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16 Jahre Lügen...!

(Draco x Harry irgendwann...)
von

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5.Kapitel

16 Jahre Lügen...!
 

Gomen!!!!! Es Tut mir leid das es so lange gedauert hat...*snif* Hoffe jetzt mal das ihr mich nicht gleich beim nächsten Regen in einer Pfütze ersäuft… >.< Aber ich denke das ich meine Rede hier einstellen sollte.

Also doch noch viel vergnügen mit dem neuen Kap!!
 

@o 5.Kapitel o@
 

Jetzt erst recht neugierig was da vor sich ging, versuchte Severus erneut die Tür zu öffnen.

Immer noch verschlossen… Am liebsten würde der Tränkemeister diese blöde Tür in Flammen aufgehen lassen, oder sie in die Luft sprengen, so wütend war er.

Erst musste man annehmen, dass die Zwei sich gerade umbrachten und kaum eine Minute später war nichts anderes als Gelächter zu hören. Was sollte man denn davon halten?

Sie waren durch einen gewissen Jemand nicht in der Lage, dieses Zimmer zu verlassen, noch um auf irgendeine Weise zu schauen was da los war.

Ein letztes Mal noch warf Snape einen tödlichen Blick zu der verhassten Tür, bevor er wieder leise vor sich hin fluchend zum Tisch ging und sich setzte.

Blaise und Draco pflanzten sich ebenfalls wieder verärgert auf ihre Stühle und schlürften ihren Tee…

Eine Zeit lang herrschte im Nebenzimmer Stille, die nur ab und zu von Gelächter durchzogen wurde.

Endliche Tassen Tee später spürte der Professor eine Veränderung.

Ein leichtes Schwanken ging durch den Raum.

Wissend erhob sich Severus und ging langsam auf die Tür zu, drückte die eiserne Türfalle hinunter…

Sie öffnete sich.

Ein hämisches Grinsen schlich sich auf das bleiche Gesicht des Tränkemeisters.

Da hatte allen Anscheins nach jemand vergessen den Zauber aufrecht zu halten… Schon standen die zwei Slytherinschüler hinter ihm und zu Dritt betraten sie den Raum.

Harry saß immer noch auf dem Sofa, doch hatte er dies, nicht wie vor dem Gespräch, für sich anleine.

Tom hockte neben ihm, ein Lächeln zierte sein schmales Gesicht, während Harry ihm mit wilden Gestikulationen etwas zu erzählen schien.

Gerade sah der Langhaarige auf und erblickte drei ärgerlich dreinschauende Slytherins. Erst war er verwirrt, hatte er doch nicht mitbekommen das er den Zauber vernachlässigt hatte.

Anschließend wurde sein beruhigendes Lächeln zu einem Reizenden.

„Wenn man vom Teufel spricht. Oder doch von den Teufeln?“

Der Gryffindor, der bis eben noch keine Ahnung von der Anwesenheit der Slytherins wusste, drehte sich nun um. Auch bei ihm nahm ein Grinsen seinen Platz ein.

„Wohl eher den Teufeln.“

„Also Severus… Da erfährt man wieder Dinge…“

Theatralisch schüttelte Tom seinen Kopf. Der Angesprochene hob eine Augenbraue.

„Ach und über was habt ihr bis vor kurzem noch so spannendes geredet?“

„Harry hat mir gerade ein wenig von deinem Tränkeunterricht erzählt. Dieser Neville muss ganz schön unter dir leiden. Auch hat man mir erzählt das dir die Klamotten dessen ausgeflippten Tante sehr gut stehen.“

Severus hätte doch beinahe den Sessel verfehlt, in den er sich setzen wollte, als er Toms Worte hörte.

„Bitte WAS?“

Harry unterdrückte das Bedürfnis loszuprusten und begann stattdessen zu erzählen, was er eben noch Tom vorgetragen hatte.

„Wir hatten in VgddK bei Lupin mal Irrwichte durchgenommen. Als Neville an der Reihe war, verwandelte der Irrwicht sich in sie. Man soll sich dann ja was Witziges vorstellen. Tja, da dachte er sie halt in die ‚antiken’ Kleider seiner Tante. Also dieser Hut mit den Pelzen, Federn und dem ganzen stand ihnen hervorragend! Auch dieser Fuchspelz oder was das war, denn sie um den Hals trugen hatte ebenfalls so ganz seine eigene Marke.“

Severus saß mit offenem Mund da, wusste nicht was er dazu sagen sollte, während Draco und Blaise verzweifelt versuchten nicht zu lachen.

