Vergiss niemals die Sonne! - one-shot
Konnichi-wa ihr da drüben auf den andren Bildschirmseiten! ^-^
Das hier, was ich grade einfach so hinlexe, habe ich (noch) nicht groß bearbeitet. Ich spiele schon länger mit dieser Idee, und das ist jetzt das Grundgerüst. Man sieht, es ist eine FF über Vampire. Vampire haben über mich Besitz ergriffen. Ich bin im Vampir-Wahn... Was kann man dagegen tun? Genau! Einfach selber irgendeinen Mist dazu fabrizieren!
Okay, schluss mit dem gelabere.
Dat Lil'Pussy
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Ein so schöner Tag. Die Sonne strahlt über die sonst so kalte Stadt in dieser Jahreszeit. Ich stehe in meinem Zimmer, schaue aus dem Fenster und beobachte die Leute auf den Straßen. Von hier oben sehen sie aus wie Ameisen. Naja, immerhin wohn ich im 10. Stock eines Wolkenkratzers. Ich mache das Fenster auf, aber nur auf Kipp. Sonst kommt die ganze schwüle Luft in meine Wohnung und das ist nicht besonders angenehm. Der Wind, der durch den Fensterspalt kommt, weht durch meine schulterlangen blonden Haare. Er umschmeichelt sie, weht sie in mein Gesicht. Ich schaue weiterhin durch das Fenster. Eigentlich sollte doch mein Spiegelbild dort zu sehen sein, oder!? Aber ich sehe nichts. Nur die Möbel in meinem Zimmer spiegeln sich, als wäre ich unsichtbar oder garnicht da. Aber ich stehe doch genau hier! Neben meinem schmalen Doppelbett! Ich lasse mich langsam auf mein Bett sinken. Ich schaue auf das Bett. Ich bin da! Das Bett gibt nach! Die Sonne scheint durch das Fenster ins Zimmer, ich schaue hinter mich. Da ist ein Schatten! Vielleicht hat das nur etwas mit dem Fenster zu tun!? Ich stehe langsam, mit leicht zittrigen Beinen, auf. Tappse zu dem großen Spiegel an meinem Schrank. Schaue hinein! Nix! Wieder sehe ich nur meine Einrichtung! Was ist denn hier los? Bin ich etwa ein Geist? Ich schaue auf meine Hände, um zu sehen ob ich durchsichtig werde. OMG! Weiß! Meine Hände sind kreideweiß! Ohne zu wissen was ich tue, betaste ich mein Gesicht. Es ist eiskalt! Meine Haut ist so kalt wie im tiefsten Winter! Die Sonne strahlt auf mein -offensichtlich ebenfalls weißes- Gesicht. Ich bleibe stehen und schaue aus dem Fenster. Eigentlich würde die Sonne doch mein Gesicht wärmen, oder nicht? Aber es ist wie zuvor. Doch! Langsam spüre ich wie es in mir anfängt zu kochen. Mir wird immer heißer. Ich renne ins Badezimmer um mich abzukühlen. Kaum bin ich im Bad, das nur mit einer gewöhnlichen Glühlampe beleuchtet wird, wird mir wieder schön kühl. Was soll das? Ist das alles ein gut ausgeklügeltes dummes Spiel? Was soll das werden? Ich stütze mich auf das Waschbecken, meine Haare fallen mir ins Gesicht. Oh Gott! Das nicht auch noch! Mein Haar ist fast schwarz! Es ist total dunkel! Aber es war doch vor einer Minute noch blond! Ich versteh das nicht! Mein Nacken schmerzt. Ich lege eine meiner kühlen Hände darauf. Plötzlich spüre ich zwei Stellen an meinem Hals die unmittelbar nebeneinander liegen. Es sind zwei kleine Punkte. Es fühlt sich an, als habe mich etwas mit zwei spitzen Zähnen dort gebissen... Hä? Gebissen? 2 spitze Zähne? Schwarzes Haar? Kalte, weiße Haut? Ein Brennen unter der Haut wenn die Sonne mich anstrahlt? Kein Spiegelbild? Ich sinke langsam zu Boden. Betaste vorsichtig meine Zähne. Meine Eckzähne! Sie sind so spitz! Spitzer als früher! Alles passt zusammen! Ich bin ein Vampir! Das ist doch nicht möglich! Wann hat man mich gebissen?
°~ 2 Jahre später ~°
Ich hab mich damit abgefunden nur noch Nachts aus meiner Wohnung zu kommen. Und auch ist es mir mittlerweile egal, dass ich Blut trinken muss um zu überleben. Immerhin sauge ich meinen Opfern nicht so viel Blut aus, dass sie sterben würden. Immer nur ein klein wenig. Ein bis drei Liter verlieren sie, mehr aber auch nicht. Ich muss mir dann zwar mehr Opfer suchen, aber das ist mir lieber, als Tote auf den Straßen zu hinterlassen.
Mittlerweile habe ich auch einen Weg gefunden, wenigstens für eine Stunde - bei Sonnenlicht - aus der Wohnung zu kommen. Ich musste mir lediglich ein paar Sachen neu kaufen. Wozu gibts denn eBay?
