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Lost Boys

Well, if you wanted honesty, that's all you have to say
von

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Touching you makes me feel alive

Kapitel 9

Touching you makes me feel alive

Touching you makes me die inside
 

„Ist es erträglich hier oben?“ der Schulleiter sah sich um. Aron sah ihn an und versuchte sich daran zu erinnern, an was ihn Blecket erinnerte. Er hatte schon im Krankenhaus daran gedacht, als der „Diktator“, wie man ihn ja liebevoll nannte, ihn besucht und kurz nach seinem Wohlbefinden gefragt hatte. Ziemlich kurz. Woran erinnerte Blecket ihn? Es wollte Aron nicht einfallen. Er sah sich noch einmal um und betrachtete die Lampe, die helles, warmes Licht verströmte. Nicht dieses sterile Leuchten wie im Krankenhaus. Aron war dankbar dafür. Sein Blick blieb an etwas hinter der Lampe hängen, doch das Licht blendete zu doll, als dass er es hätte wirklich erkennen können.

„Wie geht es Ihnen, Aron?“

Aron blinzelte und sah seinen Schulleiter an.

„Ganz .. passabel“, sagte er vorsichtig und warf Sonny dabei einen Blick zu. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Sonny trug ein weißes Hemd, wie fast immer, er musste 2 Kilo davon haben. Es war nicht bis zum obersten Rand zugeknöpft. Erst fünf gute Zentimeter unter dem Hals hatte er angefangen zu knöpfen. Arons Blick huschte rüber zu Blecket. Genau dasselbe. Fünf Zentimeter. Beide trugen ein Jackett, elegant in schwarz. Dazu die farblich passende Hose. Die beiden sahen aus wie Zwillinge. Aron verschränkte die Arme, als wäre ihm kalt.

„Es heizt sich schlecht hier oben, oder?“ fragte er vorsichtig.

Der Schulleiter sah sich um.

„Wenn Sie wollen, können wir die Heizung etwas höher drehen. Das dürfte kein Problem sein.“

Aron betrachtete erst Blecket, dann wieder Sonny. Der Schulleiter war noch relativ jung. Vielleicht fünfunddreißig. Höchstens. Und er gab sich betont lässig. Aron bemerkte wie Sonny neben ihm unruhig wurde. Er wandte sich um und sah seinen Freund an, der den Schulleiter verbissen betrachtete und etwas an seinem Hemd zurechtrückte. Was ging denn hier ab?

„Gut, gut. Sonny, Sie kommen hier oben zurecht?“

Sonny ließ sofort von seinen Klamotten ab.

„Natürlich. Alles kein Problem!“

„Schön“, Blecket betrachtete die Falltür. „Also ich würde so ein Loch im Boden unangenehm finden. Falls es irgendwelche Probleme gibt, sagen Sie mir bescheid. Vielleicht kann man dann umstrukturieren.“ Sein Blick glitt kurz über die Decke und er lächelte väterlich. „Schönen Tag noch.“

Damit verschwand er wieder nach unten. Aron starrte auf die Falltür, wartete bis er Bleckets Schritte nicht mehr hören konnte und fasste Sonny dann scharf ins Auge.

„Was zum Henker war das denn?“ fragte er, und fand selbst, dass er etwas zickig klang dabei. Sonny sah ihn unschuldig an.

„Was genau meinst du?“

„Du hast …“ er gestikulierte, nach Worten suchend, hektisch in Richtung Falltür. „Du hast diesen Spinner angehimmelt!“

Sonny seufzte reumütig.

„Sag was du willst, aber er ist unglaublich geil.“

Aron schauderte.

Herzlichen Glückwunsch, dachte er, das ist also der Mann der dich glücklicher machen soll als Brian. Halleluja.
 

Tovey wartete. Die Tür fiel ins Schloss. Billy ging Duschen. Er würde sicher frühestens in einer halben Stunde wieder auftauchen. Brian war auf dem Weg zu Aron und Sonny. Auch das nahm sicher einige Zeit in Anspruch. Als er Brians Stimme, nicht mehr hören konnte, die fröhlich durch den Gang gehallt hatte, warf er seinen Stift beiseite. Scheiß auf Mathe, scheiß auf Kurvendiskussionen und all den Mist. Hastig griff er nach dem Telefon, das auf einem der niedrigen Kleiderschränkte stand. Tovey zögerte noch eine Sekunde bevor er wählte. Das Freizeichen ertönte.

