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Sing for me

let me hear your voice (Seto/Joey)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und Willkommen zum neuen Kapitel!

Danke an RandaleEiko, für ihren/seinen Kommentar. ^^ Komplett anzeigen

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Montag in der Schule

*~*~*Seto*~*~*

Am Montag sitze ich, wie immer als erster im Klassenraum. Und wie immer, steht mein Laptop vor mir und ich erledige schon arbeiten für die Firma. Als Firmenpräsident hat man nun mal viel zu tun und kaum Freizeit, da spielt auch das Alter keine Rolle.

Nach und nach füllt sich allerdings der Klassenraum, doch interessieren mich meine Mitschüler nicht, weswegen ich nicht vom Laptop aufschaue. Mich spricht auch niemand an. Warum sollten sie auch? Wissen sie doch, dass es besser ist, mich in Ruhe zu lassen. Nur als ich deine Stimme höre schaue ich doch auf, sehe zu dir, wie du laut redend und mit den Armen gestikulierend den Klassenraum betrittst. Zusammen mit Yuugi Muto und den anderen von den Kleinkindergarten. Natürlich ziehst du sofort sämtlich Aufmerksamkeit auf dich. Wieso musst du auch immer so laut reden? Und dann noch auf eine Art und Weise, dass man dich nicht ignorieren kann?

Doch dich scheint es nicht zu stören, dass nun alle zu dir sehen. Du redest ungestört weiter und deine Freunde lachen ab und an mal, aber auch andere in der Klasse. Allerdings weiß ich nicht warum, da ich nicht wirklich zuhöre, was du erzählst. Mir reicht es einfach, den Klang deiner Stimme hören. Früher fand ich sie einfach nur nervig, doch seit Freitag, wo ich dich zum ersten Mal richtig singen gehört habe, finde ich sie angenehm und beruhigend. Irgendwie ärgert es mich, dass du nur redest. Ich würde dich gern wieder singen hören. Da klingt deine Stimme doch am schönsten.

Die ganze Zeit über, muss ich dich wohl weiterhin angeschaut haben. Doch fällt mir das erst auf, als deine schokobraunen Augen direkt in meine Eisblauen sehen und ich fast in ihnen versinke. Mich räuspernd drehe ich mich wieder um und sehe auf dem Bildschirm meines Laptops. Wie konnte mir das jetzt nur passieren? Wie konnte ich mich nur so von dir in den Bann ziehen lassen?
 

*~*~*Joey*~*~*

Eine Weile sehe ich noch zu dir, obwohl du dich schon längst wieder deiner Arbeit widmest. Ich kann es kaum glauben. Du hast die ganze Zeit zu mir gesehen, seit dem ich den Klassenraum betreten habe. Und dabei keine abfällige Bemerkung gemacht. Du hast gar nichts gesagt, mich nur angeschaut, mit einem Ausdruck in den Augen, den ich vorher bei dir noch nie gesehen habe. Einen Ausdruck, den ich nicht wirklich definieren kann.

Durch eine Frage von Thea werde ich aus meinen Gedanken gerissen und bin nun auch gezwungen meinen Blick von dir nehmen und auf das braunhaarige Mädchen zu richten…
 

Nach der Schule sind nur noch du und ich im Klassenraum. Wir haben Beide Ordnungsdienst. Wobei nur ich wirklich Ordnung mache. Du sitzt an deinem Platz, den Laptop wieder vor dir und tippst irgendetwas. So wie immer, wenn wir Beide mit dem Ordnungsdienst dran sind. Normalerweise beschwere ich mich deswegen auch bei dir. Immerhin wurden wir zusammen eingeteilt, da kannst du auch ruhig mal was machen! Doch heute hab ich keine wirklich Lust darauf, mich mit dir deswegen zu streiten. Würde sowieso nichts bringen. Allerdings ist es heute auch irgendwie seltsam zwischen uns. Wir haben uns nicht einmal gestritten! Es war eher eine angenehme Stille zwischen uns. Auch jetzt, lässt du mich in Ruhe sauber machen, ohne eine abfällige Bemerkung, wie sonst. Und irgendwie finde ich heute deine Anwesenheit sehr angenehm.

Nach dem ich fertig bin und das Putzzeug weggeräumt habe, stehst du auf, packst deinen Laptop ein und siehst zu mir.

„Komm mit!“, meinst du nur und verlässt den Raum.

Wie jetzt? Was wird das jetzt? Warum soll ich mit dir mit kommen? Und wohin eigentlich? Und wieso folge ich dir wirklich? Wie so ein Hund seinem Herrchen…

„Wohin gehen wir?“, erkundige ich mich, als wir das Schulgebäude verlassen.

„Zum Auto.“, kommt es von dir und zeigst auf eine Limousine, deine Limousine, mit der du immer zur Schule gebracht und wieder abgeholt wirst. Und auch sonst immer überall hingebracht wirst, wohin du willst, falls du mal nicht den Hubschrauber benutzt.

