Zum Inhalt der Seite


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...30] [31...33]
/ 33


Schlagworte

Top 15

- Anime-Review (103)
- Simulcast (100)
- Review (72)
- SimulReview (64)
- crunchyroll (58)
- Japan-Tagebuch (54)
- KAIST-Blog (39)
- Manga (38)
- Germanga (32)
- Anime on Demand (25)
- Final Review (24)
- Schule (22)
- korea (21)
- kaze (18)
- KAIST (16)

SimulReview Winter'16: Dimension W Dimension W, Anime on Demand, Anime-Review, Kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Dimension W

Anbieter: AoD (kazé)

Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)

Serienlizenz
22,50€ ( Kauf)
9,00€ (Leihe 48h)

Ausstrahlung ab:
 

12.1.2016 (DI)
(Japan: 11.1.16)

  

Story

Die Zukunft ist ein Utopia: Nach der Entdeckung einer vierten Dimension, genannt Dimension W, lässt sich mithilfe der von Professor Shido Yurizaki erfundenen "Coils" quasi unbegrenzt saubere Energie verfügbar machen. Kyoma Mabuchi hält davon nicht viel: Er ist ein traditionalist und fährt lieber ein mit Benzin betriebens Auto. Um sich bei den gegenwärtigen Benzinpreisen diesen Luxus zu leisten, verdingt er sich als Collector, der illegale Coils konfisziert.

Doch bei einem seiner Einsätze läuft ihm ein ungewöhnlicher Roboter über den Weg, der aussieht wie ein Mädchen und sogar Tränen weinen kann. Das Mädchen versucht gerade verzwfelt, ihren "Vater" zu retten, doch dieser hat andere Pläne: Die Welt wieder zerstören, die er, Professor Yurizaki, geschaffen hat.

Jitsch findet...

Utopien sind in der Fiktion ja selten wirkliche Utopien, und diese erste Episode zeigt schon recht deutlich, dass auch die Welt der W-ten Dimension keine ist. Anscheinend haben es gewisse Leute auf die Herrschaft über die Hauptenergiequelle der Welt abgesehen, so dass deren Schöpfer keinen anderen Ausweg kennt, als sie zu zerstören.

Der Fokus der Episode liegt allerdings auf Kyoma, einem Charakter, der sich der Gattung "einsamer Steppenwolf" zuordnen lässt. Er gibt nichts auf neumodische Technik (ob das einen bestimmten Grund hat, weiß man noch nicht) und kann meisterlich mit Wurfmessern umgehen und Horden von Gegnern alleine fertigmachen. Wie man solche Stories so kennt wird er im Umgang mit dem Roboter? Mädchen? Mira langsam auftauen und ihr schließlich helfen, ihren Vater und / oder die Welt zu retten.

Aber dass dieser Charakter ein bisschen stereotyp ist, stört nicht weiter, weil er funktioniert. Seinen Todesblick und sein Mangel an Mitleid selbst mit einem jungen Mädchen funktionieren einfach. Mira als Gegenpol ist dabei auch sehr gelungen: Sie kann sich definitiv wehren (Kyoma bekommt von ihr gleich zweimal eine gescheuert) und ist dabei in ihrer Sorge um ihren Vater bzw. Erbauer doch sehr nachvollziehbar.

Science Fiction ist sowieso nicht das häufigst anzutreffende Anime-Genre und dann gibt es noch einen nicht unbedingt originellen, aber irgendwie liebenswerten Hauptcharakter weit jenseits der 20 Jahre - was will man eigentlich mehr? Auf AoD kann man in die erste Episode kostenlos reinschnuppern und zumindest das würde ich wirklich jedem empfehlen.

Zumal sie es bei dieser Serie sogar geschafft haben, dass der sogenannte "Simul-"Cast nur etwa einen Tag nach der Ausstrahlung in Japan erschien. Wenn sie das über die Season weiterhin so halten können, ist es für Kazé-Verhältnisse schon beachtlich. 

SimulReview Winter'16: Grimgar of Fantasy and Ash Grimgar, Ashes and Illusions, Anime on Demand, Anime-Review, Kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Grimgar of Fantasy and Ash

灰と幻想のグリムガル
Hai to Gensō no Grimgar

Anbieter: AoD (kazé)

Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)

Serienlizenz
22,50€ ( Kauf)
9,00€ (Leihe 48h)

Ausstrahlung ab:
 

12.1.2016 (DI)
(Japan: 10.1.16)

  

Story

Eine Gruppe von jungen Menschen findet sich eines Tages im Land Grimgar wieder. Keiner von ihnen erinnert sich an irgendwas, was bis dahin geschah oder an irgendwelche Freunde oder Familienmitglieder. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, wird ihnen angeboten, als Freiwillige in der Grenzarmee zu arbeiten. Nachdem der kräftige Renji die vielversprechendsten Kämpfer um sich geschart hat, bilden die Übriggebliebenen eine zweite Gruppe. Doch sie müssen feststellen, dass sie selbst zu sechst und nachdem jeder von ihnen in einer Gilde eine Grundausbildung erhalten hat, nicht einmal zwei Goblins auf einmal gewachsen sind...

Jitsch findet...

Serien, die die Grenze zwischen Realität und Fantasy-RPG verschwimmen lassen, gab es in der jüngeren Vergangenheit zu Genüge. "Grimgar" wirkt damit aber trotzdem nicht wie ein x-beliebiger Abklatsch. Allein die Szene zu Beginn der ersten Folge, in der die sechs Jugendlichen sich gegen die besagten Goblins abstrampeln, ist herrlich untypisch, weil man es aus Anime einfach gewohnt ist, dass Pfeile ihr Ziel treffen und Magie, egal wie lange man dafür einen Spruch aufsagen muss, noch wirkt bevor einem der Gegner ins Gesicht springt.

