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Vampire

Auf der Jagd nach dem Buch der Schatten
von

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Das Buch der Elras

Es war nicht Lysanders erster Besuch in Paris, aber die Stadt hatte sich in den letzten 100 Jahren wahrlich verändert, war gewachsen und gediehen. Doch die Art hier zu leben, zu existieren, war die selbe geblieben. Armselig für viele, aber doch leicht und locker. Nicht, dass er sich sonderlich für die Neigungen seiner Opfer interessierte, vielmehr hatte er eine gewisse Faszination daran gefunden, die Änderungen in deren Verhalten zu studieren.

Seine Schritte waren kaum hörbar und die Schatten, welche die Nacht auf die schmale Gasse warf, waren dunkel wie er selbst. Er hatte das Kind der Finsternis schon erkannt, ehe er nah genug heran war ihr Gesicht zu erblicken, wie sie auch spüren musste, was er war. Sein Reisegewand hing schwer von der Feuchtigkeit von seinen Schultern, als er vor der kleinen Bank mit der zierlichen Gestalt darauf stehen blieb. Er hatte natürlich schon seinesgleichen in dieser Stadt getroffen, aber keine wie sie es war, niemandem mit einer solchen Ausstrahlung. Ihr blondes Haar klebte nass an ihrer Stirn.

"An einem Abend wie diesem, sollte kein Kind der Nacht allein sein.."

sprach er sie an und deutete ein galantes Kopfnicken an, ganz der Etikette entsprechend, während das Blau in seinen Augen aufblitzte.

Sie sah auf und musterte ihn. "Wen nennt ihr ein Kind?", fragte sie und richtete sich verärgert auf. Sie hatte den Vampir vor ihr längst erkannt.

Amüsiert lächelte dieser und hielt den Kopf leicht schief "Kinder der Nacht sind wir alle, geboren ihr zu huldigen und sie zu hassen, wie wir sie auch lieben." Er wich ihrem lauernd funkelnden Blick nicht aus, im Gegenteil, ihm gefiel ihre Wildheit, wenngleich er auch um ihre Gefahr wusste.

"Ich habe es schon immer gehasst, wenn man mich ein Kind nannte... verzeiht meinen ungehaltenen Ton Lysander von Krakul!" Sie lächelte flüchtig. "Was führte euch nach Paris... Ihr seid sicher nicht aus Reiselust hier?" Sie und musterte ihn nur wieder scharf. "Wenn ihr Asgar sucht, muss ich euch enttäuschen... doch ihr habt sicher schon von seinem Verscheiden gehört!"

"Ihr unterschätzt meine Reiselust, Liliane. Warum immer auf der Suche nach einem Grund? Ich bin erst einmal hier, warum auch immer." Der alte Vampir seufzte schwer und nickte kaum sichtbar "Asgars Verlust trifft uns alle tief, unerwartet und unsinnig, aber doch geschehen. Sein Amt jedoch, weilt bereits in neuen Händen, wie ich erfuhr.. euren Händen." Der Regen machte keine Anstalten nachzulassen "Vielleicht ist dies aber nicht der rechte Ort zum reden, wenn euch der Sinn danach steht. Mein Weg war weit und ich würde einen trockeneren Platz durchaus vorziehen." Natürlich hatte er nicht das Empfinden eines Sterblichen, zu frieren oder gar die Befürchtung sich zu erkälten.. wie absurd! Es war viel mehr eine jahrhunderte alte Angewohnheit.

Liliane blickte zu ihm hoch, strich sich ihr nasses Haar aus dem Gesicht und nickte dann. "Wie ihr wünscht.. wir können in meiner Villa Unterschlupf suchen. Ihr kennt den Weg ja." Dennoch schritt sie voran, denn dies war ihre Domäne, ihr Reich, in dem sie herrschte.

Die Straße unter ihren Füßen war matschig vom Wasser, und einige Tropfen rannen Lysander, sehr zu seinem Verdruss, vom Kinn, als er der Vampirin folgte.

"Wenn es der selbe geblieben ist, dann werde ich ihn wohl finden, aber was gäbe es diesbezüglich schon zu befürchten in eurer Begleitung?" meinte er nicht wesentlich lauter, als sie selbst gesprochen hatte, einmal mehr die Lippen zu einem leichten Lächeln geformt.

"Nein.. wie ihr seht hat sich nichts verändert.. außer vielleicht den Steuern.", lachte sie kurz. Ein Diener öffnete und ließ sie hinein: "Miss e Shariot...!", sagte er und verbeugte sich leicht. Sie nickte nur und betrat das Haus. "Nun ja.. ein Bisschen hat sich doch verändert, aber ich denke, ich habe es im Wesendlichen so belassen, wie zu Asgar`s Zeit."

