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Happy Birthday, Joseph

...damit fing alles an, doch wie wird es enden?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es ist genug zensiert, damit es nicht mehr als Adult gilt, aber dennoch verständlich genug, damit man sich vorstellen kann, was da eigentlich passiert. Komplett anzeigen

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Surety about one thing zensiert

Es ist 23:30 Uhr und ich stehe alleine in Setos Schlafzimmer, er selbst bringt gerade Mokuba zu Bett. Der Tag heute war aufregend, Tristan konnte sich zwar noch immer nicht wirklich damit anfreunden, dass ich mit Kaiba zusammen bin, aber er hat zumindest irgendwann damit aufgehört, Kaiba mit Blicken zu ermorden, wenn dieser mir zu nahe kam oder wenn er mich sogar geküsst hat, ohne sich um die Blicke der anderen zu kümmern.
 

Ich weiß noch nicht genau was ich fühlen soll, diese ganze Sache ist noch zu unwirklich. Ich habe noch immer Kaibas Kündigung in meiner Hosentasche, aber wirklich daran glauben kann ich noch immer nicht. Ich führe tatsächlich sowas wie eine Beziehung mit Seto Kaiba, ohne jegliche Sicherheiten, aber auch ohne Verpflichtungen oder Einschränkungen, als gleichberechtigte Partner. Aber, sind wir das tatsächlich? Gleichberechtigt?
 

„Worüber denkst Du nun schon wieder nach, Joseph?“
 

Ich zucke zusammen, als Kaiba mich von hinten umarmt.
 

„Ich…ich hab mich gefragt, ob wir ab jetzt gleichberechtigte Partner in dieser Beziehung sind.“
 

Ich spüre wie sich seine Arme um meiner Taille versteifen und wie er an meiner Schulter tief einatmet.
 

„Brauchst Du einen Beweis? Einen Beweis dafür, dass ich Dir vertraue? Sicherheiten? Versprechungen für die Ewigkeit?“
 

Ich schüttle den Kopf.
 

„Nein. Das ist es nicht, also nicht wirklich. Ich weiß auch nicht. Ich will keine Beweise und nichts ist wirklich sicher oder für die Ewigkeit, ich weiß das alles. Es ist nur so, ich fühl mich noch immer irgendwie nutzlos und unwichtig. Du bist noch immer so scheiß reich und abgehoben, alleine dieses riesige Himmelbett lässt in mir den Wunsch aufkommen, es zu zertrümmern, weil es so verdammt extravagant ist, gleichzeitig will ich Dich auf die Matratze pressen und Dich in Deinem eigenen Reich dominieren, um wenigstens einmal das Gefühl zu haben, mit Dir auf einer Stufe zu stehen, anstatt immer nur 10 Stufen unter Dir.“
 

„Seit wann stellst Du Dein Licht so unter den Scheffel? Das ist doch sonst nicht Deine Art.“
 

Seufzend befreie ich mich aus seiner Umarmung.
 

„Vorher warst Du für mich auch nur ein arrogantes Arschloch, jetzt bist Du ein arrogantes Arschloch, das ich liebe. Vorher war es mir egal, was Du über mich gedacht oder wie Du mich behandelt hast, jetzt ist das alles etwas anders. Ich mach mir Gedanken, wie ich es schaffen kann, dass das zwischen uns irgendwie funktioniert. Und wenn das bei der Presse doch irgendwie rauskommen sollte, will ich nicht wie der letzte Vollidiot neben Dir stehen und Deinen Ruf ruinieren, nur aufgrund meiner Gangvergangenheit oder meines gesellschaftlichen Status‘. Verstehst Du das?“
 

Er seufzt leise und verschränkt etwas angespannt die Arme.
 

