewegungsreich ist die erste Episode zwar nicht, aber dafür kann sie durchaus gekonnt durch Licht und Schatten Stimmungen erzeugen.

Für Fans von seichter Mystery-Unterhaltung mit vielen Bishounen ist die Serie auf jeden Fall was ;)

SimulReview Spring'16: Bungo Stray Dogs Bungo Stray Dogs, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Bungo Stray Dogs
文豪ストレイドッグス

Anbieter:

Crunchyroll
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Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

6.4.2016 (MI)
19:35 Uhr

 

Story

Atsushi ist verzweifelt: Seit man ihn aus dem Waisenhaus geschmissen hat, hungert er. Um andere zu bestehlen fehlt ihm der Mut. Doch weil er auch nicht sterben will, beschließt er, die nächste Person die ihm über den Weg läuft auszurauben. Diese Person ist allerdings ein Mann, der kopfüber im Fluss treibt - entgegen seinen Plänen rettet Atsushi ihn, nur um festzustellen, dass er einen versuchten Selbstmörder von seiner Tat abgehalten hat.

Doch er hat Glück: Der junge Mann Osamu Dazai lädt ihn aus Mitleid zum Essen ein. Dabei erfährt Atsushi, dass Dazai und sein Begleiter Kunikida zu den "bewaffneten Detektiven" gehören, die für ihre übernatürlichen Fähigkeiten bekannt sind. Sie sind auf der Suche nach einem Tiger, der die Stadt seit kurzem terrorisiert. Wie es der Zufall will, hat es der Tiger schon länger auf Atsushi abgesehen und er stellt sich als Lockvogel zur Verfügung...

Jitsch findet...

Wenn eines in den ersten paar Minuten von Bungo Stray Dogs auffällt, dann das: Die Serie mäandert massiv zwischen Slapstick und ernsten Thematiken. Erst beklagt Atsushi noch wehleidig sein Schicksal und dann geht sein Plan, den nächstbesten auszurauben, auf die unrealistischste Art schief, die man sich vorstellen kann. Die Serie legt es auch gar nicht auf Realismus an, zumindest nicht bei den Charakteren, die übertrieben plakative Eigenarten haben. Dazai sucht ständig nach einer Gelegenheit, Selbstmord zu begehen, während Kunikida ein Regelbuch mit sich herumschleppt, in dem er alles niederschreibt. Das heißt aber nicht, dass die Charaktere keine Facetten haben, tatsächlich haben sie auch genug ernste Seiten, um den Slapstick wieder aufzufangen. Vom Tonfall erinnert mich das irgendwie sehr an Pandora Hearts.

Mit dieser Serie hat Bungo Stray Dogs eine weitere Gemeinsamkeit: Die Hauptcharaktere sind fast ausschließlich männlich und auch noch recht gut aussehend. Zudem gibt es im Ending Boy's Love Fanservice, wobei ich davon ausgehe, dass sie nie wirklich in dieses Genre wechseln wird. Es ist eben einer dieser in zunehmender Zahl produzierten Bishounen-Anime, die weibliche Zuschauer mit den Charaktere ködern, aber auch für männliche durchaus anschaubar sind. Dafür hat man auch einen Cast an super bekannten Synchronsprechern aufgefahren, allen voran Mamoru Miyano (z.B. Rin Matsuoka aus Free!) und Hiroshi Kamiya (z.B. Levi aus Attack on Titan).

Das heißt nicht, dass die Serie nur auf ihre Charaktere setzt. Die erste Episode ist schon mysteriös angehaucht mit der Jagd auf den Tiger, der Atsushi verfolgt - auch wenn ich die Auflösung dessen schon sehr früh ziemlich offensichtlich fand. Aber die Serie macht hier schon mal klar, dass die Detektive, nur weil sie auch so etwas wie Superkräfte haben, nicht auf den Kopf gefallen sind. Derzeit vermute ich, dass die Serie eine lose Aneinanderreihung von interessanten Fällen für die Detektive wird, aber das wissen Manga-Leser vermutlich besser.

Optisch kann sich Bungo Stray Dogs auch durchaus sehen lassen. Vor allem die Gesichter sehen ansprechend aus, ohne zu generisch zu wirken. Besonders bewegungsreich ist die erste Episode zwar nicht, aber dafür kann sie durchaus gekonnt durch Licht und Schatten Stimmungen erzeugen.

