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Die Krankheit Namens "Liebe"

(1942/43)Tom M. Riddle & Minerva McGonnagall
von

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Slytherins dezimierter

Meine erste FF seit 8 Jahren o___OIch wollte eigentlich einen Doujin daraus machen, aber da ich derzeit einen DJ am laufen habe,wär das sinnlos!

Würd mich freuen wenn ihr mir Tipps geben könntet wie ichs besser machen kann, bin nämlich nicht gerade die geborene Schreiberin ;)

Danke fürs lesen!

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Die Decke der großen Halle war übersäht mit Sternen, die angesichts der anbrechenden Morgendämmerung langsam zu verblassen schienen. Doch keiner der dort Anwesenden schien davon Notiz zu nehmen, denn im Augenblick spielte die Musik ganz wo anders. Es war schon fast halb vier morgens und noch immer schien die Feier im Gange zu sein, kaum jemand wollte jetzt zu Bett gehen (außer vielleicht einige der Slytherins). Harry musste sich damit abfinden alle halbe Stunde einem neuen Zuhörer zu erzählen, was sich in der Kammer des Schreckens abgespielt hatte und wer denn nun der eigentliche Übeltäter gewesen war, tatsächlich hatte er das ganze schon so oft erklären müssen, dass ihm das ständige Fragen allmählich auf die Nerven ging.

„Also,ich verzieh mich dann mal ins Bett“, gähnte Harry und stand auf.

„Ja!Gute Idee, ich bin hundemüde.“, sagte Ron und folgte Harry, hin zur Tür und weg von den enttäuschten Gesichtern, die unbedingt noch mehr von Harrys Geschichte hatten hören wollen.

Hermine stand am Eingang der Halle und plauderte immer noch aufgeregt mit Justin über die Vor- und Nachteile der Versteinerung.

„Wo gehst du hin, es ist doch noch nicht vorbei, oder? Ihr wollt doch nicht etwa ins Bett?“, sagte Hermine begeistert. Seit sie aus der Versteinerung aufgewacht war, schien sie ihren Mund vor lauter Reden gar nicht mehr zu zu bekommen. Sie redete wie ein Wasserfall, als müsse sie die vergeudete Zeit, die sie in der Versteinerung verbracht hatte, nachholen.

„Doch! Genau das wollen wir!“, sagte Ron mit einem leicht genervten Unterton und ging an ihr vorbei aus der Halle.

„Wartet!“, sie holte die beiden ein, „Ich hab vergessen, ich muss ja noch bei Professor McGonagall vorbeischauen und mir die verpassten Aufgabenblätter geben lassen.“

„Hermine! Hast du nicht gehört,was sie gesagt hat? Die Prüfungen sind gestrichen!“, stöhnte Ron

„Jah, schon! Aber ich sollte den Stoff trotzdem nachholen, sonst bin ich nach den Sommerferien nicht auf dem neusten Stand!“, sagte sie.

Ron schnaubte.

Sie gingen durch die Tür, die ins Treppenhaus führte und waren gerade im dritten Stock angelangt als jemand ihren Namen rief.

„Mr Weasley!“, es war Professor McGonagall, „wo waren sie? Sie sollten doch ein Auge auf Professor Lockhart haben.“

„Oh, verdammt!“, fluchte Ron, “ Tut mir leid, das hab ich vollkommen vergessen! Wo ist er denn jetzt?“

„Er ist in Professor Flitwicks Büro und wartet auf die Heiler, die ihn dann ins St. Mungo bringen werden.“, Professor McGonagall zögerte einen Moment und sagte dann: „Er hat es sich vorher jedoch nicht nehmen lassen sämtlichen Rüstungen im 5. Stock den Kopf ab zu schrauben und zu...einer...Pyramide zusammen zu bauen“, schnaubte sie.

Ron lief rot an, während sich Harry offenbar bemühte so zu tun, als hätte er nichts gehört, dann platzte Hermine rein:

„Professor McGonagall, ich brauche ganz dringend die Aufgabenblätter, die ich während meiner Abwesenheit verpasst habe.“

„Ich werde sie ihnen Morgen... äh... ich meine Heute beim Frühstück zukommen lassen, und jetzt entschuldigen sie mich bitte, ich brauche dringend meine Ruhe. Gute Nacht!“ ,sagte sie.

„Gute Nacht!“, erwiderten Hermine, Ron und Harry.

Professor McGonagall drehte sich um und marschierte in Richtung Schlafzimmer. Währenddessen schweiften ihre Gedanken zu den Erlebnissen des vergangenen Abends. Sie hatten die Meldung erhalten, dass der Erbe Ginny Weasley in die Kammer des Schreckens entführt hatte. Drei Stunden später waren Harry, Ron, Ginny und Professor Lockhart dreck- und blutbeschmiert im Büro des Schulleiters aufgetaucht und hatten verkündet,dass der Basilisk getötet und der Erbe Slytherins besiegt worden war.

Minerva war erleichtert gewesen als sie das gehört hatte, doch als sie dann erfuhr wer der Erbe Slytherins war, fiel sie aus allen Wolken, denn sie hatte jeden erwartet nur nicht diese Person.

Schlimmer jedoch wurde es als Dumbledore das Wort ergriff und sagte:

„Sehr wenige wissen, dass Lord Voldemort einst Tom Riddle hieß . Ich selbst war sein Lehrer, vor 50 Jahren in Hogwarts. Er verschwand, nachdem er die Schule verlassen hatte... reiste in der Welt umher ... versank tief in die dunklen Künste, hat sich mit den schlimmsten von uns zusammengetan, unterzog sich so vielen gefährlichen Verwandlungen, dass er, als er als Lord Voldemort, wieder auftauchte, kaum wieder zu erkennen war.“

Das hatte sie nicht gewusst! Sie hatte nicht gewusst, dass Tom Riddle ’der’ Lord Voldemort war, welcher die Zaubererwelt noch bis vor 11 Jahren in Angst und Schrecken versetzt hatte.
 

Sie war in ihrem Zimmer angekommen und liess ließ sich in ihren gemütlichen Ohrensessel sinken. Und fuhr in Gedanken weiter, während sie aus ihrem Nachttisch einen alten A4-grossen Briefumschlag und ein sehr altes Buch kramte.

Sie hatte Tom Riddle gekannt, er war ein paar Klassenstufen unter ihr gewesen, als sie ihn kennen gelernt hatte, war ihr klar, dass er sehr viel Interesse an den dunklen Künsten hatte, doch als sie ihn näher kennen gelernt hatte, schien sie diese Tatsache vergessen zu haben.

Sie öffnete den Briefumschlag und drehte ihn auf den Kopf. Ein paar alte Fotos, Zettel, ein kleines Heftchen und ein paar Zeitungsausschnitte fielen auf den Tisch vor ihr. Sie stöberte eine Weile in den Zeitungsausschnitten, fand aber nichts. Dann öffnete sie das alte Buch, welches sie zuvor herausgekramt hatte. Es war eine etwas heruntergekommene Version eines Jahbruchs. Sie fing an darin zu blättern.

„Der war doch auch hier drin!“, murmelte sie, während sie vorsichtig umblätterte.

Es waren Schwarzweißfotos, welche dem Aufdruck zu folge etwa 50 Jahre alt waren. Der Text war, so konnte man mit Sicherheit sagen, von einem Slytherin geschrieben worden, denn bei Berichten über Schüler, die in einem anderen Haus als Slytherin waren, waren teilweise sehr zweideutige Bemerkungen über ihre Arbeiten vermerkt, während bei Slytherins in schleimerischem Stil über deren Ruhm geschrieben wurde.

Professor McGonagall hielt inne und betrachtete einen Artikel rechts oben auf der Seite mit den Klassenbesten.

Unter dem Foto von einem, sehr gut aussehenden, schwarzhaarigen Jungen hieß es: “Tom Vorlost Riddle, aus Slytherin, hat die vierte Klasse erneut mit einem Einser-Durchschnitt bestanden.“

Das war er! Professor McGonagall starrte das Foto mit einem beinahe wehleidigen Ausdruck an, offenbar konnte sie den Anblick nicht lange ertragen, denn sie blätterte auf die Seite mit den Quidditch-Mannschaften. Unten auf der Seite war ein Foto der Quidditch -Mannschaft von Gryffindor. In der Mitte stand, der Sucher, links und rechts flankiert von den Treibern, und den Jägern. Ganz rechts auf der Seite stand die Mannschaftskapitänin. Sie hatte zusammengebundenes schwarzes Haar und sah entschlossen in die Kamera.
 

Minervas Blick blieb an dem schwarzhaarigen Mädchen hängen und ihre Gedanken versanken sehr Tief in Erinnerungen, die bereits 50 Jahre zurücklagen.

Tom Riddle

Es blitzte, ein lauter Knall ertönte und der starke Geruch von gezündetem Sprengpulver stach in ihre Nasen.

„Perfekt! Danke! Ihr könnt euch jetzt wieder bewegen!“, Devan Wilkes kam hinter der Kamera hervor und fing an seine Ausstattung zusammen zu räumen.

Die Mannschaft löste sich aus ihrer starren Haltung und verfiel in heiteres Geplapper.

„Alles in Ordnung mit dir? Du siehst ziemlich geschafft aus!“, das schwarzhaarige Mädchen, das zuvor etwas abseits der Treiber gestanden hatte, lief auf Wilkes zu.

„Ich bin heilfroh, dass ich endlich alle Fotos im Kasten habe, Rossier macht mir schon die Hölle heiß.“, er schüttelte genervt den Kopf, „Es war ne bescheuerte Idee von Dippet, die Leitung des Jahrbuchs einem Slytherin zu übertragen.“

Minerva nickte.

„Waren die Abzüge denn wenigstens in Ordnung?“

„Na ja... die meisten! Aber der Horror war das Shooting mit den Slytherins! Avery hat sich immer dann an der Nase gekratzt, wenn ich abgedrückt habe, er hat erst damit aufgehört als ich ihm gedroht habe, ich würde eins von denen nehmen auf denen er in der Nase bohrt.“

Minerva grinste.

„Na zumindest wüsste dann die ganze Schule, dass er ein Schimpanse ist der Notgedrungen den Treiber für Slytherin spielen musste.“

Willkes nickte zustimmend.

„Ich seh dich nachher im Kurs, oder?“, sagte Minerva und ihre Miene erhellte sich.

„Ja! Leider“, antwortete Wilkes wehleidig,“ Ich krieg einfach Komplexe, wenn ich eure Ergebnisse ansehe. Ihr beiden könnt schon richtige Feuer-Orchideen heraufbeschwören, ich hab noch nicht ein mal einen Funken zustande gebracht!“

„Was soll das heißen WIR? Wirf mich gefälligst nicht mit DEM in einen Topf!“, fuhr Minerva ihn zornig an.

„Tut mir leid!“, sagte er sichtlich erschrocken, als er sah wie Minerva ihn wütend anstarrte… Ich meine... aber es ist schon irgendwie beeindruckend. Erst deine rote Feuer-Orchidee und dann kommt er und macht eine Eis-Orchidee, wie kriegt man das hin?“

„Erinnere mich bloß nicht dran!“, knurrte sie. Sie kehrte langsam wieder zu ihrer Mannschaft zurück und rief: „Also Leute! Besteigt eure Besen, wir fangen an!“

Dann drehte sie sich erneut zu Wilkes um und sagte entschlossen: „Ich hab schon genug von dem, wenn ich ihn im Kurs sehen muss, also erinnere mich bloß nicht an DEN!“
 

’DEN’ saß in der Zwischenzeit im menschenleeren Slytherin-Gemeinschaftsraum und las „Die Autobiographie von Steven Van der Merve“ und kaute währenddessen abwesend an den Überresten seines Marmeladenbrötchen, dass er sich vom Tisch in der Großen Halle geholt hatte.

„Morgen Tom!“, gähnte ein kräftig gebauter Junge, der gerade die Treppe von den Schlafräumen herunter gekommen war.

„Morgen Pierre!“, antwortete Tom.

