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Hyliar

Und morgen geht die Sonne wieder auf
von

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Um haaresbreite

Die Sirenen der Feuerwehr und Rettungskräfte bildeten den größten Anteil der Geräuschekulisse auf der Straße. Nur wer deutlich hin hörte, der bekam auch das Rauschen des Wassers mit, mit dem die Feuerwehr die Brände löschte. Wie ein hungriges Tier hatte die Dunkelheit der Nacht die Lichter in manchen Teilen der Stadt komplett verschluckt. Die Stromversorgung war durch das Erdbeben in einigen Stadtteilen komplett zusammengebrochen, die sonst so strahlendhelle und laute Stadt New York war in manchen Bereichen stockfinster. Einige in flammen stehende Häuser waren die einzigen Lichtspender in den Stadtteilen. Es hatte sich eine gespenstische Stille auf den Straßen breit gemacht, die die Angst in den Menschen nur noch mehr aufkeimen ließ.
 

Lee gefiel das ganze gar nicht, er machte sich Sorgen, dass jederzeit ein weiteres und vielleicht noch stärkeres Beben losgehen konnte und dass dann von ihnen wirklich jemand zu schaden kommen könnte.
 

Es hatte nicht einmal eine Warnung gegeben.
 

Obwohl das Erdbeben nicht so schlimm war wie man es in manchen teilen der USA gewohnt war, beunruhigte es die Menschen sehr, viele sahen dieses Zeichen nur als ein Vorbeben und nicht als Hauptbeben, was demnach wohl noch folgen könnte und verehrende Folgen haben könnte.

Nur dank der schnellen und geübten Sicherheitstruppe des Metropolitan Hotels hatten es alle Gäste noch unbeschadet aus dem Hotel geschafft und auch recht früh. Der Schaden in dem besagten Hotel ging zwar in die Tausender aber auch nur weil die Einrichtung sehr teuer gewesen war und einige Gegenstände beschädigt wurden.
 

„Das ist wirklich seltsam“, murmelte Miako, die Trainerin der chinesischen WWM Mannschaft. Die junge Frau stand neben ihrem Team und hatte sie wie manch andere Gäste auch schon zum schlafen fertig gemacht. Das lange blaue Nachtkleid fiel fließend wie Wasser über ihren geschmeidigen Körper. Eine kleine Wölbung an ihrem Bauch störte die Ebenmäßigkeit ihres Körpers.

„Genau das gleiche habe ich auch gedacht, es gab schließlich keine Anzeichen, es kam nichts in den Medien durch, dass wir aufpassen sollten. Ist so was heutzutage eigentlich noch möglich? Ich dachte die geben alle soviel Geld aus für ihre Erdbebewarnungen“, sagte Lee teils aufgebracht und teils verunsichert. Das ganze hätte auch anders ausgehen können und er wollte lieber gar nicht erst nachdenken was passiert wäre, wenn das Beben sehr viel stärker gewesen wäre. Alle Teams hatten ihre Zimmer im fast höchsten Stockwerk, wenn das Gebäude zusammenbricht wegen einer Naturkatastrophe, dann wars das.

„Natürlich ist so was möglich aber ich meinte ausnahmsweise Mal nicht die verpassten Warnung in den Medien, ich meine etwas anderes“, antwortete Miako mit nachdenklicher Stimme. Die Trainerin blickte sich nach rechts und links um, als hätte sie Angst dass jemand sie belauschen könnte, als würde irgendjemand was mitkriegen was sie wusste.

Lee verstand das seltsame Verhalten von der jungen Frau nicht. Seit sie hier waren und Caligo mit ihr gesprochen hatte benahm die Frau sich anders als zuvor. Die verrückte Art von ihr war wie weggeblasen, Miako wirkte jetzt nur noch nachdenklich, vorsichtig und vor allem ängstlich.

„Ihr wisst doch noch was ich euch damals in der Herberge gesagt habe oder“, fragte Miako nun noch leiser als zuvor und sah sowohl Lee wie auch Phung an.

„Bitte nicht schon wieder die Geschichte“, entgegnete Lee genervt und deutete mit ausgestrecktem Arm zum Hotel. „Wie kannst du jetzt eigentlich wieder mit diesen Unsinn anfangen, wenn noch immer ein komplettes Team fehlt? Die WV Amerika sind immer noch nicht aufgetaucht, gut möglich dass ihnen was bei diesen Beben zugestoßen ist“.

„Le hör mich doch Mal zu, es ist…“.

„Nein, du hörst mir jetzt Mal zu. Es ist mir egal was du meinst beweisen zu können, auch was du über Phung und mich gesagt hast, das ist alles nichts als nur ein Zufall, du hast dir alles nur so zurecht gelegt dass es glaubwürdig erscheint“, fiel der junge Chinese seiner Trainerin laut ins Wort und drehte ihr den Rücken zu, er wollte von den ganzen Unsinn nichts mehr hören. Er hatte auch so schon genug Probleme und das was Miako ihnen damals erzählt hatte, machte alles nur noch komplizierter als zuvor.
 

Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen verließ der Schwarzhaarige den Platz vor dem Hotel an dem sich alle Gäste versammeln sollten. Es gab keine Straßensperre, das erleichterte Lee den Weg in die Stadt ungemein.
 

