Zum Inhalt der Seite

Prince and Princess

Auf der Suche
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

12. Ore no! - Meins!

12. Ore no! Meins!
 

„Was zur Hölle sollte das?“

Kol'saruo sah mich nur an.

„Ich versteh euch alle nicht! Was ist bloß los mit euch?“

„Ich weiß nicht was du meinst“, er zuckte mit den Schultern, entließ mich aus seinen Armen und wandte sich dem zugehängten Fenster zu, legte die Hände auf den Rücken.

„Es reicht mir“, ich sank auf den Boden, „Das ist doch wohl alles nur ein böser Scherz“

Der andere Mann drehte seinen Kopf zu mir herum und beobachtete mich mit irritiertem Blick, „Wovon redest du?“

„Seit Hiroshi hier ist, ist mein Leben total aus den Bahnen geworfen!“

„Hiroshi?“, Kol'saruo kniff die Augen zusammen, „Hiroshi?“

Ich hob meinen Blick und starrte ihn an, „Du... kennst du ihn?“

Er überlegte, „Möglich“

„Das heißt?“

„Es gab da mal einen treuen Vasallen des Königs, der ursprünglich mit uns gearbeitet hat, aber sich dann als Spion herausgestellt hat!“

„Ein Spion? König? Wovon sprichst du?“

„Unsere ursprüngliche Welt ist Effandor!“

Überrascht sprang ich auf, „Genau, von dort kommt auch Hiroshi!“

„So?“, er hob eine Augenbraue

„Und weiter?“, konnte es sich wirklich um die gleiche Person handeln? Hatte Hiroshi etwa die Wahrheit gesagt und seine Welt existierte wirklich?

„Wir haben ihn getötet!“

Geschockt starrte ich ihn an.

Schweigen breitete sich zwischen uns aus.

Erst ein Klopfen an der Tür durchbrach die Stille.

Eine dumpfe Stimme meldete sich und äußerte etwas in einer mir unverständlichen Sprache.

Kol'saruo nickte bloß und wandte seinen Blick zu mir. Dann antwortete er in der gleichen fremden Sprache. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.

Mir lief ein Schauer über den Rücken.

Ich konnte hören wie sich Schritte von der Tür entfernten. Der Mann neben mir schnaubte verächtlich und packte mich an meinem rechten Arm. Er zog mich näher zu sich heran.

„All zu lange musst du nicht mehr hier bleiben“, flüsterte er mir ins Ohr.

Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und mir gefror das Blut in den Adern.

„Anscheinend ist dein kleiner Freund gekommen, um dich zu retten“

„Was?“, entfuhr es mir.

Wen meinte er? Wer konnte schon wissen, wo ich mich befand. Ich wusste es ja selbst nicht.

„Ich werde dich frei lassen, aber nicht ohne eine kleine Gegenleistung!“, Kol’saruo strich mir mit dem Zeigefinger über die Brust.

Erschrocken zuckte ich zusammen, wollte mich aus seinem Griff befreien, doch er war viel kräftiger als ich.

„Lass mich los“, knurrte ich wütend und zappelte wild, als mich der Mann mit seiner zweiten Hand rücklings an eine Wand stieß.

„Noch nicht“, hauchte er mir ins Ohr, „Ich hatte ja noch gar keinen Spaß mit dir!“

Ich schluckte.

Wie war ich bloß wieder in diese Situation geraten und vor allem, wie konnte ich mich hier wieder herauswinden?

Mir brannte die Sicherung durch, als mir Kol’saruo über den Hals leckte. Mit aller Kraft stieß ich ihm mein Knie in den Magen. Ich streifte ihn aber nur leicht, denn der Mann schnellte zurück und somit verfehlte mein Angriff zwar die Wirkung, dass er zu Boden sank, aber es blieb ihm nichts weiter übrig, als mich loszulassen.

Schnell entfernte ich mich von der Wand und hechtete zur Tür. Ehe ich diese jedoch erreichen konnte, hatte Kol’saruo mein Handgelenk auf ein Neues gegriffen und mich mit Schwung zurück geschleudert. Ich landete unsanft auf dem harten Holzboden und kniff mit schmerzverzerrtem Gesicht meine Augen zusammen.

„So leicht, entkommst du mir aber nicht!“, der Mann fixierte meine Arme indem er meine Handgelenke auf den Boden presste und hielt mich mit seinem ganzen Körpergewicht unten.

Seine Lippen näherten sich den meinigen, um einem Kuss auszuweichen, drehte ich rasch meinen Kopf zur Seite.

„Ach, du willst es mir also schwer machen?“, zischte Kol’saruo, in seiner Stimme lag ein wenig Schadenfreude, „Wenn du dich so dagegen sträubst, bereitest du mir doch nur noch mehr Freude“

Mein Herz raste, Tränen traten aus meinen Augen, als mir klar wurde, dass es keinen Ausweg mehr für mich gab. Dass Hiroshi gekommen war, um mich zu retten, hatte dieser Mann gewiss nur gesagt, um mich aufzuziehen.

Ich wollte keine Schwäche zeigen und biss mir auf die Unterlippe, bis Blut kam.

Kol’saruo lächelte nur, „Aber, aber, du machst doch dein hübsches Gesichtchen kaputt“, er leckte mir über die blutende Lippe.

Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und jemand stolperte herein.

„SARUO!“, brüllte die Person wütend und empört.