„Bist du schon wieder um halb sechs aufgestanden? Was liestn du da?“, brummte der Junge namens Pierre.

Tom hielt das Buch auf damit Pierre einen Blick auf den Titel werfen konnte. Pierre las den Titel leise und fragte dann: „Wer ist Stev.... aah ... verstehe! Wieder mal auf Ahnenforschung,wie?“

Riddle nickte kaum merklich.

„Also, ich für meinen Teil finde das gut, dass du rauszufinden versuchst, wo du herkommst, vielleicht erfährst du dann auch woher du diese abnorme Intelligenz hast, es is immer spannend zu sehn von wem man was geerbt hat. Ich weiß zum Beispiel, dass ich von meinem Großvater väterlicherseits das Talent zum Fliegen her hab.“

Riddle schwieg beharrlich und setzte ein unergründliches Lächeln auf, er wusste ganz genau was jetzt kam, doch er hörte weiterhin aufmerksam und ohne Anteilnahme zu

„...und hat dann damit geendet, dass der den Schnatz noch während seinem Sturz gefangen hat. Hat sich dabei zwar sämtliche Knochen gebrochen, aber lieber als zu zu sehn wie Wales das Spiel gewinnt“, endete Pierre bewegt.

Er sah Riddle mit einem erwartungsvollen Blick an. Einen Moment herrschte Stille.

„hm...haste dir schon überlegt ob du an unser nächstes Spiel kommst? Es is im Oktober, gegen Gryffindor.“

Tom hatte gewusst, dass er mit dieser Frage enden würde. Pierre Lestrange, war etwa ein Jahr älter als Tom und das Einzige was er im Kopf hatte war Quidditch. Er spielte Quidditch, er las Bücher über Quidditch, er erfand neue Flugstrategien für Quidditch, er redete nur über Quidditch und Tom war sich ziemlich sicher, dass er Nachts auch von Quidditch träumte. Seit Tom ihn in der Ersten kennen gelernt hatte, versuchte Pierre ihn davon zu überzeugen, dass Quidditch viel interessanter sei als in einen Stapel abgestandener Bücher zu schmökern.

Er konnte einfach nicht begreifen, warum der beliebteste Junge der Schule genau so viel für Quidditch übrig hatte, wie ein Werwolf für Eisbergsalat mit Balsamicosauce.

„Mal sehn!“, sagte er.

Pierre sah begeistert auf und fing kurzerhand wieder an zu schwärmen, er konnte nicht ahnen, dass Tom nicht ein einen einzigen Moment daran gedacht hatte zum Quidditch zu kommen. Tom genoss es einfach ihn dabei zu zu sehen wie Pierre sich abmühte um seine ganze Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen, während er nur da saß und verschmitzt lächelte.

„Das wird der Hammer, sag ich dir! Die McGonagall kann einpacken!“, sagte Piere.
 

„Minnie, dir tropft der ganze Honig runter!“

Mathilda lachte, als sie sah wie Minerva vergeblich versuchte ihr gebackenes Brot(so nannte man Toasts früher XD Fragt besser nicht woher ich das habe!) mit Honig zu essen ohne dabei klebrige Finger zu kriegen.

„Weißt du,dat is gar nig so einfach!“, Minerva schluckte, „die Leute glauben immer es is schwer ein eine Couch in ein Nilpferd zu verwandeln, dabei gibt es doch viel schwerere Dinge, Honigtoasts Essen ohne klebrig zu werden zum Beispiel.“

„Wie tiefsinnig!“, witzelte Mathilda.

„Ne, im Ernst!“, kaute Minerva, „lach nicht!“

„Oh, Verzeihung, das wollte ich nicht!“, sie setzte einen gekünstelt hochnäsigen Gesichtsausdruck auf und sagte: „Ihr habt ja so Recht, Professor McGonagall!“

Minerva schnaubte.

„Professor McGonagall, wie schrecklich klingt das denn? Ich hoffe ich bekomm das nie wieder zu Ohren.“

„Morgen Gonnagall! Kann ich mal den ...ähm...Honig haben?“, Daniel Dawlish, war herüber gekommen, er war der Quidditchkapitän von Ravenclaw und im selben Jahrgang wie sie.

„Wieso willst du unseren Honig? Ihr habt doch selbst Honig auf eurem Tisch!“, sagte Minerva misstrauisch.

„Ähm...nein... die Hauselfen scheinen den vergessen zu haben“, sagte er und trat einen Schritt nach Rechts und verdeckte dabei Coote Williams vom Ravenclaw Tisch der sich gerade sein Honigbrot strich.

Minerva zog die Augenbraue hoch, während Mathilda nach dem Becher Honig griff und ihn Daniel hinhielt.

Daniel brauchte ein paar Minuten bis er begriffen hatte, was sie ihm da hinhielt und griff dann zögernd danach.

„Das ist nett...“, sagte er überflüssigerweise, „ähm, hättest du...ich äh...“, er erbleichte und sagte dann: „Danke!“.

Er ging mit schnellen Schritten zurück an den Ravenclaw Tisch, wo er einige Minuten beduselt da saß und sich dann Konfitüre aufs Brot strich.

Mathilda sagte nichts zu diesem erstaunlichen Verhalten, dann sagte Minerva, um das Schweigen zu brechen:

„Und womit soll ich jetzt bitte meine Brote bestreichen?“
 

Nach dem Frühstück hatten sie Pflege magischer Geschöpfe. Als sie den Weg hinunter zum Wald gingen, warf Minerva Mathilda einen scharfen Blick von der Seite zu. Sie wusste warum Dawlish sich so seltsam aufgeführt hatte. Das war so seit dem Ball(damals gabs noch regelmässig Bälle um das soziale Verhalten unter den Häusern zu fördern, das spielt hier allerdings hier keine Grosse Rolle)vor den Ferien, denn danach hatte sich Dawlish eigenartig aufgeführt, wenn Mathilda in seiner Nähe war und Minerva war sich sicher, dass er etwas für sie empfand. Sie konnte es ihm nicht übel nehmen, Mathilda war ein hübsches Mädchen und sie wusste nicht, warum sie noch nie einen Freund gehabt hatte und sie würde es ihr gönnen, wenn sie endlich auch zu ihrem Glück fände. Dennoch,... wenn Dawlish ihrer beste Freundin den Hof machen wollte, dann sollte er sich gefälligst was besseres einfallen lassen, als sie zu fragen ob er mal kurz den Honig haben dürfe.
 

In Pflege Magischer Geschöpfe nahmen sie gerade Augreys durch. Irische Phönixe, die im Gegensatz zu ihren feurigen Gefährten ziemlich heruntergekommen wirkten und anfingen einen riesigenLärm zu veranstalten, wenn sich das Wetter verschlechterte.

Von schlechtem Wetter konnte jedoch nicht die Rede sein, denn als sich der Tag dem Mittag neigte, brannte die Sonne vom Himmel und versenkte ihnen den Nacken.

Es war sehr schwül und stickig in den Klassenzimmern. Letztendlich freute sich Minerva als die Schulglocke läutete und zur letzten Stunde aufrief. In der Eingangshalle trennten sich die Minerva und Mathilda, da Mathilda das Fach nicht belegte.
 

Ingeni war eigentlich kein konkretes Fach, sondern eher ein Kurs, der zur Bereicherung der kulturellen Magie eingeführt worden war.

Hier lernten sie, wie sie durch das kombinieren der Schwingungen, der Worte und einzelner Substanzen Zauber erschaffen konnten, die schlussendlich Kunst in Form von Magie abbilden sollte.

Das Fach wurde von einer Professorin namens Therese Martius unterrichtet, die sie auch in Zauberkunst unterrichtete.

Minerva liebte das Fach, denn es war etwas von den wenigen Dingen, von denen sie wusste, dass sie sie wirklich beherrschte. Ihre Mutter war Künstlerin gewesen und hatte ihr schon von klein auf die grundlegenden Dinge beigebracht. Außerdem hatte ihr Vater Zauberei-Wissenschaft studiert und kannte deshalb die Vorraussetzungen, die benötigt wurden um Zauber zu erschaffen.

Der Stoff war keine große Sache für sie, im Gegenteil – es war etwas anderes, dass ihr die ganze Freude an diesem Fach verwährte und das saß eine Reihe hinter ihr, war in der fünften Klasse, Schulbester, sah unleugbar gut aus und hörte auf den Namen Tom Riddle. Er war die einzige Person die, genau wie sie in der Lage war einen Zauberspruch zu erschaffen, welcher einen Kunstnebel herauf beschwor, dieser blauglitzernde Nebel schwebte knapp einen halben Meter über Toms Tisch als Professor Martius die Fortschritte überprüfte, die die Schüler machen

„Ausgezeichnet Mr Riddle!“, sagte sie begeistert, „Sie scheinen sich mal wieder von ihrer besten Seite zu zeigen, nicht dass ich es nicht von ihnen erwartet hätte. Sie sind in der fünften und bekommen bereits jetzt ohne Schwierigkeiten einen selbstdesignten Kunstnebel hin, nicht mal die Siebtklässler schaffen das!“

Minerva warf ihr einen zornigen Blick zu. Ihr Nebel war violett und glitzerte bereits seit zwei Minuten über ihrem Tisch ohne das Professor Martius ihn auch nur zur Kenntnis genommen hatte. Das war auch wieder so ein Punkt, den Minerva so an diesem Riddlejungen hasste; Wo er auch war, er umgarnte die Leute so geschickt, dass sie partout die Augen nicht von ihm lassen konnten.

„Professor“, fragte er mit ruhiger Stimme,“ Kann ich sie etwas fragen?“

„Nur zu mein Junge, nur zu!“, antwortete Professor Martius aufmerksam.

„Können sie mir erklären, was man unter den drei Fundelis Formeln versteht?“, fragte er ruhig.

Minerva sah ihn über den Tisch hinweg ungläubig an, es hätte nicht offensichtlicher sein können, dass sie ganz genau wusste was die drei Fundelis Formeln waren.

Einen Augenblick lang herrschte Stille, Riddle sah Professor Martius erwartungsvoll an, auch Minerva, hob den Kopf, nachdem von Professor Martius immer noch nichts zurückgekommen war.

Sie schien offenbar heftig nachzudenken, denn ihre Stirn war in Falten gelegt und ihre Augen stierten stur auf Riddles ominöse Nebelbeschwörung.

Sie wusste es nicht! Ihr Blick landete auf Minerva, sie zögerte einen Moment, dann sagte sie heiter: „Nun, ich denke Mrs. McGonagall wird ihnen das sicher erklären können, ich muss noch bei den anderen vorbei, ... ich sehe gerade dass Vane da gerade eine äußerst gefährliche Zauberstabbewegung macht – ou ja, das könnte ins Auge gehn... Sie entschuldigen mich...“

Und fort war sie.

Minerva sah ihr stirnrunzelnd hinterher und schüttelte den Kopf, dann spürte sie Riddles Blick auf ihrem Gesicht, er sah sie erwartungsvoll an.

„Was?!“, fuhr sie ihn an.

„Nun, sie meinte, du kannst es mir erklären.“, sagte er bestimmt.

„Ich hab aber keine Lust es dir zu erklären und außerdem weiß ich gar nicht was diese Fundingens sind.“, log sie, drehte sich ihrem Tisch zu und zeigte ihm die kalte Schulter.

Riddle sah sie einen Moment scharf und berechnend an, dann entschloss er sich die Hand zu heben. Gerade öffnete er den Mund, da knallte ihm Minerva ein Stück Papier vor die Nase und zischte: „Hör gefälligst zu, wenn ich dir schon etwas zu erklären versuche!“

Für einen Augenblick stand ihm ganz offensichtlich Verwirrung ins Gesicht geschrieben, doch er fasste sich schnell wieder und setzte ein triumphales Lächeln auf.

Minerva fing nun an auf ihrem Papier drei Kästchen auf zu zeichnen und sagte dann:

„Na schön, es gibt drei Fundelis-Formeln“, sie kritzelte eifrig die Namen >Summonis<

>Subtilis< und

>Pertrisis< in die drei Kästchen.

