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Youkai War - Ein Kampf um das Überleben aller

Egal wie das Ende aussieht - alles endet irgendwann
von

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Die Zeit der Rückkehr ist gekommen

So es geht weiter. Gleich zu Anfang dieses Kapitels, gibt es einen kleinen Zeitsprung. Aber keine Panik nicht all zu weit. Aber ihr werdet es selbst sehen, wenn ihr anfangt zu lesen. ^^
 

Also dann mal los….
 

Die Zeit der Rückkehr ist gekommen
 

Ihre tiefgrünen Augen glitten entspannt über die nahe Umgebung. Ihre Hände waren um ihren Körper geschlungen, so als wollte sie sich selbst Wärme schenken. Man konnte auf den ersten Blick erkennen, dass sie vollkommen abwesend war. Der Wind spielte mit ihrem roten Haar. Warf ihre Zöpfe wild umher. Das weiße Fell, welches sich um ihre Schultern schmiegte, wurde aufgeworfen, bevor es sich wieder zurücklegte.

Leicht senkten sich ihre Lider, bevor sie sich wieder anhoben. Die ersten Sonnenstrahlen legten sich auf ihre Haut, ließ sie fast erstrahlen. Ayame nahm das, was um sie herum geschah, jedoch nicht wahr. Sie bemerkte nicht einmal, dass sie von einer Peson beobachtet wurde, so sehr war sie in sich gekehrt. Die weitere Person hatte sich bereits seit geraumer Zeit an einen Baumstamm hinter ihr gelehnt und sie einfach nur angesehen. Dabei hatte er die Umgebung immer wieder im Auge behalten.
 

Schützend hob er seine Hände, um seine Augen vor der aufsteigenden Sonne abzuschirmen. Durch das Licht geblendet, hatte er nicht gesehen, dass die junge Wolfsdämonin sich ihm zuwandte und versuchte ein leichtes Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Erst als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, erhob er sich, begann zu lächeln.
 

Langsam schritt er auf sie zu, küsste sie sanft auf die Stirn. „Und was haben sie dir erzählt?“

Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust. Schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Sie bleiben stumm………. Wie die Wochen zuvor,…………..einfach stumm.“

Er konnte die Verbitterung aus ihrer Stimme heraus hören, weshalb er ihren Kopf anhob, seine Hand unter ihr Kinn legte. Sie sorgte sich, genauso wie alle anderen. „Die Bäume sind verstummt.“, sprach sie nochmals. Tränen standen ihr in den Augen.

Liebevoll und zugleich mitfühlend sah Koga Ayame an. „Wir werden siegen. Mach dir nicht so viele Gedanken!“, flüsterte er noch, bevor er sich zu ihr hinunter beugte und sie sanft küsste. Obwohl auch er zugeben musste, dass er sich des Sieges nicht mehr so sicher war.
 

~
 

„Hat jemand Ayame gesehen?“ Yu trat auf Sango und Aki zu.

„Sie ist ganz in der Nähe.“, antwortete die Dämonin hierauf. „Koga ist bei ihr. Wieso?“

„Ich habe mir Sorgen gemacht. Sie hat heute Morgen vor Sonnenaufgang das Lager verlassen.“ Aki kräuselte die Stirn.

Sango sah genauso drein. Ayame besaß die Fähigkeit, die Stimmen der Bäume, des Windes, der Natur zu hören und sie zu deuten. Doch in den letzten Wochen war nichts mehr zu hören. Kein Flüstern. Kein einziges Wort. Alle wussten, dass es die Wolfsdämonin immer mehr und mehr beunruhigte. Denn so hatte sie auch nichts mehr über jene in Erfahrung bringen können, die einst an ihrer Seite gekämpft hatten. Über Freunde, über den Wolfsclan. Niemand von ihnen wusste um ihr derzeitiges Befinden.

„Es wird immer ruhiger. Selbst der Wald scheint immer mehr zu verblassen. Die Umgebung scheint fast unwirklich zu werden.“

Kikyo sah sich um. „Sie haben Angst vor dem, was sich zusammenbraut und ziehen sich zurück, so wie viele andere Wesen.“ Alle wussten, was sie damit sagen wollte. Es würde nicht mehr lange dauern. Takakos ultimativer Schlag stand unmittelbar bevor. Wann dieser jedoch erfolgen sollte, wusste keiner von ihnen.
 

Katsuro beobachtete die drei Frauen, lauschte ihrem Gespräch, bevor er sein Blick abwandte und über die Hütten schweifen ließ. Hier hatten sie ihr Lager errichtet. Unmittelbar in der Nähe der Grenze zu Takakos Reich. Nach einer gewissen Zeit war ihnen bewusst geworden, dass sie durch das umher Irren nichts herausfinden würden. Also hatten sie beschlossen, einen festen Ort zu beziehen, um von dort Informationen einholen zu können. Ebenfalls konnte sie sich somit den Beobachtungen des Rates entziehen.

Sie standen immer noch mit einigen aus dem Bau in Kontakt. Jene, denen sie vertrauen konnte, die sie mit Informationen aus der Dreigipfelburg versorgten. Sie über alles im laufenden hielten. Doch hatten sie auch hier seit Wochen nichts mehr gehört. Er sog die Luft ein. Lehnte sich noch weiter gegen die Wand, bevor sein Blick auf Inu Yasha fiel. „Was ist bloß in letzter Zeit wieder mit dir los?“, brummte Katsuro leise zu sich selbst. Er sah in letzter Zeit noch verbissener aus, als zuvor. Irgendetwas anderes außer Kagomes Abwesenheit bereitete ihn Sorgen, sogar sehr große Sorgen. Doch niemand konnte sagen, was es war. Kein Wort ließ der Hanyou verlauten. Sein Blick glitt zu Sango hinüber. Sie war eine der Wenigen, mit dem sich der Hanyou länger unterhielt. Sie musste etwas wissen. Da war er sich ganz sicher. Aber auch aus ihr hatte er bis jetzt nichts heraus bekommen.

„Gib es auf!“

Katsuro sah zur Seite.

Shippo sowie auch Sota und Kohaku gestellten sich zu ihm. „Er ist stur wie eh und je. Wenn er nicht sagt was los ist, musst du es akzeptieren. Gib es auf, darüber nachzugrübeln. Denn so findest du auch keine Antwort.“

Katsuro erwiderte hierauf nichts. Er wusste, dass Shippo Recht hatte. Und doch…..
 

Inu Yasha bemerkte bereits seit geraumer Zeit, dass Katsuro ihn ins Auge gefasst hatte. Doch sah er keinen Grund, irgendeine Reaktion oder Andeutung zu zeigen. Sollte er ihn doch so viel beobachten, wie er wollte. So würde er auch nichts in Erfahrung bringen.
 

Er seufzte leise auf, hob seinen Kopf an, um in den blutroten Himmel zu sehen. Die Sonne war erst vor wenigen Minuten vollständig aufgegangen. Ein weiterer Tag war angebrochen. Ein Tag ohne sie an seiner Seite. Weitere sechs Monate waren seit ihrem letzten Treffen ins Land gezogen. Seit dem hatte er kein Lebenszeichen mehr von Kagome erhalten. Es gab keinerlei Quellen.

Sie hatten sich bisher immer gegen Takako widersetzen können, einige seiner Angriffe vereiteln können. Sie wussten, dass er auf der Suche nach ihnen war, doch hier waren sie gut geschützt. Kikyo sowie auch Miroku sorgten dafür. Niemand würde sie so leicht finden können. Auch nicht jene, denen sie vor einiger Zeit den Rücken gekehrt hatten.
 

