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Einmal Gegenwart

Fortsetzung von "Einmal Zukunft und zurück"; Pairing: S & J
von

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Neue Wege

Hallo.

Erstmal, kann sein, dass sich diesmal einige böse Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, denn ich hatte nicht viel Zeit zum Korrekturlesen. Im Moment macht das Studium mir viel Stress, da ich kurz vor meinem Vordiplom stehe. Daher verzeiht mir, erstens für Fehler und zweitens wenn das nächste Kapi noch dauern sollte.

Dank euch schon mal für eure Geduld.

Keine Angst, was Steo betrifft. Er ist im Moment nur ein bisschen Down. Sein Charakter wird aber immer gleich bleiben. Werdet schon sehen.

Und nun viel Spaß beim Lesen!!!!!!
 

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Zielstrebig gingen die Menschen Dominos ihrer Wege. Neben älteren Damen, die ihre Einkäufe erledigten, sprangen Kinder über die Bürgersteige, Männer in feinem Zwirn telefonierten aufgeregt und junge Mütter schoben ihre Kinderwagen vor sich her.

Für die Besucher aus einer anderen Zeit war dies noch neu, jedenfalls in solchem hektischem und zahlreichem Ausmaße. Bei ihnen zu Hause musste erst noch so einiges wieder ins Lot geraten um so unbeschwert leben zu können. Doch wenn man sich dieses Treiben so ansah, bekam man die Hoffnung, dass sich bald auch in ihrer Zeit alles wieder einrenken würde.

Die Menschen hier waren jedenfalls unbeschwert und wenn auch nicht jeder guter Laune war, so herrschte doch eine gewisse freundliche Alltäglichkeit.

„Kaum zu glauben, wie viele Leute hier rumlaufen....“, murmelte der kleinere der beiden Zeitreisenden und drehte seinen Kopf neugierig in alle Richtungen um jeden Eindruck in sich aufzunehmen. „Ich frage mich, was die alle so machen.....“

„......“ Der Große sah sich derweil nach einer ganz anderen Sache um. Sie waren dieser Person gefolgt, der sie auf der Straße begegnet waren und hatten sie aber letztendlich aus den Augen verloren. Bei dem riesen Getümmel konnte so was sehr leicht passieren.

„......der da mit den langen Haaren. Weißt du, was er da macht?“

Verwirrt schaute der Große auf seinen kleinen Gefährten und folgte schließlich dem fragenden Blick. Dort stand ein Mann, mit langen Haaren und gestikulierte wild in der Luft. Doch in Wahrheit trug er ein Heatset und telefonierte. Dieses wurde jedoch durch die langen Haare verdeckt. Nur bei genauerer Betrachtung konnte man erkennen, dass der Kerl keine Selbstgespräche führte.

„Der telefoniert nur. Du musst genau hinsehen, dann erkennst du es auch.“

„Ach so!“ Der Kleine lachte leise auf. „Ich dachte schon, der hätte sie nicht mehr alle.“

Auch der Große schmunzelte. Es gefiel ihm, wenn der Kleine fröhlich war. In den letzten Tagen hatten sie kaum Gelegenheit gehabt Späße zu treiben.

So setzten sie ihren Weg fort. Während der Große eher still neben seinem Partner herging, plapperte der Kleine einfach nur drauflos. Der Größere zupfte ab und an einfach nur seine Haare unter dem neuen Cappi zurecht und hörte ansonsten schweigend zu.

Plötzlich blieb der Große mitten im Satz stehen und glotzte zur gegenüberliegenden Straßenseite als hätte er gerade einen Geist gesehen. Der Kleine lief noch einige Meter weiter, bis er bemerkte, dass der andere nicht mehr länger an seiner Seite war und blieb dann auch stehen. Er drehte sich suchend um die eigene Achse und erblickte dann den Großen, der völlig perplex zur anderen Straßenseite starrte.

„Was ist denn los? Hast du ne schöne Frau gesehen oder was?“, grinsend kam der Kleine näher und versuchte auch etwas zu erkennen. Aber seine Größe machte ihm das ziemlich schwer, vor allem, weil sie sich mittlerweile in einer Menschentraube aus Passanten befanden. Sie standen nämlich direkt vor einer Fußgängerampel, die sogleich auf grün sprang und die Masse setzte sich unaufhaltsam in Bewegung und zog die beiden jungen Leute einfach mit sich.

Kaum waren sie auf der anderen Seite angelangt, verteilten sich die Leute schnell wie der Wind und die beiden blieben allein am Rand der Straße stehen. Völlig aus der Bahn geworfen sahen sie sich an.

„Wo ist er hin? Ich hab ihn eben noch hier stehen sehen.....“, fragte der Große verwirrt und drehte suchend den Kopf nach links und rechts.

„Wen meinst du? Ich hab nix gesehen?“

„Na er........“ Doch da war sein Blick auf die gegenüberliegende Straßenseite gefallen, von der sie gerade gekommen waren. Da ging ein sichtlich gut gelaunter pfeifender Blondschopf gerade um die nächste Straßenecke davon.

„Verdammt! Das gibt’s doch nicht.“ Wütend hämmerte der Große immer wieder auf den Knopf an der Ampel um rüber zu können, aber es war vergeblich. Die Autos hatten nun erst mal Vorfahrt.

„War das etwa?“ Dem Kleinen stand vor Überraschung der Mund offen. So sah Joey Wheeler also in jungen Jahren aus.

„Ja, natürlich! Was dachtest du denn? Oder kennst du noch einen mit so einer Frisur?!“, meinte der Große sarkastisch und hämmerte weiter auf die Ampelsäule ein. Einige andere Fußgänger schauten schon ganz feindselig.

„Hör jetzt auf die Ampel zu hauen. Das bringt doch nix.“ Der Kleine zog den Großen schnell zur Seite bevor noch jemand auf dumme Gedanken kam. Sie mussten ja nicht zu offensichtlich zeigen, dass sie hier fremd waren.

„Aber....“ Der Große konnte sich kaum noch gedulden und war kurz davor einfach auf die Straße zu hüpfen. „Wir verlieren ihn aus den Augen.“

„Ach was....“ Der Kleine lächelte zuversichtlich. „Du kennst ihn doch. Der trödelt sicher noch irgendwo rum. Den kriegen wir schon.“

Der Große dachte kurz darüber nach und nickte dann erleichtert.

„Hast recht.“

„Wie immer, ne?“

„Werd ja nicht frech!“

„Was dann?“

„Dann werd ich........“

Aber da sprang die Ampel endlich auf Grün und die Zwei rannten los.
 

Mokuba hastete so schnell wie möglich zur Firma seinen Bruders. Er wusste nicht genau, wie Seto reagieren würde, aber dass er etwas tun würde, blieb außer Frage. Seto wollte was von Joey. Das war so offensichtlich geworden. Nicht nur, dass er Joeys Namen – egal ob Wheeler oder Hündchen etc. – aus dem Weg ging. Der Blondschopf wurde so gut wie möglich ignoriert, wo Seto nur konnte. Mokuba hatte oft versucht ihn seit dem Abend mit Rebecca am Telefon auf Joey anzusprechen, aber dann sagte sein Bruder immer nur, dass er beschäftigt wäre und wiegelte alles andere schnell ab.

Doch diese Nachricht, die Mokuba in der Hosentasche mit sich rumschleppte, konnte er nicht mehr ignorieren. Mokuba wusste zwar nicht genau, was die Worte auf dem Zettel bedeuteten, aber sie verhießen nichts gutes.