Noch immer hatten sie das Bild des Tränkemeisters deutlich vor Augen, hatten sie damals aber nicht gewagt, dem Betroffenem gesagtes zu berichten. Er sollte es auch nie erfahren… aber da hatte ihnen Harry einen Strich durch die Rechnung gemacht…

„Und dieser Vorfall war nicht so per Zufall im 3.Schuljahr?“

Ärgerlich blickte Snape den breit grinsenden Harry an.

„Und wie er das war.“

Mit mörderischem Blick drehte der Professor sich zu seinen zwei Schülern um.

„Ich dachte ihr hättet keine Ahnung wieso sich plötzlich alle über mich lustig machen und mir keinen Respekt mehr entgegen bringen…?“

„Schon, aber…“, weiter kam der Blauäugige nicht mehr, denn er wurde übertönt…

„Ihr habt mich angelogen!!!“

Seine Stimme bebte und Tom machte sich auf was gefasst, denn wen Severus etwas bis auf den Tod nicht leiden konnte, dann waren es Lügner.

„Notlüge, Ausrede!“, verteidigten die Slytherins sich noch.

„Schweigt!“, keifte er seine Schüler an.

Im nächsten Moment ging ihm eine Welle pure Angst durch Mark und Bein…

Von dem Gefühl überrumpelt riss der Tränkemeister die Augen auf und begann zu taumeln.

Mit der rechten Hand griff er sich ans Herz, das ihm wie zusammengedrückt wurde und so kaum Luft bekam, mit der Linken hielt er sich an der Lehne des Sessels fest.

Erschrocken sprangen drei der Anwesenden auf und eilten die paar Schritte zu ihrem Freund.

„Severus was ist los?!“

Snape, nicht fähig zu sprechen, war gedanklich ein Licht aufgegangen und so versuchte er verzweifelt auf etwas hinzuweisen.

Verdattert wurde er angeblickt. Drehte er jetzt durch oder was sollte dieses Gefuchtel?

Der Dunkelelber erkannte zu seinem Bedauern, dass sie nicht begriffen auf was er hinaus wollte. Wieso konnten sie sich nicht einfach umdrehen? Er sagt nächstens Lebwohl und die haben nichts Besseres zu tun als ihn dumm anzustarren. So Nahm er das letzte Stückchen Hoffnung zusammen…

„Harry…“, nur ein krächzen aber das genügte auch schon.

Draco war der Erste der schaltete und sich wie vom Blitz getroffen umdrehte.

Der Schwarzhaarige stand Kerzengerade da, lugte mit leeren Augen zum Geschehen.

Der Blonde schritt eiligst zu dem Jüngeren und schüttelte ihn.

„Harry! Was ist?“

Doch der Angesprochene blickte nur stur geradeaus. Die Leeren Augen waren schon beängstigend.

Ohne jeden Hauch von Leben, glanzlos, trübe und stumpf. Wie im Koma stand er da, ohne auch nur ein Wort mit zu bekommen.

Der Lehrer brach derzeitig zusammen.

„Severus!!“

Eine Spur von Besorgnis und Angst um seinen teuren Freund schlich sich in Toms Augen.

Bedrohlich wandte er sich Harry zu.

„Draco! So wird das nichts!“

„Aber…!“

„Nichts aber!!“

Der Slytherin verstummte und trat weg. Toms Augen begannen schon wieder zu glühen, verhieß nichts Gutes… Bedrohlich langsam schritt er auf des Unheils übel zu.

Kurz vor ihm blieb der Schwarzhaarige stehen. Seine Augen waren noch röter geworden und eine nichts gut verheißende Aura umspielte ihn.

Er packte den Gryffindor am Kragen der rot-orangen Schuluniform.

„Wenn du nicht sofort mit dem, was auch immer es ist, aufhörst…“, zischte er ihm ins Gesicht, doch nichts geschah.