Und doch hatten sie bisher keinen brauchbaren Hinweis gefunden, die sie näher an Takakos Vernichtung heran bringen könnte. Nicht einmal mehr Mugi hatten sie zu Gesicht bekommen. Alle wussten, dass sie der schlafenden Bosheit im Norden nicht trauen konnten. Irgendetwas ging dort vor. Etwas, was sie schon sehr bald zu spüren bekommen sollten. Und einen Alleingang wollte er nicht wagen. Er hatte es damals Sesshomaru versprechen müssen. Und so schwer es ihm fiel, hielt er sich daran.

Er hing völlig seinen Gedanken nach, als seine Ohren kaum merkbar zu zucken begannen. Zunächst nur ganz leicht, neigte er seinen Kopf immer weiter zur Seite, bevor er diesen vollständig abwandte und hinter sich in den Wald hinein blickte. Seine Augen suchten jeden kleinen Fleck ab. Er konnte etwas spüren. Nicht nur das. Er hatte etwas gehört. Eine innere Unruhe überkam ihn, die er seit langer Zeit nicht mehr gespürt hatte. Er musste dem auf den Grund gehen.

Langsam erhob er sich. Ein düsterer Blick über seine Schulter folgte und er wusste, dass ihm niemand folgen würde.

So vermutete er zumindest.
 

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Zunächst widerwillig öffnete sie ihre Augen. Ein leises Blubbern drang an ihre Ohren. Leicht hob sie ihren Kopf an, sah in zwei goldbraune Augen, die sie anstrahlten. Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht.

Ein freudiges Quieken ertönte hierauf. Sie beugte ihren Kopf weiter nach unten, berührte mit ihrer Nasespitze, die des kleinen Wesens, das dort neben ihr lag.
 

„Was ist los, mein Herz? Willst du nicht mehr schlafen?“, flüsterte sie liebevoll.

Zwei kleine Hände erhoben sich in die Luft, betasteten tollpatschig ihr Gesicht.

Sie lachte auf. Wie sehr sie dieses kleine Wesen neben sich liebte. Es hatte ihr die Kraft zurückgegeben, die sie benötigte, um weiter zu kämpfen. Ein Lächeln dieses kleinen Wesens reichte aus, um ihre Sorgen zu vertreiben. Wie ein goldener Sonnenstrahl, der die düsteren Wolken vertrieb. Und das war er, ihr Sonnenschein. Sanft legte sie ihn in ihre Armbeuge, als Kagome fühlte, dass sich jemand auf sie zu bewegte. Leichte Erschütterungen erfassten das Bett. Ihre Augen glitten kurz zur Seite, bevor sie wieder nach unten sah.

„Ich dachte immer, Babys brauchen viel Schlaf?“, ertönte zwischen einem Gähnen. Nufa musterte den kleinen Kerl, der bei Kagome lag. Er trug ebenfalls ein Lächeln. „Hier wird uns gerade das Gegenteil bewiesen.“ Sie strich ihrem Sohn durch das silberne Haar. Sah auf das Amulett hinab, welches er um seinen Hals trug, um seinen Schutz zu gewährleisten.

Die Katze ließ sich immer noch vom Schlaf gezeichnet auf ihr Hinterteil fallen.

„Nufa, man könnte meinen, du hättest die Nacht durchgemacht!“, neckte die Miko und tupfte gegen seine Ohren, die darauf leicht zuckten. Ein leises Auflachen war die Folge, als es schon wieder erstarb. Ein Windhauch legte sich in den Raum. Die Kerze am Fenster, begann zu flimmern. Nufa und Kagome hoben ihren Kopf an, sahen auf das flackernde Licht.

„Es sind doch alle Fenster geschlossen!“ Kagome sah sich prüfend um. Die junge Miko konnte jedoch nichts entdecken. Und doch erhob sich der Hauch erneut.
 

„Komm zu mir!“
 

Ihre Augen weiteten sich leicht. Unsicher sah sie zu Nufa.

Diese sah genauso verwirrt drein, wie sie. Aufgrund seines Gesichtsausdrucks konnte die Miko davon ausgehen, dass er die Stimme ebenfalls gehört hatte. Sie war also nicht verrückt oder dergleichen geworden. Ihr Haar wog zur Seite. Strähnen legten sich über ihr Gesicht.
 

„Ich rufe dich. Komm zu mir!“
 

Langsam stellte sie ihre nackten Füße auf den Boden, wickelte Shinji in eine Decke, bevor sie sich erhob.

Nufa sprang ebenfalls vom Bett.

Sie spürte den Wind um ihre Beine wehen. Schmiegend legte er sich um diese. Langsam trat sie einen Schritt auf die Tür zu.

„Kagome?“ Nufa wirkte etwas unsicher. Sein Rücken war leicht nach oben gekrümmt, ein nervöses Brummen entwich seiner Kehle. Er wusste nicht, was er von der Sache halten sollte.

Kagomes Blick ruhte auf dem kleinen Wesen. Ihr war die Sache ebenfalls nicht ganz geheuer. Aber es fühlte sich nicht bedrohlich an. Ganz im Gegenteil. Sie spürte eine innere Ruhe. Eine Leichtigkeit erfasste sie, die sie schon lange nicht mehr gespürt hatte.
 

„Ich rufe dich. Folge meiner Stimme!“[/]
 

Ihre Hand legte an den Rahmen der Tür. Sie wusste nicht warum, doch vertraute sie der Stimme, die zu ihr sprach. Sie strahlte etwas Beruhigendes aus. „Folgen wir ihr, Nufa!“ Leise öffnete sie hierauf die Tür und sah verwundert hinaus.

Immer wieder wand sich ihr Gesicht nach links und rechts. Doch niemand war dort im Flur zu entdecken.

Merkwürdig. Die Wachen verließen doch normalerweise nie ihre Posten. Alles war völlig still. Bedächtig wagte sie den ersten Schritt, stoppt dann nochmals um sich umzusehen. Nichts geschah. Ohne jegliches Geräusch zu verursachen glitten sie durch die Gänge der verborgenen Festung. Keiner schien derzeit hier zu sein, was sie noch stutziger machte. Seit der Geburt ihres Sohnes, durfte sie nur noch sehr selten ihr Zimmer verlassen, stand noch mehr unter Beobachtung, als sonst. Kurz sah sie durch eins der Fenster, welches sie gerade passierte. Ein kleiner Sonnenstrahl kämpfte sich durch die schwarze Wolkendecke. Ein Stück blauer Himmel war für Sekunden zu erkennen, bevor dieser wieder verschlungen wurde. Sie wollte ihr Augenmerk gerade wieder abwenden, als sie etwas Anders wahrnahm. „Was?“ Sie trat einen Schritt näher, streckte ihre freie Hand aus. Sie konnte nichts zwischen ihren Fingern spüren, doch erschien dort, wo sich ihre Fingerspitzen durch die Luft tasteten ein milchiger Nebel. Sie wurde also von einer Barriere umgeben. Das musste der Grund sein, warum sie völlig ungehindert durch das Schloss wandelte. Sie sah niemanden und niemand bemerkte sie. Der ideale Augenblick zur Flucht. Ihr Kopf senkte sich etwas. Das war unmöglich. Ohne Waffen. Sie konnte nicht wissen, wie lange die Barriere ihr als Schutz dienen würde.
 

