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Weblog-Berichte zu: Leipziger Buchmesse 2010


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LBM gewusel Leipziger Buchmesse 2010, Buchmesse, LBM, Leipzig, Leipziger Buchmesse

Autor:  Kami-sama
Buchmesse Leipzig 2010

So das wars diesjahr mitt der LBM, endlich wieder nachdem ich letztes Jahr nicht kommen konnte. Diesmal aber gleich 2 Tage statt wie sonst den stressigen 1 Tag messegerenne. Zudem den Aufenthalt mit Katja ( *___*) und Alex verbracht^^ Das Hotel scheint viel Glanz zum letzten Jahr eingebüßt zu haben so Katjas Meinung. Es war überteuert, der Service hat ganz schön nachgelassen und das Preis-Leistungsverhältnis war absolut hinfällig. Also nächstes jahr geht's dann nach Rackwitz. Die Messe an sich verlief ganz gut ich hab dies Jahr sehr viele Leute Freunde und Bekannte getroffen und auch ein paar das Erstmal Live gesehen, wobei ich doch die meisten erst Sonntags Treffen wollte xD
Den Samstag verbrachten wir voll auf der Messe von Früh bis Spät, viele Leute getroffen bissel was eingekauft, Lose gezogen -> Katja hat nun ein 1up pilz^^
dann liefen uns noch Lazy, Shinji, und Co über den Weg und ich bin froh das sich beide Katjas gut verstanden haben :3 nachdem die beiden Katjagrüppchen verschmolzen waren verbrachten wir den restlichen Messetag chillend, kaufend, und wuselnd durchs menschengewirr bis wir dann Abends Lazy samt Freunde verabschiedet haben und uns bald darauf auch vom Blechwurm ins Hotel befördern lassen wo wir noch ein wenig den Abend mit Youtube gestalteten (immerhin gabs gratis-inet) bis dann Katja mit sich schnell ins Bett verabschiedete und wir beiden Kerle uns dann noch ein paar Anime reinzogen ehe auch wir ins Bett gingen

Getroffen habe ich unter anderen

Yoiko *_*
Alex
RAGANA+abgemeldet
 Chiko-chan
Shizuku+didarabocchi
 Kumo+ Whiskey
 AB_the_diablo
Shadow_Lunatale+Delight
Fan-i
Watashi-San
und
hihi-chan + Momo-Pi

wenn ich wen vergessen habe, entschuldige und melde dich dann trag ich dich hier nach XD

Sonntag morgen haben Alex und ich dann Katja-chan zum Hbf begleitet und verabschiedet nach einigen wirren mit der Bahn. Katja ich vermiss dich ><
Zurück zur Messe haben wir noch ein wenig Fotos mit Shizu,Chiko und Kumo geschossen, dann in den Stand von MonsterHunter3 für Wii gegangen und ne runde gezockt weckten alte GC-erinnerungen :3 Ansonsten noch ein wenig in die Anderen Hallen geschnuppert. Schließlich sind wir gegen 15:40 von der Messe weg weil eh alles auf der to-do liste erledigt war und wir das Gedränge meiden wollten. Im Hbf schließlich noch ne runde im McCafe gehangen, ein Buch nach Katjas Empfehlung gekauft :3
Schließlich kam dann mit ein wenig Verspätung auch mein ICE und ich bin als letzter nach Alex aus der Bahnhofshalle gerollt gen Norden ^^

Auf das die Nächste Messe ebenso schön wird.


vier Tage LBM - warum waren es nicht acht???? .... oder: das gesamte Schicksal kompakt in vier Tagen Leipziger Buchmesse 2010, LBM

Autor:  HasiAnn
Vier Tage LBM...... - warum waren es nicht acht??????? oder: Das Schicksal kompakt in vier Tagen




P.S.: Ich bin ab jetzt bis Montag in München auf der Animuc. Also, nich böse sein, wenn ich auf Nachrichten erst später antworte.





Also, liebe Freunde, der leichten Unterhaltung. Das HasiAnn war nunmehr zum zweiten Male auf der LBM. Und das DIE GANZEN VIER TAGE!!!! Von daher, alle Mann die Hüte festgehalten, dieser Bericht wird sehr sehr lang.

Donnerstag - Der Tag des Wiedersehens

Planung und Ankunft

Was hab ich mich auf diesen Tag gefreut, wie ein Schnitzel. Schnitzel ist noch weit untertrieben, wie ein ganzes Schnitzelbuffet würde ich sagen. Ein Jahr ist die letzte LBM, meine offiziell erste LBM und auch meine erste Con (obwohl's ja keine richtige Con ist) her und ich war gespannt, wie ein Flitzebogen, was sich in diesem Jahr geändert hat. Eines war sicher: geändert hat sich so einiges. Angefangen schon mit der Planung. Dass ich zur LBM gehe, stand sowas von fest. Daher waren auch Tickets, Hin- und Rückfahrt und sämtliche Treffen schon fest eingeplant. Keine Fehler machen.
Was auch im Gegensatz zum letzten Jahr anders war: das Wetter bei der Ankunft. Strahlender Sonnenschein. Auf meinen letztes Fotos war nur trüber Himmel, aber hier kein einziges Wölkchen am Himmel. Da konnte man doch gleich ein paar Postkartenschnappschüsse vom Messe-See machen. Dieses Foto wird sicher jeder gemacht haben XD
Was sich aber nicht verändert hat sind die Menschenmassen. Als ich in Halle am Bahnhof angekommen war, war der erste Zug um 9:11 Uhr so überfüllt, dass eine Lautsprecherdurchsage kam, man solle doch den nächsten Zug eine Stunde später bitte nehmen. Herzig. Ich bin dann einfach Bimmelbahn gefahren und war damit eigentlich genauso schnell wie der RE eine Stunde später. Nur konnte ich eben nicht direkt zur Messe fahren sondern nur zum Leipziger Bahnhof und durfte dann in die nostalgische, hoffnungslos überfüllte Linie 16 einsteigen. Das Spektakel hätte ich mir aber unter keinen Umständen entgehen lassen. Letztes Jahr musste ich da durch und wenn es dieses Jahr nicht so geswesen wäre, hätte ich es wohl vermisst. Nicht umsonst hab ich mich, wenn ich in Leipzig war, immer nach der Linie 16 umgesehen und dann mit wehleidigem Herzen geseufzt.

Die ersten Schritte nicht mehr so neues Neuland

OK, also ich komm rein, unter ein Glasdach, auf das die Sonne knallt. Juhu. Sehr kuschlig dort. Wird sicher jeder bestätigen, der am Donnerstag da war. Jacke abgeben, rein, Fotos machen, an so ziemlichen allen Stellen, an denen ich letztes Jahr auch gestanden hatte. Ein nostalgischer Seufzer nach dem anderen später hoppel ich sofort in die Halle 2 und bin natürlich gleich wieder hin und weg. Soooooooo geil. Ich liebe es. Und wenn ich davor stehe und es ansehe, weiß ich immer mehr, wie sehr ich es liebe und warum ich es liebe. Blöder Weise bin ich gleich beim Animekino vorbeigekommen und dort lief gerade Evangelion 1.01. Ich konnt nich anders und hab's mir angesehen und damit gleich zwei Stunden verschwendet XD Aber ich fand das so geil, weil ich bisher nur den Manga kannte. Aber das mal mit diesen genialen Stimmen zu hören und dem noch genialeren Sound.... booooaaaaahhhhh!!!!!!!!! Das fetzte das Hasi weg, sag ich euch.
Gut, aber danach bin ich weiter durch die Halle zwei gehuscht. Dort hab ich dann auch am Signierstand meinen Manga gefunden, der ja beim Manga Talent prämiert werden sollte. Mein Gott, was hab' ich gequietscht, als ich ihn dort gesehen habe. Und er hing auch noch genau an der Ecke, dort wo alle Besucher langlaufen und ihn ansehen können. Ich war so platt. Gleich Fotos gemacht *sabber* Mir war es wirklich so absolut egal, welchen Platz ich bei der Preisverleihung belege, schon allein unter den Nominierten zu sein, ist eine wirklich großartige Leistung, was mir auch von Alex später bestätigt wurde. Ich kann mich echt noch an letztes Jahr erinnern, wie ich vor dieser schwarzen Wand mit all den Mangas stand und das total krass fand und die alle bewundert habe. Und jetzt, nur ein Jahr später hängt meine Arbeit genau an dieser Stelle und lächelt die Besucher an. Das ist das größte für mich!!!!!!
Was ich dann gemacht habe? Mir alle anderen Hallen angesehen. Da ich wusste, dass ich sicher noch Freitag und Samstag hier bin, hab ich mir dafür auch ordentlich Zeit genommen, hab' mir in Ruhe alles angesehen und sogar dieses Wasserbecken gefunden. Ich hab so viele Fotos von Mexxlern gesehen, wie sie im Cos vor genau diesem Wasserbecken posiert haben und ich hab nie gewusst, wo auf der Messe das gewesen sein soll. Jetzt weiß ich's ^-^
Den Märchen-Meets-Manga-Band wollte ich mir eigentlich auch beim Mexx-Stand kaufen, aber als ich gesagt habe, dass ein Manga von mir da drin abgedruckt wurde, hab' ich den Band für umsonst bekommen XDDDDDDD aaaaaahhhhh!!!!!!! Meine erste Veröffentlichung in einem Mangaband. Ich hab den ganzen Stand zugequietscht, weil ich so glücklich war, MEINEN pobligen Manga in einem richtigen Band abgedruckt zu sehen.
Meine Freundin Mechti hab' ich dann auch getroffen und ihr einen ConHonEintrag gezeichnet.
Dann bin ich noch ein büssl durch die Gegend gelaufen und dann nach Hause gefahren. Unterwegs hab ich noch Duchi aufgelesen, die die drei Nächte bei mir untergekommen ist.

Freitag - Der Tag des Neulands

Auf ein Neues

Nun ist es wirklich genau ein Jahr her ^-^ weil letztes Jahr war ich ja auch am Freitag auf der LBM. Jedenfalls waren Duchi und ich früh genug beim Zug, um schnell genug einzusteigen, einen Platz zu kriegen und nicht auf den nächsten Zug warten zu müssen. Leider hatte dieser Zug natürlich Verspätung, weil die Lock gewechselt werden musste. Aber Gott sei Dank haben wir beide sogar einen Sitzplatz bekommen. Hossa. Ging auch alles ziemlich reibungslos. Aber ihr hättet mich erleben sollen, wie ich vor Aufregung immer rumgehampelt bin XD Die arme Duchi. Sie musste mein Generve und Gehibbel die ganze Zeit ertragen. Aber da ich sie als ruhigen Pol eh an meiner Seite hatte, konnte ich aufgeregt und nervös sein, so viel ich wollte. Und das jeden Morgen. Den Tag über aber trennten sich unsere Wege. Mit Duchi hab ich auf der LBM nicht wirklich viel Zeit verbracht.

Schwere Tasche wegen schwerer Mappe

Was an dem Tag nicht so prickelnd war: ich hatte 'ne verdammt große und schwere Tasche mit. Ich brauchte den Platz für mein Cos (was ich aber erst später anziehen konnte) und meine Mappe. Also, das war an sich sicher keine gute Idee, so 'ne große Mappe mitzunehmen. Das nächtse Mal reduziere ich das ein bisschen. Jedenfalls hab ich mich Freitag früh wieder etwas in der Halle 2 umgesehen, Mechti getroffen, Cosser fotografiert, mir einen Vortrag der DJG angehört und dann hab ich mir das Interview beim schwarzen Sofa mit Mika angehört. War ganz süß und informativ. Am Ende wurde dann auch noch gesagt, dass der Comic Cultur Verlag Mappensichtungen macht und da hab ich mich dann endlich aufgerafft und gefragt. Weil davor war ich immer noch so unschlüssig, ob ich mich einem Verlag nun endlich mal vorstelle oder nicht und ich war immer so ein Schisser. Aber nach dem Vortrag hab' ich's doch endlich gemacht und wurde den kompetenten Händen von Guido überlassen. Später hab' ich auch beim Fireangelsverlag gefragt und wurde beraten. Bei beiden habe ich von Anfang an gesagt, ich will so viel Kritik, wie möglich. Aber irgendwie haben beide das selbe gesagt, ich soll ab und zu noch etwas auf die Anatomie achten und mir mit Hintergründen mehr Mühe geben........ DAS WAR'S????? Da gucken sich zwei Profis meine Mappe an und können nur das kritisieren???? Heißt das jetzt, dass ich bereits wahnsinnig gut bin oder dass die beiden nur wahnsinnig höflich waren???? Ich mein, danke an beide. Ihr ward wirklich ganz doll süß und lieb, aber auch danke an Alex, die mir gesagt hat, dass man früher oder später einfach keine Kritik mehr bekommt, auch wenn man noch Fehler macht. Is halt so. Gut, angenommen.

Das Cosplay-Neuland

Aber hier gibt es eine Premiere für mich. Ich steige zum ersten Mal in meinem ganzen Leben in ein Cos. Naja, nicht ganz zum ersten Mal. Mein erstes Cos hab' ich genäht, da war ich zwölf. Es war ein Sailor Krieger Outi. Das Ding hab ich immer noch, aber passen wird es mir ganz sicher nicht mehr. Egal. Ich hab mich vor einiger Zeit mit einem Mädel angefreundet, Setzuko, Mexxlerin und von der gab es voll süße Fotos in süßen GoLoOutis. Ich fand das so schnuckelig und Setzuko bot mir sogar an, mir ein Kleid zu leihen. Ich hab' natürlich dankend abgelehnt. Sowas kann ich ja nicht annehmen und selbst wenn, ich würde es mich nie trauen, sowas auch anzuziehen. Aber irgendwann später kam dann ein Packet für mich an, in dem dieses Kleid steckte. Ich war voll von den Socken. Ein knallrotes Golokleid. Rot ist ohnehin meine Farbe. Ich ziehe das Kleid an (passe nicht ganz rein, dazu fehlt ein bisschen was an der Talie und am Vorbau XD) und bin hin und weg. Das Kleid sah so schön an mir aus, daher hab' ich es also doch am Freitag angezogen, mich auch noch aufgehübscht und alles. Fotos dazu gibt es auch. Muss man nur in Setzukos Fotogalerie gucken, aber ich stelle auch noch Fotos rein.
Und, naja, das krasse war halt, ich hatte das Kleid an, bin in den Chillout-Cosplay-Bereich gegangen, hab' mich dort hingesetzt und hab' mich zum ersten Mal so richtig dazugehörig gefühlt. Das klingt jetzt ziemlich platt, wenn ich das erzähle. Ich war immer so begeistert von Cosplayern und hab' sie auch gerne fotographiert, aber ich kam mir immer vor, wie das nervige Etwas, das keine Ahnung von sowas hat und trotzdem so tu als ob. Das ist ziemlich kleinlich, ich weiß, aber als ich in dem Kleid steckte, war ich wirklich mitten drin und es ging mir einfach nur noch gut.
Was lustig war, es dauerte nicht lange und schon fragten die ersten, ob sie nicht ein Foto von mir machen könnten..... aaahhhh XDDDDDD wie geil!!!!!!!! Wie oft ich in diesen Tagen Modell stehen musste, kann ich gar nicht mehr zählen. Das war so genial!!!!
Daher nochmal danke an Setzuko, dass sie mich doch überzeugen konnte, das Kleid anzuziehen. Es wird sicher nicht das letzte Golokleid gewesen sein, dass ich angehabt habe. Ich werde das ausbauen und es bei der nächsten Con durchziehen!!!!!!!!!!
Ich weiß, dass das jetzt nach außen so wirkt, als wäre ich verrückt, aber ich glaube, nur wenige können verstehen, was mir das bedeutet hat. Es war eine völlig neue, geniale Erfahrung, die ich gemacht habe. Auf der Fahrt nach Hause hab' ich im Zug zum Fenster gesehen, es war ja schon Nacht, daher konnte man sich im Fenster gut betrachten. Und ich hab mich so angesehen und vollen Ernstes gemeint: "Mann, sehe ich hübsch aus." Das stieß natürlich auf Gelächter meiner Freunde, aber eigentlich hab' ich das weder aus Spaß noch aus Arroganz gesagt. Ich meinte das völlig ernst, ich sah an diesem Tag so unglaublich hübsch aus und es war einfach das größte, sich so schön zu fühlen.

Alle Jahre wieder - oder: Wer ist dieser Ruffy??? (siehe mein letzter LBM-Bericht)

Nun ist es wirklich ein Jahr her, seit ich Uli gesehen habe. Vor genau einem Jahr musste ich mich im Teegarten immer wieder nach diesem krass genialen Ruffycosser umsehen, vom dem ich auch ein Foto bekommen haben, ihn auf Mexx gesucht habe und ihn idiotischer Weise zu tode gequietscht habe. Meine liebe Uli, dieses Jahr war ich doch ganz lieb, oder????? Oh und danke für die Kekse, Sue!!!!!!!! Ich hoffe, du bist nicht enttäuscht, wenn ich dir sagen, dass die gerade auf meinem Tisch neben mir liegen und mich anlächeln. Ich hab's nicht geschafft, sie zu essen.... 9.9 Ich würd sie lieber in mein Tagebuch kleben XD
Eigentlich wollte ich sie ja treffen und ihre Schwester auch, hab' auch angerufen und SMS geschickt, aber sie war noch beschäftigt mit Fotos machen. Daher wollte ich eigentlich auf sie warten, aber mit warten hab' ich's eh nicht so. Wie es Sabrina schon sagte, ich bin keine Schreiberin, sondern eine Macherin, daher hab' ich mich aufgemacht, Uli zu suchen. Und babums, ich finde sie auch zusammen mit ihrer Schwester. Ganz in weiß XDDDD das saß so süß aus. Haben noch ein paar Fotos gemacht und sind im Grüppchen dann noch mal ein bissl shoppen gegangen. Und Uli hat mir einen Bunny-Button gekauft XDDDDDDDDDDDDD *anfall* *mit ihr umkipp* danke danke danke danke Uli!!!!!! Das war ganz doll süß von dir!!!!!
Ich find, das hat was, mit der Gruppe durch die Gegend zu ziehen, ich mein jetzt allgemein. Sonst mach ich das ja immer allein oder halt zu zweit, wenn ich aus Zufall jemanden sehe. Aber in der Gruppe ist das noch mal was anderes. Man sieht viel mehr, man traut sich mehr, irgendwie hat man mehr Beinfreiheit. Ich weiß auch nicht, wie ich's beschreiben soll. Auf jeden Fall war's geil.

Geiler Sonnenuntergang...

...als ich mich mit Duchi auf den Heimweg gemacht habe. Hab' auch noch Jette und Mechti getroffen. Zweiter Tag, völlig platt, vor allem, weil ich in den hohen Schuhen gestanden habe und das den ganzen Tag. Da wird man schon irgendwann ziemlich kirre.

Samstag - der Tag des Hochmuts

Wetter :((((

Schlecht. In Halle hat's schon geregnet und Duchi und ich waren schlau genug, keinen Schirm mitzunehmen, weil der die Tasche ja nur unnötig schwer macht X_X Sind dieses Mal Bimmelbahn und Straßenbahn gefahren.
Duchi wieder allein unterwegs. Ich schmeiß mich erstmal in mein Stepouti. Nicht ganz so ein Blickfang, wie das rote Kleid, aber immerhin.
Also, früh hobbl ich erstmal zum Signierstand bzw zu Alex Völker. Die hat grad einen Zeichenworkshop für die Kameras gemacht. War süß. Und auch sehr unterhaltsam, weil sie bei manchen Interviewfragen immer mal wieder ansetzen musste, weil sie selbst gemerkt hat, dass das, was sie grad geredet hat, nicht so die Kröhnung war. Ich fand's lustig X3 Alex is halt 'ne klasse Frau. Jedenfalls hat sie mir dann einen Conhoneintrag gezeichnet (musst auch zwei Mal ansetzen, weil ihr der erste Versuch nicht gefallen hat XDDD) und währenddessen hab' ich ihr erzählt, dass wir uns schon mal gesehen hatten, vor etwa zwei jahren, als sie einen Workshop in der Hallenser Bahnhofsbuchhandlung gegeben hat und dass wir uns auf Mexx schon oft geenst haben. Sie war auch ganz stolz auf mich, als ich ihr den Manga gezeigt habe, der nicht weit von ihrem Signierstand an der Wand hing ^-^ Alex war eben mein erster Ansporn, der mich dazu gebracht hat, mit meinen Zeichnungen mehr an die Öffentlichkeit zu gehen und mehr aus meinem Talent zu machen. Vielen Dank, Alex.

AHHHHHHHHH!!!!! wie AAARBEIT!!!!!!!!!!!!!!!

