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Runen der Macht

Neues Kapitel wird sein: Getrennte Wege
von

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Enthüllungen, Beichten und erste ungewöhnliche Trainingsstunden

Hallooo^^

sorry sorry sorry, dass ihr sooo lange nichts von mir gehört habt!!

aber ich hatte furchtbaren Stress!!

aber jetzt hab ich Ferien!! das heißt, dass ich mich n bisschen mehr um meine FF kümmern kann!!

alos dann wünsch ich euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel..hab auch versucht es ectra lang zu machen..^^

alos viel Spaß und noch mal Sorry!

Lg

Kleines
 

Los gehts
 

Enthüllungen, Beichten und erste ungewöhnliche Trainingsstunden
 

„Ich wiederhole mich nur ungern, aber lass sie in Ruhe.“ Noch immer hielt seine Hand die seines Gegenübers umklammert.

Gold traf unausweichlich auf Gold.

Die Gestalt in dem langen Umhang seufzte einmal kaum hörbar auf, ehe sie den Dolch wieder etwas von dem Körper Kaighleys entfernte.

„Du hast es mir noch nie leicht gemacht, Lazar. Nicht ein einziges Mal in den letzten Jahren.“

Auf Lazars Gesicht schlich sich ein gefühlloses Lächeln.

„Was hast du erwartet, Vater? Dass ich zurückkomme?“
 

„Das war lange genug. Die zwei Stunden sind um.“ Saemil erhob sich. Er und die anderen hatten die letzten zwei Stunden in einer kleinen Höhle verbracht, die Layla nur durch Zufall entdeckt hatte.

Der Regen hatte immer noch nicht nachgelassen und ließ immer noch nicht zu, dass man mehr als zwei Meter sehen konnte. Aber Saemil war das egal. Er wollte mit der Suche weitermachen. Er musste Kaighley endlich finden.

„Warte, wir kommen mit.“ Mit einem Blick über die Schultern stellte er fest, dass auch die anderen sich erhoben hatten und langsam auf ihn zukamen.

„Wir müssen dieses Mal noch genauer suchen. Also verteilt euch.“

Entschlossen lief er aus der Höhe in den kalten Regen. Seine Kleidung, die in den zwei Stunden wenigstens einigermaßen getrocknet war, war innerhalb von zwei Sekunden wieder völlig durchnässt. Doch das kümmerte den Mann nicht wirklich. Er achtete gar nicht darauf. Sein Blick war nach vorne gerichtet. Immer auf der Suche nach einem Hinweis auf die beiden Verschwundenen.

„Na los. Ihr habt ihn ja gehört. Lasst uns gehen.“ Bishop trat zusammen mit den anderen ebenfalls in den strömenden Regen und machte sich auf die Suche.

Zwei Minuten später lag die Höhle wieder verlassen da.
 

Sie wollte nicht erwachen. Wollte nicht die Augen öffnen. Wollte nicht wissen, wer der Mann über ihr war. Wollte einfach vergessen.

`Es bringt nichts. Das weißt du. Sei nicht so erbärmlich. Stelle dich deinen Feinden. Nur so kannst du stärker werden. ´

Farths Stimme hatte ihr noch gefehlt. Kaighley versuchte nicht hinzuhören, die Stimme aus ihrem Kopf zu verbannen. Aber sie scheiterte.

Irgendwie wusste sie, dass er Recht hatte. Sie konnte nicht ewig so bleiben.

`Was soll ich machen?´ Sie hoffte auf keine Antwort. Farth war bestimmt nicht derjenige, der ihr in schwierigen Situationen Rat oder sogar Hilfe geben würde. Er war auf Zerstörung und Tod aus. Und auf sonst nichts.

`Verdammt, Mädchen. Stell dich nicht so an. Ich wiederhole mich sehr ungern, aber du bist erbärmlich. Öffne die Augen. Erwache. Was auch immer da draußen wartet, glaub mir, es ist bestimmt nicht schlimmer als ich. Außerdem hast du noch die anderen minderwertigen Menschen. Sie werden bestimmt schon ganz in Panik sein. Immerhin ist ihr kleines Mädchen immer noch nicht bei ihnen.´

Seine Stimme erfüllte ihre Gedanken. Sie war überrascht sie überhaupt zu hören. War sie wirklich so erbärmlich? Immerhin hatte sogar Farth sich dazu erniedrigt mit ihr zu sprechen. Und er hatte Recht. Sie war schon so lange davongelaufen. Wenn Lazar sie hintergangen hatte, dann war es eben so. Sie konnte daran nichts ändern. Aber sie wollte wenigstens stark genug sein, um ihm dabei in die Augen zu schauen.

Sie war nicht mehr schwach. Oder sie wollte zumindest nicht mehr schwach sein. Sie musste endlich anfangen zu kämpfen.

Das war doch ihre Bestimmung… das war ihr Schicksal.
 

Ein Lachen erfüllte die Luft. Nur für einen kurzen Augenblick.

„Dass du zurückkommst? Niemals. Glaubst du wirklich, Lazar, dass ich das auch nur für einen Moment in Erwägung gezogen habe? Ich habe den Glauben daran schon lange verloren. Du bist schon lange nicht mehr ein Teil von mir. Ich habe dich damals verloren. Das weiß ich.“

„Was willst du dann hier?“

Immer noch sahen sich die beiden Männer unverwandt an. Den Dolche hatte sein Vater beiseite genommen. Doch noch immer lag er griffbereit in seiner Nähe.