„Komm zu mir!“
 

Vorsichtig liefen sie weiter, immer der Stimme folgend. Kagome sah aufmerksam um eine Ecke. Auch hier war niemand zu erkennen. Sie betrat jetzt einen Teil der Festung, den sie niemals zuvor gesehen hatte. Sie war bereits einige Meter in den Flur hinein getreten, als sie sich abrupt umwandte. Dieses Gefühl das sie wahrnahm. „Shikon no Kakera!“, flüsterte sie. Ihre Augen sahen in die Dunkelheit hinein. Zum aller ersten Mal, seit ihrer Ankunft in der Festung, konnte sie die Splitter wahrnehmen. Verbissen hatte sie seit Beginn versucht irgendein Hinweis auf deren Aufenthaltsort zu erhalten. Nie war es ihr gelungen. Jetzt spürte sie ihre Präsenz. Sie trat wieder einen Schritt zurück, in die Richtung, aus der sie gekommen war.
 

„Trete durch diese Tür, Kagome-sama!“
 

Für einen Augenblick zögerte sie. Sah einfach nur auf die Tür, die sich unmittelbar vor ihr befand, bevor sie sich nochmals abwandte, zurück schaute. Erst jetzt bemerkte sie, dass die Stimme sie bei ihrem Namen nannte.

Wie war das möglich?

Ihr kam diese Stimme nicht im Geringsten bekannt vor. Doch sagte ihr etwas in ihr, dass es in Ordnung sei, weshalb sie ihre Hand anhob und den Riegel der Tür zur Seite schieben wollte. Sie konnte wenige Sekunden einen Widerstand spüren, bevor sich der Riegel bewegte. Ein Bann war über diese Tür gelegt worden. Ein Bann, der jedoch nicht stark war. Wahrscheinlich, da niemand auf die Idee kam, dass sie irgendwann davor stehen würde.

Sachte zog sie die Tür auf und unweigerlich weiteten sich ihre Augen.

Nufa war der Erste, der hinaus trat, weiches grünes Gras unter seinen Pfoten spürte. „Ein Wald?“, kam es ungläubig über seine Lippen.

Hier in der verborgenen Festung?

Wie war das möglich?

Seine Augen begutachteten akribisch jede Pflanze in ihrer Nähe.

Kagome schritt jetzt ebenfalls durch die Tür hindurch, die sich zugleich wieder schloss. Kurz sah sie nach hinten, bevor sie sich weiter vor wagte. Erneut empfing sie der gleiche Wind, der in ihrem Zimmer bereits zu spüren war. Sie konnte den Geruch von frischem Wasser wahrnehmen. In der Nähe musste ein Fluss oder ein Bach sein.

Aber wie? Sollte der Wald so groß sein?!

Sie befand sich doch noch immer in der verborgenen Festung, oder war sie durch die Tür in eine andere Zeit oder Dimension eingetreten, so wie sie immer durch den Brunnen? Sie war fest entschlossen, dies herauszufinden.
 

Ohne weiter zu zögern, trat sie jetzt in den Wald hinein. Fasziniert sah sie sich um. So lange war es schon her. So lange hatte sie all das hier nicht mehr sehen, fühlen können, hatte es sich nur in ihren Gedanken vorgestellt. Sie sog die Luft ein. Sie war so sauber.

Wie war das nur möglich?

Spielten ihre Augen ihr auch keinen Streich?

Kurz sah sie auf ihren Arm hinab. Dort ruhte Shinji, bevor etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Dort zwischen den Bäumen schimmerte etwas. Ein Licht, dass sich um die nähere Umgebung legte. Die Luft schien hier noch klarer zu sein. Die Farben der Blumen zu ihren Füßen schienen förmlich zu leuchten. Sie trat einen Schritt zur Seite, um an dem Baum vor ihr vorbei schauen zu können. Und im selben Moment traute sie ihren Augen nicht. „Ein Einhorn!“, kam es verwundert über ihre Lippen, bevor der Anblick ihr den Atem verschlug.
 

Mit seinen kristallblauen Augen sah das Wesen der Miko entgegen.

Zögerlich trat Kagome noch einen Schritt näher. Sollte das gerade die Wirklichkeit sein? Sollte sie auch nicht träumen?

„Ich freue mich Euch endlich kennen zu lernen, Kagome-sama. Lange, sehr lange habe ich schon auf diesem Moment gewartet.“, erklang die Stimme des Fabelwesens. Kagome fühlte, wie sich eine nicht zu erklärende Wärme um ihr Herz legte. Solch Reinheit, wie die, die dieses Wesen umgab, hatte sie noch nie zuvor verspüren können.

„Kommt näher.“

Sie tat, wie ihr geheißen, stand jetzt unmittel davor. Ihre Augen glitten über den Körper des Einhorns. Überall zierten Schwielen das sonst schimmernde weiße Fell. Ketten sorgten dafür, dass es sich nicht zu weit bewegen konnte.

„Was haben sie mit Euch angestellt? Und wo bin ich hier?“

Die Augen des Wesens glitten kurz hinab, bevor es wieder aufsah. „Ich werde es Euch erklären. Aber zunächst werde ich ‚Euch meinen Namen nennen. Man nennt mich Amaya!“

„Aber wie ist das möglich, ich dachte, nur wenige können euch erkennen. Ihr lebt im Verborgenen.“ Kagome wusste, dass Einhörner scheue Tiere waren und sehr zurückgezogen in den Wäldern lebten.

„Ihr seid eine der Wenigen, die sofort erkennen, was ich bin. Mir ist es möglich meine wahre Gestalt zu verbergen, aber bei manchen ist es mir nicht möglich. So auch in eurem Fall. Denn in eurem Herzen wohnt unermessliche Reinheit und ein unerschütterlicher Glaube. Ihr besitzt die Gabe Dinge zu sehen und zu fühlen, die Anderen verborgen bleibt.“

„Was meint Ihr damit?“

„Ihr werdet es noch früh genug verstehen!“

Kagome ließ sich im Gras nieder. Nufa legte sich direkt neben sie.
 

„Ich besitze die Gabe der Voraussage. Nicht viele meiner Art verfügen über diese Fähigkeit. Durch einen Fehler meinerseits, konnten sie mich gefangen nehmen, denn da sie ein Teil einer Miko in sich trägt, konnte ich vor ihr meine wahre Gestalt nicht verbergen.“

Kagome lauschte. Sie musste nicht fragen, wen sie meinte. Sie wusste es bereits. Sie sprach von Korin. Ihre Gesichtszüge nahmen an Ernsthaftigkeit zu.

„Seit sie mich gefangen genommen haben, lebe ich hier in diesem Wald. Geschaffen durch einen Zauber, um mich am Leben zu erhalten!“ Amayas Augen schmerzten bei dieser Aussage. „Seit dem greift sie auf meine Fähigkeit zurück.“

„Sie nimmt eure Gabe in sich auf?“

Amaya nickte. „Sie besitzt diese Fähigkeit normalerweise nicht. Nur durch mich erhält sie die Macht Gedanken zu lesen und Dinge zu sehen. So hat sie auch von der Prophezeiung erfahren.“

Kagome beugte sich näher an sie heran.

„Ich weis, dass ihr seit Euerer Ankunft versucht, Hinweise auf den wahren Kern der Prophezeiung zu finden.“

„Bisher ist mir das aber leider nicht gelungen.“ Selbstvorwürfe waren aus diesen Worten herauszuhören.
 

„Dann werde ich Euch jetzt die Bedeutung der Prophezeiung offenbaren.“

Kagome sah sie erstaunt an.

„Die gesamte Prophezeiung bezieht sich auf das kleine Wesen, das ihr in euren Armen haltet.“

Die Miko sah hinunter, sah ihrem Sohn ins Gesicht. „Shinji-chan?“, bevor „Durch die Liebe zueinander verbunden, ihr Blut, ihre Empfindungen tragend vereint! Ich hatte die Antwort die ganze Zeit vor Augen! Und doch…..“ Sie stoppte. Die letzte Begegnung mit Inu Yasha kam ihr in denn Sinn. Er wollte ihr was sagen, doch sie hatte ihn mit Osuwari zu Boden geschickt.

