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Youkai War - Ein Kampf um das Überleben aller

Egal wie das Ende aussieht - alles endet irgendwann
von

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Erste Erkenntnisse

Kurz vor Ostern bin ich wieder da und lad auch bei Youkai War das nächste Kapitel hoch. Ist ja wieder einige Zeit vergangen.
 

Lieben Dank für die hinterlassenen Kommis und jetzt geht es auch schon weiter.
 

Erste Erkenntnisse
 

"Willkommen zurück!", erklang die Stimme der jungen Frau.

Kagome begann erneut zu lächeln und trat auf die Miko, die vor ihr stand und ebenfalls mit Pfeil und Bogen bewaffnet war, schnell heran.

"So förmlich?" Sie neigte sich mit ihrem Oberkörper etwas nach vorne. Ein leises Kichern war zu hören, bevor Kagome spürte, wie erneut zwei Arme um ihren Hals gelegt wurden. "Herzlich Willkommen, Kagome-chan."

Die Miko erwiderte diese nur zu gerne. "Kikyo-chan." Ihre Umarmung wurde etwas stärker und erneut spürte sie, wie Tränen in ihren Augen brannten, weshalb sie sich löste und zunächst einmal mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht wischte.
 

Unbewusst sah sie an Kikyo vorbei, blickte in die Tiefen des Waldes hinein, hoffte dort etwas aufflammen zu sehen. Als sie nichts erkennen konnte, presste sie ihre Lippen aufeinander.

Er war nicht da. Das wusste sie augenblicklich. Sofort lenkte sie ihre Gedanken um, sah von Kikyo zu Sango. "Was geht hier vor?"
 

"Wir sollten erst einmal an einen sicheren Ort gehen. Sich hier aufzuhalten, ist einfach zu gefährlich. Dann können wir reden". Die Ernsthaftigkeit und Besorgnis, die ihr aus der Stimme der Miko entgegenschlug, ließ Kagome aufhorchen. Es war selbst für Kikyo ungewöhnlich. Ihr Blick ruhte noch einmal kurz auf ihrer Wiedergeburt, bevor sie sich abwandte.
 

Und so setzten sie sich erst einmal in Bewegung. Yu hatte sich neben Sota gesellt. "Du, sag mal Sota, wer sind die alle?" Da sie flüsterte, hatte sie sich zu ihm hinüber gebeugt.

"Das sind Nee-chan´s Freunde!", gab er zurück Mehr konnte er auch nicht sagen. Er war ihnen ja noch nie persönlich begegnet.

Yu hingegen machte nach seiner Aussage große Augen. Hier wurde es immer spannender und zugleich verrückter. Was sie momentan vor allem faszinierte war diese große Katze und dieser Bumerang, den das Mädchen auf den Rücken trug. Sie wusste, dass sie hierüber mehr wissen musste. Dann blickte sie zu ihrem Bruder. Dieser war anscheinend wieder ganz und gar mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, weshalb sie umgehend ihren Blick wieder abwandte. Es gab momentan interessanteres als das Gesicht ihres Bruders, das sie im Schlaf zeichnen konnte, zu studieren.
 

Schweigsam liefen die drei Freundinnen nebeneinander her. Immer darauf bedacht die Umgebung im Auge zu behalten. Kagome hatte ihr Gesicht auf den Boden gerichtet. Kikyo sowie auch Sango konnten sich bereits denken, was ihr durch den Kopf ging. Es gab eines zu erklären.
 

Aus einem Impuls heraus hob Kagome ihren Kopf an, blickte über die Wipfel der Bäume und konnte bereits das Ziel des Wegs erkennen. Immer näher und näher traten sie an den mächtigen Baum heran, bis dieser sich letztendlich vor ihnen erhob. Sango und Kikyo waren instinktiv stehen geblieben. Kagome schritt ungehindert weiter auf den mächtigen Stamm zu. Kikyo wies den Rest der Gruppe mit einer Handbewegen an, stehen zu bleiben. Sie wollte Kaogome einen Moment Zeit geben. Kenta sah sie hierauf fragend an. Er verstand nicht, was dies zu bedeuten hatte. "Lass sie einen Moment in Ruhe!" Der Blick des Jungen wandte sich daher wieder auf die junge Frau.
 