Die erste Episode bietet außer diesem Kampf am Anfang nicht besonders viel Action, sondern schlägt sehr ruhige Töne an und lässt uns die Charaktere erst einmal richtig kennenlernen, die sich beim Kochen sichtlich wohler fühlen als beim Kampf gegen Monster. Dabei ist die Serie wirklich schön anzusehen, nicht nur flüssig animiert sondern auch mit sehr verträumten, fast impressionistisch wirkenden Hintergründen. Da verzeicht man dann auch den Fanservice, der sich hin und wieder reinschleicht. Ein paar spärlich bekleidete Frauen mit dicken Brüsten gehören in so einem Setting halt einfach dazu.

Die erste Episode kann man sich auf AoD kostenlos anschauen, um sich einen Eindruck zu machen. Mir hat dieser untypische Einstieg sehr gut gefallen und ich bin gerne bereit, zusammen mit diesem etwas planlosen Haufen die Welt von Grimgar zu erkunden.

SimulReview Winter '16: Pandora in the Crimson Shell: Ghost Urn Pandora in the Crimson Shell: Ghost Urn, Anime on Demand, Anime-Review, Kazé, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Pandora in the Crimson Shell: Ghost Urn

紅殻のパンドラ
Kōkaku no Pandora

Anbieter: AoD (kazé)

Link zur Serienseite

Kosten:
 

Einzelepisoden:
2,49€ (Kauf)
0,99€ (Leihe 48h)

Serienlizenz
22,50€ ( Kauf)
9,00€ (Leihe 48h)

Ausstrahlung ab:
 

12.1.2016 (DI)
(Japan: 8.1.16)

  

Story

Bei ihrer Rückkehr auf die Szeneinsel Cenancle sticht der Erfinderin Uzal ein Mädchen ins Auge, das auf einer uralten Spielekonsole spielt und das sie zunächst für einen Roboter hält. Es stellt sich jedoch heraus, dass sie ein Mensch mit einem kompletten Cyborg-Körper ist. Das Mädchen Nene frisst sofort einen Narren an Uzals Begleiterin Clarion, ebenfalls, ein Ganzkörper-Cyborg.

Als sie auf Cencancle angekommen sind, dauert es nicht lange, bis sie in eine Explosion verwickelt werden, da Uzals Angestellte verrückt spielen. Nene, die nichts von den Ursachen ahnt will Uzal und Clarion zur Hilfe eilen und wird prompt von Uzal instrumentalisiert, indem sie ihr neue Fähigkeiten einprogrammiert. Was hat die Wissenschaftlerin wohl mit ihr vor?

Jitsch findet...

Wie man wohl schon am Screenshot oben sieht ist die Serie ein Fanservice-Anime, was aber auch nicht weiter verwundert, da die Paar-Tage-Später-Casts von kazé ja meistens solche Serien umfassen. Es ist allerdings die etwas rarere Variante des Yuri-Fanservice (Männer kamen in der Serie bisher nicht vor) und eigentlich sogar relativ mild. Okay, Nene muss Clarion halb ins Höschen greifen um Daten zu empfangen, aber ansonsten bleibt der typische Kram (übertrieben wackelnde Brüste und komische Posen beim Hinfallen) aus.

Warum rede ich so viel über die Aufmachung der Serie? Weil sich zur Story nach der ersten Episode irgendwie kaum etwas sagen lässt. Nene wird mit einem neuen Betriebssystem ausgestattet quasi zum Cyber-Magical-Girl. Während die Idee mit den Ganzkörper-Cyborgs ganz realistisch anmutet (viele Menschen können einen Cyborg-Körper nur mit Mühe steuer, wenn überhaupt), wirkt der Kostümwechsel allerdings dann doch eher fantasy-mäßig.

Ansonsten lässt sich nur sagen, dass Nene ihre Emotionen massiv zeigt (bzw. sie an Clarion auslässt), während Clarion kaum Gefühlsregungen (außer Scham und Zorn) zeigt. Uzal, die immer ein Lächeln auf dem Gesicht hat, erinnert irgendwie an eine weibliche Version von Kishitani Shinra aus Durarara!!. Die Charaktere gehen mir dabei angesichts dessen, dass sie extrem überzeichnet sind, überraschend wenig auf den Geist, aber ich habe keinen Schimmer, was für eine Geschichte man mit ihnen erzählen will.

SimulReview Winter '16: Schwarzes Marken Muv-Luv, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Schwarzes Marken

シュヴァルツェスマーケン

Anbieter: Crunchyroll

Link zur Serienseite

Kosten:

keine (SD-Auflösung, Werbung, Folgen 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, werbefrei, Folgen sofort)

Ausstrahlung ab:
 

10.1.2016 (SO)
19:35

  

Story

Seit Aliens, genannt BETA, die Erde überrennen, befindet sich auch die Deutsche Demokratische Republik im Krieg. Ihre Einheit Nummer 666, auch Schwarzes Marken genannt, ist geradezu legendär in der Bekämpfung dieser Aliens mithilfe von sogenannten TSFs, großen Mechas. Das heißt jedoch nicht, dass ihre Mitglieder vor Übel gefeit sind. Bei einer Mission dreht Anett völlig durch und bei dem Versuch sie zu beschützen kommt ihre Kameradin Inghild ums Leben.

Theodor Eberbach, ebenfalls Mitglied der Einheit, hält sich mit Trauer jedoch nicht lange auf. Seiner Meinung nach hätte die psychisch kranke Anett an der Front ohnehin nichts verloren. Doch als er auf einer Sondermission die letzte Überlebende einer UN-Einheit rettet, werden alte Erinnerungen in ihm wach...

