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Sharingan-Kinder

SasuSaku +Kinder
von

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Der große Bruder

Der Schwarzhaarige hielt augenblicklich inne, als er eine kalte Schwertklinge an seinem Hals spürte. Die Anbu-Maske fiel auf die Erde, und in einiger Entfernung hörte er Akamaru knurren.

„Tja,“ sagte Sasukes Gegenüber, „Das war's dann wohl mit eurem dreimaltollen Auftrag, wie? Ihr Konoha-Leute seid ehrlich gesagt wirklich affig.“

„Freu dich nicht zu früh!!“ brüllte Kiba im Hintergrund, während er auf dem Boden herumzappelte und versuchte, den Händen der anderen Männer zu entkommen, die ihn festhielten. „Es ist noch nicht vorbei!“ Akamaru bestätigte das mit einem lauten Wuff. Der Typ, der Sasuke das Schwert an die Kehle hielt, gluckste.

„Na, dann mal los, großer Uchiha Sasuke-sama. Ich bin gespannt, wie du mich besiegen willst mit nur einem Arm, wo ich dir doch gemeinerweise den rechten gebrochen habe...“

„Usuratonkachi,“ murmelte Sasuke und grinste auch, „Du bist wohl schlecht über mich informiert, wie?“

„Gut genug, um zu wissen, dass du dein Schwert mit rechts führst.“

„Vielleicht. Aber nicht gut genug, um zu wissen, dass du am Arsch bist.“ Er hörte, wie die Gegner hinter ihm, die seine Gruppenmitglieder (inklusive Kiba) festhielten, innehielten. Kiba lachte schonmal los und kassierte eine Kopfnuss. Sasukes Gegenüber verzog das Gesicht und presste die Klinge fester gegen seinen Hals, sodass ein kleiner, blutender Schnitt entstand.

„Sprich dein letztes Wort, Uchiha-sama.“ Sasuke schloss die Augen und seufzte.

„Na gut. Wie du willst. Mangekyou Sharingan!“
 

––
 

„Jetzt bist du ein Held, ey,“ sagte Kiba und klopfte sich den Dreck von der Anbu-Uniform, „Tolle Nummer, Sasuke...“ Nachdem die Gegner allesamt tot auf einem Haufen lagen und die kleine, vierköpfige Anbu-Truppe davor herumstand, hatte sich die Stimmung etwas entspannt.

„Und ich habe mich gerade gefragt, ob wir uns ernsthaft töten lassen sollen,“ sagte ein zweiter Ninja.

„Usuratonkachi...“ war Sasukes Antwort, „Nehmt die Köpfe von den Deppen mit und dann gehen wir! Ich will endlich nach Hause und ´ne Runde Sex.“ Kichern von den anderen. „Was, ihr seid ja bloß neidisch.“ Akamaru bellte sogar, und Kiba schnaubte amüsiert.

„Jaja. Mister Gruppenführer wie er leibt und lebt.“ Darauf kam wieder ein Usuratonkachi von ‚Mister Gruppenführer‘, und langsam machten sie sich auf den Heimweg.
 

Das Anbu-Dasein war mitunter echt anstrengend, zumindest sagte Kiba Inuzuka das oft. Er sagte das zwar, aber an sich war es quasi unmöglich, ihm die Motivation zu nehmen.

„Wenn der sogar noch lacht, wenn alle mit Kunais am Hals auf der Erde liegen,“ sagte Sasuke dazu, „Das nenne ich Humor.“

„Jahaha,“ sagte Kiba und nickte. Akamaru bellte.

„Muss dein Hund eigentlich jedes mal seinen Senf dazugeben? Kann er dann nicht wenigstens lernen, unsere Sprache zu sprechen?“ Kiba haute Sasuke auf den Kopf. „Au...“

„Hast’e schonmal ´nen sprechenden Hund gesehen?!“

„Tut mir auch leid, dass ich im Gegensatz zu dir nicht Dr. Doolittle bin...“

„Von wegen Dr. Doolittle!!“
 

––
 

Der Sommer war heiß in diesem Jahr. Auch, als sie abends Konoha erreichten, war es das noch.

„Bin wieder da...“ meldete Sasuke murmelnd, als er die Tür seines Hauses öffnete – kaum zwei Sekunden später klebte etwas an seinem Bein und zerrte daran.

„Paapaa!“

Sasuke lächelte und beugte sich zu seinem kleinen Sohn herunter, bevor er ihn hochhob und ihn auf seinen Armen hielt.