„Hasst du mich nicht verstanden?!!! HÖR AUF DAMIT!! UND SEH MICH GEFÄLLIGST AN WENN ICH MIT DIR REDE!!!“

Harry schreckte auf. Mit vor Schock geweiteten Augen starrte er in die Rotfunkelnden seines Gegenübers.

Schon war Gekeuche und Gehuste zu hören.

Der Tränkemeister kniete schwer atmend am Boden und versuchte seine unregelmäßige Atmung wieder in den Griff zu kriegen. Neben ihm Zabini der erleichtert die Augen schloss.

Nicht nur er hatte schon das schlimmste befürchtet… Langsam half er dem Professor auf.

Der Lord ließ Harry sinken und zog seine Hände zurück. Auch er ging nun zu Snape.

„Alles in Ordnung?“

Nicken.

„Merlin… Ich dachte das du nun endgültig ins Reich der Toten wandern würdest.“

Ein Grinsen schlich sich auf Toms Gesicht und der Betroffene horchte auf.

„Wer war hier denn bitte schön der, der zu dumm war um zu erkennen was los war?!“

„Willst du jetzt etwa mir die Schuld an deinen miesen pantomimischen Künsten geben?“

„Jetzt zickt euch doch nicht schon wieder an!“

„Wer zickt hier rum?!“, fauchten die zwei Streithähne den Grauäugigen an

Harry stand derzeitig immer noch mitten im Raum und kam langsam zu sich, somit auch die Kenntnis dass er fast einen Lehrer umgebracht hätte.

„Ich… Ich glaube ich sollte jetzt gehen…“

Erst jetzt kam die Erleuchtung, dass es ja auch noch eine fünfte Person in diesem Raum gab.

„Warte!“, doch der Grünäugige ignorierte den Professor gekonnt, ob nun bewusst oder unbewusst war nicht klar, nur das Harry unbedingt hier weg wollte um in Ruhe nachzudenken…

„Gute Nacht Malfoy, Zabini, Professor, Voldemord.“

So wendete er den erschütterten Schlangen den Rücken zu, ging einen Schritt, zwei Schritte…

Bildeten sie sich das ein oder wurde der Junge zunehmend transparenter?

Als würde man ihren Augen einen Streich spielen kniffen sie sie zusammen, öffnete sie wieder.

Doch nun war von dem Jungen überhaupt nichts mehr zu sehen, wie in Luft aufgelöst, ohne jegliche Spur.

Dem Professor wurde schwindelig und so setzte er sich hin, ebenso wie die restlichen noch verbliebenen Anwesenden. Das war zu viel auf einmal…

Zuerst das Mysterium namens Harry Potter, mit all seinen ohnehin schon genügend Rätseln, dann wusste er aus unerklärlichen Gründen auch noch wer Snape und Tom wirklich waren und zu letzt hatte sich so eben genau dieser Junge vor ihren Augen in Luft aufgelöst…

Und was kommt als nächstes? Eine Frage die man beim besten Willen nicht beantworten konnte, denn dieser Junge war, so ungern man es auch zu gab, unberechenbar…
 

Harry fand sich plötzlich im Gang kurz vor dem Einfan zu den Gryffindor Räumen wieder.

Verwirrt blickte er sich um. Wie war er…

*Genau wie dort, als ich in die Tiefe stürzte… Was ist das bloß?*

Er hatte echt genug von diesen ewig quälenden Fragen, zum Teufel mit ihnen!! Brachten ja doch nichts…

So wurden die erst mal aus dem Kopf verbannt und zum Portrait geschlürft.

Ob wohl noch wer wach war? Wie spät war es eigentlich? Da!! Schon wieder Fragen! Hört das denn gar nicht mehr auf? Im reichte es! Er wollte Antworten, nicht immer nur Fragen.

Er kam vor der Fetten Dame zu stehen, die wohl kurz vor dem einnicken stand.

„Was machst du so spät noch auf den Gängen?!“, giftete sie ihn an, was der Grünäugigen mit einem mörderischen Blick abtat, der sie zum schweigen brachte.

Musste er noch mal erwähnen dass er keine Fragen mehr hören wollte?!

„Eulennest.“

Ohne noch etwas von sich zu geben schwang das Portrait zu Seit.

