Zum Inhalt der Seite

Gerühmter Held

ABGESCHLOSSEN
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Warum?!

Gerühmter Held...
 

6 – Warum?!
 

Harry spürte, dass etwas nicht stimmte. Die Luft um ihn herum, war zum Reißen gespannt und es roch seltsam. Und dann war da noch ein Gewicht auf seinem Arm, das er nicht zuordnen konnte.

Aber die Augen öffnen? Vielleicht war er ja noch in seinem Bett bei seinen Verwandten und das hier war einfach nur ein Traum?! Vielleicht keiner, in dem er glücklich war, aber hier war es friedlich und niemand tat ihm weh...
 

Dann war da eine Bewegung. Woher war sie gekommen?

Das Gewicht war verschwunden und eine leise Stimme ertönte. Die Stimme einer Person, die er gewiss kannte.

Nun entschloss sich der Schwarzhaarige, doch richtig aufzuwachen. Das bedeutete, sich bemerkbar zu machen.

Er öffnete langsam die Lider und blinzelte einige Male, ehe sich sein Blick schärfte und über sich ein Paar brauner Augen entdeckte. Es war Hermine. Und sie sah ziemlich besorgt aus!
 

„Harry!“, rief sie aus und lächelte erleichtert. Dann vernahmen sie Schritte und sahen in entsprechende Richtung. Madam Pomfrey kam zu ihnen herüber.

„Ach, Junge, du bist wach!“, sagte sie laut und legte gleich eine Hand auf seine Stirn, um nach Fieber zu fühlen.

„Ms. Granger, würden Sie bitte zur Seite gehen, ich muss meinen Patienten untersuchen!“

Es passte Hermine zwar nicht, dass sie weggeschickt wurde, aber die Gesundheit ihres besten Freundes hatte nun mal Vorrang.
 

Als sie weg war, zauberte Poppy die Vorhänge zu und führte einige Zauber durch. Die Verletzungen heilten gut. Aber dennoch würden wohl einige Narben zurückbleiben. Narben, die schon zu alt waren, um sie zu heilen und welche, die sich zu sehr entzündet hatten, um mit Magie noch etwas ändern zu können.

„Wie geht es dir, Junge?“, fragte sie, nachdem sie fertig war. Die Sorge und der seltsame Blick, den sie Harry entgegen brachte, verunsicherte den Jungen schon.

Es zeigte ihm, dass die Frau etwas wusste, von dem er sich sicher war, dass er es eigentlich nicht mal wissen wollte.
 

„Geht so. Was ist passiert?“, fragte er, um auf ein anderes Thema zu kommen. Zu spät bemerkte er, dass es letztendlich nur wieder hierher führen würde.

„Mr. Malfoy hat Sie zu mir gebracht, weil Sie ohnmächtig waren. Und er ist auch nicht mehr gegangen, obwohl ich ihn weggeschickt hatte.“

Harry verstand nicht, warum der Blonde ihm geholfen hatte und wieso er nicht gegangen war, jetzt, wo es doch kein Zwang mehr war.

„Harry?“

Erschrocken sah Angesprochener auf. Poppy hatte ihn aus seinen Überlegungen gerissen.

„Ja?“
 

Sie lächelte sachte und hob dann den Blick in eine andere Richtung. Etwas verwirrt, folgte Harry dem und entdeckte einen zerzausten Haarschopf mit lauter blonden Strähnen.

Draco Malfoy stand reichlich verpennt neben seinem Bett.

„He“, sagte er und lächelte verunglückt.

„Äh… ja, he...“

Der Schwarzhaarige wusste nicht, was das bedeutete, zumal das Aussehen des Slytherin nun wirklich nicht seiner Norm gerecht kam.

„Wie geht es dir?“, fragte Draco und wirkte durchaus ruhig. Poppy zog eine Braue nach oben und wunderte sich doch darüber, dass der junge Mann so ruhig war. Gestern war er ihr halb an den Hals gesprungen, weil sie ihm nicht sofort geholfen hatte.

Aber gut, sie schwieg und entfernte sich, damit die beiden in Ruhe reden konnten.
 

Harry wusste immer noch nicht, was er sagen sollte. Der andere sah irgendwie besorgt aus...