Heute ist wieder mal ein relativ milder Tag. Das heißt, ich kann heute wieder für eine Stunde raus. Ich setz mir meine meerblaue Sonnenbrille auf. Zieh meinen weißen Hut an und meinen langen weißen Mantel. Viele denken jetzt vielleicht, wieso weiß? Ja ich bin doch nicht bescheuert! Wenn ich schwarz anziehe, verbrenn ich doch schon, wenn ich den ersten Schritt nach draußen gemacht habe. Weiß blockt immerhin die Sonne etwas ab, das hilft mir ungemein. Ich verlasse mien kleines Appartement und steige in den Aufzug, drücke "Erdgeschoss" und halte noch im 7. und im 5. Stock um andere Leute in den Lift hinein zulassen. Die Leute, die grad einsteigen, schauen mich immer ein paar Sekunden verwundert an. Ständig fragen sie sich, ob es mir nicht unter den Klamotten zu warm wird. Ohne mich auch nur zu fragen, antworte ich ihnen dann immer, worauf die Leute sich dann den Kopf darüber zerbrechen ob sie aus Versehen, laut gedacht haben. Bei diesen dummen Gesichtsausdrücken, lach ich mir immer wieder ins Fäustchen. Wenn die wüssten, dass ich Gedanken lesen kann, würden die noch dümmer gucken.
Ich verlasse den Wolkenkratzer und gehe Richtung Park. Ich muss immer wieder über die kleinen Kinder lachen, wenn sie in dem Brunnen spielen und sich gegenseitig mit dem Wasser bespritzen.
Ich setze mich dem Brunnen gegenüber auf eine Bank und beobachte die Kinder durch die blauen Gläser meiner Sonnenbrille. Ich kicher leise vor mich hin, bis ich ein leises Lachen höre, dass die Kinder zu übertönen scheint. Ich schaue mich um. Mein Blick fällt auf ein Mädchen. Etwa in meinem Alter. ->Man möge beachten: ich bin seit dem Tag vor 2 Jahren nicht mehr gealtert. Ich werde auf ewig wie eine 15-Jährige aussehen.<- Aber neben dem Mädchen sitzt keiner, der sie hätte zum Lachen bringen können. Anscheinend beobachtete sie ebenfalls die spielenden Kinder am Brunnen. Ohne jede Registrierung meines Verhaltens, stehe ich auf und setze mich neben das Mädchen. Augenblicklich hörte sie auf zu lachen. Ihr Blick war starr geradeaus gerichtet, und doch sprach sie mich an. "Hallo." Ihre Stimme hallte in meinen Ohren immer wieder. Sie war so sanft und süßlich. Es war schön ihr zuzuhören. "Du bist so leise. Bist du stumm?" Ihr Blick war weiterhin nach vorn gerichtet. "oh...nein...tut mir Leid." Sie kicherte leis. Ihr Lachen klang so lieblich. "Wie heißt du?" Ihre Stimme. Sie klang wie eine Melodie in meinen Ohren. "Ich? Oh...ja... ich heiße Enji. Und du?" - "Rei. Ich heiße Rei." - "Rei also. Ein wirklich schöner Name." Sie lächelte zuckersüß und sah mir ins Gesicht, dachte ich zumindest. Aber dann sah ich in ihre Augen. Sie waren so schön rot. Aber sie waren so trüb. Sie war blind! "Du... du kannst mich garnicht sehn..." Sie sah mich mit einem leicht enttäuschten Blick an. "Ist das denn so schlimm? Du kannst dich doch selber nicht einmal im Spiegel sehn..." - "Was? Wie? Woher...?" - "Wenn man blind ist bekommt man ein Gespür für andere Dinge. Ich spüre die Kälte die von dir ausgeht. Du bist ein Vampir, oder!?" Mit jedem Wort, hatte Rei ihre süße Stimme etwas gesenkt. Ich sah sie verwundert an. Dann lächelte ich. "Dein Gespür ist genau richtig. Ich bin ein Lover der Nacht." - "Vermisst du nicht die Sonne?" - "Nicht wirklich. Ich kann an manchen Tagen für eine Stunde raus, sowie heute. Aber manchmal vergesse ich die Sonne auch einfach ohne es zu wollen." Ich spüre wie ihre Hand auf meiner Wange ruht. Sie sah mich mit ihren trüben und doch zugleich schönen Augen an. "Das darfst du nicht! Vergiss niemals die Sonne, sonst wirst du vollkommen zum Kind der Nacht. Und das wäre schade, denn ich spüre, dass du nicht so ein >>Mensch<< bist."
Und dann, ohne dass ich wirklich merkte was geschah, verschmolzen ihre Lippen mit den meinen.
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Kyyyah! >.<
Ich weiß nicht, wie lange ich jetzt daran geschrieben habe, aber es war bestimmt nicht lange. Und ziemlich kurz ist es bestimmt auch! Naja, das wollte ich eigentlich nur loswerden, sonst wäre ich kyrre geworden! Und für korrekte Rechtschreibung, sowie Zeichensetzung und Grammatik übernehme ich KEINE Garantie.
Lob, Tadel sowie Morddrohungen etc. nehme ich sehr gern entgegen.
Na dann, bye dat Lil'Pussy
P.S. Diese FF widme ich Alexander de Dahomey, einem Kind der Nacht, der nicht immer gute Zeiten hat(te).