„Ich habe damals einen Fehler begangen. Ich möchte ihn beseitigen.“

Erst jetzt bemerkte Lazar die silberne Flüssigkeit, die immer noch von dem kleinen Schaft des Dolches tropfte. Seine Augen weiteten sich für den Bruchteil einer Sekunde, ehe er wieder sein Schwert erhob. Blitzschnell ließ er es auf seinen Vater niedersausen. Doch sein Schwert berührte nur den schlammigen Boden und hinterließ eine Kerbe.

Schnell zog er es wieder heraus und sah sich nach seinem Vater um, als er auch schon spürte wie ihn jemand brutal an den Haaren zurückriss. Überrascht keuchte er schmerzerfüllt auf und ließ sein Schwert fallen, als er auch schon den Dolch an seiner Kehle bemerkte.

„Ich hätte eher gedacht, dass du dich in diesen Jahren verbessert hättest. Aber wie mir scheint habe ich mich mal wieder in dir getäuscht.“

Die spöttische Stimme erfüllte seine Ohren, als er sich ruckartig umdrehte und seinem Vater seinen Ellenbogen in den Magen rammte. Das Schwert hatte er mit der anderen Hand wieder aufgehoben und ließ es auf seinen Gegner niedersausen. Doch dieser parierte seinerseits immer wieder mit dem eigenen Dolch.

„Du solltest dir abgewöhnen andere zu unterschätzen, Vater“, keuchte Lazar zwischen seinen Zähnen hervor, ehe er sich unter einem Schlag seines Vaters wegdrehte und nun seinerseits seinem Gegenüber einen Tritt verpasste. Getroffen fiel der Ältere der beiden auf den schlammigen Boden, hatte sich aber genauso schnell wieder gefangen und war aufgesprungen. Sein Mantel war vom Dreck verschmiert, aber er machte keine Anstalten zu einem neuerlichen Angriff. Viel eher ließ er seinen Blick fast schon amüsiert über seinen Sohn gleiten, der sich schützend vor das Mädchen gestellt hatte.

„Ist es schon soweit gekommen, Lazar? Du beschützt die Erbin dieses Bastards?“

Er gab keine Antwort. Sah ihm nur stumm entgegen.

„Was ist? Ich habe dich etwas gefragt. Hast du jetzt sogar schon so wenig Respekt vor deinem eigenen Vater? Was ist nur aus dir geworden mein Sohn?“
 

Saemil wusste einfach nicht mehr, wo er noch suchen sollte. Es waren jetzt mehr als vier Stunden vergangen seit Kaighley verschwunden war. Und er hatte noch nicht mal den kleinsten Schimmer wo sie stecken könnte. Von Lazars Aufenthalt ganz zu schweigen. Er hoffte inständig, dass ihnen nichts passiert war, oder Lazar wenigstens im Stande war Kaighley zu beschützen.

Aber er würde ganz bestimmt jetzt noch nicht aufhören. Erst wenn er sie gefunden hatte.

Entschlossen lief er los.
 

Kaighley versuchte verbissen ihre Augen zu öffnen. Sie spürte immer noch den kalten Regen auf ihrem Körper und auch immer noch diese seltsame Wärme, die sich in einer geraden Linie über ihren Oberkörper zog. Was war das bloß?

`Farth, weißt du was das ist?´

Der Gott in ihrem Innern blieb für einen Moment still, ehe sie seine dunkle Stimme in ihrem Kopf verstehen konnte.

`Ich habe keine Ahnung.´

Naja immerhin war er ehrlich.

`Aber ich glaube, es wird Zeit, dass du wieder erwachst.`

`Ja.`

Kaighley konzentrierte sich. Versuchte langsam aus ihrem Dämmerzustand zu erwachen.

Und sie schaffte es.

Blinzelnd öffnete sie ihre Augen. Versuchte sich zu orientieren. Doch außer den Bäumen über ihr konnte sie nichts erkennen. Was wohl auch an dem unaufhörlichen Regen lag.

Schwankend versuchte sie sich wenigstens in eine sitzende Position zu bringen, als sie nicht weit von sich entfernt zwei Gestalten erkennen konnte. Der erste, der mit dem Rücken zu ihr stand kam ihr bekannt vor. Wer der andere, ältere Mann war wusste sie nicht.

Doch sie würde bestimmt nicht ihr sitzen bleiben, um es zu erfahren. Irgendwie wirkte er nämlich alles andere als vertrauen erweckend. Allein sein Dolch in der erhobenen Hand und seine angriffsbereite Haltung sprachen Bände.

Vorsichtig zog sie sich an einem der nahe stehenden Bäume hoch und stand dann etwas wackelig auf ihren eigenen Beinen. Für einen kurzen Moment tanzten bunte Lichter vor ihren Augen und sie befürchtete schon, wieder in Ohnmacht zu fallen. Doch nachdem sie ein, zwei Mal ruhig durchgeatmet hatte, fühlte sie sich wieder besser.

Langsam entfernte sie sich etwas von dem Baum und trat ein paar Schritte auf die beiden Männer zu, die sich anscheinend immer noch nicht bemerkt hatten, doch das wollte sie bald ändern. Denn den Mann, der mit dem Rücken zu ihr stand, hatte sie endlich erkannt.

„Lazar!“
 

Er zuckte fast unmerklich zusammen, als er seinen Namen aus ihrem Mund vernahm. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sie schon wieder erwacht war. Schnell wand er sich zu ihr um und versuchte ihr mit einer Geste verständlich zu machen, dass sie verschwinden sollte. Aber anscheinend wollte oder hatte sie ihn nicht verstanden, denn sie schritt unaufhörlich auf ihn zu. In ihren Augen konnte er Unverständnis und Verwirrtheit erkennen. Aber auch Misstrauen. Und das versetzte ihm einen Stich.
 