„Bitte geh ran“, murmelte er. Nach dem dritten Klingeln nahm jemand ab.

„Ja, Way“, sagte eine weibliche Stimme.

„Sisi?“

„Toto? Bist du das? Was ist denn los?“

„Ich bin’s, ja“, sagte Tovey und ließ sich auf dem Boden nieder. „Hast du grad Zeit? Ich muss mit irgendwem reden …“

„Na klar, für dich hab ich immer Zeit, Brüderchen. Was ist denn? Du klingst traurig.“

Tovey schloss die Augen. Er fühlte sich miserabel. Der Brand war kurze Zeit eine Erlösung für ihn gewesen, doch Aron war scheinbar gar nichts passiert. Warum hatten solche Menschen immer Glück? Er blinzelte. Eine Träne rollte über seine Wange. Aron war immer noch perfekt. Brian würde ihn weiterhin ficken, wann immer er wollte und weiterhin würde Tovey nur dastehen und stumm beten, dass Aron doch endlich wieder dahin verschwand wo er herkam.

„Bist du noch dran, Toto?“

„Ja …“, Toveys Stimme klang belegt. „Ja, ich bin dran. Ich stör dich wirklich nicht?“

Tovey wusste, dass er Cindy sicherlich nicht auf die Nerven ging. Er und seine Zwillingsschwester waren immer füreinander da gewesen. Egal um was es ging.

„Nein, das weißt du auch. Erzähl schon.“

„Ich hab dir das doch neulich mit diesem Typen erzählt. Diesem Aron, weißt du noch?“

„Klar … der, der dir Brian wegnimmt.“

„Genau der … So der ist heute aus dem - aus dem Krankenhaus wiedergekommen. Und weißt du was ist? Nichts! Nichts verdammt! Der sieht immer noch aus wie vorher. Von wegen Blut und Tod. Gar nichts! Ich bin total verzweifelt. Was soll ich noch machen?“

„So ein Mist!“ murmelte Cindy nachdenklich. „Ich denke er hat geblutet, wie ein Schwein.“

„Hat er auch!“ sagte Tovey und versuchte nicht hemmungslos in den Hörer zu schluchzen. „Ich hab es gesehen! Ich halt das nicht mehr aus. Erst sag Brian er liebt mich, dann nimmt er alles zurück. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.“

Am anderen Ende herrschte kurzes Schweigen.

„Ich denke“, fing Cindy nach einer kurzen Pause an, „du musst jetzt wirklich mit Brian reden.“

„Das bringt doch nichts. Außerdem schaffe ich das nicht. Ich heule nur wieder die ganze Zeit. So wie jetzt. Ich kann gar nicht mehr anders, Sisi.“

„Du musst es versuchen. Wirklich! Toto, du hast doch nichts zu verlieren. Versuch es. Rede mit Brian. Sag ihm was du fühlst und zeig ihm ruhig, dass du wütend bist. Sag ihm meinetwegen, dass er ein Arschloch ist. Es wird dir besser gehen, wenn alles raus ist. Glaub es mir. Wirst du das machen?“

Tovey kniff die Lippen zusammen. Sicherlich hatte Cindy Recht, aber würde er das schaffen?

Du hast nichts zu verlieren.

Nein, das hatte er wirklich nicht.

„Ich denke, ja.“
 

„Hallo, jemand da?“

Aron schlug unvermittelt die Hände vors Gesicht, als Brians Stimme zu ihnen nach oben klang. Blecket war keine zwei Minuten weg. Hier schienen sich die Leute die Klinke in die Hand zu geben.

„Ja, wir sind da“, sagte Sonny vorsichtig und betrachtete die Leiter, oder Treppe, oder Treppenleiter, das war egal. Steil bleibt steil und steil war nicht gut, nein, nein. Er führte Aron zu seinem Bett und setzte ihn darauf wie ein Kuscheltier. Brian guckte durch das Loch im Boden. Sonny sah ihn an und nickte mit dem Kopf. Vorsichtig hievte Brian sich aus dem Loch, ohne dabei wirklich hinzugucken was er tat. Sonny wurde übel bei dem Anblick. Aber ihm sollte noch schlechter werden.

Ohne Umwege setzte sich Brian neben Aron auf das Bett. Wirkt wie geübt, dachte Sonny und beobachtete ihn dabei.

