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Schwarze Wolken

von

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Gegenwart und Vergangenheit

Wahrlich, keiner ist weise,

Der nicht das Dunkel kennt,

Das unentrinnbar und leise

Von allen ihn trennt.

(Hermann Hesse)

(Im Nebel; Strophe 3)
 


 

Die Nacht war eingetreten.

Stumm und leise zog die Landschaft an Shay vorbei und ohne auch nur einen Blick zu seiner Frau zu werfen nahm er still Notiz von ihr.

Er bemerkte ihre Blicke, die ihn immer wieder besorgt musterten. Ihm kam es trotzdem vor, als wenn eine Fremde ihn betrachtete. Shay wusste dass es seine Frau Fredrike war; er wusste dass er seit vielen Jahren mit ihr verheiratet war; zumindest wenn er den Ärzten Glauben schenken konnte. Und doch... weiterhin blieb das Gefühl, dass er eigentlich keine Frau hatte.

Woher dieses Gefühl auch kam, es war unwiederruflich da.

Die Lichter der Stadt lagen so ruhig da draußen und zeigten keine weitere Anteilnahme.

Genauso wie die Dunkelheit. Alles schien auf die eigene Art und Weise unwirklich. So schenkte er dem Mann in weiß, an dem sie um Haaresbreite vorbei fuhren keine Beachtung; Freddie tat es auch nicht.

Da stand kein Mann in weißer Kleidung. Er hatte auch keine Zwangsjacke an. Als Shay den Kopf dann doch etwas drehte, um ihm nach zu sehen, war die Straße wieder leer.

Eine einfach Einbildung.

Shay kroch ein kalter Schauer über den Rücken. "Die Straße ist leer..."

"Natürlich ist sie leer, Schatz.", kam es sogleich von Freddie, die wieder zu ihm sah.

"Ich habe Gedacht, dass da jemand gestanden hat.", erwiederte er erklärend.

Freddie sagte nichts dazu; die Nacht konnte einem schon so manchen Streich spielen.

So ging die Fahrt weiter; es folgten keine weiteren Worte.
 

Nacht war es auch im St. Helen.

Die Tageszeit, in der Jason bekanntlich am aktivsten war; zumindest was seine eigenen, wahren, Gedanken anging.

Heute Nacht sollte es endlich soweit sein: Der Nigger wird es richtig besorgt bekommen...

Der Gedanke ging Jason einfach nicht mehr aus dem Kopf und wärend er sich fast lautlos aus dem Schlafsaal schlich - Sind die eigentlich völlig bescheuert die Tür nicht abzuschließen? - und seine nackten Füße über den kalten Boden platschten, schlich sich ein kaltes Lächeln auf sein Gesicht. St. Helen war zwar eine geschlossene Anstalt, aber für eine Videoüberwachung schien es nicht gereicht zu haben, Jason hatte zumindest noch keine Kameras an der Decke gesehen.

Das Ende des Hauptganges war schnell erreicht, es gab auch nichts Sehenswertes zu erblicken. Die Wände waren kahl und wirkten in der dunklen Nacht gespenstisch, denn ausser das schwache, flackernde Nachtlicht hab es keine Lichtquellen; alles wurde in ein dreckiges Grau getaucht, so wie in einem schlechten Schwarz-Weiß-Film.

Erst als Jason das Treppenhaus betrat, fröstelte es ihn ein wenig. Seit wann hast du Angst vor der Dunkelheit?

"Ich habe keine Angst vor der Dunkelheit.", gab er mit fester Stimme von sich und stieg die ersten Stufen hinauf.

Ein leises Summen trat an sein Ohr. Irgendwo, wahrscheinlich im Untergeschoß befand sich der Stromversorger, der vor sich hin brummte. In diesem Treppenhaus erklang er viel Lauter als es normal war. Es schien so, als wenn sich irgendetwas von tief unten nach oben kämpfte, unscheinbar aber zielstrebig kam das Geräusch näher und wenn Jason sagen würde, es würde ihm nichts ausmachen, dann würde er lügen. Sein Pulschlag beschleunigte sich mit jeder Sekunde, in der das Brummen näher kam. Es war zu dunkel, als dass er hinunter zum Kellergeschoss sehen konnte um sicher zu gehen, dass es lediglich Einbildung war, was er da zu hören glaubte und ohne es zu bemerken beschleunigten sich seine Schritte.

