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Vampires Will Never Hurt You

von

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To go it alone

10. Kapitel

To go it alone
 

Im Schlaf sah er fast friedlich aus.

Jakes dunkles Haar fiel ihm strähnig ins Gesicht, bis zu seinen eingefallenen Wangen, seinem leicht geöffneten Mund, seinen Lippen...

Wie von selbst wischte ich mir mit dem Handrücken über meinen eigenen Mund – berührte ihn fast ungläubig. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Wie gern hätte ich ihn jetzt noch einmal geküsst. Doch ich wollte ihn nicht wecken. Ich durfte es nicht.

Seufzend stand ich auf; langsam um die Matratze nicht zu sehr zu bewegen, damit Jake nicht doch wach wurde. Ich beobachtete ihn aufmerksam, doch er rührte sich nicht. Sein Arm lag immer noch dort, wo ich ihn hingelegt hatte, nachdem ich ihn zuerst von meinem Bauch hatte schieben müssen.

Wie gesagt, eigentlich bin ich der Auffassung, dass nicht mehr als eine Person in einem Raum schlafen sollten und wenn doch, dann möglichst weit voneinander entfernt. Und doch hatte ich seit Monaten nicht so gut geschlafen wie in der vergangenen Nacht.

Ich ließ die letzten Stunden noch einmal Revue passieren und mein Herz wurde schwer. Ich glaubte nicht, dass ich jemals so viel mit Jake geredet hatte, in den ganzen fünf Jahren nicht, die wir jetzt schon miteinander verbracht hatten. Und falls doch, so war ich mir ziemlich sicher, dass wir beide zumindest noch nie so viel gesagt hatten, wie in dieser Nacht. Vielleicht war es einfach Zeit gewesen uns auszusprechen.

Ich sah Jake beim Schlafen zu und biss mir auf die Unterlippe bis sie taub wurde. Das einzige, das ich Jake nicht gesagt hatte, war, dass ich meinen Entschluss schon getroffen hatte. Ich wusste, was ich tun musste und jetzt, da ich durch die zu dünnen Motelvorhänge sah, dass es draußen immer heller wurde, wusste ich, dass es an der Zeit war zu gehen. Ich hatte Arbeit zu erledigen.
 

Als ich mir meine Stiefel anzog und mühsam meine Jeans in die Schäfte zu stopfen begann, fiel mein Blick auf Jakes provisorischen Schreibtisch unter dem Fenster, auf dem sich Papier und Schreibzeug stapelten. Ich hielt inne und ließ meinen Blick zwischen den Zetteln und Jake selbst hin und her wandern.

Konnte ich wirklich einfach so gehen? Er würde nicht wissen, wo ich war und sich vermutlich Sorgen machen. Aber ihm eine Nachricht zu schreiben würde bedeuten, dass er mir würde folgen können, falls er früher aufwachte als erwartet. Und das war so ziemlich das Letzte, was ich wollte.

Ich sah ihn zweifelnd an. Wenn meine kleine Eigenaktion schon an so etwas zu scheitern drohte, dann war ich mir eigentlich schon sicher, dass ich diesen Tag nicht überleben würde. Ich musste das jetzt durchziehen.

Ein Seufzer entwich meinen Lippen und ich wiegte meinen Oberkörper unsicher vor und zurück. Ich wollte ihn nicht verlassen, aber manchmal hatte man einfach keine Wahl. Ich hatte keine Wahl. Ich biss mir auf die Unterlippe und unterdrückte die Tränen. Ich musste es ihm beweisen. Ich musste es mir selbst beweisen.

Mit zitternden Händen nahm ich Jakes Rucksack und schulterte ihn. In seinem Inneren klapperten die hölzernen Pfähle mit einem dumpfen Geräusch gegeneinander. Ich bückte mich und hob den großen Hammer mit dem dunkelblauen Gummikopf auf, den Jake schon seit ich mich erinnern konnte zum Pfählen benutzte. Heute würde es mein Hammer sein. Meine Aufgabe. Es gab kein Zurück mehr. Entschlossen stopfte ich das hässliche Teil zu den Pfählen in den Rucksack, den ich vorher von meiner linken Schulter gleiten ließ. Ich seufzte und warf einen letzten Blick auf den schlafenden Jake.

Nein, es gab kein Zurück mehr.

Auf leisen Sohlen schlich ich mich aus dem Motelzimmer und zog lautlos die Tür hinter mir ins Schloss.
 

Wie ein grässlicher Götzen ragte das weiße Haus vor mir auf und starrte mich aus dunklen, leeren Fenstern erwartungsvoll an. Nervös beobachtete ich es von der anderen Seite der Straße, auch wenn ich das Gefühl nicht loswurde, dass es eher mich beobachtete als andersherum. Es beobachtete, wartete, lauerte. Mein Magen drehte sich um und zog eine schmerzverzerrte Grimasse. Es musste getan werden. Die dunkle Aura, die das ganze Gebäude zu umgeben schien, war stärker geworden. Eine schwarze, eiskalte Vorahnung des Bösen, das in diesem Haus nur auf die Nacht wartete, so schien es.