*Geht doch…* Und schon kam eine weitere Erkenntnis… *Woher weiß ich das Passwort?*

Er hielt inne. Er war nicht dabei als das Passwort verkündet wurde…

„Wie lange willst du noch da stehen bleiben? Ich will nicht die ganze Nacht hier hängen, also beeil dich gefälligst!“

Nun viel dem Jungen auf, dass er ja immer noch mitten im Eingang steht und langsam auch mal rein gehen könnte. Das tat er dann auch.

„Harry! Da bist du ja endlich!“

Kaum hatte er einen Schritt in den Gemeinschaftsraum der Löwen gesetzt, viel ihm etwas, oder wohl eher jemand um den Hals.

Erschrocken wollte er die Person von sich stoßen, als er aber die besorgten Blicke zweier Zwillinge auffing. So musste er auch nicht lang überlegen wer ihn da so begrüßte.

Dennoch war es ihm unangenehm, so dass er die Rothaarige vorsichtig von sich drückte.

„Ähm… Ginny?“

Peinlich berührt wich sie von dem Schwarzhaarigen zurück.

„Tut mir leid.“

Ein Lächeln schlich sich auf Harrys Gesicht, bevor er sich den Zwillingen zu wandte und Neville ebenfalls ausmachen konnte.

„Wo warst du?“, fragte Fred auch ohne lange um den heißen Brei zu reden.

„Und sag uns jetzt nicht dass du spazieren warst!“, fügte Georg ärgerlich hinzu.

„Ihr habt auf mich gewartet?“

Die Zwillinge verdrehten die Augen.

„Ja was denkst du denn? Du bist urplötzlich aus der Grossen Halle verschwunden und dann nicht mehr aufgekreuzt! Wir haben uns sorgen gemacht!“

„Tut mir Leid…“

„Na das hoffen wir doch! Es ist jetzt 00.30 Uhr! Wir warten schon 2 ½ Stunden auf dich!“

Beschämt schaute Harry zu Boden. Was konnte er denn dafür, das Dumbledore ihm auch auf die Pelle rücken musste.

„Ich wurde...“

„Ach ist dir doch noch eine Ausrede eingefallen?“

Verwirrt sah der Grünäugige zu Fred.

„Was?“

„Na du hast mit der vorherigen Frage ja wohl bloß deine Antwort verzögert, damit du dir was überlegen konntest um uns nicht sagen zu müssen wo du warst!“

Harry klappte der Kiffer runter. Bitte was? Er soll nur gefragt haben ob sie auf ihn gewartet hätten, damit er eine Ausrede erfinden konnte? Soll das ein Scherz sein?

Zweifelnd guckte Harry in die Runde, stieß dabei aber nur auf beleidigte Blicke.

Das war genug!! Jetzt fingen die auch noch an! Und er dachte er könnte es ihnen erklären, aber da wurde er gerade vom Gegenteil überzeugt. Bitte! Sollten sie doch glauben was sie wollten, aber ohne ihn!

Seine Nerven waren am Ende…

„Gut. Wenn das dann alles war? Ja? Dann entschuldigt mich jetzt.“

Ohne die Gruppe auch nur noch eine Blickes zu würdigen, rauschte er an ihnen vorbei zur Treppe und verschwand im oberen Stock.

„DAS war ja wohl eindeutig Slytherin Stiel!!“, gab Fred seinen Kommentar ab.

Ginny schlug ihrem werten Bruder gehörig an den Kopf.

„Hast du sie nicht mehr alle!!“

„Au! Was soll das denn!“

„Ja was wohl!! Siehst du nicht dass du ihn mit deinen Worten eben verletzt hast?“

Kreischte die Rothaarige.

„Na wer wollte hier denn die Lügen verbreiten?!“

„Und wenn er doch die Wahrheit sagen wollte?“, mischte sich nun auch ein schüchterner Neville ein.

„Und wieso hat er uns dann am Mittag angelogen?“

„Er hatte sicher seine Gründe…“

„Ach auf einmal bist du also dieser Meinung, dabei hast du dich ja wohl am meisten darüber aufgeregt, Schwesterherz!“

Eine verräterische röte stieg ihr ins Gesicht.