Lysander hatte die Hände hinter dem Rücken gefaltet und blickte sich dezent in dem großen Eingangsbereich des Hauses um. In der Tat, all zuviel hatte sich nicht geändert, ein anderes Gemälde hier, dort ein neuer Stuhl, aber es wäre gelogen gewesen zu behaupten, dass er schon sehr oft hier verweilt hätte, oder gar lange.

"Ich habe auch ein paar neue Bücher in die Bibliothek aufgenommen.. wollt ihr sie gerne einmal sehen?", fragte sie, um die Aufmerksamkeit ihres Gastes, wieder auf sich zu lenken. Vielleicht hatte das Schicksal Lysander nach Paris geweht. Er hatte ihren Schöpfer gekannt. Stark war er und alt, um einiges älter als sie und Liliane hegte die leise Hoffnung, dass ihm gelingen mochte, woran Asgar gescheitert war, dass er ihr helfen konnte zu vollbringen, was Asgar nicht mehr geschafft hatte.

"Bücher können niemals schaden, meine Werteste. Um welche Werke handelt es sich denn? " In der Tat verbrachte Lysander die Zeit gerne mit dem Studium der unterschiedlichsten Folianten, bevorzugt nach einem guten Mahle, welches ein jedes Mal diese Unzufriedenheit in ihm zurück lies und Leere, die er so zu verdrängen gedachte, doch hatte er an ihrem Blick sehr wohl erkannt, dass dies nicht das war, worum es ihr ging. Es gab etwas, dass sie ihm zeigen wollte und es schien von einiger Bedeutung zu sein.

Er hatte seinen Umhang, noch immer nass vom Regen, abgelegt und dem Diener, der stumm und unscheinbar in einer Ecke gestanden hatte, gereicht. Seine Kleidung war bevorzugt dunkel, schlicht und elegant der Mode entsprechend, doch hatte der Westenschnitt und die Art der Stoffe, immer etwas fremdländisches , zumindest für französische Verhältnisse, achtete er doch immer darauf den heimatlichen Kleidungsstil zu bewahren.

"Die Bibliothek erscheint mir ein durchaus angebrachter Ort, auch wenn ich nicht unbedingt damit gerechnet hätte diese Nacht zum lesen eingeladen zu werden. Vielleicht werdet ihr auch etwas Zeit finden, mir zu erzählen, was die neue Zeit für Veränderungen mit sich brachte und um welche Werke ihr eure Sammlung erweitert habt..."

"Theaterstücke, Balladen, Romane, alte Schriftrollen..." Das Letzte betonte sie mit besonderer Sorgfalt. "...welche ein Freund mir aus Ägypten mit brachte.. ich dachte, wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch einmal auf reisen gehen..!", sagte sie und lächelte. "Gut gehen wir in die Bibliothek..."

"Das solltet ihr in der Tat, aber ihr habt ein recht arbeitsames Amt übernommen, Paris wächst und wächst, und eure Verantwortung mehrt sich im gleichen Maße. Die Jüngeren werden immer frecher und die Sterblichen dreister. Spott und Hohn statt Angst und Respekt, schlägt uns immer häufiger entgegen und immer mehr fühlen sich berufen Jagd auf uns zu machen. Ich fürchte, dem ist Einhalt zu gebieten." Lysanders Züge waren ernst, und seine Augen, trotz des warmen Lichtes der brennenden Kerzen, von eisiger Kälte, wie man sie nur von einem klaren Januar Tag kannte. Die Beiden hatte mittlerweile die Bibliothek erreicht. Ein langer Raum, dessen Wände bis unter die Decke mit Bücherregalen voll gestellt waren.

Liliane seufzte leise und ließ sich auf einen Stuhl sinken. "Ich muss mir um die Jäger keine Sorgen machen.. nicht um sie und nicht um die Priester... Solange mein Vertrag mit den Menschen aufrecht bleibt, werden wir leben!"