Für Fans von seichter Mystery-Unterhaltung mit vielen Bishounen ist die Serie auf jeden Fall was ;)

SimulReview Spring '16: Twin Star Exorcists Twin Star Exorcists: Onmyoji, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Twin Star Exorcists
双星の陰陽師
Sōsei no Onmyōji

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Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

6.4.2016 (yy)
13:00 Uhr

 

Story

Für Rokuro ist es derzeit das wichtigste Ziel, endlich eine Freundin zu finden. Vor allem mit einem will er nichts mehr zu tun haben - Exorzismus. Er galt einmal als vielversprechendster Exorcist, doch nach einem tragischen Ereignis weigert er sich strikt, an Austreibungen von so genannten Unreinheiten teilzunehmen. Das ändert sich gezwungenermaßen, als ihm die Exorzistin Benio quasi vor die Füße fällt und sie dann auch noch von einer riesigen Unreinheit angegriffen werden. Obwohl Benio extrem stark ist, ist sie dem einfach nicht gewachsen - und wenn Rokuro nicht wieder jemanden sterben sehen will, bleibt ihm nichts anderes übrig, als wieder aktiv zu werden...

Jitsch findet...

Exorzisten und deren Varianten, also Menschen mit übersinnlichen Kräften die sich gegen Monster zur Wehr setzen die die meisten Menschen nicht einmal sehen können, gibt es auch jede Season wieder. Der Anfang von Twin Star Exorcists tut sich da nicht besonders hervor: Er beginnt mit einem Rückblick auf die tragische Vergangenheit von Rokuro und führt schon einmal als Gegner die Monster ein, die natürlich einen serienspezifischen Namen haben, hier eben "Unreinheiten". 

Nichtsdestotrotz macht sich der Auftakt der Serie in jeder Hinsicht extrem gut. Das fängt bei den Charakteren an. Rokuros Charakterdesign mit seinen knallroten Augen und den spitzen Zähnen wirkt angenehm neu, aber auch sein Charakter wird gut dargestellt und ist auch ein bisschen lustig - beispielsweise, als das Mädchen mit dem er ausgehen will ihn fragt, was denn seine guten Seiten seien, und ihm nichts einfällt. Benio ist dagegen eher die stoische Schönheit mit langem schwarzen Haar, zeigt aber auch schon in der ersten Episode ein paar Marotten, namentlich eine große Vorliebe für Ohagi und eine Abneigung gegen unnötige Konversation. Dabei schaltet die Serie aber am richtigen Moment von Blödeleien und lustigen Grimassen auf vollen Ernst um, nämlich als das Monster auftaucht.

Und da sind wir schon beim zweiten Punkt, der die erste Episode wirklich gut macht: Die Kämpfe. Die Animationen sind flüssig und werden nicht langweilig. Bisher haben wir hauptsächlich Benios Kräfte gesehen, eine Sammlung von Bannzetteln, die sie auf verschiedene Weise stärken. Damit metzelte sie sich mit zwei Schwertern durch Horden von Unreinheiten. Die Kämpfe finden in einer Art Paralleldimension, der Magano statt, dessen Andersartigkeit durch farbige Konturen noch verstärkt wird. Die Unreinheiten sind eher skizzenartig gezeichnet und sehen entsprechend fremdartig und gruselig aus.

Das einzige wo die Serie noch nicht auftrumpft ist die Story, die sich entlang recht typischer Bahnen bewegt. Interessant wird es dadurch, dass Rokuro und Benio die "Twin Star Exorcists" sind, ein Begriff, der in der Episode am Ende erst mal so stehenblieb. Ob das heißt, dass sie auserwählt sind, und wenn ja wozu, werden wir wohl noch sehen müssen. Aber wenn die Charakterinteraktionen weiterhin so gut funktionieren und die Serie das optische Niveau hält, ist der Anime auch wenn die Story keine großen Sprünge macht, sicherlich einer der besseren der laufenden Saison.

SimulReview Spring '16: Twin Star Exorcists Twin Star Exorcists: Onmyoji, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Twin Star Exorcists
双星の陰陽師
Sōsei no Onmyōji

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keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

6.4.2016 (yy)
13:00 Uhr

 

Story

Für Rokuro ist es derzeit das wichtigste Ziel, endlich eine Freundin zu finden. Vor allem mit einem will er nichts mehr zu tun haben - Exorzismus. Er galt einmal als vielversprechendster Exorcist, doch nach einem tragischen Ereignis weigert er sich strikt, an Austreibungen von so genannten Unreinheiten teilzunehmen. Das ändert sich gezwungenermaßen, als ihm die Exorzistin Benio quasi vor die Füße fällt und sie dann auch noch von einer riesigen Unreinheit angegriffen werden. Obwohl Benio extrem stark ist, ist sie dem einfach nicht gewachsen - und wenn Rokuro nicht wieder jemanden sterben sehen will, bleibt ihm nichts anderes übrig, als wieder aktiv zu werden...