Ich wagte mich hinter dem Auto hervor, hinter dem ich gekauert hatte und stand aufrecht. Man musste das Haus durch die Eingangstür betreten. Man durfte keine Angst zeigen. Jakes Worte, die er mir jahrelang eingetrichtert hatte, schienen nun endlich ihre Wirkung zu zeigen. Er hatte Recht gehabt. Ich durfte keine Angst zeigen.

Mit schnellen Schritten überquerte ich die Straße und ging die Auffahrt zum Haus hinauf. Der Gedanke, wie jämmerlich es wäre, wenn er mich jetzt aus einem der Fenster erschießen würde, kam mir, doch ich schob ihn beiseite. Wenn es soweit war, dann war es eben soweit. Den Tod konnte man nicht verschieben. Irgendwann war es halt einmal vorbei.

Nicht heute.

Beinahe zufällig streifte meine Hand die Baby Eagle an meiner Seite und neuer Mut durchströmte mich. Eine Silberkugel für den Bastard, der auf mich geschossen hatte. Der auf Jake geschossen hatte...

Im Laufen kramte ich mein silbernes Kruzifix aus der Hosentasche meiner Jeans und hängte es mir um den Hals. Die Kette war lang und das schwere Kreuz hing ein gutes Stück unter meinen Brüsten. Bei jedem Schritt wippte es leicht mit und sein vertrautes Gewicht um meinen Hals fühlte sich gut an.

Ich passierte die zerbrochenen Blumentöpfe und erreichte die Haustür. Auf den Pflastersteinen davor lagen noch immer die Glasscherben und sie knirschten unangenehm unter den Sohlen meiner Stiefel.

Das weißlackierte Holz der Haustür war an mehreren Stellen gesplittert und die alte Farbe warf hier und da gräuliche Blasen. Der eiserne Türknauf war grün angelaufen, doch das Yale-Schloss darunter war neu und schimmerte im blassen Morgenlicht. Ich fluchte leise. Ich hatte darauf gehofft, dass das Schloss ebenso baufällig wie die Tür um es herum war. Das hätte es einfacher gemacht.

Ich seufzte und mein Blick fiel auf das kleine Metallplättchen unter der Klingel rechts neben der Tür. Wie auch der Türknauf war es fast vollständig grün, doch noch immer konnte man den Namen lesen, der darauf stand. Shawn Barton.

Gedankenverloren fuhr ich mit dem Finger darüber. Ich hatte Mitleid mit der armen Seele namens Shawn Barton, der vermutlich sein Leben dafür hatte geben müssen, dass ein Vampir samt Leibwächter sich in seinem Haus einnisten konnten.

Auf gut Glück griff ich nach dem Türknauf und drehte ihn versuchsweise. Mit den Gedanken war ich schon beim Türeintreten, als der Knauf nachgab und die Tür nach innen auf schwing. Erschrocken ließ ich von dem kühlen Metall ab und trat einen Schritt zurück. Was war das? Jemand ließ ein nagelneues Yale-Schloss einbauen und schloss dann nicht ab? Das schrie so laut nach einer Falle, dass ich spüren konnte, wie alle Farbe meine Wangen verließ.

Ich schüttelte den Kopf. Ich durfte nicht so viel nachdenken. Obwohl alle Stimmen der Vernunft mich anbettelten kehrtzumachen, betrat ich das Haus.
 

Während ich mit schlotternden Knien die Eingangshalle durchquerte, zog ich wie automatisch meine Baby Eagle aus dem Halfter, entsicherte sie und hielt sie mit der Lauföffnung nach unten gerichtet. Kein Grund sich im Schreck mit einem Schuss in einen Spiegel oder eine Glastür zu verraten. Alles schon passiert.

Die Halle war leer und die Türen, die zu den anderen Räumen des Erdgeschosses standen, soweit noch vorhanden, offen wie leere, schwarze Augen. Eine breite, weiße Treppe führte in den ersten Stock und ich blieb an ihrem Fuße kurz stehen. Ich erinnerte mich an das Gesicht hinter dem Fenster und sah unsicher die Stufen hinauf. Statt planlos durch das Erdgeschoss zu wandern, konnte ich genauso gut dort mit der Suche beginne, wo ich den Mann gesehen hatte.

Langsam und sehr bedacht stieg ich die Treppe hinauf. Ihr ging direkt am Rand, so dass mich kein Quietschen oder Knarren verraten konnte. Die Farbe des Geländers neben mir, warf dieselben Blasen des Alters wie auch schon der Lack an der Haustür.