Er wollte sie nicht hier haben. Das hatte sie in seinen Augen erkannt, als er sich zu ihr umgedreht hatte. Aber das war Kaighley egal. Sie wollte endlich Antworten. Was war hier los?

„Lazar. Was passiert hier?“ Ihre Stimme war leise und krächzte etwas. Was wohl von den Strapazen der letzten Stunden herrührte.

Doch es war nicht Lazar, der antwortete.

„Du wirst leider nicht mehr lange genug leben, um das zu verstehen, mein Mädchen.“

Irritiert wand sie sich der anderen Person zu und stutzte Sekunden danach. Die gleichen Augen. Die selben Augen wie Lazar.

Und mit einem Mal wusste sie es.

Es war nicht Lazar gewesen, der ihr vorhin begegnet war. Es war dieser fremde Mann vor ihr gewesen. Und plötzlich fielen ihr auch die Unterschiede zwischen den beiden auf. Der fremde Mann war größer und auch etwas breiter gebaut als Lazar selbst. Außerdem waren seine Haare länger und wie sie zu erkennen glaubte, mit silbernen Strähnen durchzogen.

Es war nicht Lazar gewesen.

Dieser Satz hallte immer wieder durch ihre Gedanken. Er hatte sie nicht verraten.

Unendliche Erleichterung durchflutete sie.

„Kaighley, verschwinde. Lauf zu den anderen.“ Lazars Stimme riss sie aus ihren Gedanken.

Verdutzt blinzelte sie ihm entgegen, bevor sie den Inhalt seiner Worte verstand und sich auch wieder an die Worte des Mannes erinnerte.

Warum würde sie nicht mehr länger überleben?

Sie wollte gerade den Mund zu einer Frage öffnen, als sie brutal nach hinten geschleudert wurde. Der fremde Mann hatte versucht sie mit seinem Dolche zu erwischen, aber Lazar hatte sie im letzten Moment aus seiner Reichweite bringen können. Leider handelte er dabei nicht gerade sanft.

Kaighley spürte wie ihr die Luft aus den Lungen gepresst wurde, als sie unsanft gegen einen Baum krachte.

Aber sie war froh, dass sie überhaupt noch lebte.
 

Lazar stellte sich keuchend vor Kaighley.

„Lass sie in Ruhe. Fass sie nur einmal an und ich bringe dich um.“ Knurrend erhob er sein Schwert und streckte es angriffsbereit vor seinem Körper aus.

Das Lachen seines Vaters ließ ihn noch einmal knurren.

„Sollte das eine Drohung sein, Lazar?“

„Nein. Das war keine Drohung, das ist Tatsache, Vater.“ Er würde nicht eine Sekunde zögern das eben gesagte in die Tat umzusetzen. Sollte sein Vater es auch nur ansatzweise wagen Kaighley auch nur anzurühren, würde er ihn umbringen.

„Du kannst mir nicht das Wasser reichen, Lazar und das weißt du. Also sei vorsichtig mit solchen Drohungen oder Tatsachen!“

Er konnte nicht reagieren. Bevor er wusste, was überhaupt geschah, tauchte sein Vater vor ihm auf. Er wich dem Schwert seines Sohnes aus und trat ihm mit unglaublicher Kraft in den ungeschützten Magen.

Lazar wurde durch die Kraft des Tritts nach hinten geworfen. Er landete unsanft auf dem schlammigen Boden. Aber ehe er überhaupt wieder aufstehen konnte prügelte sein Vater auf seinen ungeschützten und wehrlosen Körper ein. Er konnte sich nicht wehren.

Sein Vater war zu schnell.
 

Kaighley richtete sich stöhnend wieder auf. Ihr Rücken pochte unangenehm von dem Aufprall gegen einen der Bäume. Doch achtete sie nicht weiter darauf. Etwas anderes kam in ihre Gedanken. Hatte Lazar nicht gerade eben den fremden Mann „Vater“ genannt? Hieß dass, das die beiden verwandt waren, eine Familie? Aber warum kämpfte er dann gegen ihn?

Verwirrt sah sie sich nach den beiden Männern um. Was sie jedoch kurz darauf erblickte ließ sie kurz aufkeuchen.

Lazars Vater hatte seinen Sohn übel zugerichtet. Er blutete aus mehreren kleineren und größeren Kratzern außerdem konnte sie einen großen Schnitt mitten auf seiner Stirn erkennen, welcher wohl von dem Dolch seines Vaters stammte.

Kaighley blieb geschockt stehen.

Sie musste ihm helfen. Sie konnte ihn nicht einfach so seinem Vater überlassen.

Aber was konnte sie tun? Sie hatte keine Waffe bei sich.

Vielleicht konnte ihr auch dieses Mal ihre magische Kraft helfen. Leider wusste sie nicht genau, wie sie diese richtig benutzte.

`Farth, du musst mir helfen! Bitte, ich brauche dich.´

Hätte ihr jemand mal vor einer Woche gesagt, dass sie den blutrünstigen Gott in ihrem Innern um Hilfe anflehen würde, hätte sie ihm den Vogel gezeigt.

Aber außergewöhnliche Tage brachten außergewöhnliche Handlungen.

`Hab ich das jetzt richtig verstanden? Du willst meine Hilfe?´

Seufzend verdrehte sie ihre Augen. Als ob er ihr jemals bei etwas helfen würde ohne dumme Kommentare abzulassen.

`Ja! Und bitte es ist dringend!!!´

`Und bei WAS soll ich dir helfen?´

`Wie benutze ich meine Kräfte?´

Kaighley blickte sich besorgt nach Lazar um. Sein Vater stand immer noch über ihn gebeugt und trat ihm zum wiederholten Mal in den Bauch. Sie musste sich beeilen.

