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Festhalten

if all wishes could come true
von

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Part 28 - Heroe

Part 28 ~~~~~~~~~~~~

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Heroe
 

Would you dance

if I asked you to dance?

Would you run

and never look back?

Would you cry

if you saw me cry?

And would you save my soul, tonight?
 

Would you tremble

if I touched your lips?

Would you laugh?

Oh please tell me this.

Now would you die

for the one you loved?

Hold me in your arms, tonight.
 

I can be your hero, baby.

I can kiss away the pain.

I will stand by you forever.

You can take my breath away.
 

Would you swear

that you'll always be mine?

Or would you lie?

would you run and hide?

Am I in too deep?

Have I lost my mind?

I don't care...

You're here tonight.
 

~~~~~~~~~~Heroe by Enrique Iglesias
 

In der nächsten Welt landeten sie unter einem strahlend weißen Himmel und unter

ihren Füßen war wie in der vorigen weißer Schnee. Meilenweit schien sich die

weiße Schneedecke zu erstrecken und obwohl sie von Bäumen umringt waren, herrschte Stille. Nur das Rauschen des kalten Windes drang laut an ihre Ohren, wehte unter ihre Kleider.
 

Bitterkalt.
 

Und sie versanken beinahe im Schnee, der auch in dicken, schwerfälligen Flocken vom Himmel schwebte.
 

Tief atmete der Magier durch, nahm den eisigen Atem der Natur in seine Lungen auf. Auch wenn ihn Schnee jedes Mal an Ceres erinnerte, er liebte ihn nach wie vor. Es war wohl, wie er Kurogane erzählt hatte: War man in etwas groß geworden war, konnte man nicht anders, als es zu lieben.
 

Shaolan ging der Schnee fast bist zum Bauch und ihm wurde fast augenblicklich

kalt. In der vorigen Welt lag auch Schnee und die Temperaturen eisig, aber hier herrschte dazu noch ein unangenehm scharfer Wind und deswegen war er froh, dass der Magier, wie fast immer, der Prinzessin seinen Mantel gab.
 

"Spürst du eine Feder, Mokona?", fragte er das Tier, das immer noch in seinen

Armen hing und leicht zitterte. "Ja...", bibberte es, " aber sehr unklar... ich kann sie nicht orten."
 

"Wir sollten erst mal aus dieser Kälte heraus, sonst erfrieren wir noch.", schlug Fye vor und sah sich um. Nichts als strahlendes Weiß und hin und wieder vereinzelte grüne Flecken von Natur in weiter Ferne.
 

"Ah...prima.." grummelte der Ninja, während er versuchte sich den lästigen Schnee von den Klamotten zu streifen, nach einer Weile jedoch aufgab, schließlich fiel der Schnee hier gerade. "Und wie stellst du dir das vor? Hier scheint es nichts außer diesem verdammten Schnee zu geben."
 

In letzter Zeit war die Hexe wirklich uncreativ, was die Welten anging, entweder landeten sie in irgendwelchen Wüsten oder im Schnee, außerdem war es in dieser Schneewelt noch kälter als in der vorherigen, wirklich nervig.
 

"Da wo Rauch herkommt, Kuro-daddy!", schlug Fye vor und versuchte irgendetwas zu erkennen. "Sonst sollten wir einfach in irgendeine Richtung gehen, hier bleiben nützt ja nichts, außerdem wird uns vom Laufen warm!"
 

Der Magier hatte recht und so folgte er ohne große Wiederworte und nichts außergewöhnliches ereignete sich, außer, dass es immer kälter wurde und mittlerweile auch dunkler, die Dämmerung setzte ein.

Doch plötzlich knackte etwas unter ihren Füßen.
 

Plötzlich fiel Kurogane etwas auf und das hörte sich nicht mehr nach dem typischen, knirschenden Geräusch an, das entstand, wenn man auf Schnee läuft, sondern es klang eher nach einen Knacken. "Hey, wartet mal, ich glaube hier ist irgendwas!" forderte er die Gruppe zum Stehen bleiben auf.
 

Doch es war zu spät. Die Schneedecke unter ihnen bekam Risse und gab auf einmal nach!
 

Schnee segelte dick von oben auf sie herunter, doch ansonsten war es stockdunkel und es roch nach erschlagend intensiv nach Blut. Hoch über ihnen war ein Loch im Dunkeln zu erkennen, durch das das magische Licht der Dämmerung drang, doch war es nicht hell genug, um alles hier unten zu beleuchten.
 

Kalt und erdig.
 

Blind griff Fye nach Kuroganes Mantel, die leichte Panik in ihm unterdrückend. Zu sehr erinnerte ihn das an Shurano, an dieses Erdloch in dem sie waren. Noch einmal atmete er tief durch - das hier war anders, das hier war definitiv anderes als Ceres - und sah sich nach den Kindern um. "Shaolan? Sakura-chan?"
 

"Hier..", kam ein paar Meter weiter die leicht gehustete Antwort.
 