„Na, du! – Hey, bist du etwa schon wieder gewachsen, als ich weg war?! Aaw, ich sollte viel mehr zu Hause sein. Nicht wahr, Sanosuke-chan?“

„Jaa!“ sagte der Kleine zustimmend und drückte sich an seine Brust, „Hab dich lieb, Papa!“ Er hörte Schritte um die Ecke kommen und hob den Kopf wieder, als seine rosahaarige hübsche Frau um erschien.

„Hey, du bist wieder da!“ freute sie sich und strahlte, „Sanosuke hat dich also vor mir gefunden!“

„Ja, ätsch,“ sagte der kleine Sanosuke und grinste. Er hatte gerade vor kurzem seinen dritten Geburtstag erlebt.

„Na warte, du Schlingel,“ Sakura zwickte das Kind ins Bein, worauf der Kleine nur noch mehr lachte und sich an Sasuke klammerte. „Hast du das gehört, Sasuke-kun?! Er hat ätsch zu mir gesagt!“ Natürlich war sie ihm nicht ernsthaft böse, und der Kleine wusste das ganz genau, deswegen sagte er gleich nochmal ganz laut:

„Jaa! Ääätsch!“

„Er weiß eben, wie man mit hübschen Frauen umgehen muss,“ grinste Sasuke und bekam Sakuras Ellenbogen in die Rippen. „Nicht so doll, mann... – komm her, hast du mich nichtmal vermisst?“ Sakura lachte, strich sich ein paar Haarsträhnen hinter die Ohren und nickte dann.

„Doch, sehr. Wir haben dich beide vermisst!“

„Ja, genau!“ bekräftigte der Kleine das. Sasuke grinste erneut.

„Schön zu wissen.“ Er beugte sich zu Sakura herüber und küsste sie liebevoll auf die Lippen, während er noch immer das Kind auf dem Arm hielt. „Ich bin fertig, Sakura, ich geh‘ erstmal ´ne Runde duschen...“ murmelte er dann, als er den Kuss beendete – er erntete eine traurig schauende Sakura. „Was ist los?“

„Schon vorbei?“ maulte sie und meinte damit den Kuss. Er drückte ihr Sanosuke in die Arme und küsste sie erneut, dieses mal etwas kürzer.

„Ja, schon vorbei.“ Sie seufzte, als er an ihr vorbeiging, bevor er noch addierte: „Lass uns das besser heute nacht fortführen-... wenn der Kleine schläft.“ Sakura wurde rot, lächelte aber.

„Geh nur. Ich mach uns was zu essen! – Komm, Sanosuke-chan, hilfst du mir?“

„Jaa!“
 

––
 

Das Essen war bald fertig. Sasuke mochte das Essen, das Sakura kochte, sie war eine tolle Köchin. Beim Essen gab es den üblichen Smalltalk.

„Habt ihr eure Mission ausführen können? Ist alles gut gelaufen?“

„War etwas anstrengend heute,“ antwortete Sasuke darauf, „Diese ganzen Orochimaru-Anhänger, die erledigt werden müssen, es gibt so viele von denen, dass wir allmählich ein Buch darüber führen sollten!“

„Aber ihr habt alles geschafft?“ fragte Sakura überflüssigerweise.

„Ja, mit etwas Nachschieben schon...“ Er zögerte etwas und beobachtete Sanosuke, der mit seinen Essstäbchen im Reis herumstocherte. „Was machst du da, Sanosuke?“

„Ich zerstampfe den Reis!“

„Warum das denn?“

„Dann hab ich Reisbrei,“ erklärte der Kleine, als wäre das völlig offensichtlich. „Ich mag Reisbrei.“

„Was meinst du mit Nachschieben, Sasuke-kun?“ fragte die Rosahaarige alarmiert, „Musstest du was blödes machen?“

„Ein so’n Depp hat mir den Arm gebrochen – keine Sorge, wir hatten ja ´nen Sanitäter mit, der hat das nachher wieder geheilt, mir geht’s gut...!“ Er musste das einräumen, weil Sakura bei seinem ersten Satz vor Sorge erbleichte. „Ich musste die-... Mangekyou Sharingan einsetzen...“ Jetzt hob sie den Kopf.

„Was?“

„Du hast mich schon verstanden. – Du weißt, dass ich es vermeide, die zu benutzen. Itachi scheint das nichts ausgemacht zu haben, fröhlich ein Tsukuyomi nach dem anderen zu verballern, er muss echt zehnmal so viel Chakra gehabt haben wie ich, keine Ahnung.“ Sakura seufzte leise.