Jede Treppenstufe schien mich mehr Kraft zu kosten als ein Marathon und ich spürte, wie mir der Schweiß auf der Stirn ausbrach. Ich schleppte mich bis zur obersten Stufe und blieb dort für einen Moment stehen. Vor mir baute sie eine große Tür mit Doppelflügeln auf. Auch sie war weißgestrichen und mit goldenen Türknäufen versehen. Der rechte Flügel war nur angelehnt. Ich schluckte und machte einen Schritt nach vorn. Ein letzter Blick auf meine Waffe.; jetzt keine Fehler...

Mit vorsichtigen Schritten näherte ich mich der Tür und stieß sie auf.

Es war ein großer Raum, beinahe ein Saal, mit hoher Decke und fast ebenso hohen Fenstern, die, wie ich vermutete, hinaus auf einen Balkon führen musste. Weiße, leichte Vorhängen flatterten im Wind, der durch die offenen Fenster hinein wehte. Es war eisig kalt. Der Raum war leer, bis auf ein großes, mit weißem Leinen verhangenes Gebilde auf der anderen Seite des Zimmer. Und den Mann davor...
 

Die Waffe in meiner Hand zitterte und mir war klar, dass ich ihn nicht hätte treffen können, wenn ich in diesem Moment abgedrückt hätte. Es heißt, dass der Mensch immer das fürchtet, was ihm unbekannt ist. Ich kann diese Aussage dank eigener Erfahrungen ergänzen. Der Mensch fürchtet immer das, was er nicht erwartet hätte. Und dieser Mann war das letzte, das ich erwartet hätte.

Er war noch jung – höchstens 26. Sein Gesicht war markant und doch auf eine seltsame Weise hübsch. Sein blondes Haar trug er and beiden Seiten nach oben gegelt, was ihm ein wolfsähnliches Aussehen verlieh, das von dem überheblichen Grinsen auf seinen Lippen nur noch verstärkt wurde. Doch das Auffälligste an ihm waren seine stechenden, hellblauen Augen, deren Anblick mir einen panischen Stich ins Herz versetzte und den Wunsch nach einer überstürzten Fluch in mir weckte.

Er hatte noch kein Wort gesagt, doch schon jetzt erfüllt eine unheilvolle Aura den gesamten Raum. Eine Unsicherheit, die ich bisher nicht gekannt hatte, befiel mich und ich suchte in meinem Kopf vergeblich nach einer Vision, die mich beruhigen konnte. Doch der Strom vor meinem inneren Auge war versiegt und hinterließ nichts als eine gähnende Schwärze. Mein Atem ging schneller und unregelmäßiger. Was hatte das alles zu bedeuten?

„Na? Keine Visionen mehr?“

Ich zuckte heftig zusammen. Seine Stimme war noch kälter und schneidender als ich sie erwartet hatte, doch eigentlich machte mir eher Angst, was er gesagt hatte. Woher wusste er von meiner Fähigkeit? Ich atmete durch und versucht krampfhaft mir nichts anmerken zu lassen.

„Ich bin hier um dich zu töten!“, rief ich, doch meine Stimme versiegte und aus meinem selbstsicheren Ausruf wurde ein klägliches Wimmern.

„Aber du wirst mich nicht töten, Jägerin. Du wirst es nicht können...“ Sein Lächeln war nicht verschwunden, doch es wirkte mehr und mehr wie eine verzerrte Fratze. Er löste sich langsam von dem, das aussah, wie ein riesiger Vorhang mitten im Raum und schritt mit schlenderndem Gang auf mich zu.

„STOP!“ Der Pfropfen in meiner Kehle schien sich endlich gelöst zu haben und ich brüllte dieses Wort richtig. Er blieb stehen und wiegte leicht seinen Oberkörper wie eine Schlange kurz vor dem Angriff.

„Was willst du tun, kleine Jägerin? Willst du mich töten? Einfach so? Willst du wirklich die einzige Person töten, die dir die Informationen geben kann, die du brauchst?“ Sein Lächeln hatte sich in ein widerliches Grinsen verwandelt.

Ich wollte ihn wirklich erschießen, doch in diesem Moment ließ ich ohne es wirklich zu bemerken meine Baby Eagle sinken.

„Ich falle nicht auf deine Tricks herein...“, sagte ich leise, doch ich wusste, dass ich es tun würde.

Mit ausgebreiteten Armen ging er auf mich zu und legte seine rechte Hand schließlich auf meine beiden Hände, welche die nach unten weisende Waffe hielten als wolle er mich beschwichtigen. Die andere Hand legte er leicht auf meine Schulter und eine Gänsehaut breitete sich von dort aus, wo seine Finger den Stoff meines Shirts berührten. Er beugte sich vor und ich konnte seinen Atem auf meinem Hals spüren. Ich begann zu zittern, doch ich konnte mich nicht bewegen, geschweige denn gegen ihn wehren. Ich schloss die Augen und drehte meine Kopf leicht zur Seite – die einzige Bewegung, zu der ich noch imstande war.

„Willst du denn gar nicht wissen, wo deine Schwester ist?“ Seine Worte waren nur ein leises Flüstern, doch ich konnte ihn trotzdem verstehen.