Und der Gryffindor sollte Recht behalten:

Draco liefen Tränen über das Gesicht und dann warf er sich ihm an den Hals.

„Wieso hast du nichts gesagt? Und warum hast du nicht gegessen? Ich hatte solche Angst um dich, als du zusammengebrochen bist!! Und dann das, was Pomfrey gesagt hat!!“

Harry lag unbewegt unter dem Blonden und hörte, was der sagte. Ihm wurde immer schlechter und als er das mit der Krankenschwester vernahm, hatte er den Drang, sich wieder zu übergeben.
 

Grob stieß er Draco von sich und presste die Hand auf den Mund. Die Augen hatte er fest zusammengekniffen und durch die Nase atmend, versuchte er sich zu beruhigen.

Poppy kam schnell herbei und hatte eine Schüssel bei sich, die sie dem Jungen hinhob. Der konnte nicht länger warten und ergab sich seinem Schicksal, sich wieder einmal zu erbrechen.
 

Draco stand daneben und die Übelkeit und das Wissen, drangen erneut auf ihn ein. Zeigten ihm Dinge und sagten ihm Wahrheiten über den `Weltretter´, die sonst wohl keiner wusste. Die Tränen waren mittlerweile versiegt und mit dem Ärmel weggewischt worden. Aber das hieß nicht, dass er sich nicht immer noch große Sorgen machte.

Währenddessen hatte sich der Dunkelhaarige wieder beruhigt und von der Schulkrankenschwester einen Trank bekommen, der die Übelkeit beseitigte.

„Madam Pomfrey?“, rief Draco und wartete, bis sie sich ihm wieder zuwandte.

„Darf Harry was essen?“
 

Dem wäre jetzt wohl absolut übel geworden, hätte er nicht diesen Trank eben geschluckt. Trotzdem schüttelte er heftig den Kopf.

„Ich will nichts!“

Der Blonde dreht sich ihm zu.

„Du musst aber was zu dir nehmen!! Du bist eh schon viel zu dünn!“, protestierte Draco und fasste Harrys Hand, um sie zu drücken. Seine Augen schauten so flehend, fast schon beschwörend und es fiel dem Gryffindor schwer, ihm das abzuschlagen. Aber er war sich sicher, dass er jetzt nichts essen konnte.

„Bitte, später vielleicht, aber jetzt nicht. Okay?“
 

Der Blonde seufzte.

„Also gut, aber dann wirklich! Ich will nicht, dass es dir noch schlechter geht...“

Zum Ende hin war seine Stimme immer leiser geworden. Und Harry fragte sich immer noch, warum Draco so besorgt um ihn war?

„Sagst du mir jetzt, wie es sein kann, dass du so dünn geworden bist? Ich meine, du hast doch gegessen!“

Hatte er während des Redens den Kopf gesenkt, so hatte er ihn beim letzten Wort wieder hoch gerissen und Harry direkt in die Augen gesehen.
 

„Ich... hab ja auch gegessen...“, meinte der Schwarzhaarige und spielte nervös mit seinen Fingern. Draco hatte das gehört, aber er konnte es nicht glauben.

„Und wieso bist du so abgemagert??“

Harry seufzte erneut.

„Erinnerst du dich daran, dass Vernon gesagt hat, dass wir wegen deiner Anwesenheit nicht mehr einkaufen, als sonst?“

Der Kopf des Gryffindors war gesenkt und seine Stimme gedämpft.

„Ja, schon“, antwortete der Blonde.

„Das was du gegessen hast, habe ich gewöhnlich selber gegessen. Aber ich konnte ja wohl schlecht zulassen, dass du verhungerst. Also habe ich das gegessen, das ich zum Überleben brauchte und habe den Rest dir überlassen.“

Draco war sprachlos. Das würde ja bedeuten, dass Harry seinetwegen so gehungert hatte!
 

„Ich... wenn ich das gewusst hätte...“, flüsterte er und ihm war danach, einfach wegzulaufen und vor Scham im Boden zu versinken.

„Mach dir keine Vorwürfe, Draco. Du kannst nichts dafür, ja? Ich bin es gewohnt, jeden Sommer Hunger zu haben, da hat das keinen großen Unterschied gemacht.“

Der Malfoy atmete schwer ein und wieder aus, dann setzte er sich neben Harry auf die Bettkante.