Jitsch findet...

Exorzisten und deren Varianten, also Menschen mit übersinnlichen Kräften die sich gegen Monster zur Wehr setzen die die meisten Menschen nicht einmal sehen können, gibt es auch jede Season wieder. Der Anfang von Twin Star Exorcists tut sich da nicht besonders hervor: Er beginnt mit einem Rückblick auf die tragische Vergangenheit von Rokuro und führt schon einmal als Gegner die Monster ein, die natürlich einen serienspezifischen Namen haben, hier eben "Unreinheiten". 

Nichtsdestotrotz macht sich der Auftakt der Serie in jeder Hinsicht extrem gut. Das fängt bei den Charakteren an. Rokuros Charakterdesign mit seinen knallroten Augen und den spitzen Zähnen wirkt angenehm neu, aber auch sein Charakter wird gut dargestellt und ist auch ein bisschen lustig - beispielsweise, als das Mädchen mit dem er ausgehen will ihn fragt, was denn seine guten Seiten seien, und ihm nichts einfällt. Benio ist dagegen eher die stoische Schönheit mit langem schwarzen Haar, zeigt aber auch schon in der ersten Episode ein paar Marotten, namentlich eine große Vorliebe für Ohagi und eine Abneigung gegen unnötige Konversation. Dabei schaltet die Serie aber am richtigen Moment von Blödeleien und lustigen Grimassen auf vollen Ernst um, nämlich als das Monster auftaucht.

Und da sind wir schon beim zweiten Punkt, der die erste Episode wirklich gut macht: Die Kämpfe. Die Animationen sind flüssig und werden nicht langweilig. Bisher haben wir hauptsächlich Benios Kräfte gesehen, eine Sammlung von Bannzetteln, die sie auf verschiedene Weise stärken. Damit metzelte sie sich mit zwei Schwertern durch Horden von Unreinheiten. Die Kämpfe finden in einer Art Paralleldimension, der Magano statt, dessen Andersartigkeit durch farbige Konturen noch verstärkt wird. Die Unreinheiten sind eher skizzenartig gezeichnet und sehen entsprechend fremdartig und gruselig aus.

Das einzige wo die Serie noch nicht auftrumpft ist die Story, die sich entlang recht typischer Bahnen bewegt. Interessant wird es dadurch, dass Rokuro und Benio die "Twin Star Exorcists" sind, ein Begriff, der in der Episode am Ende erst mal so stehenblieb. Ob das heißt, dass sie auserwählt sind, und wenn ja wozu, werden wir wohl noch sehen müssen. Aber wenn die Charakterinteraktionen weiterhin so gut funktionieren und die Serie das optische Niveau hält, ist der Anime auch wenn die Story keine großen Sprünge macht, sicherlich einer der besseren der laufenden Saison.

SimulReview Spring '16: JOKER GAME Joker Game, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

JOKER GAME
ジョーカー・ゲーム

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Crunchyroll
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Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

5.5.2016 (DI)
19:00 Uhr

 

Story

Die D-Kikan ist eine geheime Ausbildungsstätte für Spione im Japan des zweiten Weltkriegs. Die acht jungen Männer, die die physisch harte Ausbildung erfolgreich überstehen, sind in den Augen von Lieutenant Sakuma, der von Seiten des Militärs die Einrichtung im Auge behält, allerdings regelrechte Monster. Sein Verdacht erhärtet sich nur, je mehr er von ihnen erfährt: So spielen sie in ihrer Freizeit das so genannte Joker Game, bei dem es darum geht, ein Pokerspiel vorzutäuschen, die Umstehenden den Spielern aber insgeheim Zeichen geben. Auch realisiert er, dass sie keinerlei Loyalität zum japanischen Kaiserreich haben und sogar eine Niederlage im Krieg für möglich halten. Als die erste richtige Mission ansteht, die Enttarnung eines amerikanischen Spions, erfährt er auf brutale Weise, wie ahnungslos er wirklich war...

Jitsch findet...

Wenn man eines schon von vornherein sagen konnte, dann wohl, dass Joker Game von der Thematik her Seltenheitswert hat. An Animes, die während des zweiten Weltkriegs in Japan spielen und das ganze realistisch eingehen fällt mir auf die Schnelle gar keiner ein (Night Raid 1931 ist als einziger nah dran, hat aber auch einen gewissen Fantasy-Anteil). Joker Game zeichnet ein realistisches Bild; die Charaktere sind zwar ganz gut aussehend, aber keine typischen Bishounen und haben alle dunkle Haare (was es zugegeben etwas schwer macht, sie auf die Schnelle auseinanderzuhalten). Die Serie ist in matten Farben gehalten, was das Flair verstärkt. Geraucht wird in Gesellschaft massenhaft.

