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Mit Atticus auf Hawaii

YGO GX
von

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Alles aus?

Mit Atticus auf Hawaii – Ein total schräger Urlaub
 

Kapitel 6 – Alles aus?
 

Atticus hatte sich wieder halbwegs beruhigt. Es war ja nur ein Surfbrett, hatte ihm Zane eingetrichtert. Ja, nur ein Surfbrett. Ein materieller Besitz. Genau. Atticus hatte sich das immer wieder vorgesagt und war über den äußerst tragischen Verlust „Matildes“ hinweg gekommen. Außerdem hatte ihm Zane versprochen, dass er ihm ein neues Brett organisieren werde. Na das werden wir ja sehen.
 

~~~In der Stadt~~~
 

Chazz hatte inzwischen seine Angst überwunden und traute sich wieder in die Stadt. Trotzdem drehte er sich immer um, sobald er nur das kleinste Geräusch hörte. „Chazz bitte, reiß dich mal zusammen!“, motzte Raphi neben ihm. Er schaute sie nur verständnislos an. „Die werden dich schon nicht einbuchten, also komm jetzt!“, bestimmte sie, packte Chazz am Arm und zog ihn vorwärts. Zane hatte Chazz losgeschickt, um nach einem Surfbrettgeschäft oder ähnlichem, wo es billige Bretter gab, zu suchen. Und weil er sich ja in Honolulu genauso gut auskannte wie in Bosnien Herzegowina, sprich gar nicht, hatte er sich Unterstützung durch Raphi verschafft. Sera war dazu abkommandiert worden Jaden zu beschäftigen. Nun gut. Die Mission lautete: Findet billige Surfbretter! Raphi zerrte Chazz durch die Stadt. „Hier?“, fragte sie und deutete auf einen kleinen Laden auf der anderen Straßenseite. „Woher soll ich das wissen? Wohn ich hier, oder du?“, fragte Chazz und wurde von Raphi über die Straße gezerrt. „Ich wohne auch nicht hier! Aber ich kenn mich relativ gut aus!“, korrigierte Raphi, „So bitte, schau!“ Sie deutete auf das Schaufenster, wo reichlich Surfbretter aufgestellt waren. Chazz warf einen Blick darauf. „Welches sieht den am ehesten nach „Matilde“ aus? Oder welches würdest du so nennen?“, fragte Chazz. „Ähm.. Ich persönlich würde rein gar nichts „Matilde“ nennen! Aber wenn schon so, dann doch eher das da!“, antwortete Raphi und zeigte auf ein giftgrünes Brett. Chazz kam zu ihr und schaute das Brett mit prüfendem Blick an. „Das da?“, fragte er nach. „Das da!“, bestätigte Raphi. „Und wieso grade das da?“, fragte er weiter. „Meine Tante heißt Matilde und ist echt zum…“ „Aha, okay. Da passt giftgrün ja wirklich..“, unterbrach Chazz, als sein Blick auf den Preis fiel. „1000$?!“, rief er aus, „Sind die wahnsinnig?!“ Man bedenke, 1000$ sind etwa so viel 1000€ und in Yen wollen wir das gar nicht umrechnen. Raphi war zurückgewichen. „J-ja.. g-genau, viel zu viel, die sind wahnsinnig! Komm, lass uns weitergehen!“, meinte sie leicht erschrocken und zerrte Chazz weiter.