„Hör auf, Dir ständig über alles Gedanken zu machen, ich komm mir vor, als hätten wir gerade die Rollen getauscht. Ich handle gerade völlig instinktiv, während Du alles schon im Voraus planen willst, um ja keine Fehler zu machen. Du weiß genau, dass es so nicht funktioniert. Sei einfach wie Du bist und versuch nicht, Dich zu verstellen, aber wenn Du trotzdem noch einen Beweis dafür brauchst, dass ich Dir vertraue, dann werde ich Dir einen geben.“
 

Ich komme nicht dazu, ihn zu fragen, was er damit meint, denn er geht an mir vorbei auf sein Bett zu und beginnt damit, sich zu entkleiden. Ich schlucke nervös und starre ihn an. Er wird doch nicht das meinen, was ich gerade denke, oder? Das wäre wirklich zu viel verlangt…
 

Er legt sich nackt auf sein großes Himmelbett und ich kann noch immer nichts anderes tun, als ihn ungläubig anzustarren.
 

„Du willst mich in meinem eigenen Reich dominieren, um einmal das Gefühl zu haben, mit mir auf einer Stufe zu stehen? Dann komm und versuch es. Oder ziehst Du am Ende doch den Schwanz ein? Du Feigling?“
 

Innerhalb weniger Sekunden hab ich mir die Kleider vom Leib gerissen und mich mit einem wilden Knurren auf ihn gestürzt, wie ein notgeiler Straßenköter.
 

„Ich bin kein Feigling, Seto.“
 

Das Gefühl seines heißen, schlanken, nackten Körpers unter mir lässt mich Sterne sehen und eine Gänsehaut breitet sich auf meiner erhitzten Haut aus. Kurz kommt mir das Bild in den Sinn, als er so zerbrechlich wirkend auf meinem Bett gelegen hat, nachdem er aus Europa zurück kam und ich stütze mich auf meinen Armen ab, um von oben auf ihn hinabsehen zu können.
 

„Und Du bist wirklich sicher, dass Du das zulassen willst? Dass ich Dir die Kontrolle entziehe, diese Nacht?“
 

„Du kennst mich, Joseph. Ich tu selten etwas ohne vorher genau darüber nachzudenken und glaub mir, ich hab verdammt lange nachgedacht. Das Ganze hier war anfangs nur als reines Vergnügen gedacht, als reines Geschäft, mit festen Regeln. Als ich gemerkt habe, dass Du solche Gefühle für mich entwickelt hast, wollte ich Dich abservieren und fallenlassen wie eine zu heiße Kartoffel, aber…“
 

Er beißt sich auf die Unterlippe und ich verstehe, was er nicht aussprechen kann.
 

„Du konntest nicht, weil Du nicht sicher bist, was Du für mich empfindest?“
 

„Ja. Es zu akzeptieren, hat allerdings eine ganze Weile gedauert. Die lange Europareise hat mir dann vor Augen gehalten, dass Du mir gefehlt hast, mehr als Du solltest. Ich weiß zwar noch immer nicht, was ich eigentlich von Dir will, aber ich weiß, dass ich dieser ganzen Sache eine Chance einräumen will. Egal wie es am Ende ausgeht. Und ich will mich einmal fallenlassen können, ohne mir irgendwelche Gedanken machen zu müssen, über die Firma, über Mokuba, über die Presse, über Finanzen oder weiß der Teufel was noch. Ich habe oft versucht, meine Gedanken komplett auszublenden, es ist mir bisher nie gelungen, nur wenn ich Sex mit Dir habe, kann ich ein wenig abschalten, leider immer nur kurz, was mich manchmal ziemlich frustriert. Ich hasse es, keine Kontrolle über die Dinge in meiner Umgebung zu haben, Du solltest Dir also klar darüber sein, dass es mich wirklich viel Überwindung kostet, hier unter Dir zu liegen, mit der Gewissheit, nichts von dem kontrollieren zu können, was vermutlich in den nächsten Minuten geschieht. Um es also mit Deinen Worten auszudrücken: Du kannst mir ruhig glauben, wenn ich sage: Ich bin sicher.“
 

Ich muss mich wirklich beherrschen, um nicht erneut in Tränen auszubrechen. Ich weiß nicht, ob es schon Liebe ist, was dieser sonst alles kontrollierende Firmenleiter für mich empfindet, aber alleine die Tatsache, dass er die Kontrolle an mich abgibt, ist der größte Vertrauensbeweis, als mir je jemand geliefert hat und ganz egal wie das zwischen uns endet, ich werde diese Nacht mit Sicherheit niemals vergessen. Ich werde es gut machen und ihm das Gefühl geben, sich nicht in mir geirrt zu haben, ich werde sein Vertrauen nicht missbrauchen, niemals.
 