„Trotzdem hättest du mir sagen können, was Sache ist. Wir hätten doch teilen können! Dann hättest du auch mehr zu essen gehabt!“

„Können wir das jetzt lassen? Ich wollte dich lediglich schützen. Tu mir also den Gefallen und belass es dabei.“
 

---
 

Poppy beobachtete die beiden Jungen aus sicherer Entfernung. Hätte sie gestern nicht gesehen, wie Draco Malfoy ihn hierher gebracht hatte und sich so um den jungen Potter gesorgt, dann würde sie die beiden jetzt nicht alleine miteinander lassen.

Aber so wie die Dinge sich verhielten, war es gefahrlos.
 

Ihr Blick wurde traurig, als sie sich an die Untersuchungsergebnisse erinnerte und daran, was Mr. Malfoy erzählt hatte. Sie fragte sich, was diese Muggel dazu bewogen hatte, solch grauenhafte Dinge zu tun?
 

---
 

Draco war aufgestanden und stand nun still neben dem Bett. Ihm brannte noch eine Frage auf den Lippen, aber er wusste nicht, ob er sie einfach so stellen konnte...

Er richtete die Augen auf den anderen Jungen und entschloss sich, die Frage auszusprechen. Wenn Harry eben so ruhig reagiert hatte, würde er wohl auch da nicht zu sehr ausflippen, wenn überhaupt.
 

„Ich... würde dich gerne noch etwas fragen“, begann er und schwieg. Wartete, bis der andere seine Zustimmung gab.

„Du willst wissen, was es mit Vernon und seinen sogenannten Kollegen auf sich hat, richtig?“

Draco war doch ziemlich überrascht, dass der Schwarzhaarige so direkt darauf zu Sprechen kam.

„Ja, stimmt“, meinte er aber dann und wartete einfach wieder. Den Mut, jetzt nach dieser Bestimmtheit zu fragen, hatte er nicht. Außerdem war das unwichtig, denn gleich würde er es vielleicht sowieso erfahren.

„Sagst du es mir?“
 

„Was willst du wissen?“

Draco war verwirrt. Er hatte doch gesagt, was er wissen wollte, also wieso dann diese Frage? Oder hatte Harry das schon wieder vergessen? Das konnte er sich nicht vorstellen.

„Na ja, das, was ich dich gefragt habe“, antwortete der Blonde und beobachtete den anderen.

„Ja, ich habe deine Frage verstanden, aber was willst du wissen? Wie ich sie kennen lernte, warum Vernon das machte, oder, warum ich das mit mir machen ließ?“

Das brachte den Slytherin dann doch zu dem Punkt, an dem er sich fragte, warum Harry so was sagte.

„Ich möchte alles wissen. Erzähl es mir von Anfang an!“
 

Der Schwarzhaarige sah auf und überlegte, wo er anfangen sollte.

„Das erste Mal habe ich sie gesehen, als Vernon eine Grillparty geschmissen hat. Das war letztes Jahr, im Sommer. Und auch am gleichen Abend noch, hatten sie mich das erste Mal vergewaltigt.“

Stille. Draco schauderte. Wie konnte der andere nur so ruhig darüber reden? Tat ihm die Erinnerung daran denn nicht weh? Graue Augen sahen den Schwarzhaarigen an und dann seufzte er. Das Grün leuchtete überhaupt nicht. Wo sonst das Leben nur so funkelte, waren seit geraumer Zeit erblindete Spiegel, die keine Regung dieser Art zeigten.
 

„Und warum hast du dich denn nicht gewehrt? Ich meine, du hattest doch Magie!! Die hätten dich nicht anfassen können, wenn du sie einfach verhext hättest!“

Ein Lächeln glitt auf Harrys Züge, das man zweifelsfrei als emotionslos bezeichnen konnte. Es wirkte falsch platziert und schmerzte dem Bonden in der Brust. Es traf ihn direkt ins Herz.

Warum hatte er seine Kraft nicht eingesetzt? Das Ministerium hätte da sicherlich keine Strafe verhängt! Immerhin hätte er sein Leben beschützt...
 

