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Von A bis Z...

Die Buchstabensuppe (c) fin ^-^
von

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Nadeln {YuBo} ~ @Lu-chan

Nadeln

//YuBo\\ //drama, Ernst\\
 

Widmung: abgemeldet
 

„Verdammt, Boris! Was soll der Scheiß?!“

Hektisch stand er auf und lief geradewegs ins Badezimmer, kam mit einem nassen Handtuch zurück, das er dem vor ihm liegenden jungen Mann sofort auf die Stirn legte. Mit dem nächsten Griff suchte er das Telefon, was eigentlich immer in greifbarer Nähe neben der Couch lag, doch er fasste ins Leere. Frustriert fuhr er sich durch die feuerroten Haare, während er sich hastig umschaute, wo sich das Mobilgerät befinden könnte.

Im nächsten Moment rappelte er sich wieder auf und begab sich in den Flur, wo er vor einigen Augenblicken seine Tasche einfach hatte fallen lassen, zog sein Handy heraus. Schnell tippte er die erste Nummer ein, die ihm in den Sinn kam.

Und dann ging alles sehr schnell, sein Verstand setzte aus.
 

Ohne dass er es recht wahrnahm, öffnete er ein paar Minuten später die Haustür ihrer gemeinsamen Wohnung, zeigte den Männern, die noch leicht außer Atem waren, da sie die Treppen zu Fuß hatten nehmen müssen, wie in Trance den Weg in das Wohnzimmer.

Er sah, wie sie an seinem Mitbewohner und Freund – Boris – herumhantierten, realisierte es jedoch nicht wirklich. Er hörte, wie sie ihn fragten, ob er mit ihnen kommen wolle, konnte jedoch nicht antworten. Er bemerkte aus den Augenwinkeln, wie Straßen, Autos und Fußgänger an ihm vorüberzogen, hatte jedoch nur Augen für den vor ihm Liegenden.

Erst als man ihm eine Weile später eine Beruhigungsspritze zur Vorsorge gegeben hatte und eine Hand sich auf seine Schulter legte, fand er seine Besinnung wieder.
 

„Hat er es schon wieder getan?“, wurde er leise gefragt.

Lediglich ein Nicken seinerseits folgte, fand er noch immer nicht recht die Worte, die er gebraucht hätte. Eine weitere Hand legte sich auf seine Schulter und ein Körper schmiegte sich an ihn. Mit einem schiefen Lächeln erkannte er das schwarze Haar von einem seiner besten Freunde; stumm erwiderte er die Trost spendende Umarmung.

„Yuriy, das wird langsam zur Gewohnheit...“, erklang abermals die Stimme, zu der die erste Hand auf seiner Schulter gehörte. Mit einem Seufzen blickte Angesprochener auf, schaute geradewegs in die rubinroten Augen seines Gegenübers, die Verzweiflung, Sorge und Mitgefühl ausstrahlten.

„Ich weiß“, murmelte er. „Dieses Mal hätte es ihn fast umgebracht.“

„Wir müssen irgendetwas tun.“ Nun sah auch der Schwarzhaarige in seinen Armen, in dessen Augen Tränen schimmerten, auf. „Wenn er so weitermacht...“ Er wagte den Satz nicht auszusprechen, auch wenn sie alle wussten, was er meinte, im Inneren dachte.

„Doch eine Therapie wird er nicht zulassen“, gab Yuriy zu Bedenken. „Er meint ja noch immer, er wäre nicht-“

„Er ist süchtig“, warf der vor ihm Stehende ernst ein. „Da kann er sagen, was er will. Das häuft sich in letzter Zeit zu sehr, als dass es etwas anderes sein kann. Und gerade jetzt muss er das auch einsehen.“

„Kai...“ Der Rotschopf wollte noch etwas erwidern, wurde jedoch schon vorher unterbrochen, als ein Arzt auf die drei jungen Männer zukam und ihnen die erleichternde Nachricht übermittelte, dass ihr aller Freund über den Berg war, es schaffen, wenngleich er noch schlafen würde. Gleichermaßen riet der Ältere mit leiser und doch ernster Stimme, eine Suchtstelle aufzusuchen. Obwohl es dieses Mal noch glimpflich ausgegangen war, konnte es beim nächsten Mal ganz anders sein, das sollte ihnen bewusst werden.