Noch bevor das Brummen das gesamte Treppenhaus eingenommen hatte, befand er sich vor der Tür des Aufenthaltsraum.

Er hatte keinen Schlüssel, aber dafür eine Büroklammer, die er in aller Sorgfalt auseinander gezogen und nach seinen Wünschen umgeformt hatte. Nervös nästelte er an dem Schloss herum.

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und als er glaubte, das brummende Monster würde direkt hinter ihm stehen, öffnete sich endlich die Tür. Gehetzt trat er ein und schlug die Tür hinter sich zu.

Stille.

Nur sein Herz schlug hart und laut in seinem Brustkorb. "Scheisse...", keuchte Jason und fuhr sich durch die schweißnassen

Haare.

Du lässt nach Jason. Was ist aus dem kaltherzigen, durch nichts zu erschreckenden Mörder geworden?

"Ach halts Maul.", knurrte Jason die Stimme an und tastete an der Wand entlang. Für den Bruchteil einer Sekunde musste er blinzeln als er den richtigen Schalter gefunden hatte und das grelle Licht ihn blendete.

Ausser einem überquellenden Aschenbecher, auf dem Tisch, einigen Stühlen, einem Kühlschrank , der Kaffeemaschine und einem kleinen Regal gab es in diesem Raum nichts sonderliches. Der Raum wirkte sogar regelrecht schäbig und unansehnlich. Klein war er auch.

Als Jason sich umsah, erblickte er an der Wand eine schief hängende Uhr, welche ihm anzeigte, dass es bereits drei Uhr morgens war. Lange hatte er keine Zeit mehr, die Aufseher tauchten meist schon gegen vier Uhr auf. Jason hörte sie morgens schon durch die Gänge streifen um nach dem Rechten zu sehen.

Hastig füllte er Wasser in die Kaffemaschine und beobachtete wenig später wie das schwarze Gesöff langsam und stehtig in den Auffangbehälter tröpfelte.
 

Unscheinbar und stumm bogen die Lichtstrahlen der Autoscheinwerfer in die Einfahrt des kleinen Hauses in Ultica ein.

Das Auto selber war bei der Dunkelheit kaum zu erkennen und auch fast nicht zu hören, erst als Freddie die Tür öffnete um auszusteigen, schaltete sich das Licht innerhalb des Wagens ein und man konnte einen Blick auf den schlafenden Shay Brown werfen, dessen Kopf an das gläserne Fenster der Beifahrerseite gelehnt war.

Freddie ging erst zur Haustür um sie so leise wie möglich auf zu schließen, um die Kinder nicht zu wecken und kam dann wieder zu dem Wagen zurück, wo sie Shay sanft weckte.

Auch die sonst so vertraute Umgebung wirkte auf Shay unwirklich. Es war fast so, als wenn sich ein Schalter in sienem Kopf umgestellt hatte. Irgendwie war alles so anders, als noch vor wenigen Tagen. Ganz davon abzusehen, dass er sich so gut wie gar nicht an die letzten Tage erinnerte. Was hatte er getan, bevor er ins Koma gefallen war?

Die Stimme in seinem Hinterkopf sagte etwas von einer blonden Frau; aber Freddie war ebenfalls blond.

War sie gemeint?

So oder so, war die Stimme das einzig Vertraute, an was er sich erinnern konnte. Dieses vertraute Gefühl war zwar nicht positiv - irgendetwas sagte Shay, dass es ganz und gar nicht positiv war -, aber an irgendetwas musste er sich doch klammern, oder nicht?

"Sei leise Shay,", kam es von seiner Frau, als er die Veranda betrat, die ein durchdringendes Knarren von sich gab, "die Kinder sind am schlafen."

Kinder. Er hatte Kinder, zwei an der Zahl. Einen Jungen und ein Mädchen. Sarah und Bobby.

Wage erinnerte Shay sich daran, aber es war so als lag ein Nebelschleier vor der Erinnerung. Nur schwer konnte er auf die Informationen zugreifen, die sich irgendwo in seinem Erinnerungsvermögen festgesetzt hatten.