So, was tut ein Häschen auf einer Con? Sucht nach Verwandten. Naja, mehr oder weniger. Leider hab' ich gar nicht so viele treffen können, aus arbeitstechnischen Gründen. Also, erstmal entschuldige ich mich bei denen, die ich nicht treffen konnte, Angel, Kuzan, Zuki, Yassa, Liquid, Zippi. Ich hab' es ehrlich versucht, ihr standet sogar auf meinem Ablaufplan, aber als ich im Dojimarkt angekommen war stapelte sich plötzlich die Arbeit. An für sich hab' ich dort nämlich nach Zadzenea gesucht, die dort einen Stand hatte. Mal angemerkt, ich finde es eine Unverschämtheit von den Veranstaltern, diese Stände zu verlosen und das auch noch vor Ort. Da reisen die Zeichner mit riesigen Kisten an, schleppen sich halb zu tode, bereiten sich in mühsamer Kleinarbeit auf diesen Tag vor und dann kriegen sie nur einen Stand, wenn sie auch das nötige Glück haben. Das ist echt gemein. Ich weiß nicht, warum die Stände verlost wurde, ich schätze mal, es lag daran, dass es zu viele Bewerber gab und man nur noch diese Lösung sah, aber mal ganz ehrlich, das ist echt 'ne Oberfrechheit. Hoffentlich planen die Veranstalter das nächstes Jahr ein und nehmen nicht mehr Verkäufer an, als Stände da sind.
Jedenfalls, Zad hockte an einem Stand in der Ecke (uuuaaahhhh Pietmon!!!!! *zitter* *klapper*), dann gab's eine endlich-wieder-sehen-freundschaftsknuddelorgie und dann sollte ich ihr den versprochenen Conhoneintrag zeichnen. also setze ich mich zu ihr in die Ecke und fange an zu zeichnen, gebe mir auch irrsinnig Mühe. immerhin isses ja mein Sensei für den ich zeichne. Und nu? Plötzlich sehen das auch andere, wie ich zeichne und was ich zeichne und bitten mich auch um einen Eintrag. Eine ganze Gruppe hat mir Conhons gegeben und eins fix drei hatte ich einen Stapel Conhons neben mir liegen O_O WTF?????????????????????
Daher hab' ich den ganzen Tag mit nix anderem zugebracht, als Conhoneinträge zu zeichnen, bis mir irgendwann die Hand abgefallen ist. Aber hey, dafür gibt's auch entsprechende Qualität. Von mir kriegt man immerhin geoutlinte und farbige Einträge (sofern es die Zeit zulässt). Aber es hat auch wahnsinnig spaß gemacht. Es gibt auch ein Foto von mir, wie ich auf Zads Stuhl sitze und in ein Conhon zeichne. DAS IST GENAU DAS, WAS ICH WOLLTE!!! Letztes Jahr noch stand ich genau an dieser Stelle und habe die Zeichner dafür bewundert und beneidet, dass sie hier sitzen und ihre Können zeigen. Und jetzt, nur ein Jahr später sitze ich auch hier.
Übrigens fand ich Zad-Sensei voll cool. Sie saß ja da und hat verkauft und ich hab' ihr schon gesagt, dass ich ihr gerne dabei zusehen will, wie man das macht und ein bisschen von ihr lernen will. Sie ist ja immerhin mein Sensei. Ich hab' wirklich viel von ihr gelern.
Zu mir haben sich dann auch zwei Mädel gesellt, die Maria und die Christina, die von Zad einen Conhoneintrag wollten (für den die gute Zad sicher 'ne Ewigkeit gebraucht hat). Mit den beiden hab' ich mich meine ganzen Arbeitsstunden lang auch wirklich gut unterhalten und mich mit ihnen angefreundet und ihnen natürlich auch Conhoneinträge gezeichnet. War wirklich schnucklig mit den beiden dort zu sitzen.
Übrigens hat Zad am Ende des Tages bewiesen, dass sie noch lauter und noch höher quietschen kann, als ich. Wahnsinn, was? Wie man doch abgehen kann, wenn man den Hauptgewinn zieht.

Manga Talent 2010

Aber 16 Uhr war damit erstmal Schluss, weil die Preisverleihung für das Manga Talent beim schwarzen Sofa losging. Eigentlich hatte ich bis dahin gar keine Zeit irgendwie deswegen aufgeregt zu sein, weil ich zu viel zu arbeiten hatten. Aber als ich dann im Publikum saß, haben doch meine Hände und Knie gezittert (versucht ihr mal mit zitternden Finger einen Conhoneintrag zu zeichnen X_X). Was bei rausgekommen ist
3. PLATZ!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! für die Kategorie IV geschichte ab 15.
Zad hatte recht. Sie hat vorrausgesagt, dass ich einen der drei ersten Plätze belege ^-^ Was geil war, jeder Preisträger ist dort entweder mit bierernstem Gesicht oder mit einem kleinen Lächeln auf die Bühne gekommen. Und was mache ich? Ich hobbl da hoch und freu mich wie ein Schnitzel. Muss ma gucken, ob ich das Gruppenfoto finde.
Was ich bekommen habe? Den Manga-Talent-Band und damit den nächsten Band, in dem ein Manga von mir gedruckt wurde (JAAAA *hibbl*) und einen Nintendo DS XL mit zwei Spielen, Professor Layton und die Schatulle der Pandora und Zelda Spirit Tracks. Geil. War noch nie glücklicher.

Treffen

Aber trotzdem kam ich doch noch dazu, ein paar Freunde zu treffen. Yo-chan, die ich auf der Buchmesse leider das letzte Mal sehen werde. Sie reist für ein Jahr nach Japan. *schnief* MEINE YO-CHAAAAAAN!!!!!!!!!!!!! *heul* WARUM NUR?????? KOMM ZURÜÜÜÜCK!!!! Aber sie hat mir ganz süße One Piece Karten geschenkt und.... und.... ..... und... einen Ace-Sticker.... T_____T AAAAACCCCEEEEE!!!! WARUM NUR???? KOMM ZURÜÜÜÜÜCK!!!!!
Zaru hab' ich auch getroffen. Sie war meine Herberge für die MMC letztes Jahr. Zaru, es war wirklich schön, dich wieder zu sehen. Gibt dieses Jahr ja leider keine MMC, aber wir sehen uns bestimmt irgendwann noch mal.
Das Nuddelsuppenfreak hab' ich auch getroffen, aber nur aus Zufall. Sie bekam mein Conhon in die Hände und zeichnete was rein, setzte ihr Unterschrift drunter, ich lese den Namen und bin völlig platt DAS NUDDELSUPPENFREAK!!!!!! Sie hat mir schon so oft so süße Kommis zu meinen Doji geschrieben. Daher war ich auch so voll von den Socken, dass sie mir hier über den Weg gelaufen ist und ich auch noch einen Cohoneintrag von ihr habe.
Und Kana und Ayssa hab' ich getroffen. Meine zwei Lebensretter in Sachen One Piece. Wie oft die mir schon aus 'ner nervlichen One Piece Krise geholfen haben. Oi... Ich hätte auch nie gedacht, dass die beiden so klein sind XDDDDD Vorallem Kana hab' ich mir immer viel größer vorgestellt. Aber die kleine ist genauso quirlig wie ich X3 Und sie hat mir eine selbstgenähte Federmappe geschenkt *quietsch* danke danke danke!!!!! Das is so süß von dir, Kana. ich freu mich wirklich wie ein Schnitzel darüber. Federmappen kann ich immer gebrauchen. ich konnte sie heute auch schon einweihen... Und Ayssa sieht genauso aus, wie meine Tanzlehrerin, nur mit roten Haaren. Ich hätte sie fast gefragt, ob sie nicht verwandt sind. Und sie hat mir einen Häschenbutten und einen MiniRuffy geschenkt *quietsch* danke danke danke auch dir!!!!!!!!!! Das is so süß!!!!

Bilanz

Mein Gott, an diesem Tag wurde mir so viel geschenkt und so viel gratuliert und beglückwünscht und Fotos gemacht und mich geknuddelt und mir Conhons gegeben... Dieses Hochgefühl ist einfach unbeschreiblich!!!!!!!!!!!! Sowas könnte man echt für kein Geld der Welt kaufen. Dieser Tag war unbeschreiblich schön. Und wenn ich mich jetzt daran erinnere, pocht dieses Gefühl wieder in mir hoch. Ich glaube, danach werde ich süchtig.

Sonntag - Der Tag der Erkenntnis (...und der Furcht des Herrn... (Elias))

Leerer Zug O_O

Ich fass es nicht, ein leerer Zug. War ich falsch? Wurden die Uhren schon umgestellt??? War heute schon Montag??? Nein, der Zug war wirklich leer. Nix mit Überfüllung. Leer. Gut, ein paar Fahrgäste waren auch da, aber an sich hatte man doch verdammt viel Beinfreiheit.
Auf der Buchmesse waren die Reihen auch ein kleines bisschen lichter als am Samstag aber letztendlich doch noch recht voll. Allerdings muss ich auch sagen, ich hab's mir am Samstag wirklich schlimmer vorgestellt. Naja, egal. Dieses Mal kam ich ja überpünktlich auf der Buchmesse an und überlege noch, ob ich zu dem Vortrag von Mika gehe oder mich gleich in mein Golokleid schmeiße. Ja, ich hatte beschlossen, es noch mal anzuziehen. Das Kleid ist einfach zu schön, als es nur an einem Tag anzuziehen. Von daher.

Das Gruppenphänomen

Also hab ich mich gleich angezogen, aufgehübscht, kam raus und da ruft es hinter mir schon "Hasi!!" Uli ist wieder da. Eigentlich wollte ich sie ja gestern auch sehen, aber wie gesagt, Arbeit geht vor XD Mit ihr und ihrer Gruppe bin ich dann abermals durch die Gegend gestreift. Ich liebe es, in der Gruppe was zu unternehmen. Ja, ich weiß, das klingt jetzt auch wieder ziemlich banal. Jeder wird jetzt denken, mah das Hasi hat doch echt 'n Schuss, freut sich wie ein Schnitzel darüber, mit Freunden was zu unternehmen, was aber eigentlich völlig normal ist. Falsch. Für mich nicht. Für mich es etwas besonders. OK, nicht jeder weiß, was ich sonst so mache, aber lasst euch versichern, mit Cons und Cosplay oder auch nur im entferntesten mit Manga und Anime hat das garantiert nix zu tun. Und so sind auch meine Kollegen drauf, mit denen ich sonst so rumhänge. Mit denen könnte ich mich niemals in Cos' schmeißen und mich durch Manga-chara-Plüschis wühlen. Alle samt Hirnakrobaten, die davon sicher nichts wissen wollen. Daher hänge ich normaler Weise allein auf Cons rum. Das ist deprimierend, was ich auf der MMC auch schmerzlich zu spüren bekommen habe. Was wahrscheinlich auch ein Grund dafür ist, warum ich mich auf der LBM mit so vielen Leute verabredet habe und eigentlich so gut wie nie allein war, außer am Donnerstag. Und aus diesem Grund ist es auch etwas besonderes für mich, mit dieser Gruppe was zu unternehmen.

Die Leidenschaft von Manga-Fans!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich hab mir auch zum ersten Mal eine Cosplay Show angesehen. War das süß. Voll geil und sehr unterhaltsam. Es haut mich echt von den Socken, wie engagiert die Cosser sind. Das meine ich aber auch allgemein. Dieses Engagment, diese Leidenschaft, diese Beigeisterung und Motivation, Klamotten zu nähen, sich eine Präsentation auszudenken, die Technik zu verwalten, die Kreativität aufzubringen, das alles zu managen, die ganze Mühe, die man da reinsteckt, der ganze Aufwand, die viele Energie. Und nicht nur beim Cossen, auch die Zeichner und die Standbetreuer im Dojimarkt gehören dazu. Wieviel Arbeit es macht, nicht nur die Bilder zu zeichnen, sondern auch noch alles zu vermarkten, Schlüsselanhänger, Lesezeichen, Postkarten, Poster und den ganzen Kleinkram herzustellen, das alles zusammenzukarren, Verkaufsstrategien zu entwickeln.
IN KEINER SCHULE DER WELT KANN MAN DAS LERNEN, WAS MANGA-FANS HIER LEISTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich bin wahnsinnig beeindruckt.

Puha

Den Rest des Tages durfte ich lernen, wie man ordentliche Cosser-Fotos macht und wie es sich anfühlt selber als Cosser angesprochen und fotographiert zu werden. Ich hing noch ein bissl bei Ulis Gruppe rum, hab' Fotos gemacht, wurde fotographiert, hab' mich mit wildfremden Menschen unterhalten. Das ist auch so ein Sache, die ich total krass finde. Man kommt ständig und überall einfach so ins Gespräch. Zack bums, da steht wer, sieht geil aus, kann ich 'n Foto von dir machen, boah, warum schifft 'n das draußen so, und wo kommst du her? Und schon steckt man in einem Gespräch mit einem Menschen, den man gerade mal ein paar Sekunden lang kennt. Das ist alles so einfach und unkompliziert, als wären wir alle sowieso schon lange befreundet und es fehlt nur noch Tee und Kuchen.

Also:

Was kann ich zusammenfassend über diese LBM sagen?
1) Also erstmal sicher, dass ich nicht verstehen kann, wie ich letztes Jahr nur einen einzigen Tag dort verbringen konnte. Nicht mal vier Tage reichen aus, um alles zu tun, was man tun will.
2) Dann muss ich sagen, es ist absolut unmöglich, auf einer Buchmesse oder auf einer Con generell irgendwas zu planen. Geht nicht. Defintitiv nicht. Man kann sich im vorraus gerne vorstellen, was man alles tun will, aber letztendlich liegt es alles in der Hand das Schicksals, was passiert und was nicht, wann man wo ist, wann man was macht, wann man in ein Gespräch verwickelt wird, was länger dauert, wann am an einem Ort ist, wo man auf jemanden trifft, wann man ansteht oder dort etwas passiert, wann man für irgendwas ein bisschen länger braucht und daher plötzlich etwas anderes passiert, wann man eine Unterhaltung führt, bei der das Gespräch plötzlich eine Wendung nimmt, die alles verändert und so weiter. Das Schicksal ist mir in diesen vier Tagen so oft über den Weg gelaufen, dass ich schon dachte, es würde mir am Rücken kleben.
3) Aber für alles gute und alles schlechte, in das mich das Schicksal in diesen vier Tagen geschubbst hat, bin ich dankbar. Sehr sogar. Ich habe auf dieser Messe mal wieder so viel gelernt, wie in einem ganzen Jahr nicht. Deswegen gehe ich gerne auf Cons, man trifft liebe Menschen, man trifft auch neue Freunde, man trifft coole Menschen, man hat 'ne Menge Spaß, aber vorallem, man lernt viel. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind unbezahlbar und werden mich sicher noch lange prägen. Vielleicht finden einige diese Ansicht spießig oder behämmert. Aber ich mache meine Augen auf und sehe mich um und nehme alles in mich auf, was ich aufnehmen kann.

Diese LBM hat mich wieder mal eines gelehrt: die Welt ist bunt. Sie ist Gelb, sie ist Grün, sie ist Pink, manchmal ist sie auch Grau oder Schwarz, aber sie ist bunt. Es gibt so viel zu erleben und zu entdecken und es wäre eine Schande, wenn man es verpasst.


Montag - Der Tag der Prüfung

Meeehhhhh, ich hab jede der vier Nächte noch für die Prüfung gelernt, die ich dann am Montag hatte. 2,7... MUAHAHAHAHAHAAA!!!!

()_()
(oo )o
HasiAnn


~* LBM *_* *~ Leipziger Buchmesse 2010, Convention, Persönliches

Autor:  Glucosmea
Aww~
Die LBM war richtig toll *_*
Es war zwar ziemlich voll und viel zu warm, aber dennoch einfach super <3 Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten alle zu finden >_>° Wie viele Eingänge hat Halle 2?! XD° Moaah..
Nyan... wie auch immer ._. Es war wunderschön einige mal richtig zu treffen ^o^ Ich hoffe, das klappt bald wieder!
Sachrihato, fühle dich geknuddelt <3 Warst ein toller Taichou!
Alle anderen aber auch ^o^ Besonders Namifia und Omi-chu! *knuff*



LBM mal eben so Leipziger Buchmesse 2010, LBM

Autor:  SamCamui
Hallöchen zusammen,

Donnerstag mittag schreibt mich meine Cousiene Kazu-chan an und beklagt sich, wohl wissend das ich gerne zur LBM würde, das bei LadySaphira in der Fahrgemeinschaft, wo sie auch mitfährt, jemand kurzfristig abgesprungen ist. tja was mach ich.... erstmal Ninchen anschreiben... Hillllfeeee ich hab nen fahrplatz zur LBM aber keinen schlafplatz hast du ne idee? Tja und dann gings los... Sie hat mir einige nummern gegeben und ich dann schön durchtelefoniert...
Tatsächlich habe ich am DONNERSTAG noch was gefunden
dann gings los
Cosplays nähen
Tasche packen
Eltern flamen xD
usw ^^
Freitag dann auf zum Herner BF und um 14:30 kam LadySaphira auch und dann gings nach einigen schwierigkeiten mit dem einladen auch los =)

Samstag:
Man war das VOLL ch kam erst gegen 11 uhr an und kam kaum vorwährts... dann hieß es ersmal karten kaufen sachen abgeben und rein ins getümmel.... so und nun... wo ist deine Luchia?? also Handy raus anrufen und suchen... Stellte sich als nicht sooo leicht heraus da man in Halle 2 kaum voran kam aber schlussendlich hab ich als Hanon meine Luchia dann doch noch gefunden =)
waren dann auch die ganze zeit zusammen unterwegs *grins*
Posen, Fotos machen was essen leute suchen all sowas ^^
Hab auch alle gefunden die ich finden wollte *freu*
dann irgendwann ruft jemand nach uns und ich gucke das grünhaarige etwas verdattert an so nach dem motto //kenn ich die??// dann seh ich die kette und schrei nur RINA... so lernt man auch neue leute kennen xD
haben uns dann mit der Rina unterhalten und sind rumgelaufen haben wieder fotos gemacht und so weiter =)
war an sich nen ganz schöner Tag
gegen 16:30 uhr bin ich dann gegangen und habe sogar noch eine Caren gefunden ... wuhuu....

Sonntag:
Leider hatte ich da nicht soo viel zeit aber ich hab trotzdem wieder nen paar leute getroffen =) Lily war echt schön dich mal wieder zu sehen und du sahst toll aus als ursula *___* aber ma echt mit Sebastian durchbrennen?? ne ne ne :p
hab wieder einige Bilder gemacht und bin echt glücklich *__*
um 15 Uhr ging es dann aber leider wieder heimwährts
war aber auch ne lustige rückfahrt xD

Bin froh das ich da war und das ich ein paar nette leute kennengelernt habe =)

Bis dann eure
SamCamui


LBM 2010 Gesamteindruck Leipziger Buchmesse 2010, Leipziger Buchmesse

Autor:  Aldabo
Leipziger Buchmesse 2010... wie schon die vergangenen jahre war ich auch dieses mal wieder alle 4 Tage dabei.


Leider gab es in diesem Jahr eine Menge unangenehmer Änderungen.
Das Kongresszentrum stand uns dieses Jahr nicht zur Verfügung und die Cosplayveranstaltungen wurden mit in Halle 2 gesteckt. Wir hatten also nur die halbe Halle 2, welche nochmals in Bühnenbereich + Chillout-Zone sowie Händler- und Ausstellerbereich unterteilt wurde.
Den Ausstellern und Händlern wurde so viel Platz weggenommen und Händler, die teilweise letztes Jahr mehrere Stände aufmachten hatten dieses Jahr nur einen einzigen. Dadurch hab ich einige Stände und Angebote vermisst.
Natürlich litt auch die Breite der Gänge darunter, so dass es bereits Freitags ein heilloses Gedränge und Geschubse gab.
Der abgetrennte Bereich für Chillout und Bühne war alles in allem zu Dunkel. Es war dort nahezu unmöglich, gute Fotos zu machen.
Dementsprechend sind viele Cosplayer in die Glashalle umgezogen. Durch Zufall hatte ich auch eine Privat-Konservation von zwei Security-Angestellten mitbekommen, in der es darum ging, dass die Cosplayer nach Wunsch der Messeleitung in der Glashalle vorne unerwünscht seien, da sie dem seriösen Bild der LBM schaden würden... nun... hätte wir die Korridore des Kongresszentrums nutzen dürfen, wären die Cosplayer sicher wieder dort gewesen, statt in der großen Glashalle *drop*

Alles in allem bedaure ich also durchaus die m.M.n. völlig undurchdachte Messeplanung und der scheinbare Versuch, uns von der restlichen Messe möglichst in die hinterste Ecke abzudrängen und auszugrenzen. Allein anhand der Besucherzahlen der letzten Jahre sowie der Anmeldungen im Animexx-Eventkallender hätte denen klar sein müssen, dass eine halbe Halle nicht ausreicht, um die Anzahl an Leuten aufzufangen. Von den mieserablen Lichtverhältnissen mal ganz zu schweigen.

Was mir aber an unserer Community aufgestoßen ist war diese Verschmutzung.
Jeden Abend lag da ein Berg an Müll herum, dass die Putzkräfte alle Hände voll zu tun hatten. Bei so`ner Verschmutzung ist es kein Wunder, wenn die Leute ein schlechtes Bild von uns bekommen.

Im Vergleich zum letzten Jahr hat die Comics auf der LBM leider wirklich verdammt stark nachgelassen, was Großteils der mangelhaften Organisation anzulasten ist.

Dennoch haben wir uns alle dort gut vergnügt. ich habe eine Menge alter Bekannter und guter Freunde wiedergetroffen und auch eine ganze Menge neuer Bekanntschaften geschlossen, habe ein paar schöne Bilder geknipst und leckeren Tee im Teegarten genossen.

Ich hoffe, die Planung für nächstes Jahr wird mehr zu unseren Gunsten ausfallen und ^ruhe nun erst mal etwas meine Füße aus...


so far... Aldabo ^__^ /)


LBM 2010 Leipziger Buchmesse 2010, LBM 2010

Autor: Xalyria
jaaaaa
so ich war nun dieses Jahr mal wieder da.
War auch gnaz ok.
Außerdem war Schatzi ja auch mit also~
Aber da ich ja leider mit dre Klasse gefahren bin nunja, dementsprechend dumm war es.
1. ich war Freitag da... nie wiedre ist sau langweilig.
2. ich hatte nur 2 und ne halbe stunde zeit...
jaha nur so wenig -.-
Hätte kotzen können...
nächster punkt nummer 3... meine Mitschüler mussten sich über die Kosplayer lustig machen... ja -.- demütigend für nen Mexxler wiemich aber was soll ich machen?
nichts .-.
Nunja... ich habe zu wenig gekauft udn zu viel geld ausgegeben XD wie passt das nur zusmamen egal...
ich finde es sowieso bemerkenswert das ich das hier schreibe obwohl es keine sau ließt so ich bin weg schule geht weiter XD tschau


Ein kleiner LBM Rückblick Leipziger Buchmesse 2010, LBM

Autor:  Alucard

So eine weitere LBM ist vorbei und was gibt es groß zu sagen? Hmm eigentlich nicht viel. Es war fast wie jedes Jahr und dennoch ganz anders.

Also eins nach dem Anderen.

 

Anfahrt:

 

Entspannt, ruhig und fast pünktlich. Wir haben festgestellt, dass es Space Toiletten mit Fahrstuhlähnlichen Türen im ICE gibt. Außerdem stellten wir fest, dass ich weder rubbeln noch blasen kann…nein fragt einfach nicht XD.