`Es klingt unwahrscheinlich, aber ich weiß es nicht genau.´

Reflexartig klammerte sie sich wieder an den Baum hinter ihr. Konnte das jetzt wirklich sein Ernst sein?

`Meinst du das Ernst? Hast du sie noch alle? Das sind doch deine Kräfte! Warum weißt du nicht, wie man sie benutzt?´

`Es ist nicht so leicht. Mein letzter Erbe war nicht so nervig. Ich hatte keine Probleme ihn zu unterwerfen und meine Kräfte zu benutzen. Bei dir ist das was anderes. Ich bin nicht wirklich Herr über deinen Körper, deswegen weiß ich auch nicht so genau was du tun musst. Ich hab das immer so spontan gemacht. Und meistens hat es auch geklappt.´

War sie im falschen Film? War das wirklich sein wahrhaftiger Ernst? DAS konnte doch nicht sein!

`Du hast das spontan gemacht?´ Ihre Stimme klang schrill. Er war doch ein Gott, wie war solche…solche Dummheit nur möglich. Farths perfektes Bild eines bösen, machthungrigen, grausamen Gottes bekam gerade einen kräftigen Kratzer.

`Ja..´

Sie musste einfach nur ruhig durchatmen. Nur atmen. Vielleicht half das ja etwas.

Aber wenn sie recht überlegte konnte sie sich nicht zu viel Zeit lassen. Lazar brauchte Hilfe. Immerhin war es nur ihre Schuld, dass er so in Gefahr war. Sein Vater trachtete ihr nach dem Leben und Lazar wollte sie beschützen. Wenn er sich herausgehalten hätte wäre ihm nichts passiert!

`Ok Farth, hör mir zu. Wenn du deine Kräfte spontan benutzt hast, was hast du da vorher gemacht. An etwas Bestimmtes gedacht? Dir irgendetwas vorgestellt?´

Es dauerte ein paar Sekunden, bevor sie wieder Farth Stimme in ihren Gedanken hören konnte.

`Ich hab mir immer vorgestellt, was ich machen wollte. Also wenn ich etwas in die Luft gehen lassen wollte, hab ich mir vorgestellt, wie es passierte Und meist tat es das dann auch.´

Hieß das jetzt im Klartext, sie musste sich einfach nur etwas vorstellen. Aber leider brachte es ihr hier leider nicht viel, wenn sie etwas in die Luft fliegen lassen würde. Sie brauchte was anderes.

`Und sonst. Was konntest du sonst noch mit deinen Kräften anrichten?´

`Ich konnte stellenweise über die Elemente herrschen, aber dafür bist du jetzt noch zu schwach. Außerdem war es mir möglich Bannkreise entstehen zu lassen.´

Bannkreise? Kaighley horchte erfreut auf. Das war etwas, was sie gebrauchen konnte.

`Wie hast du das gemacht?´

`Wie gesagt, du musst es dir vorstellen. Ich nehme mal an, dass du deinen kleinen Freund retten möchtest. Schau zu ihm und stell dir dann vor, wie sich eine Kugel aus Licht um ihn schließt, die ihn vor allen äußeren Einflüssen schützt. Du musst dich dabei sehr stark konzentrieren.´

Das hörte sich nicht so schwer an. Sie musste es versuchen!

`Danke`

Kaighley konzentrierte sich. Rief sich Lazars Bild in Gedächtnis, wie er auf dem schlammigen Boden lag. Verletzt und ungeschützt. Sie stellte sich eine helle Lichtkugel vor, die sich schützend um seinen verletzten Körper legte.

Sie musste sich stark genug konzentrieren. Sie musste ihm helfen.

Immerhin wollte sie ihn nicht verlieren.

`Öffne deine Augen und sie hin´

Farths Stimme holte sie zurück in die Wirklichkeit.

Überrascht blinzelte sie in den immer noch strömenden Regen und erkannte Lazar und seinen Vater.

Aber dieses Mal war etwas anders. Ihre Augen weiteten sich vor purem Erstaunen. Sie hatte es geschafft.

Lazar und seinen Vater trennte eine goldene Kugel aus Licht, die zwar durch den ganzen Regen gedämpft wirkte, aber immer noch gut zu erkennen war.

`Du hast es geschafft.´

Meinte sie das nur, oder hörte sie so etwas wie Stolz aus Farths Stimme? Aber das konnte nicht sein. Sie musste sich geirrt haben.
 

„Das war ein Fehler, meine Gute!“ Überrascht wirbelte sie herum und blickte in das ausdruckslose Gesicht von Lazars Vater.

„Du hast gerade deinen eigenen Beschützter aus dem Kampf ausgeschlossen. Wer hilft dir denn jetzt?“

Wut bildete sich in ihren Augen. Dieser Mann hatte seinen eigenen Sohn gerade übel zugerichtet und es kümmerte ihn noch nicht einmal ansatzweise. Was war das für ein Monster?

„Ich kann auf mich selbst aufpassen!“

Eine glatte Lüge und das wusste sie. Sie würde keine zwei Sekunden gegen ihn bestehen können. Das wusste sie und wie sie mit einem Blick in das Gesicht ihres Gegenübers feststellte auch er.

„Sehr mutig, wenn nicht gar töricht von dir meine Kleine. Du hast keine Chance gegen mich!“

Bedrohlich kam er ein Stück näher und hob den kleinen Dolch wieder. Kaighley wich zurück, bis sie einen Baum in ihrem Rücken spürte und merkte, dass es nicht weiter ging.

