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Happy Birthday, Joseph

...damit fing alles an, doch wie wird es enden?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es ist genug zensiert, damit es nicht mehr als Adult gilt, aber dennoch verständlich genug, damit man sich vorstellen kann, was da eigentlich passiert. Komplett anzeigen

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Hot and dizzy zensiert

Wer hat behauptet, dass man an einem Freitag den 13. nur Pech hat? Dem werde ich mal gehörig die Meinung sagen. Sobald ich wieder dazu komme, irgendetwas zu sagen. Keine Ahnung wie lange wir hier schon in meinem Flur rumlungern, aber scheinbar ist niemand von uns in der Lage diesen, wie ich anmerken muss, verdammt heißen Zungenkuss zu unterbrechen.
 

Zwischendurch hat Kaiba es geschafft sich seines weißen Jacketts zu entledigen und mir mein T-Shirt über den Kopf zu schieben und in irgendeine Ecke zu feuern, ohne mich zu Wort kommen zu lassen, während sein dunkelblaues Hemd noch immer irgendwie hinter seinem Rücken hängt, weil ich die silbernen Manschettenknöpfe an seinen Ärmeln nicht aufbekomme. Ich mein, wer trägt heutzutage noch sowas wie Manschettenknöpfe? Aber gut. Es passt zu einem Snob wie Seto Kaiba. Manschettenknöpfe sind irgendwie, wie würde er es ausdrücken, hochgradig elegant. Aber vielleicht war er auch nur unterwegs zu irgendeiner äußerst wichtigen Business Party seiner ach so großartigen Firma.
 

Fakt ist jedenfalls, dass er heute mit Sicherheit nirgendwo mehr hinkommt, außer vielleicht in mein Bett. Wenn ich ihn denn dazu bringen kann, sich endlich zu erheben. Ich will nicht hinterher daran erinnert werden, dass mein erstes Mal Sex mit einem verdammten Kerl ausgerechnet in meinem verdammten Flur stattfand! Verdammt!
 

„Kaiba…Bett…Jetzt!“
 

Okay, soweit so gut. Nicht wirklich elegant ausgedrückt, aber durchaus informativ, zu mehr war ich gerade nicht im Stande. Aber anscheinend hat Kaiba begriffen, was ich zu sagen versuchte, denn er zieht mich auf die Beine, jedoch ohne den Kuss zu unterbrechen. Wie er das schafft, ist mir ein Rätsel. Ich zieh ihn hinter mir her in Richtung meines Schlafzimmers und versuche dabei nicht über unsere Schuhe zu stolpern oder über mein T-Shirt, das sich direkt vor meiner Schlafzimmertür auf dem Boden befindet.
 

Ich überlasse es Kaiba, die Tür zu meinem Schlafzimmer zu öffnen und ich ziehe ihn erneut hinter mir her in Richtung meines Bettes, auf dem er mich dann einfach niederdrückt mit seinem ganzen Körper. Gut. Viel besser. Mein Bett ist doch viel bequemer und vor allem weicher als der Boden in meinem Flur. Jetzt muss ich nicht mehr befürchten morgen mit einem Hexenschuss rumzulaufen.
 

Kaiba macht sich am Gürtel meiner Jeans zu schaffen, warum er den Gürtel aber aus den Schlaufen zieht, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Bis zu dem Moment, an dem er sich meine Handgelenke greift und doch tatsächlich über meinem Kopf mit meinem verdammten Gürtel zusammenbindet!
 

Verdammter Kontrollfreak!
 

Doch er lässt sich nicht beirren. Zu meinem Unglück ist mein Bett ein einfaches Metallbett mit Lattenrost und Matratze. Kaiba scheint sich diesen Umstand zu Nutze zu machen, denn er bindet den Gürtel doch tatsächlich an den Metallstäben meines verdammten Bettes fest! Ich hasse mein Leben!
 

Während dieser ganzen Aktion lässt er es sich natürlich nicht nehmen, mich weiterhin buchstäblich zu verschlingen. Was ist mit dem Kerl los? Hat er tatsächlich sowas wie sexuelle Frustration? Oder genießt er es nur so sehr, endlich die volle Kontrolle über mich zu haben, so dass er sich nicht mehr zurückhalten kann?
 