Was Kagome dort sah, verschlug ihr die Sprache. Ihre Augen weiteten sich. "Goshinboku!" Dieses Wort, war jedoch nur ein Hauchen, das vom Rauschen des Windes umgehend aufgenommen und davon getragen wurde. Fast wie von Sinnen starrte sie auf das mächtige Wesen. Ihr schwarzes Haar versperrte ihr kurz die Sicht, weshalb sie es hektisch zur Seite strich.

Dieser Anblick.

Vorsichtig trat sie auf dem Baum, mit dem sie so viel verband, zu. Sie spürte die raue Rinde unter ihren Fingern. Sanft strich sie darüber. Sie war an vielen Stellen bereits gerissen oder gar ganz herausgebrochen. Als sie nach oben blickte, schmerzte sie es. Nur noch wenige grüne Blätter zierten die mächtige Krone des Baumes. Viele waren bereits welk. Einige fielen durch den Wind zu Boden, wurden davon getragen. Kahle Stellen. Schwarze Äste. Sie fühlte, dass der Baum kämpfte. Er kämpfte schon lange. Bilder kamen ihr in Erinnerung.
 

Hier hatte sie ihn das erste Mal getroffen. Hier hatte alles begonnen. Auch wenn sie bereits gekämpft hatten, so musste sie sich einfach noch mal vergewissern, dass alles wahr war. Alles real. Kein Traum, aus dem sie jeden Moment aufwachen würde und in die kalte Realität zurückgeworfen wurde. Obwohl es sich langsam alles begann in eine Alptraum zu verwandeln.
 

Der Gesang der Blätter drang zu ihr heran. Ihr Blick war hoch in die Krone des Baumes gerichtet. Der Wind begann um sie herum zu streichen und erneut konnte die Miko es hören. Ein Wispern. Jedoch dieses Mal für sie unverständlich. Sie fühlte, wie sich ihre Augen schließen wollten. Sie sich mehr darauf konzentrieren wollte.
 

BUMM!
 

"Kagome-chan!"

Ruckartig drehte sie sich um. Konnte in die Gesichter ihrer Freundinnen blicken.

"Er wird zunehmend schwächer!" Kikyo hatte ebenfalls ihren Blick nach oben gewand. "Kurz nachdem du nicht mehr zurückkehren konntest, hat sich diese Barriere um Goshinboku gelegt. So als wollte der Baum etwas beschützen." Sie bemerkte Kagomes Blick und fuhr ohne Umschweife fort.

"Natürlich sind wir davon ausgegangen, dass du nicht zurückkehren konntest. Was hättest du für einen Grund gehabt, es nicht zu tun? Und schließlich konnte Inu Yasha ebenfalls nicht durch den Brunnen reisen, obwohl Juwelensplitter auf deiner Seite des Brunnens waren." Sie hob etwas die Augenbrauen an.

Kagome erwiderte hierauf nichts. Warum auch? Kikyo lag mit ihrer Ausführung vollkommen richtig. "Was geht hier vor,Kikyo-chan. Ich hab es schon vorhin bei unserer Ankunft bereits gespürt. Dieser Wald, die gesamte Umgebung. Diese.."

"Kälte!", beendete die Miko ihren Satz.

Kagome nickte stumm.

"Man könnte sagen, die Dunkelheit hat dieses Land überfallen!" Sango verschränkte ihre Arme. "Nicht ist mehr so, wie es einst war. Alles hat sich während deiner Abwesenheit verändert, Kagome-chan. Es...."