Jitsch findet...

Der Auftakt von "Schwarzes Marken" ist zumindest nicht so schlecht wie die Grammatik-Kenntnisse derer, die sich den Titel ausgedacht haben, aber doch nicht mehr als durchwachsen. Die Geschichte gehört inhaltlich in das Universum von "Muv Luv Alternative", einer in Japan sehr beliebten Reihe von Visual Novels, in der es um die Bekämpfung der BETA geht. Als Anime umgesetzt wurde davon aber abgesehen dieser neuen Serie nur das Spinoff "Total Eclipse", das als Hauptproblem hatte, dass es irgendwann mehr um den Harem des Hauptcharakters als um den Kampf gegen Aliens ging.

Danach sieht es in Schwarzes Marken noch nicht aus, dafür wird einem allerhand düster gemeinte aber irgendwie zu übertrieben wirkende Story um die Ohren gehauen. Wie es in einer in der DDR spielenden Geschichte kaum anders sein könnte, sind die Bösen (neben den Aliens) die Leute von der Stasi und der männliche Hauptcharakter hat bei einem gescheiterten Fluchtversuch nach Westdeutschland seine Familie verloren und ist deswegen zu allen kühl und gemein. Kennt man ja, abgsehen davon, dass es ziemlich befremdlich wirkt, typische Anime-Szenen zu sehen und dabei an reale deutsche Geschichte denken zu müssen, denn davon ist das ganze in der Darstellung dann irgendwie doch recht weit entfernt und das nicht wegen der Aliens und Mechas. 

Die erste Episode macht ihre Sache da auch nicht gerade gut: Theodors Rückblick beim Anblick eines Mädchens, das seiner toten Schwester ähnelt, wirkt aufgesetzt, als wollen man ihn möglichst schnell mit einer möglichst dramatischen Vorgeschichte ausstatten, um beim Zuschauer Mitleid zu erzeugen. Erst nach und nach zu erfahren warum er zu allen so ein Arsch ist, wäre interessanter gewesen, dann würde diese "hat seine ganze Familie verloren" Geschichte vielleicht auch nicht so aufgesetzt und klischeehaft wirken.

Dazu kommt noch der Fanservice: Die hautengen Mecha-Anzüge sehen für mich immer ein bisschen so aus, als hätten die Frauen sich alle große Luftballons auf die Brust geklebt. Und dass Eberhard der einzige Mann in seiner Einheit ist, schreit geradezu danach, dass sich das ganze zum Harem entwickelt. Das möchte ich dann erst recht nicht mehr sehen, zumal er bisher einfach hochgradig unsympathisch rüberkommt.

Ich muss dazu sagen, dass mir der eigentlich doch recht realistische Anstrich mit Fokus auf Taktik und die ständige Gefahr, in der die Charaktere schweben, schon bei "Total Eclipse" eigentlich ganz gut gefallen hat, aber auch da hat es schon an der Umsetzung massiv gemangelt. Derzeit sieht es für mich nicht so aus, als würde Schwarzes Marken seinen Job da besser machen.


Und das ist jetzt erst mal das letzte SimulReview, weil bisher weder von Kazé noch von Viewster, bisher immer noch recht aktive Publisher von Simulcasts, irgendwelche Simulcasts angekündigt geschweige denn ausgestrahlt haben. Falls noch was kommt, wird das aber natürlich auch von mir unter die Lupe genommen ;)

SimulReview Winter '16: Nurse Witch Komugi R Nurse Witch Komugi-chan, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Nurse Witch Komugi R

ナースウィッチ小麦ちゃんR
Nurse Witch Komugi-chan R

Anbieter: Crunchyroll

Link zur Serienseite

Kosten:

keine (SD-Auflösung, Werbung, Folgen 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, werbefrei, Folgen sofort)

Ausstrahlung ab:
 

9.1.2016 (SA)
21:25

  

Story

Komugi ist eine durchschnittliche Mittelschülerin: Sie ist tollpatschig, mag Süßes und findet von ihren Schulfächern alle bis auf Musik doof. Außerdem hilft sie regelmäßig in der Arzpraxis ihrer Eltern aus und träumt (wortwörtlich) davon, ein Idol zu werden und im Tokyo Sky Dome aufzutreten. Bisher sind ihre Autritte aber auf dem Level, vor der örtlichen Apotheke den Verkauf anzukurbeln.

Ihr leben ändert sich allerdings schlagartig, als sie auf dem Nachhauseweg ein kleines Tier mit Hasenohren vor einer Katze rettet und es verarztet. Denn das Tier, das sich Usa-P nennt, möchte, dass sie zur legendären Heldin "Fräulein Burschikos" wird. Komugi hat darauf aber gar keine Lust, erst recht weil sie dafür anscheinend ein total hässliches Kostüm tragen müsste...

Jitsch findet...

Nurse Witch Komugi R ist natürlich eine Magical Girl Serie und hat als solche alles, was so dazugehört: Ein tollpatschiges pinkhaariges Mädchen als Hauptfigur, ihre beste Freundinnen (die schlaue blauhaarige aus dem Schülerrat und die burschikose Blonde) die auch bald Magical Girls werden, quietschige Maskottchen, alberne Monster die aus Alltagsgegenständen wie Uhren oder Filmkameras entstehen und magische Karten, die eingesammelt werden müssen. So weit so Pretty Cure.