Maiko wusste das Verhalten des jungen Chinesen nicht einzuordnen, sie fand es seltsam dass er so schnell hoch ging. Dass der junge Mann mit Unsicherheit gleich immer aggressiv reagierte und auch sonst Probleme mit seinen Aggressionen hatte, das wusste sie aber, dass er so schnell hoch ging und dicht machte. In solch einer Lage war es unmöglich an ihn heran zu kommen, da stellte Lee komplett auf stur und bekam nichts mehr mit.

„Weißt du warum er so reagiert?“, fragte sie schließlich und wandte sich mit der Frage an Phung, die bis jetzt nur schweigend daneben gestanden hatte.

Die junge Chinesin wich dem Blick der Trainerin aus und sah zur Seite, in die Richtung, in die ihr bester Freund verschwunden war. Natürlich wusste Phung was mit Lee los war und warum er Miako wegen dieser Sache so angefahren hatte. Es war nicht Mal die Schuld der Trainerin sondern ihre Schuld. Sie hatte dem deutschen Jungen Phillip, gegen dem sie in der Herberge gekämpft hatte, nach dem versprochenen Date auch noch versprochen ihn sofort anzurufen wenn sie im Hotel angekommen waren. Genau das hatte Phung gemacht, allerdings nicht kurz. Es war kein Telefonat dass sie gesagt hatte sie sei gut angekommen und fertig, sie hatten sich lange Zeit, vielleicht sogar Stunden, noch unterhalten und gelacht.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Teams trennte die chinesische Trainerin ihr Team nicht nach Geschlechtern von daher hatten Lee und Phung ein Zimmer zusammen bezogen. Ihr bester Freund hatte das natürlich mitbekommen und auch wie wohl sie sich gefühlt hatte als sie mit Phillip telefoniert hatte.

’Ich hätte wissen sollen dass er so reagiert’, dachte sie und hätte sich in Gedanken am liebsten eine Ohrfeige verpasst. Es war einfach nicht ihre Art so rücksichtslos mit den Gefühlen anderer umzugehen und Phillip, den sie erst seit so kurzen kannte, ihrem besten Freund vorzuziehen. ’Kein Wunder dass Lee sauer ist, ich hab ihn die ganzen Stunden kein Mal beachtet’. Wütend über sich selbst ballte Phung ihre Hände zu Fäusten und riss ihren Blick von der Straße los.

„Ich glaub ich sollte ihm folgen“, murmelte sie schließlich und hob ihren Kopf und sah Miako an. Die Trainerin wusste gar nicht mehr was los war. Sie hatte sogar das Gefühl dass mit Caligos auftauchen ihr das Ruder aus der Hand gerissen wurde, dass einfach nur noch alles schief lief.

„Aber pass auf dich auf“, bat sie ihre Schülerin und sah Phung nach wie sie mit ihrem Wegbegleiter Lotus in die gleiche Richtung lief wie Lee.
 

Jennifer rannte wie von der Tarantel gestochen durch die Straßen. Die Häuser und Geschäfte zogen nur so an sie vorbei, während sie sich nach Hilfe umsah. Ihre Angst trieb sie immer weiter, Hauptsache weg von dieser Kreatur die wahrscheinlich schon ihr Team erwischt hatte. Es war ihr völlig schleierhaft wie so was überhaupt existieren konnte und was das Ding von ihnen wollte. Letzteres konnte sie sich vielleicht noch erklären, sie waren einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.

„Hilfe…“. Jennys Stimme war so heiser und ausgetrocknet, dass ihr Hilferuf nicht mehr als ein Flüstern im Winde war, ein hilfloses Piepsen, dass nicht ein Mal der Mensch mit dem besten Gehör wahrgenommen hätte.

„Hilfe… Hil…“. Die Blondine stürzte über ein langes Kabel und fiel auf den harten Boden der Straße. Der Pflaster zerriss ihre Kleidung und schürfte ihre Haut auf. Am liebsten hätte sie jetzt vor Schmerzen gejammert und wäre liegen geblieben, doch sie durfte nicht stehen bleiben, sie durfte nicht auch noch von der Bestie geschnappt werden. Gehetzt und angestachelt von ihrer eigenen Angst rappelte sie sich wieder auf und rannte weiter.

Inzwischen hatte sie es schon bis zu Hauptstraße geschafft. Taumelnd lief Jenny weiter und rief immer wieder nach Hilfe, doch keiner der Rettungskräfte nahm sie war, es war als würden sie alle ignorieren.

Plötzlich stieß sie gegen einen starren Widerstand und fiel zurück, landete auch wieder auf den Boden. Etwas benommen hob das junge Mädchen ihren Kopf und sah zu dem jungen Mann gegen den sie gerannt war.

Alexander Ivanow aus dem russischen Team stand mitten auf der Straße und richtete seinen blauen Augen auf Jennifer. Der junge wirkte seltsam benommen als wäre sein Verstand weit weit weg von der Realität und nur sein Körper wäre zurückgeblieben.