„Wer zum Teufel bist du?“ Ich zitterte stärker. Warum wusste er alles über mich? Warum?

Der Druck seiner Hände wurde kräftiger und seinen Lippen entwich ein kleines Lachen.

„Nenn mich Shawn...“

Ich zitterte stärker. Shawn. Shawn Barton. Er ließ den Vampir in seinem eigenen Haus wohnen? Ich stutzte.

„W-Was?“ Ich nahm all meinen Mut zusammen und entriss mich seinem Griff. Mit viel zu viel Schwung stolperte ich rückwärts und die Waffe fiel aus meinen Händen.

Er lächelte und trat sie lässig fort. Mit einem kreischenden Geräusch rutschte sie in Richtung Tür. Ich sah ihr sehnsüchtig hinterher, doch schon spürte ich wieder seine Hand auf meiner Schulter.

„Du willst doch nicht schon gehen, Verity?“

Ich warf ihm einen verwirrten Blick zu.

„Wie bitte?“

Er lachte.

„Ich möchte dich einem besonderen Freund von mir vorstellen, meine Liebe...“

In diesem Moment regte sich in mir der Anflug von Widerstand. Ein besonderer Freund?

„Nein!“, zischte ich und versuchte mich wieder aus seinem Griff zu befreien. „Lass mich! Lass mich los!“

Doch seine Hände waren wie Schraubstöcke und er schubste mich erbarmungslos zu dem riesigen, verhangenen Gebilde am Ende des Raumes. Er ging hinter mir, doch ich konnte seinen Atem in meinem Nacken spüren.

Ich wollte nicht zu ihm. Ich wollte nicht. Er würde mich einfach mit ihm zusammen einsperren und dann irgendwann würde die Sonne untergehen... Ich konnte den Gedanken nicht zuende führen. Ein kalter Schauer jagte mir über den Rücken. Ich wollte nicht sterben...

„Freu dich, Verity. Denn du bist die erste...“

Ich sah mit Schrecken, wie Shawn nach dem riesigen Tuch griff und es mit einem Ruck fortzog.

Wie in Zeitlupe segelte der seidige Stoff in Richtung Boden und enthüllte Stück für Stück das, was es verborgen hatte.

Ein Spiegel.

Ich sah mich – blass, dürr, verängstigt. In dem riesenhaften, antik wirkenden Spiegel sah ich noch kleiner aus, als ich es eigentlich schon war. Ich sah mein strähniges Haar, mein fleckiges T-Shirt, meine kaputten Schuhe. Und der Punkt war, dass ich genau nur das sah. Ich sah nur mich. Doch Shawns Spiegelbild war nirgends zu erkennen.

Erschrocken fuhr ich herum, doch Shawn stand immer noch hinter mir. Wieder blickte ich in den Spiegel. Dort stand ich allein.

„W-Was geht hier vor?“, flüsterte ich.

Ich hörte Shawn hinter mir lachen.

„Was glaubst du denn, was hier vor sich geht?“

Ich starrte auf die Stelle, an der Shawn hätte stehen sollen und schluckte.

„Du hast kein Spiegelbild wie ein Vampir, doch du bist keiner. Du kannst kein Vampir sein. Doch bist du auch kein Diener. Du bist... Was bist du?!“ Ich drehte mich erneut zu ihm um.

Er kam auf mich zu und berührte mich leicht am Arm.

„Willst du es wirklich wissen? Willst du mein Geheimnis erfahren?“

Ich wich zurück und wäre beinahe gegen den Spiegel gestoßen.

„Nein!“, schrie ich. „Ich muss dich töten!“ Ich machte einen Satz und sprintete an ihm vorbei auf meine am Boden liegende Waffe zu. Er machte keine Anstalten mich aufzuhalten. Er brauchte nur ein Wort zu sagen.

„Hazel...“

Ich hielt inne und meine Hand, die ich schon nach der Baby Eagle ausgestreckt hatte, hing nutzlos in der Luft. Ich drehte meinen Kopf, so dass ich ihn sehen konnte. Er stand mit ausgebreiteten Armen da und lächelte kühl.

„Töte mich ruhig, Verity! Aber dann wirst du nie erfahren, wo deine Schwester ist...“

Ich richtete mich auf. Die Waffe war vergessen. Wie ausradiert aus meinen Gedanken.

„Woher weißt du von ihr?“, fragte ich. Er zuckte mit den Schultern und erhob entschuldigend die Arme.

„Das Problem ist, dass ich allwissend bin, Verity!“

Ich konnte mir ein trockenes Lachen nicht verkneifen.

„Wenn du allwissend wärest, wüsstest du, dass ich nicht Verity heiße, Arschloch!“, rief ich und sah ihn triumphierend an.

Doch Shawn grinste nur.

„Nun, noch nicht...“ Er lächelte. „Ich will es dir gern erklären, meine Liebe. Schon als Kind...“

„Was kommt jetzt? Deine Lebensgeschichte?“ Ich war versucht, einfach die Waffe aufzuheben und ihn doch zu erschießen. Doch er hob einhaltend die Hand um mich zum Schweigen zu bringen.