„Warte! Kannst du mir nicht mal erklären, warum du eigentlich hinter mir her bist? Was verdammt noch Mal, habe ich dir eigentlich getan?“

Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Älteren ehe er ruhig zu einer Antwort ansetzte,

„Du speziell hast mir nichts getan. Es geht mir eher um das, was in dir lebt.“

Unbewusst legte sie eine Hand an ihr Herz ehe sie ihn mit großen Augen ansah.

„Woher kennst du Farth und was hat er dir getan?“

Der Mann vor ihr packte sie grob unterm Kinn und hob ihren Kopf so an, dass sie ihm in die goldenen Augen sehen musste. Was sie bei Lazar anzog, stieß sie hier ab. Die Augen spiegelten keine Wärme, Freundschaft oder etwas anderes wider. Sie waren nur kalt und voller Hass und Genugtuung.

„Farth persönlich hat MIR nichts getan. Aber es ist die Tatsache, dass er die Menschheit in ewige Dunkelheit stürzen könnte, die mich zu der Tat verleitet. Außerdem habe ich damals einen Fehler begangen. Ich habe das falsche Kind mitgenommen. Ich wollte dich! Und niemanden sonst!“

Verwirrt erwiderte sie seinen Blick. Was meinte er?

„Du hast keine Ahnung wovon ich spreche, oder?“

Sie wollte den Kopf schütteln doch der harte Griff um ihr Kinn ließ das nicht zu, deshalb öffnete sie kurz darauf ihren Mund zu einer Antwort,

„Nein!“

„Nun ja, ich kann auch nicht verlangen, dass du dich noch daran erinnerst. Aber ich tue es. Höre noch immer die Schreie deiner Eltern. Sie wollten, dass ich sie nehme, dass ich euch in Ruhe lasse. Deine Mutter, meine Kleine, sie rief immer wieder eure Namen. Sie wollte, dass ihr überlebt. Nun eine Zeit lang hat das wohl auch geklappt. Aber, nun ja, jetzt ist es vorbei.“

Kaighley wusste nicht, was sie denken sollte. Er war es gewesen, der ihre Eltern in der Nacht getötet hatte.

Aber warum?

Wusste er nicht, dass mit dem Ritual Farth nicht hätte ausbrechen können?

Warum hatte er das getan?

„Ich sehe in deinen Augen so viele Fragen. Leider werde ich dir keine mehr beantworten. Meine Zeit ist begrenzt. Ich muss mich beeilen.“

Sie spürte wie der Griff um ihr Kinn nachließ, aber wie Sekunden später etwas Spitzes über der Stelle ihres Herzens angebracht wurde.

„Gleich ist es vorbei. Eigentlich schade, dass immer die Schönen sterben müssen.“

Sie sah noch einmal seine goldenen Augen über ihr, unfähig sich zu wehren.

`Tu etwas!´

Farths Stimme hallte in ihrem Kopf wider. Ließ sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Deutlich spürte sie wieder den Regen auf ihrer kalten Haut. Sollte es so enden?

Wie oft hatte schon jemand versucht sie zu töten? Oder ihr etwas anzutun? Hatte sie sich nicht geschworen stark zu sein? Warum tat sie dann jetzt nichts?

`Was soll ich tun?´

`Frag nicht so blöd. Was wohl, benutze deine Kräfte. Du hast es schon mal gemacht. Stoße ihn von dir weg, wie damals Lazar. Lass nicht zu, dass er unseren Körper tötet!´

Er hatte Recht, wie absurd es auch klang. Er hatte Recht. Wenn sie einen Kalender hätte, würde sie jetzt ein kleines Kreuz dort anbringen.

Heute würde sie aber ganz bestimmt nicht sterben. Nicht heute!
 

Lazar fühlte den Regen, der auf seinen geschundenen Körper fiel. Es gab keine Stelle, die nicht schmerzte. Dabei wusste er, dass er eigentlich dazu im Stande wäre, es mit seinem Vater aufzunehmen. Aber heute war er abgelenkt gewesen, außerdem war er erschöpft. Ihre Reise war nicht einfach!

Langsam versuchte er sich aufzusetzen. Irgendwas stimmte hier nicht. Warum war sein Vater nicht mehr über ihm und fügte ihm Schmerzen zu? Und was war das für ein Licht, das ihn umschloss?

Verwirrt blickte er sich um und musste erstmal schlucken. Ihn umgab eine leuchtende Hülle aus Licht, die ihn wohl vor seinem Vater beschützt hatte. Aber wo war dieser? Und was noch viel wichtiger war, wo war Kaighley.

Sein Blick schweifte umher, auf der Suche nach den beiden.

Doch was er sah ließ ihn seine Augen aufreißen. Sein Vater hatte das Mädchen in seiner Gewalt. Er musste etwas unternehmen. Sie waren nicht den ganzen Weg bis hier her gelangt, nur um das Mädchen dann an seinen Vater zu verlieren. Das konnte er verdammt noch mal nicht zulassen.

Aber als er versuchte aufzustehen scheiterte er kläglich. Sein Vater hatte wohl ganze Arbeit geleistet. Irgendetwas musste er aber unternehmen!
 

Kaighley schloss langsam ihre Augen. Sie hatte nicht mehr viel Zeit! Sie versuchte alle anderen störenden Gedanken zu vertreiben, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren. Sie musste sich wirklich beeilen, wenn sie überleben wollte. Aber für sie stand fest, dass sie heute nicht sterben würde. Sie musste so vieles noch tun und konnte jetzt nicht so einfach alles zurück lassen. Wer würde sich um Lilithel kümmern? Außerdem hatte sie Saemil noch nicht einmal gesagt, dass sie ihn liebte. Und das wollte sie auf jeden Fall noch erledigen.

