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Der Fall Caitlin: Gefährliche Leidenschaften

Eine Navy CIS-FF [letztes Kap&Epilog lädt]
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Charyou-Baum

Aufgrund der bahnbrechendes Nachfrage *hüstel* geht es also weiter. Unzensiert und unkorrigiert, alse wer Fehler findet, darf sie behalten. *g*

In diesem Kapitel versuchte ich mich mal an einem Switch. Also jedes Mal, wenn dieses Symbol erscheint: °°, wechselt die Szene von Tony und den Anderen zu Gibbs und Ziva und umgekehrt. Das soll darstellen, dass die letzte Aussage vor dem Switch an beiden Orten gemacht wird. Die Fragen werden jeweils von Gibbs oder Tony kommen, während Ziva und Luke antworten.

Ganz haut es nicht hin, aber ich werde euch zur Hilfestellung hin und wieder den Namen angeben.

-----
 

~Wo sind wir? - Die Zeit hat uns bezwungen

Wo sind wir? – Was haben wir gerungen

Um uns’re Zärtlichkeit, Zweisamkeit

Wer will schon, dass er einsam bleibt?~

(Sebastian Hämer, „Nur mit dir“)
 

Natürlich war Abby gekränkt. Nicht nur, dass Tony ihr die große Überraschung versaut hatte, irgendwie schien er herausgefunden zu haben, wie Gibbs ihre Ergebnisse schon vorher wusste. Es war nicht das erste Mal, dass sie auf versteckte Mikros in ihrem Labor tippte. Vielleicht sollte sie ihre Anlage unten in Zukunft noch lauter aufdrehen?

DiNozzo hatte im Moment aber ganz andere Sorgen, als Abbys Launen. Freunden gegenüber konnte sie nie lange böse sein. Er holte sein Handy raus.

„Ähm, haben Sie vor Agent Gibbs anzurufen?“, hakte Palmer vorsichtig nach, „Es gibt da vorher noch etwas, das er unbedingt erfahren sollte.“
 

~*+*~

„Na dann, legen Sie mal los, Palmer! Und wehe, Sie hauen uns nicht vom Hocker!“

Alle bis auf Abby und Ducky hatten sich um die Leiche von Sharon Rowland versammelt. Abby war nicht da, weil sie schmollte, Ducky hingegen war seiner Mutter zuliebe zu Hause. Jimmy Palmer, immer noch mit der Lampe in der Hand, schaltete erst das Licht aus, dann schaltete er das Schwarzlicht in seiner Hand an.

Alle machten gleichzeitig ihrer Verwunderung Luft und so klang es, als würde der Raum selbst aufstöhnen. Sogar als die Lichter wieder angeschaltet wurden., blieb der Eindruck erhalten. Tony rief sofort Gibbs von der Autopsie aus an, wobei Luke die Freisprechanlage aktivierte. Da der Boss sein Handy nie ausschaltete, war es nicht verwunderlich, dass er nach kurzer Zeit abnahm: „Was gibt’s?“

„Boss, wir haben Neuigkeiten. Rowland war nicht von Smith schwanger - “

„Aber Brianna Paxton ist es.“

„... ähm, ja. Ihr Freund weiß es und er behauptet, es wäre ihm egal, dass das Kind nicht von ihm ist. Er sagt auch, Paxton hätte mit Smith Schluss gemacht, weil - “

„Weil sie wusste, dass Smith zu sehr auf seine Tochter fixiert war, um sich auf eine Familiengründung einzulassen.“

„Okay, Boss, jetzt wird es aber gruselig.“

„Ziva hat mit ihr gesprochen.“

„Dann hoffe ich, dass Paxton noch lebt.“

„Handys haben auch Freisprechanlagen, Tony!“, war Zivas wütende Stimme im Hintergrund zu hören. Der Brünette hatte die ungute Befürchtung, dass er für diese Worte bezahlen würde. „Ich hoffe, das ist nicht das Einzige, weshalb du angerufen hast.“

„Nein, Boss. Die Tote hat Farbe an den Händen, die nur bei Schwarzlicht sichtbar wird, es gibt da einige Bars und Nachtclubs, die das anbieten. Nur normalerweise schmieren Frauen sich das auf das T-Shirt oder auf’s Dekolleté, nur hier sieht es etwas ungewöhnlich aus.“

„Was heißt ungewöhnlich?“

Und als ob ihm an diesem Abend nicht oft genug das Wort abgeschnitten worden war, übernahm Luke plötzlich den Part des Boten: „Es sieht ganz nach Charyou-Baum aus.“

Und ohne eine weitere Erklärung legte die Polizistin auf.
 