"Geschäfte mit Sterblichen!" Abschätzig verzog der Rumäne die Lippen, sichtlich entrüstet "Mit ihnen sind keine Geschäfte zu machen, sie sind schwach und ihr Wort nichts weiter als leeres Geschwätz! Wir haben es nicht nötig mit ihnen zu handeln, sie sind verblendet von ihrer Sterblichkeit, fürchten den Tod in ihrer jämmerlichen Existenz und jene von ihnen, die ihm trotzend entgegenstehen, sind gefährlich und handeln hinterlistig. Wie weit ist es schon gekommen, dass wir zu so etwas zurückgreifen müssen? Ihr Blut begehren wir, den süßen Genuss der Gier zu opfern, nicht aber ihren Schutz!" Er schüttelte den Kopf und ließ sich ebenfalls auf einem der bequemen Stühle der Bibliothek nieder. Sicher, es hatte immer wieder Menschen gegeben, die er begehrte, Schönheiten unter ihnen, solche die bestimmt waren die Unsterblichkeit zu erlangen, aber die meisten...nichts wert. Reue? Nein, dass einzige was ihn reute war, dass er kein Mitleid empfinden konnte, allmählich vergaß er, selbst ein Mensch gewesen zu sein, eine Existenz, von der ein jeder Vampir losgelassen hatte, der eine mehr der andere weniger "Was ist euer Teil dieses Geschäftes? Was bietet ihr ihnen an ?"

Gedankenverloren spielte die Vampirin mit einer Kette um ihren Hals, ein goldenes Medallion mit einem kreisrunden Amulett als Anhänger. Ein Auge war auf die Vorderseite graviert und der hintere Teil mit ägyptischen Zeichen versehen. Schließlich blickte sie auf. "Mein Teil ist die Kontrolle. Meinem Wort unterstehen alle Vampire der Stadt, meinem Befehl gehorchen sie und ich bin es, die ihre Kraft vereinen kann. Die Jäger meiden meinen Clan, solange wir uns zurück halten. Angst hält diesen Pakt aufrecht. Ich bin nicht töricht. Für den Notfall habe ich vor gesorgt" sagte sie und verschränkte ihre Arme.

"Ein seltsames Geschäft, es erscheint mir fraglich, dass die Menschen sich auf Dauer damit zufrieden geben, dass unser Volk sie nur verringert angreift. Lasst ein paar Jahre verstreifen und sie wollen mehr. Gerade Rom geht immer schärfer vor und ich muss bemerken, ihre Waffen sind gefährlicher geworden, wohin dieser Pfad uns führt, werden wir noch sehen. Vielleicht wird eine Zeit kommen, da auch ich mich solchen Packten beugen muss, aber noch ist es nicht soweit! Ich will nehmen, wonach mir ist. Und ich will geben, für das was ich nehme. Wollust und die süßesten Träume für ihr Leben und ihre Seele. Nenn mich ruhig altmodisch, Liliane, aber ich breche nicht gern mit meinen Prinzipien."

"Vielleicht habt ihr Recht. Brüchig ist dieses Bündnis, doch solange es seinen Zweck erfüllt, hat es Bestand." Denn wer sich nicht anpasste, würde untergehen. Die Menschen wurden stärker, dessen war sie sich bewusst und auch, dass ihr Reich nicht ewig währen würde. Doch sie hatte den alten Vampir nicht hier her geführt, damit er sie belehren konnte ob der Art und Weise, wie sie ihren Orden führte. Etwas Anderes war es, wobei er ihr helfen sollte. " Wie dem auch sei, es gibt etwas, dass vielleicht auch für euch von Interesse sein mag, und dass ich euch nun mitteilen möchte. Ich.. hörte von einem Buch, welches einen Zauber enthält, mit dem man Tote wieder zum Leben erwecken kann.. mit sogenannter Elrasmagie...!" Ihr Blick ruhte auf Lysander "Ich möchte, dass ihr mir helft es zu finden!"

Interessiert hatte der alte Vampir aufgesehen. "Dieses Buch von dem ihr da sprecht, klingt wahrlich interessant. Tote zum Leben zu erwecken ohne die Kunst des Blutes? So, wie ich euch kenne, habt ihr bereits einen Anhaltspunkt über den Verbleib dieses Schatzes? " Solche Magie war mächtig, mehr noch, dieses Buch musste in die rechten Hände gelangen. "So kann ich auf euch zählen?" "Was habe ich davon wenn ich euch helfe? Ich bin ein viel beschäftigter Mann, wie ihr wisst. Nun, ich will nicht anspruchsvoll sein, ich habe noch eine alte Schuld bei Asgar und da ich sie ihm nun nicht mehr vergelten kann, will ich euch zuvorkommen, seinem Spross. Ein wahrlich gelungener. Er tat gut daran euch zu erwählen, meine Werteste. Es soll mir genügen dieses Buch studieren zu können , auch wenn es in eurem Besitz verweilen wird." Eine dunkle Hoffnung war in ihm aufgeflammt. Zunächst nur ein zierlicher Funke, klein und unscheinbar. Er war zu alt, hatte zu viel gesehen, um sich von ihren Worten blenden zu lassen, um anzunehmen, dass sein altes, doch nie vergessenes Sehnen, durch dieses Buch seine Erfüllung finden konnte. Und dennoch war es mehr dieser Funke denn seine Schuld, die ihn nun bedächtig jedem einzelnen ihrer Worte lauschen ließ.