„Benutz die bloß nicht zu viel, Liebling-... sie sind eine gefährliche Waffe, du weißt das ja besser als ich.“

„Hey!“ unterbrach Sanosuke die ernste Unterhaltung seiner Eltern, die er ohnehin nicht verstand, „Redet jemand mit mir?“

„Jaah!“ rief Sakura, „Klar, mein süßer Kleiner! – Was willst du uns denn erzählen? Willst du Papa nicht erzählen, was du so gemacht hast, als er weg war?“

„Au ja,“ freute Sasuke sich auch und stützte gespannt den Kopf auf die Hände. Der Kleine strahlte.

„Wir haben im Kindergarten Ball gespielt. Und wir haben Kuchen gegessen!“ Er überlegte etwas. „Ich war bei Nara-kun, Papa!“ kam dann. „Nara-kun ist jetzt ein großer Bruder, weißt du?“

„Oh!“ sagte Sasuke, „Oh, stimmt ja! – Und, was ist es, Sanosuke-chan? Eine kleine Schwester oder ein kleiner Bruder?“

„Ein Mädchen,“ sagte Sanosuke fröhlich. „Du, Papa, darf ich auch ein großer Bruder sein?“ Sasuke verschluckte sich vor Schreck an seinem Tee und hielt sich halb erstickt den Hals, bis er rückwärts zu Boden kippte, und Sakura kreischte und klopfte ihm auf den Rücken.

„S-Sasuke-kuuun!! Bekommst du Luft?! Alles okay??“

„Ha-hast du deinen Sohn gehört?!“ keuchte Sasuke fassungslos. Sanosuke steckte sich den Zeigefinger in den Mund. Das tat er immer, wenn er verlegen war.

„Darf ich nicht?... Ich möchte auch so gerne ein großer Bruder sein.“ Sakura wurde rot und lachte leise, während Sasuke sich wieder aufrichtete. Dann streichelte er dem Kleinen den Kopf mit den schwarzen Haaren.

„Oh... natürlich darfst du das. Das lässt sich sicher einrichten, was meinst du, Sakura?“ Er warf ihr ein nichtmal mehr zwei-, sondern eindeutiges Grinsen zu, und sie wurde noch röter und drehte den Kopf weg. Sie lachte aber.

„S-Sasuke-kun-...!“

„Oh ja, oh ja, oh ja!“ jubelte Sanosuke, „Ich werde ein großer Bruder!“

„Naja,“ sagte Sakura dann und kratzte sich am Kopf, „Das dauert schon noch etwas! Der kleine Sanosuke geht jetzt erstmal ins Bettchen!“

„Och nö.“
 

––
 

Weil es heiß war und der Kleine eigentlich müde war, war er im Endeffekt schneller im Bett, als er behauptet hatte (Sanosuke hatte recht lange protestiert und hatte sich, schlau wie er war, unter der Heizung versteckt, weil seine Eltern da nicht drunter passten – zu seinem Pech hatte er vergessen, dass sie ihn ohne Probleme herausziehen konnten).

„Gute Nacht, mein kleiner Schatz...“ verabschiedete sich Sakura lächelnd von dem kleinen Kind, das schon im Halbschlaf in seinem Gitterbettchen lag, ohne Decke, weil es warm war. „Wenn dir kalt wird, nimmst du die Decke da aus der Ecke, nicht?“ In der Ecke des Bettes lag zusammengeknautscht eine dünne Stoffdecke.

„M-hm...“

„Komm,“ murmelte Sasuke und ging zur Tür, „Er schläft ja schon.“ Sakura sah das Kind noch einmal lächelnd an, bevor sie ihrem Mann aus dem Kinderzimmer auf den Flur folgte. Ihr gemeinsames Schlafzimmer war am anderen Ende des Flures – aber falls Sanosuke etwas hatte, würden sie ihn trotzdem gut hören.

„Jeden Tag, wenn ich dieses süße Kind sehe, merke ich wieder neu, wie glücklich ich bin, Sasuke-kun...“ sagte Sakura leise, als sie ins Schlafzimmer gingen und Sasuke die Tür zuschob. Er sah sie von hinten an, als sie aus dem großen Fenster blickte.

„Vergiss nicht, was wir dem Kleinen noch für einen... Gefallen tun müssen, hm...?“ Er trat hinter sie, und sie spürte, wie sich seine Arme um ihre Hüften legten. Er küsste sie zärtlich in den Nacken. „Wir müssen ihn schließlich zum großen Bruder machen, hm...? Was... hältst du von... heute Nacht... Sakura-chan...?“ Er nannte sie nie so – nur, wenn sie alleine waren. Sie mochte es, wenn er sie Sakura-chan nannte...