"Verdammt!" war das erste was dem Ninja in den Sinn kam, nachdem er unglücklich auf dem Boden gelandet war und sich nun den Kopf ein wenig vor Schmerzen rieb. Angestrengt sah er sich um, was durch das schwache Licht schwer fiel, dieser Ort gefiel im nicht, erst recht nicht dieser Blutgeruch hier unten und sein Blick fiel nach oben, sie waren ganz schön weit runter gefallen, so einfach kamen sie hier bestimmt nicht heraus. Wo zur Hölle waren sie jetzt schon wieder gelandet? Der Ninja stand auf, auch wenn hier nicht viel zu erkennen war, sollten sie sich hier etwas umsehen.
 

Fye atmete tief durch und griff in seine Tasche, beförderte ein Feuerzeug zu Tage, das er zusammen mit einer halb leeren Packung Zigaretten aus irgendeinem Grund noch mit sich herumtrug. Vielleicht als Erinnerung, vielleicht als Warnung, vielleicht für einen Moment, in dem er Beruhigung für seine Nerven brauchte.
 

Die kleine Flamme erhellte die ca. 5 x 5 Meter große Höhle und offenbarte auch den Grund für den Blutgeruch. Dicht neben ihnen lag ein Reh, den Hals seltsam verdreht, die braunen Augen trüb und leer aufgerissen und aus einer Wunde am Bein drag halb geronnenes Blut. Scheinbar war das Tier nicht lange Zeit vor ihnen in dieses Loch gefallen und hatte sich an den zahlreichen spitzen Felsen hier unten verletzt. Nun, dachte sich Fye, als er traurig das Tier betrachtete, wahrscheinlich hatte es davon eh nichts mitbekommen, da sein Genick gebrochen war. Eine Verletzung, die normalerweise direkt zum Tod führte. Sie hatten wirklich Glück gehabt, dass keiner verletzt wurde.
 

Das Licht offenbarte auch, dass es aus dieser Höhle keinen Ausgang gab. Doch plötzlich stockte er, als er etwas Vertrautes wahr nahm. "Eine Falle..", murmelte er, "deswegen wurden wir nicht verletzt. Auf ihr liegt ein Zauber, der verhindert, dass Menschen zu Tode kommen, sollten sie in solch eine geraten. Wahrscheinlich müssen wir einfach nur warten, irgendwann wird schon jemand kommen, um zu prüfen, ob ein Tier hier herabgefallen ist.. "
 

Zwar war Kurogane auf diesen Anblick nicht gefasst, doch er brachte ihn, im Gegensatz zu der Prinzessin, die sich jetzt ein wenig an den Jungen klammerte, nicht aus der Ruhe. Immerhin war er schlimmeres gewöhnt und skeptisch betrachtete er den anderen Mann, wie dieser das Tier begutachtete und danach etwas über diese Falle erzählte, seine Stimme klang dabei auf einmal nicht mehr gelassen und fröhlich, wie man es von ihm kannte. Woher wusste der Magier eigentlich, wie diese Falle funktionierte? 'Klar..' dachte sich der Ninja ironisch, innerlich die Augen verdrehend 'sicher konnte er es "erspüren"’ und so ließ er es bleiben, danach zu fragen, lehnte sich statt dessen an die kalte, etwas feuchte Wand.
 

Das konnte ja mal wieder lustig werden, hier unten in dieser Kälte warten, bis sie irgendwann gefunden wurden, wenn sie denn überhaupt gefunden wurden und schon fing er an, sich für den Notfall etwas einfallen zu lassen, um aus dieser Höhle zu kommen.
 

"Naja.. jedenfalls werden wir nicht verhungern.." brummte er vor sich hin, als er noch einmal auf das tote Reh sah, schmecken würde es bestimmt nicht, da sie keine Möglichkeit hatten es über einem Feuer zu braten.
 

Es wurde dunkel und obwohl die Öffnung so hoch über ihnen war, dass sie kaum größer als eine Hand erschien, gab sie dennoch den Blick auf einen reich behangenen, eisklaren Sternenhimmel frei, der allein durch seine Kraft die Höhle fast taghell erleuchtete. "Faszinierend...", stellte Shaolan fasziniert fest, "bei Nacht ist es heller, als in der Dämmerung... eigentlich kann das doch gar nicht sein.. oder?"
 

Auch Sakura sah sich fasziniert den schönen Nachthimmel an und kuschelte sich derweil mehr in dem Mantel ein, den der Magier ihr gegeben hatte.
 

Aus den Augenwinkeln blickte Kurogane zu dem Jungen "Vielleicht ist das in dieser Welt einfach so", gab er genervt, grummelnd zurück. Sollte sich der Junge lieber Gedanken darüber machen, wie man hier rauskommen könnte, anstatt über so dämliche Sterne und gerade wollte er mit ihm schimpfen, als ihm wieder einfiel, wie niedergeschlagen der Junge in letzter Zeit war und so seufzte er nur einmal.
 

Doch plötzlich wurde ihr Stilles schweigen durch Stimmen durchbrochen. "Hier! Es ist noch nicht wieder zugeschneit, das heißt der Fang muss ganz frisch sein! Seid vorsichtig, vielleicht ist es irgendein magisches Wesen!"
 

Das war sehr gut und sie mussten nicht einmal lange warten, endlich hatte mal Jemand Erbarmen mit ihnen. Ruckartig war der Ninja aufgestanden, sah nach oben "HEY! Holt uns verdammt noch mal hier raus!!" schrie er den Menschen entgegen.
 