Shay gab sich erhebliche Mühe so leise wie möglich durch das Haus zu gehen, was ihm so bekannt, aber auch fremd vor kam.

"Gib mir deine Jacke, Schatz.", forderte Freddie ihn mit einem freundlichen Lächeln auf und eher geistesabwesend reichte er ihr diese. Das regelrecht rustikale Ambiente erinnerte ihn an etwas, was er nicht einordnen konnte.

Vielleicht eine Errinnerung, die langsam zurück kommen wollte?

Dennoch war es nur das Ambiente, was ihm bekannt vor kam. Alles andere wirkte... falsch. Die Möbel standen nicht mehr da, wo sie hatten stehen sollen. Und auch im Großen und Ganzen war das Haus viel größer als früher.

Oder?

Kam es ihm nur so vor?

Nein, dieses Haus war nicht das, in welchem er groß geworden war! Niemals hatten sie so eine große Küche gehabt!

"Shay? Was ist denn los mit dir?", fragte Freddie, als sie ihren Mann in der Küche wieder fand.

Er drehte den Kopf zu ihr um und sagte mit monotoner Stimme: "Wo sind wir hier?!"

"Shay, dass ist unser Haus. Erinnerst du dich nicht? Das ist das Haus, was du von deinen Eltern bekommen hast."

Sein Blick wanderte von der Küche ins Wohnzimmer. Dort standen viele Fotos auf einer Ablage. Alle Fotos waren ordentlich in Rahmen gepasst und so plaziert worden, dass jeder sie sehen konnte. Auch die dahinter stehende Wand war verziehrt mit vielen Fotorahmen; Schwarz-Weiße-, aber auch farbige Lichtbilder.

Auf einigen erkannte er sich selber wieder, auf anderen befand er sich mit seinem Bruder. Dann waren wieder welche da, in denen ihm Freddie entgegenlachte, auf ihrem Arm ein kleiner Junge. Ehe Shay es sich versah trugen seine Füße ihn wie von alleine zu der Ablage, wo er eins der Fotos in die Hand nahm und es betrachtete.

Ein großer Baum war darauf abgebildet, im Vordergrund erkannte er Jack, seinen Bruder, und sich selber. Damals waren sie bestimmt nicht älter als 15 Jahre gewesen.

Ein kaum merkbares Lächeln machte sich auf Shay Gesicht breit. "Der Baum steht draußen, oder?", fragend sah er zu Freddie, die einige Meter hinter ihm stand.

Sie nickte und deutete auf die Terassentür, unweit von ihm entfernt. "Draussen im Garten. Du und Jack, ihr seid da immer drauf geklettert als ihr Kinder wart. Er ist schon alt und morsch und eigentlich wollte ich ihn abholzen lassen, aber du sagst immer, dass er zu viele Erinnerungen bindet. Deine Kindheit, und so weiter."

Shay folgte ihrem Blick. Er konnte in der Dunkelheit nichts erkennen, draussen schien alles schwarz zu sein, aber in seinen Gedanken konnte er den alten Baum sehen, wie er dort stand. "Im Herbst lässt er Äpfel fallen, nicht wahr?"

"Seit Jahren schon nicht mehr."

Das verwunderte Shay.

"Ich sagte doch, dass er alt und morsch ist. Früher hat er Äpfel getragen, aber das tut er schon seit Jahren nicht mehr. Shay du solltest ins Bett gehen."

Freddie hoffte bis auf weiteres, dass sich das merkwürdige Verhalten ihres Mannes nach einer ordentlichen Mütze voll Schlaf, im eigenen Bett, wieder ändern würde. Sie wusste nicht warum, aber er machte ihr Angst.

Genauso wie Bobby ihr Angst machte.
 

Mit viel Sorgfältigkeit hatte Jason eine Tablette nach der anderen in den Kaffebehälter fallen galassen. Nach einigen Sekunden in denen gar nichts geschah, sprudelte es unheilvoll in der schwarzen Flüssigkeit auf. Erst wenn sich die Medikamente völlig mit dem Kaffee vermischt hatten gab Jason weitere Zutaten - wie er die Pillen nannte - hinzu. dabei achtete er gut darauf, dass er keine Kapseln verwendete. Diese würde er später in einer Toilette versenken, so ie er es anfangs immer mit allen Tabletten getan hatte.