„Es liegt ein Zauber auf dem Haus, in dem ich jedes Jahr leben muss, wenn Sommerferien sind. Der Zauber – Schutzzauber - verhindert, dass ich Magie anwenden kann. Letztes Jahr haben Dumbledore und ich festgestellt, dass ich Reserven besitze, die ich nicht kontrollieren kann. Und wenn ich mich aufrege, dann kann es passieren, dass ich etwas tue, das mein Unterbewusstsein will, aber ich nicht und darum eben dieser Maßnahme...“
 

Draco hatte große Augen. Aber nicht, weil er dachte, super, er ist vor Voldemort beschützt, sondern, weil der Schulleiter hätte wissen können, nein, MÜSSEN, dass so etwas jederzeit passieren konnte! Und dann so was!!!
 

„Und warum hast du dann nicht jemandem davon erzählt?“, fragte Draco, bemüht, Ruhe zu bewahren.

„Wem denn? Ich habe niemanden, dem ich vertrauen kann. Meine Eltern kenne ich nicht mal, Sirius ist tot! Und sonst? Zu wem hätte ich gehen sollen? Außerdem hat Vernon gesagt, dass ich es verdient habe, schließlich bin ich daran schuld, dass meine Eltern sterben mussten und ich bei ihnen festsitze! Er sagte, ein Freak wie ich, könnte dann ruhig mal einen solchen Dienst erweisen, um Dankbarkeit zu zeigen. Ich hab mich gewehrt, habe versucht, mich zu befreien und wollte nicht glauben, dass es stimmt, was er sagte. Aber wenn du das von dem Tag an, seit dem du dich erinnern kannst, täglich an den Kopf geschmissen bekommst, dann glaubst du das irgendwann.“
 

Wenn der Blonde schon weiß im Gesicht gewesen war, so verstärkte sich dieser Eindruck nun noch mehr. Er wirkte wie eine weiße Wand.

Übelkeit breitete sich in seinem Magen aus. Er hatte nicht gewusst, dass Harry Potter, der Junge, der als Held gefeiert wurde, so ein schlechtes Leben führte! Immer hatte er angenommen, dass er zu Hause auf Händen getragen wurde. Aber er hatte selbst erlebt, wie falsch er und alle anderen, gelegen hatten.
 

„Harry?“

Der Dunkelhaarige betrachtete den Blonden, der mit einer leisen und recht dünnen Stimme gesprochen hatte.

„Ich möchte dir etwas versprechen!“

Entschlossenheit lag in den grauen Augen, als Draco wieder auf sah und Harry direkt ins Gesicht.

„Ich werde von heute an immer für dich da sein! Ich werde mich um dich kümmern und nie wieder zulassen, dass du zu diesen Muggeln musst! Ich möchte dich beschützen!“

Er unterbrach sich selbst einen Moment, ehe er etwas leiser und unsicherer sagte:

„Ich liebe dich.“
 

Die darauffolgende Stille wirkte erdrückend und der Blonde wusste nicht, wie er damit umzugehen hatte. Wieso sagte der andere nichts?

„Harry?“, fragte er leise und hob den Blick, den er zuvor gesenkt hatte.

Umso erschrockener war er, als er den Schwarzhaarigen stumm weinend vorfand. Der erste Impuls war, den Gryffindor zu umarmen, aber er traute sich nicht. Zu groß war die Angst, er könnte ihn sich damit wieder entfremden.

„Bitte, weine doch nicht! Harry, wenn ich was falsch gemacht habe, oder ich gehen soll, dann sag es, okay?“
 

Doch Angesprochener schüttelte nur den Kopf und schluchzte auf.

Hilflos musste Draco zusehen und mit sich hadern. Umarmen, oder nicht?

Letztendlich siegte das Gefühl. Er schritt näher, setzte sich neben den anderen und schlang seine Arme um den dünnen Körper.

„Alles wird gut, Harry, du bist nicht mehr alleine! Ich bin bei dir und niemand darf dir mehr wehtun! Niemand...“
 

Harry wischte sich mit dem Ärmel über die Augen und starrte nach oben. Und Draco, der ihn sanft und beruhigend ein wenig wiegte, schaute zu ihm. Und was er da sah, ließ Hoffnung in ihm aufkeimen.

Die Augen des Schwarzhaarigen glänzten von den Tränen und zeigten Schmerz. Aber auch das Gleiche, das Draco fühlte... Es war die erste Gefühlsregung des anderen, seit den Sommerferien.
 