„Die gesamte Magie teilt man in diese drei Stämme ein. Summonis steht für die Art Zauber, die wir hier anwenden, das heraufbeschwören von Dingen, die vorher nicht da waren, wie zum Beispiel dieser furchtbare Nebel hier“ ,sie blickte mit missbilligender Miene auf Riddles blauglitzernden Nebel,“ Subtilis ist die Art von Zauber, die Auswirkungen auf bereits vorhandene Objekte, Tiere, Menschen und so weiter hat, sie verwandeln oder verändern kann. Ein Animagus benutzt zum Beispiel Fundelius Subtilis. Und zu guter Letzt Pertristis Zauber, die sehr abstrakt sind und einen eher innerlichen tiefsinnigen Einfluss haben.“

„Ach so, verstehe!“, sagte er verständnisvoll,„ also so Zauber wie,... der Aufheiterungszauber, der Cruciatus-Fluch oder Vergessenszauber, oder?“

Minerva sah ihn einige Sekunden lang misstrauisch an. Sie war sich absolut sicher dass, er den Cruciuatus-Fluch nicht zufälligerweise, hatte fallen lassen.

„Ja!“, nickte sie und schaute ihn weiterhin finster an.

Die Glocke läutete.

„Nun gut, ich denke, für heute haben wir genug. Ihr könnt gehen! Mrs Higgins von ihnen möchte ich nächste Woche einen perfekten Substanzilis-Zauber sehn, es wird Zeit, dass sie den Kern dieses Kursus endlich begreifen.", sagte Professor Martius.

Minerva drehte sich um und fing an ihre Sachen in ihrer Tasche zu versorgen.

„Warte!“, sagte Riddle„,du hast mir immer noch nicht erklärt, welches was diese drei Formeln sind.“

Minerva war ganz und gar nicht Stimmung ihm zu erzählen, was diese 3(drei) Formeln waren, doch Riddles Augen flackerten warnend zu Professor Martius hinüber. Also wartete sie bis der Tumult sich gelegt hatte und der Grossteil der Klasse aus dem Zimmer verschwunden war, dann kehrte sie zum Thema zurück.

„Also, es gibt diese Formeln, das ist das Einzige wodurch sich die Zauber unterscheiden. Wenn man die Formeln in einem gewissen Verhältnis verrechnet, erhält man einen Code, der einem von Nutzen sein kann, wenn man selber Zauber schreiben will.

„Was für ein Verhältnis?“, fragte Riddle neugierig

„Du verrechnest die Schwingungen des Zauberstabs irgendwie mit der Menge an Magie und der Formel.“

„Und wie berechnet man das?“, fragte Riddle mittlerweile ziemlich aufgeregt.

„ Also, du rechnest die Schwingung in Uane, mal die Menge der benötigten Magie in Inx durch die Formel.“

„Wie heißen diese Formeln?“

„Bei Summonis, ist es 2940324, Subtilis 38403 und – wenn du jetzt nicht aufhörst mich so gierig an zu starren, erklär ich dir gar nichts mehr“, sagte Minerva gereizt.

Riddle stutzte einen Moment, sein Gesicht schien entgleist zu sein. Ohne, dass er es gemerkt hatte, hatte er einen Impuls offenbart, den er sonst mit ordentlichen Zusammenreißen unterdrückt hatte.

Er fasste sich verwirrt an die Stirn, als hoffte er, er könne seine Gier damit ertasten und wegwischen. Er fasste sich wieder.

„Und,... was ist nun die Formel von Pertrisis“, fragte er wieder mit ruhiger, nicht wieder zu erkennender Stimme.

„Nichts!“, antwortete Minerva und packte ihr letztes Buch in die Tasche.

„Heißt dass, es ist 0?“, fragte Tom Riddle verwirrt.

„Nein“, sagte Minerva mit kindlicher Stimme, als rede sie zu einem 6 Jährigen, „Dass heißt, dass die McGonagall, dem kleinen Riddle nichts mehr sagen kann, weil sie furchtbar großen Hunger hat und jetzt zum Abendessen dackelt.“, sie stand auf, warf sich die Tasche über die Schulter und stolzierte zur Tür hinaus.

„Warte!“, rief er, „sag mir wenigstens woher du das alles weisst.“

Minerva steckte ihren Kopf noch mal zur Tür herein, legte ihre Stirn in Falten und tat so als würde sie nachdenken.

„Aaah,... woher hab ich das noch mal- wo war das noch gleich.“, sagte sie gespielt, „Ach ja richtig!“, sie schnipste mit den Fingern, „von meinem Dad“.

Riddle sah sie enttäuscht an.

„Bye,bye“, sagte sie grinsend, winkte und marschierte dann in Richtung Grosse Halle.

Heisse Munition

Hey!^^ Danke vielmals für die vielen Comments!

Das nächste Chap ist meinem Betaleserchen Nana gewidmet x3 Danke vielmals, dass du dir immer solche Mühe machst meine Katastrophalen Fehler auszubessern ¦D *drop*

Btw... hab endlich die Steckbriefbilder fertig gezeichnet!

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Der Tag verflog rasch, während Minerva von tiefer Zufriedenheit erfüllt war, endlich hatte sie Tom Riddle ein Schnippchen geschlagen.

Eigentlich war das ihr aller erster Kontakt, Minerva hatte ihn schon gehasst als sie von ihm das erste Mal gehört hatte. Und zwar, dass er wahnsinnig gut aussah, sehr intelligent schien und jedes erdenkliche Mädchen, dass ihn kannte bereits in seinen Bann gezogen hatte. Es ließ sich nichts bewerkstelligen, für Minerva war Tom Riddle schuld daran, dass die heutige Gesellschaft so extrem unzulänglich und oberflächlich war und diese Meinung bestätigte sich bei ihr um so mehr, als sie ihm zum ersten mal über den Weg lief. Einmal war sie mit Mathilda auf dem Weg zu Kräuterkunde, beinahe mit ihm zusammengestoßen, dabei hatte sie ihm, im kurzen Augenblick des Erstaunens, in die Augen gesehen, hatte dann sofort Mathilda an der Hand gepackt und sie so weit wie möglich von ihm weggezerrt. Dabei hatte sie gemurmelt:“Er ist böse, furchtbar böse!“.
 

Für Tom Riddle sah die Lage etwas anders aus. Er erinnerte sich zwar an das eine mal, bei dem er beinahe mit ihr zusammengestoßen war und hatte auch bemerkt, dass sie ihm gegenüber äußerst ungehalten war, jedoch hatte er sich darum nicht geschert. Neider hatte er überall und jeder von ihnen hatte sich ihm schlussendlich untergeordnet und sie würde das auch noch tun. Sie hatte eine Information die er unbedingt haben wollte, sie wusste wie man Zauber schreiben konnte und Tom, dem der bisherige Stoff schon wieder zu langweilig wurde, wollte endlich seine eigenen Zauber erschaffen.

„Also muss ich sie dazu bringen mich zu mögen, sonst wird sie es mir nie erklären“, Überlegte er. Währenddessen versuchte er, den gemeinen Impuls zu unterdrücken, welcher ihn dazu verleitete McGonagall auf irgendeine Weise zu provozieren, dummerweise klappte dass nicht sonderlich gut.
 

Der Oktober löste den September durch anhaltende Regenschauer ab, was die Quidditch - Mannschaft von Gryffindor jedoch nicht daran hinderte ihr Training fort zu setzen. Sie trainierten an drei Abenden die Woche. Die neuen Treiber Abercrombie und Jilles, hatten erhebliche Fortschritte gemacht, auch wenn Minerva sich sicher war, dass sie es noch besser machen konnten. Doch sie wollte die Mannschaft nicht unter Druck setzen.
 

Am Donnerstag hatten sie wieder Ingeni, Minerva arbeitete fleißig an einer kleinen Modell-Katze, der sie versuchte Leben ein zu hauchen(einzuhauchen ein Wort). Sie hatte noch etwas Mühe damit, da die Katze zwar bereits in der Lage war wütend mit dem Schwanz zu zucken, jedoch total unfähig war irgendeinen anderen Körperteil zu bewegen. Riddle verpasste der Stunde einen dramatischen Höhepunkt, als es ihm gelang eine winzigkleine Ausgabe eines Vulkans herzu stellen.

„Kommt alle mal her und seht euch an, was Mr Riddle heraufbeschworen hat“, sagte Professor Martius begeistert.

Die Klasse versammelte sich um Riddles Tisch und während Riddle Professor Martius die Funktionen erklärte, machte der Mini-Vulkan seine Runde durch die Hände der Schüler. Jeder betrachtete das Modell mit Entzücken, bevor es an den nächsten ging. Jenna Winks, quiekte erfreut auf, als der Vulkan in ihrer Hand leicht zu vibrieren begann, dann reichte sie ihn an Minerva weiter. Sie betrachtete ihn argwöhnisch und musste gegen ihren Willen feststellen, dass er wirklich sehr gut gelungen war.

„... Also, man richtet einfach den Zauberstab auf ihn“, erklärte Riddle, richtete den Zauberstab auf den Vulkan in Minervas Hand und sagte: „Geos“.

Der Vulkan in Minervas Hand wackelte heftig hin und her,wurde sehr warm und mit einem male spritzte feuerrote Flüssigkeit in ihr Gesicht. Die Flüssigkeit war nicht sehr heiß, doch sie fing an schnell zu erkalten und auf Minervas Gesicht bildete sich eine eklige braunrote Kruste, die sie ausssehen ließ als hätte sie Aussatz.

Die Klasse lachte auf.

„Oh, tut mir aber leid, das wollte ich nicht!“ ,sagte Riddle nicht sehr überzeugend.

Minerva funkelte ihn zornig an. Am liebsten hätte sie ihm Rictusempra aufgehalst, aber da ihr Zauberstab auf ihrem Pult lag und sie voll von dieser ekligen Kruste war, tat sie das, was am nächsten lag. Sie schloss ihre Faust um den Minivulkan, zerdrückte ihn und schmiss die Überreste der zerdrückten Maße Riddle an den Kopf. Riddle griff sich ans Auge und ging vor dem Pult auf die Knie.

Jenna Winks kreischte auf. Während Professor Martius sich an Minerva wandte.

„Mrs McGonagall, sind Sie verrückt geworden? Was denken Sie sich eigentlich?“

„Entschuldigen Sie mal! Er hat mir dieses Zeugs mit voller Absicht ins Gesicht gespritzt.“

„So ein kindischer Unsinn!“, grollte Professor Martius, „ich hatte von ihnen erwartet sie ständen als erwachsene Hexe über einem derart kindischen Benehmen. 20 Punkte Abzug von Gryffindor!“

Sie wandte sich an Riddle, der immer noch die Hand auf sein Auge gedrückt hielt. „Geht es ihnen gut mein Lieber?“

„Geht schon!“, keuchte Riddle, „Aber mein Objekt!“, sagte er weinerlich.

„Sie haben sich doch aufgeschrieben, wie Sie es zu heraufbeschworen haben, oder?“, fragte Professor Martius flehendlich.

„Nein!“, antwortete er und seine Stimme war nur noch ein heiseres Flüstern, “ ich wollte erst mal ausprobieren und mir die Zusammenhänge erst gegen Ende notieren.“

„Wenn das so ist!“, sagte Professor Martius mit unterdrückter Wut und wandte sich an Minerva „30 Punkte Abzug für Gryffindor und Nachsitzen am Freitagabend bei mir!“

Minerva wollte widersprechen, so unfair fand sie das, doch Professor Martius war bereits nach vorne stolziert und hatte die Klasse(von der einige Minerva wütende Blicke zu warfen), aufgefordert zusammen zu räumen und in die Pause zu gehen.

Minerva stand immer noch wie gebannt da, an ihrer Schläfe pulsierte eine Ader, dann wandte sie ihren Blick Riddle zu.