Der Charakter des Sakuma ist dabei gut geeignet, um einen Einstieg zu finden, aber er steht auch für den Zeitgeist. Er ist hier der "Normalo": Der gute Japaner, der für sein Vaterland sterben würde um im Jenseits stolz seinen Kameraden entgegenzutreten und der jeden Gedanken an die reine Möglichkeit, den Krieg zu verlieren, weit von sich weist. Was damals sicherlich, gerade im Militär, zu der Zeit tatsächlich weit verbreitete Ansichten waren. Dagegen bleiben die Spione der D-Kikan als Charaktere noch schwer greifbar, aber eben auch faszinierend, da sie ganz eloquent alles zu durchschauen scheinen.

Die erste Folge versteht es meisterlich, durch ein relativ langsames Herantasten an die Sachverhalte, den Zuschauer in das Setting einzuführen, um dann mit einem Knall zu enden, den ich hier nicht spoilern will. So viel sei aber gesagt: Er unterstreicht auf beeindruckende Art und Weise, wie Psychologie und Informationen richtig ausgespielt werden.

Eine Sache, die ein klein wenig negativ ins Gewicht fällt, ist die Sprachproblematik. Der amerikanische vermeintliche Spion ist dabei sogar super synchronisiert - sein Englisch ist verständlich und sein Japanisch hat einen merklichen, aber nicht übertrieben klischeehaften Akzent. Aber dann ist da der Spion Miyoshi, der als Dolmetscher auftritt - und dessen Englisch, bzw. das von seinem Sprecher Hiro Shimono, ist ziemlich grauenvoll. Man soll den einen Satz den er in der Folge sagt wohl auch nicht verstehen, zumindest ist er anders als andere Aussagen in Englisch nicht für das japanische Publikum untertitelt, aber trotzdem.

Leider hat man sich hier entschieden, für die Spione lauter ziemlich bekannte Sprecher zu casten (unter anderem auch Jun Fukuyama, am bekanntesten in der Rolle von Lelouch Lamperouge aus Code Geass) und nicht welche, die den Part des weltgewandten Spions mit super Englischkenntnissen gut spielen können. Oder vielleicht werden Japaner, die gut Englisch können, einfach nicht Synchronsprecher. Hoffen wir also, dass sich die restlichen Missionen hauptsächlich innerhalb Japans abspielen und wir nicht all zu oft mit dieser Sprachverstümmelung konfrontiert werden.

Trotz dieser Krittelei an Kleinigkeiten bietet der Anime Joker Game einen beeindruckenden Auftakt für eine Serie, die hoffentlich so realistisch und spannend bleibt, wie sie angefangen hat.

SimulReview Spring '16: JOKER GAME Joker Game, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

JOKER GAME
ジョーカー・ゲーム

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keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

5.5.2016 (DI)
19:00 Uhr

 

Story

Die D-Kikan ist eine geheime Ausbildungsstätte für Spione im Japan des zweiten Weltkriegs. Die acht jungen Männer, die die physisch harte Ausbildung erfolgreich überstehen, sind in den Augen von Lieutenant Sakuma, der von Seiten des Militärs die Einrichtung im Auge behält, allerdings regelrechte Monster. Sein Verdacht erhärtet sich nur, je mehr er von ihnen erfährt: So spielen sie in ihrer Freizeit das so genannte Joker Game, bei dem es darum geht, ein Pokerspiel vorzutäuschen, die Umstehenden den Spielern aber insgeheim Zeichen geben. Auch realisiert er, dass sie keinerlei Loyalität zum japanischen Kaiserreich haben und sogar eine Niederlage im Krieg für möglich halten. Als die erste richtige Mission ansteht, die Enttarnung eines amerikanischen Spions, erfährt er auf brutale Weise, wie ahnungslos er wirklich war...

Jitsch findet...

Wenn man eines schon von vornherein sagen konnte, dann wohl, dass Joker Game von der Thematik her Seltenheitswert hat. An Animes, die während des zweiten Weltkriegs in Japan spielen und das ganze realistisch eingehen fällt mir auf die Schnelle gar keiner ein (Night Raid 1931 ist als einziger nah dran, hat aber auch einen gewissen Fantasy-Anteil). Joker Game zeichnet ein realistisches Bild; die Charaktere sind zwar ganz gut aussehend, aber keine typischen Bishounen und haben alle dunkle Haare (was es zugegeben etwas schwer macht, sie auf die Schnelle auseinanderzuhalten). Die Serie ist in matten Farben gehalten, was das Flair verstärkt. Geraucht wird in Gesellschaft massenhaft.