Wie sich aber nach der etwas langweiligen Exposition zeigt, ist aber vor allem eine Parodie. Wie Usa-P Komugi dazu kriegt, doch noch einzuwilligen ein Magical Girl zu werden, ist alles andere als dem Klischee entsprechend. Schön sind auch andere Seitenhiebe: Das Maskottchen würde selbst niemals in diesem albernen Kostüm rumlaufen, der Verwandlungsspruch ist so kompliziert dass Komugi ihn ablesen muss und die Verwandlung und Angriffssequenz sind mit einer "wissenschaftlichen" Erklärung versehen, die uns unter anderem darüber aufklärt, dass die Verwandlung eigentlich nur 0,02 Sekunden dauert.

Interessant ist auch der Ansatz, dass Komugi parallel zum Magical Girl auch noch ein Idol ist. Der Einstieg der Folge zeigt einen ihrer Auftritte (auch wenn der nur im Traum stattfindet), der in CG animiert ist und stark an die Pretty Cure Endings der letzten Jahre erinnert. Als drittes ist sie auch als Krankenschwester gar nicht so untalentiert und ist im Umgang mit den Patienten sehr aufmerksam. Es ist auch dieser Part, der Komugi ein bisschen interessanter erscheinen lässt als die meisten pinken Magical Girls die man so kennt.

Ihre zwei Freundinnen und bald mit-Magical-Girls, die natürlich auch beide angehende Idols sind, kriegen in der ersten Folge dafür nicht wirklich viel Charakterisierung ab. Es bleibt zu hoffen, dass auch diese in Zukunft ein bisschen interessanter erscheinen - Kokona (die blaue) ist bisher so beschrieben wie 90% aller blauen Magical Girls (voll erfolgreich, gut in der Schule, Schülerrat) und von Tsukasa (der gelben) kriegt man nur mit, dass sie meistens Männerrollen spielt, was an Itsuki aus Heartcatch Pretty Cure erinnert.

Sehenswert ist die erste Folge hauptsächlich wegen der ironischen Seitenhiebe auf das Genre und weil Komugi überraschend gut charakterisiert ist. Ob die Serie sich auf dem Niveau halten wird oder bald in Beliebigkeit abdriftet ist aber schwer zu sagen. Wer Magical Girl Parodien lustig findet, kann ja mal reinschauen.

SimulReview Winter '16: Erased Die Stadt, in der es mich nicht gibt, Anime-Review, PeppermintAnime, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Erased - Die Stadt in der es mich nicht gibt

僕だけがいない街
Boku dake ga inai Machi

Anbieter: Peppermint

Link zur Serienseite

Kosten:

1€/Folge (1 Woche leihen)

10€/Ganze Serie
(ca. 12 Episoden, 1 Jahr verfügbar)

Ausstrahlung ab:
 

7.1.2016 (DO)
ca. 20:45

  

Story

Wenn Satoru Fujinuma plötzlich wenige Minuten in der Zeit zurückgeworfen wird, ist er vorgewarnt: Irgendwas Schlimmes wird passieren. Meist gelingt es ihm aber gerade deshalb, Schlimmeres zu verhindern. Diesmal allerdings landet er im Krankenhaus, was seine Mutter auf den Plan ruft. Sie ist allerdings nicht lange da, da hat Satoru wieder einen seiner "Reruns" - diesmal kann er aber nicht feststellen, was diesen verursacht hat.

Seine Mutter dagegen hat etwas gesehen - und das stellt sich als fatal heraus. Nur kurze Zeit danach klebt Blut an Satorus Händen und ihm wird ein Mord vorgeworfen. Aus dieser Situation heraus ereilt ihn ein neuer "Rerun" - doch diesmal verschlägt es ihn viel weiter zurück als sonst - In seine Kindheit, das Jahr 1988, in dem zwei seiner Klassenkameraden verschleppt wurden. Nur, wenn er den wahren Täter von damals findet, kann er den Tod seiner Mutter in der Gegenwart verhindern.

Jitsch findet...

Spannend. "Erased" ist trotz Satorus übernatürlichen Flashbacks ein echter Thriller, in dem es um Leben und Tod geht. Die erste Episode legt hier schon sehr spannend vor - ein lange vergessener Kriminalfall, dessen wahrer Täter anscheinend nie gefasst wurde. Und Satoru, nun in der Gestalt seines etwa 10-jährigen Ichs könnte den Fall aufklären, um die Zukunft umzuschreiben. Klingt ein bisschen wie Detektiv Conan in düster und interessanterweise hat Satorus Mutter auch noch dieselbe Stimme wie Conan.

Die erste Episode nimmt sich ansonsten Zeit, das Setting aufzubauen und Satoru vorzustellen. Mit seinen 29 Jahren liegt er weit ab vom Anime-Hauptcharakter-Durchschnitt, abgesehen von seiner Fähigkeit, die nie jemand groß bemerkt, ist er aber ein durchschnittlicher junger Mann, der sich so durchs Leben schlägt. Er zeichnet Manga, denen aber das gewisse Etwas fehlt und verdient sich seinen Lebensunterhält als Pizzalieferant. Darin, ihn vorzustellen, ist der Auftakt schon einmal sehr gut - sein Charakter wird in Gesprächen mit seiner jüngeren Kollegin und seiner Mutter sehr schnell greifbar.

Ach, was rede ich eigentlich so viel. Der Auftakt ist gelungen, der Hauptcharakter nachvollziehbar und die Story verspricht, düster aber spannend zu werden. Definitiv einen Blick wert!