Er richtet sich ein wenig auf und scheint sich sein Werk ausgiebig zu betrachten. Ich schnappe atemlos nach Luft, versuche mich zu befreien und starre ihn mehr als wütend an.
 

„Was zum Geier soll das?“
 

Kaiba grinst mich herausfordernd an und entfernt nebenbei seine Manschettenknöpfe, um sich sein Hemd wenig später auszuziehen.
 

„Ich will nicht, dass Du wegläufst, wie ein verängstigtes Kaninchen vor dem bösen Wolf.“
 

Ich knurre wütend.
 

„Ich hab Dir schon einmal gesagt, ich bin kein…“
 

Er unterbricht mich mit einem weiteren Zungenkuss, der mir den Verstand raubt.
 

„Verzeih, Du bist ja ein kleiner Straßenköter, zumindest knurrst Du genauso.“
 

Ich beiße ihm auf die Zunge, als er mich vom Antworten abhalten will. Er zieht sich etwas erschrocken zurück.
 

„Und beißen tust Du auch. Ich sollte Dir einen Maulkorb verpassen.“
 

Bevor ich irgendwie reagieren kann, zieht er sich seine Krawatte aus der Hosentasche und knebelt mich. Ich blinzle irritiert und versuche dann mit aller Gewalt Kaiba von mir runterzuschieben. Wirkliche Bewegungsfreiheit hab ich jedoch nicht, da meine Hände ja an mein Bett gefesselt sind. Der Kerl hat sie doch nicht mehr alle! Leider muss ich feststellen, dass Kaiba nicht so schwach ist, wie er auf den ersten Blick aussieht.
 

„Heute entkommst Du mir nicht.“
 

Er öffnet meine Jeans und zieht sie mir mit samt Shorts aus, nebenbei entfernt er auch noch meine Socken von meinen Füßen, so dass ich völlig nackt, gefesselt und geknebelt vor ihm auf dem Bett liege und absolut nichts vor seinem mehr als hungrigen Blick verstecken kann.
 

Wie war das noch? Freitag der 13. bringt immer Unglück? Oh, wie wahr das doch ist! Heute ist definitiv einer von diesen Tagen wo wirklich alles schief läuft. Hätte mir jemand vor ein paar Monaten gesagt, dass ich mich mal in so einer Situation wiederfinden würde, dann hätte ich ihn vermutlich einfach nur ausgelacht und für verrückt erklärt. Jetzt bleibt mir jedoch nichts anderes übrig als mich völlig nackt auf meinem Bett hin und her zu wälzen und an meinen Fesseln zu zerren, während ich Kaiba böse anfunkle und ihm gedanklich mein gesamtes Schimpfwörter-Repertoire entgegenschleudere, weil ich nicht nur gefesselt, sondern auch noch geknebelt bin.
 

„Oh ja, das gefällt mir.“
 

Ich sehe ein Grinsen auf Kaibas Gesicht, dass ich nur noch als verdammt hungrig beschreiben kann. Er entledigt sich seiner weißen Hose, seiner schwarzen Shorts und seiner schwarzen Socken. Ich starre ihn mit weit aufgerissenen Augen an, unfähig mich zu rühren oder ein Laut von mir zu geben.
 

Er ist einfach perfekt. In jeder Hinsicht. Er ist nicht blass, aber auch nicht sonderlich stark gebräunt. Er ist nicht behaart, obwohl wir mittlerweile alt genug sind, wo sowas völlig normal wäre. Vermutlich rasiert er sich jeden Tag am ganzen Körper oder nutzt irgendwelche Haarentfernungsmittelchen oder er lässt sich die Haare sogar mit Lasern entfernen, was ich mir bei ihm sogar eher vorstellen könnte. Die perfekte männliche Primadonna, Primo uomo würde Kaiba mich vermutlich jetzt berichtigen.
 

Ich werfe einen ganz kurzen Blick auf meinen eigenen nackten Körper und seufze leise. Kleine blonde Härchen auf der Brust, kleine gekräuselte Härchen weiter unten. Behaarte Beine. Kleine und große Leberflecke gut verteilt, ein paar weiße Narben hier und da. Das Sinnbild eines wilden Straßenköters. Ich könnte mich ohrfeigen. Hätte ich gewusst, was heute auf mich zukommt, hätte ich mich vielleicht ein wenig mehr um mein Aussehen gekümmert. Aber nur vielleicht.
 