Aber das war Jennifer jetzt egal, sie hatte endlich jemanden gefunden den sie um Hilfe bitten konnte und genau das tat sie auch jetzt. Das Mädchen rappelte sich wieder auf und ging den letzten Schritt auf Alexander zu, nahm sofort seine Hand und sah ihn Hilfe suchend an.

„Bitte du musst mir helfen. Mein Team es… eine Bestie, wir… Cheyenne und Aven sie…“. In Gedanken hatte sie die ganzen Sätze schon geplant, was sie den Rettungskräften sagen würde, Passanten, ihr Trainer, wer immer ihr auch über den Weg laufen würde, sie hatte eine Erklärung parat gehabt.
 

Doch jetzt, wo sie endlich die Chance auf Hilfe hatte, waren ihr jegliche Erklärung verflogen, kein einziger Satz war geblieben.
 

Ein tiefes und kehliges Knurren ließ Jennifer zusammen zucken. Vor Angst schreiend drückte sie sich an den jungen Mann und hoffte dass er ihr helfen würde.
 

Eine weiche Schnauze berührte das verletzte Bein des Mädchens.
 

„Die Aktuelle Sportzeitschrift der WWM schreibt aber etwas anderes über dich und nicht dass du Angst vor Wölfen hast“, bemerkte Alexander mit einem perfekten Oxfordenglisch und ohne jeglichen Akzent.

Überrascht hob die angesprochene ihren Kopf und sah zu dem weißen Wolf mit roten Strähnen im Fell. Im Schein der Dunkelheit wirkte das Fell nicht rein weiß, sondern bläulich, als würde das Polarlicht aus ihm heraus leuchten. Es dauerte einen Moment bis das junge Mädchen begriff, dass das Knurren von dem Wolf kam und dieser offensichtlich der Wegbegleiter des Jungen war.

Ihr ängstliches Verhalten ließ Jennifer erröten. Auch dass sie sich so dicht an ihn gedrängelt hatte und sich aus Furcht an den Russen geklammert hatte war ihr nun peinlich. Hastig trat sie einen Schritt zurück um einen akzeptablen Abstand zu gewinnen.

„Ich habe keine Angst“, entgegnete Jennifer mit ihrem fast alten Selbstbewusstsein. Doch noch immer zitterte ihre Stimme und war noch lange nicht so laut wie früher.

„Wie dem auch sei, du hast irgendwas von einer Bestie geschwafelt und von deinem Team. Was genau hast du versucht mir zu erzählen?“, fragte der Russe nach und ließ seinen Blick an dem Mädchen haften.

„Erst als der Junge nachfragte erinnerte sich Jennifer wieder weswegen sie eigentlich weggerannt war und warum sie solch eine Angst verspürte.

„Mein Team und ich waren in einem Hinterhof eines alten Hauses als das Beben anfing und uns eine komische Kreatur verfolgte, irgendeine Bestie, ich weiß selbst nicht was. Aven und Cheyenne sind wahrscheinlich immer noch da, wir brauchen Hilfe“, brachte die Amerikanerin nun endlich als vollständigen Satz heraus und sah den Russen dabei bittend an.

„Eine Bestie?“, fragte Alexander nach und ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine schmalen Lippen. „Kann es nicht eher sein dass ihr irgendeinen tollwütigen Wegbegleiter gesehen habt? Euer Verstand hat dir und deinen Freunden bestimmt nur einen Streich gespielt. Schließlich war es dunkel, ein Erdbeben setzt plötzlich ein und da kann man schon Mal auf solche Gedanken kommen“. Der Russe sprach mit solch einer Ruhe und Sicherheit in der Stimme als hätte er von dem Beben gar nichts mitbekommen als wäre er der einzige Mensch der keine Angst hatte. Jennifer wollte ihm widersprechen, schließlich wusste sie genau was sie gesehen hatte und ließ sich von Fremden nichts einreden, aber seine klaren und eisblauen Augen zogen sie in solch einen Bann, dass sie kein Wort heraus brachte. Es war als würde sein Blick sie fesseln und unfähig machen zu protestieren.

„Ja… ja du hast wahrscheinlich recht“, murmelte sie stattdessen und war gleichzeitig erschrocken über ihre eigenen Worte.
 

Das wollte sie nicht gesagt haben niemals!
 

Noch immer war die Amerikanerin felsenfest davon überzeugt dass es eine Bestie war, diese Worte, die sie ausgesprochen hatte, waren die Worte eines Fremden nicht ihre eigenen.

„Siehst du. Ich habe doch gesagt dass du dich geirrt hast. Du solltest zurückgehen zum Hotel, dort sind auch die anderen. Es war nur ein Hirngespinst, nichts was du den anderen sagen müsstest und erstrecht nicht deinen Trainer. Belästige ihn nicht mit solchen Unwichtigkeiten, er ist bestimmt ein viel beschäftigter Mann“, sprach Alexander beruhigend weiter auf sie ein und brachte das Mädchen schließlich zum Nicken.

Plötzlich legte sich ein wölfisches und hinterhältiges Grinsen auf seine Lippen, es war der siegreiche und blutdurstende Ausdruck eines Jägers der seine Beute in eine Falle gelockt hatte.
 