Der Charakter des Sakuma ist dabei gut geeignet, um einen Einstieg zu finden, aber er steht auch für den Zeitgeist. Er ist hier der "Normalo": Der gute Japaner, der für sein Vaterland sterben würde um im Jenseits stolz seinen Kameraden entgegenzutreten und der jeden Gedanken an die reine Möglichkeit, den Krieg zu verlieren, weit von sich weist. Was damals sicherlich, gerade im Militär, zu der Zeit tatsächlich weit verbreitete Ansichten waren. Dagegen bleiben die Spione der D-Kikan als Charaktere noch schwer greifbar, aber eben auch faszinierend, da sie ganz eloquent alles zu durchschauen scheinen.

Die erste Folge versteht es meisterlich, durch ein relativ langsames Herantasten an die Sachverhalte, den Zuschauer in das Setting einzuführen, um dann mit einem Knall zu enden, den ich hier nicht spoilern will. So viel sei aber gesagt: Er unterstreicht auf beeindruckende Art und Weise, wie Psychologie und Informationen richtig ausgespielt werden.

Eine Sache, die ein klein wenig negativ ins Gewicht fällt, ist die Sprachproblematik. Der amerikanische vermeintliche Spion ist dabei sogar super synchronisiert - sein Englisch ist verständlich und sein Japanisch hat einen merklichen, aber nicht übertrieben klischeehaften Akzent. Aber dann ist da der Spion Miyoshi, der als Dolmetscher auftritt - und dessen Englisch, bzw. das von seinem Sprecher Hiro Shimono, ist ziemlich grauenvoll. Man soll den einen Satz den er in der Folge sagt wohl auch nicht verstehen, zumindest ist er anders als andere Aussagen in Englisch nicht für das japanische Publikum untertitelt, aber trotzdem.

Leider hat man sich hier entschieden, für die Spione lauter ziemlich bekannte Sprecher zu casten (unter anderem auch Jun Fukuyama, am bekanntesten in der Rolle von Lelouch Lamperouge aus Code Geass) und nicht welche, die den Part des weltgewandten Spions mit super Englischkenntnissen gut spielen können. Oder vielleicht werden Japaner, die gut Englisch können, einfach nicht Synchronsprecher. Hoffen wir also, dass sich die restlichen Missionen hauptsächlich innerhalb Japans abspielen und wir nicht all zu oft mit dieser Sprachverstümmelung konfrontiert werden.

Trotz dieser Krittelei an Kleinigkeiten bietet der Anime Joker Game einen beeindruckenden Auftakt für eine Serie, die hoffentlich so realistisch und spannend bleibt, wie sie angefangen hat.

SimulReview Spring '16: Hundred Hundred, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Hundred
ハンドレッド

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Crunchyroll
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keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

4.4.2016 (MO)
20:45 Uhr

 

Story

Hayato Kisaragi ist eigentlich einer von dutzenden neuen Schülern in Little Garden, einer schwimmenden Schule. Doch weil er beim Einstellungstest die höchste Hundred-Reaktionszahl aller Zeiten hatte, ist er bereits in aller Munde. Noch dazu zieht er bei der Einschulungsfeier ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich: Zwei Schülerinnen verspäten sich, weil sie ihn begrüßen wollten, und sollen der Schule verwiesen werden. Hayatos Sitznachbar und neuer Freund Emil erhebt lautstark Einspruch. Hayato schlägt sich auf ihre Seite und erhält die Chance, sie alle zu rehabilitieren. Dazu muss er nur die Schülersprecherin Claire Harvey in einem Duell schlagen.

Jitsch findet...

Da hätten wir ihn: Den Magische-Schule-Harem-Anime. Und bei diesen Anime habe ich ständig das Gefühl: Kennst du einen, kennst du alle. Hundred hat es bei mir aber irgendwie geschafft, dieses Gefühl trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit nie all zu stark aufkommen zu lassen, oder vielmehr, es zumindest nicht negativ ins Gewicht fallen zu lassen. 

Was dazu beiträgt, dass ich die Serie nicht sofort abschreibe, sind mehrere Dinge, die sich vor allem aus den Vergleich mit ähnlichen Serien des Genres ergeben. Hayato ist kein Genie, er hat zwar diese hohe Reaktionszahl, aber dafür verständlicherweise noch kaum Übung im Umgang mit seinen Fähigkeiten. Ansonsten bleibt er ziemlich normal - aber nicht auf die forcierte Weise, wo alles getan wird, um ihm total "normale" Eigenschaften zu geben. Er hat zum Beispiel erst mal keine Lust, sich mit der Schülersprecherin anzulegen. Was auch schön ist, dass er keine nervige Kindheitsfreundin hat (oder gar mehrere) wie z.B. der Hauptcharkter in IS -Infinite Stratos-.