Verdutzt schwiegen die Stimmen einen Moment, bevor ein Gesicht eines Mannes mittleren Alters vor den Eingang schob. "Ach! Was für ungewöhnliche Beute! Da habt ihr aber Glück, dass der Zauber, der verhindert, dass Menschen sich an dieser Falle verletzten, immer noch erneuert wird! Hier kommt sonst nie jemand vorbei."

Ein zweites Gesicht, das einer jungen Frau, die im Gegensatz zu dem Mann, der in einen weißen, langen Mantel gehüllt war, in brennenden Rot gekleidet war. Sie schnipste einmal mit den Fingern und eine Treppe aus bunten Licht bildete sich und führte zu ihnen herunter. "Kommt rauf!", rief sie mit einer Stimme, in der das freundliche Lächeln bereits mitklang, jedoch einen schelmischen Unterton hatte. "Oder ist jemand von euch verletzt?"
 

"Nein, nein. Alles Okay~", rief der Magier nach oben und gemeinsam kletterten sie die Treppe hoch. Oben waren noch mehr Menschen, 5 an der Zahl, die einen großen Schlitten zogen, auf dem auch schon ein weiteres, sehr undefinierbares blaues und totes, Tier geschnallt war. "Ihr seht aus wie Reisende.", stellte der ältere Mann kritisch fest.
 

"Ja.", übernahm nicht ungewöhnlicherweise der Magier das Wort. "Wir kennen uns hier nicht aus, könntet ihr uns für diese Nacht Quartier geben?"
 

"Aber sicher.", das Mädchen funkelte mit undeutbaren, fast frechen Blick Kurogane an. "Gastfreundschaft ist hier Sitte!"
 

"Vielen Dank.", erwiderte Shaolan, froh, dass sie schon so bald aus dieser Kälte herauskamen und sogar einen Unterschlupf fanden.
 

Einen kurzen Moment war Kurogane über das plötzliche Auftreten der Treppe verwundert gewesen, es gab immer wieder Sachen, die er noch nicht kannte und die wirklich interessant zu sein schienen und vor allem praktisch. Als sie oben ankamen erwiderte Kurogane etwas grimmig den Blick des Mädchens, was sollte das von diesem Gör, ihn so anzugrinsen? Mit einem kurzen Nicken schloss er sich den Worten des Jungens an, bedankte sich so ebenfalls, wenn auch indirekt bei den Leuten. Nachdem Kurogane mithalf, das Reh aus der Falle zu bekommen folgten sie den Anderen auf dem Weg in ihr Quartier. Kurogane war wirklich gespannt, bis jetzt hatten sie weder Gebäude noch sonst was gesehen und nun war es interessant zu sehen, wo und wie die Menschen hier lebten.
 

Inzwischen war es bitterkalt geworden und der Wind noch stärker. Auf ihrem Weg lagen noch 3 weitere Fallen, 2 davon leer, eines mit einem ebenfalls blauen, katzenartigen Wesen, das noch lebte und die Gruppe einige Mühe kostete mit Speeren und Magie zu töten. Mittlerweile war es Nacht, die jedoch durch die Sterne erhellt wurde. Tausende von Funken schienen im makellosen Schnee zu liegen, was jedoch nur die Reflektion der Sterne war, dennoch war sowohl Mokona, als auch die Kinder von diesem Anblick so fasziniert, dass sie einen Moment brauchten, um zu realisieren, dass hier irgendetwas komisch war, als das Mädchen fröhlich verkündete. "Wir sind da~~"
 

Doch nichts war zu sehen, als das mittlerweile schon gewohnte, im Halbdunkel funkelnde, endlose Weiß.
 

"Hier ist nichts...", stellte der Magier verwundert fest. "Na dann pass mal auf, dass du nicht ins "Nichts" fällst!", gab der Älteste der Gruppe mit einem rauen Lachen von sich und ... verschwand im Schnee. Auch der Schlitten sank langsam tiefer, bis nichts mehr zu sehen war. Angesichts der Tatsache, dass sich keiner der Gruppe bewegte, packte das Mädchen den Ninja am Arm und zog ihn etwas nach vorne. "Keine Angst, das ist Magie. Nichts ist wie es scheint!" und sie beide sanken tiefer, durch die Schneedecke als bestände sie aus Luft. Der Rest ihrer Truppe folgte und das, was sie sahen, ließ ihren Atem stocken.
 

Es war angenehm warm und unter ihnen ein riesiger See mit klarem Wasser, umringt von Häusern, Stallungen mit undefinierbaren Tieren und seltsamen Pflanzen. Durchsichtigen Pflanzen die an Eiskristalle erinnerten. Eisblumen, Eisbäume, sogar der Schlamm am Ufer schien aus Kristall gemacht zu sein. Nur die Gewänder der Menschen schienen der ganzen Szenerie Farbe zu geben. In kräftigen Rot- Orange und Blautönen wirkte das Dorf regelrecht überfüllt. Es schien fast, als wollten die Menschen die Farben der Natur ersetzen und es schien ihnen auch zu gelingen.
 

"Solche Pflanzen habe ich noch nie gesehen..:", flüsterte Shaolan fassungslos und inspizierte total begeistert einen zart schimmernden, kristallenen Busch.
 