"Ja... die Schriftrollen die mir ein Freund mitbrachte aus Ägypten.. in ihnen las ich von dem Buch der Schatten.. das Buch der Elras...!"

Leichtfüßig ging sie zu einem Regal und suchte die Rolle heraus. Mit der gebotenen Vorsicht breitete sie eine alte Karte auf dem hölzernen Tisch aus "Hier.. der Nil... das ist eine Karte von Ägypten.. weiter südlich etwa hier...!", sie fuhr mit dem Finger über die Karte. "Einst wurde diese Region von einem mächtigen Volk bewohnt, den Elras. Um sie ranken sich Mythen und Sagen. Es heißt, sie seine der schwarzen Magie kundig gewesen. All ihr Wissen um die dunklen Künste, legten sie in einem Buch nieder, dass in einem Tempel versteckt gehalten wurde, um es vor unmündigen Augen zu verbergen. Zu seinem Schutz erschufen sie die Gelgesh, furchtbare Monster, die nichts weiter konnten als töten. Stumme Wächter einer unglaublichen Macht und eines uralten Geheimnisses." Sie deutet auf ein kleines Symbol. "Die Gelgesh vernichteten den Stamm vollends und fast alles, was mit ihm zu tun hatte... Nur das Buch ist noch Zeuge ihrer Macht, doch wird es noch immer bewacht, denn, obgleich sie sich ihrer Schöpfer entledigten, folgen die Gelgesh noch immer jenem Befehl, der sie einst ins Leben rief." Ihre leuchtenden Augen trafen die des alten Vampirs, der ihr gebannt gelauscht hatte.

" Welch eine Macht und welcher Triumph, sie beherrschen zu können. Keinen Pakt mehr, sich nicht mehr beugen... Dieses Ziel scheint mir die Reise wert!" Sie sah zu einem Portrait auf dem Asgar abgebildet war und erhob sich. "Außerdem will ich seinen Weg zuende gehen, was er begann zuende führen. Helft ihr mir dabei?" Ernst war der Blick, welchen Lilli Lysander zuwarf.

Auch der dunkelhaarige Vampir hatte sich erhoben und bedachte das alte Dokument nun mit einem neugierigen, aber doch nicht ganz unskeptischen Blick. Ägypten. Seine Reisen hatten ihn weit geführt, jedoch erst einmal in dieses Land , und es war voller Mysterien gewesen, weitaus älter als er selbst. Beeindruckend die Bauten und die Magie, welche ihnen inne wohnte.

"Wahrlich, eine interessante Geschichte über den Untergang der Elras. Zerstört von dem, was sie geschaffen hatten.." Ein finsteres Lächeln lag auf dem jung erscheinenden Gesicht. "Es erinnert mich so an unsere Existenz..", wisperte er. Lilianes haftete noch immer an Asgars Gemälde, welches ihr gegenüber an einer ansonsten leeren wand hing. Ein süffisantes Lächeln auf einem bronzenen Gesicht, ein Blick, voller Zuversicht und Selbstzufriedenheit, eine Selbstzufriedenheit, die ihm letztendlich sein Ende beschert hatte und doch, war er einer der mächtigen gewesen... "Ihr habt Recht mit dem, was ihr meint. Dieses Wissen könnte eine erhebliche Hilfe sein. Diese Wesen zu beherrschen obliegt einem Vampir besser als einem Menschen, egal wie magietalentiert er nun sein sollten, es wäre frevelhaft nicht nach dieser Schrift zu suchen, wer weiß, wie wir sie noch nutzen könnten, aber bedenke, Tote wiederzubeleben heißt nicht, ihre Seelen auferstehen zu lassen. Körper und Geist sind nicht eines. Auch wir sind tot und gerade deswegen ist dieses Buch eine große Gefahr. Ich werde euch helfen, ja, aber ich werde auch ein scharfes Auge auf diese Sache werfen."

"Wenn Vampire sterben, werden sie zu Blutgeistern, welche unendliche Qualen durchleiden.. bis in alle Ewigkeit.. ohne Erlösung. Sie verschwinden nicht!", sagte sie leise und sah ihn dabei ernst an. Auch Asgar war nicht verschwunden und sie würde ihn finden, ihn zurück holen! "Es ist wie eine Hülle.. ein durchsichtiges Bild... ein rotes Flimmer nicht mehr... ein Flimmern der Seele die leidet die Schmerzen durchlebt!"