„S-Sasuke-kun...“ flüsterte sie, als er sie nochmal auf den Hals küsste, dieses mal intensiver. Sie spürte ihn an ihrem Hals tief einatmen, bevor sie seine Stimme ganz leise neben ihrem Ohr hörte.

„Ich will dich... jetzt, Sakura...“

Sie zog kaum hörbar die Luft ein, als er ihr Kleid hinten aufschnürte, worauf es zu Boden glitt und sie in Unterwäsche dastehen ließ. Seine Hände fuhren über ihre Hüften auf ihren Bauch, und er zog sie fester an seinen Körper heran, erneut ihren Hals küssend.

„Sakura... dreh dich um...“ Sie erzitterte und drehte sich um, bevor sie auf und ihm ins Gesicht sah. Sie liebte ihn so sehr... jedes mal, wenn sie sein Gesicht vor sich sah, hatte sie das Gefühl, unter ihm zu sterben. Vor Liebe.

Er küsste sie innig auf die Lippen. Ein langer Kuss, und sie öffnete den Mund und gewährte seiner Zunge den Eintritt. Während sie sich küssten, schob er sie rückwärts, bis sie gegen das große Bett stieß und rückwärts umkippte – da lösten sie sich gezwungenermaßen voneinander.

„Sasuke-kun!“ zischte sie, als sie auf dem Bett lag, „Pass doch auf...“

„Geht nicht,“ kam die lässige Antwort, und er zog sein Hemd aus und folgte ihr auf das Bett, bevor er sich über sie legte. Sie hielt die Luft an. „Ich war zu lange von hier weg, Sakura... ich kann... jetzt nicht noch länger warten.“ Er wollte sie küssen, doch sie hielt ihm einen Finger vor den Mund, und seine Augen blitzten sie verärgert über die Unterbrechung an.

„Ssst, Sasuke-kun,“ grinste sie, „Ich möchte auch nicht länger... warten.“

„Che,“ machte er und zog ihren Finger von seinen Lippen, „Warum hältst du mich dann auf? Usuratonkachi.“

„Selber!“ Jetzt küssten sie sich wieder, und er legte sich ganz auf sie und schlang die Arme um ihren Körper. Sakura stöhnte leise, als seine Finger ihren BH öffneten, kurz darauf flog das Stück quer durch das Schlafzimmer und hing schließlich mit dem Träger über der Stuhllehne. „Ahh-... Sasuke-kun...!“

„Sakura-chan...“ Er widmete sich mit einem erregten Keuchen ihrem Hals und begann, ihn zu küssen und über ihre weiche Haut zu lecken, als ihre Hände seine Hose öffneten und herunterzogen. Seine Stimme wurde etwas lauter, als sie auch seine Shorts auszog, während seine Hände ohne viel Mühe auch das letzte Stück Kleidung von ihrem Körper entfernten. Sie hob die Hüften und bog ihren Rücken durch, sich an seinen Bauch pressend, und keuchte leise seinen Namen, und er schlang die Arme erneut um sie und küsste sie innig auf den Mund.

„Ich hab dich vermisst, als du weg warst...“ seufzte sie dann und ließ eine Hand hinunter zwischen seine Beine wandern. Er stöhnte, als sie die Hand um ihn schloss.

„Ja... Sakura...!“
 

––
 

„SAASUKEEE!!“ wurden die beiden am nächsten Morgen von der unverkennbaren Stimme des blonden Kyuubi-Jungen geweckt, gefolgt von einem lauten Klopfen an der Glasscheibe.

Moment, Glasscheibe?

„Usuratonkachi!!“ schrie Sasuke und sprang sofort aus dem Bett, er erblickte Naruto am Fenster kleben, die Nase gegen die Scheibe quetschend und grinsend. Sakura setzte sich schlaftrunken im Bett auf. Sasuke stürzte zum Fenster und haute gegen die Scheibe. „Was machst du an meinem Schlafzimmerfenster??!!“ Naruto, der sich mit konzentriertem Chakra an der Hauswand festhielt (sonst könnte er kaum im ersten Stock am Fenster kleben!), sah an Sasuke herunter und blinzelte.