~~~Bei Sera und Jaden~~~
 

Sera hockte neben Jaden auf der Couch. Seit einer halben Stunde hatte er sie angeschwiegen. Sera wurde langsam ungeduldig. „Jaden..“, begann sie. Einen gelangweilten Blick bekam sie als Antwort. „Wie schön, du lebst noch. Können wir nicht irgendwas machen, es ist langweilig!“, beschwerte sich Sera. „Hm..“ Eine wahnsinnig aussagekräftige Antwort. Fand auch Sera. „Ach Jay!“, quengelte sie. „Ja, ist ja schon gut.. Du kannst mir eh helfen, ich wollte ein kleines Geschenk für Chazzi besorgen und allein trau ich mich nicht in die Stadt.“, meinte Jaden. Seras Augen funkelten. „Schoppen! Juhu! Komm!“, rief sie und schliff Jaden aus dem Zimmer. Und raus zur Tür und auf in die Stadt. Na das kann ja was werden..
 

~~~Bei Raphi und Chazz~~~
 

Inzwischen waren die beiden am anderen Ende der Stadt angekommen und standen vor einem kleinen Laden. „So, das ist nun wirklich der letzte..“, erklärte Raphi. Bis jetzt war es für Chazz immer viel zu teuer gewesen. Im letzten Geschäft wären es zwar nur noch 499$ gewesen, aber nein Chazz wollte natürlich noch etwas billigeres finden, obwohl Raphi ihm versichert hatte, kaum noch etwas so billiges zu finden. Außer er ginge in der Nacht durch die Straßen, da fand man einiges, was wirklich billig war, wie Raphi behauptete. Chazz schaute sie leicht angewidert an, bevor er seinen Blick in das kleine Schaufenster schweifen ließ. Er musste schon genau hinsehen, um es zu glauben. Ein wunderschönes Surfbrett in einem klassischen, aber sanften hellblau. Es sah wirklich nicht schlecht aus und war außerdem relativ billig. 498,50$. Na ja, teuer genug. Raphi schüttelte nur den Kopf, als Chazz mit seinem Ich-habe-doch-noch-was-gefunden-haha-Grinsen in den Laden spazierte. „50cent, 50!“, dachte sich Raphi und seufzte. Ja, wegen 50cent hatte sie ihn noch weiter führen müssen. Wegen lächerlichen 50cent taten ihre Füße extrem weh. Wegen 50cent hätte sie Chazz am liebsten eine übergebraten. Wegen diesen verdammten 50cent wollte sie auf der Stelle losheulen. Die ganze Zeit hatte sie sich anhören können, wie verdammt glücklich Chazz doch war. Das brachte sie erst recht zum Seufzen. Und sein selbstgefälliges Grinsen, oh mein Gott. Raphi stampfte aufgeregt auf den Boden nieder. Armer, wehrloser Boden. Arme, genervte Raphi. Sie drehte sich urplötzlich und schlug gegen einen nicht vorhandenen Sandsack. //Klatsch// „Aua..“ Armer, ganz zufällig in Raphis Faust gelaufener Chazz. Raphi zog so schnell es ging ihre Hand zurück. Auf Chazz Wange ein knallroter Fleck. Sein Kopf leicht zur Seite gedreht, weit aufgerissene Augen. „Upps..“, war alles was Raphi herausbrachte. Ein leichtes verlegenes Lächeln. Chazz sah sie wieder an. Er war leicht verstört. „Das.. das tut mir wahnsinnig leid! Entschuldige, ich bitte um Verzeihung!“, sagte Raphi schnell und versuchte so gut es ging zu lächeln. „Wow.. das war ein Schlag..“, meinte Chazz und rieb sich seine brennende Wange. „Tut mir leid..“, säuselte Raphi, „..ich trag dir auch das Surfbrett!“ Sie nahm die neue „Matilde“ an sich und lächelte wieder. Sie zwinkerte Chazz zu und ging voran. „Die ist auch durch nichts zu erschüttern..“ Verwundert dackelte er hinter Raphi her. Seine Wange brannte noch immer leicht. Raphi selber fand das ganze höchst peinlich und sie versuchte Chazz so wenig wie möglich anzusehen. Sie schaute stattdessen nur nach vorne. Plötzlich blieb sie stehen, sodass Chazz fast in sie reingelaufen wäre. „Was denn?“, fragte er. Sie deutete nach vorne. „Das ist doch Jaden!“, stellte sie fest. Tatsächlich Jaden stand auf der anderen Straßenseite und unterhielt sich mit einem wildfremden Kerl. Chazz guckte verdutzt aus der Wäsche. Was bitte tat Jaden denn da? Der andere Kerl stand eindeutig viel zu nah an SEINEM Jaden dran. Und was war das? Hatte dieser große, braungebratene Hawaiianer ihn gerade ernsthaft angefasst?! SEINEN Jaden? Geht’s noch?! Und war Jaden gerade rot geworden?! Am liebsten wäre Chazz natürlich sofort hinüber gestürmt, wäre dem Kerl an die Gurgel gegangen und hätte klar gemacht, dass niemand, keiner, jemals SEINEN Jaden anzubraten hatte. Niemand, keiner außer ihm selber. Er war