Mit einem weiteren Pulsschlag war ihr alles klar.

Er hatte es gewusst. Die Sorge um ihr Kind, um Inu Yasha, um alle, die sie liebte, hatte ihr die Sicht für das wesentliche versperrt.

„Aus diesem Grund befindet ihr Euch in noch größerer Gefahr! Es bleibt keine Zeit mehr. Ihr müsst jetzt gehen!“

„Gehen?“

„Korin wird einen Weg finden, den Bannkreis, der euren Sohn schütz, zu durchbrechen, den Schutzzauber zu zerstören. Sollte das der Fall sein, werdet ihr nicht mehr viel entgegensetzen können. Eure Kraft nimmt stetig ab.“

Kagome wusste, dass sie Recht hatte. Sie spürte es. Sie zehrte bereits von ihren Reserven.

„Sollte er euren Sohn in die Hände bekommen, Kagome-sama, erfüllt sich die Prophezeiung endgültig. Dann wird alles zu Ende gehen. Die alte Welt wird aufhören zu existieren. Selbst die Zeit, aus der ihr kommt, schwindet immer mehr.“

Langsam erhob sich die Miko.

„Die Zeit der Rückkehr ist jetzt gekommen. Ihr müsst an die Seite Inu Yashas zurückkehren. Denn nur mit euch an seiner Seite, wird er den letzten bevor stehenden Kampf, bestreiten können und siegreich daraus hervor gehen.“
 

„Und wie sollen wir hier heraus kommen?“ Nufa stellte leicht skeptisch diese Frage. Amayas Gesicht zierte ein kurzes Lächeln. „In dem ich euch die Flucht ermögliche.“ Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, begann ihr Horn aufzuleuchten, ein Geräusch ertönte und eine hölzerne Truhe erschien direkt vor Kagomes Füßen. Sie kannte die Truhe. Dort drin befanden sich ihre Waffen, ihre Kleidung. Nachdem sie zurückgekehrt war, hatte Mugi alles wegsperren lassen.

„Kagome-sama!“

Sie sah auf.

„Die Gelegenheit ist günstig. Ich konnte euch rufen, da weder Takako noch Korin sich im Moment hier befinden. Alles andere wäre zu riskant gewesen. Ihr müsst gehen!“, legte sie ihr nochmals ans Herz.

Kagome neigte ihren Kopf leicht nach unten, sah auf die Truhe. Schnell glitten ihre Augen über diese. „Ich bin hier her gekommen, um Inu Yasha zu schützen. Wenn ich jetzt zurückkehren, werden sie ihn wieder die Kontrolle verlieren lassen!“, gab sie bitter von sich. Ihre Hand ballte sich unweigerlich zur Faust.

„Das wird nicht mehr möglich sein!“

„Wie meint Ihr das?“ Erstaunt sah sie auf.

„Schon beim ersten Mal wart ihr in der Lage, ihn zurück zu rufen. Erinnert ihr euch?“ Kagome nickte wissentlich.

„Durch das Leben, das ihr gemeinsam erschaffen habt, seid ihr für immer miteinander verbunden. Somit wird er niemals wieder die Kontrolle verlieren können, selbst wenn er im Kampf sein mächtiges Schwert einmal verlieren sollte.“

Traurigkeit legte sich in Kagomes Gesicht. Sie sah erneut auf Shinji. Wenn sie das früher gewusst hätte. Sie hätte ihn niemals verlassen müssen, sich nicht erneut von ihm trennen müssen. Sie hob Shinji hoch, legte ihr Gesicht gegen das seine. „Wir werden jetzt zu Papa zurückkehren.“, flüsterte sie ihrem Sohn zu, bevor sie mit entschlossenem Blick wieder aufsah. „Dann ist es an der Zeit, alles wieder zu Ändern!“
 

Ihre Entscheidung war endgültig gefallen. Sie musste von hier fort. Keine Sekunde länger konnte sie an diesem Ort verweilen. Sachte legte sie Shinji ins Gras. Schwer atmend trat sie an die Truhe, die sich zu ihren Füßen befand heran, riss schwungvoll den hölzernen Deckel in die Höhe. Mit einigen Handgriffen hatte sie alles herausgeholt, was sich im Inneren der Truhe befand. Den Kimono hatte sie sich bereits von den Schultern gestreift. War in die Kleidung geschlüpft, die sie seit der Ankunft in der Sengoku Jidai trug. Sie war gerade dabei, ihre Waffen an der richtigen Stelle zu befestigen, als sie ein Mauzen neben sich vernahm. Sie sah nach unten. Große Augen sahen zu ihr auf. Kagome ging auf die Knie, umfasste das weiche Fell des Nebelwesens.

„Du wirst gehen!“, stellte Nufa fest.

Kagome nickte zugleich. „Und du wirst mit mir kommen.“

Verwunderung und Angst war aus dem Gesicht der kleinen Katze zu lesen. „Aber er..., sie…..“

„Ich lasse nicht zu, dass er dich weiterhin benutzt, Nufa. Keiner von Beiden.“ Sie sah kurz zu Amaya hinüber. „Daher keine Widerrede. Du kommst mit.“ Somit erhob sie sich wieder, um die letzten Handgriffe zu erledigen.
 

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„BURON!“, schallte seine Stimme durch den Wald. Seine Augen wanderten aufmerksam umher. Bis jetzt hatte er jedoch noch nichts wahrnehmen können. „BURON!“, ertönte erneut die Stimme des Hanyou. Seit über zwei Stunden war er inzwischen unterwegs, hatte sich weit genug von seinen Freunden entfernt, um nicht entdeckt zu werden. Denn er wusste, sie hätten ihn von seinem Vorhaben abgebracht. Wenn es sein musste, mit Gewalt, dafür hätten Koga und Miroku schon gesorgt. „BUR….“

„Ihr habt mich gerufen.“

Schnell wandte er sich um, blickte der Elfe direkt ins Gesicht. Sofort bemerkte er, dass der Wald noch heller strahlte, seit dem die Elfe erschienen war. Die Blätter und Blumen schienen sich gerade zu dem Himmel entgegen zu strecken. Mit freundlichen Augen sah sie auf ihn. „Ich brauche dein Hilfe, Buron!“

Schweigen seitens der Elfe erfolgte, weshalb er fortsetzte. „Ich möchte, dass du mich in die verborgene Festung bringst. Es ist wichtig!“

Verwunderung lag in ihrem Blick. „Ihr wisst, dass es extrem gefährlich sein wird!“ Inu Yasha wusste, auf was sie anspielte. Er nickte. „Du als Teleporterin kannst mich binnen weniger Minuten dort hin bringen. Darum……… Ich bitte dich!“ Seit dem Augenblick im Dorf hatte ihn dieses Gefühl nicht mehr los gelassen. Irgendetwas würde passieren und sein Gefühl sagte ihm, dass es mit Kagome zu tun hatte. Es war an der Zeit, die Dinge wieder in die Hand zu nehmen, auch wenn er noch kurz zuvor an sein Versprechen gedachte hatte. Er spürte aber zunehmend den inneren Drang, das jetzt tun zu müssen.

Buron neigte ihren Kopf leicht zur Seite. Vollkommene Stille herrschte.

Angespannt sah der Hanyou zu ihr hinüber.

„Sie fehlt euch sehr, nicht wahr, Inu Yasha-sama?“ Sie konnte ein Nicken seitens Inu Yasha erkennen. Ihre Augen schlossen sich für einen Bruchteil.
 