SimulReview Winter '16: Active Raid Active Raid, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Active Raid

アクティヴレイド -機動強襲室第八係-
Active Raid -Kidō Kyōshūshitsu Dai-Hakkei-

Anbieter: Crunchyroll

Link zur Serienseite

Kosten:

keine (SD-Auflösung, Werbung, Folgen 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, werbefrei, Folgen sofort)

Ausstrahlung ab:
 

7.1.2016 (DO)
16:30

  

Story

Seit der Entwicklung von Willwear, einer Technologie die aus künstlichem Muskelgewebe besteht und als Exoskelett getragen wird, haben Verbrecher neue Möglichkeiten. Zum Glück steht diese Technologie aber auch der Polizei zur Verfügung. Kazari Asami, eben noch Praktikantin, wird sozudagen als Anstandsdame in die 8. Einheit transferiert - diese ist nämlich dafür berüchtigt, unorthodox zu arbeiten und mehr Schäden zu verursachen als nötig.

Bei einem Einsatz gegen zwei Jugendliche, die mit Willwear ausgerüstet jede Menge Gold gestohlen haben, merkt sie auch gleich, dass die Gruppe tatsächlich ziemlich schräg ist. Vorschriften werden lax gehandhabt und die Polizisten für den Einsatz handeln mehr nach Gusto als nach Anweisungen. Ob Kazari es schaffen wird, wie es ihr vorschwebt die Gruppe auf Vordermann zu bringen?

Jitsch findet...

Die Macher dieser Serie haben sich einen spannenden Konflikt ausgedacht: Eine auf Gerechtigkeit und penible Einhaltung von Regeln gebürstete Streberin und eine absolute Chaostruppe, das kann doch nur interessant werden... nicht.

Was vor allem daran liegt, dass die 8. Einheit überhaupt nicht so schlimm rüberkommt, wie die Narrative uns weismachen will. Sie greifen erst zu Gewalt wenn sie selbst tätlich angegriffen werden, sie sparen sich ihre Superwaffen bis zum Ende auf und bei einem Absturz über Tokyo suchen sie sich extra ein sowieso zum Abriss freigegebenes Gebäude, um hineinzukrachen. Das ist keine Chaotentruppe sondern die vielleicht vernünftigste Vorgehensweise, die man in einem Actionfilm je sehen wird - und leider auch die langweiligste. Das Schlimmste an dem Bad Boy der Truppe ist anscheinend, dass er seinen Müll nicht richtig trennt...

A propos Bad Boy: Die 8. Einheit hat lauter weibliche Mitglieder, aber die zwei Einsatzpolizisten sind natürlich Männer. Entschuldigt: Bishounen mit Muskeln, die man in der Anzug-Anlege-Sequenz noch mal ein bisschen ins Rampenlicht zu rücken versucht. Halt wie man das so kennt ein ruhiger stoischer (er trägt blau) und ein etwas heißblütigerer mit sexy Narbe im Gesicht (der natürlich den Roten Anzug hat) und beide flach wie ein Brett, und damit meine ich nicht etwa ihre Bäuche sondern ihren Charakter. Die Frauen dürfen nur Kommunikation machen, denn der Techniker ist dann wieder ein Mann. Wo kämen wir denn da auch hin, wenn es im futuristischen Japan Frauen in Ganzkörper-Kampfanzügen oder gar Ingenieurinnen gäbe?

Die Serie könnte ansonsten wahrscheinlich sogar lustig sein, wenn sie als Comedy angelegt werde - leider nimmt sie sich selbst extrem ernst. Oder die Witze kommen einfach nicht als solche rüber (der Truppe wird ein Einsatz versagt, weil eine Animefirma gerade ganz dringend Strom braucht um eine Episode fertigzustellen...) und dafür ist es auch zu realistisch gemacht. Die Animationen sind zwar ordentlich, aber ansonsten haben mich weder der Ansatz von Story (eigentlich ist die erste Episode nur eine lange Mission der Gruppe zur Einführung der Figuren) noch die Charaktere irgendwie dazu gereizt, weiter zu schauen.

Für mich schaut sich die Serie wie eine Mischung aus Psycho-Pass und Tiger & Bunny, aber ohne die cyberpunkige Düsternis von ersterem und die liebenswerten Charaktere von letzerem. Kann ich gut drauf verzichten.

SimulReview Winter '16: Myriad Colors Phantom World Myriad Colors Phantom World, Anime-Review, PeppermintAnime, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Winter 2016: Masterpost

Myriad Colors Phantom World

無彩限のファントム・ワールド
Musaigen no Phantom World

Anbieter: Peppermint Anime

Link zur Serienseite

Kosten:

1€/Folge (1 Woche leihen)

10€/Ganze Serie
(ca. 12 Episoden, 1 Jahr verfügbar)

Ausstrahlung ab:
 

6.1.2016 (MI)
21:00

  

Story

Seit sich ein im Labor gezüchteter Virus über die Welt verbreitet hat, sind alle Menschen in der Lage, Phantome zu sehen - Geister und dergleichen, die man bis dahin für Fantasiegespinste hielt. Weil es auch Phantome gibt, die den Menschen schaden wollen, ist es gut, dass seitdem auch immer mehr Menschen mit übersinnlichen Kräften aufgetaucht sind, die es mit diesen aufnehmen können.

Haruhiko Ichijo und Mai Kawakami sind mit ihren Fähigkeiten als Duo unterwegs, um im Rahmen der Phantombekämpfungs-AG ihrer Schule ihre Fähigkeiten einzusetzen. Besonders Mai kann die Bezahlung, die sie dort erhalten, immer gut gebrauchen. Allerdings sind sie notorische Versager und könnten ein oder zwei neue Mitglieder im Team gut gebrauchen. Da trifft es sich gut, dass Haruhiko auf dem Nachhauseweg mitbekommt, dass seine Mitschülerin Reina auch übersinnliche Fähigkeiten hat...