kurz vorm Explodieren, er kochte. Die Eifersucht übernahm die Kontrolle und ließ ihn nicht mehr klar denken. Er schnaufte, sodass Raphi richtig Angst neben ihm bekam. Und Jaden? Der lächelte selig. Er lächelte diesen Kerl an. Wieder ein Punkt, an dem Chazz kurz vorm Ausrasten war. Dieses Lächeln, das einzig und allein für ihn bestimmt war. Jaden verschenkte es einfach an diesen.. diesen.. Dingsda! Aus. Er hielt es nicht mehr aus. Das konnte er nicht mehr mit ansehen. Er wollte losrennen, als Raphi ihn zurückhielt, bevor er ins nächste Auto gelaufen wäre. Eifersucht macht blind, jetzt haben wir den Beweis. Als er wieder aufschaute, war der komische Kerl endlich weg. Trotzdem, er musste Jaden jetzt sagen, wie sehr er ihn verletzt hatte. Er rannte auf die andere Straßenseite und fuhr Jaden an. „Wie kannst du nur?! Wie kannst du mir das antun, Jaden?! Wie kannst du mich so sehr verletzen?! Einfach mit einem wildfremdem Kerl flirten! Wie kannst du mich so hintergehen, wie?!“, schrie er und machte Jaden auf offener Straße eine Riesenszene. „A-aber Ch-chazz, ich habe doch gar nicht..“, stotterte Jaden, sichtlich eingeschüchtert. „Von wegen du hast nicht! Ich habe doch Augen im Kopf Jaden! Bilde dir nicht ein, dass du mich betrügen und auch noch anlügen kannst!“ Jaden wich einige Schritte zurück. Er hatte richtig Angst, eine Wahnsinnsangst. Chazz senkte seinen Kopf. Ein leises Schluchzen war zu vernehmen. „Wie kannst du mir das antun, mich so verletzen.. Das tut scheißweh! Jaden! Ich kann nicht mehr..“, rief er und rannte schnurstracks weg. Er sauste an Raphi vorbei. „Ach nein..“, seufzte sie und ging schnell zu Jaden, der erstarrt da stand und vollkommen leere Augen hatte. „Jaden?“, fragte sie vorsichtig. Er war wie weggetreten. „Jay!“ Sie stellte das Surfbrett ab und rüttelte ihn relativ sanft an den Schultern. „Jaaahay! Hallo?“ Immer noch keine Reaktion, außer das kleine Tränen seinen Wangen hinab kullerten. „Oje..“, brachte Raphi nur heraus. Jaden brach innerlich komplett zusammen. Hemmungslos fing er an zu weinen. Dieser Anblick tat einem im Herzen weh. So auch Raphi. Sie nahm Jaden in den Arm und wollte ihn etwas beruhigen, doch der konnte nur weiter weinen. Er krallte sich in Raphis T-shirt. „Aber.. ich hab doch gar nicht.. Raphi..“, brachte er leicht stockend hervor. „Ich weiß doch, beruhige dich doch wieder..“, sagte sie sanft und strich ihm durch die Haare. Sie seufzte leicht. „Jaden! Ich hab das… Was ist denn hier los?“, fragte Sera, die gerade aus einem Geschäft getreten war. Raphi sah zu ihrer Freundin. Jaden schluchzte noch immer und legte seinen Kopf auf Raphis Schulter. „Chazz hat Jaden gerade eine Riesenszene gemacht. Er hat ihn verdächtigt ihn betrügen zu wollen, weil er mit einem Typen geredet hat und dann ist Chazz abgehauen. Und Jaden ist total am Boden zerstört..“, erklärte Raphi. Sera war verwirrt und gab sich die Schuld an dem Ganzen Missverständnis. Hätte sie Jaden nicht allein auf der Straße gelassen, hätte ihn kein fremder Kerl angesprochen. Dann wäre das alles nicht so schief gelaufen. Sie seufzte laut. „Oje.. wie können wir das wieder einrenken?“, fragte sie einfach heraus. „Wahrscheinlich gar nicht.. Chazz wird mir sicher nicht glauben..“, sagte Jaden leise. „Jay, das wird schon, ich.. ich rede mit Chazz, ja? Bleib du bei Sera und geht erst mal zu uns nach Hause.“, meinte Raphi und drückte Jaden von sich und sah ihm in die Augen, „Das wird schon wieder.. Vertrau mir, ja?“ Jaden nickte, aber er glaubte nicht wirklich, dass sie etwas machen konnte. Raphi lächelte leicht. Sie nickte Sera zu, schnappte sich das Surfbrett und wollte schon loslaufen, als Jaden sie am Arm packte. Sie sah ihn verwirrt an. „Jaden?“ Er sah sie fest an. „Aber mach es richtig.. und wenn du ihm mit Schlägen drohst, dann erlebst du was!“, rief er. Raphi guckte verdutzt, dann aber grinste sie und nickte. Jaden hatte seine Fassung wieder erlangt und ließ sie laufen. Sie schlug Chazz’ Richtung ein und war bald verschwunden. Jaden ließ den Kopf wieder hängen. Sera trat zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Komm.. lass uns gehen.“, sagte sie und schubste ihn vorwärts.
 