„Ich werde euch dort hin bringen. Doch seid euch bewusst, dass es mir nicht möglich ist, euch direkt in die Festung zu bringen. Denn, wie ihr wisst, umgibt diese ein Bannkreis, den ich nicht durchschreiten kann.“

Ein dankbares Lächeln zierte das Gesicht von Inu Yasha. „Lass den Bannkreis meine Sorge sein.“ Ein leichtes Klopfen auf die Scheide Tessaigas, sollte auf seinen Plan hinweisen.

„Wenn das so ist, sollten wir gehen!“

Das Rascheln der Büsche ließ beide aufsehen. „Katsuro?!“, entwich es dem Hanyou. Mit entschlossenem Schritt trat der Drachen-Youkai näher. Ein leichtes Kopfnicken in Richtung Buron erfolgte, was die Elfe erwiderte. Er erkannte Inu Yashas missbilligenden Blick. Der Prinz der westlichen Länder musste davon ausgehen, dass er ihn zurück halten wollte. Und schon erfolgte die Frage. „Willst du mich aufhalten Katsuro?“ Zugleich legte sich seine Hand an Tessaiga.

Katsuro besah sich kurz diese Bewegung. Er war also zu allem bereit. „Nein, das werde ich nicht tun.“ Eine leichte Verneigung erfolgte, als er weiter sprach. „Ich weiß, dass du aus einem bestimmten Grund gehst, auch wenn mir dieser nicht bekannt ist. Aber sei es, wie es ist. Ich werde dich begleiten!“

Verdutzt sah Inu Yasha den Drachen-Youkai an. Hatte er soeben richtig gehört? Katsuros Blick bestätigte ihm, dass er sich ganz und gar nicht verhört hatte. „Keh! Vergiss es. Das ist viel zu gefährlich!“

„Schon deswegen. Du brauchst jemand, der dir den Rücken frei hält.“ Damit trat er näher an Buron heran. „Wir können los.“
 

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Amaya hatte bereits ein Portal errichtet. „Es wird euch außerhalb der Festung bringen, direkt in den Toten Wald hinein. Wenn ihr auf ihn getroffen seid, passiert so schnell wie möglich die Barriere. Sobald ihr den Fluss überquert habt, werdet ihr auf eure restlichen Begleiter stoßen.“

Kagome hörte aufmerksam zu. Aber was meinte sie mit – auf ihn treffen - . Sie wollte bereits ansetzen, als. „Geht.“

Kagome trat näher an das Portal heran. „Was ist mit Euch?“

„Ich werde nicht mehr zurückkehren können.“

Kagome zögerte aufgrund dieser Aussage. Sie konnte sie doch nicht einfach zurücklassen. „Aber……!“

„Meine Zeit endet heute.“

Verwirrt sah die Miko auf das Einhorn.

„Seit dem Moment, in dem ich gefangen wurde, habe ich nur noch auf Euch gewartet, um Euch dies zu offenbaren. Dies war noch mein einziges Bestreben.“ Zunächst etwas unsicher streckte Kagome ihre Hand in die Luft, zögerte, ihre Bewegung weiter auszuführen. Sie bemerkte den Blick des Einhorns, das Geräusch seiner Hufen, als es näher trat. Sie spürte Amayas Fell unter ihren Fingern. Ein Hauch von Samt streifte ihre Haut. Sie schloss für einen Moment die Augen, schloss diesen Moment für immer in ihr Herz ein, bevor die Miko auf die Knie ging und die Ketten, die um das Wesen gelegt worden waren, löste. Klirrend fielen diese auf den weichen Boden. Ein dankbarer Blick begegnete ihr, als sie sich wieder erhob. Eine leichte Verneigung seitens Kagome erfolgte.

„Geht jetzt!“
 

~
 

Mit schnellen Schritten eilte Mugi durch die Gänge der Festung. Er wusste, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Und als erstes schlug er einen ganz bestimmten Weg ein. Seine Blicke glitten hektisch umehr. Alle Wachen waren an ihrem Platz. Aber trotzdem ließ ihn diese Vorahnung nicht los. Kurz hielt er inne, mustere einen seiner Wachen. „Ist heute Nacht etwas vorgefallen?“

„Nein, Mugi-sama. Alles war ruhig, wie die Nächte zuvor.“

Er nickte kurz, bevor er seinen Weg in Richtung Westflügel der Festung fortsetzte. Er bog gerade in den Gang ein, in dem sich Kagomes Gemächer befanden. Kurz hielt er inne. Erneut erschien ihr liebliches Gesicht vor seinem inneren Auge. Doch anstatt zu lächeln, verzog sich sein Mund noch mehr. Noch mehr Kälte legte sich in seinen Blick, bevor er auf die Tür zutrat, diese ohne anzuklopfen aufriss. Sofort hielt er inne. Seine Augen huschten umher. Mit einigen Schritten hatte er das Zimmer durchquert, trat auf den Flur hinaus. „Verdammt!“, presse er hervor, bevor er nach seinen Heerführern schrie.
 

~
 

Bis jetzt waren Kagome und Nufa gut vorangekommen. So schnell sie konnten entfernten sie sich von der Festung. Um schneller voran zu kommen, hatte Kagome sich ein Tuch um den Oberkörper geschlungen, Shinji dort hinein gelegt. Ihre Lungen brannten bereits, doch war jetzt keine Zeit, darauf Rücksicht zu nehmen. Beide hofften, weiterhin unbemerkt zu bleiben. Ohne Schwierigkeiten von dort weg zu kommen.
 

~
 

Als Inu Yasha seine Augen wieder aufschlug, befand er sich jenseits des Flusses. Er konnte die verborgene Festung erblicken. Grollender Donner umgab die Burg. Er fühlte die vertrocknete Erde unter seinen Füßen.

„Inu Yasha-sama!“

Er sah zur Seite. Sah der Elfe ins schmerzverzehrte Gesicht. Es kostet sie bereits jetzt viel Anstrengung, obwohl die Festung noch um einiges entfernt war „Geh Buron. Ich und Katsuro werden den Rest alleine erledigen.“

Sie nickte, bevor sie sich jedoch umwandte, streckte sie ihm noch ihre Hand entgegen.

Fragend sah er sie an.

„Wenn Ihr im Inneren des Bannkreises seid und Kagome-sama gefunden habt, läutet dieses Glöckchen. Dadurch bin ich in der Lage, zu euch zu gelangen und euch von dort fortzubringen.“

Er hatte verstanden und umgehend verschwand Buron.
 

Mit festem Blick sah er zur Festung hinauf. Dort irgendwo war Kagome. Seine Hand umfasste bereits den Schaft Tessaigas. „Katsuro, bereit?“

„Ja!“

Umgehend zeigte sich das Schwert in seiner vollen Größe, begann rot aufzuleuchten. Konzentriert starrte der Hanyou auf die Luft um sich herum. Hier war er. Er konnte den Bannkreis spüren. Ohne zu zögern hob er Tessaiga über seinen Kopf, um es zugleich hernieder fahren zu lassen. Ein Aufwirbeln der Luft war zu erkennen. Ein Aufflackern, das sich linienförmig zum Boden hin ausbreitete. Der Weg ins Feindesland war ihnen geöffnet worden. Schnell huschte er sowie Katsuro durch den Spalt, der sich langsam wieder schloss.

„Streben wir den direkten Weg zur verborgenen Festung an.“

Inu Yasha wollte bereits nicken, als sein Gefühl ihn in eine andere Richtung lenkte. Nicht in die Burg. Es zog ihn in den schwarzen Wald seitlich der Burg. Kurz fixierten seine Augen die schwarze Gestalt des Waldes, die sich dort erhob. Vögel oder zumindest etwas Ähnliches flogen in den Himmel hinauf. Er konnte sehen, dass sie durch irgendetwas aufgeschreckt worden waren.