Kaiba reißt mich aus meinen Gedanken, als er sich wieder auf mich legt. Oh Gott ist er heiß! Oder bin ich das? Ich recke mich ihm entgegen, fordernd, ohne zu wissen was ich eigentlich von ihm will. Er drückt mich wieder aufs Bett [...] Mir wird schwindlig. Verkrampft schließe ich meine Augen und stöhne laut. Kaiba bewegt sich auf mir, [...] seine Bewegungen werden schneller, ich schlinge meine Beine um seine Hüften und das erregende Gefühl seiner körperlichen Nähe wird intensiver.
 

Ich bin zu keinem klaren Gedanken mehr fähig [...] dabei liegen wir nur aufeinander. Doch dieses Gefühl völliger Hilflosigkeit erregt mich genauso stark, wie es mich zuvor erschreckt hat. Ich spüre plötzlich eine Hand an meinem Hintern [...]
 

Ich stöhne unkontrolliert und höre sein lautes Atmen neben meinem linken Ohr. [...] Ich stöhne vor Schmerz auf, recke mich ihm jedoch entgegen. Er drückt mich erneut zurück aufs Bett und zieht seine Hand wieder zurück. Ich öffne meine Augen, starre ihn an, er schaut zurück mit diesem hungrigen Blick, der mir einen kalten Schauer über den Rücken jagt.
 

„Bereit?“
 

Kurz denke ich darüber nach, den Kopf zu schütteln, nicke jedoch. [...] Ich ziehe ihn ruckartig mit meinen Beinen dichter [...] und schreie meinen Schmerz hinaus, sofern es mir mit dem Knebel im Mund möglich ist. Kaiba beißt mir in den Hals und stöhnt laut. Scheinbar hat er nicht damit gerechnet.
 

„Du bist wahnsinnig!“
 

Er vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge und atmet unkontrolliert, bewegt sich keinen Millimeter. Ich [...] registriere zu meiner größten Verwunderung, dass Kaiba gerade in mir gekommen ist! Ich unterdrücke den plötzlichen Impuls ihn auszulachen und beiße nur in meinen Knebel.
 

Der so durch und durch perfekte Seto Kaiba ist in Wirklichkeit ein Schnellschießer.
 

„Ein Wort davon und Du bist tot.“
 

Es ist nur ein eisiges Flüstern, aber ich erkenne den Ernst in diesen Worten. Ich nicke nur. Ich hatte ohnehin nie vor irgendwem davon zu erzählen, was ich mit Kaiba anstelle oder was er viel mehr mit mir anstellt. [...] ich schreie vor Erregung und Schmerz, der Knebel dämpft jegliches Geräusch, das ich verursache. Vielleicht war es doch eine gute Idee, das mit dem Knebel. Andernfalls würden meine Nachbarn spätestens jetzt an meinen Wänden klopfen und nach Ruhe schreien.
 

Wir sind hier nicht in Kaibas verdammter Villa, wo es keine verdammten Nachbarn gibt. Wir sind auch nicht in seinem verdammten schalldichten Büro, wenn niemand sonst mehr im verdammten Gebäude ist. Wir sind in meiner stinknormalen Wohnung in einem stinknormalen Wohnblock mit stinknormalen Betonwänden.
 

Ich glaub, ich hab noch nie so viel geflucht wie an diesem Abend. Aber ich schiebe das auf den Schmerz, der wirklich alle anderen Schmerzen, die ich bisher erdulden musste, in den Schatten stellt. [...] Mein Herz pocht so laut, dass ich nicht einmal mehr mein eigenes Stöhnen hören kann. Ich kralle meine Hände in den Ledergürtel, der noch immer um meine Handgelenke und an mein Bett gebunden ist. Ich habe erneut das Gefühl, dass ich heute sterben werde. Und erneut ist es mir vollkommen egal.
 

Ich hab den großartigen Seto Kaiba in meinem Bett, in mir. Welcher Tod könnte schöner sein als das? Mit diesem Gedanken und einem gedämpften Schrei erreiche ich meinen Höhepunkt, merke noch wie Kaiba erneut in mir kommt, dann wird plötzlich alles still.
 

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