Jeder normale Mensch hätte den Zettel bereits zerknüllt und postwendend in den Papierkorb geworfen. Was da drauf stand, hörte sich nämlich an, wie in einem schlechten Science Fiction Film. Aber Setos kleiner Bruder hatte durch unzählige Erfahrungen mit Pharaonengeistern und lebenden Monstern gelernt, dass es Dinge auf Mutter Erde gab, die man nicht mit gesundem Menschenverstand und Vernunft erklären konnte.

Daher zweifelte er die Worte auf der Nachricht auch nicht an, selbst wenn ihm die Bedeutung noch völlig unklar war.

Gerade bog der kleine Kaiba um die Ecke und wollte ins Innere des Gebäudes rasen, wie sonst auch, da blieb er wie angewurzelt stehen.

Erschrocken starrte er auf die Blaulichter der Polizeiwagen und der Ambulanz, die da vor dem Gebäude hielten. Um sie herum hatte man einen Zaun aus Polizisten und rot weißem Absperrband errichtet, durch den kein Durchkommen war. Das merkten vor allem die vielen Reporter, die sich so dicht wie möglich am Geschehen befanden.

Das Geschehen spielte sich leider viel zu weit entfernt ab, so dass Mokuba durch die vielen Menschen nichts sehen konnte. Erst als er sich mit Ellbogen und Zähnen durch die Massen gekämpft hatte, sah er gerade noch, wie sein großer Bruder auf einer Trage in den Krankenwagen geschoben wurde. Er sah furchtbar blass aus und schien zu schlafen. Jedenfalls war Mokuba sicher, dass er noch lebte. Aber irgendwie schien er haarscharf an der Grenze zu sein. Was war nur passiert?

Mokuba versuchte Polizei und Notdienst auf sich aufmerksam zu machen, aber wie das nun mal so sein kann, ignorierten die Leute den kleinen Jungen einfach. Er hätte genauso gut nackt herumtanzen können, niemand hätte ihn im herrschenden Tumult Ernst genommen.

So blieb ihm nichts übrig als es weiter zu versuchen. Wenigstens so lange bis er schließlich Kana entdeckte. Sie stand völlig aufgelöst neben Frau Natase und hatte wohl einen Nervenzusammenbruch. Kein gutes Zeichen.

Die Sekretärin des jungen Firmenchefs war es auch, die den Krankenwagen gerufen hatte. Die Polizei war nur hier, weil es sich um Herrn Kaiba drehte, der solch ein Gefährt benötigte. Jedenfalls meinte dies ein Nachrichtensprecher von DC Reports.

Mokuba trat zu der jungen Frau und legte ihr beruhigend eine Hand auf den linken Unterarm. Mit dem anderen musste sie ihre zitternde Hand besänftigen, die krampfhaft ein Taschentuch hielt, in das sie gerade geräuschvoll schnäuzte. Ihr braunen Haare waren völlig zerzaust, wohl durch den Umstand, dass sie sich immer wieder hektisch hindurch gefahren hatte. Mokuba musste sie erst irgendwie zur Ruhe bringen, bevor er ihr irgendwelche Infos entlocken konnte. Sie tat ihm ja leid, aber Seto war jetzt wichtiger.

„Kana! Was ist passiert?!“ Mokuba brachte die junge Frau schnell dazu ihm in die Augen zu sehen. Auch er hatte, wie sein Bruder ein gewisses Sexappeal, dass ihm so seine Vorteile brachte. Vor allem aber strahlte er momentan eine gewisse Ruhe aus, die Kana nun sehr gut brauchen konnte.

„OH MOKUBA!!!!!!!“ Völlig verzweifelt schniefte sie noch mal ins Taschentuch und wischte sich dann schnell die aufkommenden Tränen ab. Sie hatte ihren Chef über die Zeit, in der sie hier angestellt war, lieben gelernt. Natürlich auf eine rein freundschaftliche Weise. Und sie wusste auch von den Gefühlen ihres Chefs, was dieser aber nicht wusste. Das machte eine gute zuverlässige Sekretärin eben aus. Sie musste stets auf dem neusten Stand sein ohne es sich anmerken zu lassen und dann ihr Wissen zum richtigen Zeitpunkt preisgeben können, damit der Chef nicht extra Erklärungen suchen musste, sondern direkt Unterstützung hatte. So ungefähr hatte Seto ihr dies eingeprägt und sie hatte sich seine Worte zu Herzen genommen.

„Ich.....ich......ich............!“ Kana konnte sich zwischen all den Menschen und dem herrschenden Lärm einfach nicht beruhigen. Immer wieder forderten Reporter sie aus der Ferne auf Kommentare abzugeben. Sie schrieen alle durcheinander und schüchterten sie auf eine miese Weise ein.

Kana hätte sich sicher noch zu einem Interview breitschlagen lassen oder wäre vor laufender Kamera einfach zusammen gebrochen, wenn Mokuba sie nicht schnell von allem Trubel weg ins Gebäude gezogen hätte. Dort sorgten bereits die Wachmänner des KC für ruhige Verhältnisse und Abwesenheit der sensationsgierigen Reporter.

„Beruhige dich doch!“ Mokuba tätschelte ihr weiterhin beruhigend den Arm und schob sie auf eine Sofaecke im Empfangsraum. Dann rief er nach Miss Grey, die ihnen einen Beruhigungstee bringen sollte.

Nachdem Kana den Tee getrunken und sich die verheulten Augen auf der Toilette mit frischem Wasser abgespült hatte, war sie endlich ruhig genug um Mokuba Bericht zu erstatten. Eigentlich wäre der junge Kaiba jetzt gern bei seinem Bruder im Krankenhaus gewesen, aber er musste erst rausfinden, was passiert war um Seto helfen zu können. Vielleicht hatte dieser zuviel Schmerzmittel genommen, wie schon so oft, wenn die Kopfschmerzen Überhand genommen hatten oder.......

Doch Kana schilderte die Sache ganz anders und gab Moki neue Rätsel auf.
 

~ Rückblick ~

Kana hatte gerade die Unterlagen zum nächsten Meeting sauber ausgedruckt, als sie ihren Chef rufen hörte. Nichts ahnend ging sie auf die Tür seines Büros zu, als diese plötzlich aufflog und ein torkelnder Seto Kaiba ihr fast entgegen fiel. Im letzten Moment fing er sich wieder und keuchte erschöpft auf. Er war völlig blass. Aber was die junge Frau viel mehr beunruhigte, war der nackte Junge mit dem türkisen Haar in den Armen ihres Chefs. Kaiba hatten den Kleinen notdürftig mit seinem Mantel zugedeckt und auch der Junge sah gar nicht gut aus. Mindestens genauso blass, wie ihr Chef hing er bewusstlos in seinen Armen.

„Arzt.....Schnell.......“, keuchte Kaiba hervor und Kana reagierte ganz automatisch und lief zu ihrem Schreibtisch zurück.

Blitzschnell schnappte sie sich das Telefon und rief den Krankenwagen. Doch gerade als sie ihren Chef und die Kaiba Corp. bereits erwähnt hatte, hörte sie einen dumpfen Aufschlag und ließ vor Schreck den Hörer fallen.

