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Konstruktive Kritik konstrukive Kritik

Autor:  Hopey

Ich habe kein Problem mit Kritik, aber sie muss mir gefallen - Mark Twain

Genau da liegt das Kernproblem von Kritik, denn diese ist nie angenehm, kann aber durchaus berechtigt sein und/oder sogar gut gemeint.

Was einen konstruktiven Kritiker auszeichnet
Jeder kann Kritik üben, dabei ist jedoch entscheidet wie man das sagt. Sprich: Der Ton macht die Musik.
Das heißt, ob nur destruktiv rumgemeckert wird oder wirklich konstruktive Ratschläge gegeben werden, lässt sich bereits an der Qualität der Kritik ablesen.


 

Die drei Hauptelemente:

  1. Präzise
    Der Kritiker stellt ohne Scheu wichtige, aber unangenehme Fragen zu bisher unbedachten Bereichen und Problemen. Dabei ist es wichtig, dass man das nicht vage oder emotional formuliert, sondern sachlich, klar und präzise. Dabei bleibt der Kritiker stets offen für Gegenargumente.
  2. Analytisch
    Er sammelt Informationen und analysiert diese gründlich, bervor er kritisch was erwidert. Somit sind die Schlussfolgerungen keine "Schnellschüsse", kein Genörgel, sondern ausgewogene und praktische Anregung
  3. Alternativ
    Der Kritiker denkt assoziativ und in Alternativen. Das heißt, sein Ziel ist es eine Lösung zu finden. Entsprechend meckert er nicht herum, ohne einen praktikablen Gegenvorschlag zu machen.

Kritik, die so aufgebaut ist, findet somit immer Gehör (ausgenommen ein Paar Beratungsresitenten). Jedoch sollte man hier anmerken: Solche Kritik und Kritiker sind selten.

Respektvoll den Standpunkt erklären
Die Disskusionen scheitern nicht daran, dass Menschen sich nicht einig werden, sie scheitern daran, dass Menschen sich nicht mehr zu hören, sie gehen nicht mehr auf die Argumente ein, nur um nicht zugeben zu müssen, dass man sich vielleicht geirrt hatte.

Auch wenn man seinen Gegenüber auf respektvolle und sanfte Art anstubst und vielleicht so zum Umdenken oder gar Einlenken motiviert. Dabei geht es aber nicht darum, dass man in jede Kritik (oder Diskussion) Zuckerguss dazu streut, denn das wäre genauso unproduktiv. Manchmal muss man die Dinge einfach klar und deutlich beim Namen nennen (Sprich, dass man das nicht in Zuckerwatte packt).

Natürlich gibt es auch Menschen, mit denen man überhaupt nicht diskutieren kann, weil sie einfach nicht zuhören wollen oder zu dumm sind (was leider auch vorkommt), die Argumente zu verstehen. In solchen Fällen hilft nur eins: ABBRUCH!

 

to be continued

 

(c) Bilder: Internet