Kaighley konnte deutlich fühlen, wie sich wieder diese vertraute Aura von Licht um sie aufbaute. So fein und nahezu unsichtbar, dass sie sich sicher war, dass nur sie es zu bemerken schien. Lazars Vater hatte keine Ahnung, was vorging.

„Stirb Bastard!“, hörte sie seine dunkle Stimme.

Und genau in diesem Augenblick ließ sie die aufgestaute Energie frei. Schickte sie mit einer nie dar gewesenen Brutalität von sich weg. Sie wollte diesen Mann verletzten, ihm wehtun. Für all das, was er seinem Sohn angetan hatte, für all das, was er ihr antun wollte.

Nach ihrer Meinung hatte er es nicht anderes verdient.

Sie konnte deutlich das Krachen von Holz hören und einen überraschten Aufschrei. Danach war es still.

Langsam und vorsichtig öffnete sie wieder ihre Augen. Von ihrem Gegner keine Spur mehr. Sie hatte wirklich keine Ahnung wohin sie ihn geschleudert hatte. Aber hoffentlich weit genug weg.

Aber wo auch immer er war, sie mussten endlich weg von hier und die anderen suchen!

Müde schritt sie auf den immer noch am Boden liegenden Lazar zu. Sie konnte schon aus der Entfernung sehen, dass es ihm nicht gut ging. Anscheinend hatte sein Vater ganze Arbeit geleistet.

Doch bevor sie ihn überhaupt erreichen konnte wurde sie am Hals gepackt und unsanft gegen einen Baum geschmissen. Vor Überraschung keuchte sie entsetzt auf.

„Lazar hatte Recht, ich sollte mir abgewöhnen andere zu unterschätzen. Das wäre mir fast zum Verhängnis geworden, denn ich muss zugeben viel hätte nicht mehr gefehlt und ich hätte mich nicht mehr bewegen können. Du bist wirklich nicht zu unterschätzen, meine Kleine.“

Sein Gesicht war nahe vor dem ihrigen. Sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren und eine Welle der Übelkeit überrollte sie. Kaighley versuchte sich zu wehren, aber der Griff um ihren Hals war zu stark, außerdem hatte sie heute zu viel Kraft verbraucht. Ihr Körper war so etwas nicht gewohnt.

„Du bist am Ende. Und dieses Mal kannst du dich auch nicht mehr befreien. Jetzt ist es zu Ende.“

Sie sah wieder den kleinen Dolch in seiner Hand. Dieses Mal würde es wirklich kein Entkommen geben. Sie würde sterben.

Fast wie in Zeitlupe sah sie den Dolch auf sich zu kommen. Die Stelle über ihrem Herzen war ungeschützt. Er würde sein Ziel finden.

Es gab kein Entkommen…
 

„Fass sie nicht an!!“ Der kleine Dolch hatte nicht mal die Chance ihren Körper zu berühren, denn er wurde brutal zusammen mit seinem Besitzer gegen den nächsten Baum geschleudert.

Und das Mädchen war noch nie so froh wie in diesem Moment ihren Retter zu sehen.

„Saemil!“ Ihre Stimme war mehr ein Schluchzen, denn irgendwas sonst und ohne recht zu überlegen lag sie kurz darauf in seinen Armen. Sie war ihm so dankbar. Er hatte ihr Leben gerettet.

„Alles in Ordnung?“ Vorsichtig schob er sie etwas von sich weg und sah ihr besorgt ins Gesicht.

„Ja. Danke, vielen Dank. Du kamst wirklich genau im richtigen Augenblick!“ Sie wollte ihm schon wieder um den Hals fallen, als er sie sachte aber bestimmt wieder hinter seinen Rücken schob.

„Hilf Lazar. Wir müssen von hier verschwinden.“

Etwas überrumpelt sah sie ihn noch ein paar Sekunden fragend an, bevor sie begriff und eiligst zu ihrem verwundeten Begleiter rannte. Sie konnte sich noch an ein Gespräch mit Saemil erinnern. Er hatte gesagt, dass er stark wäre. Hoffentlich hatte er damals nicht übertrieben!
 

Wenn jemand gesagt hätte, dass er sauer wäre, dann wäre das untertrieben. Er wollte diesem Mann vor sich am liebsten die Seele aus dem Leib prügeln. Wie konnte er es wagen Kaighley etwas anzutun?

„Wer bist du und was willst du?“ Seine Stimme glich einem Knurren. Er sah dem Älteren entgegen, der sich gerade wieder vom Boden hochrappelte. Wie es aussah hatte sein Schlag gesessen.

„Nennt man so was bei euch eine nette Begrüßung?“

Die Augen des Mannes kamen ihm bekannt vor. Lazar musste ihnen wohl einiges erklären. Aber zuerst mussten sie ihn erst einmal von hier wegschaffen und verarzten.

„Ich habe dich etwas gefragt! Weich mir nicht aus.“ Saemils Hand war zu seiner Schwertscheide gewandert. Er würde nicht zögern und den Mann vor sich umbringen. Damit hatte er keine Probleme.

„Ein anderes Mal. Und ich gebe dir einen Rat, pass nächstes Mal besser auf die Kleine auf, denn ich werde wiederkommen und na ja, dann ist sie Geschichte. Ich habe damals begonnen und ich werde es auch zu Ende bringen!“

Bevor Saemil überhaupt reagieren konnte, hatte sich schon so etwas wie schwarzer Rauch um den Mann gebildet und Sekunden darauf war er spurlos verschwunden.

Er hatte nicht einmal die Möglichkeit gehabt zu handeln.