„Oh, störe ich mal wieder?“

„Du hast es raus, ja,“ grummelte der Schwarzhaarige, „Was machst du hier?!“

„Ich habe tausend mal vorne an die Haustür geklopft, und ihr habt nicht aufgemacht, deshalb habe ich geguckt, wo ihr steckt! Nachdem du gestern zurückgekommen bist, dachte ich, ich gucke mal nach dir! Guten Morgen übrigens, du Sex-Fetischist!“ Sasuke schnaubte.

„Von wegen!“ Er öffnete das Fenster, sodass er Naruto leibhaftig vor der Nase hatte, ohne die Scheibe dazwischen. „Das ist doch keine Uhrzeit zum Besuchen...! Es ist noch nichtmal elf!“

„Ihr seid echt keine Morgenmenschen, was?“ fragte Naruto perplex und erblickte in dem Moment eine nackt im Bett liegende Sakura, der die Decke heruntergerutscht war – augenblicklich bekamen seine Augen die Größe von Untertassen, und Sasuke merkte daran sofort, was abging.

„HEEEY!!! STARR MEINE SAKURA NICHT SO AN, DU PERVERSLING!!“ Im nächsten Moment hatte Naruto Sasukes Faust im Gesicht, und er vergaß die Konzentration und stürzte kopfüber vom Fenster auf den Erdboden. Bumms. Sakura kreischte und zog die Decke über sich, und Sasuke beugte sich aus dem Fenster, wo Naruto groggy am Boden lag. „Tse,“ machte er, „Das haut den um? Du bist mir ein toller Hokage, Usuratonkachi.“
 

––
 

Wenig später saßen sie alle zusammen in der Küche und frühstückten. Sasuke hatte den kleinen Sanosuke auch geweckt und nach unten getragen. Beim Anblick von dem verbeulten, aber wieder munteren Naruto zappelte der Kleine auf den Armen seines Vaters.

„Onkel Naruto, Onkel Naruto!!“

„Heeey!“ grinste Naruto und fing den Jungen auf, der sich aus Papas Armen befreit hatte und zu Naruto gerannt war. „Morgen, Sanosuke-chan! Alles klar?“

„Jaa!“ machte der Kleine, „Ich werd Hokage, so wie du, pass auf!“

„Na, dann mal los,“ grinste Sasuke im Vorbeigehen und setzte sich an seinen Platz am Tisch, aber erst, nachdem Sakura noch einen liebevollen Kuss auf die Lippen bekommen hatte.

„Guck, was ich schon kann!“ strahlte Sanosuke, „Ich kann schon ein Katon-Jutsu! Guck...!“ Er holte tief Luft und machte die Fingerzeichen, und Sakura fuhr herum, als sie merkte, dass der Kleine noch auf Narutos Schoß saß:

„NICHT!!!“

„Katon! Gokakyuu no jutsu!“ Die Eltern blinzelten – der Kleine spuckte eine winzig kleine Flamme aus seinem Mund, die quasi sofort verrauchte und Naruto somit nichts tat. Sakura seufzte erleichtert, und Naruto klatschte.

„Bravo! Das kannst du aber toll!“ Sasuke grinste auch.

„Er ist ja auch ein Uchiha! Ist doch klar, dass er toll ist.“

„Ich bin toll!“ johlte Sanosuke, und Sakura schüttelte lachend den Kopf.
 

––
 

Die einzig wichtige Nachricht für Klein-Sanosuke kam genau sieben Wochen später.

„Du wirst bald ein großer Bruder sein, mein Kleiner!“ erzählte Sakura ihm stolz, als sie zusammen in der Küche das Abendessen vorbereiteten und auf Sasuke warteten, der noch irgendwelche Missionen ausführte. Sanosuke strahlte.

„Ohh! Wann? Morgen?“

„Nein...“

„Übermorgen!“

„Nein, auch nicht.“

„An meinem nächsten Geburtstag??“

„Nein, früher! Wenn alles nach Plan verläuft, im Frühling. Freust du dich?“

„Jaaah!“ schrie der Kleine ihr ins Ohr und hopste auf seinem Schemel auf und ab, bis der kleine Hocker unter seinen Füßen wegrutschte und er rückwärts nach hinten fiel. Sakura kreischte, als er mit einem lauten Bumms hart mit dem Kopf auf dem Küchenfußboden aufschlug.