Er hatte die Hand von seinem Auge genommen und sah mittlerweile gar nicht mehr traurig aus. Er kniete neben den Überresten seines Vulkans und richtete seinen Zauberstab auf ihn. Die bröckeligen Überreste fügten sich wieder zu ihrer nahtlosen ursprünglichen Form zusammen. Riddle sah auf, bemerkte Minerva und setzte ein mörderisches Lächeln auf.

Minerva stockte der Atem, sie blickte sich nach Professor Martius. Doch gerade als sie etwas sagen wollte, löste sich der Vulkan in nichts auf.

Riddle stand auf, warf sich seine Tasche über die Schulter, lief an Minerva vorbei und flüsterte ihr dabei zu: „1:0 für mich“.
 

Minerva knallte die Tür zum Mädchenschlafsaal auf.

Mathilda saß auf ihrem Bett, vor ihr ein Koboldstein-Spielbrett ausgebreitet und sah sie erschrocken an.

„Was ist denn mit dir passiert“, fragte sie und stieg von ihrem Bett, „ dein Gesicht ist ja ganz bröckelig.“

Minerva stand in der Mitte des Raumes und brodelte vor Zorn, „Riddle,... dieser elende %*“+*(„ç“

„Beruhig dich!“, Mathilda ging zu Minerva und zog sie rüber zu ihrem Bett, „setz dich erst mal und dann erzähl mir was passiert ist.“

Minerva fing an zu erzählen, während Mathilda ihr aufmerksam zuhörte und ihr das bröckelige Lavagestein aus den Haaren und vom Gesicht zauberte.
 

Als Minerva geendet hatte und wieder sauber war, sagte Mathilda traurig: „Ja, du hast Recht! Das war wirklich nicht fair. Aber...“

„Ich muss es ihm irgendwie heimzahlen“, murmelte Minerva.

„... du solltest dich besser von ihm fernhalten, lass es nicht drauf an kommen.“

„... aber wie soll ich das anstellen, ich weiß nicht was ich tun könnte, ohne dass ich gleich noch mal Ärger mit einem Lehrer bekomme.“

„...es ist nicht gut, wenn du dich mit ihm anlegst“

„Die sind ja alle total vernarrt ihn, den großen, tollen, intelligenten, gut aussehenden Tom Riddle.“

„Minerva!“, sagte Mathilda laut.
 

Minerva zuckte zusammen. Sie war es nicht gewohnt von Mathilda so genannt zu werden.

„Du musst es ihm nicht zurückzahlen! Zeig ihm doch einfach, dass du intelligenter bist als er und das du andere Stärken hast.“, sagte sie ruhig.

„Das wird schwer werden. Nach dem was ich gehört habe, hat er in allen Fächern eine 1 und ich bin eine absolute Null in der Schule“, sagte Minerva nun etwas ruhiger.

„Wer hat denn was von Schulnoten gesagt?“, fragte Mathilda herausfordernd.
 

Für einen Moment herrscht Stille, dann begann Minerva: „Du meinst Quidditch? Also, ich weiß nicht – wenn rauskommt, dass ich einen kleinen Fünftklässler vom Besen geworfen hab, wirft das nicht gerade ein gutes Licht auf mich und außerdem ist er gar nicht in der Quidditch-Mannschaft von Slytherin.“

Mathilda lachte, „Kleiner Fünftklässler? Er ist doch sicher schon einen Kopf größer als du, außerdem kannst du in der Position des Suchers sowieso niemanden vom Besen werfen, hoff ich doch!“

„Ja, da hast du allerdings Recht!“, gab sie nüchtern zu, „ aber ich – könnte vielleicht einfach die Slytherins im nächsten Quidditchmatch schlagen.“

„Jaaaa! Das klingt schon viel besser!“, sagte Mathilda begeistert.

„Und dann kann ich ihn damit fertig machen, dass wir sein Haus mit 200 Punkten Vorsprung besiegt habe.“, lachte Minerva gehässig.

„Quidditchspiel gewinnen, ja! Fertig machen, nein!“, erwiderte Mathilda, stirnrunzelnd.

„Oder nein, noch viel besser“, sagte sie, ohne auf Mathildas Worte zu achten, „nach unserem Sieg, schenke ich ihn einen Mini-Vulkan, der auf Knopfdruck die Endergebnisse des Spiels ausspuckt.“, lachte Minerva triumphierend.

„Ich gebs auf!“, sagte Mathilda geschlagen und ging, mit der Hand auf ihrer Stirn, aus dem Zimmer.
 

Tatsächlich hatte Minerva ein fiebriger Ergeiz gepackt. Sie wollte Slytherin an dem entscheidenden Spiel schlagen. Und deswegen trainierte sie härter und öfter denn je. Sie packte die Spieler härter an, als sie es zuvor getan hatte und ließ keine Fehler mehr zu.

„Jilles! Jetzt reiß dich mal zusammen und versenk endlich mal den Quoffel, Hiram fängt schon an sich zu langweilen!“, schrie sie, als Jilles erneut wieder nur den Rahmen der Torringe traf.

Die Mannschaft wurde zusehends übellauniger, weil Minerva keine Fehler mehr zu ließ. Doch wie es meistens war, wenn Minerva eine Laune an anderen ausließ, wurde die Mannschaft vom Tatendrang ihrer Kapitänin angesteckt und eines Abends vor dem Spiel gegen Slytherin, sagte Hiram Faust, der Torhüter der Gryffindors: „Zu Beginn dachte ich eigentlich, du hast sie nicht mehr alle, als du mir gesagt hast ich soll mich, wenn nötig vom Besen stürzen um den Quoffel von Abercrombie zu fangen. Aber ich finde das ist gut, dass du die Sache endlich mal in die Hand genommen hast. Ich denke, wenn wir Morgen so spielen, werden wir die Slytherins schlagen!“.

Minervas grimmige Miene erhellte sich und sie lächelte.

„Ja, da hast du Recht!“, warf Marvin ein, „warum bist du eigentlich auf einmal so entschlossen zu gewinnen, Gonagall?“

Minerva dachte einen Moment angestrengt nach und antwortete dann: „Wir müssen doch endlich mal den Quidditchpokal holen. Das ist mein letztes Jahr hier und wir haben den Slytherins immer noch nicht gezeigt, wo der Hammer hängt.“

„Ah!“, sagte Laurie Benson gespielt, und fing dann an zu grinsen“ und du bist sicher, dass es nicht mit einem Kerl zusammenhängt?“

Minerva, wurde bleich. „Natürlich nicht! Wie kommst du überhaupt auf so eine Idee?“

„Also tatsächlich ein Kerl“, sagte Marvin, „also, ich weiß ja nicht ob das eine gute Motivation ist, aber ich werde morgen auf jeden Fall mein Bestes geben, damit du deinem Freund beweisen kannst, dass du eine Top Mannschaft auf die Beine gestellt hast.“

„Er ist nicht mein Freund!“, schrie Minerva, doch die Mannschaft lachte nur.

Herbstromantik (also known as „Das langweilige Kapitel“)

Hey Tut mir leid dass ich solange gebraucht hab, eigentlich hab ich bereits 2 Chapter dazugeschreibselt, kam aber nicht dazu sie rauf zu loaden.

Und da ich das nächste Chap uuuuunbedingt an Weihnachten raufloaden wollte, folgt das nächste schon am Samstag x___X

Ich hoff es hat nicht zu viele Schreibfehler drinnen!

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Riddle schreckte auf. Er bemerkte dass er schon wieder vor offenem Buch in einen Wachschlaf verfallen war. Was war mit ihm los? Das war jetzt schon das dritte mal dass er die Seite von vorne anfangen musste. Er hatte doch sonst nicht so Mühe sich zu konzentrieren.

Es war diese Sache, mit McGonagall die ihn im Moment so beschäftigte.

Es war nicht das erste mal dass ihm jemand gesagt hatte dass er ihn hasste, ganz im Gegenteil. Früher, im Waisenhaus, waren diese Bekundungen schon fast an der Tagesordnung gewesen, da ihn keiner der Waisenkinder so Recht mochte oder in der Angst lebten, er würde sie in Sirup-Waffeln verwandeln und zum Dessert verspeisen.

Doch in der Zwischenzeit hatte sich vieles geändert, er war älter geworden und in seinem Umfeld gab es kaum jemanden der ihn nicht mochte.

Vielleicht war das der Grund warum ihn Minervas Hass-Geständnis so aus der Bahn geworfen haben musste, ja genau, dass musste es sein.

Er klappte das Buch zu. Um das konnte er sich Morgen auch wieder Gedanken machen.
 

Währenddessen lag Minerva auf ihrem Bett und kochte immer noch vor Wut. Irgendwas in ihrem inneren schien mit aller Macht anzuschwellen und sie wusste nicht wie sie dieses Etwas verdrängen konnte. Auf einmal fing sie an wie wild auf ihrem Bett herum zu strampeln, als könnte sie den Knoten in ihrem Innern damit weich prügeln.

„Na so was, noch immer nicht genug Bewegung gehabt, McGonnagall?“

Ashley Bones war zur Tür hineingekommen, offenbar um nach zu sehen warum sie nicht unten bei den feiernden Gryffindors war.

Minerva antwortete nicht.

Hinter ihr kam Laurie hervor.

„Was ist den los hier? He! Hallo!....Warum kommst du nicht runter zur Feier?“

Minerva drehte sich zur Wand, um sie nicht ansehen zu müssen.

Von unten hörte sie Hiram rufen.

„Und? Ist sie da oben?“

„Ja, aber sie will nicht runterkommen, scheint nicht so gut drauf zu sein.“, rief Laurie.

„Wieso denn? Hat sie ihr Freund sitzen gelassen?“ ,rief Hiram zurück.

„So wies scheint“, antwortete Laurie, “Ach komm Minerva, er ist doch sowieso n mieser Waschlappen wenn er dich nicht nimmt.“

Minerva setzte sich auf und sah Laurie zornfunkelnd an.

„Ich habe keinen Freund!“, schrie Sie.

„Oh, schau mal, sie hat uns endlich bemerkt“. sagte Laurie herausfordernd , sie flüsterte Ashley ins Ohr.

Einen kurzen Moment zögerten die beiden, dann zogen sie die Decke von Mathildas Bett, warfen sie über Minervas Kopf und wickelten sie darin ein.

Beide packten sie eingerollt wie eine Frühlingsrolle, unter den Arm und trugen sie die Treppe hinunter, während sie sich verzweifelt sträubte.

„Lasst mich los!“, ertönte es dumpf aus dem Deckenknäuel.

„Aber natürlich, eure Zornigkeit!“, sie liessen sie auf das Sofa des Gemeinschaftraums knallen.

Die Gryffindors lachten, während Minerva sich auf ihrer verqueren Lage befreite.

„Ein Hoch auf unseren Mannschaftskapitän!“, prostete Jilles, worauf die anderen Gryffindors munter zurückprosteten.
 

Die Woche darauf verlief ziemlich reibungslos. Minerva hatte sich nach dem Angriff auf Riddle etwas beruhigt und sie sah ein dass sie etwas überreagiert haben musste, dennoch wurde ihr immer wieder sehr seltsam zu mute wenn ein Wort über Riddle fiel oder er ihr über den Weg lief.
 

Im Kurs nahmen sie gerade einen theoretischen Teil durch.

Professor Martius hatte die Klasse in zweier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hatte drei Wochen Zeit um zu einem bestimmten Thema einen Arbeit zu schreiben.

Minerva, war bei der Aufzählung der Gruppen Angst und Bange geworden. Aus Furcht sie würde mit Riddle in eine Gruppe geschickt werden, hatte sie sich am Tisch festgeklammert, leise vor sich hinbetend, dass ihr Partner jeder nur nicht er sei.

Doch Professor Martius hatte die Gruppen offenbar so eingeteilt dass jeweils ein guter und ein schlechter Schüler in einer Gruppe war. Und da Riddle und Minerva zu den besten Schülern gehörten wurden sie anderen Schülern zu geteilt.

Minerva durfte zu ihrer Erleichterung mit Willkes zusammenarbeiten.
 