Selbst Kurogane konnte nicht leugnen, dass er regelrecht fasziniert war von dem, was er jetzt sah und erst recht von dem, wie sie hier her kamen und dies verwirrte ihn ein wenig. Warum auch immer, brachten ihn die Worte des Mädchens zum nachdenken. ´Nichts ist wie es scheint’ irgendwie erinnerte ihn das an Jemanden und sein Blick fiel kurz unbewusst auf den Blonden, zu ihm passten diese Worte wirklich wie die Faust aufs Auge und er fragte sich, wie die Magie in seiner Welt wohl aussah und was für eine Art von Magie er beherrschte. Es schien wirklich viele verschiedene Versionen von Magie zu geben. Alles was er bis jetzt bewusst von der Magie des Blonden mitbekam war die Zerstörung der einen Welt und viel Ahnung hatte der Ninja von solchen Dingen nicht.
 

Sofort wurden sie von einer Menschenmenge umringt, scheinbar kamen selten Fremde hier hin und kaum hatten sie sich versehen, waren sie an ein großes Feuer gesetzt worden, denn so ein seltenes Ereignis wurde, nach der Erklärung des Mädchens, das sich als Keira vorstellte, hier sofort gefeiert.

Erhellt nur vom funkelnden Licht der Sterne, das selbst nach hier unten drang und dem orange-roten Schein des Feuers versammelten sich die Menschen und es wurde musiziert und getanzt, während über dem Feuer das undefinierbare blaue Katzentier gegrillt wurde.
 

Trotz der Kälte um sie herum klangen die Melodien der Lieder nach Sonne und Hitze, genau so wie die Tänze Leidenschaft und Sehnsucht ausdrückten. "Seltsam...", murmelte Fye, nachdem sie gut gegessen hatten und er schon eine ganze Weile das Treiben beobachtete und versunken der Musik gelauscht hatte, "es wirkt so unpassend.. ob die Vorfahren dieser Menschen auch schon in Eis uns Schnee gelebt haben..?"
 

Kurogane beobachtete ebenfalls, eher gelangweilt, dieses Treiben. Musik und Tanz waren nicht wirklich seine Welt und außerdem machte er sich Gedanken um diese Welt, die absolut komisch war. Gelangweilt hörte er den Worten des Blonden zu, sah den Frauen weiter beim Tanzen zu "Aa...hier ist alles seltsam.." und sein Blick fiel auf das Mädchen, das sie hierher gebracht hatte und Keira hieß, plötzlich fiel ihm wieder das ein, was ihm als erstes in den Kopf geschossen war, als er diesen Namen hörte und blickte den Blonden an "Dieses Mädchen heißt genau wie deine Schwester, sie sieht ihr sogar ein wenig ähnlich, finde ich.", gab er etwas gedankenverloren mit einem gelangweilten Ton von sich, hoffte gleichzeitig, dass er jetzt nichts Falsches gesagt hatte, wusste er doch, dass der Magier nicht gerne über seine Vergangenheit oder sich sprach.
 

Fye lachte leise, beobachtete weiterhin verträumt die tanzenden Männer und Frauen, darunter auch das Mädchen namens Keira, deren wallende Kleider wie das Feuer an dem sie saßen zu flackern schien. "Sie ist meine Schwester. Jedenfalls ihr Abbild in dieser Welt..", antwortete er beinahe ein wenig melancholisch, trug jedoch ein völlig versunkenes, garantiert ehrliches Lächeln auf den Lippen. "Und sie scheint Gefallen an dir zu haben", fügte er hinzu, als er bemerkte, wie sie Kurogane einen zweideutigen Blick zu warf. "Hach..", mit einem breiten Grinsen und den Kopf auf seine Knie gelegt, sah er zu dem Ninja auf. "Guter Geschmack bleibt halt doch in der Familie, ne Kurogane?"
 

Dem Gesichtsausdruck des Blonden nach zu urteilen, schien es diesem hier wirklich zu gefallen und kurz grummelte er über sich selber, das hätte er sich auch eigentlich denken können, dass sie ein Abbild seiner Schwester hätte sein können, aber manchmal vergaß man eben die einfachsten Dinge.
 

Sein Blick fiel wieder auf Keira, dass diese Gefallen an ihm haben könnte, war ihm noch gar nicht aufgefallen aber jetzt nachdem der Magier ihn darauf aufmerksam machte, fiel auch ihm der Blick auf und leicht wurde er rot, nicht weil dieses Mädchen gefallen an ihm fand, sondern weil die Worte des Blonden bedeuteten, dass dieser das ebenfalls tat.
 

"Was fragst du mich das?!!" gab er etwas nervös zurück, obwohl er davon ausging, genau zu wissen was der Magier meinte und eigentlich mit einem "Ja" hätte antworten können.
 

Fyes einzige Erwiderung auf diese Geste war ein Lächeln und gemütlich lehnte er sich an, schloss die Augen, ließ die Klänge der rau klingenden Instrumente auf sich wirken.
 