~~~Am Strand~~~
 

Chazz war an den Strand gelaufen. Er hockte im Sand, bei dem Felsen, an welchem er Jaden seine Liebe gestanden hatte. War das jetzt alles umsonst gewesen? War Jaden denn so falsch? Warum? Warum musste so etwas immer ihm passieren? Hatte er denn nicht auch ein bisschen Glück im Leben verdient? Er war vielleicht nicht immer der gute Mensch, an sich gewesen, doch musste ihm deshalb jedes Glück, auch wenn es noch so kurz war, genommen werden? Jede Hoffnung zunichte gemacht werden? Er konnte nicht mehr. Er vergrub den Kopf in seinen Armen und weinte bitterlich. Ihm war es egal, was die Leute dachten, die an ihm vorbei gingen. Er musste jetzt einfach alles rauslassen. „Warum hasst mich die ganze Welt? Was habe ich denn nur getan, dass mir alles Glück genommen wird?“, wisperte er leise.
 

~~~Bei Raphi~~~
 

„Okay.. also irgendwie..“ Sie sah sich einem riesigem Kerl gegenüber, der sie angrinste. „Ich möchte jetzt vorbei, also bitte!“, rief sie. Der Kerl grinste noch mehr und schüttelte den Kopf. „Hey du Riesenbaby, kannst du nicht sprechen, oder was?!“, schnauzte sie. „R-Riesenbaby?“, fragte er. „Ja genau, Riesenbaby! Jetzt lass mich vorbei, oder es passiert etwas!“, drohte sie und hob die Faust. Sah eigentlich schon fast lächerlich aus. Raphi in ihrem rosa Top und ihrem Rock und mit dem blauen Surfbrett unterm Arm, drohte einem 2 Meter großem Kerl. „Mami!!!!“, schrie der Kerl auf einmal und rannte weg, „Die hat mich Riesenbaby genannt!!“ „Okay..“ Raphi war sichtlich verwirrt. „Sehen wir es positiv, ich kann weiter, yes!“, rief sie und lief schnell weiter. Tja, Raphi lässt sich wirklich durch nichts erschüttern.
 