„Lasst uns ihn doch einfach fragen und das wieder in Ordnung bringen, denn so wie ich das sehe ist das alles ein blödes Missverständnis.“, kam es gähnend von Neville.

Er erhielt zustimmendes nicken, bevor nun auch sie ihre Schlafräume aufsuchten.
 

Harry lag schon in seinem Bett, froh darüber das Weasly schon schlief, anderseits auch enttäuscht…

Wieso? Tja, obwohl alles nur gespielt war, gehörte er mit Granger doch zu den ersten denen er vertraut hatte… Es war schon gravierend wie das alles hier Endete…

Eine Träne löste sich aus seinen Augenwinkel, floss der Seite nach hinunter und verschwand beim Haaransatz.

Leicht schüttelte er den Kopf und rieb sich mit den Händen die Tränen aus den Augen. Er wollte ihnen nicht nach weinen, DIE hatten seine Tränen nicht verdient!

Aber heute war auch viel passiert… Immer wieder wurde er auf die Probe gestellt.

Er hat sich mit den Slytherins vertragen, so zu sagen Frieden geschlossen, wollte ihnen sogar vertrauen, mit Voldemord ein Pläuschchen gehalten, ja sogar wieder gelacht! Und am Schluss dann fast jemanden umgebracht… Immer das gleiche… Wen man mit ihm auskommen wollte, riskierte man sein Leben.

Weitere Tränen fanden ihren Weg.

Anschließen musste er sich dann wieder in Luft auflösen, wobei ihm wieder die Frage, wie er das jetzt schon zum zweiten Mal geschafft hatte, im Kopf rumschwirrte.

Wie sollte er den Slytherins nun entgegen treten? Was wenn sie ihn jetzt wieder verachteten und Morgen schon die ganze Schule wusste, wie Harry Potters Leben bis jetzt abgelaufen war?

Panik überkam ihn. Er wollte nicht schon wieder verraten werden…

Die Türe öffnete sich und jemand trat ein, schloss die Tür dann hinter sich.

Der Schwarzhaarige musste nicht aufsehen, um zu wissen dass es Neville war, also stellte er sich schlafend.

„Harry?“, war sein Flüstern zu hören.

*Nein! Ich will jetzt nicht mit dir reden. Lass mich einfach in ruhe!*

Als Neville keine Antwort bekam, seufzte er und schlich sich in sein Bett.

Bald war auch von ihm nur noch gleichmäßiger Atem zu hören und der Grünäugige atmete erleichtert auf.

Erst jetzt konnte auch er sich seinem Schlaf widmen… Aber wollte er das? Zum einen ja, da er sich dann keine Gedanken mehr um die Geschehnisse zu machen braucht, zum andern nein, da er wusste das er mit größter Wahrscheinlichkeit wieder Alpträume haben würde, wieso er auch gewartet hatte bis alle schliefen. Er wollte schließlich nicht im Schlaf zu wimmern beginnen, wenn noch wer wach war. War schon riskant genug wenn alle schliefen, Vernon wurde schließlich auch schon ab dem kleinsten Schluchzen wach…

Wieder schüttelte er seinen Kopf. Es brachte nichts sich schon wieder darüber Gedanken zu machen. Er würde die Tränen nicht unterdrücken können, das wusste er, aber fürs Erste war er ja in Sicherheit.

Naja, zwar nicht so wirklich, doch immerhin war das Schlimmste wieder für ein Zeitchen überstanden…

Zögernd schloss er die Augen und leerte seinen Kopf. Zeit zum Träumen…
 

Kaum eingeschlafen, wurde er wieder zu den Dursleys verfrachtet.

Der Tag an dem Hedwig ihm weggenommen wurde… Dennoch nicht ganz der gleiche, viel schlimmer als in der Realität…

Sirius erschien, blickte ihn an, dann die Eule dessen weißes Federkleid nun rot war und schüttelte den Kopf. Verächtlich starrte er zu Harry.

„Daran bist du schuld!! Immer denkst du nur an dich! Weil du so egoistisch bist, mussten wir alle sterben!“

Der Gryffindor presste seine Hände an den Kopf. Das wollte er nicht hören!

„Und nun lässt du auch noch deine Freunde sitzen!“, drangen seine Worte trotz der Hände in seine Ohren. Panisch schaute er zu seinem Paten.