„Komm endlich und steige ein!“ Ohne, dass ich es gemerkt habe, bin ich wohl stehen geblieben. Du allerdings bist weitergegangen und stehst nun an dem Auto, siehst von da aus zu mir. Und scheinst ziemlich ungeduldig zu sein. Typisch! Ein Seto Kaiba wartet nun mal nicht gerne und es lässt ihn auch niemand warten!

Mir ein Grinsen verkneifend, gehe ich nun langsam weiter und auf dich zu. Mag ja sein, dass dich sonst niemand warten lässt und sich Jeder beeilt, deine Befehle Folge zu leisten. Aber ich bin nicht Jeder! Meine Hände in den Hosentaschen steckend komme ich kurze Zeit später bei dir an. Dein Chauffeur hat in der Zwischenzeit die Tür geöffnet und du steigst ein, mit einem kurzen genervten Blick auf mich, dann bedeutest du mir, ebenfalls einzusteigen, was ich auch tue. Ich setzte mich auf die Bank von dir Gegenüber und sehe mich in dem Wagen um.
 

*~*~*Seto*~*~*

Natürlich ist mir aufgefallen, dass du mit Absicht so langsam läufst. Normaler Weise gehst du schneller. Wahrscheinlich machst du das, um mich zu ärgern, warum auch immer. Allerdings finde ich es eher kindisch und nervig! Habe ich doch nicht wirklich so viel Freizeit, um diese mit deinen kindischen Launen zu vergeuden!

Als du endlich im Auto sitzt, bedeute ich dem Chauffeur die Tür zu schließen und los zu fahren. Du schaust dich noch um. Ist wahrscheinlich das erste Mal, dass du in so ein Auto sitzt. Nach einer Weile siehst du zu mir und erkundigst dich: „Wohin fahren wir?“

„Zu mir!“, antworte ich nur und sehe aus dem Fenster.

„Und warum? Was soll ich bei dir?“, willst du weiter wissen.

„Dich umziehen!“ Mein Blick fällt nun wieder auf dich, wodurch ich deine Verwunderung sehe, kannst du dir wohl nicht denken, was das hier zu bedeuten hat.

„Wieso? Ich hab doch gar keine Sachen dabei.“ Ja, du bist wirklich verwundert, oder besser gesagt irritiert.

„Weil du ein Vorstellungsgespräch hast, oder besser gesagt ein Vorsingen. Zum Glück hat der Bruder eines Geschäftspartners eine Bar in einer der nobelsten Gegenden dieser Stadt. Und zum Glück sucht dieser gerade einen neuen Sänger, der dort auftritt. Ich konnte ihn überreden, dass er dich mal anzuhören und wenn du dich nicht zu dämlich anstellt, könntest du dieser Stelle haben.“, erkläre ich dir und ergänze noch: „Und weil du ja sagtest, dass du keine vernünftige Kleidung hast, hab ich dir welche kaufen lassen. Und deswegen fahren wir zuerst zu mir, damit du dich umziehen kannst. Schließlich will ich nicht, dass man glaubt, dass ich mich mit irgendwelchen Straßenkötern abgebe.“

Verdammt! Den letzten Satz wollte ich doch gar nicht sagen. Ist wohl die Gewohnheit.

„Ich bin kein Köter! Wie oft noch!“, kläffst du sofort, was absehbar war.

„Das stimmt! Du bist eher ein Hund, der in der falschen Umgebung aufgewachsen ist und somit nicht richtig erzogen wurde. Vielleicht sollte ich dich vorher noch auf eine Hundeschule schicken?“ Bei den Worten verziehen sich meine Lippen, zu einem leichten Lächeln. Diese Neckereien machen doch einfach zu viel Spaß, um sie komplett sein zu lassen. Und etwas Wahres ist doch schließlich auch daran. Immerhin erinnerst du mich tatsächlich an einen Hund. Mit zotteligem blonden Fell und treuen schokobraunen Augen, der sehr verspielt ist aber auch ziemlich frech und den man trotzdem einfach nur lieb haben muss…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  natsu-niji
2015-09-17T10:46:24+00:00 17.09.2015 12:46
hi Kajioukami
schön dein neues kapitel. finde die reaktionen der beiden auf einander gut beschrieben und bin gespannt wie joey auf setos angebot reagiert und ob er es überhaupt an nimmt. finde es auch niedlich wie seto über joey nachdenkt :) lg die natsu ^^
Von:  RandaleEiko
2015-09-09T20:55:03+00:00 09.09.2015 22:55
Niedlich wie seto von Joey schwärmt. ^^ PS: ich bin ein Mädel XD kein Problem. Ich hoffe Joey Gespräch wird gut verlaufen.


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