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Monster

von

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Scream at Night!

Monster
 

Hi! So, das is jetzt meine erste FF... WHAAA!! Ich bin sooo aufgeregt. Hab zwar schon eine veröffentlicht, aber das war eher nur zur Probe, ob das auch klappt ^^

Die Geschichte hat keinen Manga oder Anime als Vorlage (nur damit ihr es wisst.. =} ) und nun genug der Vorrede!

Fangt an zu lesen! Und schreibt mir wie ihr sie fandet!
 

1. Kapitel: Scream at Night!
 

Die Sonne stand tief am Horizont und die Straßenlampen warfen lange schwarze Schatten auf den Bürgersteig. Natsuki fing an zu frösteln. Sie sah hoch an den verhangenen Himmel, der grau, orange getönt war.

„Schneehimmel...“, flüsterte sie in ihren Schal. Der Gedanke, dass noch mehr Schnee fallen könnte, machte sie deprimiert und leicht wütend. Der eisige Wind trieb ihr Tränen in die hellbraunen Augen und sie drehte den Kopf weg. Ayumi tobte vor ihr im Schnee und Tsuyoshi bewarf Natsuki gelegentlich mit harten Schneebällen, das sie mit wütenden Blicken erwiederte, sodass sich Tsuyoshi jedesmal hinter Ayumi flüchtete. Nach einem besonders harten Schneeball, der Natsuki überflüssiger Weise genau am Kopf traf und in ihren langen blonden Haaren hängen blieb, hob sie etwas Schnee hoch und lies ihn durch ihre Finger rieseln, während sie mit einem zuckersüßen Lächeln sagte: „Möchte mein liebes Brüderchen etwa eingeseift werden? Sag das doch einfach! Ich mache das zu gerne...“ Gerade als Natsuki ausholte, um ihrem Bruder den Schnee in sein Gesicht zu schleudern, ertönte ein unnatürlich hoher Schrei vom Wald. Beide starrten erschrocken den Weg, der an Ackern und einem Bauernhof vorbei führte, hoch, bis ihre Blicke an dem schwarzen Wald hängen blieben, der bedrohlich am Ende des Weges lag. Natsuki fühlte einen großen Kloss in ihrem Hals und versuchte krampfhaft die Augen von dem Wald abzuwenden. Sie wollte den unheimlichen Schrei als einen Tierschrei abtun, aber - welches Tier konnte so schreien? Natsuki schaute zu Tsuyoshi und sah seine vor Entsetzen geweiteten Augen. Sie versuchte ihn mit ein paar Worten zu beruhigen: „ E-es war bestimmt nur ein... ein quietschendes Gartentor oder... oder eine Frau, die eine Maus gesehen hat oder...“ Natsuki sprach aufgeregt weiter, nun mehr um sich selbst als Tsuyoshi zu beruhigen. „Ayumi...“ Natsuki verhaspelte sich in ihren Mutmaßungen und bemerkte nicht wie ihr Bruder leise den Namen immer und immer wieder wiederholte. „Ayumi... Ayumi...“ Tsuyoshi wurde immer lauter und schüttelte Natsuki schließlich heftig, um ihr Selbstgespräch zu beenden. „Wo ist Ayumi?!“, schrie er. Natsuki schaute in Tsuyoshis tiefbraune Augen, die von Angst erfüllt waren. Nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte, sah sie sich hektisch suchend um. Heiße Tränen stiegen ihr in die Augen und sie fühlte wieder den großen Kloss in ihrem Hals. Angestrengt schob sie den Gedanken weg, dass Ayumi etwas passiert sein konnte. Dass ihrer süßen, kleinen Schwester etwas passiert sein konnte.

+++

Ayumi tapste fröhlich den verschneiten Graben entlang, in den sie eben im Spieleifer hinab gerollt war. Der knirschende Schnee unter ihren Füßen bereitete ihr Freude und zu gerne versuchte sie Schneebälle mit ihren kleinen Händchen zu formen, was ihr nicht gut gelang. Plötzlich befiel sie ein mulmiges Gefühl und sie sah sich verwirrt um. Aus einiger Entfernung hörte sie die Stimmen ihrer Geschwister: „Ayumi! Ayumi, wo bist du?“ Ayumi konnte sich das Gefühl nicht erklären und beschloss, dass es bei ihrer Schwester sicherer wäre. „Naki! Naki!“, rief sie erst schwach. Dann wurde sie lauter: „Naki! Arm nehmen!!“

+++

Natsuki schaute sich panisch um. Auf einmal dachte sie eine dünne Stimme zu vernehmen, die versuchte gegen den pfeifenden Wind anzukommen. Sie schaute den Weg hinauf und sah zwei kleine Ärmchen. Noch nie verspürte sie eine solche Freude, wenn Ayumi auf ihren Arm wollte. Sie fing an auf den kleinen Graben zuzulaufen, doch jemand versperrte ihr mit ausgestrecktem Arm den Weg. Erst wusste sie nicht, was sie tun sollte, doch dann fühlte sie Angst und Hass in sich aufflammen und schrie die Person, die ihr immer noch den Weg versperrte, an: „LASS MICH DURCH!! Meine kleine Schwester ist da vorne und ich will zu ihr! Also, lass mich sofo...“

Natsuki verstummte, als sie sah, dass etwas großes, schwarzes den Weg hinunter kam. Es ging auf vier Beinen und wirkte monströs verunstaltet, da die Hinterbeine größer waren, als die vorderen. Natsuki war sich sicher, dass es um die zwei Meter maß und hatte das Verlangen loszuschreien, aber die Person vor ihr hielt ihr den Mund zu. Erst jetzt erkannte sie, dass es sich um einen Jungen handelte. Er hatte wild abstehendes Haar und kühle Augen. Sein Gesicht wirkte angespannt und Natsuki vergaß für kurze Zeit Ayumi, als sich ihre Blicke trafen. Der Junge nahm langsam die Hand runter, legte sich selbst jedoch den Finger auf den Mund.