„Hey, Aron. Wie geht es dir?“

„Geht so“, die Stimme unter den Händen klang merkwürdig hohl. Aron begann die Frage zu hassen, nachdem er sie nun x-mal gehört hatte. Brian holte einmal tief Luft, hob die Arme, zögerte dann aber und warf einen Blick auf Sonny, der ihn verwundert betrachtete. Was kam jetzt? Brian sah aus, wie ein Dirigent, der zu Beethovens Schicksalssinfonie ansetzte. Fast hätte Sonny gegrinst, aber er verkniff es sich im letzten Moment. Noch eine Sekunde verging und dann griff Brian nach Arons Armen und zog sie einfach von seinem Gesicht weg. Aron stieß einen erschreckten Laut aus und versuchte sich wegzudrehen. Sonny betrachtete das in schweigendem Staunen. Brian sah zierlich aus, aber dieser kleine Teufel hatte Kraft, die Sonny ihm nie zugetraut hätte. Oder wehrte Aron sich nicht wirklich - vielleicht nur halbherzig -? Wie auch immer es sein mochte, Brian ließ sich nicht beirren. In einer schnellen Bewegung ließ er von Arons Armen ab, bekam seinen Nacken zu fassen und küsste ihn. Sonnys Kinnlade klappte nach unten.

Du kleiner, dreckiger, frecher …

Im nächsten Moment herrschte tiefes, erstickendes Schweigen. Dann sah man ein paar Tränen über Arons Gesicht laufen. Aber man hörte ihn nicht weinen. Sonny schauderte. Brian sah Aron an, mitten in das schneeweiße Gesicht. Dann lächelte er und Arons Gesichtsausdruck war irgendetwas zwischen Angst und Euphorie. So etwas hatte Sonny noch nie gesehen.

„Du bist immer noch wunderschön.“

„Kokain?“ sagte Aron und Sonny verstand langsam gar nichts mehr.

„Nein, kein bisschen, nichts.“

Aron seufzte und selbst Brian und Sonny spürten, wie eine tonneschwere Last von ihm abfiel. Brian lächelte und sogar Sonny fand ihn in diesem Moment irgendwie süß. Der Teufel lauert hinter den eigenartigsten Fassaden. Das wurde dem Schülersprecher mit dem nächsten Satz klar, der gesprochen wurde:

„Kannst du kurz mitkommen? Ich möchte mit dir reden.“

Aron nickte, wischte sich über das nasse Gesicht und stand auf. Sonny schauderte wieder und klappte schnell seinen Mund zu. Brian und Aron hielten Händchen, als wäre nichts passiert.

Das war nicht der Plan!

Aber was war denn dann der Plan? Das er stirbt?

Nein, Idiot! Natürlich nicht!

Was war also dein Plan?

Sonny schüttelte seine Gedanken ab. Dieses Gespräch mit seinem Gewissen hallte so laut durch seinen Kopf, dass er fast glaubte selbst Brian und Aron könnten es noch hören.

Ich wollte Brians Arroganz ausnutzen.

Hat er sich jemals reinlegen lassen? Denk doch mal nach! ER ist es der DICH immer wieder reinlegt, Dummerchen!

Nicht mehr lange!

Jetzt war aber Schluss. Die Stimmen wurden Sonny zu laut. Sie mussten verschwinden, sonst würde er noch wahnsinnig werden. Sonny hatte immer alles im Griff und er würde auch alles im Griff behalten, solange man ihn nicht gefesselt und geknebelt in einen dunklen Keller sperrte …
 

Tovey stand vorm Spiegel und betrachtete sich eingehend. Seine Augen waren noch etwas rot und auf seinen Wangen lag ein unübersehbar aufgeregter Schimmer natürlichen Rouges. Doch alles in allem war es okay. So konnte er sich unter Leute trauen. Immerhin wusste so wie so jeder, außer Brian vielleicht, wie sehr er litt. Vielleicht wusste sogar Brian, dass Tovey nicht besonders glücklich war in seiner Situation. Ja, ganz ignorant war Brian bestimmt nicht. Es war ja schließlich Tovey gewesen, der noch vor einiger Zeit Brians Bester-Freund-Ersatz gewesen war. Wohlgemerkt Ersatz, aber dafür hatte Brian ihn eigentlich gut behandelt. Brian war nicht unbedingt das Problem. Aron war es. Aber Tovey erschloss sich keine Möglichkeit Aron loszuwerden. Er kannte das Gerücht, dass Aron es jetzt mit Sonny trieb (wie kann man nur!) und das erheiterte ihn ein wenig. Nur leider merkte er, als Brians Zimmergenosse, nur allzu gut, dass Brian seit dem schlechter auf Sonny zu sprechen war denn je. Witzig, witzig, was es nicht alles für lustige Verkettungen gab. Tovey lächelte ein wenig. Der Spiegel lächelte zurück.