„Dort scheint was im Gange zu sein.“

„Lass uns nachsehen!“
 

~
 

„IKE!“ Helles Licht bahnte sich den Weg durch die Massen, zerstörte jeden, der damit in Berührung kam. Keuchend trat sie einen Schritt zurück, fasste jede Bewegung in ihrer Nähe auf. Sie waren doch entdeckt worden. Verzweifelt sah sie sich um. Sie hatten sie in Windeseile eingeholt, sofort mit dem „Einfangen“ begonnen. Die Flüchtenden waren zunächst nur auf ein leises Knacken aufmerksam geworden. Dann erfolgte der Aufschrei Yuntos. „FASST SIE!“

Ein Fauchen zu ihren Füßen erklang. Einige Angreifer begannen zu taumeln, bevor sie sich auflösten. Nun wusste sie auch, weshalb Takako Nufa hier im Schloss behalten hatte. Auch wenn man es dem kleinen Kerl nicht ansah, so schienen doch ungeahnte Kräfte in ihm zu schlummern. „Nufa!“

Er sah zu ihr hinauf.

„Es gibt jetzt nur noch einen Weg. Wir müssen direkt durch die Massen hindurch.“

Er stimmte ihr zu. Das würde der letzte Versuch sein, der hoffentlich funktionierte, denn es gab kein Zurück mehr.
 

Kagome zog erneut einen ihrer Pfeile hervor. War gerade dabei den Bogen zu spannen, als sie in ihrer Bewegung stoppte. Ihre Augen weiteten sich mit einem Schlag. Er hatte sie gefunden.

„Du willst uns tatsächlich verlassen, Kago-chan!? Und wie ich sehe, du auch, Nufa.“ Die Angreifer, die sie eingekesselt hatten, traten zur Seite, um ihren Hauptmann Platz zu machen.

Belustigend sah er auf die junge Miko, die dort mit halb gespannten Bogen stand.

Sie antwortete nicht. Sah Mugi einfach nur an. Der Schrei von Shinji ertönte. Kagome sah kurz hinab.

„Muss ich dich daran erinnern, dass du hierher gekommen bist, weil du deinen heiß geliebten Inu Yasha schützen wolltest.“

„Meine Ansichten haben sich geändert. Ich werde Inu Yasha ab jetzt wieder auf meine Art beschützen.“, teilte sie ihm mit fester Stimme ihre Entscheidung mit.
 

Die besagte Person befand sich gerade zusammen mit Katsuro oberhalb der Miko. Der Hanyou war stehen geblieben. Lauschte der Aussage Kagomes. Von einem Felsvorsprung sah er zu ihr hinab. „Kagome!“, hauchte er und analysierte umgehend die Lage dort unten. Er hatte nicht erwartet, hier im Toten Wald auf sie zu stoßen. Katsuro schien genauso überrascht wie der Hanyou. Er besah sich Kagomes Stellung. Wollte sie etwa aus der Festung fliehen? Ganz alleine?! Kurz sah er zu den bereits gefallenen Tenshi. Hatte sie die Tenshis etwa alleine besiegt?

In diesem Moment hätte er am liebsten einen anerkennenden Pfiff ausgestoßen, aber das unterließ er lieber. Sie würden noch früh genug alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Inu Yasha sah sich in der Umgebung um, suchte nach dem schnellsten Weg hinunter. Ein Sprung wäre zu offensichtlich. Sie mussten sie im richtigen Moment überraschen und das Wichtigste, er musste zu ihr hinunter. Er musste sie da raus holen.
 

~
 

„Und wie willst du das tun?“

Langsam umfasste sie das Tuch, das sie um sich gelegt hatte. Hob es an, um es neben Nufa nieder zu legen. „Pass auf ihn auf.“

Das Nebelwesen nickte.

Sie wusste, dass der Schutzzauber nicht zulassen würde, dass ihm etwas passiert. Mugi sah, dass sich auf seine Frage die Sehne des Bogens spannte. „Du willst also kämpfen. Ist das wirklich wahr?“ Ein unheimliches Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Ein kurzes Aufblitzen in seinen Augen war zu sehen. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, drückte er sich bereits mit seinen Beinen vom Boden ab. Kagomes Augen folgten. Während er sich in der Luft befand, zog er Fhunn heraus, hob es an.

„Kagome, zur Seite!“

Schnell reagierte die Miko, rollte sich nach Links. Doch das ließ Mugi auch nicht von seinen Vorhaben abbringen. Im letzten Moment zog Kagome ihr Katana, hielt es schützend gegen den ihr bevorstehenden Angriff. Das helle Geräusch, das aufeinander treffenden Stahl verursachte, drang an die Ohren aller. Kagome rutsche zurück, obwohl ihre Füße fest auf dem Boden standen. Ihre beiden Hände hatten den Schaft ihres Schwertes fest umgriffen. Sie konnte nichts weiter machen, als die Angriffe zu parieren. Immer wieder drosch Mugi auf ihr Katana ein. Dabei darauf bedacht, nicht all seine Kraft gegen sie zu wenden. Schließlich wollte er ihr nur eine Lektion erteilen. Auch wenn er sie hasste, für das was sie getan hatte, liebte er sie immer noch. Seit dem jedoch dieser Hanyou auf der Welt war, brodelte die Eifersucht noch mehr in ihm als jemals zuvor.

Kagome spürte bereits, wie sich die Taubheit in ihre Arme legte. Mit jedem weiteren Schlag verlor sie mehr Gefühl in ihren Armen. Zunehmend verkrampften sich ihre Hände. Dem letzten Schlag des Hauptmanns war sie ausgewichen. Schwer atmend stand sie in einigen Abstand zu ihm. Sie hatte keine Kraft mehr. Sie war ihm nicht gewachsen. Die Hoffnung, die in ihr aufgeflammt war, drohte endgültig zu erlöschen.
 

Mugi wollte zum letzten Schlag ausholen. Mit diesem wollte er sie entwaffnen. Schnellen Schrittes eilte er auf sie zu, als er einen Schatten durch die Luft huschen sah. Sofort schnellte seine Hand nach oben.

Ein schmerzendes Mauzen war zu vernehmen.

„NUFA!“ Kagome warf sich auf die Knie. Sah besorgt auf das kleine Wesen, welches vor ihren Füßen lag und leise wimmerte. „Verdammt, Mugi-kun, was soll das? Siehst du nicht, was du da tust?“

„Bitte, diese Unterhaltung hatten wir bereits. Also lass es.“

Sie biss sich auf die Lippen. Sie hatte keine andere Wahl mehr. Sie wusste, was passieren würde, wenn Mugi Nufa in die Hände bekommen würde. Was passieren würde, wenn sie mit Shinji zurückkehren musste. Das durfte auf keinen Fall geschehen. Langsam richtete sie sich wieder auf. Griff nach ihrem Bogen, der sich zu ihren Füßen befand.

Selbstsicher sah er auf die Miko, die ihm gegenüber stand, ihren Bogen erneut spannte. Dieses Mal hatte sie ihn direkt ins Visier genommen. Doch trauter er ihr dies nicht zu. „Was willst du tun, Kago-chan! Willst du mich töten!?“
 

„Sie nicht! Aber ich werde es tun, wenn du nur noch einen Schritt näher an sie heran trittst.“
 

Irritiert rissen Beide den Kopf herum.
 

„DU!“
 

Ein leises Geräusch ertönte, als ihr Bogen auf dem Boden aufkam. Ihre Hände schlangen sich ineinander, als wollte sie ein Gebet sprechen, doch stattdessen ertönte ein Flüstern.„Inu Yasha!“
 

Ungläubig sah sie auf den Hanyou, der gerade aus dem Schatten des Abhangs heraus trat und langsam auf sie zuschritt, Mugi dabei nicht aus den Augen gelassen und doch galt fast seine gesamte Aufmerksamkeit nur ihr.