Natsuki fühlte wieder den Hass auflodern. Sie verstand nicht, wie er von ihr verlangen konnte ruhig zu sein, wenn ihre kleine Schwester doch in der Gefahr schwebte von einem Etwas angegriffen zu werden. Sie holte tief Luft, um etwas zu erwidern. Der Junge schaltete aber schneller und hielt ihr wieder den Mund zu. Er flüsterte ihr bedrohlich zu: „Sei ruhig oder er bemerkt uns! Und ich glaube nicht, dass du das willst.“ Natsuki sah zur Seite und merkte, dass das Monstrum unsicher umhertapste. Es schien blind zu sein. Dann wandte sie sich ihrem Bruder, der sich an sie klammerte, zu und wisperte: „Tsuyoshi, geh langsam und vorsichtig zum Zaun da hinten! Versteck dich dort und sei mucksmäuschenstill!“ Tsuyoshi nickte langsam und ging vorsichtig zum Zaun. Nachdem sich Natsuki vergewissert hatte, dass ihr Bruder in Sicherheit war, wendete sie sich wieder dem Jungen zu, um ihn zu fragen, was er denn nun vorhabe. Doch in diesem Moment meldete sich Ayumi lauthals zu Wort: „NAAAKII!! Arm nehmen!“

Natsuki und der Junge drehten ihre Köpfe ruckartig in Ayumis Richtung. „Wenn du jetzt nicht sofort etwas unternimmst, wird dieses Monster meine kleine Schwester als Mitternachtssnack verspeisen!“, zischte Natsuki. Der Junge biss sich auf die Unterlippe und schien fieberhaft zu überlegen. Schließlich befahl er Natsuki leise: „Du bleibst hier, verstanden?“ Dann war er mit ein paar Sprüngen bei Ayumi und hob sie aus dem Graben. Ayumi schien zwar froh zu sein, aber sie wehrte sich heftig gegen die fremde Person, von der sie getragen wurde. Erst als sie in Natsukis Armen lag begann sie sich zu beruhigen und drückte sich fest an sie. Natsuki war überglücklich ihre Schwester wieder in den Armen zu halten und Tränen liefen ihr vor Freude über das Gesicht. „Yoshi is?“ Ayumi sah Natsuki fragend an. Natsuki lächelte sie an und antwortete: „Wir gehen zu ihm, Süße.“ Als Natsuki sich umdrehte, um sich bei dem Jungen bedanken zu können, sah sie, wie dieser versuchte das Monster in Richtung Wald zu verjagen. Es knurrte bedrohlich, aber nach einigen Anläufen schaffte er es, dass es umdrehte und weglief. Erst jetzt fiel Natsuki auf, dass irgend etwas komisch an dem Jungen war, nur fiel ihr nicht ein was. Sie konnte sich alles nicht erklären und war verwirrt von den Dingen, die eben geschehen waren. Der Junge schaute noch einmal kurz über seine Schultern zurück und lief dann auch in Richtung Wald. Natsuki stand mit Ayumi im Arm und Tsuyoshi neben sich im Schnee, der wieder begonnen hatte langsam vom Himmel herab zu schweben.

Die Nacht war hereingebrochen und legte ihren schwarzen Mantel über das Geschehene. Natsukis Kopf war leer. Die Lampe über ihr flackerte und der Schnee war in der schwarzen Nacht so grell, dass er blendete. Sie schloss die Augen und sah das Gesicht des Jungen noch einmal vor sich. Sie fragte sich, wer er war und was er mit dem Monster zu tun hatte, doch ihre schwerwiegendsten Fragen waren, was dieses Vieh war und woher es kam.

„Lasst uns nach Hause gehen!“, sagte sie schließlich und nahm ihren Bruder an die Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-10-28T13:39:10+00:00 28.10.2006 15:39
coole ff...wirklich^^...hast mein vollsten respektXDD...naja...ich hoffe das SERH SEHR SEHR das bald das neue kapitel herrauskommt^^...hdgdl
Von: abgemeldet
2006-09-07T17:25:01+00:00 07.09.2006 19:25
Hey du!! Deine Story ist wirklich gut! Mal was anderes!^^ Bin echt gespannt was es mit dem Vieh auf sich hat und was dieser Junge damit zu tun hat! Also auf jeden Fall weida schreiben!! Hdl Cherry200
Von:  lightnik
2006-09-03T19:13:05+00:00 03.09.2006 21:13
hey hey!
hm...irgendwie kommt mir die story bekannt vor...von früher vielleicht? auch egal, auf jeden fall ist sie gut ^^ und ich stimme blacksakura zu, dass du bald weiterschreiben solltest ;)
Von:  Izaskun
2006-09-03T12:23:32+00:00 03.09.2006 14:23
hi Hikachan weist ja wer dir schreibt^^ also ich find deine Geschichte echt gut gelungen, ich konnte sie mir richtig vorstellen, konnte mir die personen darin schon gemalt denken, außerdem ist sie total spannend ich freu mich echt schon auf das nächste kapitel!!!^^ hdl deine blacksakura


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