„Weißt du was? Am besten…“.
 

„Jennifer!“
 

Erschrocken zuckte die soeben angesprochene zusammen als sie die bekannte Stimme hörte, die den Zustand der völligen Ruhe und Geborgenheit durchbrach, den Alexanders Stimme ihr gab. Nur langsam drehte sich das Mädchen um und riss erschrocken ihre Augen auf.
 


 

Obwohl Lee kein bestimmtes Ziel hatte führten ihn seine Schritte zielstrebig durch die Straßen und erweckten wenigstens den Anschein als hätte er einen Ort der Ankunft. Immer wieder sah er nach links und rechts, beobachtete wie die Feuerwehrkräfte versuchen die Brände zu löschen. Es waren kleine Brände in diesem Teil der Gegend, die alle problemlos gelöscht werden konnten. Selbst die Bürger halfen mit und warfen Decken oder andere Kleidungsstücke auf die kleinsten Brände. Es gab nur zwei oder drei Brände in der Stadt die auf die Hochhäuser übergegriffen hatte und diese vollständig abbrennen ließ. Die dicken und rußigen Wolken stiegen stetig in den Himmel hinauf und verdunkelten die Stadt.

Ein Kleines Kind schrie laut vor Angst, während seine Mutter versuchte das Kind wieder zu beruhigen.

Es war eine Ironie des Schicksals. So schrecklich das Ereignis auch war, obwohl es kein starkes Beben war, es schweißte die Menschen für kurze Zeit doch wieder zusammen und gab ihnen das Gefühl ein Teil eines Großen und Ganzen zu sein.
 

Nur Lee irrte allein durch die Straßen, verlassen von seiner Familie die in China lebte, seiner besten Freundin die es bevorzugte mit den Deutschen zusammen zu sein. Übel nehmen konnte er es Phung nicht, schließlich hatte Phillip mehr zu bieten als er es je könnte. Der Deutsche hatte die Aussicht auf einen guten Abschluss, einen guten Job und ein Leben das Lee sich nur erträumen konnte. Diese WM war seine einzige Chance überhaupt etwas zu erreichen, er hatte alle Karten auf diese eine Chance gesetzt.
 

Natürlich gab es auch noch eine Kehrseite der Katastrophe
 

Nicht nur dass viele Menschen verletzt waren, andere ihre Wohnung oder gar das Leben verloren hatten. Den Zusammenhalt der Gesellschaft gab es nur im Vorzeigeteil von New York. In der Bronx sah es ganz anders aus, diese Menschen dort nutzten das alles jetzt aus, sie raubten, brandschatzen, mordeten, schändeten und überfielen um das Beste aus der Situation des Ausnahmezustandes zu gewinnen.
 

Aber die Seite wollte Lee jetzt natürlich nicht sehen, er wollte sich selbst in seinen eigenen Kummer ertränken, und selbst bemitleiden obwohl er von allen anderen niemals Mitleid wollte.
 

Caligos finsterer Blick richtete sich auf die Störenfriede die es nicht nur gewagt hatten ihn in seiner Wut und seinen Zorn zu stören, es waren auch die Anhänger, denen er es zu verdanken hatte, dass die Aufrufungen eines weiteren Bruders misslungen war.

Der Mann tobte innerlich was er auch nach außen hin zeigte, er gab sich keinerlei Mühe seine ganze Wut zurück zu halten. Zornig schnaufte Caligo und verengte seine Augen zu Schlitzen während sich seine Stirn und tiefe Falten zog.

„Im Namen von white Cross sind Sie festgenommen. Nach Paragraph drei, Abschnitt eins, stellen Sie ein erhöhtes Maß an Risiko da und gefährden somit die Sicherheit der Menschen“, sprach Rene und hielt dabei seinen Ausweis mit ausgestreckten Armen nach vorne. Der Messdiener trug wie üblich noch immer sein Gewand und hatte auch nicht vorgehabt dieses abzulegen. Sein Kollege, der Agent der ESGO, stand neben ihm und hatte den Rat des Messdieners beherzigt. Statt einer einfachen Schusswaffe, die bei Leviathan schon nichts gebracht hatte, trug er ein Schwert bei sich. Auch der Umgang mit solchen Waffen gehörte zu der Ausbildung der ESGO Agenten.
 

Caligos Wut verrauchte mit einem Mal. Der Mann richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf und lachte lauthals und aus seinem tiefsten Inneren.

„Was denn, mehr habt ihr nicht gegen mich vorzubringen?“, fragte er sichtlich amüsiert und breitete dabei wild gestikulierend seine Arme aus.

„Bei jemand wie Ihnen nennen wir nur das schwerste Vergehen, Sie werden alle Einzelheiten noch hören wenn Sie vor dem Gericht stehen. Ich rate Ihnen keinen Widerstand zu leisten. Das Spiel ist aus Sie können nun nicht mehr entkommen stellen Sie sich und das Urteil wird gnädig ausfallen“, antwortete Rene und bekam einen warnenden Seitenblick von seinen Kollegen. Die Zusammenarbeit von white Cross und der ESGO hatte bezüglich der Strafen schon häufiger zu Missverständnissen geführt und nicht selten scheiterte eine Mission aufgrund der Meinungsverschiedenheiten beider Parteien.