Irgendwie war das gerade schön.. regelrecht friedlich. Die Kinder waren schon längst zum Tanzen aufgefordert worden und er bequemte sich doch ein Auge aufzumachen und zu beobachten, wie eine Frau mit schönen, langen, schwarzen Haaren dem verstockten Shaolan das Tanzen beizubringen versuchte. In der Hinsicht war Kurogane ja noch erfolgsversprechender. "Kannst du Tanzen, Kurorin?", fragte er plötzlich.
 

Still lies er den Blonden an sich anlehnen und beobachtete währenddessen weiter die tanzenden Leute und er musste sich wirklich große Mühe geben, sich ein fieses Grinsen oder sogar ein Lachen aufgrund des Anblicks von dem Jungen zu verkneifen.
 

Plötzlich wieder durch den Magier in seinen Gedanken und Beobachtungen unterbrochen, war er durch diese simple Frage auf einmal total durcheinander.

"Ich weiß es nicht." war die knappe Antwort. Er hatte sich nie Gedanken übers Tanzen gemacht oder sogar selber getanzt, davon abgesehen, dass er sich dabei ziemlich albern vorkommen würde. Der Blonde konnte es mit Sicherheit, so leicht und manchmal schwungvoll, wie dieser sich oft bewegte, außerdem konnte das Abbild seiner Schwester auch sehr gut tanzen und wenn sogar guter Geschmack in der Familie lag, dann bestimmt auch tanzen, dachte sich der Ninja leicht seufzend. Hoffentlich sollte das keine Andeutung sein, dass der Blonde mit ihm tanzen wollte und dies jetzt auch vorhatte.
 

Doch so viel Glück, dass diese Hoffnung erfüllt wurde, hatte Kurogane nicht, denn schon sprang der Magier mit einem aufgeregten Funkeln in den Augen auf und zog ihn hoch. "Lass es uns rausfinden!"
 

Bevor der Ninja auch nur protestieren konnte, hatte er ihm zum Feuer gezogen, lächelte den anderen Mann an. Ein ehrliches Lächeln, das ihm selbst kaum bewusst war. Hier fühlte er sich wohl, die Musik, die Menschen und vor allem mit dieser Hand in seiner. "Es ist ganz leicht, beweg dich einfach zum Rhythmus." Bevor der Ninja noch röter wurde, drehte er sein Gesicht zu sich. "Stell dir einfach vor, wir wären alleine, okay?", flüsterte er sanft und schlang seine Arme um den Nacken des größeren Mannes, schloss die Augen und begann sich langsam zur Musik zu bewegen, führte Kurogane zu dem langsamen, dennoch rhythmischen Lied, das gerade begann. Irgendwie wirkte die Melodie sehnsüchtig. Aber ein angenehme Art von Sehnsucht. Wie das Bewusstsein eines Glückes, das irgendwann ein Ende fand, es aber trotzdem wert war, gelebt zu werden.
 

Bevor er sich überhaupt irgendwie wehren konnte, hatte der Magier ihn auch schon hoch und in die Menschenmenge gezogen, das sollte jetzt nicht das bedeuten, was er befürchtete, oder?

Verwirrt, rot werdend und unsicher sah er die vielen Blicke, die jetzt auf ihnen ruhten, am liebsten hätte er sich aufgeregt und wäre dann grummelnd wieder zu seinem Sitzplatz gegangen, aber das wäre erst recht peinlich gewesen, also blieb ihm nichts anderes übrig als hier zu bleiben und zu tanzen! Dabei konnte er es doch noch nicht einmal..

Wenn das Tomoyo oder Souma sehen würden, dachte er sich noch seufzend. Ein Ninja tanzt einfach nicht und schon gar nicht Kurogane!
 

Einfach zum Rhythmus bewegen, das war leichter gesagt als getan und bevor er sich noch weiter Gedanken machen konnte, hatte der Magier auch schon seine Arme um seinen Nacken geschlungen und fing an sich zu der Musik zu bewegen und kurz sah er dem Kleineren dabei zu, bei ihm sah es wirklich ganz einfach aus, er gab sich einfach dieser Musik hin.
 

Eine kurze Zeit lang ließ er sich von dem Blonden durch die Gegend führen und Kurogane hatte das Gefühl, im Erdboden versinken zu müssen, alle würden sehen, wie klobig er sich bewegt und vor allem seinen roten Kopf!

Er würde den Magier umbringen, definitiv!
 

Seine Aufmerksamkeit war wieder mehr dem Blonden, anstatt den Leuten drum herum gerichtet.Dieser hatte die Augen geschlossen und seine Bewegungen sahen so sicher aus und es gab eh kein Entkommen und mit einem leisen gequälten Seufzen, schloss er ebenfalls die Augen, versuchte sich vorzustellen, sie wären alleine, so wie der Andere es ihm sagte und allmählich fiel der ganze Trouble drum herum wirklich immer mehr in den Hintergrund und die Musik und der Mann, der seine Hände um seinen Nacken geschlungen hatte immer mehr in den Vordergrund.
 

Nach einer Weile erst bemerkte der Ninja, dass er irgendwann automatisch den Magier etwas näher an sich gedrückt hatte und seine Hände um die Hüften seines Tanzpartners legte.
 