„Das ist nicht wahr! Sie haben mich verraten!“, schrie er mit Tränen überströmten Gesicht.

„Da! Du tust es schon wieder! Immer suchst du die Schuld bei anderen, nie bei dir selbst!! DU BIST EIN MIESER VERÄTER!!“

„Nein!“

Jetzt erschienen auch Ron und Hermine neben Sirius, dann kamen die Dursleys, die entgegen aller anderen fies lächelten, die tote Eule stand auf, mit blutunterlaufenen Augen starrte sie ihn hasserfüllt an und schließlich… seine Eltern, ihre Blicke trieften vor Enttäuschung und Verachtung.

„Unser Sohn ein Verräter… was haben wir falsch gemacht, dass du uns so enttäuschst?“, Lily schüttelte ihren Kopf und James nahm sie tröstend in den Arm.

Auch die Anderen begannen ihn alle samt als Verräter und Egoist zu beschimpfen.

Der Junge brach zusammen. Kauerte auf dem Boden und weinte Bäche. Es sollte aufhören! Sofort!

Ein Zucken ging durch seinen Körper und keine zwei Sekunden später, saß er aufrecht in seinem Bett.

Am ganzen Körper bebend, zitternd, die Hände in die Decke gekrallt, hockte er, das Gesicht mit Tränen übersäht, da. Immer noch lief ihm die salzige Flüssigkeit über die Wangen. Sein Atem ging stockweise.

Langsam hob er seine Hände und drückte sie vor die Augen. „Ein Traum! Es war nur ein Traum!“, sagte er sich immer wieder. Langsam lies der Schock nach.

Leicht schwankend und immer noch zittern stand er auf und schlürfte ins Badezimmer. Schlafen konnte er sicher nicht mehr, also konnte er sich auch gleich schon für das Frühstück bereit machen.

Er durchzog sich einer Katzenwäsche, schlüpfte in seine Uniform und ging zurück ins Zimmer. Er warf einen Blick auf seinen Wecker der ihm zeigte das es erst 5.00 Uhr wahr.

Er setzte sich auf den schmalen Fenstersims, zog seine Beine nahe an sich heran und sah mit leeren Augen zum dem klaren Fenster hinaus.

Erst jetzt begann er sich Gedanken über den eindrücklichen Traum zu machen.

Konnte es wirklich sein, dass sie Recht hatten? War er wirklich egoistisch… ein Verräter?

Er wusste nicht was er glauben sollte… Klar gab er sich selbst immer die Schuld daran. Aber es so direkt von all denen die er mochte oder es mal getan hatte, ins Gesicht gefeuert zu bekommen, war was ganz anderes… Dennoch, er hatte Ron und Hermine wirklich nicht verraten! Naja, glaubte er zu mindest… Nein! Er hatte es gestern ja noch mit eigenen Ohren gehört und das war keine Einbildung gewesen!

Sie hatten ihn noch nie unterstützt! Wie konnte er sie also verraten?

Er schloss die Augen, riss sie gleich darauf wieder entsetzt auf. Sirius, Hedwig, seine Eltern, ja sogar Ron und Hermine, waren wie im Traum erschienen, wie sie ihm verachtend entgegen sahen…

Dieser Anblick kosstete ihn viel Überwindung… am liebsten würde er jetzt aus dem Fenster springen… Ohne Besen fliegen, zwar mit einem tödlichen Aufprall, doch was soll’s… Was dachte er hier eigentlich? Das Fenster konnte man sowieso nicht öffnen! Auch besser so… Er wollte nicht sterben, tief in sich wusste er dies. Er wollte Klarheit. Klarheit über sein Leben, mehr nicht! Wieder schloss er die grünen Augen. Schon sah er wieder das prägende Bild. Wie Feuer brannten ihre Blicke ihn nieder. Schluss! Er musste raus hier! Raus aus diesem engen Raum, der ihm überhaupt nicht mehr groß vorkam. Er sprang vom Fenstersims, ging zur Tür, öffnete sie leise und verschwand. Kaum hatte er auch die fette Dame hinter sich, rannte er los. Die Treppen hinunter, hinaus auf die Ländereien …
 

@o Ende 5.Kapitel o@
 

Das war’s auch schon wieder von mir. Ich weiß dass ich Harry in diesem Kap wieder recht habe leiden lassen...! Wird sich aber noch bessern, irgendwann^^°

Bin nicht so stolz auf dieses Kapitel, aber es ist bereits Nacht und ich wollte es einfach noch heute hoch laden!