 

LBM an sich:

 

Wie jedes Jahr war es verdammt voll. Aber das ist man ja schon gewohnt. Ich weiß nicht warum, aber mir kam es so vor, als hätten die Händler dieses Jahr weniger Auswahl gehabt als die Jahre zuvor. Es gab wirklich an fast jedem Stand das selbe. Und immer nur Mainstream Serien. Naruto, Bleach, One Piece und Konsorten, also so ziemlich alles, was mich nicht interessiert. Ich habe dafür einen Stand mit WoW Figuren leer geräumt und eine Lady Vashj, einen Tauren Jäger und eine Dranei Magierin erstanden. Ich liebe Figuren. Ich kaufe mir auf Cons und Messen niemals Mangas. Aus dem einfachen Grund, dass ich mir diese zum gleichen Preis auch hier kaufen kann. Figuren hingegen kann man mit ein wenig Verhandlungsgeschick auch gut handeln und bei denen habe ich wirklich ein schönes Schnäppchen gemacht. Außerdem habe ich nun zusammen mit Illidan von der Connichi vorerst alle WoW Figuren die mir schon immer ins Auge gefallen sind.

 

Die Aufteilung von Halle zwei fand ich richtig mies. Der Händler Bereich war noch enger als die Jahre zuvor. Auch als Cosplayer ohne ein Ausladendes Cosplay hatte man kaum Möglichkeiten mal genüsslich an den Ständen zu schmökern, ohne gleich weitergedrängt zu werden. Während der „Chill-Out Bereich“ halb leer war. Die Idee an sich fand ich wirklich schön. Die Umsetzung absoluter Mist. Besonders mit der Riesenbühne in der Mitte der Halle. Weniger Bühne und mehr Sitzmöglichkeiten wären perfekt gewesen. Dadurch war es dann auch in dem Bereich stockfinster und wer sich einfach mal hinsetzen wollte um in ein Con Hon zu schreiben, oder in den Mangas/ Büchern zu blättern hatte das Nachsehen. Ich bedanke mich bei den Kackbratzen, die dafür gesorgt haben, dass der Cosplay Wettbewerb nicht mehr in dem CCL Gebäude stattgefunden hat. Denn meinen Infos nach, war der Grund dafür nicht eine andere Veranstaltung, sondern das schlechte benehmen einiger Cosplayer im Vorjahr (wenn ich falsch liege bitte korrigieren). Ebenso wie auch der Wasserbereich im CCL für Cosplayer, dank einiger dummer Naruto Kiddies ein Jahr zuvor gesperrt wurde. Danke noch mal dafür. Wie sich manche benehmen müssen ist wirklich einfach eine Schande für uns.

Dazu möchte ich auch noch folgendes sagen:

 

Leute die LBM ist eigentlich eine Messe für Leseratten. Ich selbst bin selten über Halle 2 hinausgekommen in all den Jahren. Was aber auch daran liegt, dass ich mich über meine Bücher im Netz informiere. Cosplay ist ein nettes Beiwerk und sicher auch für all die „Normalos“ sicher mal toll anzusehen. Aber es will mir nicht in den Kopf wieso man sich mit riesigen Reifröcken und gigantischen Flügeln durch die engen Gänge quetscht und dann noch meckert, wenn man nicht vorankommt. Irgendwas läuft da falsch. Vor allem wenn man schon öfter auf der Messe war, sollte man wissen, dass diese NICHT für ausladende Cosplays gedacht ist.

Ebenso ist Halle zwei NICHT dafür gedacht, dass sich eine Cosplayerin das Recht herausnimmt und die halbe Halle mit ihrem Kleid bedeckt (ich denke mal die Leute werden wissen wen ich meine.) Liebe Hinoto Cosplayerin, lass dir eines gesagt sein. Ich bin ein eigentlich netter und freundlicher Kerl (sofern man mich nicht anpisst), aber bei so einem Gedränge ist, so etwas einfach ein Nervfaktor hoch zehn. Und solltest du dieses Cosplay noch einmal in irgendeiner Halle machen, werde ich dir auch ganz Kackendreist über das Kleid laufen, wenn du meinst es noch dazu fast direkt vor einer Türe machen zu müssen.

Das Cosplays sah auf der Connichi toll aus, aber da konnte man auch Problemlos außen rum laufen.

Ansonsten gab es wenige Cosplayer die mich vom Hocker gerissen haben. Welche das waren werde ich hier verlinken, sobald die Cosplays angelegt sind und es einige Fotos gibt.

Aber Ausnahmen bestätigen die Regeln:

Einmal MedusaLiqueur, mit ihrem Mad Hatter.

 

ChocolateDecadence, als Judge Claude Frollo

 

Major_Vegi, als The Sorrow

 

Ebenso war DrFelici wahnsinnig toll. Und ja auch wenn Vegi das nicht hören will, ich mag Furrys XD und dieser hat es mir besonders angetan. Wenn einer weiß wo dieser Kopf her ist, oder wer ihn gemacht hat, der möge mir mal bitte Bescheid  geben. Sie selbst meinte im LBM Wahn, dass sie es nicht mehr genau wusste.

 

ein größere Versionfindet ihr *hier*

 

 

 

 

Ansonsten war das Messe Personal sehr nett. Besonders die Leute an der Garderobe haben einen tollen Job gemacht. Aber man sollte doch noch ein wenig an den Waffenregeln feilen. Wie kann es sein, dass jemandem seine Pappschwerter abgenommen werden, während eine Lady Cosplayerin, oder eine Seras mit ihren riesigen und massiven Waffen reinkommt. Das ist irgendwo ein wenig undurchdacht. Zwei Ausnahmen gab es allerdings am Sonntag. Unten in der großen Halle liefen zwei Knechte rum, welche dermaßen unfreundlich waren, dass ich ihnen am liebsten in den Hintern getreten hätte. Sie rammelten mit ihren Geschirrwagen durch unsere Gruppe, rammten mir dabei die Kanten des Wagens in Oberschenkel und Oberarm bohrte. Ich für meinen Teil habe die Damen nicht kommen sehen, da ich mit dem Rücken zu ihnen stand. Aber anstatt mal nen Ton zu sagen musste man da natürlich sofort durchrammeln. Und wir waren da scheinbar nicht der einzigste Fall wie mir zu Ohren kam.

Und nein wir standen nicht im Weg, sondern relativ abseits und nicht mitten im Gang.

 

Rückfahrt:

 

Ebenso Problemlos, mit der Ausnahme, dass unser Zug irgendwann mal 10 Minuten Verspätung hatte. Wo diese Zeit herkam, war mir ein Rätsel, aber gut. S-Bahn im Anschluss natürlich weg und Sonntag Nacht fahren irgendwann keine mehr. Die Bahn spendierte uns zum Glück ein Taxi und wir waren im Endeffekt sogar früher zu Hause als wir es mit der Bahn gewesen wären.

 

Fazit:

 

Eine nette Messe wie jedes Jahr. Ich habe es genossen meine Meute wieder zu sehen und ich hoffe waterkelpie vergisst das nächste mal nicht wieder ihre Cosplays *g*. Und ebenso hoffe ich, dass der arme Richard nicht auf McDonalds Entzug gesetzt wird. (An dieser Stelle noch einmal ein großes Danke für das Eis und die Pommes). Ihr zwei seid echt toll. Gute Besserung noch an abgemeldet und ich hoffe zur Nichi läuft alles glatt.

Ich hoffe ich habe niemanden unbeabsichtigt angemotzt, wenn doch tut es mir leid. Mit Ausnahme des Kindes das in mich rein gerannt ist, weil es meinte gegen den Strom laufen zu müssen. (ja die hatten die Gänge dieses Jahr lustigerweise fast wie im Straßenverkehr aufgeteilt).

Noctiferhängt sich nächstes Jahr einfach an uns und hat Spaß ohne jemanden, der permanent miese Laune hat. Brooker-Rinii zeichnet mehr Wobbletitten in mein Con-Hon *hust* XD und Kherbellos baut seinen Epischen Anti-Kamera Blick weiter aus.

 

Wir sehen uns nächstes Jahr wieder in Leipzig, mit der Hoffnung, dass Vlad seine Cosplays nicht wieder überstürzt in der Nacht fertig machen muss.

 

 

DIAMOND



LBM 2010 Leipziger Buchmesse 2010, 2010, Buchmesse, Leipzig

Autor:  diehandvongott
Grad der Gesamtfertigstellung: 100 % FERTIG!
Fotos sind freigeschaltet.
Gesamtanzahl: 60

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Berlin, Freitagabend, 19.03.2010

Ich packte die Sachen, die ich nicht schon eine Woche vorher bei Anne deponiert hatte, zusammen und schaute noch mal nach meiner Abfahrtszeit, um am Samstag pünktlich sein zu können. War alles dabei? LIMIT-Buch, noch 1x Wechselwäsche, obschon in Halle/Saale deponiert, 2 Yu-Gi-Oh!-Decks, um mit irgendwem zocken zu können bzw. um sie auf der Messe auf Tauglichkeit testen zu können, Kamera samt 8 Akkus und 4 Batterien, ich hatte sogar an etwas zu Essen gedacht. Nur nicht mehr am Samstag…

Berlin, Samstag, früher Morgen, 20.03.2010

Trotz dass ich erst sehr spät ins Bett gegangen war, klingelte mich der Wecker unbarmherzig (wie auch, ohne Herz?) aus dem Selben und zwang mich, mich für den Tag ausgehfertig zu machen. Mit Schwung entstieg ich den weich gewebten Stoffen der Träume und kam 2 Meter tiefer auf dem harten Holzfußboden der Realität und des Tages an. Mit geübten Bewegungen schaltete ich dem PC an, kontrollierte erneut meine Fahrverbindung und gab mich der Passion des Duschens hin, während metallische Klänge von Amon Amarth, Korpiklaani und Co. den Weg in mein Ohr fanden.
Absolut pünktlich machte ich mich auf, in den Untergrund Berlins abzutauchen, um dann zirka 10 km weiter südlich wieder das gedämpfte Licht der Sonne durch die Regenwolken zu erblicken.

Berlin, 09:45 Uhr

15 Minuten später als eigentlich verabredet, sah ich Joanas blauen Flitzer, aus dem Elena ausstieg, um mir das Einsteigen zu ermöglichen, da ich die Fahrt auf der Rückbank verbringen musste. Das klingt jetzt böser, als es war. Nach einer kurzen Tour durch den Südwesten Berlins auf der Suche nach dem Autobahnzubringer und einer Möglichkeit, auf diesen und dann auf die Autobahn zu kommen, fuhren wir erstmal gleich in einen Stau, der sich nur zäh bewegte, gleich der Zahnpastamasse, wenn man zu lasch auf die Tube drückt. Erste Antistress-Zigaretten wurden geraucht und ich war mir sicher, dass das allgemein schon lange nicht mehr die ersten Zigaretten waren, die Joana und Elena rauchten. Mir als Ex-Gelegenheitsraucher war das aber egal, zumal das Fenster auf der Fahrerseite einen Spalt offen stand und sich der Rauch ohne Umschweife mit der regenfeuchten Außenluft vermischte.
Zur allgemeinen Heiterkeit trug erheblich bei, dass Joana und Elena irgendwelche Quizkarten mitgenommen hatten, deren Beantwortungsgrad man getrost von „babyleicht“ bis “unmöglich“ klassifizieren konnte. Es war nur schwer auszumachen, wie viel Aktualität die Fragen besaßen, ließen bei Themen wie Moderationen von gewissen Sendungen auf gewissen Sendern vermuten, dass es nicht weit her war mit der Präzision. Oder wir waren einfach teilweise nur dermaßen unwissend, dass wir nicht einmal das feststellen konnten.
Nach gut 10 Minuten und 10 km waren wir endlich eine Auffahrt hochgefahren, die mit der gewünschten Information aufwartete, den Zubringer zu erreichen. Sofort nach einer guten Linkskurve erstreckte und verbreiterte sich diese Straße auch auf stolze 3 Spuren pro Fahrtrichtung – mit der Abfahrt auf der falschen Seite. Mit den Worten „Hier kann ich nie wenden“ und einer roten Ampel in Sichtweise vollführte Joana die perfekteste Kehrtwendung (auch U-Turn genannt), die ich jemals erlebt habe. Vermutlich eben jener roten Ampel geschuldet, zog sie geschmeidig über alle 6 Spuren und raste mit ansteigender Geschwindigkeit auf die ersehnte Abfahrt zur Autobahn hin. Die Kilometer und die Zeit flogen dahin und viele Fragen wurden beantwortet sowie Brötchen vernichtet, auf einmal meldete sich Martina bei mir.

Aus einem mir bis heute unbekannten Grund waren Martina und die anderen in der Prärie namens Blönsdorf mit dem Zug hängen geblieben. Wie ich immer so gern sage: in the middle of nowhere, mitten in der Matrix. :) Warum auch immer, aber die Bahn machte dort einen Stopp und schmiss alle Leute raus, deren Weitertransport von nun an mit Bussen durchgeführt werden sollte, die sie nach Lutherstadt Wittenberg bringen sollten. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass schon Lutherstadt Wittenberg nicht die Erfüllung aller Träume von hängenbleibenden Bahnreisenden ist, aber Blönsdorf… Das muss wohl noch eine Spur härter sein. Ich habe Fotos davon gesehen und es macht den Eindruck, in Burkittsville wäre mehr los als dort.
Der Plan, zusammen auf dem Gelände einzutreffen und sich dann mittels einer (Schüler-)Gruppenkarte in die Hallen des Messegeländes zu schlagen, drohte an dieser Sache schon jetzt zu scheitern, obwohl wir noch nicht mal in der Nähe von Leipzig waren. Ich teilte den anderen im Auto mit, was Martina, Viktoria, Dorothee und den anderen beiden (Asche auf mein Haupt, ich weiß ihre Namen nicht) widerfahren war und was wir nun unternehmen sollen? Unsere Autofahrt verlief ja ohne Probleme, wenn man mal von dem dringenden Bedürfnis absah, sich die Beine vertreten zu wollen, welchem dann auch irgendwann Tribut gezollt wurde.
Das Wetter wurde sichtlich heller und auch der Regen war zu der Erkenntnis gekommen, dass es uns besser geht, wenn er sich sein Wasser für andere Autofahrer aufhob. Es dauerte nicht lange, und andernorts waren die versprochenen SEV-Busse angerollt. Soll heißen, es kam erstmal nur ein Bus, in den dann natürlich alle einsteigen wollten. Der Mensch ist ja ein Herdentier. Außer Martina. :D Nee, Scherz. Soweit ich das den Erzählungen entnehmen konnte, gab es da ein kleines, aber bedeutendes Kommunikationsproblem und auf einmal stand Martina alleine in BLÖNSDORF. (Tust mir immer noch leid. :)) Martinas zweiter Anruf ereilte mich, wie der erste, mitten in der Fahrt. Nachdem ich mir die Fortsetzung der Geschichte von vorhin angehört hatte, die wirklich nur das Leben selber schreiben kann, waren wir 3 dazu gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. Entweder warten wir ehren- und kumpelhaft auf die anderen Weltenbummler und nehmen dafür mindestens eine zusätzliche Stunde Wartezeit (vermutlich dann direkt vor dem Eingangsportal) in Kauf ODER wir gehen schon vorher in die Messe und suchen uns dort noch Leute zusammen, mit denen wir dann ein Gruppenticket (für jeden) erstehen konnten. Die Entscheidung fiel – und sie fiel uns nicht so schwer.

Leipzig, 12:00 Uhr

Etwa um diese Zeit kamen wir auf dem Messegelände an. Mürrisch die happige Parkgebühr von 5 € entrichtend (vermutlich Messepreis), hatten wir uns zwischen sehr vielen anderen Wagen gestellt und waren mit Sack und Pack Richtung Westeingang unterwegs. Ich erhielt einen Anruf von Anne, die mich darüber in Kenntnis setzte, dass sie und ihre Freundinnen noch ein bisschen länger mit der Straßenbahn zum Gelände brauchen würden und dass wir uns dann am Westeingang bei den bunten Löwen treffen würden.
Da Martina am Telefon gemeint hatte, wenn ich wissen wolle, wie es den anderen geht, soll ich sie (die anderen) doch einfach anrufen, tat ich dies auf dem Weg. Natürlich ging zuerst keiner ran. Hätte mich eigentlich nicht wundern sollen, aber nachdem ich beide Male die Möglichkeit außer Acht gelassen hatte, mein Geld in Worten auf Viktorias und Dorothees Anrufbeantworter zu bunkern, rief kurz danach Vicky zurück und ich erklärte ihr, was weiterhin geschehen war und wie weit wir (Joana, Elena, ich) inzwischen gekommen waren. Das Gespräch war kaum zu führen, da der Wind doch arg an meinem Handy zerrte, als wollte er selber noch mal mit Vicky reden. Ich blieb standhaft.
Ich machte die ersten Fotos, die zum Zeitpunkt, da ich dieses schreibe, noch auf ihre Freischaltung auf Animexx warten. Inzwischen sind sie aber für jedermann zugänglich.
Wir gingen also am Osteingang vorbei, unter den Laufwegen hindurch, die die einzelnen Hallen mit der Haupthalle verbinden und somit den Eindruck erwecken, ein überdimensionaler Glaskäfer sei hier nach seiner Landung einfach liegengeblieben. Unter den Beinen innerhalb des transparenten Körpers des Käfers entdeckte ich sofort eine markante Kamera und einen noch markanteren Zopf, die ich beide Christoph zurechnen konnte. Fleißig dabei, das Lächeln von Cosplayern auf ewig einzufangen und der Nachwelt zu erhalten. Wir erreichten den angestrebten Eingang sowie die Löwen, die übrigens den UBB (den United Buddy Bears – den Berliner Bärenfiguren) als Vorlage dienten. Nun waren wir nach einer kurzen Findungsphase schon 6 Personen, also machten wir uns auf die Suche nach 4 weiteren Mitstreitern, die dem gleichen Gedanken nachhingen, nämlich so billig wie möglich die Buchmesse zu erkunden. Unsere Suche endete fast so schnell, wie sie begonnen hatte. Eine Gruppe Asiaten (vermutlich Japaner) waren ebenfalls auf der gleichen Suche und brauchten nur noch 1 Person, um 10 Leute zu zählen, die für die Gruppenkarten Voraussetzung waren. Sie sprachen sehr gut Deutsch, soweit ich das heraushören konnte, was die Kommunikation ungemein erleichterte.
Irgendwie schafften Sie es auch, der Dame am Schalter klarzumachen, dass wir alle noch Schüler waren, was ich sehr erstaunlich und witzig fand – und nicht nur ich. Ich brauche wohl nicht anzumerken, dass ich weder die Kasse noch die Kassiererin meinen Schülerausweis je zu Gesicht bekamen. Nachdem dann auch das ganze Wechselgeld und die Karten verteilt waren, konnte es endlich heißen: LEIPZIGER BUCHMESSE – WIR KOMMEN!!

Leipzig, 12:15 Uhr

Wir hatten nun also unsere Karten. Was jetzt? Na, ab auf die Messe. Wir ließen die Asiaten unter sich und strömten durch die Absperrgitter, die zahlende Besucher von nicht zahlenden Besuchern trennten. Da wir 3 uns auch von Anne, Agnes und den anderen abgekuppelt hatten, warf sich uns daher die Frage vor die Füße, in welcher Halle wir uns als erstes umsehen wollen? Wir entschieden uns, das Gelände in der Reihenfolge der Nummerierung zu erschließen, suchten also den Weg in Halle 1 und fanden uns in Halle 3 wieder. Irgendwas war da schief gelaufen, vielleicht aber auch wir. Völlig planlos, in doppelter Hinsicht, da wir keinen Messeplan hatten, begaben wir uns voran, immer im guten Glauben, doch noch zurückzufinden und die Messe zu erobern. Angesichts der Tatsache, dass wir gar nicht in Richtung Halle 1 liefen und zufällig Anne & Co. wiedertrafen, bogen wir alle gemeinsam einfach (und resignierend) den Weg zu Halle 2 ein.
Halle 2, DAS Mekka der Leipziger Buchmesse, was zumindest uns anging. Der Weg dorthin durch die röhrenförmigen Brücken hinein in den quadratischen Ausläufer, die Halle an sich, war gesäumt von Cosplayern und anderen Leuten, die sie fotografierten. Mir fiel ein Seniorenpaar auf, welches sehr mürrische Blicke auf die kostümierten Menschen warf. Schmunzelnd zog ich mit den anderen an ihnen vorbei. Wir betraten den Vorraum der Halle und wurden von einer Masse an sitzenden und stehenden Cosplayer empfangen, die das ganze Terrain fast schon auf eine „seuchenverbreitende“ Art eingenommen hatten, so, als würden sie darauf warten, dass das richtige Opfer käme, dem sie sich dann alle an den Hals und sonst wohin werfen könnten. Mit der gleichen Vorsicht, mit der man Wegelagerern aus dem Weg geht, gingen und stiegen wir an Menschen vorbei und über andere drüber weg, bis wir schließlich in der eigentlichen Halle angelangt waren.