Die Musik und ihre Bewegungen lullten ihn ein und nach einer Weile merkte er auch, wie Kurogane sich darauf einließ, entspannte und sich führen ließ. Mehr noch, er merkte, wie er näher an den anderen Mann gedrückt wurde und so nah an dem Körper des Anderen, konnte er nicht anders, als seinen Kopf auch noch etwas anzulehnen, zu schaudern, aufgrund der Hände, die sich irgendwann auf seine Hüfte gelegt hatten.
 

Der Rhythmus der Musik wurde durch einen zweiten Rhythmus ergänzt, einem regelmäßigen Pochen und bald musste er Kurogane nicht mehr führen, sondern sie bewegten sich miteinander, gegeneinander, in der Musik einfach dem langsam Rhythmus folgend.
 

Irgendwann endete das Lied und ein schnelleres begann. Wie aus einem Traum erwacht, öffnete er die Augen wieder und sah Kurogane mit einem leichten Lächeln an. "Du kannst es doch.. "
 

Langsam öffnete nun auch der Ninja seine Augen und blickte etwas beschämt ziellos irgendwo in eine andere Richtung.
 

Doch neben der wieder vorhandenen Erkenntnis, dass ihn hier jeder sehen konnte und was er hier gerade angestellt hatte, war da noch ein ganz anderes Gefühl, das gerade in ihm hochstieg, es war warm und irgendwie unbeschreiblich.
 

“Verdammter Magier...“ grummelte er den Blonden an „Lass uns bloß schnell von hier verschwinden...“ Sicher, er wollte einfach nur hier weg, weil es ihm verdammt peinlich war und damit die Leute aufhörten zu gucken, aber das war nicht der einzige Grund. Mittlerweile hatte er dem Anderen in die Augen gesehen und fügte leise genug, so dass es nur der Magier hören würde an „..ich will mir nicht nur vorstellen, mit dir alleine zu sein..“
 

Ein Schaudern ging durch seinen Körper, als er diese Worte, so nah an seinem Ohr geflüstert, vernahm, auch wenn er etwas überrascht war. Noch einmal lehnte er kurz den Kopf an die Brust des Anderen, löste sich dann und führte ihn an der Hand von der Tanzfläche, etwas abseits, grinste leicht aber auch mit einem hauch von Verlegenheit, den er selbst an sich überraschend fand, vielleicht war er einfach nur zu überrascht, dass Kurogane solche Worte einmal von sich gab. "Ich denke hier unten ist es weiträumig genug, um einen unbelebten Platz zu finden..", flüsterte er, so dass seine Stimme gerade noch die Musik überklang, sah den Anderen direkt in die Augen.
 

Jetzt selber wieder etwas verlegen, hielt er dem Blick des Blonden trotzdem stand, war froh nicht auf Ablehnung gestoßen zu sein und nickte kurz "Hoffe ich doch..", flüsterte er ebenfalls leise zurück und er musste sich wirklich gerade Mühe geben, seine Hand nicht wieder in den blonden Haaren zu vergraben. Was sagte er da eigentlich? Kurogane verstand sich selber einfach nicht mehr, erst recht nicht, als er die Hand die noch in seiner war etwas fester drückte und den Magier langsam mit sich aus vom Feuer weg führte.

Den verwirrten Blick der Kinder hatte er bemerkt, diese schienen jedoch nicht vorzuhaben ihnen gerade folgen zu wollen, außerdem waren sie hier gut aufgehoben. Was zur Hölle war nur mit ihm los in letzter Zeit?
 

Etwas abseits klang die Musik nur noch schwach zu ihnen. Durch die Sterne über ihnen war es hell genug, dennoch zogen kristallene Bäume und Gräser Schatten und alles war in ein magisches Halbdunkel getaucht. Fye folgte dem Ninja durch das Bein hohe Gras, das sich trotz seiner seltsamen Erscheinungsform, genau wie normales, grünes, feuchtes Gras anfühlte.
 

Ausgerechnet er genoss das ruhige Schweigen, das gerade zwischen ihnen entstand.
 

Endlich weit genug weg von dem Trubel, steuerte der Ninja noch einen großen Baum an, den er vorhin erblickt hatte und blieb dann dort angekommen stehen, ließ immer noch schweigend, die Hand des Blonden los, bevor er sich umdrehte und direkt in die blauen Augen blickte, dabei leicht rot werdend. Und endlich fand eine seiner Hände den Weg zu den blonden Haaren, verweilten dort einen kurzen Augenblick, bevor er von dort aus langsam und sanft mit den Fingerspitzen das Gesicht des Anderen runterfuhr, um am Kinn zu stoppen und damit das Gesicht des Anderen ein wenig anhob. So völlig ohne Zusammenhang und wahrscheinlich trotzdem plötzlich, gaben diese Bewegungen die Gefühle in ihm wieder.
 

Ein Schaudern ging durch seinen Körper und einen kurzen Moment schloss er die Augen.
 

Um sie schien es so still, trotz der fernen Musik, trotz des leichten Windes, der das Gras unter ihnen in einem hellen, kaum wahrnehmbaren Ton erklingen ließ. Als er sie wieder öffnete, fragte er sich, was er in dem anderen Gesicht alles sah. Kein Hauch von Strenge, kein Hauch von Verachtung und auch kein Hauch von Verlegenheit. Hier waren sie endlich wirklich alleine und auch er entspannte sich völlig.
 