Mit hektischen Schritten und in ihren hohen Stöckelschuhen in einer phänomenalen Geschwindigkeit lief sie zu dem Platz zurück, an dem ihr Chef eben noch gestanden hatte. Als sie dort ankam, lag dieser auf dem Boden und hatte den Jungen neben sich liegen. Beide gaben keinen Mucks mehr von sich und es war schwer überhaupt festzustellen, ob sie noch atmeten.

Völlig in Panik rannte Kana wieder zum Hörer und benachrichtigte die Männer auf der Telefonzentrale des Notdienstes über die neuen Umstände und sorgte so auch dafür, dass diese aufgrund von Terroristenanschlägen etc auch die Polizei alarmierten.

Dass Kana hysterisch rüber kam, konnte sie nun mal nicht verhindern. Sie stand einfach unter Schock.

Zum Glück hatte Seto Frau Natase noch zu einem Gespräch in sein Büro bestellt gehabt und so ging die Fahrstuhltür auf und die ältere und wesentlich erfahrenere Dame kam um Kana zu helfen, als sie sie aufgelöst am Telefon fand. Sie bückte sich zu der schon am Boden hockenden runter und versuchte der Lage Herr zu werden.

„Was ist den passiert, meine Liebe?!“, fragte sie sofort völlig ruhig und sah freundlich in zwei verzweifelte bernsteinfarbene Augen.

„Herr KAIBA ist.......“

Alarmiert sah die Buchhalterin Kana an. „Was ist mit ihm?“

Noch bevor Kana antworten konnte, hatte Frau Natase sich aufgesetzt und war zum Büro gelaufen. Dort fand sie dann auch ihren bewusstlosen Chef und das Bündel Mensch unter dem Mantel.

„Himmel!“, brachte die ältere Dame erschrocken hervor und beugte sich dann zu Setos Gesicht runter. Als sie schließlich durch Pulsfühlen und Horchen sicher war, dass beide noch lebten und ihr Herzschlag regelmäßig und kräftig ging, machte sie sich auf den Weg zurück zu Kana.

Dort stellte sie sicher, dass die junge Frau den Krankenwagen gerufen hatte und benachrichtigte Miss Grey von der Empfangshalle, dass sie auf die Ambulanz warten sollte und ihnen den Weg nach oben wies.

Kana heulte inzwischen einfach weiter.

Sie fühlte sich mit der Gesamtsituation überfordert. Sie konnte 30 Geschäftsmännern gleichzeitig die Stirn bieten, aber ihr bewusstloser Firmenchef war einfach zu viel für sie.

„Es kommt alles in Ordnung!“, beruhigte Frau Natase mit nur mäßigem Erfolg und rief stattdessen Herr Hinae und Herrn Furano von unten, damit sie Kaiba und den Jungen wo anders hinlegen konnten. Der Boden war kein guter Liegeplatz.

Die beiden kamen auch sofort und halfen dabei die jungen Männer auf die Couch im Nebenraum zu bringen, den Seto extra für Mokubas Besuche hatte herrichten lassen.

Danach ging alles ganz schnell.

Der Krankenwagen kam und Miss Grey brachte die Männer nach oben. Dann wurden Seto und der Junge auf Tragen gelegt und nach draußen gebracht um sie ins Krankenhaus zu bringen.

Während Herr Hinae sich mit Herrn Furano um das Abfangen der Presse kümmerten, informierte Frau Natase die wichtigsten Instanzen im Haus und erkundigte sich bei den Ärzten nach Setos Zustand.

Doch außer einem Schwächeanfall konnten sie bisher nichts sagen.

Kana wurde von Miss Grey nach unten gebracht, konnte aber nicht still sitzen und ging schließlich nach draußen um sicher zu gehen, dass ihrem Chef nichts geschah und er auch wirklich im Krankenwagen weggefahren wurde. Man hörte ja ständig allerlei Geschichten über verschollene Krankentransporte mit Kidnapping und so.

Bis Mokuba auftauchte......

~ Rückblick Ende ~
 

Mokuba hatte zwar die ganze Geschichte gehört und durchaus verstanden, aber so richtig wollte sie nicht in seinen Kopf gehen. Wo sollte plötzlich aus dem Nichts ein Junge auftauchen, den Seto aus seinem Büro schleppte?

Und man konnte seinem Bruder ja viel nachsagen, aber keinen Schwächeanfall. So viel stand aber ganz klar für Mokuba fest.

Doch er wusste auch, dass Kana keine Lügnerin war und sich diese haarsträubende Geschichte nie und nimmer ausgedacht hatte.

Was also war wirklich passiert?

Um das herauszufinden gab es nur eine Möglichkeit. Mokuba musste an den Ort des Geschehens zurück und Indizien suchen.
 

„Mist!“ Der Kleine versuchte sich seine Enttäuschung nicht zu sehr anmerken zu lassen. Stattdessen holte er erst mal tief Atem um wieder Luft in seine ausgelaugten Lungen zu füllen. Sie waren so schnell gerannt, wie sie nur konnten, aber trotzdem hatten sie den Blondschopf verloren.

„Er ist nun mal weg! Da kann man nichts machen....“ Der Große hatte keine Luftmangelprobleme, wie der Kleine. Ein kleiner aber feiner Vorteil. Deshalb reagierte er auch wesentlich gelassener. Mehr Luft bedeutete auch zwangsläufig mehr Sauerstoff für das Gehirn, was wiederum mehr Nachdenkkapazität brachte. Manches konnte so einfach sein.

„Wir finden ihn schon wieder. Er ist ja noch da. Vielleicht sollten wir erst mal zur Firma.“

„Und wenn wir uns irren und er uns gar nicht kennt?“ Der Kleine hatte langsam so seine Zweifel. Bisher hatten sie nur Pech gehabt. Weshalb sollte sich das jetzt gerade ändern?

„Wirst schon sehen, dass ich Recht hab. Also komm.“

Und so zogen sie wieder los.

Leider bedeutete es auch den ganzen Weg vom Domino Hospital zur Kaiba Cooperation zurückzugehen, wo gerade zwei Krankenwagen unter lautem Sirenengeheul eintrafen.
 

Mokuba war froh, dass man sich bisher nicht weiter um Setos Büro gekümmert hatte und sich immer noch mit Befragungen der Angestellten aufhielt. So konnte er ungestört in das Büro seines Bruders gehen, ohne lästige Fragen beantworten zu müssen oder der Spurensicherung irgendwas zu erklären.

Die Tür zum Büro stand immer noch sperrangelweit offen und verschaffte einem einen ganz normalen Einblick in das Heiligtum Seto Kaibas.

Kein Stuhl war umgeworfen worden.

Nichts deutete auf einen Kampf oder gar eine Unordnung hin.

Alles war wie stets Tip Top.

Jedenfalls so lange bis Mokuba sich zur linken Wand umdrehte und eine bisher geheime Tür erblickte.

„Wo kommst du denn her?“, flüsterte er verwirrt zu sich selbst, konnte sein Erstaunen einfach nicht verbergen.

Aus dem Raum hinter der Geheimtür erschienen in gleichmäßigen Abständen blauweiße Funken. Mokuba ging vorsichtig näher.

Er konnte sich nicht zwischen Angst vor dem Unbekannten und grenzenloser Neugier in seinem Herzen entscheiden, als er schließlich in den Raum eintauchte.

Doch es stellte sich alles als harmloser heraus, als zuerst angenommen.

Die Funken stammten von einem zerstörten Computerschaltpult und abgetrennten Kabeln, die immer noch Strom zu haben schienen. Der Raum sah so wieso frisch verwüstet aus, als hätte ein Monster darin gewütet.