Der November brach an und der verbotene Wald verwandelte sich in ein rotgelbes Blättermeer. Minerva liebte diese Zeit des Jahres.

Wenn sie gerade nichts zu tun hatte, schlenderte sie entweder mit Mathilda oder auch mal alleine, durch die Ländereien.

Am Donnerstag Abend wollte sie gerade in die Bibliothek um an ihrem Aufsatz für Verwandlung zu arbeiten, doch gerade als sie durch die Tür kam sah sie Riddle am vordersten und (wen wundert es) einzig noch leeren Tisch sitzen.

Sie machte umgehend kehrt, beschloss später noch mal zu kommen und sich in der Zwischenzeit draussen die Beine zu vertreten.

Als sie am Schlossportal vorbeikam, sah sie Dawlish am Rande des Steinkreises stehen. Er war in Begleitung des schwarzhaarigen, mürrisch dreinschauenden, Slytherinmädchens, dass ebenfalls in ihrem Kurs war.

Dawlish winkte Minerva zu, er verabschiedete sich von dem Mädchen und lief direkt auf Minerva zu.

Sie ahnte was jetzt kommen würde.

„Hi!“, begrüsste er sie, “Wie geht’s?“

„Gut, danke! Und dir?“, sagte sie.

„Ah, gut“, antwortete er, er schien zu zögern, als suchte er nach Worten.

„Dieses Mädchen da vorher“, setzte sie an,“ sie ist bei uns im Kurs, richtig?“

„Ja!“, sagte Dawlish und strahlte, „Eileen! Ich mache mit ihr zusammen den Aufsatz.“

„Und? Wie ist sie so? Sieht ja nicht gerade freundlich aus!“, sagte Minerva und zog ihre Brauen so hoch wie nur möglich.“

„Sie ist völlig in Ordnung, ich glaube sie ist nur etwas schüchtern. Man muss sie eben näher kennen lernen.“

Minerva sah ihn für einen Moment aufmerksam an.

„Du bist genau wie Mathilda, in jedem nur das gute sehen.“, sagte sie lächelnd.

Dawlish schien verlegen.

„Wie geht es ihr denn?“, fragte er vorsichtig.

„Gut!“, sagte sie ruhig und lächelte ihn wissend an, „sie freut sich auf den Weihnachtsball, gehst du da auch hin?“

Jetzt schien es eindeutig, Dawlishs Augen fingen bei ihren Worten zu leuchten an.

„Ja“, sagte er mit unterdrückter Begeisterung.

Minerva, schwieg für einen Moment, dann...

„Na also, dann kannst du ihr ja auch sagen was du für sie empfindest, sonst wird aus euch beiden ja nie etwas. Ihr lebt andauernd nur an euch beiden vorbei, wenn das so weitergeht, seit ihr noch in hundert Jahren alleinstehend.“

Dawlish schien für den ersten Moment so erschrocken, dass er mit offenem Mund da stand.

Minerva bereute schnell dass sie sich nicht zurückgehalten hatte und murmelte unverständlich: „Pardon! Es tut mir leid, das wollte ich nicht! Ist mir einfach so rausgerutscht.“

Es dauerte eine Weile, dann fing sich Dawlish wieder.

„Hat man es mir so angesehen?“, fragte er bestürzt.

„Neiiiiiiin, also.... ich meine... „,Minerva stotterte, sie beschloss es mit der Wahrheit zu versuchen „ na ja... es war doch schon sehr offensichtlich.“

„Oh“, sagte er und blickte sie an als hätte sie sich vor seinen Augen in ein Rentier verwandelt und ihm in die Magengrube getreten.

Es herrschte wieder Stille, dann ergriff Minerva das Wort.

„Aber ich bin dennoch immer noch der Meinung dass du es ihr sagen solltest“, sie setzte ein ermutigendes Lächeln auf, „Versprochen?“

Er sah sie an und in seinen Augen erschien wieder dass glücksselige glühen.
 

Der November verstrich und Minervas gute Laune hielt konstant an. Wilkes und sie hatten für den Aufsatz ein „A“ bekommen, Anfang Dezember besiegte die Gryffindormannschaft die Hufflepuffs mit einem Endstand von zweihundehrzwanzig zu hundertzehn.

Und als der Weihnachtsball, der eine Woche vor den Weihnachtsferien stattfand, hatte es Dawlish geschafft Mathilda alles zu sagen und sie waren ein Paar geworden.

Es schien gerade zu als würde Minervas Glück nichts mehr im Wege stehen, ausser...
 

„ICH SOLL WAS?!“, Minerva starrte Ihre Kursleiterin an als sei sie verrückt geworden.

„Jetzt tun sie nicht so als sei das unmöglich“, antwortete Professor Martius aufgebracht, „sie arbeiten mit Mister Riddle zusammen an diesem Aufsatz, was ist daran so schwer zu verstehen? Das letzte mal hatten sie mit Willkes ja auch keine Probleme.“

„Ja, aber das war Willkes und nicht der da!“, sie nickte mit angewidertem Blick zu Riddle hinüber der teilnahmslos und gelangweilt an der Kante der vorderen Tischen lehnte, „Warum wollen sie uns denn zusammen in eine Gruppe stecken, wäre es nicht besser wir arbeiteten wieder mit Schülern zusammen die in diesem Kurs schwach sind?“

„Ich habe sie beide in eine Gruppe gesteckt, da sie die besten Schüler in diesem Fach sind. Und da das Thema dass ich ihnen gegeben habe, anspruchsvoller ist als das der anderen, werden sie verstehen warum ich es ausgerechnet ihnen zugeteilt habe.

„Ich weigere mich!“, sagte Minerva stur und verschränkte die Arme als würde sie sich wappnen.

Riddle hatte ein süffisantes Lächeln aufgesetzt, dass er offenbar nur schwer für sich behalten konnte.

Er war noch nie einer Person begegnet die sich so kindisch gegen Dinge sträubte, wie Minerva.

„Sie werden das akzeptieren“, sagte Professor Martius jetzt drohend,“ oder ich werfe sie aus dem Kursus!“

„Wa...?“, Minerva stockte. Sie sah von Professor Martius zu Riddle der sich offenbar mühte ruhig zu bleiben.

Noch bevor sie sich ein zweites Mal weigern konnte, wusste sie dass es nichts brachte, sie hätte genau so viel erreicht, hätte sie der Wandtafel gesagt, dass sie das ungerecht fand.

Sie sah Riddle scharf an.

Es schien ganz so als ob sie es aussitzen müsste.

Und dennoch, hätte sie sich lieber bereit erklärt den Riesenkraken zu heiraten als mit Tom Riddle in einer Gruppe zu arbeiten.

Weihnachten im Albtraummodus

So! Tut mir leid, dass das so lange gedauert hat, ich war eigentlich schon lange viel weiter aber, ich hatte nicht die Zeit den Text nochmal durch zu studieren ausserdem hatte ich probleme mit demn Aufteilen.

Anyway, dieses Kapitel ist lang unds geht dann schon eher ans eingemachte, ich hoffe irgenjemand mags.
 

(Chapter is übrigens Demonriddle gewidmet wegen dem abartigen Genialen FA das sie mir gezeichnet hat X3 *anluvs*)

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Weihnachten im Albtraummodus
 

Der Winter brach über Hogwarts ein. Auf den Länderein war es in der Zwischenzeit sehr kalt geworden und obwohl noch kein Schnee gefallen war, hatten die Tannen des verbotenen Walds eine weisse Frostschicht angesetzt.
 

Wie jedes Jahr hatten die Lehrer sich die Mühe gemacht und das Schloss von oben bis unten mit Weihnachtsschmuck versehen, doch in der letzten Woche vor Weihnachten waren unter den Lametta-Bändern und Weihnachtskugeln, verzauberte Mistelzweige aufgetaucht, die teilweise Mädchen und Jungs die aus Versehen unter die Misteln gerieten, unter einen Bann setzten, der nur durch einen Kuss gebrochen werden konnte.

Ausserdem mussten die Schüler beim Essen darauf achten was sie assen, denn unter den festlichen Esswaren gab es zum Beispiel verzauberten Pudding, welcher jeden der davon ass, dazu brachte den ganzen Morgen in der Wiederholungsschleife „Stille Nacht, Heilige Nacht!“ zu singen.
 

Die ganze Lehrerschaft schien verzweifelt nach dem Schuldigen für diese Weihnachtsscherze zu suchen, aber war bisher nur im Dunkeln getappt.

Zu allem Überfluss hatte sich Peeves einen Spass daraus gemacht, die gefährlichen Mistelzweige ab zu montieren und über ahnungslose Mädchen und Jungen zu halten, so dass mehr Schüler daran glauben mussten, als der ursprüngliche Scherzkeks geplant haben musste.
 

Die Weihnachtsferien hatten begonnen, am Samstagmorgen fuhr der Hogwartsexpress, die Schüler die Weihnachten bei der Familie verbracht zurück nach London.

Zu diesen Schülern gehörte auch Minerva.

Sie hatte ihre Weihnachten bisher immer mit ihrem Vater, ihrer Tante und ihrem Onkel verbracht.

Ihre Mutter war gestorben als sie acht war, seither lebte sie allein mit ihrem Vater und musste sich deshalb um den Haushalt kümmern, wenn sie zu Hause war.

Und obschon Weihnachten in diesem kleinen Kreis recht einsam wirkte, mochte sie diese Zeit irgendwie und hatte es deshalb nie vorgesehen Weihnachten in Hogwarts zu verbringen und das sollte sich auch in ihrem letzten Jahr in Hogwarts nicht ändern. Doch leider stellte sich heraus, dass das Schicksal andere Pläne für sie vor zu haben schien.
 

„Minerva!“, jemand schien sie heftig zu schütteln, „Minerva, wach auf!“

„Haaaa?!“, Minerva stöhnte, „Ist es schon Zeit? Wann fährt der Zug?“

„In einer halben Stunde, aber in fünfzehn Minuten fahren die Kutschen zum Bahnhof ab.“, antwortete Mathilda.

„Was?!“, mit einem male sass Minerva kerzengerade auf.

„Ich hab dich vor einer Stunde schon mal geweckt, aber du bist anscheinend noch mal eingeschlafen!“, sagte Mathilda bestürzt.

Minerva rappelte sich auf und rannte zu ihrem Koffer. Sie riss einen wahllos herausgesuchten Rock heraus und schlüpfte hinein, wobei sie den halt verlor und auf dem Boden landete.

Mathilda war damit beschäftigt Minervas restlichen Kram noch in die grosse Truhe zu stopfen, als sie Minerva am Boden liegen sah.

sie streckte ihr die Hand aus.

„Lass gut sein!“, sagte Minerva gereizt.

In Windeseile warf sie den Rest ihrer Sachen in ihren Koffer und sich den Umhang um die Schultern und versuchte alles die Treppe herunter zu schleppen. Erst als sie am Ende der Treppe angelangt war fiel ihr ein dass sie im Grunde ihren Zauberstab hätte benutzen können.

Sie rief Mathilda noch schnell ein „Fröhliche Weihnachten“ zu und rannte dann die Treppen runter. Sie hatte jetzt noch knapp fünf Minuten Zeit um zu den Kutschen zu gelangen.

Sie lief gerade die enge Treppe am Ende des Erdgeschoss hinunter, als ihr gerade die Person entgegen kam der sie jetzt gerade am wenigsten begegnen wollte.
 

Riddle sah sie ausdruckslos an, er hielt ein Pergament das mit Notizen vollgekritzelt sein schien in den Händen,“ Wir müssen die Aufteilung unseres Aufsatzes noch besprechen“, sagte er tonlos.

„Keine Zeit!“, schrie sie und rannte an ihm vorbei.“

„Macht nichts!“, dachte er laut, „Ich kann den Aufsatz ja auch alleine schreiben.“

Der Moment war im Grunde völlig unpassend um eine Diskussion zu führen, doch Minerva hielt inne, drehte sich auf dem Absatz um und lief auf ihn zu.

„Das hättest du wohl gern!“, sie baute sich angriffslustig vor ihm auf.