So ist es gut Baby-Doll.

Jetzt war er für den Kampf gerüstet. Noch ein letztes Mal holte er tief Luft und verließ dann das Zimmer. Wo er Brian finden würde, wusste er ganz genau.
 

„Ach Gott, wie süß.“

Ronald Blecket saß in seinem Büro, die Füße auf dem edlen Schreibtisch, eine Zigarette zwischen den Fingern und betrachtete gespannt den Bildschirm seines Computers. Die Kamera übertrug blendend. Er war zufrieden mit seinem netten Elektriker. Ein sehr netter Elektriker, wirklich sehr nett. Er entblößte die Zähne zu einem blitzenden Lächeln. Ein Lächeln, das Sonny verehrte. Es war wirklich zu interessant. Noch hatte er nicht vollständig ergründet, wer da mit wem und wieso und überhaupt, aber wo blieb denn da der Spaß, wenn man alles schon wusste? Reality-Shows waren dazu da, dass man immer wieder etwas Neues erlebte. Blecket lachte dreckig. Jetzt machten sich die beiden Püppchen auch noch einfach davon! Und wie schön dämlich dieser kleine, dumme Streber guckte. Zu herrlich. Sonny war schon irgendwie niedlich. So niedlich doof. Er machte seinen Job gut und er betete Blecket an, was verlangte man mehr? Ronald Blecket mochte es angebetet zu werden. Das gab seinem Ego immer das Sahnehäubchen. War es nicht wunderbar Macht zu haben, Macht auszuspielen? War es nicht befriedigend diese ganzen hübschen Püppchen vor sich auf dem Boden kriechen zu sehen, wenn sie irgendetwas wollten?

Er nahm einen Zug von seiner Zigarette und Strich etwas lose Asche in seinen goldenen Aschenbecher. Nun ja, vergoldet traf es wohl eher.
 

„Was wolltest du mir denn sagen?“

Aron beobachtete wie sich Brian einfach auf dem Boden niederließ und tat es ihm gleich. Sie hatten den Gang einmal längst durchlaufen und waren jetzt an dessen anderem Ende angekommen. Aron sah sich um. Hier schien es keine Zimmer zu geben. Aber was hinter den Türen verborgen war, konnte er sich nicht vorstellen. Er kam auch nicht dazu zu fragen.

Brian legte den Kopf an Arons Schulter und zog die Beine an. Mit den Armen umschlang er seine Knie.

„Ich habe wirklich gedacht du stirbst.“

Aron starrte den Boden an. Er hatte nicht mal selbst wirklich geglaubt zu sterben. Es kam ihm so unglaublich vor. Wie konnte er einfach sterben? Unmöglich.

„Ich bin ja hier“, sagte er schließlich und sah nun zu Brian hinüber. „Und ich fühle mich ziemlich lebendig.“

Brian hob den Kopf und lächelte ihn an.

„Ich hätte es nicht überstanden, wenn nicht. Ich glaube … ich glaube ich wäre dir auf direktem Weg gefolgt.“

Aron starrte seinen Freund ungläubig an.

„Wirklich?“

„Ja …“

Vor Arons Augen ertrank der Flur. Er blinzelte und wischte die salzigen Tränen von den Wangen.

„Du bist verrückt, Brian.“

„Ich weiß.“

Es herrschte einen Moment schweigen. Dann fragte Brian:

„Liebst du Sonny?“

„Vielleicht“, sagte Aron vage. Er wollte jetzt nicht über so was nachdenken. Brians Worte hatten einen wilden Strudel in Arons Gedanken ausgelöst. Ich wäre dir auf direktem Weg gefolgt. Sie waren einfach zu sehr ineinander vernarrt.

„Liebst du mich?“

„Ja …“ Langsam drangen die Worte zu Aron durch. Er hatte es einfach so gesagt, ohne überhaupt wahrzunehmen, was Brian ihn gefragt hatte. Schuldbewusst schlug er die Hand vor den Mund.