Leipzig, Halle 2, 12:30 Uhr

Elena, Joana und meine Wenigkeit kämpfen uns durch einen Schlauch von Schweiß, Wärme und verbrauchten Atems. Die Massen, die hier unterwegs waren, standen in keinem Verhältnis zu den anderen Massen, denen wir bisher begegnet waren. Es schien, als hielten sich die Besucher zu 50 % in Halle 1, 3 bis 5 und der Haupthalle und zu 50 % in Halle 2 auf. Nach und nach wurden wir auseinandergedrängt, während sich Joana immer weiter und schneller durchschlängelte, gerieten Elena und ich immer weiter ins Hintertreffen und uns drohte schon, Joana zu verlieren. Es kam aber nicht so schlimm und durch eine sich günstigerweise auftuende Lücke schlüpften wir, als wenn man sich vor dem Regen unter einen Dachvorsprung rettet, hindurch und fanden wieder Anschluss zu Joana. Wir folgten meinem Vorschlag, nach links ins Zentrum zu streben, immer gerade zu zur scheinbaren Wurzel allen Übels (also Schweiß etc.).
Es ging gar nichts mehr, dabei waren wir gerade erstmal 30 Minuten auf der LBM. Diesmal ging ich voran, vielleicht, weil ich der Größte von uns allen war. Ich bahnte uns eine kleine Schneise durch das scheinbar tief verwachsene Gestrüpp des Besucherdschungels, dicht hinter mir Joana und Elena. Nach manch uninteressantem Stand kamen wir so langsam (sooooo~ langsam) in die Richtung, in die wir eigentlich wollten, auch wenn wir verschiedene Endziele hatten. Joana wollte unbedingt zum Fantasy-Stand und als sie einen erblickte, sah man sofort auch das Leuchten in ihren blauen Augen, ähnlich dem Leuchten, wenn man seinem Kind auf dem Rummel eine Portion Zuckerwatte spendiert. Herrlich. :) Zur mäßigen Enttäuschung Joanas (was auch ihr Leuchten etwas ermattete) war dieser Stand über und über mit Büchern über Trolle. :D „Wer will schon was über Trolle lesen“, schallte es recht brüskiert in meinen Ohren und ich konnte mich eines Lächelns nicht entziehen. Ich kenne das ja auch, wenn ich von etwas im ersten Moment begeistert bin, nur um später festzustellen, dass es gar nicht so toll ist. Doch Joana ließ sich nicht so einfach unterkriegen. Die zirka 178 km sollten ja auch nicht umsonst gefahren worden sein.
Ich schaute mich ebenfalls um, allerdings nur semi-interessiert an den Fantasygeschichten, und sagte zu Elena, dass ich mich mal in den Go-Stand begeben werde, um dort meine Sachen abzugeben. Ich war irrig davon ausgegangen, dass sie irgendwann auch dort mal auftauchen würden, um dann gemeinsam mit mir weiterzuziehen. Ich sollte mich getäuscht haben.
Gefangen in Halle 2 (es gibt Schlimmeres) zwischen so vielen Menschen, die ich alle gar nicht kennenlernen wollte, stand (statt ging) ich meinen Weg in eine unbekannte Welt, um an deren Ende den Go-Stand zu finden. Es glich der Suche nach dem geheimnisvollen, goldenen El-Dorado, nur dass hier andere Gefahren lauerten und auch sofort zuschlugen, als ich mal unachtsam ob der Umgebung war, tunlichst darauf bedacht, alle mitgebrachten Wertgegenstände zu verteidigen (Brieftasche etc.). Etwas kam von hinten auf mich zu, spitz, schnell, rammte sich schließlich in meinen Kopf. Schmerzhaft hatte mich ein Ellenbogen (o.ä.) getroffen, was in meinem Munde prompt das Wort „Aua“ formte und sodann auch freiließ, um im nicht wirklich leisen Getöse der Menge fast sofort unterzugehen, wie ein Kraier bei starkem Wellengang. Da es von hinten kam, konnte ich es ja nicht sehen, doch meiner verbalen Äußerung schloss sich aus gleicher Himmelsrichtung ein „Sorry“ an. Naja, wenigstens hatte ich die Schuldige dann gesehen, unfähig aber, sie an den Pranger zu stellen. Wie durch ein Kornfeld mähte ich jetzt durch das Wabern und Wiegen, bewegte mich mehr seitwärts als vorwärts fort, um windschnittiger und stromlinienförmiger durch das Gedränge zu flutschen. (Das muss mir erstmal einer nachmachen: flutschend mähen :P) Mein Handy klingelte, es war Thomas. Wir versuchten, uns gegenseitig zu lokalisieren und ich gab ihm meine Koordinaten durch („Ich steh’ hier unter einem ‚Dofus’-Banner. Siehst du das?“ – „Nee.“ – „In welcher Halle seid ihr denn?“ – „2. Komm’ mal zum Ausgang 2.8.“ – „Ok, bis gleich.“). Die Ziffern 2 und 8 mit dem Punkt dazwischen hatte ich eh anpeilen wollen, wie günstig, dass Thomas, Yuri-Jan und Jens sich dort befinden würden.

Leipzig, 13:00 Uhr

Wir trafen uns, wie vor 5 Minuten verabredet. Noch immer war ich innerlich nicht ganz darüber hinweg gekommen, wie es Leute ernsthaft in Erwägung ziehen konnten, ein (vermutlich) MMORPG wirklich Dofus zu nennen. Wer früher, wie ich, noch regelmäßig Mickey Maus-Hefte gelesen hat, muss unweigerlich an Doofus Duck denken, den wohl schusseligsten Duck, den die Entenhausener Welt zu bieten hat. Wer waren diese Leute, die in letzter Instanz diesem Namen das ‚OK’ gaben? Ich weiß es nicht und bin mir nicht sicher, ob ich es je wissen will…

Jedenfalls trafen wir uns. Ich hatte eigentlich erwartet, mehr als nur 3 Personen zu treffen und fragte deshalb auch nach, wo denn Katja und Shinji-Jan seien. Sie waren halt woanders… Ich ging zu dem Zeitpunkt davon aus, dass ich ihnen noch mal über den Weg laufen würde. Diese Annahme, um das mal vorweg zu nehmen, sollte sich als naiv erweisen. Wie töricht.
Mit meiner neuen Begleitung trat ich in den nicht weit entfernt gelegenen Go-Stand ein. Finally at home. :) Ich erwartete, viele bekannte Gesichter zu sehen und wurde diesmal auch gar nicht enttäuscht. :) Thomas hatte mir auf dem Weg lustige Geschichten von selfmade-Kampfanzügen (oder self-bezahlt?) erzählt und von Einsätzen in amerikanischen Krisengebieten. Ich hatte, ehrlich gesagt, nicht ganz so 100%ig zugehört, weil ich noch vom Odem des Fleischgemischs (so reich an Tagen) benebelt war. Entschuldige bitte, Thomas.
Als erstes erblickte ich Nicole, dann folgten sogleich Anke, Uta und Mandy und am Tresen schließlich Vivian, Stefanie und Markus. Gunnar war natürlich nicht zu übersehen, dafür war Christoph nicht im Stand, sondern war am Samstag als Besucher unterwegs, wie ich mir erklären ließ. Es war völlig in Ordnung, wie es war. Der Go-Stand war bis zur imaginären Dachkante mit spielenden Menschen besetzt und kein Stuhl war ohne Person, die ihn plattsaß. Zufrieden, aus der Sicht eines Helfers betrachtet, stellte ich dies fest und verstaute meinen Rucksack und meine Jacke hinter dem Tresen, entnahm meine beiden Decks, drückte Stefanie, die mich mit den Worten „Wann gehen wir mal Sushi essen?“ herzlich begrüßte. Ich sah das Go-Rätsel ausliegen und konnte nicht umhin, es zu lösen. 4 Stunden später sollte die Auflösung erfolgen, doch ich tat mich schon mit der ersten Frage schwer – zu meiner persönlichen Überraschung. Die restlichen Fragen waren dafür kein Problem, sodass ich mir sicher war, unter die möglichen Gewinner zu kommen. Dann traf mich Daniel. Ich war freudig überrascht, wir quatschten ein bisschen und ich erzählte ihm, dass ich seit geraumer Zeit in Berlin lebe, was ihm sichtlich neu war. Er schlug mir vor, doch mal wieder etwas engeren Kontakt zu halten und ich gab ihm meine Handynummer und meine Emailadresse. Im Gegenzug bekam ich eine seiner Visitenkarten mit seiner aktuellen Handynummer. Wieder zusammen mit Thomas, Yuri-Jan und Jens unterwegs sowie mit meinen beiden Decks im Anschlag, kamen wir an der direkt zum Go-Stand benachbarten Spielfläche des Amigo-Standes an, wo in dem Moment ein freier Tisch dazu einlud, ihm Gesellschaft zu leisten. Zielgerichtet steuerte ich darauf zu, nahm Platz, doch schon wurden wir von einem „Amigo“ im sachlichen, teils flapsigen Ton darauf hingewiesen, dass wir mit Non-Amigo-Spielen dort nichts zu suchen hätten. Danke für die Freundlichkeit…
Etwas weiter lagen allerdings Yu-Gi-Oh!-Spielmatten aus, sodass wir entschieden, unser Sitzfleisch hier zu deponieren und ein Spiel zu wagen. Jens trat als Erster gegen mich an mit einem seltsam zusammengestellten Deck, zu dessen höherer Spielmechanik mir der Zugang leider verwehrt blieb. Immer wieder kamen Monster aufs Feld, deren Effekte Jens nicht nutzen konnte und die nur wegen ihrer guten ATK-Werte in das Deck aufgenommen wurden. Mein Wasserdeck strauchelte einen Moment, ich zog schlecht und verlor das erste Duell. Yuri-Jan mischte dann meine Karten mit seinen goldenen Händen und es lief wirklich besser. Ich hatte eine super Starthand und faltete Jens zu einer hübschen Origami-Ente zusammen. Das Wasserdeck funktionierte ja tatsächlich mal. Allerdings kam ich mit Thomas’ Blink-blink-Taschenrechner nicht gut klar, ich vermutete, dass unsere Auren nicht kompatibel waren. Aber ein Gutes hatte es trotzdem, denn der Herr und Meister persönlich widmete sich der Aufgabe, meine LP im Taschenrechner festzuhalten. Es stand 1:1 und das entscheidende Duell startete. Wieder hatte ich eine gute Hand und es gelang mir mit einer beherzten Aktion, und Dank meines Daedalus, Jens ein weiteres Mal zu besiegen. Somit gewann ich das Match. Ich glaube, Jens muss noch ein bisschen an dem Deck feilen und diese effektlosen Effektmonster austauschen.
Dann fragte Yuri-Jan, ob er mit einer nicht ganz so turnierlegalen Variante eines Harpyiendecks gegen mich antreten dürfe. Meine Decks sind zwar generell immer auf Turnierformat ausgelegt, was mir in diesem Fall bewusst einen Nachteil verschaffte, aber kneifen gilt ja nicht und ich hatte sowieso kein Problem damit. Ich nahm mein zweites Deck, ein Finsternisdeck um die Karte „The Wicked Avatar“, und spielte gut auf. Ich bekam recht schnell starke Monster aufs Feld und konnte dank des Effektes von Doppelter Coston den Avatar beschwören, der allerdings nicht lange auf meinem Feld verblieb. Trotzdem ging diese Runde an mich. In der nächsten Runde musste ich dann einen Kniefall machen, der von einem Raigeki (VERBOTEN!) herbeigeführt wurde. Schutzlos musste ich mich den Harpyien ergeben, sodass dieses Match 1:1 unentschieden endete. Thomas & Co. zogen danach wieder ihrer Wege und ich begab ich zurück in den Go-Stand, um meine Decks in Sicherheit zu bringen.
Die Zeit verging unmerklich. Ich spielte die eine oder andere Partie Go, unterhielt mich mit den Go-Helfern und aß deren Nahrungsbestände weg. Von Martina und Vicky und den anderen hatte ich bis dato kein weiteres Lebenszeichen erhalten, doch dann meldete sich gegen 14:40 Uhr Joana. Sie sagte, sie hätten jetzt genug gesehen und würden sich demnächst wieder auf den Rückweg machen, ohne noch auf die anderen warten zu wollen. Ich tat recht wenig, um sie davon abhalten zu können, merkte aber immerhin an, dass die anderen dann sicher enttäuscht sein würden. Es änderte dennoch nichts, da ihr Entschluss schon festzustehen schien. Direkt danach wählte ich Martinas Nummer, fragte sie nach ihrem Befinden und wo sie denn inzwischen abgestiegen sei.

Leipzig, Go-Stand, 15:00 Uhr

Schon vor ein paar Tage vor der Buchmesse hatte ich mir mit Theresa ausgemacht, dass wir uns (unbedingt) sehen wollten. Für um 3 hatten wir uns im Go-Stand verabredet, weswegen ich es für angemessen hielt, schon etwas eher zugegen zu sein. Darüber hinaus hatte ich erwartet, dass Theresa ähnlich denken würde, da wir uns ja auch in vielen anderen Sachen einig sind. Dann sah ich ihre Gruppe, wie sie vom „Hintereingang“ her kommend von den Go-Helfern begrüßt wurden, als würden heimgekehrte Astronauten über den New Yorker Time Square chauffiert werden. Mit Blicken suchte ich sie ebenfalls, ohne allerdings in die Hysterie einzustimmen, da ich gerade einen der 2 gemütlichen Barhocker hinter dem Tresen okkupiert hatte und warten wollte, bis sie sich mit den anderen vorgearbeitet hatte. Schließlich erblickte ich sie dann mit weiß-blauer Jacke und, oha, braunen Haaren. Jaja, das Cosplay eines völlig unrühmlichen und total unbekannten Mangas über tennisspielende Jugendliche. ;)
Unsere Begegnung war wie gewohnt herzlich und voller guter Emotionen, oder wie es so schön heißt: es menschelte.
Ich hatte für einen winzigen Moment Angst, sie könnte ihren Haaren etwas angetan haben, was dann außerhalb des Rausches der Buchmesse zu ohnmachtsähnlichen Erkenntnissen führen würde. Aber nach einer klärenden Antwort auf meine Frage und einem zweiten kritischen Augenzwinkern erkannte ich die sehr gute Perücke. Es war ein wirklich sehr schöner, aber leider auch viel zu kurzer Moment. Wir hofften, einander noch mal auf der Messe zu sehen, spätestens dann am Sonntag. Was dann letztendlich daraus werden sollte, konnten wir beide zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
Ich widmete mich wieder Gesprächen mit Anke und Uta, die meinte, dass es bald wieder Zeit für die nächste Go-Einführung am Demobrett wäre, da diese halbstündlich zelebriert werde und es auf 15:30 Uhr zuging. Uta hatte gerade keine Lust, da sie schon 3 Einführungen abgehalten hatte und Bernhard und Gunnar gerade anderweitig beschäftigt waren. Mandy, Nicole und Vivian hätten wohl eh nicht gewollt und Anke hatte den Tresen unter Kontrolle und spielte fleißig gegen Anfänger und Interessierte, wobei es da fast nie einen direkten Unterschied gab und gibt. Natürlich wollte ich insgeheim schon immer mal die Einführung machen, war aber ob des Publikums bisher recht unsicher, was man dann vielleicht auch gemerkt hatte, als ich mit dem Mikro in der Hand vor 3 Reihen von Stühlen (mit Menschen darauf) stand und den Beginn der Einführung ankündigte.

Leipzig, gegen 15:30 Uhr

Kurz zuvor hatte mir Uta noch wertvolle Hinweise gegeben, wie ich die Einführung etwas luftig-lockerer und einfühlsamer machen könnte. Ich nahm die Tipps auf wie ein Schwamm Wasser aufsaugt. :) Ich stellte mich der wissbegierigen Meute namentlich vor und erhaschte einen ersten flüchtigen Blick über die armen Leute, die sich einem Moderator ohne jegliche Moderationserfahrungen anvertrauen mussten in der Hoffnung, dass ihr Interesse an diesem mystischen Spiel geweckt werden würde. Ich hatte Thomas davon überzeugen können, sich dieses Spiel, was seine Freunde Sophie und Roman seit Jahren mit schwankender Begeisterung (aber unablässig) spielen, erklären zu lassen. Aber zurzeit hatten er und die anderen noch andere Pläne und Gänge, die es zu erkunden galt. Im verehrten Publikum hatte ich auch einen neunmalklugen Naseweis, der schon ein bisschen was über das Spiel wusste (wahrscheinlich nur die Regeln^^) und deshalb stark sein Wissen profilieren musste, was mir innerlich extrem auf die Nerven ging. Aber man macht ja gute Miene zu bösem Spiel. Go ist aber nicht böse, nur noch mal als Anmerkung. :)
Ich begann die Erklärung des Spiels mit der einleitenden Frage, ob schon mal jemand was über das Spiel wusste. ZACK, ging der kleine Popelfinger nach oben, er kam dran und tat sein schier unerschöpfliches Wissen kund. Ja, er hatte tatsächlich schon mal was von dem Spiel gehört... Ich erzählte dann den Unwissenden, was man so über Go wissen muss. Wo es herkommt, wie alt es ist, wer mit was spielt und die Regeln eben. Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich nur am LBM-Wochenende Erklärungen dieses schönen Zeitvertreibs abgeliefert hatte. Wenn man die Assistenz für Utas Go-Einführung eine halbe Stunde später augenzwinkernd vernachlässigt, habe ich mit einer Ausnahme keiner anderen Person Go nähergebracht. Daher hatte ich auch kein durchdachtes Konzept zur Hand, da die letzte Go-Erklärung meinerseits schon Jahre zurückliegt, was teils auch durch die letzten beiden Jahre bedingt war, in denen ich nicht auf der LBM sein konnte. Irgendwie fehlte mir der sprachlich harmonische Übergang von den paar Regeln zu der einen, in der die Leute verstehen sollen, was Augen sind und warum Selbstmord nicht erlaubt ist, was einer der Gründe sein könnte, warum so wenig Emos Go spielen... Uta half mir dann aber, auch diese Hürde zu überspringen und ich bekam doch noch die Kurve und fand auch einen schönen Abschluss. Natürlich hatte ich immer wieder versucht, die Sitzenden mit einzubeziehen, damit ich da vorne nicht gänzlich einen Monolog abliefern musste, aber der kleine Pimpf war leider sofort zur Stelle, wenn ich eine Frage in die Leute warf wie einen Happen Fleisch in einen Löwenkäfig. Ich glaube, die Leute hatten gar nicht genug Zeit, sich über meine Fragen Gedanken zu machen, da wir ja in unseren Reihen quasi einen Einäugigen unter den Blinden hatten. Das fand ich wirklich sehr schade und hat auch jetzt noch einen bleiernen Nachgeschmack bei mir hinterlassen. Nach der Regelerklärung folgte dann das Probespiel, was normalerweise eigentlich zwischen dem Erklärenden und den Erklärten stattfindet, doch irgendwie kam es dann dazu, dass Uta gegen mich spielte, wir unsere Züge und Hintergedanken (also die simpelsten) erläuterten und dann noch den letzten Teil der Demonstration anfügten - das Ende des Spiels und die Punkteauszählung, schlicht, wer das Spiel nun gewonnen hatte. Und es gewann: keiner! :D Das Spiel ging Unentschieden aus, welch perfekte Harmonie. Danke, Uta, für das schöne Spiel.
Ich hatte Uta einen Stein abluchsen können, den ich unter weiteren Erklärungen, wie man so was am besten zählt, in Utas Gebiet verfrachtete, doch einer der Zuschauer war nicht ganz hinter das Konzept von „Pluspunkte für mich = Minuspunkte für den Gegner“ gestiegen und ich zauberte ad hoc eine bilanzartige Tabelle an die Magnettafel und erklärte anhand dieser Grafik, wie das nun zu verstehen sei. Er verstand es. Puh.
Ich bedankte mich bei meinem doch recht aufmerksamen Publikum, verwies auf die anderen Helfer, die willig wären, das eben erlernte Wissen anzuwenden und zu vertiefen und steckte mein Mikro in die Halterung und wurde beklatscht. Hach, das fühlte sich toll an.

Leipzig, 16:00 Uhr

Gleich nach Ende meiner Vorstellung kam David auf uns zu und sagte, er habe sich köstlich amüsiert, da ich meinte, dass ich mir nicht sicher sei, ob ich gut angekommen wäre (ich bin ja von Haus aus bescheiden und zurückhaltend und nur in einer illustren Runde zu mehr Geselligkeit fähig). Sowohl David als auch Uta beteuerten, dass sie sich bei meiner (improvisierten) Wortwahl sehr gut amüsiert hätten, selbst wenn sie Go-Unerfahrene gewesen wären. Aber sie hätten sich noch mehr amüsiert (also alles im positiven Sinne), gerade WEIL sie Go-Kenner seien. Da war ich dann vollends beruhigt.

Auf Grund der geringen Freiwilligenteilnehmerzahl gegen halb 3 fing ich mit etwas Verzögerung an, was sich ebenso auf den restlichen Zeitplan auswirkte, sodass die nächste Einführung am Demobrett kaum mehr als 20 bis 15 Minuten entfernt lag, gemessen am Ende meiner Erklärung. Uta hatte wieder etwas Kraft getankt und übernahm das Mikro und damit das Szepter. Ich durfte ihr assistieren und tat dies mit der gleichen Hingabe, wie ich auch schon meine eigene Erklärung unter die Leute gebracht hatte. In der Zwischenzeit hatten sogar Thomas, Lisa und Jens wieder in den Go-Stand gefunden und waren bereit, sich die Go-Erklärung abzuholen, fast schon so, als wenn ich ihnen die Absolution versprochen hätte.^^ Sie nahmen in der ersten Reihe Platz (ich muss jetzt mal zugeben, dass ich nicht mehr weiß, ob Yuri-Jan zu diesem Zeitpunkt auch mit dabei war, bestimmt aber war er es). Uta begann mit ihrer Einführung und ich half nach bestem Wissen und Gewissen, gab ihr fehlende Wörter und Spielsteine und nickte fleißig und mit dem buddhistischsten Lächeln der Seligen, was ich aufbieten konnte. Die Regeln waren dann auch fix und professionell erklärt, sodass wir dann zum Demospiel kamen, was diesmal nicht zwischen uns, sondern zwischen den Neugierigen und mir (dem Bösen^^) stattfand. Die Anfänger bekamen auch brav ihre 4 Vorgaben, was ihr erster Zug war, wie noch schnell erklärt wurde. Jeder in den 3 Reihen wurde freundlich aufgefordert, einen Spielstein dort zu platzieren, wo er/sie ihn für sinnvoll erachtete. Zu meiner persönlichen Freude hatten auch tatsächlich Martina, Viktoria und Dorothee + Freundinnen das Elgorado gefunden und sofort forderte ich sie auf, auch einen Stein zu setzen, was mir aber lediglich mit gezeigten Vögeln quittiert wurde. Naja, was solls. :) Den Ausgang dieses Spiels weiß ich nicht mehr ganz, aber ich glaube, ich hatte mit irgendwas zwischen 2 und 6 Punkten gewonnen. Leider hatten Martina und meine anderen Schulfreundinnen nicht bis zum Ende gewartet, sodass ich dann in der Einsamkeit der Zeit noch Thomas weitere Fragen zum Spiritualismus der Züge beantworten konnte, da es ja nicht wie in Supreme Commander nur darauf ankommt, wie gut man seine Truppen aufbaut und wie stark man Präsenz zeigt, sondern den Gegner vor allem auch dadurch einschüchtert, was man mit einem präzisen Zug alles machen *könnte*. Einfach gesagt, habe ich ihm „Aji“ erklärt, bzw. die Möglichkeiten, was man mit Aji alles machen kann.
Den Rest der Zeit, die ich noch zur Verfügung hatte, verbrachte ich mit gelegentlichem Umherschlendern und Gesprächen im Go-Stand. Daher jetzt auch die Lücke bis 17:00 Uhr. Sorry.