„Hör mir zu, wenn du verstehen willst, warum du mich nicht töten wirst. Schon als Kind wollte ich alles erfahren und alles lernen. Ich war nicht nur neugierig, sondern besessen von dem Wunsch allwissend zu sein. Und dieser Wunsch hat mich nie losgelassen. Ich habe immer nach neuem Wissen gestrebt. Und doch wurde mir irgendwann klar, dass niemand diesen Wunsch erfüllen konnte. Nur ich selbst konnte mir helfen. Im Laufe meiner Studien fielen mir einige Aufzeichnungen über Parallelwelten in die Hände. Ich weiß, ich weiß! Das klingt im ersten Moment seltsam, aber nach eingehender Untersuchung wurde mir bewusst, dass die Theorie über die Existenz von Parallelwelten durchaus nachvollziehbar war. Und sie erklärt auch deine Gabe!“

Ich runzelte die Stirn.

„Was soll das alles?“, fragte ich.

„Parallelwelten existieren. Und zwar weitaus mehr als nur eine. Einige verlaufen wirklich parallel zu der unseren. Einige verschieben sich in der Zeit. Und diese Verschiebungen sind der Ursprung deiner Kraft. Obwohl wir eigentlich keine Verbindung zu unseren Parallel-Ichs herstellen können, gibt es einen Kontakt zwischen dir und einer Parallelwelt, die unserer um wenige Minuten voraus ist!“

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Soll das heißen, dass ich nicht die Zukunft sehe, sondern nur, was ein anderes Ich schon erlebt hat?“

Shawn nickte.

„Exakt. Allerdings habe ich etwas herausgefunden, was für mich die Quelle zu allem Wissen ist. Es ist nicht so, dass verschiedene Ichs existieren, sondern verteilt sich unsere gesamte Existenz auf die Ichs der verschiedenen Parallelwelten... Nur zusammengenommen ergeben diese ganzen Ichs eine Person in ihrer gesamten Existenz!“

Ich schüttelte den Kopf.

„Ich glaube, ich verstehe nicht, was...“

„Ich weiß, ich weiß!“, rief er ungeduldig und seine Hände zuckten nervös. Ich biss mir bei diesem Anblick auf die Unterlippe. Dieser Mann war wahnsinnig. „Du kannst nicht alles verstehen, aber es ergibt alles Sinn! Wenn ein Ich stirbt verteilt sich sein Teil der Existenz auf die restlichen Ichs. Verstehst du das denn nicht? Ich habe einen Weg gefunden, meine Ichs in den anderen Welten zu töten. Ich vereine die gesamte Existenz einer Person in mir – einem einzelnen Ich!“ Er lachte laut auf.

Ich zuckte zusammen. Er war verrückt. Vollkommen wahnsinnig.

„Ich fürchte, ich verstehe immer noch nicht!“, sagte ich laut und Shawn hörte auf zu lachen.

„Dummes Mädchen...“, murmelte er. „Ich habe kein Spiegelbild, weil ich mein Ich in der Spiegelwelt getötet habe. Ich bin allwissend, weil all meine anderen Ichs mir ihr Wissen vermacht haben!“

Ich schüttelte wieder den Kopf.

„Das meine ich nicht. Ich verstehe nicht, was das alles mit den Leichen in deinem Garten zu tun hat. Warum mussten diese Menschen sterben?“

Shawn sah mich verdutzt an. Mein Blick fiel wieder auf seine Hände, die jetzt beinahe unkontrolliert zuckten und sich zusammenkrampften.

„Sie...“, begann er und schien beim Sprechen den Faden zu verlieren. Verwirrt sah er sich um, als sei er nicht sicher, wo er sich befand. „Sie... Sie können mich nicht stoppen. Sie wissen nichts! NICHTS!“ Er fuhr beim Klang seiner eigenen Worte zusammen. „Es ist nicht wahr! Ich verliere niemals die Kontrolle!“ Seine Augen rollten in ihren Höhlen und ich entschloss mich, rasch das Thema zu wechseln.

„Was haben Jake und ich damit zu tun? Was willst du von uns?“

Shawn stutzte einen Moment, doch dann erlangte er wieder Kontrolle über sich und seine zuckenden Hände. Er kam langsam auf mich zu. Wieder wirkte er bedrohlich und schlangengleich. Ich begann erneut zu zittern.

„Ich wusste, ihr würdet kommen um mich zu töten. Ich wusste, dass ihr mich für einen Vampir halten würdet. Ich weiß alles über euch. Über dich und deinen kleinen Freund.“ Er lachte laut auf. Es war ein höhnischer, kalter Laut. „Ich weiß, warum er seine Brüder mehr hasst als die Vampire, deren Jagd er sein Leben verschrieben hat. Ich weiß, von jedem einzelnen Monster, das er je in dieser Welt gejagt und getötet hat. Und ich weiß, was manchmal nachts denkt, wenn du nur wenige Meter von ihm entfernt im Schlaf liegst. So verletzlich, so wunderschön, so unerreichbar...“ Ein süffisantes Lächeln lag auf seinen Lippen und ich spürte wie sich mir der Magen umdrehte. Das war einfach alles zu viel. Zu viel auf einmal.