Yuriy nickte bei den Worten nur, wusste er dies alles schon, war sich jedoch auch im Klaren darüber, dass Boris stur sein konnte, vor allem wenn es um die eigenen „Fehler“ und Taten ging. Er folgte dem Arzt in das Patientenzimmer, während seine beiden Freunde stumm zurückblieben, auf ihn warteten.
 

Langsam öffnete er die Tür zum kahlen Zimmer, in Gedanken bei der kleinen Spritze, die zuvor unbeachtet auf dem Boden ihres Wohnzimmers gelegen hatte, die nun sicherlich in einem der Labore des Krankenhauses verweilte.

Fast hätte Boris es getan, wenn auch ohne Absicht, fast hätte er sich den „Goldenen Schuss“ gesetzt...
 

~o5/o7/2oo7~
 

*OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoO*
 

Nyah, ohne viele Worte – Thema ist kurz angeschnitten, ja, aber ich denke, das reicht vom Inhalt her aus o.o Soll ja auch nichts Langes werden ^^;
 

Ohne viele Worte auch dieses Mal.

Danke für die Komms des letzten Kapitels X3
 

Ming-sama, talaove14, teufelchen_netty, Firefox_Takara, Chinese_kitty, SykAngel, KirrikaYuumura, cada, gessi, BlackSilverLady, knoedelchen, Java_Jarkatar, azure_sea
 

Mal sehen, der nächste Teil ist ja auch schon geschrieben – wer weiß, wann der hochgeladen wird ^__^
 

Keira~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Java_Jarkatar
2007-07-19T08:57:57+00:00 19.07.2007 10:57
^^ super *mal wuieder sehr gesprächig ist* b
jj
Von:  BabyTunNinjaDrac
2007-07-10T17:34:45+00:00 10.07.2007 19:34
*wainz*
Mah~ ;_____________________;
Du hast so einen schönen Schreibstil, da muss man bei deinen Dramen fast immer weinen *flausch*
*tränen aus den augen wisch*
Ein ernstes Thema, hast du gut umgesetzt *nodz*
Ich finds gut, dass es nicht viele Worte sind... das zeigt noch mehr die Wichtigkeit des Themas *nodz*
*flausch*
Von:  knoedelchen
2007-07-10T17:31:20+00:00 10.07.2007 19:31
mhm... mal ein thema was ich persönlich nicht sehr oft hier auf animexx gelesen habe und dennoch extrem wichtig ist. Tja...bei Yu-chan wirkt das irgendwie schon so gewohnt, als wäre es Routine... udn dass Kai und Rei ihm beistehen... klasse... ich freu mich schon sehr auf den nächsten Teil... O wenn ich mich nicht irre... danke fürs Bescheid sagen...
lg knoedelchen
Von: abgemeldet
2007-07-10T16:38:43+00:00 10.07.2007 18:38
So~
Ich fass mal die letzten beiden Kaps wieder zusammen. Ich braucht echt einfach mal was Gutes zu lesen. hab grad wieder so ne Lesephase, wo ich mir wieder alles krall, was gut ist~
Und du weißt ja, das ich immer nen Auge auf deine Ffs hab^^
*hrhr*

Also das vorletzte Kap hat mir deswegen echt genial gefallen, weil du da mal beschrieben hast, wie viele es in unserer Gesellschaft gibt, die sich immer wieder schälen, wenn der Wind sich dreht. Immer mit jedem Trend mitrennen~
Soviel zur eigenen Persönlichkeit. Fand ich echt gut, dass du Ray als solchen hinstellst und Yuriy auf der anderen Seite, der einfach mal sagt... 'Lass doch die Mode und zieh an, was dir steht'
Find ich sehr sehr gut. Nen tolles Thema und du hast es gut umgesetzt^^
War mir ein Vergnügen es zu lesen.