Mokuba versuchte etwas genaueres zu erkennen und trat noch einen Schritt vor. Dabei traf er mit dem rechten Fuß einen Gegenstand am Boden. Als er sich runterbeugte um zu sehen was es war, hielt er kurz inne. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken.

Das letzte Mal hatte er dieses Gefühl in seiner Kindheit gehabt. Damals hatte er seinem Stiefvater einen Streich spielen wollen, um sich dafür zu rächen, dass Seto und er nicht mehr miteinander spielen durften. Doch Gouzaboru hatte es frühzeitig durchschaut und war lautlos hinter Mokuba getreten. Trotzdem hatte Klein Moki es sofort bemerkt, was sich durch diesen bösesverheißenden Schauer ausgedrückt hatte.

Jetzt nach all der Zeit spürte er ihn wieder.

Zufall?

Mokuba hatte gelernt seinen Instinkten zu vertrauen und daher tat er das für ihn einzig Richtige.

Er packte die Überreste des Headsets oder was auch immer das Ding am Boden einmal gewesen war und brach es entzwei.

Ein letztes klägliches Jaulen entwisch daraus.

Dann war Ruhe.

Und was am wichtigsten war......

Das Gefühl des Grauens war gegangen.

„Hey Joey!“ Rick grinste breit und machte eines seiner selbst ausgedachten Zeichen zum Gruß. „Alles klar, Mann?!“

Der Amerikaner war wie immer bester Laune und Joey hatte sich längst an ihn und seine liebenswerte verrückte Art gewöhnt. Er jobbte auch im Krankenhaus genau wie Joey um sich neben dem Studium in Domino etwas Taschengeld zu verdienen.

„Joah. Alles ok!“, meinte Joey ebenfalls grinsend und zog seinen persönlichen Schlüssel zur Kammer mit den Putzsachen aus der Jackentasche.

„Alles ok?! ALLES OK?!“ Ricks Dratloks wackelten, als würde ein Sturm durchsausen, als er näher kam. „MANN! Da hat der Kleine nen Neuen und vom wem krieg ich es zuerst zu hören?! Kev! Die Pflaume! Wie kannst mir das nur antun?! Ich dachte, wir sind Freunde, Mann?!“

Rick schien echt schwer beleidigt und zog vor Entrüstung auch sogleich seinen berühmten Schmollmund.

„Ach, weißt du........“ Joey wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte Kev, der mit vollem Namen Kevin hieß und wie Rick Student war, nichts erzählt. Aber Kevin jobbte bei ihnen in der Schule als Hilfskraft für den Direktor und wusste es wohl daher. Er und Rick waren Rivalen und hassten sich wie die Pest. Kein Wunder also, dass Rick jetzt sauer war.

„Das war keine Absicht...... Es ist nur.........“

Rick puffte ihm kumpelhaft in die Seite. „EH! Schon klar, Mann. Alles easy. Hab dich verarscht!!“ Daraufhin brach Rick in schallendes Gelächter aus, was einige Krankenhausbesucher auf dem Gang mächtig verunsicherte. Aber als sie Rick ansahen, war ihnen klar, dass dieser ganz harmlos war und nichts für seine schrille Lache konnte.

„Du warst gar nicht sauer.“, maulte Joey teils beleidigt und teils ungläubig. Er mochte Rick irgendwie sehr gern und wollte es sich nicht mit ihm verscherzen.

„Aber wieso dann der Aufstand?“, wollte Joey wissen und sah seinen Kumpel fragend an.

„Komm mal mit.“ Wenn Rick ernst sprach, hieß das nichts Gutes. Und gerade hörte er sich sehr ernst an.

Joey folgte ihm trotzdem, konnte sich aber nicht denken, was mit dem Guten los war. Gerade eben hatte er doch noch Witze gerissen und nun?

Rick zog den ahnungslosen Joey in einen kleinen Aufenthaltsraum für die Putzkräfte. Hier waren sie zur Zeit ungestört, denn alle anderen schufteten bereits für ihr hart verdientes Geld. Aber in manchen Fällen, so wie heute, musste man mal Ausnahmen machen.

Rick vergewisserte sich noch mal, dass auch keiner mithörte und schloss dann sorgsam die Tür.

„Hör mal...... Vielleicht sollten wir lieber unsere Arbeit machen und.........“ Joey hielt inne, als sein Freund ihn ernst und gleichzeitig besorgt musterte.

„Was.....was ist denn?“ Joey war mehr als verunsichert. Hier stimmte was ganz und gar nicht.

Rick hockte sich breitbeinig auf einer der Stühle in dem kleinen Raum und zündete sich eine Zigarette an. Das war wirklich mehr als beunruhigend, wie Joey fand. Rick rauchte nur, wenn er ziemlich angespannt und nervös war oder........ Wenn etwas wirklich schlimmes vorgefallen war.

„Jetzt sag schon, was du willst......“ Joey nestelte an seinem Shirt rum vor Anspannung. Das war doch alles nicht fair. Rick sollte einfach sagen, was er dachte und Schluss.

„Na gut, Alter.“ Rick drückte die nicht mal zur Hälfte gerauchte Zigarette in einem der Aschenbecher aus und musterte Joey aufmerksam.

„Wir sind doch Kumpel, oder?“

Was sollte diese Frage denn? Natürlich waren sie Kumpel. Seit Rick Joey diesen Job trotz Minderjährigkeit verschafft hatte. Niemand sonst hatte sich für ihn so eingesetzt, außer vielleicht seine alten Freunde......

Yugi.

Tristan.

Tea.

Er vermisste sie.

„Klar.“ Joey nickte zustimmend auf Ricks Frage hin und setzte sich auch hin, um möglichen Schockern vorzubeugen.

„Und du weißt doch, dass ich dich nie anlügen oder dir schaden würde.......“

Das musste ja was ganz ernstes sein, wenn Rick melancholisch wurde.

„Jepp?“ Joey hielt es nicht mehr länger aus. „Was ist los?!“

„Es geht um deinen Freund. Reiden.“

Joey, der sich auf alles gefasst gemacht hatte, war ziemlich verwundert.

„Was ist mit ihm?“ Er konnte nicht verhindern, dass sich Misstrauen in seine Stimme schlich. Auch der Rest seiner Freunde hatte ihm irgendwelche Geschichten über Reiden zum Besten gegeben und eine war schlimmer als die andere gewesen. Was würde Rick jetzt ablassen?