Jitsch findet...

Sagen wir es gleich zuerst: Phantom World ist ein Harem-Anime mit einigem Fanservice und das ist bekanntlich nicht jedermanns Sache. Gleichzeitig ist die Serie aber auch von Kyoto Animation, einem Studio, das verlässlich gute bis sehr gute Anime mit schönen Animationen und viel Detailverliebtheit produziert. Und ja: Bei Kyoto Animation ist auch eine Fanservice-Harem-Serie nicht ansatzweise so blöd, wie man es von dem Genre sonst kennt sondern spielt teilweise sehr gekonnt mit den Erwartungen. 

So gibt es eine Szene, in der Reina eine Treppe herunterfällt. Haruhiko stürzt los um sie aufzufangen, realisiert , dass sie genau mit den Brüsten in seine Hände fallen würde - und reißt seinen Körper herum, um die Klischeeszene zu vermeiden. Wie die Szene dann ausgeht, ist dann wirklich einen Lacher wert und wird nicht verraten. Auch, dass Mai sich beim Benutzen ihrer Elementarmagie selbst befummeln muss (für einen Zauber fasst sie sich an die Brüste) und Haruhiko jedes Mal beschämt wegguckt, ist eher lustig als nervig.

Was die Story so zu bieten hat, wird in der ersten Folge noch nicht so ganz klar, außer dass aus dem Duo bald ein kleiner Harem wird, der aus Haruhiko und drei Mädchen besteht. Aber das fällt nicht weiter ins Gewicht, zumal die Leute bei Kyoto Animation erfahrungsgemäß wissen, wie man einen Spannungsbogen über eine gesamte Staffel baut und dann zu einem befriedigenden Ende kommt.

Sehen können wir in der ersten Episode schon einmal sehr viel von den Charakteren: Haruhiko ist unsportlich und dafür sehr belesen, was beim Bekämpfen von Geistern durchaus nützlich ist. Mai ist die Sportliche, was sie am Anfang der Folge gleich beweist als sie einen großen Feuerdämon niederprügelt, bis Haruhiko endlich so weit ist, diesen in eine Zeichnung zu bannen.

Und boah, sieht dieser Kampf geil aus! Dass das Studio nicht schlecht animiert, ist bekannt, aber die Kämpfe sind optisch einfach von vorne bis hinten beeindruckend. Hier wird Liebe auch in Details gesteckt - der etwas ruhigere Kampf in der zweiten Hälfte der Episode ist beispielsweise auch sehr schön animiert, denn da wird zwar nicht gekämpft, dafür aber getanzt.

Kurz: Ich bin zuversichtlich, dass diese Serie auf einem hohen Niveau weitergehen wird, und das sicher nicht nur in Hinblick auf die Animationen. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn man sonst lieber auf Harem-Serien verzichtet.

Review: Tempest Curse Tempest Curse, Germanga, Manga, Review

Autor:  Jitsch

Es ist lange her, dass ich das letzte Mal deutsche Manga reviewt habe, aber da ich mir endlich mal wieder einen gegönnt habe (bzw. ihn mir zum Geburtstag habe schenken lassen), ist es mal wieder an der Zeit.

Tempest Curse

 

Autorin: Martina Soen Peters
Genre: Mystery, Action
Preis: je 6,95 €
Seitenzahl: je 200
ISBN: 978-3-551-77505-4 (Band 1)
978-3-551-77506-1 (Band 2)
978-3-551-77507-8 (Band 3)
Status: Abgeschlossen in 3 Bänden

  

Story

In Fair Haven geht ein Phantom um: Der sogenannte „Grim Reaper“, der in einem Wald mehrere Menschen getötet hat und seither immer wieder auftaucht. Polizeikommissar Gabriel hat den Fall übernommen, doch allein steht er den übersinnlichen Blitzen, die Grim verteilt, recht hilflos gegenüber. Nicht nur das: Grim eilt immer wieder Menschen zur Hilfe, was den Polizisten daran zweifeln lässt, ob er überhaupt den richtigen jagt. Doch dann wird ein Sondereinsatzteam auf das Phantom angesetzt, das Methoden benutzt, die Gabriel gar nicht gefallen…

Review

Wer gedacht hat, Martina Soen Peters könne nur Boy’s Love wird mit diesem Werk eines Besseren belehrt. Tempest Curse hat zwei wichtige weibliche Charaktere und männliche jeden Alters, die keinerlei intime Beziehungen pflegen. Überhaupt geht es nicht wirklich um Beziehungen in dieser Story – zumindest nicht um romantische.

Carlsen hat die Story dem Genre „Mystery“ zugeordnet und das ist auch richtig. Gerade der erste Band basiert maßgeblich auf dem Geheimnis um die Identität des „Grim Reaper“, und hier wird der Leser genauso an der Nase herumgeführt wie die Polizei in der Story. Die Enthüllung der Person hinter der Maske ist ein gelungener Twist, den zumindest ich so nicht habe kommen sehen.

Gleichzeitig hätte man den Manga auch problemlos ins Genre „Action“ einordnen können. Fast in jedem Kapitel gibt es physische Auseinandersetzungen und spannende Situationen – ein Krankenhaus in dem der Strom ausgefallen ist oder eine Geiselnahme im Kaufhaus zum Beispiel. Die realistischen Gefahren sorgen für echte Spannung – denn auch Grim ist nicht gegen Fußtritte oder Pistolenschüsse gefeit, von den anderen Charakteren ganz zu schweigen. Besonders gefällt mir auch, wie diese Situationen nie einfach mit dem Einsatz von Superkräften gelöst werden sondern in den meisten Fällen realistische Lösungen vorhanden sind – da wird die führerlose S-Bahn eben nicht mit übermenschlichen Kräften von Hand gestoppt, sondern von einem Bremsschuh auf den Gleisen.