Bewusst blickte nun auch der Ältere auf das Bild, nickte geistesabwesend "Mir ist durchaus bewusst, was mit uns passiert, wenn kein Körper uns länger an diese Welt bindet. Nicht besonders erstrebenswert will ich meinen, also wollen wir es vermeiden wo es geht. Ich ahne, was ihr mir jetzt damit sagen wollt, aber nach wie vor will ich erst sicher gehen, was dieser Zauber genau bewirkt, ehe wir ihn anwenden. Sollten wir denn die Schrift finden, es ist bisher ja auch nur eine These, überlieferter Glauben. Ich bin nicht gewillt unseren Clan, ob die meinen fern von hier oder die Brüder und Schwestern hier unter deiner Obhut in Gefahr zu bringen. Unnötig. Wir werden also erforschen und sehen. Und WENN es denn zu unserem Vorteil nutzbar ist.." damit verschwand der strenge Gesichtsausdruck für einen kurzen Moment aus seinem Gesicht "..dann wollen wir nicht zögern und es einsetzen.."

"Gut.. wenn wir das dann geklärt hätten.. dann sollten wir schnellstmöglich nach Ägypten aufbrechen.. doch zuvor... zuvor muss ich einem meiner Kinder die Verantwortung des Obervampirs übertragen.. für die Zeit meiner Abwesenheit!", sagte sie ernst und ließ von Asgars Bildnis ab.

"Vielleicht wäre es auch ratsam, nicht nur zu zweit zu reisen.", gab Lysander zu bedenken "Immerhin ist es möglich, dass wir uns trennen müssen." Schmunzelnd nahm er die Karte und verstaute sie. "Aber wie ich eurer Eile anmerke, plant ihr schon länger diese kleine Expedition." Zu schade, dass er nun keine Zeit haben würde noch ein wenig sich mit den vielen Büchern hier zu beschäftigen. Etwas, was er noch nachholen würde.

"Wann gedenkt ihr aufzubrechen?" Ägypten, ja, wenn er sich an etwas erinnerte, dann die Hitze des Tages, wenn er ruhte und den störenden Sand. Nicht, dass es einen Vampir wirklich belastete, aber er mochte doch die verschneiten Wälder daheim in ihrer klirrenden Kälte mehr, als Sandwüsten.

"Noch heute Abend. Ich wollte eigentlich alleine gehen aber, Aries weiß schon über alles bescheid.. er wir Kileath und Jose alles weiter mitteilen. Ich hoffe, Kileath wird seine Sache gut machen.. denn er ist es, auf den meine Wahl fiel.. er soll während meiner Abwesenheit auf den Clan acht geben!"

"Heute Abend?" Der ältere Vampir klang nun doch etwas erstaunt. Dies war, zumindest was ihn betraf nicht nur hastig, dies war beinah Hals über Kopf. Warum diese Ungeduld, eine Sünde in seinen Augen. Oder war da noch etwas zu bedenken, was die Eile begründete? Eine andere Partei, die dieses Buch suchte, dass doch nun schon einige Jahrhunderte wartete und sicher nicht weglief. Und er hatte sich auf eine ruhige Nacht gefreut. "Ich muss sagen, dass dies doch etwas.. nun, überraschend ist und ich hoffe ihr verzeiht wenn ich doch bevor wir aufbrechen noch ein paar Momente Ruhe finden möchte." höflich deutete er ein Kopfnicken an. " Ich denke eine morgige Abfahrt wird reichen, bei Anbruch der Nacht.", legte er kurzerhand fest. "So bleibt euch auch genügend Zeit eure Angelegenheiten selbst zu regeln...damit ihr nicht nur hoffen braucht, sondern sicher seid.. ich werde, wenn es nicht stört mich nun noch etwas umblicken, einige der neueren Gemälde haben mir es wirklich angetan, ihr beweist guten Geschmack!" Damit trat er aus dem Raum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tak-lung
2007-04-27T12:01:58+00:00 27.04.2007 14:01
Und dab in ich wieder und noch ein Kapitel unterlag meinen Fängen *muahahahaha*
Ich frag micvh ja nur was Kileath die ganze Zeit gemacht hat *aber das ja eh noch kommen wird*
man ich hatte schon wieder sooo viel vergessen...
dass ich früher neben dir gesessen und deine Posts mit gelesen habe... kommt mir jetzt soooo lange her vor .... *drop*


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