„Du weißt ja, dass ein Kumpel von mir DJ im „Darksite“ ist?“ Joey nickte. Er kannte alle Storys über das Darksite und seinen coolen DJ Kay. Rick und Kay studierten auch zusammen und waren seit dem Sandkasten beste Freunde für’s Leben. Rick hatte Joey mal mit in den Laden genommen um ihm Kay vorzustellen. Kay war auf den ersten Blick das perfekte männliche Model. Blonde glatte Haare, strahlend blaue Augen und ein perfektes Äußeres rundeten das Bild ab. Joey konnte es gar nicht fassen, als er hörte, dass Kay lieber hinter dem DJ Pult stand, als modeln zu gehen, was er schon versucht hatte. Das sei nicht sein Ding, hatte Rick erklärt und dabei laut gelacht, als er Joeys entgeistertes Gesicht sah. Joey mochte Kay auf Anhieb. Obwohl er sich in seiner Nähe wie ein unbedeutender Käfer vorkam. Rick hatte ihm klar gemacht, dass auch Kays gutes Aussehen Schattenseiten haben konnte. So erfuhr er auch von der verkorksten Liebesbeziehung des Traumtypen. Kay hatte sich schon sehr früh zum Schwulendasein bekannt und war nicht wie erwartet auf Ablehnung, sondern auf Unterstützung gestoßen. Das hatte ihm Mut gegeben und er hatte sich später auch vor laufender Kamera geoutet. Der Effekt war unbegrenzte Publicity. Aber das brachte auch Menschen mit sich, die durch Kay ins Rampenlicht wollten. Und so lernte er Mike kennen. Einen jungen Engländer, der nur nach Amerika gekommen war um Karriere als Schauspieler zu machen. Das Verhältnis mit Kay brachte ihn schließlich auf die Leinwand und machte ihn so berühmt, dass er Kay einfach fallen ließ. Zurück blieb also ein am Boden zerstörter junger Mann und ein absolutes Arsch von einem Superstar. Danach hatte Kay sich seinen besten Kumpel Rick geschnappt, war ins Flugzeug gestiegen, hatte das Modeln aufgegeben und war nach Domino abgehauen, um alles hinter sich zu lassen.

Kay hatte also Erfahrungen in gebrochenem Herzen und darauf baute Rick jetzt auf, um Joey die Wahrheit über seinen Freund schonend beizubringen.

„Du erinnerst dich auch noch an Kays Geschichte, oder?“ Joey nickte wieder. Er hatte an diesem Abend lange wach gelegen und sich so seine Gedanken gemacht. Vor allem über seine eigenen Gefühl. Damals hatte er herausgefunden und sich eingestanden, dass er schwul war.

„I~j~a.....“

“Dann weißt du doch auch noch, dass ich Kay damals gleich gewarnt hatte, er aber nicht die Wahrheit wissen wollte?” Rick tastete sich ganz langsam ran.

Joey nickte wieder. Worauf wollte Rick nur hinaus?

In seinem Herzen wusste er es schon, aber zugeben wollte er es nicht.

„Dann hör mir jetzt gut zu, damit du nicht den selben Fehler wie Kay machst.“

Rick holte kurz Luft und fuhr dann fort.

„Reiden meint es nicht ernst mit dir. Er hat eine Wette laufen, dass er dich flachlegt und als Beweis will er ein Video drehn und es ins Netz stellen.“

Joey starrte Rick mit offenem Mund an. „Das ist nicht wahr.....Reiden ist nicht so.....“

„Doch Reiden war schon immer so. Er hängt tagtäglich im Darksite rum und baggert einen nach dem anderen an. Er ist nicht so nett und unschuldig, wie du es gern hättest.“

Joey sah zu Boden.

„Ich weiß.“

Verwirrt sah Rick ihn an.

„What?“ Manchmal verfiel er in seine Muttersprache, wenn er nervös wurde.

Joey hob lächelnd den Kopf und grinste Rick nett an.

„Reiden hat mir das alles schon gebeichtet. Er hat mir versprochen, dass die Geschichten mit den anderen Kerlen ab jetzt vorbei sind.“ Rick klappte der Mund auf.

„Es ist alles ok. Du musst dir keine Sorgen machen. Er hat mir auch von der Wette erzählt und dass er zuerst nur ne schnelle Nummer wollte. Aber jetzt wo wir uns gefunden haben, hat sich das auch erledigt.“

Rick konnte es nicht fassen. Reiden, dieses durchtriebene Früchtchen, hatte es echt geschafft, Joey total zu manipulieren.

„Aber danke, dass du dir Sorgen gemacht hast. Bist echt ein guter Freund.“ Joey klopfte dem starr dasitzenden Rick kumpelhaft auf die Schulter und ging dann nach draußen um endlich seine Arbeit zu machen, bevor es noch Ärger gab.

Noch einen kurzen Moment herrschte Stille in dem kleinen Raum. Dann hörte man wie sich jemand eine Zigarette anzündete und einen tiefen Zug nahm.

„Und was jetzt, Kay?“
 

Joey hatte inzwischen seine Putzsachen zusammengepackt und kämpfte sich durch die vielen Krankenzimmer im dritten Stock. Hier lag normalerweise die Creme de la creme der Patienten, was so viel hieß, wie: Die mit der ganz dicken Kohle.

Die Zimmer sahen alle nicht aus, wie normale Krankenzimmer. Statt weißen sterilen Wänden gab es hier sogar helle Bege- oder Gelbtöne. Joey krempelte die Ärmel hoch und machte sich an die Arbeit. Da er schon seit einiger Zeit allein wohnte, brauchte er das Geld sehr dringend und strengte sich auch entsprechend an. Schließlich wollte er keine Almosen.

Mit Schwung öffnete er die erste Zimmertür und trat mit einem freundlichen „Guten Tag“ ein. Meist lagen alte reiche Omis in diesen Zimmern und die mochten eine freundliche Begrüßung mehr, als tausend rote Rosen. Na ja. Vielleicht nicht alle. Aber die meisten.

Gerade wollte Joey richtig loslegen, als sein Blick auf das Krankenbett viel. Dort hing die Krankentafel, wie an jedem Bett und ließ ihn kurz stutzen.

Auf dem weißen Papier stand in hastiger Schrift ein wohlbekannter Name geschrieben.

„Seto Kaiba.“, las Joey leise vor. Sein Kopf brauchte einen Moment um das gelesene zu registrieren. Aber sein Herz ließ ihn sofort handeln. Der Wischmob fiel klappernd zu Boden.

Joey hob langsam den Kopf über den Rand des Bettgestells und sah sich den Patienten ganz genau an.

Da der junge Firmenchef zugedeckt war, konnte man nur sein blasses Gesicht sehen und die ebenso hellen Arme. In seinem rechten Arm stecke eine Infusionsnadel und pumpte irgendeine durchsichtige Flüssigkeit in seine Adern.

Seine braunen Haare lagen so schlaff, wie der Rest des Körpers auf dem Kissen und hatten sichtlich an Glanz verloren. Seine Augen waren entspannt geschlossen, was Joey für einen Moment aufatmen ließ. Das hieß doch, dass es nicht so schlimm sein konnte. Oder?

Komapatienten sahen auch oft entspannt drein.

„Totaler Quatsch, Joey. Das darfst du nicht denken.“

Joey ließ seine Arbeit stehen und liegen. Er machte sich echt Sorgen. Schnell sah er noch mal zum Krankenblatt am Bett. Doch das ärztliche Fachchinesisch verstand er nicht.

„Mist.“ Er musste jetzt Gewissheit haben oder er konnte heute nichts mehr anpacken. Setos Zustand ließ ihm keine Ruhe.

Vorsichtig ging er zum Bett rüber und strich dem jungen Mann eine verirrte braune Strähne aus dem Gesicht.

„He.“ Joey lächelte leicht. Wenn der andere so friedlich dalag, war er geradezu niedlich.

„Bist du in Ordnung?“ Dumme Frage, natürlich war er nicht in Ordnung, sonst läge er ja nicht im Krankenhaus, schalt Joey sich sofort. Manchmal war er echt so dämlich wie Seto immer behauptete. Obwohl....