Riddle setzte ein triumphierendes Lächeln auf.

„Nanu, auf einmal hast du ja doch Zeit?!“, sagte er spielerisch.

Minerva wurde bleich. Die Kutschen würden in wenigen Minuten abfahren, aber sie wollte Riddle auf keinen Fall den ganzen Aufsatz überlassen. Sie dachte schnell nach.

„Dann machst du halt die Theorie von Octavius Pentel und ich schreib die Biographie“, sagte sie hastig.

„Hm“, sagte er spielerisch, “Was ist, wenn ich aber viel lieber die Biographie schreiben würde“.

Er genoss es ihre Geduld auf die Probe zu stellen und sie in Panik ausbrechen zu sehen.

„Dann machst du halt die Biographie!“, sagte Minerva verzweifelt,“ in Ordnung?“

Riddle wartete absichtlich lange und setzte währenddessen eine nachdenkliche Miene auf und sagte erst dann:“Ich weiss nicht...“

Sie zappeln zu lassen und den entsetzten Ausdruck auf ihren Gesicht zu sehen, war es allemal wert hier seine kostbare Zeit zu verschwenden.

Er liess sich Zeit mit seine Antwort und sagte dann schliesslich:

„Hm... okay! Dann mach ich das eben! Wenn es sein muss“

Minerva atmete auf und rannte dann ohne sich zu verabschieden los.

Doch als sie gerade mal zwei Schritte gerannt war, fühlte sie ein reissen an ihren Schultern.

Irgendetwas schleuderte sie rücklings gegen Riddle und sie schlug auf dem Boden auf.

Sie sah auf.

„Was soll der Unsinn?!“, fauchte sie Riddle an.

Doch Riddle beachtete sie nicht. Er stand hinter ihr, seine auf die Decke gerichtet.

Minerva folgte seinem Blick und keuchte dann auf.

Etwa einen Meter über ihr und Riddle hing ein verfluchter Mistelzweig.

„Nein“, keuchte sie, „Nein“.

Sie richtete sich auf.

„Das kann nicht!...Ich muss... jetzt!“, stotterte sie.

Sie starrte den Mistelzweig flehentlich an als wünschte sie er würde ihr Gnade erweisen, doch desto länger sie den Mistelzweig ansah, desto mehr bekam sie das Gefühl, dass sie Rote Schleife um den Zweig, sie zu verhöhnen schienen.

Sie nahm noch mal Anlauf und wollte wie zuvor weglaufen, doch auch dieses mal warf es sie zurück. Nachdem sie es zum dritten mal versucht hatte, packte Riddle sie am Arm und zerrte sie auf die Füsse.

„Hör auf damit!“, sagte er gereizt.

Minerva hielt inne, sie sah verzweifelt zu dem Korridor der sie noch von der Eingangshalle und somit von den Kutschen trennte.

Doch es war schon so gut wie sicher, dass die Kutschen bereits abgefahren waren.

Wie sollte sie sonst zum Zug gelangen? Wie sollte sie nach London fahren?

Wie sollte sie heute Abend ihren Vater sehen, der auf sie auf dem Bahnsteig erwartete?

In diesem Moment schienen in Minervas Kopf alle Hoffnungen in winzig kleine Stücke zu zerbrechen und sie sackte in sich zusammen und starrte mit leerem Blick auf ihren Koffer der zwei Meter von ihr entfernt lag.

Riddle schien währenddessen ausgiebig nach zu denken wie sie aus dieser vertrackten Lage wieder herauskommen könnten.

Doch er horchte auf und blickte zu Minerva hinab.

Sie stand nur wenige Zentimeter von ihm entfernt und blickte still mit hoffnungslosen, verzweifeltem Blick zu Boden.

Er hatte sie noch nie zuvor so gesehen. Sie war so ernst und anders, als er sie sonst kannte.

In Riddles inneren regte sich etwas, er konnte sicht nicht erklären was es war, aber es war das befremdlichste Gefühl dass er je gefühlt hatte. War es Mitleid?

Minerva bemerkte dass er sie ansah und fing seinen Blick auf.

„Äh...“, sagte sie als er sie immer noch nachdenklich musterte.

Dann, als er sich seiner Situation bewusst wurde, wandte er sich ab und blickte resigniert auf die andere Seite des Korridors.

Von Rechts kamen zwei viert Klässler um die Ecke. Als sie Minerva und Riddle so da stehen sahen, hielten sie inne.

„Ihr da!“, sagte Riddle, geschäftsmässig, „Wir haben ein kleines Problem mit einen von diesen Misteln, könnte vielleicht jemand von euch einen Lehrer holen?“

Der eine der beiden blickte erschrocken von Riddle zu Minerva und sagte dann ohne zu zögern: „Natürlich! Ich beeil mich!“, und er rannte los um einen Lehrer zu holen.

Der andere schien gerade erst zu begreifen, nachdem sein Freund bereits um die Ecke war und stand ziemlich verdattert da.

Dann sagte er auf einmal: „Ihr braucht keinen Lehrer, ihr müsst euch einfach nur küssen, dann kommt ihr von selber da raus.“

„Danke! Das weiss ich selber!“, sagte Riddle eiskalt.

Sie standen mindestens fünf Minuten regungslos da, bis endlich der Junge, der gegangen war um einen Lehrer zu holen, angerannt kam. Er shnappte nach Luft.

„Also... ich hab Dumbledore angetroffen“, sagte er japsend, “er sagt er kommt gleich.“.
 

Bei diesen Worten war es nun Riddle der nervös zu werden schien.

„Was?!“, keuchte er, „Dumbledore“.

Minerva sah Riddle bei dessen Verhalten schon wieder argwöhnisch an.

Natürlich wollte Riddle nichts mehr, als so schnell wie möglich aus diesem Korridor zu verschwinden, aber das allerletzte was er wollte, war dass Dumbledore ihn, in einer solch hilflosen Lage sehen und schon gar nicht erst daraus retten sollte.

Er überlegte hin und her, doch es viel ihm beim besten Willen nichts ein, was er gebrauchen könnte. Er liess seinen Blick schweifen und er landete bei Minerva.

Langsam liess er seine Arme sinken.

Sie sah ihn nicht an und schien, ihn gar nicht wirklich wahr zu nehmen.

Tom zögerte, es war doch die einzige Möglichkeit.

Dann..., ganz langsam, senkte er seinen Kopf zu ihr hinunter und kam ihr ganz Nahe.
 

„Alles in Ordnung mit dir?“, der Junge, der zuvor, weggerannt war um Dumbledore zu holen, hatte Minerva bis zum Gemeinschaftsraum begleitet und ihren Koffer bis zum Portrait der fetten Dame geschleift.

„Ja, es ist schon in Ordnung!“, sagte Minerva höflich, „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komm schon alleine klar. Ist aber lieb von dir!.“

„Das war aber auch eine dumme Sache mit diesen Mistelzweigen, es wird echt Zeit, dass die mal jemand wegmacht.“, sagte er, fast mehr zu sich selbst als zu Minerva.

„Es ist ja noch mal gut gegangen, nicht?“, sagte sie abwinkend.

„Ja!“, sagte er Gedanken verloren, „ Aber eins wundert mich doch – Woher wusstest du dass der Bann sich auch aufhebt, wenn du ihn statt zu küssen verhaust?“

„Äh...“, Minerva stutzte, „Keine Ahnung! Ich wollte ihm sowieso schon immer mal eine scheuern, ich wusste nicht dass, das auch eine Möglichkeit ist um den Bann zu brechen, sonst hätte ich es früher getan“.

„Ach so“, antwortete er. Für einen Moment lang zögerte er, dann sagte er:, „Ich geh dann mal, muss noch etwas erledigen! Sag aber ruhig bescheid wenn du noch was brauchst.“

„Ja, danke“, sagte sie und lächelte.

„Ich bin übrigens Greg, Gregory Zonko.“, sagte er.

„Freut mich Greg, ich bin Minerva!“, lächelte sie

„Bis später, Minerva.“, sagte er freundlich und trat dann aus dem Portraitloch.
 

Minerva tat nun, was sie bereits nach der verqueren Mistelzweig-Aktion vorgehabt hatte.

Sie packte ein Blatt Pergament und eine Feder aus und begann einen Brief an ihren Vater zu schreiben.

Dumbledore war ihr nach dem vorherigen Desaster freundlich zur Seite gestanden und versucht eine Erlaubnis für eine Verbindung um Flohnetzwerk zu deichseln.

Dummerweise hatte das Ministerium diesen Antrag abgelehnt. Die Sicherheitsvorkehrungen waren Momentan sowieso lächerlich übertrieben gehalten.

Offenbar fürchtete das Ministerium einige Nachfolger Grindelwalds, oder er selber könne versuchen in die Schule ein zu dringen.

Auf jedenfall schien es sinnlos sich weiter Gedanken zu machen, Minerva war dazu verdammt ihre Weihnachtsferien in Hogwarts zu verbringen und so war sie gezwungen ihrem Vater darüber Nachricht zu erstatten.
 

Gerade setzte sie die Feder auf das Blatt als sich das Portraitloch erneut öffnete.

Mathilda trat ein, erblickte Minerva und lief direkt auf Minerva zu.

„Ich hab, davon gehört.“, sagte sie, als rede sie mit einer Person die gerade erfahren hatte das sie in wenigen Tagen sterben würde. „Es tut mir furchtbar leid.“

„Ach, halb so wild!“, sagte Minerva bitter, „du kannst ja nichts dafür“

„Doch, hätte ich dich früher geweckt, dann wär das nicht passiert.“

„Unsinn, es war ja nichts schlimmes.“, erwiderte Minerva.

„Alles bloss wegen mir!“, sagte Mathilda verbittert und liess sich in einen Sessel fallen.

„Vergiss es, er hat es ja nicht geschafft mich zu küssen, also ist ja Gott sei Dank alles gut gegangen.“, sagte Minerva abwinkend

Mathilda sah sie erstaunt an.

„Wer hat versucht dich zu küssen?“, fragte Mathilda überrascht.

Minerva brauchte nicht lange um zu realisieren dass sie aneinander vorbei geredet hatten und lief scharlachrot an.

Let it snow, let it snow, let it snow

So, liebe Leser,Kommischreiber, Schwarzleser und die anderen 100% die meine FF nicht lesen...

Ich hab das Chapter schon ziemlich lang rumliegen lassen. Obwohl ich den Douji abgebrochen habe, werd ich an der FF bestimmt weiter schreiben, soll auch nimmer so lange werden.

Hoffe ihr mögt das Kapitel

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Am Samstagabend bekam Minerva eine Antwort auf den Brief den sie ihren Vater geschrieben habe.

Sie solle sich keine Sorgen machen, schrieb er, früher oder später hätte sie ohnehin mal ausserhalb von Zuhause Weihnachten feiern müssen.

Und ausserdem müsse sie sich keine Gedanken machen, er würde wunderbar alleine klar kommen und sich am Weihnachten einen gemütlichen Abend mit Minervas Onkel und Tante machen.
 

Minerva hatte den Brief mit äusserster Skepsis gelesen.

„Das schreibt er doch nur, weil er jetzt an Weihnachtsabend keinen mehr hat, der ihm beim Alkoholtrinken auf die Finger schaut.“, knurrte Minerva.

Im Gryffindorraum war es Momentan äusserst ruhig.

Nur Minerva, Mathilda und der Junge namens Gregory waren in Hogwarts geblieben.

Minerva beobachtete Gregs verhalten argwöhnisch, manchmal verschwand er einfach spurlos aus dem Gemeinschaftsraum und kehrte erst nach mehreren Stunden zurück und wies dann meist auf stellen seiner Kleidung merkwürdige Flecken und Brandmale auf , doch wenn man ihn fragte wo er denn gewesen sei erzählte er meist sehr wirre und eher unglaubwürdige Geschichten.
 