„Ich liebe Dich, Seto.“
 

„Ich weiß, Joseph.“
 

„Ich liebe Dich.“
 

„Ich weiß.“
 

„Ich…“
 

Er drückt mir seinen rechten Zeigefinger auf den Mund.
 

„Ich weiß.“
 

Ich seufze leise, er nimmt den Zeigefinger wieder runter und ich küsse ihn heiß und innig. Er erwidert den Kuss mit ungezügelter Leidenschaft und ich spüre wie er hart wird, ebenso wie ich selbst. Meine rechte Hand wandert wie von selbst an seinem Rücken entlang zu seinem Hintern, er drückt sich an mich, reibt sein Becken gegen meins und wir stöhnen beinahe synchron auf. Verdammt ist das heiß!
 

Er spreizt seine Beine, schlingt sie um meine Taille und zieht mich noch dichter an seinen nackten Körper. Mir fehlt die Luft zum Atmen und ich breche den Kuss ab, um stattdessen den Kopf in den Nacken zu werfen und laut zu stöhnen.
 

„Seto! Ich liebe Dich!“
 

Er beißt mir in den Hals.
 

„Ich weiß.“
 

Meine rechte Hand wandert zwischen seine Pobacken,[...] er verkrampft sich kurz und beißt mir erneut in den Hals, lässt es aber zu [...] Sein Biss an meinem Hals wird schmerzhafter, aber es erregt mich ebenso sehr wie es schmerzt. [...] Sein Kiefer scheint sich an meinem Hals zu verkrampfen, aber kein Schmerzenslaut dringt über meine oder seine Lippen. Stumm lasse ich es zu, dass er sich in mir verbeißt, während ich ihn auf das Kommende vorbereite.
 

Ich warte nicht auf seine Zustimmung, ob ich anfangen kann, ich zieh einfach meine Finger [...] zurück [...] warte nur sekundenlang auf ein Wort des Protestes, doch es kommt keiner.[...] Er löst sich von meinem Hals und stöhnt langgezogen und tief. Ich muss mich beherrschen [...] Ich presse die Augen zusammen und beiße mir so heftig auf die Unterlippe, dass es mit Sicherheit blutet.
 

Verdammt ist der Kerl eng!
 

Ich spüre wie sich seine sauber manikürten Fingernägel in meine Schultern krallen, spüre erneut seine blütenweißen Zähne an meinem Hals, spüre seine schlanken Beine um meiner Taille, [...], spüre die Tränen aus meinen Augen treten und ich spüre wie etwas in mir einfach bricht, [...].
 

Ich liebe Dich.“
 

„Ich weiß.“
 

Seine Stimme klingt rau und erregt. Es führt dazu, dass ich nun endgültig die Kontrolle verliere. Und ich muss zu meiner Schande zugeben, dass nicht nur ein Seto Kaiba schnellschießen kann, denn auch ich scheine ein Könner auf dem Gebiet des Zufrühkommens zu sein. Ich kann förmlich sein Grinsen an meinem Hals spüren [...].
 

„Sorry.“
 

Wie peinlich…
 

„Schon klar.“
 

Trotz allem bin ich noch immer hart, was mich unheimlich beruhigt. [...] Sein Stöhnen hallt in meinen Ohren wider, mischt sich mit dem Geräusch meines eigenen Stöhnen und meines laut schlagenden Herzens. Ich vergesse alles um mich herum und spüre nur noch ihn, seine Nähe, seine Hitze, seine Nacktheit, seine Zähne, seine Fingernägel.
 

[...] ich fühl mich wie in Watte gepackt oder als wäre ich betrunken. [...] und ein Gefühl der Erschöpfung erfasst mich und lässt mich auf ihm zusammensacken und ich denke an nichts, weil im Moment nichts mehr wichtig ist.
 

Gar nichts.
 

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