Leipzig, 17:00 Uhr

Es wurde langsam Zeit, das Go-Rätsel aufzulösen und Christoph war inzwischen auch wieder in den Stand zurückgekehrt. Stefanie war die Glücksfee, die einen Zettel nach dem anderen mit mindestens 3 richtig beantworteten Fragen aus dem Karton hervorzog und Christoph reichte, damit er den bzw. die Gewinner/in ansagen konnte. Ich wusste zwar schon, dass ich die erste Frage falsch beantwortet hatte, aber dafür alle anderen 4 Fragen richtig, und somit wartete, dass ich auch mal gezogen wurde. Und wartete, und wartete und wartete... Schließlich wurde ich dann als Letzter (!) aus dem Karton gefischt und konnte mir unter den wenigen verbliebenen Preisen nur noch trostweise etwas heraussuchen und nahm dann aus Ermangelung an guten Alternativen ein Starterset eines Kartenspiels mit Dinosauriern. Es ist mir bis heute vollends unbekannt, was das für eine Serie oder ein Spiel sein soll, aber allen Vermutungen und Dorothees späteren Aussagen zufolge ist dies so eine Mischung aus Yu-Gi-Oh!, dem Pokémon TCG und Digimon. Es macht auf mich einen total zusammelgeklaubten Eindruck, weswegen ich nur hoffen kann, dass ich das irgendwie zu Geld machen kann. :D Ansonsten war es ein absoluter Reinfall.
So langsam aber sicher machte sich diese subversive Stimmung breit, dass die Messe für diesen Tag bald zu Ende sein würde, was ja auch zweifelsohne den Tatsachen entsprach. Mit Martina und den anderen Mädels hatte ich aber immer noch nichts gemacht, deshalb nahm ich das nun in Angriff und gegen 17:20 Uhr hatten wir uns dann auch endlich zusammengefunden und konnten noch ein paar Schritte durch die Messe machen, besser gesagt, durch Halle 2. Außer mir wollte und konnte ja keines der Mädels morgen wiederkommen, nur ich wusste von vornherein, dass ich am Sonntag ebenfalls noch mal auf die Messe gehen wollte. Also waren wir auf der Suche nach Link, dem Helden ZELDA's, in plüschiger Miniaturausgabe. Selbstverständlich gab es hin und wieder Links, doch die gefielen Martina entweder nicht oder sie waren so derbst teuer, dass es einem die Tränen in die Augen treiben konnte. Teilweise kamen wir uns vor wie auf einem Jahrmarkt, da manche Verkaufsstandbetreiber ihre Waren mit marktschreierischer Lautstärke anboten. Das war schon irgendwie antiverkaufsfördernd in meinen Augen, aber ich bin ja kein Marktstratege. Darüber sollen sich ruhig andere Leute ihren Kopf zerbrechen. Erstmal musste sich Martina über etwas anderes den Kopf zerbrechen, nämlich ob sie nun dieses eine Figuren-Set kaufen sollte oder nicht, schließlich war sie ja nur an einer der Figuren interessiert und konnte aber nur alle 10 auf einmal erstehen für einen Gegenwert von 20 €. Es ging hier immerhin um 20 EURO!!!!!!^^ Das muss(te) man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Angeblich war der kahlrasierte Verkäufer schon 5 € mit dem Preis heruntergegangen und ließ ergo partout nicht mit sich handeln; da war selbst ich machtlos, sodass nach kurzen Mediationsgesprächen 10 Figuren und 20 € ihre Besitzer wechselten. Nach dieser kleinen Prozedur, die schon was initiationsritisches an sich hatte, gingen wir weiter und erfuhren, dass sich Martina eine PS gekauft hatte, auf deren Oberfläche nun die Figuren ihren Charme ausspielen sollen. Wir kamen an einem Drehrad vorbei, wo man für einen Euro einmal drehen durfte und dafür lächerliche Preise gewinnen konnte. Das Rad war dermaßen einsturzgefährdet, dass ich schon Panik hatte, es würde beim Schwung und bei der Eigenrotation jeden Moment zusammenstürzen. Ich zahlte meinen Tribut (hoffentlich für besseres Equipment im nächsten Jahr^^) und drehte am Rad. Angesichts des Preises hätte ich auch am Rad drehen können, denn unter allen miesen Preisen, für die für 1 € schon fast § 138 BGB bemüht werden könnte, gewann ich 2 Packungen mit Panini-Stickern von Dragonball. Echt der Hammer. Bis heute beschweren diese Sticker meine Brieftasche, da ich bisher noch nicht entscheiden konnte, was ich damit machen will. Ich hatte zu jenem Zeitpunkt keine Möglichkeit, da mich Anne plötzlich anrief und mir sagte, dass ich für das geplante Raclette noch Mais, Eier und Streukäse einkaufen solle – achnee, doch keinen Käse. Gut. Ich ging davon aus, mir das merken zu können und wir stachen weiter in die See aus Ständen und Menschen.
Die ersten Leute hatten bereits angefangen, ihre Stände abzurüsten und für die Nacht bettfertig zu machen und ein allgegenwärtiges Gefühl des Beschäftigt-seins mit Aufräumen und Abbauen machte sich breit. Wir trotzten noch diesem Gefühl, doch allzu lange würde auch das nicht mehr gelingen, zumal die Mädels auch noch wieder mit dem Zug zurückfahren mussten und keine Ahnung hatten, wann genau ihr Zug nun abfahren würde.

Leipzig, 18:00 Uhr

Die Messe endete offiziell für diesen Tag. Dem Gong und der freundlichen Aufforderung einer (möglicherweise computerisierten) Frauenstimme folgten teilweise fluchtartig die Besucher und kanalisierten sich an den Ausgängen. Es war fast wie ein Naturschauspiel, was selbst Steve Irwin gefallen hätte, wenn es ihn noch gäbe. Wir hingegen trotteten gemütlich zum nicht weit entfernten Go-Stand, wo ich ja meine Sachen abgelegt hatte. Auch hier wurde für den heutigen Tag alles zusammengepackt und in den Abstellraum gesperrt, denn Langfinger gibt es ja überall. Ich konnte nicht umhin, mich noch mal mit den anderen zu unterhalten und zog langsam meine Sachen an.
Als wir schon im Verlassen der Halle inbegriffen waren, fiel mein Blick spontan auf ein zirka lebensgroßes Wallscroll von Rei Ayanami, die in der Pose des Covers zu ‚Die Sterne’ auf dem Stoff prangte. Ich WOLLTE sie haben, denn sie kostete nur 19,00 € und ich hätte sie vom Fleck weg mitgenommen, wenn das Schicksal es gewollt hätte. Doch leider hatte ich die besagten monetären Mittel nicht, sodass ich, noch immer in meiner Euphorie ob dieser Entdeckung, der zusammenräumenden Verkaufsstandfrau zurief, dass ich morgen der erste sein werde, der da ist und sich die Wandrolle krallt. Selbstredend kam es anders und Rei sollte dann schon lange ausverkauft sein.
Mit bis dato noch fröhlichen Gedanken holte ich meine Freunde wieder ein, die es nicht für nötig gehalten hatten, auf mich zu warten. Wir schlenderten zum Ausgang, der jetzt, da wir uns ganz und gar nicht beeilt hatten, schon recht leer war und machten noch ein paar letzte Fotos innerhalb und außerhalb der Hallen.

Leipzig, 18:30 Uhr

Wir bestiegen wie viele andere auch eine der Straßenbahnen, die uns zum Hauptbahnhof brachte. Auf dem Weg dorthin ließen wir noch mal ein bisschen den Tag revuepassieren und erzählten vom einen oder anderen guten Fang an diesem Messetag. Die Luft in der Straßenbahn entbehrte jeder Beschreibung und Definition, aber irgendwie überlebten wir diese Fahrt und wir konnten uns sogar tatsächlich ausruhen, da wir günstigerweise genau an der Stelle standen, an der die einfahrende Straßenbahn mit einer Tür hielt. So ergatterten wir uns allesamt Sitzplätze. Zugegebenermaßen war die Bahn nicht brechend voll, da wir etwas später fuhren, aber voll war sie trotzdem.

Leipzig, 19:00 Uhr

Wir erreichten den Straßenbahnsteig nach einer zirka 25-minütigen Fahrt durch das mit künstlichem Licht erhellte Leipzig, was sonst einfach im Dunkeln versunken wäre. Dem abebbenden Strom zum großen Sackbahnhof folgend, überquerten wir die Straße und fanden uns in der Westhalle wieder, in der wir sodann gleich nach der Abfahrt des nächsten Zuges nach Berlin Ausschau hielten. Nachdem dies geklärt war und wir nun wussten, dass wir noch eine gute Stunde Zeit hatten, die es totzuschlagen galt, nahmen wir die Rolltreppe hinab und konnten nicht umhin, dem Game Stopp (neue Rechtschreibung ftw) einen Besuch abzustatten. Ziellos tingelte ich durch die wenigen Regale und nahm das reichhaltige Angebot an Spielen wahr. Ich suchte eigentlich nichts und doch erhoffte ich insgeheim, etwas zu entdecken, doch bevor ich mich diesem Paradoxon hingeben konnte, war ich auch schon wieder aus dem Laden getreten, vor dem nicht nur meine Gruppe aus Freunden wartete, sondern noch eine andere Gruppe (aber nicht auf mich^^).
Da ich mich aufgrund meiner Lebenserfahrung in Leipzig und auch im Bahnhof gut auskannte, erzählte ich allen, dass sich gleich um die Ecke ein Aldi befände, der, insofern noch etwas gebraucht werde, aufgesucht werden könne. Allerdings stellten wir sofort fest, als wir davor standen, wo denn nun die ganzen Leute nach Schluss der Buchmesse hingegangen waren. Der Laden schien nur aus Schlangen zu bestehen, die zum bezahlen anstanden. Ohnmächtig standen wir diesem erschreckenden Anblick gegenüber und dachten fortan überhaupt nicht mehr daran, uns (erneut) in das Menschengewühl zu stürzen. Doch ich wusste noch von einem REWE zu berichten, der sich genau am anderen Ende der Passage befindet, den wir sodann ansteuerten. Schlimmer als im Aldi konnte es da ja nicht sein, was sich dann auch bewahrheitete. Wir gingen in den REWE, wo Martina gerade noch so ein paar ZELDA-Cosplayer ausmachen konnte und diesen sofort hinterher stürmte, um sie mit ihrem Handy zu fotografieren. Sie konnte sie schließlich in der Getränkeabteilung stellen und ihnen ein Foto abringen. Das war schon eine sehr witzige Szene. Ich schaute mich dann noch lustlos um, wie ich es bereits im Spieleladen getan hatte, während sich die anderen die Feldverpflegung für die kommende Fahrt organisierten. Ich war aus Ermangelungen an Angeboten wieder durch die Kassen gegangen und wartete mit denen, die nichts kaufen wollten auf die, die dann an die Kassen getrottet kamen. Nachdem dann alle Waren bezahlt waren, kam mir wieder Annes Anruf ins Gedächtnis, noch Sachen für das Abendbrot einzukaufen. Mit einer flotten Entschuldigung wegen der Zeitverzögerung und meiner Vergesslichkeit rauschte ich wieder in den REWE hinein und nahm ungelehrig neben Mais und Eiern doch noch Streukäse mit. Nachdem dies dann auch erledigt war, stand als nächstes die Frage im Raum, wo wir sofort etwas zu Essen herkriegen, was nicht erst in der nicht vorhandenen (oder mitgebrachten) Mikrowelle warm gemacht werden muss. Wir entschieden uns plump für Mc Donald’s, auch deshalb, weil ein paar Mädels austreten wollten.
So ließen wir uns mittels des Laufbandes eine Etage nach oben ins Erdgeschoss transportieren, wo sich ein Mc Donald’s befand, der aber, wie ich laut genug mitteilte, nicht über Toiletten verfügte, da es eher nur ein kleines Stehcafé ist. Irgendwo an dieser Stelle musste ein kleines akustisches oder kommunikatives Problem aufgetreten sein, was dafür sorgte, dass die anderen dachten, dass sie sich hier jetzt erleichtern könnten, was natürlich nicht der Fall war… Da mich allerdings auch schon ein wenig der Hunger überkam, teilte ich mir die Kosten mit Martina für einen ihrer Gutscheine, für den wir dann 2 Burger, Pommes und ein Getränk bekamen, welches ich Martina überließ und mir selbst noch eine kleine Sprite bestellte. Wir gingen also weiter und erreichten nach einem weiteren Laufband den anderen Fastfood-Laden. Über das, was dann im Laden geschah, weiß ich leider nichts zu berichten, da ich es für ratsam hielt, draußen mit den anderen zu warten, die nicht mussten und nicht warten wollten, bis sie auf die Zugtoiletten gehen konnten.

Leipzig, 20:00 Uhr

Die Zeit war nun gut rübergebracht und neigte sich rasch dem Ende. Wir liefen auch am Gleis 8 entlang, welches ich aufsuchen musste, um dann nach Halle zu fahren. Leider ohne meine Brille unterwegs, las ich auf der Anzeigetafel, dass mein Zug ebenfalls recht bald abfahren würde, nämlich 20:16 Uhr. Das war perfekt, denn der Zug der Mädels fuhr 20:11 Uhr und das bedeutete, dass ich mich noch von allen verabschieden könnte und trotzdem genug Zeit haben würde, dass ich meinen Zug auch besteigen könnte. Könnte…

Leipzig, 20:11 Uhr

Der adäquat gut gefüllte Bahnsteig geriet infolge des einfahrenden Zuges langsam und immer schneller werdend in Bewegung, was ich auch auf meine Mädels auswirkte, sodass wir unser Gespräch einstellten und ich mich von allen mehr oder weniger gut verabschiedete. Ich winkte noch kurz zum Abschied und dann fuhr der Zug auch schon los. Viel Zeit hatte ich ja nicht, da ich mir noch ein Ticket kaufen musste und dann schleunigst meine eigene Bahn besteigen musste, wenn ich mit dieser noch fahren wollte. Also nahm ich die Beine in die Hand, rannte zum nächsten Automaten, erstand mein Ticktet und rannte weiter zum Gleis 8.

Der Zug fuhr 20:05 Uhr. -.- Scheiße!

Innerhalb der nächsten Minute hatte ich Anne am Mobiltelefon und berichtete ihr von meinem Desaster. „NP“, sagte sie auf meine Mitteilung, dass ich erst halb 10 bei ihr sein werde. Ich musste die unobligatorische halbe Stunde warten, bis der nächste Wagen mich in die Nachbarstadt fuhr. Diese 30 Minuten verbrachte ich damit, mich zu sammeln, zu organisieren und mein Buch auszupacken, nachdem es mich dann doch wieder mal verlangte. So verging dann auch die Zeit, die ich komplett lesend verbrachte.
Die Fahrt war absolut unspektakulär und ebenso dann der Fußmarsch zu Annes Wohnung. Ich wollte nicht 20 Minuten oder so auf die Straßenbahn warten, die mich eh nur ein paar Stationen weit hätte bringen können. Nach zirka 10 Minuten hatte ich bereits das Steintor erreicht, eine größere T-Kreuzung mit 3 Straßenbahnhaltestellen. Nach weiteren 10 Minuten kam ich an. Und ich musste jetzt auch mal.

Halle, 21:30 Uhr

Nicht lange nach der Ankunft schrieb ich Martina noch eine Gruß-SMS, auf die ich auch eine Antwort bekam.
Ich hatte mich alle Stockwerke hochgekämpft und vernahm bereits das laute Lachen Rey’s, was man zwischen dem allgemeinen Gelächter sehr gut vernehmen konnte. Nachdem ich alles abgeladen hatte, gesellte ich mich in die illustre Runde von Rey, Josh, Olga und Hannes, den ich auch schon tagsüber im Go-Stand getroffen hatte. (Tut mir leid, dass ich das bisher nicht erwähnt hatte) Hannes hatte immer noch das T-Shirt mit der Aufschrift „Go spank your Monkey“ an, was auch schon eher zum großen Rätselraten geführt hatte, was genau man denn nun machen solle (laut des T-Shirts). Ich war mir absolut unsicher und hatte als Vorschlag „füttern“ vorgebracht, was im Kontext zwar wenig sinnreich erschien, aber wenigstens noch irgendwie nahe lag. Als wir dann später noch einmal versuchten, hinter die Bedeutung zu kommen, half uns www.leo.de dabei und überraschenderweise war es eine Redewendung, die übersetzt so viel heißt wie „Hol dir einen runter“. Das sorgte für noch mehr Erheiterung bei allen Anwesenden und Hannes gefiel das T-Shirt auf Anhieb noch mal ein bisschen besser.^^

Rey war, während alle diese Sachen geschahen, fleißig dabei, Kartoffeln zu schälen, die dann für das Raclette benutzt werden sollten. Ich hatte zwar bis dato noch fast kein Raclette gemacht, aber selbst mir kam das mit den Kartoffeln seltsam vor. Aber ich musste sie ja auch nicht essen. Tat ich ja dann auch nicht. Aber die Vorbereitungen, die von Rey mit einem „Warum bin ich die Einzige, die hier schuftet?“ quittiert wurden, brachten mir die Erinnerung zurück, dass ich ja ebenfalls noch was beisteuern wollte und sollte. Also packte ich Mais, Eier und Käse aus und damit hatten wir dann schon 4 Packungen Käse. Das war wirklich ausreichend. Irgendwann so gegen 22:00 Uhr, nachdem Hannes und ich schon ein paar Duelle mit meinen Decks hinter uns hatten, kam dann auch Anne vom Kinobesuch heim und wir begannen zu essen bzw. das Essen zu machen. Es war noch ein sehr lustiger und wortreicher Abend. Unter anderem ging es um Reißverschlüsse, die an denkbar schmerzhaften Stellen eines Kostüms angebracht waren und wohl beim Gedanken an deren Benutzung im Ernstfall für extreme Heiterkeit bei den Wissenden sorgte. Leider oder glücklicherweise wurde ich nicht in das Geheimnis eingeweiht und nur mit vagen Andeutungen abgespeist, die wenig erwartungserfüllend waren.
Aber in Anbetracht der dann doch schon recht fortgeschrittenen Zeit und auch im Hinblick auf die Aktivitäten, die für den nächsten Tag angesetzt waren, legte sich Anne als erste ins Bett, kurz darauf gefolgt von Josh. Rey, Hannes, Olga und ich blieben noch ein bisschen länger wach und kämpften unter anderem um die Fußvorherrschaft auf Annes kleinem, gepolstertem Drehhocker.

Halle, Sonntagnacht, 02:00 Uhr

Jetzt war es doch soweit und Rey und ich beschlossen, den beiden anderen zu entsagen und uns in unsere Schlafsäcke zu mümmeln. Und während Olga und Hannes noch in innige Gespräche vertieft waren, war ich in die Seligkeit des Schlafes vertieft, immer tiefer.
Die Nacht war, soweit ich das dann noch mitbekam, recht dunkel. Ich hatte davon gehört und das auch schon geahnt, doch war es mir diese Nacht vergönnt, die Dunkelheit tatsächlich zu erleben, weil Annes fußfetischistische Katzen andauernd um die Füße wuselten und irgendwas damit machen wollten, was ich gar nicht wissen wollte. Ich scheuchte sie ein paar Mal weg und döste dann die restliche Nacht, bis der Wecker viel zu früh wieder klingelte.

Halle, Sonntagmorgen, 08:00 Uhr

Der Tag fing schon ziemlich doof an, nämlich damit, dass der Wecker klingelte und wir alle aufstehen mussten. Gleich den Zombies aus ‚Armee der Finsternis 3’ erhoben wir uns und sahen dabei nicht wirklich besser aus als diese. :)
Wenn man sich jetzt die Zeit anschaut, wann wir aufgestanden waren, müsste man glatt vermuten, dass wir auch entsprechend zeitig die Messe im 48 km entfernten Leipzig erreicht hätten. Aber Pusteblume. In den nächsten zweieinhalb Stunden wurde frisiert, gekämmt, gebürstet und vorm Spiegel gemacht, was das Zeug hielt. Für geübte Cosplayer wohl ein ganz normaler Alltag für eine Con; für mich indes war genug Zeit, das Schauspiel zu beobachten. Irgendwann gab es dann auch mal Frühstück, was in aller Hektiklosigkeit und Allerweltsruhe verspeist wurde. Anne hatte Hannes beschrieben, wo er den Bäcker finden konnte und nach einer kurzen Weile kam er dann auch mit ein paar Brötchen im Anschlag zurück. Als Notration für schlechte Zeiten konnte ich mir dann noch 3 gekochte Eier mitnehmen.
Als wir festgestellt hatten, dass es doch schon halb 11 war, kam so langsam die Panik auf, die Messe irgendwie zu verpassen bzw. am falschen Ort zu verweilen. Der Versuch, den Ort dann auch tatsächlich zu wechseln, stellte sich als äußerst schwierig zu bewerkstelligen heraus. Wir verpassten unsere Straßenbahn, die uns zum Hauptbahnhof bringen sollte und dafür konnte es natürlich nur einen Schuldigen geben: mich! Klar, wen sonst?^^ Schließlich war ich derjenige, der als Letzter im Bad war und folglich musste ich ja an dem Zeitdesaster schuld sein. Es wäre ja auch absolut frevelhaft gewesen, das auf die armen, unschuldigen Cosplayer zu schieben, die im Bad ein- und ausgingen und auch sonst Annes komplette Wohnung beschlagnahmt hatten.
Wir entschieden uns dann kurzerhand, einen Teil des Weges per pedes zurückzulegen und dann am Steintor auf eine beliebige Straßenbahn zu warten, da diese alle zum Hauptbahnhof fuhren.