In letzter Zeit hatte er das nicht mehr gesagt. Eigentlich hatte er gar nicht mehr mit Joey geredet oder gar gestritten. Jetzt wo Joey hier an seinem Krankenbett saß und mal genau drüber nachdachte, fiel ihm auf, dass Seto und er sich fast nicht mehr über den Weg gelaufen waren. Genaugenommen.... Seit er mit Reiden.......

Reiden? War er der Grund für Setos Abwesenheit in seiner Nähe?

Wenn ja. Weshalb?

Oder wollte Seto Kaiba nicht in Verbindung mit einem Schwulen gebracht werden.......

Das passte schon eher, fand Joey.

Ja. Das musste es sein.

„Joey.....“ Angesprochener sprang erschrocken vom Bett hoch. Hoffentlich hatte ihn niemand so gesehen. In dieser Haltung bei seinem Erzfeind.......

Doch als er sich umsah, war niemand da. Niemand......

Bis auf.

Aber das konnte nicht....... Oder doch?

„Joey.....“ Kam es noch einmal ganz leise vom Bett her.

Großer Gott. War Seto etwa die ganze Zeit über wach gewesen und hatte Joey bemerkt. Wie peinlich.

Doch als Joey näher ging, da wurde ihm klar, dass der junge Firmenchef immer noch tief und fest schlief. Träumte er etwa? Von ihm?

„Hast du was gesagt?“, fragte Joey ganz leise zurück, so dass Seto es unmöglich gehört haben konnte.

Doch trotzdem erhielt er eine Antwort.

„Joey...........“ Es folgte kurzes unverständliches Gebrummel, wobei Seto sich ein bisschen hin und herwälzte. Joey fragte sich schon ernsthaft ob Seto Schmerzen hatte und er die Schwester rufen sollte, als der Schlafende weitersprach.

„.........du..........so..........ein..................“

Joey beugte sich mit dem Ohr dichter über den anderen und lauschte angespannt. Sein Herz begann wie von Sinnen zu schlagen. Weshalb war er denn plötzlich so scharf darauf, die nächsten Worte zu hören? Was versprach er sich eigentlich davon?

Aber was viel wichtiger war....... WAS ZUM HENKER TRÄUMTE SETO DA?

„......ein............IDIOT........“

O~k......

Das war deutlich gewesen.

Joey stand verärgert vom Bett auf und nahm seine Putzutensilien wieder vom Boden.

Sogar im Schlaf dachte dieser verfluchte Kaiba nur daran ihn fertig zu machen. Zum Glück hatte er ja nun einen anderen, der ihn liebte und verstand. Wer brauchte diesen eiskalten Mistkerl von Kaiba schon? Er sicher nicht.

Und noch was!

Sollte doch ein anderer Depp das Zimmer dieses Hirnis sauber machen. Er war doch nicht seine Putze!

Mit schnellen energischen Schritten verließ Joey das Zimmer und machte sich im Kopf schon einen Plan zurecht, an wen er dieses Zimmer abtreten konnte, damit er nie mehr einen Fuß reinsetzen musste.

Gerade als die Tür wieder zugefallen war, entspannten sich Setos Züge sichtlich und er lächelte glücklich vor sich hin.

„........liebe..............dich............“, konnte man ihn noch murmeln hören, ehe wieder Stille einkehrte.
 

„Schön, dass sie kommen konnten. Ich war bereits in Sorge. Wissen sie, nicht alle jungen Leute sind von einer Hilfsstelle in einem Museumsarchiv begeistert....“

Ryou nickte zustimmend, während der Museumsdirektor weitersprach. Es stimmte schon, was er sagte. Viele seiner Mitschüler hätten diesen Job, der sich vor allem um Kartografieren und Archivieren drehte, verabscheut. Doch er war nun mal die Ausnahme in Person. Solche langweiligen Tätigkeiten hatten ihm schon immer Spaß gemacht. Das Zählen, Aufschreiben und Herauskristallisieren von bestimmten Dingen verstand eben nicht jeder.

„......daher halte ich es für eine gute Idee, wenn sie sofort anfangen. Natürlich nur sofern sie nicht noch andere Termine haben, Herr.....äh...“ Einige Sekunden starrte ihn der Direktor zerstreut an.

„Ryou. Einfach nur Ryou, bitte.“, meinte Ryou lächelnd und der ältere Herr entspannte sich sichtlich.

„Also schön. Ryou. Komm einfach mit. Ich zeige dir, was du zu tun hast.“

Ryou stand aus dem harten Holzstuhl auf, der sicherlich eine Antiquität darstellte. So wie alles in diesem Büro irgendwie alt aussah. Ryou warf noch einen kurzen Blick auf den verstaubten Teppich zu seinen Füßen und verließ dann hinter dem Direktor den Raum.

Der alte Mann führte ihn durch lange hohe Korridore quer durch das Museum. Ryou fand es schade, dass die ägyptische Ausstellung vorbei war, jetzt konnte man eine Menge römische und griechische Artefakte bewundern.

Andererseits bedeutete das Fehlen von ägyptischen Einflüssen auch ein kleineres Risiko für weitere Zwischenfälle. Die vergangenen Ereignisse hatten gereicht.

Ryou merkte fast zu spät, dass sie an eine Treppe angelangt waren, so sehr war er mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen. Gerade noch so konnte er verhindern, dass er kopfüber in den Museumsdirektor hineinrasselte. Mit schnellem Armerudern fing er sich in letzter Minute und folgte dann sichtlich erleichtert die Stufen hinunter. Das passierte ihm auch mehr als oft, dass ihn seine Tagträumerein in Verhängnisse brachten, die nicht immer so glimpflich abliefen, wie heute.

Trotzdem schaffte er es einfach nicht damit aufzuhören sich Gedanken zu machen und vor sich hinzuträumen. Die meisten machten sich darüber lustig. Bis auf Yugi und seine Freunde. Die kannten ihn ja schließlich genau.

Ach ja. Mit Yugi hatte er in letzter Zeit auch kaum noch zu tun gehabt. Überhaupt hatte er so gar keine Lust mehr mit irgendjemanden was zu machen. Er fühlte sich innerlich zerrissen. Woran das lag, wusste er auch genau. Ryou machte sich längst nichts mehr vor.

Bakura war ein Teil von ihm gewesen. Und immer öfter begann er zu denken, dass er sogar der bessere Teil gewesen war und das trotz seiner Schandtaten.

Ohne Bakura war er nur halb anwesend.

Das war es auch, was ihn davon abhielt mit Yugi zu reden. Er hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, ob Yugi sich auch so fühlte, aber es denken und wissen waren zwei Dinge. So lange er Yugi nicht danach fragte, so lange konnte er sich auch einbilden, dass sie mit diesem Gefühl etwas verband. Ein kleiner Trost zwar, aber es war ein Trost.

„So. Da sind wir. Ab heute ist das ganz ihr Reich, mein lieber Junge.“

Ryou blieb mit offenem Mund stehen. Der Raum war so groß und so voll von Regalen, dass man es gar nicht richtig überblicken konnte. Abermillionen Bücher und Gegenstände in Glasschränken und Holzregalen gab es hier und Ryou hatte das Gefühl mittendrin wie eine Ameise zu sein. Der Raum war zwar beleuchtet, aber es war trotzdem ziemlich dunkel und auch kühl. Kein Wunder, schließlich standen sie hier unter der Erde im Kellergeschoss.