"Entschuldigt, dass ich euch unterbreche, Sango-sama. Aber ich würde schon gerne wissen, mit wem wir es hier zu tun haben." Ein junger Mann mit Glatze war auf Sango zugetreten. Erst jetzt fielen der Taijiya sowie auch der Miko die neugierigen Blicke ihrer Begleiter auf. Kagome konnte erkennen, dass Sango verärgert war. Sie wusste, dass sie selbst sich noch gar nicht richtig begrüßt hatten. "Ist in Ordnung, Sango-chan. Wir reden später!", gab sie von sich und die Taijiya begann zu nicken.
 

So wurden zunächst einmal alle, die sich fremd waren, vorgestellt. Sango hoffte, dass es somit später keine Unterbrechung mehr geben würde. Gerade war sie dabei Kohaku mit Sota, Mugi und Yu bekannt zu machen, als "Hey, ich hoffe ihr habt mich nicht vergessen."

"Wie könnten wir dich vergessen, Kenta", kam es etwas sarkastisch von Kohaku. "Kagome-sama, dass ist Kenta."

"Sehr erfreut!" gleichzeitig hatte er Kagomes Hand ergriffen und war etwas näher getreten, weshalb die Miko noch einen Schritt zurück machte. "Wir wurden vorhin leider unterbrochen.", zugleich richtete er einen giftigen Blick an Mugi, der diesen erwiderte, um sich jedoch umgehend wieder an die junge Frau zu wenden, die vor ihm stand und nervös lächelte. Sie kannte dieses strahlende Lächeln nur zu gut von einer anderen Person. War er etwa..."Du kennst Miroku-sama, nicht wahr?"

Kenta zog etwas die Augenbrauen nach oben. "Wieso fragst du?" "

Nun.", gleichzeitig löste sie sich aus seinem Griff und trat noch etwas zurück, hinter ihren kleinen Bruder. "Weil ich dieses Lächeln nur zu gut kenne. Du hast dir einiges gut abgeschaut, aber ich kann dir gleich sagen, bei mir zieht die Nummer nicht." Mit geschockten und zugleich überrumpelten Gesichtsausdruck sah er sie an. Sango konnte jetzt einfach nicht länger still halten und prustete los. Kohaku sowie auch Kikyo und Kenta´s Begleiter schlossen sich ebenfalls an. Auch Mugi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
 

Durch das Einbrechen der Dunkelheit, waren wieder einige Youkai auf der Bildfläche erschienen. Mit großen Augen blickte Yu auf die Youkai, die mit aller Kraft versuchten, zu ihnen durchzudringen und es doch nicht schafften. Einige, die sich etwas zu weit vorwagten, wurden umgehend vernichtet. "Es ist wie eine Wand aus Glas!" Sie trat einen Schritt näher. Achtete jedoch darauf, noch genug Abstand einzuhalten. Da die Nacht herein gebrochen war, hatten sie beschlossen, hier zu bleiben, bis der Morgen anbrach.
 

"Die Tage sind gefährlich und die Nächte noch gefährlicher geworden.", rief Kagome sich Sango´s Aussage in Gedanken. Mit einem leichten Aufseufzen lies sich die Miko gegen den Stamm des mächtigen Baumes fallen. Eine innere Ruhe hatte sich, während sie wieder in der Sengoku Jidai war, in ihr ausgebreitet. Eins der Gefühle, was sie das ganze Jahr über in ihrer Zeit so sehr vermisst hatte. Ja, sie liebte diese Zeit und wollte nie wieder hier weg.

"Da hast du ja zwei ganz schöne Grünschnäbel mitgebracht, Kagome-chan." Kikyo gesellte sich zu ihr und blickte zugleich amüsiert zu Yu hinüber, die immer noch interessiert die Barriere untersuchte.

"Nun ja, Kikyo-chan, so etwas sieht man in unserer Zeit nun mal nicht."

Sango gesellte sich ebenfalls zu den Beiden."So wie es aussieht, verstehen sich Sota und Kohaku bestens."