---
 

Es war ein Monat vergangen, den Harry auf der Station hatte verbringen müssen. Heute würde er sie wieder verlassen.
 

Draco stand auf dem Gang, die Tür zur Krankenstation war geschlossen und irgendwie traute er sich nicht wirklich, sie zu öffnen. Doch das wurde ihm abgenommen, denn der Schwarzhaarige trat heraus und lächelte den Blonden schwach an.

„He, alles klar?“, fragte der Slytherin besorgt und musterte sein Gegenüber. Er wirkte etwas zu bleich...
 

„Ja, alles in Ordnung. Es ist nur so ungewohnt, hier wieder wegzugehen. Ich weiß nicht, ob ich mich im Gemeinschaftsraum überhaupt entspannen kann, weil da so viele Leute sind.“

Den Kopf gesenkt haltend, schritt er voran, dicht gefolgt von Draco.

„Ich kann dich beruhigen, Harry. Ich war beim Alten und hab dafür gesorgt, dass du ein Einzelzimmer erhältst, schließlich sind die nicht ganz unschuldig an dem, was passiert ist!“
 

Der Gryffindor war abrupt stehen geblieben und hatte sich umgedreht.

„Du hast was?!“, fragte er irritiert. Es war doch recht ungewöhnlich für den anderen, eine selbstlose Tat zu begehen!! Andererseits hatte er Draco Malfoy schon von so vielen neuen Seiten kennen gelernt, dass das wohl kein Phänomen war. Es war einfach nur – ja, was...? – vielleicht ungewohnt und schön, zu hören, dass da jemand war, der es ehrlich meinte?

Und das, was wohl am Wichtigsten war, war, dass der andere ihm gesagt hatte, dass er ihn liebte.

Ja, er LIEBTE ihn!

Und alleine das ließ ein Gefühl in dem Dunkelhaarigen entstehen, das er nicht zuordnen konnte.
 

„Harry?“

Gerufener drehte sich um und schaute in die grauen Augen.

„Ich wollte dir nur sagen, dass du zu mir kommen sollst, wenn was ist. Okay? Und, wenn du willst, dann bleib ich heute Nacht auch bei dir.“

Der Gryffindor dachte über die Worte des anderen nach und nickte dann langsam. Plötzlich war da ein so wunderbares Gefühl... Er konnte es nicht mal in Worte fassen. Aber es vermittelte ihm Sicherheit und Geborgenheit. Und das war etwas, das er bisher nicht kannte.
 

„Draco?“

Der Blonde blieb stehen und wartete darauf, was der andere sagen würde. Gespannt stand er also da und hoffte, dass der Schwarzhaarige sein Angebot annehmen würde.

„Ich weiß jetzt, dass du es wirklich ernst meinst und mir helfen willst. Ganz ehrlich, ich bin dir auch dankbar dafür, aber ich... ich kann nicht so schnell darauf eingehen, verstehst du? Mir fehlt es an Erfahrung und ich muss erst mal damit fertig werden, was in meinem bisherigen Leben passiert ist. Wenn du möchtest, können wir Freunde bleiben, bis ich dazu bereit bin, mehr daraus werden zu lassen.“
 

Dem Blonden stand der Mund offen. Dass Harry ihm so viel sagen würde, hatte er nicht angenommen. Aber es freute ihn und erfüllte ihn mit Stolz!

„Harry, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr mich freut, dass du mir vertraust und ich würde alles tun, um dich glücklich zu machen und um dir zu helfen! Und wenn es dir hilft, dass wir erst mal nur gute Freunde sind, dann ist das in Ordnung!“
 

„Danke“, antwortete Harry und lächelte nun etwas befreiter. Seine Augen hatten wieder ein klein wenig seines Lebensmutes zurück. Das brachte den anderen dazu, sein Gegenüber zu umarmen und an sich zu drücken.

„Ich sag’s aber trotzdem: Ich liebe dich und möchte dich nie wieder alleine lassen!“

Darauf nickte Harry nur, erwiderte die Umarmung leicht und flüsterte:

„Danke, für alles.“
 

Und so machten sie sich auf den Weg, um das Einzelzimmer zu betrachten, das in Zukunft ein Ort sein würde, an dem sie viel Zeit miteinander verbringen würden.
 