~~~Bei Sera und Jaden~~~
 

Jaden hatte sich in eine Ecke des Zimmers gehockt und blies Trübsal. Er seufzte wieder die ganze Zeit vor sich hin. Sera saß auf ihrem Bett und sah betrübt auf die Wand. „Was machen wir jetzt mit dem hier?“, fragte sie plötzlich und deutete auf eine kleine Tasche. „Hm?“ Jaden hob den Kopf und sah auf das Täschchen, in welchem das kleine Geschenk für Chazz verstaut worden war. Darüber hatte sich Jaden noch keine Gedanken gemacht. Wenn er und Chazz vielleicht getrennte Wege gehen würden, was sollte er dann mit dem Geschenk anfangen? Er wollte gar nicht dran denken, er hoffte ja immer noch, dass Raphi etwas erreichen würde. „Ich weiß nicht, lass uns abwarten..“, antwortete er dann. Sera nickte und starrte wieder an die Wand.
 

~~~Wieder am Strand~~~
 

Chazz saß immer noch zusammen gekauert im Sand, aber seine Tränen waren von lautem Seufzen abgelöst worden. Er blickte in den Himmel. Dieser leuchtete orange und rot. Kurz vor Sonnenuntergang. Wieder erinnerte es ihn an den schönsten Moment in seinem Leben. Er sah Jadens lachendes Gesicht im Himmel. Unwillkürlich musste er auch lächeln. Wie gerne würde er seinen Freund jetzt in den Arm nehmen. Einfach nur seine Nähe spüren. „Ich habe ihm ja nicht einmal zugehört. Er wollte es mir doch erklären, aber ich Idiot bin einfach abgehauen. Vielleicht ist das ein Fehler gewesen, ich liebe ihn doch..“, dachte er sich und seufzte wieder.

„Chazz?“, hörte er auf einmal neben sich. Er sah auf. „Endlich habe ich dich gefunden.“ Raphi kniete sich zu ihm. „Und wieso hast du mich gesucht?“, fragte Chazz. „Na hör mal.. du sollst doch jetzt nicht alleine sein. Aber ich möchte dir was erzählen..“, begann Raphi. Chazz sah sie an. „Bitte..“, antwortete er. „Hör mal Chazz, ich weiß, dass dir das sehr wehgetan hat, Jaden mit jemand anderem zu sehen, aber du hättest ihm zuhören müssen. Er hatte nicht einmal die Chance dir zu erklären, was war. Er wollte dir sagen, dass er dich nie betrügen würde, er hatte nicht einmal daran gedacht. Es war eine normale, nichts bedeutende Unterhaltung, mehr nicht. Jaden würde dir nicht absichtlich wehtun, das weißt du doch. Genauso wie du ihm nicht wehtun willst, oder?“, erzählte sie. Raphi hatte Chazz’ vorherige Gedanken ausgesprochen. Sie traf es genau auf den Punkte. Chazz nickte. „Ich weiß, abzuhauen war falsch. Ich wollte einfach nicht auf das Innerste meines Herzens hören, dass mir sagte, dass Jaden mir nie so wehtun könnte. Die Eifersucht war viel stärker..“, sagte er. „..und sie hat dich blind gemacht. Jaden war am Boden zerstört, hat geweint. Ich glaube, du solltest mit ihm reden, Chazz.“, endete Raphi und stand auf, „Tust du das?“ Chazz sah auf den Sand. „Ja..“, antwortete er und stand auf. Jaden hatte wegen ihm geweint. Er war schuld an unnötigen Tränen. Jaden sollte nicht weinen, schon gar nicht weil er so ein Vollidiot war. Nein, nie wieder. Chazz sah Raphi entschlossen an, sie nickte und deutete, dass er ihr folgen sollte. Die beiden machten sich auf den Weg.
 

~~~Wieder bei Sera und Jaden~~~
 

Sera hatte das Täschchen auf den Schreibtisch verfrachtet und sich zum Fenster gestellt. Sie schaute sich das Farbenspiel des Himmels an. Jaden saß immer noch in seiner Ecke. Er hoffte, dass jeden Moment die Tür aufgehen würde und Chazz darin stand, oder wenigstens Raphi, die eine gute Nachricht brachte. Urplötzlich ging doch tatsächlich die Tür auf. Raphi stand darin und lächelte. „Jaden, ich habe dir jemanden mitgebracht!“, verkündete sie und zog Chazz durch die Tür. „Ch-Chazz?“, stotterte Jaden. „Ja.. ich..“, bestätigte Chazz. Raphi ging schnell zu Sera. „Gehen wir lieber raus..“, meinte sie und zog ihre Freundin aus dem Zimmer. Sie schloss die Tür, aber ließ diese gekonnt einen Spalt breit offen, zum Lauschen. War ja klar.