Am Weihnachtsmorgen, nachdem Mathilda und Minerva ihre Geschenke ausgepackt hatten, gingen beide herunter zum Frühstück. Die Lehrer hatten die Tische der verschiedenen Häuser zusammengestellt, da offenbar sehr wenige Schüler über Weihnachten in Hogwarts geblieben waren. Mit eingeschlossen war natürlich auch Riddle und Minerva achtete sorgsam darauf, sich so weit wie nur möglich von ihm hin zu setzen.

Das Essen schmeckte köstlich. Und wäre Minerva nicht gezwungen gewesen die Turtelei von dem Liebespärchen ihr Gegenüber zu ertragen, hätte sie das Fest durchaus als angenehm eingestuft.“

Sie blickte auf die andere Seite des Tisches wo Dumbledore und Slughorn sich mit grösstem Vergnügen den Knallbonbons zu wandten. Dumbledore setzte sich gerade einen rotgelben Hühnerhut auf, während sich Slughorn mit einem Knallbonbon schmunzelnd Riddle zu wandte. Doch dieser schaffte es so freundlich ab zu lehnen, dass Slughorn nicht weiter auf ihn eindrang.

Noch ehe Minerva wirklich realisiert hatte was sie tat, hatte sie sich eine Hand voll Knallbonbons gepackt und war zu Riddle nach vorne gestürzt.

Sie schubste ihn mit Gewalt zur Seite(worauf er beinahe von der Bank stürzte) und setzte sich neben ihn. Dann hielt sie ihm ein Knallbonbon vor die Nase.

„Komm schon du langweiliger Eisblock, zieh!“, knurrte sie.

„Na-na, Mrs McGonnagall“, sagte Slughorn entsetzt, dass mit seinem Lieblingsschüler so umgesprungen wurde, „nicht so aggressiv.“

Riddle sah sie argwöhnisch an.

„Tu es! Oder muss ich zu anderen Mitteln greifen?“, sie spannte die Schnüre des Knallbonbons und drohte ihm damit es vor seinen Augen explodieren zu lassen.

Slughorn war schockiert Angesichts solcher Direktheit, während Dumbledore sich mit unwahrscheinlichem Interesse seinem Corned Beef zu wandte um sein Lachen zu verbergen.

Riddle zögerte ein wenig, dann nahm er das Andere Ende des Knallbonbons und zog daran – ein knallpinkes Hasenkäppi mit weissen Bommeln erschien

Minerva sah ihn an, als sei sie enttäuscht dass er sich darauf eingelassen hatte, sie richtete sich auf und wollte gerade gehen, da hielt sie Riddle an ihrem Ärmel fest.

„Ich mag rosarot nicht“, sagte er unzufrieden, „ausserdem ist der Hut total kitschig, ich will einen anderen.“

Diese Letzten Worte sprach er mit einem dermassen herrscherischen Unterton aus dass Minerva sich ohne „wenn“ und „aber“ wieder setzte und das andere Ende des nächsten Knallbonbons entgegen nahm.

Nachdem die beiden nun bestimmt zwei duzend Lagen Knallbonbons zum explodieren gebracht hatten und es in Minervas Ohren von den lauten Knallern schon monoton summte, gab sich Riddle nun endlich mit einem weissen Bogart Hut zu frieden. Mit diesem Hut auf dem Kopf, fand Minerva, sah er aus wie ein klassischer Mafioso.

Doch sie sprach nicht aus was sie dachte und ohne ihn auch nur noch eines Blickes zu würdigen verliess sie den Tisch und ging zurück in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
 

Am späten Nachmittag wagte sie sich auf einen Spaziergang auf die Ländereien heraus. Die Oberfläche des spiegelglatten Sees war gefroren und spiegelte den verschleierten, weissen Himmel, die Hütte des Waldhüters war bedeckt mit einer zuckergussartigen Schneeschicht. Minerva genoss die Aussicht, doch nach rund einer halben Stunde im kalten Schnee fühlte sie sich doch langsam einsam und kehrte zurück in den Gemeinschaftsraum. Sie war froh als sie dort Gregory antraf und liess sich dann dazu herab mit ihm eine Runde Zaubererschach zu spielen.

Es stellte sich heraus dass Gregory Zonko zwar kein all zu guter Schachspieler war, aber dennoch eine Menge im Kopf hatte, zu dem war er ein sehr amüsanter Kerl mit dem sich Minerva gut unterhalten konnte.

„Und?“, fragte Minerva nach ihrer dritten Partie, „erzählst du mir jetzt wo du dir deine Klamotten immer vollsaust wenn du gerade nicht im Gemeinschaftsraum bist?“

Gregory stutzte, er schien nicht sicher zu sein ob er nun besser die Klappe halten und mit der Sprache rausrücken sollte, doch dann entschied er sich ehrlich zu sein.“

„Nun ja, erzähls keinem weiter, aber ich experimentiere gerade an einer speziellen Süssigkeit für mein Scherzartikel Sortiment herum.“

„Tatsächlich? Du erfindest Scherzartikel?“

Und, nachdem er bemerkte dass sie es nicht für absolut lächerlich hielt, erzählte er ihr begeistert von einigen seiner ausgebauten Pläne.

„Klingt ziemlich cool, jedenfalls ist es tausendmal besser als diese bekloppten Mistelzweige, die sind nämlich überhaupt nicht witzig, sondern pochen echt nur drauf dass sich irgendwo irgendwelche zwei Personen bis aufs Blut blamieren.“, schloss Minerva genervt.

„Sie sind nicht bekloppt!“, fuhr Gregory sie an und als Minervas Augenbrauen schon beinahe unter ihrem Haarschopf verschwunden waren, liess er alle Vorsicht fallen, „diese Misteln sind Teil eines der schwierigsten Zauber die ich jemals ausgeführt habe, sie sind weder bekloppt noch unnütz, sie...“

„Warte mal!“, unterbrach ihn Minerva, „ich glaube ich höre wohl nicht Recht! Soll das vielleicht bedeuten dass du derjenige bist dem ich es zu verdanken habe, dass mir vorgestern dieser perverse, fiese Querulant mit seinem Lippen in die Nähe meines Gesichts kommen konnte?“, keuchte sie, „worauf ich ein lebenslanges Trauma erlitten habe und obendrein noch meinen Zug verpasst habe?!“

Das alles sagte sie in einem Zug ohne einmal Luft zu holen und sah ihn dann mit einem mörderischen Blick an. „Weißt du überhaupt wie viele Jungen und Mädchen unter deinen beschränkten Misteln zu leiden hatten?“

Gregory wurde übel als er sie ansah, doch er schaffte es sich zusammen zu reissen.

„Ich glaube nicht, dass du wirklich so sehr gelitten hast als du in seiner Nähe standest“, murmelte er.

„Was soll das jetzt wieder heissen? Ich hasse diesen Kerl und es gibt niemanden auf dieser Welt mit dem ich weniger ungern unter diesem Zweig festgesteckt wäre.“

„Das glaub ich dir nicht, es kann nicht sein“, sagte Greg stur.

„Wieviel mal soll ich es dir noch sagen, ich hasse...“.

„Nein! Es kann wirklich nicht sein“, sagte Gregory nun laut, „Ich habe diese Zweige mit einem Aufspürzauber versehen, es bleiben nicht irgendwelche x-beliebigen Pärchen unter diesen Zweigen hängen, sondern nur solche die auch im Ansatz bereits etwas füreinander empfinden oder empfinden könnten, vielleicht aber zu schüchtern oder zu stolz sind es zu zu geben.“

Minerva wurde zuerst bleich, doch dann langsam aber sicher wurde nahm ihr Gesicht die Farbe des roten Sessels an in dem sie sass.

Einen Moment lang herrschte stille.

„Aber... ich kann nicht, es kann nicht sein, ich meine,...ich hasse ihn doch wirklich.“, sagte sie.

„Ich werde die Zweige entfernen“, sagte Zonko leise, „Ich wollte eigentlich wirklich nur bewirken dass sich Menschen, die heimlich ineinander verliebt sind endlich zueinander finden, aber so wie es scheint habe ich dabei wohl ein wenig übertrieben- Es tut mir leid“, und er stand auf und verliess den Gemeinschaftsraum.
 

Den Rest der Woche verbrachte Minerva eher mühselig. Ihre Schularbeiten hatte sie bereits erledigt und in der Bibliothek rumhängen wollte sie ohnehin nicht da sie fürchtete dort dem Grauen(Riddle) direkt in die Arme zu laufen. Da ihre Mannschaftskollegen erst wieder anfangs Januar im Schloss sein würden war es auch mit Quidditch nichts. Im Gryffindorturm war sie die meiste Zeit alleine, da Mathilda ihre meiste Zeit mit Daniel verbrachte. Mit Zonko wollte Minerva zu beginn gar nicht mehr reden, da sie die drückende Stille jedoch selbst nicht mehr ertrug, liess sie sich dazu herab die ein oder anderen unfreundlichen Worte mit ihm zu wechseln.

Sie freute sich als Ende Monats endlich wieder Hochbetrieb herrschte.

Sofort nachdem ihre Mannschaft wieder vollzählig anwesend war, hatte die von Langweile zerfressene Minerva bereits den ersten Traningstermin festgelegt.

Nach dem ersten Training musste sie allerdings rasch feststellen dass es unsinnig war, bei diesem Wetter und der drückenden Kälte zu trainieren.

Sie hatte zwar gehofft dass es bereits ein wenig wärmer werden würde, doch die Frostbeulen an Jilles und Abercrombies Händen bewiesen das Gegenteil.
 

Der Schnee liess auch jetzt nicht nach und so kam es dass Minerva am ersten Hogsmead Wochenende ganz vermummt mit der Schottengemusterten Mütze ihrer Mutter über die Ohren gezogen vor dem Schlossportal in den Schnee trat.

Es war bereits drei Uhr und sie hatte um halb vier mit Mathilda und Dan vor den drei Besen abgemacht, also stapfte sie den verschneiten Schlosshang herab, als die Stimmen von zwei Personen vernahm die sie sich in diesem Moment am liebsten zum Teufel gewünscht hätte.

„Sieh mal einer an, wenn das mal nicht unser hässlicher Schneefloh ist.“, höhnte Avery.

„Wo will er denn hin? Bestimmt ins Dorf.“, gackerte Lestrange, „Ich kenn da ne nette Tierhandlung, die sich hinter dem Eberkopf befindet, wette unser Floh will da um Asyl bitten, damit er nicht mit ansehen muss wie wir ihrer Mannschaft den Quidditchpokal wegnehmen.“

Die beiden lachten laut. Minervas Gesicht war knallrot angelaufen, sie war so wütend aber gleichzeitig war sie auch ganz und gar nicht in der Laune den beiden irgendetwas zu erwidern und deshalb stapfte sie zügiger Vorwärts.

Als die beiden merkten das Minerva sie nicht beachtete fingen sie an sie mit Schneebällen zu bewerfen. Minverva, welche versuchte so schnell wie möglich den Hügel herunter zu laufen, blieb in einem Loch stecken, ein harter Schneeball geworfen von Avery traf sie heftig am Kopf und sie fiel Rückwärts in den Schnee.

Avery und Lestrange brachen in lautes Gelächter aus.

Als Minerva sich versuchte auf zu richten, beugte sich ein Schatten über sie.

„Ach du bist es!“, sagte Riddle und feixte sie von oben herab an.

Sein bleiches Gesicht sah angesichts dem genau so weissem Schnee sehr viel gesünder aus als sonst.

Minerva stand auf, sie kochte vor Zorn.

„Hey, alles in Ordnung mit dir?“, fragte Riddle immer noch schief lächelnd.

„Ach, schieb ab!“, knurrte sie und stapfte weiter. Ihre Haare waren Nass und in ihrem Ausschnitt spürte sie etwas kaltes Nasses herunterrutschen.

Sie dachte der Sturz hätte genügt um Avery und Lestrange ruhig zu stellen, doch nun standen sie breitbeinig vor ihr unten am Hügel und begannen mit dem Zauberstab ganze Schwärme von Schneebällen auf sie ab zu feuern.

