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Eine sehr rührende Sache...

Jedenfalls für mich!


Heute möchte ich eine kleine Story erzählen, die mir die Tage passiert ist.

Und zwar fing es damit an, das ich seit kurzem auf Cayow, meine Bilder - speziell derzeit meine KaKAO Karten von diesem Jahr, nach und nach on stelle. Es verging etwas Zeit, bis ich zu meinem Jenseits von Eden Kärtchen kam und plötzlich schrieb mir Phönix dazu einen sehr langen Kommentar dazu (ja sowas gibt es auch noch! Ist ja hier etwas sehr seltenes geworden...)

Jedenfalls hatte mich das sehr gerührt und habe mich dementsprechend, wie eigentlich immer, bedankt. Kurz darauf erhielt ich dann von Phönix eine Nachricht, in der stand das mein Bild wirklich sehr inspirirend war, sodass sogar ein Gedicht zu entstand!


Allein diese Tatsache, das ich durch mein Bild sowas geschafft hatte, hat mich echt gerührt und sprachlos gemacht! Auch hat es mir wieder was in meinen Kopf gerufen, nämlich eine der Gründe warum ich zeichne: Anderen meine Gefühle und Gedanken mit zu teilen und vielleicht sie auch anzuregen, in irgendeiner Art und Weiße kreativ zu werden! :)


Jap, wie gesagt war das ein unbeschreibliches Gefühl und da ich das OK von Phönix habe, poste ich hier in den Spoiler auch das Gedicht dazu:



Gedicht

Eine Hand voll Ballons



Wo bin ich? Wo komm ich her? Ich habe es vergessen, ich weiß es nicht mehr. Ich wandle in vollkommener Trostlosigkeit, kann nichts erblicken weit und breit. Ich sehe grauen Himmel, sehe grauen Stein, bin die einzig umherirrende Seele, so ganz allein? Ich laufe, laufe, nur weiß ich nicht wohin, ich habe es vergessen, genauso wer ich bin?


Manchmal da spielen mir Erinnerungen Streiche, zeigen mir Bilder ferner Königreiche, zeigen mir zarte Blumen, große Wälder, klare Bäche, weite Felder. Ich höre Stimmen die einen Namen rufen, sehe Kinder herunterrennen viele Stufen, doch wessen Name ist es der in meinem Kopf erklingt, wem gehört der Name, der meinen Kopf durchdringt? Ist es meiner? oder wurde ich ohne geboren, vielleicht habe ich ihn vergessen und nach all der Zeit verloren?


Wie lange ich hier bin, das kann ich nicht sagen, vielleicht seit Monaten oder erst seit Tagen. An diesem Ort, plötzlich bin ich erwacht, eben schlief ich in meinem Bett und habe hier die Augen aufgemacht. Ich erhob mich, sofort peitschte der Wind Steine gegen meine Knie, so stark, dass ich lauthals schrie. Doch mein Echo, es hallte und verstummte gleich, ich sackte zusammen, war kreidebleich.


Ich war umgeben von Stille, wusste nicht was geschieht, das einzige was ich vernahm war des Windes Wiegenlied. So kam ich her, so ist es geschehen, vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit bis ich werde vergehen. Ich laufe und laufe, schaue auf meine Hände, sie halten Schnüre, ich blicke zu deren Ende. Ich sehe dort Farben, deren Namen hätte ich fast vergessen, jedoch glaube ich, ich habe Kleider in diesen Farben besessen oder bilde ich mir das etwa alles ein, kann das alles Wahrheit oder Illusion sein?


Ich starre sie an, eine ganze Zeit und nach ewigen Momenten ist es soweit, ihre Namen ich kann sie nennen, sie scheint man unter den Worten rot, grau und gelb zu kennen, doch da sind noch einige mehr, an sie kann ich mich nicht erinnern, ist schon zu lang her. Die Ballons, ich umschließe sie mit meiner Hand, sie sind mein letzter Funkte Hoffnung, ich war froh als ich sie fand. Sie schwebten vor mir, ich sammelte sie, sah sie an, sah mich an, meine Füße waren wie es aus Blei und insgeheim wünschte ich, ich wäre ebenso frei. Dann würde ich vom Wind getragen und nicht hier stehen, nicht verzagen. Ich könnte in den Himmel steigen, neue Wünsche und Hoffnungen würden sich mir aufzeigen. Ich könnte fort gehen ganz im Stillen und zurücklassen meinen längst gebrochenen Willen.

