TEIL1- Nicht nur ein Gefühl...
Hallöchen^^
Also das hier ist meine erste Inuyasha FF (ich bin froh, wenn ich den Namen beim ersten Versuch richtig schreibe... -.-)
Also bitte nicht zu streng sein *fleh* ^^
Also dann fang ich mal ganz einfach an ^.-
Viel Spaß!!
Zeichenbeschreibung:
~...~ = jemand denkt
"..." = jemand spricht
*...* = Geräusche, Art wie jemand redet
(...) = meine Kommentare müsst ihr leider auch über euch ergehen lassen *g*
... = Pause oder eine bestimmte Zeit vergeht
schief = Jemand träumt bzw. seine/ihre Gedanken, Erinnerungen, etc. ...
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TEIL1- Nicht nur ein Gefühl...
Hier sitze ich nun, die Beine angewinkelt und den Kopf in den Händen vergraben.
Die Kälte der Nacht legt sich um meine Schultern, wie ein Mantel...
Mein Kopf schmerzt, weil ich gerade geweint habe. Doch ich kann nicht mehr...
Meine Gedanken kreisen um dich. Wieso hast du das gemacht? Nur für sie? Nur für diese Kikyo? Nur für diese Priesterin?
Du hast dich endlich gerächt...
Doch dafür hast du bezahlt... einen hohen Preis...
Ich weiß nicht wie spät es ist, ich sitze einfach hier.
Es wird kälter, unerträglich kalt...
Wieder kommen mir die Tränen hoch, doch ich blinzle sie weg, als hätte sie es nie gegeben, als hätte es dich nie gegeben...
Langsam hebe ich meinen Kopf, zuerst erkenne ich nur den erdigen Boden, dann ein paar kahle Bäume. Dann schleicht sich dein Körper in mein Bild. Du liegst da, regungslos.
Blitzartig lege ich den Kopf wieder nieder, atme tief durch. Was soll das?
Mein Rücken schmerzt höllisch. Aber das interessiert mich nicht. Wieso hast du dein Leben für sie hingegeben? Oder hast du das bloß gemacht, um dein Gewissen zu beruhigen? Du Egoist!
Es ist leise. In meinem Kopf entsteht ein Brummen. Es wird immer heftiger...
Ich halte mir die Ohren zu, doch das Geräusch geht nicht weg. Es bleibt an mir haften...
Es riecht irgendwie ein wenig säuerlich, nach Erde. Gerade eben, vor etwa einer halben Stunde tobte hier noch ein Kampf. Ein Kampf um Leben und Tod...
Meine Fingernägel krallen sich in meine Kopfhaut, knapp über meinen Ohren. WIESO, hätte ich am liebsten geschrieen. Doch diese Frage hätte keinen Grund ergeben, keine Antwort verdient. Doch welche Frage hätte jetzt schon einen Sinn ergeben? Welche Frage wäre denn jetzt schon logisch?
Ich verkrampfe, meine Fingernägel und meine Kopfhaut schmerzen, aber ich ziehe sie nicht zurück, sondern ramme sie noch weiter hinein. Wegen dir werde ich noch zum Masochisten!
Fast hätte ich geschrieen. Doch anstatt eines befreienden Schreies dringt nur ein heißerer Luftstoß aus meiner trockenen Kehle. Der Wind jagt mir die Gänsehaut auf die Arme. Ich lasse lockerer, als ich den stechenden Schmerz auf meinem Schädel endlich mitbekomme...
Ich sehe meine Hände an. Unter den Nägeln klebt mein Blut. Aber so weh hat es gar nicht getan...
Ich hätte meinen Kopf doch besser unten halten sollen, denn jetzt habe ich freies Blickfeld auf dich, sehe dich. Wie du daliegst...
Wie tief kann man in ein Loch ohne Boden fallen... Unendlich tief? Aber irgendwo muss man ja auch wieder rauskommen. Aber ich scheine mich in einer Höhle verirrt zu haben- so scheint mir...
Wieder breche ich in Tränen aus. Doch diesmal verstecke ich mich nicht, sondern stehe langsam auf, gehe auf dich zu, auf deinen Körper...
Mit geistlosem Blick mustere ich dich. Es tut so weh, du bist mir so fremd...
Ich sehe deine Wunde. Bis jetzt hatte ich noch ein kleines Fünkchen Hoffnung in mir, dass du dich jede Sekunde aufrichtest und so tust, als ob nichts wäre. Doch diese Hoffnung schwindet...
Ich gehe auf die Knie, sacke zusammen. Leicht über dich gebeugt, sehe dich immer noch an. Irgendwann hast du mir doch mal gesagt, Herzen seien Helden. Das hast du doch, oder?!
Du hast mir erklärt, dass Herzen heilen, wenn wir sie heilen lassen, dass jeder noch so unerträgliche Schmerz bald vergessen sein würde. Dass du mich nie zurücklassen würdest. Und du hast auch gesagt, dass, wenn wir es wirklich wollen, alles viel einfach erscheint. DAS HAST DU DOCH, ODER?!
„Bitte, kommt schnell,“ flüstere ich in die Stille. Von den anderen ist immer noch nichts zu sehen. Ich bin alleine, mit dir. Ich sehe deine Hand. Vorsichtig lege ich meine auf sie. Sie ist kalt, wie Gummi. Doch ich drücke sie, hoffend, dass du dadurch aufwachst. Sie zuckt ein wenig...
„Bitte,“ murmle ich. Kannst du mich vielleicht hören? Das bezweifle ich...
Ununterbrochen schreit eine kleine Stimme nach dir. Was vorher noch dieses unerträgliche Brummen war, wurde jetzt zu dieser unerträglichen Stimme...
Ich kann nicht mehr anders. Ich weine. ~WACH DOCH ENDLICH AUF,~ brüllen meine Gedanken innerlich. Bist du jetzt zufrieden, frag ich dich! Wolltest du es wirklich bis hierhin?
Wer ist jetzt der Gewinner, wer der Verlierer? Ich habe keine Ahnung...
Doch gleich stellt sich eine andere, wichtige Frage in den Vordergrund: Wie konnte ich das alles zulassen...?
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Also, wie findet ihr den Prolog? Ich hoffe es gefällt euch ein bisschen ^^...
Na ja dann gibt’s nicht mehr so viel zu sagen...
Bis bald, Küsschen!
Eure Habmichlieb!!