Leviathan blinzelte kurz und sah noch ein Mal zurück um sicher zu gehen, dass die Aufrufung und somit auch das ganze Ritual Fehlgeschlagen war. Auf ein Zusammentreffen mit white Cross hatte er heute eindeutig keine Lust und auch wenn er Rene den Tod geschworen hatte sobald der Messdiener ihn erneut unter die Augen treten würde, wollte er noch einmal Gnade walten lassen.

„Stopp“, hielt Caligo seinen Bruder zurück und packte Leviathan an der Schulter. Der Schwarzhaarige blieb stehen und drehte nur zögernd seinen Kopf zurück zu Caligo. Dass der Schwarzhaarige seinen Kopf komplett nach hinten drehen konnte wie eine Eule und seltsam verrenkt wirkte, ließ Marko schwer schlucken. Der Agent der ESGO war derartige Dinge nicht gewohnt obwohl er einer der besten Agenten war die die spanische Einheit vorzuweisen hatte.

Der Mann trat näher zu dem Schwarzhaarige und beugte sich vor, flüsterte dabei leise Worte in der toten Sprache und mit falscher Zunge. Caligo verstand es nicht nur die Menschen sondern auch seines gleichen mit schönen Worten gekonnt um den Finger zu wickeln um seinen Nutzen daraus zu ziehen. Zufrieden grinste der Sektenanführer und entblößte dabei makellos weiße Zähne.

„Es tut mir wirklich Leid meine Herren dass unser Treffen nur von so kurzer Dauer war aber ich muss mich leider wieder verabschieden. Die Geschäfte, Sie werden bestimmt verstehen was ich meine“, sprach der Mann nun wieder mit laut erhobener Stimme zu den drei Störenfrieden. Das falsche Bedauern in Caligos Stimme klang wie Hohn in den Ohren der anderen.

„Nicht so schnell, mir entkommen Sie nicht“, rief Marko mit entschlossener Stimme und rannte durch den Mittelgang auf den Altar zu vor dem Caligo mit seinen Bruder stand.

„Marko nein“, rief Rene seinen eigenwilligen Partner nach und wollte den Mann festhalten doch es war zu spät, der Agent war schon zu weit entfernt als dass der Messdiener ihn noch hätte zurückhalten können.
 

Im Rennen zog der Mann sein Schwert aus der Scheide und holte schwungvoll aus. Mit einem Seitenhieb von rechts schlug er auf Caligo zu und zielte genau auf seinen Hals. Nur wenige Zentimeter vor der Haut des Mannes verschwand plötzlich der gesamte Körper und löste sich in einen Schwarm schwarzer Krähen auf die laut kreischend davon flogen. Dunkle Federn von den wilden Schlägen der Flügel wirbelten durch die Luft wo vor wenigen Sekunden noch der Sektenanführer gestanden hatte.

Während Markos Schwert durch die Luft schnitt starrte er mit weit aufgerissenen Augen auf den Altar, er konnte nicht glauben was dem Mann da gerade gelungen war.
 

Ein lautes Fauchend rang von rechts in sein Ohr, dicht gefolgt von einen stechenden Schmerz in seinem Schwertarm. Überwältigt von dem Schmerz schrie der Agent auf und ließ abrupt sein Schwert los. Die Waffe landete klirrend auf den Boden und rollte die Stufen hinunter.

Leviathan hatte seine unmenschlich spitzen Zähne in den Arm des Mannes geschlagen.
 

„Dieser Narr, wie oft soll so was noch passieren“, fluchte Rene laut und breitete dabei seine strahlend weißen Flügel aus, die durch die Haut seines Körpers schnitten und sich außerhalb entfalteten. Der junge Messdiener war ein äußerst gläubiger Engel, wie alle seiner Art und fluchen zählte für ihn zu den Sünden die er so oft umging wie es nur möglich war. Doch ab und an kam die menschliche Seite in ihn zum Vorschein, so wie jetzt.

„Solange bis wir Leviathan und die anderen geschnappt haben“, antwortete Lian trocken auf Renes Frage obwohl der Engel wusste, dass der Messdiener keine Antwort auf seine Frage verlangte.
 

„Aven“, hauchte die Blondine mit erstickter Stimme und traute ihren Augen nicht. Der junge Amerikaner und die Spanierin humpelten aus einer Seitenstraße direkt auf sie zu. Es war deutlich zu sehen, dass Cheyenne verletzt war. Aven stützte das Mädchen so gut er konnte. Dunkles Blut sickerte aus der Wunde und beschmutzte ihr helles Shirt.

Missmutig beobachtete Alexander das ganze und hob seinen Kopf. In der Dunkelheit, die sich wie ein Leichentuch über die Stadt New York gelegt hatte, waren seine Augen nicht die besten, dafür konnte er sich aber bestens auf sein Gehör und seinen Geruchssinn verlassen, Letzteres gab ihm auch die Gewissheit, dass die Schwarzhaarige verletzt war.