Als er wieder auf die Uhr schaute, war es bereits halb vier morgens.

Es wurde Zeit zu verschwinden. Leise vor sich hin kichernd öffnete er die Tür des Aufenthaltsraumes, rechnete damit dass das Brummen noch immer das Treppenhaus erfüllte, aber dies tat es nicht. Stattdessen war das Licht an und diese Tatsache erschreckte Jason viel mehr. Das Brummen wäre ihm jetzt lieber gewesen, so schreckte er zurück, als er Schritt hörte, die immer näher kamen.

Er hatte sich mit der Zeit vertan. Er hatte viel zu lange in diesem schäbigen Raum verbracht und auch wenn ein unglaublicher Adrenalinschub ihn durchfuhr, so schaffte er es lautlos die Tür vor sich wieder zu schließen.

"Was nun?!", fauchte er flüsternd und wartete auf eine Antwort der Stimme.

Aber diese folgte nicht. "War ja klar, jetzt wo es brenzlig wird, hältst du dich geschlossen!"

Gehetzt sah Jason sich um. Hier gab es nichts um sich zu verstecken, absolut gar nichts. Wenn er nicht so groß wäre, würde es vielleicht sogar unter dem Tisch funktionieren; schließlich bemerkte man in den seltensten Fällen die offensichtlichsten Verstecke.

Langsam öffnete sich die Tür; Jasons Herzschlag setzte für eine Sekunde aus.

Sein ganzer Plan würde im Eimer sein, wenn man ihn hier entdeckte.

Es gab nur zwei Möglichkeiten um das ganze zu verhindern; naja, eigentlich nur eine.

Jasons Hirn schien von einer Sekunde zur anderen ab zu schalten und ohne ein Geräusch von sich zu geben, schnappte er sich den Aschenbecher, verteilte dabei die gesamten Zigarettenstummel und auch deren Asche auf den Boden.

Eine ihm nur vom sehen her bekannte Krankenschwester betrat gähnend den Raum.

Für die erste Sekunde hielt sie inne, als sie bemerkte dass das Licht bereits an war. Dann entspannte sie sich aber wieder und zündete sich eine Zigarette an. "Reg dich ab...", sprach sie zu sich selber. "Es ist bestimmt schon jemand hier..."

Dann ging sie zum Tisch, um ihre Zigarette ab zu legen, stellte dann aber fest, dass der Aschenbecher nicht mehr da war. als sie noch einen Schritt machte, bemerkte sie, wie sie auf etwas drauf trat und als ihr Blick auf den Boden wanderte, sah sie wie dutzende von Zigarettenstummel und unmengen von Asche den Boden befleckten. "Ach verdammt nochmal!" keifte sie und drehte sich zur Tür, um einen Kehrbesen zu holen. Erstickt schrie sie auf, als Jason vor ihr stand und machte einige Schritte rückwärts, stieß aber gegen den Tisch. "Mr. Biggs! Was tun Sie hier?!", sprach sie erschrocken und versuchte authoritär zu klingen, was ihr aber nicht ganz gelang.

"Ich wollte Ihnen etwas sagen...", gab Jason monoton von sich.

Die Schwester entspannte sich von einer Sekunde zur anderen wieder. Was stellte sie sich denn überhaupt so an? Das war ein Irrer vor ihr, der keine Ahnung von nichts hatte. Wahrscheinlich hatte er sich nur verlaufen, oder weiß Gott was. Auch wenn er als potenzieller Mörder galt, die Gerichtsmedizin hatte ihn nicht um sonst in diese anstalt gesteckt und wenn er wirklich so gefährlich war, wie alle sagten, warum befand er sich nicht in einer Zelle? "So, was wollten Sie mir denn sagen, Mr. Biggs?"