Seine Hand fuhr blind zu Kuroganes Arm und legte sich auf die dunklere Haut, fuhr vorsichtig und zart nach oben, immer weiter, über eine Schulter, unter der er verborgene Muskeln spüren konnte, über einen Hals, unter dessen Haut sein Puls pochte. Er folgte diesem Pochen bis zu Kuroganes Herzen und ließ dort seine Hand verweilen. Sah den Anderen direkt in die Augen, kam etwas näher und führte, fast vorsichtig und nicht zu schnell, ihre Lippen aneinander, konnte seinen Blick dennoch nicht von diesem unlesbaren Gefühl der Zuneigung in den Augen des Anderen wenden. Doch dieser Kuss war nicht wie diejenigen, die er hin und wieder Kurogane aufdrückte, sondern zart, vorsichtig und dennoch irgendwo hingebungsvoll. Es erinnerte ihn an seinen ersten Kuss.
 

Die sanften Berührungen des Anderen ließen den Ninja leicht schaudern und langsam kam er ihm entgegen, ebenfalls nicht zu schnell sondern wartend, bis die anderen Lippen seine endgültig berührten. Kurogane schloss die Augen und blind griff er zu der Hand, die sich auf seiner Brust und über seinem rasenden Herzen befand, nahm sie entgegen, löste sie somit von der Stelle, wo sie auflag um sie zu halten.
 

Langsam, nicht zu schnell, arbeitete er sich weiter mit seiner Zunge in den Mund des Anderen vor. Dieser Kuss war alles, was er noch von seiner Umgebung mitbekam, selbst die leise Musik im Hintergrund und den kühlen Wind bemerkte er nur noch unterbewusst. Aber wie sollte er sich in so einem Moment auch auf andere Dinge konzentrieren können, wenn dies hier gerade so einzigartig und überwältigend war?
 

Der Magier öffnete seinen Mund noch mehr für den Anderen, kam ihm entgegen und erwiderte auch den Druck der Hand, die um seine geschlungen war. Manchmal konnten sie sich so unglaublich kompliziert und umständlich anstellen und dann gab es wiederum so Momente wie diese: In denen alles klar war, alles einfach, alles einfach nur wunderschön. Echt, ehrlich, unverstellt und ungezwungen.
 

Und in dem Moment wünschte er sich, es könnte für immer so bleiben. Für immer diese Nähe, für immer diese Berührungen und für immer einfach nur dieses wunderbare, fast schon fremde Gefühl einfach jemanden lieben zu können. Nein, nicht jemanden, eine ganz besondere Person. Die wichtigste Person auf der Welt. Lieben und zwar ohne die kleine Stimme der Vorsicht, dass es falsch war, unvernünftig und er dadurch verletzlich. Diese Stimmen verstummten einfach und wichen einen neuen Wunsch, der sich schon so lange zuvor gebildet hatte, aber den er erst jetzt wirklich bewusst dachte.
 

Er wollte leben.

Allein schon, um diese Erinnerungen, diese Erinnerung, nicht zu vergessen.
 

Er drückte Kuroganes Hand fester, krallte die Andere in dem schwarzen Stoff seines Mantels, erwiderte den Kuss leidenschaftlicher, hingebungsvoller und im selben Moment so sanft und liebevoll, wie er im Augenblick den anderen Mann berühren wollte. Diese drei Worte, die er schon so oft gedacht hatte und niemals wirklich ausgesprochen, schienen so lächerlich, unbedeutend im Moment. Nicht einmal ansatzweise ausreichend all das zusammenzufassen, was im Moment in ihm vorging.
 

Dieser Moment war einfach nur unbeschreiblich und wunderschön und das Einzige, was gerade noch wichtig war, war dieser Kuss und der Mann, den er küsste. Immer mehr fiel ihm auf, wie wichtig dieser Blonde ihm eigentlich war und wie wichtiger er ihm wurde, mit jeder weiteren Sekunde, die dieser um ihn war, auch wenn es manchmal nervig war, so war es etwas, was er sicherlich sehr vermissen würde, wenn es nicht mehr wäre. Kurogane hätte nie gedacht, dass er so etwas einmal denken würde und dass er solche Gefühle haben konnte, von denen er nicht einmal wusste, dass es sie gab.

Verzweifelt suchte er lange nach Worten um diese Gefühle beschreiben zu können, sie zu verstehen, aber selbst wenn er sie finden würde, Worte könnten niemals das beschreiben, was gerade in ihm vorging und selbst wenn er es nicht verstand, solange diese Gefühle trotzdem blieben und es hin und wieder auf solche Momente hinauslief, würde ihm das reichen.
 

Wäre der andere Mann nicht gewesen, wer wusste schon, ob solche Gefühle jemals in ihm aufgetaucht wären, jedenfalls hatten sie sein Leben verändert, ihn verändert. Plötzlich war ihm etwas wichtig, wichtiger als der Gedanke jemanden rächen zu wollen, an dem er sein ganzes Leben lang festgehalten hatte und selbst der Gedanke jemanden beschützen zu wollen, hatte eine ganz andere Bedeutung bekommen, jetzt musste er etwas beschützen, etwas, was er unter keinen Umständen verlieren wollte und wofür es sich lohnen würde.