Halle, 11:00 Uhr

Hannes hatte auch nicht wirklich ein Gespür für Zeit an diesem Morgen. Er war nur einen Tag auf der Messe und es schien ihm sehr gefallen zu haben, was auch stark an der Katzenohrenmütze mit den langen.. ääh, Dingern (Ohren?) lag. Da er sie die ganze Zeit aufhatte, war er auch (absichtlich) damit am Vorabend zu den Nachbarn unter uns gegangen, um nach einem Korkenzieher zu fragen. Die Flasche wurde ihm auch geöffnet, allerdings wirkte er, als wenn er sich schon den ersten Schluck gegönnt hatte. Sehr angeheitert. Jedenfalls wollte Hannes früh aufstehen, um den 9-Uhr-Zug in die Heimat nehmen zu können. Der Abschied war auch ganz toll, zwar nicht so wie in Casablanca, aber toll. Zirka 20 Minuten später war er dann aber schon wieder da, weil er die Straßenbahn verpasst hatte, die ihn noch pünktlich zum Zug hätte gelangen lassen sollen. Es war dann um 11 und die nächste Chance tat sich auf, abzufahren. Was soll ich sagen? :) Er verschleuderte auch diese Gelegenheit ungenutzt, was ihn dazu zwang, letztlich den 13-Uhr-Zug zu nehmen. Aber 2 Züge hintereinander zu verpassen, das habe ich auch schon mal fertig gebracht. Traurige Leistung. XD

Halle, 11:30 Uhr

Endlich hatten wir es auch geschafft, am Halleschen Bahnhof anzukommen und vor uns lag nur noch die Hürde des Ticketkaufs, welche von allen außer mir auch mühelos überwunden wurde. Da ich schon seit letztem Abend (Rei-Scroll T_T) mittellos war und sich dieser Zustand über Nacht nicht auf magische Weise geändert hatte, musste ich mein Ticket am Automaten kaufen und nicht am Menschenschalter, wo man seit Neustem Nummern ziehen muss, wenn man eine Beratung haben will. Da fühlt man sich doch gleich so wohl wie auf dem Einwohnermeldeamt oder beim Lieferdienst von IKEA.

Halle, 12:00 Uhr

Nachdem wir uns die halbe Stunde irgendwie verdingt hatten, waren wir zum Gleis gegangen, wo unser Zug auch schon stand und wir stiegen sofort ein und sicherten uns zu viert einen abgeschotteten Bereich neben der Ecke, wo man seine Fahrräder und Rollstühle abstellen kann. Dort ging sodann gleich das Frisieren und Stylen weiter und glücklicherweise konnten wir alle 2 Fenster öffnen, wohin das überschüssige und mit wenigen Hemmungen versprühte Haarspray entweichen konnte. Ich hatte es mir so gemütlich gemacht, wie man es sich in Gefangenschaft der DB nur machen kann, und hatte endlich mal wieder Gelegenheit, mein LIMIT-Buch weiterzulesen. Anderen Leuten schien die Okkupation der Sitzplätze und des Ganges nicht viel auszumachen, denn sie liefen immer wieder durch und blockierten ständig Rey, Josh und Olga beim Perfektionieren ihrer Cosplays. Manche Typen schienen sogar Spaß daran zu haben, denn einer kam sogar 3x durch den engen Gang gelaufen, obwohl er auch ganz gemütlich den anderen, oberen Gang des Doppelstockwaggons hätte nehmen können. So eine Null.

Halle, Zug, 12:11 Uhr

Wir rollten endlich los. Und was fiel mir just in diesem Augenblick ein? Dass ich vergessen hatte, meine Fahrkarte abzustempeln. So konnte ich dann 26 Minuten mit Kaltschweißpanik in der Bahn mein Buch lesen. Aber wir wurden nicht kontrolliert. So’n Müll, das Geld und den Stress, das Ticket zu kaufen, hätte ich mir sparen können. Nachdem wir dann an der Station Leipzig Messe angekommen waren, liefen wir mit sehr vielen anderen Menschen zu den 5 Hallen. Ganz seltsamerweise hatte sich mein Geldproblem immer noch nicht gelöst, sodass ich Rey um 10 € für das Eintrittsticket anpumpen musste. Es war zirka 12:40 Uhr und wir waren endlich, endlich auf der Messe.

Leipzig, Halle 2, 12:58 Uhr

Eigentlich wollte ich Rey das vorgestreckte Geld sofort zurückzahlen, aber eine Schlange, die ungefähr so lang war wie die des vorigen Abends im Aldi, brachte mich nicht dazu, mich anzustellen. Ich stand ja unter Zeitdruck. Außerdem musste ich dann auch feststellen, dass das Wallscroll bereits einen Abnehmer gefunden hatte.

Ich hatte mich durch gefühlt 1 Million menschenähnliche Geschöpfe gepflügt und war erschöpft am Go-Stand angekommen, wo ich mich noch gerade so zum Turnier rückmelden konnte, welches dann 13:00 Uhr losging. Auf Grund meines beschaulichen Ranges in eine der zwei Favoritenrollen für den Titel gedrängt (Markus hatte die andere Rolle eingenommen), spielte ich in der ersten Runde ganz smoothe auf und bekam an Brett 2 (wir hatten einen kleinen Goban, Brett 1 nicht, haha^^) einen 28 Kyu-Spieler zugelost. Ich konnte mein erstes Spiel gewinnen und erklärte im Anschluss meinem jungen Gegner die Partie. Markus konnte später auch seinen ersten Sieg verbuchen.
In der zweiten Partie wurde mir wieder die Chance zuteil, gegen viele Vorgaben auf dem kleinen Brett mein Können zu zeigen. Ich hatte eine nette 28 Kyu-Gegnerin, die ich in einer hammerharten Partie mit einem halben Punkt (mit Komi) ganz knapp besiegen konnte. Puh, das war schon hart. Aber gewonnen hatte ich trotzdem und hielt weiter auf den Hauptpreis Kurs. Aber auch Markus blieb weiter auf Kurs, indem er auch seinen zweiten Sieg in der zweiten Partie einfahren konnte.
Die dritte Partie wurde dann das kleine Finale. Hier entschied sich, wer weiter eine Chance auf das Go-Set hatte und wer sich später mit einem undankbaren Treppchenplatz begnügen musste. Ganz klassisch und von der Turnierleitung gewünscht und vorgeschrieben, machten wir Nigiri, was ich gewann und mich für die bösen Steine entschied, weil ich die Hoffnung hatte, den Vorteil des Anfangens für mich ausnutzen zu können. Es war ein sehr spannendes und anstrengendes Spiel, was sehr kampfbetont und auf wenig Gebiet ausgelegt war. Ich begann mit Shote-Tengen, um die Stimmung von Beginn an anzuheizen, doch Markus schaffte es gut, dass der Tengen-Stein nicht seine volle Wirkung entfalten konnte, wenngleich er es nicht vermochte, seine Macht gänzlich zu unterdrücken. Am Ende dieser auch mit vielen Zuschauern bespickten Partie konnte sich Markus allerdings mit 2,5 Punkten durchsetzen (er hatte als Weiß 5,5 Komi) und war von nun an derjenige, dem man die meisten Chancen auf den Hauptpreis zumaß. Da das Turnier nur auf 4 Spiele / Runden ausgelegt war, wie es seit ein paar Jahren üblich ist, stand nach dieser Runde schon das letzte und alles entscheidende Spiel an. Ich bekam einen 35 Kyu-Spieler zugelost (was eigentlich unmöglich ist, wenn man bedenkt, dass ich in der Fortgeschrittenengruppe spielte). Mit dem Maximum, was man aus der Vorgabeliste herausholen konnte, spielten wir locker drauf los und ich hatte keinerlei Mühe, meinen Gegner zu einer hübschen Origami-Ente zusammenzufalten.
Da ich das Spiel recht flink hinter mich gebracht hatte, reihte ich mich noch in die Riege der Zuschauer ein, die dem echten Finale beiwohnten, in dem Markus gegen einen No-Name-10 Kyu beweisen wollte, dass ein 2 Kyu einfach besser ist. Leider blieb er uns diesen Beweis schuldig, sodass am Ende der 10 Kyu das Go-Set mit nach Hause nehmen durfte. Und gegen so einen hatte ich verloren… Das war schon traurig. :) Aber es reichte immerhin zum dritten Platz, was mir zwar nichts Vorteiliges einbrachte, aber immerhin war es keine schlechte Bilanz.

Leipzig, 15:00 Uhr

Das Go-Turnier hatte einiges an Zeit gefressen. Die Vergabe der Preise folge demnach gleich im Anschluss, was genau wie beim Preisrätsel ablief. Alle Namen der Teilnehmer des Turniers wurden in einen Loskarton gestopft und diese Zettel nun gezogen. Zuerst bekamen aber die Erstplatzierten der Fortgeschrittenen- und der Anfängergruppe ihre neidvollen Preise.
Dann durfte wieder „Glücksfee“ Stefanie aus der Kiste ziehen und Christoph die Zettel reichen, der dann die Namen der Gewinner vorlas, die sich aus dem Preisepool etwas aussuchen konnten und durften, wenn sie denn noch so lange geblieben waren. Nach vielen unwichtigen Namen wurde dann auch endlich mal ein wichtiger gezogen: meiner. Und ich war sogar nicht mal Letzter!!! Wie konnte das sein? Ein Fehler in der Matrix? Da sich der Tisch recht gut geleert hatte, nahm ich den nicht zu verachtenden ersten Band der Serie Hikaru no Go an mich. Da ich vor ein paar Jahren schon mal auf die gleiche Weise Band 2 ergattern konnte, freute mich trotzdem sehr darüber. Und dann wurde der letzte Zettel aus dem Kasten gefischt. Der Name wurde vorgelesen – und dann wurde einen Moment lang gestaunt. Hatten wir den nicht schon? Ja, hatten wir, es war der Gewinner der Anfängergruppe, der mit dem Hauptpreis schon genug bedient worden war und nicht noch Anspruch auf einen Trostpreis hatte, was bedeutete, dass ich also doch der Zuletztgezogene der Preisvergabe war. >.< Argh…

Nachdem das Turnier also erfolgreich abgeschlossen war, löste ich noch schnell das Sonntagsgorätsel, was dieses Mal sehr einfach war und schlenderte aus dem Go-Bereich, um noch Mal die Halle und die Stände zu begutachten.

Meine Füße trugen mich mal wieder zum benachbarten Amigo-Stand, wo wir ja tags zuvor freudlichst des Hauses verwiesen worden waren, weil wir Konkurrenzspiele zu spielen drohten. Ich ging aber den Gang entlang, wo die kleine Yu-Gi-Oh!-Ecke war und setzte mich neben ein Helferlein, welche gegen einen kleinen Dreikäsehoch spielte. Die Spielsituation wurde sehr ad absurdum geführt, weil der Kleine ganz offenbar mehr Ahnung vom Spiel hatte, als das Mädel, was anderen Leuten das Spiel erklären sollte. Verwirrend. Er machte jedenfalls keinen Hehl daraus, dass er ja schon ach so lange (3 Jahre) spielte und bestimmt auch voll der Obercrack war, wenn er nur nicht seine Decks vergessen hätte oder aus anderen Gründen nicht dabei hatte.
Seine Mutter, die daneben saß und ein Buch las, guckte nur mürrisch.
So mussten beide mit identischen „Decks“ (zirka 20 Karten) spielen, da dies die Karten waren, die für die LBM bereitgestellt worden waren. Er hatte sie auch ganz gut im Griff und hatte sie schon von 8000 LP auf 1200 LP runtergekloppt, während er noch gar keinen Schaden genommen hatte. Doch leider ging er dann „Decktod“, bevor er sie nächste Runde besiegen konnte. Es war eine Wonne mit anzusehen, wie sich das Helfermädel darüber freute. Es war so eine gesunde Mischung aus sichtlicher Freude und ungespielter Genugtuung. Ich war ganz klar auf ihrer Seite. Sie erzählte zwischendrin auch, quasi nebenbei, als es um eine Erklärung der Auslegung des Kartentextes ging, dass allen Helfern erst auf der Messe erklärt wurde, wie Yu-Gi-Oh! funktioniert und wie die Regeln so sind – und die wurden auch noch falsch erklärt… Na herzlichen Glückwunsch.
Es dauerte nicht lange und es kamen 3 weitere Kiddies an den Tisch, guckten kurz zu und einer fragte mich, ob er gegen mich spielen könne. Klar, warum nicht. Wir nahmen ebenfalls die identischen Decks, aber das ist ja kein Garant für ein ausgeglichenes Spiel (hehe). Ich ließ es mir nicht nehmen, alle seine Attacken auszukontern, sein Monster zu übernehmen und ihn ungespitzt in den Boden zu rammen. Gekonnt ist eben gekonnt. :P

Leipzig, 15:49 Uhr

Ich hatte mich wieder vom Yu-Gi-Oh!-Plätzchen entfernt und war weiter meines ziellosen Weges gegangen, der ja schon allein bekanntlich das Ziel ist, als mich eine SMS von Martina ereilte. Sie trug die Bitte an mich heran, noch ein wenig umherzustreifen und Gratiszeugs aufzuklauben. So hatte sich mein zielloser Streifzug doch noch mit einem tieferen Sinn gefüllt und ich ging zwischen den Ständen hin und her und heimste hier und dort kostenlose Sachen ein. Ein Gesicht, was mir sogleich bekannt vorkam, war das des Mannes, der hinter dem Tresen des Animaco / Mega Manga Con – Standes stand. Auch wenn ich noch nie seinen Namen wusste, (er)kannte ich ihn natürlich und schaute mir an, was er so im Angebot hatte. Es gab ein paar sehr süße Tassen mit Motiven von mir unbekannten Künstlern, die aber gewiss Talent zum Zeichnen hatten. Ich hatte schon die „Amoklauf in der Waldorfschule“-Postkarte (http://img.webme.com/pic/a/anarchyrissen/waldorf-amok.jpg) an mich genommen, als ein etwas hagerer Mann den schmalen Stand aufsuchte und sich mit dem anderen unterhielt. Ich folgte der Konversation, die sich um Hörspiele drehte und klinkte mich mit ein. Bisher hatte ich zwar noch nicht so viele Hörspiele gehört, wusste aber wenigstens, was das ist und wie es ungefähr abläuft. Und ich wusste auch, dass ich die gut fand. Der hagere Mann stellte sich dann als ein Produzent eines solchen Hörspiels vor und war ganz angetan, dass er mal jemanden traf, der sich für so was interessierte (und für Mangas, und diese Mischung fand er toll^^). Er gab mir den Link eines Forums, wo per Livestream das erste Kapitel seines Hörspiels auf Sendung gehen sollte und lud mich ein, mir das anzuhören. Man hatte wirklich gemerkt, dass er mit Leib und Seele dabei war und es von Herzen kam, was er erzählte. Leider hatte ich dann an dem Abend nicht mehr daran gedacht, aber da ich noch irgendwo den Link notiert habe, müsste sich das wieder ausfindig machen lassen.

Als ich mich endlich von Stand und Hörspielmacher gelöst hatte, rief ich Theresa an, um in Erfahrung zu bringen, ob noch die Möglichkeit bestünde, dass man sich träfe. Aber so traurig, wie sie klang und nach dem, was sie mir erzählte, war ein weiteres Wiedersehen leider unmöglich geworden. Schade, ich hatte mich wirklich gefreut, aber es war nicht Theresas Schuld. Sie war zwar am Sonntag noch auf der Messe gewesen, war aber zum Zeitpunkt meines Anrufs schon runter und zu Hause.

So trieb ich weiter dahin und kam an einem anderen Stand an, wo Yu-Gi-Oh!-Karten angeboten wurden. Ich schaute durch alle 4 dicken Ordner, auch wenn ich nicht wirklich etwas suchte. Mein Finsternisdeck braucht gewiss noch ein wenig Verstärkung, doch konnte ich die hier nicht rekrutieren. Der Verkäufer indes schien seinen Spaß zu haben. Ich fragte nach bestimmten Karten und musste wohl auch total wissend und davon überzeugt, was ich wollte, ausgesehen haben, dass er kleine Scherze und Seitenhiebe gegen weniger entschlussfreudige Ordnersichter vom Stapel ließ. Er gab zu, dass er selber keine große Ahnung vom Spiel habe, aber auch er wisse, dass sein Gegenüber keinen blassen Schimmer habe, wenn er (der Verkäufer) sage, dass Pikachu eine starke Karte in einem Finsternisdeck sei und der andere ihm zustimme. :D

Leipzig, 17:00 Uhr

So verging die Zeit weiterhin stetig und ich wollte auch die Auflösung des Go-Rätsels nicht verpassen, sodass ich abermals in den Go-Stand eintrat. Dieses Mal war Stefanie aber nicht meine persönliche Unglücksfee und erstaunlicherweise (oder auch nicht) bekam ich recht schnell meinen Preis. Aus Ermangelung an guten, oder überhaupt an Alternativen nahm ich ein Boosterpack von WTF-Dinodeck-Shit. Ich hoffe nur, dass ich das zu Geld machen kann.
Danach drehte ich noch eine Runde ums Carré und staubte weiter kostenloses Zeug und Flyer ab. Dort erblickte ich dann auch im Carlsen-Stand, dass sie endlich Highschool of the Dead herausgebracht hatten. Das wurde aber auch Zeit. Aber diese Knauser waren nicht bereit, die gelochten Mangas zu verschenken. Pff… Dafür gab es aber einen ultrastylishen DAISUKI-Kugelschreiber in rosa. Besser als nichts. :D

Leipzig, 18:30 Uhr

Die Leipziger Buchmesse 2010 hatte für dieses Jahr ihre Pforten offiziell geschlossen und sämtliche Leute hatten mit den Abbauarbeiten ihrer Stände begonnen. So auch die Leute im Go-Stand. Ich half noch mit, die von DGoB bezahlten und nun überschüssigen Lebensmittel teilweise an mich zu nehmen und ebenfalls noch beim Abbau zu helfen. Als alles erledig war und Christoph mit Gunnar das Messegelände per Auto verlassen hatten, gingen die anderen und ich dann auch unserer Wege. Uta bot sich an, den Weg bis zum Hauptbahnhof noch mit mir zusammen zu fahren, worüber ich mich sehr freute, da es nun schon dunkel geworden war und ich Uta und ihre Gesellschaft sehr mag und schätze. So fuhren wir also gemeinsam ein Stück, bis mir wie aus dem Nichts einfiel, dass sich mein Sapporo-Steppenschlafsack und ich an zwei verschiedenen Plätzen befanden. Uta telefonierte not mit Christoph und Gunnar, welche aber nicht mit Bestimmtheit sagen konnten, ob sich da noch was im Stand befand. Sie wussten lediglich von einem Schal, aber das war ja nicht meiner. Jedenfalls waren sie schon zu weit weg, um noch mal umkehren zu können und meinen Schlafsack, sollte er sich noch dort aufhalten, mitnehmen könnten. Also blieb mir nur die Wahl, ihn dort zurückzulassen (weil ich ja noch einen weiteren habe) oder zurückzufahren und ihn zu suchen. In Anbetracht des Umstandes, dass wir uns mit jeder Sekunde weiter vom Messegelände entfernten und der Rückweg sowie der erneute Weg zum Bahnhof immer länger wurden, entschied ich mich dazu, zurückzufahren und ihn zu suchen.
Um nicht Gefahr zu laufen, nicht mehr reinzukommen, bekam ich von Uta noch eine Ausstellerkarte. Mit dieser und mit meinem restlichen Sack und Pack entstieg ich der einen Straßenbahn und nahm die gerade anrauschende Straßenbahn zurück zum Messegelände. Wie nicht anders zu erwarten, war die Bahn fast menschenleer. Die einzigen Ausnahmen bildeten der sichtlich und gut hörbare Fahrer, ein unwichtiger Typ weiter hinten, ich und eine türkischstämmige Frau in schickem Grün, die ihren Hund mitführte, welcher sich einfach nicht beruhigen ließ und der unentwegt bellte. Dies missfiel dem Fahrer der (zum Glück nur) verbal ziemlich oft entgleiste. Irgendwann hatten wir die Endstation erreicht und selbst nachdem wir alle ausgestiegen waren und die Frau vom Fahrer noch einen letzten, bösen Kommentar hinterhergerufen bekam, machte ich mich mal wieder zur Eingangshalle auf, die noch schön erleuchtet war. Die Ausstellerkarte hatte ich aber gar nicht benötigt und es hatte mir nicht einmal jemand Beachtung geschenkt, als ich durch die Gänge lief. Es ist aber schon ein komischer Anblick, wenn dort, wo tagsüber hunderttausende Leute langgelaufen waren, plötzlich Klein- und Großtransporter stehen und beladen werden.
Ich hatte schließlich den Go-Stand erreicht und fand nach kurzem Suchen meinen Schlafsack. Zum Glück war er noch da gewesen. Dann fuhr ich erneut mit der Straßenbahn zurück.

Leipzig, Hauptbahnhof, 20:00 Uhr

Ungefähr zu dieser Zeit hatte ich mir ein Ticket besorgt und mich auf dem richtigen Gleis eingefunden. Ich hatte mir ebenfalls schon die Information geben lassen, dass der nächste Zug erst in einer knappen Stunde das Bahnhofsgebäude verlassen würde. So tat ich das, was ich in solchen Momenten für das Sinnvollste hielt, ich las mein Buch. Ich war durch die Aktion mit dem Schlafsack noch etwas aufgekratzt und musste noch was tun, musste mich irgendwie beschäftigen. Do lief ich wie ein Tiger in seinem Käfig noch auf dem Bahnsteig hin und her. Irritiert von der Ansage, dass unser Zug auf einem anderen Gleis einfahren werde, schnappte ich mir meinen Krempel und wanderte mit ein paar anderen, ebenfalls verwirrten Menschen hinüber zum besagten Gleis, was übrigens typisch nuschelig angesagt worden war. Diese Durchsage entpuppte sich dann – natürlich – als Fehlmeldung und unser ICE kam einfach planmäßig auf dem richtigen Gleis an.

Leipzig, 20:51 Uhr

Der ICE rollte los und ich las wieder mein Buch. Da sich bei mir so langsam der Hunger einstellte und ich seit dem Frühstück in Halle nichts mehr zwischen die Zähne bekommen hatte, fielen mir wieder die Eier ein. Ich aß die Eier und las mein Buch, dazu hörte ich Musik. Die fahrt war sehr entspannt und ich kam pünktlich (was den Zug angeht) 22:12 Uhr in Berlin an.