°°

„Was bitteschön ist Charyou Baum?“ Gibbs wirkte ernsthaft verwirrt.

„Feuerrot bemalte Hände, womöglich sieht sie Zeichnung sogar tatsächlich aus wie Flammen.“

„Aber was soll das bedeuten?“
 

°°

„Das stammt auch aus Stephen Kings Chronik, wie die Querverweise aus den Briefen auch. Dort war das ein Erntedankbrauch, wenn ich mich recht erinnere.“

„Und was hat das mit unserem Fall zu tun?“
 

°°

„Diese Hände wurden Strohpuppen aufgemalt, die man dann auf einem Scheiterhaufen verbrannte.“

„Gehe ich recht in der Annahme...“
 

°°

„...dass man das in dem Buch auch mit lebenden Menschen gemacht hat?“ (Tony)

“Das war der Ursprung dieses Brauchs. Wie ich ’Chip’ schon einmal sagte, Char bedeutet in der hohen Sprache Tod. In Band 4, “Glas”, fiel dem aber noch eine weitere Person zum Opfer. Nein, um genau zu sein waren es zwei.”
 

°°

„Susan Delgado, die Geliebte des Revolvermanns und ihrer beider ungeborenes Kind. Luke und ich hatten und hingesetzt und die Theorie entwickelt, dass der Revolvermann eine Metapher für Smith sein könnte, da aber Roland Deschain im dritten Band nicht starb, machte das keinen Sinn, bis jetzt.“

„Und inwiefern ändert dieses Char – Dings alles?“
 

°°

“Es ist genau anders herum! Smith ist eine Metapher für dem Revolvermann, der wiederum für das finale Opfer steht, das unser Mörder sich ausgewählt hat, weil Roland im siebten Band den dunklen Turm erreicht, der die ganze Zeit als seine Besessenheit, sein Fluch bezeichnet wird.“

„Das verstehe ich nicht.“
 

°°

„Zusammengefasst kann man sagen, dass der Mord an Smith eine Ersatzhandlung war. Wer immer ihn getötet hat, muss genügend Parallelen zwischen Smith und dem eigentlichen Opfer gesehen haben. Diese Parallelen liegen aber wahrscheinlich im Aussehen, Lebenslauf, Verhalten...“

„Aber Rowlands Baby ist nicht von Smith.“
 

°°

„Ich weiß. Aber der Täter vielleicht nicht. Wahrscheinlich hat er nur erfahren, dass eine von Smith’ ehemaligen Affären ein Kind erwartet und die Falsche erwischt.“ (Alecia)

„Das ist eine ziemlich gewagte Annahme.“
 

°°

“Es ist das Einzige, was wir haben. Zumindest ist es das Einzige, was auch nur im entferntesten Sinn macht.“ Ziva senkte den Blick. Aber war es denn wirklich eine Verwechselung? Der Name von Gibbs erster Frau lautete ebenfalls Sharon und sie war mit ihrer Tochter umgekommen. Die Israeli glaubte nicht an Zufälle aber da der Täter ein anderer war... (durch das Dossier kannte sie den Verdächtigen, und war sich ziemlich sicher, dass er ganz sicher nicht ins Täterprofil passte. Hätte sie weiter recherchiert, wäre sie irgendwann auch die Umstände seines Todes gestoßen und hätte dementsprechende Schlüsse gezogen.)

Es war zu weit daher geholt. Egal, wie oft sie dachte, dass Gibbs eine großartige Hautfigur in der Buchverfilmung abgegeben hätte. Und sie wollte ihn nicht auf Sharon ansprechen. Er war nicht wirklich darüber hinweg, bei solchen Verlusten war man das nie. Ziva glaubte das in seinen Augen gelesen zu haben, als er sie in Aris Todesnacht gefragt hatte, ob sie von seiner Frau und seiner Tochter gewusst hatte. Der Blick, den er ihr dabei zugeworfen hatte, war der Auslöser gewesen, soviel konnte sie rückblickend sagen. Dieser Blick war der Grund, warum sie an diesem Tag genau an diesem Ort stand.