Wobei das auch nicht so ganz stimmt. Sein Mitschüler Emil ist nämlich eigentlich ein Mädchen. Das ist kein Spoiler, man merkt es einfach an der Statur und der hellen Stimme, und einmal wird "er" sogar von jemandem als Emilia angesprochen, aber gleich "korrigiert". Nichtsdestotrotz bringt dieser kleine Kniff, dass Hayato nicht sofort ein süßes Mädchen an der Backe hat, etwas frischen Wind. Natürlich bleibt es dabei trotzdem nicht aus, dass Hayato in ihr gemeinsames Zimmer (natürlich teilen sie sich eins!) stolpert als "Emil" gerade aus der Dusche kommt, aber noch kommt er nicht drauf, warum "er" deswegen gleich austickt. Massiver Fanservice bleibt aber bisher aus.

Ja, ich weiß auch nicht. Letzten Endes gibt es nichts, was die Serie besonders positiv hervorhebt, das gilt auch für die mittelmäßigen Zeichnungen und den unauffälligen Soundtrack, aber aus irgendeinem Grund habe ich sie als absolut anschaubar empfunden. Wer nicht immer super innovative Serien braucht oder einfach etwas leicht verdauliches für zwischendurch, kann sicher mal reinschauen.

SimulReview Spring '16: Hundred Hundred, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Hundred
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keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

4.4.2016 (MO)
20:45 Uhr

 

Story

Hayato Kisaragi ist eigentlich einer von dutzenden neuen Schülern in Little Garden, einer schwimmenden Schule. Doch weil er beim Einstellungstest die höchste Hundred-Reaktionszahl aller Zeiten hatte, ist er bereits in aller Munde. Noch dazu zieht er bei der Einschulungsfeier ungewollt die Aufmerksamkeit auf sich: Zwei Schülerinnen verspäten sich, weil sie ihn begrüßen wollten, und sollen der Schule verwiesen werden. Hayatos Sitznachbar und neuer Freund Emil erhebt lautstark Einspruch. Hayato schlägt sich auf ihre Seite und erhält die Chance, sie alle zu rehabilitieren. Dazu muss er nur die Schülersprecherin Claire Harvey in einem Duell schlagen.

Jitsch findet...

Da hätten wir ihn: Den Magische-Schule-Harem-Anime. Und bei diesen Anime habe ich ständig das Gefühl: Kennst du einen, kennst du alle. Hundred hat es bei mir aber irgendwie geschafft, dieses Gefühl trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit nie all zu stark aufkommen zu lassen, oder vielmehr, es zumindest nicht negativ ins Gewicht fallen zu lassen. 

Was dazu beiträgt, dass ich die Serie nicht sofort abschreibe, sind mehrere Dinge, die sich vor allem aus den Vergleich mit ähnlichen Serien des Genres ergeben. Hayato ist kein Genie, er hat zwar diese hohe Reaktionszahl, aber dafür verständlicherweise noch kaum Übung im Umgang mit seinen Fähigkeiten. Ansonsten bleibt er ziemlich normal - aber nicht auf die forcierte Weise, wo alles getan wird, um ihm total "normale" Eigenschaften zu geben. Er hat zum Beispiel erst mal keine Lust, sich mit der Schülersprecherin anzulegen. Was auch schön ist, dass er keine nervige Kindheitsfreundin hat (oder gar mehrere) wie z.B. der Hauptcharkter in IS -Infinite Stratos-.

Wobei das auch nicht so ganz stimmt. Sein Mitschüler Emil ist nämlich eigentlich ein Mädchen. Das ist kein Spoiler, man merkt es einfach an der Statur und der hellen Stimme, und einmal wird "er" sogar von jemandem als Emilia angesprochen, aber gleich "korrigiert". Nichtsdestotrotz bringt dieser kleine Kniff, dass Hayato nicht sofort ein süßes Mädchen an der Backe hat, etwas frischen Wind. Natürlich bleibt es dabei trotzdem nicht aus, dass Hayato in ihr gemeinsames Zimmer (natürlich teilen sie sich eins!) stolpert als "Emil" gerade aus der Dusche kommt, aber noch kommt er nicht drauf, warum "er" deswegen gleich austickt. Massiver Fanservice bleibt aber bisher aus.