Seiner geliebten Miko.

Seiner Kagome.

Für Sekunden schien alles um sie herum zu verschwimmen, in Dunkelheit zu versinken. Nur zwei sanfte Lichtstrahlen brachen durch die anscheinend unendliche Nacht, leuchteten auf sie hinab, damit keiner der Beiden den Anderen aus den Augen verlieren konnte. Kurz stob Wind auf, schmiegte sich um ihre Körper, gab ihnen die Wärme zurück, die sie seit der Zeit der Trennung vermissten. Das Schreien ihrer Herzen verstummte. Denn sie konnten die Anwesenheit des jeweilig anderen Herzens wieder spüren. Der Abgrund zu ihren Füßen begann sich zu schließen. Das Licht, das immer so fern war, begann sie nun zu umhüllen, denn er war endlich wieder da.
 

Der Hauptmann folgte jedem seiner Schritte. Er war gerade zu überrascht, um richtig reagieren zu können.

Wie zum Teufel noch mal war er hier herein kommen?

Wie war es möglich, dass er hier war?

Weder die Yoidore Tenshis noch die beiden Heerführer bewegten sich bisher. Alle warteten auf den Befehl ihres Hauptmanns. Dessen Augen verengten sich, je näher der Hanyou an Kagome heran trat. „Alles in Ordnung?“ Inu Yasha erhob seine Hand, streckte sie in Richtung Kagome, als „WAGE ES NICHT; SIE ANZUFASSEN.“ „Katsuro!“

Umgehend trat eine weitere Gestalt aus dem Schatten und stellte sich vor Kagome. „Katsuro-kun?“, stieß Kagome noch verwunderter hervor.

„Lange nicht gesehen, Kagome!“ Dabei zwinkerte er der Miko zu, was ihr ein Lächeln entlockte.

Inu Yasha wandte sich in Mugis Richtung. Tessaiga zum Schutz nach vorne gerichtet. Kagome beugte sich nach unten, holte Shinji wieder zu sich.

„Sie gehört ganz alleine mir.“ Mugi hob sein Schwert wieder an, machte sich zum Angriff bereit. Niemals würde er zulassen, dass dieser verdammte Hanyou Kagome mitnehmen würde.

Niemals!

Die Luft um sie herum war zum Reisen gespannt. Niemand wagte es nur, für eine Sekunde die Augen zu schließen.
 

Mit einem Aufschrei stürzte Mugi los.

Inu Yasha parierte geschickt.

Immer wieder schlugen sie aufeinander ein, bevor sie sich wieder voneinander lösten. Mugi fixierte seinen verhassten Gegenüber. „Wieso kämpfst du so verbissen um sie?“

Inu Yashas Ohren begannen zu zucken.

Mugis Tonfall änderte sich schlagartig. Seine Augen sahen den Hanyou denn noch mit verhasstem Ausdruck an. „Ihr zwei seid aus völlig verschiedenen Welten. Kago-chan ist ein Mensch, du ein Hanyou. Sie gehört in meine Welt, nicht in die deine. Zu Menschen. An meine Seite!“ Die letzten drei Worte musste er heraus pressen.

„Keh!“, war hierzu Inu Yashas einziger Kommentar.

„Du wandelst bereits seit über 200 Jahre auf dieser Welt. Sie wird niemals diese Lebensdauer erreichen. Was willst du tun, wenn sie dich einmal verlässt? Auf die nächste Wiedergeburt warten!“ Spöttisch waren diese Worte aus ihm heraus gedrungen. „So wie du es jetzt schon gemacht hast? Oder was hast du vor? Wer sagt, dass du ihr treu geblieben bist.“

„WAS!“, barschte der Hanyou ihn an.

„Wer sagt ihr, dass du dich in der Zwischenzeit nicht mit Kikyo vergnügt hast!“
 

Kagome erstarrte. Auch wenn sie keinem der Worte Glauben schenkte, da sie wusste, dass das nie geschehen würde, verkrampfte sich alles in ihr.

Katsuro umschlang sein Schwert noch fester. Was war das denn für ein Mistkerl geworden? Er sah kurz zu Kagome hinüber.

Das Knurren Inu Yashas erfüllte die Luft, bevor es langsam verebbte. „Man sieht, dass du mich überhaupt nicht einschätzen kannst.“ Er wusste nicht, warum er es tat, doch spürte er den Drang, Mugi aufzuklären. „Niemals würde ich so etwas tun. Mir ist durchaus bewusst, dass Kagome als Mensch niemals diese Lebensdauer erreichen wird. Aus diesem Grund, ist die meine an die ihre gebunden.“

Kagome horchte auf.

Mugis Augen verengten sich bei dieser Aussage noch mehr. „Was?“, zischte er. „Sollte sie irgendwann nicht mehr unter den Lebenden weilen, so wird meine Existenz auf dieser Welt ebenfalls beendet sein. Wir werden für immer zusammen sein!“ Sein letzter Satz war noch nicht beendet, als er bereits einen salzigen Geruch hinter sich riechen konnte. Kurz sah er dort hin.

Eine einzelne Träne rann Kagome über die Wange. Das Herz der Miko schlug dreimal schneller als zuvor. Und doch musste sie Inu Yashas Worte zunächst einmal richtig realisieren.
 

Ein Aufschrei ertönte und mit Zornesröte im Gesicht stürzte Mugi erneut auf Inu Yasha los.

Katsuro packte nach Kagome und zog sie mit sich zur Seite. Und so wie bei Kagome, prallten die beiden Klingen aufeinander und doch war es etwas vollkommen anderes. Hier waren zwei vollkommen andere Kräfte am Werk.

Ein dumpfes Pochen ging von Mugis Fhunn aus, als er noch mehr Kraft in seinen Angriff steckte. Der Stahl begann rot zu schimmern.

Ganz anders bei Tessaiga. Dieses begann in einem warmen Licht zu leuchten. Wind umspielte dessen Klinge.

Die Erde um die beiden Kontrahenten begann zu vibrieren. Kleine Steine hoben sich in die Luft, wurden dort zu Staub.

Sie sind gleich stark, ging es Kagome durch den Kopf.

Katsuro schob die Miko weiter hinter sich. Er würde, solange Inu Yasha kämpfte, auf Kagome aufpassen. Und in diesem Moment, bemerkte er das Wimmern, dass hinter seinem Rücken erklang. Schnell drehte er sich um, sah auf Kagomes Arme hinunter. „Aber das….!“, brachte er hervor.

Inu Yasha hingegen ließ seine Augen kurz umher schweifen. Sie mussten hier weg. Jetzt war nicht der Zeitpunkt alles zu erledigen. Außerdem hatten sie Yu versprochen, Mugi wieder zurückzuholen. Auch wenn es jetzt noch nicht möglich war. Er lehnte sich noch etwas weiter nach vorne, verstärkte den Gegendruck, als er wenige Sekunden später zurückwich.
 

Mugi, der damit überhaupt nicht rechnete, drohte das Gleichgewicht zu verlieren, nach vorne über zu fallen.

Das war seine Chance. Schnell erhob er Tessaiga. „KAZE NO KIZU!“ Gleißendes Licht erhob sich, riss die Erde in Zwei. Staub wirbelte umgehend auf.

Kagome hob schützend ihre Hand vors Gesicht. In der Anderen hielt sie behutsam Nufa. Eine Hand legte sich sanft um ihre Hüfte. Eine Stimme drang an ihr Ohr. „Verschwinden wir hier!“ Das Klingen einer Glocke war zu hören. Doch der Staub lies nicht zu, dass sie erkannte, woher das Geräusch kam. Alles was sie noch erkennen konnte, war ein heller Glanz, Regenbogenfarben, die sich um sie legten, schimmernde Flügel.
 