„Ihre Arbeitsunterlagen habe ich alle auf diesem Tisch bereitgelegt. Da steht alles, was sie wissen müssen. Wenn sie dennoch Fragen haben, können sie jederzeit nach oben kommen oder dieses Telefon nutzen.“

Ryou nickte nur und sah auf den kleinen Schreibtisch nahe der Tür. Das konnte ja was werden. Das Telefon darauf schien aus der Steinzeit zu stammen. Ryou bezweifelte, dass es überhaupt seinen Dienst tat.

„Sie finden mich oben.“ Damit verschwand der Direktor und Ryou blieb allein zwischen den riesigen Regalen zurück.

„Alles klar.“, flüsterte er mehr zu sich selbst und hörte mit Schrecken zu, wie seine Stimme sich zwischen den unendlichen Weiten des Raumes verlor.

Doch ein Zurück gab es nun nicht mehr. Ryou war niemand, der einen Job erst annahm und ihn nach 2 Sekunden schon hinschmiss. Außerdem hatte er schon weitaus gruseligere Dinge gesehen.

Also ging er erst zu seinem Arbeitsplatz rüber und sah sich die Anweisungen auf den Zetteln an. Es war eine Katastrophe. Der Direktor hatte in Windeseile und immer auf einen extra Klebezettel ein paar Stichpunkte gekritzelt. Wahrscheinlich immer dann, wenn ihm während der Arbeit ein Geistesblitz zu irgendeinem archivischen Problem kam.

„Wo soll ich blos anfangen?“ Ryou sah verzweifelt von einem Zettel zum anderen. Wie gelbe Herbstblätter ragten sie zwischen weißen Aktenbergen hervor.

Schließlich entdeckte Ryou einen Zettel, der verlockend nur zwei Wörter enthielt.

“Museumssiegel finden!“ Das erschien Ryou nicht all zu schwer. Er musste nur durch die Reihen laufen und in den Schränken das Siegel des Museums suchen. Kein Problem.

Also begab sich Ryou auf die lange Reise durch den Regalwald.

Nach 2 Stunden und 85 Schränken später ließ sich Ryou völlig fertig zu Boden gleiten. Wenn er gewusst hätte, wie anstrengend das war, hätte er Proviant mitgenommen. Das schlimmste jedoch war, dass er völlig die Orientierung verloren hatte. Manche Schränke hatte er schon das dritte oder fünfte Mal aufgerissen, während einige immer noch warteten. Der Raum war ein Labyrinth. Da war sich Ryou jetzt sicher und er hatte nichts zur Wegmarkierung mitgenommen.

„Hier komm ich nie mehr raus.......“, murmelte er verzweifelt und starrte resignierend an die Decke. Selbst die gab keinen Hinweis auf den Ausgang. Was er jetzt gebraucht hätte, wäre ein eindeutiges EXIT-Schild gewesen. Aber Fehlanzeige.

Langsam kam in ihm der Verdacht auf, dass noch nie jemand im Archiv gearbeitet hatte, sondern, dass man immer nur alles hineingestellt hatte, wie in eine überdimensionale Rumpelkammer. Kein Wunder, dass der Job nicht vergeben gewesen war.

Schweren Herzens stand Ryou wieder auf. Rumsitzen brachte ihn auch nicht weiter und vielleicht, wenn er ganz angestrengt nachdachte, fand er den Weg vielleicht doch n........

Plötzlich spitzte Ryou die Ohren. Hatte er da nicht jemanden reden hören?

Verwirrt machte er sich auf den Weg. Tatsächlich. Irgendwer sprach da zwei Regale weiter.

Ryou lief ohne nachzudenken los. Das war seine Chance hier rauszukommen. Endlich Menschen. HURRA!

„HALLO! IST DA JEMAND?!“ Ryou beschleunigte seine Schritte, als die Stimmen verstummten und stattdessen ziemliche Aktivität zu hören war.

„WARTEN SIE BITTE! ICH HAB MICH HIER DRIN VERLAUFEN UND.........“

Als Ryou keuchend um die Ecke bog, blieb er wie angewurzelt stehen. Zwei in schwarz gehüllte Männer hielten einen Sack in Händen, aus dem es golden funkelte.

„Ich dachte, hier arbeitet keiner.“, maulte der eine den anderen an.

Dem Jungen wurde schlagartig bewusst, dass da zwei nicht sehr nette Einbrecher vor ihm standen, die goldene Antiquitäten aus dem Archiv stahlen.

„.....ich...........also...........äh.........“ Ryou stolperte erschrocken rückwärts.

Doch da hob einer eine Waffe. „Kein Schritt weiter, Kleiner. Sonst......“

Ryou schluckte. „Bitte....... ich.....werd.....nix......sagen.....hab euch gar nicht gesehen.....bitte.....“ Ryou war vor Angst den Tränen nahe, als der andere sich umblickte um sicher zu gehen, dass sonst keiner da war.

„Wir sollten ihn abknallen. Das merkt hier doch keiner.“, meinte der mit der Waffe und der andere sah Ryou durchdringend an.

„Hast recht...“

„Nein......BITTE.......“ Ryou verfiel in totale Panik, als der Typ die Waffe auf sein Gesicht richtete und den Abzug drückte. Aber er konnte sich vor Schreck nicht rühren.

Ryous gellender Schrei erfüllte den Raum, dicht gefolgt von einem noch lauteren Knall.

....................................

Als Ryou seine Augen wieder aufschlug, tastete er verwirrt an seine Stirn. Der Kerl hatte doch genau gezielt und war keinen Meter von ihm weggewesen. Der musste doch getroffen haben, oder? Eigentlich hätte Ryou jetzt tot sein müssen. Stattdessen stand er allein im Raum und von den beiden Kriminellen fehlte jede Spur.

Nur kleine Nebelschwaden krochen langsam vom Boden hoch und umhüllten nun den Diebessack. Dort drinnen begann es golden zu leuchten und gleichzeitig wurde der Nebel immer mehr.

Ryou versteckte sich ängstlich hinter dem Regal, konnte aber nicht verhindern, dass seine Neugier ihn dazu bewegte weiterhin um die Ecke zu lucken um das Schauspiel nicht zu verpassen.

Die Schwaden verdichteten sich und einen ganzen Moment lang konnte man nichts mehr erkennen. Doch dann öffnete sich die Nebelfront, wie eine Tür und durch das zusätzliche Licht aus dem Leinensack erschien eine Gestalt.

Ryou rieb sich prüfend die Augen um sicher zu gehen, dass er nicht irgendwo eingeschlafen war und alles nur träumte. Aber selbst Zwicken weckte ihn nicht auf und die Gestalt blieb, wo sie war. Direkt vor seiner Nase.

Der Nebel verschwand schließlich ganz und dort zwischen alten Büchern und neben kostbaren Artefakten stand ein grinsender Grabräuber.

„Dich kann man auch keine Minute aus den Augen lassen.“ Ließ er Ryou zur Begrüßung wissen, was dem ängstlichen Jungen einen erneuten Schock versetzte.

Fazit: Ryou fiel in Ohnmacht.
 

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Was Seto wohl wirklich im Schlaf gemurmelt hat? Es ist eurer Fantasie überlassen.^^

An alle Bakura Fans: He's back!!!!!!!!

@ meine Matael: Das war meine Kurzversion der Begegnung mittendrin. Kommt aber noch mehr.

Ich hoffe, es hat gefallen und ihr schreibt mir ein paar Kommis.