„Nichts weißt du!“, zischte ich und ging wütend auf ihn zu. Der Hass, der sich in meinem Bauch festgesetzt hatte, ließ mich beinahe meine Angst vergessen. „Du meinst, du wüsstest alles, aber eigentlich hast du keine Ahnung!“

Erneut erntete ich nichts als Gelächter.

„Oh doch, kleine Verity, ich weiß alles. Glaub mir. Ich weiß, was sie über ihn sagen. Der große Jake Dawson. Der größte Vampirjäger aller Zeiten. Blablabla. Kein Vampir kann ihn töten, heißt es. Nun, wir werden sehen, ob es ein gewöhnlicher Mensch schafft. Naja, beinahe gewöhnlich...“

Es war, als würde mein Blut zu Eis gefrieren. Ich stoppte mit in meinen Bewegungen und riss die Augen auf. Es war still geworden – ich hörte das Rauschen in meinem Kopf.

„Du... Du willst ihn töten...“, sagte ich mit monotoner Stimme.

Shawn runzelte verwundert die Stirn.

„Aber natürlich will ich das. Was glaubst du, warum ich zugelassen habe, dass du hier einfach hereinspazierst?“ Er warf einen fast beifälligen Blick zur Tür hinter mir. „Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich schätze, er ist schon auf dem Weg...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  KateFromHighburyPark
2008-09-13T13:40:27+00:00 13.09.2008 15:40
Deine Geschichte hat es absolut verdient zu YUAL zu gehören.
Ich hab es mir schon lange vorgenommen, sie auf einen Zug durchzulesen, aber bin erst jetzt zeitlich dazu gekommen.

Ich finde, die Geschichte liest sich beinahe wie ein Drehbuch zu einem Hollywood-Streifen.
Und sie hat einfach alles:
- durchdachte Charaktere, mit tiefgründigen Charakterzügen
- dazu eine Story, die ebenfalls haargenau passt.

Deine Wortwahl, die sehr detailreich ist, macht die Geschichte sehr lebendig. Durch Ortsbeschreibungen (Zitat: Eine schwere dunkle Wolkendecke hatte sich über die Stadt gelegt...) bauen sich beim Lesen die Bilder vor dem inneren Auge auf. Und die düstere Stimmung der ganzen Stadt befällt einen beinahe.
Was mir noch auffällt: Du beschreibst Chestnuts gefühlsregungen so gut. Du kannst dich richtig in sie hineinversetzten. Durch Chestnuts Gefühlsregungen (Wie in Kapitel 5, als sie auf das haus zuschleicht und den geruch bemerkt) merkt man auch, dass sie noch ziemlich jung ist, obwohl sie ihr Handwerk gut beherrscht.

Auch die Beziehung zwischen ihr und Jake ist nicht einfach. Mal streiten sie sich, mal stehen sie sich wirklich nahe. Jake war auch von Anfang an ein Charakter, der mir sofort gefallen hat. Zuerst ist er wirklich ein Muffel, dann kommen immer mehr Gefühle hinzu. Auch kehrt er gegenüber Chestnut dann öfters sein Inneres nach außen.

Am Anfang die Infos über Chestnuts Kindheit und Leben, bevor sie Jake traf, verfütterst du immer nur häppchenweise an die Leser. Das macht die Geschichte so fesselnd, man möchte einfach wissen, wie es weitergeht und mehr über sie erfahren.

Es gibt auch beinahe keine Stellen, die sich durch Infos irgendwie in die Länge ziehen.

Alles in allem, passt bei deiner Geschichte alles. Die Charaktere, die Story, der ganze Aufbau. Auch ein paar klitzekleine Flüchtigkeitsfehler, die mir aufgefallen sind, stören überhaupt nicht.

Ganz zum Schluss noch: Wie kannst du an so einer spannenden Stelle aufhören? ;)
Viele Grüße, Kate


Von: abgemeldet
2008-07-25T08:31:44+00:00 25.07.2008 10:31
Hey ^^

Wow du kriegst ja echt riesen Kommis ^^
Aber deine Geschichte ist ja auch suuuuper =D

So viel wie die anderen werd ich dir warscheinlich net schreiben können...

Aber ich hab gedacht, irgendwas mus ich schreiben!
Ein super Schreibstil hast du drauf und man liest alles so flüssig!
Super spannende Geschichte ^^

Ist das schreiben eig. nur ein Hobby von dir, oder machst du Beruflich auch was in der Richtung (Studium, vl. oder so?) ?

Das einzige was ich zu bemängeln hab, ist dass du zwischendurch manchmal Wörter auslässt...