Was das zweite angeht~
Wenig kurz, dafür dass es nen heikles Thema ist und ein sehr beliebtes dazu. Zumindest für mich, weil ichs immer mit Interesse verfolge, wie die verschiedenen Autoren damit umgehen.
Du zeigst die Seite derer, die es miterleben, aber es nicht selbst tun. Auch mal eine faszinierende Perspektive, wie sie hilflos sind, fast ohnmächtig, weil bei Boris der Wille, die Einsicht fehlen.
Da hat man es schwer, wenn einem jemand, den man so gern hat, durch die Hände gleitet, weil man ihn nicht halten kann.
Schon traurig, aber ich finds gut, dass du das Ende nicht so gemacht hast, wies viele machen, sondern dass noch ne Chance besteht, dass ers doch noch schafft... irgendwie~
Der Leser kann da noch ein wenig weiter denken^^
Offene Enden sind was tolles~

So~
ich hoff ich konnt dir nahe bringen, wie sehr mir die Kaps wieder gefallen haben.
Du schreibst echt toll und ich bin gespannt, auf das nächste kap~
*vorfreu*

lg jenki
Von:  Vergangenheit
2007-07-10T16:28:04+00:00 10.07.2007 18:28
Hm, sehr kurz für so ein Thema. oô Trotzdem wie immer sehr gut geschrieben. Auch wenn mich irgendwas stört, vielleicht dass es einfach so kurz war und man weder erfuhr, wann noch wie Boris süchtig wurde.

Was mir aber gefallen hat, war die Reaktion Reis und Kais, die ihren Freunden beistehen, obwohl sich sicher die meisten abgewandt hätten, wenn jemand aus ihrem engeren Kreis zum Junkie wird.

Yuriy. Er war sicher geschockt, auch wenn es anscheinend nicht das erste Mal gewesen ist, dass er Boris so vorgefunden hat und ich mag es, wenn die betroffenen Charaktere alles nur noch so verschwommen mitbekommen, da ich es für realistisch halte, aber irgendwie strahlte es diesmal nicht die von dir gewohnte Tiefe und Emotionalität aus. Zumindest hat es mich nicht so berührt, wie ich es von deinen Geschichten normalerweise gewohnt bin. Ist allerdings nur meine persönliche Meinung.

ByeBye
La-chan
Von:  teufelchen_netty
2007-07-10T15:51:48+00:00 10.07.2007 17:51
ich finde es gut, dass mal so ein tehema genommen wird und nicht imemr so happy people themen. gut finde ich, dass er überlebt udn das er freunde hat, die helfen wollen. ohne wärs wirklich..
Von:  Gessilein
2007-07-10T13:23:21+00:00 10.07.2007 15:23
gefällt mir wieder sehr gut,
der arme tala
*gg*

bin schon gespannt auf´s nächste.
Von:  Erlprinzessin
2007-07-10T12:41:13+00:00 10.07.2007 14:41
tatsache.. das thema ist wirklich ernst...
schön, dass du es mal erwähnt hast...
dein stil is wie immer großartig und wunderbar zu lesen^^

rana
(gott, ich dachte ich hab n hänger.. les grade 'wir kinder vom bahnhof zoo'... passt wie die faust aufs auge!)
Von: abgemeldet
2007-07-10T06:55:14+00:00 10.07.2007 08:55
Ziemlich ernstes Thema, das du da 'anschneidest'... leider fällt mir dazu nicht wirklich was ein. -.-
Ich fand es auf jeden Fall mal wieder super geschrieben und klasse, wie du Talas Gefühle rübergebracht hast. Auch schön war, dass Kai und Ray ihm 'beistanden', als er bei Boris im Krankehaus war.
Ich weiß nicht, was ich sonst noch großartig dazu sagen soll...

Ich freu mich auf den 'M'-Teil^^
cada :)
Von:  SkyAngel
2007-07-09T21:13:31+00:00 09.07.2007 23:13
Sempai... Ich liebe es... *___________*

Ich find das toll, wie du das schreibst... Boah, ich könnte umfallen...

Und wie du das "angeschnitte" hast, gefällt mir irgendwie verdammt gut.. *________*

HeHe, mein Sempai...*grins*


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