Es amüsierte Jason, wie er sah dass sämtliche Hirnwindungen in der Schwester auf Hochtouren liefen. Sie hatte keine ahnung. Sie schätzte die gesamte Situation falsch ein. aber er würde schon dafür sorgen, dass sie sich nie wieder mit soetwas beschäftigen müsste. "...es ist Zeit für Sie zu sterben..."

ehe der Schwester klar wurde, was der Patient soeben von sich gegeben hatte wurde ihr auch schon der Aschenbecher hart gegen die Schläfe geschlagen. Vor ihren Augen explodierten viele weiße Flecken, ehe sie das Gleichgewicht verlor und hart auf dem Boden aufkam. Noch war sie aber nicht tot, stattdessen machte sie ansätze zu schreien, aber kein ton kam von ihren Lippen. Wie ein angeschossenes Tier versuchte sie sich schwerfällig wieder auf zu richten, aber ihre Beine gaben immer wieder unter ihr nach. Kalt grinsend sah Jason zu ihr herab und für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich auch ihre Blicke, dann aber holte Jason erneut auf und schlug noch mindestens vier mal auf den Kopf der Schwester ein, immer gefolgt von einem mal mehr und mal minder lauten Aufknacken, ehe sie unter einem spastischem zucken am Boden liegen blieb und sich nach wenigen weiteren Sekunden nicht mehr regte.

Jasons Blick glitt automatisch wieder zur Wanduhr; zehn nach halb... jetzt wurde es brenzlig.

Mit Mühe und Not hievte er die leblose Frau hoch und öffnete mit einer Hand die Tür des Aufenthaltsraum. "Wohin jetzt mit dir, fette Kuh...?", fragte Jason, war sich aber im klaren darüber, dass er keine Antwort mehr kriegen würde. Der Kopf der Frau war jetzt nicht viel mehr als Matsche, aber viel mehr war er ja vorher auch nicht gewesen. Jede andere Krankenschwester hätte sofort alarm gegeben, wenn sie auf einmal von Jason Biggs überrascht worden wäre. Er wusste scließlich wie die anderen über ihn dachten. Und vor allem wusste er, wie Garett und Schwarzbrot über ihn dachten. Die würden schon sehen was sie davon hatten. Erst müsste er herausfinden, was denn nun seine Bestimmung war und danach würde er Garett vögeln, bis ihr das Hirn aus der Nase rauskam.

Wenn Jason daran dachte, bekam er schon einen Ständer in der Hose.

Und das hatte schon einiges zu sagen, wenn er doch so eine hässliche Kuh auf den Schultern hatte.

Wankend machte er einige Schritte nach vorne, bis er am Treppengeländer angekommen war. Der Rest war ganz leicht, er hob die Schwester an und beförderte sie einfach hinunter, sodass sie innerhalb einer sekunde von der Dunkelheit verschluckt wurde und nach man nach wenigen Momenten den dumpfen Aufprall, im Kellergeschoss hören konnte.

Jason würde sich später darum kümmern, dass die Leiche verschwand.

nun musste er ersteinmal selber zusehen, dass er von diesem Ort verschwand. Hastig säuberte er den Boden von Ascheresten und auch die wenigen Blutspuren, die von dem Eingedresche des Aschenbechers zeugten, entfernte er schnell.

am Aschenbecher selber befanden sich ebenfalls blutige Spuren des kurzen Kampfes, aber auch diese waren schnell beseitigt.

Nachdem er alles wieder halbwegs so plaziert hatte, wie es vorher war, warf er noch einen letzten Blick auf die Kaffeemaschine, in welcher der wahrscheinlich giftigste Cocktail seit langem vor sich hin köchelte. Nun gut, sollten halt noch mehr Menschen umkippen.

Dennoch hoffte er inständig, dass Garett nicht zu denjenigen gehörte.

Mit einem knappen Schulterzucken schloss er die Tür hinter sich und befand sich bald darauf wieder im Schlafsaal.

Alles machte den Anschein, als sei nie etwas passiert...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jitsch
2007-06-05T00:10:23+00:00 05.06.2007 02:10
Ich sag's ja, Psychopath. Der Kerl macht auch mir Angst. Ich will unbedingt wissen, was jetzt passiert... Und Shay ist also immer noch benebelt, das hat sicher alles einen Zusammenhang... Jaaah, ich bin auf die FOrtsetzun gespannt. Schreibst du mir ne ENS wenn's weitergeht?

Jitsch*


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