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Weiße Schwingen

Autor:  YuriyKajomi
Ich habe mich tausend Male gesucht in mir.
Und tausende Male, in tausenden Tage ein Schrei in mir.
Doch kann ich nichts sehen, kann mich nicht sehen,
auch nicht verstehen, ob es mich noch gibt.
Und jetzt weis ich, dass ich mich verlor.
Kann verstehen, dass ich in mir erfror.

Ich suche die Wärme, suche das Feuer, die ich schon so lang vermiss.
Doch finde ich nur Kälte, eisige Kälte, die mich zerfrisst.
Meine Augen sehen nichts mehr, denn sie sehen nicht mehr her,
was mit mir passiert, sehen nicht mehr, was hier geschieht.
Wie konnte das nur geschehen, wieso konnte ich nicht rechtzeitig sehen,
dass ich mich immer mehr verlier.

Weiße Schwingen, die ich nur noch als Tarnung hab.
Nur ein Lüge, die mich erdrückt.
Weiße Schwingen, die euch nur blenden, damit ihr mich nicht seht.
Meine wahren Gefühle, die ich nicht zeigen will.
Weiße Schwingen, halt ich nicht länger aus, reis sie mir aus.
Jede einzelne Feder, doch wachsen sie wieder nach, werd sie nicht los.

Das Haus das mich hütet, lässt keine Gefühle, an mein Herz,
so dass es im Dunkeln, vor Kälte erfriert.
Dieses Haus, umgeben von den weißen Schwingen,
die mich beschützen sollen, doch rauben sie mir dir Luft.
Verhindern mich somit am Schreien, daran mich von allem zu befreien,
von den unsichtbaren Ketten, die mich hindern weiter zu gehen.

In mir ist Kummer und Schmerz, doch beides fern von meinem Herz, will es nicht sehen.
Dunkelheit breitet sich aus, in meinem Geist, kann das Licht nicht mehr sehen.
Die Schwingen die mich tragen sind noch weißer als Schnee,
es sind Fesseln, die nie mehr vergehen.
Ich suche, doch find ich mich nicht mehr, dabei stehe ich direkt hinter mir.
Wie lange dauert es noch, wann werd ich mich zu mir drehen?

Weiße Schwingen, die ich nur noch als Tarnung hab.
Nur ein Lüge, die mich erdrückt.
Weiße Schwingen, die euch nur blenden, damit ihr mich nicht seht.
Meine wahren Gefühle, die ich nicht zeigen will.
Weiße Schwingen, halt ich nicht länger aus, reis sie mir aus.
Jede einzelne Feder, doch wachsen sie wieder nach, werd sie nicht los.

Kann nicht laut schreien, kann nicht mehr weinen,
weil ich es eine Zeitlang nicht wollte.
Weis nun nicht mehr was ich fühl, weis auch nicht, was ich fühlen sollte.
Konnte die Gefühle nicht mehr ertragen, denn sie waren zu schwer,
wäre unter ihrer Last zusammen gebrochen.
Nun versteh ich sie nicht mehr, versteh nicht mehr, was sie mir sagen wollen.

Selbst wenn sie mir in meinen Träumen zeigen,
was ich will, was mein Herz will, kann ich sie nicht verstehen,
will sie nicht verstehen, denn es macht für mich keinen Sinn!
Und auch, wenn ich mal wusste, was es heißt zu lieben
und wie es ist glücklich zu sein, weis ich es jetzt nicht mehr!
Was ist nur passiert mit mir? Warum versteh ich nichts mehr?

Weiße Schwingen, die ich nur noch als Tarnung hab.
Nur ein Lüge, die mich erdrückt.
Weiße Schwingen, die euch nur blenden, damit ihr mich nicht seht.
Meine wahren Gefühle, die ich nicht zeigen will.
Weiße Schwingen, halt ich nicht länger aus, reis sie mir aus.
Jede einzelne Feder, doch wachsen sie wieder nach, werd sie nicht los.

Weiße Schwingen, entstanden durch meine Träume,
die ich nicht mehr sehen kann, die ich nicht mehr versteh.
Weiße Schwingen, die mich Leiden lassen,
da sie mir zeigen, dass ich mich schon längst verloren hab.
Weiße Schwingen, die ich nicht loswerde und mich weiter quälen,
reiß ich mir weiterhin aus, reiß sie mir aus ... und reiß sie mir aus.


カジオウカミ


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