Ja, ich weiß auch nicht. Letzten Endes gibt es nichts, was die Serie besonders positiv hervorhebt, das gilt auch für die mittelmäßigen Zeichnungen und den unauffälligen Soundtrack, aber aus irgendeinem Grund habe ich sie als absolut anschaubar empfunden. Wer nicht immer super innovative Serien braucht oder einfach etwas leicht verdauliches für zwischendurch, kann sicher mal reinschauen.

SimulReview Spring '16: Cerberus Seisen Cerberus, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Cerberus
聖戦ケルベロス 竜刻のファタリテ
Seisen Cerberus: Ryūkoku no Fatalite

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keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

4.4.2016 (MO)
20:15 Uhr

  

Story

Vor Jahren versuchten Hiiros Eltern, mit Hilfe drei magischer Gegenstände den bösen Drachen Daganzord zu versiegeln. Jahre später ist er als umherwandernder Schwertkämpfer in die Stat Linsecuses gekommen, die von einem gierigen Geschäftsmann tyrannisiert wird. Zunächst muss er sich allerdings mit ein paar Kindern herumschlagen, die ein Medaillon stehlen, das er gut gebrauchen kann.

Als eins der Kinder dem Geschäftsmann den kostbaren wünscheerfüllenden Juwel Gran Trowa zu stehlen versucht, droht dessen Hinrichtung. Doch das kann Hiiro trotz allem nicht tatenlos mit ansehen, zieht damit aber den Zorn des Herrschers auf sich. Gerade als dieser die Macht Gran Trowas nutzen will, um Hiiro zu pulverisieren, zeigt sich ein dunkler Schatten - der böse Drache Daganzord.

Jitsch findet...

Es ist unglaublich, wie viele Parallelen diese Serie mit dem von mir zuvor reviewten Re:Zero hat - und wie augenfällig der Qualitätsunterschied ist. In beiden wird von einem blonden, kleinwüchsigen Dieb ein wertvolles Medaillon gestohlen - und dennoch sind die Serien im Tonfall völlig unterschiedlich.

Cerberus macht schon mit seiner Einstiegsszene auf super ernst. Zunächst scheint es, als solle eine vollbusige Frau geopfert werden, nur damit sie ein Schwert zieht und zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn versucht, Daganzord zu versiegeln. Nach dem Zeitsprung ist Hiiro zu einem jugen Mann mit gruselig langen Wimpern geworden, der schwarz trägt, ein großes Schwert schwingt und natürlich von Yoshitsugu Matsuoka vertont wird, der schon Kirito in Sword Art Online seine Stimme lieh. Ich muss sagen, ich finde es langsam ein bisschen nervig, wie er immer als der Hauptcharakter gecastet wird, ob in SAO, Is It Wrong to Try to Pick Up Girls In A Dungon?, Shogkugeki no Soma oder Sky Wizards Academy, um nur ein paar zu nennen. Zumal er in gleich zwei der Serien auch einen schwarz gekleideten Schwertkämpfer spricht.

Die Serie versucht allerdings, da ein bisschen mit den Erwartungen zu spielen. Gegen Ende der Episode zeigt sich, dass von seinem Schwert nur die Scheide riesig ist, das Schwert selbst aber normal groß, und dass er damit nicht mal besonders gut umgehen kann. Die Enthüllung soll lustig sein, zieht aber nicht so richtig, zumal er sich dadurch in große Not bringt und es einfach so rüberkommt, als sei er auch noch extrem doof oder schlicht lebensmüde. Dazu kommt noch eine Klischeeszene, in der er nachdenklich "Freunde...?", murmelt, weil er anscheinend nie selbst welche hatte. Und wie es den Anschein macht, hat er seit jenem Versiegelungsversuch eine schicksalhafte Verbindung zu Daganzord, der wohl nicht umsonst auftaucht, als er gerade fast stirbt. Klingt ein bisschen nach Harry Potter und Voldemort, zumal Hiiro auch ein gezacktes Mal davongetragen hat, auch wenn es nicht auf seiner Stirn ist.

Zu den anderen Charakteren lässt sich auch nicht viel Bindung aufbauen, die Folge legt mehr Wert auf Hiiros artistische Fähigkeiten und seine Verfolgungsjagd mit den Kindern. Dazu kommt noch eine eher zufällig wirkende Szene, in der eine Eismagierin vorkommt. Dem Coverposter zufolge werden demnächst noch weitere hübsche Mädchen zu Hiiro stoßen - und fertig ist der Harem.