„Da ist doch noch etwas, das dich bedrückt.“

Das Dossier... Ziva dachte gerade darüber nach, was für einen Ärger und Kummer dieses Dokument ihr gebracht hatte und dennoch konnte sie es nicht hergeben. Dann fiel ihr eine Zeile daraus wieder ein. „Ich habe deinen Geburtstag vergessen.“

Gibbs hätte am liebsten gelacht, dass sie das so entsetzte, aber das hätte seine Partnerin wohl nur gekränkt. „So was verlange ich von meinem Team auch nicht.“

Sie hörte ihn nicht mal und fluchte regelrecht gegen sich selbst: „Ich fasse es einfach nicht. Wie konnte mir so was nur passieren, bei meinem Gedächtnis?“

„Ziva, es ist nicht mir wichtig.“

„Das sollte es aber sein,“ erwiderte sie leise, fast behutsam. „Ich weiß: morgen früh ist der Backwettbewerb, Kate ist schon ganz wild drauf, weil sie mir mit den Zutaten helfen darf und morgen Mittag der Schwimmwettbewerb, das heißt, ich habe den Nachmittag frei, dann können wir das Nachfeiern, wir treiben einfach ein paar Kerzen auf. Du magst doch Zupfkuchen, oder? Im Backen bin ich nicht so gut wie im Kochen, daher musste ich ein einfacheres Rezept versuchen, ansonsten...“

„Zupfkuchen ist okay. Du musst das nicht tun.“

„Den Kuchen backe ich morgen sowieso. Und was das Feiern an sich betrifft, da könnten wir bowlen gehen. Hier auf dem Komplex ist sogar eine Bahn.“

Gibbs seufzte resignierend, als er merkte, dass es sinnlos war, ihr widersprechen zu wollen. Sie war jetzt so aufgebracht mit der Idee, dass sie wohl noch die ganze Nacht Pläne geschmiedet hätte. „Wenn du unbedingt feiern willst, warum nicht jetzt gleich?“

„Ist das dein Ernst?“

“Unten, gleich beim Foyer ist ein Billardtisch und da es nicht so aussieht, als würde einer von uns heute Nacht noch schlafen, können wir uns auch die Zeit mit was anderem vertreiben. Und du erzählst mir dann endlich die Kurzfassung von diesem verdammten Buch, ich werde sonst noch wahnsinnig, wenn ihr euch da ständig drauf beruft.“

„Na schön, aber ich muss dich warnen, das ist ganz schön viel Stoff und ich bin nicht zum Geschichten erzählen geboren.“

„Und ich nicht dazu, mir welche anzuhören!“
 

~*+*~

Er hatte zu bald den Anschluss verloren. Sie konnte sich wirklich noch an so viel erinnern, die Namen der Städte, spezifische Details einiger Charaktere, ja sogar einige Metaphern und Gleichnisse. Schon in den Schilderungen zum zweiten Band hatte er Verständnisschwierigkeiten, die ganze Geschichte mit dem eindringen in fremder Leute Bewusstsein, das ’Ziehen’ von Gefährten. Und als Ziva dann von der schizophrenen Frau erzählte, deren Persönlichkeiten zu einer verschmolzen und das nur mithilfe eines Spiegels, da war es endgültig aus. Sicher hatte das einen tieferen psychologischen Sinn und das Buch schien ziemlich suggestiv und spannend zu sein, wenn man genug Interesse zeigte, um über den ersten Band hinauszulesen, aber es war einfach nicht seine Welt. Jethro blendete die Inhalte aus und begnügte sich damit, jede der noch so kleinen Gesten der Israeli dabei zu analysieren, angefangen beim kleinsten Stirnrunzeln, bis hin zu dem raubtierartigen Blick, wenn sie um den Billardtisch herum schlich und die Kugeln anvisierte. Alles, was sie tat schien berechnend und doch sprach es von Leidenschaft und Engagement.

Es war dem Ex-Marine sogar schon fast egal, dass seine junge hübsche Kollegin ihn unter den Tisch spielte, weil sie angefangen hatte und er fast nie zum Zug kam. Aber ihm kam diese Passivität durchaus gelegen.

Zumindest bis zum Scheitelpunkt, jenem Moment, der die Situation ganz zum Kippen brachte. Die weiße Kugel lag nah am Rand und Ziva lehnte sich mit dem Rücken zum Tisch, die Hände auf dem Filz und den Queue hinter dem Rückgrad, sodass sie zum anvisieren über die Schulter sehen musste, der ganze Körper angestrengt.