Berlin, zu Hause, 22:42 Uhr

Endlich war ich wieder zu Hause. noch im Aufschließen der Wohnungstür gab mir mein Player *das* Lied schlechthin, was das Wochenende nicht passender hätte bezeichnen können. In meinen Ohren lief „48 Stunden“ von Kettcar. Mit diesen Eindrücken der letzten 48 Stunden (auch wenn es mehr waren) machte ich mich noch daran, das Erlebte stichpunktartig niederzuschreiben und schloss das Leipziger Buchmesse-Wochenede ab. Es war wunderschön.


LBM 10 ~ Leipziger Buchmesse 2010

Autor:  Artboeckchen
Ich habe es überlebt...das Abenteuer Leipziger Buchmesse ist nun vorbei und es war anstrengend und genial zugleich.
Am Samstag kam man sich vor wie in einer sadellenbüchse GRAUENHAFT!
Es waren einfach zu viele Menschen, man konnte die Stände nicht einemal ansatzweise errichen. Wir hatten nur Glück das sich das Wetter noch gebessert hat und wir den kleinen Park in der Mitte des Geländes nutzenkonnten. Zwar war auch dort eine rießige Menschenansammlung, aber zumindest gab es frische Luft xD
Und so viel Hetalia <3 und viele neue tolle Leute. Ach ja es war schon ein Erlebnis.
am sonntag konnten man dann doch noch etwas entspannen und shoppen, da sich die meisten schpon auf den Heimweg begeben haben und wir so auch einmal die Stände in Augenschein nehmen konnten. Und das tollste kommt ja noch wir haben Bernhard Hennen getroffen. Orchi_Hime wäre fast gestorben vor Aufregung...einfach zu niedlich x3

Auf jedenfall war es einfach wunderbar =D


Leipziger Buchmesse :3 Leipziger Buchmesse 2010

Autor:  Jey_Koetsu
Ich war das erste Mal auf einer Buchmesse...und ich habe vieles Gutes und vieles Schlechtes...

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Also mal das Gute:

- sehr groß! ♥
- hammermäßige Cosplayer ♥
- gaanz viele Anime/Manga Sachen ♥
- Cosplay Wettbewerbe etc ♥

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Das Schlechte so...:

- viel zu überfüllt!
- viel zu stickig und zu warm!

Mein Cos ist gut angekommen, auch wenn die Maske noch nich da war und ich improvisieren musste^^



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Alles in allem:

Eine zu lange Zugfahrt, viele coole Leute, lustige Einträge in meinem Buch, cooler Tag!^^


Baahm! Leipziger Buchmesse 2010, Freeze, LBM 2010, Naruto, zugfahrt

Autor:  Silverwoulf
Das Motto von diesem Samstag (20.3.2010). Baahm!
Es war hammer geil, auch wenn ich mich um 5 aus dem Bett schälen musste, auch wenn ich 1 und ne halbe Stunde im Bad stand, auch wenn wir von 7:13 bis 11:30 oder so im Zug unterwegswaren, und nur auf die ersten 20 minuten gesessen haben.

Ich bin natürlich mit meinem Kisame-Cosplay vorschriftsmäßig aufgefallen, aber irgendwie war es lustig. Auf der Tour wurden wir als Twilight Fans (was zur Hölle?) und Pikachus bezeichnet (ich war blau, aber was solls.... Shiney Pikachu^^) und als dumm bezeichnet (is klar). Ansonsten wars lustig. Man hat Leute im Zug wiedergetroffen die wir letztes Jahr auch getroffen hatten. Ziemlich geil.

Direkt am Eigang hätte ich die Sekurety fressen können. Musste ich doch tatsächlich mein Schwert abgeben! Und hab so das Caramelldansen verpasst.

Vor Ort war es dann extrem voll. Sehr voll. Mit Stau von 5 Minuten. Solche Menschenmassen, unglaublich.
Es wurden Fotos geschossen, es wurde gelacht. Wir hatten Spaß. 14 Uhr Naruto-Fantreffen, sehr schön :3. Für PLaniert Panini hab ich leider mein Schild zu Hause liegen lassen (verdammt).
Und um 15:35 wurde gefreezed. Sehr schön, auch wenn unsere Pose eher langweilig war. Leider wurde geklatscht, aber das war zu erwarten. Gesuchte Leute wurden dabei leider nicht gefunden, schade.
Danach haben wir es nochmal in Halle 2 versucht, und siehe da, es war schon viel, viel leerer. Man konnte laufen!

Die Rückfahrt wurde interessant, der Zug nach Halle war überfüllt, wir mussten ne Stunde warten. Hatte seinen Vorteil, wir konnten mit den anderen zusammen fahren. In Magdeburg, zeigte sich die Polizei (Fußballspiel und so) sehr interessiert, vor allen Dingen an meiner blauen Aufmachung. Und wir waren in Braunschweig ganz froh, dass sie da waren.
Und dann kam das Baahm. Wir hatten nette sitzte im Fahrradabteil, die Dinger die sofort hochklappen. Nur kurz aufgestanden, nicht viel, nicht aufgepasst und zack... ich saß auf dem Boden und hab mir den Hinterkopf angeschlagen. Folge... ich kann meinen Kopf kaum bewegen ohne das es weh tut, Schlucken ist schwer und ich habe höllische Kopfschmerzen....

Ne Stunde baden und ich war wieder ich... also entbläut ^^

Dennoch, trotz langer Zugfahrt, vollen Hallen, wenig Essen und Trinken und einer leichten Gehirnerschütterung... ein sehr, sehr schöner Tag.
Bis nächstes Jahr!


Ich war dort! Leipziger Buchmesse 2010

Autor:  Greendolf
yeah~
ich war auf der lbm und es war superduper geil^^ dafür das es mein erstes mal war könnte ich das jeden tag machen...also nicht mit der zugfarht sonder einfach dahin und natürluich ohne eintritt^^
ich hab zum ertsen mal cosplayer in live gesehen ...sonst immer nur auf bildern und im fernseher oder youtube und ich bewundere alle die das machen weils ja meist ne hammer arbeit ist und so^^ ich werde wahrscheinlich nächstes jahr auch iwas machen aber ma sehen ...bis jetzt hab ich noch keine eifälle gehabt....
naja....


Leipziger Buchmesse 2010 (Samstag) Leipziger Buchmesse 2010, Convention, Leipziger Buchmesse, Manga

Autor:  Jitsch
Dann werde ich mich mal daran setzen, ein bisschen darüber zu schreiben, was ich auf der LBM dieses Jahr so alles erlebt habe.

Die Truppe
Unterwegs waren wir im Auto zu viert: Skyrider (mein Freund), Raith (Bekannter von mir), DKrille (Kumpel von sky) und ich. Von Berlin aus sind wir zügig durchgekommen und haben unterwegs alle möglichen Animesongs gehört, die Sky und ich am Vorabend noch zusammengestellt haben. Unbedingt dabei sein musste übrigens der Song "Uragiri no Yuuyake" von THEATRE BROOKS, der das aktuelle Opening von "Durarara!!" darstellt. Unbedingt mal anhören:
http://www.youtube.com/watch?v=wKWWNEiY9GU
Das Wetter war übrigens Mist (gerade auf der Hinfahrt hat es endlos geregnet), aber davon haben wir uns nicht groß stören lassen.

Berühmtheiten und so
Der erste Programmpunkt, nachdem wir fast eine Stunde bis zur Öffnung der Halle mit dem Mangaprogramm warten mussten, weil wir viel zu früh gekommen waren, war, zum Loseziehen für die Autogrammstunde von Hiro Fujiwara zu eilen. Raith hatten wir da schon abgehängt, wir anderen drei haben jeder ein Los gezogen. Nummern 118, 222 und 223. Dann hatten wir etwas Zeit und schauten uns schonmal die Händlertische an, wobei wir uns dachten, dass wir ja jetzt noch nichts kaufen sollten, weil nachher auch noch Zeit ist. Keine supergute Entscheidung, da es zu der Zeit noch vergleichsweise leer war. Aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Dann wurden die Gewinnerlose gezogen: zunächst sollten die Gewinner ohne Verstärker ausgerufen werden und man konnte kaum was verstehen, dann zum Glück bekam die (männliche) Losfee von den Organisatoren der Animaco ein Megaphon in die Hand gedrückt, mit dem man immerhin ein bisschen was verstehen konnte. Und Glück gehabt - die 223 war tatsächlich unter den 150 Gewinnerlosen (insgesamt wurden ca. 450 Lose verteilt, so dass die Gewinnwahrscheinlichkeit in etwa 1/3 betrug - rein statistisch gesehen musste sich unter drei Losen also ein Gewinnlos befinden).
Daraufhin durfte man sich beim Schwarzen Sofa anstellen - total ungeordnet natürlich. Hiro Fujiwara sagte drei Sätze auf Deutsch ("Ich heiße Hiro Fujiwara. Ich komme aus Kyôto. Ich freue mich, hier zu sein" oder sowas in der Art) und wurde dafür eifrigst beklatscht. Anschließend pinselte sie jedem Losgewinner ihren Namen auf eine der exklusiven Signierkarten. Sie war ganz begeistert, als ich ihr auf Japanisch sagte, dass es mir eine Ehre sei, sie zu treffen (藤原先生にあえて光栄です).
Nett war, dass die Unterschrift mit goldenem Edding auf der so gut wie gar nicht saugfähigen Oberfläche der Signierkarte (Shikishi) fast 3 Stunden brauchte, um zu trocknen, so dass man gerade in der Menge ziemlich damit aufpassen musste.

Später habe ich dann noch die Signierstunden genutzt und mir eine Signatur und einen kleinen Conhon-Eintrag von Menolly aka Natalie Wormsbecher geholt. Sie war sich schon fast am Beschweren, dass jeder von ihr nur Yorik (der Bösewicht aus ihrer Serie "Lifetree's Guardian") gemalt haben wollte, stellte aber die Prognose auf, dass der meistgewünschte Chara nach dem Erscheinen von Band 4 ein anderer sein werde. Überrascht war ich auch, dass ihre Originalseiten, die man sich nebenbei angucken konnte, auf A4-Format gemalt waren, ich hätte gedacht, professionelle Mangaka benutzen alle viel größeres Originalpapier...
Noch später war ich dann auch noch bei Yeo (David Füleki), dem ich aber keinen Conhon-Eintrag abrang. Die Illustration auf seiner Signierkarte (zu "Struwwelpeter - die Rückkehr" mit etwas älter dargestellten Charakteren) sieht trotzdem genial aus. Und er war erfreut zu hören, dass ich Struwwelpeter und 78 Tage auf der Straße des Hasses gelesen und den neuen Band von Shounen Go! Go! gekauft hatte, dazu aber gleich noch mehr.

Manga-"Talente"
Aufgrund der Mappensichtung von Tokyopop (siehe unten) konnte ich leider nicht direkt die Siegerehrung sehen, aber den Sammelband habe ich trotzdem bekommen. Wie ich nicht anders erwartet hatte, war vor allem in der Kathegorie III (Manga bis 14 Jahre) nicht viel Gutes dabei. Zeichnerisch ernstzunehmen fand ich nur den ersten Platz. Die Story davon war jedoch ziemlich simpel: Der Hauptcharakter wurde auf eine Party geschleppt und hatte dort die Inspiration für eine Geschichte zu einem Schreibwettbewerb. Platz 2-5 enthielten bescheuerte Zufälle (Hauptcharakter hasst Parties, weil seine Freundin auf einer solchen wegen KO-Tropfen gestorben ist, genau auf der ersten Party zu der er sich doch überreden lässt, versuchen Leute etwas Ähnliches) oder total überstürzte Liebesgeschichten (auf 8 Seiten kann man keine überzeugende Boy-Meets-Girl-Romanze umsetzen, meine ich).
Man sollte von der Kathegorie IV (ab 15 Jahre) entsprechend mehr erwarten und tatsächlich fand ich die Plätze 1-3 storytechnisch gut. Platz 3 ist am innovativsten und zeigt die Reaktion der verschiedenen Körperfunktionen (Puls, Verstand etc.) auf eine durchzechte Nacht, indem diese als Menschen dargestellt werden. Platz 2 handelt sich um eine Art Abschiedsparty für ein krebskrankes Mädchen und Platz 1 scheinbar unspektakulär um eine missglückte Partyanfahrt. Aber bei 16 Seiten reicht das auch total aus.
Platz 4 und 5 fand ich dagegen sehr abgespaced. Platz 4 hatte eine Story, mit der man gut einen ganzen Mangaband hätte füllen können. Entsprechend vollgestopft waren die Seiten, vorhersehbar war es sowieso und zeichnerisch fand ich den Beitrag nicht gut - Proportionen schlecht umgesetzt, krakelige Zeichnungen, kaum Hintergründe, viel zu vollgestopfte Seiten und Textwände in den Sprechblasen, noch dazu vollkommen überrastert.
Platz 5 fand ich zeichnerisch um Meilen besser, jedoch hat der Manga Myself in meinen Augen die unrealistischste Story des ganzen Bandes, selbst wenn die Zeichnungen in Ordnung sind (abgesehen von den Hintergründen).
Insgesamt ist das Niveau wohl in etwa wie in den letzten Jahren. Große Entdeckungen werden über die "Manga-Talente" heutzutage wohl nicht mehr gemacht.

Neu erworben
Natürlich hab ich die Buchmesse auch genutzt, um mir einige Sachen zu kaufen. Diesmal standen eigentlich nur deutsche Manga auf meiner Liste.

Da wäre zunächst mal Band 5 von Shounen Go! Go!, einer Anthologie actiongeladener Geschichten. Ich komme nicht umhin, zu bemerken, dass viele Zeichner sich seit der letzten Ausgabe von vor einem halben Jahr erneut gesteigert haben (außer Yeo, bei dem gibts nichts mehr zu steigern XD). Schade fand ich nur, dass für einen halbjährigen Erscheinungsrhythmus manche Kapitel doch recht kurz waren, gerade bei den Fortsetzungsgeschichten die in der letzten Ausgabe einen Cliffhanger hatten und nun schon wieder einen aufweisen. Genialster Beitrag war übrigens "Go in and Win 2 - Babusch" von Hugi, den sogar sky total zum Lachen fand.

Außerdem: Band 7 des Paper Theatre, der mich erneut überzeugete, dass es sich dabei wirklich um das qualitativ hochwertigste deutsche Mangamagazin handelt (was die Beiträge betrifft), das Deutschland zu bieten hat. Besonders gefreut hat mich die lang erwartete Fortsetzung von Magic Mütze. Schade, dass noch in den Sternen steht, wann, ob und in welcher Form der nächste Band erscheint.
Vom Schwarzen Turm durfte auch Band 3 der Shôjo-Anthologie "Blütenträume" nicht fehlen. Zeichnerisch gab es diesmal keine qualitativen Ausfälle, auch die Stories waren allesamt nett, da anstelle von kitschigen Romanzen das Thema "Girliebands" im Vordergrund stand. Das sorgt dafür, dass sich hauptsächlich auf Musik konzentriert wird und eben nicht wie man das von Shôjo erwartet nur eine Liebesgeschichte abgehandelt wird (die auf eine Kurzgeschichte beschränkt eh nur recht seicht sein könnte). Eine Leseprobe findet ihr z.B. hier, in der Beschreibung sind Links zu weiteren der Kurzgeschichten (natürlich auch alles nur Leseproben).

Letzten Endes auch noch ein professionelles (sprich: bei einem großen Verlag erscheinendes) Werk habe ich mir geholt: "Liebesbrief und Zickenzoff", der Abschlussband der Freche Mädchen Freche Manga Reihe von Inga Steinmetz. Man ist erstaunt, wie gut dieser Manga funktioniert, obwohl dabei zwei der Original-Romane eingearbeitet und erheblich gekürzt wurde.

Abgesehen von Manga habe ich nicht soo viel mitgehen lassen; im Grunde genommen nennenswert ist eine 20-cm-Figur von Riza Hawkeye aus Full Metal Alchemist, die jetzt neben meiner süßen Cure Pine auf der Box meiner Radioanlage steht.
Dann wäre da noch die Schnupper-DVD von CANAAN, auf der nur Folge 1 enthalten ist, die dann aber im Handel nur 5 Euro kostet und auf der Messe sogar nur 2,50 Euro. Visuell ist diese Serie ein absolutes Meisterwerk, auch die Charaktere sind interessant. Ich kenne die Serie schon und finde, dass sich die Investition in die DVDs durchaus lohnt.
Und zum Glück habe ich auch noch Rasterfolie in den richtigen Stärken gefunden, schade nur, dass es die größere Auswahl nur in den Mini-Probierfolien von Deleter gab und nicht im üblichen (mindestens doppelt so großen) Format.

Kreativität
Auf der Messe gab es auch ein KaKAO-Treffen vom kakao-karten.de-Forum, allerdings habe ich mich da nicht lange aufgehalten, weil ich eh zu wenig freie Karten dabei hatte und außerdem noch so viel anderes vor. War aber nett, die Leute mal kurz gesehen zu haben.

Des Weiteren habe ich eine Mappensichtung von Tokyopop gesucht und der Redakteurin ein paar Entwürfe eigener Charaktere, ein paar Fanarts und ein paar Seiten meines aktuellen Dôjinshi gezeigt. Dass das ganze keine Begeisterungsstürme auslösen würde, war mir klar, sie riet mir, mich weiter mit Zeichnen zu beschäftigen, meine Charaktere viel zu malen damit sie mir regelrecht aus der Hand fließen und so. Für einen Dôjinshi sei es aber schon mal ganz gut... Dafür durfte ich ihr kurz erklären, was KaKAO-Karten eigentlich sind.

War da noch was?
Es gab so unendlich viele Cosplayer, das war echt unglaublich. Dieses Jahr waren weniger Vampire-Knight Cosser unterwegs als ich es erwartet hätte, viele aus Bleach vor allem, Naruto auch gerne oder Soul Eater. Auch Sailor Moon Cosplays habe ich verstärkt wieder gesehen. Sogar einen Shizuo Heiwajima (Durarara!! - die Serie läuft gerade mal seit zweieinhalb Monaten) habe ich gesehen und Raith meinte, er hätte auch noch einen Izaya dabei gehabt. Außerdem habe ich drei Johans gesehen - der eine war mit einem Jûdai unterwegs, der andere "allein" (bzw. ohne entsprechende Begleitung durch Cosplayer aus derselben Serie) und beim dritten bin ich mir zwar nicht sicher, aber er sah aus wie der AU-Johan aus FalonDins Fanfic "Bittersüß".
Es gab einfach zu viel Geniales, blättert einfach selbst mal durch die Con-Fotos XD
Dadurch, dass das Cosplay in derselben Halle war, wie der Rest der Mangasachen auch, waren wirklich einige an einem Ort versammelt.

Hoffe, mein kleiner Bericht hat euch gefallen ^-^

Jitsch*


LBM 2010 oder Hilfe ich ersticke!! Leipziger Buchmesse 2010, 2010, Buchmesse, Cosplay, Leipzig

Autor:  Soma_Cruz
das positive:
-gute Auswahl an Büchern
-Lesungen
-Spaß
-die Cosplay Lounge

das negative:
-stickig
-Menschenmassen walzen sich durch die Gänge
-Preise der Artikel
-das geschrumpfte Animekino

Sorry ich muss nochwas zu den Cosplayern sagen: Die LBM ist eine Messe und daher ist sie sehr gut besucht. Müssen einige so riesige Accesoirs mit sich rumschleppen? Bei den Menschenmassen? Cosplay ist abwechslungsreich und bringt Farbe in die sonst so dröge Atmosphäre. Aber bitte, übertreibt nicht! Ich will nicht spießig sein (habe selbst gecost), aber geht es denn nicht etwas dezenter?
Auf einer Con kann man sich richtig ausleben, aber auf einer Fachmesse, sollte man sich schon etwas bremsen können. Und was ist so schlimm an "Waffen abgeben"?
Hallo?? Schon mal was von Sicherheitsbestimmungen gehört? Überlegt mal wenn ihr mit dem Zeug durch die Massen lauft.




LBM ^_^ Leipziger Buchmesse 2010

Autor:  Kitty
so~ ma wieda was neues XD ein kleener Bericht von mir zur LBM und dem ganzen drumrumgesocks xD

Morgens halb sechs aufgestanden und noch immer keinen Plan gehabt ob ich jezt Cos schon anzieh oder lieber nicht. Aufs Wetter geguckt und gleichma rumgeflucht. Na bravo - es regnete hier *droop* also beschlossen lieber das Cos noch net anzuziehen und alles in den Rucksack zu stopfen (boah die Perü hats überlebt O_o).

Dann endlich Richtung Bahnhof gedüst, auf dem Weg gemerkt dass ich meine Cosplay-Schuhe und Make-up vergessen hab -_-" aber zum umkehren war keine Zeit mehr.