Aber das sind nur ganz kleine, die einem beim Korrigieren warscheinlich gar nicht auf fallen ^^

Ansonsten hab ich nur noch eine Bitte:

Schreib bitte gaaaaaaaaanz schnell weiter!!!! ^^

Lg
Mo
Von: abgemeldet
2008-07-24T20:40:27+00:00 24.07.2008 22:40
wenn ich regisseur wäre, würde ich es verfilmen. wenn es länger wär, würds ein buch davon geben.
dein stil ist einfach klasse.
du verdienst ein kommi, das zumindest so lange ist, wie das von luna - das kann ich dir nicht geben, ich halt mich bei kommis immer relativ kurz, außerdem ist schon alles gesagt...
ich will dich nur um eines bitten:
tu uns den gefallen und mach weiter, so schnell wie möglich.

das wars eigentlich. ich hoffe du schreibst schon am nächsten kapitel.

Schoko
Von:  Thuja
2008-07-24T06:25:49+00:00 24.07.2008 08:25
"brutalen Heulkrampf krieg"
warum bin ich schon am letzten Kapitel von denen wie du geschrieben hast
das ist ja soooooooooooooooooo schrecklich
"irren Blick drauf hab"
brauch zeug, äh neues Kapitel
schnell ....sonst.....vor .........Spannung sterb

das war ja mal wieder so super
"seufz"
warum ist sie schon wieder allein gegangen. Nein ich verstehe schon warum, aber damit hat sie sich und Jake ziemlich in die Scheiße geritten.
du hast ihren inneren Konflikt, ob gehen oder nicht toll beschrieben.
man konnte sie sehr gut verstehen
"hände über den Kopf zusammen schlag"
will gar nicht wissen, wie Jake denkt, als er aufwacht. Schätze er kriegt erstmal nen Herzinfakt
hoffentlich lässt ihn die Sorge nicht unvorsichtig werden
das ist ja so spannend.
ich hab echt während des Lesens die Kaffeetasse fest umkrallt

boah, also Shawn hats drauf. Respekt. Obwohl ich mich über einen so mächtigen Gegner eher nicht freuen sollte.
und die Erklärung mit den Parallelwelten war wirklich cool, wenngleich dann auch ein paar Logikfehler auftreten


glg
Von:  Mello13
2008-07-21T20:33:48+00:00 21.07.2008 22:33
Liebe KalakashCanOfMystery...

Ich liebe diese Geschichte!
Bessere, interessantere Charaktere kann man gar nicht erfinden! Diese vielen Details bringen sie einem viel näher und dass jeder seine mehr oder weniger kleinen Laster hat macht deine Charas unglaublich liebenswert! Und auch die Beziehung zwischen Jake und Chestnut (die Namen sind so genial!) macht die Geschichte wahnsinnig spannend! Du hast eine ganz tolle Erzähltechnik! Ich vermute mal, dass kommt durch den "Mystery"-teil in deiner Geschichte. Alles so beschreiben, dass dem Leser die Welt, in die man sich hineinliest, total nahe vorkommt, aber nicht zu viel verraten, um die Spannung nicht abflauen zu lassen.
Dadurch, dass die Charas merklich ein Eigenleben führen wird die Geschichte nicht vorhersehbar. Das ist natürlich der beste Grundstein für eine Geschichte - wenn sie sich von selbst aufbaut und entwickelt.

Nebenbei bemerkt finde ich den Titel "Vampires will never hurt you" super passend. Irgendwie find ich das romantisch. <3
Man kann sich so richtig vorstellen, wie Jake oder Chestnut das über den jeweils anderen denken. Sie haben sich ja immer gegenseitig geholfen und geschützt.

Ich mag auch die Einstellung der beiden. Das hat was von: Der Einzige, der sie ärgern darf, bin ich./ Die Einzige, die ihn schlagen darf, bin ich.
Das ist so süß kindlich! (Ja, vielleicht nicht das ganz richtige Wort, aber ich weiß nichts Besseres, um zu beschreiben, was ich mein.)
Das steht dann auch im Gegensatz zu der notwendigen Ernsthaftigkeit in ihrem Beruf. Ist irgendwie erfrischend. Auch wenn sie anfangs jedenfalls noch nicht unbedingt die richtige Art von Abwechslung gefunden hatten. In den letzten Kapiteln hat sich das ja aber auch gebessert.