Sie winkelte einen ihrer Füße an, stützte ihn gegen das Tischbein; dass sie das Gleichgewicht überhaupt noch halten konnte, war ein Wunder.

Er hatte ihre gesamte Silhouette im Blick und selten hatte ihre ganze Haltung einladender gewirkt als jetzt, nicht einmal, als sie kaum bekleidet in seiner Küche gestanden hatte. Die nächsten Sekunden nahm er als eine Abfolge von Bildern wahr, mit immer stärkeren Zoom. Bis er merkte, dass er sich überhaupt von der Stelle bewegt hatte, stand Gibbs schon vor ihr. Ziva war ebenso überrascht von dieser Entwicklung: ihr Queue rutschte ab und die weiße Kugel hüpfte kurz, stupste dabei ungewollt die Schwarze an, die natürlich in das nächste Loch rollte. Sie hatte das Spiel verloren.

„Mich abzulenken ist unfair“, beschwerte sie sich, mit diesem herrlich angedeuteten Schmollmund. Dann setzte ihr Herz kurz aus, als er die magischen drei Worte sagte.
 


 

„Tut mir Leid.“ [1]

„Ich dachte, das wäre ein Zeichen von Schwäche.“

War es sein mysteriöses Lächeln oder die Art, wie sein Unterarm den ihren streifte, als Gibbs sich mit den Händen am Tisch abstützte: was war es, dass sie so unter Spannung setzte, dass sie Gänsehaut bekam? Er musste nichts sagen, sie kannte seine Antwort schon. Und wie sehr wünschte sie sich, sie könnte sich einfach gehen lassen, damit das geschah, worauf sie beide schon so lange unbewusst hingearbeitet hatten. Er hatte nicht die Kugel gemeint, sondern das, was er vorhatte.

„Ich kann nicht.“ Ein Flüstern wie ein Windhauch, sie wandte den Blick ab, „was ist mit Regel Nummer 12 passiert?“

„Du bist nicht meine Agentin.“

„Falsche Antwort, Jethro.“

Sie entwand sich ihm. Gibbs hatte es vermasselt, seine vielleicht einzige Chance. „Welche hast du denn erwartet? Was soll ich deiner Meinung nach sagen, wenn du dich mir nie offenbarst und diesmal benutz ausnahmsweise nicht Jenny als Ausrede.“

Ziva wollte nicht darüber nachdenken. Die Strapazen, die daraus entstehen würden, jede Handlung, jeden Blick kontrollieren zu müssen, denn wenn sie wusste, dass er sich darauf einlassen würde, dann wäre all ihre Selbstbeherrschung hin und wenn diese eiserne Mauer erst mal fiel, war ihre Hemmschwelle ziemlich gering.

„Ich war nicht eifersüchtig.“ Die Offizierin wusste, dass ihre Worte zu hohl klangen, als dass er sie glauben würde. Sie konnte nicht mal sich selbst damit belügen, also was sollte das?

„Dessen habe ich dich auch nie beschuldigt.“ Gibbs grinste. Er wusste, dass er gewonnen hatte. Sie hatte es praktisch schon fast selbst zugegeben. Ziva wollte sich am liebsten selbst dafür schlagen., stattdessen knallte sie ihm eine, nur damit er aufhörte zu grinsen. Ja, sie wusste, dass er gewonnen hatte, aber wohin würde das führen? Sie wollte und wollte gleichzeitig nicht. Und sie hasste sich dafür, sodass sie so dumm war und dass sie ihm weh getan hatte, noch mehr, dass er es ohne mit der Wimper zu zucken ertragen hatte. „Wenn du wirklich glaubst, ich lasse mich von dir dazu hinreißen, nur weil du es bist, dann...“ Die Israeli packte ihren Vorgesetzten am Kragen und zog ihn wütend zu sich ran. „Ich lasse mich nicht von dir zu einer Affäre reduzieren. Und ich bin ums Verrecken nicht an einer Romanze interessiert.“

Ziva ließ ihn heftig atmend los und sah aus, als wäre gerade etwas in ihr zerbrochen, während Jethro die Welt nicht mehr verstand. Er wollte nicht mit ansehen, wie sie ging und deshalb starrte er den Billardtisch an. Aber der grüne Filzbezug wusste auch keine Antwort. Was genau hatte er falsch gemacht? Hatte er ihre Signale falsch gedeutet? Er wusste, dass sie eine komplizierte Frau war, aber genau das hatte ihn ja so fasziniert. War er zu aufdringlich gewesen?
 