„SANOSUKE-CHAN!!!“ Der Kleine lag bedröppelt am Boden und kapierte noch garnicht, was passiert war, da nahm seine Mutter ihn schon hoch und nahm ihn fest in den Arm, streichelte seinen Kopf. Zum Glück war er nicht aufgeplatzt, aber Sakura konnte jetzt schon die Beule fühlen. „Aaaww, mein Kleiner! Alles gut, Mama ist da... es ist nichts passiert.“ Weil kleine Kinder immer etwas später schalteten, fing Sanosuke jetzt so laut er konnte an zu schreien und zu heulen, er kriegte sich garnicht mehr ein und hielt sich vor Tränen triefend den schmerzenden Kopf. In dem Moment kam Sasuke nach hause.

„Bin wieder da-... – S-Sanosuke??!!“ Im Nu war er in der Küche, wo Sakura das heulende und schreiende Kind in ihren Armen hin und her wiegte und versuchte, es zu beruhigen. „Was ist passiert?!“

„Er ist vom Schemel gefallen und mit dem Kopf auf den Boden geschlagen... es ist nur eine Beule, das tut bald nicht mehr weh... – komm, Sanosuke, hast du deinem Vater nicht noch was Tolles zu erzählen??“ Sie strahlte ihn an, und er vergaß seine Schmerzen und hörte prompt auf, zu weinen.

„Paapaa! Ich werde ein großer Bruder! Im Frühling!! Noch vor meinem Geburtstag!!!“ Sasuke klappte den Mund auf.

„Ehrlich??! – Boah, Sanosuke-chan!! Das ist richtig cool, nicht wahr? Und zeig deinem kleinen Geschwisterchen ja, wer der Boss ist, hörst du?“ Er grinste und hockte sich vor seinen Sohn und seine Frau. Er streichelte beiden über die Köpfe und küsste Sakura zärtlich auf die Lippen. „Aaaw, Sakura...“ murmelte er gedämpft, „Das ist wirklich eine tolle Nachricht... ich freu mich riesig.“

„Ich mich auch!“ sagte sie und lächelte so glücklich, dass sie fast weinte. „Hoffentlich gehen die acht Monate bald vorbei!“
 

––
 

Sie gingen schneller vorbei als sie gedacht hatte. Die Wehen kamen ganz plötzlich eines Morgens, und Sasuke war aufgrund Sakuras Schrei sofort wach und stand quasi senkrecht im Bett.

„Oh mein Gott!“ keuchte sie und zerrte an seinem Arm, „Sasuke, das Baby kommt! Es kommt jetzt gleich! W-wir müssen sofort los ins Krankenhaus-...!“

„Keine Panik!“ sagte er mehr zu sich selbst als zu ihr und hatte im Handumdrehen einen Morgenmantel übergeworfen, „Kannst du aufstehen? Schnell, ich werf dir was über...“ Sie schrie auf, als eine weitere Wehe kam, und sie war gerade aufgestanden und brach sofort wieder am Boden zusammen. „Sakura!! Alles ist gut, komm hoch! Du schaffst das schon-...“

„S-Sasuke-kun!!“ stammelte sie, „Hol Sanosuke! Er muss zu Ino, beeil dich! D-das Baby kommt gleich, i-ich halt das nicht... mehr lange aus-...!“ Ein weiterer Schrei, und Sasuke hatte keine Ahnung, wohin er zuerst rennen sollte. Sanosuke plärrte in seinem Bettchen, als sein Vater ihn holen kam. Er hatte seine Mutter schreien gehört und hatte jetzt Angst.

„Stirbt Mama??!“ schrie der Kleine, und Sasuke seufzte.

„Nein, du wirst gleich ein großer Bruder! – Komm schnell, wir gehen zu Nara-kun spielen! Jetzt sofort! Kannst du selber gehen? Mama kann es nämlich nicht, die muss ich tragen-...!“ Und noch ein Schrei, und ehe Sanosuke eine Chance zum Antworten hatte, war Sasuke weggerannt und zu Sakura gestürzt. Das Kind fing lauthals an zu heulen vor Angst und Verwirrung.

Wenig später zog Sasuke den schluchzenden und weinenden Sanosuke hinter sich her und trug Sakura auf dem anderen Arm durch halb Konoha zu Shikamarus und Inos Haus. Bei jeder Wehe kreischte Sakura und klammerte sich an seinem Hals fest, sodass er selber Angst hatte, zu ersticken. Er lief so schnell, dass der Kleine garnicht mitkam und halbwegs geschleift wurde – es tat ihm leid, aber besser das, als dass Sakuras Baby auf der Straße geboren würde. Ino kam ihnen kurz vor ihrem Haus entgegengerannt.