Immer noch leicht verärgert drehte er sich zu seinen Freunden um. Sie sollten zuallererst versuchen Lazar von hier fort zu bringen. Sie mussten sich schnellst möglich um seine Wunden kümmern

Er lief Kaighley entgegen, die den verletzten Lazar stützte und half ihr. Zusammen verließen sie die kleine Lichtung.

Sekunden später war diese wieder menschenleer.
 

Kaighley fühlte sich einfach nur hundemüde. Aber sie hatte noch etwas zu erledigen, dass sie nicht noch weiter vor sich hin schieben wollte. Suchend sah sie sich in der kleinen Höhle um. Sie hatten ihre Freunde schnell wieder gefunden und Bishop hatte sie dann wieder hierher geführt, wo er und Layla sich um Lazars Wunden gekümmert hatten. Jetzt schlief er friedlich im hinteren Teil dieser Höhle.

Aber Lazar war nicht das Ziel ihrer Suche. Dieses stand oder besser saß vor der Höhle und hielt gerade Wache.

Leise schlich Kaighley sich an. Immer darum bemüht keinen Ton von sich zu geben.

„Saemil!“

Der junge Mann drehte sich blitzschnell mit erhobenem Schwert zu ihr um. Nur um Millimeter verfehlte die Waffe ihren Kopf. Geschockt starrte sie für ein paar Sekunden in die ebenfalls vor Schock geweiteten Augen ihres Gegenübers, ehe dieser sein Schwert wieder mit den Worten, „Mach das nie wieder!“, einsteckte.

Augenblicke später saß er wieder seelenruhig auf dem Boden und sah in den Himmel.

Kaighley atmete noch ein paar Mal tief durch, ehe sie sich auch neben ihn setzte.

Was sie jetzt sagen würde brauchte viel Mut. Sie hatte sich endlich dazu entschieden ihm zu gestehen, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Die Begegnung mit Lazars Vater hatte den Anstoß dazu gegeben. Es konnte immer wieder passieren, dass einer von ihnen in gefährliche Situationen kommen konnte. Und sie wollte sichergehen, dass er wusste, was sie für ihn empfand. Es konnte immer passieren, dass er von heute auf morgen sterben würde, oder sie. Und das war etwas, was er unbedingt erfahren sollte oder musste. Egal wie er womöglich reagieren würde. So bräuchte sie sich nicht immer vorhalten, was eventuell passiert wäre oder wie er reagiert hätte.

„Ich wollte mich noch mal bedanken, Saemil. Du hast mir das Leben gerettet.“ Lächelnd sah sie ihn von der Seite an. Er jedoch sah unaufhörlich weiter in den sternenklaren Nachthimmel.

„Du wärst fast gestorben…“

„Ich weiß, aber du hast mich ja gerettet.“, unterbrach sie ihn einfach. Über diese Sache wollte sie nicht länger als nötig reden. Es fühlte sich merkwürdig an, wenn sie daran dachte, dass sie um ein Haar gestorben wäre.

„Kaighley, unterbrich mich nicht! Du wärst fast gestorben und ich hätte dir nicht helfen können! Was wäre ich für ein toller Beschützer, wenn ich dich nicht einmal vor so jemandem beschützen könnte?“

Zweifelnd ruhte ihr Blick immer noch auf ihm. „Es war nicht deine Schuld. Das hätte überall passieren können!“

„Trotzdem, der Gedanke dich zu verlieren…immerhin bist du wie eine kleine Schwester für mich oder wie meine beste Freundin!“ Spielerisch zog er sie an sich und wuschelte ihr durch die Haare.

Kaighleys Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Wie eine Schwester? Wie seine beste Freundin? Empfand er so für sie? Und was war dann mit dem Kuss? Und warum war er immer eifersüchtig auf Lazar gewesen? War das nur, weil sie wie eine Schwester für ihn war? Konnte das sein?

War sie jetzt noch im Stande ihm ihr Geheimnis anzuvertrauen? Ertrug sie das?

Innerlich schüttelte sie den Kopf. Heute würde sie es sagen, egal was passierte!

Sanft zog sie sich aus seiner Umarmung zurück und sah ihm offen ins Gesicht. Etwas überrascht erwiderte der junge Mann neben ihr den Blick.

„Kaighley, was…“

Doch sie unterbrach ihn einfach, indem sie ihren Mund auf seinen legte. Ihre Lippen mit den seinen verschloss. Und egal wie er reagieren würde, diesen einen Kuss genoss sie. Legte alle ihre Gefühle in diesen einen. Wer wusste schon, ob das nicht ihr letzter war?

Nach einer Zeit löste sie sich fast schon wehmütig von seinen Lippen und sah ihm in die Augen. Ihr Gesicht immer noch nahe vor seinem.

„Ich liebe dich.“, drei einfache Worte. Und sie bedeuteten so viel für sie.

So viel…



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2008-01-01T19:53:18+00:00 01.01.2008 20:53
Oh bitte,
jetzt darf nichts schief gehen zwischen den beiden.
Wehe Seam sagt was falsches, dann...
Cooles Kapi^^
bb
Von: abgemeldet
2007-06-18T17:13:19+00:00 18.06.2007 19:13
Hi!!
wieder geiles Kapitel!!
Mir ist aufgefallen, das ich immer das Ende deiner Kapitel sehr gerne mag!!! Bei den meisten ist es sonst eigentlich immer so der Hauptteil eines Kapitels, aber bei dir das Ende. Aber um ehrlich zu sein, finde ich deine ganzen Kapitel gut!