Jaden stand auf. „Chazz, lass mich bitte erklären..“, fing Jaden an, doch Chazz schüttelte den Kopf. „Du brauchst mir nichts zu erklären, ich weiß schon alles. Ich möchte mich entschuldigen.“, sagte Chazz. „Was?“, fragte Jaden überrascht. „Du hast schon richtig gehört. Ich will mich entschuldigen, dafür dass ich dir nicht zugehört habe und dass ich dich überhaupt verdächtigt habe. Und vor allem dafür, dass du deswegen weinen musstest. Du sollst doch nicht weinen, schon gar nicht wegen mir..“, erklärte Chazz. Jaden war total gerührt. „Ach Chazz!“ er stürzte sich in die Arme seines Freundes. „Chazz, ich liebe dich.“, flüsterte Jaden und legte seinen Kopf an Chazz’ Brust. „Heißt das, dass du mir verzeihst?“, fragte Chazz. „Natürlich verzeihe ich dir, ich kann doch nicht ohne dich leben..“, antwortete Jaden. „Jaden.. ich liebe dich auch..“, hauchte Chazz und hob das Kinn seines Freundes an. Er legte seine Lippen auf Jadens und beide versanken in einem Kuss.

Urplötzlich sprang die Tür auf und Raphi und Sera rannten ins Zimmer. Die Jungs schauten die Mädchen verwirrt an. Raphi umarmte gleich beide auf einmal und strahlte. „Bin ich froh, dass ihr euch wieder versöhnt habt!“, rief sie und Sera stimmte zu. „Jay? Wäre es jetzt nicht ein guter Zeitpunkt um Chazz das Geschenk zu geben?“, warf Sera ein. „Geschenk?“, fragten Raphi und Chazz wie aus einem Mund. „Ach ja!“, rief Jaden und marschierte auf den Schreibtisch zu. Er griff nach dem Täschchen und ging wieder zu Chazz. Er hielt es seinem Freund hin. „Hier, für dich!“, sagte er und lächelte. Chazz nahm das Täschchen in die Hände und öffnete es. Er fischte einen Anhänger in Form eines Herzens heraus auf welchem „I love you forever!“ stand. Chazz lächelte. „Danke, ich dich auch, für immer..“, sagte er. „Süß!“, rief Sera und Raphi nickte eifrig. Jaden strahlte und hopste zu Chazz. Er drückte ihm einen Kuss auf die Wange und meinte, dass sie jetzt gehen sollten. Chazz nickte und die beiden verabschiedeten sich von den Mädchen. Als die Tür zufiel meinte Sera zu Raphi:„Hast du gut gemacht!“ Raphi widersprach:„Das war nicht mein Verdienst, die Liebe zwischen ihnen ist einfach unglaublich stark..“ Ein toller Schlusssatz.
 

Fortsetzung folgt
 

Ich glaub ich schaff es doch nicht, wie ich wollte bis zu 10 kapis *drop* also werd ich wahrscheinlich mit dem nächsten kapitel schluss machen, außer ihr habt ein paar ideen für mich x3 wenn ihr welche habt einfach ein ENS schreiben oder einen Eintrag in meinem GB hinterlassen, vielen Dank! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Joker_of_Eden
2006-11-27T20:00:46+00:00 27.11.2006 21:00
wie geil><
so genial!!!!
schrieb bitte shcnell wieter!....
..und ich hoffe dass du vllt noch ideen bekomst...und wnen nich streng ich mich an!^^
Von: abgemeldet
2006-11-27T16:18:12+00:00 27.11.2006 17:18
Ich bin einfach gut~~~
Schon wieda erste^^
Jaja... der Arme... aber woher wusste ich nur, dass das passiert? «
Aber es is einfach genial!!!


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