Der Geruch des noch warmen Blutes mischte sich mit einem Hauch von schwerem Parfüm, wie ihn meist die Südländischen Frauen trugen. Schwer aber sinnlich, ein Geruch, der jeden Mann sofort die Sinne rauben konnte.
 

Dingo an Amys Seite richtete seine dunklen Augen auf Jenny und dem fremden. Der Wegbegleiter stieß ein kehliges Knurren aus und kam mit schneller werdenden Schritten auf sie zu. Auch der Marder sprang von der Schulter seines Menschen und begleitete Dingo mit einem Fauchen.
 

Er sog die Luft noch ein Mal tief ein und drehte sich um. Lautlos verschwand er mit seinem Wegbegleiter ins innere der Stadt.
 

„Ich dachte ihr… ihr…“. Jennifer konnte nicht aussprechen was sie gedacht hatte, das ganze erschien ihr jetzt alles zu suspekt. Wie kam sie eigentlich auf die Gedanken, dass ihr Team etwas zugestoßen war? Es war so absurd, beinahe schon lächerlich. Alexander hatte Recht, wahrscheinlich war es wirklich nur ein Wegbegleiter und die Angst hatte ihren Verstand einen Streich gespielt.

„Was wir? Das wir tot sind? Oder das uns etwas passiert sein könnte?“, fragte Cheyenne nach und stützte sich mit dem meisten Teil, ihres sowieso schon niedrigen Gewichts, auf Aven ab.

„Naja, so ganz ohne Blessuren sind wir ja nicht davon gekommen“, sagte sie und versuchte sich ein grinsen abzumühen. „Aven hat sich beim Fallen die Haut aufgeschürft und mich hat ein Dachziegel erwischt“, sprach sie weiter und musterte ihre Teamkameradin vor sich. „Anscheinend hat wohl jeder von uns fast abbekommen“, stellte sie fest als sie die zum Teil zerrissenen Klamotten der Amerikanerin sah.

„Ich will mich ja nicht einmischen, ok, genau genommen will ich es doch, aber ihr könnt euer Kaffeeklatsch später noch abhalten, es wäre wohl wichtiger wenn wir jetzt erst Mal wieder zurück zum Hotel gehen“, mischte sich Kai Tares ein, der mit einen aufrechten und stolzen Gang auf sie zu kam. Auf seiner Schulter thronte Athana. Die Phönixdame wirkte, genauso wie ihr Mensch, unverletzt, als hätten beide den Nahkampf mit der Bestie ohne einen Schaden überstanden, als wäre der Werwolf kein Gegner für sie gewesen. In Wahrheit sah es jedoch anders aus und das wussten Kai und seine Wegbegleiterin. Jedoch hatte keiner der beiden vorgehabt es den anderen auf die Nase zu binden, sie wollten dieses Geheimnis für sich behalten.

„Kai?“, fragte Aven ungläubig, der die Schwierigkeiten des Jungen im Kampf doch mit angesehen hatte.

„So wahr ich vor dir stehe“, antwortete der Schwarzhaarige kühl und blieb bei seinen Team stehen. „Aber das gerade eben war keine Frage, es war ein Befehl, also setzt euch endlich in Bewegung und geht zurück zum Hotel“, fuhr er nun wesentlich unfreundlicher fort und bahnte sich, indem er den Amerikaner mit der Schulter anstieß, seinen Weg durch ihnen hindurch und lief die Straße entlang.

Weder Cheyenne, noch Jennifer und Aven schon gar nicht, trauten sich ihren Teamleader zu widersprechen. Die Amerikanerin glaubte sowieso nicht mehr an die Wahrheit, sondern an die verdrehte Realität, die der Junge mit den roten Haaren ihr eingeredet hatte. Nur die anderen beiden hatten mitbekommen, wie sich Kai auf den Werwolf gestürzt hatte und mit Hilfe von Feuer ihn zu bekämpfen versucht hatte.

’Schon wieder’, ging es Aven durch den Kopf, der den anderen folgte. ’Es ist also schon wieder passiert’. Die Erinnerungen an den Kampf von dem Schrottplatz ließen ihn einfach nicht in Ruhe. Obwohl der Amerikaner selbst schon im Halbfinale gegen Kai ein Element beherrscht und angewandt hatte, war es dem Blondschopf noch immer unheimlich was der Anführer der Dark Phoenix vollbrachte. Er nahm sich fest vor, sobald er Lanson das nächste Mal wieder sehen würde, er wird den Wächter der Erde fragen was es mit Kai auf sich zu tun hat und wieso gerade er den Schwarzhaarigen folgen muss. An viel erinnerte sich Aven nicht mehr, nur dass noch weitere wie er und Kai folgen würden. Aber was hatte der Amerikaner schon besonderes an sich? Er glaubte nicht ähnlich wie Kai zu sein. Ihr Teamleader war das Gegenteil von ihm. Er schaffte es nicht ein Element bewusst zu beherrschen, er schaffte es auch nicht gegen einen Werwolf anzukommen und brachte dazu nicht Mal den nötigen Mut auf.
 

’Mut und Stärke ist nicht alles was ihr braucht, jeder von euch hat gewisse Fähigkeiten die benötigt werden, gedulde dich noch ein wenig Wassermarder’.
 

