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[Rizumu Topic] Viel verändert sich Ludwigsburg, Privat, Rizumu Topic, Trigger-Warnung: Depression

Autor: Rizumu

Es hat sich sehr viel Verändert bei mir. Auch ohne Corona war das Jahr 2020 sehr anstrengend. Eigentlich hat das ganze schon im Jahr 2019 angefangen. Am 08.12.2019 habe ich unter dem Titel "Rizumu und das verlorene Jahr" eine Übersicht verfasst und ihn eigentlich positiv beendet, doch das war im Grunde nur eine Lüge, die ich mir selber eingeredet habe.
Ich habe meine Arbeitsstelle geliebt und gerne gehabt, auch wenn ich mit meinen 1.240,00 Euro kaum wirklich leben konnte und es auch viel zu wenig Geld war. Ich habe wirklich nach Mainz ziehen wollen. Wirklich.
Aber während ich mir noch gewünscht habe wieder in die Spur zu kommen, brach mein Kartenhaus immer weiter zusammen. Über Weihnachten fuhr ich Emergency zu meinen Eltern, weil ich einfach nicht mehr konnte. Meine Arbeitskollegin hat mich geschickt und meine Mutter mir die Tickets gebucht, damit ich auch ja komme und nicht zwischen den Jahren im Laden sitze, obwohl der zu hat.
Musik Meffert hatte ab November verkürzte Öffnungszeiten:

Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch 09.00 - 12.00 Uhr
Freitag

09.00 - 13.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr

Samstag
alle 14 Tage

09.00 - 14.00 Uhr


Alles  auf eine Teilzeitkraft ausgelegt, die drei kleine Kinder hat und diese betreuen muss. Also saß ich entweder an geschlossenen Tagen im Laden und habe bei abgeschaltetem Licht gearbeitet, oder war viel, viel zu Hause. Ich habe Vip Beratungen gemacht und bin auf Termin in den Laden um Klaviere, oder ähnlich wertvolle Instrumente zu verkaufen.
Nebenbei kämpfte ich auch gegen meine Depressionen, die immer stärker wurden, weil ich in Mainz mit meinem mickrigen Gehalt keine Wohnung gefunden habe ("Haben sie nicht vor Vollzeit zu arbeiten?", "Sie müssten ihre Stunden schon aufstocken, um genug für die Wohnung zu verdienen.") und an mir herumkritisiert wurde, meine Ansprüche wären zu hoch. (Ich habe 2 Zimmer gesucht, weil ich einen abgetrennten Schlafbereich haben will. Ich brauchte eine Einbauküche und das wichtigste war: Tiere mussten erlaubt sein, auch wenn mein Chef von mir erwartet hat, dass ich die Kaninchen im Notfall einfach weggebe. Seine Scherze "Ah, gib sie mir, die kann man sicher essen" waren nicht förderlich.)
Immer wieder hat sich die Filiale die Mühe gemacht mir zu erzählen wie schlecht es ihnen geht, weil ich immer noch nicht gewechselt habe, aber wie schlecht es mir ging, wollte keiner hören. Ich kam nicht einmal zu Wort. Es ging so weit, dass ich Angst vor dem Klingeln meines Smartphones hatte. Ob es ne Nachricht von meiner Mutter, oder Toyo-kun über Discord, ein Anruf meiner Schwester war (egal ob Haustelefon oder Smartphon), ich hatte immer wieder Angstzustände und musste mich echt durchringen das Telefon in die Hand zu nehmen.
Weihnachten bei meiner Mutter hat mir echt gutgetan. Auch, wenn der Brand im Krefelder Affenhaus zu Neujahr schrecklich war. Ich habe geschlafen, konnte an mein Smartphone gehen und hatte keine Angst mehr. 
Meine Kaninchen Hazel und Feivel waren natürlich mit dabei. Die habe ich nicht alleine in Ludwigsburg gelassen.
Die Heimfahrt war dann recht okay. Ich hatte wieder Kraft und war mir wieder sicher, dass ich nach Mainz ziehen will. Ich pack das. Ich schaffe das!
In Ludwigsburg angekommen, war aber alles wieder wie vor dem Urlaub. Angst, nicht schlafen können, Ich weiß nicht mehr, ob mein Chef mich am ersten Arbeitstag angerufen, oder mir geschrieben hatte. Ich war krank und erst am 08.01.2020 wieder im Geschäft. Relativ gestärkt, beflügelt, weil ich allen erzählen konnte wie gut mir der Urlaub getan hat und wie viel Kraft es mir gebracht hat. 
Und kam der Anruf, der alles schlussendlich zusammenbrechen ließ: "Ich brauche dich hier in Mainz, ab Montag, egal wie, zur Not nimmst du dir ein Hotelzimmer."
Ich bin einfach zusammengebrochen, nachdem das Telefonat beendet war. Heulend im Geschäft. Panik, Angst, der Wille einfach nur noch wegzukommen. Zu verschwinden.

Es waren meine Arbeitskolleginnen, die dann handelten und mich heim schickten. Ich besorgte mir einen Termin bei einer Allgemeinmedizinerin, und mein Kopf arbeitete. Ich kann unglaublich selbst reflektierend sein und wusste auch ganz genau, was ich zu tun hatte: Ich musste raus aus dem Arbeitsvertrag. In diesem Moment war ich nicht in der Lage in der Firma weiterzuarbeiten. Ich musste raus aus dem Druck.
Meine Kollegin brachte mich zur Agentur für Arbeit und kümmerte sich wirklich wunderbar um mich, sie sagte auch dem Chef, er solle mich kündigen, ich würde nicht wieder kommen.
Somit wurde ich zum 29.02.2020 gekündigt und flüchtete wieder zurück nach Geldern. Kurz vor Corona. 
Im Einzelhandel eine passende Stelle zu finden ist - während Corona - ein denkbar schlechtes Abenteuer. Keiner sucht und wenn nur temporär, außerdem will man keine Fremde reinholen. Alle kündigen, man bangt um die eigenen Arbeitnehmer. Jemand neues einstellen? Ende September hat das dann auch die Agentur für Arbeit eingesehen.

Mittlerweile habe ich eine Stelle gefunden. Nicht in Geldern, nicht in NRW, sondern im Norden. Jetzt hoffe ich nur, dass mir die Agentur für Arbeit auch hilft, diese antreten zu können, den telefonisch sind sie nicht zu erreichen und mein Ansprechpartner hat nie gelernt wie man E-Mails liest. Ab dem 1.11. darf ich wieder arbeiten und freue mich tierisch darauf, in das Zimmer bei meiner Tante zu ziehen. Neu anfangen und alles hinter mich lassend. 

Ich bin zerfressen von Schuldgefühlen. Weil ich die Gruppe und meine lieben Kollegen einfach im Stich gelassen habe, aus egoistischen Gründen, weil mir meine eigene Gesundheit wichtiger war. Es tut mir leid, aber es war wichtig für mich, ehe ich zerbrochen wäre und dann erst recht nicht für die Arbeit zu gebrauchen gewesen wäre.