Nicht zuletzt wird die Story auch von ihren Charakteren getragen. Obwohl Grim der Hauptcharakter ist, erleben wir vieles aus der Sicht des Kommissars Gabriel beziehungsweise später seines Kollegen und geistigen Nachfolgers Joseph und machen uns selbstverständlich Sorgen um sie. Und auch die Mädchen Freya und Avah müssen immer wieder dem drohenden Tod ins Auge sehen. Die Wechselbeziehung zwischen Grim, der immer wieder versucht Menschenleben zu retten und den Polizisten, die ihn als mutmaßlichen Täter in einem Massenmord suchen ist sehr spannend mit anzusehen.

Und ja, mir gefällt die Person des Grim einfach sehr, was ich aber nicht weiter ausführen kann, ohne seine wahre Identität zu spoilern. Verraten möchte ich an dieser Stelle nur, dass das Charakterkonzept da frisch und unverbraucht daherkommt.

Nichtsdestotrotz gibt es ein paar Dinge, die das Lesevergnügen für mich ein wenig geschmälert haben. Persönlich war mir ein Dorn im Auge, dass die Autorin keine überzeugende Idee davon hat, wo die Geschichte eigentlich spielt. Englisch klingende Ortsbezeichnungen und Namen werden da munter durcheinandergewürfelt mit einem Kommissar den Anglizismen nerven (aber nicht der Spitname „Grim Reaper“) und einer Stadt, in der S-Bahnen fahren. Das stört vor allem, weil die Story sich ja ansonsten um Realismus bemüht und Martina Peters auch schon in K-A-E bzw. T-E-N zeigt, dass sie reale Orte wiedererkennbar und sinnvoll in ihren Stories verwenden kann. Also wieso kann man dann der anscheinend deutschen Stadt und dem dort umgehenden Massenmörder nicht deutsche Namen geben?

Ein anderes Problem ist das: Martina kann sehr gut unterscheidbare Charaktere zeichnen, aber das macht sich leider vor allem an Haaren und Frisuren fest. Bei mir zumindest fehlte bei der Schlüsselszene, in der wir erstmals das Gesicht unter Grims Maske sehen, im ersten Moment das Aha-Erlebnis weil ich den (natürlich schon vorher bekannten Charakter) am Gesicht (mit anderer Frisur und in anderer Kleidung) nicht sofort wiedererkenne. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass mich die Autorin gekonnt überlistet hat und ich mit dieser Person unter der Maske einfach nicht gerechnet habe.

Im ersten Band hatte ich teils auch Problemen, den Bewegungen in Actionszenen zu folgen, aber hier hat Martina offenbar Erfahrung gesammelt, in den späteren Bänden finde ich solche Szenen schon sehr gut lesbar.

Was der Story insgesamt doch etwas schadet ist, dass sie recht wenig Platz hat in den 3 Bänden. Martina Peters hat ein sehr gutes Gefühl dafür, wie man Szenen hervorhebt, und dann muss es eben eine Doppelseite mit einem oder zwei Panels sein, die den Schock so richtig transportiert. Das ist auch richtig so, aber es lässt eben weniger Platz für anderes – zum Beispiel bleibt die Entwicklung von Caleb Mason vom skrupellosen Einsatzleiter zum Paranoiker doch schwer nachvollziehbar, wenn sie sich innerhalb von ein paar Seiten abspielt. Auch zu seinen Kollegen, im Grunde genommen den „Bösen“, würde man sich etwas mehr Kontext wünschen als nur ihre Namen und ihr Aussehen. Vielleicht versucht die Story auch einfach, zu viel auf einmal abzudecken – die Polizisten die Grims Geheimnis ergründen wollen, die Pläne des SEK, die Rolle von Freya und Avah und zwischendrin noch lauter kurzlebige Verbrecher, die Anschläge anzetteln, das ist für nur drei Bände doch fast zu viel. Nichtsdestotrotz ist die Story in sich rund und bringt alle angefangenen Erzählstränge auf befriedigende Weise zu Ende.

Fazit


★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Martina Peters Zeichenkunst kann sich einfach sehen lassen, sei es nun mit Gesichtsausdrücken die in einem Panel mehr erzählen als 20 Sprechblasen oder mit den detaillierten, realitätsnahen Hintergründen. Auch die Story ist spannend, voll mit Action und vor allem nichts, was einem das Gefühl gibt diese Geschichte schon einmal gelesen zu haben. Tempest Curse ist ein beeindruckendes Werk, das zwar nicht in jedem Detail überzeugt, aber insgesamt trotzdem sehr lesenwert ist!

SimulReview Winter 2016: Masterpost Nurse Witch Komugi-chan, Fairy Tail, Durarara!!, Muv-Luv, Assassination Classroom, Die Stadt, in der es mich nicht gibt, Dimension W, Gate: Jieitai Kano Chi nite, Kaku Tatakaeri, Grimgar, Ashes and Illusions, Divine Gate, Pandora in the Crimson Shell: Ghost Urn, Myriad Colors Phantom World, Ojisan to Marshmallow, Ōya-san wa Shishunki!, Please Tell Me! Galko-chan, Active Raid, Undefeated Bahamut Chronicle, Masterpost, Simulcast

Autor:  Jitsch

Wie in den vergangenen Seasons werde ich auch für den Winter 2016 eine Liste aller in Deutschland als Simulcast gezeigten neuen Anime-Serien erstellen und zu allen längeren Serien, die keine Fortsetzungsstaffel sind, Reviews schreiben.