„Oh Gott, Sasuke!! Was ist mit euch passiert, ich höre euch die ganze Zeit Radau machen-...!“

„Das Baby!“ brüllte Sasuke ihr nur ins Ohr und schob ihr den wimmernden Sanosuke hin, „Nimm ihn, schnell! Ich hole ihn nachher ab, ich muss ganz schnell weg!“ Damit rannte er mit Sakura zurück in Richtung Krankenhaus, und Ino stand vollkommen konfus mit dem heulenden Jungen da. Shikamaru kam.

„Meine Güte,“ gähnte er, „Die... rennen ja im Schlafanzug durch das ganze Dorf...“ Er warf einen Blick auf Sanosuke, der barfuß war und ebenfalls nur seinen Schlafanzug trug. Ino fasste sich wieder und hob den schluchzenden Jungen auf den Arm.

„Shhht... was hast du denn? Hey, Sanosuke-chan, kennst du Tante Ino noch?“

„M-hmmm...“ wimmerte er und nickte, „M-Mama... Ich w-will... w-will zu Mama...!“

„Mama kommt bald wieder,“ sagte Shikamaru zu ihm und grinste. „Hey, alles gut, Kleiner. Mama passiert nichts! Papa passt auf sie auf!“

„Diese Hektik hat ihm sicher Angst gemacht,“ seufzte Ino mitleidig und streichelt dem Kleinen durch die Haare, „Ganz ruhig, Sanosuke-chan. Wir trinken erstmal zusammen einen Kakao, ja? Magst du?“

„M-hmm...“
 

––
 

Als Sasuke, der sich inzwischen angezogen hatte, seinen ältesten Sohn am Nachmittag abholen kam, war er wieder guter Dinge. Er hatte ja auch seinen Freund Nara-kun, wie er ihn nannte. Nara-kun war Shikamarus und Inos älteres Kind, er war jetzt auch drei. Eigentlich hieß er Yuuji mit Vornamen. Yuuji war Sanosuke aber zu schwer auszusprechen. Als Sasuke kam, spielten die kleinen Jungen in Yuujis Kinderzimmer mit der Eisenbahn.

„Sasuke-kun!“ begrüßte Ino ihn fröhlich, als er kam, „Wie ist es gewesen, erzähl!! Was ist es?!“

„Jungs!“ rief Shikamaru die Kinder, „Kommt mal schnell! Sanosuke, dein Papa ist da!“

„Paapaa!!“ schrie Sanosuke und rannte sofort in den Flur. Er stürzte sich auf Sasuke und umarmt sein Bein so fest es ging. „Mein Papa! Ich hab dich vermisst.“ Sasuke lächelte gerührt.

„Ich dich auch, mein allerliebster, kleiner Schatz! – Soll ich dir von Mama erzählen?“

„Jaa.“ Auch Yuuji war im Flur angekommen.

„Also, Mama geht es sehr gut. Sie ruht sich noch etwas aus, heute abend kommt sie aber zurück! Du hast einen kleinen Bruder bekommen, Sanosuke-chan.“ Er zeigte mit den Händen die Größe des Babys. „Sooo klein war der! Und er hat schwarze Haare, genau wie du!“

„Und du!“ sagte Yuuji und zeigte auf Sasuke.

„Ja, wie ich.“

„Ooh!!“ schrie Sanosuke hell begeistert, „Wann kann ich ihn sehen??! Kann er auch schon ein Katon-Jutsu? Wie heißt er?? Kann ich gleich mit ihm spielen? Darf er bei mir im Bett schlafen?“ Die Erwachsenen lachten.

„Nicht so viel auf einmal,“ grinste Sasuke. „Mama bringt ihn nachher mit, dann kannst du ihn sehen. Er heißt Seiji! Und nein, er kann kein Katon-Jutsu!“ Wobei Sanosuke ja auch nicht wirklich eins konnte, wenn man von dieser Mini-Flamme absah – die aber für einen Dreijährigen durchaus eine Leistung war! „Ob du mit ihm spielen kannst, weiß ich nicht... dein Bruder ist sicher müde, wenn er nach Hause kommt.“ Sanosuke verstand das.

„Auf die Welt kommen ist sicher anstrengend?“

„Ja, total,“ bestätigte Sasuke das nickend.

„Na gut,“ machte Sanosuke und strahlte, „Ich will nach Hause! Ich will zuerst da sein, bevor der Bruder mit Mama kommt! Komm schon, Papaaaa!!!“ Er zerrte an Sasukes Arm und wollte ihn aus der Tür ziehen, aber sein Vater war zu schwer.