*knuddel euch*

Eure Schreiberling.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Jackie20
2010-05-21T16:18:06+00:00 21.05.2010 18:18
klasse kapitel
die kleinen sind einfach
zu süß
was seto da gemumelt hat
fand ich niedlich
Von:  Lucaria
2008-03-05T20:47:34+00:00 05.03.2008 21:47
o.0 fängt ja schon mal total schockend an... se-chan... im krankenwagen weggebracht....

was ist passiert...?

noah...? aus dem pc geholt...? *weiter deine geschichte verschlinge*

wow... joey... checkt es nicht... die sache mit reiden... lol... da kann auch kein rick helfen....

dreimal darf ich raten wen joey im krankenbett sieht und wer da als name auf der tafel steht...?! *grins*

och mann... hätte seto nicht erst: ich liebe dich joey!" sagen können... lol.... wie schnell ein paar sekunden eine gefühlsregung ausmacht...

hi hi... ryou muss man aber auch immer retten... *grins*

0_=
Von:  Castrada
2007-03-08T07:19:07+00:00 08.03.2007 08:19
So so
unser "lieber" guter???? Grabräuber ist also wieder da.
Ich glaub ich will lieber nicht wissen was er mit diesen Einbrechern gemacht hat**

Setos und Joeys Beziehung kommt aber auch irgendwie nicht vom Fleck.
Warum hast du ihn auch weggehen lassen als er endlich mal die Chance hatte zu hören, was Seto wirklich will.
Ich hoffe doch mal schwer Seto rammt diesen Raideen oder wie der heißt unangespitzt in den Boden oder noch besser er lässt ihn von Bakura in die Dunkelheit verbannen.

Aber sag mal, kann das jetzt eigentlich noch passieren, das Gozubaru noch Joey übernimmt.
Mokuba hat doch das Heatset kaputt gemacht und Noa ist ja jetzt auch wieder da.
Wie hat Seto das jetzt eigentlich wieder hingekriegt??

Ich bin wahnsinnig neugierig wie es weitergeht.
Also bis die Tage.
Castrada^^
Von:  Hiromi2
2007-01-10T17:47:15+00:00 10.01.2007 18:47
Screib schnell weiter.wir wollen doch wissen was noch passiert.also halt dich mal ran.;)
Von:  Padackles
2006-11-09T08:10:16+00:00 09.11.2006 09:10
Hi,

erst mal eine entschuldigung das ich deine geschichte nicht schon früher lesen konnte. also entschuldígung ich bin ??? darfst dir was aussuchen was ich bin.

ich finde deine geschichte voll genial und ich möchte unbedingt wissen wie es weiter geht bitte schreib mir eine ens wenn es weiter geht

dich noch ganz lieb knuddel
Von:  Jono
2006-11-07T23:18:41+00:00 08.11.2006 00:18
sag mal?
kann es sein, dass die zwei fremden die kinder von den beiden sind? wie süß ^^
aber das seto im krankenhaus ist, was ein schock...was ist den passiert? und joey ist sowas von blöd...jetzt mal ehrlich ^^
wie kann man einfach mittem im geständnis gehen? der hat den armen kranken mann nicht mal aussprechen lassen ^^
naja, ich freue mich, wenn du mir wieder bescheid sagst ^^
also bis dann

baba vaia
Von:  GekkaReijin
2006-10-30T19:05:53+00:00 30.10.2006 20:05
bahahahaha zu ... viele... information... kann... nicht... verarbeiten..
Ohne Scheiß ich fühl mich grad wie Homer Simpson >.<
Das Kapitel war echt klasse, und fehler hab ich jetzt keine gefunden.. aber das heißt ja bei mir nix *rechtschreibniete*
^_^'

Ich frag mich mal ob Seto Noah da von selber raus geholt hat oder ob da irgendwas dazu geführt hat. Ich finds jedenfalls fantastisch das Noah wieder da ist! Der is doch so knuffig ^.^,
Ist der Geheime Raum vielleicht der den man da in der Serie gesehen hat? Goza hat ihn doch in so nen Tank gestopft >.<

Aber die Sprünge die du zwischen den verschiedenen Personen gemacht hast, waren echt heftig. Da ließt man schön rein, und wird dann wieder voll aus dem Zusammen hang gerissen! Ts das machst du doch mit absicht um uns zu verwirren.. gibs zu! -.-

Der Besuch aus der Zukunft wird ja immer interessanter Ö.Ö!
Mei mei... ich finds amüsant das dominos straßen teilweise voll leer und dann wieder so vollgestopft sind das man jemanden aus den Augen verlieren kann! Das is bestimmt wie in RealTokyo *g* *hin will* *murr*

Und ~ freuuuuuuuuuuuuuu! Sie sind sich mal über den Weg gelaufen.. äh gelegen? >.<
Ich hatte mir das zwar anders erhofft.. aber besser als nix! Joey hätte mal lieber länger zuhören sollen.. oder ihn anmalen .. mit nem Kuli! Egal was.. er wäre länger dageblieben!

Ich bin wirklich schon so gespannt drauf was hinter der Geheimtür passiert ist, und was auf dem Zettel steht... *grummelz* Ich kann ja da schon so in ne gewisse richtung denken.. eben irgendwas was Reiden mit Joey vor hat.. aber was? ... Hellsehen kann ich doch noch nicht >.<

Und der kleine liebe Grabräuber is endlich wieder da ^.^
*sich einen Kecks freut* ^-^
Der wird doch nicht die bösen bösen diebe is Reich der Schatten verbannt haben? Doooooooo~ch!!
Muaha.. I love Badboys XD

Und Mokuba mein Held! Er hat Goza endgültig den Gar aus gemacht!!! *freuz*

Ich bin schon wieder gespannt wies weiter geht meine Süße!
*Ma-Chan hunger nach MEHR hat* ^-^

Wenn mir noch was einfällt teil ich dir das noch mit >.<
*birne noch am arbeiten*

*knuddelz* *flausch*
Deine Ma-Chan
Von:  xXxSweetyxXx
2006-10-30T13:09:41+00:00 30.10.2006 14:09
huhu ^___^
du hast mich bestellt un hier bin ich ^.~
das Kapi war echt Klasse!!!!!
Der arme Seto *heul* T-T
biiiitte mach gaaaaaaaanz schnell weiter!!! XD
Will UNBEDINGT weiterlesen!!!!

also das wars ^____^

cucu

deine xXxSweetyxXx
Von: abgemeldet
2006-10-30T11:45:56+00:00 30.10.2006 12:45
*g* juhu, bakura is wieder da!^^
schönes pittel, aber stellenweise sooo traurig. *schnief*
was natürlich nicht negativ is.^^
hätte joey denn nich einfach fünf minuten warten können?!
menno...
also ich schätz mal der türkishaarige is noah, die beiden sind dann wohl subaru und jono, oder ich täusch mich total. *gg*
jetzt will ich aber wissen wies weitergeht, also bitte schnell!^^
finds eh erstaunlich wie gut du das immer mit den kapitel hinkriegst, selbst wenn du stress hast. hut ab. is ne reife leistung.^^
ich freu mich drauf. *g*
Von:  Lampow
2006-10-29T16:56:16+00:00 29.10.2006 17:56
Wow, wieder mal ein voll gutes Kapi. Dass Bakura zurückkehrt, genial. Bin schon gespannt, wie es weiter geht und ob Ryou den Schock, dass Baku zurück ist vertragen hat.
Freu mich schon aufs nächste.
Cu, Saturn-chan


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