Ich kannte die Stimme. Nur hatte ich ihn noch nie so aufgebracht erlebt, „Hiroshi“, entfuhr es mir leise und ich konnte die Tränen nicht länger zurückhalten.

Hiroshi war tatsächlich gekommen. Er stapfte mit lauten Schritten auf uns zu und stieß Kol’saruo mit voller Wucht in die Rippen, sodass der schwarzhaarige Mann lautstark zur Seite auf den Boden geworfen wurde.

„Hiroshi!“, rief ich nun lauter unter Tränen und wurde liebevoll von ihm in die Arme genommen.

„Es ist alles in Ordnung, ich bin ja jetzt da“, versuchte er mich zu beruhigen.

„Ignoriert mich nur“, schnauzte Kol’saruo, als er sich aufrappelte und mit einem leidenden Ausdruck die Seite hielt, „Du hast aber gar keine Gnade gekannt, was, Hiroshi!?“

Hiroshi schnaubte verächtlich und ignorierte den anderen Mann völlig. Er streichelte mir sanft den Rücken und flüsterte: „Es ist alles gut!“

Plötzlich stand Kol’saruo ganz auf und fing an in seiner Muttersprache wild auf uns ein zu reden. Hiroshi versuchte ihn zu erst einfach nicht zu beachten, doch drehte sich dann ihm zu und brüllte etwas in derselben Sprache.

Daraufhin blickte Kol’saruo verletzt zu Boden und flüsterte erneut etwas mir unverständliches. Hiroshis Augen beobachteten den anderen Mann mitleidig und ich spürte deutlich, wie er mit sich rang. Dann sah er mich an, gab mir einen Kuss auf die Stirn und stand auf, ging auf Kol’saruo zu.

Nun gab es keinen Zweifel mehr daran, dass sie sich kannten, denn Hiroshi legte eine Hand auf Kol’saruos Schulter und sagte etwas. Der andere nickte nur, hob dann seinen Blick und sah Hiroshi traurig an. Unvermittelt warf er sich dann an Hiroshis Brust und fing bitterlich an zu weinen. Hiroshi streichelte ihm beruhigend über den Kopf und flüsterte ihn Worte zu, die wohl beruhigenden Ursprungs waren. Während ich die beiden Männer so intim miteinander sah, wurde ich das Gefühl nicht los, dass sie eine äußerst spezielle Beziehung miteinander haben oder hatten und mein Mund wurde trocken. Ich schluckte. Was verband die beiden bloß? Die Person, die mich entführt und die die mich retten wollte. Irgendwie ergab das keinen Sinn.

Hiroshi musste meinen starren Blick auf sich gespürt haben und schob Kol’saruo von sich weg. Er sah mich an und lächelte unsicher.

Wollte er mir etwa verschweigen, was sie gerade besprochen hatten?

Gerade als Hiroshi wieder zu mir gehen wollte, wurde er von Kol’saruo aufgehalten. Der Mann hielt ihn an der Schulter fest und zwang ihn sich zu ihm umzudrehen.

„Was ist denn noch?“, fragte Hiroshi verwirrt.

Doch Kol’saruo sagte nichts, aber sein Blick strahlte pure Entschlossenheit aus.

Plötzlich zog er Hiroshi an sich heran und küsste ihn ungestüm. Vor Schreck konnte sich Hiroshi erst nicht dagegen wehren, stieß ihn jedoch sofort wieder von sich, fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund.

Nun wandte sich Kol’saruo mir zu und erklärte aufgebracht: „So leicht werde ich ihn dir nicht überlassen!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-02-24T19:30:48+00:00 24.02.2009 20:30
Hey! Schreibst du das gar nicht mehr weiter? ó.ò
Fänd ich echt schade ^^
Von:  BLUECHILD
2008-11-19T11:40:20+00:00 19.11.2008 12:40
*blush*
Nachdem ich durch die Fanarts auf die Fanfic aufmerksam geworden bin hab ich beschlossen sie zu lesen, wenn ich ausreichend Zeit habe, was auf heute gefallen ist XD

Aber eh...
*totgeh*
>/////////////////////////////////////<
Die Fanfic ist echt toll! <3
Eine schöne Story und vorallem sehr gut geschrieben. :3
Aber sie bringt mich beim lesen so dermaßen in Verlegenheit =/////////=''
Ich leide richtig mit Yuki-kun mit...
Ich bin schon gespannt wie es weitergeht <3
*fav*
Von:  Yumija
2008-11-17T17:34:57+00:00 17.11.2008 18:34
ayyy~ sich freut~ das kommt gleich mal auf die favo liste
Von: abgemeldet
2008-11-17T17:31:31+00:00 17.11.2008 18:31
xD ich glaubs nicht, da les ich einmalmal ne fanfic. und sie ist von dir
xDDDDDD *wegrofl~~~~
die ist gut! ich freu mich schon aufs nächste kapitel<3
ich mag den hauptchara~gg
Von:  evejean
2008-11-14T21:56:09+00:00 14.11.2008 22:56
oh wow was für ne überraschung, bin sehr gespannt wie es weiter geht

neuen teller mit keksen hinstell.
lg eve
Von:  Angelcerise
2008-11-14T21:32:51+00:00 14.11.2008 22:32
Klasse Kapitel^^
Also Kol’saruo ist nicht besitzergreifend...*sarkastisch ist* meine Güte der hat ein echtes Problem...
Mal sehen wie es gelöst wird???


Zurück