Als der Hagelsturm vorüber war lag Minerva im Schnee, ihre Mütze lag zwei Meter von ihr entfernt und von ihrem Gesicht triefte der Schnee.

Avery und Lestrange schienen aus ihrem Lachen nicht mehr raus zu kommen.

Doch das war zu viel des Guten, Minerva stand auf, sie richtete ihren Zauberstab auf den Schneeberg über Avery und Lestrange und rief: „Wingarium molektes!“.

Der Himmel über den beiden verfinsterte sich und das war vorerst auch das letzte was die beiden mitbekamen.
 

„Minnie!“, Mathilda stürtze sich auf Minerva die gerade aus dem Büro von Dumbledore herauskam, „Minnie, was ist den los? Alles in Ordnung mit dir? Wir waren in Hogsmead und haben auf dich gewartet, aber du bist nicht gekommen, was war denn los? Ich habe mir solche Sorgen gemacht, jemand meinte es hätte einen Unfall gegeben. Und ... warum warst du bei Dumbledore?“, sie verstummte und sah Minerva erschrocken an.

Minerva wirkte etwas verlegen, sie schien zu überlegen bevor sie sich entschied zu reden.

„Ich bin unterwegs nach Hogsmead Avery und Lestrange über den Weg gelaufen und... nun ja,... die beiden haben mich ziemlich provoziert und mit Schneebällen beworfen und ...“, sie schloss, offenbar in der Hoffnung es würde sich alles von selber erklären.

Und das tat es auch - Gerade in diesem Moment kamen Greg und Wilkes um die Ecke gestürmt.

„Obercool McGonnagall, das hätte ich echt nicht von dir erwartet, eine Lawine auf Avery und Lestrange.“, lachte Wilkes.

„Ja! Den beiden scheinst dus ordentlich gezeigt zu haben, die liegen beide im Krankenflügel und werden wahrscheinlich noch bis nächste Woche da liegen.“, sagte Greg mit einem fanatischen glimmen in seinen Augen.

Mathilda war schon bei dem Wort Lawineder Mund aufgeklappt.

„Minerva! Kommst du mal bitte? Ich muss mit dir reden“, sagte sie knapp und schleifte sie ohne zu warten ins Verwandlungsklassenzimmer.
 

„Was hat Dumbledore dir gegeben?“, fragte Mathilda energisch.

„fünf...fünfzig Punkte Abzug und drei Monate jeden Montag Abend Bettpfannen putzen.“, sagte Minerva bitter.

Es war merkwürdig mit an zu sehen, dass die Energische Capitänin der Gryffindormannschaft, welche nicht davor zurückgeschreckt war zwei Slytherins unter einer Lawine zu begraben, nun unter dem enttäuschten Gesichtsausdruck ihrer Freundin kümmerlich zusammen zu schrumpfen schien.
 

„Minerva!“, sagte ihre Freundin nun etwas ruhiger,“ Sag mir, wie soll das weiter gehen?“

Minerva schwieg.

„Du weißt, ich will dir keine Vorschriften machen, aber du musst etwas gegen deine Wutattacken machen. Weißt du wie der heutige Tag hätte ausgehen können wenn einer der beiden gestorben wäre?“

„Die wären schon nicht...“,fing Minerva an, verstummte aber gleich wieder.

„Du lässt deiner Wut jetzt schon so viel Platz einnehmen dass du Menschen dabei mutwillig verletzt oder noch besser... krankenhausreif verfluchst. Wie wirst du dann erst mit 25 sein, wenn du in deinem Zorn jetzt schon solchen Schaden anrichtest. Du musst etwas tun, sonst endest du noch eines Tages in einer Zelle in Azkaban.“

Minerva sah betreten zu Boden.

„Du hast ja Recht, aber was soll ich denn tun? Diese Slytherins lauern mir überall auf und wenn sie mich provozieren dann setze ich mich automatisch zur Wehr.“, sagte sie.“

„Meine Mum hat mir immer gesagt, wenn mich jemand wütend macht oder provoziert soll ich entweder bis hundert zählen bis ich reagiere oder in meinem Kopf ganz laut mein Lieblingslied singen.“, sagte Mathilda ruhig.

„Und das funktioniert?“, fragte Minerva skeptisch.

„Mittlerweile muss ich nicht mal mehr bis zwanzig zählen um nüchtern reagieren zu können.“, lächelte sie.

Minerva sah sie neugierig an, „du hattest mal Probleme damit deine Wut zu zügeln?“.

„Na wer nicht?“, lachte Mathilda, doch dann wurde sie wieder ernst, „Ich weiss es klingt vielleicht ein wenig lächerlich, aber ich bitte dich Minerva, versuch es nur einmal. Versuch dich zu beherschen – Für mich!“

Für Minerva gab es keine andere Wahl, sie konnte diese Bitte nicht abschlagen, ausserdem hatte sie ja recht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von: abgemeldet
2007-10-06T21:19:53+00:00 06.10.2007 23:19
hui^^ es geht weiter *freu* arme minerva...dabei haben dies wirklich verdient! *sich aufpluster* ^^
weiter so=D
lg maha
Von:  Akane21
2007-09-18T19:50:03+00:00 18.09.2007 21:50
Hi ich bin vor Kurzem auf deine Fanfic gestoßen und habe mich riesig über das neue Kapitel gefreut. Diese Geschichte ist bis jetzt einfach spitze, allein schon die Idee aus Tom und Minerva ein Paar zu machen ist genial^^ Dein Schreibstil und der Aufbau der FF gefallen mir auch total gut und ich kann nur hoffen, dass du wirklich weiterschreibst und dass es so interessant weitergeht wie bisher. Also bis zum nächsten Kapi, das hoffentlich bald kommt ;)

Pani21
Von: abgemeldet
2007-08-18T19:15:42+00:00 18.08.2007 21:15
Auch ich finde die Geschichte supertoll, auch sehr außergewöhnlich !
würde mcih freuen wenn du weiterschreibst :)

viele Grüße
Von:  Wilddrude
2007-08-04T18:08:03+00:00 04.08.2007 20:08
Oh mann, ist echt 'ne Schande das so eine tolle Geschichte hier kaum Beachtung findet und andere (meist auch noch grottig geschriebene) Fics mit Kommentaren bombadiert werden. Vielleicht solltest du einfach mal als Thema 'Shonen Ai' angeben oder in der Beschreibung HarryxDraco reinschreiben, dann bist du dir deiner Leser gewiss... -_-

Okay, genug aufgeregt. Tolle Geschichte! Ich find's einfach klasse, dass du über McGonagall schreibst, aber das weißt du ja schon! ^^ An deinem Schreibstil hab ich eigentlich auch nichts großartig auszusetzen, ich mag die Zeitsprünge, die du immer machst, das spart unötiges ...du weißt schon! Aber da wohl Minerva sich im Mädchenschafsaal verkrochen hat und zur Feier im GR genötigt wird, steig ich nicht ganz durch. Hat da nun Gryffindor schon gegen Slytherin gewonnen oder warum feiern die?

Ich finds aber ein bisschen unrealistisch das McGonagall nicht weiß, das Vodemord Tom Riddle war. Ich meine, der hat doch schon während seiner Schulzeit die Todesser um sich gescharrt, da muss sie doch was mitgekriegt haben, oder nicht?
Von:  Ringotan
2007-07-12T13:09:43+00:00 12.07.2007 15:09
WAHOOOOOOOOOOOOOO~! *////////////////////*
ich habs endlich geschafft es fertig zu lesen und muss sagen:
GEIIIIIIIIIII~l!!!! XDDDD
ich liebe voldy (nee, ganz ehrlich, ich lieb ihn ;__;) der typ is doch einfach nur krass! XD und gonagall mal aus dieser sichtweise zu sehn is doch echt genial! X3 *einen abkeks*
würd mich aber schon interessieren, woher du dieses "gebackene brote" für toast her hast. XD
insgesamt einfach nur suuuuperspitze deine FF!!! *___*
ich hoffe, es geht superschnell weiter!!!!!!! <333~

dein ewiger fan: moonheart xDDD *chu* <3
Von:  Ringotan
2007-07-11T10:27:41+00:00 11.07.2007 12:27
*WUHAHAHAHA~* eine FF vom voldy! XD
(herr gott, ja, ich nenn dich immer noch so! >D")
schäm mich so, dass ich hier hin schreib ohne die FF gelesen zu haben, aber inna schule habsch so wenig zeit..;__;"
deswegen speicher ichs mir und schreib dir morgen gleich ein kommi wie geil ichs find! >D *höhö*
hab so schon ein bissl gestöbert und muss sagen: einfach nur lol! XDDD
Von:  ChinChila
2007-07-11T10:13:17+00:00 11.07.2007 12:13
Ganz klasse!
Wirklich eine FF, die nicht so im HP-Fandom untergeht und die selben Kuschelszenen behandelt, wie alle anderen. Eines Favos würdig ^o~
Desweiteren sind mir beim Lesen ein paar kleine Fehlerchen aufgefallenm, aber die sind nicht weiter dramatisch, und können getrost übergangen werden.

Das einzige, was mich ein Bisschen stört, ist die Tatsache, dass man rumrechnen kann wie man will, Tom und Minervas Alter unterliegt einer Zeitspanne von genau 2 Jahren.
Da Minerva jedoch Rubeus Hagrid noch aus ihrer Schulzeit kannte, ist es wahrscheinlich, dass sie zwei Jahre jünger ist, da sie ja auch den Vorfall mit Aragog "live" miterlebt zu haben schien.
Auch über dessen Schlampigkeit ist sie sich bewusst, deshalb Schätze ich, dass sie im selben Jahrgang wie Hagrid wahr...und somit im Endeffekt knap ein Jahr jünger als Tom sein dürfte, der ja damals bereits im fünften Jahr war.

Ich hoffe, man konnte mir einigermaßen folgen, es wirkt ja doch etwas chaotisch^^°
Aber auf jeden Fall tollige Idee, ich werds weiter verfolgen.
Chily^^
Von: abgemeldet
2007-05-04T13:55:37+00:00 04.05.2007 15:55
Hi! Ich hatte deine FF schon länger auf dem Computer, hab sie aber jetzt erst gelesen. (Böses Wölfchen!) Und mir gefällt sie wirklich gut. Das ist mal was anderes, richtig erfrischend. Ich mag die "wilde" Minerva.

Leider (oder glücklicherweise) habe ich nichts zu kritisieren, jedenfalls fällt mir nichts ein.
Und auf die Gefahr hin, in ein mir verhasstes Klischee zu verfallen, hoffe ich, dass du weiter schreibst. Wäre sonst sehr schade.^^
Von: abgemeldet
2006-09-05T17:11:00+00:00 05.09.2006 19:11
hey voldy_pet!!! geniale ff, hab mir grade alles durchgelesen!
wann geht's denn weiter? ich find das thema der ff sehr interessant und du hast nen tollen schreibstil, find ich... ich freu mich so richtig auf die fortsetzung!
dat blubbschi
Von:  Engel-chan
2006-09-03T18:42:14+00:00 03.09.2006 20:42
Hallo ich glaub du hast ein paar Kommentare deines Betas stehten lassen ich suchs dir jetzt beim lesen raus. Aber noch was gutes:
"Der Oktober löste den September durch anhaltende Regenschauer ab"

Das find ich ist eine tolle Formulierung wie JKR sie (glaub ich) auch öfter benutzt. ^^ Das fand ich toll.

"Am Donnerstag hatten sie wieder Ingeni, Minerva arbeitete fleißig an einer kleinen Modell-Katze, der sie versuchte Leben ein zu hauchen(einzuhauchen ein Wort)."

"„Kommt alle mal her und seht euch an(Komma) was Mr Riddle heraufbeschworen hat“, sagte Professor Martius begeistert."

Hm Tom ist ja echt fies. Irgendwie erinnert mich das an Malfoy und Snape. XD So dann würd ich gern sehen das du weiter machst. Die Steckbriefbilder gefallen mir auch. ^^ Schickst du mir ne ENS wenn es weiter geht? ^^

Dat EngscheL


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