Ich geb mir mühe dieses mal schneller weiter zu schreiben!! Hoffe ihr bleibt mir Treu!
 

Grüsschen NiFuu



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2007-06-20T12:19:14+00:00 20.06.2007 14:19
wie jetzt...? Harry ...? Sevvie...? er darfihn nicht töööteeeennn.... eine Harry Potter FF ohne Snape wäre wie...wie...Rühreier OHNE EIER!!! ...ok mieser vergeich ^^° aber es kann nicht sein und ich finds toll das er noich lebt aber normaler weise hätte Sevvie doch schon längst Harry umgenockt...? xD egaaaal, beide leben noch! das its die hauptsache!
und nur mal so neben bei, genau wie mir "bewusst" wurde das niemand Dumbles mag, erscheint es mir auch das die leute Harry gerne leiden sehen...? xD lol

bis gleich

BaBa

Knuddles

Raven
Von:  Merylex
2007-03-18T16:46:10+00:00 18.03.2007 17:46
coole Story würde mich freuen wen es weitergeht und ich ewine ens kieg?
Von:  Tuba_15
2007-03-13T22:24:10+00:00 13.03.2007 23:24
hab die geschichte erst ebent endeckt(musste sofort lesen)
die ist so super hoffentlich schreibst du weiter.
Von: abgemeldet
2007-03-09T19:10:56+00:00 09.03.2007 20:10
ich bin gespannt wie es weiter geht!

würde mich dann über eine ens freuen :D
Von: abgemeldet
2007-03-08T20:46:45+00:00 08.03.2007 21:46
Hey ich bins noch mal
(naja hab vor rund einer woche schon mal geschrieben)

also was ich eigentlch wollte. Kannst du mir ne ens schicken wenn es weiter geht das wäre lieb.

Danke schon mal im vorraus.
Von: abgemeldet
2007-03-01T07:56:45+00:00 01.03.2007 08:56
das war ein aufregendes spannedes kap.
wow, das sind ja tolle sachen was er kann manchmal würde ich mich auch gern einfach so in luft auflösen können.
freu mich wenn es wieder weiter geht.
Von:  Kato_chan
2007-02-26T19:50:50+00:00 26.02.2007 20:50
yeah!
also ich geh nich fremd.. ich bleib dir treu xD
bei so ner tollen story^^
das kappi war eht toll! :)
schreib büdde schnell weita, ja?
Von:  EustassCaptainKid
2007-02-26T16:32:03+00:00 26.02.2007 17:32
naja wie du dein kap findest ist deine sach
ber ich kann dazu nur sagen gar nicht mal so schlecht (untertrieben ausgedrückt) ich finde du hast es richtig gut beschrieben, besonders die Gefühlsregungen.
Aber leider habe ich die Situation, wo Harry Snape beinahe umgebracht hatte nicht ganz verstanden (zumindest was da vorging) ich fände es toll wenn du es im laufe der ff es erläutern würdest.
ich weiss nicht genau wenn du kretiken haben möchtest damit du noch besser wirst. schreib vielleicht einfach hinnein wozu du unsere meinung hren möchtest (nur ein Vorschlag)
also freu mich schon aufs nächst
bis denne
Von: abgemeldet
2007-02-26T14:51:44+00:00 26.02.2007 15:51
suuuuuuuuuuupi spannend
armer Harry, du hast ihn wirklich
leiden lassen, schreib ganz schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-02-26T14:18:14+00:00 26.02.2007 15:18
Ich fand's voll klasse. Obwohl ich mit der Sache mit den Freundschaften nicht mitkomme. Ron und Hermine sind nicht seine Freunde aber Fred, Georg, Ginny und Neville schon oder. Na egal ich find aufjeden fall voll coll das Harry sich in Luft auflösen kann, aber das mit Snape war irgendwie schon unheimlich.
Bitte schreib schnell weiter. :-)


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