Aven zuckte zusammen als er die Stimme von Lanson so deutlich in seinen Kopf hörte, als stünde der Wächter der Erde direkt neben ihn. Er wandte seinen Kopf zu seinem Team um irgendwelche Anzeichen zu sehen, ob auch sie es gehört hatten, doch dem war nicht so. Keines der beiden Mädchen benahm sich anders, sie hatten die Stimme nicht gehört.

„Ich glaub jetzt krieg ich schon Halluzinationen“, murmelte der Blondschopf leise zu seinen Wegbegleiter.
 


 

„Lass ihn los!“.

Mit einem lauten Schrei klappte Rene die Flügel zusammen und stürzte sich um Sturzflug auf Leviathan und holte mit einem Dolch aus. Der unmenschlich lange Hals schnellte zurück und riss in der Eile ein Stück Fleisch aus dem Unterarm des Agenten, der daraufhin laut aufheulte. Stechend brannte sein Schmerz im rechten Arm und breitete sich in seinen ganzen Körper aus. Als hätte der Schwarzhaarige ein Giftiges Sekret über seinen Speichel abgesondert, sank Markos Körpertemperatur von Sekunde zu Sekunde.

Rene verfehlte sein Ziel nur um haaresbreite, die scharfe Klinge seiner Waffe streifte die blasse Haut des Sünders und hinterließ einen feinen Schnitt. Empört fauchte der Angegriffene und entblößte eine Reihe langer und spitzer Zähne, die teilweise noch mit dem Blut des Agenten beschmutzt waren.

Federnd landete der Engel auf den Boden neben dem Agenten und holte erneut mit seiner Waffe aus und schlug nach Leviathan. Dieser jedoch wich dem Angriff geschickt aus und sprang mit einem Satz auf den großen Altar. Das Blut auf den glatten Stein brachte ihn zum straucheln. Für nur einen Bruchteil der Sekunde verlor er seine Aufmerksamkeit und achtete nicht mehr auf die beiden Menschen.
 

Genau diesen Bruchteil nutzte der Agent aus.
 

Er hob seine Waffe mit dem linken Arm auf und schlug nach den Beinen des Ungeheuers. Wie durch Butter schnitt die scharfe Klinge durch die Haut von Leviathan und trennte die Sehnen und Muskelstränge an seinen Beinen. Marko konnte den harten Widerstand spüren, den die Knochen seiner Waffe boten.
 

Aber anstatt sich darum zu stören oder gar beeindruckt davon zu sein, stieß Leviathan nur einen heiseren Schrillen Schrei aus und sprang vom Altar. Der Schrei schmerzte so stark in den Ohren der Menschen, dass diese für einen Teil wie gelähmt zu sein schienen, ihr Körper war wie in einer Starre, jegliche Glieder widersetzten sich dem Befehl des Gehirns. Diese kurze Zeit reichte dem Schwarzhaarigen aus um aus der Kirche fliehen zu können, denn auch er hatte, genauso wie Caligo, keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit ihnen. Unter den Drein waren zwar zwei Engel dabei, doch die wollte er sich ein anderes Mal vornehmen. Ein anderes Mal schon sehr bald. Seine Rache würde bald folgen.
 


 

Lee blieb bei einem Krankenhaus stehen und beobachtete die Rettungskräfte, wie sie immer wieder neue Patienten hinein schoben, die durch das Erdbeben Verletzungen erlitten haben. Obwohl die Naturkatastrophe noch gar nicht so schlimm gewesen war, wie man es gewohnt war, gab es unter den Verletzen auch Menschen, die zum Teil in einem lebensbedrohlich Zustand waren, bei denen es um jede Sekunde ging.

Es beunruhigte den jungen Chinesen zu wissen, dass seine Eltern inzwischen von dem Erdbeben gehört haben können und in der Gewissheit lebten ihren Sohn verloren zu haben.

’Ihren zweiten Sohn’, dachte sich der Schwarzhaarige und ließ sich niedergeschlagen auf dem Bürgersteig nieder. Seine Familie hatte ihren ersten Sohn schon verloren. Auch wenn dieser noch lebte, war er für seine Familie gestorben. Lees Bruder hatte sich grundlegend verändert, was alles nur an dieser Sekte lag. Er gab die ganze Schuld allein der Sekte, die es irgendwie geschafft hatten seinen großen Bruder zu locken und für sich gewinnen.

Nun lag es an Lee seine Eltern und kleine Schwester ein besseres Leben zu ermöglichen. Wenigstens seine kleine Schwester sollte noch die Chance haben auf eine ordentliche Schulbildung, damit sie aus der Armut raus kam.
 