 

So, hier endet diese Geschichte wieder. Ich weiß, nicht besonders lang, aber das sollte sie auch nicht werden. Vielleicht kommt mal noch ein Sequel, oder Spin-off dazu, aber das steht noch in den Sternen!

Erst mal schreibe ich die anderen FF´s fertig!
 

Also, teilt mir eure Meinung mit!!

Bye, Mitani



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Andreana
2018-06-19T11:46:00+00:00 19.06.2018 13:46
Ganz entsetz das ich nicht auf Weiter drücken konnte. Hab gehofft nach den ganzen Grausamen Sachen wird man noch mit Positiven Kapitel beglückt. Du schreibst gut aber irgendwie find ich das Ende so deprimierend. Eigentlich ist es ja recht positiv aber irgendwie einfach nach dem ganzen mega unbefriedigend.
Von:  seiyerbunny20
2013-06-18T19:07:44+00:00 18.06.2013 21:07
Das wahr sehr traurig was mit Harry passiert ist und dann das mit Draco und Harry seine verwanden hast du gut hin bekommen und dann das Draco Harry geholfen hat hast du gut gemacht mach wieder so und bin frohe es gelesen zu haben
Von:  NiFuu
2012-02-22T20:01:57+00:00 22.02.2012 21:01
...DAS kannst du nicht machen T.T
ich wollte auf weiter gehen und hab dan gemerkt das es das letzte kap war >.< und zum ersten mal muss ich dir sagen dass mir das ende nicht gefällt XD
so... offen *snief*
Die Story is echt gut und hoffe jetzt einfach mal, dass es noch weiter geht... bald und soooo *muahaha*
Grüsscheen
Von:  Cycillia
2009-03-09T08:15:54+00:00 09.03.2009 09:15
Eine schöne FF!
Da sieht man auch mal wieder, dass Harry und Draco einfach nur zusammengehören, egal in welcher Situation!
Und ich find es klasse, wie du Dracos 'Wandlung' hinbekommen hast! Es war nicht so 'von heute auf morgen' sondern nachvollziehbar!
Klasse!

LG Crystal
Von:  Buchi
2007-10-22T15:39:54+00:00 22.10.2007 17:39
schöne FF
is aber lieb von dray das er harry hilft
lg Buchi
Von:  Blutsauger
2007-01-20T20:16:42+00:00 20.01.2007 21:16
uf na wenigstens ist es kein Ende wo Haary Selbsmord begeht oder so... das ist gut. Die Story hat mir gut gefallen. Wieso hat Harry es nicht den Weasleys erzählt oder Mad eye Moody?
Ich bin froh das Harry jetzt endlich Unterstützung hat^^
Von: abgemeldet
2007-01-15T15:39:56+00:00 15.01.2007 16:39
erklär mir mal bitte warum die geschichte hier zu ende ist...
das ist doch kein ordentliches ende für eine mitani-story...vollkommen untypisch ^__^
naja...ich mag das letzte kap und find es voll süß wie aufopfernd draco ist und das harry wenigstens ein wenig drauf eingeht...
wenns ne fortsetzung gibt: mach weiter so und bis dahin

bay dat Faye
Von:  Jiminnie
2007-01-14T22:44:20+00:00 14.01.2007 23:44
So hier bin ich wieder xDDDD

Das Kapitel ist die auch sehr gelungen .
Draco ist wirklich süß und Harry , ja Harry hat einen Teil seines Lebensmutes wieder bekommen dan unserem Draco ^.~

Werde mich wie immer auf neue FFs von dir freuen

Lg
Von: abgemeldet
2007-01-11T12:26:01+00:00 11.01.2007 13:26
achhh *verträumt seufz*
wie schööööööööööööööööön
einfach nur klasse
schade dass es zu ende is, aber da kann
man wohl nix machen.
War trotzdem eine gelungene ff
*beide daumen hoch*
Von:  smilingcat
2007-01-11T10:25:47+00:00 11.01.2007 11:25
*g* so werd hier auch ein review schreiben *lol* bin ja nich so ganz zufrieden...es sind noch fragen offen *lol* und da werd ich dich noch ma drauf ansetzen *g*
Schön das Draco sich wenigstens um Harry gekümmert hat, wenn schon kein anderer
lg
smilingcat


Zurück