Ziva hasste Amerika. Dieses Land war so sorglos, so naiv. Es hatte eine Blauäugigkeit an sich, die sie schon seit ihrem dreizehnten Lebensjahr verloren hatte. Beziehungen hatten nie Priorität in ihrem Leben gehabt und sie war realistisch genug zu wissen, dass man nicht auf die große Liebe für die Ewigkeit hoffen konnte. Sie war ein wahres Kind Tel-Avivs; lebte bewusst von einem Moment zum nächsten, als gäbe es kein Morgen. Und nun kehrte sie dem, einzigen Menschen den Rücken zu, der ihr ein komplett anderes Leben bieten könnte.

Sie hatte Angst vor diesem unschuldigen Unterton, der in dieser Beziehung lag, diesem tiefen Vertrauen und dem Wissen, dass er in ihr lesen konnte, wie ein Buch, wenn er wollte.

Und jetzt, wo sie genauer darüber nachdachte... was war eigentlich verkehrt daran?

Die Israeli tat etwas, was sie sonst stets vermied: sie blickte zurück. Er hatte sich nicht gerührt. Und sie hatte ihn noch nie so betrübt gesehen.
 

Gibbs zuckte zusammen, als er fühlte, wie sich zwei Arme von hinten um sein Brustkorb schlangen. Ein Lockenkopf legte sich auf seine Schulter und er fühlte, wie sich Ziva Davids weicher Körper an seinen Rücken schmiegte.

„Du müsstest verrückt sein, wenn du dich auf mehr einlässt,“ seufzte sie Gedankenverloren, „Ich bin nicht der besitzergreifende Typ, aber wenn ich dich nicht ganz und gar kriege, dann werde ich noch wahnsinnig.“

„Dann gründen wir halt unser eigenes Irrenhaus.“ Da war es wieder: die zweite magische Eigenschaft des Gibbs-Faktors: all ihre Bedenken und Zweifel mit wenigen Worten, mit einem Scherz hinweg wischen zu kommen. Er war der einzige Mensch, der ihre Gefühle innerhalb von Sekunden zum Umschlagen brachte, ein Lächeln auf ihre Lippen zauberte.

„Es tut mir Leid, dass ich dich geschlagen habe. Ich war mit der Situation überfordert.“

„Keine Sorge, ich habe eine Schwäche für temperamentvolle Frauen, oder was glaubst du hat mir die drei Exfrauen eingebracht? Aber erinnere mich daran, dir nie einen Baseballschläger zu geben.“ Er konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie sie schmunzelnd den Kopf hob und dann fühlte er ihre weichen Lippen an seiner Wange.

„Keine Sorge. Ich verspreche dir sogar, dich nicht zu heiraten.“

„Elende Lügnerin.“

Ihre Blicke trafen sich.

Sie waren vielleicht nicht das gewöhnlichste Paar, das hübscheste oder das passendste. Aber sie würden füreinander töten, wenn es sein musste. Und zumindest einer von ihnen hatte das bereits getan.

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[1] Hey... ihr habt doch nicht etwa gedacht, dass er jetzt „Ich liebe dich“ sagen würde? Veraaaaarscht....
 

Die ursprüngliche Version dieses Kapitels würde gelöscht. Warum? Es endete mit Sex auf dem Billardtisch. Meinetwegen könnt ihr euch das ja noch dazudenken (oder bei fanfiktion.net die FF von Insulanerin dazu lesen. Es passiert zwar nicht auf dem Tisch, aber dafür im Fahrstuhl *g*), aber ich hab mir versprochen, die Beziehung der Beiden zu was besonderem zu machen und wie Ziva bereits Tony gegenüber in „Drei Kugeln“ erwähnte: Sex hat es schon eine Menge gegeben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-13T10:45:39+00:00 13.08.2007 12:45
Auf dem Billardtisch? Gut, dass du das raus genommen hast, hätte ehrlich gesagt ziemlich viel kaputt gemacht.
Und Ziva war gar nicht eifersüchtig...nur ein ganz kleines bisschen nicht?XD
Schreib weiter, ich will wissen wer das jetzt nu warum war.
Dein Keks
Von:  jozu
2007-07-27T11:54:30+00:00 27.07.2007 13:54
endlich!!! die beiden sind endlich zusammen!!! wird ja auch langsam zeit!! dd^.^bb*4daumenhoch, 2daumen von meiner schwester lei* XDDDDDD

LG m_j


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