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Tief atmete er ein. Er konnte das Grün des Waldes riechen. Das Plätschern des Wassers. Sie waren nahe dem Fluss und somit auch in der Nähe des Lagers, das er vor ein paar Stunden heimlich verlassen hatte. „Alles in Ordnung, Katsuro?“

Dieser nickte nur, verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. „Ich hab ja nichts machen können.“ Er klang fasst etwas enttäuscht.

Inu Yashas Blick wanderte nach unten. Dort in seinen Armen lag sie, seine Kagome. Und nicht nur sie. Zwei andere Augen sahen ihm noch entgegen, weshalb er leicht lächelte. Stolz durchzog seinen gesamten Körper.
 

„Ihnen geht es gut. Sie ist nur sehr erschöpft.“ Buron trat näher an ihn heran, sah auf die junge Frau. „Kein Wunder. Sie befand sich über zehn Monate in der verborgenen Festung. Die dunkle Energie, die dort herrscht ist übermächtig. Sie hat jede einzelne Minute gegen diese angekämpft. Sich und Euren Sohn beschützt. Bewundernswert.“

Katsuro spitzte nach dieser Aussage die Ohren.

Ein Seufzen entglitt dem Hanyou. Sein Griff um sie, wurde fester. Er wollte ganz sicher sein, dass er sie nicht mehr verlieren würde, sie sich nicht in seinen Armen auflösen würde. „Sie braucht etwas Schlaf. Dann wird es ihr wieder besser gehen.“, gab er als Antwort an Buron zurück.

„Ich werde nun gehen. Ich kann meinen Posten nicht zu lange verlassen, wie Ihr wisst.“

Er nickte. „Buron!“

Sie wandte sich noch einmal zu ihm herum. „Ich danke dir.“

Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. „Gebt auf euch Acht und bestell ihr meine Grüße“, und schon war sie verschwunden.
 

***
 

Na und?

Ich hoffe die kleine Überraschung ist mir gelungen und sie hat euch gefallen. Und ich sage gleich zu meiner Verteidigung: Ja, ich hab den kleinen wieder Shinji genannt. In meiner anderen Fanfic heißt er auch Shinji. Aber da ich den Namen so süß finde (weiß auch nicht warum) und weil ich ein absoluter Muffel bin, mir neue Namen für Charaktere auszudenken, die ich schon mal hatte, bleib ich bei diesem Namen. Also ich hoffe, es sei mir verziehen. Und jetzt würde ich gerne eure Meinung hören.
 

Ganz liebe Grüße



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  DoctorMcCoy
2006-11-25T18:08:31+00:00 25.11.2006 19:08
Endlich sind die beiden wieder zusammen.
Das Kapitel war richtig super. Es war so spannend, dass ich überhaupt nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Fand auch Katsuros Rolle in diesem Kapitel toll. Ich mag ihn ja sowieso gerne. Mein Liebling von allen. Ich fands süß, wie er auf Shinji reagiert hat. Und dass er Inu so kameradschaftlich geholfen hat, fand ich klasse. Katsuro ist einfach der Beste.
Natürlich ist der Krieg noch lange nicht nach diesem kleinen Sieg vorbei. Darum bin ich auch schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel. Mal sehen, wie es so weitergeht.
Bis dann, Kaguyashi
Von:  Rex041085
2006-11-21T01:04:05+00:00 21.11.2006 02:04
Ich weiß, daß ich bei den letzten Kapi nicht dazu gekommen bin zu schreiben. Hol das mal schnell nach. Also ich muß sagen: es iszt nervenzerreibend bis zum Schluß. Ich bin schon ganz versessen darauf zu wissen, was als nächstes kommen wird. Ich offe aber auch, daß es romantisch wird (zwischen Hauptpärchen natürlich, aber vielleicht auch bei anderen Pärchen *da an ein bestimmtes Pärchen, M+S, denken muß*). Ich laß mich halt überraschen, was da als nächstes kommen wird.
Von:  arrachnia
2006-11-15T09:54:14+00:00 15.11.2006 10:54
Klasse!!!
auch dieses mal bin ich wieder begeistert!! endlich ist das liebespaar wieder zusammen und ich kann mir vorstellen dass das nächste kaptitel total romantisch wird und inuyasha sentimental wird jetzt wo er endlich seinen sohn sehen kann. :)
bin gespannt aus das nächste kapitel ;)
du kannst super toll schreiben und deine ideen hauen mich infach vom stuhl!!
mach weiter so!!!
deine arrachnia
Von:  Kagome-Chan17
2006-11-13T18:35:17+00:00 13.11.2006 19:35
na endlich is kago wieder bei inu, wurde aber auch so langsam mal zeit =) mal wieder ein richtig klasse kapitel =) bin schon auf das nächste gespannt weil ich denke mal das mugi das nicht einfach so auf sich sitzen lässt, genauso wenig wie die anderen beiden. also schreib bitte schnell weiter
Von:  chaska
2006-11-13T18:28:41+00:00 13.11.2006 19:28
Die Zeit der Einsamkeit ist für die beiden nun vorbei. Nicht nur das, Inu Yasha sieht zum ersten Mal seinen Sohn. Das gibt eine weitere freudige Überraschung, wenn sie zu ihren Freunden zurückkehren. Diese Schlacht ist also gewonnen, aber leider nicht der Krieg. Da bleibt alles offen. Zumindest kann diese schwarze Miko Inu Yasha nicht mehr in einen tobenden Dämon verwandeln. Ein Pluspunkt auf der Seite der Rebellen.
Ich bin gespannt, was das nächste Kapitel bringt.
Liebe Grüße
chaska
Von:  kagochan
2006-11-13T17:22:49+00:00 13.11.2006 18:22
Super, endlich sind die beiden wieder zusammen. Ich bin gespannt wie die anderen auf Shinji reagieren werden. schreib ganz schnell weiter, bitte. kagochan
Von:  Nochnoi
2006-11-13T17:10:17+00:00 13.11.2006 18:10
Na endlich sind die beiden wieder zusammen ^______^ Jetzt müssen die nur noch Takako abmurksen, dann ist alles in Butter XDDD

Das Kapitel war mal wieder klasse ^^
Romantisch und spannend - so gefällt mir das ^_______^

Und schön, dass es bei dir immer so schnell geht ^^ Ich hab das Gefühl, dass dir diese Story sehr am Herzen liegt, was? ^^
Umso besser, dann kommen die nächsten Kapitel bestimmt auch ganz schnell XDDD

LG
Von:  Schalmali
2006-11-12T22:27:17+00:00 12.11.2006 23:27
Wunderbar einfach klasse! Endlich sind die zwei auch wieder beisammen wurde ja Zeit. Aber dass Inuyasha uach gehen will wenn Kagome mal von ihnen gehen sollte... romantisch ja, aber auch traugig. Liegts an dem Zauber oder gedenket er ihr dann im wahrsten Sinne des Wortes zu folgen? Aber noch kommt der Kampf mit dem bösen und ob wir das noch sehen werden, was so weit in der fernen Zukunft liegt wage ich noch zu berzeifeln ^^ Aber man wird sehen, du bist ja immer für eine Überraschung gut ;)
Von:  Lizzi19
2006-11-12T19:50:40+00:00 12.11.2006 20:50
HUHU , erste.
Ich liebe diesen fanfic,einfach toll.Das kapitel war auch einfach toll. schön das die beiden sich nun wieder gesehen haben.
Freue mich schon voll aufs nächste.


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