Doch bin ich hier und kann nicht fliegen, meine Träume werden für immer am Boden liegen. Wenn ich sie loslasse steigen sie empor und ich stelle sie mir als meine Wünsche, Träume und Hoffnungen vor, die jedes Hindernis überwinden und sich am Ende mit der Unendlichkeit verbinden. Doch lasse ich los, bin ich verloren, dann habe ich die Geister der Vergessenheit beschworen. Die Farben der Ballons sind das einzige was mich am Leben hält, was mich verbindet mit der früheren Welt. Ich werde die Farben früher oder später vergessen, nur das Grau dieser Welt wird für mich existieren, ist es dann soweit, werde ich komplett den Verstand verlieren?


Ich laufe, laufe ziellos umher, doch dann bleib ich stehen, ich will nicht mehr. Ich gebe auf, es ist vorbei, nun fliegt meine Träume, dann seid ihr wenigstens frei. Ich lasse die Schnüre langsam los, welche mich am Leben halten, sinke nieder und beginne meine Hände zu falten. Ich schaue nach oben, sehe sie steigen, sie fliegen in eine Richtung als wollen sie mir den Weg zeigen. Immer höher schweben sie in weite Ferne und ich spreche leise zu mir, so frei wäre ich auch ganz gerne. Dann sind sie verschwunden, meine Wünsche, Träume und Hoffnungen an sie gebunden.


Der Wind spielt sein Wiegenlied, ich bin müde, schlafe ein und erwache ich nicht mehr, werde ich auf ewig bei meinen Träumen sein.





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Hintergrundbild: "Sea at Night" von Levy Carneiro Jr auf Flickr


... Erinnerungen, Freunde, Gedichte, Leben, Persönliches, traurig

Autor:  Kyashi


Earth Angel, Earth Angel
Will you be mine?
I can make your lips taste of wine
Earth Angel, Earth Angel
Let me love you
And all my dreams will come true
Earth Angel, Earth Angel
Give me your hand
And I promise It will never end
Earth Angel, Earth Angel
You are the only
Without you I am so lonely

Earth Angel, Earth Angel
I know, I will never have you…


---

Nie gesehen.
Nie gehört.
Kann ein Blinder lieben?
Kann ein Tauber zuhören?
Wann kennt man einen Menschen?
Wenn man ihn sieht?
Wenn man ihn hört?

Wann weiß man, das ein Mensch lebt?
Wenn man ihn atmen sieht?
Wen man seinen Herzschlag hört?
Wenn man seine Gedanken liest?
Wenn man seinen Kummer fühlt?
Wen darf man lieben?
Wen kann man lieben?
Kann man lieben?

Wann ist ein Mensch echt?
Wann nur Illusion?
Ich dachte ich wüsste es,
jetzt weiß ich,
ich weiß es nicht.



---

ein wort
steht manchmal
für hundert worte
und gedanken
für ein gefühl,
für einen herzschlag
einen atemzug.
Manchmal wünsche ich mir,
es gäbe keine worte,
und dann bin ich froh
das es sie gibt.


Hilflos sind wir alle.
Jeder für sich,
doch alle zusammen
sieht man das nicht.
Hilflos ist nur,
wer es nicht ausprechen
kann,
doch sprichst du mit
mir und ich mit dir..
dann frag ich dich,
wie mann da hilflos sein kann?


In den Arm nehm ich dich
jeden Tag,
egal wo du bist
egal was du tust
ich bin da
und du bist
hier
denn eins is klar,
meine fleischige
gehört
zu mir ;)


 

Stammen von Möhrchen..., ich wollte es nur wo festhalten.