Angeberei mit der Nähmaschine Teil 1: Die Jacke
Autor: MeltingPenguins
Insgesamt hat mich das Cosplay um die 150 Euro gekostet.
Dazu kommt noch das Geld an abgemeldet für die Perücke.
Nun, dass möchte ich mal mit der Jacke anfangen:
Nachdem der Entwurf stand (siehe meine Gallerie) brauchte es Stoff und Schnittmuster:
Blau, Silber, Garn, Kordel und miese Beleuchtung..........Vorlage, Teile des Folienmusters und der Pappversion
Schnittmuster übertragen ist eine Kunst für sich (manchmal). Was ich persönlich oft sehr schade finde ist, wenn Leute meinen, sie könnten die Schnittmuster nur für ihre Kleidergröße ausschneiden und dann würde das Genähte schon passen.
Das stimmt selten.
Burda und alle anderen Schnittmusteranbieter, bei denen es Mehrgrößenschnitte gibt, tun dies nicht umsonst.
Ich persönlich kann wirklich nur jedem raten, sich Kopierfolie oder Seidenpapier zu besorgen und ordentlich zu messen.
Denn Größe 38 an der Brust ist nicht automatisch 38 an der Taille.
(Nochmals danke an SalaiLauwen, die mir diese Erleuchtung in Sachen Kopierpapier brachte XD ))
Ist das Schnittmuster fertig geht es darum, den Stoff zu bügeln. Das hilft sehr beim finden des Fadenlaufes und verhindert durch Falten verursachte Fehlstücke.
Das Zuschneiden:
Das Material des Schnittmusters und die Art der Schneiderkriede sollte sich nach der Rutschigkeit des Stoffes richten.
Für sehr glatte Stoffe (manche Futterstoffe z.B.) empfiehlt es sich das Schnittmuster zusätzlich noch auf dünne, stabile Pappe zu übertragen (der Bogen kostet z.B. bei Karstadt 99 Cent)
Ist der Schnitt übertragen (Nahtzugabe nicht vergessen, 1-2 cm, jenachdem wo die Naht liegt) kommt es wieder darauf an, was für Stoff man hat.
Manche Stoffe liegen relativ fest aufeinander, andere verrutschen wie blöd.
Feststecken empfiehlt sich, außer bei (Kunst-)leder, in jedem Fall.
-Fortsetzung folgt-