Die Übersicht

Diese Übersicht wird laufend erweitert, sobald neue Informationen bekannt werden. Der Link im Serientitel führt direkt zur Serienseite des jeweiligen Anbieters. Reviews werde ich nach und nach in meinem Weblog veröffentlichen und hier zur Übersicht verlinken.

Serie Art* Anbieter       Kosten* Ausstrahlung ab Review
Myriad Colors Phantom World
無彩限のファントム・ワールド
Musaigen no Phantom World
  Peppermint ja 6.1.2016 (MI)
ca. 18:00
Lesen
Active Raid
アクティヴレイド -機動強襲室第八係-
Active Raid -Kidō Kyōshūshitsu Dai-Hakkei-
  Crunchyroll nein 7.1.2016 (DO)
16:30
Lesen
Ojisan and Marshmallow
おじさんとマシュマロ
Short Crunchyroll nein 7.1.2016 (DO)
20:30
 
Assassination Classroom II
暗殺教室 第2期
Ansatsu Kyōshitsu Dai 2 Ki
Sequel Peppermint ja 7.1.2016 (DO)
ca. 20:00
 

Erased - Die Stadt in der es mich nicht gibt
僕だけがいない街
Boku dake ga inai Machi

  Peppermint ja 7.1.2016 (DO)
12:00 ca. 20:45
Lesen
Please Tell Me! Galko Chan
おしえて!ギャル子ちゃん
Oshiete! Galko-chan
Short Crunchyroll nein 8.1.2016 (FR)
17:30
 
Sekko Boys
石膏ボーイズ
Short Crunchyroll nein 8.1.2016 (FR)
17:40
 
Tabi Machi Late Show
旅街レイトショー
Short Crunchyroll nein 8.1.2016 (FR)
17:50
 
GATE Season 2
GATE 自衛隊 彼の地にて、斯く戦えり
GATE Jieitai Kamochi nite, Kaku Tatakaeri
Sequel Crunchyroll nein 8.1.2016 (FR)
19:30
 

Durarara!! x2
デュラララ!!×2 結
Durarara!! x2 Ketsu

Sequel Peppermint ja 9.1.2016 (SA)
21:00
 
Nurse Witch Komugi-chan R
ナースウィッチ小麦ちゃんR
  Crunchyroll nein 9.1.2016 (SA)
21:25
Lesen
Ooya-san wa Shishunki!
大家さんは思春期!
Short Crunchyroll nein 10.1.2016 (SO)
16:30
 
Schwarzes Marken (Crunchyroll | AoD )
シュヴァルツェスマーケン
  Crunchyroll


AoD
nein


nein

10.1.2016 (SO)
19:35

19.1.2016 (DI) ?

Lesen
Yamishibai Season 3
闇芝居
Sequel,
Short
Crunchyroll nein 10.1.2016 (SO)
21:25
 

Pandora in the Crimson Shell: Ghost Urn
紅殻のパンドラ
Kōkaku no Pandora

  AoD ja 12.1.2016 (DI)
(Japan: 8.1.)
Lesen
Grimgar of Fantasy and Ash
灰と幻想のグリムガル
Hai to Gensō no Grimgar
  AoD ja 12.1.2016 (DI)
(Japan: 10.1)
Lesen
Dimension W
 
  AoD ja 12.1.2016 (DI)
ca. 19:30
(Japan: 11.1.)
Lesen
Fairy Tail Zero (Ab Folge 91)
[nur mit Englischen Untertiteln]
Sequel Crunchyroll ja 13.1.2016 (MI),
Regulär Samstags
12:00
 
Undefeated Bahamut Chronicle
最弱無敗の神装機竜
Saijaku Muhai no Bahamut
  AoD ja 20.1.2016 (MI)
erste 2 Episoden
Lesen
Divine Gate
ディバインゲート
  AoD ja 20.1.2016 (MI)
erste 2 Episoden
 

This Boy is a Professional Wizard
この男子、魔法がお仕事です。
Kono danshi, Mahō ga Oshigoto desu

  Crunchyroll nein 5.2.2016 (FR)
17:50
 

Letztes Update: 4.2.16, 20:30

* Erläuterungen

  • Art: " ": Ein neuer Anime mit der üblichen Episodenlänge. Alle solche Serien werden von mir reviewt.
  • Art: "Sequel": Fortsetzung einer Serie, die die Kenntnis der Handlung des Vorgängers voraussetzt und direkt darauf aufbaut. Diese Serien reviewe ich nicht.
  • Art: "Short": Episoden dieser Serie dauern weniger als die üblichen 20-25 Minuten. Diese Serien reviewe ich nicht.
  • Kosten: "ja": Man kann die Serie nur komplett sehen, wenn man dafür bezahlt.
  • Kosten: "nein": Man kann die komplette Serie kostenlos ansehen. Teils bekommt man die Serie aber in der kostenlosen Variante nur in niedriger Qualität, mit verzögerter Verfügbarkeit oder mit Werbeunterbrechungen. Siehe dazu meinen Überblick deutscher Simulcast-Anbieter.

 

Anregungen und Hinweise auf Fehler oder zusätzliche Informationen sind in den Kommentaren wie immer gerne gesehen :)

Quellen:

Programm von Peppermint TV
Crunchyroll Winter Season Lineup
Newsmeldungen von kazé zu AoD-Simulcasts: Pandora in the Crimson Shell - Grimgar of Fantasy and Ash - Dimension W - Schwarzes Marken
Nipponart Simulcasts


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...30] [31...33]
/ 33