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Der Fall Caitlin: Gefährliche Leidenschaften

Eine Navy CIS-FF [letztes Kap&Epilog lädt]
von

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Tage wie dieser

Disclaimer: Navy CIS und die darin vorkommenden Charaktere gehören nicht mir, und ich mache mit dieser FF auch kein Geld. Genauso wenig meine eigene Kreation ist der Text des Liedes „Tage wie dieser“, die Rechte liegen bei der Band „Juli“
 

Legende:

„wörtliche Rede“

’Gedanken’

~Songtexte~

~*+*~ <- Orts/Zeitwechsel

[persönliche Kommentare]
 

.:Prolog: Tage wie dieser:.
 

Ein kalter Wind – viel zu kalt für Tel Aviv – fuhr ihr durch die Haare und zerzauste die ohnehin widersinnigen dunklen Locken. Der Blick ihrer braunen Augen lag ausdruckslos auf dem schwarzen Sarg vor ihr, schwarz war auch ihr Kleid, welches die Farbe ihres Gesichtes blasser erscheinen ließ als es eigentlich war.

Im Film regnete es stets in solchen Momenten. Doch kein Regen, keine Tränen für Ari Haswari. Niemand, der ihm die letzte Ehre erweisen wollte. Bis auf sie.

Das war der Preis, wenn man mit allen falsches Spiel trieb. Dennoch hätte es nicht so weit kommen müssen. Man hätte ihn festnehmen und verurteilen können. Aber jetzt...

Das Blut ihres Halbbruders klebte an den Händen von Ziva David und doch schien es ihr mittlerweile fast gleichgültig. Der Grund, warum sie sich um Aris Beerdigung gekümmert hatte war auch nur noch Verantwortungsgefühl; alle Vertrautheit war verblasst.

War das denn richtig? War es denn fair gewesen?

Zumindest die Antwort auf die letzte Frage schien ja zu sein. Sein Leben für das von Caitlin Todd.

Dennoch: Wie hatte sie sich nur dazu hinreißen lassen können? Wenn man es genau betrachtete, hatte sie sich zu einem Werkzeug des Navy CIS machen lassen. Nein, das war nicht ganz richtig. Sie hatte sich zu einem Werkzeug von Leroy Jethro Gibbs machen lassen. Aber das Warum ließ sie einfach nicht los, verfolgte sie schon seit Tagen. Wahrscheinlich war es die grausame Ehrlichkeit in seinen Augen, seinem ganzen Wesen. Denn so abweisend er Ziva auch begegnet war, wenigstens war er ehrlich gewesen. Niemand dort hat ihr etwas vorgemacht (sah man von Agent DiNozzo vielleicht einmal ab, aber das auch nur, weil er sich selbst etwas vorzumachen versuchte) oder sie gegen Ari ausgespielt. Gibbs hatte ihr die Möglichkeit gegeben, sich selbst von Aris schuld zu überzeugen.

Mit Erstaunen stellte die Israelin fest, dass sie eine leichte Sympathie für ihn und sein Team entwickelt hatte. Das Zusammenspiel zwischen den Einzelnen Mitgliedern und das Vertrauen, worauf es aufbaute, war erstaunlich, ganz anders als in ihrer Heimat, wo man nahezu überall mit einem Hinterhalt rechnen musste.

Es wäre zu schön, diese Leute noch einmal wiederzusehen, vielleicht unter anderen, freundlicheren Umständen. Vielleicht sogar ohne dass sie sie verurteilten, nur weil sie an der Hoffnung festgehalten hatte, dass ihr Halbbruder unschuldig war.
 

Aber selbst diese Verurteilung war ihr noch lieber als die Gleichgültigkeit, die sie sich selbst gegenüber zeigte. Der Witz war nur, dass Gibbs Ari besser gekannt hatte als sie selbst.

Und das tat weh. Das tat verdammt weh.
 

~Du drehst dich um und siehst sie wieder

Du drehst dich um und siehst in deinem Kopf die alten Bilder

Spürst du noch immer nichts?

Du siehst das Licht irgendwo am Ende

Doch der Augenblick ist jetzt

Und fließt wie Sand durch deine Hände

Doch du hältst dich – doch du hältst dich an ihm fest
 

Tage wie dieser – kommen nie wieder

Tage wie dieser – sollten nie vergessen gehen
 

Du sprichst nicht mehr und siehst sie wieder

Zerstückelt und zerstochen singen sie leise ihre Lieder

Sprichst du noch immer nicht?

Sie haben gesagt, es würde Regen geben

Doch wir sitzen hier seit Stunden, trinken Wein

Und sind einfach nur am Leben

Bis unsere Welt zerbricht – es dunkel ist
 

Und alles was, uns bleibst ist ein neuer Morgen

Du weißt, was das heißt~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-03-09T13:38:30+00:00 09.03.2007 14:38
toll. toller schreibstil.
da muss man doch weiterlesen.
und wie du diese brücke zwischen den staffeln schlägst, gefällt mir sehr gut ^^


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