Wirklich überzeugt hat mich an diesem Auftakt so gar nichts - die Charakterisierung ist mau, die Story noch nicht so wirklich ins Rollen gekommen und die Animationen auch nicht gerade überragend. Wenn schon Fantasy, dann doch lieber Re:Zero, das hat mir deutlich besser gefallen.

SimulReview Spring '16: Cerberus Seisen Cerberus, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Cerberus
聖戦ケルベロス 竜刻のファタリテ
Seisen Cerberus: Ryūkoku no Fatalite

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

4.4.2016 (MO)
20:15 Uhr

  

Story

Vor Jahren versuchten Hiiros Eltern, mit Hilfe drei magischer Gegenstände den bösen Drachen Daganzord zu versiegeln. Jahre später ist er als umherwandernder Schwertkämpfer in die Stat Linsecuses gekommen, die von einem gierigen Geschäftsmann tyrannisiert wird. Zunächst muss er sich allerdings mit ein paar Kindern herumschlagen, die ein Medaillon stehlen, das er gut gebrauchen kann.

Als eins der Kinder dem Geschäftsmann den kostbaren wünscheerfüllenden Juwel Gran Trowa zu stehlen versucht, droht dessen Hinrichtung. Doch das kann Hiiro trotz allem nicht tatenlos mit ansehen, zieht damit aber den Zorn des Herrschers auf sich. Gerade als dieser die Macht Gran Trowas nutzen will, um Hiiro zu pulverisieren, zeigt sich ein dunkler Schatten - der böse Drache Daganzord.

Jitsch findet...

Es ist unglaublich, wie viele Parallelen diese Serie mit dem von mir zuvor reviewten Re:Zero hat - und wie augenfällig der Qualitätsunterschied ist. In beiden wird von einem blonden, kleinwüchsigen Dieb ein wertvolles Medaillon gestohlen - und dennoch sind die Serien im Tonfall völlig unterschiedlich.

Cerberus macht schon mit seiner Einstiegsszene auf super ernst. Zunächst scheint es, als solle eine vollbusige Frau geopfert werden, nur damit sie ein Schwert zieht und zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn versucht, Daganzord zu versiegeln. Nach dem Zeitsprung ist Hiiro zu einem jugen Mann mit gruselig langen Wimpern geworden, der schwarz trägt, ein großes Schwert schwingt und natürlich von Yoshitsugu Matsuoka vertont wird, der schon Kirito in Sword Art Online seine Stimme lieh. Ich muss sagen, ich finde es langsam ein bisschen nervig, wie er immer als der Hauptcharakter gecastet wird, ob in SAO, Is It Wrong to Try to Pick Up Girls In A Dungon?, Shogkugeki no Soma oder Sky Wizards Academy, um nur ein paar zu nennen. Zumal er in gleich zwei der Serien auch einen schwarz gekleideten Schwertkämpfer spricht.

Die Serie versucht allerdings, da ein bisschen mit den Erwartungen zu spielen. Gegen Ende der Episode zeigt sich, dass von seinem Schwert nur die Scheide riesig ist, das Schwert selbst aber normal groß, und dass er damit nicht mal besonders gut umgehen kann. Die Enthüllung soll lustig sein, zieht aber nicht so richtig, zumal er sich dadurch in große Not bringt und es einfach so rüberkommt, als sei er auch noch extrem doof oder schlicht lebensmüde. Dazu kommt noch eine Klischeeszene, in der er nachdenklich "Freunde...?", murmelt, weil er anscheinend nie selbst welche hatte. Und wie es den Anschein macht, hat er seit jenem Versiegelungsversuch eine schicksalhafte Verbindung zu Daganzord, der wohl nicht umsonst auftaucht, als er gerade fast stirbt. Klingt ein bisschen nach Harry Potter und Voldemort, zumal Hiiro auch ein gezacktes Mal davongetragen hat, auch wenn es nicht auf seiner Stirn ist.

Zu den anderen Charakteren lässt sich auch nicht viel Bindung aufbauen, die Folge legt mehr Wert auf Hiiros artistische Fähigkeiten und seine Verfolgungsjagd mit den Kindern. Dazu kommt noch eine eher zufällig wirkende Szene, in der eine Eismagierin vorkommt. Dem Coverposter zufolge werden demnächst noch weitere hübsche Mädchen zu Hiiro stoßen - und fertig ist der Harem.

Wirklich überzeugt hat mich an diesem Auftakt so gar nichts - die Charakterisierung ist mau, die Story noch nicht so wirklich ins Rollen gekommen und die Animationen auch nicht gerade überragend. Wenn schon Fantasy, dann doch lieber Re:Zero, das hat mir deutlich besser gefallen.


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