Im Zug ab Fulda die Hälfte der Fahrt voll verpennt O_o°° (passiert mir eigentlich äußerst selten)
In Leipzig angekommen, im Bahnhof auf der Suche nach ner Drogerie rumgehetzt - mein eigentliches Make-up was ich eigentlich benutze war leider alle -_- also irgendwas anderes schnell gekauft, dann abgemeldet erstma angerufen wo wir uns wann denn treffen oder wie oder was XD hab dann wohl irgendwas falsch verstanden, sie meinte sie sind schon im Zug und ich soll mich beeilen der fährt um 10:11 Uhr (so hab ich das halt verstanden kA XD). Die Uhr zeigte 10:09 Uhr XD ich hochgehetzt zum Gleis, in den Zug gesprintet und dann nochma angerufen dass wir uns erst bei der Messe da treffen weil ich keinen Bock hatte mich durch die Massen durch die Zugabteile zu schieben XD ~ so im Bahnhof Leipzig/Messe angekommen. Ausschau nach nem Inori gehalten aber natürlich nix gesehen. Kurz vorm Eingang nochma nachgefragt ob sie da schon vorbei sind XD nein sie waren noch im Zug (häää? O__o°° XDD - wie gesagt ich hatte wohl was falsch verstanden)... sooo gewartet... und gewartet XD und plötzlich sah ich einen Inori (der mich allerdings nich sah XD) und ma vorsichtig angetippst, ich geh ja nich gern auf fremde Leute zu und wenn ich dann die falschen noch erwische is mir das oberpeinlich XDDDDDD aaaba sie war es! :D jo also zum Eingang. abgemeldet und Kenken (?? ich weiß nich wie's geschrieben wird goooomen >_<) sind schon zu den Toiletten um sich noch fertig zu machen und ich mir ne Eintrittskarte geholt, hat höchstens 15 Minuten gedauert *freu* Dann wieda zu den zweien da und mich dann ebenfalls umgezogen und bla~
Soo hab mich dann noch als "Helferlein" (Zitat Kenken hihi) betätigt und zwischendrin immer mal wieder versucht mit Gwen-chan Verbindung aufzunehmen weil wir uns ja auch treffen wollten alle und irgendwie schritt die Zeit immer weiter voran... um 13 Uhr hätte ein Shooting sein sollen... mmh ich glaube letztendlich haben wir uns so gegen halb drei oder so endlich alle soweit gefunden XDD ein Act XDDD
Zwischenzeitlich trudelte auch Eisen-sama ein *____* (wooo is mein Eisen-sama büüüdee melden :D) und somit war unsere HaruToki-Gruppe erstma komplett ^_____^~ war so lustig wenn uns die Japaner erkannt ham und es voll toll fanden dass das hier auch bekannt ist und so hihihi^^
Gwen-chan war sooo eine niedliche Akane-chan *_* echt goldig und das Kostüm einfach super! Inoris Kostüm war auch supa~ vorallem die Schuhe!! Die rulen voll ~ Klack-klack-klack XDD Hach und Eisen-sama war auch voll süüß ~ so niedlich schüchtern und so einfach schön Eisen-like hihi ^^~ und dat Kostüm wohoo~ tollig^^
Nachdem wir uns alle zusammengefunden haben wollte Kenken wech und Fotos schießen und abgemeldet ging zum DDR spielen... toll dann standen und saßen wir alle so wie bestellt und nich abgeholt XD boah zwischenzeitlich wurde es ja auch immer später und wir konnten au net grad bis ultimo bleiben (abgesehen davon schließt die Messe ja eh um 18 Uhr XD)... nach ewigem hin und her haben wir uns endlich wieder alle gefunden und dann wurde auf ner Treppe Fotoshooting gemacht - so hammer! Auch wenn mir heut die Rippen wehtun XDDD irgendwie muss ich mich da verrengt haben XD boah vorallem das ausharren in unmöglichen Posen bis zur Undendlichkeit *lool* aber danke Kenken dass du unser Fotograf warst ^___^ war echt fun dann :D Ich bin schon seeehr gespannt auf die fotos! hoffentlich sindse was geworden ^^

Nachdem wir irgendwie später nich aus der Knete kamen musste ich dann noch bis 19:15 Uhr am Bahnhof auf meinen Zug warten >___< määh ich war vielleicht angekekst *drop* Also hab ich erstma __Mariko__ meine Süße angefunkt und mich ausgekotzt XDDD (weißt du eigentlich dass ich die ganze Zeit im Kreis rumlief, kA was die Leuts gedacht ham XDD?) Dann gings mir besser und die Zeit war au nimmer so lang um auf den Zug zu warten^^

Letztendlich war ich dann gegen 23 Uhr daheim... feddisch XDDDD


LBM - Für mich vorbei (Q_Q) Leipziger Buchmesse 2010, Buchmesse, Cosplay, Leipzig

Autor:  Kibamaus
Nun ist sie für mich vorbei - die LBM 2010.
Viele Eindrücke gabs und Ich werd euch jetzt ein bischen davon erzählen.

Angefangen beim Aufstehen um 3 Uhr Morgens, um um 4:26 mit dem Zug loszufahren.
Diesmal war ich sogar nicht der erste im Zug, denn ich traf andere Cosplayer die schon eine ganze Weile unterwegs waren.
6 Stunden um genau zu sein.
Seit 9 Uhr Abends saßen die im Zug - insgesamt sollten es 12 Stunden Hinfahrt werden.
Einer von ihnen - natürlich ein L-Coplayer - verbrachte schon 3 Tage im Wachzustand und trank im 5-Minuten-Rhythmus Kaffe. Eine Tasse mit 7 Stück Würfelzucker wie sich das gehört.
Nach dem Ankommen und dem erstaunlich schnellen reinkommen, gings natürlich direkt in Richtung Halle 2 - in Richtung Mangas, Animes, etc..
Die Shops waren eine richtige Enttäuschung:
Kleiner, schlechter organisiert und mit weniger Sortiment als letztes Jahr.
Ein lebensgroßes Kissen suchte Ich umsonst.
Naja, weitergelaufen, alles angeschaut, Leuten beim Go-spielen zuschgeschaut, die RTL2-Kiddies vor dem Stand 5 Mal laut ausgelacht und ab ins Anime-Kino.
Die deutsche Version von Naruto >_<
Fail >_>
Naja.. dann weiter rumgelaufen, Leute aufgesammelt, und was Preiswertes zu Essen gesucht.
Kekse natürlich.
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis ever.
Nach einiger Zeit meine Gruppe verloren, oder zurückgelassen und die nächsten Leute getroffen.
Diesmal hab Ich wirklich fast alle getroffen, die Ich treffen wollte.
Bis auf Kai und Forest.
JA GENAU IHR BEIDEN SCHÄMT EUCH!
Naja.. jetzt bin ich der neue Uke von ca. 100 Leuten und hab 2 weibliche Bodyguards.
Gefällt mir ziemlich gut ^__^
Hat Stil!
Naja.. das wars dann erstmal von mir.. Ich bin müde und geh dann doch mal bald pennen ^^

Gute Nacht an euch alle von Kibamaus ;)


LBM 2010 - Scheiße, war das voll! Leipziger Buchmesse 2010, Convention, Erinnerungen, Freunde, Persönliches, Reise, Rückblick

Autor:  Kyashi

also, dann will ich mal. Los ging es als ich Freitag Nacht um 3:50 Uhr ins Bett bin XD

 

Quatsch, richtig los ging es, als ich dann um 8 Uhr aufstand (rausquälte). Nachdem ich mich anzog und bssl meine Tasche packte, fuhr mich der Vater nach Fulda, wo um 9:14 mein Zug fuhr. Dieser kam auch pünktlich und als ich einstieg, sagte die nette Dame aus dem Lautsprecher das dieser Zug ohne Sitzplatzreservierung fährt, war ich schon etwas gearscht, ich mein so eine Plazierung kostet 5 € und dann das. Naja hab mich dann neben eine Frau gehockt, dann fuhr er auch endlich los.

Was ich hier noch sagen muss, ich fand das der ICE voll langsam war, wenn ich bedenk wie der nach Hamburg gedüst ist, kein Wunder also das ich nach Leipzig genauso lange wie nach Hamburg brauchte...

 

Also kam um 11:45 dann im Hauptbahnhof an. Da habe ich mich auch erstmal umgesehen da meine Mutter von schwärmte wie gerne sie mit gefahren wäre um nur den ganzen Tag da im Bahnhof die Geschäfte an zu sehen.

Ja, ist ganz schön und groß in dem Bahnhof, gibt zwei Mcdoofs, die ich wie üblich zu erst finde, ich hab halt ne Nase für, war auch in Cuxhaven so XD... Nach 20 Min hat es mir aber gelangt und hab den Typen am Info-Schalter gefragt wie ich zur Messe komm. Der sagte mir dann mit der S-Bahn draußen Richtung Messegelände, ich also raus und da kam auch gleich die Bahn und bin eingestiegen.

Dort war ich kurz unschlüssig ob ich mir ne Karte kaufen sollte, lies es aber und fuhr schwarz, da ich noch so generft war von der Platzreservierung von morgens. Um 12:30 kamen wir dann auch am Messegelände an und dort war es schon richtig warm, Sonne schien und ich zog die Jacke aus.

Nachdem ich etwas lief Richtung Messe (S-Bahn hielt nicht genau davor) setzte ich mich auf ne Bank und guckte mir da schon paar Cosplayer an die sich vorm Wasser fotografierten, zwischendurch hatte ich auch Neffe (SiriusOrionBlack) angerufen, die aber nicht ran ging >>...

 

Also ging ich dann so schon mal in die rießige Glashalle und schaute mich um, da war es schon recht voll. Ging da auch bisschen rum und schaute was es so gab und die Cosplayer, die ja überall waren. Irgendwie gelangte ich dann ins Congress Center, da war es schön ruhig XD Dort schrieb ich Neffe auch noch mal ne SMS, bis ich dann weiter ging, Richtung Halle 2 um den Mexxstand zu suchen, das sich als schwierig erweisen sollte.

Ich quetschte mich also irgendwie einmal durch die ganze Halle, sah leider nicht viel, da ich nicht so groß bin und es wurde als wärme dazu. Nachdem ich einmal rum war ging ich auch erstmal raus Richtung Glashalle wieder, naja erst musste ich ne Kehrtwendung machen wegen der Frau die meinte 'Falsche Spur', bis ich erstmal wusste was die wollte, sollen sie demnächst Straßenschilder aufstellen wie man wo und auf welcher Seite laufen soll v,v'

 

Naja dort wieder anekommen, merkte ich das Neffe mir ne SMS schrieb mit "um 2 am Mexxstand" ich schaute also auf die Uhr die kurz vor 14 Uhr sagte, ich also zu mir innerlich, ganz toll eben bin ich rausgekommen... also stapfte ich wieder rein, diesmal in der richtigen Spur, aber es wurde mehr und mehr voller und ich fand diesen doofen Mexxstand alias G420 nicht.

Sicher bin ich 5 mal hin und her gelaufen ohne Erfolg, erst nachdem ich Neffe nach der wie vielten SMS sagte das ich beim Carlsen Stand nun seie, meinte sie da nur gerade aus in die Cosplay Halle und ja endlich fand ich den Mexxstand und der Eingang der Halle; allerdings kein Neffe mit Freundin (Feya). Auch die SMS mit Jap@com brachte mir nichts, ich lief hin und her, hoch und zurück sah aber keinen nur Cosplayer und eine hatte nen XXL-Lolli, der war so groß wie ihr Kopf XD

Gegen halb 4 hatte ich dann die Schnauze voll, nachdem dann eine Cola 3 € auch wieder gekostet hat, aber hey auf der FBM hat sie 3,50 € gekostet und war keine 0,5l..., jedenfalls schrieb ich ihr das ich nun kurz zum Mexxstand ginge und dann raus gehen würde. Gesagt, getan, nachdem ich den Code fürs Item hatte und irgendwie mich durchquetschte wiedermal war ich wieder im Congress Center und da hockte ich mich auch erstmal hin und genoss die Cola.

 

Paar mal schrieb ich noch mit Neffe, bevor mein Geld am Handy leer wurde, da fiel mir dann auch wieder ein das ich Schnecke (Scarlet_Spider) schreiben/treffen wollte. Etwas angepisst und nachdem ich die Stöpsel in die Ohren tat um nix mehr außer Musik zu hören, kam mein Sturkopf hoch und ich dagelte wieder zurück in Halle 2, was ich gar nicht mehr wollte eigentlich. Dort fand ich aber dann wundersamerweise gleich Neffe und ihre Freundin doch, samt der YUAL-Yury, die ein treffen machten XD Das Sortirlinger treffen von uns fand ich leider nicht :(

Als dann alle YUAL Mitglieder da waren, gingen wir wieder in die Cosplayer Halle und hockten uns da hin, einige tauschten ihre Con-Hons aus, einige machten Fotos von Cosplayern und redeten, ich wie üblich hörte nur zu und auch weil ich da ein kurzen Schwächeanfall von Müdigkeit bekam. Mir viel da auch ein das ich mir evtl. auch so ein Buch mal mir besorgen sollte, schließlich gehe ich doch noch auf einige Treffen oO

 

Gegen 17 Uhr sind Neffe und ich dann auch los, da ihr Zug um 18:15 ging, die S-Bahn war diesmal rappel voll, nicht wie bei mir die hinfahrt, da war es schön ruhig. Naja aber nach dem Tag waren wir ja das gequetsche gewöhnt und so um kurz vor 18 Uhr kamen wir am Bahnhof an. Dort holte sie sich noch was zu essen, ich weiß noch: "Knolle, was is denn des oO?" *näher an den Stand geht* "Oh ah, Kartoffeln Oo... warum nennen die das Knollen <<?"

XD Kurz drauf kam auch bald ihr Zug und wir verabschiedeten uns. Ich wieder alleine (Einzelgänger like ><v) bin dann ins Mcdoof gegangen um meine Batterie aufzuladen, schließlich hatte ich über 24 Stunden nichts gegessen gehabt. Da es so voll wieder mal war ging ich auch gleich auf mein Gleis und hockte mich da hin um zu essen. Dort merkte ich auch wieder wie warm es noch immer war und hell. Paar Gedanken gingen mir noch durch den Kopf und so kurz vor 19 Uhr kam auch mein Zug in den ich dann eingestiegen bin und um kurz nach 22 Uhr war ich dann auch zu Hause in Fulda angekommen.

 

Die Nacht war dann ein bisschen scheiße, da mir auf einmal ziemlich das rechte Bein weh tat, dadurch träumte ich auch wirr und ja, der Herr Doktor dort hat mir dann geraten die Strümpfe die ich noch an hatte und sehr eng sind aus zu ziehen, wegen Blutstau, dass machte ich dann auch unterbewusst, dann ging es auch bald wieder und irgendwie war der Traum doch cool ^^'... und schön.

 

 

Jo, also dann auf zur Animuc in 3 Wochen!



LBM! Leipziger Buchmesse 2010, LBM, Pandora Hearts

Autor:  LeoBaskerville

Freitag, 19.03.2010

Cosplay: Xerxes Break (Pandora Hearts)
LBM Tag 1:


Handtücher: XERXES!!!!!!!!Du bist toll!
ich: Oo.....öh... :DDD~ Danke!*freu*

ich:
*Lotti entdeck*
*Plan wie im Manga mit dem Bonbon*
*Bonbon zück*
*zielstrebig auf Lotti zulauf*
*Bonbon unter die Nase halt*
:3~ Wollen wir Freunde sein?
Lotti: Oo....hä?...wie?äh...........................................................................*verwirrt guck*dann doch Bonbon nimmt*
ich: ...*drop**wieder abtret*
~später~
*Lotti hocken sieht*
*grins*
*vorbeilauf*
*Bonbon nach ihr schmeiß*
*schnell wegrenn*

 

*Schatzi (Breaks jüngeres Ich (grüne Klamotten) piekst mich in die Seite*
ich: *kreisch* Waaaa! Meine Vergangenheit ärgert mich!!!
~später~
*Schatzi an mir vorbei läuft*
ich: ...meine Vergangenheit überholt mich...

 

im Zug zurück:
*Schatz an den Löchern in meinem Mantel rumfummelt*
ich: WAA! Weg von meinem LOCH!!!!

~später~
Durchsage, dass Kinder auf den Schienen spielen und sich die Weiterfahrt verzögert
ich: Gibt zwei Möglichkeiten, erstens draufhalten oder ich steig aus und sag "ich bin der rotäugige Geist und wenn ihr nicht sofort von den Gleisen verschwindet, verbann ich euch alle ins Abyss"
Schatz: ich hab Hunger

ich: steig halt aus und iss eins von den Kindern

Samstag, 20.03.2010

Cosplay: Dark Gunner (Nostale)

LBM Tag 2:

*mit Schatzi (Red Mage) am posen*
*wollen grade weg*
*kommen noch welche mit Kamera*
Nee,nee...so schnell kommt ihr hier nicht weg!
*knips*
und dann hätte ich jedesmal fast einen Anfall gekriegt, wenn ich hinter mir "Avatar" gehört hab

*Goldmünzen mithatte*
*nach PunkDei werf*
*ihr in den Ausschnitt werf mit dem Kommentar "Tanz!Tanz!"*

dann haben wir noch das Klo belagert, um den Ninja abzupassen :D und wurden gleich von welchen zu Fotos gezwungen und gefragt "spielt ihr auch?" "ja ö.ö" "welcher server?" "1" "scheiße..."

und dann wurden wir noch von nem Typen angequatscht, der irgendwie ne Ice Mage spielt und Leute für die Fam sucht, wurde aber enttäuscht, da wir ja schon eine haben :D

 

*grad am Essen sind*
*kommt einer an*
*schleicht um uns rum*
*fragt dann wegen Foto*
wir dann gemeint, er soll ruhig, war sich nicht sicher, weil welche nicht beim essen fotografiert werden wollten und wir dann "gehört auch zum cos mitdazu :3" der "essen die da immer? Oo" und dann die üblichen Fragen nach der Herkunft und Erklärungen zum Essen

Sonntag, 21.03.2010

Cosplay: Rufus Barma (Pandora Hearts)

LBM Tag 3:

*zu Break*
halt deine Vergangenheit im Zaum!Die ärgert mich! ö.ö
Break:...kann ich auch nichts machen, man soll die Verganheit ruhen lassen :3
*mich mit Break kampel*

*plötzlich das Kleidchen von Emily am Boden liegt*
alle: Oo......?
*Break Emily schnappt*
*in Ecke verkrümelt und wieder anzieht*

beim Gruppenfoto:
Rufus, dreh dich mal zur Seite und wedel mit dem Fächer
ich: Oo...hm...okay....wieso?
naja, das sieht schwul aus...Rufus ist ja auch schwul
ich: ey...

beim Gruppenfoto draußen:
*weicher Boden*
*merk, wie ich mit den Absätzen einsink*
ich: Waaaaaaaaaah! Ich sinke!
allgemeines Gelächter

Alice: Kann mir mal jemand hochhelfen?
*drei hilfsbereite Kerle (Break, Oz, Rufus) strecken ihre Hand hin*
:D tja...sind alles Gentlemen

 



LBM, we are coming!!! (und erster Wettbewerb auf Mexx) Leipziger Buchmesse 2010, Aki Izayoi, Cosplay, LBM10, Yubel

Autor:  UniverseHeart


Nun ist es beinahe so weit und wir werden uns wieder auf der LBM treffen...
haah, was waren das gute Zeiten damals, als ich die LBM09 zu meiner ersten Con überhaupt gemacht habe....
jedenfalls, wer auch immer sich mit mir treffen mag, der sollte mir bescheid sagen, damit wir Handynummern tauschen und uns auch treffen können!!
Danke auf jeden Fall an Kroko, dafür dass sie mich bei ihr übernachten lässt. *__* Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, dass sie Divine sein wird, während BlackRoseDragon Aki sein wird.

Was meine Cosplayplanung angeht, ich cosse am Samstag Dark Signer Aki Izayoi, eine Eigenkreation im wahrsten Sinne des Wortes. ha, habe sogar den Mantel fertig bekommen, den ich haben wollte.
http://crystal-dream.deviantart.com/art/Aki-Izayoi-Dark-Signer-Sneak-155362752
Wer mal spicken mag, einfach auf den Link klicken.

Für Sonntag habe ich geplant, dass ich Erinnerungen aufleben lasse und als Yubel kommen werde. Einfach deshalb weil ich meinen Juudai abgemeldet zu heiraten gedenke, wobei es eher eine Spontanhochzeit wird. *lach* Recht kurzfristig eigentlich, wenn ich bedenke, dass ich eigentlich noch auf der Hanami meine Aki heiraten werde und das schon ewig vor habe...
sofern ich mich richtig erinnere, gibt es sonntag auch ein YuGiOh Kartenturnier, oder? O-o

Ich weiß ehrlich nicht, was aus meinem Arukenimon Cosplay wird, denn ich kann nicht innerhalb von zwei Tagen 3 Cossis tragen, das wird zu stressig. Wenn ich 3 Tage dort bleiben würde, okay, aber so... ich glaube dass ich daher dieses Cossi wohl zuhause lassen werde.

Ansonsten gibt es noch ein paar cosplaytechnische Dinge auszubessern bevor es losgeht. Aber ich kann es kaum erwarten. *___*


PS: Habe noch einen Wettbewerb am Laufen. Ich will meine Karotaler loswerden, also wer die haben möchte, sollte einen Blick hier hereinwerfen. http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=37006
Ich würde mich wirklich über eine Teilnahme freuen, zumal es mir wirklich helfen könnte, dass ich mit meinem Doji voran komme. Okay, die liebe Akane aus pixiv hat da schon einiges getan, was Inspiration angeht, allerdings habe ich noch nie ein derartiges Crossover gesehen:
Kiryu Kyosuke, Aki Izayoi, Yubel und Juudai Yuki sowie Arukenimon und Mummymon. Wer sie zeichnen kann und will, der sollte mitmachen. Vor allem wer 150 KT gewinnen mag.



LBM 2010 - Platzmangel vorprogrammiert Leipziger Buchmesse 2010, Cosplay, Leipig, Leipziger Buchmesse 2010, Vorabbericht

Autor:  Aldabo
Nun wo die Lagepläne der Messe bekannt sind sieht es recht ernüchternd aus.
Anhand der Lagepläne könnte man meinen, die Messeveranstalter wollen die Anime- und Manga-Fans rausekeln, denn es wird ENG!

-> Messeplan

-> Hallenplan der halben Halle 2

Wie vorher schon als Gerücht kursierte werden die Cosplay-Veranstaltungen dieses Jahr nicht mehr im Congresszentrum statt finden, sondern mit in Halle 2 gepackt. Entgegen der Hoffnung, wir würden dementsprechend evtl. mehr Platz in Halle 2 eingeräumt bekommen sehe ich auf dem Plan, wie schon die Jahre zuvor, nur die Hälfte von Halle 2 für uns vorgesehen.
Die Cosplayer der letzten Jahre haben dies allerdings selber mit zu verantworten. Gerade im letzten Jahr gab es von Seiten er Messeorganisatoren erhebliche Beschädigungen an den Pflanzen im Bereich der Korridore des Congresszentrums zu vermelden.

Da sich nun dieses Jahr alles auf die halbe Halle 2 verlagert und nicht wie zuvor halbiert auf Halle 2 und Congresszentrum plus Korridore rings um den Congresszentrum sage ich voraus, dass es sehr eng wird. Gedränge und Platzmangel werden an der Tagesordnung sein.

Mein Ratschlag daher an die Cosplaybegeisterten: Lasst große sperrige Requisiten lieber weg und sucht euch wenn möglich kein Cosplay, dass im Gedränge leicht zu schaden kommt, sonst sind Tränen und Enttäuschungen wohl vorprogrammiert.


so far... Aldabo


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