Viele liebe Grüße!!!!!!!!!!!!!
Von:  Meggy-Jo
2007-06-12T12:26:00+00:00 12.06.2007 14:26
Neeeiiiin! Mein Lazar-Schnuckelchen kriegt gar keine! Er bleibt single! *in Tränen ausbrech* Lil kann ja Bishop nehmen! Aber Lazar-chan darf kein Mädchen kriegen un wenn dann muss Kleines noch einen dazuerfinden, der Meggy heißt xDD
Von:  Divinity
2007-06-11T19:06:41+00:00 11.06.2007 21:06
Nix da!!! Saem und Kaighley sind das perfekte Paar. Lazar kann ja Lilly haben :-P

Von:  Flordelis
2007-06-04T06:46:29+00:00 04.06.2007 08:46
Also, die anderen haben ja schon alles Wissenswerte gesagt und ich hab dir meine Meinung schon per ENS mitgeteilt, also bleibt mir nur noch zu sagen:
Mach schneeeeeeeeeeeeeell weiter~
Von:  il_gelato
2007-06-03T19:08:23+00:00 03.06.2007 21:08
Hab mich gefreut zu erfahren, dass du ein neues Kapi geschafft hast. Habe es sofort verschlungen....

Ich finde, du hättest ihr Geständnis noch mehr ausschmücken sollen, es kommt irgendwie plump und subtil rüber. Nächstes Mal vielleicht mehr ihre Aufregung, ihre erregten Gedanken und Gefühle wiederspiegeln vor und während einer Situation.

Aber jetzt mal was ganz anderes:
Ich wünschte mir wirklich, dass Lazar und Kaighley zusammen kommen würden. Ich finde ihn so viel "anziehender" als Saemil.
Von:  Akito
2007-06-03T12:32:20+00:00 03.06.2007 14:32
Moah endlich xD Sie hats getaaaaaaaaaan xD
Obwohl warte...Saemil find ich doch toll v.v. +grmlz+ Na egal =)
Also das Kapitel ist echt mal super super suer super toll <3<3<3<3 Alsow as andres kann i echt nicht dazu sagen =) Natürlich binsch jetzt umso gespannter wie es weitergeht ^^ +grmlz+ Dass solche Kapitel auch immer an den besten (oder schlechtesten?) stellen aufhören müssen v.v. Nya aber so muss es wahrscheinlich sein, damit es spannend beleibt =p
Nya ich freu mich auf jeden fall schon aufs nächste Kapitel <3<3
Lg Akito
Von:  Divinity
2007-06-02T20:11:08+00:00 02.06.2007 22:11
Jaaaaaaaaaa, endlich! Sie hats getan....!!!!
Saem's Satz mit der kleinen Schwester fand ich echt cool, ich dachte schon gleich knallts und das sie sich nun nicht mehr traut ihm ihre Liebe zu gestehen. Aber sie hats ja glücklicherweise doch getan! Tolles Kapitel. Fand es nur etwas schade das mein Saem´-Schatzi erst kurz vor Schluss erschien...Würde mich freuen wenn man vieleicht auch etwas über seine Vergangenheit erfährt. Aber sonst wie immer ein super,hammermäßig geiles Kapi!!! MACH GAAAANNNZZZZ SCHNELL WEITER!!!!!

LG

Divinity
Von:  Nochnoi
2007-06-02T10:02:38+00:00 02.06.2007 12:02
War mal wieder klasse ^.^
Ich finde, es gibt einer Story Dramatik, wenn sich die Protagonisten mit jemanden auseinandersetzen müssen, der ihnen einst nahe gestanden hat, in diesem Fall sogar zur Familie gehört. Das mit Lazars Vater ist wirklich hochinteressant ^^ Also war er der geheimnisvolle Kerl aus dem Prolog, endlich wissen wir Bescheid ^______^ Und nun würde mich wirklich interessieren, was nun genau seine Hintergründe sind. Ich meine, es war ja sicherlich nicht nur, weil er plötzlich Lust hatte, ein bisschen mit Farth und Farina zu spielen XDDD Da muss ja um einiges mehr dahinterstecken und ich bin echt gespannt, was in seinem Kopf vorgeht.
Farth fand ich dieses Mal voll knuffig ^______^ Wie er Kai Trainigsstunden gegeben hat und selbst nicht ganz genau erklären konnte, wie man die Kräfte nun einsetzt xD Ist aber auch irgendwie verständlich: Er hat das immer rein intiutiv gemacht, es wäre ja fast so, als müsste man jemanden erklären, wie man atmet oder geht. Im Grunde etwas Alltägliches, über das man sich eigentlich nie soviele Gedanken macht und es somit auch nur schwer erklären kann.
Das Ende war natürlich auch sehr schön ^^ Endlich hat sie sich getraut, ihm ihre Liebe zu gestehen. Und du fieses Mädel hast das Ende dann natürlich extra offen gelassen, damit wir uns nur noch sehnlicher das nächste Kapitel herbeiwünschen XDDD Echt gemein!! ^.~
Also ich warte auf Antworten!

Liebe Grüße
Nochnoi
Von: abgemeldet
2007-06-02T09:23:40+00:00 02.06.2007 11:23
jaaaaaaaaaaa ich freu mich voll auf das neue kapitel ^^
es ist auch echt gut geworden *.*

mit dem kampf zwischen lazar und seinem vater ^//^
das war soooo aufregend n/////n
und wie seamil kai dann gerattet hat das war sooo cool
und das ende, das ende war echt toll mit dem kuss und dem einen satz ....ich bin ja so aufgeregt wie es weiter geht

du musst bitte ganz schnell weiter machen BIIIIIIIITTTTTTTTTTTTEEEEEEEEE


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