Er hatte gefunden, was er suchte.

Es ging nicht mehr darum einfach irgendjemanden zu beschützen, um jeden Preis um sein Gewissen zu beruhigen, hatte er damals bei seinen Eltern versagt, sie nicht beschützen können. Es ging nun darum, etwas bestimmtes, etwas wichtiges beschützen zu wollen, um es unter keinen Umständen zu verlieren und nicht nur beschützen sondern gleichzeitig auch schützen, vor allen Dingen, die dem Blonden weh tun könnten, ihn verletzen, nicht nur körperlich.
 

Vielleicht hatte er es jetzt verstanden..
 

Nach einer Weile löste Kurogane sich etwas atemlos wieder von dem Anderen, sah ihm direkt in die Augen. Er war sich sicher, kein anderer Mensch auf dieser Erde würde es schaffen, solche Gefühle in ihm auszulösen, kein Einziger.
 

Leicht beugte er sich wieder vor um sich diesmal sanft an dem Hals des Anderen zu schaffen zu machen, auf diesem hier und dort sanfte und flüchtige Küsse zu hinterlassen, hin und wieder seine Zunge kurz mit ins Spiel brachte. Er hatte das Gefühl, sich so besser an dem Anderen festhalten zu können, der ihm gerade unbewusst den Boden unter den Füßen wegriss und wichtiger wurde, als alles andere.
 

Ein wohliges Seufzen entglitt ihm, als neue Berührungen, neue Gefühle ins Spiel kamen und vorsichtig fuhr eine Hand zu Kuroganes Hinterkopf, über den Nacken, drückte ihn sanft ein wenig näher an sich, zeigte ihm, dass er diese Berührungen genoss.
 

Wie ein Windhauch fuhren seine Fingerspitzen durch das Haar des Kriegers, seine Wangen entlang, wieder seinen Hals hinunter, leicht unter den Stoff seiner Kleidung. Einfach nur fühlen, diese Wärme, weiche Haut einfach nur fühlen, den Anderen einfach nur berühren.

Es war anders, als damals in diesem Zimmer, nach diesem schrecklichen Ereignis, dieser Moment hier kannte keinen zweiten Schritt, es gab nur noch jetzt und er ließ seinen Körper einfach seinen Emotionen folgen, fühlend, gebend, berührend.
 

Nach einem kurzen Augenblick öffnete er die Augen und sah nach oben zu den Sternen. Ein wirklich romantischer Ort. "Kuro-sama...", flüsterte er leise, kaum hörbar "Ich will nirgendwo mehr woanders hin.."
 

Die Berührungen und die Nähe des Anderen genießend, hatte er die Augen geschlossen und kurz löste er sich von dem Hals um dem Blonden zu antworten "Ich lass dich auch nirgendwo anders mehr hingehen.."
 

Ausgesprochen, widmete er sich wieder seinem Hals zu, wurde dort ein wenig fordernder. Seine Hände hatte er mittlerweile auf den Rücken des Anderen gelegt und langsam fuhr er diesen herab, drückte den Blonden währenddessen noch ein Stückchen näher an sich heran, ließ dann wieder kurz vom Rücken ab um mit seinen Händen unter den Mantel zu fahren und von dort die Hände wieder darauf auflegte auf weiteren Stoff traf.
 

Nach einer kurzen Weile fuhr er jedoch auch unter den Stoff des Shirts, das der Blonde unter dem Mantel trug und traf endlich auf die warme, weiche Haut, die darunter lag und mit langsamen und sanften Bewegungen streichelte er darüber, wollte jede Sekunde dieser Berührung genießen.
 

Ein Schnurren bekam er als Antwort auf die Berührung von blanker Haut und der Magier bemerkte, wie dieses angenehm warme Gefühl in ihm aufstieg. Mit einer geschickten Bewegung hatte er den Knoten, der Kuroganes Umhang hielt, gelöst und wie ein schwarzer Schatten glitt dieser zu Boden.
 

So nah an den Anderen gepresst, konnte er trotz der Rüstung, die dieser trug, jeden Atemzug durch das Senken und Heben seiner Brust spüren.
 

Er ließ ihn nirgendwo anders mehr hingehen... im Moment wünschte er sich, dass das Kurogane wirklich konnte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Part 28 ende~~~~~~~~~
 

Anmerkung zur Kapitelüberschrift: Wie immer: Keine Rechte, kein Geld. Nur ausgeliehen, weil es so wunderschön gepasst hat T T.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Albus_Potter
2006-12-17T19:00:30+00:00 17.12.2006 20:00
huhu ^-^
*wink*
*wieder da is* xD
wahhhh wie kannst du da aufhören *kreisch*
ich will mehr xDDD
viel mehr von dem kapi
*hibbel* es is total süss hihi und ohh wie romantsich
*weiter kreisch*
aber hättest schon weiter schreiben können ._.

hdl Fye
Von:  CptJH
2006-12-16T19:42:23+00:00 16.12.2006 20:42
awww~ endlich kriegen sies mal gebacken~^^
XDDDDDDD
Weiter soooo~
aw~


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