Du beschreibst Chestnut wenn sie in den Spiegel blickt ja nicht gerade als eine Schönheit, aber nach Shawn findet Jake sie sehr schön. (>>So verletzlich, so wunderschön, so unerreichbar...<<)
Das mag ich auch total an Jakes Charakter. Er macht während des Lesens eine erstaunliche Entwicklung durch. Und diese ist auch noch vollkommen glaubhaft. Wobei es vielleicht ein kleines bisschen zu schnell ging? Aber in einer Geschichte dieser Länge ist dieses Tempo durchaus angemessen. Währe sie nicht schon zu (leider!) 77% abgeschlossen, würde ich sagen, dass es etwas länger hätte dauern dürfen. Aber so...
Man hat wirklich das Gefühl, sich richtig in diese Welt hineinzuleben, mit jedem Kapitel mehr und auch mit jedem Kapitel wird es spannender. (Das sag ich, nach dem ich alles hintereinander gelesen hab ^^)

Deine Kapitel haben eine angenehme Länge! Eigentlich lese ich nicht gerne am Computer, aber die Abstände deiner Kapitel find ich echt gut. Es reicht, um eine zufriedenstellende Menge an Handlung unterzubringen, aber die Kapitel sind nicht so lange, als das die Konzentration nachlassen könnte.

Ich mag auch die Titel der einzelnen Kapitel. "Call Him Asshole" hat es mir besonders angetan. *g*

Ich finde die ganzen Beschreibngen und dein Schreibstil vermitteln eine schöne, von der Eindrucksstärke her der Realität nahe Athmosphäre. Du machst das ganz ganz toll *-*

Deine Überlegungen zu den Parallelwelten finde ich sehr interessant und meiner Meinung nach sind sie ehrlich den ein oder anderen Gedanken wert. Shawn schildert das tatsächlich recht nachvollziehbar, was es auch gut vorstellbar macht.

Richtige Kritik kann ich dir nicht geben. Nur, dass ich an deiner Stelle an der ein oder anderen Stelle noch etwas in die Breite ausgebaut hätte, um die Geschichte noch tiefgründiger zu gestalten. Auf die Gedanken bist du wirklich gut eingegangen, vielleicht noch ein wenig...hm, mehr Konflikte in den Gedanken schildern?
Allerdings kann ich das nicht richtig als Kritikpunkt auflisten, weil du deine Charas besser kennst als ich und nur du weißt, ob das zu ihrem Wesen passt, beziehungsweise zu deinem Erzählstil.

Na ja, mein Kommi ist ja ziemlich allgemein auf alles gehalten. Beim nächsten Kappi gibts dann einen spezifischeren Kommentar, okay? Vielleicht hat die das ja doch in irgendeiner Form weitergeholfen? (*nach oben zu meinem Kaudarwelsch schiel*)

Nya, du schreibst echt wunderschön, dass muss ich einfach nochmal als Abschluss dazu schreiben. Ansonsten freu ich mich schon riesig auf das nächste Kapitel und hoffe auf eine ENS, sobald es freigeschaltet ist. Bitte? ^^°

Dein neugewonnener, treuer Fan und begeisterter Leser,
Luna138 ^_____^
Von:  Nosveratika
2008-07-09T08:40:30+00:00 09.07.2008 10:40
Einfach nur ... ich bin sprachlos ich weis gar nicht wie ich es beschreiben soll!!!!! *Kinnlade nach unten fall* hab es komplett am stück durchgelesen bis auf eine kleine Unterbrechung: war so überrascht das sich die 2 Geküsst haben *damit in keinster weise gerechnet hab* das ist schon fast so fesselnd wie ein Schwarzes Loch!!! Sin richtig unerwartete/tolle Wendungen drin. *mich frag ob shawn ihr anderes ich getötet hat,wie konnte er seine anderen ichs töten* ich will so viele Antworten haben!! ich hoffe das nächste Kapitel ist bald da *es nicht erwarten kann* *RIESENRESPECKT vor der Kunst hab die du da geschaffen hast!!!* irgendwie kann ich was ich denk einfach nicht in Worte fassen!!! Sowas fesselndes hab ich glaub ich noch nie gelesen! *innerlich total unruhig ist*

ein mfg richt hier nicht aus: Hochachtungsvoll

die zutiefst bewegte freundliche Untote aus der nachbarschaft
Von:  scater-fiffy
2008-07-07T19:03:03+00:00 07.07.2008 21:03
o:o ich hab jetzt erst de ganze ff gelesen, bevor ih zu einem kommentar komme, erschein mir besser.

DAS IST HAMMER AFFEN GEIL SCHREIB BITTE WEITER

ich glaub das sagt alles ....bitte weiter schreiben....*bettel*

hdl lg fiffy
Von:  belladonna_lily
2008-07-04T23:17:02+00:00 05.07.2008 01:17
WOW!
GENIAL!!!
ach dass ist alles so spannend xD
und... *wortlos sei*
*FF süchtig*
ich will unbedingt weiterlesen alsooo... schreib bitteeee x)
LG Hjuky
Von: abgemeldet
2008-02-09T15:35:25+00:00 09.02.2008 16:35
oo endlich gehts weiter! finds sehr gut, auch das, das er von ihrer schwester weiss und so..
aber bitte schreib schnell noch weiter.. ;)
Von:  Liare
2008-02-05T00:10:30+00:00 05.02.2008 01:10
hi, und wie gehts weiter? Bin total gespannt!
finde die Geschichte genial!
lg Araine


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