„Du bist aber mit Sonny zusammen?“ fragte Brian und tastete nach Arons Hand, fand sie und hielt sie mit seinen beiden Händen fest.

„Bin ich“, sagte Aron leise. „Du hast gesagt, dass du nicht liebst.“

„Ja, das habe ich“, gab Brian zu. „Aber ich teile auch nicht.“

„Du bist egoistisch“, sagte Aron, als würde er übers Wetter reden. Diese Tatsache war so sicher, wie auf den Tag die Nacht folgte.

„Richtig“, sagte Brian. „Ich bin verdammt egoistisch, ich hasse es zu teilen und lieben tue ich so wie so niemanden, außer mich selbst, vielleicht. Aber das reicht noch nicht. Ich sehe es nicht ein, dich laufen zu lassen, denn ich teile dich nicht mit Sonny …“

„Brian, ich bin nicht dein Eigentum“, sagte Aron mit einem Hauch von Wut und schloss die Augen. Der Flur verschwand, nur Brians Hände, die seine umklammert hielten waren noch da, waren noch real.

„Ich liebe dich“, sagte Brian leise.

„Tust du nicht!“ schrie Aron und riss seine Hand aus Brians Griff. „Das tust du nicht! Das ist nur eine von deinen Launen, die bald wieder zu Ende ist. Du bist jetzt froh, dass mein Gesicht nicht zerfetzt ist, denn du denkst, etwas wie mich bekommst du nie wieder in dein Bett! Und da hast du Recht! Mich bekommst du nicht wieder ins Bett, weil ich jetzt vergeben bin. Egal was auch immer dein verdammtes Ego dir sagt!“

Aron war aufgestanden. Brian saß noch immer auf dem Boden, nun das Gesicht in die Hände gelegt. Sein schwarzes Haar bildete einen undurchsichtigen Schleier.

„Ich gehe jetzt“, sagte Aron, während wieder die Tränen flossen. Wie lange hatte er darum gebetet diesen Satz einmal zu hören?

Ich liebe dich …

„Ich gehe jetzt. Und Brian … sag das nie wieder, bitte, sag es einfach nicht. Nicht zu mir. Geh zu Tovey und entschuldige dich bei ihm. Vielleicht kannst du da noch etwas in Ordnung bringen. Mich hast du schon kaputt gespielt. Manchmal wünschte ich, ich würde dich nicht so verdammt … so verdammt … vergöttern. Nur zehn Minuten, das weißt du, nur zehn und ich werde nicht mehr böse auf dich sein.“

Aron drehte sich um und wollte den Gang zurück rennen.

„Aron!“

Er konnte einfach nicht anders. Als käme dieser Ruf von Gott dem Allmächtigen, blieb er stehen und wartete.

„Glaubst du, dass Tovey das getan hat?“

Aron starrte den Gang entlang und erblickte Tovey. So viele Tränen und so viele schlaflose Nächte für Brian. Für einen egoistischen Jungen.

„Nein“, sagte er schließlich und ging. Als er die Stelle passierte, an der Tovey stand senkte er den Blick auf den Boden. Hatten sie nicht beide ein und dasselbe Problem? Zumindest fast



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kato_chan
2007-01-22T19:21:15+00:00 22.01.2007 20:21
oi u.u wie toll^^
ich hab jetzt schon lange nich mehr meinen senf dazu gegeben T__T diese blöde schule *grummel*
nya wie auch imma jetzt bin ich ja da! xD *hüstel*
ich finde die story bis jetzt wirklich klasse.. aba das hab ich dir ja jetzt schon oft genug gesagt :P.. jop.. ich finde es auch i-wie komisch das sonny den direx vergöttert.. hehe..xP naja.. ich hoffe aron verschwindet bald... sry aba ich kann den i-wie nich so leiden... jeder hat halt seinen eigenen geschmack nich? :P
Von: abgemeldet
2007-01-19T18:52:03+00:00 19.01.2007 19:52
Was für ein tolles kapi! der direx verwirrt mich etwas Oo und ich finde es komisch, dass sonny ihn vergöttert, aber haben wir nicht alle unsere macken? *grins* Ich hoffe aron bleibt bei sonny und brian ... ich mag den nicht so. XD Hoffentlich gehts bald weiter! ^^ Liebe diese geschichte! *smile*

tia_nova


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