Zwei weiße Pferde, die einen Wagen zogen, hielten direkt vor dem Krankenhaus. Das Fell der Pferde war von dem Schutt dreckig, auch der schwarze Ruß von den Bränden hatte sich in ihrem Fell niedergelassen und beschmutzt. Ein Leopard sprang von dem Wagen und lief ins Krankenhaus hinein. Auf den Wagen befanden sich zwar Menschen, doch die waren allesamt verletzt und benötigten die Hilfe der Ärzte. Im Vergleich zu den modernen Krankenwagen, wirkte das kutschenähnliche Gefährt wie aus dem Mittelalter. Vergangenheit und Gegenwart standen sich in dieser Zeit und in der Zusammenarbeit mit den Wegbegleitern immer gegenüber. Nicht nur in solchen Krisenzeiten halfen alle Wegbegleiter mit wo sie nur konnten, auch im alltäglichen Leben übernahmen sie zum Teil die Aufgaben der Menschen oder ersetzten die Maschinen. Dies war jedoch kein Rückschlag für die Entwicklung moderner Maschinen, sondern eine einzigartige Chance für eine Weiterentwicklung. Nur dank der Hilfe der Wegbegleiter war es in manchen gebieten möglich auch dort einen großen Fortschritt in der Technik zu leisten.
 

„Guten Abend Lee“, grüßte ihn leise eine sanfte und helle Stimme, riss den jungen Chinesen somit aus seinen Gedanken. Er wandte seinen Kopf zur Seite und blickte in die gütigen Augen von Lotus, Phungs Wegbegleiter. Der junge Mann seufzte leise und richtete seinen Blick wieder auf das Krankenhaus und beobachtete, wie der Leopard von vorhin mit einer Krankenschwester aus dem Krankenhaus kam.

„Ich bezweifle stark, dass der Abend so gut ist“, entgegnete der Junge und versuchte dabei nicht traurig zu klingen. Doch seine Gefühle machten sich nicht nur in seinen Blick bemerkbar, sondern auch in seiner Stimme.

„Was ist los mit dir? Warum bist du nicht bei Miako und Phung geblieben?“, fragte der weiße Pfau weiter und ließ sich neben Lee nieder. Die langen Schwanzfedern raschelten leise bei der Bewegung und lagen wie ein Streifen von weißen und reinen Schnee auf der dunklen und dreckigen Straße.

„Da fragst du noch? Du bist doch ihr Wegbegleiter, du müsstest wissen was los ist“, antwortete Lee leise werdend und atmete schließlich tief durch. Es kostete ihn einiges an Kraft um seine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren. Er wollte sich nicht die Blöße geben und anfangen zu weinen oder sich gar anders benehmen. Doch genau das tat er, er benahm sich anders und veränderte somit das, was der Junge nie verändern wollte.
 

Die Freundschaft und das Vertrauen zu Phung.
 

„Lee. Ich weiß nicht was du mitbekommen hast, aber ich war bei diesem Date von Anfang bis zum Ende dabei, ich habe alle Telefonate mitbekommen die Phung mit ihm geführt hat und ich kann dir nur raten, benimm dich so wie früher. Ich kann nur erahnen was in den Kopf und in dem Herzen meines Menschen vorgeht. Ich weiß es nicht, aber ich rate dir dich so zu benehmen wie früher. Ihr Menschen seit viel zu aufbrausend und meint immer sofort alles zu wissen wenn ihr irgendein Wort von einer ganzen rede mitbekommen habt. Ihr besitzt nicht diesen sechsten Sinn, den nur wir besitzen und sobald ihr euch vor irgendwas fürchtet oder euch etwas so sehr wünscht, reicht ein kleines Anzeichen, eine kleine Geste und ihr meint sofort dafür die Antwort oder den Beweis gefunden zu haben. Lee… du hast Miako in der Herberge gehört, was sie zu euch gesagt hat. Also mach nicht den Fehler wie die Menschen, denn auch du bist keiner von ihnen. Du gehörst nicht diesen Narren an, die von nichts eine Ahnung haben. Glaub Miako und benimm dich Phung gegenüber so wie früher, ansonsten wirst du nur unnötige Schwierigkeiten haben!“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kushiel
2007-09-24T09:38:43+00:00 24.09.2007 11:38
Ich bin froh das die näöchsten Kapi kürzer sind^^"

Aber wieder toll geschrieben ich frag mich ja was mit Chinas Leaderin noch so passiert.
Und mit unseren lieben bösen^^

*Satan sehen will*
Von:  Azahra
2007-09-22T12:12:27+00:00 22.09.2007 14:12
War mal wieder echt subba! Freu mich schon auf die Fortsetzung ^.^
Von:  SUCy
2007-09-16T17:47:09+00:00 16.09.2007 19:47
yääää zweite XD hoff ich doch XD musste mal unterbrechen beim lesen XD
ui das war wieder spitze **.** und jetzt weis ich wer der wehrwolf is Alex XD *rumhüpfs* wann kommen die vampire? XDD
aber leider is caligo ja wieder entwischt <.< und sowies aussieht bekomtm der auch noch nen erben >.> hilfe sowas sollt man kastrieren!! ><
und sein bruder dieser schlangenarsch XD läuft der jetz ohne beine rum? XD oder hab ich was net mitbekommen XD
kai war ma wieder ober cool XD hach ich mag ihn! X3 aber alex is auch toll X33
und die engel sind ja eh genialXD
schreib bitte gaaaaaaaaaanz schnell weiter ^-^
Von:  Melodya
2007-09-16T11:21:07+00:00 16.09.2007 13:21
hey geil.. ich bin mal gespannt wie es weitergeht...
schreib schnell weiter, ok?

grüssle
angel


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