"Ich hatte auch nichts anderes erwartet.", gab Kagome hierauf zurück und blickte genauso wie Sango, auf die Beiden, die sich angeregt unterhielten. "Und unserem Charmeur hast du auch sofort den Schneid abgekauft." Die Taijiya konnte nicht anders, sie musste hierüber nochmals kurz auflachen.

"Tja, es hat mich einfach zu sehr an Miroku-sama erinnert. Und solange..." sie verstummte augenblicklich.

"Kagome-chan?" Sango beugte sich etwas zu ihr hinüber, umgriff die Hand ihrer besten Freundin.

So viele Fragen schossen der junge Miko durch den Kopf. Wo war Miroku-sama, Shippo-chan? Was war hier alles passiert während ihrer Abwesenheit? Was meinte Sango-chan mit dieser Dunkelheit? Was war mit dem Dorf passiert? Wo waren alle Menschen? Die Youkai dort? Diese Stimme, die sie vernommen hatte, seit sie angekommen waren? Sie wusste aber, dass sie über die letzte Frage erst einmal selbst nachdenken musste. Herausfinden musste, was dies zu bedeuten hatte.
 

Sie hatte nicht mal den Bruchteil der Geschehnisse erfahren und doch war eine Frage, die wichtigste von allen. Kagome blickte stur auf den Boden, als sie die wichtigste aller Frage stellte. "Kikyo-chan, Sango-chan, sagt mir bitte. I...." Aus irgendeinem Grund fiel es ihr nun schwer, diese Frage zu stellen, seinen Namen auszusprechen. "Wie geht es Inu Yasha?"
 

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Hehe, habt ihr wirklich geglaubt, dass ich alles so schnell auflöste. Ich bin wie immer etwas gemein.
 

In dem Kapitel ist zwar nicht so viel passiert, aber dafür verspreche ist, dass im nächste Kapitel etwas Licht in die Dunkelheit kommt, denn so lautet auch die Überschrift des nächsten Kapitels. Und bald werden auch Inu Yasha und Co. auftauchen, versprochen.
 

Also dann, wie immer freue ich mich über Kritik und/oder Lob (letzteres natürlich mehr), also scheut euch nicht, eure Meinung zu hinterlassen.
 

Ganz liebe Grüße und schöne Ostern



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-05-07T11:11:19+00:00 07.05.2006 13:11
Ein sehr schönes Kapitel eine Frage wann get's weiter ich kann's kaum erwarten!
Miko-san
Von: abgemeldet
2006-04-16T20:28:25+00:00 16.04.2006 22:28
Hey!
Du hast recht! Es ist echt gemein genau da aufzuhören!!! Aber was solls? Das ist halt die Macht des Autors! ^.~
Also ich finde die FF echt hammer mäßig geil! Du hast nach Kritik gefragt und deshalb muss ich dir leider sagen, das ich dir nur gute Kritik geben kann! Mach auf jeden Fall weiter so und schreib bitte schnell weiter!
CU! Chris ^.~
Von: abgemeldet
2006-04-14T12:40:33+00:00 14.04.2006 14:40
Genau das sit fies fies fies. Wie gehts es Inu?????? Wie gemein da aufzhören!!*grummel*
Aber egal das Kap war echt klasse, habe wie immer nichts dran auszusetzen, hab ich sowieso nie an auch nur einem deiner Kappies. Du schreibst wirklich toll.
Freu mich auch dolle aufs nächste Kap
Hdl
Tati-chan^^
Von:  maryland
2006-04-12T22:32:06+00:00 13.04.2006 00:32
meine meinung?
eins a! ;)
aber musstest du denn genau da aufhörn? >.<
das is fies. *lol*
du machst es wie immer spannend. ^^
ich hab zwar nicht alles so ganz kapiert aber das wird bestimmt noch. xD°
ich hab wirklich nichts weiter an dem kap auszusetzen, also, mach schnell weiter. freu mich schon aufs nächste kapi, da wird mir vll auch einiges klarer. :3

hdl
mary :)


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