„Halt, halt!“ lachte Ino, „Wir leihen dir erstmal ein paar Klamotten von Yuuji aus, damit du nicht wieder im Schlafanzug durch das Dorf gehen musst!“
 

––
 

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haha XD erstes kapi fertig!! XP Woher hat Sasuke bloß die Mangekyou Sharingan? ^^' Geht aus den Steckis eigentlich hervor^^ Ein paar Szenen sind inspiriert von einem total süßen Kurzdouji^^ wenn ich mal Zeit hab geb ich euch nen Link^^

Wehe irgendwer kommt auf die Idee diese winzige SasuSaku-Szene als adult zu bezeichnen x__X' das ist nun wirklich total undetailliert beschrieben! >< Und ich hab genau da aufgehört wos spannend wird ^^' also bitte ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (31)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kasumi_Ripper
2014-07-08T17:06:40+00:00 08.07.2014 19:06
Geil respekt ich hab TC
Dreisichmal durch und das hier mindestens fünfundneunzigmal durch
Ich finde dass sehr cool weiter soo vllt gibts dann noch SKKK
Von: abgemeldet
2013-04-28T15:34:45+00:00 28.04.2013 17:34
Tolles Kap!!!!
Von: abgemeldet
2013-04-28T15:34:33+00:00 28.04.2013 17:34
Tolles Kap!!!!
Von:  Enyxis
2011-02-22T11:18:18+00:00 22.02.2011 12:18
Das is ya ma voll niedlich >< der kleine Sanosuke *___*
Aber was heißt Usuratonkachi?? (hab die jap. erst ab Shippuuden geguckt XDD)
Also ich finde so FFs mit der next Generation immer total cool *__* Liebe solche FFs ^^ also ist dir Idee hier sehr gut!
lg
Enyxis
Von: abgemeldet
2009-12-18T18:50:05+00:00 18.12.2009 19:50
Kawaiii is sanosuke süüüüß!!!
Von: abgemeldet
2009-05-24T15:58:01+00:00 24.05.2009 17:58
dass is sooo niedlich mit sanosuke und seji wie die sich umarmen und so was ......*schwärm*
Von: abgemeldet
2009-05-24T15:56:34+00:00 24.05.2009 17:56
dass is sooo niedlich mit sanosuke und seji wie die sich umarmen und so was ......*schwärm*
Von: abgemeldet
2009-05-24T15:54:44+00:00 24.05.2009 17:54
man du bist ein echtes genie woher hast du die inspiration ich bin ein grosser fan
Von:  GreenMarionette
2009-02-21T23:52:43+00:00 22.02.2009 00:52
Ö___Ö!! was für ein geiles Kapitel is das denn?!!<3
wie süß Sanosuke is ^~^*Sanosuke fähnchen schwänkt*
keine ahnung woher die jetz kommt *schultern zuck*

„Wann kann ich ihn sehen??! Kann er auch schon ein Katon-Jutsu? Wie heißt er?? Kann ich gleich mit ihm spielen? Darf er bei mir im Bett schlafen?“
aaww so süß >.<!!

mir gefällt dein schreibstil^~^
find ich lustig.
na gut dann werd ich mal zum nächsten Kapitel kullern

*zum nächsten kapitel kuller* Ö___Ö *zurück gekullert kommt und Sanosuke fähnchen mitnehm* MeiinsxD
LG JenJen-Chan
Von:  Luzi
2008-02-14T23:10:02+00:00 15.02.2008 00:10
Ich hab mich beim Anfang weggelacht...Am meisten bei dem Teil: "Nehmt die Köpfe von den Deppen mit und dann gehen wir! Ich will endlich nach Hause und ´ne Runde Sex.“
Oh mann...Ich wär beinahe von dem Stuhl gekippt, vor lachen nur, das ich mal so viel lache ey. XDDD Dazu is das nun moi Status in MSN. *lol*
Ich fands auch lsutig am Anfang, da war Ärger und Akamaru bellt die ganze Zeit. XDDD Mann, war das lustig.
Ich bin nur dank einer Freundin auf die FF gekommen. ö.ö Sie redet oft und viel drüber. XD War ich halt neugierig, überhaupt ein wunder das ich das gelesen habe und weiter lesen werde.
Ich bin echt lese faul und lese lieber nur Kappis die grad mal 800 Wörter oder so lang sind. Eigentlich les ich gar keine FF's. o,o...
Naja, egal. Mir gefällt das Kappi, auch die Rechtschreibung...Und Narutos Auftritt erst. xD

LG, Luzi


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